AZ 7500 St. Moritz
116. Jahrgang
Nr. 66
Dienstag, 9. Juni 2009
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun
Aktuell
Sieg vor dem Kantonsgericht
Eine in den Vereinigten Arabischen Emiraten domizilierte Fima
muss ihre Rechte an der Domain
www.stmoritz.com an den Kur- und
Verkehrsverein St. Moritz abgeben.
Das hat das Bündner Kantonsgericht kürzlich entschieden. Die Domain Finance Ltd. hat die Internetadresse unrechtmässig registrieren
lassen, ist das Gericht zum Schluss
gekommen. Seite 3
Die Academia ist auf Kurs
Anlässlich der Aktionärsversammlung der Academia Engiadina vom vergangenen Freitag in
Samedan durften die Aktionäre
von einem guten Ergebnis Kenntnis
nehmen. Sorge bereitet der starke
Rückgang an Studierenden bei der
Höheren Fachschule für Tourismus.
Dank der Anbindung an einen Bachelor-Lehrgang erhofft man sich
wieder mehr Attraktivität. Seite 3
Scuol: Visita dad Indians
Il viadi tras l’Euorpa dals set indians oriunds da tschinch pövels
brasilians, es gnü lantschà per cha
quels chattan infuormaziuns davart
lur ragischs oriundas. Per quel motiv
visiteschan els differents museums
in Europa chi possedan collecziuns
dad indians brasilians dals ons 30, 40
e 50. In sonda ed in dumengia han ils
set indians eir fat üna fermativa in
Engiadina Bassa e visità tanter oter
il Museum Schmelzra ed ün bain
pauril a Ftan. Pagina 6
Trafic vers Livigno
Eir davo l’inscunter da rapreschantants da l’economia e dal turissem da l’Engiadina Bassa e da
Livigno nun esa amo cler co cha’l
problem dal trafic dess gnir scholt.
Da la vart da l’Interreg esa cler chi
nu saja l’incumbenza da lur organisaziun da schoglier problems dal
trafic sün via. Implü es gnü dit cha’ls
respunsabels da l’economia e dal turissem da Livigno han il prüm da far
uorden cun tuot lur ideas e visiuns
sco p.ex. quella d’üna colliaziun da
tren.
Pagina 7
Grosser Auftritt für «Steeld»
Die härteste Musik im Engadin
machen sie gemäss ihren eigenen
Aussagen. Die St. Moritzer Rockband «Steeld» hat ein Qualifikationscasting in den vordersten Rängen beendet. Als Belohnung darf
die Band am kommenden Wochenende am Greenfield in Interlaken
auftreten. Zuerst auf der kleinen
Mycoke-Bühne, und wenn dort der
Auftritt gelingt noch am «richtigen» Greenfield. Die fünfköpfige
Engadiner Band konnte in letzter
Zeit verschiedene Erfolge feiern.
Seite 10
…und im Internet unter
www.engadinerpost.ch
9<HSMGRB=aba ae>:n;l;l;X;Z
Die Infrastrukturplanung dient der St. Moritzer Gemeindebehörde als Richtschnur
Prioritäten setzen bei St. Moritzer Sportstätten
Hallenbad, Langlaufzentrum,
Talabfahrt, Parkhaus, Einheimischen-Wohnungen:
Die Wunschliste an Infrastrukturprojekten in St. Moritz ist lang. Erstmals ist nun
in einem Gesamtkonzept
eine kommunale Infrastrukturplanung gemacht worden.
Reto Stifel
Welches ist der Stellenwert des Skispringens für St. Moritz? Gibt es Platz
für eine regionale Eishalle? Was soll
mit der Reithalle geschehen? Wo soll
das Langlaufzentrum hin? Braucht
es zusätzliche Wohnungen für Einheimische?
Fragen über Fragen, die die St. Moritzer Gemeindebehörden in der Vergangenheit immer wieder diskutiert
haben. Denn die Gemeinde verfügt
über eine Vielzahl an Sportstätten
und Freizeit- sowie Infrastrukturanlagen. Der bauliche Zustand und die
Bedeutung der einzelnen Bauten und
Anlagen sind sehr unterschiedlich.
Einzelne Objekte müssen dringend
saniert werden, andere befinden sich
in gutem Zustand.
Richtschnur für künftige Arbeit
«Diese komplexe Ausgangslage hat
uns veranlasst, ein Gesamtkonzept
im Sinne einer Infrastrukturplanung
zu erarbeiten», sagt Gemeindepräsident Peter Barth. Eine aufwendige
Arbeit, die rund eineinhalb Jahre
veranschlagt hat und in einem Strategiebericht und einer Auflistung sämtlicher Objekte mündete. Von der öffentlichen Toilettenanlage über den
Kurpark bis hin zum Hallenbad sind
insgesamt 63 Anlagen und Bauten
aufgeführt, jede einzelne auf einem
Objektblatt. «Damit verfügen wir
über eine gute Auslegeordnung. Das
Papier dient uns als Richtschnur für
unsere künftige Arbeit», sagt Barth.
Die ausführlichen Unterlagen enthalten viel Bekanntes. Dass das Langlaufzentrum im Hallenbad integriert
wird beispielsweise, oder dass unter
der Plazza dal Rosatsch ein Parkhaus
gebaut werden soll. Anderes wiederum wird mit dem Infrastrukturplan
bestätigt. So wird dem Skisprungsport in St. Moritz nicht erste Priorität
eingeräumt. Die Schanze, auf der seit
2006 keine Wettkämpfe mehr stattfinden, soll neu gebaut werden. «Zur
Förderung nationaler Nachwuchssportler», wie es in den Unterlagen
heisst. Auf eine Sommernutzung wird
verzichtet, ebenso auf die Durchführung von Weltcup-Springen.
Sämtliche Bauten und Anlagen in St. Moritz (auf dem Bild ist das Ludains-Areal mit Eisarena und Reithalle zu sehen)
sind in einer Infrastrukturplanung der Gemeinde erfasst worden. Dieses umfangreiche Papier ist Grundlage für die
künftige Finanz- und Ortsplanung. Archivfoto: Stephan Kiener
vereinbar ist. Die Gemeinde St. Moritz plädiert – wie früher schon kommuniziert – für eine regionale Eishallen-Lösung in Samedan.
Im Bereich Ski alpin wird festgehalten, dass im Zuge der Ski-WM
2003 moderne Infrastrukturanlagen haben realisiert werden können. «Tolggen» im Reinheft sind
nach wie vor die Talabfahrten nach
St. Moritz-Dorf und -Bad. Im Budget dieses Jahres sind 200 000 Franken für den Variantenentscheid
sowie die Ausarbeitung des BABGesuches und des Kostenvoranschlages vorgesehen.
Ein ausführliches Kapitel widmet
sich auch dem Pferdesport, insbesondere der 1910 erbauten Reithalle direkt am See. Festgehalten wird
in der Infrastrukturplanung, dass
der Standort am See als Reitsportzentrum nicht geeignet ist und eine
Zweckänderung respektive Umnutzung anzustreben ist. So könnten beispielsweise Bedürfnisse des Höhentrainings- und Wettkampfzentrums
(HTWZ) oder der Kultur befriedigt
werden.
Für den Reitsport soll ein Gesamtkonzept im Raume Reithalle–
Polowiese, Surpunt–Werkhof Hartmann-Christoffel erarbeitet werden.
Dies auch, weil die Pferdestallungen
an der Via Tegiatscha mit dem Auslaufen des Baurechtes (2013) abgebrochen werden. An diesem Standort
sollen je nach Konzept zwischen 20
und 50 Wohnungen für Einheimische
gebaut werden.
Ein Kongresszentrum?
Aufgeführt sind auf den Objektblättern neben sämtlichen Sportstätten auch Anlagen in den Bereichen
Wohnen und Arbeiten, Verkehr, Verund Entsorgung sowie Kultur und gemeinschaftliche Begegnung. Geplant
ist beispielsweise die Realisierung
eines Tagungs-, Konzert- und Kultursaals. Als potenzielle Standorte werden beispielsweise Serletta Süd oder
das Bahnhofareal aufgeführt.
Die Infrastrukturplanung ist vom
Gemeindevorstand am 11. Mai verabschiedet und vom Gemeinderat
am 28. Mai zur Kenntnis genommen
Ludains-Komplex vom Tisch
Bei der Eisarena Ludains soll die
Überdachung der Anlage im Sinne
eines Sonnenschutzes geprüft werden. Definitiv vom Tisch ist das von
einer privaten Investorengruppe im
vergangenen Oktober präsentierte
Projekt einer multifunktionalen Halle für Eissport und Kultur verbunden
mit dem Bau von Zweitwohnungen.
Ende März haben die Initianten abschlägigen Bescheid erhalten, weil
das Grossprojekt unter anderem mit
den Uferschutzbestimmungen nicht
worden. Sie ist behördenverbindlich.
Das bedeutet, dass sich die Behörde
im Rahmen ihrer raumwirksamen
Aufgaben an die Anweisungen der
Infrastrukturplanung zu halten hat.
Gemäss Barth wird der Gemeindevorstand den Gemeinderat jährlich
über den Stand der Planung informieren. Auch die Bevölkerung soll
periodisch orientiert werden, beispielsweise mit dem Infoblatt der
Gemeinde.
Die Olympiaschanze St. Moritz soll neu gebaut werden, hat aber nicht erste
Priorität.
Das geschieht 2009
rs. Die kommunale Infrastrukturplanung bringt eine Vielzahl
von Arbeiten mit sich. Für 2009
sind bei insgesamt 41 Objekten
Massnahmen geplant. Diese reichen von Prüfungen von Standorten über das Erarbeiten von
Konzepten bis hin zur Realisierung.
Beim Hallenbad werden in
diesem Jahr das Wettbewerbsverfahren und das Baugesuchsverfahren für den Rückbau des
alten Gebäudes eingeleitet. Im
Bereich Mountainbike/Radfahren soll bereits in den kommenden Wochen eine so genannte
Mountainbike-Modellstrecke realisiert werden. Geprüft wird
auch, ob ein vom Fussweg getrennter Radweg beim St. Moritzersee realisiert werden könnte.
Für das olympische Höhentrainings- und Wettkampfzentrum wird ein Gesamtkonzept
erarbeitet. Für die Talabfahrt
vom Skigebiet ins Dorf soll eine
Alternative beim Wasserfall/Geronimi geprüft werden.
Beim Paracelsusgebäude ist
2009 der Abschluss der Gebäudeaufnahmen durch die Spezialisten geplant. Anschliessend gilt
es, ein Nutzungs- sowie ein Betriebskonzept und dann das Projekt selber zu erarbeiten. Für die
Mauritiusquelle ist die Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes
vorgesehen.
Im Bereich des Wohnungsbaus
steht aufgrund des Regionalen
Richtplans eine Teilrevision des
Baugesetzes an.
Dienstag, 9. Juni 2009
Amtliche Anzeigen
Gemeinde St. Moritz
Baugesuch
Hiermit wird folgendes Baugesuch
bekannt gegeben:
Bauprojekt Projektänderung betr.
Anbau an Einfamilien
haus, Via Anemona 7,
Parz. 2233
Zone:
Spezialzone God Laret
Bauherr:
Herr Dr. Augusto Perfetti,
Via Cademario 35,
6934 Bioggio
Projekt-
Hinzer, Architektur- und
verfasser: Baumanagement,
Via Suot Chesas 8,
7512 Champfèr
Es werden keine Bauprofile gestellt.
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
10. Juni bis und mit 30. Juni 2009 beim
Gemeindebauamt zur öffentlichen Ein­
sichtnahme auf.
Einsprachefristen:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 30. Juni
2009.
St. Moritz, 8. Juni 2009
Im Auftrag der Baubehörde
Bauamt der Gemeinde St. Moritz
176.370.695
JO-SAC Bernina
Einstiegsklettern
Samstag, 13. Juni 2009
ab 8 Jahren
Damit wir wieder startklar für die
Sommersaison 2009 sind, findet
auch dieses Jahr das Einstiegsklettern statt. Ob Sicherungs-,
Rettungs- oder Klettertechnik,
wir werden euch zeigen wie es
funktioniert. Dieser Anlass ist
sowohl für Einsteiger als auch
für Fortgeschrittene geeignet.
Anmeldung am Donnerstag von
19.00 bis 21.00 Uhr bei Urs, Tel.
062 296 02 04.
poschiavo
Casa Console eröffnet
die Konzertsaison
Der Bündner Bariton ChasperCurò Mani, begleitet am Klavier von
Evelyne Grandy, eröffnet am Samstag, dem 13. Juni, um 20.30 Uhr, die
Veranstaltungen 2009 des Kunstmuseums Casa Console in Poschiavo.
Lieder und Arien von R. Schumann, J. Brahms, G. Mahler und
W.A. Mozart und verschiedene Bündner Volkslieder versprechen einen
abwechslungsreichen Konzertabend.
Der Veranstaltungskalender sieht,
über die ganze Sommersaison bis
zum 3. September, acht Kammerkonzerte vor. Das musikalische Angebot
variiert vom Opernabend über ein
Streichquintett bis zum Klavierrezital.
Tel. 081 844 00 40
E-Mail: [email protected]
Wir sind nicht nur kreative
Zeitungsmacher.
Die Druckerei der Engadiner.
bever
Aus dem Gemeindehaus
An der Sitzung vom 27. Mai 2009
hat der Gemeindevorstand Bever
folgende Beschlüsse gefasst:
Departement Bildung, Umwelt,
Tourismus:
Wahl von zwei Lehrkräften: Der
Gemeindevorstand wählt Alexandra
Demarmels aus St. Moritz in Teilstelle und Judit Augustin aus Chur
in Vollstelle als Primarlehrerinnen
für die 4. bis 6. Klasse der Gemeindeschule Bever.
Departement Polizei, Verkehr,
Land- und Forstwirtschaft.
Vorplatzgestaltung Kirche; Genehmigung Honorarofferte: Für die
Arbeiten am Kirchenvorplatz und
die neue Strassenraumgestaltung
wurde beim ausführenden Ingenieurbüro Plebani eine Honorarofferte
aufgrund der Kostenschätzung von
Fr. 250 000.00 für alle Arbeiten eingeholt. Die Honorarofferte beträgt
Fr. 33 000.00, die definitive Aufteilung zwischen Kirchgemeinde und
Politischer Gemeinde ist aufgrund
der Schlussabrechnung der Aufwändungen zu erstellen. Der Ingenieurauftrag wird dem Ingenieurbüro Plebani für Fr. 33 000.00 vergeben.
Genehmigung Schlussabrechnung
Winterdienst alte Kantonsstrasse: Die
Schlussabrechnung für den Winterdienst der alten Kantonsstrasse mit
Gesamtkosten von Fr. 157 506.40
(Vorjahr Fr. 109 185.85) liegt vor. Der
Anteil der Gemeinde Bever beträgt
Fr. 22 995.90 (Vorjahr Fr. 10 821.20)
und wird genehmigt.
Vernehmlassung
Wald-Wild-Bericht Oberengadin: Der Wald-WildBericht Oberengadin liegt vor und es
ist festzustellen, dass die Gemeinde
Bever zurzeit über keine potenzielle
Problemgebiete verfügt, auch wenn
die Wintereinstandsgebiete Nr. 110
Crasta Mora und Nr. 111 Cuas durch
das Wild rege genutzt werden. Die
Gebiete sind periodisch zu begehen
und zu überwachen, um allenfalls bei
regelmässig auftretenden Schäden
Massnahmen in die Wege leiten zu
können. Der Gemeindevorstand ist
mit Wald-Wild-Bericht Oberengadin,
Teilbereich Bever, einverstanden und
nimmt entsprechend gegenüber dem
Amt für Wald Graubünden Stellung.
Vernehmlassung Waldentwicklungsplan Oberengadin: Der Gemeindevorstand nimmt zum Waldentwicklungsplan Oberengadin wie folgt Stellung
(wesentliche Punkte):
Objektblatt 1 Naturgefahren: Dem
Schutz Wälder mit besonderer (BSF)
und mit wichtiger Schutzfunktion
(SF) in Bever ist grösste Priorität bei
der Pflege einzuräumen. Die Lawinenverbauung der Crasta Mora Nr.
1011 ist grösste Beachtung zu schenken. Aufforstungsmassnahmen im
ehemaligen Waldbrandgebiet sind
(nach einer Verbauung) zu prüfen.
Objektblatt Nr. 7 Infrastruktur: Der
bestehende Forstweg Crasta Mora
sollte zumindest bis ca. auf 2000
m ü. M. (God dals Dschembers) verlängert werden, was grosse Vorteile
bei der Bewirtschaftung und Pflege
des Schutzwaldes bringen würde.
Beschwerde gegen Bussenverfügung: Die Beschwerde eines gebüssten Handwerkers, der sein Fahrzeug in der Parkverbotszone beim
Murmelibrunnen abgestellt hat, wird
vollumfänglich abgelehnt.
Bogenpflästerung Vorplatz Pension Crasta Mora: Kreditfreigabe Fr.
3000.00: Der Gemeindevorstand beschliesst einen Kredit von Fr. 3000.00
für die Pflästerung als Gemeindeanteil im Sinne einer öffentlichen Interessenz an der Bogenpflästerung des
Vorplatzes der Pension Crasta Mora.
