GESTIONE COORDINATA DI HABITAT DI CHIROTTERI NELL’ARCO ALPINO PROGETTO INTERREG IIIB GESTIONE COORDINATA DI HABITAT Progetto Interreg IIIB Gestione coordinata di habitat www.livingspacenetwork.bayern.de Partner net progetto Amministrazioni preposte alla protezione della natura nei Länder Baviera, Baden-Württemberg, Tirolo, Vorarlberg, Salisburgo, Province Autonome di Bolzano e Trento e Cantoni S. Gallo, Grigioni e Ticino Lead Partner Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Abteilung Naturschutz und Landschaftspflege Rosenkavalierplatz 2, D-81925 München Redazione RaumUmwelt Planungs-GmbH Ernst Mattanovich Ursula Callède Katharina Spiegl Ilaria Borella Foto di copertina Prati seminaturali: R. Güttinger Rinolofo minore: W. Löderbusch Vespertilio di Blyth: R. Güttinger Pholidoptera griseoaptera: R. Güttinger giugno 2006 G E S T I O N E C O O R D I N ATA D I H A B I TAT D I C H I R O T T E R I N E L L’ A R C O A L P I N O Il progetto è cofinanziato dal programma comunitario INTERREG III B Spazio Alpino, dall'Arge Alp e dalla Confederazione Elvetica. SINTESI N Zusammenbringen von Akteuren, die mit Fragen der Lebensraumvernetzung befasst oder davon betroffen sind (z. B. Verwaltungen, wissenschaftliche Institutionen, Verbände und Privatpersonen) und Schaffung neuer Formen der grenzüberschreitenden Kooperation; N Kommunikation der Projektergebnisse an Interessierte aus dem Alpenraum (z. B. Kommunen, Fachbehörden, wissenschaftliche Institutionen, Verbände) in multimedialer Form (Web-Site, Printmedien, Seminare). Die Sicherung und Entwicklung ausreichend großer intakter Lebensräume spielt für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in den Alpen eine wichtige Rolle. Um den Rückgang von Arten und Lebensräumen zumindest aufzuhalten, haben sich in den Ländern verschiedene Naturschutzstrategien etabliert. In allen zählen dazu auch die Ausweisung und das Management von Schutzgebieten, der Vertragsnaturschutz sowie Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Erst am Anfang stehen die Bemühungen, den Lebensraum-Verbund zwischen den einzelnen Ländern, Provinzen und Kantonen zu entwickeln. Diese grenzüberschreitende Vernetzung von Schutzgebieten und Lebensräumen bedeutet eine wesentliche Weiterentwicklung der bisherigen Naturschutz-Strategien, die jedoch eine enge Abstimmung auf fachlicher Ebene und eine intensivere Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg erfordert. Dieser neue Weg wurde mit dem Projekt INTERREG III B Alpine Space »Living Space Network« (Lebensraum-Vernetzung), das im Zeitraum von Mai 2003 bis Dezember 2005 stattfand, begangen. INTERREG III ist eine Gemeinschaftsinitiative des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Zusammenarbeit zwischen den Regionen der Europäischen Union im Zeitraum 2000–2006. Ziel dieser neuen Phase von INTERREG ist die Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts in der Europäischen Union (EU) anhand der Förderung grenzübergreifender, transnationaler und interregionaler Zusammenarbeit und ausgewogener räumlicher Entwicklung. Das Projekt »Lebensraum-Vernetzung« wurde im Rahmen des INTERREG III B Programmes »Alpenraum« im April 2003 von der EU genehmigt. Dieses Projekt steht in Einklang mit der FFH- und Vogelschutzrichtlinie (ökologisches Netzwerk Natura 2000), der Alpenkonvention sowie dem Europäischen Raumentwicklungskonzept (EUREK). Die Projekt-Partner, die bereits seit vielen Jahren im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP) zusammenarbeiten, sind die Naturschutzabteilungen von insgesamt 10 Bundesländern, Provinzen und Kantonen in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. Folgende Ziele werden im Rahmen des Projektes verfolgt: N Darlegung bestehender Aktivitäten der Partner-Länder zur Vernetzung von Lebens- räumen und Erarbeitung einer »grenzüberschreitenden Vernetzungs-Strategie« ausgehend von bestehenden Schutzgebieten und gefährdeten Lebensräumen; 2 N Entwicklung von Pilot-Projekten mit den Schwerpunkten »grenzüberschreitende, alpine Fließgewässer« und »Schutz grenzüberschreitender, alpiner Vorkommen von Fledermäusen«, um Möglichkeiten für konkrete Vernetzungsmaßnahmen aufzuzeigen, die mit Fragen der Lebensraumvernetzung befasst oder betroffen sind; Für die Koordination und die fachliche Arbeit sind eine Steuerungsgruppe und zwei Pilotprojektgruppen zuständig, deren Aufgabenbereiche gliedern sich in vier Arbeitspakete (work packages): N Projekt-Management (WP 1) N Grenzüberschreitende Kooperation (WP 2) N »Grenzüberschreitende, alpine Fließgewässer« (WP 3) N »Grenzüberschreitende Schutzkonzepte und -maßnahmen für alpine Fledermauspopulationen« (WP 4) Ein wesentlicher Aspekt des Projektes war die Erstellung vorliegender Handbücher zu den Themen der Pilotprojekte, welche die Erkenntnisse und Erfahrungen zur grenzüberschreitenden Lebensraumvernetzung an Interessierte im Alpenraum weitergeben. Dieses Handbuch hat zum Ziel, die Situation des Fledermausschutzes im Alpenraum kurz zu beschreiben und bereits vorliegende Projekte bzw. Projekte, die im Rahmen des Projektes »Living Space Network« durchgeführt wurden, vorzustellen. Schließlich soll die Übertragbarkeit dieser Beispiele auf andere Regionen dargestellt werden. Fledermäuse nutzen tages- und jahreszeitlich bedingt verschiedene Lebensräume. Einige Arten benötigen zur Orientierung zudem Strukturelemente in der Landschaft. Sie sind daher auf eine Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen, die ihren spezifischen Ansprüchen entsprechen, und deren Vernetzung angewiesen. Fledermäuse leben in oder in unmittelbarer Nähe von Bereichen, die vom Menschen genutzt werden. Im Alpenraum befinden sich Wochenstuben zum einen in und an Gebäuden, zum anderen in Baumquartieren. Jagdhabitate finden Fledermäuse einerseits in Wäldern, an Gewässern, in strukturreichen Kulturlandschaften, einige Arten jagen jedoch auch oft auf (extensiv) landwirtschaftlich genutzten Flächen. Umbauten oder Nutzungsänderungen bedeuten Gefährdungen und Störungen für Fledermäuse und können zum Verlust ihrer Quartiere oder Nahrungsräume führen. Aufgrund ihrer komplexen Lebensweise, z. B. können die Distanzen zwischen Winter- und Sommerquartieren mehrere hundert Kilometer betragen, lassen sich Fledermäuse schwer in allen Phasen ihres Lebens durch gängige Naturschutzinstrumente (z. B. Schutzgebiete) schützen. Daher sind alternative Strategien erforderlich, um die Populationen langfristig zu erhalten. Alle europäischen Fledermausarten sind gemäß der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) der EU geschützt. Alle Arten finden sich im Anhang IV der Richtlinie, einige Arten zudem im Anhang II. Dazu zählen z. B. Große und Kleine Hufeisennase (Rhinolophus ferrumequinum, R. hipposideros), Großes und Kleines Mausohr (Myotis myotis, M. blythii), Wimperfledermaus, (Myotis emarginatus), Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii) und Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus). Die FFH-Richtlinie verpflichtet die Mitgliedsstaaten, besondere Schutzgebiete für die Anhang II-Arten auszuweisen, ihre Bestandsentwicklung sowie die Entwicklung ihrer Lebensräume zu beobachten und auch die für den Erhalt der Arten notwendige Grundlagenforschung durchzuführen. Auch daher besteht ein besonderer Handlungsbedarf für die Partnerländer, um den Vorgaben der Richtlinie zu entsprechen. Der Fledermausschutz hat in den einzelnen Ländern, Provinzen und Kantonen eine unterschiedlich lange Tradition. Während er in Deutschland und in der Schweiz SINTESI Sintesi 3 La salvaguardia e lo sviluppo di spazi vitali di grandi dimensioni sono di grande importanza per la conservazione della biodiversitá nell’Arco Alpino. Per poter almeno frenare la diminuzione delle specie e la scomparsa degli habitat, nelle singole regioni si sono affermate diverse strategie di tutela ambientale. Tra queste rientrano l’individuazione e la gestione d’aree protette, la responsabilità contrattuale per la difesa della natura, nonché azioni di comunicazione e d’educazione ambientale. I tentativi di creare una rete di spazi vitali oltre i confini delle singole regioni, delle province e dei cantoni sono invece ancora in stato embrionale. La costituzione di una rete transfrontaliera consentirebbe un significativo sviluppo delle strategie di tutela ambientale già esistenti. Al contempo risponderebbe all’esigenza di intensificare la collaborazione interregionale e d’istituire uno stretto coordinamento a livello tecnico-scientifico. Con il Progetto INTERREG III B Alpine Space »Living Space Network« (gestione coordinata di habitat) si e’ tentato di perseguire i sopramenzionati fini. INTERREG III è un iniziativa comunitaria del Fondo Europeo di Sviluppo Regionale (FESR) per la cooperazione tra regioni dell’Unione Europea per il periodo 2000–2006. L’obiettivo della nuova fase di INTERREG è di rafforzare la coesione economica e sociale nell’Unione Europea promuovendo da un lato la cooperazione transfrontaliera, transnazionale e interregionale e dall’altro lato lo sviluppo equilibrato del territorio. Il progetto »Gestione Coordinata di Habitat« fu approvato dalla Commissione Europea all’interno del programma »Spazio Alpino« nell’aprile del 2003. Il progetto è in armonia con la direttiva relativa alla conservazione degli habitat naturali e seminaturali, nonché quella della flora e della fauna selvatiche e quella concernente la tutela degli uccelli selvatici (rete ecologica Natura 2000), la Convenzione delle Alpi e lo Schema di Sviluppo dello Spazio Europeo (SSSE). Qui di seguito gli obiettivi del progetto: 5 N Presentazione delle attività delle regioni partner volte alla creazione di una rete di habitat e allo sviluppo di una »strategia di gestione transfrontaliera« partendo da aree protette già esistenti e da habitat minacciati. N Sviluppo di progetti pilota riguardanti le seguenti tematiche »corsi d’acqua alpini transfrontalieri« e »tutela transfrontaliera di colonie alpine di chirotteri« con l’obiettivo di individuare delle possibilità per attuare misure di cooperazione concrete; N Incontri d’attori che si occupano di problemi relativi alla gestione coordinata di spazi vitali oppure di soggetti interessati (amministrazioni pubbliche, istituzioni scientifiche, associazioni e privati) e sviluppo di nuove forme di cooperazione transfrontaliera; N Comunicazione dei risultati di progetto a tutti gli interessati nell’Arco Alpino (comuni, autorità competenti, istituzioni scientifiche, associazioni) in forma multimediale (sito internet, stampati, seminari). Il coordinamento ed il lavoro a livello tecnico competono rispettivamente ad un un gruppo di coordinamento ed a due gruppi di progetto pilota. La struttura del progetto si articola in 4 pacchetti di lavoro (work packages): N gestione del progetto (WP 1), N cooperazione transfrontaliera (WP 2), N »corsi d’acqua alpini transfrontalieri« (WP 3), N »piani e misure transfrontaliere per la tutela di colonie alpine di chirotteri« (WP 4). Un aspetto determinante per il progetto e’ la realizzazione dei seguenti manuali sui progetti pilota, con il fine di favorire la diffusione delle conoscenze e delle esperienze riguardanti la creazione di reti di spazi vitali nell’area alpina. I chirotteri nelle ore diurne e notturne e nelle diverse stagioni vivono in diversi habitat ed alcune specie hanno bisogno degli elementi strutturali del paesaggio per orientarsi. Per questo motivo essi dipendono da una molteplicità di spazi vitali diversi che possano rispondere alle loro esigenze e che siano collegati tra di loro. I chirotteri vivono all’interno o nell’immediata prossimità d’aree utilizzate dagli uomini. Le colonie di riproduzione dei chirotteri alpini sono localizzate sia in edifici, sia in cavità d’alberi o grotte. Gli habitat di caccia dei pipistrelli si trovano nei boschi, nella prossimità d’acque, nei paesaggi culturali ricchi di strutture; alcune specie cacciano anche in aree agricole (a coltivazione estensiva). Ristrutturazioni ed altri cambiamenti costituiscono pericoli e disturbi per i chirotteri e possono comportare la perdita di un rifugio o la scomparsa dei loro habitat di caccia. Per il loro complesso modo di vivere (ad es. le distanze tra i rifugi invernali e quelli estivi SINTESI SINTESI 4 schon länger verankert ist, steht in Österreich und Italien noch einige Arbeit bevor. Da der Fledermausschutz aber überall mit ähnlichen Problemen konfrontiert ist, können von einem grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch alle profitieren. Für Fledermäuse können auch kleinere, lokale Maßnahmen einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Vernetzung von Lebensräumen leisten. Ein Ziel des Pilotprojektes ist es daher, dass möglichst alle Partnerländer direkt oder indirekt vom Pilotprojekt profitieren und Ergebnisse darüber hinaus im Alpenraum Verwendung finden können. Durch Umfrage bei Fledermausexperten im Alpenraum wurden die Erfahrungen von Sanierungsmaßnahmen gesammelt, ausgewertet und in einem Sanierungsleitfaden veröffentlicht. Im Rahmen des Pilotprojekts »Fledermäuse« werden auch Strategien für die Erhaltung von Jagd- und Fortpflanzunghabitaten dargestellt, welche durch die beispielhaften Teilprojekte genauer behandelt werden. Das Projekt »Förderung potenzieller Jagdhabitate für das kleine Mausohr« ermöglichte in der Schweiz, wo bereits ein Quartierschutz besteht, erstmals für einen größeren Raum eine intensive Auseinandersetzung mit der Förderung von FledermausJagdhabitaten. Zudem konnte durch die Einbettung in das INTERREG-Projekt der Untersuchungsraum über die Ländergrenzen hinweg nach Österreich und Lichtenstein erweitert und so ein grenzüberschreitendes Konzept für das nördliche Alpenrheintal erstellt werden. Maßgebliches Ziel des Projekts »Förderung der Kleinen Hufeisennase in Bayern und Baden-Württemberg/Nördliches Alpenvorland« war es, die Ausbreitungsmöglichkeiten der Kleinen Hufeisennase vom Alpenraum in Richtung bayerisches Alpenvorland und Baden-Württemberg zu unterstützen. Durch den »Methoden-Test für ein Monitoring-Programm der Fledermausfauna für den südalpinen Raum« sollte ein Bezug zum südalpinen Raum hergestellt werden. Da im gesamten Alpenraum die Erfassbarkeit bestimmter Fledermausarten Schwierigkeiten mit sich bringt, wurde hier ein mittelfristiges Überwachungsprogramm getestet, das auch spalten- und höhlenbewohnende Arten mit einbezieht. Als wichtiger Teil des INTERREG-Projektes wurde von der CIPRA Deutschland in Zusammenarbeit mit den Vertretern aus dem Trentino vom 28. bis zum 29. April 2005 in Trient eine Tagung über den Fledermausschutz im Alpenraum durchgeführt. Die Veranstaltung bestand aus einem fachlichen Teil (Vorträge und Workshop) und Aktionen für die Öffentlichkeit. Zielsetzung der internationalen Fachtagung »Fledermäuse und ihr Schutz in den Alpen« war den fachlichen Austausch zum Fledermausschutz über die Landesgrenzen hinweg zu fördern und die Öffentlichkeit des Trentino über Aktivitäten in anderen Alpenländern zu informieren und so den Fledermausschutz im Trentino nachhaltig zu stärken. Die Erfahrungen und Ergebnisse des Sanierungsleitfadens und der weiteren Teilprojekte werden in diesem Handbuch beschrieben. Le esperienze ed i risultati dei singoli progetti e le linee guida per il risanamento dei rifugi di chirotteri saranno descritti in questo manuale. Safeguarding and developing sufficiently large habitats plays an important role in the preservation of the great variety of fauna and flora in the Alps. So as to at least halt the decline in the number of species and habitats, various nature conservation strategies have been established in the countries concerned. They all include the definition and management of protected areas, contractual nature conservation, environmental education, and PR work. Efforts to develop a habitat alliance between the individual countries, provinces and cantons are still at the initial stage. This cross-frontier networking of protected areas and habitats would mean a major step forward in the nature conservation strategies which have existed so far, one which would call for close consultation amongst experts and more intensive co-operation across borders. The Interrg III B Project (»Living Space Network«) is taking this path. INTERREG III is a Community initiative by the European Fund for Regional Development aiming for co-operation between regions in the EU during the period from 2000–2006. This new stage in INTERREG aims to intensify economic and social interrelationships within the European Union, by promoting cross-frontier, transnational and inter-regional co-operation and a balanced development of the space available. The project »living space network« was approved by the EU in connection with the INTERREG III B Alpine Space Programme in April 2003. It harmonises with the FFH and bird protection directive (ecological network Natura 2000), the Alpine Convention, and the European Space Development Concept (EUREK). The partners in the project are the nature conservation departments from a total of 10 states, provinces and cantons in Germany, Austria, Italy and Switzerland. These partners have been co-operating for many years now in the »Alpine Countries’ Workgroup« (ARGE ALP). The Interreg project »Living Space Network« is pursuing the following aims: N Explain the partner countries’ existing activities for networking living space, and draft a »cross-frontier networking strategy« on the basis of existing conservation areas and endangered habitats. N Develop pilot projects focussing on »Cross-Frontier Alpine Running Waters« and »Protection of Cross-Frontier Bat Populations in the Alps« so as to find possibilities for specific networking measures. N Bring together players dealing with or affected by issues involving the living space network (e.g. authorities, scientific institutions, associations and private individuals) and create new forms of cross-frontier co-operation. N Communicate the project results to those interested in the Alpine region (e. g. local governments, specialist authorities, scientific institutions, associations) using multi-media (website, print media, seminars). One Control Group and two Pilot Project Groups are responsible for coordinating the specialised work involved. Their areas of responsibility are subdivided into 4 work packages: N Project Management (WP 1) N Cross-Frontier Co-operation (WP 2) N »Cross-Frontier Alpine Running Waters« (WP 3) N »Cross-Frontier Concepts & Measures for Protecting Bat Populations in the Alps« (WP 4). SINTESI SINTESI 6 possono ammontare a centinaia di chilometri) è difficile proteggerli in tutte le fasi della loro vita mediante comuni strumenti di tutela ambientale (ad es. in aree protette). Sono pertanto richieste delle strategie alternative per conservare le colonie di chirotteri in modo sostenibile. Tutte le specie europee di chirotteri sono tutelate ai sensi della direttiva relativa alla conservazione degli habitat naturali e seminaturali, nonché della flora e della fauna selvatiche dell’UE. Tutte le specie sono annoverate nell’Appendice IV della direttiva, alcune specie sono inoltre riportate nell’Appendice II, tra cui, ad esempio, il rinolofo maggiore e minore (Rhinolophus ferrumequinum, R. hipposideros), il vespertilio maggiore e minore (Myotis myotis, M. blythii), il vespertilio smarginato (Myotis emarginatus), il vespertilio di Bechstein (Myotis bechsteinii), il barbastello (Barbastella barbastellus). La direttiva obbliga gli stati membri ad individuare apposite aree protette per le specie riportate nell’Appendice II, controllare lo sviluppo della popolazione, osservare gli habitat e svolgere la ricerca di base necessaria per garantire la conservazione delle specie. Le regioni partner sono quindi chiamate ad agire per poter rispettare le disposizioni della direttiva. La tutela dei chirotteri non ha la stessa tradizione nei länder, nelle province e nei cantoni alpini. In Germania ed in Svizzera è ormai ben consolidata, mentre in Austria ed in Italia rimane ancora molto da fare. Ma poiché la tutela dei chirotteri deve affrontare simili problemi in tutte le regioni, chiunque puó trarre profitto da uno scambio transfrontaliero d’esperienze. Nel caso dei pipistrelli, anche misure piccole a livello locale possono dare un contributo sostanziale alla conservazione ed alla creazione delle reti di habitat. Per questo motivo un obiettivo del progetto pilota è quello di far in modo che possibilmente tutte le regioni partner ne traggano profitto direttamente o indirettamente e che i risultati progettuali siano diffusi nell’intero Arco Alpino. Attraverso interviste rivolte agli esperti di pipistrelli dell’area alpina furono raccolte ed analizzate le esperienze e le misure adottate in materia di ristrutturazione, che sono state riunite in un manuale contenente le »Linee guida per il risanamento dei rifugi di chirotteri in territorio alpino«. Nell’ambito del progetto pilota »chirotteri« furono presentate strategie per la conservazione degli habitat di caccia e di nidificazione, sviluppate ed approfondite nei singoli progetti. Il progetto »Tutela transfrontaliera di chirotteri nella Valle dell’Alpenrhein«, ha incentivato in Svizzera per la prima volta un’intensa discussione in merito ai loro territori di caccia. Grazie al progetto INTERREG si e’ potuto estendere il loro campo d’indagine oltre i confini nazionali in Austria e nel Lichtenstein, contribuendo a costituire un concetto trasfrontaliero di ricerca per la parte settentrionale della Valle dell’Alpenrhein. Obiettivo determinante del progetto »Promozione del rinolofo minore in Baviera e Baden-Württemberg/Prealpi settentrionali« e’ stato di incentivare le possibilità di diffusione del rinolofo minore dal territorio alpino in direzione delle prealpi bavaresi e del Baden-Württemberg. Attraversoil »Test preliminare per un programma di monitoraggio della chirotterofauna del Sud delle Alpi« si è tentato di estendere il campo di ricerca nelle Alpi meridionali. Poiché in tutto lo spazio alpino risulta difficile rilevare particolari specie di chirotteri, si e’cercato di testare un programma di monitoraggio di medio periodo che includesse anche le specie che vivono in grotte e crepe di edifici. Parte importante del progetto INTERREG e’ stato il convegno di Trento sulla protezione dei chirotteri nello spazio alpino, tenutosi dal 28 al 29 aprile 2005 ed organizzato dai rappresentanti del Trentino in collaborazione con CIPRA Germania. La manifestazione era costituita da una parte riservata agli esperti di settore (presentazioni e workshop) e da iniziative ed azioni rivolte al pubblico. Obiettivo del seminario internazionale »I chirotteri e la loro tutela nelle Alpi« era quello di favorire lo scambio trasfrontaliero per quanto riguarda le diverse strategie e normative adottate per la loro protezione e conservazione. Un’altra finalità del convegno consisteva nel voler informare l’opinione pubblica trentina in merito alle attività sviluppate in altri stati alpini al fine di incentivare e promuovere la tutela dei pipistrelli in Trentino. tion in the INTERREG-Project – a cross-border concept for the Northern Rhine Valley was developed. An important aspect of the project called »Promotion of the Lesser Horseshoe Bat« was to support the broadening of the Lesser Horseshoe Bat from the Alps to the Bavarian Pre-Alps and Baden-Württemberg. The »Test of a monitoring program considering as example the Southern Alps/Tessin« should have established a relationship to the southern alpine area. This middle to long-term monitoring program was tested in this region, because there have been difficulties in the ascertain ability of certain bats in the whole alpine region. Compared to other programs, this one incorporates species living in crevices or caves too. An important part of the INTERREG project was the Meeting in Trento about the bats preservation in the Alpine space, that was held from the 28th to the 29th of April 2005 and was organised by the Trentino representatives in collaboration with the CIPRA Germany. The convention was divided in two parts: one reserved for the sector’s experts (presentation and workshops) and the other with events addressed to the public. The aim of the international seminar »the bats and their preservation in the Alps« was to support the transnational exchange concerning the different strategies and rules adopted for their protection and conservation. Another purpose of the meeting was to inform the Trentino public opinion about the activities developed in other Alpine Regions for promoting and implementing their bats preservation activities. The experiences and the outputs of the single projects and the guidelines for construction done in bats’ roosts will be discussed in the following handbook. 