FACTS
Erste Informationen zu Opera-3
Vor der Feuertaufe
«Opera-3» steht kurz vor der Feuertaufe: Voraussichtlich im ersten
Quartal des nächsten Jahres wird die Anhörung beginnen, in deren
Verlauf namentlich die interessierten Verbände und Institutionen,
darunter der SFV, zu den Ergebnissen der nunmehr fünfjährigen
Projektarbeit Stellung nehmen können.
Die Zielsetzung des Vorhabens dürfte
unbestritten bleiben: Opera-3 steht für die
von der Fahrlehrerschaft seit langer Zeit
geforderte Optimierung der ersten Ausbildungsphase unter Berücksichtigung der
3. Führerscheinrichtlinie der EU. Der Teufel steckt aber auch in diesem Fall im
Detail.
«Werkstattbesuch»
Erste Einblicke in Details gewährten
unlängst die für das Projekt Verantwortlichen des Bundesamts für Strassen ASTRA,
allen voran Amtsdirektor Rudolf Dieterle,
der anlässlich der Jubiläums-GV des SFV
die Türen der «Projektwerkstatt» öffnete
(vgl. S. 37).
Am 16. November präsentierte die Projektleitung mit ASTRA-Vizedirektor Werner
Jeger, Irène Burch und Pascal Blanc den
Vertretern der direkt interessierten Kreise
die Grundzüge des Vorhabens. Sämtliche
Details der konkret zur Realisierung vorgesehenen Elemente werden allerdings erst in
den Anhörungsunterlagen publiziert. Bis zu
diesem Zeitpunkt handle es sich noch um
ein «work in progress», wurde mehrmals
betont. Wichtige Eckdaten wurden jedoch
kommuniziert, auch wenn sie, so Dieterle,
noch keineswegs «in Stein gemeisselt
sind».
Gesamte Fahrausbildung
Das ursprünglich enger definierte Projekt
umfasst nunmehr die gesamte Fahrausbildung, inklusive der 2. Phase. Deren im
Nationalrat geforderte, von den beiden
Räten jedoch abgelehnte Abschaffung war
ein wesentlicher Grund für die Verzögerung der Projektierungsarbeiten. Opera-3
will neu die Ausbildung über die Prüfung
steuern. Geprüft werden sollen die erworbenen Kompetenzen und die kognitiven
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Lernziele. Der Katalog der zu prüfenden
Kompetenzen, der neue Rahmenlehrplan
und die Lehrpläne für die obligatorischen
Unterrichtsmodule bilden zusammen mit
den Konzepten für die Prüfung und die
Qualitätssicherung die Grundlagen des
kommenden Verordnungsentwurfs.
Opera-3 trägt diversen von der Fahrlehrerschaft seit längerer Zeit erhobenen Postulaten Rechnung, so die Vorverlegung
des VKU, der neu vor der Theorieprüfung
absolviert werden soll. Auch die Neuerungen bezüglich der theoretischen und der
praktischen Prüfungen sind zum Teil alte
Anliegen. Die Kürzung der obligatorischen
WAB-Kurse von zwei auf noch einen Tag
hingegen dürfte auf Kritik nicht nur der
WAB-Zentren und -Moderatoren stossen,
ebenso die Vorschriften betreffend die
zwingend bei Fahrlehrern zu absolvierenden Fahrstunden, die im Vergleich zu den
seinerzeit beim ASTRA deponierten Vorstellungen des SFV ein absolutes Minimum darstellen. Die Anhörung wird Gelegenheit bieten, diese und weitere Mängel von Opera-3
aufzuzeigen und auf Nachbesserungen zu
pochen.
hub
Das Wichtigste in Kürze:
Opera-3 enthält eine Vielzahl von Neuerungen. Deren Details werden im Rahmen
der Anhörung publiziert. Nachstehend die
wesentlichen Vorschläge.
1. Phase
Insgesamt wird eine bessere Abstimmung
der 1. und der 2. Phase anvisiert: Elemente
aus der bisherigen 2. Phase werden in die
1. Phase vorverlegt, Themenverlegungen
auch innerhalb der 1. Phase.
Theoretische Ausbildung
Der VKU findet vor der Theorieprüfung
statt. In den acht Pflichtlektionen beim
Fahrlehrer sollen vermehrt multimediale
Lehrmittel eingesetzt und neue Themenschwerpunkte festgelegt werden. Die
Regeltheorie erfolgt weiterhin wahlweise
beim Fahrlehrer oder individuell.
