JAHRGANG 14 - NUMMER 1 ANNATA 14 - NUMERO 1 MOSAIK GRIESFELD / LISL-PETER März 2016 Marzo 2016 Osterspaziergang Aus J. W. von Goethes „Faust“ Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden belebenden Blick; Im Tale grünet Hoffnungsglück; Der alte Winter, in seiner Schwäche, Zog sich in rauhe Berge zurück. Von dorther sendet er, fliehend, nur Ohnmächtige Schauer körnigen Eises In Streifen über die grünende Flur; Aber die Sonne duldet kein Weißes, Überall regt sich Bildung und Streben, Alles will sie mit Farben beleben; Doch an Blumen fehlt’s im Revier, Sie nimmt geputzte Menschen dafür. Kehre dich um, von diesen Höhen Nach der Stadt zurückzusehen. Aus dem hohlen finstern Tor Dringt ein buntes Gewimmel hervor. Jeder sonnt sich heute so gern. Sie feiern die Auferstehung des Herrn, Denn sie sind selber auferstanden, Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern, Aus Handwerks- und Gewerbes-Banden, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straßen quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle ans Licht gebracht. Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge Durch die Gärten und Felder zerschlägt, Wie der Fluß, in Breit’ und Länge, So manchen lustigen Nachen bewegt, Und bis zum Sinken überladen Entfernt sich dieser letzte Kahn. Selbst von des Berges fernen Pfaden Blinken uns farbige Kleider an. Ich höre schon des Dorfs Getümmel, Hier ist des Volkes wahrer Himmel, Zufrieden jauchzet groß und klein: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!“ Allen ein Frohes Osterfest! A tutti una Buona Pasqua! 2 Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 MOSAIK Projektvorstellung „Vorarlberg“ „Vergessen verstehen“ Gemeine Neumarkt – wir sind dabei Am Montag, 14.03.2016 fand im Ratssaal der Gemeinde Neumarkt eine Pressekonferenz zur Vorstellung des länderübergreifenden Projektes „Auf dem Weg zur Demenzfreundlichen Gemeinde“ statt. In Anwesenheit der Landesrätin Dr. Martha Stocker, der Projektverantwortlichen für das Land Vorarlberg, dem Bürgermeister der Marktgemeinde Neumarkt und dem Präsidenten der Stiftung Griesfeld, wird das obige Projekt vorgestellt und die offizielle Zusammenarbeit mit der Aktion Demenz Vorarlberg besiegelt. Es handelt sich hierbei um eine Sensibilisierungskampagne mit verschiedenen Veranstaltungen und einer Verpflichtung für die Beteiligten, sich für die Belange dieser Menschen einzusetzen. Auf dem Weg zur Modellgemeinde! - Gemeinsam für ein besseres Leben mit Demenz - Teilnahme an der Aktion Demenz als Modellgemeinde in Südtirol Im Mittelpunkt des Schwerpunktes „Demenzfreundliche Gemeinden & Regionen“ steht das Gemeinwesen als Lebensraum, in dem das alltägliche Miteinander von Menschen mit und ohne Demenz stattfindet. Grundsätzlich wird vereinbart, dass • die Modellgemeinde von der vorarlbergweit tätigen „Aktion Demenz“ ideell unterstützt und beraten wird. Im Gegenzug verwendet die Modellgemeinde Neumarkt das Logo der Aktion Demenz auf allen Printmedien, die im Rahmen der Aktionen Demenz aufscheinen. • Kampagnen, Broschüren und andere Printmedien können in Absprache von der Aktion Demenz übernommen und von der Gemeinde Neumarkt nachgedruckt werden. • Die Modellgemeinde entwickelt auf ihre Situation abgestimmte Aktivitäten. • Angehörige von Menschen mit Demenz werden miteinbezogen. Voraussetzungen für die Teilnahme an diesem Gemeinschaftsprojekt ist, dass die Ziele und Grundsätze der Aktion Demenz mitgetragen werden. • Die Gemeindeverwaltung beschließt die Teilnahme an der Aktion Demenz als Modellgemeinde. • Die Gemeinde beschäftigt sich in den nächsten Jahren aktiv mit dem Thema Demenz. • Zwischen der Aktion Demenz und der Gemeinde wird eine schriftliche Vereinbarung über die Teilnahme an der Aktion Demenz als Modellgemeinde abgeschlossen. • Die Griesfeld ÖBPB stellt ein professionelles Projektmanagement und eine Projektleitung. • Ein Projektbudget für die Umsetzung der Maßnahmen wird von den Projektpartnern (Gemeinde Neumarkt, Griesfeld) zur Verfügung gestellt. • Eine lokale bzw. überregionale Projektgruppe (mit politischen Verantwortlichen) wird eingesetzt. • Es wird eine breite Öffentlichkeit miteinbezogen. • Mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern werden themenbezogene Initiativgruppen aufgebaut. MOSAIK Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 3 Presentazione del progetto “Vorarlberg” “Comprendere l‘incomprensibile” Comune di Egna – noi ci siamo Lunedì, 14 marzo 2016, presso la sala del Consiglio Comunale del Municipio di Egna, si tiene la conferenza stampa per presentare il progetto transnazionale “cammino verso un comune amico dei dementi”. In presenza dell’assessore Dr. Martha Stocker, la responsabile del progetto per il Land Vorarlberg, nonché il sindaco di Egna e il Presidente della Fondazione Griesfeld viene presentato il progetto e siglata la collaborazione ufficiale con l’ “Aktion Demenz” Vorarlberg. Si tratta di una campagna di sensibilizzazione e la proposta di diverse manifestazioni, relazioni e corsi di aggiornamento con l’impegno di adoperarsi per il bene di queste persone. Insieme per