I.P.
DION SOS
Informationsschrift der
Sommeliervereinigung Südtirol
Jahrgang 22 – Nr. 1 – MÄRZ 2015
A Votre santé!
2015: AUSBILDUNG, FORTBILDUNG, VERKOSTUNGEN …
Die Kurssaison ist nun
wieder in vollem Gange.
Alle sind wieder fest
eingespannt: unser
Kursdirektor Leo Larcher,
unsere Fee im Hintergrund Heidi Rienzner
und alle Referenten.
12 Kurse sind geplant, so viele
wie noch nie. Das Interesse am
Wein hält ungebrochen an. Die
Diplomverleihungen werden
wir ab heuer direkt in Südtirol
machen, nachdem der Hauptsponsor des Italienischen
Sommeliervereins bis dato
noch keine Zusage gemacht
hat. Unsere erste Diplomverleihung führt uns Ende Februar
in die Kellerei Tramin, wo wir
den Neo-Sommeliers in feierlichem Rahmen die ersehnte
Urkunde überreichen können!
Auch das Schulungsprogramm
der Weinakademie Südtirol ist
nun online. Mit vielen Highlights wie den Verkostungen
mit den beiden Master of
Wine Frank Smulders und
Andreas Wickhoff. Weiters
wird das Thema Bier mittlerweile bei den Schulungen
groß geschrieben.
Das größte Arbeitsfeld wird
wieder unser Führer VITAE
sein: am 23. Februar findet die erste Arbeitssitzung
in Mailand statt. Danach werden wir die Kellereien heuer
direkt von Südtirol aus mittels
PEC-Adresse kontaktieren.
Wir möchten heuer den bürokratischen Teil im März erledigen (Ausfüllen der Firmendaten, persönlicher Text zur
Firmengeschichte und Firmenphilosophie), um danach
die Weine innerhalb zweier
Termine, welche noch bekannt
gegeben werden einsammeln.
Auch möchten wir die Anzahl
der einzureichenden Weine
pro Kellerei einschränken.
Die Arbeiten zur Übersetzung
des neuen Sommelierbuches
schreiten voran. Ein Riesendankeschön an Gabi, Paolo
und Thomas, welche Korrektur lesen.
Allen noch einen guten Jahresbeginn und ein vielversprechendes Wein- und Bierjahr!
Christine Mayr-Thöni
Präsidentin
>> 5
Südtirol Wein 2015
In Zusammenarbeit mit
dem Konsortium Südtirol
Wein setzt die EOS
…
>> 13
Vinitaly Russia
Südtiroler Weine
auf Fachveranstaltung in
Moskau - Einen
großen Auftritt hatte
der Südtiroler Wein
bei der „Vinitaly Russia“
in Moskau …
>> 20
742 extra-vergine
da 48 Paesi
La nuova guida
“Flos Olei” - L’Italia
guida la “The Best”
della guida Flos Olei
con 11 premi, …
>> 30
Der Restaurantbesuch
„St. Hubertus –
Rosalpina“,
St. Kassian- Herzlicher
Empfang mit breitem
Lächeln …
Supplemento n° 1 al periodico “Per l’economia” n° 1, anno 2015, periodicità: semestrale. Poste Italiane Spa – spedizione in A.P. – 70% CNS Bolzano.
THEMA
Botschafter
für unsere
Weinwirtschaft
Herr Niedermayr, Sie wurden im Juni 2014 zum
neuen Präsidenten des Konsortiums Südtirol Wein
gewählt. Welche Herausforderungen stehen an?
Es gibt sehr viele Herausforderungen, die anzugehen sind,
etwa den Bekanntheitsgrad des Weinlandes Südtirols zu stärken, die Besonderheit unserer Weinregion hervorzuheben,
verschiedene weinbaurechtliche Probleme anzugehen, die
Zusammenarbeit im Weinbau mit den Landesämtern und
der Politik zu stärken und die Interessen der verschiedenen
Verbände auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
Welche Arbeitsschwerpunkte werden Sie setzen?
Es wird in Zukunft sehr wichtig sein, das Image des Südtiroler Weines weiter zu verbessern und zu stärken, wir müssen
imstande sein, die Besonderheit unserer Weine hervorzuheben und bewusst zu machen. Wir dürfen uns nicht auf einen
Preiskampf mit anderen Weinbaugebieten einlassen. Wir
können ruhig noch selbstbewusster werden.
Welche Maßnahmen werden Sie einleiten, um einen geschlossenen Auftritt der Südtiroler Weinwirtschaft sicherzustellen?
Ich glaube, nach anfänglichen Schwierigkeiten unter den
drei Verbänden, ist uns allen bewusst geworden, dass es keine Alternative zum gemeinsamen Auftritt gibt. Auch wenn
die zusammengeschlossenen Verbände sicher auch verschiedene Interessen haben, wird der geschlossene Auftritt nach
außen für alle einen Mehrwert bringen. Mit der Menge an
Wein, die in Südtirol wächst, kann jeder seine Marktnische
finden.
Qualitätssteigernde Maßnahmen sind für das
Weinland Südtirol unerlässlich. Derzeit wird die
Abstimmung der Rebsorten an die Lage in Zusammenhang mit einer Qualitätspyramide diskutiert.
Wie könnte diese Ihrer Meinung nach aussehen?
Die Südtiroler Weinwirtschaft hat in den achtziger Jahren einige Pioniere haben den Weg vorgezeigt – den Qualitätsweg eingeschlagen. Heute können wir Gott danken, dass
die Wahl die richtige war. Natürlich dürfen wir uns nicht
auf den Lorbeeren ausruhen. Weinliebhaber haben immer
auch den Wunsch, über die Herkunft des Weines Bescheid
zu wissen. Hier sind wir gefordert. Wir müssen Transparenz
schaffen und dem Weintrinker in der Kommunikation eine
2 | Dionysos | Thema
Max Niedermayr
Hilfe sein. Die Schaffung von Lagen und gleichzeitige Verbindung mit einer Sorte und die Schaffung auch von Kleinlagen, verbunden mit einer klaren Kommunikation sollte es
den Konsumenten in Zukunft ermöglichen sich besser zurechtzufinden. Dem einen oder anderen Betrieb sollte es in
Zukunft gelingen, einen besonderen Wein auf den Markt zu
bringen, der auch international punkten kann. Dies wiederum würde Aufmerksamkeit erregen und automatisch der
ganzen Weinregion helfen, sich besser ins Licht zu rücken.
Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach der Vernatsch im Südtiroler Rebsortiment der Zukunft?
Wir sprechen schon seit Jahrzehnten über die Rolle des Vernatsch und sind nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis
gekommen. Wir büßen heute für die Fehler, die gemacht
wurden und immer noch gemacht werden. Solange der Vernatsch auch in einer Billigschiene vermarktet wird, wird es
schwierig sein, Image und Preis auf ein zufriedenstellendes
Niveau zu bringen. Ich sehe aber durchaus Chancen für
den Vernatsch. Ich bin überzeugt, dass eine Weinbauregion
einen Schankwein haben sollte, der ehrlich gemacht ist und
auch von den Wirten dementsprechend präsentiert wird. Vernatsch muss immer mehr zur Südtiroler Spezialität werden.
Der Kursverfall des Euro ergibt zusätzliche Chancen im Export. Wie kann Südtirols Weinwirtschaft
diese nutzen? Welche Märkte sind zu bearbeiten?
Wir müssen unsere Exportquote erhöhen. Der heimische
Markt ist gesättigt und ist ein Verdrängungsmarkt. Der
Kursrückgang des Euro kann uns dabei helfen, der Effekt wird
aber nur von kurzer Dauer sein. Wichtiger wird es sein, unseren
Bekanntheitsgrad zu heben und noch mehr Anstrengungen in
die Qualität zu setzen.
Halten Sie eine Pflichtabgabe für das Konsortium zur
Finanzierung etwa gemeinsamer Werbemaßnahmen
für sinnvoll?
Ja natürlich, unbedingt. Es ist unsere Pflicht, Verantwortung zu übernehmen. Die öffentlichen Beiträge gehen zurück, wir müssen in Werbung und Marketing investieren. Es hilft wenig, wenn wir exzellente
Weine haben und keiner weiß es. Jeder Winzer und Weinproduzent
soll auch wissen, dass ein kleiner Teil der Auszahlung für Werbemaßnahmen abgezogen wird. Und da Werbung und Marketing eine
gemeinsame Sache sind, darf es keine Trittbrettfahrer geben.
THEMA
SÜDTIROLER
WEINWIRTSCHAFT
VERTRETER AUF ROMREISE
Welche Rolle in Südtirols Weinwirtschaft schreiben Sie uns
Sommeliers zu?
Für mich sind Sommeliers
Botschafter für unsere
Weinwirtschaft. Sie haben einen
großen Wissensstandart und einen
weiten Horizont, also sie kennen auch
andere Weine und Weingebiete gut
und sehen somit unser Weinbauland
von einer anderen Perspektive.
Sie sind ein wichtiges Bindeglied
für unsere Betriebe zum Weinliebhaber.
Ein paar persönliche Gedanken
zu Wein …
Ich bin selbst leidenschaftlicher
Weinbauer und kann ein Lied davon
singen, wieviel Arbeit, Einsatz und
Sorgen, aber auch Freuden damit
verbunden sind, um hochwertige
Trauben zu erzeugen. Dafür ist der
Bezug zu gutem Wein ein besonderer.
Ein gutes Glas Wein gemeinsam mit
lieben Menschen kann das Leben
schön machen.
Auf Einladung des Kammerabgeordneten und Verwaltungsratsmitgliedes des Konsortiums Südtiroler Wein,
Dr. Manfred Schullian, hat sich kürzlich eine Delegation der Südtiroler Weinwirtschaft auf den Weg nach
Rom gemacht.
Neben einem Besuch im Senat und in der Abgeordnetenkammer stand auch ein Treffen mit dem Staatssekretär
On. Giuseppe Castiglione mit auf dem Programm.
„Der Informationsaustausch mit den Vertretern im
Landwirtschaftsministerium soll dazu beitragen, die
Realität unserer kleinen aber feinen Weinbauregion
auch den Granden in Rom bewusst zu machen“, so
Maximilian Niedermayr, Präsident des Konsortiums
Südtiroler Wein.
Die Stimmung im Senat Palazzo Madama und in der
Abgeordnetenkammer Palazzo Montecitorio einmal
mitzuerleben, war für alle Beteiligten eine interessante
und wertvolle Erfahrung.
Bild: v.l.n.r.: Hannes Rottensteiner, Georg Höller, Christian Werth, Maximilian
Niedermayr, Unterstaatssekretär Giuseppe Castiglione, Kommissionspräsident
Luca Sani, Abgeordneter Nicodemo Oliverio, Manfred Schullian, Abgeordneter
Massimo Fiorio, Sepp Reiterer, Helmuth Hafner, Kaspar Platzer
Was ist Ihr Lieblingswein und
was Ihre Lieblingskombination
Speise/Wein?
Blauburgunder ist meine
Lieblingssorte. Es verbindet
mich irgendwie eine
Hassliebe mit ihm. Er ist nämlich
äußerst schwierig und empfindlich
im Anbau und sicher auch in der
Weinbereitung. In der Kombination
Speise/Wein bin ich sehr flexibel
und experimentierfreudig.
Ich habe einmal zu einer
normalen Südtiroler Marende
einen französischen Blauburgunder
getrunken, es war hervorragend.
(EOS)
Thema | Dionysos | 3
THEMA
SÜDTIROL –
FriederBlickle - Castel Mareccio Bolzano
JAHRGANG 2014
EIN JAHR FÜR
SPANNENDE WEISSWEINE
Um einen halben bis einen Grad niedrigere
Zuckerwerte, ein höherer Säuregehalt sowie
Frische und Frucht kennzeichnen die Südtiroler
Weißweine des Jahrgangs 2014. Vor allem
Weißburgunder und Sauvignon aus mittleren
und höheren Lagen stehen sehr gut da.
Der Vernatsch präsentiert sich typisch und
einladend trinkig, viel versprechend sind auch
die Blauburgunder aus den höheren Lagen und
quer durch die Lagrein. Nicht ganz so glücklich
stehen die schweren Rotweine des Jahrgangs da.
Das Jahr 2014 ist zunächst vielversprechend gestartet: mit
warmen Temperaturen im Frühling, die eine frühzeitige Blüte sowie einen frühen Austrieb der Reben mit sich
brachten. Dann folgten allerdings lang anhaltende Niederschläge und ein sehr starkes Wachstum bei noch relativ
kühlen Temperaturen. Den ganzen Sommer über gab es
kaum längere Trockenphasen, was teilweise ein Aufplatzen
der Weinbeeren und damit ein erhöhtes Risiko für Pilzerkrankungen zur Folge hatte.
Die Bedrohung durch die Kirschessigfliege und Pilzkrankheiten forderte die Weinbauern noch zusätzlich heraus.
Mit gezielten Eingriffen im Weinberg und entsprechendem
Einsatz und Mehrarbeit bekamen Südtirols Winzer die Probleme aber gut in den Griff.
Mineralisch mit lebendiger Säure
„In den Randgebieten sind wir 2014 sehr gut davongekommen“,
freut sich Martin Aurich vom Weingut Castel Juval im
Vinschgau. Durch den späten Erntebeginn konnten die Trauben
vom schönen Herbstwetter profitieren. „Weißburgunder und
Riesling haben eine schöne Frucht, sind sehr mineralisch und
mit lebendiger Säure – die besten Voraussetzungen für Langlebigkeit und Eleganz“, ist Aurich überzeugt und stellt den Jahrgang auf eine Ebene mit dem Jahr 2013.
Aromatisch, fruchtig, saftig
Optimale Reifebedingungen im Herbst hat auch Celestino
Lucin, Kellermeister der Klosterkellerei Neustift, vorgefunden.
„Die Eisacktaler Weißweine präsentieren sich aromatisch, fruchtig, saftig und frisch, mit etwas höherer Säure, sehr typisch und
einladend.“ Sylvaner, Veltliner und Müller Thurgau entwickeln
sich für Lucin besonders gut: „Trotz allem, wir freuen uns im Eisacktal über einen sehr guten Weißweinjahrgang 2014“.
4 | Dionysos | Thema
Weißweine sehr gut
„Qualitativ müssen wir 2014 die Trauben aus frühen Lagen und
von frühreifen Sorten als durchschnittlich beurteilen“, zieht
Willi Stürz, Kellermeister der Kellerei Tramin, Bilanz. „In
den mittleren und höheren Lagen dagegen ist die Qualität der
Weißweine sehr gut, vor allem bei Weißburgunder und Sauvignon.“ Für den Gewürztraminer war es mit einigen Ausnahmen
schwierig, auf eine optimale Reife zu kommen.
Die Qualtät bei den Rotweinen sieht Willi Stürz sehr unterschiedlich: „Blauburgunder aus hohen Lagen sind sehr gut, die
Vernatsch sind etwas leichter als in den vergangenen Jahren. Der
Lagrein hat sich besser entwickelt als angenommen. Merlot und
Cabernet aber fanden kaum ihre optimale Reife.“
Fruchtig und gut strukturiert
„Für die Rotweine war das ein schwieriger Jahrgang“, ist auch
Martin Lemayr, der Kellermeister der Kellerei Schreckbichl,
überzeugt. Der Lagrein steht für ihn 2014 am besten da, „der ist
sehr fruchtig und gut strukturiert“. Aber auch der Vernatsch zeigt
sich für Lemayr „mit überraschend schöner Farbe, mit Frucht
und Leichtigkeit“.
Dafür ist 2014 für die Weißweine umso interessanter, freut sich
Lemayr: „Die Weine aus den höheren Lagen haben ein schönes
Säuregerüst und Spiel sowie eine intensive Frucht und stehen
von der Fülle her etwas auf der leichteren Seite.“ Die Weine
brauchen im Keller allerdings mehr Zeit zum Reifen.
Guter Jahrgang mit einzelnen Spitzen
Als „guten Jahrgang mit einzelnen Spitzen“ bewertet Stephan
Filippi, Kellermeister der Kellerei Bozen, den 2014er-Jahrgang,
wobei „eindeutig Eleganz und Frische im Vordergrund stehen“.
Die Weißweine, vor allem Weißburgunder, Sauvignon, Müller
Thurgau und Sylvaner, sind für ihn sehr „interessant, fruchtbetont und elegant“. Bei den Rotweinen war 2014 für Filippi ganz
wesentlich die gezielte Selektion der gesunden und reifen Trauben
bei der Ernte ausschlaggebend. „St. Magdalener aus den richtigen Lagen sind sehr fruchtbetont, mit mittlerer Struktur, frisch
und zugänglich“. Begeistert ist Stephan Filippi über die Lagrein:
„tolle Weine mit idealer Tanninstruktur, weich, fruchtbetont und
einladend“. Aber auch Merlot und Cabernet haben Filippi positiv
überrascht: „Das werden sicher keine großen Spitzenweine, sie
schmecken aber schon jetzt wie typische, einladend trinkige Bordeaux-Weine. Was wollen wir mehr!“
Einzig die Erntemengen 2014 bereiten allen Beteiligten einiges
Kopfzerbrechen. Je nach Betrieb, Lage und Sorte liegen die
Erntemengen zwischen 10 und 30 Prozent unter dem langjährigen Durchschnitt. (Herbert Taschler)
AKTUELLES
SÜDTIROL
WEIN 2015
NAH AM VERBRAUCHER UND SO INTERNATIONAL WIE NIE
In Zusammenarbeit mit dem Konsortium
Südtirol Wein setzt die EOS – Export Organisation
Südtirol der Handelskammer Bozen das
Werbeprogramm 2015 für den Südtiroler Wein
um. Auch in diesem Jahr ist eine Reihe von
zielgerichteten Aktionen für den internationalen
Markt geplant, die durch zahlreiche, zum Teil schon
traditionelle lokale Veranstaltungen ergänzt werden.
In diesem Jahr soll der Endverbraucher
außerdem stärker in den Mittelpunkt rücken.
„Nachdem wir in den vergangenen Jahren vor allem die
Fachpresse und das Fachpublikum bedient haben, ist es nun
Zeit, die Endverbraucher direkt anzusprechen. So werden
sich 2015 die Themen mehr in Richtung ‚Lifestyle‘ bewegen“, erklärt Werner Waldboth, Marketingleiter beim Konsortium Südtirol Wein, die Pläne für 2015.
Im Januar fand in Alta Badia zum zehnten Mal der Chef’s
Cup statt, das Gourmet-Event des Winters, bei dem sich
Spitzenköche aus Südtirol und dem restlichen Italien sowie
Weinproduzenten aus aller Welt ein Stelldichein geben. Hier
konnte der Südtiroler Wein natürlich nicht fehlen. Im Mittelpunkt steht er auch bei der Veranstaltungsreihe Sciare con
gusto, die in Kooperation mit dem Tourismusverein Alta Badia organisiert wird. Den ganzen Winter über finden die Skifahrer auf den Hütten in Alta Badia ausgesuchte Südtiroler
Spitzenweine. Und mit etwas Glück kann man dabei auch
noch eine tolle Auswahl an Südtiroler Weinen gewinnen.
