AZ 7500 St. Moritz 116. Jahrgang Nr. 66 Dienstag, 9. Juni 2009 Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Aktuell Sieg vor dem Kantonsgericht Eine in den Vereinigten Arabischen Emiraten domizilierte Fima muss ihre Rechte an der Domain www.stmoritz.com an den Kur- und Verkehrsverein St. Moritz abgeben. Das hat das Bündner Kantonsgericht kürzlich entschieden. Die Domain Finance Ltd. hat die Internetadresse unrechtmässig registrieren lassen, ist das Gericht zum Schluss gekommen. Seite 3 Die Academia ist auf Kurs Anlässlich der Aktionärsversammlung der Academia Engiadina vom vergangenen Freitag in Samedan durften die Aktionäre von einem guten Ergebnis Kenntnis nehmen. Sorge bereitet der starke Rückgang an Studierenden bei der Höheren Fachschule für Tourismus. Dank der Anbindung an einen Bachelor-Lehrgang erhofft man sich wieder mehr Attraktivität. Seite 3 Scuol: Visita dad Indians Il viadi tras l’Euorpa dals set indians oriunds da tschinch pövels brasilians, es gnü lantschà per cha quels chattan infuormaziuns davart lur ragischs oriundas. Per quel motiv visiteschan els differents museums in Europa chi possedan collecziuns dad indians brasilians dals ons 30, 40 e 50. In sonda ed in dumengia han ils set indians eir fat üna fermativa in Engiadina Bassa e visità tanter oter il Museum Schmelzra ed ün bain pauril a Ftan. Pagina 6 Trafic vers Livigno Eir davo l’inscunter da rapreschantants da l’economia e dal turissem da l’Engiadina Bassa e da Livigno nun esa amo cler co cha’l problem dal trafic dess gnir scholt. Da la vart da l’Interreg esa cler chi nu saja l’incumbenza da lur organisaziun da schoglier problems dal trafic sün via. Implü es gnü dit cha’ls respunsabels da l’economia e dal turissem da Livigno han il prüm da far uorden cun tuot lur ideas e visiuns sco p.ex. quella d’üna colliaziun da tren. Pagina 7 Grosser Auftritt für «Steeld» Die härteste Musik im Engadin machen sie gemäss ihren eigenen Aussagen. Die St. Moritzer Rockband «Steeld» hat ein Qualifikationscasting in den vordersten Rängen beendet. Als Belohnung darf die Band am kommenden Wochenende am Greenfield in Interlaken auftreten. Zuerst auf der kleinen Mycoke-Bühne, und wenn dort der Auftritt gelingt noch am «richtigen» Greenfield. Die fünfköpfige Engadiner Band konnte in letzter Zeit verschiedene Erfolge feiern. Seite 10 …und im Internet unter www.engadinerpost.ch 9<HSMGRB=aba ae>:n;l;l;X;Z Die Infrastrukturplanung dient der St. Moritzer Gemeindebehörde als Richtschnur Prioritäten setzen bei St. Moritzer Sportstätten Hallenbad, Langlaufzentrum, Talabfahrt, Parkhaus, Einheimischen-Wohnungen: Die Wunschliste an Infrastrukturprojekten in St. Moritz ist lang. Erstmals ist nun in einem Gesamtkonzept eine kommunale Infrastrukturplanung gemacht worden. Reto Stifel Welches ist der Stellenwert des Skispringens für St. Moritz? Gibt es Platz für eine regionale Eishalle? Was soll mit der Reithalle geschehen? Wo soll das Langlaufzentrum hin? Braucht es zusätzliche Wohnungen für Einheimische? Fragen über Fragen, die die St. Moritzer Gemeindebehörden in der Vergangenheit immer wieder diskutiert haben. Denn die Gemeinde verfügt über eine Vielzahl an Sportstätten und Freizeit- sowie Infrastrukturanlagen. Der bauliche Zustand und die Bedeutung der einzelnen Bauten und Anlagen sind sehr unterschiedlich. Einzelne Objekte müssen dringend saniert werden, andere befinden sich in gutem Zustand. Richtschnur für künftige Arbeit «Diese komplexe Ausgangslage hat uns veranlasst, ein Gesamtkonzept im Sinne einer Infrastrukturplanung zu erarbeiten», sagt Gemeindepräsident Peter Barth. Eine aufwendige Arbeit, die rund eineinhalb Jahre veranschlagt hat und in einem Strategiebericht und einer Auflistung sämtlicher Objekte mündete. Von der öffentlichen Toilettenanlage über den Kurpark bis hin zum Hallenbad sind insgesamt 63 Anlagen und Bauten aufgeführt, jede einzelne auf einem Objektblatt. «Damit verfügen wir über eine gute Auslegeordnung. Das Papier dient uns als Richtschnur für unsere künftige Arbeit», sagt Barth. Die ausführlichen Unterlagen enthalten viel Bekanntes. Dass das Langlaufzentrum im Hallenbad integriert wird beispielsweise, oder dass unter der Plazza dal Rosatsch ein Parkhaus gebaut werden soll. Anderes wiederum wird mit dem Infrastrukturplan bestätigt. So wird dem Skisprungsport in St. Moritz nicht erste Priorität eingeräumt. Die Schanze, auf der seit 2006 keine Wettkämpfe mehr stattfinden, soll neu gebaut werden. «Zur Förderung nationaler Nachwuchssportler», wie es in den Unterlagen heisst. Auf eine Sommernutzung wird verzichtet, ebenso auf die Durchführung von Weltcup-Springen. Sämtliche Bauten und Anlagen in St. Moritz (auf dem Bild ist das Ludains-Areal mit Eisarena und Reithalle zu sehen) sind in einer Infrastrukturplanung der Gemeinde erfasst worden. Dieses umfangreiche Papier ist Grundlage für die künftige Finanz- und Ortsplanung. Archivfoto: Stephan Kiener vereinbar ist. Die Gemeinde St. Moritz plädiert – wie früher schon kommuniziert – für eine regionale Eishallen-Lösung in Samedan. Im Bereich Ski alpin wird festgehalten, dass im Zuge der Ski-WM 2003 moderne Infrastrukturanlagen haben realisiert werden können. «Tolggen» im Reinheft sind nach wie vor die Talabfahrten nach St. Moritz-Dorf und -Bad. Im Budget dieses Jahres sind 200 000 Franken für den Variantenentscheid sowie die Ausarbeitung des BABGesuches und des Kostenvoranschlages vorgesehen. Ein ausführliches Kapitel widmet sich auch dem Pferdesport, insbesondere der 1910 erbauten Reithalle direkt am See. Festgehalten wird in der Infrastrukturplanung, dass der Standort am See als Reitsportzentrum nicht geeignet ist und eine Zweckänderung respektive Umnutzung anzustreben ist. So könnten beispielsweise Bedürfnisse des Höhentrainings- und Wettkampfzentrums (HTWZ) oder der Kultur befriedigt werden. Für den Reitsport soll ein Gesamtkonzept im Raume Reithalle– Polowiese, Surpunt–Werkhof Hartmann-Christoffel erarbeitet werden. Dies auch, weil die Pferdestallungen an der Via Tegiatscha mit dem Auslaufen des Baurechtes (2013) abgebrochen werden. An diesem Standort sollen je nach Konzept zwischen 20 und 50 Wohnungen für Einheimische gebaut werden. Ein Kongresszentrum? Aufgeführt sind auf den Objektblättern neben sämtlichen Sportstätten auch Anlagen in den Bereichen Wohnen und Arbeiten, Verkehr, Verund Entsorgung sowie Kultur und gemeinschaftliche Begegnung. Geplant ist beispielsweise die Realisierung eines Tagungs-, Konzert- und Kultursaals. Als potenzielle Standorte werden beispielsweise Serletta Süd oder das Bahnhofareal aufgeführt. Die Infrastrukturplanung ist vom Gemeindevorstand am 11. Mai verabschiedet und vom Gemeinderat am 28. Mai zur Kenntnis genommen Ludains-Komplex vom Tisch Bei der Eisarena Ludains soll die Überdachung der Anlage im Sinne eines Sonnenschutzes geprüft werden. Definitiv vom Tisch ist das von einer privaten Investorengruppe im vergangenen Oktober präsentierte Projekt einer multifunktionalen Halle für Eissport und Kultur verbunden mit dem Bau von Zweitwohnungen. Ende März haben die Initianten abschlägigen Bescheid erhalten, weil das Grossprojekt unter anderem mit den Uferschutzbestimmungen nicht worden. Sie ist behördenverbindlich. Das bedeutet, dass sich die Behörde im Rahmen ihrer raumwirksamen Aufgaben an die Anweisungen der Infrastrukturplanung zu halten hat. Gemäss Barth wird der Gemeindevorstand den Gemeinderat jährlich über den Stand der Planung informieren. Auch die Bevölkerung soll periodisch orientiert werden, beispielsweise mit dem Infoblatt der Gemeinde. Die Olympiaschanze St. Moritz soll neu gebaut werden, hat aber nicht erste Priorität. Das geschieht 2009 rs. Die kommunale Infrastrukturplanung bringt eine Vielzahl von Arbeiten mit sich. Für 2009 sind bei insgesamt 41 Objekten Massnahmen geplant. Diese reichen von Prüfungen von Standorten über das Erarbeiten von Konzepten bis hin zur Realisierung. Beim Hallenbad werden in diesem Jahr das Wettbewerbsverfahren und das Baugesuchsverfahren für den Rückbau des alten Gebäudes eingeleitet. Im Bereich Mountainbike/Radfahren soll bereits in den kommenden Wochen eine so genannte Mountainbike-Modellstrecke realisiert werden. Geprüft wird auch, ob ein vom Fussweg getrennter Radweg beim St. Moritzersee realisiert werden könnte. Für das olympische Höhentrainings- und Wettkampfzentrum wird ein Gesamtkonzept erarbeitet. Für die Talabfahrt vom Skigebiet ins Dorf soll eine Alternative beim Wasserfall/Geronimi geprüft werden. Beim Paracelsusgebäude ist 2009 der Abschluss der Gebäudeaufnahmen durch die Spezialisten geplant. Anschliessend gilt es, ein Nutzungs- sowie ein Betriebskonzept und dann das Projekt selber zu erarbeiten. Für die Mauritiusquelle ist die Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes vorgesehen. Im Bereich des Wohnungsbaus steht aufgrund des Regionalen Richtplans eine Teilrevision des Baugesetzes an. Dienstag, 9. Juni 2009 Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz Baugesuch Hiermit wird folgendes Baugesuch bekannt gegeben: Bauprojekt Projektänderung betr. Anbau an Einfamilien haus, Via Anemona 7, Parz. 2233 Zone: Spezialzone God Laret Bauherr: Herr Dr. Augusto Perfetti, Via Cademario 35, 6934 Bioggio Projekt- Hinzer, Architektur- und verfasser: Baumanagement, Via Suot Chesas 8, 7512 Champfèr Es werden keine Bauprofile gestellt. Die Baugesuchsunterlagen liegen ab 10. Juni bis und mit 30. Juni 2009 beim Gemeindebauamt zur öffentlichen Ein sichtnahme auf. Einsprachefristen: Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis 30. Juni 2009. St. Moritz, 8. Juni 2009 Im Auftrag der Baubehörde Bauamt der Gemeinde St. Moritz 176.370.695 JO-SAC Bernina Einstiegsklettern Samstag, 13. Juni 2009 ab 8 Jahren Damit wir wieder startklar für die Sommersaison 2009 sind, findet auch dieses Jahr das Einstiegsklettern statt. Ob Sicherungs-, Rettungs- oder Klettertechnik, wir werden euch zeigen wie es funktioniert. Dieser Anlass ist sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Anmeldung am Donnerstag von 19.00 bis 21.00 Uhr bei Urs, Tel. 062 296 02 04. poschiavo Casa Console eröffnet die Konzertsaison Der Bündner Bariton ChasperCurò Mani, begleitet am Klavier von Evelyne Grandy, eröffnet am Samstag, dem 13. Juni, um 20.30 Uhr, die Veranstaltungen 2009 des Kunstmuseums Casa Console in Poschiavo. Lieder und Arien von R. Schumann, J. Brahms, G. Mahler und W.A. Mozart und verschiedene Bündner Volkslieder versprechen einen abwechslungsreichen Konzertabend. Der Veranstaltungskalender sieht, über die ganze Sommersaison bis zum 3. September, acht Kammerkonzerte vor. Das musikalische Angebot variiert vom Opernabend über ein Streichquintett bis zum Klavierrezital. Tel. 081 844 00 40 E-Mail: [email protected] Wir sind nicht nur kreative Zeitungsmacher. Die Druckerei der Engadiner. bever Aus dem Gemeindehaus An der Sitzung vom 27. Mai 2009 hat der Gemeindevorstand Bever folgende Beschlüsse gefasst: Departement Bildung, Umwelt, Tourismus: Wahl von zwei Lehrkräften: Der Gemeindevorstand wählt Alexandra Demarmels aus St. Moritz in Teilstelle und Judit Augustin aus Chur in Vollstelle als Primarlehrerinnen für die 4. bis 6. Klasse der Gemeindeschule Bever. Departement Polizei, Verkehr, Land- und Forstwirtschaft. Vorplatzgestaltung Kirche; Genehmigung Honorarofferte: Für die Arbeiten am Kirchenvorplatz und die neue Strassenraumgestaltung wurde beim ausführenden Ingenieurbüro Plebani eine Honorarofferte aufgrund der Kostenschätzung von Fr. 250 000.00 für alle Arbeiten eingeholt. Die Honorarofferte beträgt Fr. 33 000.00, die definitive Aufteilung zwischen Kirchgemeinde und Politischer Gemeinde ist aufgrund der Schlussabrechnung der Aufwändungen zu erstellen. Der Ingenieurauftrag wird dem Ingenieurbüro Plebani für Fr. 33 000.00 vergeben. Genehmigung Schlussabrechnung Winterdienst alte Kantonsstrasse: Die Schlussabrechnung für den Winterdienst der alten Kantonsstrasse mit Gesamtkosten von Fr. 157 506.40 (Vorjahr Fr. 109 185.85) liegt vor. Der Anteil der Gemeinde Bever beträgt Fr. 22 995.90 (Vorjahr Fr. 10 821.20) und wird genehmigt. Vernehmlassung Wald-Wild-Bericht Oberengadin: Der Wald-WildBericht Oberengadin liegt vor und es ist festzustellen, dass die Gemeinde Bever zurzeit über keine potenzielle Problemgebiete verfügt, auch wenn die Wintereinstandsgebiete Nr. 110 Crasta Mora und Nr. 111 Cuas durch das Wild rege genutzt werden. Die Gebiete sind periodisch zu begehen und zu überwachen, um allenfalls bei regelmässig auftretenden Schäden Massnahmen in die Wege leiten zu können. Der Gemeindevorstand ist mit Wald-Wild-Bericht Oberengadin, Teilbereich Bever, einverstanden und nimmt entsprechend gegenüber dem Amt für Wald Graubünden Stellung. Vernehmlassung Waldentwicklungsplan Oberengadin: Der Gemeindevorstand nimmt zum Waldentwicklungsplan Oberengadin wie folgt Stellung (wesentliche Punkte): Objektblatt 1 Naturgefahren: Dem Schutz Wälder mit besonderer (BSF) und mit wichtiger Schutzfunktion (SF) in Bever ist grösste Priorität bei der Pflege einzuräumen. Die Lawinenverbauung der Crasta Mora Nr. 1011 ist grösste Beachtung zu schenken. Aufforstungsmassnahmen im ehemaligen Waldbrandgebiet sind (nach einer Verbauung) zu prüfen. Objektblatt Nr. 7 Infrastruktur: Der bestehende Forstweg Crasta Mora sollte zumindest bis ca. auf 2000 m ü. M. (God dals Dschembers) verlängert werden, was grosse Vorteile bei der Bewirtschaftung und Pflege des Schutzwaldes bringen würde. Beschwerde gegen Bussenverfügung: Die Beschwerde eines gebüssten Handwerkers, der sein Fahrzeug in der Parkverbotszone beim Murmelibrunnen abgestellt hat, wird vollumfänglich abgelehnt. Bogenpflästerung Vorplatz Pension Crasta Mora: Kreditfreigabe Fr. 3000.00: Der Gemeindevorstand beschliesst einen Kredit von Fr. 3000.00 für die Pflästerung als Gemeindeanteil im Sinne einer öffentlichen Interessenz an der Bogenpflästerung des Vorplatzes der Pension Crasta Mora. Sprengung Lawinenzug Sagentobel; Antrag der Lawinenkommission: Der Gemeindevorstand beschliesst, dem zuständigen Amt für Wald