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Teil 2
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gimi qualcosa! Part
Manuale di lettura dedicato ai genitori con bambini a partire dai tre anni.
Italienisch | Italiano
Ein Vorleseratgeber für Eltern mit Kindern ab drei Jahren
Prominente
-Botschafterinnen
und -Botschafter machen sich für das Vorlesen stark:
Bülent Ceylan, Comedian:
Wer liest, weiß mehr. Lesen hilft, andere Kulturen zu verstehen, fremde Sprachen zu lernen und offen für Neues zu
sein. Außerdem erweitert Lesen den Horizont und macht
einfach Spaß! Als Vater einer Tochter weiß ich selbst,
wie schön es ist, einem Kind etwas vorzulesen und dabei
zusammen in die Geschichte abzutauchen – das kann ich
allen Eltern nur empfehlen.
»
«
Nazan Eckes, Fernsehmoderatorin:
Viele Kinder und Jugendliche verbinden Lesen mit Zwang,
sie entdecken viel zu spät oder gar nicht, dass Lesen
unglaublich viel Spaß macht und hilft, das Leben und die
Menschen besser zu verstehen. Dieses Interesse muss nur
gezielt gefördert werden, damit es nicht verloren geht.
«
Motsi Mabuse, Tänzerin:
Ich unterstütze die Stiftung Lesen, weil Lesen für die
eigene Bildung unglaublich wichtig ist! Ich komme aus
Südafrika und weiß, wie wichtig, aber auch schwierig es ist,
eine andere Sprache zu lernen. Lesen hat mir dabei sehr gut
geholfen. Außerdem kann ich beim Lesen entspannen und
bekomme meinen Kopf (nach einem stressigen Tag) wieder
frei.
»
«
Philipp Lahm, Fußballspieler:
Immer wieder habe ich beim Philipp Lahm-Sommercamp
erleben dürfen, mit welcher Begeisterung und Neugier
Kinder die Welt entdecken. Lesen ist dabei eine tolle Möglichkeit, auf einfache Weise viel Neues kennenzulernen.
Das Vorlesen in der Familie ist der beste Weg, Kinder schon
früh an Bücher heranzuführen und ihnen so die Freude am
Lesen zu vermitteln.
»
«
Bilder: ©Ralph Larmann, ©Immo Fuchs, ©Motsi Mabuse , ©Philipp Lahm-Stiftung.Stefan Maria Rother
»
INHALT
Vorwort ............................................................................................................ 2
Was Vorlesen für die Entwicklung Ihres Kindes bedeutet ......................... 4
Die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes ab drei Jahren .......................... 5
Durch Vorlesen Ihr Kind fördern ................................................................... 6
Malen, Singen und Bewegen gehören dazu ................................................. 9
Was andere Medien mit Vorlesen zu tun haben … ................................... 11
… und was Sie als Eltern über Medien wissen sollten ...............................12
Tipps zum Vorlesen ........................................................................................13
Diesen Ratgeber gibt
es in vielen weiteren
Sprachen auf
www.lesestart.de
Italienisch | Italiano ................... 14
Vorwort
Liebe Eltern,
erinnern Sie sich noch? Vor zwei Jahren haben Sie wahrscheinlich in Ihrer Kinderarztpraxis das erste Lesestart-Set erhalten. Damals hat Ihr Kind gerade angefangen „Mama“ oder „Papa“ zu sagen. Seitdem nimmt es seine Umwelt immer
bewusster wahr. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt hat Ihnen bei der Set-Übergabe erklärt,
wie Sie durch regelmäßiges Vorlesen und Erzählen die Entwicklung Ihres Kindes
fördern können. Wir hoffen, dass Sie seit dieser Zeit gemeinsam mit Ihrem Kind
viele Bilderbücher entdecken. Dabei erleben Sie, wie das Vorlesen Ihrem Kind hilft,
sich und seine Umwelt zu verstehen.
In Ihrer Bibliothek haben Sie nun das zweite Lesestart-Set für sich und Ihr drei­jähriges Kind erhalten. Mit den neuen Materialien und dem Ratgeber „Komm,
lies mir vor! Teil 2“ wollen wir Ihnen wieder praktische Vorlese-Tipps und Anregungen geben. Auch wenn Sie kein erstes Lesestart-Set erhalten haben, finden
Sie im aktuellen Lesestart-Material viele nützliche Tipps zum Thema Vorlesen
und Erzählen.
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Mittlerweile kennt Ihr Kind viele Wörter, hat sprechen gelernt, stellt Fragen und
hört gerne längere Geschichten. Beim Vorlesen fördern Sie besonders die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes. Ein Bilderbuch mit spannenden Geschichten oder
ein Sachbilderbuch mit alltäglichen Situationen liefert jede Menge Gesprächsstoff.
Auch wenn sich jedes Kind unterschiedlich entwickelt, haben alle eines gemeinsam: Sie sind neugierig und wollen lernen! Durch das Erzählen beim gemeinsamen Bilderbuchanschauen erfüllen Sie diese Wünsche Ihres Kindes und fördern es
nach seinen Neigungen und Interessen.
