LIVING SMALLTALK
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Falco-Regisseur
Thomas Roth
besuchte das
Akademische
Gymnasium in Graz
Il regista di "Falco"
Thomas Roth,
ha frequentato
il ginnasio-liceo
"Akademisches
Gymnasium" di
göröaz!!!
Filmemachen
als Leidenschaft
Mit „Falco – Verdammt, wir leben noch!“ lieferte der
steirische Filmregisseur Thomas Roth den erfolgreichsten
österreichischen Kinofilm 2008. Michael Lippitsch sprach mit
ihm in Wien über die heimische Filmindustrie,
seinen Werdegang und seine Liebe zum Fußball.
War nach dem Oscar-Gewinn für
„Die Fälscher“ ein Ruck durch die österreichische Filmindustrie zu spüren?
Für mich nicht. Der Gewinn eines Oscars ist natürlich für die Filmindustrie eines ganzen Landes toll,
aber strukturelle Verbesserungen oder Budgetverbesserungen sind bisher zu mir nicht durchgedrungen. Außer, dass der Wiener Filmfonds stark
aufgestockt wurde. Das ist natürlich etwas.
Gibt ein Oscar für einen österreichischen
Film vielleicht einen persönlichen Motivationsschub, um an solch einen Erfolg anzuschließen?
Das brauche ich eigentlich nicht, da ich immer
total motiviert bin und meinen Beruf liebe. Ich
finde es privilegiert genug, diesen Beruf auszuüben und brauche eigentlich keine Zusatzenergien. Ich drehe ja sehr gerne – für mich ist das
keine Strafe, sondern ein Vergnügen!
Wann war Ihnen klar, dass Sie Filmregisseur
werden wollen?
Bereits im Abschlussbericht meines Maturajahrgangs habe ich Regisseur als Berufswunsch
angegeben. Danach habe ich versucht, die Aufnahmsprüfung an der Filmakademie Wien zu
machen und bin auch unter die letzten Bewerber
gekommen, wurde aber schließlich doch nicht
aufgenommen. Mein nächster Gedanke war, es
über den Umweg ORF zu versuchen und schließlich habe ich mit 19 Jahren angefangen, beim
ORF Steiermark zu arbeiten.
Dann kam aber doch der Wechsel nach
Wien…?
Ja, denn die Spielfilmindustrie findet ja nur in
Wien statt. Erst durch den Umweg des Regionalfernsehens, wo ich auch schon Bildregie gemacht habe, bin ich dann eigentlich zum Spielfilm gekommen. Mit einem Freund habe ich
ein Drehbuch für ein 45-minütiges Fernsehspiel
verfasst, und der ORF hat es schließlich gekauft.
Daraus wurde ein schlechter Film, aber das war
der Einstieg. Davor habe ich Musikvideos gemacht, etwa für EAV oder Opus und so kam ein
Schritt nach dem anderen. Natürlich gehörte
auch Glück dazu.
Jetzt, da Wien Ihr Lebensmittelpunkt ist:
Geht Ihnen Graz ab?
Was mir wirklich abgeht, ist der Fußball bzw. Sturm
Graz. Daher fahre ich so oft es geht nach Graz, um
mir die Spiele anzusehen und ich bin auch SturmMitglied. Denn auch wenn ich nicht immer zu den
Spielen kommen kann, möchte ich wenigstens auf
diesem Weg den Verein unterstützen.
Text: Michael Lippitsch, Foto: Thomas Roth
Fare film come vera e propria passione
Con "Falco – Verdammt, wir leben
noch!“ ("Falco – Accidenti, siamo
ancora vivi!“) il regista cinematografico
stiriano Thomas Roth ha creato il film austriaco più coronato da successo nel 2008.
Michael Lippitsch gli ha parlato a Vienna
dell’industria cinematografica locale, della
sua carriera e della sua passione per il calcio.
Dopo che al film "Die Fälscher“ (“I falsari”)
era stato conferito un oscar, si poteva sentire una scossa in tutta l’industria cinematografica austriaca?
Secondo me no. Naturalmente, il conferimento
di un oscar è una cosa formidabile anche per
l’industria cinematografica di un intero Paese,
ma per quanto ne sappia io, non ci sono ancora
stati dei miglioramenti né riguardo la struttura né
riguardo il budget. Tranne il fatto che il Wiener
Filmfonds (il capitale cinematografico viennese) è
stato molto aumentato.
Ma, un oscar per un film austriaco dà forse
una spinta motivazionale personale, per far
seguito a un successo del genere magari?
No, di questo veramente non ho bisogno, perché
io mi sento sempre motivato al 100% e amo la
mia professione. Mi sento già abbastanza privilegiato se penso di poter esercitare questa professione e non ho bisogno di energia supplementare.
A me piace molto girare – ciò per me non è una
punizione, ma un vero e proprio piacere!
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