Theorieprüfung
«Reines Büffeln» (O-Ton Dieterle) und
Auswendiglernen sollen nicht mehr zielführend sein: In Zukunft wird nur noch eine
Auswahl von Fragentypen veröffentlicht.
Einführung einer Sperrfrist von sechs
Monaten nach drei erfolglosen Prüfungen. Neue Themenschwerpunkte aus
Regeltheorie und VKU, Einführung eines
Gefahrenerkennungstests. Nicht mehr
geprüft: Themenbereiche Fahrzeug, Fahrphysik und Umwelt (fehlende Fahrpraxis
der Probanden).
Praktische Ausbildung
Wichtige Zielsetzung: Verlängerung der
Phase des begleiteten Fahrens zwecks
Verringerung der Anfängerrisiken. Mindestfrist von 1 Jahr zwischen dem Erwerb
des Lernfahrausweises (LFA) und der
unverändert frühestens mit 18 Jahren
möglichen Praxisprüfung. Das bedingt
eine Senkung der Altersgrenze für den
Erwerb des LFA (Kat. B) auf 17 Jahre
zwecks Verhinderung einer indirekten
Erhöhung der Altersgrenze für die praktische Prüfung.
Unveränderte «Standardausbildung» (LFA
mit 18 Jahren), jedoch ergänzt durch 2
obligatorische, vom Fahrlehrer erteilte
Lektionen fahrtechnische Grundschulung I (Bremstechnik und -theorie) und II
(umweltschonende und energieeffiziente
Fahrweise). Obligatorische Zusatzausbildung beim Fahrlehrer für jüngere LFA-Besitzer. Diese umfasst 3 Module zu je 2 Lektionen (inkl. Grundschulung): eine Einführung sowie je eine Standortbestimmung
nach Absolvierung der fahrtechnischen
Grundschulungen I und II.
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FACTS
Praktische Prüfung
Prüfungsdauer: Mindestens 60 Minuten,
davon mindestens 45 Minuten Fahren im
Verkehr. Fokussierung auf die Prüfung von
Kompetenzen, gesamtheitliche Beurteilung
der Kandidaten statt Fehlerregistrierung,
möglichst unabhängiges Fahren, ergänzende mündliche Fragen zu Fahrzeug,
Betriebssicherheit usw.
Motorradprüfung: Parcours als fester Prüfungsbestandteil, Aufsitzen während mindestens 30 Minuten (Kat. A und A2).
2. Phase
Grundkonzept unverändert, jedoch Reduktion auf 1 Kurstag zu 7 (bisher 16) Lektionen. Beibehaltung der in der bfu-Evaluation positiv bewerteten Elemente,
Beseitigung aufgezeigter Mängel. Generelles Kursthema: Jugendtypische Unfälle.
Kursbesuch innerhalb der ersten 6 Monate
nach Erwerb des Führerausweises obligatorisch, Sanktionsandrohung (Busse).
Moderatoren
Rekrutierung auch aus anderen Berufsgruppen mit pädagogischem Hintergrund
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Laienbegleiter
Neue Anforderungen, zusätzlich zu Art.
15 SVG: Mindestalter 30 Jahre, ausgezeichneter automobilistischer Leumund
(kein Fahrausweisentzug in den letzten 3
Jahren), obligatorische Teilnahme an den
beiden ersten Unterrichtseinheiten beim
Fahrlehrer (bessere Abstimmung zwischen
Fahrlehrer und Begleiter). Ausbildungsheft mit Auflistung der zu erwerbenden
Kompetenzen zwecks optimierter Ausbildungsstrukturierung.
Das Opera-3-Kompetenzteam des ASTRA: Pascal Blanc, Irène Burch,
Walter Jeger (von links).
Pascal Blanc, Irène Burch et Walter Jeger (de gauche à droite),
l’équipe en charge du projet Opera-3 à l’OFROU.
Il team delle competenze Opera 3 dell’ASTRA: Pascal Blanc, Irène Burch,
Walter Jeger (da sinistra).
möglich (Zusatzausbildung erforderlich).
Obligatorisches Praktikum von mindestens
10 Tagen vor der Moderatorenprüfung.
Neuerungen in der Moderatorenweiterbildung (u.a. Thema Erwachsenenbildung).