Wir hoffen, dass Sie mit dem neuen Set wieder gerne auf Vorlese-Entdeckungsreise gehen und gemeinsam mit Ihrem Kind immer wieder die Bibliothek vor Ort
besuchen. Dort können Sie zusammen viele Bücher und weitere Medien entdecken sowie attraktive Angebote für Familien nutzen.
Ihr Bundesministerium
für Bildung und Forschung
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Ihr Lesestart-Team
der Stiftung Lesen
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Was Vorlesen für die Entwicklung
Ihres Kindes bedeutet
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Vorlesen unterstützt Ihr Kind beim
Sprechenlernen
Nähe
Vorlesen hilft Ihrem Kind seine Gefühle auszudrücken
Vorlesen stärkt das soziale Verhalten
Vorlesen hilft Ihrem Kind sich zu konzentrieren
Vorlesen regt die Fantasie an
Vorlesen macht schlau
Vorlesen schafft
… und Vorlesen
macht einfach ganz viel Spaß!
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Die sprachliche Entwicklung
Ihres Kindes ab drei Jahren
Ihr Kind kennt inzwischen viele Wörter, entdeckt nach und nach die Schriftzeichen und versteht immer mehr Zusammenhänge. Jetzt ist es wichtig, dass Sie viel
mit Ihrem Kind sprechen. Stellen Sie ihm Fragen. So entwickelt sich ein Gespräch
zwischen Ihnen und Ihrem Kind. Das löst bei Ihrem Kind positive Gefühle aus und
es spürt, dass Sie sich Zeit für es nehmen. Aber nicht vergessen: Jedes Kind hat
seine eigene Entwicklungsgeschwindigkeit und lernt unterschiedlich schnell!
In den ersten Lebensjahren hat Ihr Kind gelernt, Sätze zu
bilden. Es weiß nun, dass Wörter, nach Regeln kombiniert,
einen Sinn ergeben und unterschiedliche Sachen ausdrücken.
Es benutzt nun immer mehr Verben (z. B. laufen, spielen,
essen …) und stellt erste Fragen. Es unterscheidet zwischen
Ursache und Wirkung: Warum passiert etwas, was geschieht
zuerst und was später?
Mit seinem wachsenden Wortschatz kann Ihr Kind immer besser seine Bedürfnisse mitteilen. Beim Vorlesen können Sie diese Entwicklung unterstützen, wenn
Sie Ihr Kind ermuntern, das Vorgelesene nach- oder weiterzuerzählen.
In Gesprächen und beim Erzählen teilt Ihr Kind seine Gedanken, Absichten und
Wünsche mit. Es entdeckt, dass andere Menschen andere Wünsche und Gefühle
haben. Nun kann es sich auch in die Figuren einer Geschichte
hineindenken und ihr Handeln verstehen.
Wenn Ihr Kind zweisprachig aufwächst, entwickelt es sich in
beiden Sprachen weiter. Es kann sein, dass es sie mischt. Je
besser Ihr Kind beide Sprachen beherrscht, umso leichter kann
es sie auseinanderhalten.
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Durch Vorlesen Ihr Kind fördern
„Max und ich brauchen gar nicht viel zum Vorlesen: Nur ein
bisschen Zeit und dann lümmeln wir uns mit einem Bilderbuch auf den
Teppich im Wohnzimmer …“ (Chris, Vater)
Was Sie brauchen:
ein Buch,
ein Kissen
– und Zeit
Beim Vorlesen erfährt Ihr Kind Ihre
volle Aufmerksamkeit und fühlt sich
geborgen. Das ist eine wichtige Erfahrung, die Ihr Kind mit Lesen in Verbindung bringt. Gehen Sie beim Vorlesen
auf alle Reaktionen Ihres Kindes ein.
Beantworten Sie Fragen und stellen
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Sie selbst welche: Wie findest du
das? Ist dir das auch schon einmal
passiert? Viele Kinder wollen dieselbe
Geschichte immer wieder hören.
Erfüllen Sie diesen Wunsch, denn Ihr
Kind verarbeitet mit den Bildern und
der Geschichte etwas, das es sehr
beschäftigt.
Wenn Sie sich über Bücher und
Geschichten mit Ihrem Kind unterhalten, unterstützen Sie
gleichzeitig seine sprachliche
Entwicklung.
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Geschichten und Bilder beim Erzählen
lebendig werden zu lassen. Nur Mut!
„Ich lese am liebsten
auf Türkisch vor, da fühle ich mich
am sichersten.“ (Nuran, Mutter)
Vorlesen geht in jeder Sprache
Lesen Sie Ihrem Kind in der
Sprache vor, in der Sie auch sonst
mit ihm reden. Vieles, was Ihr
Kind beim Vorlesen und Erzählen
lernt, ist nicht an eine
bestimmte Sprache
gebunden.