Sprengung Lawinenzug Sagentobel;
Antrag der Lawinenkommission: Der
Gemeindevorstand beschliesst, dem
zuständigen Amt für Wald Südbünden zu beantragen, ein Verfahren in
die Wege zu leiten, damit die Laviner
da la Resgia im kommenden Winter
künstlich bei Bedarf ausgelöst werden kann.
in den nächsten Tagen ausgeschrieben.
Regionaler Ortsplan für Website;
Kreditfreigabe Fr. 13 250.00: Der Gemeindevorstand beschliesst einen
Kredit von Fr. 13 250.00 für die Realisierung eines einheitlichen InternetOrtsplanes, der durch die Ingenieurgemeinschaft «Aufbau und Betrieb
GIS Oberengadin» erstellt wird. Im
Zuge der Umstellungen sollen zusammen mit den Strassenbezeichnungen
auch systematische Hausnummern
in der Gemeinde Bever eingeführt
werden, damit ortsunkundige Personen, Rettungsorganisationen etc.
sich künftig in Bever besser orientieren können.
Dorffest Giuventüna da Bever;
neuer Festplatz (Schulhaus): Der Giuventüna da Bever wird die Bewilligung erteilt, das Dorffest Bever vom
5. und 6. Juni 2009 auf dem Areal des
Schulhauses Bever durchführen zu
können. Gleichzeitig wird die entsprechende Gastwirtschaftsbewilligung erteilt.
Grüngutentsorgung: Nach Diskussion und in Kenntnis der Annahmebedingungen des ABVO, kommt
der Gemeindevorstand überein, am
eingeführten System mit der kontrollieren Annahme von Grüngut festhalten zu wollen. Die Annahmezeiten
für die Monate Juni bis September
werden wie folgt festgelegt: Freitag,
Samstag 16.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch 18.00 bis 19.00 Uhr. Zusätzlich
werden Äste und Sträucher in Kleinmengen jeweils am ersten und dritten
Freitag im Monat angenommen. Festzuhalten bleibt, dass Grüngut nur von
Privathaushalten und Liegenschaften
angenommen werden.
Kreditfreigabe Fr. 9000.00 für Revision Zaugg-Schneefräse: Das Anbaugerät Schneefräse Zaugg für den
Aebi KT 80 ist mittlerweile fünf Jahre
alt und wird pro Wintersaison ca. 300
Stunden eingesetzt. Der Gemeindevorstand gibt einen Budgetkredit von
Fr. 9000.00 für eine Generalüberholung der Fräse frei und vergibt den
Auftrag der Herstellerfirma Zaugg
AG.
Departement Finanzen, Regionalplanung.
Stellenteilung/Stellenausschreibung: Aufgrund der anstehenden
Mutterschaft der bisherigen Stelleninhaberin beschliesst der Gemeindevorstand, die bisherige Vollstelle in
zwei Teilstellen von 60% und 50%
aufzuteilen, womit eine Pensenerhöhung von 10% erfolgt. Die 50%ige
Teilstelle für die Arbeitsbereiche
Einwohnerkontrolle, AHV-Zweigstelle, Gemeindearbeitsamt, allgemeine Verwaltungsarbeiten etc. wird
Regionaler Richtplan Pferdebetriebe, Pferdesport, regionale Sportund Eventhalle:
Der Gemeindevorstand ist mit
dem Regionalen Richtplan Pferdebetriebe, Pferdesport sowie regionale
Sport- und Eventhalle einverstanden
und bringt keine Änderungen im
Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens an. (rro)
arbeiten an die Engadiner Lehrwerkstatt für Schreiner für 9791 Franken;
Gipserarbeiten an die Firma Niggli
Bau, Samedan, für 8014 Franken.
Die Arbeiten werden während den
Sommerferien 2009 ausgeführt.
Arbeitsvergaben: Gestützt auf
die Bestimmungen der kantonalen
Submissionsgesetzgebung
werden
folgende Aufträge an den jeweils
günstigsten Offerenten vergeben:
Ingenieurarbeiten Abwasserleitung
Gravatscha – ARA Sax an Reto
Kienast, La Punt, für 44 722 Franken;
Ingenieurarbeiten Provisorium Eisplatz an E. Toscano, Zuoz, für 74 387
Franken; Betriebswarte und Prozessleitsystem Wasserversorgung an
die Firma Züllig AG, Rheineck, für
227 052 Franken; Fernwirktechnik
Aussenanlagen Wasserversorgung an
die Firma Züllig AG, Rheineck, für
242 343.80 Franken; Schaltschränke
Leitzentrale Wasserversorgung an
die Firma Schmutz + Partner, Davos,
für 34 053 Franken. (pre)
Diverse Beiträge:
Der Gemeindevorstand Bever genehmigt folgende Unterstützungsbeiträge: 40. Concours Hippique Zuoz
Fr. 200.00; Heilsarmee Fr. 100.00; Pro
Juventute Fr. 100.00.
Wassertage Samedan – Unterstützungsgesuch: Die Gemeinde Samedan führt am 18./19. September 2009
die 3. Wassertage Samedan durch
und ersucht die Gemeinde Bever um
einen Unterstützungsbeitrag.
Der Gemeindevorstand beschliesst,
im Sinne einer gutnachbarschaftlichen Beziehung einen Beitrag von
Fr. 500.00 zu leisten.
STWEG Crasta Mora – GV vom
5. Juni 2009/Vertretung:
Der Gemeindevorstand bestimmt
Heinz Korsonek als Bevollmächtigter der Gemeinde Bever.
samedan
Aus dem Gemeindevorstand
Bericht des Gemeindevorstandes
Samedan.
Sanierung Strasse Crusch: Die
Strasse Crusch wurde auf dem Abschnitt von der Kreuzung Ruppanner
bis zum Haus Tramèr im Jahr 2008
saniert. Ausstehend ist noch der Einbau des Deckbelages. Dies wird in
der zweiten Augusthälfte 2009 erfolgen, womit die Sanierung der Strasse
Crusch dann definitiv abgeschlossen
ist. Der dafür erforderliche Betrag
von 45 000 Franken wird vom Gemeindevorstand im Rahmen seiner
Finanzkompetenz gesprochen. Der
Kredit untersteht dem fakultativen
Finanzreferendum.
Waldentwicklungsplan und WaldWild-Bericht Oberengadin: Der Wald
erfüllt verschiedene Funktionen. Der
Wald dient namentlich als Schutz
vor Naturgefahren, der Holzproduktion, als Natur und Landschaft, der
Erholung und dem Tourismus, der
Beweidung sowie als Lebensraum
für Wildtiere. Der Waldentwicklungsplan regelt und koordiniert diese
verschiedenartigen Nutzungen und
dient als umfassendes Instrument
für die Sicherstellung der Nachhaltigkeit. Parallel zum Waldentwicklungsplan wurde der Wald-Wild-Bericht
erarbeitet. Dieser Bericht vermittelt
eine Übersicht über jene Waldgebiete, in denen die Waldverjüngung
durch Schalenwild beeinträchtigt
wird. Gleichzeitig werden auch die
Massnahmen aufgezeigt, die mittelund langfristig die natürliche Verjüngung des Waldes gewährleisten
sollen. Sowohl der Waldentwicklungsplan als auch der Wald-Wild-Bericht
sind nach deren Genehmigung behördenverbindlich. Angesichts der
Bedeutung dieser Planungsinstrumente hat sich der Gemeindevorstand intensiv damit auseinandergesetzt und seine Anliegen im laufenden Mitwirkungs- und Vernehmlassungsverfahren eingebracht.
Kantonaler Richtplan Zweitwohnungsbau: Mitte Januar 2009 hat
das Departement für Volkswirtschaft
und Soziales zusammen mit dem
Amt für Raumentwicklung über den
kantonalen Richtplan «Zweitwohnungen und touristische Beherbergung» sowie über den dazugehörigen
Werkzeugkasten orientiert. Eine freiwillige Vorvernehmlassungsrunde ist
bei den Gemeinden bereits erfolgt.
Der Gemeindevorstand hat sich Anfang Jahr bereits damit befasst und
seine Grundhaltung festgelegt. Im
Rahmen des offiziellen Vernehmlassungsverfahrens bei den Gemeinden und Regionen schliesst sich der
Gemeindevorstand dem Vernehmlassungsentwurf des Kreises Oberengadin ohne Änderungen oder Ergänzungen an.
Sanierung Turnhalle Puoz: Die
Turnhalle Puoz muss unter anderem
aus Sicherheitsgründen saniert werden. Im Budget 2009 ist dafür ein
Betrag von 163 000 Franken vorgesehen. Entgegen ersten Annahmen
kann aufgrund einer vorgenommenen Sondage auf die Auswechslung
des bestehenden Unterlagbodens
verzichtet werden. Dies führt zu erheblichen Minderkosten. Die Arbeiten werden wie folgt vergeben:
Bodenbeläge an die Firma Walo Bertschinger AG, Samedan, für 52 581
Franken; Metallbauarbeiten an die
Firma Metallbau Pfister AG, Samedan, für 10 267 Franken; Schreiner-
Die heutige ausgabe umfasst 12 Seiten
Verschiedene Anzeigen
Sils
Vortrag des Fischereivereins Lej da Segl. Marcel Michel referiert über die
Resultate der Untersuchung des Zustandes der Seesaiblinge. Freitag, 12. Juni,
um 20.00 Uhr, im Schulhaus.
Champfèr
188 Jahre Schule Champfèr und 30 Jahre Center Champfèr. Am Samstag,
4. Juli, ab 14.00 Uhr und ab 19.30 Uhr im Schulhaus.
St. Moritz
Engadiner Blumenmarkt, noch bis 12. Juni jeweils Mittwoch, Donnerstag und
Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr beim Hotel Sonne.
Kino
St. Moritz
Ciné Scala: Nächste Vorstellung am Donnerstag, 11. Juni, um 20.30 Uhr,
«Duplicity: Gemeinsame Geheimsache».
Pontresina
Cinéma Rex: Weltfilmfestival! «Comrades in Dreams», heute Dienstag um
20.30 Uhr. Morgen Mittwoch um 17.00 und um 20.30 Uhr: «Night at the
Museum 2».
Scuol
Kino im Gemeindesaal: Nächste Vorstellung am Donnerstag, 11. Juni, um
20.30 Uhr, «Slumdog Millionaire», 8 Oscars.
Dienstag, 9. Juni 2009 Rückgang bei den HFT-Studierenden gestoppt
Die Academia ist auf Kurs
Anlässlich der Generalversammlung konnten die
Aktionäre der Academia
Engiadina in Samedan von
einem guten Ergebnis Kenntnis nehmen. Der Bau eines
neuen Schulhauses ist
beschlossene Sache. Bei der
HFT zeichnet sich nach
starken Rückgängen eine
Erholung ab.
Reto Stifel
240, 232, 197, 155, 132: Dies sind
die Zahlen der Studierenden an der
Höheren Fachschule für Tourismus
(HFT) an der Academia Engiadina
von 2004 bis 2008. Gut 80 Prozent weniger Studierende an der HFT in fünf
Jahren: Dieser Rückgang ist massiv
und hat gemäss Ulrich Immler, Delegierter des Academia-Verwaltungsrates, einen zentralen Grund: Seit die
Hochschule für Technik und Wirtschaft (HWT) in Chur vor vier Jahren
den Vertiefungslehrgang Tourismus
eingeführt hat, brechen die Zahlen
an der Academia weg.
Anschluss an Bachelor
Verständlich, denn in Chur ist es
möglich, nach der Matura in drei
Jahren den Bachelor zu erwerben.
Dieser Negativ-Trend soll nun gestoppt werden, indem Studierenden
an der HFT nach dem Diplomabschluss ermöglicht wird, mit einer
so genannten «Passerelle» ins letzte
Jahr eines Bachelor-Studiums einzusteigen und den Bachelor nach insgesamt vier Jahren Ausbildungszeit
zu erwerben. Immer noch ein Jahr
länger als in Chur, dafür verbunden
mit einer Praktikumserfahrung wie
sie in Samedan Bestandteil der HFTAusbildung ist. Mittelfristig soll an
der Academia ebenfalls ein «Bachelor HF» respektive ein «Professional
Bachelor» als Abschlussdiplom angeboten werden.
Wie Immler anlässlich der Aktionärsversammlung vom vergangenen
Freitag ausführte, zeigen die Bemühungen erste Erfolge. Man habe viele
Anfragen für das neue Schuljahr
gehabt und könne zwei gut dotierte
Klassen führen.
Auf hohem Niveau stabil bewegen
sich die Schülerzahlen der Mittelschulabteilung (MAR-Gymnasium,
Handelsmittelschule und Bildungsund Berufswahljahr). Mit 319 Schülerinnen und Schülern wurde annähernd der Rekordstand von 2007
erreicht, beim Gymnasium sogar
übertroffen. Damit profiliere sich
die Academia einmal mehr als Bildungsinstitution der Region für die
Region, sagte Verwaltungsratspräsident Thomas Nievergelt vor den 71
anwesenden Aktionären. Er stellte
einleitend die Qualität als Auftrag
in den Mittelpunkt seiner Ausführungen und betonte unter anderem,
dass sich die Academia auf das Wesentliche konzentriere. «Tiefe vor
Breite ist unser Credo», sagte Nievergelt. Immler stellte zusammenfassend fest, dass die Schule den hohen qualitativen Anforderungen zu
genügen vermag. «Die Academia ist
erfolgreich unterwegs», sagt er.
Das gilt ebenso für die finanzielle Situation, auch wenn erstmals
nach Jahren wieder ein Rückgang
beim Cashflow verzeichnet werden
musste. Gegenüber dem Vorjahr lag
dieser um 16,8 Prozent tiefer. Wie
das zuständige Geschäftsleitungsmitglied Jörg Werner sagte, ermöglichen
es die 920 000 Franken an selbst erarbeiteten Mitteln der Schule, die
nötigen Investitionen zu tätigen.
Neues Schulgebäude
Mit dem Bau eines neuen Mittelschulgebäudes kommt auf die
Academia ein grösserer finanzieller
Brocken zu. Der Verwaltungsrat hat
am Tag der Aktionärsversammlung
grünes Licht gegeben für diesen
Neubau, der am heutigen Standort
der Chesa Verdieri, zwischen Internat und Chesa Granda mit Einbezug
der Chesa Verdieri, realisiert werden
soll. Entstehen werden moderne Unterrichtsräume, insbesondere für die
Naturwissenschaften.
Die Aktionärinnen und Aktionäre
segneten an der von der Academia
Big Band musikalisch umrahmten
Versammlung sämtliche traktandierten Geschäfte oppositionslos ab.
Verabschiedet wurde Hans Joos, der
als langjähriger Schulratspräsident
auf Ende dieses Schuljahres demissioniert hat.
Recht bekommen: Der Kur- und Verkehrsverein ist in Zukunft alleiniger Inhaber der Internetadresse www.stmoritz.com.
Der Betreiber der «falschen» Website (links) muss diese löschen.
Der Kur- und Verkehrsverein St. Moritz gewinnt vor Kantonsgericht
stmoritz.com gehört jetzt St. Moritz
Im Streit um die Domain
www.stmoritz.com hat der
Kur- und Verkehrsverein
gewonnen. Ein privater Anbieter darf die Internetadresse nicht mehr benutzen.
Die Rechte gehen an den
Kur- und Verkehrsverein.
Reto Stifel
Die missbräuchliche Verwendung
von Namen bekannter Marken oder
Persönlichkeiten für Internetadressen ist eine Tatsache. 2008 wurden
über 2300 solche Fälle bekannt,
wie die Weltorganisation für geistiges
Eigentum (WIPO) in diesem Frühjahr mitteilte. Grund für die Sicherung dieser Domains ist ein einfacher:
Die Inhaber wollen diese entweder
selber kommerziell nutzen oder später für viel Geld an den rechtmässigen Inhaber verkaufen.
Davon betroffen war auch der
Kur- und Verkehrsverein St. Moritz.
Vor Jahren schon hatte die Domain
Finance Ltd., eine in den Vereinigten Arabischen Emiraten domizilierte Firma, die Internetadresse
www.stmoritz.com registrieren lassen. Dem Kur- und Verkehrsverein
St. Moritz blieb nur die Adresse mit
der Endung .ch.
.ch oder .com?
Diese paar Buchstaben nach dem
Punkt aber haben es in sich. Die
so genannte Top Level Domain bezeichnet nämlich ein Land oder eine
Organisation. Und im internationalen Gebrauch wird fast nur mit .comAdressen gearbeitet. Wer also im
weltweiten Netz nach Informationen
über St. Moritz sucht, landet anstatt
auf der offiziellen Seite des Kur- und
Verkehrsvereins beim privaten Anbieter. Dieser gibt zwar auch Infos
über St. Moritz und vermittelt Hotelzimmer, das ganze aber präsentiert sich wenig professionell und
entspricht sicher nicht dem Standard
von «Top of the World».
St. Moritz blieb nichts anderes
übrig, als den Rechtsweg zu beschreiten und die Domain zurückzufordern. Die Klage fusste auf den
drei Pfeilern Namensrecht, Markenrecht und unlauterer Wettbewerb.