Die wichtigste lokale Veranstaltung ist die Bozner Weinkost,
deren 93. Ausgabe vom 4. bis 7. März auf Schloss Maretsch
organisiert wird. Im Unterschied zu den letzten Jahren werden die traditionelle Weinparty sowie das Sektfrühstück
nicht mehr unmittelbar bei der Bozner Weinkost, sondern im
Rahmen des Genussfestivals Südtirol Ende Mai stattfinden.
Immer bedeutender wird die Veranstaltung Top of Südtirol
Wein im November, bei der alljährlich die besten Südtiroler
Weine vorgestellt werden.
Auch in diesem Jahr wird die Zusammenarbeit mit dem
HGV, der Südtiroler Sommeliervereinigung und der Weinakademie weiter forciert, wobei die Schulung der Mitarbeiter in
der Gastronomie im Mittelpunkt steht. Zusammen mit dem
HGV wird 2015 wieder der Preis für Weinkultur vergeben.
Dabei werden alljährlich jene Südtiroler Gastronomiebetrieb
ausgezeichnet, die sich besonders um die Weinkultur
und den Südtiroler Wein verdient gemacht haben.
Südtirol Wein weltweit
Auch auf dem nationalen und
internationalen Markt soll
verstärkt der Endverbraucher angesprochen werden.
In Italien und Deutschland
sind Städtetouren geplant,
bei denen die Konsumenten vor Ort die Gelegenheit
bekommen, den Südtiroler
Wein kennenzulernen.
Die großen Weinmessen
ProWein in Düsseldorf und
Vinitaly in Verona, die beide im März über die Bühne
gehen, sind weiterhin Fixpunkte im Jahresprogramm
von Südtirol Wein. Auch
Österreich und die Schweiz
sind weiterhin wichtige Absatzländer.
Schon seit Jahren zeigt Südtirol Wein zusätzlich in den
USA, in Russland und Japan
Präsenz. Neu ist allerdings
die Expansion des Marketings auf Südostasien. Im
November 2015 beteiligt
sich Südtirol Wein erstmals
an der HKIWSF, der Hong
Kong International Wine &
Spirit Fair.
Weitere Informationen finden sich auf der neu
gestalteten
Homepage
von Südtirol Wein unter
www.suedtirolwein.com,
die jetzt auch für Mobilgeräte
optimiert ist und allerlei
Wissenswertes rund um das
Thema Wein vermittelt. (EOS)
Aktuelles | Dionysos | 5
AKTUELLES
BOZNER
WEINKOST 2015
DIE BESTEN WEINE AUF SCHLOSS MARETSCH
Am Mittwoch, 4. März
2015 wir in den
historischen Mauern
von Schloss Maretsch
im Stadtzentum von
Bozen die 93. Bozner
Weinkost eröffnet.
Bis 7. März können dann
wieder rund 350 Weine
von 59 Südtiroler
Kellereien verkostet
und verglichen werden.
Daneben gibt es wieder
zahlreiche Seminare und
Vertikalverkostungen.
Auftaktveranstaltung
der
Bozner Weinkost ist dabei
die „Galanacht des Südtiroler Weines“, bei welcher die
Gäste in stilvollem Ambiente
und bei wohltuenden Klängen des Violinenquartetts
„Ladies in Dress“ aus einer
Weinkarte von knapp 350
Weinen Glasweise den passenden Partner für die von
Herbert Hintner gezauberten
kulinarischen Köstlichkeiten
auswählen können.
Am Donnerstag 5. März
können die aktuellen Jahrgänge, gereifte Weine, Riservas, Süßweine und Sekte
der 59 Produzenten verkostet werden. Dabei stehen
die anwesenden Produzenten jedem Besucher für eine
persönliche Betreuung zur
Verfügung. Der Schwerpunkt
bei den Weinen liegt hierbei
wie bei der gesamten Veranstaltung nicht mehr beim frischen Jahrgang, sondern bei
den Weinen, die sich durch
eine ein-, zwei- oder mehrjährige Reifezeit entwickeln
und entfalten konnten.
6 | Dionysos | Aktuelles
Am selben Tag findet um 14 Uhr
in Zusammenarbeit mit dem HGV
eine Fachtagung rund um das Thema
Weinhotels statt. Nachdem noch im
heurigen Jahr in Südtirol eine solche
Kooperationsgruppe entstehen soll,
werden interessierte Gastwirte in Vorträgen von lokalen und internationalen
Referenten in das Thema eingeführt.
Am Abend findet schließlich – als
Ersatzveranstaltung für die Wineparty,
welche heuer im Mai im Rahmen des
Genussfestivals stattfindet –
ein „Wine Chill-Out“ statt.
Am Freitag, 6. März und am
Samstag 7. März findet die
„Vergleichsverkostung Südtiroler
Weine“ statt. Die Teilnehmer
können sich aus knapp 350 zur
Verfügung stehenden Weinen ihre
Verkostungsproben aussuchen. An
beiden Nachmittagen werden neben
zahlreichen Seminaren auch mehrere
Vertikalverkostungen angeboten.
Dabei werden die Teilnehmer durch
die Verkostung verschiedener
Jahrgänge der angekündigten Weine
geführt: Südtiroler Blauburgunder
„Barthenau Vigna S. Urbano“ der
Kellerei Hofstätter, Südtirol Weiß
„Beyond the Clouds“ von Elena Walch,
Südtiroler Vernatsch „Gschleier alte
Reben“ der Kellerei Girlan, Südtiroler
Lagrein „Urban“ der Kellerei Tramin,
Südtiroler St. Magdalener Classico
„Premstallerhof“ von Hans Rottensteiner sowie der Südtirol Cabernet
Sauvignon „Freienfeld“ der Kellerei
Kurtatsch. Etablierte sowie angehende
Weinkenner und -liebhaber erfahren
in den Seminaren Wissenswertes
rund um das Weinland Südtirol,
über Südtirols Sekte, Weißburgunder,
St. Magdalener und die autochthonen
Südtiroler Rebsorten.
Informationen zur Bozner Weinkost
finden Sie unter www.weinkost.it
(EOS)
Mittwoch, 4. März 2015
20 Uhr Galanacht des Südtiroler Weines
Donnerstag, 5. März 2015
14–20 Uhr: Südtiroler Kellereien präsentieren
14 Uhr: ihre Weine
20–24 Uhr: HGV Fachtagung
Wine Chill Out
Freitag, 6. März 2015
14–23 Uhr: Vergleichsverkostung
Südtiroler Weine
14 Uhr: Vertikalverkostung Südtiroler
Blauburgunder Barthenau Vigna S.
14 Uhr: Urbano - Weingut J. Hofstätter
16 Uhr: Seminar „Das Weinland Südtirol“
Vertikalverkostung Südtirol Weiß
18 Uhr: Beyond the Clouds - Elena Walch
Vertikalverkostung
20 Uhr: Südtiroler Vernatsch Gschleier alte
Reben – Girlan
Seminar „Südtirols Gewürztraminer“
Samstag, 7. März 2015
10–23 Uhr: Vergleichsverkostung Südtiroler
Weine
14 Uhr: Vertikalverkostung Südtiroler
Lagrein Urban – Tramin
(2012-2011-2010-2003-2002)
14 Uhr: Seminar „Südtirols Sekte“
16 Uhr: Vertikalverkostung Südtirol St.
Magdalener Classico Premstallerhof
- Weingut Hans Rottensteiner
16 Uhr: Seminar „Südtirols Weißburgunder“
18 Uhr: Vertikalverkostung
Südtirol Cabernet Sauvignon
Freienfeld – Kellerei Kurtatsch 18 Uhr:
Seminar „Südtirols St. Magdalener“
20 Uhr: Seminar
„Autochthone Südtiroler Rebsorten“
INFORMATION
Pressekonferenz Felsenkeller
VITAE
2015
I M F E LS E N KE LLE R
DE R LAI M B U RG VORG E STE LLT
Die Pressekonferenz, die am 18. Dezember 2015
in den „heiligen Hallen des Felsenkellers“ der
Laimburg stattgefunden hat, wurde von der
Südtiroler Sommeliervereinigung organisiert,
um aus Anlass der Herausgabe des ersten
Weinführers VITAE der gesamtstaatlichen
Sommeliervereinigung, alle Kellereien
aus Südtirol einzuladen, die ihre Weine im
Frühjahr 2014 zur Verkostung eingeschickt
hatten, insbesondere die Obmänner und
Kellermeister jener 16 Kellereien, die mit „Quattro Viti“,
also vier Reben, ausgezeichnet worden sind.
Der Präsident der gesamtstaatlichen Sommeliervereinigung
AIS, Antonello Maietta, kam extra nach Südtirol, um bei der
Pressekonferenz den neuen Weinführer VITAE vorzustellen
und die Ehrung der Kellereien vorzunehmen, allen voran
die Kellerei Andrian-Terlan mit dem Obmann Georg Höller
und dem Kellermeister Rudi Kofler, die mit dem Tastevin
und einer Skulptur , die das Wein-Land Italien symbolisiert,
für ihren Weißburgunder Rarität 2002 ausgezeichnet worden
sind.
Zunächst begrüßte die Präsidentin der Südtiroler Sommeliervereinigung, Christine Mayr, alle Ehrengäste, die anschließend auch Grußworte an die 100 anwesenden Freunde
des guten Tropfens: also Weinfachleute, Obmänner und
Obfrauen vieler Kellereien, Kellermeister und -innen, zahlreiche Sommeliers und solche, die es noch werden wollen,
gerichtet haben: der Präsident der italienischen Sommeliervereinigung, Antonello Maietta; Manfred Pinzger,
HGV-Präsident, der gastgebende Direktor der Laimburg,
Michael Oberhuber, Max Niedermayr, Prädient des Südtiroler
Weinkonsortiums, Bauernbund-Chef Leo Tiefenthaler,
EOS-Direktor Hansjörg Prast …
ALTO ADIGE
T
erra di confine, certo, con tutte le specificità
del caso, ma terra italiana a tutti gli effetti,
anche nell’elegante stile produttivo.
E la qualità dei vini è lì a dimostrarlo.
Aziende storiche si confermano ai vertici,
e tra queste molte realtà cooperative, mentre
outsider, meno noti al grande pubblico, si fanno
strada entrando di diritto tra le migliori realtà di
questa regione, tanto piccola quanto sfaccettata
e multiforme.
Vini da vitigni autoctoni e internazionali,
a bacca bianca o nera, lavorati in acciaio
o in legno, in Val Venosta o in Valle Isarco,
nella zona di Appiano o a Terlano:
per tutti il comune denominatore
è il rispetto per la tipicità, attraverso un
lavoro meticoloso e attento, dalla vigna alla
cantina, ancorati alla terra, senza scordare rare
capacità comunicative e commerciali.
La valorizzazione di un terroir,
o meglio dei differenti terroir, non è
una semplice moda, ma la naturale evoluzione
del miglior concetto di fare vino.
(Einführung ins Südtirol-Kapitel - VITAE 2015)
Nach den zahlreichen Grußworten ging es zur Degustation
der 16 Weine mit den „Quattro Viti“, die von den jeweiligen
Kellereien in den tiefen Kellern der Laimburg aufgeschenkt
und fachkundig, sozusagen aus erster Hand, beschrieben
worden sind.
Mit einem Menü, begleitet von Weinen aus der Laimburg,
klang der Abend aus; nicht ohne abschließend noch etliche alte Weine in einem Seitenkeller der Laimburg, die von
Günther Pertoll, dem Verantwortlichen für die dort gelagerten „Kellerschätze“ großzügig angeboten wurden, zu genießen. Albin Thöni
Sommeliers Aktiv | Dionysos | 7
SOMMELIERS AKTIV
WEIHNACHTS-/NEUJAHRSFEIER
DER SÜDTIROLER
SOMMELIERVEREINIGUNG
Am 9. Jänner 2015 war es
wieder soweit. Das Team
der Sommeliervereinigung
hatte dieses Jahr die Weihnachtsfeier im „Tschögglbergerhof“ in Jenesien organisiert. Eine kleine, aber feine
Gruppe hat sich am Abend
dort eingefunden. Mit einem
Glas Arunda in der Hand haben wir auf die Feiertage angestoßen und so mancher hatte
Neuigkeiten und Erlebnisse zu
erzählen. Bei köstlichem Essen,
begleitet von erlesenen Weinen, wurde geplaudert und gelacht und auch das „Fachsimpeln“ kam nicht zu kurz. Erst
in den späten Nachtstunden haben wir wieder die Heimfahrt
angetreten, mit der Genugtuung, einen schönen Abend
mit lieben Freunden verbracht zu haben. Susanne Gasser
8 | Dionysos | Sommeliers Aktiv
SOMMELIERS AKTIV
Sommeliers Aktiv | Dionysos | 9
SOMMELIERS AKTIV
SOMMELIER-
KURSE
PRÜFUNGEN
Luca Degl‘Innocenti, Ottavio Venditto e Valentina Merolli Porretta
MIGLIOR SOMMELIER
AIS D’ITALIA 2014
IL GIOVANE VENEZIANO OTTAVIO VENDITTO
Ottavio Venditto è il vincitore del concorso
Miglior sommelier d’Italia - Premio Franciacorta
2014. Il giovane sommelier della delegazione
di Venezia ha conquistato il titolo nazionale
e l’ambito tastevin tricolore, superando in finale
Valentina Merolli Porretta e Luca Degl’Innocenti,
rispettivamente seconda e terzo in classifica.
Venditto, ventotto anni e sommelier del ristorante
La Tavernetta al Lido di Venezia, si è imposto sugli
altri due finalisti in una sfida appassionante svoltasi
a Milano presso il Westin Palace Hotel.
Dopo la selezione iniziata in mattinata, i tre si sono misurati in
una serie di impegnative prove: la degustazione, la descrizione
organolettica e il riconoscimento di tre vini; la degustazione,
la decantazione e il servizio di un vino rosso; l’accoglienza
dei clienti e la presa dell’ordine in lingua straniera (in inglese o in francese, a scelta dei singoli); un abbinamento
cibo-vino, motivandone la scelta; una prova di comunicazione a partire da una traccia assegnata dalla commissione
giudicante.
Ottavio Venditto, già vincitore del Master of Friulano nel
2012, conclude un anno magico che l’ha portato in pochi mesi
a conquistare il Master del Sangiovese, il Nebbiolo Master e
il titolo nazionale. Il titolo rappresenta un autorevole riconoscimento che conferma l’impegno dell’Associazione italiana
sommelier e del Consorzio Franciacorta per affermare la
cultura della qualità nel mondo dell’enogastronomia.
«Se oggi nel nostro Paese si beve meglio e soprattutto con
maggiore senso di responsabilità - ha dichiarato il presidente
nazionale Ais Antonello Maietta - è anche grazie al contributo dei sommelier che, nei ristoranti, nelle enoteche, nelle
aziende vitivinicole e ultimamente anche negli ipermercati,
interpretano al meglio il ruolo di comunicatori del vino di
qualità. Siamo davvero soddisfatti dell’ottimo livello di preparazione dei sommelier in gara che dimostra come la didattica
10 | Dionysos | Sommeliers Aktiv
di altissimo profilo di scuola Ais
rappresenti
uno
strumento formativo autorevole per
praticare con successo questa professione».
«Siamo
sempre
convinti - afferma
Maurizio Zanella, presidente del
Consorzio Franciacorta - che investire sulla preparazione del sommelier
sia un’attività importante per chi
vuole fare cultura
enologica, Infatti
il sommelier è il
primo attore del
settore in grado
di
promuoverne
l’importanza.
Auspichiamo che i
giovani sommelier
si facciano portatori presso i consumatori dei valori,
della storia, della
tradizione e del
territorio del prodotto vinicolo che
offrono». (ht)
Am 20. Jänner 2015 fanden
die mündlichen Prüfungen
zum Sommelier statt.
Fünf Teilnehmer von fünfundzwanzig bestanden die schriftliche Prüfung nicht, weitere zwei
wurden mit Vorbehalt zugelassen. Eine Teilnehmerin schaffte
die mündliche Prüfung nicht.
Das mündliche Examen bestand aus einer Verkostung,
dem Service und einem Colloquium, bei dem verschiedene
Fragen zu beantworten waren.
Die Fragen betrafen die ganze
Palette der Ausbildung:
Weinbau- und Vinifizierung, verschiedene Weinstile, Theorie der
Verkostung, Theorie der SpeisenWein-Anpassung, DOP- und
IGP-Produkte, wichtige Rebsorten und Weine Italiens, Frankreichs, Europas und der Neuen
Welt, Bier und Destillate, sowie
Liköre.
Bester des diesjährigen Kurses ist
Simon Staffler mit 78,6 Punkten,
gefolgt von Maria Götsch Oberprantacher mit 76 Punkten.
Herzlichen Glückwunsch.
(Christine Mayr-Thöni)
SOMMELIERS AKTIV
www.weinkost.it
G
N
U
B
R
E
W
EOS
Bozner Weinkost
04. – 07.03.2015 | Schloss Maretsch
Mit rund 350 Etiketten präsentiert sich die Bozner Weinkost
erneut in den historischen Gemäuern von Schloss Maretsch.
Südtirols Weinbauern haben auch in diesem Jahr wieder
die edelsten Tropfen aus ihren Weinkellern zusammengestellt,
um sie dem Publikum zu präsentieren.
Wir danken unseren Sponsoren
Information | Dionysos | 11
INFORMATION
Am Freitag, den 21. November 2014 bot die
stilvolle Atmosphäre des Parkhotels Laurin zum
inzwischen vierten Mal den Rahmen für die
Verkostung jener Südtiroler Weine, die von den
neuen Ausgaben der renommiertesten
italienischen Weinführer ausgezeichnet wurden.
Prämierte Sekte, Weiß- und Rotweine degustieren,
sich von Weinexperten beraten lassen und den
persönlichen Lieblingswein finden: Dazu hatten
Interessierte im Parkhotel Laurin Gelegenheit.
Bei der Veranstaltung „Top of Südtirol Wein“ wurden die von
den renommiertesten italienischen Weinführern ausgezeichneten Weine Südtirols vorgestellt. Erfahrene Mitarbeiter der
Sommeliervereinigung Südtirol betreuten die Verkostungstische und beantworteten die Fragen der Gäste. Ein Käse- und
Speckbuffet sorgte für Stärkung zwischendurch.