Es spricht auch nichts dagegen, dass
jeder Elternteil oder andere Verwandte
und Freunde in jeweils verschiedenen
Sprachen vorlesen. Beim vertrauten
Sprachklang fühlt Ihr Kind sich wohl,
nimmt neue Ausdrücke auf und stellt
Zusammenhänge her.
Es ist nie zu spät
Bilderbücher sind für Leseanfänger gemacht. Wenn dazu
auch die Erwachsenen zählen,
ist das überhaupt kein Problem.
Erobern Sie gemeinsam mit Ihrem
Kind die Geschichten und
seien Sie mit sich und
Ihrem Kind geduldig.
Stimmungsvoll vorlesen
Ob fröhlich, wütend, lustig oder ernst:
Wenn Sie beim Vorlesen Ihre Stimme,
die Lautstärke und das Tempo der
Handlung anpassen, erhöhen Sie die
Spannung und das Vorlesevergnügen.
Sie können gemeinsam mit Ihrem
Kind auch neue Wörter erfinden.
Oder Sie denken sich zu den Bildern
gemeinsam neue Geschichten aus.
So fördern Sie die Sprachentwicklung
Ihres Kindes und haben jede Menge
Spaß dabei.
Tipps für Bilderbücher, Hörbücher
und Kinder-Apps finden Sie in der
Broschüre
LeseMedienEmpfehlunge
n
„Lese- und MedienEmpfehlungen“
in Ihrer
Lesestart-Tasche.
Ausführliche
Infos
im Internet:
www.lesestart.de
und
für Kinder
ab 3 Jahren
Sie sind selbst nicht sehr vertraut mit
Büchern und dem Lesen? Machen Sie
sich keine Sorgen: Es ist nie zu spät,
mit dem (Vor-)Lesen zu beginnen und
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Kontaktadresse
Stiftung Lesen❙Römerwall
Kostenfreie Lesestart-Serviceho 40❙55131
Mainz
tline: 0800 –
E-Mail: [email protected]
3103103
Lese- und
Medienempfehlung
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Herausgeber
und Verleger:
Impressum
Sabine Bonewitz❙Redaktion:Stiftung Lesen, Römerwall
40, 55131 Mainz❙Verantwortlich:
Ulrike Annick
Prof. Dr. Christine
Weber❙Layout
Garbe, Köln;
Dr. Jörg F. Maas❙Programme
/Illustration:
Prof. Dr. Bettina
Aydemir, Dortmund
Kümmerling-Meibauer, Hildegard Müller❙Wissenschaftliche
u. Projekte: Sabine
und Susanne
Schneehorst,
Uehlein❙
Beratung unter
Nürnberg❙Übersetzungen:Tübingen; Prof. em. Dr.
Begleitung der
Hans H. Reich,
InterVal GmbH,
Engin GmbH,
Landau; Prof.
Druck: XXXXXXXXXXXXXXXXXXX❙A
Berlin:
Frankfurt❙Fotos:
Dr. Petra Wieler,
Stiftung Lesen,
Berlin
uflage: 400.000
Oliver Rüther,
Tamara Jung-König,
Redaktionsschluss:
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XXXXX 2015❙Preisänderungen
und Irrtümer
vorbehalten.
Projektleitung:
sowie Dr. Aysun
©Stiftung Lesen
2015
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Rekomendacje
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trzech lat
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Рекомендации
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Was Bilderbücher können
ergänzt. Reime wecken die Lust an
Sprachspielen. Erste Sach- und Wimmelbücher fördern die Entdeckungsfreude.
Bücher sind überall
Bilderbücher erklären Alltagsabläufe,
liefern Information und Wissen. Sie
eröffnen neue Welten und fördern die
Kreativität und die Fantasie. So tragen
sie viel zur sprachlichen Entwicklung
Ihres Kindes bei.
Bücher auch an anderen Orten als
zu Hause oder in der Kita zu erleben,
ist eine wichtige Erfahrung für Kinder. Wenn Sie gemeinsam mit Ihrem
Kind Bücher in einer Buchhandlung
kaufen oder in der Bibliothek ausleihen, erlebt Ihr Kind, dass Bücher zum
Leben dazugehören. Oft bieten Bibliotheken oder Buchhandlungen spezielle
Veranstaltungen für Kinder an.
Das interessiert Ihr Kind jetzt
Jedes Kind ist anders! Für manche
sind die Geschichten in Bilderbüchern
am wichtigsten und für andere sind
die Bilder besonders spannend. Bei
fast allen Kindern sind Tierfiguren
besonders beliebt. Spätestens mit
dem Kita-Besuch werden auch andere
Themen interessant. Die Welt, wie die
Kinder sie kennen, wird durch fantastische Geschichten und Märchen
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In Ihrer Bibliothek vor Ort können Sie und Ihr Kind jede Menge
Bücher (oft in verschiedenen
Sprachen), CDs, Hörspiele und
andere Medien ausleihen. Man
freut sich auf Ihren Besuch und
steht Ihnen bei Fragen rund
um das Thema Vorlesen
mit Rat und Tat zur Seite.
