Medienorientierung vom 15. Dezember 2011 • Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft Potenzialstudie 2011 • Förderprogramm Kanton Graubünden Amt für Energie und Verkehr Graubünden Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft Potenzialstudie 2011 Amt für Energie und Verkehr Graubünden Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Inhalt • Stromproduktionsziele Graubündens • Methodik • Potenziale • Stossrichtungen • Quantitative Ziele Amt für Energie und Verkehr Graubünden Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Stromproduktionsziele Graubündens • Zusätzliche Produktion aus erneuerbaren Energien 1´050 GWh/a (Energieperspektiven 2050) 90,000 Quelle: BFE 2011c (hydrologisches Jahr, Bezugsrechte saldiert mit Lieferverpflichtungen) Stromproduktion / -bedarf [GWh/a] 80,000 70,000 angepasstes Szenario IV "neue Energiepolitik" 60,000 50,000 40,000 30,000 20,000 10,000 Erneuerbare Bezugsrechte Fossil-therm. KW+WKK Kernenergie Wasserkraft Nachfrage inkl. Speicherpumpen Amt für Energie und Verkehr Graubünden 2035 2034 2033 2032 2031 2030 2029 2028 2027 2026 2025 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 0 Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Stromproduktionsziele Graubündens • Bedarf ab 2020 1,500 zusätzliche Stromproduktion [GWh/a] Stromproduktionsziele Graubünden Energieperspektiven 2050 1,250 1,000 750 500 250 Amt für Energie und Verkehr Graubünden 2035 2034 2033 2032 2031 2030 2029 2028 2027 2026 2025 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 0 Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Methodik • Energieproduktion und –verbrauch schweizweit nicht einheitlich erfasst • Herleitung anhand bestehender Informationen • Vorgehen, 1. Schritt • aktuelle Stromproduktion • theoretisches Potenzial (Ressource) • realistisches Potenzial (Einschränkungen) Amt für Energie und Verkehr Graubünden Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Methodik • Vorgehen, 2. Schritt • Kriterien für Technologiegruppen (Kosten/Nutzen) • Stossrichtungen • Stromproduktion infolge Stossrichtungen als Zielvorgabe Amt für Energie und Verkehr Graubünden Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Potenziale 1% 2% 2% 5% 2% 2% 22% Realistisches Stromsteigerungspotenzial GR: 618 GWh/a Kleinwasserkraftwerke Photovoltaik Windenergie Tiefe Geothermie Holz Kehrichtverbrennung (50%) 33% Kläranlagen Grüngut/Lebensmittelabfälle/Hofdünger Weitere Energieträger 31% Amt für Energie und Verkehr Graubünden Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Potenziale Realistisches Steigerungspotenzial erneuerbare Energien ohne Grosswasserkraft Kanton Graubünden: 618 GWh/a 50 0 Landquart 50 0 50 0 200 50 Prättigau / Davos Imboden 0 150 50 Plessur 100 0 50 Inn 50 50 0 Surselva 0 0 Hinterrhein Albula 50 0 Maloja 50 50 0 Moesa Amt für Energie und Verkehr Graubünden Andere Technolog. Kläranlagen Holz Windenergie Kleinwasserkraft 0 Weitere Biomasse Bernina KVA (50%) Tiefe Geothermie Photovoltaik Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Stossrichtungen Unabhängigkeit von Dritten (10%) Nutzen [gewichtete Punkte] 10 keine Bewertung der weiteren Technologiegruppen möglich Stärkung der Forschung (10%) 8 Flexibilität (10%) Wertschöpfung in Graubünden (10%) 6 Arbeitsplätze in Peripherie (10%) 4 Potenzial Steigerung Stromproduktion (50%) 2 Amt für Energie und Verkehr Graubünden Weitere Biomasse Biomasse Kläranlagen Biomasse - KVA (50%) Biomasse - Holz Tiefe Geothermie Windenergie Photovoltaik Weitere