Südbünden zu beantragen, ein Verfahren in die Wege zu leiten, damit die Laviner da la Resgia im kommenden Winter künstlich bei Bedarf ausgelöst werden kann. in den nächsten Tagen ausgeschrieben. Regionaler Ortsplan für Website; Kreditfreigabe Fr. 13 250.00: Der Gemeindevorstand beschliesst einen Kredit von Fr. 13 250.00 für die Realisierung eines einheitlichen InternetOrtsplanes, der durch die Ingenieurgemeinschaft «Aufbau und Betrieb GIS Oberengadin» erstellt wird. Im Zuge der Umstellungen sollen zusammen mit den Strassenbezeichnungen auch systematische Hausnummern in der Gemeinde Bever eingeführt werden, damit ortsunkundige Personen, Rettungsorganisationen etc. sich künftig in Bever besser orientieren können. Dorffest Giuventüna da Bever; neuer Festplatz (Schulhaus): Der Giuventüna da Bever wird die Bewilligung erteilt, das Dorffest Bever vom 5. und 6. Juni 2009 auf dem Areal des Schulhauses Bever durchführen zu können. Gleichzeitig wird die entsprechende Gastwirtschaftsbewilligung erteilt. Grüngutentsorgung: Nach Diskussion und in Kenntnis der Annahmebedingungen des ABVO, kommt der Gemeindevorstand überein, am eingeführten System mit der kontrollieren Annahme von Grüngut festhalten zu wollen. Die Annahmezeiten für die Monate Juni bis September werden wie folgt festgelegt: Freitag, Samstag 16.00 bis 17.00 Uhr, Mittwoch 18.00 bis 19.00 Uhr. Zusätzlich werden Äste und Sträucher in Kleinmengen jeweils am ersten und dritten Freitag im Monat angenommen. Festzuhalten bleibt, dass Grüngut nur von Privathaushalten und Liegenschaften angenommen werden. Kreditfreigabe Fr. 9000.00 für Revision Zaugg-Schneefräse: Das Anbaugerät Schneefräse Zaugg für den Aebi KT 80 ist mittlerweile fünf Jahre alt und wird pro Wintersaison ca. 300 Stunden eingesetzt. Der Gemeindevorstand gibt einen Budgetkredit von Fr. 9000.00 für eine Generalüberholung der Fräse frei und vergibt den Auftrag der Herstellerfirma Zaugg AG. Departement Finanzen, Regionalplanung. Stellenteilung/Stellenausschreibung: Aufgrund der anstehenden Mutterschaft der bisherigen Stelleninhaberin beschliesst der Gemeindevorstand, die bisherige Vollstelle in zwei Teilstellen von 60% und 50% aufzuteilen, womit eine Pensenerhöhung von 10% erfolgt. Die 50%ige Teilstelle für die Arbeitsbereiche Einwohnerkontrolle, AHV-Zweigstelle, Gemeindearbeitsamt, allgemeine Verwaltungsarbeiten etc. wird Regionaler Richtplan Pferdebetriebe, Pferdesport, regionale Sportund Eventhalle: Der Gemeindevorstand ist mit dem Regionalen Richtplan Pferdebetriebe, Pferdesport sowie regionale Sport- und Eventhalle einverstanden und bringt keine Änderungen im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens an. (rro) arbeiten an die Engadiner Lehrwerkstatt für Schreiner für 9791 Franken; Gipserarbeiten an die Firma Niggli Bau, Samedan, für 8014 Franken. Die Arbeiten werden während den Sommerferien 2009 ausgeführt. Arbeitsvergaben: Gestützt auf die Bestimmungen der kantonalen Submissionsgesetzgebung werden folgende Aufträge an den jeweils günstigsten Offerenten vergeben: Ingenieurarbeiten Abwasserleitung Gravatscha – ARA Sax an Reto Kienast, La Punt, für 44 722 Franken; Ingenieurarbeiten Provisorium Eisplatz an E. Toscano, Zuoz, für 74 387 Franken; Betriebswarte und Prozessleitsystem Wasserversorgung an die Firma Züllig AG, Rheineck, für 227 052 Franken; Fernwirktechnik Aussenanlagen Wasserversorgung an die Firma Züllig AG, Rheineck, für 242 343.80 Franken; Schaltschränke Leitzentrale Wasserversorgung an die Firma Schmutz + Partner, Davos, für 34 053 Franken. (pre) Diverse Beiträge: Der Gemeindevorstand Bever genehmigt folgende Unterstützungsbeiträge: 40. Concours Hippique Zuoz Fr. 200.00; Heilsarmee Fr. 100.00; Pro Juventute Fr. 100.00. Wassertage Samedan – Unterstützungsgesuch: Die Gemeinde Samedan führt am 18./19. September 2009 die 3. Wassertage Samedan durch und ersucht die Gemeinde Bever um einen Unterstützungsbeitrag. Der Gemeindevorstand beschliesst, im Sinne einer gutnachbarschaftlichen Beziehung einen Beitrag von Fr. 500.00 zu leisten. STWEG Crasta Mora – GV vom 5. Juni 2009/Vertretung: Der Gemeindevorstand bestimmt Heinz Korsonek als Bevollmächtigter der Gemeinde Bever. samedan Aus dem Gemeindevorstand Bericht des Gemeindevorstandes Samedan. Sanierung Strasse Crusch: Die Strasse Crusch wurde auf dem Abschnitt von der Kreuzung Ruppanner bis zum Haus Tramèr im Jahr 2008 saniert. Ausstehend ist noch der Einbau des Deckbelages. Dies wird in der zweiten Augusthälfte 2009 erfolgen, womit die Sanierung der Strasse Crusch dann definitiv abgeschlossen ist. Der dafür erforderliche Betrag von 45 000 Franken wird vom Gemeindevorstand im Rahmen seiner Finanzkompetenz gesprochen. Der Kredit untersteht dem fakultativen Finanzreferendum. Waldentwicklungsplan und WaldWild-Bericht Oberengadin: Der Wald erfüllt verschiedene Funktionen. Der Wald dient namentlich als Schutz vor Naturgefahren, der Holzproduktion, als Natur und Landschaft, der Erholung und dem Tourismus, der Beweidung sowie als Lebensraum für Wildtiere. Der Waldentwicklungsplan regelt und koordiniert diese verschiedenartigen Nutzungen und dient als umfassendes Instrument für die Sicherstellung der Nachhaltigkeit. Parallel zum Waldentwicklungsplan wurde der Wald-Wild-Bericht erarbeitet. Dieser Bericht vermittelt eine Übersicht über jene Waldgebiete, in denen die Waldverjüngung durch Schalenwild beeinträchtigt wird. Gleichzeitig werden auch die Massnahmen aufgezeigt, die mittelund langfristig die natürliche Verjüngung des Waldes gewährleisten sollen. Sowohl der Waldentwicklungsplan als auch der Wald-Wild-Bericht sind nach deren Genehmigung behördenverbindlich. Angesichts der Bedeutung dieser Planungsinstrumente hat sich der Gemeindevorstand intensiv damit auseinandergesetzt und seine Anliegen im laufenden Mitwirkungs- und Vernehmlassungsverfahren eingebracht. Kantonaler Richtplan Zweitwohnungsbau: Mitte Januar 2009 hat das Departement für Volkswirtschaft und Soziales zusammen mit dem Amt für Raumentwicklung über den kantonalen Richtplan «Zweitwohnungen und touristische Beherbergung» sowie über den dazugehörigen Werkzeugkasten orientiert. Eine freiwillige Vorvernehmlassungsrunde ist bei den Gemeinden bereits erfolgt. Der Gemeindevorstand hat sich Anfang Jahr bereits damit befasst und seine Grundhaltung festgelegt. Im Rahmen des offiziellen Vernehmlassungsverfahrens bei den Gemeinden und Regionen schliesst sich der Gemeindevorstand dem Vernehmlassungsentwurf des Kreises Oberengadin ohne Änderungen oder Ergänzungen an. Sanierung Turnhalle Puoz: Die Turnhalle Puoz muss unter anderem aus Sicherheitsgründen saniert werden. Im Budget 2009 ist dafür ein Betrag von 163 000 Franken vorgesehen. Entgegen ersten Annahmen kann aufgrund einer vorgenommenen Sondage auf die Auswechslung des bestehenden Unterlagbodens verzichtet werden. Dies führt zu erheblichen Minderkosten. Die Arbeiten werden wie folgt vergeben: Bodenbeläge an die Firma Walo Bertschinger AG, Samedan, für 52 581 Franken; Metallbauarbeiten an die Firma Metallbau Pfister AG, Samedan, für 10 267 Franken; Schreiner- Die heutige ausgabe umfasst 12 Seiten Verschiedene Anzeigen Sils Vortrag des Fischereivereins Lej da Segl. Marcel Michel referiert über die Resultate der Untersuchung des Zustandes der Seesaiblinge. Freitag, 12. Juni, um 20.00 Uhr, im Schulhaus. Champfèr 188 Jahre Schule Champfèr und 30 Jahre Center Champfèr. Am Samstag, 4. Juli, ab 14.00 Uhr und ab 19.30 Uhr im Schulhaus. St. Moritz Engadiner Blumenmarkt, noch bis 12. Juni jeweils Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr beim Hotel Sonne. Kino St. Moritz Ciné Scala: Nächste Vorstellung am Donnerstag, 11. Juni, um 20.30 Uhr, «Duplicity: Gemeinsame Geheimsache». Pontresina Cinéma Rex: Weltfilmfestival! «Comrades in Dreams», heute Dienstag um 20.30 Uhr. Morgen Mittwoch um 17.00 und um 20.30 Uhr: «Night at the Museum 2». Scuol Kino im Gemeindesaal: Nächste Vorstellung am Donnerstag, 11. Juni, um 20.30 Uhr, «Slumdog Millionaire», 8 Oscars. Dienstag, 9. Juni 2009 Rückgang bei den HFT-Studierenden gestoppt Die Academia ist auf Kurs Anlässlich der Generalversammlung konnten die Aktionäre der Academia Engiadina in Samedan von einem guten Ergebnis Kenntnis nehmen. Der Bau eines neuen Schulhauses ist beschlossene Sache. Bei der HFT zeichnet sich nach starken Rückgängen eine Erholung ab. Reto Stifel 240, 232, 197, 155, 132: Dies sind die Zahlen der Studierenden an der Höheren Fachschule für Tourismus (HFT) an der Academia Engiadina von 2004 bis 2008. Gut 80 Prozent weniger Studierende an der HFT in fünf Jahren: Dieser Rückgang ist massiv und hat gemäss Ulrich Immler, Delegierter des Academia-Verwaltungsrates, einen zentralen Grund: Seit die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HWT) in Chur vor vier Jahren den Vertiefungslehrgang Tourismus eingeführt hat, brechen die Zahlen an der Academia weg. Anschluss an Bachelor Verständlich, denn in Chur ist es möglich, nach der Matura in drei Jahren den Bachelor zu erwerben. Dieser Negativ-Trend soll nun gestoppt werden, indem Studierenden an der HFT nach dem Diplomabschluss ermöglicht wird, mit einer so genannten «Passerelle» ins letzte Jahr eines Bachelor-Studiums einzusteigen und den Bachelor nach insgesamt vier Jahren Ausbildungszeit zu erwerben. Immer noch ein Jahr länger als in Chur, dafür verbunden mit einer Praktikumserfahrung wie sie in Samedan Bestandteil der HFTAusbildung ist. Mittelfristig soll an der Academia ebenfalls ein «Bachelor HF» respektive ein «Professional Bachelor» als Abschlussdiplom angeboten werden. Wie Immler anlässlich der Aktionärsversammlung vom vergangenen Freitag ausführte, zeigen die Bemühungen erste Erfolge. Man habe viele Anfragen für das neue Schuljahr gehabt und könne zwei gut dotierte Klassen führen. Auf hohem Niveau stabil bewegen sich die Schülerzahlen der Mittelschulabteilung (MAR-Gymnasium, Handelsmittelschule und Bildungsund Berufswahljahr). Mit 319 Schülerinnen und Schülern wurde annähernd der Rekordstand von 2007 erreicht, beim Gymnasium sogar übertroffen. Damit profiliere sich die Academia einmal mehr als Bildungsinstitution der Region für die Region, sagte Verwaltungsratspräsident Thomas Nievergelt vor den 71 anwesenden Aktionären. Er stellte einleitend die Qualität als Auftrag in den Mittelpunkt seiner Ausführungen und betonte unter anderem, dass sich die Academia auf das Wesentliche konzentriere. «Tiefe vor Breite ist unser Credo», sagte Nievergelt. Immler stellte zusammenfassend fest, dass die Schule den hohen qualitativen Anforderungen zu genügen vermag. «Die Academia ist erfolgreich unterwegs», sagt er. Das gilt ebenso für die finanzielle Situation, auch wenn erstmals nach Jahren wieder ein Rückgang beim Cashflow verzeichnet werden musste. Gegenüber dem Vorjahr lag dieser um 16,8 Prozent tiefer. Wie das zuständige Geschäftsleitungsmitglied Jörg Werner sagte, ermöglichen es die 920 000 Franken an selbst erarbeiteten Mitteln der Schule, die nötigen Investitionen zu tätigen. Neues Schulgebäude Mit dem Bau eines neuen Mittelschulgebäudes kommt auf die Academia ein grösserer finanzieller Brocken zu. Der Verwaltungsrat hat am Tag der Aktionärsversammlung grünes Licht gegeben für diesen Neubau, der am heutigen Standort der Chesa Verdieri, zwischen Internat und Chesa Granda mit Einbezug der Chesa Verdieri, realisiert werden soll. Entstehen werden moderne Unterrichtsräume, insbesondere für die Naturwissenschaften. Die Aktionärinnen und Aktionäre segneten an der von der Academia Big Band musikalisch umrahmten Versammlung sämtliche traktandierten Geschäfte oppositionslos ab. Verabschiedet wurde Hans Joos, der als langjähriger Schulratspräsident auf Ende dieses Schuljahres demissioniert hat. Recht bekommen: Der Kur- und Verkehrsverein ist in Zukunft alleiniger Inhaber der Internetadresse www.stmoritz.com. Der Betreiber der «falschen» Website (links) muss diese löschen. Der Kur- und Verkehrsverein St. Moritz gewinnt vor Kantonsgericht stmoritz.com gehört jetzt St. Moritz Im Streit um die Domain www.stmoritz.com hat der Kur- und Verkehrsverein gewonnen. Ein privater Anbieter darf die Internetadresse nicht mehr benutzen. Die Rechte gehen an den Kur- und Verkehrsverein. Reto Stifel Die missbräuchliche Verwendung von Namen bekannter Marken oder Persönlichkeiten für Internetadressen ist eine Tatsache. 