Papillonessa ™ Aufzucht-Set für Schmetterlinge Von der Raupe bis zum Schmetterling Set d’élevage de papillons De la chenille à l’éclosion du papillon Set per l’allevamento di farfalle Dal bruco alla nascita della farfalla Rearing kit for butterflies From caterpillar to butterfly Kweekset voor vlinders Van de rups tot de volwassen vlinder Biologie des Distelfalters Das Aufzucht-Set enthält: Wir freuen uns, dir Papillonessa zu überreichen! Der Distelfalter – ein typischer Wanderfalter • Gutschein zum Einlösen Du erhältst die Dose mit lebenden Raupen des Distelfalters und dem benötigten Futter auf deinen Wunschtermin zugeschickt Für die gesamte Entwicklung solltest du bis zu 3 Wochen Zeit einberechnen, in der du die Entwicklung von der Raupe bis zum Schmetterling beobachten und die Tiere pflegen kannst. Wie alle bekannten Wanderfalter-Arten fliegen die Distelfalter Vanessa cardui sehr gut und vor allem schnell. Sie legen jedes Jahr weite Strecken zurück. Im Vorfrühling beginnt ihre Wanderung von Nordafrika über Südeuropa. Etwa im Mai erreichen sie Mittel- und Nordeuropa, so dass sie bis zu 2000 km zurücklegen. Viele Fragen zum Flugverhalten der Wanderfalter sind noch nicht gelöst. Es ist bekannt, dass Distelfalter in nur einem Tag 300 km und mehr zurücklegen können. Vermutet wird, dass sie mit Hilfe des Windes Hindernisse – wie die Alpen – bewältigen und Täler durchqueren. oder • Dose mit lebenden Raupen des Distelfalters und dem benötigten Futter Mit Papillonessa erhältst du ein komplettes Aufzucht-Set für den Distelfalter. Auf den nächsten grünen Seiten dieser Broschüre erfährst du Wissenswertes zur Biologie des Distelfalters. Auf den weissen Seiten findest du eine Schritt-für-SchrittAnweisung. • Diese detaillierte Broschüre mit Infos zur Biologie, Anleitung und Platz für eigene Beobachtungen Papillonessa möchte dazu beitragen, auf die Welt der Schmetterlinge und die Zusammenhänge in der Natur aufmerksam zu machen. Dank dem mitgelieferten Futter ist die Aufzucht sehr einfach und ein Erfolgserlebnis höchstwahrscheinlich: Ideale Voraussetzungen dafür, dass du dich auch mit Begeisterung für die Schmetterlinge in der Natur einsetzen wirst. • Schlupfzelt (zum selber Zusammenbasteln) Der Versand der Raupen wurde ausführlich geprüft und beeinträchtigt die Raupen in keiner Weise. D E Foto: fotolia.com Schmetterlings-Aufzucht-Set Wer im Frühling Distelfalter mit abgenutzten Flügelrändern sieht, kann annehmen, dass diese Schmetterlinge bereits einen langen Flug hinter sich haben! In Mittel- und Nordeuropa sorgt diese weitgereiste Generation für den ersten Nachwuchs. Nördlich der Alpen gibt es 2 – 3 Generationen pro Jahr. Sobald es kälter wird, fliegt ein Teil der späteren Nachkommen im Herbst wieder in die weit entfernten Herkunftsgebiete zurück. Wanderfalter haben kein überwinterndes Entwicklungsstadium, wie das bei vielen anderen Schmetterlingsarten der Fall ist. Distelfalter, die nicht nach Süden ziehen, können unsere kalten Winter nicht überleben. • Lupe Q Von der Raupe … W … zum Schmetterling. E Flugstrecke des Distelfalters bei seinen jährliQ W chen Wanderzügen. E Eiablage Distelfalter mögen auch «unbeliebte» Pflanzen Das Ei des Distelfalters ist kleiner als 1 mm, oval und dunkelgrün gefärbt. Schmetterlingsweibchen legen ihre Eier einzeln an der Blattunterseite der Futterpflanzen ab. Dabei lassen sie sich auch nicht von kräftigem Wind oder Nieselregen abhalten. Seinen Namen hat der Distelfalter von der Vorliebe seiner Raupen für Distelarten als Futterpflanzen. Die Raupe hält sich in der Natur gerne in deren zusammengesponnenen Blättern auf. Die Raupen ernähren sich von den Blättern verschiedener Distelarten wie der Wegdistel Carduus acanthoides, der Ackerkratzdistel Cirsium arvense oder der Eselsdistel