Qualitätssicherung
Fahrlehrer und Moderatoren werden innerhalb von 5 Jahren mindestens einmal auditiert. Verkehrsexperten haben eine obligatorische Weiterbildung von 15 Tagen in 5
Jahren zu absolvieren und werden jährlich
in einer Prüfungskategorie auditiert. Nachqualifizierung Fahrlehrer: 5 Tage Opera-3, 1
Tag EcoDrive; Experten: 2 Tage Opera-3,
1 Tag EcoDrive (kann an die obligatorische
Weiterbildung angerechnet werden).
3. Führerscheinrichtlinie
Das Mindestalter für den stufenweisen
Zugang zu den Motorradkategorien hängt
von der Fahrpraxis ab. Zwei Varianten mit
unterschiedlichen Einstiegsaltersregelungen stehen zur Diskussion. Für die Kat. A
werden 4 Jahre Fahrpraxis vorausgesetzt,
davon mindestens 2 Jahre in Kat. A2; ein
Direkteinstieg ist nicht mehr möglich.
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FACTS
Les premières informations sur Opera-3
Le baptême du feu approche
Opera-3 va bientôt connaître son baptême du feu. La procédure
d’audition sur les résultats des travaux de ce projet lancé il y a
cinq ans devrait s’ouvrir durant le 1er trimestre 2015, ce qui permettra aux associations et institutions concernées de dire ce
qu’elles en pensent.
Le but d’Opera-3 demeure incontesté: Optimiser la 1re phase de formation compte
tenu de la 3e directive européenne relative au permis de conduire, comme le
demandent les moniteurs de conduite
depuis longtemps. Mais, comme le diable
est toujours dans les détails…
«Visite du chantier»
Les responsables du projet à l’Office fédéral des routes, le directeur Rudolf Dieterle
en tête, ont ouvert l’accès au chantier du
projet en en révélant quelques détails,
d’abord à l’occasion de l’AG anniversaire
de l’ASMC (cf. page 39).
Le 16 novembre ensuite, la direction du
projet composée de Werner Jeger, d’Irène
Burch et de Pascal Blanc a présenté dans
ses grands traits le projet aux représentants des milieux directement intéressés.
Les détails des éléments qu’il conviendra
de mettre en œuvre ne seront publiés
que dans la documentation servant à la
procédure d’audition. Les travaux sont en
cours, comme cela a été souligné à plusieurs reprises. Quelques éléments clés
ont néanmoins été dévoilés, même s’ils ne
sont pas du tout gravés dans le marbre,
selon Dieterle.
La formation à la conduite
dans son intégralité
Limité au départ, le projet englobe désormais toute la formation à la conduite, y
compris la 2e phase dont la suppression
avait été demandée au Conseil national,
proposition balayée au final par les deux
Chambres. C’est surtout à cause de cet
intermède parlementaire que le projet a
pris du retard. Opera-3 entend contrôler la
formation par le biais de l’examen. Il s’agira
d’examiner les compétences acquises et
les objectifs d’apprentissage du domaine
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cognitif. Le catalogue des compétences à
examiner, le nouveau programme cadre et
les programmes d’enseignement inhérents
aux modules obligatoires constituent avec
les concepts d’examen et l’assurance qualité la base du futur projet d’ordonnance.
Opera-3 prend en considération différents
postulats des moniteurs de conduite, qui
font date, par exemple l’anticipation du
cours de sensibilisation qui devrait précéder l’examen de théorie. Les nouveautés
prévues pour les examens pratique et
théorique répondent en partie à de vieux
souhaits. La réduction de 2 jours à 1 jour
de la durée des cours obligatoires de formation complémentaire attisera la critique,
pas seulement au sein des centres et des
animateurs WAB. Ramenées à un minimum
absolu par rapport à la conception que
l’ASMC a fait valoir auprès de l’OFROU,
les dispositions concernant les leçons de
conduite à suivre obligatoirement dans une
auto-école risquent également de provoquer des grincements de dents. La procédure d’audition sur Opera-3 sera l’occasion
de mettre le doigt sur les carences de ce
type et d’insister pour qu’il y soit remédié.
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L’essentiel en bref:
Opera-3 innove à maints égards. Les
détails seront publiés dans le cadre de la
procédure d’audition. Voici pour l’essentiel.
1re phase
Dans l’ensemble il s’agit d’harmoniser les
deux phases. Des éléments passeront
de la 2e à la 1re phase et certains sujets
seront repositionnés dans les limites de
la 1re phase.