una vita migliore anche con demenza - Partecipazione all’azione demenza come primo comune modello in Alto Adige Al centro del nostro impegno “Comuni e Province amici dei dementi” c’è: La vita comune come ambiente per vivere, nel quotidiano la relazione, il vivere tra persone con e senza demenza. Principalmente: • il comune modello viene sostenuto idealmente dall’Azione Demenza del Land Vorarlberg. Potrà usufruire della consulenza dell’associazione. Il comune modello Egna utilizzerà sulla sua carta intestata e su tutti gli stampati, il Logo dell’Aktion Demenz. • Azioni, opuscoli e stampati possono, in accordo con l’associazione austriaca, essere utilizzati e ristampati dal Comune di Egna. • Il comune modello sviluppa diverse strategie e proposte che saranno adatte alle nostre esigenze culturali. • Partecipazione attiva dei familiari di persone affette da demenza. Requisiti per la partecipazione al progetto – gli obiettivi e i principi dell’azione demenza devono essere condivisi. • Il comune delibera la partecipazione all’azione demenza come comune modello. • Il comune si occupa nei prossimi anni attivamente con il tema della demenza. • Fra l’azione demenza Vorarlberg e il Comune di Egna viene stipulata una convenzione scritta sulla partecipazione al progetto come comune modello. • La Fondazione Griesfeld APSP partecipa al progetto mettendo a disposizione un addetto per il progetto. • I partecipanti al progetto, comune di Egna e Griesfeld, hanno nel loro budget un importo fisso per la realizzazione delle varie azioni. • Verrà costituito un gruppo progettuale locale con un rappresentante dell’azione demenza Vorarlberg. • Viene coinvolta l’intera comunità di Egna. • Insieme ai cittadini interessati si formeranno dei gruppi per promuovere varie attività. Wir weisen auf unser Unterstützungsangebot betreffend Menschen mit Demenz hin: Tel. 0471 1881077 Rufen Sie uns an – wir unterstützen Sie. Vi rammentiamo il ns. servizo per persone affette da demenza: Chiamate il numero 0471 1881077 – Noi vi sosteniamo! 4 Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 Besondere Betreuungsmodelle Mit Beschluss der Landesregierung Nr. 1548 vom 22.12.2015 wurde die Einführung von besonderen Betreuungsmodellen, darunter auch Gruppen von Personen mit Demenz im Land Südtirol geregelt. Menschen mit Demenz können im Verlauf ihrer Erkrankung ihre reale Umwelt immer weniger erfassen. Daher ist es die Umwelt, die sich auf diese Menschen einstellen, die sie begleiten muss. Es geht bei der Begleitung und Pflege von Menschen mit Demenz darum, eine neue „Kultur des Helfens“ zu entwickeln. Für ein möglichst ressourcenund bedürfnisorientiertes, sowie selbstbestimmt gestaltbares Leben im Alten- und Pflegeheim müssen die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu müssen u.a. vorhandene Einschränkungen ausgeglichen werden und ein menschenwürdiges und der persönlichen Lebensgeschichte angepasstes Leben ermöglicht werden. Die Menschen mit Demenz sollen sich wohlfühlen. Maßgeblich ist die Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner. Ein Mensch mit einer Demenzerkrankung fühlt sich wohl, wenn er anerkannt ist und respektvoll mit ihm umgegangen wird, seine Bedürfnisse und Fähigkeiten wahrgenommen und berücksichtigt werden, er sozial eingebunden ist, er sinngebend beschäftigt wird, er in einem strukturierten Tagesablauf Orientierung findet, er in einer ruhigen und stressfreien Atmosphäre leben kann. Um den besonderen Bedürfnissen der an einer Demenz erkrankten Bewohner noch in höherem Maße gerecht zu werden wurde im Jahr 2007 in Griesfeld in Neumarkt und im Jahr 2010 im Lisl-Peter in Montan eine neue spezielle Betreuungseinheit für Demenzkranke („Wohnen mit Anleitung“) eröffnet. Der Bewohner wird dort in einem geschützten Umfeld durch seine Welt und seine emotionalen Ebenen begleitet. In beiden Strukturen werden die Bewohner rund um die Uhr in dieser Form betreut. Forme d’assistenza specifica Con delibera della Giunta Prov.le n. 1548 del 22.12.2015 sono stati approvati i criteri per l’accreditamento di forme di assistenza specifica, fra queste anche nuclei per persone affette da demenza. Il decorso della malattia può comportare, per le persone affette da demenza, la progressiva perdita della capacità di comprendere il mondo reale che le circonda. Proprio per questo motivo e questo mondo circostante, che a queste persone si manifesta, a doverle accompagnare a scopo di protezione, guida, sorveglianza. Nell’accompagnamento e nella cura degli individui affetti da demenza bisogna sviluppare una nuova “cultura dell’assistenza”. Nelle case di degenza si devono creare le condizioni necessarie per una vita che sia il più possibile focalizzata, sulle necessità e sulle risorse, e che si configuri come autodeterminata. A tal fine, fra l’altro, si devono controbilanciare i limiti già esistenti e deve essere consentita una vita dignitosa e in linea con l’autobiografia dei singoli. Le persone ammalate di demenza devono sentirsi bene. La soddisfazione dei nostri residenti è imprescindibile. Una persona affetta da demenza si sente a