Onopordum acanthium. Die Raupen Nach dem Schlüpfen fängt die kleine Raupe sofort an zu fressen. Ab dem dritten Larvenstadium weist die grauschwarze Raupe auf dem Rücken und der Seite gelbe Streifen auf. Sie hat kurze Dornen auf jedem Körpersegment. Die Haut der Raupen besteht aus Sklerotin, welches sich nur wenig dehnen lässt. Deshalb muss sich die Raupe viermal häuten, d.h. regelrecht aus ihrer alten Haut aussteigen und mit der neuen, zuerst noch weichen Hülle rasch zu neuer Grösse heranwachsen. Dieser Vorgang ist hormonell gesteuert. Um sich vor Fressfeinden, z.B. Vögeln, zu verstecken, spinnen die Raupen die Blattspitze und später das ganze Blatt zusammen. An Disteln spinnen sie ein Gespinst zwischen Blattansatz und Stiel. Zweieinhalb bis drei Wochen (bei 25 °C) und 4 Häutungen später ist die Raupe um ein Vielfaches gewachsen und bereitet sich nun auf die Verpuppung vor. Ei 1. Larvenstadium R D T 2. Larvenstadium 3. Larvenstadium 4. Larvenstadium 5. Larvenstadium Die Distelfalter zeigen uns damit, dass auch Pflanzen, die der Mensch als «Unkraut» betrachtet, wichtige Funktionen in der Natur haben. Distelfalter kommen jedoch auch auf rund 30 weiteren Pflanzenarten wie Huflattich Tussilago farfara, Klette Arctium lappa, Brennnessel Urtica dioica und Malve Malva spp. vor. Foto: Lothar Dufke, www.heimat-hier-und-dort.de Q Winzige Eier und frisch geschlüpfte Raupen des Distelfalters auf einer Distel. W Die Raupe bereitet sich auf die Verpuppung vor. E Distelfalter mögen auch «Unkraut», wie die Brennnessel … R … oder den Huflattich. T Die Distel ist eine wichtige Nahrungspflanze der Distelfalter-Raupen. W Foto: Dr. Spiecker-Voget/LBV Q Zweitägige Puppe Frisch geschlüpfter Distelfalter (Bilder in Originalgrösse) Natur-Tipp: Schau, ob du an Wegrändern oder am Rand eines Ackers Disteln findest. Findest du auch Raupen des Distelfalters? Wenn du regelmässig vorbeigehst, kannst du ihre Entwicklung in der Natur beobachten. Von der Puppe … Zur Verpuppung hängen sich die Raupen des Distelfalters mit dem Hinterteil an einen festen Gegenstand. In der Natur sucht sich die Raupe einen geschützten Ort, um sich zu verpuppen. Die Umwandlung, auch Metamorphose genannt, findet im Verborgenen der Puppenhülle statt. Die Tiere zehren während der Umwandlung von den als Raupe angelegten Reserven. In der Zeit der äusseren Ruhe geschehen gewaltige innere Veränderungen: Alle Organe der Raupe werden verflüssigt. Dieser Prozess wird Histolyse genannt. Auch das Nervensystem und der Verdauungstrakt machen eine komplette Umgestaltung durch. Zu einem gewissen Zeitpunkt besteht die Puppe im Innern nur noch aus einem unter Überdruck stehenden Brei. Aus diesem Brei entwickeln sich an so genannten Wanderzellen die Organe des zukünftigen Schmetterlings (sogenannte Histogenese). Erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist, kann der fertige Schmetterling schlüpfen. D Der erste Flug Danach startet der Distelfalter zu seinem ersten Flug. Als wechselwarme Tiere müssen sie sich erst an der Sonne aufwärmen, um fliegen zu können. Durch die große Flügelfläche können sie dies auch bei bedecktem Himmel tun. Wenn die Körpertemperatur an sonnigen, sehr heissen Tagen zu hoch wird, setzen sich die Schmetterlinge in den Schatten und kühlen sich durch Flügelschlag. Distelfalter bevorzugen offenes, blütenreiches Gelände, in dem ihre Nahrungspflanzen vorkommen. Beispielsweise werden Flächen von Rotklee und Luzerne gerne als Futterquelle benutzt. Der Schmetterling ernährt sich von flüssiger Nahrung, wie Pflanzennektar, welche er über den Saugrüssel aufnehmen kann. Als Ansitz für die Partnersuche dienen den Männchen eher kahle Flächen, wobei besonders Fahrspuren in Feldwegen beliebt sind. Dabei verteidigt das Männchen sein Revier, allerdings nur