Experten bestätigen höchste Qualität
Die von neun renommierten italienischen Weinführern mit
Bestnoten ausgezeichneten Südtiroler Weine konnten bei der
Veranstaltung verkostet werden. Zum ersten Mal standen die
prämierten Weine von VITAE, dem neuen Weinführer der
„Associazione Italiana Sommelier“ sowie von der „Guida
essenziale ai vini d’Italia“ von Doctor Wine zur Verkostung. Bei
den anderen Weinführern handelte es sich um Gambero Rosso,
L’Espresso, Veronelli, Bibenda, Vinibuoni, Slow Wine und
Sparkle. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Südtiroler Weine bei einigen der Wertungen noch besser abschneiden. So vergab Gambero Rosso 28 Mal seine „Tre Bicchieri“, immerhin
einmal mehr als im letzten Jahr. „Cinque Bottiglie“ von L’Espresso
erhielten heuer 23 Südtiroler Weine, letztes Jahr waren es 19.
Insgesamt erhielten rund 100 Weine Bestnoten.
12 | Dionysos | Information
TOP OF
SÜDTIROL
WEIN
EXKLUSIVE
WEINVERKOSTUNG
IM PARKHOTEL LAURIN
Chill-out mit Livemusik
Nach der Degustation lud das Konsortium Südtirol Wein zum
Chill-out mit Livemusik und einem Glas Südtiroler Sekt in
die Laurin Bar, wo die Gäste den Tag gemütlich ausklingen
ließen. Für die musikalische Gestaltung sorgte das österreichische Duo Aja & Toni Eberle, deren Eigenkompositionen und
neuinterpretierte Klassiker sich stilistisch zwischen Blues, Soul
und Jazz bewegen. Die Veranstaltung wurde von der EOS –
Export Organisation Südtirol der Handelskammer Bozen im
Auftrag des Konsortiums Südtirol Wein organisiert. Die komplette Liste der ausgezeichneten und zur Verkostung stehenden Weine finden Sie unter www.suedtirolwein.com.
INFORMATION
© Vinitaly International, all rights reserved - Vinitaly Russia
Einen großen Auftritt hatte der Südtiroler Wein
bei der „Vinitaly Russia“ in Moskau:
Die Weinfachveranstaltung, bei der die
italienischen Weine einem russischen
Fachpublikum nähergebracht wurden,
fand am 17. November 2014 statt.
Den Südtiroler Weißweinen war dabei
ein Seminar gewidmet.
Bei der Veranstaltung im exklusiven Swissôtel Krasnye
Holmy in Moskau waren 18 Südtiroler Weine von ebenso
vielen Produzenten vertreten. Im Rahmen eines „Masterclass“Seminares standen die Südtiroler Weißweine im Fokus. Trotz
der negativen wirtschaftlichen Auswirkungen aufgrund der
Abwertung des Rubels und der Sanktionen wegen des Ukraine
Konflikts bietet der russische Weinmarkt Wachstumspotential. Südtirols Weine genießen mittlerweile einen guten
Ruf in Fachkreisen, insbesondere die Weißweine sind auf den
Weinkarten der Gastronomie und im Fachhandel sehr gut
vertreten.
Russland ist inzwischen hinter Deutschland, den USA, Österreich und der Schweiz das fünftwichtigste Exportland für den
Südtiroler Wein. Entsprechend lohnt es sich, dort Präsenz zu
zeigen. „Russland hat sich als einer der wichtigsten Auslandsmärkte für den Südtiroler Wein etabliert. Unsere Weißweine
sind dort sehr gefragt“, erklärt Wolfgang Raifer, Geschäftsführer
der Kellerei Schreckbichl.
Die Veranstaltung in Moskau fand zum bereits elften Mal statt
und wurde von Vinitaly International in Zusammenarbeit mit
einigen der wichtigsten russischen Weinimporteure organisiert.
Dieses Jahr zählte sie über eintausend Fachbesucher. Der Südtiroler Wein war nach 2013 zum zweiten Mal mit dabei.
www.suedtirolwein.com
VINITALY
R USSIA
SÜDTIROLER WEINE
AUF FACHVERANSTALTUNG
IN MOSKAU
Information | Dionysos | 13
INFORMATION
WELTWEINKONSUM
WÄCH ST B E I S I N KE N DE M P RO-KOP F-VE RB RAUCH
Der globale Weinkonsum
ist seit dem Jahr 2000
von 226 Mio. Hektoliter
auf geschätzte 243 Mio.
Hektoliter gestiegen.
Dies teilte das Deutsche
Weininstitut (DWI) auf
der Basis einer aktuellen
Erhebung des Internationalen Weinamtes in Paris
(OIV) mit. Dabei wuchs
die Weinnachfrage bis
2007 zunächst kontinuierlich auf den bisherigen
Höchstwert von 252 Mio.
Hektolitern an.
Die internationale Finanzkrise der darauffolgenden Jahre
führte dann zu einem drastischen Rückgang des globalen
Weinweinkonsums auf ein
bis heute anhaltendes Niveau
von rund 240 Mio. Hektoliter.
Laut OIV-Prognose wird der
Weinabsatz 2014 wieder leicht
anzusteigen. Ob damit eine
längerfristige Trendwende
einsetzt, bleibt nach DWI-Einschätzung abzuwarten.
Bezogen auf den Pro-KopfVerbrauch der Weltbevölkerung
ist der mittlere Weinkonsum eines Weltbürgers in den letzten
zehn Jahren leicht von 3,7 Liter auf 3,4 Liter gesunken. Diese
gegenläufige Entwicklung ist in der sehr dynamisch wachsenden Weltbevölkerung begründet, die mittlerweile auf über seine Milliarden Menschen angewachsen ist.
Die weltweite Weinmosternte beläuft sich 2014 nach
OIV-Erhebungen voraussichtlich auf 271 Mio. Hektoliter.
Damit bewegt sich das Erntevolumen auf dem Niveau des
langjährigen Mittels von 2001 bis 2013, fällt jedoch um
etwa sechs Prozent kleiner aus, als das Vorjahresergebnis.
Die sich aus der Weltweinproduktion und der konsumierten Weinmenge ergebende Differenz fließt nach Angaben des DWI in die industrielle Weinverwertung, wie
etwa die Herstellung von Brandy, Essig oder Wermut.
(Deutsches Weininstitut – www.deutscheweine.de)
FIT FÜR KÜCHE
UND SERVICE
DI P LOMVE RGAB E AN DE R
LAN DE S B E RU F S SCH U LE „SAVOY“
An der Landesberufsschule „Savoy“ in
Meran fand kürzlich
die Diplomverleihung
für die Absolventinnen
und Absolventen der
Lehrlingsklassen, der
Fachschulen in den
Bereichen Küche und
Service sowie der
Teilnehmerinnen und
Teilnehmer am Lehrgang
zur Nachqualifizierung im
Küchenbereich statt.
Mit dabei war Landesrat
Philipp Achammer, der den
Jugendlichen, mit der guten
Ausbildung im Gepäck, einen
guten Start ins Berufsleben
wünschte.
Christine Mayr, Präsidentin
der
Sommeliervereinigung
Südtirol, war als Gastreferentin eingeladen. In ihrem Impulsreferat ging sie der Frage
14 | Dionysos | Information
Beste Lehrlinge
nach, wie arbeitssuchende
Jugendliche und Wirtschaft
vertrauensvoll
miteinander
umgehen und gleichzeitig
Chancen ergreifen können.
Der Abschluss einer guten
Ausbildung bilde eine gute
Voraussetzung für den Start
ins Berufsleben. Besonders
in Krisenzeiten brauche es
Vertrauen und Vertrauen bedeute Sicherheit, so Mayr.
Sicherheit wiederum beruhe
auf ein gesundes Selbstwertgefühl, das junge Menschen
vor allem auf Kompetenz und Tüchtigkeit aufbauen könnten,
erklärte Mayr. Bildungslandesrat Philipp Achammer wünschte
den Absolventen tägliche Freude und Begeisterung bei der Ausübung ihres Berufes: „Ihr seid auf dem richtigen Weg, denn
wer heute über eine Qualifikation verfügt, hat die besten Voraussetzungen sich auf dem Arbeismarkt behaupten zu können,
sich einbringen und weiterentwickeln zu können.“
Die Direktorin der Schule, Beatrix Kerschbaumer, wies auf
den Wert einer Bildungsreise ins Ausland hin. Gerade im Gastgewerbe seien im Ausland für Berufsanfänger immer noch
zahlreiche Möglichkeiten und Chancen vorhanden. Eine gute
Ausbildung wie sie an der Landesberufsschule „Savoy“ geboten werde, nachweisen zu können, sei von großem Vorteil,
so Kerschbaumer. (LPA )
INFORMATION
Christian Plattner, Markus Prackwieser, Günther Kerschbaumer
DAS WEINGESPANN
S Ü DTI ROLE R J U NGWI NZE R I M WE I NOLYM P
3 Weingüter, 3 Köpfe,
„3 Gläser“: So präsentiert
sich das WEINgespann,
ein Zusammenschluss
der Südtiroler
Jungwinzer Markus
Prackwieser (Weingut
Gumphof), Christian
Plattner (Ansitz
Waldgries) und Günther
Kerschbaumer
(Weingut Köfererhof),
im 12. Jahr seines
Bestehens. Mindestens
3 gute Gründe also,
um auf gemeinsam
Erreichtes mit Wegbegleitern und Förderern
anzustoßen.
So geschehen im
vergangenen Dezember
2015 bei einer Feier
im Parkhotel Holzner
am Ritten.
Die 3 Winzer, die seit mehr
als einem Jahrzehnt eng
zusammenarbeiten, eint in
erster Linie die Liebe und
Leidenschaft für den Wein,
die sie allesamt in die Wiege
gelegt bekamen. Als Nachwuchsgeneration brachten sie
das Erbe ihrer Väter und
Großväter weiter und führten
es in eine neue Ära. „Dass
unsere Anbaugebiete und die
jeweiligen
Anforderungen
sehr unterschiedlich waren
und sind, hielt uns nie davon
ab, uns im WEINgespann
gegenseitig zu helfen, auszutauschen und fortzubilden“,
sagen sie. Dazu sei erwähnt,
dass Plattners Terroir das mediterrane St. Magdalena bei
Bozen ist, Prackwieser die
Kurzinfo WEI Ngespann:
Winzer: Markus Prackwieser (Weingut Gumphof),
Rebfläche: 5 Hektar
Jahresproduktion: 40.000 Flaschen
Winzer: Christian Plattner (Ansitz Waldgries),
Rebfläche: 7,1 Hektar
Jahresproduktion: 65.000 Flaschen
Winzer: Günther Kerschbaumer (Weingut Köfererhof)
Rebfläche: 9 Hektar
Jahresproduktion: 70.000 Flaschen
Weitere Informationen: www.weingespann.com
steilen Weinberge unterhalb
des Schlernmassivs (Völs) bearbeitet und Kerschbaumer
im nördlichsten Weinbaugebiet Italiens, Neustift bei
Brixen, den Rebsaft zu Wein
vergärt.
Das Ergebnis ist nach 12 Jahren
äußerst beeindruckend: Zum
zweiten Mal ist es allen drei
Winzern gelungen, in ein und
demselben Jahr allerhöchste
Ehren von den wichtigsten
Weinführern Italiens zu ernten. „3 Gläser (3 bicchieri)“
erhielten im aktuellen Weinführer von Gambero Rosso
der Eisacktaler Pinot Grigio
2013 und der Sylvaner R
(Köfererhof), der Sauvignon
Praesulis (Gumphof) sowie
der St. Magdalener Antheos
2013 (Ansitz Waldgries). Dazu
kommen „5 Flaschen (5 bottiglie)“ und die Bezeichnung
„Vino dell´eccellenza“ von
Le Guide de l´Espresso mit mindestens 18 von 20 möglichen
Punkten für den Riesling Brixner 2012 (Köfererhof), den
Weißburgunder Praesulis 2013 (Gumphof) und den Lagrein
Riserva 2012 (Ansitz Waldgries).
„Damit zeigt sich, dass wir heute – jeder in seinem Bereich
und mit seinem spezifischen Weinangebot – zu den Besten in
Italien gehören. Das ist sicherlich auch der Verdienst unserer Arbeit im WEINgespann. Wir besprechen Maßnahmen
in unseren Weinbergen, verkosten gegenseitig die eigenen
Weine, bereichern uns mit konstruktiver Kritik und nutzen
Synergien.“ Aber auch das Lernen von anderen Weinproduzenten gehört dazu, die sie auf ihren zahlreichen Weinreisen
rund um den Globus immer wieder treffen.
Neben der inneren Stärke des Winzer-Trios können Prackwieser,
Plattner und Kerschbaumer auf die tatkräftige Unterstützung
durch treue Weggefährten und Förderer zählen: „Damit sind
Weinjournalisten und Weinexperten aus ganz Südtirol ebenso gemeint, wie natürlich unsere Kunden und Wiederverkäufer, die uns seit Jahren ihr Vertrauen schenken.“ Ihnen
allen hat das WEINgespann kürzlich eine Feier gewidmet
– und zwar im Parkhotel Holzner am Ritten.
Dabei wurden Anekdoten erzählt, Erfahrungen geschildert
und natürlich die edelsten Tropfen der 3 mehrfach dekorierten Winzer getrunken. (daviso pr agency)
Information | Dionysos | 15
INFORMATION
QUALITÄTSBESTREBEN
TRÄGT FRÜCHTE
KE LLE RE I KU RTATSCH
Der eingeschlagene Qualitätsweg der
Kellerei Kurtatsch trägt immer mehr Früchte.
Elf Höchstauszeichnungen von nationalen und
internationalen Weinführern gab es im Jahr 2014
für die Kellerei. Zwei Weine schafften es sogar
unter die besten fünf Weißweine Italiens:
die Cuvée Freienfeld weiß 2012 und der
Gewürztraminer Brenntal Riserva 2011.
Die Cuvée Freienfeld weiß 2012 wurde vom Weinführer „Luca
Maroni – I miglior vini Italiani“ mit 95/100 Punkten als drittbester-, der Gewürztraminer Riserva Brenntal 2012 als fünftbester
Weißwein Italiens ausgezeichnet und somit bester der Region Trentino Südtirol bei den Best Italian Wine Awards. Außerdem wurde
die Cuvée Freienfeld 2012 weiß vom neuen Weinführer VITAE der
italienischen Sommeliervereinigung AIS als einzige Südtiroler Cuvée mit der Höchstnote „Quattro Vite“ ausgezeichnet. Der bereits
seit Jahren hochprämierte Süßwein Aruna 2012 erreichte auch dieses Jahr zwei hochdotierte Preise: die „Super Tre Stelle“ vom italienischen Weinführer Veronelli und die Goldmedaille beim größten
internationalen Weinwettbewerb, der AWC Wine Challenge. Diesen Preis erhielt auch der mit 1. Dezember 2015 auf den Markt
gekommene Spitzenwein Cabernet Sauvignon Freienfeld 2011.
„Gerade im Weißweinbereich wurden große Qualitätssprünge in den letzten Jahren
gemacht. Einerseits konnte
durch ein neues Monitoring
Programm in den Weinbergen
und einen zusätzlich eingestellten zweiten Kellermeister
die Betreuung der Weinberge
intensiviert werden. Andererseits trägt nun das seit den
90er-Jahren eingeführte Sorten-Lagen-Programm Früchte.
Die seit damals angepflanzten
Reben in unseren Toplagen haben jetzt das richtige Alter, um
Spitzenweine hervorzubringen.
Die vielen Auszeichnungen in
diesem Jahr zeigen dass wir auf
dem richtigen Weg sind“, sagt
Obmann Andreas Kofler.
Erweitert wird die Auszeichnungsliste mit dem Müller
Thurgau GRAUN 2013, der
bei den Unterlandler Weinkosttagen zum „Wein des Jahres“
ausgerufen worden ist sowie
mit dem Paradewein der Kellerei, dem Merlot Brenntal 2011.
Dieser wurde vom renommierten Weinführer Espresso zum
besten Merlot Südtirols gekürt.
In der hauseigenen Vinothek
der Kellerei Kurtatsch können
alle diese ausgezeichneten
Weine verkostet werden.
(www.kellerei-kurtatsch.it)
„SCIARE
CON GUSTO“
G E N U S S E RLE B E N I N ALTA BADIA
Zwischen Dezember 2014 und März 2015 finden
im Rahmen der Initiative „Sciare con Gusto“ mehrere
Veranstaltungen rund um das Thema Kulinarik und
Genuss in Alta Badia statt. Protagonisten sind wie
immer die Südtiroler Qualitätsprodukte. Geplant ist
auch ein Gewinnspiel mit dem Südtiroler Wein.
Die erfolgreiche Initiative „Sciare con Gusto“ verbindet
Skifahren mit Gourmetgenüssen auf einzigartige
Weise und hat auch für die kommende Wintersaison
neue verlockende Attraktionen zu bieten.
16 | Dionysos | Information
Bild: vl. Armin Kobler, Michael Goess-Enzenberg, Peter Robatscher
INFORMATION
WACHSENDES
INTERESSE
DI E F RE I E N WE I N BAU E RN
I N F ORM I E RE N
Südtirols Weinwirtschaft ist ständig in
Bewegung. Teil dieser Dynamik sind die
91 Freien Weinbauern Südtirols (FWS),
die Individualisten und Querdenker unter den
heimischen Winzern. Im ablaufenden Jahr
stellten sie ihre Entwicklungskraft einmal
mehr unter Beweis: Einerseits durch ihre
immer höhere Qualitätsdichte, andererseits
durch zahlreiche neue Mitglieder.
Neue Mitglieder
Dass sich die Vereinigung ständig weiterentwickelt, dafür zeugen
auch die Mitglieder, die in diesem Jahr neu aufgenommen wurden: „Es freut mich sehr, dass mit Florian Unterthiner (Weingut
Ebner), Patrick Planer (Prackfolerhof), Roland Sölva (Arkahof),
Christoph Mock (Wassererhof), Hansjörg Doná (Weingut Doná)
und Andreas Theiner (Schloss Plars) sechs neue Mitglieder mit
dabei sind“, erklärt Goëss-Enzenberg. Jedes Weingut ist individuell anders, und trägt so zur Vielfalt der Südtiroler Weinwirtschaft bei. Aktuell zählen die Freien Weinbauern 91 Mitglieder
aus allen Landesteilen - mit Anbauflächen unterschiedlichster
Größe und einer Jahresproduktion von insgesamt 2,7 Millionen
Flaschen.
„Ich bin sehr zufrieden wie sich die Freien Weinbauern Südtirol
Jahr für Jahr entwickeln“, sagt FWS-Präsident Michael Graf
Goëss-Enzenberg anlässlich seiner Jahresrückschau. „Mit wachsendem Know-how und Erfahrung, welche die Familienbetriebe in ihrem guten Netzwerk ständig dazugewinnen, gelingt es
ihnen immer wieder aufs Neue hohe Qualität zu produzieren.“
Eindrucksvoller Beleg dafür war das Abschneiden der FWS-Mitglieder in der diesjährigen Bewertungs-Saison der wichtigsten
Weinführer Italiens: „Über 40 Auszeichnungen ernteten unsere
Mitgliedsbetriebe. Das sind ein Viertel aller in Südtirol prämierten Weine“, so Goëss-Enzenberg. Das Credo der Produktion „aus
einer Hand von der Rebe bis zum Glas“, das die Winzer konsequent verfolgen, entpuppt sich immer wieder als Erfolgsrezept.