9 La sauvegarde et le développement des espaces vitaux de grandes dimensions sont d’énorme importance pour la conservation de la biodiversité dans l’arc alpin. Pour pouvoir arrêter la diminution des espèces et la disparition des habitat, dans chaque région se sont affirmer différentes stratégies de protection du milieu. Ils s’occupent de l’individuation et la gestion des zones protégées, de la responsabilité contractuelle pour la sauvegarde de la nature, de l’éducation écologique et des actions de communication. Les essaies – tentatives de créer un réseau d’espaces vitaux au-delà des confins de chaque région, province e canton sont encore au début. La constitution d’un réseau transfrontalière voudrait consentir un signifiant développement des stratégies de protection du milieu déjà existantes. Au même temps il y a l’exigence d’établir un stricte coordination a niveau technique – scientifique et une intensification de la collaboration interrégionale. Avec le projet INTERREG III B Alpine Space »Living Space Network« (gestion coordonnée d’habitat) on a cherché de poursuivre ces buts mentionnées. INTERREG III est l’initiative communautaire du Fonds européen de développement régional (FEDER) en faveur de la coopération entre régions de l’Union européenne pour la période 2000–2006. L’objectif de la nouvelle phase d’INTERREG est de renforcer la cohésion économique et sociale dans l’Union européenne en promouvant la coopération transfrontalière, transnationale et interrégionale ainsi que le développement équilibré du territoire. Une attention particulière est accordée à l’implication des régions ultrapériphériques et des régions situées aux frontières externes de l’Union avec des pays candidats à l’adhésion. Le projet gestion coordonnée d’habitat a été approuvé par la Commission Europeenne dans le cadre du programme Espace Alpin en avril 2003. Le projet est en harmonie avec la directive relative la conservation des habitat naturelles et semi naturelles, celle de la flore et de la faune selvatique et celle qui concerne la protection des oiseaux selvatiques (réseau écologique Natura 2000), la SINTESI SINTESI 8 One of the project’s main missions was the was the making of these present handbooks, that deal with the topics of the pilot project and are designed to inform interested persons about findings an experiences concerning cross-border living space networking. The manual will briefly describe the situation of the protection of bats in the Alpine environment. It will also present the existing projects and activities, which are being carried out under the hospice of the initiative »Living Space Network«. Finally the manual will explore whether these local projects can be transferred to other Alpine regions. Depending on the time of day and the season, bats use various habitats and some species require structural elements in the landscape for orientation purposes. They therefore rely on there being a whole variety of living spaces which meet their own special requirements, and on these habitats being networked. Bats live in or in the direct vicinity of areas that are used by man. In the Alpine region, breeding places are found both in and on buildings, as well as in trees. Bats’ hunting grounds are in woods, next to water, and in cultivated landscapes where there are numerous buildings; however, some species also frequently hunt in areas which are put to (extensive) agricultural use. As far as bats are concerned, reconstruction measures or changes in usage can constitute a threat and interference, and may lead to the loss of their living quarters or feeding grounds. Because of the complexity of the way they live – for instance, the distance between their winter and summer quarters may be several hundred kilometres – bats can hardly be protected at all stages of their lives by means of the usual nature preservation tools (e.g. conservation areas). This means that alternative strategies are called for if the populations are to be preserved in the long-run. All the species of European bats are protected under the EU’s Fauna Flora Habitat Directive (FFH). All the species are given in Appendix IV to the Directive, and some species are also listed in Appendix II. They include for example the Greater and Lesser Horseshoe Bat (Rhinolophus ferrumequinum, R. hipposideros), the Greater and Lesser Mouse-Ear Bat(Myotis myotis, M. blythii), Geoffroy’s Bat (Myotis emarginatus), the Barbastelle Bat (Barbastella barbastellus). and Bechstein’s Bat. (Myotis bechsteinii). Under the FFH Directive, all the member states are obliged to put aside special nature reserves for the species listed in Appendix II, to observe the development of the populations and their habitats, and to carry out the basic research required in order to protect the various species. This also means that the partner countries need to take special action in order to comply with the Directive’s requirements. In the separate states, provinces and cantons, the protection of bats has varying traditions. Whilst it was established early on in Germany and Switzerland, a lot of work still has to be done in Austria and Italy. However, since the protection of bats faces similar problems everywhere, all concerned can profit from an exchange of information across frontiers. For bats, even minor local measures can make a substantial contribution towards the preservation and networking of living space. The pilot project aims therefore for all the countries to profit either directly or indirectly from the pilot project, and also for results to be put to use throughout the Alpine region. Bat’s experts in the alpine area have been interviewed and their experiences and measures have been collected in »guidelines for construction done in bats’ roosts in the Alpine space«. In the sphere of the pilot project »Bats« different strategies for preserving their hunting grounds and their breeding places were presented, that have been developed and worked out in the single projects. The project »Promotion or potential hunting habitats of the lesser Mouse-Ear Bat in the Northern Rhine Valley« made an intensive examination of hunting ressorts in Switzerland possible for the first time. The region, where examinations have taken place, could have been extended to Austria and Liechtenstein because of integra- N Présentation des activités des régions membres pour la création d’un réseau de habitat et pour le développement d’une »stratégie de gestion interrégionale« en partant des zones protégées déjà existantes et des habitat menacées. N Développement des projets pilotes concernant les suivantes thématiques »fleuves alpines transfrontalières« et »protection des colonies alpines transfrontalières de chauves-souris« avec l’objectif d’identifier des possibilités pour activer des mesures de coopération concrètes; N Rencontres des acteurs qui s’occupent des problèmes relatives à la gestion coor- donnée des espaces vitaux ou des sujets intéressés (administrations publiques, institutions scientifiques, associations et privées) et développement des nouvelles formes de coopération transfrontalière; N Communication des résultats de projet à tous les intéressés de l’arc Alpin (muni- cipalité, institutions scientifiques, associations) en forme médiatique (web site, séminaires, presse). La coordination et le travail au niveau technique compètent respectivement à une équipe de coordination et à deux groupes pilotes. La structure du projet se dévide en 4 paquets de travail (work packages): N gestion du projet (WP 1), N coopération transfrontalière (WP 2), N » fleuves alpins transfrontaliers » (WP 3), N »plan et mesures transfrontalières pour la protection des colonies alpines de chauves-souris« (WP 4). 10 Un aspect déterminant pour le projet est la réalisation de deux manuels concernant les projets pilotes, pour favoriser la diffusion des connaissances et des expériences regardant la créations des réseaux d’espaces vitaux dans la zone alpine. Les chauves-souris pendant les heures de jour et de la nuit et pendant les diverses saisons vivent en différents habitats et quelques espèces ont besoin des éléments structuraux du paysage pour s’orienter. Pour cette raison ils dépendent d’une multiplicités d’espaces vitaux différents qui puissent répondre à leurs exigences et qu’ils soient relié entre eux. Les chauves-souris vivent à l’intérieur ou dans la proximité des zones utilisées par les hommes. Les colonies de reproduction des chauves-souris alpines se trouvent soit dans les bâtiments, soit dans les arbres ou dans les grottes. Leurs habitats de chasse sont les bois, auprès des cours d’eau, les paysages culturaux avec beaucoup de structures; quelques espèces chassent aussi dans les zones agricoles (avec cultures extensives). Restructurations et autres changements représentent des dangers et des dérangements pour les chauves-souris et ils peuvent déterminer la perte d’un refuge ou la disparition des habitats de chasse. À cause de leurs compliquée façon de vivre (par exemple les refuges hivernaux et ceux estivaux peuvent distancer aussi plus de cent kilomètres entre eux) il est difficile protéger les chauves-souris dans tous les phases de leur vie à travers des communs instruments de protection écologique (par exemple dans les territoires protégés). Par conséquence il faut adopter des stratégies alternatives pour conserver les colonies de chauves-souris d’une façon durable. Toutes les espèces européennes de chauves-souris sont protégées par la directive de la conservation des habitats naturels et semi-naturels, celle de la flore et de la faune sauvages de la EU. Toutes les espèces sont citées dans l’Appendice IV de la directive; quelques espèces est nominées aussi dans l’Appendice II, comme par exemple: Rhinolophus ferrumequi- num, Rhinolophus hipposideros, Myotis myotis, Myotis blythi, Myotis emarginatus, Barbastella barbastellus, Myotis bechsteinii. La directive oblige les états membres à identifier des propres zones protégées pour les espèces citées dans l’Appendice II, à contrôler le développement de la population, à observer les habitat et développer la recherche de base nécessaire pour garantir la conservation des espèces. Les régions membres sont donc interpellées pour agir au fin de respecter les dispositions de la directive. La protection des chauves-souris n’a pas la même tradition dans les länder, les provinces et les cantons alpins. En Allemagne et en Suisse elle est déjà bien consolidée, au contraire en Autriche et en Italie il faut l’améliorer. Puisque la protection des chauves-souris doit faire face à telles problématiques dans toutes les régions, tous les partners peuvent profiter de cet échange transfrontalière d’expériences. Même des petites mesures au niveau local peuvent donner une contribution déterminante pour la création et conservation des réseaux d’habitas. Pour ça un objective du projet pilote est de favoriser que toutes les régions en puissent profiter directement ou indirectement et que les résultats du projet soient répandus dans tout l’arc alpin. A travers des interview adressées aux expertes des chauves-souris dans la zone alpine, on a réunit et analysé les expériences et les mesures adoptées pour ce qui concerne l’assainissement et on les a recueillies dans un manuel qui contient »les lignes guides pour l’assainissement des refuges des chauves-souris dans le territoire alpin«. Dans le projet pilot »chauves-souris« on a présenté des stratégies pour la conservation des habitats de chasse et de nidification, qui ont étés développes et approfondis dans chaque projet: »Protection transfrontalière des chauves-souris dans la Vallée de l’Alpenrhein«, »Test préliminaire pour un programme di monitorage des chauves-souris en Sud des Alpes«, »Promotion du Rhinolophus hipposideros en Bavière et en Baden-Württemberg«. Le projet: »Protection transfrontalière des chauves-souris dans la Vallée de l’Alpenrhein« a favorisé en Suisse une intense discussion pour ce qui concerne leurs territoires de chasse. Grâce au projet INTERREG ont a pu étendre leurs champ d’enquête au delà des confins nationaux en Autriche et Lichtenstein, en participant à la création d’un concept transnational de recherche pour la partie septentrional de la Vallée de l’Alpenrhein. Objective déterminant du projet »Promotion du Rhinolophus hipposideros en Bavière et en Baden-Württemberg« a été la promotion de la diffusion du Rhinolophus hipposideros dans le territoire alpin en direction des pre-alpes bavariennes et du BadenWürttemberg. À travers le »Test préliminaire pour un programme di monitorage des chauves-souris en Sud des Alpes« on a cherches à étendre le champ de recherche dans les Alpes méridionales. Puisque dans toutes les régions alpines il est difficile de relever des espèces particulières de chauves-souris, on a voulu tester un programme de monitorage de moyen période qui va comprendre aussi les espèces qui vivent dans les grottes et dans les fissures des batiments. Une partie importante du projet INTERREG a été le congrès de Trente sur la protection des chauves-souris dans l’espace alpine, qui s’est tenu du 28 au 29 avril 2005 et qui a été organisé par les représentants du Trentin en collaboration avec CIPRA Allemagne. La manifestation était constituée d’une partie réservée aux expertes du secteur (présentations et workshop) et d’actions et initiatives adressées au public. L’objective du séminaire international »les chauves-souris et leur protection dans les Alpes« était ce de favoriser l’échange transfrontalière pour ce qui concerne les différentes stratégie et normatives adoptées pour leur protection et leur conservation. Une autre finalité du congrès était d’informer l’opinion publique trentaine quant aux activités développées dans d’autres états alpins avec le but de promouvoir la protection des chauves-souris en Trentin. 11 SINTESI SINTESI Convention des Alpes et le SDEC (Schéma de Développement de l’Espace Communautaire). Voici les objectives du projet: INDICE Indice 2 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.2 3 3.1 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.2 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3 4 4.1 4.2 4.3 4.4 12 4.4.1 4.4.2 Introduzione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Da INTERREG a »Living Space Network« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14 Orientamenti dell'iniziativa comunitaria INTERREG . . . . . . . . . . . . . . . . .15 INTERREG III B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 INTERREG III B – Spazio Alpino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Progetto INTERREG – Living Space Network . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 Organizzazione e partner del progetto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 Obiettivi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Struttura del progetto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17 Inquadramento tematico dei progetti pilota . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 Presupposti teorici della gestione coordinata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 Aspetti fondamentali della gestione coordinata . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 La rete fisica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 La rete culturale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 La rete tecnologica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Dalla teoria alla pratica – »Living Space Network« e i vari aspetti della gestione coordinata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 La tutela dei chirotteri nell'arco alpino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 Il »Compendio delle misure di tutela dei chirotteri nell'arco alpino – Fledermausspiegel« – Raccolta sinottica delle misure adottate nelle regioni partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 La tutela dei chirotteri in Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 Svizzera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 Italia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .27 Germania . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28 Esempi di attività transfrontaliere nella tutela dei chirotteri . . . . . . . . . .29 Progetti INTERREG III A »Tutela dei pipistrelli nell'area alpina e adriatica«, Austria-Italia e Austria-Slovenia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 Progetto di ricerca sui chirotteri nel Parco Nazionale degli Alti Tauri, Austria . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 Il progetto LIFE »Programma transfrontaliero per la tutela dei chirotteri nell'Europa centro-occidentale« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31 5 5.1 5.2.2 5.3 5.4 Sensibilizzazione e informazione . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 »I chirotteri e la loro tutela nelle Alpi« – Convegno internazionale a Trento . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49 Attività di sensibilizzazione sulla tutela dei chirotteri . . . . . . . . . . . . . . .51 Iniziative rivolte al pubblico nell'ambito del Convegno internazionale di Trento . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51 Progetti e iniziative presentati durante il Convegno di Trento . . . . . . . . .51 Manifestazione Valle del Reno alpino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53 Presentazione del progetto a vari convegni . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53 6 6.1 6.1.1 6.2 6.3 Attività future . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Trasferibilità dei risultati del progetto INTERREG . . . . . . . . . . . . . . . Sintesi delle esperienze maturate nell'ambito del progetto INTERREG Proposte operative per il futuro e trasferibilità delle strategie . . . . . . Osservazioni conclusive sul futuro di »Living Space Network« . . . . . . 7 7.1 7.1.1 7.1.2 7.2 7.2.1 Appendice bibliografica e riferimenti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 Indirizzi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 Gruppo di coordinamento . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 Gruppo del progetto pilota »Chirotteri« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 Homepages . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60 Uffici amministrativi che si occupano di ambiente e tutela della natura nelle Regioni / Länder partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60 Siti Natura 2000 e aree protette dei partner di progetto . . . . . . . . . . . . .60 Arco alpino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .60 Progetti INTERREG III B e dell’Unione Europea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61 Musei di scienze naturali e Parchi naturali . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61 Protezione dei Chirotteri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .61 Bibliografia selezionata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 Studi sui sottoprogetti del Progetto INTERREG III B – Progetto pilota »Piani e misure transfrontaliere per la tutela delle colonie alpine di chirotteri« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 Riferimenti bibliografici . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 Riferimenti bibliografici degli studi sui sottoprogetti . . . . . . . . . . . . . . .62 Articoli di stampa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .68 5.2 5.2.1 7.2.2 7.2.3 7.2.4 7.2.5 7.2.6 7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.3.4 . . . . . . . . . . 13 .54 .54 .54 .56 .57 Progetti e attività nell'ambito del progetto INTERREG . . . . . . . . . . . . . . .33 La »Guida alla ristrutturazione« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34 Incentivazione di potenziali habitat venatori del vespertilio di Blyth (Myotis blythii) – una strategia transfrontaliera per il tratto settentrionale della Valle del Reno alpino . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 Test preliminare per un programma di monitoraggio della chirotterofauna del Sud delle Alpi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Incentivazione del rinolofo minore in Baviera e Baden-Württemberg/ Prealpi settentrionali . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 »Incentivazione del rinolofo minore in Baden-Württemberg« . . . . . . . . . .43 »Incentivazione del rinolofo minore in Baviera« . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47 INDICE 1 1.1 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.2 1.2.1 1.2.2 1.2.3 1.2.4 La salvaguardia e lo sviluppo di spazi vitali di dimensioni adeguate rivestono grande importanza per la conservazione della biodiversità nell'arco alpino. Per poter quanto meno frenare la diminuzione delle specie e la scomparsa degli habitat si sono affermate nelle singole regioni svariate strategie di tutela ambientale. Se l'individuazione e la gestione di aree protette, i programmi agroambientali, l'educazione ambientale e la sensibilizzazione dell'opinione pubblica sono pratiche ormai diffuse, sono invece ancora in embrione i tentativi di creare una rete di spazi vitali oltre i confini delle singole regioni, delle province e dei cantoni. Una tale rete a livello transfrontaliero consentirebbe un significativo sviluppo delle strategie di tutela ambientale già esistenti. Essa richiede però uno stretto coordinamento a livello tecnico-scientifico e un'intensificazione della collaborazione interregionale. Questo percorso innovativo è stato affrontato con il progetto III B »Living Space Network« (gestione coordinata di habitat), svoltosi nel periodo compreso fra maggio 2003 e dicembre 2005. Attraverso due progetti pilota dedicati rispettivamente a »corsi d'acqua alpini transfrontalieri« e »tutela delle colonie alpine transfrontaliere di chirotteri« sono state individuate possibilità concrete di gestione coordinata e si sono create occasioni di interfacciamento fra i vari soggetti coinvolti. Nell'ambito del progetto sono stati realizzati due manuali sui due temi affrontati nei progetti pilota, allo scopo di trasmettere ai soggetti interessati nell'arco alpino conoscenze e informazioni relative alla gestione coordinata degli habitat. 1.1 Da INTERREG a »Living Space Network« L'iniziativa comunitaria INTERREG del Fondo Europeo per lo Sviluppo Regionale (FESR) è volta a incentivare la cooperazione fra le regioni dell'Unione Europea. L'obiettivo di INTERREG III (nel periodo di programmazione dei fondi strutturali 2000 – 2006) è il rafforzamento della coesione economica e sociale nell'Unione Europea attraverso la promozione della cooperazione transfrontaliera, transnazionale e interregionale e lo sviluppo equilibrato del territorio, con particolare attenzione per le regioni periferiche e per le regioni situate al confine con i paesi candidati all'ingresso nell'Unione. 1.1.2 INTERREG III B INTERREG III B incoraggia la cooperazione transnazionale; particolare rilievo è posto sulla collaborazione fra le regioni ultraperiferiche e sull'integrazione delle isole. Questa sezione fornisce inoltre l'opportunità di promuovere la cooperazione tra gruppi di regioni che fanno fronte a problemi comuni, come le zone di montagna. Fra i principali programmi INTERREG III B figurano i programmi Spazio Alpino, Mediterraneo Occidentale, Archimed, Spazio Atlantico, Regione del Mar Baltico, CADSES, Periferia Settentrionale e Regione del Mare del Nord. Le proposte di cooperazione transnazionale devono tenere conto delle seguenti azioni prioritarie: N elaborazione di strategie di sviluppo territoriale su scala transnazionale, compresa la cooperazione tra città o zone urbane e zone rurali; N promozione di sistemi di trasporto efficaci e sostenibili e agevolazione dell'accesso alla società dell'informazione, allo scopo di facilitare le comunicazioni con le regioni insulari e periferiche. INTERREG III B – 1.1.3 Spazio Alpino Il programma »Spazio Alpino« interessa un’area alpina di 450 000 km2 con una popolazione di 70 milioni di abitanti. 15 Scarsamente presente nelle zone montuose rurali e prevalentemente concentrata nelle vallate, sulle colline e nelle pianure in prossimità di alcuni grandi centri urbani europei quali Milano, Vienna, Monaco, Zurigo, Lione, Marsiglia, Ginevra, Strasburgo, Torino e Venezia. Lo »Spazio alpino«, situato in posizione centrale, è attraversato da importanti assi e corridoi di transito e scambio. Si tratta inoltre di una zona particolarmente ricca che comprende alcune delle regioni e città più innovative e competitive d'Europa e presenta una spiccata diversità culturale. Il bilancio complessivo del programma fino al 2006 ammonta a 123,7 milioni di euro, ai quali l'UE contribuisce nella misura di circa 59 milioni di euro. La zona necessita di specifici interventi integrati e di misure per la gestione del territorio, in particolare per quanto riguarda l'impatto delle attività turistiche e l'intersecarsi di importanti corridoi di trasporto o ancora l'intensa urbanizzazione di alcune aree. Il cuore della regione alpina è inoltre penalizzato da un forte calo della popolazione, con la conseguente perdita di potenziale economico. Fanno parte degli Stati e delle regioni del programma »Spazio alpino«: Austria, Germania (Circoscrizioni regionali Baviera Superiore, Schwaben, Tubinga e Friburgo in Brisgovia), Francia (Regioni Rhône-Alpes, Provenza-Alpi-Costa azzurra, Franche-Comté e Alsac), Italia (Regioni Lombardia, Friuli-Venezia Giulia, Veneto, TrentinoAlto Adige, Valle d'Aosta, Piemonte und Liguria), Slovenia, Svizzera e Liechtenstein. INTRODUZIONE INTRODUZIONE 1 Introduzione 14 Orientamenti dell'iniziativa comunitaria INTERREG INTERREG III dispone di una dotazione complessiva di oltre 6 miliardi di euro e comprende tre sezioni: Sezione A – cooperazione transfrontaliera: la cooperazione transfrontaliera tra zone contigue mira a realizzare centri economici e sociali transfrontalieri attuando strategie di sviluppo comuni Sezione B – cooperazione transnazionale: la cooperazione transnazionale tra le autorità nazionali, regionali e locali intende promuovere una migliore integrazione territoriale nell'Unione grazie alla formazione di grandi gruppi di regioni europee Sezione C – cooperazione interregionale: la cooperazione interregionale è intesa a migliorare l'efficacia delle politiche e degli strumenti di sviluppo regionale tramite un ampio scambio di informazioni e di esperienze. 1.1.1 promozione di una mobilità sostenibile, migliorando in particolare l'intermodalità e gli standard di sicurezza; priorità 3: gestione oculata della natura, dei paesaggi e del patrimonio culturale, promozione dell'ambiente e prevenzione delle catastrofi naturali: oculata gestione e valorizzazione dei paesaggi, del patrimonio culturale e delle risorse naturali, comprese le risorse idriche, e prevenzione dei rischi naturali; priorità 4: assistenza tecnica per l'Austria N Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung Naturschutz N Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Umweltschutz N Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Umweltschutz Per l'Italia N Provincia Autonoma di Bolzano-Alto Adige, Ripartizione Natura e paesaggio N Provincia Autonoma di Trento, Servizio Parchi e foreste demaniali 1.2 Progetto INTERREG – Living Space Network Il progetto »Living Space Network« è stato approvato dall'UE nell'aprile 2003 nell'ambito del programma INTERREG III B »Spazio Alpino«. Dati caratteristici del progetto INTERREG »Living Space Network« Area di progetto Lo spazio alpino nei paesi partner Germania (Baviera, Baden-Württemberg), Austria (Salisburgo, Tirolo, Vorarlberg), Italia (Alto Adige, Trentino) e Svizzera (S.Gallo, Grigioni, Ticino) Finanziamento Costo complessivo del progetto: 300.000 €, cofinanziati dai partner del progetto, dalla Confederazione Elvetica e dall'Unione europea (UE) Durata del progetto Maggio 2003 – dicembre 2005 Priorità 3 Gestione oculata della natura, dei paesaggi e del patrimonio culturale, promozione dell'ambiente e prevenzione delle catastrofi naturali Misura 1 Natura e risorse 16 La salvaguardia e lo sviluppo di spazi vitali di dimensioni adeguate rivestono grande importanza per la conservazione della biodiversità nell'arco alpino. Per poter quanto meno frenare la diminuzione delle specie e la scomparsa degli habitat si sono affermate nelle singole regioni svariate strategie di tutela ambientale. Se l'individuazione e la gestione di aree protette, i programmi agroambientali, l'educazione ambientale e la sensibilizzazione dell'opinione pubblica sono pratiche ormai diffuse, sono invece ancora in embrione i tentativi di creare una rete di spazi vitali oltre i confini delle singole regioni, delle province e dei cantoni. Una tale rete a livello transfrontaliero consentirebbe un significativo sviluppo delle strategie di tutela ambientale già esistenti. Essa richiede però uno stretto coordinamento a livello tecnico-scientifico e un'intensificazione della collaborazione interregionale. Questo percorso innovativo è stato affrontato con il progetto III B »Living Space Network« (gestione coordinata di habitat). Il progetto è in armonia con la direttiva relativa alla conservazione degli habitat naturali e seminaturali, nonché della flora e della fauna selvatiche, quella concernente la tutela degli uccelli selvatici (rete ecologica Natura 2000), la Convenzione delle Alpi e lo Schema di Sviluppo dello Spazio Europeo (SSSE). 