Und sie hatte Erfolg. Kürzlich ist
die Klage von der II. Zivilkammer
des Bündner Kantonsgerichts gutgeheissen worden. Der Domain
Finance Ltd. wird untersagt, zehn
Tage nach Eintritt von Rechtskraft
unter den Namen und Kennzeichen
«stmoritz» oder «St. Moritz» weiterhin Dienstleistungen aus dem Bereich
Tourismus auf dem Internet anzubieten oder zugänglich zu machen.
Die Beklagte muss die Verfahrenskosten von 10 320 Franken tragen
und dem Kur- und Verkehrsverein
eine Prozessentschädigung von 8000
Franken zahlen.
Urteil in den USA vollstrecken
Damit ist die ganze Sache für den
Kur- und Verkehrsverein aber noch
nicht ausgestanden. Erstens könnte
die Domain Finance Ltd. das Urteil
weiterziehen und zweitens muss es
auch noch vollstreckt werden. Das
ist nicht ganz so einfach. Zwar wurde
das Urteil von einem Schweizer Gericht gefällt, die Firma, die die .comDomains registriert, ist aber in den
USA zu Hause. Entsprechend muss
das Urteil dort vollstreckt werden.
Ein Weiterzug ans Bundesgericht
ist unwahrscheinlich. Denn es gibt
verschiedene ähnliche Urteile, die
die Domains von Städten und Ländern schützen.
engadin
Bio-Käse wird nach Deutschland exportiert
(pd) alpinavera, der Biomilchpool, Bio Grischun und die Lataria
Engiadinaisa SA (LESA) haben gemeinsam in Deutschland nach neuen
Absatzkanälen für den Käse BIOEngadiner gesucht und neue Märkte
eröffnet. «dennree», der grösste BIOFachhändler in Deutschland, hat den
BIO-Engadiner ins Sortiment aufgenommen. Die LESA geht von einem
Absatzpotenzial von mehreren Tonnen für das Jahr 2009 aus.
An der BioFach-Messe 2008 in
Nürnberg, die alpinavera auf Anregung von Bio Grischun besuchte,
hat alpinavera das erste Treffen zwi-
schen der LESA und der Chefeinkäuferin von «dennree» arrangiert.
Die Einkäuferin war an den Alpund Bergprodukten interessiert. Interessant war für «dennree», dass
die LESA über Produktionsmengen verfügt, die ihnen erlauben, den
BIO-Engadiner national anzubieten.
Ebenfalls hat «dennree» sehr positiv
darauf reagiert, dass die LESA direkt,
ohne einen weiteren Zwischenhandel Lieferant werden könnte. Bei
einer ersten Kundenumfrage von
«dennree» 2008 konnten jedoch nicht
genügend Kunden für einen Markteinstieg begeistert werden.
Im Jahr 2009 hat sich die LESA
zusammen mit dem Biomilchpool
um einen erneuten Termin bei
«dennree» bemüht. In der zweiten
Runde hat der Einstieg nun geklappt
und die LESA konnte beginnen, an
«dennree» zu liefern. Das Potenzial
schätzt die LESA auf mehrere Tonnen für dieses Jahr ein.
Aus Sicht der Beteiligten hat sich
gezeigt, dass es sich lohnt zusammen zu arbeiten und die Netzwerke
der einzelnen Akteure gemeinsam
zu nutzen. So können Türen in neue
Märkte geöffnet und Synergien genutzt werden.
st. moritz
«Pilgerwanderung» zu den Kirchen der Region
Rückgang gestoppt: Bei der Höheren Fachschule für Tourismus an der Academia Engiadina haben sich wieder mehr Studierende eingeschrieben.
Foto: Academia Engiadina
Schon zum dritten Mal bietet der
ökumenische Kultur Klub Kirche
St. Moritz im Juni eine «Pilgerwanderung» der speziellen Art an: Führte
der Weg in den vergangenen Jahren
zu den Kirchen nach Celerina und
Pontresina, so steht nun am Samstag,
20. Juni, Zuoz auf dem Programm.
Das Ziel liegt jeweils zugegebenerweise in der eigenen Region. Aber
kennt man die Kirchen der Umgebung wirklich schon bestens? Der
ökumenische Kultur Klub Kirche lädt
alle Interessierten herzlich zu diesem
attraktiven Tagesausflug ein, auf dem
unter kundiger Führung von Pfarrer
Lothar Teckemeyer diesmal während
einem gemütlichen Spaziergang die
Kirchen von Zuoz besichtigt werden.
Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Bahnhof in Zuoz. Wer mit dem Zug nach
Zuoz reisen möchte, kann in St. Moritz um 9.04 Uhr einsteigen oder an
jedem anderen Bahnhof auf der Strecke nach Zuoz. Ankunft des Zuges in
Zuoz ist um 9.27 Uhr. Für das Billett
sorgt jeder Teilnehmer selber.
Wie bei allen Anlässen des Kultur
Klub Kirche kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Beim gemein-
samen Mittagessen im Hotel Crusch
Alva ist viel Raum für Austausch und
gemütliches Zusammensein.
Für diese «Pilgerwanderung» ist
eine rasche Anmeldung nötig. Das
Ausschreiben kann bei den Sekretariaten der Kirchgemeinden von St. Moritz angefordert werden. Anmeldeschluss ist der 15. Juni. (Einges.)
Für Drucksachen
081 837 90 90
launas da Claudia
Geschäftsübergabe
Nach 20-jähriger Tätigkeit übergebe ich mein
Geschäft «Launas da Claudia» in Celerina meiner Tochter.
Ich danke meiner Kundschaft für die langjährige Treue und hoffe,
dass Sie meine Nachfolgerin weiterhin unterstützen. Claudia Moser
N e u - E r ö f f n u ng
Donnerstag, 11. Juni 2009
Mit Freude übernehme ich das gut eingeführte Geschäft meiner Mutter.
Nach einer Umstrukturierung erwartet Sie ein neues Geschäft:
Aus dem Sortiment:
Calida, Burlington, Raumdüfte,
Modeschmuck und -accessoires,
Geschenkartikel sowie Wolle und Mercerie
Ich freue mich, Sie auch weiterhin zu meiner Kundschaft zählen zu
können.
Dienstag – Freitag, 09.00 – 11.00 / 15.00 – 18.30 / Samstag, 09.00 – 11.00
passarella, Claudia Bauer, Via Maistra 90, 7505 Celerina
176.509.032
Beim Hotel Sonne, St. Moritz - Bad
Engadiner Blumenmarkt
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von 09:30 – 12.00 und 15.00 – 19.00 Uhr / Samstag von
09.00 – 12.00 und 14.00 – 18.00 Uhr.
Auch unser Restaurant ist wieder geöffnet. Gerne bedienen wir Sie von 08.00 – 22.00 Uhr. Im Juni Montag
und Dienstag Ruhetag.
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– Sicherstellen der ständigen Betriebsbereitschaft des Mineralbad & Spa Samedan
– Ausführung der wöchentlichen Reinigungen und Grundreinigung
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Hausmeister-Bereich
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vSelbstständigkeit
vItalienisch- und Romanischkenntnisse erwünscht
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vFührung der AHV-Zweigstelle
vFührung des Gemeindearbeitsamtes
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vAllgemeine Verwaltungsarbeiten
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ANGEBOT
Mardi, 9 gün 2009
POSTA LADI NA
S-chanf
Da schlattas superiuras dal temp da las Trais Lias grischunas (4. ed ultima)
Da las trattativas dal cussagl cumünel
(dsch) In occasiun da la tschanteda
dal cussagl cumünel da marculdi, ils
27 meg 2009, sun gnieus trattos ils seguaints affers:
Dumanda da fabrica: Per eriger
üna saiv in lain intuorn lur chesa sün
parcella nr. 772 in Davous Chesas,
conced’il cussagl a Sandra e Berndt
Sacks il permiss da fabrica.
A Thomas Plattner vain do il permiss da fabrica per eriger üna plazza
da tschanter tar la fatscheda vers
mezdi da sia chesa sün parcella nr. 74
in Somvih.
Il cussagl cumünel piglia cugnuschentscha d’ün müdamaint vi dal
proget appruvo sün parcella nr. 94 in
Bügl Suot da Liliana Konigsmann e
Giorgio Sacerdoti. Que as tratta
d’eriger duos fnestras invezza d’üna
terrassa sül tet vers mezdi. Per quist
müdamaint conced’il cussagl il permiss da fabrica.
Il cussagl cumünel aderischa a la
dumanda da la famiglia Vogelsang
per der nom a lur chesa sün parcella
nr. 117 in Bügl Suot «Chesa Cjrjl». A
vain fat attent cha l’adressa uffiziela
resta inavaunt il nom da la via insembel cul numer da chesa, que in seguit
a l’armonisaziun dals registers.
Cumprita e vendita terrain cumünel:
Il cussagl piglia cugnuschentscha
d’üna dumanda da la famiglia Duri
Schwenninger da Puntraschigna per
cumprer arduond 476 m2 da la parcella nr. 752 a Chapella, chi as rechatta annessa a la parcella da Carla e
Schimun Meng. Zieva cuorta discussiun es il cussagl da l’avis da der a
la famiglia Schwenninger la pussibilted da fabricher ün’egna chesa e deci-
Ella/El ha scrit ün cudesch?
Nus fain la creaziun,
la stampa e l’ediziun.
Tuot in üna chasa.
[email protected]
La stamparia dals Engiadinais.
da perque da suottametter la dumanda a la radunanza cumünela culla
proposta d’aderir a quella. Il predsch
pel terrain vain fixo cun 200 francs/m2
cun las medemmas cundiziuns scu tal
quartier Davous Chesas.
Chanalisaziun/sarinera: Scu giavüscho da la radunaza dals 25 favrer
2009 ho il depüto elavuro ün nouv
proget per la pumpa da la chanalisaziun a Rudè. Il nouv proget cuntegna
be la part da la pumpa sainza la lingia
d’ova pel idrant. Tenor la calculaziun
s’amuntan ils cuosts a 240 000 francs.
Quists cuosts nu sun previss aint il
preventiv e stöglian gnir appruvos
perque da la radunanza cumünela. Il
cussagl decida da suottametter la dumanda a la radunanza cumünela propuonind da deliberer il credit bsögnaivel, siand cha l’attach da Rudè vi
a la chanalisaziun es üna pretaisa dal
Chantun. La lingia d’ova pel idrant es
previssa da realiser pür l’an 2010.
Refacziun chanalisaziun e via Suot
Chesas, credit da 990 000 francs: Il
depüto preschainta il proget per la
refacziun da la chanalisaziun e da la
via in Suot Chesas chi’d es previs eir
aint il preventiv 2009. Ils cuosts per la
refacziun s’amuntan tenor offertas a
990 000 francs, uschè cha que as cunfo cul preventiv. La constituziun pretenda cha la dumanda da credit vegna
suottamissa a la radunanza cumünela. Il cussagl propuona d’accepter il
credit.
Dumanda sustegn finanziel pel proget «Dis da l’ova Samedan»: A la dumanda per ün sustegn finanziel pel
proget «Dis da l’ova Samedan» da la
vschinauncha da Samedan aderisch’il
cussagl e decida da sustgnair il proget
cun 1000 francs.
Dumanda sustegn finanziel pel
proget «Il champ» a Segl: Eir a la dumanda per ün sustegn finanziel pel
proget «Il champ» a Segl aderisch’il
cussagl e decida da der invezza d’üna
contribuziun ün rabat da 15% sülla
laina chi vain retratta da la resgia
S-chanf per quel proget.
Persunel: Sün giavüsch dal depüto
decida il cussagl da prolunger la relaziun da lavur cul giarsun forestel Mario Wohlwend chi ans banduness quista sted. La relaziun da lavur düra
nouv fin ch’el aintra i’l servezzan da
militer.
Festa granda a Champfèr
sanda, als 4 lügl 2009
in chesa da scoula
La gronda pussanza dals Salis e Planta
In üna seria da quatter parts
vegnan preschantadas in
quist lö las schlattas superiuras engiadinaisas dal temp
da las Trais Lias grischunas.
Id es l’istorgia da famiglias
sco’ls Jenatschs, Raschèrs,
Travers, Salis o ils Planta.
La perdita da la Vuclina, da Buorm
e Clavenna, la confiscaziun da lur
possess in quistas terras, la fin da las
Trais Lias grischunas inviada tras Napoliun ha sdarlossà il plü ferm la famiglia Salis. Cuntrari als Plantas s’han
ils Salis dostats cunter l’intent da Napoliun d’integrar ils pajais sudits illa
Republica cisalpina da la Lombardia
e cunter la fundaziun d’üna Confederaziun sco nouva fuorma da stadi.
Na be a Samedan, eir in oters cumüns
d’Engiadin’Ota s’inscuntra chasas chi
algordan al nom da quella schlatta
nöbla.
L’emblem illa vopna dals Salis preschainta ün salsch (salice, salix) sco
planta resistenta cun fermas ragischs,
perfin eleganta chi sa s’adattar. Ella
tradischa la filosofia da quista aristocrazia grischuna, ch’ün salsch as po
stordscher, mo ch’el nu rumpa mâ,
sco eir lur devisa: «Pro fructibus arma». Tras l’arma a la prosperità.
Gronda derasaziun dals Plantas
La tschatta da l’uors illa vopna da
la famiglia de Planta ha ün’otra significaziun co’l salsch dals Salis. Quella
tradischa forza e cumbatta, perseveranza muntagnarda. Prüms documaints tendschan inavo fin aint il
10avel tschientiner, sco schlatta superiura paurila da Zuoz. Na be in Engiadina, eir in otras valladas grischunas s’han els domiciliats, lur tschep
s’ha sparti in blers roms, tenor lur lö
da dmura. In Engiadina inscuntraina
ils Plantas da Samedan, da Zuoz, ils
Planta – Wildenberg da Zernez, quels
da Susch ed Ardez. Dürant il temp
medieval d’eiran ils Plantas in possess da feuds d’administraziun cun
drets da dazi e deschma in Engiadina,
sco chanceliers ovais-chals a Tschanüff e Guardaval, la staziun da dazi al
Pass da l’Alvra. Üna ferma pozza finanziala d’eiran eir ils drets da sfrüttamaint da las minieras in Val Minor
al Pass dal Bernina. Perfin in quellas
d’Engiadina Bassa, in Val S-charl ed
al Pass dal Fuorn, in possess dals du-
Cultura d’abitar signurila illa Chesa Planta.
cas d’Austria, han els lur mans illa
pasta. A Samedan, al spartavias dal
trafic, la staziun per comerci e vtüras
nan da tuottas direcziuns, profitaivan
ils Plantas da quistas entradas, chi
han eir promovü ün tschert svilup
economic in Engiadin’Ota. Ün dals
Plantas es perfin gnü elet dürant il
16avel tschientiner sco ovais-ch a
Cuoira, quai chi als Salis nun es mâ
reuschi. La famiglia nöbla ha pudü
mantgnair sia posiziun priviligiada
eir davo cha l’ovais-ch ha pers seis
drets profans. Illas Trais Lias as discurriva dürant il 17 e 18avel tschientiner perfin d’ün parti spagnöl – austriac da la vart dals Plantas e d’ün
parti frances – venezian da la vart
dals Salis.
Las entradas d’imposta dals Salis
e’ls Plantas da Samedan s’amuntaivan
intuorn il 1700 ad üna somma da
60 000 guldiners, üna valur da var
800 000 francs.
Rivalità tanter ils Salis e Plantas
In lur cumbatta per contrats da sold
cun regents esters, per drets da doganas, allianzas e caricas staivan las famiglias dals Salis e Plantas da differentas varts. Perquai as po eir declerar
lur rivalitats tanter las duos famiglias.
Quai illustrescha üna charta scritta
d’ün Planta da Samedan a seis figl:
«Fa Teis dovair cun teis meglder savair e pudair, ma nu’m quintar plü
inguotta da quista chasa nöbla sül
Plazzet e nu tmair ne il diavel ne tuot
ils Salis!» Ed uschè tuna la devisa da
vopna Planta
la gronda stirpa dals Plantas chi’s po
leger in lur vopnas e chasas signurilas:
«Esse quam videri», quai chi tradischa quella vardà, d’esser uschè sco
ch’ün vain pertschvü.