Formation théorique
Les cours de sensibilisation auront lieu
avant l’examen théorique. Plus de matériel multimédia sera utilisé durant les 8
leçons obligatoires chez le moniteur de
conduite, et l’accent sera mis sur de nouveaux thèmes. Pour la théorie des règles,
on pourra comme jusqu’ici choisir entre
l’apprentissage individuel ou chez le moniteur de conduite.
Examen théorique
Potasser et apprendre par cœur, ce sera
fini selon R. Dieterle. Ne sera publié à l’avenir qu’un choix de types de questions. Un
délai d’attente de 6 mois devra être respecté après 3 échecs à l’examen. L’accent
sera mis sur de nouveaux thèmes tirés
de la théorie des règles et de la sensibilisation. Un test interactif d’identification
des dangers sera introduit. Faute d’expérience pratique des candidats, l’examen
théorique ne portera plus sur le véhicule,
la physique appliquée à la conduite et l’environnement.
Formation à la conduite
Objectif important: Prolonger la conduite
accompagnée avant l’examen pour minimiser les risques inhérents aux conducteurs débutants. L’examen pratique aura
lieu au plus tôt 1 année après l’obtention
du permis d’élève conducteur à condition
que le candidat ait 18 ans révolus. Il faudra
donc abaisser à 17 ans l’âge minimum pour
l’obtention du permis d’élève conducteur
(cat. B) pour éviter de devoir augmenter
indirectement l’âge requis pour l’examen
pratique.
La «formation standard» ne subit pas de
modification pour celui qui obtient son permis d’élève conducteur à 18 ans. Elle sera
cependant complétée par 2 leçons obligatoires chez un moniteur; elles portent sur la
formation de base I sur la technique de la
conduite (théorie et technique de freinage)
et sur la formation de base II (conduite
respectueuse de l’environnement et efficiente sur le plan énergétique). Pour le
titulaire plus jeune, une formation complé-
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FACTS
mentaire chez le moniteur de conduite est
obligatoire. Elle comprend 3 modules de
2 leçons chacun (y compris la formation
préalable): une introduction ainsi qu’un
point de la situation après les formations
de base I et II.
d’indépendance dans la conduite ainsi
que sur des questions orales liées à la
sécurité, au véhicule, etc. Pour la moto, le
parcours fera partie intégrante de l’examen
et il y aura au moins 30 minutes de course
accompagnée pour les catégories A et A2.
Accompagnant non spécialiste
L’accompagnant non spécialiste devra
satisfaire à de nouvelles exigences en plus
de l’art. 15 LCR, savoir: âge minimum 30
ans, réputation impeccable en tant qu’automobiliste (pas de retrait de permis au cours
des trois dernières années), participation
obligatoire à deux des trois unités d’enseignement chez le moniteur de conduite
pour mieux se coordonner entre moniteur
et accompagnant. Les compétences à
acquérir seront consignées dans le cahier
de formation pour améliorer la structure
de celle-ci.
2e phase
Le concept de base n’est pas modifié si
ce n’est que la durée de la formation est
ramenée à 1 jour (7 heures au lieu de 16).
Les bons éléments relevés dans l’étude
diligentée par le bpa sont maintenus, les
lacunes comblées. Les accidents typiques
des jeunes sont le sujet général de la formation complémentaire. Le cours doit être
suivi dans les 6 mois après l’obtention du
permis de conduire si on veut éviter une
sanction pénale (amende).
Examen pratique
La durée minimale de l’examen sera de
60 minutes, dont au moins 45 minutes de
parcours dans le trafic. Au lieu de servir
à comptabiliser ses erreurs, l’examen se
concentrera sur les compétences et sur
l’approche globale du candidat, sur plus
Animateurs
Le recrutement d’animateurs avec bases
pédagogiques, issus d’autres milieux professionnels, sera possible moyennant une
formation complémentaire. Pendant la formation d’animateur, un stage d’au moins
10 jours sera obligatoire. La formation
continue des animateurs comptera 1 journée consacrée à la formation d’adultes.
Assurance qualité
Les moniteurs de conduite et les animateurs sont examinés au moins une fois tous
les 5 ans. Les experts de la circulation sont
assujettis à 15 jours de formation continue
obligatoire sur une période de 5 ans. Ils
sont en outre examinés chaque année sur
une catégorie d’examen. La qualification
supplémentaire nécessitée par Opera-3
pour les moniteurs de conduite comprend
5 jours pour le projet et 1 jour pour EcoDrive, celle pour les experts 2 jours pour
Opera-3 et 1 jour pour EcoDrive. Elle pourra
être versée au crédit du perfectionnement
obligatoire.
e
3 directive relative
au permis de conduire
L’âge minimal permettant d’accéder successivement aux catégories de motocycles dépend de l’expérience de la conduite.