2008 wurden über 2300 solche Fälle bekannt, wie die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) in diesem Frühjahr mitteilte. Grund für die Sicherung dieser Domains ist ein einfacher: Die Inhaber wollen diese entweder selber kommerziell nutzen oder später für viel Geld an den rechtmässigen Inhaber verkaufen. Davon betroffen war auch der Kur- und Verkehrsverein St. Moritz. Vor Jahren schon hatte die Domain Finance Ltd., eine in den Vereinigten Arabischen Emiraten domizilierte Firma, die Internetadresse www.stmoritz.com registrieren lassen. Dem Kur- und Verkehrsverein St. Moritz blieb nur die Adresse mit der Endung .ch. .ch oder .com? Diese paar Buchstaben nach dem Punkt aber haben es in sich. Die so genannte Top Level Domain bezeichnet nämlich ein Land oder eine Organisation. Und im internationalen Gebrauch wird fast nur mit .comAdressen gearbeitet. Wer also im weltweiten Netz nach Informationen über St. Moritz sucht, landet anstatt auf der offiziellen Seite des Kur- und Verkehrsvereins beim privaten Anbieter. Dieser gibt zwar auch Infos über St. Moritz und vermittelt Hotelzimmer, das ganze aber präsentiert sich wenig professionell und entspricht sicher nicht dem Standard von «Top of the World». St. Moritz blieb nichts anderes übrig, als den Rechtsweg zu beschreiten und die Domain zurückzufordern. Die Klage fusste auf den drei Pfeilern Namensrecht, Markenrecht und unlauterer Wettbewerb. Und sie hatte Erfolg. Kürzlich ist die Klage von der II. Zivilkammer des Bündner Kantonsgerichts gutgeheissen worden. Der Domain Finance Ltd. wird untersagt, zehn Tage nach Eintritt von Rechtskraft unter den Namen und Kennzeichen «stmoritz» oder «St. Moritz» weiterhin Dienstleistungen aus dem Bereich Tourismus auf dem Internet anzubieten oder zugänglich zu machen. Die Beklagte muss die Verfahrenskosten von 10 320 Franken tragen und dem Kur- und Verkehrsverein eine Prozessentschädigung von 8000 Franken zahlen. Urteil in den USA vollstrecken Damit ist die ganze Sache für den Kur- und Verkehrsverein aber noch nicht ausgestanden. Erstens könnte die Domain Finance Ltd. das Urteil weiterziehen und zweitens muss es auch noch vollstreckt werden. Das ist nicht ganz so einfach. Zwar wurde das Urteil von einem Schweizer Gericht gefällt, die Firma, die die .comDomains registriert, ist aber in den USA zu Hause. Entsprechend muss das Urteil dort vollstreckt werden. Ein Weiterzug ans Bundesgericht ist unwahrscheinlich. Denn es gibt verschiedene ähnliche Urteile, die die Domains von Städten und Ländern schützen. engadin Bio-Käse wird nach Deutschland exportiert (pd) alpinavera, der Biomilchpool, Bio Grischun und die Lataria Engiadinaisa SA (LESA) haben gemeinsam in Deutschland nach neuen Absatzkanälen für den Käse BIOEngadiner gesucht und neue Märkte eröffnet. «dennree», der grösste BIOFachhändler in Deutschland, hat den BIO-Engadiner ins Sortiment aufgenommen. Die LESA geht von einem Absatzpotenzial von mehreren Tonnen für das Jahr 2009 aus. An der BioFach-Messe 2008 in Nürnberg, die alpinavera auf Anregung von Bio Grischun besuchte, hat alpinavera das erste Treffen zwi- schen der LESA und der Chefeinkäuferin von «dennree» arrangiert. Die Einkäuferin war an den Alpund Bergprodukten interessiert. Interessant war für «dennree», dass die LESA über Produktionsmengen verfügt, die ihnen erlauben, den BIO-Engadiner national anzubieten. Ebenfalls hat «dennree» sehr positiv darauf reagiert, dass die LESA direkt, ohne einen weiteren Zwischenhandel Lieferant werden könnte. Bei einer ersten Kundenumfrage von «dennree» 2008 konnten jedoch nicht genügend Kunden für einen Markteinstieg begeistert werden. Im Jahr 2009 hat sich die LESA zusammen mit dem Biomilchpool um einen erneuten Termin bei «dennree» bemüht. In der zweiten Runde hat der Einstieg nun geklappt und die LESA konnte beginnen, an «dennree» zu liefern. Das Potenzial schätzt die LESA auf mehrere Tonnen für dieses Jahr ein. Aus Sicht der Beteiligten hat sich gezeigt, dass es sich lohnt zusammen zu arbeiten und die Netzwerke der einzelnen Akteure gemeinsam zu nutzen. So können Türen in neue Märkte geöffnet und Synergien genutzt werden. st. moritz «Pilgerwanderung» zu den Kirchen der Region Rückgang gestoppt: Bei der Höheren Fachschule für Tourismus an der Academia Engiadina haben sich wieder mehr Studierende eingeschrieben. Foto: Academia Engiadina Schon zum dritten Mal bietet der ökumenische Kultur Klub Kirche St. Moritz im Juni eine «Pilgerwanderung» der speziellen Art an: Führte der Weg in den vergangenen Jahren zu den Kirchen nach Celerina und Pontresina, so steht nun am Samstag, 20. Juni, Zuoz auf dem Programm. Das Ziel liegt jeweils zugegebenerweise in der eigenen Region. Aber kennt man die Kirchen der Umgebung wirklich schon bestens? Der ökumenische Kultur Klub Kirche lädt alle Interessierten herzlich zu diesem attraktiven Tagesausflug ein, auf dem unter kundiger Führung von Pfarrer Lothar Teckemeyer diesmal während einem gemütlichen Spaziergang die Kirchen von Zuoz besichtigt werden. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am Bahnhof in Zuoz. Wer mit dem Zug nach Zuoz reisen möchte, kann in St. Moritz um 9.04 Uhr einsteigen oder an jedem anderen Bahnhof auf der Strecke nach Zuoz. Ankunft des Zuges in Zuoz ist um 9.27 Uhr. Für das Billett sorgt jeder Teilnehmer selber. Wie bei allen Anlässen des Kultur Klub Kirche kommt auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Beim gemein- samen Mittagessen im Hotel Crusch Alva ist viel Raum für Austausch und gemütliches Zusammensein. Für diese «Pilgerwanderung» ist eine rasche Anmeldung nötig. Das Ausschreiben kann bei den Sekretariaten der Kirchgemeinden von St. Moritz angefordert werden. Anmeldeschluss ist der 15. Juni. (Einges.) Für Drucksachen 081 837 90 90 launas da Claudia Geschäftsübergabe Nach 20-jähriger Tätigkeit übergebe ich mein Geschäft «Launas da Claudia» in Celerina meiner Tochter. Ich danke meiner Kundschaft für die langjährige Treue und hoffe, dass Sie meine Nachfolgerin weiterhin unterstützen. Claudia Moser N e u - E r ö f f n u ng Donnerstag, 11. Juni 2009 Mit Freude übernehme ich das gut eingeführte Geschäft meiner Mutter. Nach einer Umstrukturierung erwartet Sie ein neues Geschäft: Aus dem Sortiment: Calida, Burlington, Raumdüfte, Modeschmuck und -accessoires, Geschenkartikel sowie Wolle und Mercerie Ich freue mich, Sie auch weiterhin zu meiner Kundschaft zählen zu können. Dienstag – Freitag, 09.00 – 11.00 / 15.00 – 18.30 / Samstag, 09.00 – 11.00 passarella, Claudia Bauer, Via Maistra 90, 7505 Celerina 176.509.032 Beim Hotel Sonne, St. Moritz - Bad Engadiner Blumenmarkt 27.5.- 12.6.09 jeweils Mi, Do, Fr, 10-17 Uhr Aktion Sommerpflanzen 10er-Schalen 0.50 pro Pflanze Petunia in Sorten 1.90 statt 4.60 Verbena hängend 3.90 statt 5.90 Universalerde 40 lt. 5.75 statt 7.90 L ADEN U NSER EN A N D ER V I A M A IS T R A 9 3 I N P O N T R E SI N A . Kommen Sie vorbei, geniessen Sie die neuen, süssen Kreationen aus unserem exklusiven Schoggi-Shop. Verführerische Sommergenüsse werden Sie überraschen. 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Que as tratta d’eriger duos fnestras invezza d’üna terrassa sül tet vers mezdi. Per quist müdamaint conced’il cussagl il permiss da fabrica. Il cussagl cumünel aderischa a la dumanda da la famiglia Vogelsang per der nom a lur chesa sün parcella nr. 117 in Bügl Suot «Chesa Cjrjl». A vain fat attent cha l’adressa uffiziela resta inavaunt il nom da la via insembel cul numer da chesa, que in seguit a l’armonisaziun dals registers. Cumprita e vendita terrain cumünel: Il cussagl piglia cugnuschentscha d’üna dumanda da la famiglia Duri Schwenninger da Puntraschigna per cumprer arduond 476 m2 da la parcella nr. 752 a Chapella, chi as rechatta annessa a la parcella da Carla e Schimun Meng. Zieva cuorta discussiun es il cussagl da l’avis da der a la famiglia Schwenninger la pussibilted da fabricher ün’egna chesa e deci- Ella/El ha scrit ün cudesch? Nus fain la creaziun, la stampa e l’ediziun. Tuot in üna chasa. [email protected] La stamparia dals Engiadinais. da perque da suottametter la dumanda a la radunanza cumünela culla proposta d’aderir a quella. Il predsch pel terrain vain fixo cun 200 francs/m2 cun las medemmas cundiziuns scu tal quartier Davous Chesas. Chanalisaziun/sarinera: Scu giavüscho da la radunaza dals 25 favrer 2009 ho il depüto elavuro ün nouv proget per la pumpa da la chanalisaziun a Rudè. Il nouv proget cuntegna be la part da la pumpa sainza la lingia d’ova pel idrant. Tenor la calculaziun s’amuntan ils cuosts a 240 000 francs. Quists cuosts nu sun previss aint il preventiv e stöglian gnir appruvos perque da la radunanza cumünela. Il cussagl decida da suottametter la dumanda a la radunanza cumünela propuonind da deliberer il credit bsögnaivel, siand cha l’attach da Rudè vi a la chanalisaziun es üna pretaisa dal Chantun. La lingia d’ova pel idrant es previssa da realiser pür l’an 2010. Refacziun chanalisaziun e via Suot Chesas, credit da 990 000 francs: Il depüto preschainta il proget per la refacziun da la chanalisaziun e da la via in Suot Chesas chi’d es previs eir aint il preventiv 2009. Ils cuosts per la refacziun s’amuntan tenor offertas a 990 000 francs, uschè cha que as cunfo cul preventiv. La constituziun pretenda cha la dumanda da credit vegna suottamissa a la radunanza cumünela. Il cussagl propuona d’accepter il credit. Dumanda sustegn finanziel pel proget «Dis da l’ova Samedan»: A la dumanda per ün sustegn finanziel pel proget «Dis da l’ova Samedan» da la vschinauncha da Samedan aderisch’il cussagl e decida da sustgnair il proget cun 1000 francs. Dumanda sustegn finanziel pel proget «Il champ» a Segl: Eir a la dumanda per ün sustegn finanziel pel proget «Il champ» a Segl aderisch’il cussagl e decida da der invezza d’üna contribuziun ün rabat da 15% sülla laina chi vain retratta da la resgia S-chanf per quel proget. Persunel: Sün giavüsch dal depüto decida il cussagl da prolunger la relaziun da lavur cul giarsun forestel Mario Wohlwend chi ans banduness quista sted. La relaziun da lavur düra nouv fin ch’el aintra i’l servezzan da militer. Festa granda a Champfèr sanda, als 4 lügl 2009 in chesa da scoula La gronda pussanza dals Salis e Planta In üna seria da quatter parts vegnan preschantadas in quist lö las schlattas superiuras engiadinaisas dal temp da las Trais Lias grischunas. Id es l’istorgia da famiglias sco’ls Jenatschs, Raschèrs, Travers, Salis o ils Planta. La perdita da la Vuclina, da Buorm e Clavenna, la confiscaziun da lur possess in quistas terras, la fin da las Trais Lias grischunas inviada tras Napoliun ha sdarlossà il plü ferm la famiglia Salis. Cuntrari als Plantas s’han ils Salis dostats cunter l’intent da Napoliun d’integrar ils pajais sudits illa Republica cisalpina da la Lombardia e cunter la fundaziun d’üna Confederaziun sco nouva fuorma da stadi. Na be a Samedan, eir in oters cumüns d’Engiadin’Ota s’inscuntra chasas chi algordan al nom da quella schlatta nöbla. L’emblem illa vopna dals Salis preschainta ün salsch (salice, salix) sco planta resistenta cun fermas ragischs, perfin eleganta chi sa s’adattar. Ella tradischa la filosofia da quista aristocrazia grischuna, ch’ün salsch as po stordscher, mo ch’el nu rumpa mâ, sco eir lur devisa: «Pro fructibus arma». Tras l’arma a la prosperità. Gronda derasaziun dals Plantas La tschatta da l’uors illa vopna da la famiglia de Planta ha ün’otra significaziun co’l salsch dals Salis. Quella tradischa forza e cumbatta, perseveranza muntagnarda. Prüms documaints tendschan inavo fin aint il 10avel tschientiner, sco schlatta superiura paurila da Zuoz. Na be in Engiadina, eir in otras valladas grischunas s’han els domiciliats, lur tschep s’ha sparti in blers roms, tenor lur lö da dmura. In Engiadina inscuntraina ils Plantas da Samedan, da Zuoz, ils Planta – Wildenberg da Zernez, quels da Susch ed Ardez. Dürant il temp medieval d’eiran ils Plantas in possess da feuds d’administraziun cun drets da dazi e deschma in Engiadina, sco chanceliers ovais-chals a Tschanüff e Guardaval, la staziun da dazi al Pass da l’Alvra. Üna ferma pozza finanziala d’eiran eir ils drets da sfrüttamaint da las minieras in Val Minor al Pass dal Bernina. Perfin in quellas d’Engiadina Bassa, in Val S-charl ed al Pass dal Fuorn, in possess dals du- Cultura d’abitar signurila illa Chesa Planta. cas d’Austria, han els lur mans illa pasta. A Samedan, al spartavias dal trafic, la staziun per comerci e vtüras nan da tuottas direcziuns, profitaivan ils Plantas da quistas entradas, chi han eir promovü ün tschert svilup economic in Engiadin’Ota. Ün dals Plantas es perfin gnü elet dürant il 16avel tschientiner sco ovais-ch a Cuoira, quai chi als Salis nun es mâ reuschi. La famiglia nöbla ha pudü mantgnair sia posiziun priviligiada eir davo cha l’ovais-ch ha pers seis drets profans. Illas Trais Lias as discurriva dürant il 17 e 18avel tschientiner perfin d’ün parti spagnöl – austriac da la vart dals Plantas e d’ün parti frances – venezian da la vart dals Salis. Las entradas d’imposta dals Salis e’ls Plantas da Samedan s’amuntaivan intuorn il 1700 ad üna somma da 60 000 guldiners, üna valur da var 800 000 francs. Rivalità tanter ils Salis e Plantas In lur cumbatta per contrats da sold cun regents esters, per drets da doganas, allianzas e caricas staivan las famiglias dals Salis e Plantas da differentas varts. Perquai as po eir declerar lur rivalitats tanter las duos famiglias. Quai illustrescha üna charta scritta d’ün Planta da Samedan a seis figl: «Fa Teis dovair cun teis meglder savair e pudair, ma nu’m quintar plü inguotta da quista chasa nöbla sül Plazzet e nu tmair ne il diavel ne tuot ils Salis!» Ed uschè tuna la devisa da vopna Planta la gronda stirpa dals Plantas chi’s po leger in lur vopnas e chasas signurilas: «Esse quam videri», quai chi tradischa quella vardà, d’esser uschè sco ch’ün vain pertschvü. Sgüramaing eir our da motivs da la surpussanza da tschertas famiglias engiadinaisas e lur politica da violenza sun naschüts pro’l pövel ils seguaints pleds macabers: Illas Trais Lias sun necessarias trais parts per manar da la vita a la mort; ün Salis (il bratsch schnester in angul dret vers l’ot), ün Planta (il bratsch dret in listessa posiziun) ed ün Travers suraint sco trav traversala. Alfons Clalüna (Infuormaziuns ed illustraziuns: Museum retic, Cuoira) Puntraschigna (entreda libra) Il «clown Muck» fo üna visita a noss iffaunts: A las 14.00h figüras da ballun A las 15.30h rapreschantaziun da striunaria Ad es pissero per bavrandas e mangiativas pels iffaunts Davent da las 19.30 h celebrains nus: 188 ans scoula da Champfèr 30 ans Center da Champfèr Survista d’occurenzas: – Salüd e bivgnaint – Producziuns dal «Cor mixt» – Registraziuns da la scoula da Champfèr dal 1821 fin hoz – Champfèrots da pü bod e dad hoz raquintan – Ils «Blues de Luxe» sunan e’ns trategnan da las 21.30h – 01.00h (Blues, Swing & Rock’n’Roll cun üna Band da ses homens) – Cati e Jürg Brügger ans servan da manger e da baiver düraunt l’intera festivited Referat i’l Musuem Alpin In gövgia, ils 11 gün, a las 19.00, ho lö i’l Museum Alpin a Puntraschigna ün referat davart il tema «Explotaziun da minieras in Grischun». Peder Rauch, il president da la Fundaziun Schmelzra S-charl, referescha da l’istorgia da las minieras in Grischun chi ho cumanzo documentablamaing l’an 1317 aint in S-charl. Düraunt il temp medievel vaiva l’explotaziun da minieras üna granda importanza economica ed eir üna bun’influenza süls tagls da laina causa cha la laina e’l charbun portaivan l’energia bsögnaivla per alguer il plom e l’argient. La saireda da referat vain organiseda da la «Cumischiun per lavur publica plurilinguited in scoula e vschinauncha Puntraschigna» in