Das Engagement im nationalen (FIVI) und europäischen
(CEVI) Netz der freien Weinbauern trägt auch Früchte. So kann
die europäische Weinbaupolitik direkt vom Produzenten immer
mehr mitbestimmt und Praxisbarrieren weiter entgegengearbeitet werden. Wichtige Aktionen im Tätigkeitsjahr des FWS
waren zum einen die zahlreichen Messen, allen voran die Jahreshauptverkostung „Vinea Tirolensis“ in Bozen mit einem neuen
Besucherrekord, aber auch erfolgreiche Messen und Seminare
in Rom und Piacenza zählten dazu. Zum anderen rief der FWS
gemeinsam mit Partnern aus dem Tourismusmarketing das innovative Projekt „Weinhöfe besuchen“ ins Leben. „All diese Initiativen sorgen für eine höhere Sichtbarkeit und dienen der Pflege
bestehender und dem Aufbau neuer Märkte für unsere Nischenbetriebe“, ist Goëss-Enzenberg überzeugt. (daviso pr agency)
Dazu gehört die Kooperation mit der Organisation Le Soste, der
Vereinigung der besten italienischen Sterneköche, die in Italien und
im Ausland arbeiten. Auch die zweite Neuigkeit besteht aus vielen
reizvollen Optionen. Eine gastronomische Tour im Schnee widmet
sich ganz der gastronomischen Historie und den wertvollen alten
Bräuchen der italienischen Küche.
Bereits am Sonntag, 21. Dezember erlebte der Skiweltcup mit dem
Riesentorlauf der Herren auf der Gran Risa seinen absoluten Saisonhöhepunkt. Kulinarisches Highlight war dabei die neue Leitner
ropeways VIP Lounge, die Rennfeeling mit Gourmeterlebnissen
verbindet. Das Konsortium Südtirol Wein, das Südtiroler Speck
Consortium und die Südtiroler Milchwirtschaft waren Partner dieses exklusiven Gourmet-Bereichs und verwöhnten die Gäste mit
erlesenen Weine und Sekten der Südtiroler Kellereien sowie einer
Verkostung ausgewählter Südtiroler Käsevariationen und Südtiroler
Speck.
„Dé dl Vin – Wine Skisafari“
Als Abschluss der Skisaison ist
für Sonntag, 29. März 2015 die
bereits vierte Ausgabe der beliebten „Dé dl Vin – Wine Skisafari“ geplant, eine Skitour auf
Erkundung erlesener Südtiroler
Rot- und Weißweine. Vier Hütten – Club Moritzino, Bioch, I
Tablà und Piz Arlara - bieten auf
rund 2000 Metern Meereshöhe
eine exklusive Verkostung regionaler Weine an. Passende
Musikgruppen
unterschiedlichen Genres umrahmen den
vergnüglichen Weingenuss.
Neben den genannten Events
umfasst die Initiative „Sciare
con gusto“ auch ein Gewinnspiel, das sich um den Südtiroler
Wein dreht. Vom 14. Dezember
2014 bis 12. April 2015 haben
die Wintergäste die Möglichkeit, an der Verlosung
teilzunehmen und mit etwas
Glück den Hauptpreis von
100 Flaschen Südtiroler Wein
zu gewinnen. Jeder, der in
einer der 13 Partner-Skihütten
der Initiative ein Glas
Südtiroler Wein bestellt, hat
die Möglichkeit, am Gewinnspiel teilzunehmen. Sämtliche
Events werden vom Tourismusverein Alta Badia in Zusammenarbeit mit dem Konsortium
Südtirol Wein und der EOS –
Export Organisation Südtirol
der Handelskammer Bozen
organisiert. (www.altabadia.org)
Information | Dionysos | 17
INFORMATION
Die Dolomiten von
Alta Badia waren vom
18. bis zum 23. Januar
2015 zum zehnten Mal
Schauplatz des Audi
Chef’s Cup Südtirol.
Die wunderbare
Landschaft, die
Top-Gastronomie,
die großartige
Gastfreundschaft,
Spitzenköche aus
aller Welt, glamouröse
Augenblicke,
Unterhaltung und
Wintersportaktivitäten
sind die Zutaten, die
dem zauberhaften
Event des Audi Chef’s
Cup Südtirol in seiner
zehnten Auflage die
besondere Note
verliehen haben.
Als wahre Zauberkünstler haben großartige Köche auch
diesmal wieder ihre Kreativität unter Beweis gestellt und
aus einfachen Zutaten hervorragende Gerichte gezaubert
und das Publikum in einer
Überraschungsshow
durch
erstaunliche und unterhaltsame Elemente beeindruckt.
Zum exklusiven Programm
18 | Dionysos | Information
AUDI
CHEF’S
CUP
SÜDTIROL
KÜCHENCHEFS IN ALTA BADIA
des Audi Chef’s Cup Südtirol 2015 gehörten Veranstaltungen
mit hochwertigen Verkostungen in den verschneiten Hütten in
den Bergen sowie unvergessliche Erlebnisse wie die Audi Driving Experience, Street Golf, Show Cooking und hart umkämpfte Skirennen.
Die Kreationen der berühmten Küchenchefs wurden bei einigen Abendessen auf höchstem Niveau im Schloss Colz von
namhaften Weinmarken begleitet. Treffpunkt und Zentrum zahlreicher Aktivitäten war wie immer das Parterre im Zielbereich
der Pisten, wo die Gelegenheit geboten wurde, zu Abend zu essen und unter dem Sternenhimmel zu träumen.
Gastgeber Norbert Niederkofler
Als Gastgeber fungierten Norbert Niederkofler** gemeinsam
mit der Familie Pizzinini des Restaurants St. Hubertus, Relais &
Châteaux Rosa Alpina und der junge Küchenchef Matteo Metullio* gemeinsam mit der Familie Wieser des Restaurants La Siriola, Hotel Ciasa Salares. Auch der Küchenchef Giancarlo Morelli*
vom Restaurant Pomiroeu von
Seregno (MB), ist seit Jahren
einer der aktivsten Förderer
der Veranstaltung.
Das Hotel Ciasa Salares und
das Relais & Châteaux Rosa
Alpina – zwei Adressen mit
einzigartigem und exklusivem Charme, die seit Generationen jeweils von den Familien Wieser und Pizzinini
geführt werden – standen mit
ihren Sterne-Restaurants und
ihrer herausragenden kultivierten Gastlichkeit im Mittelpunkt dieses Festes.
Ein wesentliches Merkmal
der Veranstaltung war die
große Anzahl von mehr als
50 teilnehmenden Küchenchefs
von internationalem Ruf aus
aller Welt.
Zu den in diesem Jahr vertretenen Küchenchefs gehörten
Massimo Bottura*** von der
Osteria La Francescana aus
Modena, Juan Amador***
vom Restaurant Amador
(Mannheim) in Deutschland
und Virgilio Martínez Véliz
vom Central Restaurante
(Lima) in Peru, der zu den
besten Küchenchefs Lateinamerikas zählt.
(www.chefscup.it)
INFORMATION
INTERGRUPPE
WEIN, SPIRITUOSEN
UND QUALITÄTSLEBENSMITTEL
HERBERT DORFMANN PRÄSIDENT
Der Südtiroler EU- Parlamentarier Herbert Dorfmann ist
vor kurzem zum Präsidenten
der Europäischen Parlamentarischen Intergruppe Wein,
Spirituosen und Qualitätslebensmittel gewählt worden. Die
Arbeitsgruppe beschäftigt sich
mit europäischen Regelungen
im Bereich Wein und Lebensmittel mit Ursprungsbezeichnung.
In der Interfraktionellen Arbeitsgruppe arbeiten rund 100
EU Abgeordnete aus sechs
politischen
Gruppierungen
zusammen, sie besteht schon
seit 20 Jahren und ist eine der
aktivsten im Parlament.
„Die Themen Wein und Qualitätslebensmittel liegen mir
sehr am Herzen. Ich habe
mich beim Studium und beruflich immer wieder mit dem
Thema Wein auseinandergesetzt. So war ich von 2005
bis 2008 Generalsekretär der
Vereinigung der europäischen
Weinbauregionen und rund
zehn Jahre lang auch Mitglied
des italienischen nationalen
Komitees zum Schutz der Ursprungsbezeichnungen. Dieser
Bezug und viele persönliche
Kontakte zur Weinwelt helfen
mir realitätsnah an die Arbeit in der Intergruppe heran zu gehen.
Dass ich einstimmig zum Präsidenten gewählt worden bin, freut
mich sehr und bekräftigt mich in meiner Arbeit“, erklärte Herbert Dorfmann nach seiner Wahl.
In dieser Parlamentarischen Intergruppe werden bestimmte
Sachverhalte, wie z. B. die Lebensmitteletikettierung oder das
Weinrecht durch Sitzungen, Seminare oder Meinungsaustausch
mit Interessenvertretern vertieft und Arbeitspapiere dazu ausgearbeitet, die dann mit in die Entscheidungen des EU-Parlaments
einfließen. Es geht aber auch darum, die Kultur des Weines, der
Destillate und der Lebensmittel mit Ursprungsbezeichnung auf
europäischer Ebene zu stärken und auch das Wissen um diese
Kultur zu stärken.
„Da die gesamte Weingesetzgebung in der Europäischen Union
gemacht wird, ist es richtungsweisend, in dieser Arbeitsgruppe
Präsident zu sein“, so Dorfmann.
Information | Dionysos | 19
INFORMATION
742
EXTRAVERGINE
DA 48 PAESI
LA N UOVA G U I DA “F LOS OLE I”
L’Italia guida la “The
Best” della guida Flos
Olei con 11 premi,
seguita dalla Spagna
con 7. All’azienda
umbra Viola il premio
per il miglior extravergine,
la laziale Quattrociocchi
è riconosciuta come
azienda dell’anno
48 Paesi, 500 aziende, 742 etichette. Sono solo alcuni dei
numeri che caratterizzano Flos
Olei, l’unica guida (in doppia
lingua, italiano-inglese) interamente dedicata al mondo
dell’extravergine. Giunta alla
sua sesta edizione, Flos Olei
si conferma uno strumento indispensabile per chiunque voglia avere una visione chiara e
completa di un settore, quello
olivicolo, di straordinario fascino.
Ben 864 pagine, stampate su
carta Fsc (una certificazione
internazionale che attesta l’utilizzo di carta proveniente
da foreste impiantate esclusivamente per uso editoriale),
che consentono al lettore non
solo di avere una panoramica
completa sulla produzione di
qualità a livello internazionale, ma anche di approfondire
la conoscenza di storia, cultivar, metodi di produzione e
caratteristiche organolettiche
del prodotto finale. Un’opera
unica nel suo genere, frutto
20 | Dionysos | Information
del capillare lavoro dei due
curatori, Marco Oreggia e
Laura Marinelli, e di un panel
di esperti assaggiatori che, nel
corso dell’anno, testano i migliori extravergine provenienti
da tutte le zone più vocate del
mondo.
«Ormai, con l’ingresso della
Repubblica di Macedonia, siamo arrivati a 48 Paesi - commenta Oreggia, autorità del
settore riconosciuta a livello
internazionale - con 500 aziende selezionate con estrema
cura. Il risultato è un prodotto
editoriale, unico nel suo genere, attraverso il quale raccontiamo l’universo dell’extravergine a 360 gradi. E lo facciamo
anche mediante le applicazioni
iPhone-iPad(Mondo, Europa,
Italia, The Best), senza dimenticare i Flos Olei Point (i nostri
punti commerciali nel mondo)
e i sempre più numerosi eventi
all’estero (Flos Olei Tour) nel
corso dei quali presentiamo le
aziende e le etichette descritte
in Guida».
Come sempre, c’è grande attesa per la presentazione (a
Roma, sabato 29 novembre,
nelle splendide sale del Westin Excelsior di Via Veneto,
alle ore 11.00) nel corso della quale si svolgerà anche la
premiazione della “The Best”,
una sorta di Oscar del mondo
dell’extravergine. Consueto
testa a testa tra Italia e Spagna,
con il Belpaese che si impone con 11 premi tra i quali i due
più ambiti: il riconoscimento come Miglior Olio Extravergine
dell’Anno sarà infatti consegnato all’azienda agraria Viola di
Foligno, mentre alla laziale Americo Quattrociocchi di Alatri
andrà il premio diAzienda dell’Anno. Sono 7 i riconoscimenti
attribuiti alla Spagna, uno a testa per Croazia, Portogallo e
Slovenia. Premi speciali alla svedese Itigo (Importatore
dell’Anno) e all’italiana Locanda Martinelli (Ristorante dell’Anno),
mentre il premio Cristina Tiliacos sarà consegnato alla toscana
Vetreria Etrusca. La giornata continua con l’evento pomeridiano
(dalle 15.00 alle 21.00) durante il quale molte aziende internazionali presenteranno le loro eccellenze al pubblico dei visitatori.
«Sono stati davvero tanti i campioni degustati che hanno raggiunto
punteggi altissimi - sottolinea Laura Marinelli - a testimonianza
dell’altissima qualità delle aziende da noi scelte.
Non a caso Flos Olei è ormai diventato un punto di riferimento
essenziale anche per gli importatori dell’agroalimentare, e capita
sempre più spesso, soprattutto in alcuni mercati esteri, di vedere
la nostra Guida utilizzata come strumento per la scelta degli
extravergine da acquistare». (ht)
INFORMATION
The Best 20
Premio
Azienda
Paese
Olio Extravergine
L‘Azienda dell‘Anno
Azienda Agricola
Biologica Americo
Quattrociocchi
IT
L‘Azienda Emergente
Oliveto Fonte di
Foiano Oleícola
San Francisco
IT/ES
L‘Azienda di Frontiera
Azienda Agricola
Paolo Bonomelli Ca‘ Rainene
IT
L‘Azienda del Cuore
Fattoria Ramerino
IT
Il Sincero
Migliore Olio ExtravergiTenute Pasquale
ne di Oliva da Agricoltura
Librandi
Biologica
IT
Librandi - Nocellara del Belice da Agricoltura Biologica
Migliore Olio Extravergine
Azienda Agricola
di Oliva da Agricoltura
Biologica Titone
Biologica e Dop/Igp
IT
Titone - Dop/Pdo Valli Trapanesi - da Agricoltura Biologica
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Metodo di
Estrazione
Azienda Agricola
Comincioli
IT
Comincioli - Casaliva
Denocciolato
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Qualità/
Quantità
Castillo de Canena
Olive Juice
ES
Castillo de Canena Reserva
Familiar - Picual
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Qualità/
Packaging
Frantoio di Riva
IT
46° Parallelo - Casaliva
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Qualità/
Prezzo
Azienda Agricola
Vincenzo Marvulli
IT
Cenzino - da Agricoltura
Biologica
Oro Bailén - Reserva
Familiar - Arbequina
Migliore Olio Extravergine
Galgón 99 - Oro
di Oliva Monovarietale Bailen
Fruttato Leggero
ES
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Monovarietale - Fruttato Medio
O.P.G. Enio Zubin
HR
Oio de Bušcina - Crnica da Agricoltura Biologica
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Monovarietale - Fruttato Intenso
Pagos de Familia
Marqués de Griñon
ES
Marqués de Griñon - Picual
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Blended
- Fruttato Leggero
Reguilme
ES
Dauro
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Blended
- Fruttato Medio
Risca Grande
PT
Risca Grande - Classic da Agricoltura Biologica
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Blended
- Fruttato Intenso
Casas de Hualdo
ES
Casas de Hualdo - Reserva de
Familia
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Dop/Igp
- Fruttato Leggero
Società Agricola
Tenuta Pojana
IT
Un‘Opera - Dop/Pdo Veneto
- Valpolicella - da Agricoltura
Biologica
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Dop/Igp
- Fruttato Medio
Olicno Olje Jenko
Migliore Olio Extravergine di Oliva - Dop/Igp
- Fruttato Intenso
Aroden
ES
Premio L‘Importatore
dell‘anno
Itigo
SE
Premio Il Ristorante
dell‘anno
Locanda Martinelli
IT
Premio Speciale
Cristina Tiliacos
Vetreria Etrusca
IT
Jenko - Dop/Pdo Ekstra Deviško
Oljcno Olje Slovenske Istre - da
Agricoltura Biologica
Cladium - Hojiblanco Dop/Pdo Priego de Córdoba
Information | Dionysos | 21
INFORMATION
OLIO,
PRODUZIONE SCARSA NEL 2014
AL DI SOTTO DELLE 300MILA TONNELLATE
Il fabbisogno annuale
di consumo di olio di
oliva degli italiani (circa
600mila tonnellate) è
da sempre più elevato
della produzione
nazionale, e a questo
deve aggiungersi quello
necessario a garantirne
l’esportazione.
La scarsa campagna olivicola
nazionale, che si è attestata
ben al di sotto delle 300mila
tonnellate, ha innegabilmente
messo in difficoltà i produttori
olivicoli e la filiera del settore,
acuendo quest’anno una situazione di carenza della produzione che tuttavia, anche se
con entità di anno in anno diversa, esiste da anni nel nostro
Paese. Lo sottolinea una nota
di Assitol e Fedrolio, le organizzazioni dell’industria e del
commercio industriale oleario, che analizzano le difficoltà del settore.
«Nonostante l’eccezionalità di
quest’anno - spiegano le associazioni - infatti, l’Italia non
è un Paese autosufficiente:
il fabbisogno annuale di consumo di olio di oliva degli
italiani (circa 600mila ton-
22 | Dionysos | Information
nellate) è da sempre più
elevato della produzione
nazionale, e a questo deve
aggiungersi quello necessario
a garantire l’esportazione dei
nostri prodotti in tutto il mondo (circa 400mila tonnellate)».
Come ogni anno, dunque, le
aziende olearie valorizzeranno al meglio la produzione
100% italiana disponibile, e
nel contempo selezioneranno
e accosteranno i migliori oli di
produzione estera, esaltando e
valorizzando le diverse cultivar sul mercato per continuare
ad offrire ai consumatori italiani prodotti di qualità e con le
caratteristiche organolettiche a
cui è abituato.
Le aziende che operano nel
settore del confezionamento e
del commercio dell’olio di oliva, alcune da centinaia di anni
e con marchi storici, vantano
infatti una profonda competenza e tradizione nell’arte del
“blending”: una fase importantissima del processo di produzione, che si fonda sulla capacità di unire oli extravergine di
provenienza e cultivar diverse
- e dunque con caratteristiche
tra loro differenti (amaro, piccante, dolce, fruttato) - per creare accostamenti che esaltino
i pregi delle diverse componenti, ottenendo un prodotto equilibrato sotto il profilo organolettico e nel complesso superiore
rispetto alle singole componenti. Per semplificare, potremmo
paragonare il “blending” alla creazione di cuvee nel settore vinicolo o alle diverse tipologie di miscele di caffè.