1.2.1 Organizzazione e partner del progetto I partner di progetto, che collaborano già da molti anni nell’ambito della Comunità di lavoro Paesi alpini (ARGE ALP), sono le Ripartizioni per la Tutela della natura di complessivamente 10 Stati, Province e Cantoni di Germania, Austria, Italia e Svizzera. Al progetto partecipano i seguenti partner: per la Germania N Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Abteilung Naturschutz und Landschaftspflege (capofila) N Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg Foto: RaumUmwelt INTRODUZIONE Il programma prevede quattro priorità d'azione: priorità 1: promozione dello spazio alpino e della sua competitività sotto il profilo economico e della qualità della vita: messa a punto di strategie di sviluppo territoriale, creazione di reti e cooperazione tra zone metropolitane, città e regioni rurali; priorità 2: sviluppo di sistemi di trasporto sostenibili imperniati su criteri di efficienza, intermodalità e migliore accessibilità: valutazione degli effetti delle nuove infrastrutture sul territorio e sull'ambiente e Per la Svizzera N Ufficio per lo Sviluppo territoriale del Cantone San Gallo, Dipartimento Tutela Natura e Paesaggio N Ufficio Natura ed Ambiente del Cantone dei Grigioni, Dipartimento Natura e Paesaggio N Ufficio della Natura e del paesaggio del Cantone Ticino, Dipartimento per il Territorio 1.2.2 Obiettivi Il progetto INTERREG III B »Living Space Network« persegue i seguenti obiettivi: N presentazione delle attività delle regioni partner per la creazione di una rete di habitat e sviluppo di una »strategia di gestione transfrontaliera« partendo da aree protette già esistenti e habitat minacciati; N sviluppo di progetti pilota sui due temi centrali »corsi d'acqua alpini transfrontalieri« e »tutela delle colonie alpine transfrontaliere di chirotteri« al fine di individuare possibilità concrete di gestione coordinata; N interfacciamento dei soggetti che si occupano di problemi relativi alla gestione coordinata di spazi vitali o che ne sono interessati (p. es. amministrazioni pubbliche, istituzioni scientifiche, associazioni e privati) e sviluppo di nuove forme di cooperazione transfrontaliera; N comunicazione dei risultati del progetto a tutti gli interessati nell'arco alpino (p. es. comuni, autorità competenti, istituzioni scientifiche, associazioni) in forma multimediale (sito internet, stampati, seminari). Il gruppo di coordinamento durante una riunione a Füssen, ottobre 2005 1.2.3 Struttura del progetto Organizzazione e coordinamento Il gruppo di coordinamento è composto da rappresentanti di tutti i partner nel progetto, da un rappresentante della CIPRA e da un coordinatore del progetto. Esso adotta le decisioni fondamentali in merito alla gestione del progetto e alla distribuzione dei fondi, è responsabile della definizione dei contenuti progettuali e affronta in un'ottica transnazionale il Responsabili del coordinamento e del lavoro tecnico sono un gruppo di coordinamento e due gruppi di progetto pilota. 18 Work Package 2 – cooperazione transfrontaliera Il Work Package 2 comprende tutte le attività relative alla comunicazione e alle pubbliche relazioni e persegue l'obiettivo di realizzare uno scambio transfrontaliero a livello tecnico-scientifico e di comunicare i risultati del progetto agli interessati nell'arco alpino (p. es. comuni, autorità competenti, istituzioni scientifiche, associazioni). A questo scopo vengono utilizzati diversi media (sito internet, stampati, seminari), seminari scientifici e workshop organizzati in cooperazione con la CIPRA per promuovere lo scambio tecnico-scientifico e il consolidamento del progetto nelle regioni interessate. Attraverso l'uso di media stampati (p. es. pieghevoli) si intende favorire la comunicazione esterna del 1.2.4 Foto: Associazione per la protezione del mondo montano, 2005 Il Tagliamento in Italia costituisce, accanto al Lech in Tirolo, l’ultimo ambiente fluviale »vicino alla naturalità« d’Europa Inquadramento tematico dei progetti pilota Progetto pilota »Corsi d'acqua alpini transfrontalieri« I corsi d'acqua rientrano fra gli spazi vitali che maggiormente evidenziano l'importanza di una cooperazione transfrontaliera. Dalla sorgente alla foce, passando per il corso superiore e il corso inferiore, essi formano una rete di elementi lineari con lunghezze che possono raggiungere anche centinaia di chilometri. I corsi d'acqua, fiancheggiati da boschi golenali e fasce rivierasche, sono importanti corridoi di migrazione e di diffusione per le specie faunistiche e floristiche. In paesaggi sottoposti a un utilizzo intensivo essi rappresentano spesso le ultime zone di rifugio. Il Salzach, esempio di fiume alpino che forma il confine tra due Stati Nell'arco alpino, per motivi di utilizzo antropico del territorio, la maggior parte dei corsi d'acqua è fortemente limitata nella sua dinamica ed espansione. Paesaggi fluviali alpini di grande estensione lungo corsi d'acqua naturali si sono conservati soltanto sulle sponde del tratto tirolese del fiume Lech e del fiume Tagliamento in Italia. I corsi d'acqua delimitano confini (ad es. Reno alpino, Salzach, Saalach) e percorrono dalla sorgente alla foce diverse regioni o province (ad es. Lech, Adige). Le forme di utilizzo e gli interventi di difesa dalle piene adottati in una regione (produzione di energia idroelettrica, estrazione di ghiaia, derivazioni dell'acqua, opere di ritenuta, ecc.) hanno così un impatto diretto anche sugli spazi vitali posti lungo il corso inferiore del fiume. Lo stesso vale per le opere idrauliche e le misure di tutela ambientale volte, ad esempio, al ripristino della dinamica di un corso d'acqua o a una sua migliore integrazione idrografica. Per questo motivo è necessaria una stretta collaborazione tra le regioni e questa è appunto una delle sfide affrontate nel progetto »Living Space Network«. Perché la Valle del Lech? L'obiettivo del progetto pilota »Corsi d'acqua« è quello di illustrare le possibilità di gestione coordinata degli spazi vitali in base a misure concrete di attuazione e di promuovere la cooperazione transfrontaliera. Gli interventi relativi alle acque sono spesso assai complessi. Per poter utilizzare le risorse esistenti in modo efficace mantenendo il carattere di modello del progetto pilota è risul- 19 Dalla sorgente nelle Alpi del Lechtal fino alla sua confluenza nel Danubio, il fiume presenta, in ogni tratto, caratteristiche totalmente diverse I progetti »Spazio vitale Valle del Lech« in Baviera e »Progetto LIFE Valle del Lech tirolese«, attualmente in corso, prevedono provvedimenti articolati nel campo delle opere idrauliche, dell'utilizzo sostenibile, della tutela delle specie, del controllo dell'afflusso dei visitatori e dell'educazione ambientale. In termini territoriali tali misure sono però limitate alle rispettive aree d'intervento. Partendo dai progetti in atto potrà scaturire un'interazione transfrontaliera e potranno essere colmate le »lacune« tra le iniziative adottate. Il progetto INTERREG ha preso le mosse dalle strutture organizzative e dalle basi tecnico-scientifiche già disponibili. INTRODUZIONE Work Package 1 – gestione del progetto La gestione del progetto serve a definire i contenuti progettuali, distribuire i fondi e consolidare il progetto a livello amministrativo e politico nelle regioni partner. A queste attività di coordinamento si affianca l'elaborazione delle basi tecniche e scientifiche per la gestione coordinata finalizzata alla tutela ambientale, con il raffronto delle attività di gestione coordinata di aree protette e spazi vitali già in essere nelle singole regioni e lo sviluppo di strategie di cooperazione transnazionale. Il coordinamento generale del progetto viene svolto dal gruppo di coordinamento di concerto con il capofila e il coordinatore del progetto. Work Packages 3 e 4 - progetti pilota Attraverso i progetti pilota vengono illustrate possibili forme di coordinamento transfrontaliero. Sono stati scelti come temi centrali un tipo di habitat e un gruppo di specie: N Work Package 3: »Corsi d'acqua alpini transfrontalieri« N Work Package 4: »Piani e misure transfrontaliere per la tutela delle colonie alpine di chirotteri« La buona riuscita dei progetti pilota costituisce un fattore indispensabile per il conseguimento degli obiettivi del progetto »Gestione coordinata di habitat«. E' risultato essenziale integrare le esperienze pratiche di tutte le regioni e consolidare i progetti a livello regionale. Le esperienze dei progetti pilota e le conoscenze raccolte attraverso di essi vengono presentate in forma di risultati di progetto nei due manuali e dovranno poter essere applicate anche in altre zone dello spazio alpino. tato opportuno limitarsi a un'area di progetto ben definita. Il fiume Lech e la valle omonima si sono rivelati un'area di progetto idonea per una serie di motivi. Il fiume Lech, dalla sorgente nelle Alpi del Lechtal fino alla sua confluenza nel Danubio, scorre attraverso tre regioni (Vorarlberg, Tirolo e Baviera) e presenta caratteristiche totalmente diverse nei vari tratti del suo corso. Esistono pertanto requisiti e spazi di manovra differenziati dei quali una gestione coordinata degli habitat a livello transfrontaliero deve tenere adeguatamente conto. Sia sul territorio bavarese che su quello tirolese sono state individuate lungo il fiume Lech aree Natura 2000. Sussiste pertanto in queste due regioni la necessità di interventi mirati dato che esse, in conformità con la direttiva comunitaria relativa alla conservazione degli habitat naturali e seminaturali, nonché della flora e della fauna selvatica, s'impegnano a garantire o ripristinare in queste aree condizioni favorevoli alla conservazione degli habitat e delle specie. Foto: A. Vorauer Pacchetti di lavoro I compiti del gruppo di coordinamento e dei gruppi di progetto pilota si articolano in quattro pacchetti di lavoro (work packages). N Work Package 1: gestione del progetto N Work Package 2: cooperazione transfrontaliera N Work Package 3: corsi d'acqua alpini transfrontalieri N Work Package 4: piani e misure transfrontaliere per la tutela delle colonie alpine di chirotteri progetto. Al fine di divulgare le informazioni nell'intero arco alpino e oltre, i seminari e i workshop, così come i vari strumenti di comunicazione, verranno presentati, se necessario, in tre lingue (tedesco, italiano, inglese). Il presente manuale, nel quale sono riassunti risultati ed esperienze del progetto, fa parte del Work Package 2. E' responsabile di questo pacchetto di lavoro il gruppo di coordinamento, insieme al capofila e al coordinatore di progetto, con il sostegno tecnico dei gruppi di progetto pilota. Foto: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, 1999 INTRODUZIONE tema della gestione coordinata degli habitat. Il gruppo di coordinamento istituisce inoltre due gruppi di progetto pilota incaricati dello sviluppo di progetti pilota concreti sui temi »corsi d'acqua alpini transfrontalieri« e »piani e misure transfrontaliere per la tutela delle colonie alpine di chirotteri«. I gruppi di progetto pilota discutono a livello tecnicoscientifico i requisiti della gestione coordinata degli spazi vitali ed elaborano misure di attuazione nelle singole regioni. Insieme ai rappresentanti delle regioni in seno al gruppo di coordinamento essi preparano la realizzazione degli interventi. Il gruppo di progetto pilota »corsi d'acqua« è composto prevalentemente da rappresentanti delle regioni partner, mentre al gruppo di progetto pilota »chirotteri« partecipano chirotterologi o incaricati della tutela dei chirotteri delle regioni. Il vespertilio maggiore è protetto ai sensi della Direttiva FloraFauna-Habitat ed è elencato, tra gli altri, nell’Appendice II della Direttiva, accanto a rinolofo minore, vespertilio minore e maggiore, vespertilio smarginato, vespertilio di Bechstein e barbastello colturali costituiscono pertanto un fattore di pericolo e di disturbo per i chirotteri e possono comportare la perdita di rifugi o la scomparsa di habitat di caccia. Per il loro complesso modo di vivere (basti pensare, ad es. che le distanze tra i rifugi invernali e quelli estivi possono ammontare a centinaia di chilometri) è difficile proteggere i chirotteri in tutte le fasi della loro vita con i comuni strumenti di tutela ambientale (ad es. in aree protette). Sono pertanto necessarie strategie alternative per salvaguardare nel tempo le colonie di chirotteri. Tutte le specie europee di chirotteri sono tutelate ai sensi della direttiva comunitaria relativa alla conservazione degli habitat naturali e seminaturali, nonché della flora e della fauna selvatiche, che le annovera nell'Appendice II. Tra queste figurano, ad esempio, il rinolofo maggiore e minore, il vespertilio maggiore e minore, il vespertilio smarginato, il barbastello ed il vespertilio di Bechstein. La direttiva »Habitat« prevede per gli stati membri l'obbligo di individuare apposite aree protette per le specie riportate nell'Appendice II, monitorare lo sviluppo della popolazione e degli habitat e svolgere la ricerca di base necessaria per garantire la conservazione delle specie. Le regioni partner sono quindi chiamate ad agire per poter rispettare le disposizioni della direttiva. La tutela dei chirotteri non ha la stessa tradizione in tutti i Länder, province e cantoni. In Germania e in Svizzera essa è ormai ben consolidata, mentre in Austria e in Italia rimane ancora parecchio da fare. Poiché, però, la tutela dei chirotteri deve affrontare problemi simili in tutte le regioni, tutti possono trarre profitto da uno scambio transfrontaliero di esperienze. Nel caso dei chirotteri, anche l'adozione di misure minime a livello locale può dare un contributo sostanziale alla conservazione e alla creazione di reti di habitat. Per questo motivo un obiettivo del progetto pilota è quello di far sì che tutte le regioni partner traggano profitto in modo diretto o indiretto dal progetto pilota e che i risultati possano essere utilizzati anche nell'intero arco alpino. Attraverso un'indagine condotta fra i chirotterologi dell'arco alpino sono state raccolte le esperienze maturate nel campo delle ristrutturazioni. Queste sono state successivamente analizzate e pubblicate in un'apposita guida. Nell'ambito del progetto pilota »Chirotteri« vengono inoltre illustrate strategie di salvaguardia degli habitat venatori e riproduttivi. Tali strategie sono trattate in modo più approfondito nei sottoprogetti esemplificativi »Incentivazione di potenziali habitat venatori del vespertilio di Blyth – una strategia transfrontaliera per il tratto alpino della Valle del Reno«, »Test preliminare per un programma di monitoraggio della chirotterofauna del Sud delle Alpi« e »Promozione del rinolofo minore in Baviera e Baden-Württemberg/Prealpi settentrionali«. Le esperienze e i risultati ottenuti nell'ambito della guida alle ristrutturazioni e degli altri sottoprogetti sono descritti nel presente manuale. 21 2 Presupposti teorici della gestione coordinata 2.1 Aspetti fondamentali della gestione coordinata L'approccio teorico alla gestione coordinata quale strumento di tutela ambientale solleva innanzitutto alcuni quesiti fondamentali in merito ai livelli ai quali tale gestione può avvenire e alle tipologie di habitat che ne possono essere interessate. Le problematiche attinenti alla gestione coordinata in senso classico possono essere sintetizzate in termini di collegamento vero e proprio di habitat reali e dunque come rete di biotopi. Oltre all'aspetto del coordinamento fisico di spazi naturali, continua poi a rivestire grande importanza anche il coordinamento intellettuale. Il terzo aspetto, che ha acquisito crescente rilevanza progettuale soprattutto negli ultimi vent'anni, è infine quello del coordinamento tecnologico inteso come messa in rete di dati. La rete fisica Il coordinamento fisico in termini di sistema integrato di habitat consiste nella creazione di una rete di biotopi che assicurino la sopravvivenza di determinate specie. In una rete di biotopi gli organismi hanno la possibilità di attraversare gli spazi che separano i rispettivi habitat in modo da consentire uno scambio di specie ed individui. 2.1.1 Struttura delle reti ecologiche (cfr. JONGMAN, 1998) Nella letteratura attinente alla costituzione di una rete paneuropea si parte dal presupposto che le reti ecologiche consistano di aree centrali protette verso l'esterno da zone cuscinetto e collegate fra loro da corridoi di connessione. Struttura di una rete ecologica Le aree centrali sono territori estesi che offrono buone condizioni di vita e sono abitati permanentemente. In Europa la maggior parte degli spazi vitali naturali o seminaturali è rappresentata da resti di precedenti habitat. La contrazione delle aree centrali, oltre a ridurre le popolazioni vitali minacciandole di estinzione, costringe le specie a diffondersi in misura crescente anche nelle zone di transizione attraversando paesaggi più o meno inospitali. PRESUPPOSTI TEORICI Progetto pilota »Piani e misure transfrontaliere per la tutela delle colonie alpine di chirotteri« I chirotteri utilizzano habitat diversi nelle ore diurne e notturne e nelle diverse stagioni dell'anno. Inoltre, alcune specie necessitano di elementi strutturali nel paesaggio per orientarsi. Per questo motivo i chirotteri hanno bisogno di una molteplicità di spazi vitali differenziati che possano rispondere alle loro specifiche esigenze e siano collegati tra di loro. I chirotteri vivono all'interno o nelle immediate vicinanze di aree utilizzate dall'uomo. Nell'arco alpino le colonie di riproduzione dei chirotteri sono alloggiate all'interno o all'esterno di edifici e nelle cavità degli alberi. I chirotteri trovano i propri habitat venatori nei boschi, in prossimità dell'acqua e nei paesaggi antropici più strutturati; alcune specie cacciano anche spesso in aree agricole (a coltivazione estensiva). Le ristrutturazioni, i cambiamenti nella destinazione d'uso e le variazioni Foto: A. Zahn INTRODUZIONE Sulla scorta di tali basi e strutture sono state sviluppate varie idee e sono stati conseguentemente elaborati sottoprogetti comprendenti misure concrete di attuazione concordate con i responsabili e gli interessati della Valle del Lech (rappresentanti dei comuni, responsabili di progetti, ripartizioni amministrative competenti, soggetti locali coinvolti). Nell'ambito del progetto pilota »Corsi d'acqua« sono stati messi a punto, fra le varie iniziative, provvedimenti in favore delle specie avicole che nidificano nei terreni ghiaiosi di Halblech in Baviera, nonché piani di gestione per l'area protetta Ranzental e la zona di Vils in Tirolo, sempre lungo il confine fra Austria e Baviera. I risultati del progetto sono illustrati nel manuale »Gestione coordinata di habitat lungo i corsi d'acqua: l'esempio del fiume Lech« e costituiscono una proposta operativa applicabile anche ad altri corsi d'acqua alpini. Passaggio fauna selvatica: quando gli habitat sono separati da strade o altre infrastrutture, possono essere costruiti, per ripristinare i collegamenti, sottopassaggi o attraversamenti come quelli per le persone intensivo del territorio hanno distrutto o frammentato un gran numero di habitat, divenendo così una delle principali cause di estinzione delle specie e di perdita della biodiversità. I soggetti preposti alla tutela della natura sono ora chiamati a creare presupposti adeguati per il collegamento degli spazi vitali, inteso come rete ecologica di biotopi. A tale scopo possono essere adottati provvedimenti quali l'impianto di siepi naturali, la realizzazione di passaggi per la fauna selvatica o la salvaguardia degli habitat attraverso l'individuazione di nuove aree protette. Kurz, 2001 Una rete di biotopi può variare per tipologia e caratteristiche, assumendo forme e dimensioni molto diverse. Anfibi e mammiferi, ad esempio, sono in grado di percorrere tragitti che variano da diverse centinaia di metri a centinaia di chilometri. Quanto maggiore è la distanza che separa gli habitat adatti, tanto minore è il numero di specie in grado di superare tale distanza. I corridoi presentano tutte le caratteristiche di un paesaggio. Essi offrono alle specie condizioni di vita che nella politica comunitaria vengono definite »favorevoli alla conservazione« e offrono alle popolazioni la possibilità di sopravvivere il più a lungo possibile. comunicare le proprie esigenze in termini di strategie o interventi di salvaguardia. Oltre allo scambio di conoscenze si va progressivamente rafforzando la collaborazione tecnico-scientifica dei soggetti impegnati nella tutela dell'ambiente, delle amministrazioni e della ricerca. Anche l'integrazione internazionale di soggetti governativi e non assume crescente rilevanza all'interno di un approccio europeo alle politiche per l'ambiente, come risulta chiaramente dagli obiettivi del progetto INTERREG »Living Space Network«. Un terzo aspetto fondamentale dell'integrazione culturale è dato, oltre che dallo scambio di esperienze e dalla cooperazione fra i soggetti attivi nella protezione della natura, dalla già citata comunicazione delle conoscenze, delle iniziative e dei provvedimenti ai cittadini, affinché anch'essi possano applicare concretamente le informazioni ricevute e sostenere le misure adottate. L'attività di sensibilizzazione favorisce la comprensione e condivisione di idee e progetti, la divulgazione di informazioni aggiornate sullo stato delle conoscenze scientifiche e l'identificazione dei cittadini nel territorio in cui vivono. 2.1.3 La siepe, parte di una struttura minore, che rappresenta contemporaneamente un habitat ed un corridoio, è un tipico esempio di biotopo a sviluppo lineare 22 La creazione di reti ecologiche: problematiche e possibilità Negli scorsi decenni la crescente impermeabilizzazione delle superfici, l'industrializzazione e lo sfruttamento La rete tecnologica In una prospettiva di gestione coordinata degli habitat devono essere coinvolte in primo luogo le amministrazioni e i progettisti. Solo così si potranno infatti creare, ad esempio, i presupposti urbanistici necessari a evitare che l'area in cui termina un ponte verde possa essere un giorno trasformata in una zona per attività produttive. Le basi dati digitalizzate costituiscono in tale ottica uno strumento ideale, in quanto possono essere utilizzate in modo rapido e agevole da progettisti e soggetti preposti alla tutela dell'ambiente. In qualsiasi attività di pianificazione naturalistica è inoltre indispensabile considerare tutte le discipline potenzialmente coinvolte, quali l'ingegneria idraulica, l'ecologia, l'urbanistica ecc. (cfr. resoconto del convegno »Lebensraumvernetzung für Wildtiere?«, Salisburgo 27/11/2003) La collaborazione e lo scambio di esperienze rivestono fondamentale importanza al fine di divulgare le conoscenze acquisite in materia di protezione della natura o 23 2.2 Dalla teoria alla pratica – »Living Space Network« e i vari aspetti della gestione coordinata Per quanto riguarda la creazione di nuove aree protette le variabili principali sono costituite da dimensioni e struttura delle aree stesse e dal loro status giuridico (p. es. siti naturali protetti, biotopi, parchi naturali, parchi nazionali). Le dimensioni degli habitat protetti possono spaziare da piccole strutture (quali siepi o singoli alberi) fino a territori estesi come i parchi nazionali o la rete europea Natura 2000. 2.1.2 La rete culturale L'individuazione di aree protette può sortire gli effetti desiderati solo se accompagnata da un'adeguata comunicazione. La messa in rete fisica degli spazi vitali impone perciò necessariamente anche la contestuale creazione di una rete »culturale« volta alla cooperazione e allo scambio di esperienze. Tale cooperazione può coinvolgere amministrazioni pubbliche, soggetti non governativi impegnati nella tutela dell'ambiente, ricercatori o cittadini interessati e si può esplicare attraverso attività di sensibilizzazione (convegni, conferenze, ecc.), pubblicazioni, iniziative di carattere pedagogico (p. es. campagne nelle scuole) e misure di aggiornamento, nonché attraverso la collaborazione di vari soggetti all'interno di progetti comuni. tanza quando si affrontano problematiche che, come quelle ambientali, non si arrestano di fronte ai confini geopolitici. L'utilizzo di banche dati comuni e lo scambio mirato di informazioni agevolano sensibilmente la collaborazione fra esperti delle varie discipline e favoriscono la cooperazione territoriale transregionale e transfrontaliera. Della rete tecnologica fa infine parte anche la diffusione di dati attraverso media innovativi come Internet. Tali strumenti consentono ad esempio alle amministrazioni di fornire in modo semplice e rapido agli interessati utili informazioni sugli spazi vitali, p. es. relativamente al loro status normativo di tutela. Purtroppo lo scambio di informazioni a livello transfrontaliero incontra ancora notevoli difficoltà. L'eterogeneità dei metodi di rilevamento dei dati li rende spesso scarsamente confrontabili, e anche il ricorso a sistemi diversi di coordinate e di proiezione delle basi dati territoriali impone agli addetti una mole aggiuntiva di lavoro. Un corretto impiego dei dati disponibili facilita anche la cooperazione ai vari livelli, da quello regionale a quello internazionale, è ciò riveste particolare impor- I tre aspetti fondamentali della gestione coordinata non possono essere considerati in modo isolato l'uno dall'altro. L'integrazione territoriale degli spazi vitali impone infatti la collaborazione fra i vari soggetti interessati e la diffusione di conoscenze, ossia di dati. In condizioni ottimali i tre aspetti sopra illustrati si sviluppano parallelamente e vengono permanentemente migliorati e integrati. E' quanto accade ad esempio nel parco nazionale di Neusiedlersee Seewinkel: in questo caso l'area protetta si estende oltre il confine geopolitico che separa Austria e Ungheria e l'ente di gestione del parco coordina e organizza anche l'integrazione culturale e tecnologica di tutte le informazioni. L'area è inoltre inserita nella rete di salvaguardia europea quale sito Natura 2000. Anche il progetto »Living Space Network« punta su tutti e tre gli aspetti. Attraverso la cooperazione transnazionale fra amministrazioni statali, regionali e locali esso intende individuare le attività in atto nel campo della protezione della natura, sviluppare nuove strategie di gestione coordinata degli habitat e implementarle concretamente con riferimento ai corsi d'acqua e alle colonie di chirotteri. PRESUPPOSTI TEORICI Foto: RaumUmwelt, April 2005 PRESUPPOSTI TEORICI Le zone cuscinetto costituiscono l'interfaccia fra società e natura. Esse servono a tenere sotto controllo le attività antropiche nelle vicinanze di un'area protetta (p. es. di un parco nazionale) promuovendo una gestione atta a contenere gli effetti potenzialmente dannosi degli interventi umani sul territorio. I corridoi ecologici sono elementi di varia forma e dimensione presenti nel territorio e atti a preservare o ripristinare le connessioni ecologiche. La natura ha bisogno di vari tipi di corridoi ecologici che si integrino reciprocamente per ottenere un arcipelago di habitat collegati fra loro. Un classico esempio di corridoio ecologico è costituito dai biotopi a sviluppo lineare, quali ad esempio le siepi o i corsi d'acqua. Per gli uccelli anche paesaggi molto strutturati con filari di alberi ravvicinati o viali possono costituire un corridoio fra due boschi. 