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„Jana malt so gerne den Hasen aus ihrer Lieblingsgeschichte.
Der sieht zwar anders aus, aber Jana sagt, das gehört so!“ (Jenny, Schwester)
Malen, Singen und Bewegen
gehören dazu
Bücher laden Kinder ein, ganz in
eine Geschichte einzutauchen. Beim
Malen, Singen und Bewegen findet
Ihr Kind zusätzlich Ausdrucksformen,
um die Geschichten und Bilder aus
Büchern zu verstehen.
Später entdecken sie, dass Dinge aus
ihrem Alltag genau so aussehen wie
die Zeichnungen und Bilder im Buch.
Häufig malen Kinder die Dinge, die sie
aus Bilderbüchern kennen.
Das Malen
Malen ist ein gutes Mittel, um das,
was sich in der Fantasie abspielt,
sichtbar zu machen.
Kinder im Alter von drei Jahren sind
noch in der „Kritzelphase“. Sie malen
Striche und Kreise.
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Für das spätere Schreiben ist das
Malen der erste Schritt: Wer einen
Stift halten und Striche, Kreise, Dreiund Vierecke zeichnen kann, ist auch
in der Lage, Buchstaben zu schreiben.
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Singen fördert die Sprache!
Lieder hören und Singen aktiviert
viele Bereiche im Gehirn: das Sprachzentrum, die Bereiche, die Töne wahrnehmen, die Bewegung steuern und
Gefühle und Verstand
verbinden.
Wer seinem Kind vorsingt, mit
ihm singt und es selbst singen
lässt, hilft ihm mit Wörtern
umzugehen.
„Der Luca ist so wild. Er tobt
am liebsten rum und es ist gar
nicht so leicht ihm vorzulesen.“
(Marco, Vater)
Bewegung tut gut
Die Kindheit findet heute zu einem
großen Teil drinnen statt – und oft
auch vor Bildschirmen. Das hat zur
Folge, dass die Kinder sich weniger
bewegen. Bewegung ist aber wichtig,
denn sie unterstützt die Lust am
Sprechenlernen.
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Wenn Ihr Kind sehr unruhig oder
zappelig ist, lassen Sie es erst
einmal ein bisschen toben. Dann
hat es danach mehr Ruhe,
sich gemeinsam mit Ihnen
Bücher anzuschauen.
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Was andere Medien
mit Vorlesen zu tun haben …
Fernseher, mobile Telefone, Computer oder Tablets gehören inzwischen
zur Ausstattung vieler Haushalte.
Diese Medien üben auf Kinder und
Jugendliche eine große Faszination
aus. Genauso wie auf Erwachsene,
die viel Zeit mit Fernsehen oder Computerspielen verbringen. Dagegen
ist grundsätzlich auch nichts einzuwenden. Wichtig ist, dass die Eltern
wissen, welche Medien für ihre Kinder
geeignet sind und wie lange diese
genutzt werden können, ohne dass die
Kinder überfordert werden.
Vorlesen und Spielen
mit Apps
Bilderbuch-Apps sind kleine interaktive Anwendungen für das Smartphone oder den Tablet-PC. Neben
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einer kleinen Geschichte bieten Apps
oft zahlreiche Mitmachelemente wie
Puzzles oder Memory-Spiele an.
Vorlesen mit Hörbüchern
Kinder lieben das Zuhören und darum
auch das Vorlesen. Am liebsten hören
sie vertrauten Menschen zu. Wenn Sie
aber einmal keine Zeit zum Vorlesen
haben, sind Hörbücher oder Kindersendungen im Radio eine Alternative.
Tipps zu Bilderbuch-Apps und
Hörbüchern finden Sie in der
Broschüre „Lese- und Medienempfehlungen“ in Ihrer
Lesestart-Tasche oder unter
www.stiftunglesen.de
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… und was Sie als Eltern über
Medien wissen sollten
Fachleute empfehlen:
Kinder ab etwa drei Jahren
sollten täglich höchstens
eine halbe Stunde
vor dem Fernseher
oder dem PC verbringen.
Denken Sie daran, dass Sie
für Ihr Kind ein ganz wichtiges
Vorbild sind.
Vereinbaren Sie klare Regeln,
wann, wo und wie lange
die Medien genutzt werden
können.
Für kleine Kinder ist es besonders
wichtig, die reale Welt mit allen
Sinnen zu erfahren.
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Am besten entdecken Sie die
Medien gemeinsam mit Ihrem
Kind und helfen ihm, sich
zurechtzufinden.
Verbringen Sie auch medienfreie
Zeit mit Ihrem Kind, z. B. beim
Toben, beim Spaziergang und beim
gemeinsamen Spielen.
Elektronische Medien können
Bücher ergänzen. Sie können eine
schöne Abwechslung sein auf
Reisen, bei Wartezeiten oder für
technikbegeisterte Kinder und
Eltern.