proprio agio se è trattata con rispetto - la sua umanità è riconosciuta nelle sue peculiarità; le sue necessita e capacità sono tenute in considerazione e tutelate; ha dei legami sociali; le sue attività la tengono impegnata in modo sensato; l’organizzazione con cui viene strutturata; la sua giornata le consente di orientarsi nella propria quotidianità; può vivere in un’atmosfera tranquilla e che non le dia motivi di stress. Per venire ancora di più incontro alle particolari esigenze dei nostri residenti affetti da qualche forma di decadimento cognitivo nel 2007 ad Egna si e inaugurata in Griesfeld una nuova divisione di cura per persone affette da demenza (il nome dato al progetto è: un “altro” vivere”). In un ambiente tranquillo e protetto, tali residenti sono accompagnati nel loro mondo, e si ha cura di tenersi sul loro piano emotivo. Nel 2010 anche alla Lisl-Peter di Montagna è stato aperto lo stesso reparto. Sia Griesfeld sia a Lisl Peter esistono reparti dedicati all’assistenza di persone affette da demenza. Per essere ammessi in questi nuclei, c’è MOSAIK Für eine Aufnahme in diese beiden Wohneinheiten, müssen besondere Kriterien erfüllt werden. Der Tagesablauf in diesen Bereichen ist ähnlich wie in einer Wohngemeinschaft. Es werden vor allem die Kommunikation und die individuelle Beschäftigung gefördert. Bei einer Anzahl von 10 bzw. 13 Bewohnern ist das gezielte „Eingehen“ auf einen Menschen einfacher, als auf Stationen mit mehreren Bewohnern. Wir versuchen das Umfeld der Bewohner, als auch den Tagesablauf so abzustimmen, wie sie es aus früheren Zeiten gewohnt waren, damit sie sich wie zu Hause fühlen können. So gehört beispielsweise das Frühstücken im Nachthemd einfach dazu. Um die Bewohner gezielt betreuen zu können, ist es sehr wichtig ihre Biografien, Vorlieben und Eigenheiten zu kennen. Dies ist speziell auf unserer Abteilung nur durch gute Zusammenarbeit mit den Verwandten möglich. Die Informationen braucht es, um dem Bewohner jene Betreuung zukommen zu lassen, welche er benötigt. Da sich der Gemütszustand der Bewohner täglich mehrmals ändern kann, ist es wichtig zu spüren, was der Betreute in bestimmten Momenten benötigt und was nicht. Ob z.B. bei Unruhe, Beschäftigung oder ein Gespräch angeboten werden, ist immer individuell bedingt. Bei Unruhe und Verwirrtheit ist es wichtig schnell zu handeln und sein Bedürfnis, welches die Unruhe auslöst, zu befriedigen. Durch die gezielte Einzelbetreuung in so einem Moment, kann das Ausbreiten der Unruhe auf die ganze Gruppe meist verhindert werden. Ist dies nicht möglich, so liegt es an den Betreuern gleichzeitig die Kontrolle über die Situation zu bewahren, zu beruhigen, zu trösten, zuzuhören und Aufmerksamkeit zu schenken. Wir bieten unseren Bewohnern Tätigkeiten v.a. im hauswirtschaftlichen Bereich an, z.B. Gemüse aufschneiden, abspülen und abtrocknen, beim Kochen helfen, Wäsche aufhängen, bügeln, helfen beim Aufbetten, mit zum Einkaufen gehen, stricken, Blumen pflegen, lesen usw. Meistens werden die Angebote gerne angenommen. Wenn ein Bewohner sich aber nicht fühlt, mitzuhelfen, wird dies akzeptiert und ihm wird die Möglichkeit gegeben, bei den Aktivitäten zuzusehen oder sich zurückzuziehen. bisogno di soddisfare certi criteri. La vita quotidiana all’interno di questi reparti è simile a qualsiasi altra comunità. Le attività promosse sono la comunicazione e le attività individuali. Grazie a un numero ristretto di residenti (rispettivamente dieci o tredici) risulta essere più facile assecondare i loro bisogni. Ci impegniamo di offrire un ambiente e una regolarità giornaliera ordinata in base alle abitudini del loro passato e cosi facendo, cerchiamo di farli sentire il più possibile come a casa loro (p. es. fare la colazione in camicia da notte). Per garantire quest’assistenza individuale, è molto importante conoscere la loro biografia, i loro interessi e le caratteristiche che li contraddistinguono. Raggiungere quest’obiettivo è soltanto possibile attraverso una buona collaborazione con i parenti. Le informazioni raccolte servono per garantire tale assistenza di cui il residente ha realmente bisogno. Dato che durante l’arco di una giornata lo stato d’animo dei residenti può cambiare, è molto importante individuare il concreto fabbisogno di quel preciso momento. In caso di agitazione motoria è per esempio fondamentale riconoscere se la persona ha bisogno di un’attività occupazionale o di un colloquio individuale. In caso di stati di agitazione e confusione è importante agire subito cercando di soddisfare le loro esigenze. In momenti come questi, si può impedire la diffusione dell’agitazione a tutto il gruppo, grazie a un’assistenza individuale mirata. Se tale intervento non fosse possibile, è l’assistente ad avere il compito di tenere sotto controllo la situazione, cercando di tranquillizzare, di consolare, di ascoltare e di dedicare attenzione. Offriamo ai nostri residenti principalmente attività che rientrano nell’ambito domestico, come p. es. lo spezzettare della verdura, il risciacquo e l’asciugatura delle stoviglie, l’aiuto in cucina, lo stendere