Wasserkraftwerke Trinkwasser- und Abwasserkraftwerke Ausleit- und Durchlaufkraftwerke 0 Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Stossrichtungen 10 Nutzen [gewichtete Punkte] keine Bewertung der weiteren Technologiegruppen möglich 8 Windenergie Photovoltaik 6 Ausleit- und Durchlaufkraftwerke Holz KVA (50%) 4 Trinkwasser- und Abwasserkraftwerke Tiefe Geothermie Weitere Biomasse 2 Kläranlagen Weitere Wasserkraftwerke 0 0 0.1 Amt für Energie und Verkehr Graubünden 0.2 0.3 Mittlerer KEV-Beitrag [CHF/kWh] 0.4 0.5 Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Stossrichtungen • ökologisch unproblematische Windparks • ökologisch unproblematische Kleinwasserkraftwerke > 1 MW Leistung • zusätzliche Förderung Photovoltaik (inkl. Forschung) • Intensivierung Stromproduktion KVA prüfen • Machbarkeit Tiefe Geothermie im Churer Rheintal prüfen (inkl. Forschung) • andere Technologiegruppen sofern sinnvoll Amt für Energie und Verkehr Graubünden Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Quantitative Ziele • Annahmen • • • • • • Kleinwasserkraftwerke: + 135 GWh/a (2011 – 2025) Photovoltaik: + 10%/a, ab 2020 + 20%/a Windenergie: + 200 GWh/a (2016 – 2025) Tiefe Geothermie: + 5 GWh/a (2020) Biomasse – Holz: + 10 GWh/a (2015 – 2019) Biomasse – KVA: + 5 GWh/a (2015) + 25 GWh/a (2020) • Biomasse – ARA: + 7 GWh/a (2014 – 2020) • Biomasse – Grüngut etc.: + 5 GWh/a (2016 – 2020) Amt für Energie und Verkehr Graubünden Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Quantitative Ziele 600 500 Weitere Energieträger Kläranlagen Holz Windenergie Kleinwasserkraftwerke Grüngut/Lebensmittelabfälle/Hofdünger Kehrichtverbrennung (50%) Tiefe Geothermie Photovoltaik 400 300 200 100 Amt für Energie und Verkehr Graubünden 2035 2034 2033 2032 2031 2030 2029 2028 2027 2026 2025 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 0 2011 Zunahme der Stromproduktion im Vergleich zu 2010 [GWh/a] 700 Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Quantitative Ziele Jährliche Stromproduktion [GWh/a] 1,400 Weitere Energieträger Kläranlagen Holz Windenergie Kleinwasserkraftwerke 1,200 1,000 Grüngut/Lebensmittelabfälle/Hofdünger Kehrichtverbrennung (50%) Tiefe Geothermie Photovoltaik 800 600 400 200 Amt für Energie und Verkehr Graubünden 2035 2034 2033 2032 2031 2030 2029 2028 2027 2026 2025 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 0 Stromproduktion aus erneuerbaren Energien ohne Grosswasserkraft – Potenzialstudie 2011 Quantitative Ziele gemäss Energieperspektiven 2050 800 600 400 200 2035 2034 2033 2032 2031 2030 2029 2028 2027 2026 2025 2024 2023 2022 2021 2020 2019 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 0 2011 Zusätzlich notwendige Stromproduktion aus Grosswasserkraft [GWh/a] 1,000 • Steigerung um 1´050 GWh/a realistisch • weitere Steigerung nur durch Photovoltaik Amt für Energie und Verkehr Graubünden Förderprogramm des Kantons Graubünden – Erhöhung der Förderbeiträge Anpassung der Förderbeiträge per 1. Januar 2012 Andrea Lötscher, Leiter Amt für Energie und Verkehr GR Amt für Energie und Verkehr Graubünden Förderprogramm des Kantons Graubünden – Erhöhung der Förderbeiträge Förderbedingungen Die kantonalen Förderprogramme werden angepasst: Förderbedingungen 2011 = Förderbedingungen 2012 Förderbeträge 2011 Amt für Energie und Verkehr Graubünden 2012 Förderprogramm des Kantons Graubünden – Erhöhung der Förderbeiträge Was wird angepasst ? Gesamtsanierungsbonus bis 31. Dezember 2011 ab 1. Januar 2012 50 % bezogen auf die Fördersumme 100 % bezogen