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Tipps
zum Vorlesen
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Suchen Sie sich einen bequemen Platz zum Vorlesen – Ihr Kind wird
die gemütliche Atmosphäre lieben.
Wählen Sie zum Vorlesen und Anschauen von Bilderbüchern einen
günstigen Zeitpunkt: z. B. eine Ruhephase am Tag oder die Zeit vor
dem Schlafengehen.
Lesen Sie regelmäßig vor, so dass das Vorlesen zu einem festen
Bestandteil in Ihrem Familienalltag wird.
Haben Sie Geduld mit Ihrem Kind. Gehen Sie auf seine Reaktionen,
Fragen und Bedürfnisse ein. Beim Vorlesen eines Bilderbuches lässt
sich ganz offen über alles sprechen, was Kinder beschäftigt.
Lassen Sie auch Ihr Kind Bücher auswählen. Gehen Sie auf seine
Interessen und Wünsche ein und lesen Sie sein Lieblingsbuch immer
wieder vor.
Beziehen Sie sich in anderen Alltagssituationen im Gespräch mit
Ihrem Kind auf Bilderbücher und Geschichten.
Lesen Sie Ihrem Kind in der Sprache vor, die Sie am besten sprechen. Das gilt auch für das Erzählen von Geschichten.
Nicht vergessen:
Jedes Kind ist anders und hat unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse, die sich im Laufe der Zeit ändern. Sie wissen am besten,
was Ihr Kind mag und was ihm gut tut!
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Famosi ambasciatori per l’avviamento alla lettura
lanciano forti messaggi sull’importanza della lettura
ad alta voce:
Così Bülent Ceylan, attore comico:
Chi legge è più informato. Leggere aiuta a capire le altre
culture, a imparare le lingue straniere e a recepire più
facilmente le novità. La lettura allarga poi l’orizzonte ed è
soprattutto divertente! Come padre di una bambina so in
prima persona come sia bello leggere qualcosa a un bambino e immergersi insieme nella storia – questa è una cosa
che non posso che consigliare a tutti i genitori.
«
»
Nazan Eckes, conduttrice televisiva:
Tanti bambini e giovani associano la lettura a un obbligo
sgradevole, scoprendo troppo tardi o ignorando del tutto
che leggere è invece un vero piacere e aiuta a comprendere
meglio la vita e le altre persone. Questo interesse va
promosso in modo mirato per impedire che cada nel
dimenticatoio.
»
Motsi Mabuse, danzatrice:
Io appoggio la fondazione per la lettura, perché leggere è
estremamente importante per la cultura personale. Io provengo dal Sudafrica e so bene quanto sia importante ma al
contempo difficile imparare una lingua straniera. La lettura
è stata per me un aiuto impareggiabile. In più mentre leggo
posso rilassarmi e mi si libera la mente dopo una giornata
pesante.
«
»
Philipp Lahm, calciatore:
Durante i campi estivi Philipp Lahm, ho sperimentato
ogni volta con quale entusiasmo e curiosità i bambini si
apprestino a scoprire il mondo. Leggere è un’ottima possibilità per scoprire tante cose nuove con la massima facilità.
I genitori che leggono ad alta voce per i figli li avvicinano
in modo ideale ai libri comunicando loro l’amore per la
lettura.
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Figure: ©Ralph Larmann, ©Immo Fuchs, ©Motsi Mabuse , ©Philipp Lahm-Stiftung.Stefan Maria Rother
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INDICE
Prefazione .................................................................................................... 16
L’importanza rivestita dalla lettura ad alta voce
per lo sviluppo del bambino ....................................................................... 18
Lo sviluppo lessicale del bambino a partire dai tre anni ......................... 19
Promuovere lo sviluppo del bambino leggendo ad alta voce .................. 20
Il disegno, il canto e il movimento fanno parte della lettura ................ 23
Cosa hanno a che fare le altre persone
con la lettura ad alta voce … .................................................................... 25
… cosa devono sapere i genitori sui media ............................................... 26
Suggerimenti per la lettura ad alta voce .................................................. 27
Il presente manuale è
disponibile in
molteplici lingue in
www.lesestart.de
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Prefazione
Cari genitori,
vi ricordate? Due anni fa avete ricevuto probabilmente il primo kit per l’avvio
alla lettura nell’ambulatorio pediatrico. A suo tempo vostro figlio aveva appena
cominciato a dire «mamma» o «papà». Da allora guarda il mondo che lo circonda
con sempre maggiore consapevolezza. Il vostro pediatra vi ha sicuramente spiegato, mentre vi consegnava il kit, come sia importante leggere ai bambini e raccontare loro storie per promuovere il loro sviluppo.
Speriamo che da quel momento abbiate scoperto insieme al vostro bambino tanti
libri illustrati e abbiate constatato come la lettura abbia aiutato il bambino a
capire se stesso e il mondo che lo circonda. Nella vostra libreria avete aggiunto
ora il secondo kit per l’avviamento alla lettura dedicato a voi e al vostro bimbo
di tre anni. Con i nuovi materiali e il manuale «Dai, leggimi qualcosa! Seconda
parte» intendiamo fornirvi consigli pratici e stimoli per la lettura ad alta voce.