collavuraziun cun l’Uniun dals Grischs. Que es fingià la terza guida rumauntscha chi vain organiseda i’l Museum Alpin, üna tradiziun cha la cumischiun vuless cuntinuer eir per las prosmas exposiziuns specielas i’l Museum Alpin. Zieva il referat vain spüert üna pitschna marenda. (protr.) Sport Sarsura: Plü grond, daplü sporta (anr) Set eivnas ha dürà la renovaziun e l’ingrondimaint da la butia da sport Sarsura SA a Zernez. Causa cha’l büro da trafic da Zernez ha fat müdada i‘l nouv stabilimaint dal Center dal Parc Naziunal a Zernez, ha l’oriunda butia da sport pudü gnir ingrondida per 48 m2. Uossa, davo la reavertüra, as preschainta la butia cun daplü locals da vendita ed üna sporta plü gronda.Sper il vast sortimaint dad arichels da sport, spordscha la Sarsura SA eir il recham e’l squitsch da tuottas sorts reclamas o signets sün büschmainta, autos, chasas, tablas ect. Vi da la gestiun da la Sarsura SA nu s’ha müdà inguotta, la butia vain manada da Giulia ed Erwin Städler (a schnestra) insembel cun lur figlia Cornelia e seis partenari Stefan Kläy (davovart + a dretta) – rinforzats vegnan els da lur vendadra Alexandra Rodigari (immez). «Las reacziuns da noss cliaints in connex cun l’ingrondimaint e la renovaziun da nossa butia sun intant be stattas positivas», disch Giulia Städler ed agiundscha cha quel fat detta andit d’avair plaschair e da cuntinuar cun forzas unidas per avair success eir in avegnir. fotografia: Martina Fontana Mardi, 9 gün 2009 POSTA LADI NA Exposiziun speciala i’l Museum d’Engiadina Bassa a Scuol Ün dals plü gronds poets engiadinais Sonda passada ha gnü lö la vernisascha da l’exposiziun «Our dal relasch da Peider Lansel» al Museum d’Engiadina Bassa a Scuol. Il realisatur da l’exposiziun es Rico Valär da Zuoz, romanist, chi s’ha dedichà al grond poet da Sent. Benedict Stecher Eir il capo da Scuol s’ha ingaschà per muossar als Indians da la Brasilia co cha la vita in Engiadina Bassa funcziuna. A S-charl sun p.ex. eir gnüdas contempladas fotografias da chatscha veglias e nouvas. fotografias: Stefan Rohner In tschercha da lur ragischs – cun fermativa a Scuol Visita dad Indians da la Brasilia Set indians da la Brasilia han passantà la fin d’eivna passada in Engiadina Bassa. Il viadi es gnü organisà per cha’ls indians oriunds da tschinch differents pövels vegnan a savair daplü da lur ragischs. In Europa daja nempe differents museums chi san daplü dad els co els svess. (anr/mfo) Per gnir a savair daplü da sai svess han set indians da la Brasilia s’instradats vers l’Europa.In differents museums a Vienna, a Berlin ed a Basilea sun nempe exposts ogets e documainta chi decleran la vita oriunda dals indians chi vivaivan e vivan amo adüna in Brasilia. Sün lur viadi in chertscha da lur ragischs han ils indians eir fat üna fermativa in Engiadina Bassa. In quell’occasiun han els visità in sonda il Museum Schmelzra a S-charl, s’han laschats declerar co cha las minieras funcziunaivan da seis temp, co cha nos antenats han cultivà la prada e fat racolta e co cha la chatscha funcziunaiva e funcziuna amo. «Els d’eiran fich interresats da gnir a savair bler da nossa cultura e da nos möd da viver», ha dit Jon Domenic Parolini, il capo da Scuol, chi ha accumpagnà la gruppa exota. Davo avair guardà insembel albums da fotografias da la chatscha da plü bod e quella moderna dad hoz, e davo avair declerà co cha las administraziuns forestalas e l’agricultura funcziunan, han ils preschaints da l’inscunter trat ün facit cumünaivel: «Insè sun las ragischs dal pövel oriund dals indians da la Brasilia e nossas, circa las listessas». Paralellas dal passà haja dat dich ed avuonda. Il stadi actual as preschainta però bain oter: Intant cha’ls Indians vivan amo adüna in möd fich simpel ed as nudrischan da quai ch’els chatschan o cultivan svess in lur reservats, influenzescha la tecnica e’l muond modern cleramaing la vita dals Engiadinais. Fascinats da muntognas e naiv In dumengia han ils set indians visità il bain pauril da la famiglia Blanke a Ftan. Davo üna not fraida cun naiv süls ots e plövgia dürant il di, as vaivan ils Indians il prüm da s-chodar sü darcheu. Il fraid nu sun els insomma brich adüsats. E listess: La fascinaziun dad esser uschè dastrusch a la naiv e da vzair muntognas, d’eira gronda ed ün punct culminant dal viadi. Cul paur da muntogna svizzer han ils indians discus intensivamaing a reguard il möd co cha l’agricultura funcziuna e co cha’l bain vain cultivà. Davo trais uras ha la gruppa exota tut cumgià dal bain e s’ha instradada vers Vienna, ingio ch’ella spera da survgnir ulteriuras infuormaziuns a reguard la vita cha lur antenats han vivü. Peider Lansel da Sent (1863–1943) es stat ün dals plü gronds poets engiadinais. Ün fervent promotur da la lingua rumantscha e collecziunader paschiunà. Il museum d’Engiadina Bassa a Scuol muossa quista stà ün’exposiziun cun material our dal relasch da Peider Lansel, chi’s rechatta i’l archiv da la Fundaziun Planta a Samedan. Sper divers texts dal poet sun expostas eir fotografias fattas in Engiadina Bassa i’ls ons 1910 fin 1920 chi muossan la vita dal minchadi, üsanzas, chasas e purtrets da singulas persunas. Implü as poja tadlar diversas chanzuns rumantschas cha Lansel ha registrà cun ün fonograf importà da l’America. Il realisatur da l’exposiziun es Rico Valär da Zuoz insembel culs respunsabels dal museum a Scuol. 16 fotografias e diversas poesias L’introducziun da la vernissascha ha fat il president dal museum, Lüzza Rauch da Scuol. «Minch’on fain nus exposiziuns da tuot gener ma nus nu vain mai realisà ün’exposiziun cun tema litterar. Sco silvicultur poss eu be dir cha’l god da Tamangur, chi vain tematisà in üna poesia da Lansel, es hoz amo in ün bun stadi cun üna buna ringiuvinaziun». L’exposiziun muossa 16 fotografias chi sun gnüdas realisadas per part d’ün ami da Lansel, dal cuntschaint fotograf Rudolf Zinggeler. Il relasch da Zinggeler sun raduond 16 000 fotografias realisadas in tuot la Svizra chi’s rechattan i’l archiv federal da monumaints istorics a Berna. Sper las fotografias as vezza ill’exposiziun a Scuol eir poesias da Lansel ed üna descripziun da sia vita in rumantsch, talian e tudais-ch. Ün’exposiziun chi dà üna bella survista dal poet e promotur da la lingua rumantscha, Peider Lansel. Il realisatur da l’exposiziun, Rico Valär, sper il purtret da Peider Lansel. fotografia: Benedict Stecher Biografia da Lansel In sia preschantaziun da sonda passada a Scuol ha infuormà Rico Valär eir sur da fats chi nu sun cuntgnüts ill’exposiziun actuala a Scuol. Daspö trais ons s’ha el dedichà al relasch da Lansel. Lansel es nat als 15 avuost dal 1863 a Pisa ed ha passantà là divers ons da si’infanzia. Davo ha el frequentà la scoula chantunala a Cuoira e la scoula da commerzi Frauenfeld. Cun 21 ha el lavurà sco affarist a Pisa, üna filiala da l’affar dals Lansels da Firenze. Rico Valär ha dat üna bella survista sur da la vita da Lansel. Tuornà in Svizra a Sent ha Peider Lansel survgni sco regal la baselgia San Peider a Sent, üna baselgia cun seis nom quai chi til ha fat fich superbi. Tuornà a Pisa davò ün pêr ons es el eir stat consul a Livorno però in seis impissamaints d’eira el bler in Engiadina. La fin da sia vita ha el lura passantà in Svizra. Sia grond’amur pel rumantsch ha laschà nascher bleras bellas poesias ed eir la cultura in Engiadina d’eira ün da seis hobis predi- lets. El d’eira eir conservader da chasas engiadinaisas e dal 1905 ha el cumanzà a fotografar. El vaiva drizzà aint ün studio per fotografias ed el ha eir invidà fotografs da gnir in Engiadina – ün da quels d’eira seis ami Zinggeler. Grazcha a seis ingaschamaint per la patria e per la tradiziun ha el eir s’angaschà pels costüms engiadinais chi gnivan cusits tenor sias indicaziuns da sias figlias. Dal 1910 ha el cumprà in America ün fonograf ed ha registrà cun quel bleras chanzuns rumantschas. Quellas registraziuns sun gnüdas digitalisadas dal 2007 a la Fonoteca naziunala a Lugano. Il relasch da Lansel es per gronda part da chasa i’pl archiv da la Fundaziun Planta a Samedan. Rico Valär es pel mumaint landervia da preparar il «Tom 2» da Peider Lansel. L’exposiziun po gnir visitada fin d’utuon 2009 al Museum d’Engiadina Bassa dürant il temp d’avertüra obain tenor cunvegna. La band «alba da la clozza» as preschainta Las influenzas d’ün viadi musical Bianca Mayer, Andri Netzer e Claudio Zanetti sun ils commembers da la band «alba da la clozza» chi fa rock influenzà da plüssas varts. Lur début dan els bainbod i’l Sounds a Scuol. (anr/fa) Il sömmi vaiv’la fingià daspö lönch: Avair üna band chi fa musica da rock, las chanzuns cun texts rumantschs, quai vess Bianca Mayer gnü jent fingià dürant il temp al conservatori a Turich. Ella ha fat là il stüdi da clavazin e frequentà las scolaziuns per musica da film e musica da computer. Eir jazz ha ella fat suvent. Sunà in bands ha la musicista fingià a Turich: «Pro la prüma band sunaiva la battaria, insembel cun mias duos collegas faivna rock e punk.» Tschella band faiva musica cun gïa e clavazin, «dimena tuot alch oter». Avant ün on ha ella decis da tuornar in Engiadina. A Scuol ingio ch’ella ha passantà sia infanzia e giuventüna ha ella cumanzà a dar ad uffants uras da clavazin ed uras da band. Uossa s’ha fat valair darcheu seis sömmi d’üna aigna band. Chattà musicists e tschernü nom Davo avair tscherchà ter lönch ha Bianca Mayer chattà duos cun-musicists, Claudio Zanetti chi suna la guitarra ed Andri Netzer chi suna la battaria. Ella svessa suna il bass e chanta. Davo d’eira da chattar ün nom per la gruppa. Els han tschernü «alba da la clozza», causa cha Bianca Mayer es creschüda sü a Scuol sper la Clozza. «Il pled rumantsch ‘alba’ simbolisescha però eir la lingua rumantscha pel text da las chanzuns e’l nom ‘clozza’ il retuorn in Engiadina», declera la musicista. Ella cumpuona las chanzuns, tillas propuona a seis duos collegas ed els tilla dan il feedback: «Cun quellas propostas chi tils plaschan cuntinuaina, fin chi dà üna chanzun landroura.» Il stil da musica da la band es rock, influenzà però dal viadi musical cha Bianca Mayer ha fat in differents stils da musica. Uossa davo ün on, cha lur repertoire es grond avuonda, han decis ils trais commembers da l’alba da la clozza da registrar ün disc cumpact. «Per far quai vaina tscherchà las finanzas necessarias, quai chi nu d’eira uschè simpel», suspüra la musicista da Scuol, «pel mumaint tuots chi dischan ch’in temps da crisas finanzialas nu possna esser uschè generus.» Ma finalmaing esa istess gratià da survgnir finanzas avuonda, uschè chi pon realisar lur proget. Fin d’utuon varana registrà lur dc. Fingià quista stà dan els divers concerts, p.ex. als open airs Sclamischot e Pradella, a Scuol, Cuoira e Mustèr, forsa eir a Turich. Lur prüm concert dan els però als 20 da gün 2009 a Scuol illa disco Sounds sün Trü. Els dan ün concert cumünaivel culla band engiadinaisa «Indefinied Illness». Da quella fan part Marcus Petendi, Patrick Salutt, Simon Steiner ed Elias Tsoutsaios. «Per tuottas duos bands saraja ün mumaint special», disch Bianca Mayer, «per no esa nos début, per els esa il battaisem da lur dc ‘Toasted’.» Giubileum da la musica da Ftan bcs. La Società da musica da Ftan ha festagià la fin d’eivna passada seis 100avel giubileum. Illa cronica da festa as poja leger: L’istorgia d’üna società es caracterisada dad ots e bass, da temps cun success, mo eir da periodas «ün pa falombras». Quai nun es stat oter eir pro la società da musica da Ftan. Però cun ingaschamaint e perseveranza han pudü gnir superadas tuot las crisas, las pitschnas e plü grondas. Tant cha la società as preschainta hoz sco giubilara superba. Il giubileum da 100 ons es gnü festagià a Ftan i’l rom meritaivel: Venderdi saira ha gnü lö ün concert da la Brass Band Sursilvana, üna musica chi suna in prüma categoria ed es la megldra società in Grischun e perfin üna da las bunas in Svizra. Cun ün bel program varià han els demonstrà musica da tola in perfecziun ed han accumpli plainamaing las aspettativas dal public preschaint a Ftan. La sonda staiva suot il motto: festagiar insembel cullas societats da musica vaschinas e culla populaziun chi ha dürant 100 ons adüna sustgnü la società. A las 14.30, dürant l’unica mez’ura chi nun ha plovü, ha gnü lö ün cortegi cullas musicas da Ftan, Ramosch ed Ardez. Il cortegi es i da Ftan Pitschen tras cumün fin pro la chasa da scoula accumpagnà a l’ur da la via da glieud da cumün e da la regiun chi han applaudi la giubilara. In seguit ha gnü lö illa sala polivalenta a Ftan ün aperitiv e davò concerts cullas societats da musica invidadas. Tanteraint haja dat onurificaziuns dals veterans district 1, ün act festiv ed in seguit il bal cun ustaria da festa. fotografia: Benedict Stecher Mardi, 9 gün 2009 POSTA LADI NA Avertüra dal nouv Volg a Scuol La fin da marz ha la butia da vivondas Lechthaler SA serrà las portas da sia butia per adüna. La firma Volg commerzi in detagl SA ha uossa tut a fit il local da butia i’l Center Augustin e til ha drizzà aint da nouv sco butia da Volg cun ün sortimaint cumplet pels bsögns da consüm dal minchadi. Chi nu s’ha dürant bundant duos mais plü pudü cumprar aint i’l Center Augustin a Scuol es per blers stat pac allegraivel, uschè eir per la fittadra dal local da butia, la firma Hatecke SA. Ludwig Hatecke es perquai adüna stat persvas chi douvra üna butia da vivondas i’l Center Augustin: Quai saja da grond’importanza per l’avegnir da la bacharia Hatecke e da la furnaira cul cafè Benderer. «Las trais butias fuorman il cour da nos center», ha’l intunà. Cha be scha tuots trais locals da vendita sajan occupats as bada la vita dal center. Sco chi’d es gnü comunichà dals respunsabels da la butia Volg dürant l’avertüra da la butia chi ha gnü lö gövgia passada, cumpiglia il sortimaint passa 3500 artichels. Blers da quels derivan da la regiun e cumpletteschan la vasta sporta da la nouva butia in möd unic e genuin. Uschè as preschainta la nouva butia ultra da la vendita dals üsitats prodots culla sporta da prodots