della biancheria come anche lo stirare, l’aiuto nel rifacimento dei letti, la spesa, il lavoro a maglia, la cura delle piante, la lettura di libri o giornali, etc. Generalmente sono “lavoretti” che vengono fatti con piacere. Se però un residente rifiuta tale offerta, allora questa sua decisione viene accettata e rispettata. La persona interessata ha ovviamente la possibilità di partecipare in modo passivo (sta a guardare l’operato degli altri residenti) o di ritirarsi. MOSAIK Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 5 Neues aus der Küche – My Kessel Im Winter 2013 fuhren die Hauswirtschaftsleiterin und der Koch nach Osttirol um dort das Altenheim in Matrei zu besichtigen. In diesem Haus wird schon seit einigen Jahren nach der sogenannten Kesselmethode gearbeitet. Nachdem sie sich vor Ort einen Einblick verschaffen konnten, beschlossen sie zusammen mit der Direktorin in den Altenheimen Griesfeld und Lisl Peter dieses Projekt umzusetzen. Das Kesselprojekt umfasst mehrere Bereiche. Zum einen werden Ein – und Ausgaben in der Küche genauestens berechnet, zum anderen wird der Qualitätsstandard analysiert. Je nach Bewertung werden dem Haus bis zu fünf Kessel verliehen. Das Küchenteam - I collaboratori della cucina. Um das Kesselprojekt umzusetzen, mussten einige Veränderungen vorgenommen werden: • Leistungen, welche die Küche erbringt, wurden be• Der Menüplan wurde mit einer Diätologin neu rechnet und ausgewertet. Dazu gehören die Anzahl überarbeitet. Das Salatbuffet wurde erweitert, um der Essen, der Erlös der Mensa, die Kosten, welche den Bewohnern und den Mensabesuchern ein gein der Küche anfallen, der nachhaltige Einsatz der sundes und reichhaltiges Angebot zu bieten. Lebensmittel und die Abwechslung und Vielfalt • Das Küchenpersonal besuchte Kurse zu den Theder Speisen. men Allergene und HACCP (Hygienevorschriften). Im ersten Jahr erreichte die Küche zwei Kessel. Im • Um die hohen Hygiene-Standarte zu erreichen letzten Jahr konnte der dritte Kessel in Empfang wurden neue Checklisten erarbeitet, nach denen genommen werden. Fürs neue Jahr liegt der Schwernun das gesamte Küchenteam arbeiten muss. punkt in der optischen Gestaltung des Speiseplans • Auch der Reinigungsplan wurde neu überarbeitet. und in der Öffentlichkeitsarbeit der Küche. Le novità nel servizio cucina – Certificazione “My Kessel” Nel lontano inverno 2013 la coordinatrice dell’eco nomia domestica assieme al capo cuoco di Griesfeld e Lisl Peter hanno visitato la casa di riposo di Matrei, paese del tirolo orientale. Tale casa aveva implementato il cosiddetto metodo “Kessel” da anni e con notevole successo. Dopo aver preso visione del progetto, il direttivo ha deciso di realizzarlo anche nelle nostre due strutture. Il progetto “My Kessel” è composto di molti ambiti: da un lato vengono eseguiti calcoli molto precisi sulle spese della cucina (tutte le entrate e le uscite), dall’altro lato viene analizzato lo standard di qualità presente. In base alla valutazione finale, la casa che applica tale metodo ha modo di conseguire fino a un massimo di cinque “pentole” (tale valutazione può essere paragonata come metodo all‘assegnazione delle stelle presenti negli alberghi e ristoranti). Per realizzare il progetto “My Kessel” sono servite alcune variazioni: • Il menu è stato rivisitato assieme a una dietista. Il buffet dell’insalata è stato ingrandito per concedere ai residenti e ai visitatori della mensa una sana e ricca offerta. • Il personale della cucina ha svolto aggiornamenti su come gestire l’indicazione degli allergeni e sul metodo HACCP (protocollo volto a prevenire i pericoli di contaminazione alimentare) • Per raggiungere uno standard dell’igiene di un certo livello sono state implementate nuove liste di controllo alle quali tutto il personale addetto è tenuto ad attenersi. • Anche il piano delle pulizie è stato rimaneggiato. • Varie prestazioni, offerte da parte della cucina sono state analizzate e valutate, come p. es. la quantità dei pasti, il proventi della mensa, i costi, l‘impiego sostenibile degli alimenti e la varietà e la diversità delle pietanze. Al termine del primo anno di valutazione la cucina ha conseguito due “pentole”, l’anno successivo le “pentole” sono aumentate a tre. L’obiettivo prefissato per quest’anno sta nel miglioramento della presentazione del menu e nella promozione al pubblico del servizio offerto. 