Se vi fosse mancato il primo kit per l’avviamento alla lettura, troverete comunque
nell’attuale materiale tanti consigli utili riguardanti il tema della lettura ad alta
voce e il racconto di storie.
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Nel frattempo il vostro bambino sa già tante parole, ha imparato a parlare, fa
domande e ascolta volentieri quando gli raccontate delle storie. Con la lettura
ad alta voce promuovete in modo particolare lo sviluppo lessicale del bambino.
Un libro illustrato con storie interessanti o un saggio che spiega situazioni quotidiane forniscono una buona base di discussione.
Anche se ogni bimbo si sviluppa diversamente, hanno tutti una cosa in comune:
sono curiosi e hanno tanta voglia di imparare! Leggendo ad alta voce mentre si
guarda insieme un libro illustrato si soddisfano i desideri del bambino e se ne
promuove la crescita considerandone le inclinazioni e gli interessi.
Speriamo che il nuovo kit vi stimolerà a intraprendere un nuovo viaggio alla
scoperta della lettura e che insieme al vostro bambino sarete ricorrenti visitatori
della biblioteca locale, dove potrete scoprire tanti libri, oggetti multimediali e
interessanti offerte per tutta la famiglia.
Il vostro ministero federale
dell’Istruzione e della Ricerca
www.lesestart.de
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Il vostro team per
l’avviamento alla lettura
della Fondazione Lettura
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L’importanza rivestita dalla lettura
ad alta voce per lo sviluppo del
bambino
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La lettura ad alta voce da parte
dei genitori aiuta il bambino ad
imparare a parlare
La lettura ad alta voce unisce genitori e bambini
La lettura ad alta voce aiuta il
bambino ad esprimere i
propri sentimenti
La lettura ad alta voce
rafforza il
comportamento sociale
La lettura ad alta voce aiuta il bambino a concentrarsi
La lettura ad alta voce stimola la fantasia
La lettura ad alta voce stimola l’intelligenza
… e leggere
ad alta voce è divertente!
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Lo sviluppo lessicale del bambino
a partire dai tre anni
Vostro figlio conosce ormai tante parole, scopre gradualmente le lettere
dell’alfabeto e riesce a stabilire sempre più legami logici. Ora è particolarmente importante parlare tanto con il bambino. Fategli domande, consentendo così lo sviluppo di un dialogo tra voi e vostro figlio. Questo crea
sensazioni positive nel bambino che sente che voi vi prendete del tempo per
stare con lui. Ma non dimenticate che ogni bimbo ha una velocità diversa di
sviluppo e che la velocità di apprendimento varia da bambino a bambino!
Nei primi anni di vita vostro figlio ha imparato a costruire
delle frasi. Ora sa che le parole, se combinate secondo determinate regole, hanno un senso ed esprimono cose diverse.
Usa sempre più verbi (per es. correre, giocare, mangiare …) e
fa le prime domande. Distingue tra causa ed effetto: perché
succede qualcosa, cosa accade prima e cosa dopo?
Con il suo vocabolario in continuo aumento vostro figlio è
in grado di comunicare sempre meglio le sue necessità. Leggendo ad alta voce
potete appoggiare questo sviluppo se incoraggiate il bambino a ripetere quello
che ha ascoltato o a sviluppare ulteriormente il racconto.
Mentre dialogate o raccontate storie vostro figlio comunica i propri pensieri,
intenzioni e desideri. Scopre che altre persone possono avere desideri e sentimenti diversi. È ora in grado di immedesimarsi nei personaggi
di un racconto e di capire le loro azioni.
Se vostro figlio cresce bilingue si svilupperà in tutte e due le
lingue e potrà succedere che le mischi. Migliore sarà la padronanza di ciascuna lingua, più facile diventerà per il bambino
mantenerle distinte.
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Promuovere lo sviluppo del
bambino leggendo ad alta voce.
«A me e Max non serve molto per leggere ad alta voce : solo
un po’ di tempo e subito ci sdraiamo sul tappeto del soggiorno con un
libro illustrato … » (Chris, papà)
Cosa vi occorre:
un libro,
un cuscino –
e del tempo
Durante la lettura vostro figlio è
oggetto della vostra completa attenzione e si sente protetto e a proprio
agio. È un’esperienza importante che
il bambino collegherà sempre alla
lettura. Durante la lettura cercate di
porre attenzione a tutte le reazioni
di vostro figlio. Rispondete alle sue
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domande e fatene alcune anche voi:
che ne pensi? È già successo anche a
te? A tanti bambini piace riascoltare
la stessa storia infinite volte. Accontentate questo desiderio perché vostro
figlio utilizza le immagini e la storia
per elaborare qualcosa che gli dà
molto da pensare.