indigens «Fein’s vom Dorf», cun ün grond sortimaint da buns vins e d’üna vendita da chaschöl averta (passa 70 sorts). Survista, spazi e clerità: Prodots frais-chs ed exclusivitats regiunalas as preschaintan illa nouva butia dal Volg a Scuol in massas. fotografia: Martina Fontana Per schoglier «be» il problem dal trafic causa il Tunnel da Munt la Schera sül Pass dal Fuorn, nu’s poja realisar ün proget d’Interreg. fotografia: Pulizia chantunala grischuna Inscunter a reguard la collavuraziun ventura tanter l’Engiadina Bassa e Livigno «Ils Livignascs as stöglian uossa decider» Als 1. gün s’han inscuntrats a Livigno rapreschantants da l’economia e da la politica d’Engiadina Bassa cun collegas da lavur da Livigno. La dumonda da vulair collavurar in avegnir sün basa turistica sur ils cunfins dal pajais oura, nun es neir davo l’inscunter amo sclerida. (anr/mfo) Dürant l’inscunter dals respunsabels da l’economia e dal turissem da l’Engiadina Bassa e da Livigno, chi ha gnü lö lündeschdi passà, esa gnü cler cha’l trafic d’autos chi passa dürant la stagiun d’inviern sur il Pass dal Fuorn chaschuna amo adüna problems. Quai cumbain cha’ls turistikers da Livigno han pretais cha per els s’haja la situaziun bain schli- Val Müstair Schi a la nouva chamonna dal CAS in Val Mora Avertüra Parc da suas a Sur En nba. Quista fin d’eivna ha gnü lö l’avertüra dal Parc da suas a Sur En da Sent. Adonta da l’ora na güsta ideala per ün’actività i’l liber, ha visità ün bel nomer da persunas il nouv Parc da suas in vicinanza dal campegi a Sur En cun seis ses parcuors cun differents grats da difficultats. In dumengia ha eir gnü lö ün concert da rock rumantsch culla gruppa indigena «TSU» a la quala fa eir part l’artist Otmar Derungs da Strada. Divers dals visitaduors han simplamaing gnü buonder che chi’d es ün parc da suas ed ün pêr han eir ris-chà d’absolvar singuls tragets e parcuors. Il Parc da suas es avert da lündeschdi fin venderdi da las 10.00 fin las 17.00 e la sonda e dumengia da las 10.00 fin las 18.00. Dals 1. lügl fin als 30 avuost e dals 28 settember fin als 18 october es il parc avert mincha di da las 10.00 a las 18.00. Il Parc da suas es accessibel a partir dad ot ons ed üna grondezza minimala da 120 centimeters. Uffants suot 11 ons ston gnir accumpagnats d’üna persuna creschüda. Infuormaziuns implü as survain sün www.seilpark-engadin.ch. fotografia: Nicolo Bass (anr/mfo) La radunanza da delegats dal Club Alpin Svizzer (CAS) a Bienna ha decis in sonda d’acceptar l’Alp Sprella in Val Mora in seis register da chamonnas. La decisiun es statta clera: Cun passa 200 vuschs «schi» e be 11 cuntravuschs esa gnü decis cha l’Alp Sprella, la quala as rechatta in la Val Mora, üna val paralella da la Val Müstair, dess dvantar üna chamonna dal CAS. Cha cun quist schi saja dat il tun da partenza per la ralisaziun da la chamonna, esa gnü dit. La fabrica nu saja però amo cumanzada – cha’l prüm as stopcha elavurar e sclerir amo detagls in chosa. Il schi dal CAS saja però ün signal positiv chi motivescha eir per trattar inavant il proget. Cha’l schi saja eir ün signal positiv per ir in tschercha da raps – il CAS güdarà uossa nempe a finanziar il proget. Previs esa d’investir 1,8 milliuns francs per transmüdar l’Alp Sprella in üna chamonna cun vers 70 lets. L’Alp Sprella füss lura la 154avla chamonna dal CAS e la prüma chi gniss tutta sü daspö 25 ons i’l register dal CAS. Füss, perquai cha’l prüm sto gnir realisà il dret da fabrica: Chi darà opposiziun davart las organisaziuns da la protecziun da l’ambiaint, quai sa il CAS fingià uossa, es gnü dit a la radunanza. Cha l’opposiziun saja quia e cha tscherts argumaints da la protecziun da la natüra gnian eir arcugnuschüts. Chi’s spera però da chattar soluziuns chi cuntaintan a tuots e cha perquai as proseguischa uossa culla realisaziun da la chamonna dal CAS in Val Mora cun schlantsch e plaschair. gerida daspö cha’l trafic circulescha dürant uras prescrittas e davo chi s’haja realisà sül Pass dal Fuorn ün parkegi d’aspet pels veiculs. Il giavüsch da schoglier il problem dal tuot es però stat evidaint. Il giavüsch da collavurar in avegnir sün basa turistica, es invezza gnü trattà be a l’ur. «Nus nu pudain tour suot la marella be il problem dal trafic chi vain chaschunà impustüt d’inviern süllas vias d’Engiadina, dal Pass dal Fuorn e davant il Tunnel da Munt la Schera chi maina in seguit a Livigno», declera Claudio Andry da Ramosch, il promotur d’economia da la Regiun dal Parc, cun veemenza. Cha da schoglier quel problem saja chosa d’otras instanzas e na incumbenza da progets lantschats suot la bachetta d’Interreg. «Üna collavuraziun ventura a basa da nüzziar sinergias ed avantags turistics per tuottas duos regiuns pudess invezza esser il böt», cuntinua’l. Cha da realisar ün proget d’Interreg da la Regiun dal Parc per schoglier «be» il problem dal Tunnel da Munt la Schera, nu saja perquai absolutamaing brich realistic. Bleras ideas e pac uorden Dürant la sezzüda cumünaivla a Livigno ha Claudio Andry eir preschantà il proget da la lingia da viafier chi maness da S-chanf a Livigno fin a Valchava e Mals. Da quella sezzüda piglia el però cun sai il fat cha «quels da Livigno as stöglian uossa il prüm decider che variantas da colliaziun dal trafic public ch’els vöglian insomma realisar. Tenor mai nu faja ingün sen da vulair cuntinuar a far ponderaziuns cun tschinch da quellas variantas», declera’l. E cha be d’incuort saja gnüda cuntschainta ün’ulteriura varianta per colliar l’Italia cun l’Engiadina. Dürant ün’emischiun chi’d es gnüda muossada illa Televisiun da Livigno saja gnüda muossada ün’intervista cul president cumünal da Livigno e cul president cumünal da Puntraschigna. In quell’occasiun saja gnüda tutta suot la marella la pussibiltà da realisar üna via d’autos (tunnel) da Lagalp fin a Livigno, declera Andry. «Pro quist proget vegna discus fich concretamaing causa chi vegnan vis blers avantags turistics tant per Livigno sco eir per l’Engiadin’Ota». Sco cha Andry ha manzunà sun tuot las variantas preschantadas, saja quai dal nouv fundà Comitè d’acziun per la colliaziun da tren tanter Engiadina e Vnuost sco eir la colliaziun davent da l’Engiadin’Ota, realisablas e cha tuottas mainan eir avantags. Cha uossa as stopchan in seis ögls però decider las instanzas pertoccas per ün obain duos dals progets e cuntinuar a far ponderaziuns concretas in quellas direcziuns. «Scha la situaziun dal trafic d’autos vain schligerida culla realisaziun d’üna da quellas variantas – nu crai eu persunalmaing plü cha qualchün stuvess amo ir in tschercha da soluziuns per schligerir il trafic tras il Tunnel da Munt la Schera», uschè Claudio Andry, cha quel schligerimaint as dess lura da sai. Sco chi’d es gnü dit dürant l’inscunter da lündeschdi a Livigno, vöglian ils respunsabels da l’idea «Colliaziun Livigno – Engiadina», as decider prosmamaing per üna da las variantas preschantadas. Quella varianta dess in seguit gnir preschantada als respunsabels da l’Engiadina e da la Val Müstair. Divers «Prix Suisse» per la Jaura Sara Hauschild (anr/mfo) In gövgia saira ha la schurnalista dal Radio Rumantsch, Sara Hauschild da Sta.Maria, pudü tour incunter in Val Müstair ün dals trais premis dal «Prix Suisse». Quai grazcha a si’emischiun i’l Radio Rumantsch: «Üna ierta tragica in Val Müstair», la quala tematisescha la malatia da Chorea Huntington. Cun si’emischiun ha Hauschild gnü il curaschi da tematisar ün tabu regiunal, decleran ils respunsabels dal premi «Prix Suisse» dal SRG SSR idée suisse, ün dals argumaints per la surdatta dal premi. La malatia Chorea Huntington es in Val Müstair il plü ferm derasada da tuot l’Europa. La giuria da la SRG SSR idée suisse ha implü lodà fermamaing il möd e la maniera sco cha la schurnalista dal Radio Ru- mantsch haja fat las intervistas cun las persunas pertoccas da la malatia genetica, la quala es pel plü mortala: Cha las dumondas sajan stattas discretas e plain respet. Il premi ha Sara Hauschild tut incunter in nom da las persunas pertoccas da la malatia tragica. Sco ch’ella ha intunà, vögl’la dedichar il premi a quellas persunas chi sun pertoccas da la malatia e chi hajan gnü il curaschi da discuorrer per l’emischiun dal radio. Cul premi «Prix Suisse» curunescha la SRG SSR idée suisse las megldras ediziuns fattas in lur radios in tuot la Svizra. L’originalità dal tema, la fuorma da quel, la creatività ed eir la valur da las infuormaziuns vegnan quia tuttas suot la marella ed in seguit güdichadas. Dienstag, 9. Juni 2009 inline-Skating laufsport Starke Flurina Heim Eric Wyss überzeugte am Liechtenstein Marathon (ep) Die 20-jährige Samednerin Flurina Heim ist nach wie vor in sehr guter Form. Die Inline-Skaterin belegt im Gesamtstand der Schweizermeisterschaft Speed Inline Bahn bei den Damen den dritten Schlussrang. Sie musste nur Nadine Gloor und Rena Kuhn den Vortritt lassen. Die Gesamtwertung setzt sich zusammen aus einem 6. Platz im 3000m-Einzelsprint, einem 4. bei der 500-m-Sprintausscheidung, einem 4. beim Rennen 1000 m Massenstart, einem zweiten Platz über 3000 Meter Massenstart, einem 3. über 5000 m Punkte-Einzelwertung und einem 2. Platz bei der 10 000-m-Ausscheidung. Abgeschlossen ist nun ebenfalls das Selektionsprozedere für die Europameisterschaft, die vom 29. Juli bis 10. August in Belgien stattfinden wird. Die Selektionierten werden morgen Mittwoch bekanntgegeben. Potemkin im Oberengadin kvs. Als potemkinsches Dorf wird ein Dorf(teil) bezeichnet, der vorne nach etwas Beeindruckendem, gut Gepflegtem, ja sogar Vornehmem aussieht – und von hinten gesehen mehr oder weniger abbruchreif oder unfertig erscheint. So was steht auch in einem Dorf im Tal: ein «Spritzenhaus», das als solches ausgedient hat. Statt dass es gleich abgebrochen wurde, hat man es vorne nett hergerichtet, hinten aber belassen, wie es vor Jahrzehnten erbaut wurde. Und damit dem Feldmarschall Fürst Grigori Potjomkin, einem Günstling der russischen Zarin Katharina II, ungeplant ein (bald dem Abbruch geweihten) kleines Denkmal gesetzt. Foto: Katharina von Salis Kindertöpferkurs Die Zeitung, die im Engadin zu Hause ist. Mittwoch: 10. 6. + 17. 6. + 24. 6. Kurs 1: 13.30 – 15.30 Uhr Kurs 2: 16.00 – 18.00 Uhr Keramikatelier Frehner, Samedan 078 862 87 65 mrü. Beim LGT Liechtenstein Marathon über 42,2 Kilometer setzten sich die Favoriten Jonathan Wyatt (Neuseeland) und Tanja Amiet (Zuchwil) durch und Eric Wyss (St. Moritz) zeigte im Ländle eine Topleistung. Susanne Zeugin (Samedan) war zum 10. Male erfolgreich unterwegs. Ländle und diesmal war es besonders hart. Zeugin musste lange leiden, war 5:03.31 unterwegs und durfte für die Treue das Jubiläumsgeschenk in Form eines Goldvrenelis entgegen nehmen. Da spielte Zeit und Rang (46.) sicher keine Rolle mehr, jeder wollte so schnell wie möglich wieder in die etwas wärmere Talsohle. Das hat nun die Jubiläumsveranstaltung 10 Jahre LGT Liechtenstein Marathon nicht verdient, hatten doch die über 1000 Läufer nur in der Talsohle am Rhein entlang noch angenehmes Laufwetter. Dann setzte Blitz und Donner ein und der Himmel öffnete seine Schleusen, dass wohl die Landwirte Freude hatten, nicht aber die Läufer. Und es hagelte Aufgaben: 44 alpine Läufer (32 Herren und zwölf Damen) sowie über 25,1 Kilometer acht (sechs Herren und zwei Damen) stiegen frühzeitig aus. Meistens waren es Aufgaben aus Vernunft. Wieder einmal überraschte der 43-jährige St. Moritzer Eric Wyss mit einer Topleistung und erreichte bei diesem «Hudelwetter» den ausgezeichneten 24. Overall-Rang. Da mit Thomas Engeli (Scharans) und Markus Joos (Trimmis) zwei Bündner in den Rängen drei und fünf klassiert wurden, reichten seine 3:47.51 «nur» zum Prädikat drittbester Bündner. Wie bereits vor Wochen beim Zürich Marathon begann Wyss den Lauf vorsichtig und versteckte sich zu Beginn im langgezogenen Läuferfeld. Vaduz passierte er an 61. Stelle. Doch im Aufstieg nach Steg liess der Engadiner «die Katze aus dem Sack» und setzte zu einer erfolgreichen Aufholjagd an. Bereits bis Steg konnte er seine Position verbessern und nach der grossen kräfteraubenden Schleife im Regenkessel von Malbun sich noch auf den guten 24. Rang vorarbeiten. Duschen mussten die Läufer am Ziel nicht, höchstens den Körper aufwärmen und sich endlich abtrocknen lassen. Bereits zum zehnten Male kämpfte Susanne Zeugin aus Samedan im Mountainbike golf vermischtes Gute Engadiner am Monte Generoso Geschwister Rominger verpassen Cut Spiel und Spass mit vielen Sportstars Am Sonntag fand mit dem MonteGeneroso-Bikemarathon das erste Rennen der IXS Bike Classic 09 statt. Die Sportklasse des Hochalpinen Instituts Ftan war mit zwei Engadiner Athleten am Start. Auf der technisch anspruchsvollen Strecke erreichte die Senterin Silvana Bachmann auf der Mitteldistanz (57 km) in der Overall-Wertung (inkl. Lizenzfahrerinnen) den hervorragenden 9. Rang, was in der Damen-Funkategorie den 5. Platz ergibt. (ep) Sowohl Caroline wie Martin Rominger haben bei Golfturnieren im Ausland den Cut nicht geschafft. Caroline wurde beim Turnier im holländischen Valkenswaard (250 000 Euro, Par 72) im Rahmen der europäischen Frauentour 87. mit 152 Schlägen. Der Cut lag bei 148 Schlägen. Gewonnen wurde dieses Turnier von Tania Elosegui aus Spanien mit 207 Schlägen. Bei den Männern in Klagenfurt wurde ein weiteres Turnier im Rahmen der Challenge Tour ausgetragen (140 000 Euro/Par 72). Martin Rominger verpasste mit 149 Schlägen den Cut (142) deutlich. Sieger des Turniers wurde der Deutsche Christoph Günther mit 268 Schlägen. (Si) Am Samstag, 18. Juli, bietet sich für 500 Kinder die Gelegenheit, zusammen mit Tennis-Legende Boris Becker und Schweizer Sportstars wie Stéphane Lambiel, Köbi Kuhn, Thierry Paterlini, Dominique Gisin, Simon Schoch oder Linda Züblin sowie rund 15 weiteren Top-Athletinnen, -Athleten und -Trainern verschiedene Sportarten auszuprobieren. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren können sich noch bis am 15. Juni kostenlos unter www.clevenbecker-stiftung.ch anmelden. Der Anlass findet in Zürich auf der Hochschulsportanlage Fluntern und der Sportanlage des Home of FIFA statt. Bei mehr als 500 Anmeldungen entscheidet das Los. Gewonnen wurde das Rennen von Erika Dicht aus Klosters. Curdin Kindschi erreichte ebenfalls auf der Mitteldistanz den guten 69. Rang (Herren Overall). Zu verkaufen orig. Litho von A. Carigiet, Nr. 232/300 «Der Auerhahn» mit orig. Rahmen Fr. 3500.– sowie einmaliges Ölgemälde «Guarda», signiert, 104x112 cm, Fr. 1500.– Telefon 079 320 50 90 In Celerina wird eine Teilzeit-Stelle als Réceptionistin Gut, dass es die Rega gibt. Besser, wenn man sie nie braucht! www.rega.ch 176.507.397 Ja, ich will die Informationen über das Engadin, das Samnaun und das Val Müstair aus erster Hand. 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Für alle Drucksachen einfarbig zweifarbig dreifarbig vierfarbig… Menukarten Weinkarten Hotelprospekte Memoranden Rechnungen Briefbogen Kuverts Jahresberichte Broschüren Diplome Plakate Preislisten Programme Festschriften Geschäftskarten Vermählungskarten Einzahlungsscheine Geburtsanzeigen Postkarten Kataloge usw… Gammeter Druck AG 7500 St. Moritz Tel. 081 837 90 90 Zur Verstärkung unserer Abschleppabteilung suchen wir nach Vereinbarung einen Automobilfachmann der bereit ist, im Abschlepp- und Bergungsdienst vollen Einsatz zu leisten. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Auto Beltracchi, Celerina, Tel. 081 833 30 03 176.370.871 Für unser kleines Familienunternehmen suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen gelernten Spengler Dachdecker, Zimmermann oder Schreiner der zuverlässig und selbstständig arbeitet sowie Freude am Beruf hat. Wir bieten eine sehr abwechslungsreiche Jahresstelle in einem familiären Rahmen. 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Die Teilnehmerzahl am «grössten Schützenfest der Welt» lag heuer im Kanton Graubünden mit 4390 Schützinnen und Schützen erneut unter jener des Vorjahres (4626). Diese Minderbeteiligung am Eidgenössischen Feldschiessen 2009 von insgesamt 236 Schützinnen und Schützen teilt sich wie folgt auf die Distanzen auf: 300 Meter Gewehr minus 194 Teilnehmende, Pistole minus 42 Teilnehmende. Die Kranzquoten lagen in den Bündner Schützenbezirken in der Gewehrdistanz bei gesamthaft 76,661 Prozent, bei den Pistolendistanzen bei gesamthaft 52,827 Prozent. Zu den 4 390 Bündner Feldschiessen-Schützen gehörte dieses Jahr auch Regierungsrätin Barbara Janom Steiner. Sie nutzte die traditionelle Besuchsfahrt des Bündner Schiesssportverbandes (BSV) vom Samstag nach Davos, um sowohl das 300-Meter-Gewehr- als auch das 25-MeterPistolenprogramm zu bestreiten, wobei die Militärdirektorin in «ihrer» Disziplin Pistole 161 Punkte und somit ein Kranzresultat erreichte. «Mein eindrücklichstes Feldschiessen habe ich anfangs der 1990er-Jahre erlebt, als mein Zug ausserhalb der Dienstzeit zwei Tage lang daran teilgenommen hat», erinnert sich Hauptmann Janom Steiner, die den Zugang zum Schiesswesen über ihren Dienst bei der Schweizer Armee gefunden hat. Jenes Feldschiessen, wie auch der Schiesssport im Allgemeinen, habe den Teamgeist und die Kameradschaft innerhalb ihres Zuges sehr gefördert. Verena Zimmermann Lusitanos de Samedan steigt wieder ab 3. Liga, Gruppe 1, die Spiele vom Wochenende: Valposchiavo Calcio – Flums 5:3; Thusis-Cazis – Mels 5:2; Ems – Chur 97a 7:1; Triesenberg – Mladost 1:0; Lusitanos de Samedan – Bad Ragaz 2:3; Sargans – Balzers 3:1. 1. Ems 21/47 (Aufsteiger in die 2. Liga, regional); 2. Thusis-Cazis 21/41; 3. Triesenberg 21/39; 4. Bad Ragaz 21/36; 5. Valposchiavo Calcio 21/36; 6. Balzers 21/30; 7. Flums 21/28; 8. Chur 97a 21/28; 9. Mels 21/23; 10. Sargans 21/21; 11. Mladost 21/18; 12. Lusitanos de Samedan 21/13 (Absteiger). Eidgenössisches Feldschiessen anhand eines Schützenbeispiels Physische und psychische Topleistung fussball (ep) In der Fussballmeisterschaft der unteren Ligen stand am Wochenende die zweitletzte Runde auf dem Programm. In der 3. Liga muss der FC Lusitanos de Samedan nach nur einem Jahr Zugehörigkeit zu dieser Klasse wieder absteigen. Die Lusitaner unterlagen am Sonntag zu Hause dem FC Bad Ragaz mit 2:3 Toren. Auch ein Sieg hätte den Oberengadiner Portugiesen nichts mehr genützt, da sich Sargans gegen Balzers durchsetzte und den Abstand auf nicht mehr einholbar erhöhte. Den Gruppensieg holte sich der FC Ems nach einem 7:1-Kantersieg zu Hause gegen den FC Chur 97a. Valposchiavo Calcio als zweite Südbündner Mannschaft in dieser Liga setzte sich in einem torreichen Spiel in Campascio gegen den FC Flums mit 5:3 Toren durch. Die grosse Torproduktion war sowieso ein Merkmal dieser zweitletzten Meisterschaftsrunde in der 3. Liga, Gruppe 1. In sechs Partien trafen die Angreifer nicht weniger als 33 Mal ins gegnerische Netz. In der 4. Liga, Gruppe 1, verlor Celerina auswärts bei Trun/Rabius in einer trefferreichen Partie mit 3:4 Toren und wird die Meisterschaft auf dem fünften Schlussrang beenden. Valposchiavos Reserven siegten bei Surses und behielten ihren zweiten Tabellenrang hinter Aufsteiger Schluein Ilanz a. Absteigen muss Sedrun/Disentis. In der 5. Liga zeigte sich der CB Scuol von seiner besten Seite und besiegte den Tabellendritten Lenzerheide nach torreicher Partie mit 6:5. Die zweite Celeriner Mannschaft kam in Balzers nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Die Oberengadiner sind nun punktgleich mit dem Ersten Gelb Schwarz, der allerdings ein Spiel weniger ausgetragen hat. Die Schilderung von Kurt Wyss aus Pontresina beim Eidgenössischen Feldschiessen zeigt, dass volle Konzentration und Anpassungsfähigkeit gefragt ist. Fotos: Ismael Geissberger 4. Liga, Gruppe 1, die Resultate vom Wochenende: Sedrun/Disentis – Surses 0:3; Bonaduz – Ems a 3:1; Lumnezia – Luso Chur 4:1; Surses – Valposchiavo Calcio 1:3; Trun/Rabius – Celerina 4:3; Schluein Ilanz a – Danis-Tavanasa 4:0. 1. Schluein Ilanz a 19/47 (Aufsteiger in die 3. Liga); 2. Valposchiavo Calcio 19/38; 3. Lumnezia 19/36; 4. Bonaduz 19/35; 5. Celerina 19/31; 6. Ems a 19/27; 7. Trun/Rabius 19/26; 8. Luso Chur 19/23; 9. Danis-Tavanasa 19/19; 10. Surses 20/10; 11. Sedrun/Disentis 19/5. 5. Liga, Gruppe 2, die Resultate vom Wochenende: Scuol – Lenzerheide-Valbella 6:5; Triesen b – Triesenberg 3:1; Balzers – Celerina 1:1; Thusis-Cazis – Gelb Schwarz verschoben. 1. Gelb Schwarz Chur 14/32; 2. Celerina 15/32; 3. Lenzerheide-Valbella 15/28; 4. Triesen b 15/27; 5. Thusis-Cazis 14/25; 6. Bonadauz 15/15; 7. Triesenberg 15/12; 8. Balzers 15/11; 9. Scuol 14/9. Für den Grossteil der Teilnehmer ist das Eidgenössische Feldschiessen ein Anlass der Begegnung. Nicht das Resultat steht im Vordergrund, sondern die Geselligkeit. Dass das 18-Schuss-Programm den Spitzenschützen viel geistige und psychische Arbeit abverlangt, zeigt Kurt Wyss aus Pontresina. Ismael Geissberger Vom 5. bis 7. Juni wurde im Bezirk Bernina wie im ganzen Land das Eidgenössische Feldschiessen, das grösste Schützenfest der Welt, ausgetragen. Der populäre Anlass kann auf eine über 130-jährige Tradition zurückblicken und ist Treffpunkt der verschiedenen Generationen. Bei einem Grossteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer steht nicht das Resultat, sondern die Teilnahme im Vordergrund. Dass das Feldschiessen nicht einfach nur bedeutet, dass 18 Schüsse unter der Leitung eines Schützenmeisters auf die B4-Scheibe abgegeben werden müssen, sondern eine physische und psychische Arbeit voraussetzt, schildert Kurt Wyss, Aktivschütze und Präsident des Schiessvereins Pontresina: Der erste Schuss Die Fussballspieler in den unteren Ligen sind im Saison-Endspurt. Und die Partien sind nach wie vor hart umkämpft. Archivfoto: Stephan Kiener se liegen etwas tief, die Seite stimmt. «Genau das wollte ich vermeiden. Das zweite schnelle Einzelfeuer gebe ich etwas schneller ab und erwarte drei Vierer.» Dem ist dann auch so, auch die Seite ist okay. «Wieder muss ich mir bewusst einreden, dass ich aufpassen muss, die Schüsse in der folgenden 6er-Serie nicht fallen zu lassen. Zur Sicherheit schraube ich profilaktisch nochmals einen Raster nach oben», erklärt Wyss. «Sechs Schuss Einzelfeuer in 60 Sekunden. Anschlagen. Feuer frei!», wird kommandiert. «Mein Sturmgewehr 90 habe ich auf der Schiessanlage St. Moritz eingeschossen. Eventuell muss ich noch etwas gegen den Wind korrigieren. Kollege Mauro hat aber auch nicht vorgeschoben und sein Schiessresultat war gut. Also lass ich es bleiben», sagt Kurt Wyss. «Sechs Schuss Einzelfeuer in sechs Minuten. Feuer frei!», wird vom Schützenmeister kommandiert. Der erste Schuss löst sich gut: «Eine 4 links hoch. Ich muss nichts justieren.» Auch der zweite Schuss sollte in Ordnung sein. Lediglich zwei Zentimeter von der 4 weg, ebenfalls links hoch, aber eine 3. «Die Höhe korrigiere ich um eine Raste (4,5 Zentimeter), die Seite lasse ich noch.» Obwohl auch der dritte Schuss gut geht, reicht es nur für eine 3 links tief. «Besser wäre gewesen, schon vorher auch die Seite zu korrigieren. Also zwei Rasten nach rechts.» Der vierte Einzelschuss ist nun etwas zu viel nach rechts gerutscht und Immer auf die Höhe achten Kurt Wyss. tief. Also wieder eine Raste nach oben und aus psychologischen Gründen wieder eine Raste nach links zurück. «Vor dem fünften Schuss wird mir bewusst, dass ich von nun an genauer auf die Höhe achten muss und nicht abdrücken darf, wenn das Bild etwas unscharf wird», meint Wyss. «Eine 4 in der Mitte der Scheibe (Mouche) gibt mir Gewissheit, dass das Gewehr nun stimmt.» Auch der letzte Schuss Einzelfeuer ergibt eine 4, ein wenig hoch. Erstes Fazit Aus Erfahrung weiss Kurt Wyss, dass beim nun folgenden schnellen Einzelfeuer die Tendenz besteht, dass die Schüsse gerne tief gegeben werden. «Da der letzte Einzelschuss eher etwas hoch lag, korrigiere ich nichts. Bis zum schnellen Einzelfeuer muss ich noch zwei Minuten warten, was meinen Rhythmus etwas stört.» Auch Wyss wird bewusst, dass er bereits drei Punkte «verschenkt» hat und noch maximal 69 Punkte möglich wären. «Ganz zufrieden kann ich mit dem Resultat nicht sein; so gegen 23 Punkte sind programmiert gewesen.» Die Abgabe der drei Schüsse im schnellen Einzelfeuer verläuft optimal. Aber lediglich der erste war eine 4, die andern beiden sind Dreier, aber sehr nahe bei der 4. Die Schüs- Mit etwas Verspätung löst sich der erste Schuss erst nach 15 Sekunden. Für die anderen fünf hat Wyss nicht mehr so viel Zeit. Nach dem dritten Schuss bekundet er Mühe mit der Höhe, das heisst, er sieht die Abgrenzung nicht mehr so deutlich; ausserdem drängt die Zeit. Nach dem fünften Schuss muss er nochmals kurz absetzen, hört aber den Schützenmeister die letzten Sekunden auszählen. Der letzte Schuss fällt bei 58 Sekunden. Zufrieden mit der Leistung wartet Kurt Wyss das Resultat auf dem Bildschirm ab. «Ich rechne mit fünf Vierern und einem Dreier», sagt er. Zu seinem Erstaunen werden ihm je drei Vierer und drei Dreier gezeigt; Tendenz tief. «Zum Glück habe ich zuvor noch einen Raster nach oben korrigiert, besser wären allerdings zwei gewesen.» «Mit dem Resultat muss ich wohl oder übel zufrieden sein; das gesetzte Ziel wäre allerdings schon höher gelegen», meint Kurt Wyss. Die 58 Punkte, die für das begehrte Kranzabzeichen verlangt werden, wurden mit 64 Punkten aber natürlich deutlich übertroffen. Die Direktnummer für Inserate: 081 837 90 00 Publicitas AG Via Surpunt 54 7500 St. Moritz 10 Dienstag, 9. Juni 2009 7. Internationales Kulturfest Resonanzen Begeisterndes Eröffnungskonzert Das Publikum erlebte letzten Samstagabend im Konzertsaal der Laudinella ein grossartiges Konzert, in dem acht Musikerinnen und Musiker auf höchstem Niveau Werke von Mozart, Arensky und Tschaikowsky spielten. Kelemen, Vladimir Bukac, Francis Gouton und Emil Rovner. Der erste Satz beginnt und schliesst düster und schmerzhaft in russischer Färbung, schwingt sich aber zwischendurch auf zu lebhaftem Gustus. Elegisch der zweite Satz über ein Thema von Tschaikowsky, Variationen von unterschiedlicher Rhythmik. Viele Genossenschaftler und Kulturfreunde haben sich zur Resonanzenwoche eingefunden und waren gespannt, was Kamilla Schatz und Emil Rovner ihnen diesmal mit ihren Musikprogrammen bieten werden. Zum sechsten Mal war Gottfried Schatz der unübertreffliche «Reisebegleiter» durchs Programm. Das Finale, als Fuge aufgebaut, eilt furios davon, sinkt wieder in sich zurück, um in einen rasanten Abschluss zu münden. Absolut mitreissend, wie die vier Musiker die vielen Stimmungen ausspielten. Da gelang Arensky und dem Quartett eine grossartige Huldigung an das Idol, das ein Jahr zuvor gestorben war. Ein Glück, dass man dieses nahezu unbekannte Werk hören durfte. Mozart und seine Kunst Glückliche Erinnerungen Wolfgang Amadeus Mozart schrieb zwei Klavierquartette und betrat damit Neuland. Sie kamen beim Publikum schlecht an, dabei gehören sie zu den Höhepunkten seiner Kammermusik. Sein zweites Werk in Es-Dur KV 493 sprüht sonnig heitere Wärme aus, es entstand zusammen mit seiner Oper «Hochzeit des Figaro». Kamilla Schatz, Violine, Hartmut Rohde, Viola, Francis Gouton, Cello, und José Gallardo am Klavier spielten sich im ersten Satz die Melodien zu, dass es eine Freude war. Dunkle Stimmungen im tiefsinnigen Larghetto wurden mit grosser Innigkeit gestaltet, aufgefangen von leichtfüssigen Passagen. Das Allegretto sprühte von Charme und Lebensfreude, der Pianist fügte sich mit farbigem, klarem Anschlag in das klangvolle Spiel der Streicher ein. Drei Jahre vor seinem Tod schrieb Taschaikowsky sein Streichsextett «Souvenir de Florence». Begreiflich, dass ihn diese wundervolle Stadt am Arno anregte. Unbeschwert und beglückt ist ihm diese Musik aus der Feder geflossen. Italienische Lebenslust vereint mit russischer Seele, mitreissender Schwung (con spirito) im ersten Satz. Gefolgt von einer Canzonetta von bezaubernder Schönheit. Im dritten Satz konnte man rhythmisches Spektakel und Farbenreichtum von grosser Eindringlichkeit, gepaart mit instrumentaler Delikatesse bewundern. Mit einem ländlichen Tanz beginnt der Schlusssatz, der vorwärts