3 La tutela dei chirotteri nell'arco alpino La tutela dei chirotteri presenta tradizioni diverse nei vari Länder, province e cantoni: mentre essa è ormai radicata da tempo in Germania e Svizzera, paesi in cui sono state fatte esperienze positive nella salvaguardia degli edifici ed esiste già una rete piuttosto fitta di volontari, in Austria e in Italia vi è ancora parecchio lavoro da svolgere. In Trentino, dove la tutela dei chirotteri è ancora gli inizi, si guarda con grande interesse alle esperienze maturate in altre realtà. Poiché però la tutela dei chirotteri si trova ad affrontare ovunque problemi analoghi, lo scambio transfrontaliero di esperienze può costituire un arricchimento per tutti. Se è vero che le strategie di tutela non possono essere trasportate così come sono da una realtà all'altra, è altrettanto vero che lo scambio di esperienze e idee costituisce uno strumento molto utile all'apprendimento reciproco e all'ulteriore sviluppo della tutela dei chirotteri nelle Alpi. Nel caso dei chirotteri, infatti, anche misure minime a livello locale possono dare un contributo sostanziale alla conservazione e alla creazione di reti di habitat. Per quanto concerne la disponibilità di dati la situazione delle conoscenze è quasi ovunque buona per le specie che abitano negli edifici, mentre vi sono ancora carenze per quanto riguarda le specie abitanti in fessure o cavità di alberi. In tutti i paesi si considera estremamente importante la sensibilizzazione dell'opinione pubblica e dei proprietari di rifugi di chirotteri. 3.1 Il »Compendio delle misure di tutela dei chirotteri nell'arco alpino – Fledermausspiegel« – Raccolta sinottica delle misure adottate nelle regioni partner 24 Nell'ambito del progetto INTERREG gli esperti e le amministrazioni preposte alla tutela della natura nelle regioni partner hanno riferito in merito alle misure di tutela in atto nei rispettivi paesi. Tali rapporti sono stati riassunti in un compendio che costituisce uno dei prodotti collaterali del progetto. L'obiettivo perseguito era quello di illustrare il contesto in cui opera la tutela dei chirotteri nelle varie regioni, evidenziandone analogie e differenze. Tale documento può servire come strumento di lavoro e di argomentazione per coloro che si occupano a titolo privato o istituzionale di tutela dei chirotteri e protezione della natura. Esso è stato inoltre utilizzato come riferimento nella messa a punto della »Guida alle ristrutturazioni« (un altro importante sottoprogetto dell'iniziativa »Living Space Network«) per definire le possibilità operative della tutela dei chirotteri. I principali temi affrontati sono: N Organizzazione della tutela dei chirotteri N Disponibilità di dati e conoscenze N Progetti in atto N Principali carenze nella tutela dei chirotteri Riferimenti normativi In Austria la protezione della natura rientra nella sfera di competenza e di responsabilità dei Länder; esistono perciò nove diverse leggi regionali sulla tutela della natura, con relativi regolamenti, mentre manca una legge quadro nazionale. Con l'ingresso dell'Austria nell'Unione Europea il 1 gennaio 1995 tutti e nove i Länder hanno dovuto immediatamente recepire le direttive dell'UE, fra cui quella relativa alla conservazione degli habitat naturali e seminaturali, nonché della flora e della fauna selvatiche (direttiva Habitat). Questo ha implicato in primo luogo la necessità di adeguare la legislazione vigente in materia di tutela delle specie e degli habitat (p. es. leggi e regolamenti sulla protezione della natura, leggi sulla caccia, ecc.). Inoltre, la direttiva Habitat ha imposto la realizzazione di una rete »Natura 2000« e dunque l'individuazione di aree protette di rilevanza europea a tutela delle specie e degli habitat particolarmente minacciati. tutela e ricerca chirotterologica, quali censimenti delle popolazioni, monitoraggio, formazione e assistenza ai volontari (custodi di rifugi), il Centro promuove anche misure di informazione e aggiornamento attraverso l'organizzazione di conferenze, seminari ed escursioni, la predisposizione di materiale per i media, la pubblicazione del periodico »KOPFÜBER« e la gestione del sito Internet www.fledermausschutz.at. 25 (Zanini & Reithmayer, 2004). Nei Länder austriaci, quindi, tutti i chirotteri sono ora annoverati fra le specie protette. Ulteriori dettagli sulle relative disposizioni sono contenuti nelle varie leggi e regolamenti regionali (v. sistema informativo giuridico della Repubblica Austriaca all'indirizzo Internet www.ris.bka.gv.at). In molte aree Natura 2000 dell'Austria i chirotteri vengono indicati fra le specie tutelate, anche se la maggior parte di tali aree non è specificamente finalizzata alla loro protezione. Fra le aree protette individuate invece in base a specifiche esigenze di tutela dei chirotteri figura, ad esempio, la grotta naturale »Entrische Kirche«, nel Salisburghese, per la sua rilevanza nazionale come rifugio invernale del barbastello. Organizzazione Il Centro di coordinamento per la tutela dei chirotteri in Austria (KFFÖ – Koordinationsstelle für Fledermausschutz in Österreich) è un'associazione registrata senza fini di lucro. Esso fu costituito ufficialmente l'8 marzo 2003 con l'obiettivo di attuare e incentivare la tutela e la ricerca chirotterologica in Austria. Le attività principali sono definite come segue: attuazione di provvedimenti a tutela dei chirotteri e dei loro habitat; messa in sicurezza di rifugi e habitat venatori a rischio tramite acquisto, locazione o altri interventi; attuazione di misure di informazione, formazione e aggiornamento rivolte a enti pubblici e privati e a singoli cittadini; realizzazione di progetti scientifici di ricerca e insegnamento; incentivazione di progetti naturalistici di studio e tutela. Un ulteriore, importante scopo dell'associazione è lo scambio di informazioni con istituzioni e soggetti che perseguono finalità analoghe, nonché con associazioni nazionali ed estere. Oltre alle attività di Il Centro di coordinamento per la tutela dei chirotteri in Austria pubblica due volte l’anno il periodico »KOPFÜBER«. Il territorio su cui il KFFÖ svolge la propria attività comprende attualmente i seguenti Länder austriaci: Carinzia, Austria Superiore, Salisburgo, Tirolo e Vorarlberg. Anche in Stiria vi sono iniziative per la tutela dei chirotteri ed è presente una stazione chirotterologica (interlocutore: Bernd Freitag). A Vienna le attività di tutela dei chirotteri sono affidate al gruppo di lavoro chirotterologico »Fledermauskundliche Arbeitsgemeinschaft Wien« (interlocutori: Anni BAAR e LA TUTELA DEI CHIROTTERI LA TUTELA DEI CHIROTTERI 3.1.1 La tutela dei chirotteri in Austria e al Museo di Storia Naturale di Vienna. Recentemente è stata infine costituita la società »BatLife Österreich«, impegnata nella tutela dei chirotteri nei Länder Austria Inferiore e Burgenland (interlocutrice: Anna Nele Herdina, v. anche www.batlife.at). Svizzera waldkatze.at) Progetti Progetti del KFFÖ: N Carinzia, Salisburgo, Tirolo: due progetti comunitari Interreg III A: »Tutela dei pipistrelli nell'area alpina e adriatica: elaborazione e implementazione di strategie per la tutela di rifugi e habitat venatori« Austria (Carinzia, Salisburgo, Tirolo) – Italia nonché Austria (Carinzia) – Slovenia; 2003-2006 N Vorarlberg: Progetto di tutela delle specie – I chirotteri (dal 2003) N Austria Superiore: Progetto di tutela delle specie – I chirotteri (dal 2004), in collaborazione con l'associazione protezionista Naturschutzbund Oberösterreich (ÖNB) e il gruppo di lavoro chirotterologico Fledermauskundliche AG di Vienna. N Stiria: Stazione chirotterologica N Austria Inferiore: Incaricato della tutela dei chirotteri (Museo di Storia Naturale (NHM) di Vienna, club escursionistico e speleologico »Tauch- und Fahrtenklub (TFC) Hannibal«) e BatLife Österreich N Burgenland: progetto organizzato dall'amministrazione regionale con il cofinanziamento dell'UE e intitolato »Tutela dei chirotteri attraverso la salvaguardia di paesaggi naturali e antropici caratteristici« (BatLife Austria) N Vienna: Iniziative varie (Museo di Storia Naturale, Fledermaus AG) Disponibilità di dati e conoscenze N In tutti i Länder austriaci sono state effettuate mappature delle chiese. N I rilevamenti sono saltuari per le specie che abitano nelle fessure e decisamente insufficienti per le specie arboricole. 26 3.1.2 Carenze N Vi è parziale carenza di operatori volontari, pur con notevoli differenze fra le varie regioni N Per la maggior parte delle specie mancano conoscenze sugli habitat venatori N Mancano conoscenze sulla biologia e l'ecologia delle specie di chirotteri che abitano le fessure e le cavità degli alberi N E' necessaria una maggiore tutela degli habitat venatori N Presenza di nuove specie N Esistono buoni presupposti normativi per la tutela, ma l'attuazione risulta in parte difficoltosa. Riferimenti normativi L'Ordinanza sulla protezione della natura e del paesaggio (OPN, RS 451.1), che a sua volta si fonda sulla Legge federale sulla protezione della natura e del paesaggio (LPN), prevede la protezione di tutte le specie autoctone di chirotteri. Oltre alla succitata normativa sulla protezione delle specie l'Ordinanza contiene disposizioni in materia di tutela dei biotopi delle specie autoctone di chirotteri. Trovano inoltre applicazione le disposizioni cantonali in materia di protezione della natura e del paesaggio e di pianificazione del territorio. Eventuali vincoli possono essere previsti all'interno delle varie procedure autorizzative. Organizzazione della tutela dei chirotteri Il »Centro di coordinamento nazionale per lo studio e la protezione dei chirotteri« è un progetto di protezione delle specie promosso dall'UFAM (Ufficio federale dell'Ambiente), che insieme ai Cantoni ne assicura il finanziamento. Il Centro di Coordinamento Ovest (9 Cantoni e Semicantoni) ha sede presso il Museo di storia naturale di Ginevra, mentre il Centro di Coordinamento Est (17 Cantoni e Semicantoni) ha sede presso lo Zoo di Zurigo (Fondazione per la protezione dei pipistrelli in Svizzera1). Gli incaricati cantonali della protezione dei chirotteri svolgono i seguenti compiti: N Consulenza in materia di tutela dei chirotteri N Consulenza e assistenza ai proprietari di rifugi di chirotteri N Assistenza nelle opere edili N Pubbliche relazioni N Formazione e assistenza ai chirotterologi locali N Monitoraggio (eseguito in parte da volontari) N Gestione banche dati (parziale) L'Associazione per la protezione dei chirotteri del San Gallo – Appenzello – Liechtenstein (»Verein Fledermausschutz St.Gallen – Appenzell – Liechtenstein«) è costituita a norma dell'art. 60 e segg. del Codice Civile svizzero. Al suo interno sono confederati i soggetti privati operanti nella tutela dei chirotteri nei cantoni San Gallo e Appenzello e nel Principato del Liechtenstein. Nel cantone dei Grigioni, la tutela dei chirotteri avviene per incarico dell’Ufficio per la Natura e l’Ambiente ed è in gran parte co-finanziata. 1 La Fondazione per la protezione dei pipistrelli in Svizzera (»Stiftung zum Schutz unserer Fledermäuse in der Schweiz«) è costituita a norma dell'art. 80 e segg. del Codice Civile svizzero. Insieme al Museo di Storia Naturale di Ginevra essa cura il progetto di protezione delle specie per conto dell'UFAM. Il Centro protezione chirotteri Ticino è sovvenzionato dall'Ufficio della natura e del paesaggio. La tutela dei chirotteri in Ticino è inoltre sostenuta da Pro Natura e da donazioni di altri soggetti privati. Disponibilità di dati e conoscenze Lo stato delle conoscenze relative alle specie abitanti in edifici ha già raggiunto un buon livello ed esistono inventari cantonali dei rifugi di chirotteri negli edifici pubblici. Progetti Grigioni N Rhippos – Progetto nazionale di ricerca e incentivazione del rinolofo minore (i Grigioni sono compresi nell'area di indagine) N Progetto dedicato al Pipistrello soprano – Censimento delle colonie riproduttive N Workshops con esperti locali su temi di attualità attinenti alla tutela dei chirotteri San Gallo N Progetto pluriennale di protezione dei chirotteri per incarico del cantone San Gallo (punti chiave: tutela dei rifugi negli edifici, incentivazione dei rifugi, consulenza per problemi e ristrutturazioni) N Monitoraggio delle due specie di chirotteri nell’ambito di progetti nazionali N Progetto pilota per l’orecchione – censimento dei colonie di riproduzione dei chirotteri, realizzazione di un progetto di monitoraggio, censimento dei rifugi in frutteti ad alto fusto. N Workshops con personale locale specializzato nella tutela dei chirotteri su argomenti di attualità dal campo della tutela dei chirotteri N Diversi progetti di telemetria: Habitat venatori del vespertilio maggiore nella Svizzera orientale (19901993), Habitat venatori del vespertilio di Blyth nella Valle del Reno (1994), Habitat venatori ed utilizzo delle cavità arboricole da parte del vespertilio di Daubenton nella Valle del Reno (non concluso) N Progetto pilota per il rilevamento della presenza del pipistrello soprano mediante detector ad ultrasuoni N Rhippos – Progetto nazionale di ricerca e incentivazione del rinolofo minore (il San Gallo è compreso nell'area di indagine) Ticino N Studio dell'ecologia del vespertilio maggiore e del vespertilio di Blyth (habitat venatori, utilizzo dei rifugi) N Determinazione delle specie attraverso la presenza di peli negli escrementi N Studio della chirotterofauna nelle grotte e valuta- zione di reperti ossei N Studio dei chirotteri silvicoli Carenze N Mancano conoscenze sugli habitat venatori delle varie specie (con l'eccezione del rinolofo maggiore e minore, del vespertilio maggiore e del vespertilio di Blyth) N Maggiore tutela degli habitat venatori (in fase di attuazione solo per il rinolofo maggiore) N Conoscenze sulle specie abitanti nelle cavità degli alberi N Presenza di nuove specie (Plecotus macrobullaris, Pipistrellus pygmaeus, Myotis alcathoe) 27 3.1.3 Italia Riferimenti normativi In Italia la tutela dei chirotteri è disciplinata per legge solo nella Provincia Autonoma di Bolzano: N Legge provinciale n. 14 del 17 luglio 1987 (legge sulla caccia) N Legge provinciale n. 16 del 25 luglio 1970 (tutela del paesaggio) Vi sono iniziative isolate avviate da uffici dell'amministrazione provinciale (Ufficio ecologia del paesaggio, Museo di scienze naturali dell'Alto Adige), da organizzazioni private impegnate nella tutela dei chirotteri (p. es. il gruppo di lavoro ornitologico »Arbeitsgemeinschaft für Vogelkunde«) e da volontari (biologi, chirotterologi e appassionati). Nella Provincia Autonoma di Trento non vi sono strutture organizzative specificamente dedicate alla tutela dei chirotteri. Dal 2004 il Museo di Scienze Naturali e il Servizio Parchi collaborano allo scopo di coordinare le attività di ricerca. Disponibilità di dati e conoscenze In Alto Adige i rilevamenti vengono effettuati solo da una decina d'anni. In Trentino esiste una base storica costituita da studi degli anni Trenta e Quaranta, riferiti perlopiù alla città di Trento. Negli anni Ottanta sono state effettuate indagini nel territorio prealpino di Rovereto. Progetti In Alto Adige l'attività principale è costituita attualmente dal progetto INTERREG III A, gestito insieme all'Austria e incentrato soprattutto sul monitoraggio. In Trentino vi sono progetti di ricerca a livello locale nei Parchi Naturali Adamello-Brenta e Paneveggio –San Martino. Si lavora inoltre alla realizzazione di un »Atlante dei mammiferi del Trentino« e ad una raccolta di dati LA TUTELA DEI CHIROTTERI LA TUTELA DEI CHIROTTERI Walter PÖLZ, informazioni all'indirizzo Internet www.fledermaus. Carenze N Contesto normativo inadeguato (nessun riscontro nella legge sulla fauna) N Carenza di conoscenze, necessità di stimolare la ricerca N Sensibilizzazione dell'opinione pubblica N La politica edilizia restrittiva adottata negli ultimi decenni ha portato a un massiccio utilizzo dei sottotetti N Soprattutto in Trentino si avverte la necessità di una struttura organizzativa – rete di persone 3.2 Germania Riferimenti normativi In Germania la legge federale sulla protezione della natura (Bundesnaturschutzgesetz) e la direttiva 92/43/CEE (direttiva Habitat) classificano tutti i chirotteri fra le specie a priorità di conservazione. La legge sulla protezione della natura del Baden-Württemberg tutela inoltre numerosi biotopi utilizzati come habitat anche dai chirotteri (p. es. boschi golenali, corsi d'acqua seminaturali, rocce, prati semisecchi). Sono poi tutelati per legge biotopi di particolare rilevanza per i chirotteri quali grotte, miniere e gallerie dismesse. Anche la legge bavarese sulla protezione della natura favorisce la tutela delle grotte. In caso di interventi edilizi su edifici (perlopiù chiese) contenenti rifugi di chirotteri viene sistematicamente coinvolta l'autorità competente in materia di protezione delle specie (Regierungspräsidium). Per poter attuare l'intervento viene poi concessa una deroga alle disposizioni della legge federale sulla protezione della natura, con la previsione di adeguati vincoli riguardanti modalità e tempistica dei lavori. N Applicazione della normativa sulla protezione delle N Acquisto da parte del Land (fondo per la protezione specie (per specie a priorità di conservazione) N Concessione di deroghe (a scopo di ricerca, insegnamento, monitoraggio, tutela) N Concessione di deroghe per interventi N incentivazione dei progetti di tutela In realtà la maggior parte della consulenza e informazione a livello locale viene assicurata da soggetti privati impegnati nella tutela dei chirotteri. Dal 1993 l'associazione registrata AG Fledermausschutz Baden-Württemberg svolge le seguenti attività: N Presenza sul territorio N Consulenza sui temi della tutela dei chirotteri N Primo soccorso (prestazione di cure e allevamento) N Monitoraggio delle popolazioni N Pubbliche relazioni N Formazione di esperti della natura) di un edificio a rischio di demolizione in cui viveva una colonia di vespertilio maggiore. Progetti di ricerca su barbastello (anche a livello transfrontaliero in collaborazione con la Svizzera), pipistrello soprano e vespertilio smarginato Studio di singoli esemplari di rinolofo maggiore in Baden-Württemberg Mappatura di chiese in determinati comprensori Avvio nel 2004 di un progetto di ricerca sugli impianti a energia eolica come fattore di rischio per i chirotteri. Pubblicazione a cadenza semestrale della rivista »Flattermann«, contenente informazioni, recensioni bibliografiche e abstracts delle relazioni tecniche tenute in occasione dell'assemblea annuale. Baviera In Baviera esistono due centri di coordinamento per la tutela dei chirotteri: uno per la Baviera settentrionale, con sede presso l'Università di Erlangen, e uno per la Baviera meridionale, con sede presso l'Università di Monaco. Il finanziamento è assicurato dal Ministero bavarese per l'ambiente. I centri di coordinamento svolgono i seguenti compiti: N Censimento delle popolazioni N Monitoraggio (con particolare attenzione per le specie elencate nella direttiva Habitat) N Consulenza e assistenza ai proprietari di rifugi N Formazione e assistenza ai volontari N Pubbliche relazioni N Studio di aspetti ecologici rilevanti ai fini della tutela N Formulazione di pareri tecnici Disponibilità di dati e conoscenze Per le specie abitanti nei sottotetti la disponibilità di dati è buona, mentre vi sono difficoltà per le specie che abitano edifici e crepe e per quelle che vivono nelle cavità degli alberi. L'atlante dei mammiferi del Baden-Württemberg (Volume 1: 687 p) contiene monografie di tutte le specie autoctone di chirotteri. Le conoscenze più aggiornate in merito alla chirotterofauna bavarese sono riassunte nel libro »Fledermäuse in Bayern« (Ulmer Verlag, 2004). Organizzazione 28 Baden-Württemberg L'autorità competente per la protezione delle specie a priorità di conservazione è l'amministrazione provinciale (Regierungspräsidium) e in particolare l'Ufficio per la tutela della natura e del paesaggio (Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege), con le seguenti attribuzioni: Progetti (tutela, ricerca, pubbliche relazioni) Baden-Württemberg N Il progetto »Batmobil« (sensibilizzazione dell'opinione pubblica a livello locale) è stato finanziato per parecchi anni dal Land e prosegue ora su iniziativa di privati. N N N N N Baviera N Le zone alpine risultano meno studiate a causa delle maggiori difficoltà topografiche. N Occorre contattare per tempo i proprietari di rifugi intenzionati a ristrutturare N Le conoscenze in materia di ristrutturazione sono circoscritte a poche persone. N Tutela degli habitat venatori (in particolare nei boschi privati e nei paesaggi aperti) 3.3 Esempi di attività transfrontaliere nella tutela dei chirotteri 3.3.1 Baviera N Mostra chirotterologica sull'isola Herreninsel, nel lago Chiemsee, con la possibilità di osservare tramite installazioni video numerose colonie locali N Ristrutturazione di alcuni importanti rifugi N Piani di gestione (anche di biotopi di esclusivo interesse chirotterologico) nell'ambito della direttiva Habitat N Studi sull'ecologia e la biologia del vespertilio smarginato e del pipistrello di Nathusius N Conferimento di una targhetta distintiva per i proprietari di case disposti ad ospitare rifugi di chirotteri Carenze Baden-Württemberg N Manca un'assistenza professionale, gli operatori sono prevalentemente volontari N In talune zone si osservano ancora difficoltà da parte delle chiese a collaborare con chi si occupa di protezione della natura (capita sovente che una chiesa venga ristrutturata senza che sia preventivamente verificata l'eventuale presenza di chirotteri) N Vi è una forte attenzione per la tutela degli edifici, mentre si riscontra minore interesse per gli habitat venatori, la frammentazione delle traiettorie di volo e i rifugi nei boschi N Lo sfruttamento intensivo del territorio, ancora in aumento in alcune zone, provoca una riduzione della presenza di insetti privando i chirotteri di un elemento importantissimo della loro catena alimentare. N La protezione delle specie non è sufficientemente garantita nella selvicoltura, con il rischio che in futuro la tutela possa passare in secondo piano rispetto alle esigenze economiche di chi gestisce un bosco. 29 Progetti INTERREG III A »Tutela dei pipistrelli nell'area alpina e adriatica«, Austria-Italia e Austria-Slovenia Dati salienti dei progetti »Tutela dei pipistrelli nell'area alpina e adriatica« Contatto (Attuazione) Coordinamento per la tutela e la ricerca sui chirotteri in Austria www.fledermausschutz.at Coordinamento del progetto Arge NATURSCHUTZ, Klagenfurt Partner Naturmuseum Südtirol/Museo scienze naturali Alto Adige/Museum Natöra Südtirol Slovensko drustvo za proucevanje in varstvo netopirjev (Slovenian Association for Bat Research and Conservation) Prirodoslovni muzej Slovenje (Slovenian Museum of Natural history) – Vertebrate Department Parco Naturale delle Prealpi Giulie, Resia (Udine) Italia Riserva Naturale Orientata e Museo naturalistico di Onferno, Gemmano (RN) Italia Museo regionale della Carinzia, Dipartimento di zoologia Alpenzoo Innsbruck Università di Salisburgo, Istituto di biologia organismica Regioni interessate Austria-Italia (Salisburgo, Carinzia, Tirolo e Alto Adige), Austria-Slovenia (Carinzia-Slovenia) Durata del progetto 2003-2006 Risorse economiche Budget del progetto: 210.000 Euro Finanziamento I due progetti »Austria-Italia« e »Austria-Slovenia« sono finanziati con fondi dell'Unione Europea (INTERREG III A), del Ministero federale austriaco per l'agri- LA TUTELA DEI CHIROTTERI LA TUTELA DEI CHIROTTERI bibliografici. Vengono inoltre effettuati rilevamenti di dati per le aree Natura 2000. Nel 2004 sono stati investiti un totale di 12.000 euro in iniziative per la tutela dei chirotteri, fra cui corsi per volontari, monitoraggio, indagini a mezzo di questionari e interviste. Finalità del progetto Basandosi sui risultati ottenuti dai progetti di protezione delle specie condotti in Carinzia e Salisburgo tra il 1999 e il 2002, i due progetti INTERREG perseguono l'obiettivo di assicurare una tutela articolata dei chirotteri (rifugi estivi e invernali nonché siti venatori) nelle regioni interessate: N Conservazione e messa in sicurezza dei siti abitativi e venatori delle specie a rischio N Controllo delle popolazioni delle varie colonie N Predisposizione e attuazione di un programma di monitoraggio standardizzato delle singole popolazioni (quale base di dati per il reporting previsto dalla direttiva Habitat) N Ampliamento delle conoscenze sull'utilizzo dei rifugi e degli habitat quale presupposto per l'elaborazione di strategie di tutela transfrontaliera a lungo termine N Attuazione di interventi concreti di tutela (offerta di rifugi, miglioramento degli habitat) N Assistenza in caso di emergenze (ristrutturazioni, protezione degli animali, ecc.) N Informazione volta al miglioramento dell'accettazione dei pipistrelli da parte della popolazione Iniziative nell'ambito dei progetti INTERREG III A Maggiori informazioni sulle attività e sui risultati di questi due progetti transfrontalieri sono disponibili su Internet all'indirizzo www.fledermausschutz.at/INTERREG/index.htm 30 Rete di custodi dei rifugi Le specie autoctone presentano particolari esigenze in termini di habitat e sono pertanto esposte a molteplici rischi. Per assicurare un monitoraggio capillare delle popolazioni vengono offerti sin dall'avvio del progetto seminari di chirotterologia nelle varie regioni coinvolte, allo scopo di fornire agli interessati maggiori informazioni sulle specie locali. Al termine dei corsi, poi, alcuni partecipanti si dichiarano solitamente disponibili ad assumere la custodia di un rifugio di chirotteri della loro zona. Il progetto LIFE »Programma transfrontaliero per la tutela dei chirotteri nell'Europa centrooccidentale«2 Si tratta di un programma dell'Unione Europea teso a mettere in sicurezza, tutelare e conservare i rifugi invernali sotterranei di chirotteri. Il progetto, che ha visto la partecipazione di quattro stati, si è svolto dal 1 gennaio 1996 a fine luglio 1998 e ha consentito la messa in sicurezza di circa 160 rifugi invernali. Il progetto è stato coordinato dall'associazione transfrontaliera per la tutela dei chirotteri »Grenzüberschreitender Verein Fledermausschutz«, con sede registrata presso il Museo di Storia Naturale del Lussemburgo. L'associazione conta circa 20 membri di 5 paesi europei: Germania, Francia, Lussemburgo, Belgio e Paesi Bassi. All'interno del progetto essi erano rappresentati dalle seguenti regioni: Saarland, Renania-Palatinato, Renania-Westfalia, Lorena, Champagne-Ardenne, Lussemburgo e Vallonia. L'associazione è stata costituita nel 1992 con l'obiettivo di sviluppare concretamente la tutela dei chirotteri nei paesi membri attraverso provvedimenti pratici e legislativi che vanno dall'adozione di misure di protezione alla promozione di strumenti normativi a livello di legislazione nazionale ed europea, nonché nell'ambito degli statuti e regolamenti delle aree protette. I membri già attivi nel 1987 all'interno del »Gruppo di lavoro transfrontaliero per la tutela dei chirotteri« (Grenzüberschreitender Arbeitskreis Fledermausschutz) si erano impegnati anche in precedenza nello sfrozo di tutelare le vecchie fortificazioni militari del Vallo Occidentale, della Linea Maginot e delle fortezze della guerra franco-tedesca del 1870/71. Su ambo i lati dei confini, in regioni di per sé povere di grotte e rifugi invernali, questi complessi sotterranei costituiscono infatti siti importanti e insostituibili. Le fortificazioni, originariamente concepite per dividere i popoli, sono così divenute oggetto di una collaborazione transfrontaliera finalizzata alla conservazione delle specie di chirotteri minacciate che in esse hanno trovato rifugio. Ma non sono solo i chirotteri stessi ad essere minacciati: anche i loro rifugi sono esposti a rischi sempre maggiori. Il degrado, la distruzione, gli interventi pubblici di messa in sicurezza e le variazioni nella destinazione d'uso riducono infatti progressivamente la disponibilità di siti invernali adeguati. Numerose iniziative di tutela a livello nazionale sono fallite per la scarsa volontà delle autorità competenti di assumersi la responsabilità e i costi della messa in sicurezza dei rifugi invernali. 