Sgüramaing eir our da motivs da la
surpussanza da tschertas famiglias
engiadinaisas e lur politica da violenza sun naschüts pro’l pövel ils seguaints pleds macabers: Illas Trais
Lias sun necessarias trais parts per
manar da la vita a la mort; ün Salis (il
bratsch schnester in angul dret vers
l’ot), ün Planta (il bratsch dret in listessa posiziun) ed ün Travers suraint
sco trav traversala. Alfons Clalüna
(Infuormaziuns ed illustraziuns: Museum
retic, Cuoira)
Puntraschigna
(entreda libra)
Il «clown Muck» fo üna visita a noss iffaunts:
A las 14.00h figüras da ballun
A las 15.30h rapreschantaziun da striunaria
Ad es pissero per bavrandas e mangiativas pels iffaunts
Davent da las 19.30 h celebrains nus:
188 ans scoula da Champfèr
30 ans Center da Champfèr
Survista d’occurenzas:
– Salüd e bivgnaint
– Producziuns dal «Cor mixt»
– Registraziuns da la scoula da Champfèr dal 1821 fin hoz
– Champfèrots da pü bod e dad hoz raquintan
– Ils «Blues de Luxe» sunan e’ns trategnan da las 21.30h – 01.00h
(Blues, Swing & Rock’n’Roll cun üna Band da ses homens)
– Cati e Jürg Brügger ans servan da manger e da baiver
düraunt l’intera festivited
Referat i’l Musuem
Alpin
In gövgia, ils 11 gün, a las 19.00, ho
lö i’l Museum Alpin a Puntraschigna
ün referat davart il tema «Explotaziun da minieras in Grischun». Peder
Rauch, il president da la Fundaziun
Schmelzra S-charl, referescha da
l’istorgia da las minieras in Grischun
chi ho cumanzo documentablamaing
l’an 1317 aint in S-charl. Düraunt il
temp medievel vaiva l’explotaziun da
minieras üna granda importanza economica ed eir üna bun’influenza süls
tagls da laina causa cha la laina e’l
charbun portaivan l’energia bsögnaivla per alguer il plom e l’argient.
La saireda da referat vain organiseda da la «Cumischiun per lavur publica plurilinguited in scoula e vschinauncha Puntraschigna» in collavuraziun cun l’Uniun dals Grischs. Que
es fingià la terza guida rumauntscha
chi vain organiseda i’l Museum Alpin, üna tradiziun cha la cumischiun
vuless cuntinuer eir per las prosmas
exposiziuns specielas i’l Museum Alpin. Zieva il referat vain spüert üna
pitschna marenda.
(protr.)
Sport Sarsura: Plü grond, daplü sporta
(anr) Set eivnas ha dürà la renovaziun e l’ingrondimaint da la butia da sport
Sarsura SA a Zernez. Causa cha’l büro da trafic da Zernez ha fat müdada
i‘l nouv stabilimaint dal Center dal Parc Naziunal a Zernez, ha l’oriunda
butia da sport pudü gnir ingrondida per 48 m2. Uossa, davo la reavertüra,
as preschainta la butia cun daplü locals da vendita ed üna sporta plü gronda.Sper il vast sortimaint dad arichels da sport, spordscha la Sarsura SA eir
il recham e’l squitsch da tuottas sorts reclamas o signets sün büschmainta,
autos, chasas, tablas ect. Vi da la gestiun da la Sarsura SA nu s’ha müdà
inguotta, la butia vain manada da Giulia ed Erwin Städler (a schnestra)
insembel cun lur figlia Cornelia e seis partenari Stefan Kläy (davovart
+ a dretta) – rinforzats vegnan els da lur vendadra Alexandra Rodigari
(immez). «Las reacziuns da noss cliaints in connex cun l’ingrondimaint e
la renovaziun da nossa butia sun intant be stattas positivas», disch Giulia
Städler ed agiundscha cha quel fat detta andit d’avair plaschair e da cuntinuar cun forzas unidas per avair success eir in avegnir.
fotografia: Martina Fontana
Mardi, 9 gün 2009
POSTA LADI NA
Exposiziun speciala i’l Museum d’Engiadina Bassa a Scuol
Ün dals plü gronds poets engiadinais
Sonda passada ha gnü lö
la vernisascha da l’exposiziun
«Our dal relasch da Peider
Lansel» al Museum d’Engiadina Bassa a Scuol. Il realisatur da l’exposiziun es Rico
Valär da Zuoz, romanist, chi
s’ha dedichà al grond poet da
Sent.
Benedict Stecher
Eir il capo da Scuol s’ha ingaschà per muossar als Indians da la Brasilia co cha
la vita in Engiadina Bassa funcziuna. A S-charl sun p.ex. eir gnüdas contempladas fotografias da chatscha veglias e nouvas. fotografias: Stefan Rohner
In tschercha da lur ragischs – cun fermativa a Scuol
Visita dad Indians da la Brasilia
Set indians da la Brasilia han
passantà la fin d’eivna passada in Engiadina Bassa. Il viadi es gnü organisà per cha’ls
indians oriunds da tschinch
differents pövels vegnan a
savair daplü da lur ragischs.
In Europa daja nempe differents museums chi san daplü
dad els co els svess.
(anr/mfo) Per gnir a savair daplü
da sai svess han set indians da la Brasilia s’instradats vers l’Europa.In differents museums a Vienna, a Berlin
ed a Basilea sun nempe exposts ogets
e documainta chi decleran la vita oriunda dals indians chi vivaivan e vivan
amo adüna in Brasilia. Sün lur viadi
in chertscha da lur ragischs han ils indians eir fat üna fermativa in Engiadina Bassa. In quell’occasiun han els
visità in sonda il Museum Schmelzra
a S-charl, s’han laschats declerar co
cha las minieras funcziunaivan da seis
temp, co cha nos antenats han cultivà
la prada e fat racolta e co cha la chatscha funcziunaiva e funcziuna amo.
«Els d’eiran fich interresats da gnir a
savair bler da nossa cultura e da nos
möd da viver», ha dit Jon Domenic
Parolini, il capo da Scuol, chi ha accumpagnà la gruppa exota. Davo
avair guardà insembel albums da fotografias da la chatscha da plü bod e
quella moderna dad hoz, e davo avair
declerà co cha las administraziuns
forestalas e l’agricultura funcziunan,
han ils preschaints da l’inscunter trat
ün facit cumünaivel: «Insè sun las ragischs dal pövel oriund dals indians
da la Brasilia e nossas, circa las listessas». Paralellas dal passà haja dat
dich ed avuonda. Il stadi actual as
preschainta però bain oter: Intant
cha’ls Indians vivan amo adüna in
möd fich simpel ed as nudrischan da
quai ch’els chatschan o cultivan svess
in lur reservats, influenzescha la tecnica e’l muond modern cleramaing la
vita dals Engiadinais.
Fascinats da muntognas e naiv
In dumengia han ils set indians visità il bain pauril da la famiglia Blanke
a Ftan. Davo üna not fraida cun naiv
süls ots e plövgia dürant il di, as vaivan ils Indians il prüm da s-chodar sü
darcheu. Il fraid nu sun els insomma
brich adüsats. E listess: La fascinaziun dad esser uschè dastrusch a la
naiv e da vzair muntognas, d’eira
gronda ed ün punct culminant dal viadi. Cul paur da muntogna svizzer
han ils indians discus intensivamaing
a reguard il möd co cha l’agricultura
funcziuna e co cha’l bain vain cultivà.
Davo trais uras ha la gruppa exota tut
cumgià dal bain e s’ha instradada vers
Vienna, ingio ch’ella spera da survgnir ulteriuras infuormaziuns a reguard la vita cha lur antenats han
vivü.
Peider Lansel da Sent (1863–1943)
es stat ün dals plü gronds poets engiadinais. Ün fervent promotur da la
lingua rumantscha e collecziunader
paschiunà. Il museum d’Engiadina
Bassa a Scuol muossa quista stà
ün’exposiziun cun material our dal
relasch da Peider Lansel, chi’s rechatta i’l archiv da la Fundaziun Planta a
Samedan. Sper divers texts dal poet
sun expostas eir fotografias fattas in
Engiadina Bassa i’ls ons 1910 fin 1920
chi muossan la vita dal minchadi,
üsanzas, chasas e purtrets da singulas
persunas. Implü as poja tadlar diversas chanzuns rumantschas cha Lansel
ha registrà cun ün fonograf importà
da l’America. Il realisatur da l’exposiziun es Rico Valär da Zuoz insembel culs respunsabels dal museum a
Scuol.
16 fotografias e diversas poesias
L’introducziun da la vernissascha
ha fat il president dal museum, Lüzza
Rauch da Scuol. «Minch’on fain nus
exposiziuns da tuot gener ma nus nu
vain mai realisà ün’exposiziun cun
tema litterar. Sco silvicultur poss eu
be dir cha’l god da Tamangur, chi vain
tematisà in üna poesia da Lansel, es
hoz amo in ün bun stadi cun üna buna
ringiuvinaziun».
L’exposiziun muossa 16 fotografias
chi sun gnüdas realisadas per part
d’ün ami da Lansel, dal cuntschaint
fotograf Rudolf Zinggeler. Il relasch
da Zinggeler sun raduond 16 000 fotografias realisadas in tuot la Svizra
chi’s rechattan i’l archiv federal da
monumaints istorics a Berna. Sper las
fotografias as vezza ill’exposiziun a
Scuol eir poesias da Lansel ed üna
descripziun da sia vita in rumantsch,
talian e tudais-ch. Ün’exposiziun chi
dà üna bella survista dal poet e promotur da la lingua rumantscha, Peider Lansel.
Il realisatur da l’exposiziun, Rico Valär, sper il purtret da Peider Lansel.
fotografia: Benedict Stecher
Biografia da Lansel
In sia preschantaziun da sonda passada a Scuol ha infuormà Rico Valär
eir sur da fats chi nu sun cuntgnüts
ill’exposiziun actuala a Scuol. Daspö
trais ons s’ha el dedichà al relasch da
Lansel. Lansel es nat als 15 avuost dal
1863 a Pisa ed ha passantà là divers
ons da si’infanzia. Davo ha el frequentà la scoula chantunala a Cuoira
e la scoula da commerzi Frauenfeld.
Cun 21 ha el lavurà sco affarist a Pisa,
üna filiala da l’affar dals Lansels da
Firenze. Rico Valär ha dat üna bella
survista sur da la vita da Lansel.
Tuornà in Svizra a Sent ha Peider
Lansel survgni sco regal la baselgia
San Peider a Sent, üna baselgia cun
seis nom quai chi til ha fat fich superbi. Tuornà a Pisa davò ün pêr ons es el
eir stat consul a Livorno però in seis
impissamaints d’eira el bler in Engiadina. La fin da sia vita ha el lura passantà in Svizra. Sia grond’amur pel
rumantsch ha laschà nascher bleras
bellas poesias ed eir la cultura in Engiadina d’eira ün da seis hobis predi-
lets. El d’eira eir conservader da chasas engiadinaisas e dal 1905 ha el
cumanzà a fotografar. El vaiva drizzà
aint ün studio per fotografias ed el ha
eir invidà fotografs da gnir in Engiadina – ün da quels d’eira seis ami
Zinggeler. Grazcha a seis ingaschamaint per la patria e per la tradiziun
ha el eir s’angaschà pels costüms engiadinais chi gnivan cusits tenor sias
indicaziuns da sias figlias.
Dal 1910 ha el cumprà in America
ün fonograf ed ha registrà cun quel
bleras chanzuns rumantschas. Quellas registraziuns sun gnüdas digitalisadas dal 2007 a la Fonoteca naziunala a Lugano. Il relasch da Lansel es
per gronda part da chasa i’pl archiv
da la Fundaziun Planta a Samedan.
Rico Valär es pel mumaint landervia da preparar il «Tom 2» da Peider
Lansel.
L’exposiziun po gnir visitada fin
d’utuon 2009 al Museum d’Engiadina
Bassa dürant il temp d’avertüra obain tenor cunvegna.
La band «alba da la clozza» as preschainta
Las influenzas d’ün viadi musical
Bianca Mayer, Andri Netzer
e Claudio Zanetti sun ils
commembers da la band
«alba da la clozza» chi fa
rock influenzà da plüssas
varts. Lur début dan els bainbod i’l Sounds a Scuol.
(anr/fa) Il sömmi vaiv’la fingià daspö lönch: Avair üna band chi fa musica da rock, las chanzuns cun texts
rumantschs, quai vess Bianca Mayer
gnü jent fingià dürant il temp al conservatori a Turich. Ella ha fat là il stüdi da clavazin e frequentà las scolaziuns per musica da film e musica da
computer. Eir jazz ha ella fat suvent.
Sunà in bands ha la musicista fingià a
Turich: «Pro la prüma band sunaiva la
battaria, insembel cun mias duos collegas faivna rock e punk.» Tschella
band faiva musica cun gïa e clavazin,
«dimena tuot alch oter». Avant ün on
ha ella decis da tuornar in Engiadina.
A Scuol ingio ch’ella ha passantà sia
infanzia e giuventüna ha ella cumanzà
a dar ad uffants uras da clavazin ed
uras da band. Uossa s’ha fat valair
darcheu seis sömmi d’üna aigna
band.
Chattà musicists e tschernü nom
Davo avair tscherchà ter lönch ha
Bianca Mayer chattà duos cun-musicists, Claudio Zanetti chi suna la guitarra ed Andri Netzer chi suna la
battaria. Ella svessa suna il bass e
chanta. Davo d’eira da chattar ün
nom per la gruppa. Els han tschernü
«alba da la clozza», causa cha Bianca
Mayer es creschüda sü a Scuol sper la
Clozza. «Il pled rumantsch ‘alba’ simbolisescha però eir la lingua rumantscha pel text da las chanzuns e’l nom
‘clozza’ il retuorn in Engiadina», declera la musicista. Ella cumpuona las
chanzuns, tillas propuona a seis duos
collegas ed els tilla dan il feedback:
«Cun quellas propostas chi tils plaschan cuntinuaina, fin chi dà üna
chanzun landroura.» Il stil da musica
da la band es rock, influenzà però dal
viadi musical cha Bianca Mayer ha
fat in differents stils da musica.
Uossa davo ün on, cha lur repertoire es grond avuonda, han decis ils
trais commembers da l’alba da la
clozza da registrar ün disc cumpact.
«Per far quai vaina tscherchà las finanzas necessarias, quai chi nu d’eira
uschè simpel», suspüra la musicista
da Scuol, «pel mumaint tuots chi
dischan ch’in temps da crisas finanzialas nu possna esser uschè generus.»
Ma finalmaing esa istess gratià da
survgnir finanzas avuonda, uschè chi
pon realisar lur proget. Fin d’utuon
varana registrà lur dc. Fingià quista
stà dan els divers concerts, p.ex. als
open airs Sclamischot e Pradella, a
Scuol, Cuoira e Mustèr, forsa eir a Turich. Lur prüm concert dan els però
als 20 da gün 2009 a Scuol illa disco
Sounds sün Trü. Els dan ün concert
cumünaivel culla band engiadinaisa
«Indefinied Illness». Da quella fan
part Marcus Petendi, Patrick Salutt,
Simon Steiner ed Elias Tsoutsaios.
«Per tuottas duos bands saraja ün
mumaint special», disch Bianca Mayer, «per no esa nos début, per els esa
il battaisem da lur dc ‘Toasted’.»
Giubileum da la musica da Ftan
bcs. La Società da musica da Ftan ha festagià la fin d’eivna passada seis
100avel giubileum. Illa cronica da festa as poja leger: L’istorgia d’üna società es caracterisada dad ots e bass, da temps cun success, mo eir da periodas «ün pa falombras». Quai nun es stat oter eir pro la società da musica
da Ftan. Però cun ingaschamaint e perseveranza han pudü gnir superadas
tuot las crisas, las pitschnas e plü grondas. Tant cha la società as preschainta
hoz sco giubilara superba.
Il giubileum da 100 ons es gnü festagià a Ftan i’l rom meritaivel: Venderdi
saira ha gnü lö ün concert da la Brass Band Sursilvana, üna musica chi
suna in prüma categoria ed es la megldra società in Grischun e perfin üna
da las bunas in Svizra. Cun ün bel program varià han els demonstrà musica da tola in perfecziun ed han accumpli plainamaing las aspettativas dal
public preschaint a Ftan. La sonda staiva suot il motto: festagiar insembel
cullas societats da musica vaschinas e culla populaziun chi ha dürant 100
ons adüna sustgnü la società. A las 14.30, dürant l’unica mez’ura chi nun ha
plovü, ha gnü lö ün cortegi cullas musicas da Ftan, Ramosch ed Ardez. Il
cortegi es i da Ftan Pitschen tras cumün fin pro la chasa da scoula accumpagnà a l’ur da la via da glieud da cumün e da la regiun chi han applaudi la
giubilara. In seguit ha gnü lö illa sala polivalenta a Ftan ün aperitiv e davò
concerts cullas societats da musica invidadas. Tanteraint haja dat onurificaziuns dals veterans district 1, ün act festiv ed in seguit il bal cun ustaria da
festa.
fotografia: Benedict Stecher
Mardi, 9 gün 2009
POSTA LADI NA
Avertüra dal nouv Volg a Scuol
La fin da marz ha la butia da vivondas Lechthaler SA serrà las portas da
sia butia per adüna. La firma Volg commerzi in detagl SA ha uossa tut a
fit il local da butia i’l Center Augustin e til ha drizzà aint da nouv sco butia
da Volg cun ün sortimaint cumplet pels bsögns da consüm dal minchadi.
Chi nu s’ha dürant bundant duos mais plü pudü cumprar aint i’l Center
Augustin a Scuol es per blers stat pac allegraivel, uschè eir per la fittadra dal
local da butia, la firma Hatecke SA. Ludwig Hatecke es perquai adüna stat
persvas chi douvra üna butia da vivondas i’l Center Augustin: Quai saja da
grond’importanza per l’avegnir da la bacharia Hatecke e da la furnaira cul
cafè Benderer. «Las trais butias fuorman il cour da nos center», ha’l intunà.