6 MOSAIK Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 Langjährige Mitarbeiter geehrt Dank und Anerkennung sprachen der Präsident Norbert Bertignoll und Frau Direktor Cornelia Ebner in besonderem Maße jenem Personal aus, welches durch über 10, 15, 20 bzw. 30 Jahre Dienst im Altersheim Treue und Loyalität zum Haus bewiesen hat. Die KONTINUITÄT ist bei pflegebedürftigen Menschen sehr wichtig, weil sie vertraute Bezugspersonen brauchen, um sich sicher zu fühlen. Der TEAMGEIST prägt das Arbeitsklima, und je länger man zusammenarbeitet, desto besser gelingt das „Hand in Hand“. Die Direktion ist sehr bemüht im Rahmen der Möglichkeiten, den Personalwünschen entgegenzukommen durch Teilzeitarbeit, Fortbildung, Freizeitaktivitäten usw. Für ihre Diensttreue wurden folgende Mitarbeiter geehrt und mit einem Geschenk überrascht: 15 Jahre im Dienst Eschgfäller Monika Heinz Rosa Moritz Sylvia Ploner Sabine Welz Kati MOSAIK Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 7 20 Jahre im Dienst Thaler Hanspeter 25 Jahre im Dienst Solderer Marianna Außerdem durften wir uns von zwei Mitarbeiter verabschieden, welche in den verdienten Ruhestand gingen: Blasbichler Romana und Zelger Elisabeth Ein besonderer Dank geht auch an Sie, für Ihren langjährigen Einsatz in unserem Haus. 8 Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 MOSAIK EVENTS or em Trudner Ch d it m ld fe es ri Hl. Messe im G ena il Coro di Trod n co sa es m ta San Apfelstrudel un d Crostoli selb st gemacht Siamo delle cu oche ecceziona li Vortrag zur E röffnung der W anderausstellu ng Presentazione di una mostra worden ion ge eits zur Tradit Wursten ist ber neghe” ga Facciamo “le lu MOSAIK Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 Interview der Ob Thema Helden erschule Laimburg zum eter feld und Lisl P er es ri G im g n u Faschingsstimm herata a Griesfeld e Lisl Pet Masc Wir warten au f Aspettiamo il ca Kaffee und Kuchen ffé e la torta mo in forma mantenia Sitztänze – Ci Montaner Bäu er innen zu Besu ch ! ierlikörkuchen e E n e in e n e k c a dolc Wir b Prepariamo un Tag der Frau im Griesfeld – Fes ta della donna 9 10 MOSAIK Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 ’s Kuchlkastl Spargelcocktail mit Bozner Sauce dazu Lachssteak Für 4 Personen Bozner Sauce 2 Eier 1 TL Senf Salz weißer Pfeffer aus der Mühle 2 EL heißes Wasser 100 ml Sonnenblumenöl 1 TL Weißweinessig 1 EL Schnittlauch, fein geschnitten Zubereitung: Eier kochen (etwa 7 Minuten), in kaltem Wasser abschrecken, schälen und Eigelb vom Eiweiß trennen. In einer Schüssel Eigelb mit Senf, Salz, Pfeffer und heißem Wasser gut verrühren, dann Sonnenblumenöl einrühren. Mit Weißweinessig würzen, Schnittlauch sowie fein gehacktes Eiweiß untermengen und bereitstellen. angetrockneten Enden abschneiden, Stangen schälen und in Salzwasser kochen, dann sofort in kaltem Wasser abschrecken. Weißen und grünen Spargel in 1 cm große Stücke schneiden, Spargelspitzen als Garnitur bereitstellen. Spargelstücke mit Salz, Pfeffer, Olivenöl, Zitronensaft und Schnittlauch marinieren. Mit halbierten Kirschtomaten und Vogelesalat anrichten, mit Spargelspitzen garnieren und zusammen mit der Bozner Sauce servieren. Lachssteak Spargelcocktail 250 g weißer Spargel 250 g grüner Spargel Salz Pfeffer aus der Mühle 4 EL Olivenöl 1 EL Zitronensaft 1 EL Schnittlauch, fein geschnitten 100 g Kirschtomaten 30 g Vogelesalat Zubereitung: Vom grünen und weißen Spargel die 1Bund Basilikum 130 ml Gemüsebrühe 400 g Kirschtomaten 4 Stück Lachssteak 2 EL Olivenöl 1 Prise Pfeffer 1 Prise Salz 4 Spritzer Zitronen (Saft) 2 Zwiebel, klein Zubereitung: Geschälte Zwiebel fein hacken und Basilikumblätter grob zerkleinern. Lachs waschen, trocken tupfen, ringsum mit Salz und Zitronensaft würzen. In einer Pfanne Öl erhitzen und Lachssteak von beiden Seiten 5 Minuten braten. Zwiebelwürfel in die Pfanne geben und anrösten. Tomaten beigeben und mit Gemüsebrühe ablöschen, kurz garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Basilikumblätter einstreuen. Wir wünschen gutes Gelingen und guten Appetit. MOSAIK Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 11 Ratespiel „Mosaik“ Wissenstest: Gehirnjogging Welches Symbol setzt diese Reihe fort? (richtiges ankreuzen) Welches Symbol setzt die Reihe fort? Gesucht ist ein Wortende, welches mit folgenden Wortanfängen jeweils zusammen ein sinnvolles Wort ergibt: B____________ Fl___________ Sch____________ Tr____________ Wortende = __________________ Zum Rechnen: Maria und Paul essen insgesamt 60 Schokolinsen. Hinterher stellt sich heraus, dass Maria viermal so viele wie Paul gegessen hat. Wie viele Linsen hat Paul gegessen? O O O O 10 12 15 30 Zwei Fensterputzer putzen zwei Stockwerke in zwei Stunden. Wie lange brauchen vier Fensterputzer für vier Stockwerke? O O O O 1 Stunde 2 Stunden 3 Stunden 4 Stunden In welcher Beziehung stehen die zwei Es hat sich ein Begriff eingeschlichen, Begriffe zueinander? der nicht in die Reihe passt. Welcher? „Richter zu Gesetz“ ist wie „Koch zu ...“ O ... Rezept O … Geschmack O … Küche O … Zutaten O O O O Rudel Herde Versammlung Rotte Stefan überholt beim Marathonlauf kurz vor dem Ziel den bisher drittplatzierten Läufer. Den wievielten Platz belegt Stefan? O O O O den ersten Platz den zweiten Platz den dritten Platz den vierten Platz Auch hier hat sich wieder ein Begriff eingeschlichen, der nichts in der Liste zu suchen hat. Welcher? O O O O Pfingsten Silvester Weihnachten Ostern Die richtigen Lösungen können bis Ende Juli während der Bürozeiten in Griesfeld abgegeben werden. Bitte Namen, Adresse und evtl. Telefonnummer nicht vergessen. Viel Glück! Gewinner des Ratespiels aus „Mosaik“ Nr. 3/2015 Sprichwörter sind immer noch beliebt. Das bestätigt die zahlreiche Teilnahme am letzten Rästel. Deshalb wurden unter den vielen Einsendungen die Gewinner verlost. 