während des späten Nachmittags von ca. 16 – 20 Uhr. Distelfalter können rund zwei bis drei Wochen alt werden. … zum Schmetterling – die fantastische Umwandlung Die Puppenhülle platzt entlang vorgegebener Nähte auf. Nun beginnt der Schmetterling Luft in den Körper zu pumpen, um die Puppenhülle weiter zu öffnen. Danach zieht sich der Schmetterling aus der Hülle und klammert sich außen fest. Nach dem Schlüpfen werden die schon vollständigen, aber noch zusammengefalteten Flügel mit Blutflüssigkeit (der sogenannten Hämolymphe) aufgepumpt und entfaltet. Es vergehen einige Stunden, bis die Flügel des Schmetterlings ausgehärtet sind und der Schmetterling flugtauglich wird. Während die Flügel trocknen, ist das Auftreten einer roten Flüssigkeit normal. Es handelt sich dabei um Stoffwechselprodukte der Puppe, dem sogenannten Mekonium. Der empfindliche Flügel des Schmetterlings ist auf der Ober- und Unterseite mit vielen dünnen Schuppen besetzt, welche den sehr dünnen Flügelhäuten erst die richtige Stabilität geben. Fallen die Schuppen ab (z.B. durch Berührung) verliert der Schmetterling seine Stabilität. E Foto: Reto Böhi www.boehi-vonmoos.ch R Foto: Michael Hanselmann de.wikipedia.org/wiki/Distelfalter Q Die Puppe hängt kopfüber an einem Blatt. W Die vielen feinen Schuppen geben dem Schmetterlingsflügel seine Farben. E Männliche Distelfalter verteidigen ihr Revier gegen Rivalen. R Schmetterlinge benützen ihren Rüssel zum Nektar saugen. W Foto: Walter Schön www.schmetterling-raupe.de Q Schmetterlingsfreundliche Gärten Q Die Traubenkirsche Prunus padus, ein einheimischer Wildstrauch. W Distelfalter mögen auch Malven. E Blühende Flächen im Rasen locken Schmetterlinge an. R Lavendel und andere Küchenkräuter sind beliebte Nektarspender für viele Schmetterlingsarten. T Ein Distelfalter ruht sich in der Sonne aus. R Lebensraum des Distelfalters Tipps für ein eigenes Schmetterlingsparadies Distelfalter sind bei uns kaum gefährdet, da sie alljährlich einwandern. Sie sind in Höhen von 2000 m und mehr beobachtet worden. • Einheimische Wildpflanzen als Nektarspender oder als Raupennahrung anpflanzen. In Gärten sind sie oft auf dem Schmetterlingsstrauch/Sommerflieder Buddleja davidii zu finden. Dieser Exot bietet allerdings nur den Schmetterlingen Nahrung, während die Raupen leer ausgehen. Einheimische Pflanzen, allen vorab Disteln und Brennnesseln z.B. in einer Gartenecke, sind hingegen ideale Futterpflanzen der Raupen. • Nektarspendende Küchenkräuter wie Rosmarin, Lavendel, Salbei, Thymian, Oregano blühen lassen. Einheimische Wildpflanzen und Blumenwiesen-Samenmischungen findet man im Fachgeschäft oder für die Schweiz bei www.biogarten.ch. • Blumenreiche Wiesen ansäen, diese nur selten und jeweils nicht die ganze Fläche auf einmal mähen. • Möglichst vielfältige Lebensräume schaffen; wo immer möglich etwas Wildnis im Garten tolerieren. • Verzicht auf synthetische Schädlingsbekämpfungs- und Düngemittel und auf Torfprodukte. • Kleinstrukturen zur Überwinterung anbieten: altes Gras, Kletterpflanzen, Asthaufen, dürre Stauden etc. • Alte Bäume stehen lassen, sie bieten Überwinterungsplätze für diverse Arten. Q W E T D Zusammensetzen des Schlupfzeltes Das Schlupfzelt kann mit den gelieferten Teilen selber zusammengesetzt werden. Dazu benötigst du nur einen Hefter. Das Netz des Schlupfzeltes ist bereits seitlich zusammengenäht. Die Kartonteile (Deckel und Boden) oben und unten in das Netz einspannen und mit Heftklammern befestigen. Die beigelegte Schnur am Deckel des Schlupfzelts anbringen. Die seitliche Öffnung im Schlupfzelt wird dir das Freilassen der Schmetterlinge erleichtern. Tipp: Mit einem Stab oder einem feinen Stock aus dem Garten oder Wald kannst du das Schlupfzelt einfach in ein Bücherregal hängen. Hinweis: Wegen der