Cha be scha tuots trais locals da vendita sajan occupats as bada la vita dal
center. Sco chi’d es gnü comunichà dals respunsabels da la butia Volg dürant
l’avertüra da la butia chi ha gnü lö gövgia passada, cumpiglia il sortimaint
passa 3500 artichels. Blers da quels derivan da la regiun e cumpletteschan la
vasta sporta da la nouva butia in möd unic e genuin. Uschè as preschainta
la nouva butia ultra da la vendita dals üsitats prodots culla sporta da prodots indigens «Fein’s vom Dorf», cun ün grond sortimaint da buns vins e
d’üna vendita da chaschöl averta (passa 70 sorts).
Survista, spazi e clerità: Prodots frais-chs ed exclusivitats regiunalas as preschaintan illa nouva butia dal Volg a Scuol in massas.
fotografia: Martina Fontana
Per schoglier «be» il problem dal trafic causa il Tunnel da Munt la Schera sül Pass dal Fuorn, nu’s poja realisar ün proget
d’Interreg.
fotografia: Pulizia chantunala grischuna
Inscunter a reguard la collavuraziun ventura tanter l’Engiadina Bassa e Livigno
«Ils Livignascs as stöglian uossa decider»
Als 1. gün s’han inscuntrats a
Livigno rapreschantants da
l’economia e da la politica
d’Engiadina Bassa cun collegas da lavur da Livigno.
La dumonda da vulair collavurar in avegnir sün basa
turistica sur ils cunfins dal
pajais oura, nun es neir davo
l’inscunter amo sclerida.
(anr/mfo) Dürant l’inscunter dals
respunsabels da l’economia e dal turissem da l’Engiadina Bassa e da Livigno, chi ha gnü lö lündeschdi passà,
esa gnü cler cha’l trafic d’autos chi
passa dürant la stagiun d’inviern sur
il Pass dal Fuorn chaschuna amo adüna problems. Quai cumbain cha’ls turistikers da Livigno han pretais cha
per els s’haja la situaziun bain schli-
Val Müstair
Schi a la nouva chamonna
dal CAS in Val Mora
Avertüra Parc da suas a Sur En
nba. Quista fin d’eivna ha gnü lö l’avertüra dal Parc da suas a Sur En da
Sent. Adonta da l’ora na güsta ideala per ün’actività i’l liber, ha visità ün
bel nomer da persunas il nouv Parc da suas in vicinanza dal campegi a Sur
En cun seis ses parcuors cun differents grats da difficultats. In dumengia ha
eir gnü lö ün concert da rock rumantsch culla gruppa indigena «TSU» a la
quala fa eir part l’artist Otmar Derungs da Strada.
Divers dals visitaduors han simplamaing gnü buonder che chi’d es ün parc
da suas ed ün pêr han eir ris-chà d’absolvar singuls tragets e parcuors. Il
Parc da suas es avert da lündeschdi fin venderdi da las 10.00 fin las 17.00 e
la sonda e dumengia da las 10.00 fin las 18.00. Dals 1. lügl fin als 30 avuost
e dals 28 settember fin als 18 october es il parc avert mincha di da las 10.00 a
las 18.00. Il Parc da suas es accessibel a partir dad ot ons ed üna grondezza
minimala da 120 centimeters. Uffants suot 11 ons ston gnir accumpagnats
d’üna persuna creschüda. Infuormaziuns implü as survain sün www.seilpark-engadin.ch.
fotografia: Nicolo Bass
(anr/mfo) La radunanza da delegats dal Club Alpin Svizzer (CAS) a
Bienna ha decis in sonda d’acceptar
l’Alp Sprella in Val Mora in seis register da chamonnas. La decisiun es
statta clera: Cun passa 200 vuschs
«schi» e be 11 cuntravuschs esa gnü
decis cha l’Alp Sprella, la quala as rechatta in la Val Mora, üna val paralella da la Val Müstair, dess dvantar üna
chamonna dal CAS. Cha cun quist
schi saja dat il tun da partenza per la
ralisaziun da la chamonna, esa gnü
dit. La fabrica nu saja però amo
cumanzada – cha’l prüm as stopcha
elavurar e sclerir amo detagls in chosa. Il schi dal CAS saja però ün signal
positiv chi motivescha eir per trattar
inavant il proget. Cha’l schi saja eir
ün signal positiv per ir in tschercha da
raps – il CAS güdarà uossa nempe a
finanziar il proget. Previs esa d’investir 1,8 milliuns francs per transmüdar l’Alp Sprella in üna chamonna
cun vers 70 lets. L’Alp Sprella füss
lura la 154avla chamonna dal CAS e
la prüma chi gniss tutta sü daspö 25
ons i’l register dal CAS. Füss, perquai
cha’l prüm sto gnir realisà il dret da
fabrica: Chi darà opposiziun davart
las organisaziuns da la protecziun da
l’ambiaint, quai sa il CAS fingià uossa, es gnü dit a la radunanza. Cha
l’opposiziun saja quia e cha tscherts
argumaints da la protecziun da la natüra gnian eir arcugnuschüts. Chi’s
spera però da chattar soluziuns chi
cuntaintan a tuots e cha perquai as
proseguischa uossa culla realisaziun
da la chamonna dal CAS in Val Mora
cun schlantsch e plaschair.
gerida daspö cha’l trafic circulescha
dürant uras prescrittas e davo chi
s’haja realisà sül Pass dal Fuorn ün
parkegi d’aspet pels veiculs. Il giavüsch da schoglier il problem dal tuot
es però stat evidaint. Il giavüsch da
collavurar in avegnir sün basa turistica, es invezza gnü trattà be a l’ur.
«Nus nu pudain tour suot la marella
be il problem dal trafic chi vain chaschunà impustüt d’inviern süllas vias
d’Engiadina, dal Pass dal Fuorn e davant il Tunnel da Munt la Schera chi
maina in seguit a Livigno», declera
Claudio Andry da Ramosch, il promotur d’economia da la Regiun dal
Parc, cun veemenza. Cha da schoglier
quel problem saja chosa d’otras instanzas e na incumbenza da progets
lantschats suot la bachetta d’Interreg.
«Üna collavuraziun ventura a basa da
nüzziar sinergias ed avantags turistics
per tuottas duos regiuns pudess invezza esser il böt», cuntinua’l. Cha da
realisar ün proget d’Interreg da la
Regiun dal Parc per schoglier «be» il
problem dal Tunnel da Munt la Schera, nu saja perquai absolutamaing
brich realistic.
Bleras ideas e pac uorden
Dürant la sezzüda cumünaivla a Livigno ha Claudio Andry eir preschantà il proget da la lingia da viafier chi
maness da S-chanf a Livigno fin a
Valchava e Mals. Da quella sezzüda
piglia el però cun sai il fat cha «quels
da Livigno as stöglian uossa il prüm
decider che variantas da colliaziun
dal trafic public ch’els vöglian insomma realisar. Tenor mai nu faja ingün
sen da vulair cuntinuar a far ponderaziuns cun tschinch da quellas variantas», declera’l. E cha be d’incuort
saja gnüda cuntschainta ün’ulteriura
varianta per colliar l’Italia cun
l’Engiadina. Dürant ün’emischiun
chi’d es gnüda muossada illa Televisiun da Livigno saja gnüda muossada
ün’intervista cul president cumünal
da Livigno e cul president cumünal
da Puntraschigna. In quell’occasiun
saja gnüda tutta suot la marella la
pussibiltà da realisar üna via d’autos
(tunnel) da Lagalp fin a Livigno, declera Andry. «Pro quist proget vegna
discus fich concretamaing causa chi
vegnan vis blers avantags turistics
tant per Livigno sco eir per l’Engiadin’Ota». Sco cha Andry ha manzunà sun tuot las variantas preschantadas, saja quai dal nouv fundà Comitè
d’acziun per la colliaziun da tren tanter Engiadina e Vnuost sco eir la colliaziun davent da l’Engiadin’Ota, realisablas e cha tuottas mainan eir
avantags. Cha uossa as stopchan in
seis ögls però decider las instanzas
pertoccas per ün obain duos dals progets e cuntinuar a far ponderaziuns
concretas in quellas direcziuns. «Scha
la situaziun dal trafic d’autos vain
schligerida culla realisaziun d’üna da
quellas variantas – nu crai eu persunalmaing plü cha qualchün stuvess
amo ir in tschercha da soluziuns per
schligerir il trafic tras il Tunnel da
Munt la Schera», uschè Claudio Andry, cha quel schligerimaint as dess
lura da sai.
Sco chi’d es gnü dit dürant l’inscunter da lündeschdi a Livigno, vöglian ils respunsabels da l’idea «Colliaziun Livigno – Engiadina», as decider prosmamaing per üna da las
variantas preschantadas. Quella varianta dess in seguit gnir preschantada
als respunsabels da l’Engiadina e da
la Val Müstair.
Divers
«Prix Suisse» per la Jaura Sara Hauschild
(anr/mfo) In gövgia saira ha la
schurnalista dal Radio Rumantsch,
Sara Hauschild da Sta.Maria, pudü
tour incunter in Val Müstair ün dals
trais premis dal «Prix Suisse». Quai
grazcha a si’emischiun i’l Radio Rumantsch: «Üna ierta tragica in Val
Müstair», la quala tematisescha la
malatia da Chorea Huntington. Cun
si’emischiun ha Hauschild gnü il curaschi da tematisar ün tabu regiunal,
decleran ils respunsabels dal premi
«Prix Suisse» dal SRG SSR idée suisse, ün dals argumaints per la surdatta
dal premi. La malatia Chorea Huntington es in Val Müstair il plü ferm
derasada da tuot l’Europa. La giuria
da la SRG SSR idée suisse ha implü
lodà fermamaing il möd e la maniera
sco cha la schurnalista dal Radio Ru-
mantsch haja fat las intervistas cun
las persunas pertoccas da la malatia
genetica, la quala es pel plü mortala:
Cha las dumondas sajan stattas discretas e plain respet. Il premi ha Sara
Hauschild tut incunter in nom da las
persunas pertoccas da la malatia tragica. Sco ch’ella ha intunà, vögl’la dedichar il premi a quellas persunas chi
sun pertoccas da la malatia e chi hajan gnü il curaschi da discuorrer per
l’emischiun dal radio.
Cul premi «Prix Suisse» curunescha la SRG SSR idée suisse las
megldras ediziuns fattas in lur radios
in tuot la Svizra. L’originalità dal
tema, la fuorma da quel, la creatività
ed eir la valur da las infuormaziuns
vegnan quia tuttas suot la marella ed
in seguit güdichadas.
Dienstag, 9. Juni 2009
inline-Skating
laufsport
Starke Flurina Heim
Eric Wyss überzeugte am Liechtenstein Marathon
(ep) Die 20-jährige Samednerin
Flurina Heim ist nach wie vor in sehr
guter Form. Die Inline-Skaterin belegt im Gesamtstand der Schweizermeisterschaft Speed Inline Bahn bei
den Damen den dritten Schlussrang.
Sie musste nur Nadine Gloor und
Rena Kuhn den Vortritt lassen.
Die Gesamtwertung setzt sich zusammen aus einem 6. Platz im 3000m-Einzelsprint, einem 4. bei der
500-m-Sprintausscheidung, einem 4.
beim Rennen 1000 m Massenstart,
einem zweiten Platz über 3000 Meter Massenstart, einem 3. über 5000
m Punkte-Einzelwertung und einem
2. Platz bei der 10 000-m-Ausscheidung.
Abgeschlossen ist nun ebenfalls
das Selektionsprozedere für die Europameisterschaft, die vom 29. Juli
bis 10. August in Belgien stattfinden
wird. Die Selektionierten werden
morgen Mittwoch bekanntgegeben.
Potemkin im Oberengadin
kvs. Als potemkinsches Dorf wird ein Dorf(teil) bezeichnet, der vorne nach
etwas Beeindruckendem, gut Gepflegtem, ja sogar Vornehmem aussieht –
und von hinten gesehen mehr oder weniger abbruchreif oder unfertig erscheint. So was steht auch in einem Dorf im Tal: ein «Spritzenhaus», das
als solches ausgedient hat. Statt dass es gleich abgebrochen wurde, hat man
es vorne nett hergerichtet, hinten aber belassen, wie es vor Jahrzehnten erbaut wurde. Und damit dem Feldmarschall Fürst Grigori Potjomkin, einem
Günstling der russischen Zarin Katharina II, ungeplant ein (bald dem Abbruch geweihten) kleines Denkmal gesetzt. Foto: Katharina von Salis
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Die Zeitung, die im
Engadin zu Hause ist.
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mrü. Beim LGT Liechtenstein Marathon über 42,2 Kilometer setzten
sich die Favoriten Jonathan Wyatt (Neuseeland) und Tanja Amiet
(Zuchwil) durch und Eric Wyss
(St. Moritz) zeigte im Ländle eine
Topleistung. Susanne Zeugin (Samedan) war zum 10. Male erfolgreich
unterwegs.
Ländle und diesmal war es besonders
hart. Zeugin musste lange leiden, war
5:03.31 unterwegs und durfte für
die Treue das Jubiläumsgeschenk in
Form eines Goldvrenelis entgegen
nehmen. Da spielte Zeit und Rang
(46.) sicher keine Rolle mehr, jeder
wollte so schnell wie möglich wieder
in die etwas wärmere Talsohle.
Das hat nun die Jubiläumsveranstaltung 10 Jahre LGT Liechtenstein
Marathon nicht verdient, hatten doch
die über 1000 Läufer nur in der Talsohle am Rhein entlang noch angenehmes Laufwetter. Dann setzte Blitz
und Donner ein und der Himmel öffnete seine Schleusen, dass wohl die
Landwirte Freude hatten, nicht aber
die Läufer. Und es hagelte Aufgaben:
44 alpine Läufer (32 Herren und zwölf
Damen) sowie über 25,1 Kilometer
acht (sechs Herren und zwei Damen)
stiegen frühzeitig aus. Meistens waren es Aufgaben aus Vernunft.
Wieder einmal überraschte der
43-jährige St. Moritzer Eric Wyss mit
einer Topleistung und erreichte bei
diesem «Hudelwetter» den ausgezeichneten 24. Overall-Rang. Da mit
Thomas Engeli (Scharans) und Markus Joos (Trimmis) zwei Bündner in
den Rängen drei und fünf klassiert
wurden, reichten seine 3:47.51 «nur»
zum Prädikat drittbester Bündner.
Wie bereits vor Wochen beim Zürich Marathon begann Wyss den
Lauf vorsichtig und versteckte sich
zu Beginn im langgezogenen Läuferfeld. Vaduz passierte er an 61. Stelle.
Doch im Aufstieg nach Steg liess der
Engadiner «die Katze aus dem Sack»
und setzte zu einer erfolgreichen Aufholjagd an. Bereits bis Steg konnte er
seine Position verbessern und nach
der grossen kräfteraubenden Schleife im Regenkessel von Malbun sich
noch auf den guten 24. Rang vorarbeiten. Duschen mussten die Läufer
am Ziel nicht, höchstens den Körper
aufwärmen und sich endlich abtrocknen lassen. Bereits zum zehnten Male kämpfte
Susanne Zeugin aus Samedan im
Mountainbike
golf
vermischtes
Gute Engadiner
am Monte Generoso
Geschwister Rominger
verpassen Cut
Spiel und Spass
mit vielen Sportstars
Am Sonntag fand mit dem MonteGeneroso-Bikemarathon das erste
Rennen der IXS Bike Classic 09 statt.
Die Sportklasse des Hochalpinen
Instituts Ftan war mit zwei Engadiner Athleten am Start. Auf der
technisch anspruchsvollen Strecke
erreichte die Senterin Silvana Bachmann auf der Mitteldistanz (57 km)
in der Overall-Wertung (inkl. Lizenzfahrerinnen) den hervorragenden 9.
Rang, was in der Damen-Funkategorie den 5. Platz ergibt.
(ep) Sowohl Caroline wie Martin
Rominger haben bei Golfturnieren
im Ausland den Cut nicht geschafft.
Caroline wurde beim Turnier im holländischen Valkenswaard (250 000
Euro, Par 72) im Rahmen der europäischen Frauentour 87. mit 152
Schlägen. Der Cut lag bei 148 Schlägen. Gewonnen wurde dieses Turnier
von Tania Elosegui aus Spanien mit
207 Schlägen.
Bei den Männern in Klagenfurt
wurde ein weiteres Turnier im Rahmen der Challenge Tour ausgetragen
(140 000 Euro/Par 72). Martin Rominger verpasste mit 149 Schlägen
den Cut (142) deutlich. Sieger des
Turniers wurde der Deutsche Christoph Günther mit 268 Schlägen.
(Si) Am Samstag, 18. Juli, bietet
sich für 500 Kinder die Gelegenheit,
zusammen mit Tennis-Legende Boris
Becker und Schweizer Sportstars wie
Stéphane Lambiel, Köbi Kuhn, Thierry Paterlini, Dominique Gisin, Simon
Schoch oder Linda Züblin sowie
rund 15 weiteren Top-Athletinnen,
-Athleten und -Trainern verschiedene Sportarten auszuprobieren.