Sicurezza dei consumatori
Una competenza, quella delle aziende olearie, che continuerà
dunque a garantire la presenza sulle tavole degli italiani di extravergine di qualità. Con la stessa forza con cui si impegnano a
difesa della qualità e della sicurezza dei consumatori, assitol e
federolio sono allo stesso tempo profondamente convinte della necessità di fronteggiare, con interventi strutturali di lungo
periodo, la situazione in cui da tempo versa ormai il comparto della produzione olivicola nazionale, che rischia di ridurre
sempre di più la capacità produttiva del nostro Paese.
«Per questo - spiegano Assitol e Federolio - apprezziamo profondamente le dichiarazioni di impegno del Ministro Martina
di convocazione di un tavolo di filiera per definire le direttrici della strategia di intervento per il settore e la revisione del
piano di settore olivicolo-oleario». Miglioramento della competitività dell’olivicoltura, modernizzazione, miglioramento e
tutela della qualità della produzione, tracciabilità sono i temi
su cui si gioca il futuro di uno dei più importanti settori dell’agroalimentare italiano.
Sul tema della tracciabilità Assitol e Federolio ricordano comunque che la garanzia di trasparenza sull’origine del prodotto mirata all’informazione e alla consapevolezza del consumatore è stata ancor più rafforzata con l’entrata in vigore, dal 13
dicembre scorso, dell’obbligo di mettere l’indicazione di origine nel fronte principale delle bottiglie di extra vergine di oliva
(indicazione peraltro già precedentemente prevista seppur in
forme diverse). Un ulteriore passo in avanti che le associazioni
auspicano è quello che possa portare nel prossimo futuro a fare
dell’etichetta lo strumento principe per valorizzare i prodotti
di qualità. (www.italiaatavola.net)
LA VITE AD ALBERELLO
DI PANTE LLE R IA
PATRIMONIO MONDIALE UNESCO
Per la prima volta l’assemblea dell’Unesco ha iscritto una pratica agricola nella
lista dei beni immateriali dell’umanità: si tratta della vite ad alberello di
Pantelleria, di cui è riconosciuto il valore storico-culturale. Su Change.org è
stata lanciata una petizione per iscrivere la pizza napoletana nel registro Unesco.
L’assemblea generale dell’Unesco ha iscritto la pratica agricola della Vite ad Alberello di
Pantelleria tra i beni immateriali dell’umanità. Per la prima
volta l’Alto organismo internazionale ha attribuito questo
riconoscimento ad una pratica
agricola, riconoscendone il valore storico-culturale oltre che
identitario. La coltivazione della vite sull’isola ha, infatti, modellato nel tempo il paesaggio,
realizzando uno dei contesti
agricoli più suggestivi al mondo.
Al centro di questo scenario la
vite e il particolare sistema di
allevamento, quello ad alberello. La sua forma di coltivazione
è il risultato straordinario di
un’agricoltura che, assecondando la natura, ha saputo realizzare un primato d’eccellenza
viticola, studiata ed ammirata
in tutto il mondo. Il sistema di
allevamento ad alberello basso, in conca, con uno sviluppo vegeto produttivo rasente i
terreni, costituisce un unicum
che va difeso, tutelato e rilanciato.
La delegazione italiana presente all’Unesco era guidata dal
rappresentante italiano permanente Vincenza Lo Monaco, da Pier Luigi Petrillo,
responsabile ufficio Unesco
del ministero delle Politiche
agricole, alimentari e forestali,
dal sindaco di Pantelleria Salvatore Gabriele e dal Commissario straordinario dell’Irvo
(Istituto regionale vini e oli di
sicilia) della Regione Siciliana
Antonino Di Giacomo.
Per l’assessorato regionale
all’Agricoltura della Regione
Siciliana erano presenti Dario
Cartabellotta, responsabile
unico della Regione Siciliana
per il Cluster Bio - Mediterraneo di Expo Milano 2015, e
Antonino Parrinello, capo
di gabinetto dell’assessorato
dell’Agricoltura, dello sviluppo rurale e della pesca mediterranea della Regione Siciliana.
Equilibro raggiunto con la natura
Oggi, a Pantelleria, il paesaggio disegnato dalle vigne è il segno di
un equilibro raggiunto con la natura grazie all’opera dell’uomo e
alla consapevolezza del rispetto dell’ambiente. Il terrazzamento è
l’emblema di quest’unione che ha poi dato vita alla cultura della
lavorazione della pietra dalla quale sono nati il dammuso e il giardino pantesco, strutture necessarie per praticare l’agricoltura in un
contesto produttivo impervio.
«È un grande traguardo per l’Italia e per Pantelleria - ha commentato il sindaco di Pantelleria, Salvatore Gabriele - credo che sia una
grande scommessa, un grande elogio ad una comunità che, nei
secoli, ha saputo trasformare luoghi impervi in terrazzamenti dove
si produce un prodotto straordinario. Ora dobbiamo lavorare con
il Ministero e la Regione Siciliana ad un Piano di gestione sull’alberello, dove poter declinare tutta una serie di attività di tutela e
valorizzazione della pratica agricola e del vigneto pantesco».
«Affidando a Pantelleria l’apertura degli eventi del Cluster ad
Expo - sottolinea Dario Cartabellotta - riconosciamo il primato di
una terra, che tra l’Europa e l’Africa, ha saputo offrire all’uomo la
sintesi più felice delle colture e delle culture del Mediterraneo. Un
patrimonio di biodiversità che ha radici antiche ma che vogliamo
portarci integro nel futuro delle nuove generazioni». La vigna a
Pantelleria può contare solo sulle braccia dell’uomo, non ci sono
macchine che possano sostituire il contadino e la sua sensibilità
produttiva.
Sui terrazzamenti, spesso con pendenze estreme, la vite viene
allevata al di sotto del livello del suolo, in una larga conca per
riparare la pianta e i frutti dai venti di scirocco e di greco levante che spirano assai frequentemente e con violenza sull’isola. Questa pratica è utile anche ad equilibrare lo sviluppo della
parte aerea rispetto a quella radicale, in modo tale che la mano
dell’uomo possa facilmente intervenire sulle vite, durante tutto il
suo sviluppo vegeto-produttivo. Proprio per questo a Pantelleria
si parla di viticoltura eroica: le lavorazioni, infatti, durante tutto
l’anno richiedono un monte ore di lavoro, per unità impiegata,
che supera di almeno tre volte quelle necessarie alla coltivazione
di un normale vigneto sulla terra ferma. (www.italiaatavola.net)
Information | Dionysos | 23
INFORMATION
WEINBAU
„MAD E I N VI N S C H GAU“
N ICHT N U R E I N E LAG E AM RAN DE
Das jüngste Südtiroler
DOC-Gebiet mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung ist seit 1995 der
Vinschgau. Das Gebiet
umfasst die Weinbaugemeinden Partschins, Naturns, Kastelbell/Tschars,
Latsch und Schlanders
sowie mit kleinen Anteilen
Laas und Mals. Die im
Vinschgauer Weinbauverein zusammengeschlossenen Weinbauern
haben mit viel Einsatz
und Liebe zum Produkt
dem Vinschger Wein in
den letzten Jahren einen
ganz neuen Stellenwert
gegeben.
Im Vinschgau trotzen mühevoll
angelegte Weingärten zwischen
500 und 900 Meter Meereshöhe
dem kargen Fels auf den warmen Hängen des Vinschger
Sonnenberges aus Schiefergestein, Phylliten und Gneisen.
Nahe der Talsohle wachsen
sie auf humusbedecktem Eiszeitschutt, weiter oben auf dem
erdigen Geröll des im Laufe
der Jahrtausende verwitterten
Schiefergestein.
Bis in die 1970er-Jahre wurde
vor allem zur Selbstversorgung angebaut und eingekellert.
Heute bearbeiten an die 300
Winzer die Weinberge zwischen Partschins und Mals.
Offizielle 54 Hektar (DOC
und IGT) beträgt die Anbau-
24 | Dionysos | Information
Vinschgauer Weinproduzenten
beim Verkosten
ihrer Blauburgunder
(vl. Martin Aurich, Franz Pratzner, Martin Pohl, Magdalena
Schuster, Elias Fliri, Heinrich
Pohl – nicht im Bild: Sigmund
Kripp und Leo Forcher)
fläche, knappe ein Prozent
der
gesamten
Weingärten
Südtirols. Noch um die Wende
vom 19. zum 20 Jahrhundert
waren es über 200 Hektar, die
aber nach und nach den attraktiveren Obstgärten weichen
mussten.
Weinbaupioniere und
Weingüter
Zu Beginn der 1980er-Jahre
begannen wesentliche Erneuerungen im Vinschgauer
Weinbau. Neue Sorten wurden
eingeführt, vor allem der Blauburgunder bei den Rotweinen,
der in geeigneten Kleinlagen
bis auf 800 Meter Meereshöhe
ausgezeichnete Ergebnisse
erzielt. Bei den Weißweinen
waren es zuerst vor allem
Müller Thurgau sowie der gemischte Anbau, die das Bild
prägten. Heute geben Riesling,
Weißburgunder und Müller
Thurgau den Ton an. Daneben
werden noch Gewürztraminer, Sauvignon, Chardonnay und Kerner sowie die alte Lokalsorte Fraueler angebaut.
Oswald Schuster aus Vetzan bei Schlanders und Hubert Pohl
aus Kastelbell sind die beiden Pioniere dieses Neubeginns im
Vinschgauer Weinbau, der 1981 zur Gründung des Vinschgauer Weinbauvereines führte. Diesem gehören heute über 250
Winzer an. Ein knappes Dutzend davon füllen inzwischen ihre
Weine selber ab und verkaufen ihre Raritäten. Dazu zählen die
bekannten Betriebe Unterortl auf Castel Juval mit Gisela und
Martin Aurich, das Weingut Falkenstein von Franz Pratzner in
Naturns und die Stachlburg von Sigmund Kripp in Partschins
genauso wie traditionsreiche Betriebe wie der Befehlhof von
Magdalena Schuster in Vetzan und das Köfelgut von Martin
Pohl in Kastelbell sowie jüngere Betriebe wie der Rebhof von
Leo Forcher in Galsaun, der Marinushof von Heinrich Pohl in
Kastelbell und der Himmelreichhof von Markus Fliri in Tschars.
„Wir produzieren Emotionen“
Mengenmäßig wird der Vinschgau im Südtiroler Weinbau nie
eine große Rolle spielen. Den Vinschger Weinproduzenten geht
es darum, „die alte Weinbautradition des Gebietes fortzuführen,
die klimatischen Besonderheiten und Bodenbeschaffenheiten auszunützen und mit ihren charaktervollen Weinen einen spannenden
Beitrag auf der Südtiroler Weinkarte anzubieten.” Die Lagen mit
langen Reifeperioden und die großen Temperaturschwankungen
zwischen Tag und Nacht lassen fruchtige, mineralische und
ausdrucksstarke Weine wachsen.
INFORMATION
Vinschgauer Weinberge im Herbst
Weinlagen in Kastelbell
Der Wahlvinschger Martin Aurich vom Weingut Unterortl auf
Castel Juval findet den Vinschgau „ungeheuer reizvoll für den
Weinbau. Die Lage am Rande hat das Tal immer schon geprägt.
Wir produzieren Weine, in denen sich das Terroir widerspiegelt.
Und vor allem: Wir produzieren Emotionen!” „Im Vinschgau
stehen kollegiales Miteinander unter den Weinbauern und die
Pflege der Weinkultur an erster Stelle“, ist auch Franz Pratzner
vom Weingut Falkenstein überzeugt. „Aufgrund der Besitzstruktur
und der vielen kleinen Anbauflächen wird der persönliche Charakter des Vinschgauer Weinbaues auch in Zukunft erhalten bleiben.”
Der Vinschgauer Weinbau wird auch in Zukunft primär eine Art
Hobby für Liebhaber zum Einkellern von Hausweinen für den
Eigenbedarf bleiben. Beim Anbau der richtigen Sorten wie Blauburgunder bei den Rotweinen sowie Riesling und Weißburgunder bei den Weißweinen etwa, lassen sich aber beachtliche und
konstante Qualitäten für einen kleinen Markt von Weinfreunden
über den Vinschgau hinaus erzielen.
Blauburgunder, Riesling und Weißburgunder
Die erfolgreichsten – sowohl national als auch international
ausgezeichneten – Rebsorten im Vinschgau sind zur Zeit sicher
Blauburgunder, Riesling und Weißburgunder. Vor allem die
Weingüter Unterortl und Falkenstein sowie das Schlosseingut
Stachlburg machen in den letzten Jahren mit Spitzenerzeugnissen immer wieder von sich reden.
Die erste geschlossene Blauburgunderanlage im Vinschgau
wurde 1973 am Köfelgut in
Kastelbell erstellt. Der Erfolg am Köfelgut spornte auch
andere Winzer im Vinschgau
an, die anspruchsvolle Sorte
anzupflanzen. So hat sich der
Anbau von Vetzan bis Partschins ausgedehnt. Die Blauburgunderfläche nahm ständig zu und hat heute mit 17,5
Hektar einen Anteil von fast
einem Drittel der Rebfläche
im Tal.
Den ersten Riesling im Vinschgau pflanzte Oswald Schuster
1982 auf seinem Befehlhof
in Vetzan an. Mit elf Hektar
Anbaufläche spielt der Riesling
heute die prominenteste Rolle
unter den Vinschgauer Weißweinen und zählt zur absoluten
Spitze in Italien.
Der Weißburgunder gehört im
Vinschgau zu den alteingesessenen Sorten im Weinbau.
Herbert Taschler
Information | Dionysos | 25
INFORMATION
DIE BERGWEINBAUGEMEINDE
VÖLS
Weinberge am Gumphof (Foto: Gumphof)
VOM SCHLERN ZUM WEIN(BERG)
Fünf junge Winzer
machen seit einigen
Jahren in der Berggemeinde Völs am Schlern
von sich reden: Markus
Prackwieser vom
Gumphof, Otmar Mair
vom Bessererhof,
Christoph und Andreas
Mock vom Wassererhof,
Stephan Pramstrahler
vom Grottnerhof und
Patrick Planer vom
Prackfolerhof füllen
ihre Weine selber ab
und behaupten sich
erfolgreich auf dem
Markt. Und mit 35 Hektar
Rebflächen hat sich
auch die Berggemeinde
Völs zur kleinen
Weinbaugemeinde
gemausert.
Der tiefste Punkt der Gemeinde
Völs liegt bei 315 Metern im
Eisacktal, der höchste bei
2.563 Metern am Gipfel des
Schlerns. Auf den Hanglagen
hin zum Eisacktal, im Prösler
Ried, im Völser Ried und in
Steg, auf einer Meereshöhe
zwischen 300 und 650 Meter wird Weinbau mit langer
Tradition betrieben. Hier
liegen die Völser Weinhöfe,
eingebettet in teils steile Rebanlagen. Die Weißweine geben
naturgemäß mit knapp 80 Prozent der Weinbaufläche den
Ton an. An der Spitze stehen
Sauvignon mit acht Hektar
26 | Dionysos | Information
und Weißburgunder mit 6,5 Hektar. Es folgen Müller Thurgau (4 Hektar), Kerner (3,7 Hektar), Gewürztraminer (2,6
Hektar) sowie Chardonnay und Silvaner mit jeweils einem
Hektar Anbaufläche. Bei den roten Sorten spielen der Blauburgunder mit knapp vier Hektar und der Vernatsch mit zwei
Hektar eine wichtige Rolle.
Der bekannteste unter den Völser Weinproduzenten ist der
Gumphof von Markus Prackwieser. Das Weingut liegt im
Prösler Ried an den Steilhängen am Eingang des Eisacktals
auf einer Meereshöhe von 350-550 Meter. Auf den fünf
Hektar Weinbergen mit einer Neigung von 50 bis 70 Prozent,
produziert Markus Prackwieser die Sorten Weißburgunder,
Sauvignon, Gewürztraminer, Vernatsch und Blauburgunder.
Markus hat im Jahr 2.000 den Hof vom Vater übernommen
und keltert seitdem seine Trauben selbst ein. Die Weine vom
Gumphof überzeugen heute auf nationaler und internationaler Ebene.
Die fünf Völser Weinproduzenten:
(v.r.) Markus Prackwieser vom
Gumphof, Christoph Mock vom
Wassererhof, Otmar Mair vom
Bessererhof, Kathi Pramstrahler
vom Grottnerhof und Patrick
Planer vom Prackfolerhof –
im Hintergrund: die steilen
Weinberge am Grottnerhof
(Foto: Markus Kompatscher)
INFORMATION
Besonders die Weine der Linie Praesulis – der Name stammt
vom nahegelegenen Schloss Prösels – erfreuen sich großer
Beliebtheit.
Markus Prackwieser hat sich seit Anbeginn zum Ziel gesetzt,
„Weine mit Charakter zu produzieren, Weine, mit denen ich
mich selbst hundertprozentig identifizieren kann.“ In seiner
täglichen Arbeit ist der erfolgreiche Winzer bestrebt, das
Gleichgewicht zwischen Tradition und Innovation zu halten,
und seinen Kunden „anregende Weine anzubieten, die Aufschluss über ihre Umgebung und ihre Urheber geben.“.
Herbststimmung Weinberge am Prakfolerhof (Foto: Prackfolerhof)
Am Bessererhof, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gumphof, produzieren Otmar und Rosmarie Mair gemeinsam mit
ihren Söhnen Philipp und Hannes seit 1998 ihren eigenen
Wein. Aus den bescheidenen Anfängen von damals ist ein
Betrieb erwachsen, der mittlerweile 40.000 Flaschen pro
Jahr herstellt. Auf den vier Hektar steilen Hängen hat es sich
die Familie Mair zur Lebensaufgabe gemacht, auf ihrem Boden in mühevoller Arbeit qualitätsvolle, naturnahe Weine zu
erzeugen.
Das spezielle Mikroklima und die Bodenbeschaffenheit der
Weinberge bieten beste Voraussetzungen für charaktervolle
Weine. Tagsüber stehen die Weinberge unter dem Einfluss
des mediterranen Klimas aus dem Bozener Talkessel, in der
Nacht werden sie von dem kühlen Wind aus dem Eisacktal
durchgelüftet. Zur Auswahl steht eine breite Palette an
Rebsorten: Weißburgunder, Sylvaner, Kerner, Sauvignon,
Gewürztraminer, Goldmuskateller und Chardonnay sowie
Vernatsch und Zweigelt.