roten Schlupfflüssigkeit das Schlupfzelt nicht über einem empfindlichen Untergrund platzieren. Wichtig zu wissen ... ... bevor das Abenteuer beginnt! Biete Papillonessa optimale Bedingungen Die Raupen Die Raupen werden dir im 3. Larvenstadium zugeschickt. Vorher sind sie für den Postversand noch zu empfindlich. Die Raupen (auch Larven genannt) sind vor einigen Tagen aus winzigen Eiern geschlüpft und befinden sich nun etwa im dritten Larvenstadium. Sie müssen nicht zusätzlich gefüttert werden. Für ihre weitere Entwicklung ernähren sie sich von dem Futter, das sich unten in der Dose befindet. Es handelt sich um ein Ersatzfutter, welches optimal auf die Entwicklung des Distelfalters abgestimmt wurde. Die Raupen durchlaufen noch zwei weitere Larvenstadien. Nach jedem Stadium müssen sie sich häuten, um wachsen zu können. Zurück bleibt die alte Haut. Hinweis: Die gesamte Aufzucht erfolgt im Haus: Finde für die Raupen einen hellen Standort. Raupen, Puppen und Schmetterlinge nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen! Die Raumtemperatur beeinflusst die Entwicklungsgeschwindigkeit der Raupen. Die ideale Temperatur liegt zwischen 23 °C und 25 °C. Die Temperatur sollte stets im Bereich von 18 °C – 28 °C liegen, damit sich die Raupen entwickeln können. Vermeide Temperaturschwankungen, um die Bildung von Kondenswasser in der Dose zu verhindern. Die Luftfeuchte sollte zwischen 35 und 75 % liegen. Erst die ausgewachsenen Schmetterlinge können bei schönem Wetter in die Natur entlassen werden. Papillonessa beobachten Tipp: Beobachte häufig und führe ein Tagebuch! Einige der spannenden Entwicklungsvorgänge dauern von wenigen Minuten bis zu Stunden, künden sich jedoch ganz unscheinbar an. Notiere z.B. Grösse und Länge der Raupen, Aussehen (z.B. Erscheinen der «Dornen» auf den Raupen), Verhalten, Zeitpunkt der Verpuppung und des Schlüpfens etc. Hinweis: Die Raupen werden die Dose nach und nach mit Spinnfäden durchziehen. Dies ist eine Eigenschaft, die den Raupen in der Natur das Überleben sichert. Zum Bestaunen der Raupen und Puppen kannst du die Dose vorsichtig drehen. Die Dose darf aber nicht geschüttelt oder vorzeitig geöffnet werden! Die Dose solltest du erst öffnen, wenn sich die Raupen verpuppt haben. D Meine Beobachtungen: D Das Puppenstadium Zur Verpuppung werden sich die Raupen kopfüber an das Papier des Dosendeckels hängen. Sobald sich alle Raupen verpuppt haben, kannst du die Dose öffnen und das Papier mit den Puppen herausnehmen. Wenn sich 3 Tage nach der ersten entdeckten Puppe noch nicht alle Raupen verpuppt haben, kannst du das Papier vorsichtig herausnehmen und durch ein gleich grosses Stück Haushaltpapier ersetzen. Zerschneide das Papier mit den Puppen vorsichtig mit einer Schere, so dass jede Puppe separat auf einem Papierstück von je ca. 3 cm Länge hängt. Diese Stücke werden nun in die Löcher im Deckel des Schlupfzeltes gehängt. Falls nötig, kannst du die Papierstücke mit etwas Klebeband befestigen. Hinweis: Es darf keine offene Klebfläche gegen die Innenseite des Schlupfzeltes zeigen, da die Schmetterlinge dort festkleben können! Falls eine Puppe im Schlupfzelt herunterfällt, kannst du diese in die Mitte des Zeltbodens legen. Falls du mehr Puppen als Löcher hast, kannst du das Stück Papier mit der zusätzlichen Puppe vorsichtig am Deckel des Schlupfzeltes ankleben. D Der Schmetterling Die Schmetterlinge in die Natur entlassen Nach ca. 1 Woche schlüpfen die Schmetterlinge. Nach dem Schlüpfen der Schmetterlinge kannst du täglich überreife Bananenstücke oder aufgeschnittene Orangen ins Schlupfzelt legen oder einen Flaschendeckel voll Orangensaft hineinstellen. Die Schmetterlinge werden mit Saugen beginnen, sobald sie sich vom «Schlüpfstress» erholt haben. Das kann etwa einen halben Tag