Kinder zwischen sechs und zwölf
Jahren können sich noch bis am
15. Juni kostenlos unter www.clevenbecker-stiftung.ch anmelden. Der
Anlass findet in Zürich auf der Hochschulsportanlage Fluntern und der
Sportanlage des Home of FIFA statt.
Bei mehr als 500 Anmeldungen entscheidet das Los.
Gewonnen wurde das Rennen
von Erika Dicht aus Klosters. Curdin Kindschi erreichte ebenfalls auf
der Mitteldistanz den guten 69. Rang
(Herren Overall).
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Eigentlich hätten an diesem verregneten Samstag alle Finisher ein
Goldvreneli verdient; all jene, die
durchgehalten haben, verdienen hohen Respekt, denn bei diesem Wetter
gehen nicht einmal die Hundehalter
mit ihrem Liebling vor die Haustüre.
Susanne Aegler (Pontresina) konnte
sich nach 4:46.25 (34. Rang) abtrocknen lassen. Beide Ausdauerläuferinnen liefen nach dem Wyss-Rezept:
Langsam beginnen und am Schluss
aufdrehen – und hatten Erfolg. Edith
Sappl (St. Moritz), für dieses schlechte Wetter mit nicht optimalem Tenue
unterwegs, gab verständlicherweise
in Steg nach 25,1 Kilometern auf.
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Dienstag, 9. Juni 2009 Das Feldschiessen in Graubünden
Nur einer mit dem Maximum
Gewehrschütze Roni Montalta aus Morissen ist der
einzige Bündner, der heuer
am Eidgenössischen Feldschiessen das Punktemaximum erzielt hat.
Roni Montalta ist diese Saison gut
im Schuss. Schon am Porclas-Schiessen, das in seinem Schützenbezirk
Surselva vor drei Wochen ausgetragen wurde, hat der 25-Jährige den
300-Meter-Stand mit dem Punktemaximum verlassen. Vorgestern
Samstag nun hat er gegen Abend auf
die gleiche Scheibe in der Anlage
Rofna das Feldschiessen-Programm
absolviert. Und prompt wieder das
Punktemaximum von 72 erzielt. Damit ist Montalta der einzige Maximumschütze aus Graubünden, den
der Bündner Feldchef Walter Wieland in die Statistik zum Eidgenössischen Feldschiessen 2009 eintragen
konnte.
Die Teilnehmerzahl am «grössten
Schützenfest der Welt» lag heuer im
Kanton Graubünden mit 4390 Schützinnen und Schützen erneut unter
jener des Vorjahres (4626). Diese
Minderbeteiligung am Eidgenössischen Feldschiessen 2009 von insgesamt 236 Schützinnen und Schützen
teilt sich wie folgt auf die Distanzen
auf: 300 Meter Gewehr minus 194
Teilnehmende, Pistole minus 42 Teilnehmende.
Die Kranzquoten lagen in den
Bündner Schützenbezirken in der
Gewehrdistanz bei gesamthaft 76,661
Prozent, bei den Pistolendistanzen
bei gesamthaft 52,827 Prozent.
Zu den 4 390 Bündner Feldschiessen-Schützen gehörte dieses Jahr
auch Regierungsrätin Barbara Janom
Steiner. Sie nutzte die traditionelle
Besuchsfahrt des Bündner Schiesssportverbandes (BSV) vom Samstag
nach Davos, um sowohl das 300-Meter-Gewehr- als auch das 25-MeterPistolenprogramm zu bestreiten, wobei die Militärdirektorin in «ihrer»
Disziplin Pistole 161 Punkte und somit ein Kranzresultat erreichte.
«Mein eindrücklichstes Feldschiessen habe ich anfangs der 1990er-Jahre erlebt, als mein Zug ausserhalb der
Dienstzeit zwei Tage lang daran teilgenommen hat», erinnert sich Hauptmann Janom Steiner, die den Zugang
zum Schiesswesen über ihren Dienst
bei der Schweizer Armee gefunden
hat. Jenes Feldschiessen, wie auch
der Schiesssport im Allgemeinen,
habe den Teamgeist und die Kameradschaft innerhalb ihres Zuges sehr
gefördert.
Verena Zimmermann
Lusitanos de Samedan steigt wieder ab
3. Liga, Gruppe 1, die Spiele vom Wochenende: Valposchiavo Calcio – Flums 5:3;
Thusis-Cazis – Mels 5:2; Ems – Chur 97a
7:1; Triesenberg – Mladost 1:0; Lusitanos de
Samedan – Bad Ragaz 2:3; Sargans – Balzers 3:1.
1. Ems 21/47 (Aufsteiger in die 2. Liga,
regional); 2. Thusis-Cazis 21/41; 3. Triesenberg 21/39; 4. Bad Ragaz 21/36; 5. Valposchiavo Calcio 21/36; 6. Balzers 21/30;
7. Flums 21/28; 8. Chur 97a 21/28; 9. Mels
21/23; 10. Sargans 21/21; 11. Mladost 21/18;
12. Lusitanos de Samedan 21/13 (Absteiger).
Eidgenössisches Feldschiessen anhand eines Schützenbeispiels
Physische und psychische Topleistung
fussball
(ep) In der Fussballmeisterschaft
der unteren Ligen stand am Wochenende die zweitletzte Runde auf dem
Programm.
In der 3. Liga muss der FC Lusitanos de Samedan nach nur einem Jahr
Zugehörigkeit zu dieser Klasse wieder absteigen. Die Lusitaner unterlagen am Sonntag zu Hause dem FC
Bad Ragaz mit 2:3 Toren. Auch ein
Sieg hätte den Oberengadiner Portugiesen nichts mehr genützt, da sich
Sargans gegen Balzers durchsetzte
und den Abstand auf nicht mehr einholbar erhöhte.
Den Gruppensieg holte sich der
FC Ems nach einem 7:1-Kantersieg
zu Hause gegen den FC Chur 97a.
Valposchiavo Calcio als zweite Südbündner Mannschaft in dieser Liga
setzte sich in einem torreichen Spiel
in Campascio gegen den FC Flums
mit 5:3 Toren durch. Die grosse Torproduktion war sowieso ein Merkmal
dieser zweitletzten Meisterschaftsrunde in der 3. Liga, Gruppe 1. In
sechs Partien trafen die Angreifer
nicht weniger als 33 Mal ins gegnerische Netz.
In der 4. Liga, Gruppe 1, verlor
Celerina auswärts bei Trun/Rabius
in einer trefferreichen Partie mit 3:4
Toren und wird die Meisterschaft auf
dem fünften Schlussrang beenden.
Valposchiavos Reserven siegten bei
Surses und behielten ihren zweiten Tabellenrang hinter Aufsteiger
Schluein Ilanz a. Absteigen muss Sedrun/Disentis.
In der 5. Liga zeigte sich der CB
Scuol von seiner besten Seite und
besiegte den Tabellendritten Lenzerheide nach torreicher Partie mit
6:5. Die zweite Celeriner Mannschaft
kam in Balzers nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Die Oberengadiner sind nun punktgleich mit dem
Ersten Gelb Schwarz, der allerdings
ein Spiel weniger ausgetragen hat.
Die Schilderung von Kurt Wyss aus Pontresina beim Eidgenössischen Feldschiessen zeigt, dass volle Konzentration und
Anpassungsfähigkeit gefragt ist.
Fotos: Ismael Geissberger
4. Liga, Gruppe 1, die Resultate vom
Wochenende: Sedrun/Disentis – Surses 0:3;
Bonaduz – Ems a 3:1; Lumnezia – Luso
Chur 4:1; Surses – Valposchiavo Calcio 1:3;
Trun/Rabius – Celerina 4:3; Schluein Ilanz a
– Danis-Tavanasa 4:0.
1. Schluein Ilanz a 19/47 (Aufsteiger in
die 3. Liga); 2. Valposchiavo Calcio 19/38;
3. Lumnezia 19/36; 4. Bonaduz 19/35; 5. Celerina 19/31; 6. Ems a 19/27; 7. Trun/Rabius
19/26; 8. Luso Chur 19/23; 9. Danis-Tavanasa 19/19; 10. Surses 20/10; 11. Sedrun/Disentis 19/5.
5. Liga, Gruppe 2, die Resultate vom
Wochenende: Scuol – Lenzerheide-Valbella 6:5; Triesen b – Triesenberg 3:1; Balzers
– Celerina 1:1; Thusis-Cazis – Gelb Schwarz
verschoben.
1. Gelb Schwarz Chur 14/32; 2. Celerina
15/32; 3. Lenzerheide-Valbella 15/28; 4. Triesen b 15/27; 5. Thusis-Cazis 14/25; 6. Bonadauz 15/15; 7. Triesenberg 15/12; 8. Balzers
15/11; 9. Scuol 14/9.
Für den Grossteil der Teilnehmer ist das Eidgenössische Feldschiessen ein Anlass der Begegnung. Nicht
das Resultat steht im Vordergrund, sondern die Geselligkeit. Dass das 18-Schuss-Programm den Spitzenschützen
viel geistige und psychische
Arbeit abverlangt, zeigt Kurt
Wyss aus Pontresina.
Ismael Geissberger
Vom 5. bis 7. Juni wurde im Bezirk
Bernina wie im ganzen Land das
Eidgenössische Feldschiessen, das
grösste Schützenfest der Welt, ausgetragen. Der populäre Anlass kann
auf eine über 130-jährige Tradition
zurückblicken und ist Treffpunkt der
verschiedenen Generationen. Bei
einem Grossteil der Teilnehmerinnen
und Teilnehmer steht nicht das Resultat, sondern die Teilnahme im
Vordergrund. Dass das Feldschiessen nicht einfach nur bedeutet, dass
18 Schüsse unter der Leitung eines
Schützenmeisters auf die B4-Scheibe
abgegeben werden müssen, sondern
eine physische und psychische Arbeit
voraussetzt, schildert Kurt Wyss, Aktivschütze und Präsident des Schiessvereins Pontresina:
Der erste Schuss
Die Fussballspieler in den unteren
Ligen sind im Saison-Endspurt. Und
die Partien sind nach wie vor hart umkämpft. Archivfoto: Stephan Kiener
se liegen etwas tief, die Seite stimmt.
«Genau das wollte ich vermeiden.
Das zweite schnelle Einzelfeuer gebe
ich etwas schneller ab und erwarte
drei Vierer.» Dem ist dann auch so,
auch die Seite ist okay. «Wieder muss
ich mir bewusst einreden, dass ich
aufpassen muss, die Schüsse in der
folgenden 6er-Serie nicht fallen zu
lassen. Zur Sicherheit schraube ich
profilaktisch nochmals einen Raster
nach oben», erklärt Wyss. «Sechs
Schuss Einzelfeuer in 60 Sekunden.
Anschlagen. Feuer frei!», wird kommandiert.
«Mein Sturmgewehr 90 habe ich
auf der Schiessanlage St. Moritz eingeschossen. Eventuell muss ich noch
etwas gegen den Wind korrigieren.
Kollege Mauro hat aber auch nicht
vorgeschoben und sein Schiessresultat war gut. Also lass ich es bleiben»,
sagt Kurt Wyss. «Sechs Schuss Einzelfeuer in sechs Minuten. Feuer frei!»,
wird vom Schützenmeister kommandiert. Der erste Schuss löst sich gut:
«Eine 4 links hoch. Ich muss nichts
justieren.» Auch der zweite Schuss
sollte in Ordnung sein. Lediglich zwei
Zentimeter von der 4 weg, ebenfalls
links hoch, aber eine 3. «Die Höhe
korrigiere ich um eine Raste (4,5
Zentimeter), die Seite lasse ich noch.»
Obwohl auch der dritte Schuss gut
geht, reicht es nur für eine 3 links tief.
«Besser wäre gewesen, schon vorher
auch die Seite zu korrigieren. Also
zwei Rasten nach rechts.»
Der vierte Einzelschuss ist nun etwas zu viel nach rechts gerutscht und
Immer auf die Höhe achten
Kurt Wyss.
tief. Also wieder eine Raste nach oben
und aus psychologischen Gründen
wieder eine Raste nach links zurück.
«Vor dem fünften Schuss wird mir
bewusst, dass ich von nun an genauer
auf die Höhe achten muss und nicht
abdrücken darf, wenn das Bild etwas
unscharf wird», meint Wyss. «Eine 4
in der Mitte der Scheibe (Mouche)
gibt mir Gewissheit, dass das Gewehr
nun stimmt.» Auch der letzte Schuss
Einzelfeuer ergibt eine 4, ein wenig
hoch.
Erstes Fazit
Aus Erfahrung weiss Kurt Wyss,
dass beim nun folgenden schnellen
Einzelfeuer die Tendenz besteht,
dass die Schüsse gerne tief gegeben
werden. «Da der letzte Einzelschuss
eher etwas hoch lag, korrigiere ich
nichts. Bis zum schnellen Einzelfeuer
muss ich noch zwei Minuten warten,
was meinen Rhythmus etwas stört.»
Auch Wyss wird bewusst, dass er bereits drei Punkte «verschenkt» hat
und noch maximal 69 Punkte möglich wären. «Ganz zufrieden kann ich
mit dem Resultat nicht sein; so gegen
23 Punkte sind programmiert gewesen.»
Die Abgabe der drei Schüsse im
schnellen Einzelfeuer verläuft optimal. Aber lediglich der erste war
eine 4, die andern beiden sind Dreier,
aber sehr nahe bei der 4. Die Schüs-
Mit etwas Verspätung löst sich der
erste Schuss erst nach 15 Sekunden.
Für die anderen fünf hat Wyss nicht
mehr so viel Zeit. Nach dem dritten
Schuss bekundet er Mühe mit der
Höhe, das heisst, er sieht die Abgrenzung nicht mehr so deutlich; ausserdem drängt die Zeit. Nach dem
fünften Schuss muss er nochmals
kurz absetzen, hört aber den Schützenmeister die letzten Sekunden auszählen. Der letzte Schuss fällt bei 58
Sekunden.
Zufrieden mit der Leistung wartet Kurt Wyss das Resultat auf dem
Bildschirm ab. «Ich rechne mit fünf
Vierern und einem Dreier», sagt er.
Zu seinem Erstaunen werden ihm je
drei Vierer und drei Dreier gezeigt;
Tendenz tief. «Zum Glück habe ich
zuvor noch einen Raster nach oben
korrigiert, besser wären allerdings
zwei gewesen.»
«Mit dem Resultat muss ich wohl
oder übel zufrieden sein; das gesetzte Ziel wäre allerdings schon höher
gelegen», meint Kurt Wyss. Die 58
Punkte, die für das begehrte Kranzabzeichen verlangt werden, wurden
mit 64 Punkten aber natürlich deutlich übertroffen.
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10
Dienstag, 9. Juni 2009
7. Internationales Kulturfest Resonanzen
Begeisterndes
Eröffnungskonzert
Das Publikum erlebte letzten
Samstagabend im Konzertsaal der Laudinella ein grossartiges Konzert, in dem acht
Musikerinnen und Musiker
auf höchstem Niveau Werke
von Mozart, Arensky und
Tschaikowsky spielten.
Kelemen, Vladimir Bukac, Francis
Gouton und Emil Rovner. Der erste
Satz beginnt und schliesst düster und
schmerzhaft in russischer Färbung,
schwingt sich aber zwischendurch
auf zu lebhaftem Gustus. Elegisch
der zweite Satz über ein Thema von
Tschaikowsky, Variationen von unterschiedlicher Rhythmik.
Viele Genossenschaftler und Kulturfreunde haben sich zur Resonanzenwoche eingefunden und waren
gespannt, was Kamilla Schatz und
Emil Rovner ihnen diesmal mit ihren
Musikprogrammen bieten werden.
Zum sechsten Mal war Gottfried
Schatz der unübertreffliche «Reisebegleiter» durchs Programm.
Das Finale, als Fuge aufgebaut, eilt
furios davon, sinkt wieder in sich zurück, um in einen rasanten Abschluss
zu münden. Absolut mitreissend, wie
die vier Musiker die vielen Stimmungen ausspielten. Da gelang Arensky und dem Quartett eine grossartige Huldigung an das Idol, das ein
Jahr zuvor gestorben war. Ein Glück,
dass man dieses nahezu unbekannte
Werk hören durfte.
Mozart und seine Kunst
Glückliche Erinnerungen
Wolfgang Amadeus Mozart schrieb
zwei Klavierquartette und betrat damit Neuland. Sie kamen beim Publikum schlecht an, dabei gehören sie zu
den Höhepunkten seiner Kammermusik. Sein zweites Werk in Es-Dur
KV 493 sprüht sonnig heitere Wärme
aus, es entstand zusammen mit seiner
Oper «Hochzeit des Figaro». Kamilla
Schatz, Violine, Hartmut Rohde, Viola, Francis Gouton, Cello, und José
Gallardo am Klavier spielten sich im
ersten Satz die Melodien zu, dass es
eine Freude war. Dunkle Stimmungen im tiefsinnigen Larghetto wurden
mit grosser Innigkeit gestaltet, aufgefangen von leichtfüssigen Passagen.
Das Allegretto sprühte von Charme
und Lebensfreude, der Pianist fügte
sich mit farbigem, klarem Anschlag
in das klangvolle Spiel der Streicher
ein.