1. Hedwig Frank - Neumarkt 2. Celine Parth - Girlan 3. Lintner Anna - Neumarkt Die Preise können ab 4. April 2016 während der Bürozeiten im Sekretariat abgeholt werden. Wir gratulieren herzlich zum Gewinn. 12 Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 MOSAIK Neumarktner Bürgerforum – Gut und gern Altern in Neumarkt Demenz als Herausforderung Am 18. März fand das erste Neumarkter Bürgerforum zum Thema „Gut und gern Altern in Neumarkt – Demenz als Herausforderung“ im Ratssaal der Gemeinde Neumarkt statt. Der Bürgermeister Horst Pichler und der Präsident der Stiftung Griesfeld ÖBPB Norbert Bertignoll begrüßten die zahlreichen Teilnehmer am Informationsabend und hießen den Gastreferent, Herrn Professor Reimer Gronemeyer, am selben Tag aus der Schweiz angereist, herzlich willkommen. Professor Reimer Gronemeyer, weltweit tätig in der Forschung von Demenz, Hospizbewegung und Palliativmedizin, leitete sein Impulsreferat mit einer Erinnerung ein. Er erzählte, dass es in Deutschland üblich sei, dass der Bürgermeister den Menschen zum Geburtstag persönlich gratuliere. Früher waren es noch die 80- bis 90-Jährigen, die beglückwünscht wurden. Heute sind es jedoch so viele, dass nur mehr die über 100-Jährigen gratuliert werden. Er erzählte, wie der Bürgermeister eine 106-jährige Frau fragte, ob es ihr gut gehe; diese antwortete daraufhin: „Ja, sehr gut. Die beiden Kinder sind gut im Altersheim untergebracht.“ Eine Geschichte, die veranschaulicht, dass sich die Struktur des Alters, der demographische Wandel, drastisch verändert hat. Unter anderem stellt Prof. Gronemeyer die soziale Seite und Probleme u.a. Demenz in den Raum: viele sehen Demenz nur als Fall für die Arztpraxis oder als Fall für das Altersheim an. Demenz hingegen sei ein langsam fortschreitender Prozess, der zuerst kleine Einschränkungen mit sich bringe, wie beispielsweise Verwirrtheit. Das solle jedoch nicht heißen, dass diese Person jetzt total den Verstand verloren hätte. Der Soziologe plädiert darauf neue Aufgaben zu schaffen, die soziale Seite zu fördern, damit Personen, die an Demenz erkrankt sind, sich wohl fühlen und in der Gesellschaft Anschluss finden. Früher war es selbstverständlich, dass man sich in der Nachbarschaft half, Gemeinschaften bildete und in einer Großfamilie zusammenlebte. Der Professor erzählte selbst aus seiner Kindheit, von seiner verwirrten Tante Hulda, die nach Ostfriesland ausgewandert war. Wegen der Verwirrtheit der Tante, glaubten die Kinder aber einfach nur, der Tante schwirre eine Fliege im Kopf umher. Keinem kam in den Sinn, es könne sich um eine Krankheit handeln, denn die Tante hatte eine Aufgabe, war in den Alltag miteinbezogen und arbeitete. Die heutige Gesellschaft hat sich hingegen grundle- MOSAIK Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 13 gend zu einer Leistungsgesellschaft verändert. Heutige Ansichten wie „Alter muss bekämpft werden“ durch Sport, gesunde Ernährung, Faltencremes usw., fördern diesen Spannungszustand. Die Welt, in der wir leben, wird für ältere Menschen immer schwerer zugänglich, alles ist luxuriöser, das Arbeiten mit Handy und Computer gehört zum Tagesablauf, alles läuft viel schneller. Alt werden wird sogar als neuer merkwürdiger Lebensabschnitt angesehen, in dem man nicht mehr gebraucht wird, nicht mehr eingesetzt werden kann, stört und nicht mit eingeschlossen wird. Es scheint so, als gebe es für einen alten Menschen keinen Platz, keine soziale Rolle mehr. Anders als in Afrika. Tansania. Keine Elektrizität. Keine Maschinen. Der 77-jährige Professor Groneschneller und digitaler sein wird. Altersheime werden meyer ist unterwegs mit seinem Rucksack. Ein junger überfüllt sein. Mann kommt angerannt und nimmt ihm schnell Für die Frage Wie SOLL Neuden Rucksack ab. Dies soll ein „Hilf mir es selbst zu tun, markt in 20 Jahren sein?, gab Zeichen dafür sein, dass alte Menschen von den Jungen sehr so hilfst du mir ich selbst zu sein“ es sehr viele Vorschläge und Impulse: angefangen bei den geschätzt werden, sie werden Kleinen: man sollte Kinder und Jugendliche dafür hoch angesehen für ihr Wissen und ihre Erfahrung, sensibilisieren, auf Freiwilligenarbeit setzen (da die sie der jüngeren Generation weitergeben können. niemals alles finanziell unterstützt werden könne), Bei uns: Familiengemeinschaften und Nachbarneue Strukturen und Einrichtungen schaffen, beischaftshilfen werden immer brüchiger. Die moderne spielsweise auch Küchen und Nähstuben, die die Gesellschaft ist gekennzeichnet durch SinglehausBetroffenen in das Dorfgeschehen miteinbinden halte, sozusagen ist man auf sich alleine gestellt. Das sollen, es sollten demenzkonforme Haushaltsartikel Projekt Demenzfreundlichen Gemeinde Neumarkt angeboten werden (z.B. Herde, die nach einiger Zeit ist ein erster Schritt in die richtige Richtung: das von alleine ausschalten), mehr Tische und Bänke Volk soll mit eingebunden werden, es soll informiert sollten errichtet werden, damit man einen Spaziergang werden und neue Ideen sollen geschaffen werden, da mit Pause machen kann, für Angehörige sollte es ein nicht nur die an Demenz erkrankte