dauern. Spätestens 2 Tage nach dem Schlüpfen müssen die Distelfalter freigelassen werden. Falls die Schmetterlinge schon vorher aktiv umherflattern, solltest du sie freilassen. Hinweis: Das Schlupfzelt während des Schlüpfvorganges nicht bewegen! Falls du rote Schlupfflüssigkeit siehst, so ist das nichts Aussergewöhnliches. Wie in der freien Natur kann es vorkommen, dass nicht alle Raupen die Entwicklung bis zum Schmetterling schaffen. Zum Freilassen kannst du die Schmetterlinge auf den Finger locken. Streiche dir dazu Orangensaft oder Bananenmus auf den Finger und nähere dich dem Schmetterling behutsam von vorne. Lass den Schmetterling auf den Finger klettern und trage ihn vorsichtig ins Freie. Der Schmetterling kann zum Freilassen auch sorgfältig umfasst werden. Die Flügel dürfen dabei jedoch nicht berührt werden! Bitte einen Erwachsenen um Hilfe! Die Schmetterlinge können auch problemlos in einer Stadt freigelassen werden, da sie gute Flieger sind. In naturnahen Gärten kann es auch vorkommen, dass ein Teil der Schmetterlinge vor Abflug einige Tage verweilt. Hinweis: Sollte einer der Schmetterlinge flugunfähig sein, setze ihn auf Disteln, Malven oder Brennnesseln aus. Dies sind die natürlichen Nahrungspflanzen der Raupen. Aus hygienischen Gründen solltest du das Schlupfzelt nach dem Freilassen aller Schmetterlinge entsorgen. • Un bon: à la date que tu souhaiteras, tu recevras la boîte contenant les chenilles vivantes de la Vanesse du chardon, et la nourriture dont elles ont besoin ou • Une boîte contenant des chenilles vivantes de la Vanesse du chardon, et la nourriture dont elles ont besoin • Une brochure détaillée contenant des informations au sujet de la biologie du papillon, un mode d’emploi, et de la place pour noter tes propres observations Biologie de la Vanesse du chardon Nous sommes heureux de te faire parvenir le set Papillonessa! La Vanesse du chardon – un papillon migrateur typique Pour le développement complet, tu dois compter jusqu’à 3 semaines, pendant lesquelles tu pourras soigner les insectes et observer le développement de la chenille jusqu’au papillon. Sur les prochaines pages vertes de la brochure, tu en découvriras plus sur la biologie de la Vanesse du chardon. Sur les pages blanches, tu trouveras une instruction pas à pas. Papillonessa aimerait contribuer à rendre le public attentif au monde des papillons et aux interactions dans la nature. Grâce au fourrage qui est livré avec les chenilles, l’élevage est très simple, et le succès de l’événement est très élevé: il suffit pour cela que les enfants et les adultes lâchent avec enthousiasme dans la nature les papillons éclos. L’expédition des chenilles a été soigneusement testé et ne gêne en aucune manière les chenilles. • Une tente d’éclosion (à construire soi-même) Comme toutes les espèces de papillon migrateur connues, les Vanesses du chardon Vanessa cardui volent très bien et surtout vite. Chaque année, elles parcourent de grandes distances. Avant le printemps, leur périple commence entre l’Afrique du Nord et le Sud de l’Europe. En mai environ, elles atteignent l’Europe centrale et l’Europe du Nord, ce qui donne un trajet de quelques 2000 km. Beaucoup de questions au sujet des habitudes de vol des papillons migrateurs ne sont pas encore résolues. Il est connu que les Vanesses du chardon peuvent voler en un seul jour 300 km et plus. Il est supposé qu’elles utilisent l’aide du vent pour traverser les vallées et des obstacles tels que les Alpes. F E Photo: fotolia.com Le set d’élevage contient: Le set d’élevage de papillons Celui qui voit au printemps des Vanesses du chardon avec le bord des ailes tout usé, peut imaginer que ce papillon a déjà parcouru un très grand vol. En Europe centrale et en Europe du Nord, cette génération qui a