Den nicht mehr bewirtschafteten Wasserhof in Völser Ried –
er geht auf das Jahr 1366 zurückgeht und hat eine wechselvolle
Geschichte hinter sich – hat die Familie Mock vom Mumelterhof
im Bozner Laitach im Jahr 1996 erworben. Die alten Gemäuer
wurden von den Zwillingsbrüdern Andreas und Christoph in
harter Arbeit liebevoll renoviert und zu einem einladenden Weingut & Buschenschank ausgebaut. Andreas
ist der Koch, Christoph ist
der Landwirt und Kellermeister am Hof. Sein Ziel, „Weine mit Anspruch und Anmut
zu keltern“, spiegelt sich in
Design und Ausstattung des
Weinguts wider. Zentral ist
dabei das »W«, das die Marke nachhaltig verankert: »W«
wie Wasserer, wie Wein mit
Anspruch und wie wunderbares Essen, wie Wohlfühlen.
Eingekeltert wird am Wasserhof seit 2013 ein Sauvignon und ein St. Magdalener
aus den Laitacher Lagen.
Der etwa höher gelegene
Weinhof Grottner geht ebenfalls auf das 13. Jahrhundert
zurück. Der Völser Gastwirt
und Haubenkoch Stephan
Pramstrahler vom RomantikHotel Turm hat den Hof vor
einigen Jahren erworben und
zu einem kleinen historischen
Juwel umgebaut. In den historischen Kellergewölben
befinden sich noch die alten
Weinfässer und erzählen von
längst vergangenen Zeiten.
Stephan Pramstrahler gehört
seither auch zu den Völser
Weinbauern und baut auf den
neu angelegten Weinbergen
am Grottnerhof mit großem
Erfolg Sauvignon, Weißburgunder, Gewürztraminer und
Blauburgunder an – mit exotisch-lateinischen Namen aus
der Vogelwelt: Sauvignon
Bubo, Gewürztraminer Tetrix,
Weißburgunder Pica oder
Blauburgunder Corax.
Die 800 Jahre alte Tradition
am Grottnerhof verbindet die
Familie Pramstrahler heute
mit modernem Design und
innovativer Kellertechnik.
Der Prackfolerhof von Patrick
Planer schließlich befindet
sich bei Völser Aicha, auf der
Sonnenseite des Tierser Tales,
auf 600 Meter Meereshöhe in
klimatisch milder Lage. Am
Hof selbst gedeihen Obst
und Wein.
Markante Temperaturunterschiede zwischen Tag und
Nacht sowie die Moränenboden über dem vulkanischen Bozner Quarzporphyr-Sockel stellen beste
Voraussetzungen für einen
qualitativen Weinbau dar, so
wie er schon seit Generationen am Prackfolerhof praktiziert wird. Die Anbauflächen
Leita und Rachtl erstrecken
sich auf den süd-westlich
exponierten steilen Hängen,
die den Einfluss der warmen Winde aus dem Bozner
Talkessel genießen.
Am Hof sind drei Hektar mit
Sauvignon, Vernatsch und
Blauburgunder
bepflanzt.
Seit 2013 füllt Patrick Planer
seine Eigenbauweine offiziell
mit der Etikette Weinhof
Prackfol ab. Diese sind im
originellen „Bauernladele“
am Hof neben hausgemachten Konfitüren, Holunder- und Himbeersirup,
Kräuterkissen und Lavendelsäckchen erhältlich.
Herbert Taschler
Information | Dionysos | 27
INFORMATION
WEINGUT
ELENA WALCH
D I E J U N G E G E N E RATI O N
Ü B E R N I M MT D I E LE ITU N G
Die beiden Töchter
von Elena Walch,
Julia und Karoline, sind
nun seit zwei Jahren
im Familienbetrieb in
Tramin tätig und haben
mit Jahresanfang 2015
die operative Leitung des
Weingutes Elena Walch
übernommen.
Die Zukunft des Familienbetriebes liegt nun in den Händen
der jungen Generation, welche
das Weingut mit großem Ehrgeiz und Engagement in neue
Richtungen lenkt.
Julia Walch hat acht Jahre in
Frankreich, Belgien und Spanien gelebt, wo sie nach abgeschlossenem Geschichtestudium
und einem Master in europäischen Studien anschließend
ein weiteres Masterstudium in
„Commerce international des
Vins et Spiritueux“ an der Université ESC Dijon in Burgund
absolviert hat. Sie ist eine überzeugte Verfechterin des Terroirs
und der Lagenweine und wird
das Weingut sicherlich verstärkt
unter diesem Aspekt ausbauen.
28 | Dionysos | Information
Karoline Walch hat nach
absolviertem Betriebswirtschaftsstudium
in Graz zwei Jahre in Australien
studiert, wo sie ihren Master in
Wine Business am White Campus/
ehemaliger Roseworthy Campus
an der University of Adelaide
abgeschlossen hat.
Mit ihrem offenen Zugang zum
Wein wird sie das Weingut
sicherlich mit innovativen und
modernen Ansatz weiterführen.
Wichtig waren für beide zudem
konkrete Arbeitserfahrungen,
die sie nach ihren Studien in
Weingütern in Bordeaux und den
Adelaide Hills gesammelt haben
und von welchen sie viele neue
Ansichten und Ideen mitgebracht
haben. Diese bunten unterschiedlichen
Erfahrungen sowohl aus der alten
als auch aus der neuen Welt werden
dazu beitragen, dass das Weingut
Elena Walch auch in Zukunft seinen
eigenen, individuellen Weg gehen wird.
Elena Walch freut sich und ist stolz
darauf, dass beide Töchter den Weg
zur Weinwelt selbst, aus eigenem
Interesse und aus Liebe zum Wein
gefunden haben.
(www.elenawalch.com)
ANTE PR I MA
AMARONE 2011
3M I LA P RE S E NZE,
G IORNALI STI DA 11 PAE S I
Tremila presenze, tra operatori, giornalisti e winelover per un’Anteprima, quella dell’Amarone 2011,
ad alto gradimento. Si è conclusa a Verona la due
giorni dedicata al grande rosso della Valpolicella,
che ha visto presenti circa 180 giornalisti con una
nutrita partecipazione degli stranieri (11 i Paesi rappresentati: Canada, Inghilterra, Germania, Austria,
Svizzera, Svezia, Olanda, Belgio, Messico, Brasile e
Repubblica Ceca), oltre a delegazioni regionali Ais
(Associazione italiana sommelier) e Fisar (Federazione italiana sommelier, albergatori e ristoratori). Più
di 2.000 infine i biglietti venduti a operatori e appassionati, soprattutto giovani e donne, provenienti
da tutta Italia per scoprire l’annata a 5 stelle di 64
aziende della Valpolicella.
“È stata un’anteprima contrassegnata da nuovi nomi
che faranno strada nella nostra Dop – ha detto la direttrice del Consorzio Tutela vini Valpolicella, Olga
Bussinello -, così come farà strada e migliorerà nel
tempo l’eccellente annata 2011. Accanto ad aziende
prestigiose stanno crescendo le new entry di produttori che qui ad Anteprima Amarone hanno riscosso
un ampio consenso da critica e pubblico. E la presenza dei gruppi Ais e Fisar – ha concluso Bussinello che già ci hanno seguito in passato, conferma il particolare feeling tra l’Amarone e un target privilegiato
per il settore”.
Il vigneto più prezioso d’Italia
La Valpolicella con il suo Amarone è il vigneto più
prezioso d’Italia. I 7435 ettari vitati, secondo lo studio
2014 di Assoenologi, valgono infatti complessivamente circa 4mld di euro, una cifra che non ha eguali tra
le altre denominazioni italiane di vino rosso. Il valore,
cresciuto di 200mln di euro negli ultimi 5 anni, è il risultato della media attribuita da Assoenologi per ogni
ettaro di Valpolicella - 530/550mila euro - che supera
altri grandi Rossi made in Italy, come quelli di Montalcino, Chianti, Barbaresco e Barolo (ad esclusione
della sotto zona di Cannubi). Altro primato nazionale della Valpolicella è il valore della produzione
del proprio vino: 550mln di euro nel 2013 (di cui
325mln solo per l’Amarone), tra Amarone, Valpolicella, Ripasso e Recioto.
Nel complesso la terra dell’Amarone, che assieme ai
media internazionali si appresta a degustare in anteprima la speciale annata 2011, produce circa 60mln
di bottiglie per l’80% destinate all’estero e una percentuale altissima – secondo Ismea - di prodotto imbottigliato/certificato (96,75%). Anteprima Amarone
2012 è in programma il 30 e 31 gennaio 2016. (ht)
INFORMATION
S Ü DTI R O LE R
S O M M E L I E R VE R E I N I G U N G
E I N L AD U N G
Z U R O R D E NTL I C H E N
JAH R E SVO L LVE R SAM M LU N G
am Freitag, 10. April 2015 um 18 Uhr
in der Kellerei Meran Burggräfler
Kellereistraße 9, Marling
Tagesordnung:
www.pleasure-reshaped.com
1. Wahl des Vorsitzenden und eines Schriftführers
2. Tätigkeitsbericht der Präsidentin
3. Vorschau 2015
4. Genehmigung der Bilanz 2014
5. Allfälliges
6. Gastreferat von Europaabgeordnetem Herbert Dorfmann
7. Diplomverleihung
Im Anschluss an die Vollversammlung wird zu kleinen
kulinarischen Köstlichkeiten geladen.
Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung
innerhalb 7. April 2015 erforderlich: Tel. 338 618 96 45
oder E-Mail [email protected]
Mit freundlichen Grüßen
Die Präsidentin
Christine Mayr-Thöni
S O M M E L I E R V E R E I N I G U N G S Ü DT I R O L
ASSOCIAZIONE ITALIANA SOMMELIER
S E Z I O N E R E G I O N A L E A LT O A D I G E
Information | Dionysos | 29
RESTAURANT
DER RESTAURANTBESUCH
- und langsam neigt sich der Reigen dem Ende zu: „Die weißen
Dolomiten“ mit einem Kerner
Vendemmia Tardiva Erna 2010
von Manni Nössing und ein Vanille-Soufflé mit Caramel-Sauce
mit einem Goldmuskateller Vinalia Passito 2004 der Kellerei
Bozen beschließen den grandiosen Abend.
„ST. H U B E RTU S –
ROSALP I NA“,
ST. KAS S IAN
Herzlicher Empfang
mit breitem Lächeln,
die Mäntel werden
sofort entsorgt:
man fühlt sich
gleich umhegt und
in guten Händen.
Als Aperitiv wird
Gott-sei-Dank nicht
der übliche Prosecco
empfohlen, sondern
„Comitissa Gold Brut
Grand Riserva 2002“
von Lorenz Martini.
Da kommen gleich
Hochgefühle auf!
Gott-sei-Dank verschont man
uns auch mit den überdimensionierten Burgundergläsern,
sondern serviert diesen fabelhaften Tropfen im geeigneten mittelgroßen Glas, in dem
die Perlage so richtig zur Geltung kommt.
Nach einem kurzen Geplauder
mit Chef Norbert Niederkofler
geht es gleich in die Vollen:
30 | Dionysos | Restaurant
> „Es war einmal Bachforelle“ mit Tartare, Kaviar
und krokanter Haut – dazu reicht uns „Weinzauberer“
Chris Rainer einen Eisacktaler Sylvaner 2012 von
Peter Plieger;
> darauf folgt ein lauwarm geräucherter Zander mit
Ofen-Ricotta, roter Bete und Kreuzkümmel. Dieses
Gericht wird in zwei Gängen offenbart und dazu
folgende Weine serviert: Weißburgunder Rarität 2002
und Weißburgunder Vorberg Riserva 2003 –
beide von der Kellerei Terlan;
> die Rote-Bete-Gnocchi mit Bier-Erde und DaikonCrème (Riesenrettich aus Ostasien) werden von einem
Blauburgunder Riserva 2009 Sanct Valentin der
Kellerei Sankt Michael und einem Donà Noir 2005
von Hartmann Donà begleitet
> der lauwarm geräucherte Aal wird von Blumenkohl
und schwarzen Nüssen begleitet;
der korrespondierende Wein ist ein Vernatsch 2013
von Andreas Baron Widmann
> der folgende Risotto ist mit Graukäse. Geschmorten
Zwiebeln und Pücia-Brot angemacht; dazu serviert uns
Maître Chris einen Roditis Urgewächs von Dolomytos
> die Milchferkelschulter mit Senf und Sauerteigbrot
befindet sich in Gesellschaft eines noch erstaunlich
frischen Gewürztraminer Cornell 2001 von Schreckbichl
> das Filet vom Almochsen wird in zwei Gängen mit
antiken Karotten auf den Tisch gebracht –
dazu hat Chris Rainer einen Lagrein Roblinus de
Waldgries 2011 vom Ansitz Waldgries gewählt
> die Rinderwange mit Steinpilze-Crème und frischen
Kräutern ist das einzige Gericht, was nicht ganz nach
unserem Gusto war. Vielleicht haben auch einfach nur
die Kräfte nachgelassen? Der dazu gereichte Wein war
ein Cabernet Merlot Loam 2008 der Kellerei Tramin
Neben einem heimeligen Ambiente besticht das Rosalpina
natürlich durch die Virtuosität des Kochkünstlers Norbert
Niederkofler. Die Gerichte sind
teilweise gewagt, aber immer
gelungen und leicht! Ein besonderes Lob geht an den Weinfachmann Chris Rainer. Selten
sieht man so kompetente und
bescheidene Zeitgenossen. Der
Weinservice war einfach perfekt:
in allen Belangen. Was Rainer
auszeichnet, sind seine persönlichen Erklärungen zum Wein, die
man so nirgendwo in Südtirol
findet. Auch wenn nicht alle Anpassungen gleiche Zustimmung
gefunden haben, so war seine
Interpretation der „Weinvermählungen“ ein einziges Erlebnis und Aha-Gefühl! Wie schön
auch, dass er uns mit reiferen
Jahrgängen beglückt hat! Diese
sind einfach die besseren Speisenbegleiter.
Fazit: das Rosalpina ist eine Extra-Klasse für sich!
Á bien tôt Maître Chris et Chef
cuisinier Norbert! C’était un très
grand plaisir!
Die Noser im Jänner 2015
GASTKOMMENTAR
S Ü DT I R O L E R
R E S TA U R A N T E R L E B N I S S E
E I N P ROTOKOLL I N
VI E R AKTE N
3. Akt
1. Akt
Ein Wochentag Ende Jänner. Wir haben in einem Südtiroler Sternerestaurant einen Tisch für drei Personen
reserviert. Kurz vor 20 Uhr betreten wir das Lokal.
Die Rezeption ist nicht besetzt. An der Bar dahinter
sitzt die Seniorchefin mit einem Gast. „Habt ihr reserviert?“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Etwas
erstaunt schauen wir uns an und bejahen. „Dann geht’s
nur da hinein!“ weist uns die Chefin den Weg – weiterhin im Sitzen auf dem Barhocker. Kein Wort mehr,
kein Wort weniger! Die Tradition der viel gepriesenen
Südtiroler Gastfreundschaft hätte wohl zumindest ein
„Grüß Gott!“ oder „Herzlich willkommen!“ erwarten
lassen – von einem Sterneniveau-Benimm-Kodex gar
nicht zu reden.
2. Akt
Hinter der Glastür begrüßen uns dann zwei junge Damen sehr freundlich, die Juniorchefin und ihre Mitarbeiterin. Das Lokal ist leer. Alle Tische sind leer. Nur
ein einziger ist für drei Personen eingedeckt. Das soll
sich auch den ganzen Abend hindurch nicht ändern.
Der Service ist sehr aufmerksam und professionell,
auch wenn es am Anfang etwas dauert, bis er richtig
in Schwung kommt. Das Degustationsmenü, das uns
erwartet, steht ausgedruckt auf dem Tisch – mit der Anmerkung: „Menüpreis pro Person 100,00 Euro – Gerne
arrangieren wir eine Weinbegleitung (Südtiroler Weine, Wasser und Kaffee) zum Preis von 70,00 Euro pro
Person“. Die Weine wählen wir selbst aus den beiden
sehr umfangreichen, gut sortierten und fair kalkulierten
Weinkarten (Weiß und Rot). Der Weinservice passt perfekt. Nur der „Plastikschnabel“ auf der Flasche scheint
in diesem Ambiente etwas deplaziert – auch wenn’s
praktisch sein mag, wenn man das Risiko, Tischdecke
oder Gäste zu beklecksen, dadurch minimiert. Die Mineralwasserflasche steht gleich zur Selbstbedienung auf
dem Tisch.
Für die „Grüße aus der Küche“ braucht es etwas Geduld. Schließlich sind wir ja die einzigen Gäste. Das
Menü folgt dann aber in angenehmem Tempo mit passenden Zeitabständen. Die Grundprodukte aus aller
Welt sind von bester Qualität und technisch perfekt
und innovativ zubereitet. Ein Meister steht am Herd,
das ist klar. Schade deshalb um die kleinen Fehler, die
unterlaufen: die Ravioli aus Sesam mit roten Garnelen
mit dem etwas zäh und hart geratenen Teig, die leicht
zu viel gegarte Rotbarbe, die im Himbeerschaum erstickt, den Hirschrücken, der lauwarm aus der Küche
kommt oder das vor Fett triefende Toastbrot auf dem
Käseteller … Großartig in Erinnerung bleiben die
Royal-Taube mit foie gras, die Polenta vom Buchweizen und das Predessert mit Passionsfrüchten …
4. Akt
Wir bestellen die Rechnung. Die Juniorchefin kassiert.
Und ist dann weg – ohne irgendein Wort des Abschieds.
Gerne hätten wir den „besternten“ Chef begrüßt, ihm
ein Feedback zum Abend gegeben. Leider haben wir
keine Gelegenheit dazu. Schade, gelten doch im Sternebusiness schon seit einiger Zeit auch ein bisschen
die Regeln des Showbusiness. Die Köche lassen sich
ja dementsprechend gerne auch als Stars feiern und
genießen den Kult rund um Sterne und Hauben. Der
Chef muss nicht den ganzen Abend durch den Speisesaal von Tisch zu Tisch rennen, aber ein kurzer Blick
und ein kleiner Gruß wären wohl das mindeste, was
sich ein Gast auf diesem Niveau, in diesem Ambiente
und zu diesen Preisen erwarten dürfte.
Beim Verlassen des Restaurantbereichs hilft uns
die Service-Mitarbeiterin in die Mäntel. Das war’s!
Gähnende Leere draußen. Nur das Calcetto vor dem
Hoteleingang winkt uns zum Abschied leise zu.
(Herbert Taschler)
Restaurant | Dionysos | 31
RESTAURANT
CHEF
EMERGENTE
2014
MATTE O M ETU LLI O
Matteo Metullio del ristorante La Siriola di
San Cassiano (Bz) ha vinto la 9ª edizione di
“Chef Emergente”, mentre Valerio Piccirilli
della pizzeria Tonda di Roma ha conquistato
il premio “Pizza emergente”.
È Matteo Metullio il vincitore della finale nazionale di Chef Emergente, svoltasi alle Officine Farneto di Roma. La manifestazione,
giunta alla sua nona edizione, è stata magistralmente condotta dal bravissimo Luigi Cremona. Quattro i contendenti: Matteo Metullio
della La Siriola di San Cassiano (Bz), Simone
Cipriani del Sacro Graal di Firenze, Alessandro Buffolino della Terrazza Eden di Roma,
Cristoforo Trapani di Piazzetta Milù di Castellammare di Stabia (Na).