Person betroffen „Zeitguthaben“ geben, damit aktiv unterstützt werist, sondern auch die Angehörigen. So wurden nach den kann. Ein Beispiel für eine Demenzfreundliche dem Impulsvortrag des Professors zwei Fragen gestellt: Kommune könne beispielsweise die Anbringung eines Wie wird Neumarkt in 20 Jahren sein – Wie soll Schildes an Restaurants sein, die Demenzerkrankte Neumarkt in 20 Jahren sein? Die Besucher der Veranund deren Angehörige herzlich willkommen heißt.. staltung konnund vieles mehr. ten, zusammen Ein Abend voller Ideen, Anregungen, Informationen, in der Gruppe, die in einer Arbeitsgruppe wiederaufgegriffen werden, Antworten, Vordamit wir den richtigen Schritt in die Zukunft setzen schläge, Fragen können. GEMEINSAM. dazu finden. Zu der Frage Wie WIRD Neumarkt in 20 Jahren sein? waren alle etwas skeptisch. Es kam zum Vorschein, dass vermehrte Einsamkeit und Altersarmut auftreten wird und alles viel anonymer, 14 Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 MOSAIK Lesung Musik und Kunst Im Zuge des Projektes „Demenzfreundliche Gemeinde Neumarkt“ hat die Marktgemeinde Neumarkt in Zusammenarbeit mit der Griesfeld Altersheim Stiftung eine Abendveranstaltung zum Thema „Kunst und Demenz“ organisiert. Für diese Veranstaltung haben sich drei Südtiroler Künstler: Roberta Dapunt, Robert Bosisio und Marcello Fera bereit erklärt, das Thema Demenz aus ihrer Sicht darzustellen. Der Bürgermeister Horst Pichler konnte im Rathaus von Neumarkt viele Bürgerinnen und Bürger aus Nah und Fern begrüßen und stellte die Künstler vor: Robert Bosisio – „Er malt die conditio Humana als Träume und baut unser innerstes Sehen auf die Leinwand“ so schreibt der Filmemacher Wim Wenders über den in Berlin, in Cliy Rumänien und seinem Heimatort Truden lebenden Maler. Innenräume in denen Türen im Blickpunkt stehen und sich das Innen und Außen doch nicht klar zu scheiden scheinen, horizontbetonte Landschaften sowie Gesichter und Figuren, die häufig schemenhaft und von nebel- Silenzio Leggero rumoroso suono del violino. Centrata la vita che movimenta le onde interiori. Talvolta bloccati, perché cellule evaporate. Subentra la vita da bambini, brillante poi incenerita di energia, la demenza che inizia porta con sé ritmi di aggressività, con molti perché diramazioni di pensiero per arrivare chi è Lei. Nel silenzio l’ascolto che trasmette formazione. Nuova cultura di comprensione. Silenzio che ruba al cuore attimi di gioia passata: Silenzio che continua nella persona che ascolta e il cuore suggerisce la beatitudine della malattia e accoglienza. Non lasciare addormentare il cuore, la medicina profumata sia la comprensione. Casera Camillo hafter Ungreifbarkeit sind, prägen die Arbeiten des Künstlers. Zwei seiner letzten Werke können bei der Veranstaltung im Rathaus bewundert werden. Marcello Fera Komponist, Interpret und Dirigent. Er ist musikalischer Leiter des Conductus Ensembles, das er 1999 gegründet hat, künstlerischer Leiter der Konzertsaison Sonora und Verantwortlicher für den musikalischen Bereich von Kunst Meran. Roberta Dapunt – Lyrikerin, Bäuerin und Ladinerin,- lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Abtei im Gadertal. Sie hat mehrere Gedichtebände geschrieben, darunter NAUZ, la Terra più del Paradiso und Le Beatitudini della malattia, Gedichteband aus welchem Fr. Dapunt heute liest. Der Präsident der Stiftung Griesfeld Norbert Bertignoll begrüßte seinerseits das Publikum und die Künstler und dankte für den Einsatz, um diese „Volkskrankheit“ salonfähig zu machen. Frau Dapunt führt in Ihre Lesung ein und erzählt, wie diese Krankheit in ihre Familie eingedrungen ist, ohne um Erlaubnis zu fragen. Sie pflegt nun schon seit zwanzig Jahren ihre Eltern und in den vorgetragenen Texten kann sie ihre Gefühle, ihre Ängste, ihre Freuden, ihre Gedanken und ihre Verwunderung wiedergeben. Marcello Fera unterstreicht diese Gefühlswelt, die Roberta so beeindruckend darstellt mit nicht weniger ergreifenden musikalischen Einlagen. Der Bürgermeister bedankte sich abschließend bei den drei Künstlern für diesen gelungenen Abend und ihren Einsatz. Er betonte, dass Kunst helfen kann, Verständnis, Akzeptanz und soziales Engagement zu stärken, Ängste und Vorurteile abzubauen MOSAIK Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 15 Gedenken wir unserer lieben Verstorbenen Ricordiamo i nostri cari defunti Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat. Vinzenz Erath Se saprai ricordarmi, sarò sempre con te. Isabel Allende Gottardi Franz † 18.12.2015 Gruber Anna † 27.12.2015 Amhof Maria † 03.01.2016 Staffer Monika † 12.01.2016 Rizzo Agostina † 16.01.2016 Baldauf Anna † 31.01.2016 Bencivenga Roberto † 31.01.2016 Busin Erna† 02.02.2016 Peruzzo Maria † 05.02.2016 Hanne Luitgard † 06.02.2016 Ludwig Maria † 22.02.2016 Lantschner Anna Maria† 26.02.2016 Lazzeri Ernesta † 07.03.2016 Baldo Giovanni † 09.03.2016 Lazzeri Giuliana † 11.03.2016 Den neuen Bewohnern ein herzliches Willkommen Un sincero benvenuto ai nostri nuovi residenti Pojer Frieda Stocker Maria Amplatz Josef Pernter Cäcilia Geiser Rosa Lutzemberger Angelina Rocco