fait un grand voyage se reproduit pour engendrer la première génération. Au Nord des Alpes, il y a 2 – 3 générations par an. Dès qu’il fait un peu plus froid, une partie des dernières générations d’automne vole à nouveau vers les régions d’origine, qui sont si lointaines. Les papillons migrateurs n’ont pas de stades de développement pour l’hibernation, comme c’est le cas pour un grand nombre d’autres papillons. Les Vanesses du chardon qui ne s’envolent pas vers le Sud ne survivent pas à nos froids hivers. • Une loupe Q W Q De la chenille … W … au papillon. E Parcours de la Vanesse du chardon lors de sa migration annuelle. E Ponte des œufs L’œuf de la Vanesse du chardon mesure moins de 1 mm, est ovale et de couleur vertfoncé. Les femelles du papillon pondent leurs œufs un à un sur la face inférieure des feuilles de la plante qui leur sert de fourrage. Lors de la ponte, elles ne se laissent pas distraire, ni par un fort vent, ni par la bruine. La chenille Après l’éclosion, la petite chenille cherche immédiatement de la nourriture. Dès le 3 ème stade larvaire, la chenille gris-noire a des lignes jaunes sur le dos et sur les côtés. Elle a de courtes épines sur chaque segment de son corps. La peau de la chenille est composée de sclérotine qui est très peu élastique. C’est pour cela que la chenille doit muer quatre fois, c’est à dire véritablement sortir de son ancienne peau, et, pendant que la nouvelle peau est encore molle, rapidement croître pour atteindre la prochaine taille. Ce processus est géré par des hormones. Pour se dissimuler de ses ennemis qui pourraient la dévorer (par ex. les oiseaux), les chenilles font un tissage avec la pointe de la feuille, et plus tard avec la feuille toute entière. Sur des chardons, elles font une toile entre la tige de la plante et la feuille. Après deux semaines et demie ou trois semaines (par 25 °C), et quatre mues plus tard, la chenille a beaucoup grandi, et se prépare pour sa métamorphose en papillon. Oeuf 1er stade larvaire R F T 2 ème stade larvaire 3 ème stade larvaire 4 ème stade larvaire 5 ème stade larvaire Les Vanesses du chardon apprécient aussi les plantes peu populaires La Vanesse du chardon porte son nom à cause de l’affinité de ce papillon pour les chardons comme plante fourragère. La chenille se tient volontiers dans la nature dans des feuilles qu’elle a reliées par son tissage. Les chenilles se nourrissent des feuilles de différentes espèces de chardon, comme le chardon faux-acanthe Cardus acanthoides, le chardon vulgaire Cirsium arvense ou le chardon aux ânes Onopordum acanthium. Les Vanesses du chardon nous montrent ainsi que même des plantes qui sont considérées par les humains comme des «mauvaises herbes», ont des fonctions importantes dans la nature. Les vanesses du chardon peuvent être également trouvées sur une trentaine d’autres espèces de plantes comme le tussilage farfara Tussilago farfara, la bardanne Arctium lappa, l’ortie Urtica dioica, et la mauve Malva spp. Pupe de deux jours Vanesse fraîchement éclose (images en grandeur originale) Photo: Lothar Dufke, www.heimat-hier-und-dort.de Q Œufs minuscules et larves fraîchement écloses de la Vanesse du chardon sur un chardon. W La chenille se prépare à sa métamorphose. E Les Vanesses du chardon apprécient aussi des «mauvaises herbes» comme les orties … R … ou les tussilages. T Le chardon est une plante importante dans l’alimentation de la chenille de la Vanesse du chardon. W Photo: Dr. Spiecker-Voget/LBV Q Conseil: regarde si tu vois des Vanesses du chardon au bord des chemins, ou à la lisière d’un champs. Est-ce que tu trouves aussi des chenilles de ce papillon? Si tu y passes régulièrement, tu peux observer leur développement directement dans la nature. De la chrysalide … Pour la métamorphose, les