La prova consisteva nell’approntamento completo di antipasto, primo, secondo, dessert. Il
secondo veniva eseguito a fronte di quanto i
gareggianti trovavano all’interno di una mistery box il cui contenuto è stato deciso da
Cristina Bowerman ed Anthony Genovese.
Tutti bravi i finalisti, con la consapevolezza di
esserlo.
Vince chef di ristorante stellato: bravo quanto
modesto. Già molto maturo per la sua giovane
età. Molto ben fatte le sue preparazioni. Contestualmente si svolgeva la finale nazionale di
pizza emergente. Vincitore Valerio Piccirilli
della pizzeria Tonda di Roma. ht
32 | Dionysos | Restaurant
Guide-MichelinRestaurants
zeichnen sich
durch ihre
Starköche und
ihren SterneErwerb aus.
Diesen Kontext
als Gegenstand
wissenschaftlicher
Forschung
nutzend zeigt
eine Studie auf,
was Sterneköche
unternehmen,
um kulinarische
Innovationen
hervorzubringen.
RESTAURANT
M ICH E LI NRESTAURANTS
WAS STE RN E KÖCH E U NTE RN E H M E N,
U M KU LI NARI SCH E I N NOVATION E N H E RVORZU B RI NG E N
Eine Forschergruppe um Prof.
Gordon Müller-Seitz von der
Technischen Universität Kaiserslautern hat sich dieser
Thematik in einer Studie der
Spitzengastronomie in Europa
und vor allem Deutschland
angenommen und kommt
zu teilweise überraschenden
Einsichten, die sowohl für
Gäste als auch Chefköche
von Guide-Michelin-Sternen
gekrönte Restaurants interessant sind.
Im betriebswirtschaftlichen
Innovationsmanagement
werden in der Regel am
Beispiel von international
agierenden Großunternehmen aktuell ‘offene Innovationsprozesse’ unter dem Begriff Open Innovation
diskutiert. Der Begriff Open Innovation zielt dabei auf den
an der Verfolgung von Innovationen gerichteten Austausch
eines Unternehmens mit anderen Organisationen oder Individuen außerhalb der eigenen Organisation ab.
“Wie große, forschungsintensive Unternehmen, zum Beispiel in
der Pharma- oder IT-Industrie, Open Innovation nutzen können,
ist bereits gut erforscht. Kleinere, weniger forschungsintensive
Bereiche, die gleichwohl innovativ sein müssen, wurden bisher
kaum untersucht”, sagt Professor Gordon Müller-Seitz, Professor
für Strategisches Management am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Technischen Universität Kaiserslautern.
Mit seinen Kollegen Professor Andreas Braun (BSP Business
School Berlin Potsdam) und Prof. Christoph Ihl von der Technischen Universität Hamburg-Harburg wurde ein Forschungsrahmen entwickelt, um das Open Innovation-Verhalten in der
Spitzengastronomie als Beispiel einer so genannten kreativen
Industrie zu untersuchen.
Zielsetzung der Untersuchung war es herauszufinden,
wie kulinarische Innovationen
im Fall von Spitzenköchen
generiert werden. Zur Beantwortung dieser Fragen
interviewte das Forscherteam
mehr als 40 Guide-MichelinSterne-Chefköche in Deutschland und Europa. Außerdem
wertete es auf Basis einer
Totalerhebung bei Europas
Sterne-Chefköchen 535 Fragebögen aus 16 europäischen
Ländern aus.
Restaurant | Dionysos | 33
GASTKOMMENTAR
PER TRIPADVISOR
500M ILA EURO
DI MULTA
ANTITRUST: «STOP ALLE FALSE RECENSIONI!»
L’Antitrust ha accertato la scorrettezza della pratica commerciale realizzata dal sito
di recensioni online TripAdvisor, e ne ha vietato la continuazione emettendo nei
suoi confronti una sanzione pari a 500mila euro. Un provvedimento che mette
fine alla diffusione di informazioni ingannevoli sul web.
L’Antitrust, su segnalazione
dell’Unione nazionale consumatori, di Federalberghi e di
alcuni consumatori, ha accertato la scorrettezza della pratica commerciale realizzata,
a partire da settembre 2011 e
tuttora in corso, da TripAdvisor
Llc (società di diritto statunitense che gestisce il sito www.
tripadvisor.it) e da TripAdvisor
Italy, irrogando in solido ai due
operatori una sanzione amministrativa di 500mila euro.
«Con questo provvedimento spiega una nota - l’Antitrust
ha vietato la diffusione e la
continuazione di una pratica
commerciale consistente nella
“diffusione di informazioni
ingannevoli sulle fonti delle
recensioni”, pubblicate sulla banca dati telematica degli
operatori, adottando strumenti
e procedure di controllo inadeguati a contrastare il fenomeno
delle false recensioni».
«TripAdvisor - afferma l’Antitrust - pubblicizza la propria attività mediante claim
commerciali che, in maniera
34 | Dionysos | Gastkommentar
particolarmente assertiva, enfatizzano il carattere autentico
e genuino delle recensioni, inducendo così i consumatori a
ritenere che le informazioni siano sempre attendibili in quanto
espressione di reali esperienze
turistiche. A giudizio dell’autorità, le condotte contestate violano gli articoli 20, 21 e 22 del
Codice del Consumo, risultando idonee a indurre in errore
una vasta platea di consumatori
in ordine alla natura e alle caratteristiche principali del prodotto e ad alterarne il comportamento economico».
L’intervento dell’Antitrust punta a evitare che i consumatori
assumano le proprie scelte economiche, in ordine ai servizi
resi dalle strutture turistiche
ricercate sul sito, basandosi
anche su informazioni pubblicitarie non rispondenti al vero.
Entro 90 giorni le due società
dovranno comunicare le iniziative assunte per ottemperare al
divieto di ulteriore diffusione
e continuazione della pratica
commerciale scorretta. La san-
GASTKOMMENTAR
zione amministrativa dovrà essere pagata entro 30 giorni dalla
notifica del provvedimento.
«Siamo pienamente soddisfatti – afferma Massimiliano Dona - segretario generale dell’Unione nazionale consumatori - dell’attività
dell’Autorità Antitrust che ha applicato una sanzione esemplare.
Da tempo riceviamo ai nostri sportelli segnalazioni da parte di
consumatori che lamentano la non veridicità di alcune recensioni:
c’è chi racconta di ristoranti spacciati per templi dell’alta cucina
che si sono rivelati autentiche bettole, alberghi raccomandati per
le famiglie che si trovano in realtà nelle zone rumorose della movida, bed and breakfast consigliati per la vicinanza ma che si scoprono lontani chilometri dal centro».
«Di per sé - prosegue il segretario generale dell’Unc - TripAdvisor
rappresenta un’idea meravigliosa e sarebbe uno strumento utile
nell’orientare le scelte dei consumatori, ma è evidente che, se ne
viene fatto un uso distorto, se ne pregiudica la validità. La sanzione - conclude Dona - rappresenta dunque un risultato storico
anche perché la veridicità delle recensioni è fondamentale sia per
tutelare i consumatori, sia per la credibilità degli stessi albergatori»
TripAdvisor risponde all’Antitrust
«Multa irragionevole, faremo appello»
«Crediamo fermamente che TripAdvisor rappresenti una forza
positiva, sia per i consumatori sia per l’industria dell’ospitalità.
Combattiamo le frodi con forza e abbiamo molta fiducia nei
nostri sistemi e processi. Da un primo esame riteniamo che
le conclusioni dell’Antitrust siano ingiustificate e non in linea
con la realtà commerciale e non solo quella di società che si
occupano di “contenuti generati dagli utenti” ma di qualunque
società in qualunque settore».
«La politica di tolleranza zero dell’Antitrust - continua Tripadvisor - significa che ci avrebbero condannato anche se solo una
recensione su un milione fosse stata considerata non accurata.
È stato adottato uno standard che non è realistico per nessuno
modello di business. Si dovrebbe giungere alle stesse conclu-
sioni contro una banca che
utilizza la parola “sicuro” o
“protetto” perché 1 cliente
su 200 milioni ha subito
un tentativo di frode sulla
sua carta di credito. O contro una società di sicurezza di internet che utilizza
termini simili perché lo
0,0000005% dei suoi clienti ha preso un virus sul suo
computer. Nessuna organizzazione, business o persona al mondo è più incentivato di TripAdvisor ad
assicurarsi che i contenuti
sul sito siano accurati».
«Fondamentalmente - prosegue ancora la nota - se
le persone non trovassero utili le recensioni non
continuerebbero a tornare
sul nostro sito. L’interesse
principale di TripAdvisor
è mantenere il sito privo di
frodi infatti, sono più di 300
milioni le persone che ogni
mese vengono su TripAdvisor
perché lo considerano un sito
di viaggi valido e utile. Ed è
il 98% degli utenti italiani ad
aver dichiarato che le recensioni di TripAdvisor sono precise rispetto all’esperienza che
ha poi avuto. I nostri sistemi
e processi sono estremamente
efficaci nel proteggere i consumatori dalla piccola minoranza di persone che cerca
di raggirare il nostro sistema.
Abbiamo team e sistemi sofisticati per individuare i responsabili di frodi e mettiamo
in atto forti penalizzazioni per
dissuaderli».
«Le recensioni - continua la
nota - passano attraverso il nostro sistema di monitoraggio
che ne mappa il come, cosa,
dove e quando. Utilizziamo
sofisticati strumenti automatizzati e algoritmi per individuare modelli di attività, impiegando le migliori pratiche
adottate in vari settori, come
le carte di credito e le istituzioni finanziarie, con un team di
oltre 250 specialisti dei contenuti, che lavorano 24 ore su
24, 7 giorni su 7 per mantenere la qualità delle recensioni».
«Milioni di persone - aggiunge TripAdvisor - utilizzano
ogni giorno il nostro sito
per trovare aiuto nel prendere le migliori decisioni ed
essere sicuri di ricavare il
miglior valore possibile dai
loro soldi guadagnati con fatica. Senza una piattaforma
come la nostra, milioni di
consumatori si troverebbero
in una condizione peggiore.
La missione dell’Antitrust è
di proteggere i consumatori
quindi i principi alla base delle nostre due organizzazioni
dovrebbero essere allineati».
(fonte: Italia a Tavola)
Gastkommentar | Dionysos | 35
SOMMELIER-TIPP
V
T E I L
1
D IE
TU N G
E R KO S
Die Verkostung
umschreibt die
Wissenschaft vom
Einsatz menschlicher
Sinnesorgane zu
Prüf- und Messzwecken.
Grundsätzlich ist die
Verkostung deshalb
nicht nur auf Wein und
andere Getränke
beschränkt, sondern
kann eine breite
Palette von Lebensund Genussmitteln
umfassen. So gibt es z.B.
Olivenöl-Verkoster und
Schokoladeverkoster.
Die Sensorik ist neben
der chemischen Analyse,
welche im Labor
gemacht wird, ein
wichtiges Hilfsmittel
zur Feststellung der
Zusammensetzung
von Speisen und
Getränken und der
Qualität des Weins.
Weine können heute analytisch
bis ins kleinste Detail erfasst
werden. Dennoch ist die sensorische Beurteilung eine absolute
Notwendigkeit. Bei der Weindegustation werden Aussehen,
Geruch und Geschmack des
Weines beurteilt. Gute Verkoster mit Erfahrung können bestimmte Inhaltsstoffe eines Weines relativ genau abschätzen.
Manche Eigenschaften des Weines können wir ausschließlich
sensorisch beurteilen (Charakter, Komplexität, Harmonie,
Eleganz, Länge …). Der Umgang mit Wein verbindet sich
jedoch bei vielen Menschen mit
der Angst etwas Falsches oder
Unqualifiziertes zu sagen …
36 | Dionysos | Sommelier-Tipp
SOMMELIER-WISSEN
Wann schreitet man zur sensorischen Weinbeurteilung? Diese
erfolgt schon während des ganzen Produktionsprozesses des
Weines und dient zur Kontrolle
und Verbesserung des Weins,
um eventuelle Eingriffe planen zu können. Verkostet wird
aber auch bei Wettbewerben,
wo verschiedene Weine sich
im direkten Vergleich messen
(Vernatschcup,
Dolcissimo,
Riesling- und BlauburgunderTage um nur einige in Südtirol
zu nennen). Auch amtliche
Prüfstellen, wie die Handelskammer – überprüfen die Qualität der abgefüllten Weine. Für
Wein-Journalisten und Buchautoren ist die Bewertung und
Beschreibung der verkosteten
Weine sozusagen tägliches Brot.
Für Sommeliers und Restaurateure ist die Sensorik das maßgebliche Instrument, um Weine
einzukaufen, zu empfehlen, die
Entwicklung der Weine voraussehen und an Speisen anpassen
zu können. Ohne Kenntnisse
des Produktes Wein wird nie ein
erfolgreicher Verkauf möglich
sein! Und schlussendlich sind
die grundlegenden Kenntnisse
der Sensorik auch für den Laien
von Vorteil, will er beim Einkauf „seinen“ Wein finden und
will er die Entwicklung seiner
Weine im Auge behalten!
Anhand unserer Sinnesorgane
werden Weine und ihre Bestandteile analysiert, bewertet
und verglichen. Die Vorgehensweise sollte schematisch und
vergleichend sein. Die Schwierigkeit liegt in der Sache selbst:
Menschen sind beeinflussbar
und äußere Einflüsse bewirken
das ihre. Um diese Einflussfaktoren zu minimieren, sollte
man bei der Planung einer Verkostung einige grundlegende
Dinge berücksichtigen:
SOMMELIER-TIPP
Die schwierigste Phase ist jene der Wiedergabe und Beschreibung
der Empfindungen. Schon Emile Peynaud, der große französische
Önologe, formulierte es treffend: „Wir Weinverkoster fühlen uns
von der Sprache in Stich gelassen.“
Unsere Sinneszellen nehmen die vom Wein ausgehenden Reize auf.
Unsere Nervenfasern leiten die elektronischen Signale und Impulse
zum Gehirn, wo die Verarbeitung der vielen Informationen erfolgt.
Im Gehirn erfolgen die Vergleiche, die Wiedererkennung der Empfindungen und die Verknüpfung mit schon gemachten Erfahrungen
und Gefühlen.
Die meisten sensorischen
Wahrnehmungen sind schwer
in Worte zu fassen und noch
schwerer in ihrer Intensität zu
beurteilen. Leichter fällt uns
die Beurteilung, wenn Vergleiche möglich sind. Dabei
können wir relativ zuverlässig
beurteilen, ob eine Probe intensiver ist als die andere.
Einflussfaktoren auf unsere
Sinneswahrnehmungen sind:
> Kulturelle Gewohnheiten,
Verfügbarkeiten und
familiäre Präferenzen
> Die genetische Präferenz (Vorliebe für Süß)
> Das biologische Sicherheits prinzip (ich konsumiere
nur das, was ich kenne).
Kommentare. Eine allzu blumige Weinsprache sollte kritisch
betrachtet werden!
Es fehlt uns oft an Worten und exakten Benennungen. Das
Hauptproblem liegt aber darin, dass sensorische Informationen zu Bildern nach unseren eigenen Vorstellungen verarbeitet werden. Diese Vorstellungen sind individuell geprägt und
müssen nicht unbedingt von anderen gleich interpretiert werden. Gerade die Weinsprache ist häufig ungenau und mehrdeutig – weil sie oft eine andere Bedeutung haben können als die
Alltagssprache. Oft weist sie einen sehr hohen Regionalbezug
auf.
Es braucht also einer gewissen Übung, um eine bestimmte
Leichtigkeit bei der Beschreibung von Weinen zu entwickeln.
„Der Wein spricht zu uns, wir müssen aber lernen, ihn zu verstehen“! Christine Mayr-Thöni
In der nächsten Ausgabe folgt Teil II:
Die visuelle Prüfung: das Auge trinkt mit!
Erst das ständige Wiederholen erlaubt uns Eindrücke
über Aromen abzuspeichern.
Man sollte daher nie vergessen, dass letztlich jeder Düfte,
die er aufnimmt, etwas anders
verarbeitet und interpretiert.
Es bedarf einiger Übung
um die Vielfalt der Gerüche
richtig einzuordnen. Bei der
Weinprobe hält sich der geübte
Verkoster an eine systematische Vorgehensweise für das
Erkennen verschiedener Sinneseindrücke. Die Schwierigkeit besteht darin Eindrücke
weiterzugeben und zu artikulieren. Ein guter Verkoster
besticht durch Klarheit, Präzision und Nuanciertheit seiner
Information | Dionysos | 37
SOMMELIER-TIPP
WHAT IS
WINE?
Wine is a fermented
beverage produced from
the juice of any fruit,
usually grapes.
Wine can be defined
many different ways
depending upon how it
is used. We use wine to
celebrate, to add to the
enjoyment of food, and
to foster conversation.
Some people collect and store
wine, waiting for the perfect
moment to remove the cork.
Others buy wine for its health
benefits. Wine has been written
about by some of the world’s
best-known poets, authors and
playwrights. It is mentioned
more than other type of food
or beverage in the Bible. Wine
is intertwined throughout the
history of mankind, and continues to be an important part of
daily life and custom in many
parts of the world today.
38 | Dionysos | Sommelier-Tipp
Although wine means many different things depending upon
whom you ask, we need to have
a working definition of wine to
truly understand it.
Two things need to be understood
for wine to make sense:
> The raw material used for its production
> The process by which it is produced.
FRUIT: the raw material
of wine
The sugar found in fruit is the
raw material used to produce
wine, and technically, wine can
be produced from the juice of
any fruit that contains sugar, not
just grapes. While grapes are synonymous with wine, there are
several other types of fruit whose juice is fermented into wine.
The most common fruit wines
are made from apples (cider),
pears (perry), plums and berries. That said, the vast majority
of wines produced in the world
each year are made from grapes, especially from one specific
species of grape: Vitis Vinifera,
or the “wine grape”. The species
has been shaped over the course of thousands of years into the
perfect fruit for fermentation.
ALCOHOLIC FERMENTATION:
how wine is produced
Regardless of the beverage being produced, all alcoholic beverages must at some point go through the process of alcoholic fermentation. This process is the only way that humans can create
alcohol for consumption. Alcoholic fermentation is a biological
process that occurs in nature every day. In fact, it is an initial
stage of the spoilage process, as a microorganism breaks a compound down into smaller parts during this type of fermentation.
It was not until the 1850s that Louis Pasteur used a new invention, called a microscope, to determine the exact process of alcoholic fermentation.
THE FORMULA
Sugar + Yeast = Ethanol + Carbon Dioxide + Heat
So when yeast comes into contact with sugar, it consumes the
sugar molecules, breaking them down into two major waste products: ethanol and carbon dioxide. The process also produces
heat due to the yeast’s metabolic activity.