3.3.3 Workshop internazionale Il Workshop sulla conservazione dei chirotteri nell’area alpina e adriatica svoltosi a Pörtschach (Carinzia, Austria) dal 14 al 16 maggio 2004 ha rappresentato un importante appuntamento per i ricercatori coinvolti nei due progetti INTERREG IIIA. L’intento principale del workshop era quello di rafforzare la collaborazione fra Austria, Italia e Slovenia in materia di tutela dei chirotteri. Vi hanno partecipato oltre 40 studiosi provenienti da otto paesi europei (Austria, Croazia, Germania, Italia, Liechtenstein, Regno Unito, Slovenia e Svizzera). Numerosi sono stati i temi affrontati, fra cui la ricerca, la tutela e l'informazione. Oltre alle quattro relazioni principali sono stati presentati 11 interventi e 5 poster sui vari aspetti della conservazione e della ricerca nei paesi partecipanti. Il workshop ha messo in evidenza la molteplicità delle problematiche che la tutela dei chirotteri deve affrontare e ha consentito un ampio confronto sulle possibilità di conservazione nell'Europa centro-meridionale. Anche se le strategie di tutela non possono essere trasportate così come sono da una realtà all'altra, lo scambio di esperienze e di idee è stato molto istruttivo e ha indubbiamente contribuito all'ulteriore sviluppo della tutela dei chirotteri nell'area alpina e adriatica. La notte europea dei pipistrelli Durante il primo fine settimana di settembre 2005 è stata celebrata nell'ambito del progetto INTERREG III A la »Notte europea dei pipistrelli«. In Alto Adige la cosiddetta »Bat Night« si è svolta il 3 settembre 2005 a Prato allo Stelvio presso l'Aquaprad, il centro visite del Parco Naturale. Dalle 17 alle 22 si è svolta una serata di informazione e divertimento sul tema dei pipistrelli, organizzata da esperti e volontari del progetto INTERREG III A per la tutela dei chirotteri autoctoni. I visitatori hanno potuto cimentarsi nella costruzione di cassette-nido, raccogliere informazioni sulle abitudini di questi misteriosi cacciatori notturni, travestirsi e truccarsi da pipistrelli, assistere alla proiezione di video e diapositive e molto altro ancora. A partire dalle ore 20, poi, gli esperti hanno guidato i presenti in un'escursione notturna per ammirare dal vivo le acrobazie di questi interessanti animali. Anche in Austria si sono svolte nel 2005, come già negli anni precedenti, numerose Bat nights, fra cui quella di Paternion (Carinzia) e quelle di Altenmarkt e Seeham (Salisburgo). Nelle tre manifestazioni citate adulti e bambini hanno potuto assistere a una conferenza su ecologia e biologia dei chirotteri e su rischi e conservazione delle specie autoctone. Per i più piccoli è stato organizzato un programma specifico che ha permesso loro di affrontare il tema dei pipistrelli in modo ludico, p. es. attraverso il disegno e la costruzione di maschere. Per i più grandicelli sono state predisposte schede didattiche contenenti interessanti informazioni sull'affascinante mondo dei chirotteri. Sono state inoltre raccontate avvincenti storie sui pipistrelli. La serata si è conclusa con la visita a un rifugio dal quale, con l'ausilio dei bat detector, è stato possibile osservare i chirotteri durante l'involo - naturalmente senza arrecare loro alcun disturbo. 3.3.2 Progetto di ricerca sui chirotteri nel Parco Nazionale degli Alti Tauri, Austria Il progetto di ricerca ha studiato la chirotterofauna del Parco Nazionale interregionale degli Alti Tauri (Salisburgo, Carinzia, Tirolo). Le ricerche sono state eseguite da U. Hüttmeir, M. Jerabek, G. Reiter, T. Vorauer, C. Walder su incarico degli Enti parco di Salisburgo, Carinzia e Tirolo. Nell'ambito del progetto si è proceduto alla ricerca di colonie di chirotteri in circa 500 fabbricati (fra cui malghe, stalle e persino stazioni di impianti di risalita) nelle tre zone (salisburghese, carinziana e tirolese) del Parco Nazionale. Gli studi sugli edifici sono stati integrati da campagne di cattura con reti e controlli con il bat detector. E' stata così riscontrata nel Parco Nazionale la presenza di sei delle 25 specie accertate in Austria: vespertilio mustacchino, vespertilio di Brandt, serotino di Nilsson, pipistrello nano, orecchione bruno e serotino bicolore. Si tratta di specie tipiche delle alte quote nel Centro Europa, ma anche delle latitudini più settentrionali. Il Tirolo orientale è l'unica zona in cui si è registrata la presenza del serotino bicolore, mentre è risultato assente il vespertilio di Brandt. In oltre un terzo degli edifici sono stati individuati chirotteri o tracce di loro escrementi. I chirotteri hanno dimostrato di preferire gli edifici temporaneamente abitati rispetto a quelli totalmente disabitati e di prediligere come rifugi le malghe e le capanne di caccia, dove possono appendersi indisturbati dietro le persiane, posarsi sulla trave di colmo o infilarsi sotto le scandole del tetto. Grazie alla loro vita nascosta i chirotteri del Parco Nazionale non sono attualmente esposti a rischi particolari. Le nursery della maggior parte delle specie si trovano però spesso al di fuori dei confini del Parco, nei comuni limitrofi. Proprio in questi luoghi appare perciò importante assicurare una tutela adeguata nel lungo periodo. 2 di Christine Harbusch, Grenzüberschreitender Verein Fledermausschutz e.V. 31 LA TUTELA DEI CHIROTTERI LA TUTELA DEI CHIROTTERI coltura e la silvicoltura, l'ambiente e le acque, nonché delle seguenti amministrazioni regionali: N Governo regionale della Carinzia, Ripartizione 20 – Ufficio Protezione della natura N Governo regionale di Salisburgo, Ripartizione 13 – Protezione della natura N Governo regionale del Tirolo, Ripartizione Protezione dell'ambiente LA TUTELA DEI CHIROTTERI Ma anche per altri siti di svernamento quali quelli offerti da miniere dismesse, gallerie, cave sotterranee ecc. le associazioni hanno sempre avuto difficoltà a trovare risorse e assistenza. Occorreva dunque una soluzione sovraregionale, sia per il finanziamento degli interventi di tutela e messa in sicurezza che per la difesa normativa: la risposta a tale esigenza è stata individuata nei progetti LIFE dell'Unione Europea. La selezione dei rifugi invernali da mettere in sicurezza è stata effettuata dai membri delle regioni partecipanti in base alla rilevanza per le popolazioni di chirotteri residenti. In linea di massima si è comunque tentato di realizzare una rete composta da maglie di 25 km contenenti ciascuna un rifugio importante. La distanza di 25 km corrisponde infatti al percorso massimo che si ritiene possa essere coperto dal rinolofo maggiore, una specie la cui tutela appare particolarmente importante proprio in corrispondenza dell'attuale confine della sua area di diffusione. La messa in sicurezza dei rifugi viene perseguita con modalità diverse a seconda della situazione normativa delle regioni interessate. In Francia, ad esempio, la maggior parte dei siti viene acquistata; per i complessi che non possono essere comprati o presi in affitto l'Associazione stipula convenzioni con i proprietari per garantire la tutela dei chirotteri. Vengono inoltre adottate misure di sicurezza, p. es. reti metalliche. Nella Repubblica Federale Tedesca la situazione è molto più complessa. La severa giurisprudenza in materia di sicurezza del traffico e responsabilità non consente infatti all'Associazione l'acquisto dei rifugi. L'unica possibilità è dunque costituita dalla stipula di contratti di locazione o convenzioni a lungo termine con i proprietari. Tutti i rifugi vengono adeguatamente protetti dall'accesso di estranei. Le misure di sicurezza consistono in solide reti d'acciaio dotate di porte di ingresso. Ove necessario, i complessi vengono inoltre provvisti di sistemi di regolazione del microclima. I lavori nei rifugi vengono ovviamente effettuati solo nei periodi in cui i siti di svernamento sono inutilizzati. L'efficacia delle misure di sicurezza viene verificata attraverso valutazioni scientifiche che comprendono, fra l'altro, controlli sulle popolazioni, studi sull'ecologia dei punti d'appiglio, misurazioni a lungo termine di temperatura e umidità nonché indagini sul comportamento degli stormi in autunno. Tali studi servono anche a riconoscere eventuali variazioni nelle aree di diffusione delle specie minacciate e a segnalare l'eventuale necessità di misure di tutela nelle zone interessate. Proprio lungo i confini delle aree di diffusione, infatti, le specie reagiscono con particolare sensibilità al miglioramento o peggioramento delle condizioni del proprio habitat. Le finalità del progetto LIFE coincidono dunque con i contenuti dell'Accordo sulla conservazione dei chirotteri in Europa (Bat Agreement), il che può favorire una più efficace tutela delle specie minacciate. La tutela normativa dei rifugi selezionati viene anch'essa assicurata in modi diversi. In Belgio e in Francia, ad esempio, alcuni rifugi invernali selezionati vengono tutelati dalle regioni in base a decreto ministeriale. In Germania e Lussemburgo la tutela viene assicurata tramite lo strumento delle riserve naturali. Oltre alle tutele assicurate dalle normative nazionali, i siti di svernamento messi in sicurezza nell'ambito del programma LIFE devono essere inseriti nella rete europea delle aree protette Natura 2000. In conclusione, il progetto LIFE qui descritto assicurerà dunque in un ampio settore dell'Europa Centrale la tutela di molti importanti rifugi invernali delle specie di chirotteri maggiormente minacciate. Oltre alle misure di tutela vere e proprie sono previsti opuscoli, pieghevoli e un'esposizione per informare e sensibilizzare ulteriormente la popolazione. Tutto il materiale sarà pubblicato nelle lingue tedesco e francese e sarà messo a disposizione di tutti gli interessati. 33 4 Progetti e attività nell'ambito del progetto INTERREG Sulla base delle carenze evidenziate nel »Compendio delle misure di tutela dei chirotteri nell'arco alpino (Fledermausspiegel)« si è tentato, in conformità con gli obiettivi del progetto INTERREG, di individuare e attuare nuove soluzioni e nuove possibilità di gestione coordinata nella tutela dei chirotteri. Attraverso la realizzazione di una Guida alla ristrutturazione, ad esempio, si è cercato di raccogliere le esperienze maturate nel risanamento di edifici ospitanti rifugi di chirotteri per consentire un efficace scambio di esperienze finalizzato a una migliore tutela dei rifugi nel lungo periodo. Il progetto »Incentivazione di potenziali habitat venatori del vespertilio di Blyth« ha consentito per la prima volta in Svizzera, dove la tutela dei rifugi è già una realtà concreta, un confronto approfondito sugli habitat venatori. Grazie all'inserimento nel progetto INTERREG, inoltre, l'area di studio ha potuto essere estesa anche all'Austria e al Liechtenstein, consentendo la messa a punto di una strategia transfrontaliera per il tratto settentrionale della Valle del Reno alpino. Obiettivo principale del progetto »Incentivazione del rinolofo minore in Baviera e Baden-Württemberg/Prealpi settentrionali« era invece quello di favorire la diffusione di questa specie dall'arco alpino alle prealpi bavaresi e al Baden-Württemberg. Attraverso il »Test preliminare per un programma di monitoraggio della chirotterofauna del Sud delle Alpi« si è tentato infine di stabilire un collegamento con il versante meridionale delle Alpi. Stante la difficoltà di rilevare determinate specie nell'intero arco alpino, è stato sperimentato un programma di monitoraggio a medio termine che coinvolgesse anche i chirotteri abitanti in fessure e grotte. La bibliografia relativa ai progetti è in allegato. 32 I dati esatti sui contatti possono essere consultati nella sezione degli indirizzi – Gruppo del progetto pilota »Chirotteri«, a meno che essi non siano forniti esplicitamente. P R O G E T T I E AT T I V I T À Riferimenti: Gli studi riguardanti i sottoprogetti sono scaricabili dalla hompage del progetto INTERREG »living space network« (www.livingspacenetwork.bayern.de). Foto: G. Reiter Dati salienti Contatto (incaricati) Dott. Guido REITER (Centro di coordinamento per la tutela e lo studio dei chirotteri in Austria – KFFÖ) Dott. Andreas ZAHN (Centro di coordinamento per la tutela dei chirotteri in Baviera meridionale) Territorio interessato Baviera, Baden-Württemberg, Tirolo, Vorarlberg, Salisburgo, Provincia Autonoma di Bolzano, Provincia Autonoma di Trento e Cantoni San Gallo, Grigioni e Ticino Esemplari di rinolofo minore mente le condizioni specifiche entro le quali devono essere effettuati i lavori. La collaborazione sovraregionale nell'ambito di questo progetto INTERREG dell'Arge Alp assicura all'iniziativa una base di discussione sufficientemente ampia. L'elevata casistica presa in esame permette infatti di fornire indicazioni piuttosto precise per le singole specie e di tenere adeguatamente conto delle differenze regionali nell'ecologia dei rifugi di chirotteri, negli stili architettonici e nel livello di tutela delle specie. Periodo 2003 – 2005 Costi 33.000 Euro 34 Foto: A. Zahn Finalità Obiettivo del progetto è raccogliere le conoscenze maturate dagli esperti e le esperienze condotte sinora Target La Guida si rivolge a esperti chirotterologi. Per poter adempiere agli obblighi previsti dalla legislazione europea in materia di tutela dei chirotteri, ogni ristrutturazione di edifici ospitanti rifugi di tali specie deve essere comunque seguita da personale esperto. La Guida non intende sostituire le necessarie nozioni di biologia ed ecologia dei chirotteri, la conoscenza delle metodologie chirotterologiche e l'esperienza nel rapporto con questi animali. Essa non è dunque sufficiente a consentire a una persona priva di solide conoscenze in materia di effettuare una corretta ristrutturazione di un edificio abitato da chirotteri. Va inoltre ricordato che, a seconda della legislazione vigente nella regione interessata, la ristrutturazione di rifugi di chirotteri può essere subordinata al rilascio di apposite autorizzazioni da parte delle autorità competenti in materia di protezione della natura. Anche gli esperti che, seguendo i lavori di ristruttturazione, entrano nei rifugi dei chirotteri devono essere muniti di apposita autorizzazione rilasciata dalle autorità competenti, con le quali deve essere altresì concertata la messa a punto di strategie di tutela. Workshops Per far confluire nel lavoro le ulteriori esperienze dei colleghi e sottoporre il procedimento e la metodologia a una valutazione critica, gli autori hanno organizzato sull'argomento tre workshops, tenutisi rispettivamente nell'ambito del Gruppo di lavoro federale Tutela dei chirotteri presso il Naturschutzbund a Tubinga, del convegno INTERREG III B a Trento e del Xth European Bat Research Symposium a Galway. Il feedback ottenuto durante le manifestazioni ha confermato tanto l'attualità dell'argomento, quanto la necessità dell'iniziativa. E' stato inoltre possibile raccogliere utili osservazioni e informazioni. A. Zahn ha inoltre tenuto una relazione sul progetto il 12 marzo 2005 a Monaco di Baviera nell'ambito del Convegno annuale sulla tutela dei chirotteri nella Baviera meridionale. Procedura Sulla base dei risultati ottenuti attraverso la valutazione della letteratura specializzata e dei questionari sono stati sintetizzati per ogni specie i requisiti dei rifugi, con indicazione delle possibili criticità nell'ambito degli interventi di ristrutturazione. Le »ipotesi« così formulate per le singole specie sono state poi trasmesse agli esperti, chiedendo loro una valutazione critica. Si è quindi proceduto alla stesura finale tenendo conto delle osservazioni ricevute. Foto: A. Zahn P R O G E T T I E AT T I V I T À Situazione di partenza Le nursery di numerose specie di chirotteri si trovano quasi esclusivamente all'interno o all'esterno di edifici. Alcune delle specie interessate, come il rinolofo maggiore (Rhinolophus ferrumequinum), il rinolofo minore (Rhinolophus hipposideros), il vespertilio di Blyth (Myotis blythii), il vespertilio maggiore (Myotis myotis) e il vespertilio smarginato (Myotis emarginatus), sono comprese nell'Allegato II della direttiva Habitat. La ristrutturazione o la modifica degli edifici può dunque costituire un importante fattore di disturbo e pericolo per i rifugi e per i chirotteri che li utilizzano. Grazie alle sue caratteristiche di seminaturalità e alla sua varietà paesaggistica e climatica, l'arco alpino si presta ad accogliere numerose specie di chirotteri. Molte di queste necessitano però della presenza di edifici da adibire a rifugio, anche in considerazione del fatto che la gestione silvicola ha ridotto fortemente la presenza di siti naturali nei boschi e che in un clima come quello alpino le grotte (che nell'Europa meridionale vengono invece spesso scelte come rifugio estivo) non sono adatte all'allevamento dei piccoli. Per poter preservare nel lungo periodo la chirotterofauna dell'arco alpino è dunque di vitale importanza proteggerne i rifugi, anche in caso di ristrutturazioni o risanamenti. Grazie alle consulenze chirotterologiche già fornite in varie regioni quale supporto agli interventi edilizi è stato possibile attingere a esperienze concrete maturate nella conservazione dei rifugi durante i lavori di ristrutturazione e risanamento. La maggior parte di tali lavori non era stata sinora documentata né pubblicata (»letteratura grigia«) e non era dunque accessibile a un'utenza più vasta. Nella Guida gli effetti delle ristrutturazioni vengono trattati a livello di singole specie, definendo concreta- Il questionario poteva servire anche per integrare o confermare i contenuti di rapporti e pubblicazioni. nel campo delle ristrutturazioni di edifici ospitanti rifugi di chirotteri per metterle a disposizione in una Guida per i chirotterologi. La Guida intende fornire in modo rapido e chiaro le principali informazioni relative all'ecologia dei rifugi delle specie interessate, elencando esperienze ed esempi già realizzati e indicando le condizioni necessarie per una corretta ristrutturazione di edifici in cui si trovino rifugi di chirotteri. 4.1 La »Guida alla ristrutturazione« Attuazione Ricerche bibliografiche In una prima fase è stata inviata a tutti gli esperti chirotterologi operanti nell'area di indagine una lettera in cui li si pregava di fornire in copia le loro relazioni interne o pubblicazioni attinenti al risanamento di rifugi di chirotteri e alle esigenze legate a tali siti. Sono stati poi ricercati articoli pubblicati sull'argomento nella letteratura specializzata (riviste del settore, raccolte di testi sulla chirotterofauna o sui mammiferi nelle varie regioni, rapporti annuali dei centri di coordinamento, atti di convegni, tesi di laurea e dottorato, ecc). Durante la ristrutturazione di un edificio in Baviera l'area di intervento è stata separata provvisoriamente con un telo plastificato dalla zona in cui soggiornava la colonia di rinolofo minore. L'immagine mostra il rifugio con un'uscita permanente (freccia rossa in alto) e l'apertura della zona durante la notte (freccia rossa in basso). La freccia azzurra indica la traiettoria di volo degli animali. Questionario Per rilevare le ristrutturazioni non documentate per iscritto è stato predisposto un questionario da inviare agli esperti cui era stata spedita la prima lettera, richiamando i fattori di maggiore rilevanza nell'ambito degli interventi di risanamento. La perlinatura del colmo di questa chiesa bavarese permette di trattenere meglio il calore: a meno di un anno dall'intervento esemplari di vespertilio maggiore pendono già dalle nuove assi. 35 Foto: A. Beck Foto: A. Zahn P R O G E T T I E AT T I V I T À Risultati La Guida riporta un totale di 230 casi di ristrutturazione, perlopiù riferiti alle Alpi (Baviera, Svizzera, Austria, Italia). E' stato possibile raccogliere e valutare esperienze relative a quasi tutte le specie di chirotteri abitanti edifici nell'arco alpino (le specie sono ordinate di seguito in base al numero delle ristrutturazioni riportate): Non sono state documentate ristrutturazioni per il pipistrello albolimbato (Pipistrellus kuhlii), il pipistrello di Savi (Hypsugo savii) e il pipistrello di Nathusius (Pipistrellus nathusii). I risultati sono discussi specie per specie in appositi capitoli in cui vengono trattati, nella misura consentita dalla disponibilità dei dati, i seguenti aspetti: 37 N Ecologia dei rifugi: modalità di utilizzo spaziali e N Vespertilio maggiore (Myotis myotis, comprese N N N N temporali, caratteristiche dei rifugi, esigenze termiche, punti di accesso N Esperienze ed esempi: reazioni ai fattori di dis- turbo, reazioni a cambiamenti di vario genere o alle modifiche introdotte nei rifugi a seguito di interventi di ristrutturazione Serotino comune Foto: A. Zahn N N N N N N N N N N N N N le colonie miste con vespertilio di Blyth, Myotis blythii; 34 % dei casi riportati), Orecchione bruno (Plecotus auritus), Rinolofo minore (Rhinolophus hipposideros), Pipistrello nano (Pipistrellus pipistrellus), Nottola (Nyctalus noctula), Vespertilio mustacchino (Myotis mystacinus), Serotino comune (Eptesicus serotinus), Serotino di Nilsson (Eptesicus nilssonii), Orecchione grigio (Plecotus austriacus), Vespertilio di Natterer (Myotis nattereri), »Orecchioni« (Plecotus sp.), Serotino bicolore (Vespertilio murinus), Vespertilio smarginato (Myotis emarginatus), Rinolofo maggiore (Rhinolophus ferrumequinum), Vespertilio di Daubenton (Myotis daubentoni), Orecchione alpino (Plecotus macrobullaris), Vespertilio di Brandt (Myotis brandtii), Barbastello (Barbastella barbastellus). N Linee guida: conoscenze necessarie, criticità, tem- pistica e presupposti per la ristrutturazione. In un ulteriore capitolo si riportano esperienze maturate con varie tipologie di trattamento del legno. Di norma le ristrutturazioni dovrebbero essere effettuate nei periodi di assenza degli animali e non dovrebbero modificare in misura rilevante le caratteristiche del rifugio (microclima, punti di accesso, siti di appiglio, traiettorie di involo, ecc.). L'esperienza pratica mostra però che in molti casi si deve operare in condizioni non ottimali (scoperta del rifugio durante i lavori di ristrutturazione, considerazioni economiche, ritardi nell'esecuzione dei lavori, ecc.). Per questa ragione l'esperto chirotterologo che segue i lavori si trova a dover prendere decisioni scientificamente fondate in tempi anche molto brevi. Foto: P. Angeli Foto: A. Zahn Foto: J. Meyer Foto: A. Zahn Serotino di Nilsson In Svizzera vengono sperimentati e utilizzati con successo rifugi sostitutivi per le nottole. turazione. Occorre tenere presente che per molte specie le conoscenze sono ancora molto lacunose e che pertanto, allo stato attuale, la Guida non può essere applicata tassativamente ad ogni intervento di ristrutturazione. Ciascun intervento va dunque considerato come caso a sé stante, per il quale l'esperto chirotterologo, avvalendosi delle informazioni raccolte nella Guida, deve predisporre una strategia specifica di conservazione del rifugio. Fattori positivi e difficoltà Negli ambiti sotto riportati la stesura della Guida ha evidenziato carenze di cui la tutela pratica dei chirotteri dovrà tenere maggiormente conto negli anni a venire, giacché la salvaguardia a lungo termine di numerose specie autoctone dipenderà dalla protezione assicurata ai loro rifugi: N Consulenza chirotterologica obbligatoria per ogni ristrutturazione Vespertilio di Daubenton 36 Barbastello Nottole La Guida riassume le attuali conoscenze in materia di ristrutturazione di rifugi di chirotteri nell'arco alpino e intende fornire aiuto agli esperti chirotterologi nella corretta attuazione di improcrastinabili lavori di ristrut- azione quale strumento per contribuire a risolvere eventuali problemi e conflitti N Monitoraggio della/e popolazione/i di chirotteri dopo la ristrutturazione; verifica dell'esito delle misure adottate N Intensificazione dello scambio di informazioni fra esperti chirotterologi sul successo, ma anche e soprattutto sull'eventuale insuccesso delle misure adottate N Rafforzamento della collaborazione fra amministrazioni, progettisti, ditte affidatarie e chirotterologi P R O G E T T I E AT T I V I T À Orecchione bruno Foto: A. Zahn Pipistrello nano N Documentazione accurata dei casi di ristruttur- Foto: R. Güttinger Un fattore importante per la corretta gestione di un progetto di ristrutturazione è costituto dalla collaborazione fra esperti, volontari, amministrazioni, proprietari di rifugi, architetti e ditte esecutrici. Il coinvolgimento dei chirotterologi sin dalla fase della progettazione, l'informazione delle parti coinvolte e la disponibilità a ricercare soluzioni condivise sono indispensabili per il raggiungimento degli obiettivi posti. La salvaguardia a lungo termine di numerose specie autoctone dipenderà dalla protezione assicurata ai loro rifugi. 