Deux possibilités quant à l’âge minimal sont
en discussion. Pour accéder à la catégorie
A, il faudra justifier de 4 ans d’expérience,
dont au moins 2 ans dans la catégorie A2. Il
ne sera plus possible d’obtenir directement
le permis de la catégorie A.
-i
Prima serie d’informazioni in merito a Opera-3
Prima della prova del fuoco
«Opera-3» è vicino alla prova del fuoco: Si prevede che la
consultazione avrà inizio nel primo trimestre del prossimo anno,
durante la quale, le associazioni e istituzioni interessate, tra
questi l’ASMC, possono esprimere un commento specifico sui
risultati del progetto ormai quinquennale.
L’obiettivo del progetto dovrebbe rimanere incontrastato: Opera-3 sta per l’ottimizzazione della prima fase di formazione
tenendo conto della terza direttiva sulla
licenza di condurre UE. Ma anche in questo
caso il diavolo sta nei dettagli.
«Visita del laboratorio»
Una prima descrizione del progetto,
concessa di recente dai responsabili del
progetto dell’Ufficio federale delle strade
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USTRA, a cominciare dal direttore dell’ufficio Rudolf Dieterle, il quale ha aperto le
porte del «laboratorio di progetto» in occasione dell’assemblea generale dell’ASMC
(v. pag. 41).
Il 16 novembre, i responsabili del progetto
hanno presentato insieme al vicedirettore
dell’USTRA Werner Jeger, Irène Burch e
Pascal Blanc alle parti direttamente interessate, le caratteristiche principali del
progetto. Tutti i dettagli degli elementi
previsti per l’attuazione, sono comunque
pubblicati solo nei documenti di consultazione. Fino a questo momento si tratta
ancora di un «work in progress», è stato più
volte sottolineato. Sono stati comunicati
fatti importanti, tuttavia, così Dieterle, «non
sono ancora scolpiti nella pietra».
Formazione di guida completa
Il progetto originariamente più specifico,
ora include l’intera formazione dei conducenti, compresa la seconda fase. L’abolizione di tale, chiesta nel Consiglio nazionale, respinta poi dai due consigli, è stata
una delle principali ragioni per il ritardo
dei lavori del progetto. Opera-3 controllerà d’ora in poi, la formazione mediante
l’esame. Devono essere esaminati le
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FACTS
competenze acquisite e gli obiettivi di
apprendimento conoscitivo. L’elenco delle
competenze da esaminare, il nuovo programma quadro e il programma di studio
per i moduli didattici obbligatori, costituiscono insieme ai concetti per l’esame e
la garanzia della qualità, le basi del futuro
progetto d’ ordinanza.
Opera-3 prende in considerazione già da
diverso tempo diversi postulati trasmessi
dai maestri conducenti, tra cui l’anticipazione del corso di sensibilizzazione VKU,
il quale è da completare prima dell’esame
di teoria. Anche le innovazioni concernenti
gli esami teorici e pratici sono in parte
vecchi problemi. La riduzione da due a
un giorno dei corsi WAB obbligatori, sarà
oggetto di critiche non solo presso i centri
e moderatori WAB, allo stesso modo le
disposizioni in materia dell’obbligo delle
lezioni di guida da completare presso un
maestro conducente, le quali rappresentano un minimo assoluto in confronto delle
idee depositate dall’ASMC presso l’USTRA
a suo tempo. La consultazione sarà l’occasione per evidenziare queste e altre lacune
di Opera-3 e di insistere sui miglioramenti.
hub
I fatti:
Opera-3 contiene una molteplicità d’innovazioni. I cui dettagli saranno pubblicati
nell’ambito dell’indagine conoscitiva. Di
seguito le principali proposte.
1° Fase
Nel complesso si mira a una migliore sinergia tra la 1° e la 2° fase: elementi della
precedente 2° fase vengono inseriti nella
1° fase, trasferimenti di temi anche all’interno della 1° fase.