chenilles de la Vanesse du chardon se suspendent avec leur partie postérieure sur un élément stable. Dans la nature, la chenille cherche un endroit protégé pour sa métamorphose. La transformation, qui est aussi nommée métamorphose, se produit dans l’intimité de l’enveloppe de la chrysalide. Pendant la transformation, les nymphes se nourrissent des réserves qu’elles ont accumulées comme chenilles. Pendant un apparent calme extérieur, d’énormes changements se produisent à l’intérieur: tous les organes de la chenilles deviennent liquides. Ce processus se nomme l’histolyse. Le système nerveux et le tractus digestif changent également complètement. A un certain moment, la chrysalide ne se compose à l’intérieur que d’une bouillie sous pression. A partir de cette bouillie se développent sur des cellules migratrices les organes du futur papillon (processus nommé histogenèse). Ce n’est que lorsque ce processus sera terminé que le papillon, terminé, pourra éclore. F Le premier vol La Vanesse du chardon entame alors son premier vol. Comme elle est un animal à sang froid, elle a donc une température qui varie, et doit se chauffer au soleil pour pouvoir voler. Grâce à sa grande surface d’aile, elle peut le faire même si le ciel est couvert. Si au contraire, sa température corporelle est trop élevée, lors de journées ensoleillées et très chaudes, le papillon se met à l’ombre et se rafraîchit en battant des ailes. Les Vanesses du chardon préfèrent les étendues ouvertes, riches en fleurs, dans lesquelles elles peuvent trouver leurs plantes fourragères. Par exemple, les surfaces de trèfle rouge et de luzerne sont utilisées comme source de nourriture. Le papillon se nourrit de liquide, comme le nectar de plante qu’il peut absorber grâce à sa trompe aspirante. Les mâles utilisent des surfaces plutôt nues comme lieu pour la recherche de partenaires, mais les ornières dans les chemins des champs sont aussi appréciées. Le mâle défend alors son territoire, mais seulement à la fin de l’après-midi, entre 16 h et 20 h. Les Vanesses du chardon peuvent atteindre un âge de deux ou trois semaines. … au papillon – la métamorphose fantastique L’enveloppe de la chrysalide explose le long de coutures prédéfinies. Le papillon commence alors à pomper de l’air dans son corps pour ouvrir plus largement l’enveloppe de la chrysalide. Ensuite, le papillon s’extrait de l’enveloppe, et s’accroche fermement à quelque chose. Après l’éclosion, les ailes, qui sont déjà complètes, mais encore repliées, se remplissent de liquide sanguin (nommé hémolymphe) et se déplient. Quelques heures passent avant que les ailes du papillon soient durcies et que le papillon soit en mesure de voler. Pendant que les ailes sèchent, il est normal qu’il apparaisse un liquide rouge. Il s’agit d’un produit du métabolisme qui se nomme le méconium. Les ailes sensibles des papillons sont recouvertes sur les faces supérieures et inférieures avec un grand nombre d’écailles fines, qui donne une bonne stabilité à la peau très fine des ailes. Si les écailles tombent (par ex. lorsqu’on les touche), le papillon perd alors sa stabilité en vol. E Photo: Reto Böhi www.boehi-vonmoos.ch R Photo: Michael Hanselmann de.wikipedia.org/wiki/Distelfalter Q La chrysalide est suspendue à une feuille, tête en bas. W Les nombreuses et fines écailles donnent sa couleur à l’aile de papillon. E Les Vanesses du chardon mâles défendent leur territoire contre les rivaux. R Les papillons utilisent leur trompe pour aspirer le nectar. W Photo: Walter Schön www.schmetterling-raupe.de Q Des jardins accueillants pour les papillons Q Le merisier à grappes Prunus padus, une essence indigène. W Les Vanesses du chardon apprécient aussi les mauves. E Des espaces fleuris dans la pelouse attirent les