4.2 Incentivazione di potenziali habitat venatori del vespertilio di Blyth (Myotis blythii) – una strategia transfrontaliera per il tratto settentrionale della Valle del Reno alpino Contatto (incaricati) René GÜTTINGER, zoologo, biologo e fotografo naturalista Miriam LUTZ (zoologa, ecologa ASEP) e Erich MÜHLETHALER (geografo/ecologo ASEP) muschnas – comunità di lavoro per la tutela del paesaggio e della natura ziali habitat venatori devono essere tutelati nella loro attuale estensione. N Ove necessario, la gestione di tali spazi deve essere ottimizzata per migliorarne la fruibilità da parte del vespertilio di Blyth. N L'offerta di potenziali habitat venatori deve essere inoltre ulteriormente incrementata attraverso interventi coordinati e transfrontalieri nell'intero tratto settentrionale della Valle del Reno alpino. Periodo gennaio 2004 – dicembre 2005 Costi 33.900 Euro 38 Finalità Il progetto mira a favorire lo sviluppo della popolazione di vespertilio di Blyth nell'intero tratto settentrionale della Valle del Reno alpino, incrementando in modo mirato la disponibilità di potenziali habitat venatori e conseguentemente l'offerta di cibo sul territorio. N Gli spazi giudicati adatti a costituire poten- Territorio interessato Tratto settentrionale della Valle del Reno alpino (Land Vorarlberg, Cantone San Gallo, Cantone Grigioni, Principato del Liechtenstein) Il vespertilio di Blyth (Myotis blythii) è una specie caratteristica delle vallate alpine più calde del Centro Europa. A causa delle poche decine di colonie riproduttive conosciute e delle sue particolari esigenze ambientali, esso rientra nell'intero arco alpino fra le specie di chirotteri più rare e minacciate. Insieme al congenere vespertilio maggiore (Myotis myotis), il vespertilio di Blyth abita esclusivamente ampi sottotetti, perlopiù di chiese. Per garantire nel lungo periodo la sopravvivenza del vespertilio di Blyth nelle Alpi occorre tutelarne adeguatamente i rifugi di riproduzione, ma anche assicurare nelle vicinanze la presenza di prati seminaturali. Da questa considerazione è nata l'idea di incentivare i potenziali habitat venatori del vespertilio di Blyth attraverso un progetto per la regione »tratto settentrionale della Valle del Reno alpino« (Vorarlberg, San Gallo, Grigioni, Liechtenstein). La pholidoptera griseoaptera, presente in grandi quantità nei prati a sfalcio tardivo o non concimati, costituisce la preda principale del vespertilio di Blyth. Per garantire nel lungo periodo la sopravvivenza del vespertilio di Blyth nelle Alpi è fondamentale assicurare la presenza di prati seminaturali. Attuazione Attraverso due studi effettuati rispettivamente nel 1994 e successivamente nel 2005, nell'ambito del presente progetto, sono stati ricavati dati qualitativi sulle abitudini alimentari e venatorie di due colonie di vespertilio di Blyth. Sulla base delle esigenze del vespertilio e della sua principale preda, la pholidoptera griseoaptera (una cavalletta che abita nei prati), sono state individuate e inserite in elenchi ufficiali le categorie di habitat da sottoporre a tutela e ad eventuali vincoli agroambientali. Le superfici sono state evidenziate anche in una rappresentazione cartografica. Le conoscenze così acquisite vengono valutate in termini di rilevanza per l'incentivazione degli habitat venatori e utilizzate come riferimento per la formulazione di proposte operative e per il controllo dei risultati. Risultati Conoscenze acquisite Nell'area interessata dal progetto gli esemplari di vespertilio di Blyth cacciano soprattutto su prati a gestione seminaturale (prati da lettiera, prati magri o non eccessivamente grassi e pascoli). Su queste superfici i chirotteri inseguono dalla metà di giugno la loro preda preferita: si tratta della pholidoptera griseoaptera, una cavalletta presente in grandi quantità nei prati a sfalcio tardivo o scarsamente concimati. In tutte le regioni partecipanti al progetto le categorie di habitat utilizzate dalle amministrazioni competenti riproducono in misura adeguata le tipologie di prato utilizzate dal vespertilio di Blyth, benché i prati grassi a gestione estensiva o comunque non intensiva non siano in generale rilevati nella loro totalità. Il rapporto presentato comprende un elenco delle categorie individuate come potenziali habitat venatori. I vincoli agro- P R O G E T T I E AT T I V I T À Dati salienti Fotos: R. Güttinger Situazione di partenza 39 Foto: R. Güttinger P R O G E T T I E AT T I V I T À Prospettive future La Guida riassume le attuali conoscenze in materia di ristrutturazione di rifugi di chirotteri nell'arco alpino. Fra alcuni anni sarà opportuno procedere a una sua rielaborazione; è infatti sperabile che in futuro si possa disporre di una documentazione più accurata, soprattutto per le specie per le quali si contano oggi poche esperienze. 3. Attraverso l'estensivizzazione delle superfici a coltivazione intensiva e la realizzazione di nuove coltivazioni dovranno essere creati ulteriori prati estensivi, soprattutto nelle zone più pianeggianti della Valle del Reno. Di tale necessità si dovrà tenere particolarmente conto anche nei progetti di gestione coordinata a livello locale. Per poter promuovere gli habitat venatori del vespertilio di Blyth in tutto il territorio settentrionale della valle del Reno alpino occorrerà individuare risorse e strategie che consentano in futuro di pianificare e attuare i vari provvedimenti a livello transfrontaliero. Un possibile strumento di incentivazione e coinvolgimento potrebbe essere l'introduzione di un risarcimento supplementare o bonus (v. sotto) per chi gestisce terreni individuati come potenziali habitat di caccia del vespertilio di Blyth. 4. Verifica dell'efficacia: dovranno essere effettuati al più presto ulteriori test metodologici per un monitoraggio della popolazione di vespertilio di Blyth finalizzato al controllo dell'efficacia dei provvedimenti adottati; altrettanto dicasi per quanto riguarda il controllo dell'efficacia dei provvedimenti in favore della pholidoptera griseoaptera. Attuazione 1. I prati estensivi, la cui gestione ecologica derivava sinora esclusivamente da convenzioni spontanee, dovranno essere oggetto di maggiore tutela. Altrettanto dicasi di tutti gli altri prati seminaturali (p. es. prati di avena altissima e simili) che non risultano a oggi inseriti negli elenchi ufficiali, né sono coperti dallo strumento della »compensazione ecologica«. 5. Occorrerà infine una sensibilizzazione mirata dell'opinione pubblica quale base per le future attività di incentivazione transfrontaliera. Foto: R. Güttinger 2. Nella gestione di queste superfici, soprattutto a fondovalle e alle basse quote, occorrerà in generale adeguare tempi e frequenze di sfalcio dei prati alle esigenze della pholidoptera griseoaptera che li abita. 40 Per poter promuovere gli habitat venatori del vespertilio di Blyth in tutto il territorio settentrionale della Valle del Reno alpino occorrerà individuare risorse e strategie che consentano in futuro di pianificare ed attuare i vari provvedimenti a livello transfrontaliero. Fattori positivi e difficoltà Per l'intera durata del progetto si è riscontrato notevole interesse da parte delle amministrazioni delle regioni interessate: il progetto ha infatti offerto l'opportunità di utilizzare le categorie di habitat e i dati rilevati dalle stesse amministrazioni anche per finalità diverse da quelle originariamente previste. Le carenze emerse nel corso del progetto sono in parte dovute al fatto che la selezione degli habitat da tutelare o incentivare avviene spesso secondo criteri eminentemente botanici. In tutte le regioni ha inoltre causato grandi problemi di rilevamento, associati a un'enorme mole di lavoro imprevisto, l'incoerenza dei dati di base, viziati da molteplici sovrapposizioni delle varie categorie di habitat. Non meno problematica è risultata la grande eterogeneità delle banche dati delle varie regioni, sia a livello di definizione delle categorie di habitat che a livello di strumenti di tutela e di gestione. Sarebbe auspicabile un'armonizzazione a livello transfrontaliero per poter meglio motivare gli agricoltori e proprietari di terreni nell'ambito dell'auspicata incentivazione degli habitat venatori. Per semplificare la situazione si potrebbe eventualmente istituire una categoria comune che individui tutte le aree idonee, classificandole come »prati del vespertilio«. Prospettive future Tutela dei rifugi Nell'ambito delle iniziative di tutela a livello transfrontaliero la massima priorità va accordata alla salvaguardia dei rifugi di riproduzione. E' vero infatti che in tutte le regioni questi siti godono oggi dello status di tutela che meritano, ma è altrettanto vero che una protezione adeguata può essere assicurata solo se sono le regioni stesse a finanziare e garantire una custodia regolare dei rifugi. La tutela dei chirotteri è infatti un impegno costante che, specie in un contesto naturale transfrontaliero qual è la Valle del Reno alpino, dovrebbe poter poggiare su una base di collaborazione internazionale. Trasferibilità ad altre realtà Se nel tratto settentrionale della Valle del Reno alpino è lo sfruttamento sempre più intensivo del territorio la causa della riduzione quantitativa e del peggioramento qualitativo dei potenziali ambienti di caccia, in altre regioni delle Alpi centrali e meridionali gli habitat venatori sono al contrario messi a rischio dal crescente abbandono dell'agricoltura. In queste zone il vespertilio di Blyth è costretto a cercare le proprie prede a quote generalmente più elevate, in prati asciutti, praterie steppiche e habitat analoghi (come dimostrano studi condotti nel Vallese e in Ticino), poiché alle quote più basse la dismissione delle attività agricole fa sì che la maggior parte dei prati seminaturali finisca per ricoprirsi di alberi e arbusti. Per poter estendere la strategia di tutela degli habitat venatori proposta nel presente progetto alle Alpi centrali (p. es. Grigioni meridionali e Tirolo) o al versante alpino meridionale (p. es. Alto Adige e Ticino) occorrerebbe dunque modificare i provvedimenti da adottare, tenendo conto dei diversi presupposti. 4.3 Test preliminare per un programma di monitoraggio della chirotterofauna del Sud delle Alpi 41 Situazione di partenza Dati salienti Contatto (incaricati) Centro Protezione Chirotteri Ticino Indirizzi: Marzia Mattei-Rösli Territorio interessato Canton Ticino Periodo Estate 2004 – 2005 Costi 2.800 Euro Da circa sei anni in Ticino le colonie delle specie che si riproducono nei sottotetti vengono sottoposte a regolare monitoraggio grazie alla collaborazione di volontari. Risulta invece molto più difficile il controllo delle specie che abitano le crepe di edifici, le fessure nelle rocce o le cavità degli alberi. Normalmente il conteggio delle popolazioni viene effettuato in questi casi solo nei rifugi invernali tradizionali, frequentati da centinaia di esemplari. In Ticino, però, tali rifugi non sono purtroppo noti. Maggia a Gordevio P R O G E T T I E AT T I V I T À P R O G E T T I E AT T I V I T À ambientali prevedono, a seconda del tipo di prato, uno o due sfalci, il taglio tardivo e la rinuncia alla concimazione, rendendo così queste superfici particolarmente adatte alle esigenze della pholidoptera griseoaptera. Una parte delle categorie di habitat soggiace alla legislazione in materia di protezione della natura, mentre per molti altri prati la gestione ecologica si basa su una convenzione sottoscritta volontariamente nell'ambito di un sistema agrario di compensazione ambientale. Nonostante alcuni limiti di carattere metodologico, dalla rappresentazione cartografica dei potenziali habitat venatori emerge come nell'area meridionale del territorio interessato, nella quale secondo le prime stime si ritiene vivano circa 200 esemplari di verspertilio di Blyth (colonia di Fläsch), l'offerta di habitat venatori sia nettamente superiore rispetto alla zona settentrionale, dove si calcola siano presenti meno di 100 esemplari (colonie di Eichberg, Sulz, Gams). Uno dei punti di cattura era situato lungo un braccio secondario del fiume Maggia a Gordevio. Attuazione Stante la difficoltà di effettuare in monitoraggio a medio-lungo termine nei rifugi della maggior parte delle 21 specie di chirotteri note in Ticino, le colonie sono state contate nei rispettivi habitat di caccia. In tal modo è stato possibile sottoporre anche questi ultimi a un controllo qualitativo. Per la valutazione è stata prevista una fase di sperimentazione preliminare di due anni. Nella fase di sperimentazione le catture sono state eseguite in tre siti rappresentativi per il Ticino. I tre siti, tutti affacciati su corsi d'acqua, si trovano nelle tre unità paesaggistiche ritenute prioritarie per la tutela dei chirotteri nel Cantone e in passato (negli anni Novanta) vi sono stati contati esemplari e specie in grande quantità. Le tre stazioni sono state seguite con protocolli standard per assicurare lo svolgimento costante dei lavori sul campo e ottenere così dati comparabili. Le catture sono state effettuate dai primi di giugno ai primi di luglio, ossia nel periodo in cui, secondo studi precedenti, le campagne sopra i corsi d'acqua avrebbero dovuto dare il massimo risultato. Le reti venivano esposte dal tramonto a mezzanotte, nell'orario di più intensa attività venatoria. Sono state allestite reti di lunghezza compresa fra 33 e 69 m, a seconda delle dimensioni dell'area, con controlli ogni dieci minuti. I chirotteri catturati sono stati subito sottoposti a determinazione, misurati e liberati. Per evitare di conteggiare più volte uno stesso individuo gli animali sono stati marcati tagliando loro un po' di pelo. Stazione Gordevio golena Specie Myotis daubentoni 0 –3 0 1 +1 Pipistrellus pipistrellus 11 9 –3 Hypsugo savii 1 2 +1 Nyctalus leisleri 1 3 +2 1 0 –1 12 0 Pipistrellus pipistrellus 0 6 Pipistrellus pygmaeus 1 0 Pipistrellus kuhli 1 0 –7 –1 Hypsugo savii 1 1 0 Nyctalus noctula 2 1 –1 Nyctalus leisleri 0 1 +1 Eptesicus serotinus 4 1 –3 5 2 –3 0 1 +1 Pipistrellus kuhli 1 0 –1 Hypsugo savii 2 0 –2 Nyctalus leisleri 0 1 +1 Plecotus (auritus/ macrobullaris) 1 0 –1 47 29 Monte Pipistrellus pipistrellus Generoso Pipistrellus pygmaeus La Piana di Magadino 3 Myotis mystacinus Piano do Myotis mystacinus Magadino Pipistrellus pipistrellus s.l. Totale Numero Numero Differenza 2004 2005 04 – 05 Una delle stazioni di cattura del programma di monitoraggio era ubicata lungo questo canale della Piana di Magadino, la più ampia vallata del Canton Ticino. Risultati Il progetto ha confermato la validità metodologica del monitoraggio negli habitat venatori (sopra i corsi d'acqua). Nelle estati 2004 e 2005 sono state rilevate undici delle 21 specie presenti in Ticino, fra cui anche quelle viventi in crepe e boschi, difficilmente monitorabili con altri metodi e dunque oggetto di particolare attenzione all'interno del progetto. Pur con un dispendio limitato di energie e di mezzi è stato così possibile ottenere una serie di risultati interessanti. Per tutte e tre le stazioni erano disponibili dati comparabili di anni precedenti. Per la maggior parte delle specie il numero degli individui catturati è risultato costante o in calo, con una riduzione significativa in 6 casi. Lo sviluppo negativo delle popolazioni è particolarmente evidente presso la stazione di Monte Generoso. Le cause possono essere ricercate in un temporaneo peggioramento dell'habitat fra la fine degli anni 1990 e l'inizio del 2002. Nel frattempo il sito è stato rivalutato e si riscontrano già primi segnali di miglioramento. Questo esempio dimostra quanto sia importante considerare i dati in un contesto più ampio. Fattori positivi e difficoltà Le catture eseguite nel 2004 - 2005 hanno consentito la messa a punto di un metodo standardizzato per un programma di monitoraggio a medio e lungo termine. Il test preliminare ha dato risultati soddisfacenti anche nel rapporto fra risorse impiegate e benefici ottenuti. Il programma di monitoraggio ha inoltre offerto la possibilità di raccogliere dati nuovi su specie poco note. Grazie a questo progetto pilota, infatti, è stata fatta un'importante scoperta faunistica: per la prima volta è stata catturata una femmina di Nyctalus noctula in fase di allattamento, il che costituisce una prima dimostrazione del fatto che questa specie si riproduce in Ticino. Il progetto ha infine permesso di coinvolgere e formare nuovi volontari. Prospettive future A medio e lungo termine sarebbe opportuno allargare il programma di monitoraggio a un numero maggiore di stazioni. La rete di studio dovrebbe comprendere idealmente otto o dieci stazioni ticinesi da sottoporre a un monitoraggio regolare (almeno annuale), possibilmente per più giorni durante il periodo di osservazione. Poiché i risultati ottenuti si basano su indagini limitate nel tempo e nello spazio, essi dovrebbero essere integrati con ulteriori informazioni e metodologie (p. es. mediante tecniche bioacustiche) e valutati nel contesto generale del Ticino. Occorre inoltre approfondire con studi mirati le tendenze più vistosamente negative individuate attraverso il monitoraggio per le popolazioni di determinate specie. 43 4.4 Incentivazione del rinolofo minore in Baviera e Baden-Württemberg/Prealpi settentrionali 4.4.1 »Incentivazione del rinolofo minore in Baden-Württemberg« Situazione di partenza Dati salienti Contatto (incaricati) Gruppo tutela chirotteri del comprensorio di Ravensburg: Wilfried LÖDERBUSCH, biologo Kristine MAYER, ingegnere Pia WILHELM, biologa Luis RAMOS Territorio interessato Baden-Württemberg Weingarten (Svevia superiore, Baden-Württemberg) Periodo Estate 2004 – 2005 Costo 8.000 Euro (Baden-Württemberg e Baviera) La città di Weingarten (situata nella Svevia superiore, nel Land Baden-Württemberg) è dominata dalla presenza di un grande convento con una Basilica alta circa 60 metri. In passato il complesso aveva subito numerosi danni che ne avevano messo a rischio la struttura. Per risanare tali danni e salvare la Basilica, è stato avviato nel 2003 nell'ambito della tutela dei beni culturali un progetto di ristrutturazione della cupola e dei campanili. P R O G E T T I E AT T I V I T À P R O G E T T I E AT T I V I T À Finalità Test di valutazione di un programma di monitoraggio a medio-lungo termine che comprenda anche le specie abitanti nelle fessure e nei boschi. Foto: W. Löderbusch quotidianamente all'interno della Basilica dal Gruppo per la tutela dei chirotteri del comprensorio di Ravensburg. Sono ogni anno circa 300 – 400 gli esemplari che vengono nutriti, curati e quindi liberati. Grazie all'intervento del Gruppo tutela chirotteri del comprensorio di Ravensburg, le esigenze di protezione della natura – e soprattutto dei chirotteri – sono state prese in considerazione sin dalle prime fasi progettuali della ristrutturazione. Dall'inizio i lavori sono stati seguiti da una »vigilanza ecologica« il cui compito era ed è quello di preservare la consistenza delle specie protette durante l'intervento di risanamento. Per poter stimare gli effetti della ristrutturazione della cupola sui chirotteri che la abitano si è proceduto prima dell'intervento alla raccolta di campioni di guano con successiva determinazione delle specie in base ai peli in esso contenuti. Per la sorpresa di tutti si è constatato che parte degli escrementi rinvenuti poteva essere attribuita inequivocabilmente al rinolofo minore, specie che nel Baden-Württemberg si riteneva ormai scomparsa (status secondo la lista rossa: 0). 44 Esemplari di rinolofo minore pendenti dalla capriata di una casa abbandonata in Liguria, luglio 2005 cupola, quantunque il rinolofo minore, diversamente da altre specie, tenda a pendere isolatamente e risulti dunque particolarmente visibile. E' dunque maturata l'ipotesi che la cupola venga utilizzata solo come night roost, ossia come rifugio temporaneo notturno da parte di esemplari di rinolofo minore che durante il giorno frequentano altri rifugi. Nella notte tra il 17 e il 18 agosto 2005 si è inoltre tentato di rilevare e osservare l'entrata e uscita di animali con il bat detector. Con due articoli apparsi sul quotidiano locale »Schwäbische Tageszeitung« si è tentato di coinvolgere la popolazione di Weingarten nella ricerca degli animali riferendo della presenza del rinolofo minore nella Basilica, sottolineando che si tratta dell'unica colonia nota nel Baden-Württemberg e descrivendo le difficoltà incontrate nella ricerca dei rifugi diurni. Contemporaneamente si è parlato anche della presenza dei pipistrelli nani e del succitato »effetto trappola« causato dall'eco nella cupola. 2. Una volta individuati rifugi e siti venatori, occorrerà studiare e attuare per questi e per gli animali rinvenuti idonee misure di tutela, quale presupposto per la conservazione a lungo termine di questa specie in Svevia superiore. 3. In generale sarà necessario sensibilizzare l'opinione pubblica sulla presenza di chirotteri nella Basilica e sulla necessità di proteggerli, con particolare riguardo per il rinolofo minore, allo scopo di ampliare la potenziale disponibilità di rifugi. Foto: W. Löderbusch I pipistrelli nani utilizzano la Basilica come rifugio diurno, vi mettono al mondo i propri piccoli e sfruttano talora anche gli stucchi e i telai cavi delle porte come rifugio invernale. Si suppone che i chirotteri riescano ad accedere facilmente all'inPipistrello (al seguito delle streghe) da un affresco del terno della chiesa, ma 1718 realizzato nella navata che le sovrapposizioni di della Basilica di Weingarten echi causate dalla cupola da C. D. ASAM. semisferica ne compromettano l'orientamento acustico impedendo loro di uscire. Non trovando all'interno cibo né acqua, gli animali continuano a volare in cerca di un'uscita fino a quando, stremati, non si posano sul pavimento della chiesa o si appendono privi di forze alle pareti. Tutti gli anni, nel periodo di massima concentrazione (agosto/settembre), i pipistrelli vengono recuperati Finalità 1. Occorre chiarire lo status della popolazione di rinolofo minore all'interno della cupola. Se si conferma l'ipotesi che la cupola viene utilizzata solo come night roost, occorrerà scoprire dove si trovano i rifugi diurni degli animali. Dovranno inoltre essere raccolte ulteriori informazioni sugli altri habitat utilizzati, in particolare per la caccia. Nelle immediate vicinanze della Basilica vi è un gran numero di rifugi potenzialmente idonei. I soli sottotetti (in parti articolati su più piani) del complesso conventizio si estendono su una superficie di circa 6.000 m2 che, nel 2004, è stata setacciata con grande sforzo dei volontari alla ricerca di chirotteri, purtroppo senza successo. E' comunque lecito supporre che vi siano esemplari di rinolofo minore in altri ambienti del complesso o nelle immediate vicinanze (sottotetti o cantine di case private del centro storico di Weingarten). Foto: W. Löderbusch Il lato ovest della Basilica, con il campanile meridionale già ristrutturato (a destra), la cupola sotto le impalcature e il campanile nord che all'epoca dello scatto (aprile 2005) non era ancora stato ristrutturato. Foto: W. Löderbusch P R O G E T T I E AT T I V I T À La Basilica non ha però solo un notevole valore architettonico e culturale: essa costituisce infatti l'habitat di numerose specie animali. La sua struttura la rende simile a un grande complesso roccioso con innumerevoli sporgenze, nicchie e cornici, e con un ampio labirinto di grotte al suo interno. Come una grotta naturale, essa offre a uccelli e chirotteri un ambiente protetto in cui nidificare, dormire e soggiornare al riparo dalla maggior parte dei predatori. Per i chirotteri essa rappresenta inoltre un rifugio in cui svernare tranquilli e protetti dal gelo, senza contare poi l'ulteriore pregio costituito dalla vicinanza di alcuni siti venatori particolarmente ricchi di insetti. Da molti anni è nota la presenza nella struttura del pipistrello nano; a fine estate se ne osserva una concentrazione che non ha eguali in tutta la Svevia superiore. Attuazione Il prelievo e la determinazione degli escrementi sono stati effettuati nell'ambito della vigilanza ecologica dei lavori. Durante la »stagione dei pipistrelli« il guano è stato raccolto nella cupola dapprima a intervalli bisettimanali, poi, dall'estate 2004, con cadenza quadrisettimanale. Contemporaneamente si è cercato, mediante controlli regolari durante il giorno, di trovare gli animali stessi, per ora purtroppo senza successo: in nessun sopralluogo sono stati rinvenuti esemplari di rinolofo minore nel sottotetto della 22 marzo 2004: la cupola viene rivestita di carta bianca per facilitare il ritrovamento degli escrementi. Nel secondo articolo pubblicato dal quotidiano locale »Schwäbische Tageszeitung« si è parlato diffusamente del »caso« del rinolofo (regolari rinvenimenti di escrementi, nessun avvistamento, ricercatori prossimi alla disperazione), invitando la popolazione a segnalare la presenza di eventuali colonie di chirotteri (articolo del 12 maggio 2005) 45 4.4.2 »Incentivazione del rinolofo minore in Baviera« Situazione di partenza Dati salienti Contatto (incaricati) Eva KRINER Territorio interessato Comprensorio di Rosenheim e Comprensorio di Bad Tölz – Wolfratshausen (Baviera) Periodo Da maggio a metà settembre 2005 Costi 8.000 Euro ( Baden-Württemberg e Baviera) Il rinolofo minore (Rhinolophus hipposideros) rientra fra le specie di chirotteri più rare in Baviera. Dopo la Seconda Guerra Mondiale la sua consistenza ha subito una forte contrazione sia in Baviera che in tutto il Centro Europa. In Baviera sono attualmente note solo tre nursery (= colonie riproduttive) di rinolofo minore: la prima si trova nel sottotetto del castello di Herrenchiemsee sull'omonima isola del lago Chiemsee, nel comprensorio di Rosenheim; la seconda è situata nel sottotetto di un'abitazione privata (che un tempo ospitava una piccola centrale elettrica) nei pressi di Aschau, sempre sul lago Chiemsee, nel comprensorio di Rosenheim; la terza è stata infine individuata nel campanile a cipolla della Chiesa di Jachenau, nel comprensorio di Bad Tölz – Wolfratshausen. A norma dell'Accordo sulla conservazione dei chirotteri in Europa e della direttiva Habitat la Baviera è tenuta a garantire particolare protezione a questa specie rara. Sia nella Lista rossa delle specie faunistiche minacciate in Germania (1998) che nella Lista rossa delle specie minacciate in Baviera (2004) il rinolofo minore risulta classificato nella categoria 1 (»a rischio di estinzione«). Il motivo del calo di questa specie va ricercato, oltre che nell'intensificazione delle attività agricole (probabilmente in primo luogo nell'impatto dei pesticidi sugli insetti preda del rinolofo e, forse, nella carenza di cibo dovuta alla distruzione di siti venatori ricchi di insetti come le siepi naturali, i boschetti o i frutteti sparsi), anche nella perdita di rifugi estivi e invernali. La perdita di un rifugio a seguito di una variazione d'uso dell'edificio o di un cambiamento negli accessi utilizzati dai chirotteri costituisce dunque un notevole rischio per il rinolofo minore, una specie oltretutto particolarmente sensibile ai fattori di disturbo. Per le nursery del rinolofo minore appare importante la disponibilità di una serie di rifugi collaterali collegati alla colonia di riproduzione vera e propria. La distanza fra il rifugio principale e i rifugi satellite può essere anche superiore a sei chilometri. 