Drei Jahre vor seinem Tod schrieb
Taschaikowsky sein Streichsextett
«Souvenir de Florence». Begreiflich,
dass ihn diese wundervolle Stadt
am Arno anregte. Unbeschwert und
beglückt ist ihm diese Musik aus
der Feder geflossen. Italienische
Lebenslust vereint mit russischer
Seele, mitreissender Schwung (con
spirito) im ersten Satz. Gefolgt von
einer Canzonetta von bezaubernder
Schönheit. Im dritten Satz konnte
man rhythmisches Spektakel und
Farbenreichtum von grosser Eindringlichkeit, gepaart mit instrumentaler Delikatesse bewundern. Mit
einem ländlichen Tanz beginnt der
Schlusssatz, der vorwärts drängend
das Thema immer wieder aufnimmt
und mit einem fulminanten Kehraus abschliesst. Zu den bisherigen
Musikern kam noch die ungarische
Geigerin Katalin Kokas dazu. Kaum
zu übertreffen, wie dieses Sextett
die Balance hielt zwischen kammermusikalischer Durchsichtigkeit und
beinahe orchestraler Klangfülle. Den
ganzen Abend konnte man die Spannung und Konzentration spüren, die
von den Musikern auf das begeisterte
Publikum übersprang.
Gerhard Franz
Wenig bekannter Arensky
Der russische Komponist Anton
Arensky war Schüler von N. RimskiKorsakow in Petersburg und Bewunderer von Tschaikowsky. Ihm widmete er sein Quartett für Violine, Viola
und zwei Celli, gespielt von Barnabás
Zum Auftakt von «Resonanzen» im Hotel Laudinella boten die Musiker ein
begeisterndes Konzert.
pontresina
«Pro Zack» in der Pitschna Scena
Am Donnerstag, 11. Juni, beginnen
die Konzerte in der Pitschna Scena
in Pontresina.
Funk und Pop mit einem Schuss
Discobeat von «Pro Zack» steht
übermorgen ab 22.00 Uhr auf dem
Programm. «Pro Zack» besteht seit
2004 und singt vorwiegend englisch,
aber auch italienisch, portugiesisch,
französisch und deutsch. Eine Band
mit Sängerin Dagmar Christ, mit
Coverversionen und eigenen Songs.
(Einges.)
Die Engadiner Rockband «Steeld» mit Andrea Aerni, Ugo Greco, Davide Cantoni, Daniel Neuhaus und DJ Mathias
Widmer tritt am kommenden Wochenende beim «Greenfield» in Interlaken auf.
«Steeld» am Greenfield in Interlaken
Grosse Ehre für Engadiner Rockgruppe
Nachdem die fünf Musiker
der Rockgruppe «Steeld»
ein Qualifikationscasting in
den vordersten Rängen beendet haben, dürfen sie am
kommenden Wochenende
am grössten Rockfestival der
Schweiz auftreten.
Ismael Geissberger
Am 1. April 2005 durften sie als
Vorband der «Lovebugs» im Rondo in Pontresina auftreten und begeisterten ein vorwiegend junges
Publikum. Als Teenagerband galten
sie damals, lag doch das Alter der vier
Musiker zwischen 16 und 18 Jahren.
Heute, vier Jahre später und älter geworden, sind sie mit einem weiteren
Mitglied auf fünf angewachsen.
In den vier Jahren hat sich bei der
Gruppe «Steeld» einiges geändert.
Wurden damals lediglich Covers
nachgesungen, werden heute ausschliesslich eigene Songs zum Besten
gegeben. Auch der Musikstil ist nicht
mehr ganz derselbe. Der frühere war
breiter gefächert. So genannte «Mitsinger» standen auf dem Programm.
Heute steht bei «Steeld» Nu Metal im
Vordergrund. Ihren Sound bezeichnen sie als hart («Die härteste Musik
im Engadin!»), teilweise gepaart mit
Hip Hop und Metal.
Zu den vier bisherigen Mitgliedern
Andrea Aerni, Ugo Greco, Davide
Cantoni und Daniel Neuhaus gesellte sich in der Zwischenzeit Mathias
Widmer in der Rolle als DJ.
In Interlaken bei den Grossen
Fünf Wochen war «Steeld» auf
der Page von Mycoke zu hören, die
einen Rockcontest ausgeschrieben
hatte. Via Internetvoting wurden die
beliebtesten Bands aus 272 teilnehmenden eruiert. Am 1. Juni genau
um 12.00 Uhr war Votingschluss.
Weil «Steeld» bis kurz vor Schluss
das Voting anführte, war es für die
fünf Musiker keine Überraschung,
dass sie schliesslich in den Top 12
aufgeführt waren. Die zwölf besten
Bands erhalten als Belohnung einen
Auftritt auf der Mycoke-Bühne im
Rahmen des Rockfestivals «Greenfield» am nächsten Wochenende in
Interlaken. Zusätzlich wurden durch
die Jury weitere zwölf Bands eingeladen.
Nun gilt es, in Interlaken eine gute
Performance zu zeigen, um am selben
Open Air auch noch einen Auftritt
beim effektiven «Greenfield» zu erhalten. Als eine grosse Ehre bezeichnen die «Steeld»-Mitglieder diesen
Erfolg, werden sie doch in Interlaken auf nationale und internationa-
le Top-Bands wie die «Slipkot» und
«Korn», beide aus den USA, treffen.
Die Hilfe von «Cervoholics»
Das Topresultat beim MycokeWettbewerb ist nicht der einzige Erfolg der einheimischen Band. Über
den Jahreswechsel war sie Gast in der
Alten Kaserne in Zürich und bestritt
mit rund 30 anderen Bands einen
Contest. Nach dem Überstehen der
Vorausscheidung und des Halbfinals
trat sie am 10. Januar im Final auf
und belegte einen Platz unter den
besten vier. Diese Erfolge in jüngster
Zeit motivierten die Musiker, ihre
Arbeit auch stets professioneller
weiter zu entwickeln. Dies zeigt
unter anderem die vor einem Monat erschienene Extended Play CD
mit vier Songs. In den vergangenen
Jahren nahmen sie ihre Tonträger jeweils selber auf. Bei der neusten
CD durften sie die Hilfe der einheimischen Band «Cervoholics» in
Anspruch nehmen, die sich in verdankenswerter Weise mit ihrem Profistudio in Samedan behilflich zeigte.
Die Produktion von tausend CDs
wurde dann in Deutschland ausgeführt.
Interessierte Rockfans können auf
der Homepage der Band www.steeld.
com mehr über die aktuellen Aktivitäten der Band erfahren.
graubünden
graubünden
Erstes Kantonales Jugendmusikfest in Domat Ems
Grundlagen
für die elektronische
Stimmabgabe
2007 wurde an der Delegiertenversammlung des Graubündner Kantonalen Musikverbandes entschieden,
ein Kantonales Jugendmusikfest
durchzuführen. Im 2008 wurde der
Jugendmusik Domat/Ems die Organisation dieses Anlasses übertragen,
der am Samstag, 13. Juni, stattfindet.
Für dieses Fest haben sich 15 Formationen mit über 500 Musikantinnen und Musikanten aus dem
ganzen Kanton angemeldet. Damit
auch weiterhin Nachwuchs für die
Blasmusik gewonnen werden kann,
ist es besonders wichtig, den Jugendlichen ein Erlebnis zu bieten. Die
Formationen haben die Möglichkeit,
sich auf kameradschaftlicher Basis
in friedlichem Wettstreit zu messen.
Ein ähnlicher Anlass fand letztmals
1985 in Chur statt.
Das OK und der Kantonale Musikverband erhoffen sich, dass auch
in Zukunft weiterhin Musikfeste für
den musikalischen Nachwuchs stattfinden werden. Ein besonderes An0liegen ist es, den jungen Musikantinnen und Musikanten Sorge zu tragen. Ohne den Nachwuchs können
auch die Dorfvereine nicht überleben, die in vielen Ortschaften wichtige kulturelle Stützen sind.
Durch die Räumlichkeiten in Domat/Ems kann das Fest auf kleinstem
Areal stattfinden, was sehr kurze
Wege bedeutet und man so bei allen
Darbietungen dabei sein kann.
Für Drucksachen
081 837 90 90
Die Druckerei der Engadiner.
www.gammeterdruck.ch St. Moritz
(pd) Der Kanton Graubünden
schafft die weiteren erforderlichen
rechtlichen Voraussetzungen für
die Einführung der elektronischen
Stimmabgabe. Die Bündner Regierung hat die entsprechende Teilrevision der regierungsrätlichen Verordnung über die politischen Rechte
im Kanton Graubünden genehmigt.
Die Teilrevision tritt nach der Genehmigung durch den Bund auf den
1. Juli 2009 in Kraft. Grund für die
Anpassungen sind die Vorgaben des
Bundes. Dieser verlangt von den
Kantonen, bis Mitte 2009 die rechtlichen Grundlagen für eine Zentralisierung oder Harmonisierung der
Stimmregister für Auslandschweizer
zu schaffen.
11
Dienstag, 9. Juni 2009 forum
Ausstellung im Museo Poschiavino
Das Puschlav – ein Tal von Auswanderern
Ruine oder Baudenkmal?
Die Ruine ist ein Bau, der nicht
mehr genutzt ist. Der folglich – wirtschaftlich betrachtet – abgerissen
werden muss. Dies die Überzeugung
der Gemeindebehörde zum Hallenbad St. Moritz.
Ein Baudenkmal ist ein Bauwerk,
das über seine Nutzung hinaus für die
Gesellschaft eine weitere Bedeutung
hat. Bauten dieser Art haben nebst
ihren städtebaulichen und architektonischen Qualitäten einen Erinnerungswert, es sind Zeitzeugen einer
vergangenen Epoche. Sie vermitteln
das kulturelle Verständnis ihrer Entstehungszeit.
Die Nachkriegszeit mit ihrem Bauboom hat dem Oberengadin wahr-
lich wenige gute, markante Bauten
beschert. Umso mehr gälte es, ihnen
Sorge zu tragen. Eine Tourismusre-gion lebt von Bildern. Nebst einer
unversehrten Landschaft gehören
dazu Siedlungsbilder und Häuser.
Menschen, die kein Interesse an ihrer Geschichte haben, haben keine
Visionen für die Zukunft.
Es stellt sich die Frage: Bezieht sich
«Nutzung» lediglich auf Bau- und
Betriebskosten oder gehört mehr
dazu? Das – so meine ich – möchte
die Behörde bedenken, bevor sie den
Abbruch des Hallenbades anordnet;
dies ohne zu Wissen, was nachher geschehen wird.
Robert Obrist, St. Moritz
vermischtes
Rätia Energie mit neuem Bürogebäude
(pd) Am letzten Samstag wurde in
Poschiavo ein neues Bürogebäude
von Rätia Energie eingeweiht. Es
bietet rund 60 Arbeitsplätze, darunter einen modernen Tradingfloor.
Das Wachstum der Rätia Energie
Gruppe machte die Bereitstellung
zusätzlicher moderner Arbeitsplätze
nötig.
Generalanzeiger für das Engadin
Amtliches Publikationsorgan des Kreises
Oberengadin und der Gemeinden Stampa/
Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz,
Celerina, Pontresina, Samedan, Bever,
La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf,
Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin,
Samnaun
Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag
Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex.
http://www.engadinerpost.ch
Herausgeberin:
Gammeter Druck AG
Zentrum für Druck, Medien und Verlag
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
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Verleger: Walter-Urs Gammeter
Verlagsleitung: Urs Dubs
Redaktion:
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
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E-Mail: [email protected]
Reto Stifel, Chefredaktor (rs)
Engadiner Post:
Marie-Claire Jur (mcj), abwesend
Stephan Kiener (skr)
Franco Furger (fuf), abwesend
Produktion: Stephan Kiener
Die Bauarbeiten, die im Frühjahr
2008 begannen, konnten termingerecht abgeschlossen werden. Das
Gebäude, ausgestattet nach neuester
Technologie, wurde vom Architekturbüro Zanetti Architettura in Poschiavo geplant und setzt im Quartier
Clalt einen neuen architektonischen
Akzent. Wie Nicola Rossi, Leiter
Immobilien bei Rätia Energie, unterstreicht, wurde beim Bau Wert auf
die Respektierung der Umweltanliegen gelegt. So entspricht das Haus
dem Minergie-Standard. Es verfügt
über eine automatische Kühlung und
Lüftung, und den Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern stehen ergonomische Arbeitsplätze zur Verfügung.
Darüber hinaus wurden vier neue
Sitzungsräume erstellt, zwei davon
sind mit Videokonferenzeinrichtungen ausgestattet. Im Süden des
Gebäudes ist eine vielseitig einsetzbare mit grosszügigen Glasfassaden
ausgestattete Empfangshalle angebaut.
Das neue Gebäude wurde am
vergangenen Samstag im Beisein
der örtlichen politischen Behörden,
des Architekten Andrea Zanetti und
der beteiligten Unternehmer und
Handwerker eingeweiht. Ein Quartett der Kammerphilharmonie Graubünden unterhielt die Gäste an der
Einweihungsfeier mit Medleys aus
französischen Kompositionen der
Zwanzigerjahre.
Posta Ladina:
Myrtha Fasser (mf), Nicolo Bass (nba)
Korrespondenten:
Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc),
Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf),
Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef),
Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm),
Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs)
Agenturen:
Schweizerische Depeschenagentur (sda)
Sportinformation (si)
Keystone-Bilderdienst (key)
Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR)
Inserate:
Publicitas AG, Via Surpunt 54
7500 St. Moritz, Telefon 081 837 90 00
Fax 081 837 90 01, www.publicitas.ch
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Verantwortlich: Andrea Matossi
Insertionspreise:
Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 91 Rp.
Stellen 99 Rp., Ausland Fr. 1.07
Grossauflage: Fr. 1.11
Stellen Fr. 1.19, Ausland Fr. 1.30
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Telefon 081 837 90 80
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Gute Noten
für RAV Graubünden
(sda) Wer in der Schweiz 2008 –
also vor dem Absturz der Wirtschaft
– seinen Job verloren hat, blieb im
Schnitt während 151 Tagen arbeitslos. Das waren zwölf Tage weniger
als im Jahr zuvor, wie eine Erhebung
des Staatssekretariats für Wirtschaft
(SECO) zeigt. 15- bis 24-jährige Arbeitslose finden sehr viel schneller
eine neue Stelle als Menschen anderer Altersklassen, wie aus der Untersuchung zur Wirkung der Regionalen
Arbeitsvermittlungszentren (RAV)
weiter hervorgeht. Allerdings ist auch
die Gefahr, den Job zu verlieren, bei
Jungen grösser. Unter den Langzeitarbeitslosen dagegen sind laut SECO
kaum Jugendliche zu finden.
Vergangenes Jahr wurden Monat
für Monat im Schnitt 1663 Personen
ausgesteuert, wie die SECO-Erhebung weiter zeigt. Zum Vergleich:
2007 hatten monatlich 2141 Menschen ihren Anspruch auf Taggelder
ausgeschöpft.
Ein Vergleich der Kantone zeigt,
dass die RAV nicht überall gleich erfolgreich sind: Die besten Noten erhielten die RAV in Graubünden, Obund Nidwalden sowie dem Wallis.
Ganz unten auf der Rangliste finden
sich die RAV des Kantons Genf, wo
auch die Arbeitslosigkeit am höchsten ist.
Eine Ausstellung in einem
neu gestalteten Saal des
Museo Poschiavino widmet
sich ab Ende Woche einem
prägenden Element der
Realität im Bündner Südtal:
Der Auswanderung.
(ep) Aufbrechen, bleiben, heimkehren: Das Puschlav, ein alpiner Mikrokosmos, ist ein Tal von Auswanderern. Das war es in der Vergangenheit,
ist es heute und wird es auch in Zukunft sein. «Der Hunger der Berge»
– so der Historiker Braudel – lässt
die Bewohner in die Ebenen strömen
wie das hinabstürzende Wasser eines
Bergbaches.
Die wirtschaftlichen Ressourcen
des Puschlavs waren schon immer
begrenzt. Was jedoch keine hinreichende Erklärung für das Phänomen
Migration ist. Der Mensch bewegt
sich von jeher zwischen den zwei
Polen der Sesshaftigkeit und der Mobilität. Die Emigration kann jedoch
viele Beweggründe haben. Wer auswandert möchte die Welt kennen lernen, fremden Menschen begegnen,
sich dort verwirklichen, wo die Chancen für Erfahrungen und Austausch
grösser sind. Er möchte sich von den
Zwängen des Familienlebens befreien, Abenteuer erleben oder das
Schicksal herausfordern.
Neben diesen, in den Briefen der
Emigranten häufig zum Ausdruck
gebrachten Sehnsüchten, gibt es jedoch auch eine besondere Verbundenheit zu den eigenen Wurzeln und
den geliebten Personen. Zur Emigration gehört immer das Heimweh. Die
Auswanderer sind hin- und hergerissen zwischen zwei Welten, denen
sie zugleich als Brücke dienen. Ihre
Die Puschlaver waren schon immer ein Volk von Auswanderern.
Erfahrung kann eine materielle und
kulturelle Bereicherung für die alte
und neue Heimat bedeuten. Manchmal aber ist das Unterfangen zum
Scheitern verurteilt oder wird zum
Objekt von Spekulanten. In der Vergangenheit galt dies für so manchen
Puschlaver Auswanderer.