drängend das Thema immer wieder aufnimmt und mit einem fulminanten Kehraus abschliesst. Zu den bisherigen Musikern kam noch die ungarische Geigerin Katalin Kokas dazu. Kaum zu übertreffen, wie dieses Sextett die Balance hielt zwischen kammermusikalischer Durchsichtigkeit und beinahe orchestraler Klangfülle. Den ganzen Abend konnte man die Spannung und Konzentration spüren, die von den Musikern auf das begeisterte Publikum übersprang. Gerhard Franz Wenig bekannter Arensky Der russische Komponist Anton Arensky war Schüler von N. RimskiKorsakow in Petersburg und Bewunderer von Tschaikowsky. Ihm widmete er sein Quartett für Violine, Viola und zwei Celli, gespielt von Barnabás Zum Auftakt von «Resonanzen» im Hotel Laudinella boten die Musiker ein begeisterndes Konzert. pontresina «Pro Zack» in der Pitschna Scena Am Donnerstag, 11. Juni, beginnen die Konzerte in der Pitschna Scena in Pontresina. Funk und Pop mit einem Schuss Discobeat von «Pro Zack» steht übermorgen ab 22.00 Uhr auf dem Programm. «Pro Zack» besteht seit 2004 und singt vorwiegend englisch, aber auch italienisch, portugiesisch, französisch und deutsch. Eine Band mit Sängerin Dagmar Christ, mit Coverversionen und eigenen Songs. (Einges.) Die Engadiner Rockband «Steeld» mit Andrea Aerni, Ugo Greco, Davide Cantoni, Daniel Neuhaus und DJ Mathias Widmer tritt am kommenden Wochenende beim «Greenfield» in Interlaken auf. «Steeld» am Greenfield in Interlaken Grosse Ehre für Engadiner Rockgruppe Nachdem die fünf Musiker der Rockgruppe «Steeld» ein Qualifikationscasting in den vordersten Rängen beendet haben, dürfen sie am kommenden Wochenende am grössten Rockfestival der Schweiz auftreten. Ismael Geissberger Am 1. April 2005 durften sie als Vorband der «Lovebugs» im Rondo in Pontresina auftreten und begeisterten ein vorwiegend junges Publikum. Als Teenagerband galten sie damals, lag doch das Alter der vier Musiker zwischen 16 und 18 Jahren. Heute, vier Jahre später und älter geworden, sind sie mit einem weiteren Mitglied auf fünf angewachsen. In den vier Jahren hat sich bei der Gruppe «Steeld» einiges geändert. Wurden damals lediglich Covers nachgesungen, werden heute ausschliesslich eigene Songs zum Besten gegeben. Auch der Musikstil ist nicht mehr ganz derselbe. Der frühere war breiter gefächert. So genannte «Mitsinger» standen auf dem Programm. Heute steht bei «Steeld» Nu Metal im Vordergrund. Ihren Sound bezeichnen sie als hart («Die härteste Musik im Engadin!»), teilweise gepaart mit Hip Hop und Metal. Zu den vier bisherigen Mitgliedern Andrea Aerni, Ugo Greco, Davide Cantoni und Daniel Neuhaus gesellte sich in der Zwischenzeit Mathias Widmer in der Rolle als DJ. In Interlaken bei den Grossen Fünf Wochen war «Steeld» auf der Page von Mycoke zu hören, die einen Rockcontest ausgeschrieben hatte. Via Internetvoting wurden die beliebtesten Bands aus 272 teilnehmenden eruiert. Am 1. Juni genau um 12.00 Uhr war Votingschluss. Weil «Steeld» bis kurz vor Schluss das Voting anführte, war es für die fünf Musiker keine Überraschung, dass sie schliesslich in den Top 12 aufgeführt waren. Die zwölf besten Bands erhalten als Belohnung einen Auftritt auf der Mycoke-Bühne im Rahmen des Rockfestivals «Greenfield» am nächsten Wochenende in Interlaken. Zusätzlich wurden durch die Jury weitere zwölf Bands eingeladen. Nun gilt es, in Interlaken eine gute Performance zu zeigen, um am selben Open Air auch noch einen Auftritt beim effektiven «Greenfield» zu erhalten. Als eine grosse Ehre bezeichnen die «Steeld»-Mitglieder diesen Erfolg, werden sie doch in Interlaken auf nationale und internationa- le Top-Bands wie die «Slipkot» und «Korn», beide aus den USA, treffen. Die Hilfe von «Cervoholics» Das Topresultat beim MycokeWettbewerb ist nicht der einzige Erfolg der einheimischen Band. Über den Jahreswechsel war sie Gast in der Alten Kaserne in Zürich und bestritt mit rund 30 anderen Bands einen Contest. Nach dem Überstehen der Vorausscheidung und des Halbfinals trat sie am 10. Januar im Final auf und belegte einen Platz unter den besten vier. Diese Erfolge in jüngster Zeit motivierten die Musiker, ihre Arbeit auch stets professioneller weiter zu entwickeln. Dies zeigt unter anderem die vor einem Monat erschienene Extended Play CD mit vier Songs. In den vergangenen Jahren nahmen sie ihre Tonträger jeweils selber auf. Bei der neusten CD durften sie die Hilfe der einheimischen Band «Cervoholics» in Anspruch nehmen, die sich in verdankenswerter Weise mit ihrem Profistudio in Samedan behilflich zeigte. Die Produktion von tausend CDs wurde dann in Deutschland ausgeführt. Interessierte Rockfans können auf der Homepage der Band www.steeld. com mehr über die aktuellen Aktivitäten der Band erfahren. graubünden graubünden Erstes Kantonales Jugendmusikfest in Domat Ems Grundlagen für die elektronische Stimmabgabe 2007 wurde an der Delegiertenversammlung des Graubündner Kantonalen Musikverbandes entschieden, ein Kantonales Jugendmusikfest durchzuführen. Im 2008 wurde der Jugendmusik Domat/Ems die Organisation dieses Anlasses übertragen, der am Samstag, 13. Juni, stattfindet. Für dieses Fest haben sich 15 Formationen mit über 500 Musikantinnen und Musikanten aus dem ganzen Kanton angemeldet. Damit auch weiterhin Nachwuchs für die Blasmusik gewonnen werden kann, ist es besonders wichtig, den Jugendlichen ein Erlebnis zu bieten. Die Formationen haben die Möglichkeit, sich auf kameradschaftlicher Basis in friedlichem Wettstreit zu messen. Ein ähnlicher Anlass fand letztmals 1985 in Chur statt. Das OK und der Kantonale Musikverband erhoffen sich, dass auch in Zukunft weiterhin Musikfeste für den musikalischen Nachwuchs stattfinden werden. Ein besonderes An0liegen ist es, den jungen Musikantinnen und Musikanten Sorge zu tragen. Ohne den Nachwuchs können auch die Dorfvereine nicht überleben, die in vielen Ortschaften wichtige kulturelle Stützen sind. Durch die Räumlichkeiten in Domat/Ems kann das Fest auf kleinstem Areal stattfinden, was sehr kurze Wege bedeutet und man so bei allen Darbietungen dabei sein kann. Für Drucksachen 081 837 90 90 Die Druckerei der Engadiner. www.gammeterdruck.ch St. Moritz (pd) Der Kanton Graubünden schafft die weiteren erforderlichen rechtlichen Voraussetzungen für die Einführung der elektronischen Stimmabgabe. Die Bündner Regierung hat die entsprechende Teilrevision der regierungsrätlichen Verordnung über die politischen Rechte im Kanton Graubünden genehmigt. Die Teilrevision tritt nach der Genehmigung durch den Bund auf den 1. Juli 2009 in Kraft. Grund für die Anpassungen sind die Vorgaben des Bundes. Dieser verlangt von den Kantonen, bis Mitte 2009 die rechtlichen Grundlagen für eine Zentralisierung oder Harmonisierung der Stimmregister für Auslandschweizer zu schaffen. 11 Dienstag, 9. Juni 2009 forum Ausstellung im Museo Poschiavino Das Puschlav – ein Tal von Auswanderern Ruine oder Baudenkmal? Die Ruine ist ein Bau, der nicht mehr genutzt ist. Der folglich – wirtschaftlich betrachtet – abgerissen werden muss. Dies die Überzeugung der Gemeindebehörde zum Hallenbad St. Moritz. Ein Baudenkmal ist ein Bauwerk, das über seine Nutzung hinaus für die Gesellschaft eine weitere Bedeutung hat. Bauten dieser Art haben nebst ihren städtebaulichen und architektonischen Qualitäten einen Erinnerungswert, es sind Zeitzeugen einer vergangenen Epoche. Sie vermitteln das kulturelle Verständnis ihrer Entstehungszeit. Die Nachkriegszeit mit ihrem Bauboom hat dem Oberengadin wahr- lich wenige gute, markante Bauten beschert. Umso mehr gälte es, ihnen Sorge zu tragen. Eine Tourismusre-gion lebt von Bildern. Nebst einer unversehrten Landschaft gehören dazu Siedlungsbilder und Häuser. Menschen, die kein Interesse an ihrer Geschichte haben, haben keine Visionen für die Zukunft. Es stellt sich die Frage: Bezieht sich «Nutzung» lediglich auf Bau- und Betriebskosten oder gehört mehr dazu? Das – so meine ich – möchte die Behörde bedenken, bevor sie den Abbruch des Hallenbades anordnet; dies ohne zu Wissen, was nachher geschehen wird. Robert Obrist, St. Moritz vermischtes Rätia Energie mit neuem Bürogebäude (pd) Am letzten Samstag wurde in Poschiavo ein neues Bürogebäude von Rätia Energie eingeweiht. Es bietet rund 60 Arbeitsplätze, darunter einen modernen Tradingfloor. Das Wachstum der Rätia Energie Gruppe machte die Bereitstellung zusätzlicher moderner Arbeitsplätze nötig. Generalanzeiger für das Engadin Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/ Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex. http://www.engadinerpost.ch Herausgeberin: Gammeter Druck AG Zentrum für Druck, Medien und Verlag Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91 [email protected], www.gammeterdruck.ch Postcheck 70-667-2 Verleger: Walter-Urs Gammeter Verlagsleitung: Urs Dubs Redaktion: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: [email protected] Reto Stifel, Chefredaktor (rs) Engadiner Post: Marie-Claire Jur (mcj), abwesend Stephan Kiener (skr) Franco Furger (fuf), abwesend Produktion: Stephan Kiener Die Bauarbeiten, die im Frühjahr 2008 begannen, konnten termingerecht abgeschlossen werden. Das Gebäude, ausgestattet nach neuester Technologie, wurde vom Architekturbüro Zanetti Architettura in Poschiavo geplant und setzt im Quartier Clalt einen neuen architektonischen Akzent. Wie Nicola Rossi, Leiter Immobilien bei Rätia Energie, unterstreicht, wurde beim Bau Wert auf die Respektierung der Umweltanliegen gelegt. So entspricht das Haus dem Minergie-Standard. Es verfügt über eine automatische Kühlung und Lüftung, und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen ergonomische Arbeitsplätze zur Verfügung. Darüber hinaus wurden vier neue Sitzungsräume erstellt, zwei davon sind mit Videokonferenzeinrichtungen ausgestattet. Im Süden des Gebäudes ist eine vielseitig einsetzbare mit grosszügigen Glasfassaden ausgestattete Empfangshalle angebaut. Das neue Gebäude wurde am vergangenen Samstag im Beisein der örtlichen politischen Behörden, des Architekten Andrea Zanetti und der beteiligten Unternehmer und Handwerker eingeweiht. Ein Quartett der Kammerphilharmonie Graubünden unterhielt die Gäste an der Einweihungsfeier mit Medleys aus französischen Kompositionen der Zwanzigerjahre. Posta Ladina: Myrtha Fasser (mf), Nicolo Bass (nba) Korrespondenten: Ingelore Balzer (iba), Giancarlo Cattaneo (gcc), Maria Cucchi-Dosch (mc), Gerhard Franz (gf), Marina Fuchs (muf), Béatrice Funk (bef), Ismael Geissberger (ig), Marcella Maier (mm), Erna Romeril (ero), Benedict Stecher (bcs) Agenturen: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Sportinformation (si) Keystone-Bilderdienst (key) Agentura da Noviteds rumauntscha (ANR) Inserate: Publicitas AG, Via Surpunt 54 7500 St. Moritz, Telefon 081 837 90 00 Fax 081 837 90 01, www.publicitas.ch E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Andrea Matossi Insertionspreise: Einspaltige Millimeterzeile (25 mm breit) 91 Rp. 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Gute Noten für RAV Graubünden (sda) Wer in der Schweiz 2008 – also vor dem Absturz der Wirtschaft – seinen Job verloren hat, blieb im Schnitt während 151 Tagen arbeitslos. Das waren zwölf Tage weniger als im Jahr zuvor, wie eine Erhebung des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) zeigt. 15- bis 24-jährige Arbeitslose finden sehr viel schneller eine neue Stelle als Menschen anderer Altersklassen, wie aus der Untersuchung zur Wirkung der Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) weiter hervorgeht. Allerdings ist auch die Gefahr, den Job zu verlieren, bei Jungen grösser. Unter den Langzeitarbeitslosen dagegen sind laut SECO kaum Jugendliche zu finden. Vergangenes Jahr wurden Monat für Monat im Schnitt 1663 Personen ausgesteuert, wie die SECO-Erhebung weiter zeigt. Zum Vergleich: 2007 hatten monatlich 2141 Menschen ihren Anspruch auf Taggelder ausgeschöpft. Ein Vergleich der Kantone zeigt, dass die RAV nicht überall gleich erfolgreich sind: Die besten Noten erhielten die RAV in Graubünden, Obund Nidwalden sowie dem Wallis. Ganz unten auf der Rangliste finden sich die RAV des Kantons Genf, wo auch die Arbeitslosigkeit am höchsten ist. Eine Ausstellung in einem neu gestalteten Saal des Museo Poschiavino widmet sich ab Ende Woche einem prägenden Element der Realität im Bündner Südtal: Der Auswanderung. (ep) Aufbrechen, bleiben, heimkehren: Das Puschlav, ein alpiner Mikrokosmos, ist ein Tal von Auswanderern. Das war es in der Vergangenheit, ist es heute und wird es auch in Zukunft sein. «Der Hunger der Berge» – so der Historiker Braudel – lässt die Bewohner in die Ebenen strömen wie das hinabstürzende Wasser eines Bergbaches. Die wirtschaftlichen Ressourcen des Puschlavs waren schon immer begrenzt. Was jedoch keine hinreichende Erklärung für das Phänomen Migration ist. Der Mensch bewegt sich von jeher zwischen den zwei Polen der Sesshaftigkeit und der Mobilität. Die Emigration kann jedoch viele Beweggründe haben. Wer auswandert möchte die Welt kennen lernen, fremden Menschen begegnen, sich dort verwirklichen, wo die Chancen für Erfahrungen und Austausch grösser sind. Er möchte sich von den Zwängen des Familienlebens befreien, Abenteuer erleben oder das Schicksal herausfordern. Neben diesen, in den Briefen der Emigranten häufig zum Ausdruck gebrachten Sehnsüchten, gibt es jedoch auch eine besondere Verbundenheit zu den eigenen Wurzeln und den geliebten Personen. Zur Emigration gehört immer das Heimweh. Die Auswanderer sind hin- und hergerissen zwischen zwei Welten, denen sie zugleich als Brücke dienen. Ihre Die Puschlaver waren schon immer ein Volk von Auswanderern. Erfahrung kann eine materielle und kulturelle Bereicherung für die alte und neue Heimat bedeuten. Manchmal aber ist das Unterfangen zum Scheitern verurteilt oder wird zum Objekt von Spekulanten. In der Vergangenheit galt dies für so manchen Puschlaver Auswanderer. Der Ausstellung «Val Poschiavo terra d’emigranti» geht ein sorgfältiges Studium der Literatur und Quellen aus öffentlichen Archiven und lokalen privaten