47 Finalità Nelle vicinanze delle tre nursery di rinolofo minore note in Baviera si dovrebbero rendere accessibili a questa specie altri siti per ampliare la rete di rifugi a sua disposizione e facilitarne l'eventuale ridiffusione. In considerazione dello sviluppo positivo registrato negli ultimi anni dalle tre colonie è lecito sperare che esse possano costituire il punto di partenza per una progressiva ripresa del popolamento di rinolofo minore. La disponibilità di rifugi idonei costituisce probabilmente il presupposto più importante per la ridiffusione di questa specie. Attuazione La ricerca di edifici idonei è stata svolta con un'indagine a tappeto in un raggio di otto (e anche dieci) chilometri dalle tre nursery di rinolofo minore note in Baviera. L'eventuale idoneità dei fabbricati è stata valutata in base ai seguenti criteri: N Esistenza di un sottotetto adeguato N Disponibilità di punti d'accesso o possibilità di crearne N Sottotetto inutilizzato (e dunque tranquillo) N Sottotetto non eccessivamente freddo, con assenza di correnti d'aria o comunque con la possibilità di eliminarle N Sottotetto non eccessivamente luminoso o comunque oscurabile N Presenza di alberi nelle immediate vicinanze del fabbricato, sufficiente collegamento al bosco circostante o più vicino 46 Le aperture sul frontone di questa casa privata a Untereck-Samerberg (comprensorio di Rosenheim) conducono nel sottotetto. In genere, però, nelle case private i solai sono rifiniti anche internamente. P R O G E T T I E AT T I V I T À Fattori positivi e difficoltà L'attività di sensibilizzazione nell'ambito del progetto ha migliorato l'informazione dell'opinione pubblica sulla situazione dei chirotteri e in particolare del rinolofo minore, contribuendo a proteggere gli animali da eventuali danni. Il fatto che i rifugi diurni del rinolofo minore non siano stati trovati può dipendere anche dalla mentalità della gente del posto, che non ama vedere un estraneo rivoltare ambienti »intimi« e magari un po' disordinati come possono essere le soffitte o le cantine. E' senz'altro possibile che la presenza di una o più colonie di rinolofo minore (e di altre specie) in qualche soffitta nei pressi della Basilica sia nota ai rispettivi proprietari, ma che le informazioni non vengano comunque trasmesse (tanto meno ai protezionisti, perché non si sa mai che conseguenze potrebbe avere l'eventuale segnalazione). Nondimeno, anche in questo caso l'attività di informazione svolta nell'ambito del progetto dovrebbe aver fatto capire alla gente che si tratta di animali rari e che è perciò necessario evitare loro qualsiasi danno. Non ci si può dunque muovere che sul terreno delle ipotesi e questo è un dato insoddisfacente, così come lo è il fatto che, nonostante due anni di intenso lavoro e uno spiegamento di forze notevole per un'associazione di volontari come il Gruppo tutela chirotteri del comprensorio di Ravensburg, i rifugi diurni del rinolofo minore appaiano destinati a restare sconosciuti. Prospettive future Ormai tutte le parti coinvolte riconoscono la necessità di proteggere i chirotteri della Basilica. A questo ha contribuito notevolmente il lavoro svolto negli ultimi anni dal Gruppo di tutela dei chirotteri del comprensorio di Ravensburg, lavoro che proseguirà anche in futuro. Si spera inoltre che l'attività di informazione svolta nell'ambito del progetto qui descritto sia riuscita a suscitare un certo orgoglio per l'unica colonia nota di questa specie in tutto il Baden-Württemberg e che questo permetta di migliorare ulteriormente la situazione dei chirotteri nella Basilica e nei dintorni. Per avvicinare il rinolofo minore della Basilica del convento di Weingarten si potrebbero, ad esempio, installare stazioni d'ascolto o data logger nella cupola per tutta la stagione estiva, con contemporanea esecuzione di riprese a infrarossi, allo scopo di raccogliere i dati necessari per comprendere appieno gli schemi di attività degli animali. Con le conoscenze così acquisite si potrebbe forse individuare qualche esemplare da munire di emittente radio, per poi seguirlo con la telemetria. Purtroppo, però, anche la semplice installazione di punti d'ascolto e la valutazione dei relativi dati comporta un impegno ai limiti delle attuali risorse dei volontari operanti sul posto. Per realizzare un programma di studio di più ampio respiro si potrebbe tentare di reclutare studenti capaci e disponibili, integrando il lavoro dei volontari con il contributo di laureandi/e. Per quanto riguarda la Basilica del Convento il problema principale sta però nel fatto che le attività chirotterologiche nel sottotetto e nella cupola potranno essere effettuate con continuità solo fino a quando ci saranno le impalcature, e dunque solo nel corso della ristrutturazione, che si concluderà prevedibilmente nel 2006. Una volta smantellate le impalcature, i locali del sottotetto torneranno ad essere accessibili solo durante l'orario giornaliero di apertura con l'accompagnamento del personale della chiesa e del convento. Non resta dunque che sperare che i volontari del posto, al di là del loro impegno, siano per una volta assistiti anche dalla fortuna. Per il 2006 è comunque previsto un contributo nel calendario dell'ambiente delle città di Ravensburg e Weingarten per l'ulteriore sensibilizzazione della popolazione sull'argomento. Foto: E. Kriner P R O G E T T I E AT T I V I T À Risultati Le raccolte di escrementi effettuate da aprile ad agosto 2004 e 2005 hanno dimostrato che la cupola è stata utilizzata dagli esemplari di rinolofo per tutto il periodo di osservazione. In tutte le operazioni di raccolta la presenza di deiezioni di rinolofo minore è risultata piuttosto consistente. La reazione all'articolo pubblicato sul giornale ha dato risultati migliori di quanto si sperasse: ai tre numeri telefonici indicati si sono rivolte complessivamente 9 persone che avevano osservato la presenza di chirotteri all'interno o esterno della propria abitazione o nelle immediate vicinanze. Purtroppo in quasi tutti i casi è emerso durante la stessa telefonata che doveva trattarsi di altre specie (rifugi diurni dietro persiane, coperture in eternit o rivestimenti in legno). Quattro delle colonie segnalate erano inoltre troppo lontane (> 10 km) per poter essere prese in considerazione come rifugi diurni del rinolofo della Basilica. Nonostante gli sforzi profusi non è stato possibile trovare i rifugi diurni del rinolofo minore. Fotos: E. Kriner Al di là di questi risultati poco confortanti si sono registrati comunque anche dei successi. Sono state ad esempio create condizioni più favorevoli ai chirotteri in quattro chiese e una scuola, attraverso l'adozione di semplici provvedimenti quali: N La previsione di punti di accesso N La protezione dalle martore N L'oscuramento e la prevenzione di correnti d'aria Il sottotetto della Chiesa di St. Margaretha a Zwergern, nel comprensorio di Bad TölzWolfratshausen; la chiesa presenta numerose aperture facilmente accessibili agli esemplari di rinolofo minore. 48 Risultati In linea generale la situazione dell'area in oggetto risulta piuttosto negativa per quanto riguarda la disponibilità di rifugi. Se si escludono le chiese della zona e qualche castello o edificio pubblico (p. es. scuole), non sono praticamente disponibili sottotetti idonei. Nelle case private i solai sono quasi sempre rifiniti internamente o vengono comunque utilizzati come stenditoi, magazzini ecc. Persino nelle case più antiche gli ampi sottotetti sono stati in massima parte ristrutturati e non sono dunque più utilizzabili dai chirotteri. Ad aggravare ulteriormente la situazione si aggiunge il fatto che si tratta di zone a vocazione turistica e anche nelle vecchie aziende agricole presenti in gran numero sul territorio i solai, teoricamente adatti ad accogliere i chirotteri, sono stati trasformati per ricavarne camere da affittare ai villeggianti, mentre lo scarso spazio residuo viene utilizzato come deposito di materassi ecc. Nelle poche abitazioni private in cui si sono trovati sottotetti adatti (o si ritiene ve ne possano essere, visto che in alcuni casi è stato semplicemente negato l'accesso) i proprietari hanno spesso manifestato ben poco entusiasmo all'idea di ospitare i chirotteri. 49 5 Sensibilizzazione e informazione 5.1 »I chirotteri e la loro tutela nelle Alpi« – Convegno internazionale a Trento Fattori positivi e difficoltà E' da considerarsi particolarmente positivo il fatto che per la prima volta N Siano stati rilevati e valutati in modo capillare gli edifici nelle vicinanze delle colonie e N Si sia proceduto a una documentazione precisa degli edifici idonei, motivando l'attuabilità o meno di provvedimenti Il tentativo di ampliare la disponibilità di rifugi per il rinolofo minore ha incontrato le seguenti difficoltà: N Problemi con piccioni, taccole e faine abitanti nei rifugi del rinolofo minore N Timori irrazionali dei proprietari di non riuscire più a cambiare destinazione d'uso una volta che una specie protetta di chirotteri decide di stabilirsi in casa loro (cattiva stampa sull'attuazione della direttiva Habitat), N Disinteresse dei proprietari di rifugi nei confronti dei chirotteri o addirittura loro rifiuto (disgusto per gli animali). Pieghevole del convegno sui chirotteri tenutosi a Trento In Trentino la tutela dei chirotteri è ancora meno radicata che nelle altre regioni partner del progetto. Sono comunque stati avviati progetti di ricerca e si intendono ora raccogliere esperienze di tutela da trasmettere alle autorità locali. Per questo motivo si è deciso di tenere presso il Museo Tridentino di Scienze Naturali il Convegno internazionale sulla tutela dei chirotteri nelle Alpi, previsto nell'ambito del progetto INTERREG III B »Living Space Network«. Il convegno, svoltosi il 28 e 29 aprile 2005, è stato organizzato dalla CIPRA Germania in collaborazione con gli esponenti trentini. La manifestazione era composta da una parte scientifica (relazioni e workshop) e da iniziative rivolte all'opinione pubblica. SENSIBILIZZAZIONE P R O G E T T I E AT T I V I T À Questo atteggiamento non è cambiato neppure dopo un intenso lavoro di informazione e sensibilizzazione. In nessun caso si è riusciti a utilizzare le abitazioni private potenzialmente idonee per ottimizzare la rete dei rifugi. Sono state individuate alcune abitazioni il cui sottotetto sembrava presentare tutti i requisiti per poter ospitare un rifugio di rinolofo minore e i proprietari mostravano anche una certa apertura nei confronti dei chirotteri. In nessuno di questi casi si è però riscontrata la presenza effettiva di esemplari di questa specie. Programma Oltre 20 esperti chirotterologi dell'area alpina e adriatica hanno partecipato al convegno presentando i progetti di cui si stanno occupando. Nella mattinata del 28 aprile è stata presentata la situazione della tutela dei chirotteri nei vari paesi alpini (Germania, Svizzera, Austria, Italia e Slovenia). Maja Zagmajster e Primoz Presetnik dell'Associazione slovena per lo studio e la tutela dei chirotteri (SDPVN), ad esempio, hanno illustrato le attività di tutela dei chiGeorg Schlapp (Ufficio bavarese per la tutela dell'ambiente) ha tenuto una relazione sulla portata e l'attuazione della direttiva Habitat con riferimento alla tutela dei chirotteri. Estratto dal programma del convegno Iniziative rivolte al pubblico nell'ambito del Convegno internazionale di Trento Per il pomeriggio del 28 aprile il Museo Tridentino di Scienze Naturali ha predisposto un programma didattico per scuole e famiglie, mentre la sera si è tenuta una conferenza pubblica dal titolo »Vita e segreti dei pipistrelli«. Il programma del 29 aprile è stato completato da un'escursione. Fotos: RaumUmwelt 51 La Sezione didattica del Museo Tridentino di Scienze Naturali ha predisposto un programma didattico per scuole e famiglie. 5.2.2 Parallelamente alle relazioni, il Museo Tridentino di Scienze Naturali ha organizzato delle escursioni. Progetti e iniziative presentati durante il Convegno di Trento La seconda giornata della manifestazione è stata interamente dedicata a progetti e iniziative nell'ambito dell'informazione e sensibilizzazione. Sono stati presentati N Il progetto informativo »Flederhaus« (Ingrid Kaipf, Flederhaus Tübingen, Germania) N L'installazione video per l'osservazione di una colonia di chirotteri (Hubert Krättli, Fondazione per la tutela dei chirotteri in Svizzera – SSF) N La formazione di chirotterologi volontari in Baviera (Andreas Zahn, Centro di coordinamento per la tutela dei chirotteri della Baviera meridionale) N La mostra interattiva sui pipistrelli »Jufli« (Regula Frei, Fondazione svizzera per la tutela dei chirotteri) SENSIBILIZZAZIONE Finalità Obiettivo del Convegno internazionale »I chirotteri e la loro tutela nelle Alpi« era quello di promuovere lo scambio transfrontaliero di conoscenze sull'argomento e di informare l'opinione pubblica locale sulle attività in atto nelle altre regioni alpine per rafforzare nel lungo periodo la tutela dei chirotteri in Trentino. 5.2.1 Fotos: RaumUmwelt I destinatari del convegno scientifico e del workshop erano esperti chirotterologi, funzionari delle amministrazioni preposte alla protezione della natura, operatori forestali e della tutela dei beni culturali, rappresentanti di aree protette e associazioni, architetti, religiosi e politici dei paesi dell'arco alpino. Particolare importanza è stata attribuita anche alla partecipazione degli amministratori locali per creare la necessaria sensibilità a livello regionale. I destinatari delle manifestazioni pubbliche erano le scuole e le famiglie. Il Museo Tridentino di Scienze Naturali è riuscito ad avvicinare il pubblico, il Servizio Parchi e Conservazione della Natura (PAT) gli esponenti politici. 5.2 Attività di sensibilizzazione sulla tutela dei chirotteri rotteri in Slovenia, Adriano Martinolli (Università di Varese) ha presentato la situazione in Italia, Andreas Zahn (Centro di coordinamento per la tutela dei chirotteri della Baviera meridionale) e Friedrich Kretzschmar (Ufficio di tutela della natura e del paesaggio di Friburgo) quella tedesca, Ulrich Hüttmeir (Centro di coordinamento per la tutela e lo studio dei chirotteri in Austria – KFFÖ) si è soffermato sulla realtà austriaca, Hubert Krättli (Fondazione per la tutela dei chirotteri in Svizzera – SSF) quella elvetica. Christian Drescher (Alto Adige) e Maria Jerabek (Salisburgo) hanno presentato insieme i primi risultati, nonché le finalità e le attività del Progetto INTERREG III A »Tutela dei pipistrelli nell'area alpina e adriatica«. Alcuni esperti delle regioni partner nel progetto Interreg IIIB hanno riferito in merito ai progetti pilota sui chirotteri, raccogliendo ulteriori input utili per la gestione dei progetti stessi. Per i coordinatori dei progetti pilota e per gli esperti chirotterologi dei vari paesi alpini è stato inoltre organizzato un workshop sulla Guida alle ristrutturazioni di rifugi di chirotteri. Foto: RaumUmwelt SENSIBILIZZAZIONE Target 5.3 Manifestazione Valle del Reno alpino Nell'ambito del progetto »Tutela transfrontaliera dei chirotteri nella Valle del Reno alpino« è prevista una manifestazione rivolta agli esponenti politici locali, alle associazioni di categoria e ai diretti interessati (p. es. agricoltori) e tesa a favorire il radicamento del progetto a livello regionale. La manifestazione si svolgerà a conclusione del progetto pilota (autunno 2006). Mostra sui pipistrelli »Jufli« (www.fledermausschutz.ch) Formazione di chirotterologi volontari Il Centro di coordinamento per la tutela dei chirotteri della Baviera meridionale organizza con cadenza biennale corsi della durata di tre o quattro giorni (corsi pratici per nuovi gruppi locali) e corsi di aggiornamento per i volontari (corsi su argomenti specifici e convegno annuale) nei seguenti campi: determinazione delle specie, rilevamento di nuovi rifugi, partecipazione al monitoraggio, informazione e sensibilizzazione, rapporti con i proprietari di rifugi, misure di tutela pratica (p. es. cassette-nido), cura di animali in difficoltà. Il progetto della mostra interattiva »Jufli« è stato messo a punto da Marianne Haffner e Hans-Peter B. Stutz, della Fondazione svizzera per la tutela dei chirotteri. In un percorso di due ore le classi scolastiche (dalla seconda alla sesta elementare) vengono avvicinate ai segreti della biologia dei chirotteri, ascoltano storie da brivido e interagiscono con i vari elementi della mostra. In vecchi cassetti gli alunni scoprono scheletri di pipistrelli, vedono il mondo attraverso gli occhi dei chirotteri o si siedono a una tavola imbandita con i cibi preferiti delle varie specie: falene, moscerini, coleotteri e ragni. Come i pipistrelli, i bambini possono appendersi a testa in giù da una trave del tetto e possono giocare a catturare la preda. Li guida attraverso l'esposizione un ricco quaderno di lavoro che li stimola al disegno e alle attività manuali. Grazie alle esaurienti informazioni ricevute e al materiale didattico fornito agli insegnanti molte attività possono essere ulteriormente approfondite in classe. Le visite guidate alla mostra JUFLI intendono suscitare entusiasmo e simpatia nei confronti dei chirotteri e fornire informazioni in modo ludico. Non è possibile verificare l'efficacia dell'attività di informazione, ma normalmente le classi scolastiche arrivano già molto ben preparate sull'argomento e continuano ad approfondirlo anche successivamente. Nella maggior parte dei casi il personale insegnante viene a conoscenza dell'iniziativa tramite Internet o passaparola. 53 5.4 Presentazione del progetto a vari convegni Accanto alla manifestazione di Trento, sono stati mostrati durante diversi convegni un poster generale del progetto pilota ed un poster sulla »Guida alla ristrutturazione«. Si sono inoltre tenuti per la stesura della »Guida alla ristrutturazione« numerose conferenze e workshops. Foto: Jufli Foto: A. Zahn SENSIBILIZZAZIONE Il progetto »Flederhaus« (www.flederhaus.de) Con l'aiuto di cinque volontari l'esperta chirotterologa Ingrid Kaipf, di Tubinga, gestisce la »Casa del pipistrello« (Flederhaus), fondata nel 1999 dal locale Gruppo di lavoro per la tutela dei chirotteri. Si tratta dell'unica stazione chirotterologica del Baden-Württemberg, ospitata presso il Centro protezione uccelli di Mössingen, dove dispone di una voliera e dove raccoglie annualmente circa 250 segnalazioni di emergenza chirotterologica. In estate la struttura si occupa soprattutto di piccoli orfani (120 – 170 ogni anno) che in natura sarebbero destinati a morte certa perché hanno un'ala spezzata o il patagio lacerato. Oltre a prestare cure e fornire consulenza, la »Casa del pipistrello« svolge un'attività di propaganda in favore dei chirotteri e organizza ogni anno una cinquantina di iniziative aperte al pubblico fra cui escursioni serali, allestimento di stand informativi, mostre, pomeriggi per i bambini, feste di compleanno, progetti scolastici, bat nights e manifestazioni chirotterologiche a livello locale. 52 In un percorso ludico di due ore i bambini scoprono i segreti della biologia dei chirotteri. AT T I V I T À F U T U R E Nel gruppo di lavoro »Cura dei chirotteri« personale esperto fornisce indicazioni sulle cure da prestare agli animali soccorsi. 6.1 Trasferibilità dei risultati del progetto INTERREG 6.1.1 Sintesi delle esperienze maturate nell'ambito del progetto INTERREG In conclusione si può affermare che le esperienze e conoscenze maturate nell'ambito di questo progetto si articolano su due livelli. Da un lato i partecipanti al livello generale del progetto transfrontaliero INTERREG hanno potuto ricavare indicazioni importanti e individuare utili strategie per una gestione coordinata della protezione della natura. Dall'altro, i sottoprogetti hanno consentito di raccogliere molte conoscenze nuove e registrare successi concreti nella tutela dei chirotteri. Le esperienze acquisite tanto al livello generale del progetto INTERREG, quanto al livello dei sottoprogetti sono illustrate di seguito e possono fungere da spunto e riferimento per altre iniziative analoghe. Allestimento della struttura operativa Sin dall'avvio del progetto INTERREG si è dimostrato estremamente utile l'allestimento di una struttura operativa consistente in un Gruppo di coordinamento affiancato dai gruppi dei progetti pilota. Tale struttura, la cui messa a punto ha inizialmente richiesto tempi più lunghi del previsto, si è alla fine rivelata una base importante per l'intero progetto. Tramite questi gruppi, composti da rappresentanti delle amministrazioni di tutti i länder, cantoni e province partner nel progetto, dal Lead Partner, da un rappresentante della CIPRA, dai coordinatori dei progetti e da esperti di tutte le regioni interessate, è stato possibile raggiungere uno degli obiettivi principali del progetto: lo scambio di esperienze e informazioni e il rafforzamento della cooperazione transfrontaliera. 54 Raccolta di dati fondamentali e individuazione di obiettivi e attività nelle regioni partner Nel gruppo di progetto pilota »Chirotteri« sono stati innanzitutto raccolti i dati tecnici riferiti all'intera area interessata e illustrati gli obiettivi e le attività esistenti nell'ambito della tutela dei chirotteri. Già questo primo passo ha permesso alle regioni coinvolte di venire a conoscenza delle diverse situazioni anche al di là dei propri confini, comprese le varie carenze sulla base delle quali sono stati poi messi a punto i progetti esemplificativi. Test preliminare per un programma di monitoraggio della chirotterofauna del Sud delle Alpi: l'esempio del Canton Ticino La sperimentazione metodologica di un programma di monitoraggio a medio e lungo termine per gli habitat venatori ha consentito la raccolta di nuovi dati sulle specie abitanti nelle fessure e nei boschi; nell'ambito dell'iniziativa è stato ad esempio rilevato un calo significativo nella presenza di sei specie. Il progetto ha inoltre permesso di coinvolgere e formare nuovi volontari. Incentivazione del rinolofo minore in Baden-Württemberg e Baviera Questo sottoprogetto, articolato sulle due realtà territoriali del Baden-Württemberg e della Baviera, si è concentrato principalmente sulla tutela dei rifugi del rinolofo minore. In Baden-Württemberg si è fatto ricorso a un'intensa campagna di informazione per cercare di individuare i rifugi del rinolofo minore nelle vicinanze della Basilica di Weingarten. Sebbene le segnalazioni ricevute dalla popolazione dopo la pubblicazione dei relativi articoli sulla stampa locale abbiano permesso di individuare solo chirotteri di altre specie, si è comunque riscontrata una maggiore attenzione della cittadinanza verso questi animali, come dimostrano le positive reazioni suscitate dagli articoli stessi. Per il 2006 è previsto un contributo nel calendario dell'ambiente delle città di Ravensburg e Weingarten per l'ulteriore sensibilizzazione della popolazione sull'argomento. In Baviera è stata effettuata una ricerca di potenziali rifugi per il rinolofo minore in un raggio di dieci chilometri dalle colonie esistenti. Attraverso l'adozione di alcuni semplici provvedimenti (creazione di accessi, protezione dalle martore, oscuramento e prevenzione delle correnti d'aria) sono state create condizioni più favorevoli alla fuizione da parte dei chirotteri di una ex centrale, quattro chiese e una scuola, mentre non è stato possibile apportare migliorie in nessuna abitazione privata. I motivi di ciò vanno ricercati in primo luogo nell'utilizzo intensivo dei fabbricati della zona e nella conseguente scarsa disponibilità di edifici idonei e in secondo luogo nelle varie perplessità nutrite dalla popolazione. Risulta perciò particolarmente evidente la necessità di attuare misure di sensibilizzazione e informazione dei proprietari privati. 