Formazione teorica
Le lezioni di sensibilizzazione ai problemi
del traffico si fanno prima dell’esame di teoria. Durante le otto ore obbligatorie presso
un maestro conducente, bisogna impiegare maggiormente materiale didattico
multimediale e stabilire nuovi argomenti.
La teoria della circolazione continuerà a
essere facoltativa o presso un maestro
conducente o individualmente.
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Esame di teoria
«Solamente studiare» (come dice Dieterle)
e imparare a memoria non è più opportuno: In futuro, sarà pubblicata solo una
varietà di tipi di domande. Introduzione di
un periodo di attesa di sei mesi dopo tre
esami senza successo. Nuovi argomenti
provenienti dalla teoria del traffico e sensibilizzazione, l’introduzione di un test di
percezione del rischio. Non sarà più esaminato: temi concernenti il veicolo, fisica di
guida e ambiente (mancanza di esperienza
di guida dei soggetti).
Formazione pratica
Obiettivo importante: prolungamento del
periodo di guida accompagnata, al fine di
ridurre i rischi per principianti. Tempo d’attesa minima 1 anno dall’acquisizione della
licenza di condurre per allievo conducente
e rimane invariato l’esame pratico possibile
a 18 anni. Ciò richiede l’abbassamento del
limite di età per l’acquisizione della licenza
di condurre per allievo conducente (cat.
B) a 17 anni, allo scopo di prevenire un
aumento indiretto dell’età minima per l’esame pratico.
«Formazione standard invariata» (licenza
di allievo conducente a 18 anni), ma deve
essere completata da 2 ore obbligatorie
di tecnica di base I presso un maestro e
II (stile di guida economico e efficiente).
Formazione supplementare obbligatoria per
i titolari di una licenza di condurre per allievo
conducente più giovani. Questa comprende
3 moduli ciascuno della durata di 2 lezioni
(compresa la formazione di base): un’introduzione e punto sulla situazione dopo
il completamento della formazione di base
tecnica di guida I e II).
Accompagnamento privato
Nuovi requisiti, in aggiunta all’art. 15 LCStr:
età minima 30 anni, ottima reputazione (nessuna revoca della licenza negli ultimi tre
anni), partecipazione obbligatoria presso un
maestro conducente durante le prime due
ore di lezione (migliore coordinamento tra
maestro conducente e accompagnatore).
Libretto di formazione con elenco delle competenze da acquisire, ai fini della struttura
della formazione ottimizzata.
Esame pratico
Durata dell’esame: minimo 60 minuti, di
cui almeno 45 di guida nel traffico. Focus
sull’analisi delle competenze, valutazione
olistica dei candidati al posto della registrazione degli errori, guidare il più indipendente possibile, interrogazioni orali
complementari sul veicolo e sicurezza
operativa, etc.
Esame per moto: percorso fisso come
parte dell’esame, in sella per almeno 30
minuti (cat. A e A2).
2° fase
Concetto di base invariato, ma ridotto a 1
giorno di corso di 7 lezioni (finora 16). Mantenimento degli elementi valutati positivi
dall’upi, correggere i difetti segnalati. Tema
generico del corso: incidenti tipici dei giovani. Frequentazione obbligatoria del corso
entro i primi 6 mesi dopo l’acquisizione
della licenza di condurre, sanzione (multa).
Moderatori
Reclutamento possibile anche da altri
gruppi professionali con formazione pedagogia (formazione complementare obbligatoria). Stage obbligatorio di almeno 10
giorni prima dell’esame di moderatore.
Novità nella formazione continua di moderatore (tra cui la formazione degli adulti).
Garanzia della qualità
I maestri conducenti e i moderatori saranno
controllati almeno una volta entro 5 anni.
Esperti del traffico devono essere sottoposti a una formazione obbligatoria di 15
giorni in 5 anni e sono controllati annualmente in una categoria di esame. Riqualificazione maestro conducente: 5 giorni
Opera-3, 1 giorno EcoDrive; Esperti: due
giorni Opera-3, 1 giorno EcoDrive (possono
essere accreditati per la formazione continua obbligatoria).
a
3 direttiva sulla licenza di condurre
L’età minima per l’accesso graduale alle
categorie delle moto, dipende dall’esperienza di guida. Sono in discussione due
varianti sull’età d’accesso. Per la cat. A
sono richiesti 4 anni di esperienza di guida,
di cui almeno 2 anni nella cat. A2. L’accesso diretto non è più possibile.
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PDF D/F/I - Schweizerischer Fahrlehrerverband SFV