(Extract from “The Sommelier Prp Course” by Michael Gibson – John Wiley
& Sons INC.©)
PROGRAMM & KURSE
L
TI RO
SÜ D
L IE R
U NG
MME
INIG
IGE
ERE
A SO
D
V
N
A
R
IA
IE
O
AL
A LT
MEL
E IT
LE
SOM
Z IO N
ONA
O C IA
EGI
AS S
E R
ION
Z
E
S
Rumänienreise
DER SÜDTIROLER SOMMELIERVEREINIGUNG
16.–20. APRIL 2015
Denkt man an Rumänien, so denkt man an die weiten Flussniederungen
des Donaudeltas, das Hochgebirge der Karpaten, die Sandstrände der
Schwarzmeerküste, die mittelalterlichen Kirchenburgen Siebenbürgens,
die Klöster der Bukowina sowie an die Hauptstadt Bukarest.
Rumänien ist jedoch nicht nur ein Land mit malerischen Naturschönheiten,
der kulturgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten und Draculas, sondern
auch eines der ältesten Weinbaugebiete Europas.
Unsere Entdeckungsreise wird uns zeigen, dass Rumänien sich aus
seiner dunklen Zeit der Ceausescu-Regierung befreit hat und der
Weinbau sich bestens entwickelt. Es wird heute bereits als Chile
Europas bezeichnet. Rumänische Weine haben wieder große Zukunft.
Donnerstag, 16. April: Flughafen Otopeni – Pietroasele – Brasov (260 km)
8.15 Uhr Abflug von Innsbruck nach Wien
12.55 Uhr Ankunft in Bukarest
Fahrt nach Buzau (Busäu) in der historischen Region Walachei.
Auf dem Weg dorthin Besichtigung und Verkostung bei der Forschungsanstalt Pietroasele,
die auch eine Rebschule angeschlossen hat:
Weiterfahrt nach Brasov und Übernachtung
Freitag, 17. April: Brasov – Panciu – Odobesti – Piatra Neamt (365 km)
Weingut Panciu (www.casapanciu.ro) zu Füßen der Sub-Karpaten in der Region Moldau,
wo einige der besten Weine Europas erzeugt werden, liegt; Das Weingut ist auch der
älteste Schaumweinhersteller des Landes: Weiterfahrt nach Odobesti und Verkostung
im UNESCO-Keller Beciul Domnesc von Vincon, einem beeindruckenden
Unternehmen mit königlichen Kellern, wo auch Branntweine ( Jad XO) erzeugt
werden (www.vinconromania.ro): Abendessen in Piatra Neamt.
Samstag, 18. April: Piatra Neamt – Cotnari – Iasi (165 km)
Weinverkostung bei Cotnari (www.cotnari.ro), dem größten Weinbaugebiet an der
Moldau; die Weine aus Cotnari erinnern an Tokajer und Sauternes.
Weiterfahrt nach Iasi und Stadtrundgang durch das Zentrum;
Abendessen und Übernachtung
Sonntag, 19. April: Iasi – Dragosloveni – Bukarest (395 km)
Verkostung im Weingut Gîrboiu (www.cramagirboiu.ro) in Dragosloveni, Vrancea,
das 2005 begründet wurde und ein attraktives Spektrum lokaler Qualitätsweine bietet.
Weiterfahrt nach Bukarest, Übernachtung
Montag, 20 April: Rückreise
11.15 Uhr Abflug von Bukarest
13.45 Ankunft in Innsbruck
Programm und Kurse | Dionysos | 39
BÜCHER & INTERNET
VINO
IN CIFRE
2015
DER KLEINE
JOHNSON
2015
L’ANNUARIO
STATISTICO
DEL CORRIERE
VINICOLO
Seit über 35 Jahren erscheint Der
kleine Johnson und ist nach wie vor
der jährlich meist gekaufte Weinführer der Welt.
E’ uscita l’edizione 2015 di “Vino in Cifre”, l’annuario statistico edito dal Corriere Vinicolo in collaborazione con Ismea e
AIS - Associazione Italiana Sommelier. Cinquantasei pagine
di tabelle e grafici con tutti i più significativi dati del settore
a livello mondiale, europeo e un’approfondita appendice sul
nostro Paese. Superfici vitate, produzione, consumi, ma anche
prezzi all’origine, i trend storici delle importazioni ed esportazioni di vini spumanti, confezionati e sfusi, per principali Paesi
fornitori/acquirenti.
L’edizione online è scaricabile gratuitamente previa registrazione al sito del Corriere Vinicolo www.uiv.it/giornale nella
sezione “Pubblicazioni libere”.
Per qualità e quantità dei contenuti, “Vino in Cifre” è un unicum nel panorama dell’editoria specializzata del settore vitivinicolo, uno strumento di lavoro indispensabile per le aziende
e gli operatori professionali. (ht)
OSTERIE
D´ITALIA
2015/2016
Osterie d´Italia entführt wieder auf eine
kulinarische Reise durch alle Regionen
Italiens: zu authentisch italienischer
Küche, ursprünglicher Gastlichkeit
und purem Genuss.
SLOW FOOD empfiehlt die besten Osterie, Trattorie, Enotece, Bars und Konditoreien – mit unterhaltsamen Portraits
und Essays über regionale Besonderheiten sowie Tipps zu
herausragenden Angeboten wie Wein oder Käse und weist
den Weg in Osterie, die in der Küche Produkte aus eigenem
Anbau verarbeiten, und in solche, die vegetarische Menüs
bieten. Osterie d’Italia ist ein idealer Begleiter, um die echte
italienische Regionalküche und Lebensart zu entdecken und
genießen. (ht)
Slow Food, Osterie d’Italia 2015/2016,
Hallwag Verlag 2015, 928 Seiten, E 29,99
40 | Dionysos | Bücher & Internet
HUGH JOHNSON
Auch in dieser Neuausgabe garantieren Hugh Johnson und sein Team
von Weinexperten für die Aktualität
aller Bewertungen und Beschreibungen der rund 15.000 aufgeführten Weine. Alle Einträge wurden gründlich überarbeitet sowie die neuesten Trends und Entwicklungen bei den Produzenten und in den Regionen der Weinwelt berücksichtigt.
Neben Hugh Johnsons persönlichen Lieblingsweinen runden
zusätzliche Weinempfehlungen zu bestimmten Weinstilen das
Kompendium ab. Neu in dieser Ausgabe ist der ausführliche
Sonderteil zum Thema Rebsorten. (ht)
Hugh Johnson, Der kleine Johnson 2015,
Hallwag Verlag 2015, 480 Seiten, E 19,90
GEMÜSE
KANN AUCH
ANDERS
BETTINA MATTHAEI
Die gut 200 vegetarischen und
veganen Rezepte des neuen
GU-Kochbuchs Gemüse kann
auch anders zeigen, wie moderne Gemüseküche geht: marktfrisch, ideenreich gewürzt, mal
orientalisch, mal mediterran – immer besonders und immer
besonders gut! Gefragt sind neue Geschmackserlebnisse!
Genau dafür hat sich die Gemüse- und Gewürzexpertin Bettina Matthaei etwas Besonderes ausgedacht: raffiniert gewürzte,
leicht und schnell nachkochbare Gerichte für die weiter wachsende Zahl der Gemüsefans und Vegetarier.
Die Autorin stellt 25 marktfrische Gemüsesorten ausführlich
vor, von A wie Artischocke bis Z wie Zwiebel. Und für jede
dieser marktfrischen Köstlichkeiten gibt’s neuartige Kombinationen: Tatar aus Roter Bete, Knuspersnacks aus Grünkohl,
Blumenkohl-Curry oder Bohnen mit Ingwer. (ht)
Bettina Matthaei, Gemüse kann auch anders,
GU-Verlag 2015, E 19,99
BÜCHER & INTERNET
Das neue Weinjahr ist eingeläutet, über die Qualität des neuen Jahrgangs und die Marktsituation lokal, national und weltweit wird
schon eifrig diskutiert. Die großen Leitmessen wir die Prowein und
Vinitaly stehen vor der Tür.
In diesem Zusammenhang ist ein Blick ab und zu auf Liv-ex,
die Weinbörse in London, aufschlussreich wie ein Artikel über
„La Chapelle“ zeigt:
• www.blog.liv-ex.com/2015/01/spotlight-on-hermitage-lachapelle.html.
Nationen wie England und die Schweiz spielen sich immer mehr in
den Vordergrund:
• www.yoopress.com/de/weinnews/weinwirtschaft/weinhandel/
18018.Englands_Weine_auf_Erfolgskurs.html und
• mobile.nzz.ch/meinung/lebensart-blogs/weinblog/946
mit den besten Weingütern in der Schweiz.
Chinas neuer Weinstern, Emma Gao gibt in einem Interview
einen interessanten Einblick in Chinas Weinwelt:
• www.yoopress.com/de/weinnews/weinszene/menschen/18008.
Hart_arbeiten_und_Traumlume_verfolgen.html.
Und Chinas Investoren schlagen indessen weiter zu: dieses Mal ist
Château Renon das Objekt der Begierde:
• www.yoopress.com/de/weinnews/weinwirtschaft1/weininvestments/18444.Chinesischer_Unternehmer_kauft_Chacircteau_Renon.
html.
Willi Klinger, der Chef der Österreich Wein Marketing GmbH hat
am 29. Jänner 2015 bei der Weinbautagung in Eppan einen spannenden Vortrag zur Vermarktung des Weinlands Österreich
gehalten. Interessante Details zum österreichischen Wein können
den vorbildlichen Schulungsunterlagen entnommen werden:
• www.oesterreichwein.at/ueber-uns/publikationen/schulungsunterlagen/.
>>> Zuletzt gesehen:
Die preisliche Positionierung italienischer Weine in ausgewählten
Märkten:
• www.uiv.it/vini-italiani-il-posizionamento-sui-mercati/
Der Wert der Weingüter der Valpolicella:
• food24.ilsole24ore.com/2015/01/la-valpolicella-vale-4-miliardi-tutto-merito-dellamareno.
Der Trollinger kommt in New York gut an:
• www.deutscheweine.de/Aktuelles/Branchennews.
Zur Expo in Mailand, wo auch Südtirol mit einem institutionellen
Stand vertreten sein wird:
• www.expo2015.bz.it.
Unlängst hat die Expo mit der Franciacorta einen offiziellen Sponsorvertrag für die Dauer der Weltausstellung abgeschlossen:
• www.expo2015.org/it/franciacorta-e-il-brindisi-ufficiale-di-expo-milano-2015.
Der Besuch der EXPO Homepage lohnt sich über diesen Deal hinaus in jedem Fall.
Ich wünsche uns allen ein spannendes Weinfrühjahr
Dr. Paul Zandanel
Bücher & Internet | Dionysos | 41
PROGRAMM & KURSE
Südtiroler
Weinakademie
EIN NEUES JAHR
MIT VIELEN NEUEN UND SPANNENDEN SEMINAREN
2015 hat begonnen
und die Südtiroler
Weinakademie bietet
auch in diesem Jahr
wieder ein umfangreiches und spannendes
Programm mit vielen
interessanten Kursen
und Seminaren an.
„Das kleine Wein-ABC“,
die beliebte Einsteiger-Veranstaltung: am 19.3. in Kaltern,
21.4. in Nals und 21.5. in
Neustift. Für italienischsprachige Weinfreunde bieten wir
am 3.3. das abbicì dell’enologia in Bozen an.
Wer sich intensiv und professionell mit der Thematik Wein
auseinandersetzen möchte, für den empfiehlt sich die Ausbildung zum Weinakademiker. Der erste Schritt ist das zweitägige Basis-Seminar am 27. und 28.3 in Neustift. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung können Sie am Aufbauseminar
1 teilnehmen.
Der März beginnt gleich mit einem unserer Highlights, der
Champagner-Verkostung am 5.3. in Bozen mit Top-Expertin Christine Mayr.
Ein besonderes Angebot ist die Verkostung Südtiroler
Sekte am 10.3. in Neustift und am 12.5. in St. Pauls.
Ulrich Pedri entführt Sie am 31.3. in die Welt des Riesling
und bietet eine wunderbare Gelegenheit, Riesling-Weine
vergleichend zu verkosten. Am 7.5. ist der Weißburgunder
Protagonist der Verkostung.
Weitere Verkostungen öffnen den Horizont des Weinwissens
über alle Grenzen. Beginnend mit die Weine Südtirols (20.5.)
über Italien und seinen Weine I + II (28.4 und 05.5.) bis
hin zu die Weine der Welt (13.5.).
Die erfolgreichen Kurse Wein und Kochen sind dieses Jahr
wieder mit dabei: Sie können Spitzenkoch Luis Agostini wie
gewohnt beim Kochen über die Schulter blicken und Tipps
und Tricks zur Zubereitung der Speisen live erleben. Am
17.3. starten wir mit einer besonderen Variante Kochen und
Knigge. Knigge-Trainerin Katharina von Bruchhauses gibt
Bierakademie
Lukas Harpf entführt am 18.3. ins Bierland USA, wo es so
viele Craftbier-Brauereien wie in keinem anderen Land der
Erde gibt. Er erläutert Hintergründe und bietet eine Vielfalt
von Bieren zur Verkostung.
In Südtirol hat sich in den vergangenen Jahren eine Bierkultur entwickelt die sich sehen lassen kann. Bei der Verkostung von Südtiroler Bieren (16.4.) werden die Biere der
acht Wirtshausbrauereien verkostet. Dass Bier in Südtirol
durchaus Tradition hat wissen nur wenige daher gibt es begleitend eine Einführung in die Bier-Geschichte Südtirols
mit Roman Drescher.
Das gesamte Kursangebot, detaillierte Programmbeschreibungen und das Online-Anmeldeformular finden Sie auf
der Website der Südtiroler Weinakademie www.suedtiroler-weinakademie.it
Südtiroler Weinakademie Weinwissen erleben!
42 | Dionysos | Programm & Kurse
wichtige Tipps und Hinweise für den richtigen Umgang bei Tisch und darüber
hinaus. Anfang Juni geht’s
dann wieder klassisch weiter
zum Thema „Krustentiere“.
Freunde des hochprozentigen Genusses sollten auf
keinen Fall die Whisky-Verkostung mit Mirko Gandolfi
am 24.3. in Bozen verpassen
(in italienischer Sprache)!
PROGRAMM & KURSE
PREISE
Inserat
MÄRZ 2015
03.3.
L’abbicì dell‘enologia
Enoteca Gandolfi,
Bolzano
05.3.
Champagner
Parkhotel Mondschein,
Bozen
10.3.
Sekt ABC
Bildungshaus Kloster
Neustift, Vahrn
17.3.
Wein&Kochen: Knigge
Condito, Bozen
18.3.
Bierland USA
harpf Getränkeladen,
Bruneck
19.3.
Das kleine Wein-ABC
Kellerei Kettmeir, Kaltern
24.3.
Whisky
Enoteca Gandolfi,
Bolzano
Basis-Seminar
der Südtiroler Weinakademie
Bildungshaus Kloster
Neustift, Vahrn
Riesling
Südtiroler Weinakademie,
Kaltern
27.-28.3.
31.3.
APRIL 2015
16.4.
Südtiroler Bier und
Bier-Geschichte
Südtiroler Weinakademie,
Kaltern
21.4.
Das kleine Wein-ABC
Kellerei Nals
28.4.
Italien und seine Weine Teil 1
Südtiroler Weinakademie,
Kaltern
MAI 2015
5.5.
Italien und seine Weine Teil 2
Südtiroler Weinakademie,
Kaltern
6.5.
L'abbicì dell'enologia
Enoteca Gandolfi,
Bolzano
07.5.
Weißburgunder
Südtiroler Weinakademie,
Kaltern
12.5.
Das Sekt ABC
Kellerei St. Pauls
13.5.
Weine der Welt
Parkhotel Mondschein,
Bozen
20.5.
Weine Südtirol
Südtiroler Weinakademie,
Kaltern
Programm & Kurse | Dionysos | 43
PROGRAMM & KURSE
TERMINE
Rund um den Wein
S O M M E LI E RVE R E I N I G U N G S Ü DT I R O L
ASSOCIAZIONE ITALIANA SOMMELIER
S E Z I O N E R E G I O N A L E A LT O A D I G E
BOZNER WEINKOST
Bozen, Schloss Martesch
4.–7. März 2015
PROWEIN
TERLANER
URBANSNACHT
SOMMELIERKURSE
2015
Informationen und Anmeldungen:
www.sommeliervereinigung.it
Terlan
25. Mai 2015 | 18 Uhr
Düsseldorf (D)
15.–17. März 2015
GENUSSFESTIVAL
SÜDTIROL
PROWEIN
29.–31. Mai 2015
Bozen, Altstadt
Düsseldorf
15. bis 17. März 2015
VINITALY
Verona
22.–25. März 2015
WINE SKISAFARI
Skigebiet Alta Badia
29. März 2015
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
SOMMELIERVEREINIGUNG SÜDT.
Kellerei Meran Burggräfler,
Marling
10. April 2015 | 19 Uhr
SÜDTIROLER
WINEPARTY
Bozen
29. Mai 2015
SEKTFRÜHSTÜCK
„SWINGING
BUBBLES“
Parkhotel Laurin - Bozen
31. Mai 2015 | 10 Uhr
NACHT DER KELLER
Südtiroler Weinstraße
6. Juni 2015 | 17 bis 24 Uhr
KALTERN
GANZ IN WEISS
Marktplatz Kaltern
DIE SÜDTIROLER
WEINSTRASSEN
WOCHEN
23. Juni 2015 | 18 bis 23 Uhr
Bozen und Umgebung
St. Pauls/Eppan
9.5.–6.6.2015
10.
INTERNATIONALES
GEWÜRZTRAMINER
SYMPOSION
Tramin
14.–16. Mai 2015
WEIN-KULTURWOCHEN
23.7.–4.8.2015
TREFFPUNKT WEIN
Brixen, Lauben
31. Juli 2015, 19 bis 23 Uhr
LORENZINACHT
Bozen, Laubengasse
10. August 2015
18:30 bis 24 Uhr
BLAUBURGUNDERTAGE
SÜDTIROL
KALTERER WEINTAGE
Neumarkt und Montan
Kaltern, Marktplatz
16.–18. Mai 2015
3.–4. September 2015
18 bis 23 Uhr
IMPRESSUM
Herausgeber:
Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen
Südtiroler Sommeliervereinigung, Südtirolerstraße 10, Bozen
Verantwortlicher Direktor: Dr. Alfred Aberer
Redaktionelle Leitung: Herbert Taschler
Redaktion: Christine Mayr, Herbert Taschler, Dr. Albin Thöni, Paul Zandanel
Grafik & Druck: rotwild gmbh Brixen, www.rotwild.it
Autorizzazione del Tribunale di Bolzano n. 3/99
www.sommeliervereinigung.it
Scarica

Ausgabe 01. 2015. - Sommeliervereinigung Südtirol