55 La »Guida alla ristrutturazione« Nelle varie regioni erano già state effettuate consulenze chirotterologiche nel corso di interventi edilizi, ma le attività svolte non erano mai state documentate in modo dettagliato. Questo progetto ha consentito per la prima volta di radunare le conoscenze maturate sinora in materia di ristrutturazione di rifugi di chirotteri nell'arco alpino, suddividendole secondo le varie specie. Attraverso l'avvio di contatti con gli esperti chirotterologi, la ricerca nella letteratura specializzata e l'indagine condotta mediante un questionario è stato possibile raccogliere e valutare esperienze relative a quasi tutte le specie abitanti edifici nelle Alpi. La stesura della Guida ha messo in luce carenze di cui la tutela pratica dei chirotteri dovrà tenere maggiormente conto negli anni a venire, giacché la salvaguardia a lungo termine di numerose specie autoctone dipenderà dalla protezione assicurata ai loro rifugi. Occorrerà dunque prestare particolare attenzione ai seguenti aspetti: imprescindibilità di una consulenza chirotterologica nelle ristrutturazioni, documentazione accurata dei casi di ristrutturazione quale strumento per contribuire a risolvere eventuali problemi e conflitti, monitoraggio della/e popolazione/i di chirotteri dopo la ristrutturazione, verifica dell'esito delle misure adottate, intensificazione dello scambio di informazioni fra esperti chirotterologi su successi e soprattutto insuccessi dei provvedimenti attuati, rafforzamento della collaborazione fra amministrazioni, progettisti, ditte affidatarie e chirotterologi. AT T I V I T À F U T U R E AT T I V I T À F U T U R E 6 Attività future Sviluppo di nuove strategie di tutela dei chirotteri sulla base di progetti esemplificativi Dopo aver collaborato nella raccolta e illustrazione dei dati fondamentali, le regioni partner sono passate all'ideazione e messa a punto di misure di gestione coordinata e di nuove strategie per la tutela dei chirotteri. In questa fase sono stati messi in luce gli aspetti più salienti della tutela dei chirotteri, fra cui la salvaguardia dei rifugi, la protezione e la conservazione degli habitat venatori, i metodi di monitoraggio e l'attività di informazione (sensibilizzazione dell'opinione pubblica, aggiornamento ecc.). A seguito di un'accurata valutazione delle necessità prioritarie nelle varie regioni partner sono stati elaborati quattro progetti esemplificativi, dai quali sono scaturite numerose nuove conoscenze in materia di tutela dei rifugi, incentivazione transfrontaliera degli habitat venatori e monitoraggio, oltre a utili esperienze nel settore della sensibilizzazione e informazione: AT T I V I T À F U T U R E Incentivazione transfrontaliera di potenziali habitat venatori del vespertilio di Blyth nel tratto settentrionale della Valle del Reno alpino Per garantire nel lungo periodo la sopravvivenza del vespertilio di Blyth nelle Alpi occorre tutelarne adeguatamente i rifugi di riproduzione, ma anche assicurare nelle vicinanze la presenza di prati seminaturali. Da questa considerazione è nata l'idea di incentivare i potenziali habitat venatori del vespertilio di Blyth attraverso un progetto per la regione »tratto settentrionale della Valle del Reno alpino« (Vorarlberg, San Gallo, Grigioni, Liechtenstein). Tra le principali finalità dell'iniziativa rientrano l'adozione di strumenti di tutela per i prati estensivi e seminaturali, l'adeguamento di tempi e frequenze di sfalcio alle esigenze della principale preda del vespertilio (la pholidoptera griseoaptera) e l'attuazione di provvedimenti a livello transfrontaliero. Durante l'elaborazione del progetto sono peraltro emerse anche carenze che in futuro dovranno essere risolte. Nell'integrazione transfrontaliera dei dati, che in questo progetto costituiva il presupposto per l'individuazione degli habitat venatori, è emerso ad esempio che le basi informative delle varie regioni risultano talora scarsamente coerenti e viziate da molteplici sovrapposizioni delle varie categorie di habitat. E' dunque auspicabile per il futuro un'armonizzazione dei dati disponibili. La messa in rete dei soggetti e l'attività di informazione come strategia di protezione della natura Nell'ambito del progetto pilota »Chirotteri« particolare attenzione è stata attribuita alla messa in rete dei soggetti operanti nella tutela, siano essi amministrazioni, esperti o volontari. I vari sottoprogetti sono stati perciò impostati in modo tale da permettere agli interessati, sia a livello internazionale che locale, di trarre il massimo beneficio dalle varie conoscenze acquisite. Le attività di scambio di esperienze e sensibilizzazione dell'opinione pubblica sono culminate nel Convegno internazionale »I chirotteri e la loro tutela nelle Alpi«. Il programma del convegno è stato concepito in modo da favorire lo scambio transfrontaliero di conoscenze scientifiche e da informare l'opinione pubblica del Trentino sulle attività in corso nelle altre realtà alpine per fornire un impulso durevole alla tutela dei chirotteri in questa regione. Oltre che sui vari progetti e programmi di tutela, numerose relazioni si sono concentrate proprio sull'attività di informazione. Anche dai sottoprogetti è emerso infatti che la sensibilizzazione della popolazione sui temi della tutela dei chirotteri costituisce un'esigenza prioritaria, insieme alla salvaguardia dei rifugi e degli habitat venatori. L'iniziativa »Incentivazione del rinolofo minore in Baden-Württemberg« ha ad esempio dimostrato che la pubblicazione di articoli positivi da parte della stampa locale può mobilitare la popolazione o quanto meno richiamarne l'attenzione sulle esigenze legate alla tutela dei chirotteri. Il presente manuale, infine, intende costituire anch'esso un ulteriore strumento per la comunicazione e la diffusione delle esperienze maturate attraverso il progetto INTERREG »Living Space Network«. centrali e lungo il versante alpino meridionale il fattore di maggior rischio è dato dall'inselvatichimento dei potenziali habitat venatori, che nel Canton Ticino o nel Vallese, ad esempio, tendono così a spostarsi a quote molto più elevate. La »Guida alla ristrutturazione« si presta invece a essere utilizzata nelle diverse regioni, in quanto nasce dalla raccolta delle varie esperienze acquisite sul territorio alpino. 57 6.3 Osservazioni conclusive sul futuro di »Living Space Network« Appare necessario sviluppare ulteriormente questi e altri progetti per promuovere la ricerca e la corretta documentazione, soprattutto in riferimento alle specie meno note. In assenza di un'efficace strategia di cooperazione transfrontaliera, infatti, non sarà possibile assicurare nel lungo periodo una protezione adeguata delle specie autoctone di chirotteri. L'auspicio è che il lavoro di informazione e sensibilizzazione effettuato nell'ambito dei progetti descritti abbia comunque contribuito anche a suscitare un certo orgoglio per le popolazioni di chirotteri presenti sul territorio, migliorando ulteriormente la situazione di questi animali e dell'ambiente in cui vivono. Per realizzare un programma di studio di più ampio respiro si potrebbe tentare di reclutare studenti disponibili e capaci, integrando il lavoro dei volontari con il contributo di laureandi/e. Sono attualmente in fase di discussione le modalità con cui l'ARGE ALP potrebbe contribuire all'implementazione dei risultati dei progetti. L'attuazione dei sottoprogetti compete in primo luogo alle singole regioni, ma il Gruppo di coordinamento potrebbe promuovere tramite l'ARGE ALP uno scambio di esperienze e organizzare eventuali strategie di attuazione attraverso una prosecuzione dei progetti stessi. La conferenza stampa per la presentazione del progetto potrebbe essere prevista eventualmente in occasione della Conferenza dei Capi di Governo dell'ARGE ALP nel giugno 2006. Un'ulteriore cooperazione nell'ambito di un eventuale programma INTERREG IV potrà essere discussa quando l'attuale progetto »Living space network« sarà ufficialmente concluso e saranno noti i contenuti del nuovo programma. 56 Da una valutazione conclusiva delle esperienze positive maturate, delle conoscenze acquisite e delle carenze evidenziate si possono desumere proposte operative per la tutela dei chirotteri a livello transfrontaliero. Il progetto attuato nella Valle del Reno alpino ha evidenziato, ad esempio, la problematica dell'integrazione delle basi informative delle varie regioni. Per agevolare la tutela transfrontaliera dei chirotteri è dunque auspicabile l'armonizzazione dei dati. Mentre in progetti come quello teso all'incentivazione del rinolofo minore in Baviera è emersa la difficoltà di collaborare con i proprietari di abitazioni private, nel vicino Baden-Württemberg l'utilizzo della stampa ha permesso di ottenere la collaborazione attiva della popolazione nella tutela dei chirotteri o di richiamarne comunque l'attenzione sull'argomento. Altri esempi di informazione riuscita nel contesto della tutela dei chirotteri sono stati illustrati nei contributi sulla »Casa del pipistrello« (Flederhaus), sulla formazione di chirotterologi volontari in Germania e sulla mostra »Jufli« in Svizzera. Iniziative analoghe potrebbero essere attuate senza particolari difficoltà anche in altre regioni alpine. La trasferibilità delle esperienze maturate nel progetto »Incentivazione transfrontaliera di habitat venatori del vespertilio di Blyth« appare invece più difficoltosa e meno immediata. Se nel tratto settentrionale della Valle del Reno, infatti, il problema principale è costituito dallo sfruttamento sempre più intensivo del territorio, nelle Alpi AT T I V I T À F U T U R E 6.2 Proposte operative per il futuro e trasferibilità delle strategie Hans Dieter Schuster Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Abteilung Naturschutz und Landschaftspflege (Lead-Partner) Rosenkavalierplatz 2 81925 München/Deutschland Tel.: 0049 89 9214/3253 Fax: 0049 89 9214 3497 hans-dieter.schuster@stmugv. bayern.de 7 Antonella Agostini Servizio Parchi e Foreste Demaniali Trento Via Centochiavi 112 38100 Trento/Italien Tel.: 0039 0461 49 59 64 Fax: 0039 461 49 59 17 antonella.agostini@provincia. tn.it Appendice bibliografica e riferimenti 7.1 Indirizzi 7.1.1 Gruppo di coordinamento Hans-Dieter Schuster Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Abteilung Naturschutz und Landschaftspflege (Projektleiter-Lead-Partner) Rosenkavalierplatz 2 81925 München/Deutschland Tel.: 0049 89 9214/3253 Fax: 0049 89 9214 3497 hans-dieter.schuster@stmugv. bayern.de Antonella Agostini Provincia Autonoma di Trento, Servizio Parchi e Foreste Demaniali Trento Via Centochiavi 112 38100 Trento/Italien Tel.: 0039 0461 49 59 64 Fax: 0039 461 49 59 17 antonella.agostini@provincia. tn.it Max Albrecht Amt der Vorarlberger Landesregierung Römerstr. 16 6901 Bregenz/Österreich Tel.: 0043 5574 511 24 511 Fax: 0043 5574 511 24 595 [email protected] 58 Alfred Brülisauer Amt für Raumentwicklung des Kantons St. Gallen, Abteilung Natur- und Landschaftschutz Lämmlisbrunnenstr. 54 9001 St. Gallen/Schweiz Tel.: 0041 71 22 93 151 Fax: 0041 71–229 4599 [email protected] Ursula Callède RaumUmwelt Planungs-GmbH (coordinamento del progetto) Theobaldgasse 16/4 A – 1060 Wien Tel.: +43 1 586 28 77–0 Fax: +43 1 586 28 77–9 [email protected] Josef Fischer-Colbrie Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung Naturschutz Friedensstr. 11 5020 Salzburg/Österreich Tel.: 0043 662 8042 5503 Fax: 0043 662 8042 5505 josef.fischercolbrie@salzburg. gv.at Andreas Güthler CIPRA Deutschland Heinrichgasse 8 87435 Kempten/Deutschland Tel.: 0049 831 52 09 501 Fax: 0049 831 18 024 [email protected] Johannes Kostenzer Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Umweltschutz Eduard-Wallnöfer-Platz 3 6010 Innsbruck/Österreich Tel.: 0043 512 508 3461 Fax: 0043 512 508 3455 [email protected] Gruppo del progetto pilota »Chirotteri« Marcus Lämmle Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg Kernerplatz 10 70182 Stuttgart/Deutschland Tel.: 0049 711 126 2002 Fax: 0049 711 126 2255 [email protected] Joachim Mulser Autonome Provinz Bozen Südtirol, Abteilung Natur und Landschaft Cesare-Battisti-Straße 21 39100 Bozen/Italien Tel.: 0039 0471 41 43 17 Fax: 0039 0471 41 43 09 [email protected] Otto Leiner Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Umweltschutz Eduard-Wallnöfer-Platz 3 6010 Innsbruck/Österreich Tel.: 0043 512 508 3460 Fax: 0043 512 508 3455 [email protected] Paolo Poggiati Ufficio della natura e del paesaggio del Cantone Ticinio, Dipartimento del Territorio Viale Franscini 17 6500 Bellinzona/Schweiz Tel.: 0041 91 814 3709 Fax: 0041 91 814 4433 [email protected] Reinhard Lentner Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Umweltschutz Eduard-Wallnöfer-Platz 3 6010 Innsbruck/Österreich Tel.: 0043 512 508 3454 Fax: 0043 512 508 3455 [email protected] Ernst Mattanovich RaumUmwelt Planungs-GmbH (coordinamento del progetto) Theobaldgasse 16/4 A – 1060 Wien Tel.: +43 1 586 28 77–0 Fax: +43 1 586 28 77–9 [email protected] Georg Ragaz Amt für Natur und Umwelt des Kantons Graubünden, Abteilung für Natur und Landschaft Rohanstraße 5 7001 Chur/Schweiz Tel.: 0041 81 257 29 44/31 Fax: 0041 81 257 21 54 [email protected] Ursula Callède RaumUmwelt Planungs-GmbH (coordinamento del progetto) Theobaldgasse 16/4 A – 1060 Wien Tel.: +43 1 586 28 77–0 Fax: +43 1 586 28 77–9 [email protected] Christian Drescher Naturmuseum Südtirol/Museo scienze naturali Alto Adige Bindergasse 1 39100 Bozen/Italien Tel.: 0039 340 622 1046 Fax: 0039 0473 44 93 77 [email protected] Michael Fasel Amt für Wald, Natur und Landschaft der Liechtensteinischen Landesverwaltung Abteilung Natur und Landschaft Dr. Grass Strasse 10 FL-9490 Vaduz Tel.: 00423 236 64 05 Fax.: 00423 236 64 11 [email protected] Massimiliano Foglia Ufficio della natura e del paesaggio del Cantone Ticinio, Dipartimento del Territorio Viale Franscini 17 6500 Bellinzona/Schweiz Tel.: 0041 91 872 25 15 [email protected] René Güttinger Coordinatore della tutela dei chirotteri nei cantoni S. Gallo e Appenzello Incaricato del sottoprogetto »Incentivazione di potenziali habitat venatori del vespertilio di Blyth« Gerberweg 7, Postfach 334 9630 Wattwil/Schweiz Tel.: 0041 71 988 19 21 Fax: 0041 71 988 39 44 [email protected] Maria Jerabek Naturschutzabteilung des Landes Salzburg, KFFÖ, Fledermausschutz Salzburg Holzbachweg 2 5061 Elsbethen/Österreich Tel.: 0043 676–9045482 [email protected] Friedrich Kretzschmar Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Freiburg (Baden-Württemberg) Bessierstr. 7 79114 Freiburg/Deutschland Tel.: 0049 761 208–4127 Fax: 0049 761 208–4527 friedrich.kretzschmar@bnlfr. bwl.de Eva Kriner Incaricata del sottoprogetto »Incentivazione del rinolofo minore in Baviera« Kirchpl. 6 8221 Herrsching/Deutschland Tel: +49/8152–1724 [email protected] Wilfried Löderbusch »Fledermausschutzgruppe Ravensburg« Incaricato del sottoprogetto »Incentivazione del rinolofo minore nel Baden-Württemberg« Bergstraße 2 88677 Markdorf/Deutschland Tel.: 0049 (0)7544 716 53 [email protected] Marzia Mattei-Rösli Centro protezione chirotteri Ticino 6714 Semione/Schweiz Tel.: 0041 91 86 33 907 [email protected] 59 Paolo Pedrini Museo tridentino di scienze naturali via Calepina, 14 38100 Trento/Italien Tel.: 0039 0461 27 03 20 Fax: 0039 (0)320 92 24 759 [email protected] Guido Reiter Koordinationsstelle für Fledermausschutz- und -forschung in Österreich (KFFÖ), Fledermausschutz Vorarlberg Bäckerstraße 2a/4 4072 Alkoven/Österreich Tel.: 0043 7274 20390 Fax: 0043 7274 20390 guido.reiter@fledermausschutz. at Christine Strub Life-Infostelle Lechtal 6671 Weißenbach am Lech Österreich [email protected] 0043 (0)676/88 508 79 41 Anton Vorauer KFFÖ, Fledermausschutz Tirol Brixnerstr. 4 6020 Innsbruck/Österreich Tel.: 0043 (0)512 28 13 39 [email protected] Andreas Zahn Koordinationsstelle für Fledermausschutz Südbayern H. Lönsstr. 4 84478 Waldkraiburg Deutschland Tel.: 0049 8638–86117 Fax: 0049 8638–86117 [email protected] Miriam Lutz AG Schutz der Hufeisennasen Graubündens, Fledermausschutz Graubünden Via Crusch 7403 Rhäzüs/Schweiz Tel.: 0041 81 921 30 00 Fax: 0041 81 921 32 90 [email protected] Ernst Mattanovich RaumUmwelt Planungs-GmbH (coordinamento del progetto) Theobaldgasse 16/4 A – 1060 Wien Tel.: +43 1 586 28 77–0 Fax: +43 1 586 28 77–9 [email protected] APPENDICE APPENDICE 7.1.2 7.2 Homepages 7.2.1 Uffici amministrativi che si occupano di ambiente e tutela della natura nelle Regioni / Länder partner Baviera: http://www.natur.bayern.de/ Baden-Württemberg: http://www.mlr.badenwuerttemberg.de/cgi/bitv/content.pl?ARTIKEL_ID=14480 Salisburgo: http://www.salzburg.gv.at/naturschutz Tirol: http://www.tirol.gv.at/themen/umwelt/index.shtml Vorarlberg: http://www.vorarlberg.at/vorarlberg/umwelt_zukunft/umwelt/natur-undumweltschutz/start.htm Alto Adige: http://www.provinz.bz.it/natur/index_d.asp Trento: http://www.provincia.tn.it/areeprotette S. Gallo: http://www.are.sg.ch/ Grigioni: http://www.umwelt-gr.ch/anl Ticino: http://www.ti.ch/DT/DPT/SBMA 7.2.2 Siti Natura 2000 e aree protette dei partner di progetto Baviera: http://www.natur.bayern.de/ Baden-Württemberg: http://www.mlr.badenwuerttemberg.de/cgi/bitv/content.pl?ARTIKEL_ID=24050 Salisburgo: http://www.salzburg.gv.at/themen/se/salzburg/sagis.htm Tirol: http://www.tirol.gv.at/applikationen/tiris/ geo.dienste/geodienst.shtml Vorarlberg: http://www.vorarlberg.at/natura2000 Alto Adige: http://www.provinz.bz.it/natur/landdaten Trento: http://www.provincia.tn.it/areeprotette/natura2000/index.html S. Gallo: http://www.are.sg.ch/ Grigioni: http://www.umwelt-gr.ch/anl Ticino: http://www.ti.ch/DT/DPT/SBMA 60 7.2.3 Arco alpino Comunità di lavoro delle regioni alpine (Arge Alp): http://www.argealp.org/index.shtml CIPRA-International: http://www.cipra.org/cipra_international.htm CIPRA-Germania: http://www.cipra.de/ Rete delle aree rpotette alpine: http://www.alparc.org/index2.php?INIT_RESOLUTION=1024&INIT_LANG=de convenzine delle alpi: http://www.alpenkonvention.org/index 61 7.2.5 Musei di scienze naturali e Parchi naturali Naturmuseum Südtirol/Museo scienze naturali Alto Adige/Museum Natöra Südtirol: www.naturmuseum.it Naturmuseum St. Gallen: http://www.naturmuseumsg.ch/ Slovensko drustvo za proucevanje in varstvo netopirjev: Slovenian Association for Bat Research and Conservation) (www.sdpvn-drustvo.si/vstopna.htm) Prirodoslovni muzej Slovenje (Slovenian Museum of Natural history) – Vertebrate Department: www2.pms-lj.si/ Parco Naturale delle Prealpi Giulie, Resia (Udine) Italia: www.parks.it/parco.prealpi.giulie/ Riserva Naturale Orientata e Museo naturalistico di Onferno, Gemmano (RN) Italia: www.regione.emilia-romagna.it/parchi/onferno/ Landesmuseum für Kärnten, Abteilung für Zoologie: www.landesmuseum-ktn.at Alpenzoo Innsbruck: www.alpenzoo.at Universität Salzburg, Institut für Zoologie, Abteilung für Ökologie, Morphologie und Biodiversität: www.sbg.ac.at 7.2.6 Protezione dei Chirotteri Progetto Interreg III A »Tutela dei Pipistrelli nell’area alpina e adriatica«: http://www.fledermausschutz.at/INTERREG/index.htm Centro di Coordinamento per la tutela e lo studio dei chirotteri in Austria: http://www.fledermausschutz.at/ Fondazione per la tutela dei chirotteri : http://www.fledermausschutz.ch/ Ufficio di coordinamento della tutela dei chirotteri nella Baviera meridionale: http://www.zi.biologie.uni-muenchen.de/institute/zi/abtlgn/neurobiologie/mitarbeiter/ zahn/Flederschutz.htm Gruppo di lavoro sulla tutela dei chirotteri Baden-Württemberg: http://www.agf-bw.de/ Programma europeo per la tutela dei chirotteri: http://aptcs.ciril.fr/deutsch/Prgeurop/programm.htm Progetto Life »Programma transfrontaliero per la tutela dei chirotteri nell’Europa centr-occidentale«: http://www.tal.de/eu-life.htm APPENDICE APPENDICE 7.2.4 Progetti INTERREG III B e dell’Unione Europea EU Naturschutz: http://www.europa.eu.int/comm/environment/nature/home.htm Europäische Kommission – INTERREG Programm: http://www.europa.eu.int/comm/ regional_policy/interreg3/index_de.htm Interreg III B Programma Spazio Alpino: http://www.alpinespace.org/ Progetto Interreg III B »Habitalp«: http://www.habitalp.de/ Progetto Interreg III B »Dynalp«: http://www.dynalp.org/ Progetto Interreg III B Via-Alpina: http://www.via-alpina.com/site/ Progetto Interreg III B »DIS-ALP«: http://www.dis-alp.org/ 7.3.1 Studi sui sottoprogetti del Progetto INTERREG III B – Progetto pilota »Piani e misure transfrontaliere per la tutela delle colonie alpine di chirotteri« Mattei-Roesli, M., Genini A.-S., Maddalena, T., Moretti, M. (2005): Test preliminare per un programma di monitoraggio della chirotterofauna del Sud delle Alpi. Methoden-Test für ein Monitoring-Programm der Fledermausfauna für den südalpinen Raum. Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Innsbruck. München. Kriner, E. (2005): Förderung der kleinen Hufeisennase in Bayern, Quartierneuschaffung. Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Fledermausgruppe Kreis Ravensburg (2005): Suche nach Quartieren der kleinen Hufeisennase (Rhinolophus Hipposideros). Bearbeitung: W. Löderbusch, K. Mayer, P. Wilhelm, L. Ramos. Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Reiter, G., Zahn, A. (2005): Leitfaden zur Sanierung von Fledermausquartieren im Alpenraum. Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Güttinger, R., Lutz, M., Mühlethaler, E. (2006): Föderung potentieller Jagdhabitate für das Kleine Mausohr (Myotis Blythii) – Ein Grenzüberschreitendes Konzept für das nördliche Alpenrheintal. Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Riferimenti bibliografici Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft (1999): Die Zukunft unserer Flüsse. Ausgewählte Revitalisierungsprojekte in Österreich. Wien Jongman R. H. G. (1998). Ökologische Netze zu welchem Zweck. In: Council of Europe (Hrsg.): Naturopa. Ökologische Netze in Europa. Nr. 87. Kurz, P., Machatschek, M., Bernhard, I. (2001): Hecken: Geschichte und Ökologie; Anlage, Erhaltung & Nutzung. Graz. Stuttgart. 440 S. Verein zum Schutz der Bergwelt (2005): Rettet den Tagliamento Friaul/Italien. König der Alpenflüsse. München. 7.3.2 7.3.3 62 Riferimenti bibliografici degli studi sui sottoprogetti Altringham, J. D. (1996): Bats: biology and behaviour. Oxford University Press. Oxford, New York, Tokyo. 262 pp. Appelton C. (2003): The effect of building work on bats. Ten case studies. The National Trust. 87 pages. 63 APPENDICE APPENDICE 7.3 Bibliografia selezionata Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Baden-Württemberg (1993): Holzschutz und Fledermäuse: Merkblatt mit einer Liste fledermausverträglicher Mittel (Zusammenstellung durch Prof. KULZER) Beck A. (1999): Erfolgskontrolle Fledermausquartierschutz 1979–1999. Unveröffentlichter Bericht für das Baudepartment im Kanton Argau. Beck A. & B. Schelbert (1994): Die Fledermäuse des Kantons Aargau – Verbreitung, Gefährdung und Schutz. Aarg. Naturf. Ges. Mitt. 34: 1–64. Beck A. & B. Schelbert (1999): Fledermauskästen als Ersatz für zerstörte Quartiere an Bauten. Aarg. Naturf. Ges. Mitt. 35: 115–127. Bihari Z. (2004): The roost preference of Nyctalus noctula (Chiroptera, Vespertilionidae) in summer and the ecological background of their urbanization. Mammalia 68 (4): 329–336. Binker G. 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(2004): Effect of barn conversion on bat roost sites in Hertfordshire, England. Mammalia 68 (4): 353–364. Brinkmann R., Hensle E. & C. Steck (2004): Untersuchungen zur Quartiernutzung einer Kolonie der Wimperfledermaus (Myotis emarginatus) in Freiburg i. Br. Mitt. Bad. Landesver. Naturkunde u. Naturschutz, N. F. 18 (3): 129–143. Demel S. (2004): Untersuchungen zu Jagdhabitatswahl und Quartiernutzung der Wimperfledermaus Myotis emarginatus (GEOFFROY, 1806) in Oberbayern. Unpubl. Diplomarbeit Ludwig-Maximilians-Universität München. 115 Seiten. Dietz M. & M. Simon (1999): Fledermausschutz und Fledermausforschung für gebäudebewohnende Fledermausarten – ein neues Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E&E) des Bundes. Nyctalus (N. F.) 7: 29–42. Dietz M. & M. Weber (2000): Baubuch Fledermäuse – Eine Ideensammlung für fledermausgerechtes Bauen. Arbeitskreis Wildbiologie Universität Gießen. 223 Seiten. Dietz M. & M. Weber (2002): Von Fledermäusen und Menschen. Bundesamt für Naturschutz. 198 Seiten. Eicke L. (1998): Anliegen des Naturschutzes bei der Sanierung von historischer Baussubstanz. Naturschutz und Denkmalpflege. Institut für Denkmalpflege an der ETH Zürich, Band 18: 293–306. Fairon J., Busch E., Petit T. & M. Schuiten (2002): Handbuch zur Einrichtung von Dachböden und Türmen der Kirchen und anderer Gebäude. Königliches Institut der Naturwissenschaften von Belgien, Arbeitsgemeinschaft Natur. Technische Broschüre Nr. 4. 80 Seiten. Gaisler J. (1971): Zur Ökologie von Myotis emarginatus in Mitteleuropa. Decheniana-Beihefte 18: 71–82. Gebhard J. (1986): Die Mausohr-Wochenstube (Myotis myotis) von Wegenstetten (Kanton Aargau). Schutzmassnahmen für eine Fledermauskolonie von nationaler Bedeutung. Mitt. Aarg. Naturf. Ges. 31: 319–329. Hübner G. (2000): Temperaturbedingte Quartierwahl und Quartierwechsel einer Wochenstubengesellschaft der Kleinen Bartfledermaus (Myotis mystacinus). Artenschutzreport 10: 34–37. Hübner G. (2002): Fledermauskästen als Ersatzquartiere: Möglichkeiten und Grenzen. Berichte ANL 26: 151–161. Hübner G. (2004): Zwischen heiß und kühl: Temperaturdynamik in Wochenstubenquartieren der Kleinen Bartfledermaus (Myotis mystacinus). Nyctalus (N. F.) 9: 396–404. Issel, W. (1950a): Ökologische Untersuchungen an der Kleinen Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros (Bechstein)) im mittleren Rheintal und Altmühltal. Zool. Jb. Sys. 79: 71–86. Kayikçioglu, A. (2002): Verhaltensökologische Untersuchungen an der Kleinen Hufeisennase (Rhinolophus hipposideros, BECHSTEIN 1800). Unpubl. Diplomarbeit. Ludwig Maximilian Universität München. Kayikcioglu A. & A. Zahn (2004): High temperatures and the use of satellite roosts in Rhinolophus hipposideros. Mammalian Biology (Zeitschrift für Säugetierkunde) 69: 337–341. Keil M., Keil A. & A. Zahn (2005): Die Flugwege von Wimperfledermäusen (Myotis emarginatus) in Quartiernähe. Nyctalus (N. F.) 10 (1): 61–66. Koettniz J. & R. 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Kulzer E. & E. Müller (1997): Die Nutzung eines Kirchendaches als »Wochenstube« durch Mausohr-Fledermäuse (Myotis myotis BORKHAUSEN). Veröff. Naturschutz Landschaftspflege Bad.- Württ. 71/72: 267–326. Lutz M. & E. Mühlethaler (2003): Die Kirche in St. Georg erstrahlt in neuem Glanz. Fledermausanzeiger 77: 1–2. Meschede A. & B.-U. Rudolph (2004): Fledermäuse in Bayern. Ulmer Verlag. Stuttgart. 411 Seiten. Mitchell-Jones A. J., Amori G., Bogdanowicz W., Krystufek B., Reijnders P. J. H., Spitzenberger F., Stubbe M., Thissen J. B. M., Vohralik V. & J. Zima (1999): Atlas of European Mammals. Academic Press, London. 496 pages. Müller A., Güttinger R. & M. Graf (1992): Steinmarder (Martes foina) veranlassen Große Mausohren (Myotis myotis) zur Umsiedlung. Artenschutzreport 2: 14–17. Mitchell-Jones A. J. (2004): Bat mitigation guidelines. English Nature. 75 Seiten. Moore N. P., Jones S., Hutson A. M. & D. Garthwaite (2003): Assessing the outcome of English Nature advice on bat colony management and mitigation works. English Nature Research Reports 517. 59 pages. 65 APPENDICE APPENDICE 64 Gebhard J. (1997): Fledermäuse. Birkhäuser Verlag, Basel, Boston, Berlin. 381 Seiten. Gottschalk C. (1989): Eigenschaften ostthüringischer Fledermausquartiere. In: Heidecke D. & M. STUBBE (Edit.): Populationsökologie von Fledermausarten, Teil 1. Wiss. Beitr. Univ. Halle 20: 119–126. Güttinger R. (1990): Mausohren leben gefährlich. Fledermaus-Anzeiger 7, Regionalbeilage für die Kantone St. Gallen, Appenzell, Innerrhoden und Außerrhoden: 1–2. Güttinger R. (1994): Ist in Mitteleuropa das Klima der primär begrenzende Faktor für das Vorkommen von Fortpflanzungskolonien des Großen Mausohrs (Myotis myotis)? Berichte der St. Gallischen Naturwissenschaftlichen Gesellschaft 87: 87–92. Güttinger R., Wietlisbach H.; Gerber R. & S. 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Articolo »Die Kleine Hufereisennase ist ein seltenes Exemplar« vom 12. Mai 2005 in der Schwäbischen Zeitung. Articolo »Fledermäuse in der Basilika St. Martin in Weingarten« im Umweltkalender 2005 der Städte Weingarten und Ravensburg. 68