Vincenzo Delvai Robert Alois Girardi Robert Gobbato Dino Rastner Resi Wegher Ines Ladstätter Martha Eintritt am Eintritt am Eintritt am Eintritt am Eintritt am Eintritt am Arrivato il Eintritt am Eintritt am Arrivato il Eintritt am Eintritt am Eintritt am 21.12.2015 11.01.2016 15.01.2016 01.02.2016 10.02.2016 12.02.2016 22.02.2016 02.03.2016 03.03.2016 14.03.2016 14.03.2016 15.03.2016 21.03.2016 Griesfeld Lisl Peter Lisl Peter Lisl Peter Griesfeld Griesfeld Griesfeld Lisl Peter Griesfeld Lisl Peter Griesfeld Griesfeld Griesfeld Einen guten Einstand unseren neuen Mitarbeiterinnen Buon proseguimento alle nostre nuove collaboratrici Destefano Elena, Vitrugno Jasmin, Ribeiro Parteli Johannes Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft. (M.v.Ebner-Eschenbach) 16 MOSAIK Nummer 1 - März 2016 Nummer 1 - Marzo 2016 Religiöse Betreuung / Assistenza religiosa Griesfeld / Lisl Peter • GRIESFELD: Jeden Freitag um 16.00 Uhr Hl. Messe in der Hauskapelle. – Wir beten immer am Montag um 16.00 Uhr den Rosenkranz. / Ogni venerdì alle ore 16.00 S. Messa nella cappella della nostra casa. Recitiamo il rosario ogni lunedì alle ore 16.00. • LISL PETER: Jeden Donnerstag um 16.00 Uhr Hl. Messe mit Hochw. Anton Markhart oder Hochw. Anton Niederstätter in der Hauskapelle. Wir beten immer am Mittwoch um 16.00 Uhr den Rosenkranz. / Ogni giovedì alle ore 16.00 S. Messa celebrata dal parrocco Anton Markhart o Anton Niederstätter nella cappella della nostra casa. Recitiamo il rosario ogni mercoledì alle ore 16.00. Veranstaltungen - Griesfeld / Lisl Peter - Manifestazioni Datum/Data Uhr/Ora Tag/Giorno Struktur/Struttura Veranstaltung - Manifestazione 09.04.2016 16.00 Samstag/Sabato Griesfeld Konzert UPAD / Concerto UPAD 14.04.2016 15.00 Donnerstag/Giovedì Griesfeld 22.04.2016 15.00 Freitag/Venerdì Lisl Peter 23.04.2016 10.30 Samstag/Sabato Griesfeld 29.04.2016 15.00 Freitag/Venerdì Griesfeld 05.05.2016 15.00 Donnerstag/Giovedì Griesfeld Lisl Peter 09.05.2016 14.00 Montag/Lunedì Griesfeld 12.05.2016 15.00 Donnerstag/Giovedì Griesfeld 14.05.2016 10.30 Samstag/Sabato Griesfeld 20.05.2016 15.00 Freitag/Venerdì Lisl Peter 21.05.2016 16.00 Samstag/Sabato Griesfeld 27.05.2016 15.00 Freitag/Venerdì Griesfeld 28.05.2016 10.30 Samstag/Sabato Lisl Peter Frühschoppen 11.06.2016 10.30 Samstag/Sabato Griesfeld Frühschoppen 15.06.2016 16.00 Mittwoch/Mercoledì Griesfeld 16.06.2016 15.00 Donnerstag/Giovedì Griesfeld 17.06.2016 15.00 Freitag/Venerdì Lisl Peter 18.06.2016 10.30 Samstag/Sabato Lisl Peter 24.06.2016 15.00 Freitag/Venerdì Griesfeld 07.07.2016 14.00 Donnerstag/Giovedì Griesfeld Lisl Peter 16.07.2016 10.30 Samstag/Sabato Griesfeld Frühschoppen Geburtstagsfeier der im Juli geborenen Heimgäste Festa di compleanno degli ospiti nati nel mese di Luglio 22.07.2016 15.00 Freitag/Venerdì Lisl Peter 23.07.2016 10.30 Samstag/Sabato Lisl Peter Pizza backen in unserem in unserem Garten Facciamo la pizza nel nostro giardino Geburtstagsfeier der im April geborenen Heimgäste Festa di compleanno degli ospiti nati nel mese di Aprile Frühschoppen - Einweihung Wintergarten „Frühschoppen“ – Inaugurazione Serra Geburtstagsfeier der im April geborenen Heimgäste Festa di compleanno degli ospiti nati nel mese di Aprile Muttertagsfeier Festa della mamma Brot backen im Garten mit der Fachschule für Hauswirtschaft Facciamo il pane nel giardino con la Scuola di Economia Domestica Pizza backen in unserem in unserem Garten Facciamo la pizza nel nostro giardino Frühschoppen Geburtstagsfeier der im Mai geborenen Heimgäste Festa di compleanno degli ospiti nati nel mese di Maggio Konzert Kinderchor Margreid Concerto del coro dei bambini di Magrè Geburtstagsfeier der im Mai geborenen Heimgäste Festa di compleanno degli ospiti nati nel mese di Maggio Konzert der Gruppe „Ricercare Cello Ensemble“ Concerto del Gruppo “Ricercare Cello Ensemble” Pizza backen in unserem in unserem Garten Facciamo la pizza nel nostro giardino Geburtstagsfeier der im Juni geborenen Heimgäste Festa di compleanno degli ospiti nati nel mese di Giugno Frühschoppen Geburtstagsfeier der im Juni geborenen Heimgäste Festa di compleanno degli ospiti nati nel mese di Giugno Ausflug mit unseren Heimgästen nach Gsteig Gita con i ns. Ospiti a “Gsteig” Frühschoppen Geburtstagsfeier der im Juli geborenen Heimgäste Festa di compleanno degli ospiti nati nel mese di Luglio Pizza backen in unserem in unserem Garten Facciamo la pizza nel nostro giardino Geburtstagsfeier der im August geborenen Heimgäste Festa di compleanno degli ospiti nati nel mese di Agosto 29.07.2016 15.00 Freitag/Venerdì Griesfeld 11.08.2016 15.00 Donnerstag/Giovedì Griesfeld 19.08.2016 15.00 Freitag/Venerdì Lisl Peter 20.08.2016 16.00 Samstag/Sabato Griesfeld Gartenfest / Festa in Giardino 24.08.2016 18.00 Mittwoch/Mercoledì Lisl Peter Patronziniumfeier / Festa del patrono Redaktionsteam: Karin Pichler, Verena Amort, Die grafische Gestaltung unserer Hauszeitung Andreas Bonell und Cornelia Ebner wird von Hansi Cavos betreut „Mosaik“ kann auch auf der Internet-Seite des Altenheimes Griesfeld www.griesfeld.it als PDF-Datei abgerufen werden.