Der Ausstellung «Val Poschiavo
terra d’emigranti» geht ein sorgfältiges Studium der Literatur und
Quellen aus öffentlichen Archiven
und lokalen privaten Sammlungen
voraus. Sie stellt die wichtigsten
Momente der Puschlaver Auswanderungsbewegungen in der Vergangenheit dar. Von den ältesten Migrationsformen über die glorreiche Zeit
der Zuckerbäcker und Cafetiers bis
hin zu den Odyssen nach Übersee.
Ein bisher nur wenig untersuchter Aspekt wird nicht thematisiert:
die schweizerische Binnenwanderung
der jüngeren und heutigen Zeit. Wie
bei jeder historischen Arbeit hilft der
Blick auf die Vergangenheit jedoch
zum Verständnis der Gegenwart, und
zwar der unsrigen wie der anderer
Migrationsvölker. Auch wenn sich
Mittel, Umstände und Ziele verändern, so bleibt die Migration eine
Konstante des menschlichen Abenteuers auf dieser Welt.
Die Ausstellung im Museo Poschiavino wird am kommenden Donnerstagabend gestartet.
Exkursion zum Nachbarn
Slow Food Engadin besuchte das Val Müstair
Die Bewegung Slow Food
Convivium Engadin setzt
sich für die Vielfalt der
Grundprodukte und Nahrungsmittel ein. Kürzlich
nahm sie im Val Müstair
einen Augenschein bei dortigen Herstellern.
Ein Hauptziel der weltweiten SlowFood-Bewegung ist die Vielfalt der
Grundprodukte und Nahrungsmittel zu erhalten. Von der industriellen
Massenfertigung und der Fast-FoodWelle sind die regionalen und oft
nur in aufwendiger Handarbeit und
mit grossem persönlichem Einsatz
herzustellenden Produkte stark bedroht. Deshalb versucht die SlowFood- Bewegung nicht nur mittels
ideologischer, sondern auch mit finanzieller und praktischer Unterstützung Hilfe zu leisten.
In den 90er-Jahren wurden von
Slow Food zwei Initiativen gestartet,
um die Herstellung und damit die
Existenz von hochwertigen lokalen
Spezialitäten zu sichern. Diese können nur erhalten werden, wenn es
dazu einen Absatzmarkt gibt. Dank
der Unterstützung und der Zusammenarbeit von Coop und Slow Food
gibt es in der Schweiz hiefür bis heute
zehn so genannte Förderkreise.
In Südbünden werden seitens des
Slow Food Conviviums Engadin drei
altbekannte, in den letzten Jahren
aber kaum mehr erhältliche Produkte
in Betracht gezogen. Im Puschlav
gibt es zwei Förderkreisprojekte:
Einmal von den Metzgern des Tales
den Furmagin da cion (Puschlaver
Saumagen ), der kurz vor der Vollendung zum Förderkreis ist, sowie
mit der Mühle in Agno ein Projekt mit
Puschlaver Buchweizen-Pizzocheri,
dies ist aber noch in den Anfängen.
Aus dem Bergell der Mascarpin und
aus dem Münstertal das Paun sejel.
Das vierte Produkt ist bereits
erfolgreich lanciert und auf dem
Markt. Aus diesem Grund hat Jürgen
Schnaithmann als Projektleiter der
drei Förderkreise diese Artikel anlässlich einer früheren Zusammenkunft präsentiert und nun die Reise
des Slow Food Conviviums Engadin
ins Val Müstair organisiert.
Wertschöpfung vor Ort
Der erste Besuch galt der Bäckerei
Meier in Sta. Maria. Meinrad Meier
und der ehemalige Gemeindepräsident von Müstair, Gilbert Ruinatscha,
erklärten einleitend die Philosophie,
die dank dem Projekt «Biosfera Val
Müstair – Nationalpark» im Tal erfolgreich Fuss gefasst hat. Dabei wurde die
Idee «Wertschöpfung vor Ort» konsequent umgesetzt, indem die einheimischen Spezialitäten ausschliesslich aus
einheimischen Rohstoffen und in allen
Produktionsstufen im Tal hergestellt
werden. Dabei handelt es sich nicht
nur um die zahlreichen Biskuit- und
Brotarten, sondern auch um drei spezielle Käsesorten aus der Talmolkerei
und um Fleischprodukte der SaxerMetzgerei.
In der neu konzipierten Arvenholz-Geschenkbox «surpraisa jaura»
sind zusätzlich auch Bienenhonig,
ein Versuchsschluck des Iva oder Arvenlikörs aus dem Kloster St. Johann
und Hinweise auf die Tessanda, die
Handwebstube, sowie die Sattlerei
im Tal enthalten.
Anschliessend wurden die grossen
Anbauflächen für die Rohstoffe der
Getreideprodukte neben dem Kloster besichtigt. Biobauer Johannes
Fallet erklärte die Anbaumethoden
für den Roggen und den speziellen
Nackthafer als Spezialität für den
Meier-Beck sowie die Braugerste
für das Tschliner Bier. Dabei wurde
auf die Problematik des reinen Biobetriebes, insbesondere in der Viehund Milchwirtschaft eingegangen.
Bio bedeutet, dass auf den Einsatz
von Kunstdünger, Kraft- und Silofutter verzichtet wird. Dank dieser weitgehend konsequenten Einhaltung
ist es der Talmolkerei möglich, Käsesorten in einer Qualität herzustellen,
wie sie schweizweit nur noch ganz selten anzutreffen ist. Auch die Fleischprodukte profitieren von diesen qualitätssteigernden Massnahmen.
Als nächster Schritt in der Brotproduktionskette konnte die kleine
Mühle in Müstair besichtigt werden,
die seitens des Müllers Scartazzini
aus Promontogno extra in Betrieb
gesetzt wurde. Dieser betreibt seit ca.
fünf Jahren diese Anlage, sporadisch als Nebenbetrieb, um das Mehl vor
allem für das Paun sejel des MeierBecks herstellen zu können.
Den Teilnehmern dieser Exkursion
wurde anschaulich vor Augen geführt,
was alles nötig wird, um ein einheimisches und damit sich von Industrieprodukten unterscheidendes Lebensmittel
überhaupt herstellen zu können.
Verbesserte Lebensqualität
Die Bewohner der Val Müstair haben erreicht, dass die Lebensqualität
und die Produkte verbessert und bekannter geworden sind. Dass hinter
diesem Gesinnungswandel eine langjährige und nicht einfache Bewegung
steht, hat Biobauer und Förderer der
Idee der «BiosferaVal Müstair – Nationalpark», Reto Lamprecht, in einem
aufschlussreichen Referat aufgezeigt.
Auch er ist überzeugt, dass diese positive Entwicklung weitergeht, wenn
alle vorgesehenen Projektideen, wovon das Förderkreisprojekt Paun sejel nur eine ist, von allen Beteiligten
unterstützt werden.
Albert Nold
Schmunzeln mit
Die letzte Seite.
Eine gute Platzierung
für Ihre Werbung.
Die Verkäuferin warnt den
Kunden: «Die neuen Schuhe
werden in den nächsten
Tagen noch ein bisschen
drücken!» Meint der Kunde: «Macht nichts, ich trage
sie erst nächste Woche.»
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gratulation
polizeimeldungen
Glückwunsch
zur Auszeichnung
Grosskontrolle
(kp) In der Nacht vom letzten Freitag auf den Samstag führte die Kantonspolizei Graubünden in aktiver
Zusammenarbeit mit dem Strassenverkehrsamt Graubünden sowie
mit Funktionären des Autogewerbeverbandes der Schweiz (Sektion
Graubünden) beim Schwerverkehrskontrollzentrum in Unterrealta eine
grossangelegte Schwerpunktkontrolle des gesamten motorisierten Strassenverkehrs durch. Weitere Unterstützung erhielt die Polizei von der
Grenzwacht und der Militärpolizei.
Für die ganze Aktion standen 110
Funktionäre im Einsatz.
Im Verlaufe der Kontrolltätigkeit
von 20.00 bis 23.30 Uhr wurden 209
Fahrzeuge kontrolliert, wovon 19 beanstandet werden mussten. Wegen
Widerhandlungen gegen die Ver-
Nora Saratz aus Pontresina hat an
der Universität Zürich erfolgreich
das Rechtsstudium abgeschlossen
und das Lizentiat der Rechtswissenschaften mit dem Prädikat magna
cum laude erworben, eine Auszeichnung, die von der Uni Zürich nur an
rund sieben Prozent der Jusabsolventen erteilt wird. Nora Saratz wird
ihre Berufstätigkeit als Juristin nach
einem Voluntariat im Sozialwesen
im Sommer als Auditorin und juristische Sekretärin am Bezirksgericht
Horgen aufnehmen. Herzliche Gratulation an Nora Saratz zu ihrem Erfolg und mit den besten Wünschen
für ihre berufliche Weiterbildung.
(Einges.)
vermischtes
Ramosch: Zwei Verletzte nach Selbstunfall
Jährlich 6,4 Mio. Tonnen
Abfall in die Weltmeere
(kp) Am Sonntagnachmittag um
15.35 Uhr kam es bei Ramosch zu
einem Selbstunfall. Die Lenkerin
eines Personenwagens fuhr auf der
Engadinerstrasse von Martina in
Richtung Scuol. Ausgangs Ramosch
kollidierte das Fahrzeug aus noch
ungeklärten Gründen rechtsseitig
(sda) 6,4 Millionen Tonnen Abfall
werden nach Angaben des United
Nations Environment Programme
(UNEP) jedes Jahr in die sieben Weltmeere gekippt, auf jedem Quadratkilometer schwimmen 46 000 Stück
Plastikmüll. Das meiste stammt von
der internationalen Schifffahrt.
Zum Beispiel haben nach Angaben der Umweltschutzorganisation
Greenpeace in der Nordsee etwa 97
Prozent der Eissturmvögel in ihrem
Magen rund 0,31 Gramm Plastikmüll.
Immer mehr Leute vom
Klimawandel betroffen
(sda) Vom globalen Klimawandel
mit Hochwasser, Dürren oder Stürmen sind immer mehr Menschen betroffen. Allein im Jahr 2008 wurden
durch klimabedingte Naturkatastrophen rund 20 Millionen Menschen
obdachlos und mussten aus ihren
Heimatregionen flüchten.
Dies berichteten internationale
Hilfsorganisationen auf der UNOKlimakonferenz in Bonn. Die Zahl
der von Naturkatastrophen direkt
betroffenen Menschen sei im vergangenen Jahrzehnt stark gestiegen.
Im Schnitt würden 211 Millionen
Menschen jedes Jahr heimgesucht.
Klimawandel werde sich künftig
auch stark auf Migration und Bevölkerungsbewegung auswirken.
Die humanitären Herausforderungen durch den Klimawandel seien
immens, sagte der UNO-Koordinator für humanitäre Aufgaben, John
Holmes. Er forderte ein entschiedenes Handeln, um weiteres menschliches Leid möglichst klein zu halten.
frontal mit einer Stützmauer. Dabei
zog sich die Lenkerin leichte, ein
Mitfahrer schwere Verletzungen zu.
Ein mitgeführtes Kleinkind blieb
unverletzt. Die Verunfallten wurden
mit der Ambulanz ins Spital Scuol
überführt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
vermischtes
Statt für die Entsorgung in den
Häfen zu bezahlen, schmeissen die
Kapitäne den Abfall oft einfach auf
hoher See über Bord. Dazu kommen
Haus- und Industrieabfälle, die über
die Flüsse in die Ozeane gelangen
und durch Meeresströmungen und
Winde verteilt werden.
Jedes Jahr verenden nach Einschätzung von Umweltverbänden
mehr als eine Million Seevögel durch
diesen Müll, aber auch Schildkröten
und mehr als 100 000 Meeressäuger.
Sie strangulieren sich mit treibenden
Netzresten oder verhungern, weil
ihre Mägen mit Plastikteilen verstopft sind.
kehrsvorschriften wurden drei Lenker
verzeigt. Dem Atemlufttest wurden
alle 209 Lenker unterzogen. Blutproben wegen Verdacht des Fahrens
in angetrunkenem Zustand mussten
nicht angeordnet werden. Fünf Personen wurden wegen Widerhandlung
gegen das Betäubungsmittelgesetz
verzeigt. Es wurde eine geringe Menge Betäubungsmittel beschlagnahmt.
Im Ordnungsbussenverfahren wurden 16 Übertretungstatbestände direkt geahndet. Die AGVS-Mitglieder
konnten während der Kontrolldauer
28 Mängel beheben. Durch die Experten des Strassenverkehrsamtes wurde
ein Fahrzeug nach einer eingehenden
Prüfung aus dem Verkehr gezogen.
Die Mehrheit der kontrollierten
Fahrzeuglenker zeigte Verständnis
für die Grosskontrolle.
70 Prozent der Batterien werden zurückgebracht
Das Bad für die Schafe
(ep) Vor dem Alpaufzug im Rheintal wurden diese Woche in Maienfeld in
der Bündner Herrschaft rund 1400 Schafe vom Widderhalteverein durch
ein so genanntes «Vorbeugebad gegen Aussenparasiten» – wie die Räudemilbe und die Schaflausfliege – getrieben. Bild: Schafhalter Peter Kunfermann treibt seine Tiere in das Vorbeugebad.
Foto: Arno Balzarini/Keystone
(sda) Der positive Trend beim
Batterierecycling setzt sich fort. Die
Batterie-Rücklaufquote lag 2008
erstmals über 70 Prozent. International sei die Schweiz mit dieser Quote
eine Vorreiterin, schreibt die Interessenorganisation Batterieentsorgung
(INOBAT).
Dennoch bestehe im Vergleich zu
anderen wieder verwertbaren Rohstoffen noch Nachholbedarf, heisst
es in einer Medienmitteilung. Um
das Sammelverhalten in der Schweiz
weiter zu verbessern, setzt INOBAT
WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
In die wetterlenkende Südwestströmung über den Alpen ist eine
weitere Störung eingelagert. Südlich der Alpen baut sich dabei vorübergehend ein nasser Südstau auf.
Mittwoch
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG
Donnerstag
°C
°C
7
20
8
20
9
21
Von Südwesten her wieder zunehmend regnerisch! Im Bergell und
im Puschlav dominiert von der Früh an die starke Bewölkung und
im Laufe des Vormittags kommt Regen auf, der hin zum Abend stärker wird und teils auch von Gewittern durchsetzt sein kann. Hinein
ins Oberengadin und das Münstertal dehnen sich diese kompakten
Wolken ebenfalls rasch aus, sodass hier die Sonne wohl kaum zu
sehen sein wird. Wolkenlücken schliessen sich, teils kräftige Regengüsse werden am Nachmittag von Südwesten her immer wahrscheinlicher. Dies gilt auch für das Unterengadin, wo zunächst
noch föhnbedingt einzelne Sonnenfenster möglich sind.
Temperaturen: min./max.
Zernez
6°/13°
Sta. Maria
9°/16°
Die Berge des Bergells und der Bernina stecken neuerlich im nassen
Südstau. Oberhalb von 2600 m schneit es abermals sehr kräftig. Die
anderen Gebirgsgruppen geraten im Tagesverlauf nach und nach
von Südwesten her in kompakte Schauerwolken.
– 7°
3000
– 1°
2000
Corvatsch (3315 m)
– 4°
Samedan/Flugplatz (1705 m)
6°
Poschiavo/Robbia (1078 m) 10°
Scuol (1286 m)
9°
6°
ROFFLER+CO.
METALLBAU AG
7250 KLOSTERS
081 422 21 34
www.roffco.ch
Poschiavo
10°/15°
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
SW 15 km/h
windstill
windstill
windstill
Gegenüber 2007 mit einer Rücklaufquote von 64,9 Prozent konnte
die Quote somit um 8,7 Prozent gesteigert werden. Den positiven Trend
zu Gunsten der Umwelt führt INOBAT auf die in den letzten zwei Jahren gezielt durchgeführten Aktionen
bei Jugendlichen zur Förderung der
Rücklaufquote zurück.
St. Moritz
6°/9°
Castasegna
12°/17°
DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR
2008 wurden in der Schweiz 11,5
Millionen Haushaltbatterien und
-akkumulatoren
abgesetzt,
was
einem Gewicht von 3400 Tonnen
entspricht. Rund 8,1 Millionen Batterien und Akkumulatoren oder
70,6 Prozent fanden dabei 2008 nach
dem Gebrauch den richtigen Weg
zur umweltgerechten Entsorgung.
Dank dem erhöhten Umweltbewusstsein der Konsumentinnen und
Konsumenten und insbesondere der
jugendlichen Vielverbraucher von
Batterien habe dieser Erfolg bei der
Rücklaufquote erzielt werden können. Scuol
7°/17°
BERGWETTER
4000
Freitag
°C
neben der Aufklärungsarbeit auf
den Ausbau der Sammelinfrastruktur mit Hilfe der Handelspartner und
Gemeinden.
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
°C
°C
°C
5
15
6
14
7
17
Wintergärten Storen
Glasfaltwände
Verglasungen
Windschutzwände
Sitzplatzdächer
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Prioritäten setzen bei St. Moritzer Sportstätten