Quando parlate con vostro figlio
di libri e storie appoggiate contemporaneamente il suo
sviluppo linguistico.
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Non è mai troppo tardi
«Preferisco di gran lunga leggere
in turco, perché è la lingua in cui
mi sento più sicura.» (Nuran, mamma)
La lettura ad alta voce è possibile
in ogni lingua.
Leggete a vostro figlio nella
lingua che usate per parlare normalmente con lui. Molte cose che
vostro figlio impara durante la
lettura e il racconto non sono
vincolate a una determinata
lingua.
Non c’è niente di male poi, se ogni
genitore o altri parenti e amici usano
lingue diverse per la lettura al bambino. Vostro figlio si sente a proprio
agio se ascolta la cadenza di una lingua nota, apprende nuove espressioni
e stabilisce nessi logici.
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Non siete più abituati a maneggiare
libri o a leggere ? Non preoccupatevi:
non è mai troppo tardi per iniziare a
leggere (anche ad alta voce) e infondere vita a storie e immagini con lo
strumento del racconto. Forza, fatevi
coraggio!
I libri illustrati sono apposta per i
principianti e se sono gli adulti a
farne parte, non è assolutamente
un problema. Conquistate le storie
insieme a vostro figlio e
abbiate pazienza con voi
stessi e con il bimbo.
Leggere con l’intonazione giusta.
Che sia allegra, rabbiosa, buffa o
seria: se durante la lettura adattate
la vostra voce, il volume e la cadenza
alla trama del racconto, accrescete la
tensione e il piacere dell’ascolto.
Potete anche inventare parole nuove
con vostro figlio. Oppure inventarvi
insieme storie nuove abbinate alle
illustrazioni. In questo modo promuoverete, divertendovi, lo sviluppo
linguistico del bambino.
21
Cosa fanno i libri illustrati?
conosciuto dai bambini sarà integrato
da racconti e fiabe fantastici. Le rime
stimolano la voglia di giocare con la
lingua. I primi saggi e libri brulicanti
promuovono la gioia di fare scoperte.
I libri sono dappertutto
I libri illustrati spiegano le routine
quotidiane e apportano informazioni
e conoscenze. Aprono nuovi mondi e
promuovono sia la creatività che la
fantasia, contribuendo così notevolmente allo sviluppo lessicale di vostro
figlio.
Scoprire libri anche in luoghi che
non siano la propria casa o l’asilo è
un’esperienza importante per i bambini. Se comprerete un libro insieme a
vostro figlio in una libreria o lo prenderete in prestito in una biblioteca,
vostro figlio imparerà che i libri sono
parte integrante della vita. Spesso le
biblioteche o le librerie organizzano
eventi speciali per i bambini.
Cosa interessa ora al bambino.
I bambini sono tutti diversi! Per alcuni
sono le storie contenute nei libri ad
essere importanti e per altri sono
invece le illustrazioni ad essere più
interessanti. Quasi tutti i bambini
amano particolarmente le immagini
di animali. Al più tardi con l’inizio
dell’asilo cominceranno ad interessarsi di altri argomenti. Il mondo
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Nella vostra biblioteca locale potrete prendere in prestito insieme
a vostro figlio tanti libri (spesso
in lingue diverse), CD, audiolibri e
altri media. La vostra visita è
sempre gradita e il personale è
lieto di assistervi con consigli
e azioni pratiche per tutte le
domande concernenti la lettura.
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«A Jana piace tanto disegnare la lepre della sua storia preferita, e, anche se la lepre che disegna è diversa, Jana dice che si fa così!»
(Jenny, sorella)
Il disegno, il canto e il movimento
fanno parte della lettura
I libri invitano i bambini a immergersi completamente in una storia.
Il disegno, il canto e il movimento
rappresentano per il vostro bambino
ulteriori forme espressive per capire
le storie e le immagini contenute nei
libri.
Più tardi scoprono che le cose del
mondo quotidiano sono uguali ai
disegni e alle immagini dei libri. I
bambini disegnano spesso oggetti che
conoscono dai loro libri illustrati.
Il disegno
Il disegno è un buono strumento per
rendere visibile quello che avviene
nella fantasia. I bambini di tre anni di
età sono ancora nella fase dello «scarabocchio». Disegnano linee e cerchi.
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Per la futura scrittura il disegno è
un primo passo: chi sa tenere in
mano una matita e sa disegnare
linee, cerchi, triangoli e rettangoli è
in grado anche di scrivere le lettere
dell’alfabeto.
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Il canto promuove la lingua !
Le canzoni e il canto attivano molte
zone del cervello : il centro linguistico, i settori che percepiscono le
tonalità e quelli che controllano il
movimento e uniscono
le sensazioni
alla ragione.
Chi canta per il proprio bambino o
insieme a lui e lo lascia cantare
da solo lo aiuta a gestire
le parole.
Muoversi fa bene
L’infanzia oggigiorno si svolge in gran
parte all’interno – e spesso anche di
fronte a uno schermo. La conseguenza
è che i bambini si muovono meno. Il
movimento è però importante perché
appoggia la voglia d’imparare a parlare.