Sammlungen voraus. Sie stellt die wichtigsten Momente der Puschlaver Auswanderungsbewegungen in der Vergangenheit dar. Von den ältesten Migrationsformen über die glorreiche Zeit der Zuckerbäcker und Cafetiers bis hin zu den Odyssen nach Übersee. Ein bisher nur wenig untersuchter Aspekt wird nicht thematisiert: die schweizerische Binnenwanderung der jüngeren und heutigen Zeit. Wie bei jeder historischen Arbeit hilft der Blick auf die Vergangenheit jedoch zum Verständnis der Gegenwart, und zwar der unsrigen wie der anderer Migrationsvölker. Auch wenn sich Mittel, Umstände und Ziele verändern, so bleibt die Migration eine Konstante des menschlichen Abenteuers auf dieser Welt. Die Ausstellung im Museo Poschiavino wird am kommenden Donnerstagabend gestartet. Exkursion zum Nachbarn Slow Food Engadin besuchte das Val Müstair Die Bewegung Slow Food Convivium Engadin setzt sich für die Vielfalt der Grundprodukte und Nahrungsmittel ein. Kürzlich nahm sie im Val Müstair einen Augenschein bei dortigen Herstellern. Ein Hauptziel der weltweiten SlowFood-Bewegung ist die Vielfalt der Grundprodukte und Nahrungsmittel zu erhalten. Von der industriellen Massenfertigung und der Fast-FoodWelle sind die regionalen und oft nur in aufwendiger Handarbeit und mit grossem persönlichem Einsatz herzustellenden Produkte stark bedroht. Deshalb versucht die SlowFood- Bewegung nicht nur mittels ideologischer, sondern auch mit finanzieller und praktischer Unterstützung Hilfe zu leisten. In den 90er-Jahren wurden von Slow Food zwei Initiativen gestartet, um die Herstellung und damit die Existenz von hochwertigen lokalen Spezialitäten zu sichern. Diese können nur erhalten werden, wenn es dazu einen Absatzmarkt gibt. Dank der Unterstützung und der Zusammenarbeit von Coop und Slow Food gibt es in der Schweiz hiefür bis heute zehn so genannte Förderkreise. In Südbünden werden seitens des Slow Food Conviviums Engadin drei altbekannte, in den letzten Jahren aber kaum mehr erhältliche Produkte in Betracht gezogen. Im Puschlav gibt es zwei Förderkreisprojekte: Einmal von den Metzgern des Tales den Furmagin da cion (Puschlaver Saumagen ), der kurz vor der Vollendung zum Förderkreis ist, sowie mit der Mühle in Agno ein Projekt mit Puschlaver Buchweizen-Pizzocheri, dies ist aber noch in den Anfängen. Aus dem Bergell der Mascarpin und aus dem Münstertal das Paun sejel. Das vierte Produkt ist bereits erfolgreich lanciert und auf dem Markt. Aus diesem Grund hat Jürgen Schnaithmann als Projektleiter der drei Förderkreise diese Artikel anlässlich einer früheren Zusammenkunft präsentiert und nun die Reise des Slow Food Conviviums Engadin ins Val Müstair organisiert. Wertschöpfung vor Ort Der erste Besuch galt der Bäckerei Meier in Sta. Maria. Meinrad Meier und der ehemalige Gemeindepräsident von Müstair, Gilbert Ruinatscha, erklärten einleitend die Philosophie, die dank dem Projekt «Biosfera Val Müstair – Nationalpark» im Tal erfolgreich Fuss gefasst hat. Dabei wurde die Idee «Wertschöpfung vor Ort» konsequent umgesetzt, indem die einheimischen Spezialitäten ausschliesslich aus einheimischen Rohstoffen und in allen Produktionsstufen im Tal hergestellt werden. Dabei handelt es sich nicht nur um die zahlreichen Biskuit- und Brotarten, sondern auch um drei spezielle Käsesorten aus der Talmolkerei und um Fleischprodukte der SaxerMetzgerei. In der neu konzipierten Arvenholz-Geschenkbox «surpraisa jaura» sind zusätzlich auch Bienenhonig, ein Versuchsschluck des Iva oder Arvenlikörs aus dem Kloster St. Johann und Hinweise auf die Tessanda, die Handwebstube, sowie die Sattlerei im Tal enthalten. Anschliessend wurden die grossen Anbauflächen für die Rohstoffe der Getreideprodukte neben dem Kloster besichtigt. Biobauer Johannes Fallet erklärte die Anbaumethoden für den Roggen und den speziellen Nackthafer als Spezialität für den Meier-Beck sowie die Braugerste für das Tschliner Bier. Dabei wurde auf die Problematik des reinen Biobetriebes, insbesondere in der Viehund Milchwirtschaft eingegangen. Bio bedeutet, dass auf den Einsatz von Kunstdünger, Kraft- und Silofutter verzichtet wird. Dank dieser weitgehend konsequenten Einhaltung ist es der Talmolkerei möglich, Käsesorten in einer Qualität herzustellen, wie sie schweizweit nur noch ganz selten anzutreffen ist. Auch die Fleischprodukte profitieren von diesen qualitätssteigernden Massnahmen. Als nächster Schritt in der Brotproduktionskette konnte die kleine Mühle in Müstair besichtigt werden, die seitens des Müllers Scartazzini aus Promontogno extra in Betrieb gesetzt wurde. Dieser betreibt seit ca. fünf Jahren diese Anlage, sporadisch als Nebenbetrieb, um das Mehl vor allem für das Paun sejel des MeierBecks herstellen zu können. Den Teilnehmern dieser Exkursion wurde anschaulich vor Augen geführt, was alles nötig wird, um ein einheimisches und damit sich von Industrieprodukten unterscheidendes Lebensmittel überhaupt herstellen zu können. Verbesserte Lebensqualität Die Bewohner der Val Müstair haben erreicht, dass die Lebensqualität und die Produkte verbessert und bekannter geworden sind. Dass hinter diesem Gesinnungswandel eine langjährige und nicht einfache Bewegung steht, hat Biobauer und Förderer der Idee der «BiosferaVal Müstair – Nationalpark», Reto Lamprecht, in einem aufschlussreichen Referat aufgezeigt. Auch er ist überzeugt, dass diese positive Entwicklung weitergeht, wenn alle vorgesehenen Projektideen, wovon das Förderkreisprojekt Paun sejel nur eine ist, von allen Beteiligten unterstützt werden. Albert Nold Schmunzeln mit Die letzte Seite. Eine gute Platzierung für Ihre Werbung. Die Verkäuferin warnt den Kunden: «Die neuen Schuhe werden in den nächsten Tagen noch ein bisschen drücken!» Meint der Kunde: «Macht nichts, ich trage sie erst nächste Woche.» Gewerbezentrum Surpunt 7500 St.Moritz, Tel. 081 837 90 00 www.publicitas.ch/stmoritz gratulation polizeimeldungen Glückwunsch zur Auszeichnung Grosskontrolle (kp) In der Nacht vom letzten Freitag auf den Samstag führte die Kantonspolizei Graubünden in aktiver Zusammenarbeit mit dem Strassenverkehrsamt Graubünden sowie mit Funktionären des Autogewerbeverbandes der Schweiz (Sektion Graubünden) beim Schwerverkehrskontrollzentrum in Unterrealta eine grossangelegte Schwerpunktkontrolle des gesamten motorisierten Strassenverkehrs durch. Weitere Unterstützung erhielt die Polizei von der Grenzwacht und der Militärpolizei. Für die ganze Aktion standen 110 Funktionäre im Einsatz. Im Verlaufe der Kontrolltätigkeit von 20.00 bis 23.30 Uhr wurden 209 Fahrzeuge kontrolliert, wovon 19 beanstandet werden mussten. Wegen Widerhandlungen gegen die Ver- Nora Saratz aus Pontresina hat an der Universität Zürich erfolgreich das Rechtsstudium abgeschlossen und das Lizentiat der Rechtswissenschaften mit dem Prädikat magna cum laude erworben, eine Auszeichnung, die von der Uni Zürich nur an rund sieben Prozent der Jusabsolventen erteilt wird. Nora Saratz wird ihre Berufstätigkeit als Juristin nach einem Voluntariat im Sozialwesen im Sommer als Auditorin und juristische Sekretärin am Bezirksgericht Horgen aufnehmen. Herzliche Gratulation an Nora Saratz zu ihrem Erfolg und mit den besten Wünschen für ihre berufliche Weiterbildung. (Einges.) vermischtes Ramosch: Zwei Verletzte nach Selbstunfall Jährlich 6,4 Mio. Tonnen Abfall in die Weltmeere (kp) Am Sonntagnachmittag um 15.35 Uhr kam es bei Ramosch zu einem Selbstunfall. Die Lenkerin eines Personenwagens fuhr auf der Engadinerstrasse von Martina in Richtung Scuol. Ausgangs Ramosch kollidierte das Fahrzeug aus noch ungeklärten Gründen rechtsseitig (sda) 6,4 Millionen Tonnen Abfall werden nach Angaben des United Nations Environment Programme (UNEP) jedes Jahr in die sieben Weltmeere gekippt, auf jedem Quadratkilometer schwimmen 46 000 Stück Plastikmüll. Das meiste stammt von der internationalen Schifffahrt. Zum Beispiel haben nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace in der Nordsee etwa 97 Prozent der Eissturmvögel in ihrem Magen rund 0,31 Gramm Plastikmüll. Immer mehr Leute vom Klimawandel betroffen (sda) Vom globalen Klimawandel mit Hochwasser, Dürren oder Stürmen sind immer mehr Menschen betroffen. Allein im Jahr 2008 wurden durch klimabedingte Naturkatastrophen rund 20 Millionen Menschen obdachlos und mussten aus ihren Heimatregionen flüchten. Dies berichteten internationale Hilfsorganisationen auf der UNOKlimakonferenz in Bonn. Die Zahl der von Naturkatastrophen direkt betroffenen Menschen sei im vergangenen Jahrzehnt stark gestiegen. Im Schnitt würden 211 Millionen Menschen jedes Jahr heimgesucht. Klimawandel werde sich künftig auch stark auf Migration und Bevölkerungsbewegung auswirken. Die humanitären Herausforderungen durch den Klimawandel seien immens, sagte der UNO-Koordinator für humanitäre Aufgaben, John Holmes. Er forderte ein entschiedenes Handeln, um weiteres menschliches Leid möglichst klein zu halten. frontal mit einer Stützmauer. Dabei zog sich die Lenkerin leichte, ein Mitfahrer schwere Verletzungen zu. Ein mitgeführtes Kleinkind blieb unverletzt. Die Verunfallten wurden mit der Ambulanz ins Spital Scuol überführt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. vermischtes Statt für die Entsorgung in den Häfen zu bezahlen, schmeissen die Kapitäne den Abfall oft einfach auf hoher See über Bord. Dazu kommen Haus- und Industrieabfälle, die über die Flüsse in die Ozeane gelangen und durch Meeresströmungen und Winde verteilt werden. Jedes Jahr verenden nach Einschätzung von Umweltverbänden mehr als eine Million Seevögel durch diesen Müll, aber auch Schildkröten und mehr als 100 000 Meeressäuger. Sie strangulieren sich mit treibenden Netzresten oder verhungern, weil ihre Mägen mit Plastikteilen verstopft sind. kehrsvorschriften wurden drei Lenker verzeigt. Dem Atemlufttest wurden alle 209 Lenker unterzogen. Blutproben wegen Verdacht des Fahrens in angetrunkenem Zustand mussten nicht angeordnet werden. Fünf Personen wurden wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz verzeigt. Es wurde eine geringe Menge Betäubungsmittel beschlagnahmt. Im Ordnungsbussenverfahren wurden 16 Übertretungstatbestände direkt geahndet. Die AGVS-Mitglieder konnten während der Kontrolldauer 28 Mängel beheben. Durch die Experten des Strassenverkehrsamtes wurde ein Fahrzeug nach einer eingehenden Prüfung aus dem Verkehr gezogen. Die Mehrheit der kontrollierten Fahrzeuglenker zeigte Verständnis für die Grosskontrolle. 70 Prozent der Batterien werden zurückgebracht Das Bad für die Schafe (ep) Vor dem Alpaufzug im Rheintal wurden diese Woche in Maienfeld in der Bündner Herrschaft rund 1400 Schafe vom Widderhalteverein durch ein so genanntes «Vorbeugebad gegen Aussenparasiten» – wie die Räudemilbe und die Schaflausfliege – getrieben. Bild: Schafhalter Peter Kunfermann treibt seine Tiere in das Vorbeugebad. Foto: Arno Balzarini/Keystone (sda) Der positive Trend beim Batterierecycling setzt sich fort. Die Batterie-Rücklaufquote lag 2008 erstmals über 70 Prozent. International sei die Schweiz mit dieser Quote eine Vorreiterin, schreibt die Interessenorganisation Batterieentsorgung (INOBAT). Dennoch bestehe im Vergleich zu anderen wieder verwertbaren Rohstoffen noch Nachholbedarf, heisst es in einer Medienmitteilung. Um das Sammelverhalten in der Schweiz weiter zu verbessern, setzt INOBAT WETTERLAGE AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) In die wetterlenkende Südwestströmung über den Alpen ist eine weitere Störung eingelagert. Südlich der Alpen baut sich dabei vorübergehend ein nasser Südstau auf. Mittwoch PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DIENSTAG Donnerstag °C °C 7 20 8 20 9 21 Von Südwesten her wieder zunehmend regnerisch! Im Bergell und im Puschlav dominiert von der Früh an die starke Bewölkung und im Laufe des Vormittags kommt Regen auf, der hin zum Abend stärker wird und teils auch von Gewittern durchsetzt sein kann. Hinein ins Oberengadin und das Münstertal dehnen sich diese kompakten Wolken ebenfalls rasch aus, sodass hier die Sonne wohl kaum zu sehen sein wird. Wolkenlücken schliessen sich, teils kräftige Regengüsse werden am Nachmittag von Südwesten her immer wahrscheinlicher. Dies gilt auch für das Unterengadin, wo zunächst noch föhnbedingt einzelne Sonnenfenster möglich sind. Temperaturen: min./max. Zernez 6°/13° Sta. Maria 9°/16° Die Berge des Bergells und der Bernina stecken neuerlich im nassen Südstau. Oberhalb von 2600 m schneit es abermals sehr kräftig. Die anderen Gebirgsgruppen geraten im Tagesverlauf nach und nach von Südwesten her in kompakte Schauerwolken. – 7° 3000 – 1° 2000 Corvatsch (3315 m) – 4° Samedan/Flugplatz (1705 m) 6° Poschiavo/Robbia (1078 m) 10° Scuol (1286 m) 9° 6° ROFFLER+CO. METALLBAU AG 7250 KLOSTERS 081 422 21 34 www.roffco.ch Poschiavo 10°/15° AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) SW 15 km/h windstill windstill windstill Gegenüber 2007 mit einer Rücklaufquote von 64,9 Prozent konnte die Quote somit um 8,7 Prozent gesteigert werden. Den positiven Trend zu Gunsten der Umwelt führt INOBAT auf die in den letzten zwei Jahren gezielt durchgeführten Aktionen bei Jugendlichen zur Förderung der Rücklaufquote zurück. St. Moritz 6°/9° Castasegna 12°/17° DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR 2008 wurden in der Schweiz 11,5 Millionen Haushaltbatterien und -akkumulatoren abgesetzt, was einem Gewicht von 3400 Tonnen entspricht. Rund 8,1 Millionen Batterien und Akkumulatoren oder 70,6 Prozent fanden dabei 2008 nach dem Gebrauch den richtigen Weg zur umweltgerechten Entsorgung. Dank dem erhöhten Umweltbewusstsein der Konsumentinnen und Konsumenten und insbesondere der jugendlichen Vielverbraucher von Batterien habe dieser Erfolg bei der Rücklaufquote erzielt werden können. Scuol 7°/17° BERGWETTER 4000 Freitag °C neben der Aufklärungsarbeit auf den Ausbau der Sammelinfrastruktur mit Hilfe der Handelspartner und Gemeinden. Mittwoch Donnerstag Freitag °C °C °C 5 15 6 14 7 17 Wintergärten Storen Glasfaltwände Verglasungen Windschutzwände Sitzplatzdächer