auf die Fördersumme vom nationalen Gebäudeprogramm Thermische Solaranlage Wärmepumpenboiler vom nationalen Gebäudeprogramm Flachkollektoren Flachkollektoren CHF 800 + 160/m2 Absorberfläche CHF 800 + 200/m2 Absorberfläche Röhrenkollektoren Röhrenkollektoren CHF 800 + 200/m2 Absorberfläche CHF 800 + 220/m2 Absorberfläche Mindestbeitrag CHF 2400 Mindestbeitrag CHF 2800 bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF CHF 1500 pauschal CHF 2500 pauschal CHF 1500 pauschal CHF 2500 pauschal Amt für Energie und Verkehr Graubünden Förderprogramm des Kantons Graubünden – Erhöhung der Förderbeiträge Was wird angepasst ? bis 31. Dezember 2011 ab 1. Januar 2012 Holzheizungen bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF automatische Holzheizungen CHF 5000 pauschal CHF 20/m2 EBF CHF 5000 pauschal CHF 20/m2 EBF Man. beschickte Holzheizungen CHF 2500 pauschal CHF 10/m2 EBF CHF 2500 pauschal CHF 10/m2 EBF Einbau Speicher CHF 1000 pauschal CHF 1500 pauschal CHF 1000 pauschal CHF 1500 pauschal Wärmepumpen bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF Luft/Wasser Wärmepumpe CHF 3750 pauschal CHF 15/m2 EBF CHF 4000 pauschal CHF 16/m2 EBF Sole/Wasser Wärmepumpe CHF 5000 pauschal CHF 20/m2 EBF CHF 6250 pauschal CHF 25/m2 EBF Wasser/Wasser Wärmepumpe CHF 5000 pauschal CHF 20/m2 EBF CHF 6250 pauschal CHF 25/m2 EBF Amt für Energie und Verkehr Graubünden Förderprogramm des Kantons Graubünden – Erhöhung der Förderbeiträge Was wird angepasst ? bis 31. Dezember 2011 ab 1. Januar 2012 Leitung im Gebäude CHF 5/m2 EBF CHF 5/m2 EBF Leitung über Feld CHF 10/m2 EBF CHF 10/m2 EBF Leitung durch Wohngebiete CHF 20/m2 EBF CHF 20/m2 EBF Fernwärmenetze bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF Anschluss an Fernwärmenetze CHF 2500 pauschal CHF 10/m2 EBF CHF 5000 pauschal CHF 20/m2 EBF Komfortlüftungsanlagen bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF Komfortlüftungsanalgen mit WRG CHF 2500 pauschal CHF 10/m2 EBF CHF 5000 pauschal CHF 20/m2 EBF Ersatz von Elektroheizungen bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF Einbau Wärmeverteilung CHF 5000 pauschal CHF 20/m2 EBF CHF 5000 pauschal CHF 20/m2 EBF Wärmeverbund ab 70kW Amt für Energie und Verkehr Graubünden Förderprogramm des Kantons Graubünden – Erhöhung der Förderbeiträge Was wird angepasst ? bis 31. Dezember 2011 ab 1. Januar 2012 Neubauten und Ersatzneu- bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF bis 250 m2 EBF ab 250 m2 EBF bauten mit Vorbildcharakter CHF 5000 pauschal CHF 20/m2 EBF CHF 7500 pauschal CHF 30/m2 EBF Nutzungsgradverbesserung Objektbezogene Berechnung Amt für Energie und Verkehr Graubünden Objektbezogene Berechnung Förderprogramm des Kantons Graubünden – Erhöhung der Förderbeiträge Beispiel einer Gebäudesanierung Einfamilienhaus Fördersumme Gebäudehülle 120 m2 Dach à CHF 40.--/m2 = CHF 4'800.270 m2 Wand à CHF 40.--/m2 = CHF 10'800.20 m2 Fenster à CHF 40.--/m2 =CHF 800.90 m2 Kellerdecke, 15.--/m2 = CHF 1'350.Total CHF 17'750.Bonus 100% GR Total mit Bonus Amt für Energie und Verkehr Graubünden CHF 17'750.CHF 35'500.- Förderprogramm des Kantons Graubünden – Erhöhung der Förderbeiträge Beispiel einer Gebäudesanierung Übersicht Förderbeiträge Einfamilienhaus Gebäudehülle 35'500.- (inkl. Gesamtsanierungsbonus) Wärmepumpe 6'250.- (Erdsonde) Total Förderung Amt für Energie und Verkehr Graubünden 41'750.- Förderprogramm des Kantons Graubünden – Erhöhung der Förderbeiträge Danke für die Aufmerksamkeit www.aev.gr.ch Amt für Energie und Verkehr Graubünden