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«Luca è molto irrequieto. Preferisce di gran lunga scatenarsi e
non è per niente facile leggergli
qualcosa.» (Marco, papà)
Se vostro figlio è un tipo agitato
e irrequieto, lasciate prima che si
scateni. Così dopo sarà più calmo
e disponibile a guardare
insieme a voi dei libri.
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Cosa hanno a che fare
gli altri media con la lettura
ad alta voce …
La televisione, i telefoni cellulari,
i computer o i tablet sono ormai
diventati parte integrante di tante
famiglie. Questi media esercitano un
grande fascino sui bambini e i giovani,
proprio come sugli adulti, che trascorrono molto tempo guardando la
televisione o giocando al computer. E
generalmente non c’è niente di male.
È importante però che i genitori sappiano quali sono i media adatti ai loro
bambini e per quanto tempo possano
essere utilizzati senza che lo stimolo
diventi eccessivo.
Leggere ad alta voce e giocare
con le app
phone o il tablet. Le app non offrono
solo un racconto ma numerosissimi
elementi di partecipazione come puzzle e giochi di memory.
Leggere ad alta voce con gli
audiolibri.
I bambini adorano ascoltare e quindi
amano anche la lettura ad alta voce.
Apprezzano soprattutto ascoltare le
persone che conoscono. Ma se ogni
tanto non doveste aver tempo di leggere, gli audiolibri o le trasmissioni
radiofoniche per bambini costituiscono una buona alternativa.
Le app di libri illustrati sono piccole
applicazioni interattive per lo smart-
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… cosa devono sapere
i genitori sui media
Gli specialisti raccomandano:
i bambini dai tre anni
di età dovrebbero trascorrere
massimo mezz’ora davanti
alla televisione o al computer.
Tenete presente che voi siete un
esempio estremamente importante
per vostro figlio.
L’approccio migliore è scoprire i
media insieme a vostro figlio aiutandolo a orientarsi.
Concordate regole chiare su
quando, dove e per quanto tempo
si possano utilizzare i media.
Trascorrete con vostro figlio anche
del tempo senza i media, per
esempio scatenandovi insieme,
facendo una passeggiata o con
giochi in comune.
Per i bambini piccoli è particolarmente importante conoscere il
mondo reale con tutti i loro sensi.
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I media elettronici possono sostituire i libri. Ma soprattutto possono offrire una bella distrazione
durante i viaggi, durante le attese
o le code e per bambini e genitori
amanti della tecnologia.
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Suggerimenti per la
lettura ad alta voce.
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Cercate un angolo comodo per leggere – vostro figlio apprezzerà
molto l’atmosfera intima.
Per la lettura e l’osservazione di libri illustrati scegliete il momento
giusto: per es. una fase di calma durante il giorno o il periodo prima
di andare a letto.
Leggete regolarmente, in modo che il raccontare diventi parte
integrante della routine familiare.
Siate pazienti con vostro figlio. Accogliete le sue reazioni, le
domande e le esigenze. Durante la lettura di un libro illustrato è
facile parlare apertamente di tutto quello che passa per la testa di
vostro figlio.
Lasciate che sia anche vostro figlio a scegliere. Prendete sul serio
i suoi interessi e desideri e leggetegli il suo libro preferito tutte le
volte che lo desidera.
Durante situazioni quotidiane, mentre parlate con vostro figlio,
create un nesso con i libri illustrati e le storie.
Leggete ad alta voce nella lingua che parlate meglio. Questo vale
anche quando raccontate una storia.
Non dimenticate:
ogni bambino è diverso e ha desideri ed esigenze diverse che cambiano
con il passar del tempo. Siete voi a sapere cosa piace a vostro figlio
e cosa gli fa bene!
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Teil 2
Impressum
Herausgeber und Verleger: Stiftung Lesen, Römerwall 40, 55131 Mainz | Verantwortlich: Dr. Jörg F. Maas | Programme u. Projekte: Sabine Uehlein|
Projektleitung: Sabine Bonewitz | Redaktion: Ulrike Annick Weber | Layout /Illustration: Hildegard Müller | Wissenschaftliche Beratung unter Begleitung der InterVal GmbH, Berlin:
Prof. Dr. Christine Garbe, Köln; Prof. Dr. Bettina Kümmerling-Meibauer, Tübingen; Prof. em. Dr. Hans H. Reich, Landau; Prof. Dr. Petra Wieler, Berlin
sowie Dr. Aysun Aydemir, Dortmund und Susanne Schneehorst, Nürnberg | Übersetzungen: Engin GmbH, Frankfurt | Fotos: Tamara Jung-König, außer S. 10/24/38/52: Oliver Rüther, S. 12/26/40/54: kzenon/Fotolia.com | Druck: Druckhaus Ernst Kaufmann & Co. KG, Raiffeisenstraße 29, 77933 Lahr | Auflage: 400.000
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