papillons. R Les lavandes et autres herbes aromatiques de cuisine sont des fournisseurs de nectar dont un grand nombre d’espèces de papillons sont friands. T Une Vanesse du chardon se repose au soleil. R Milieu de vie de la Vanesse du chardon Conseils pour ton propre paradis de papillons Les vanesses du chardon ne sont pas mises en danger chez nous, car elles immigrent chaque année. Elles ont été plusieurs fois observées à des altitudes de 2000 m et plus. • Planter des plantes sauvages indigènes qui fourniront du nectar aux papillons et de la nourriture aux chenilles. Dans les jardins, on les trouve souvent sur l’arbuste à papillons Buddleja davidii. Cette plante exotique offre de la nourriture uniquement aux papillons, mais pas aux chenilles. Les plantes indigènes comme les chardons ou les orties dans un coin du jardin sont de très bonnes plantes fourragères pour les chenilles. Vous trouverez des plantes sauvages indigènes, et des mélanges de graines pour une prairie fleurie dans un magasin spécialisé ou pour la Suisse sur www.biogarten.ch. • Laisser fleurir les herbes potagères comme le romarin, la lavande, la sauge, le thym, l’origan, car ils fournissent du nectar. • Semer des prairies fleuries, et ne les tondre que rarement et partiellement (c’est à dire pas tout d’une seule fois). • Créer autant que possible des environnements variés, lorsqu’il est possible de tolérer un peu de vie sauvage dans le jardin. • Renoncer aux produits insecticides synthétiques, aux engrais artificiels, et aux produits à base de tourbe. • Offrir de petites structures d’hibernation: de la vieille herbe, des plantes grimpantes, des tas de branches, des tiges séchées, etc. • Laisser de vieux arbres sur pied: ils offrent des lieux d’hibernation à diverses espèces. Q W E T F Important à savoir ... ... avant que l’aventure ne commence! Montage de la tente d’éclosion Offre au Papillonessa des conditions optimales Les chenilles La tente d’éclosion peut être montée avec les éléments livrés. Tu as besoin pour cela d’une agrafeuse. Les larves que tu reçois se trouvent au 3 ème stade larvaire. Dans les stades larvaires précédents, elles seraient trop sensibles pour un envoi postal. Les chenilles (qui sont aussi nommées «larves») sont écloses il y a quelques jours hors d’œufs minuscules et se trouvent maintenant au troisième stade larvaire. Elles ne doivent plus être nourries. Pour leur développement futur elles s’alimenteront avec le fourrage qui se trouve en bas dans la boîte. Il s’agit d’un fourrage de remplacement qui a été adapté de manière optimale pour le développement de la Vanesse du chardon. Les chenilles vont encore passer par deux stades larvaires supplémentaires. Après chaque stade, elles doivent muer pour pouvoir grandir. L’ancienne peau est abandonnée. Le filet de la tente d’éclosion est déjà cousu sur les côtés. Les parties en carton (le toit et le sol) doivent être tendues en haut et en bas dans le filet et fixées avec des agrafes. Il faut passer la ficelle qui se trouve dans le kit dans le toit de la tente d’éclosion. L’ouverture latérale de la tente d’éclosion va faciliter le lâcher des papillons. Conseil: avec une baguette ou un fin bâton du jardin ou de la forêt, tu peux suspendre la tente d’éclosion facilement dans une étagère. Attention: à cause du liquide rouge qui peut apparaître au moment de l’éclosion, il ne faut pas placer la tente d’éclosion au dessus d’une surface sensible. Attention: tout l’élevage va avoir lieu dans la maison. Trouve pour les chenilles un endroit clair. Ne pas placer les chenilles, les chrysalides et les papillons directement sous les rayons du soleil! La température ambiante a une influence sur la rapidité de développement des chenilles. La température idéale se situe entre 23 °C et 25 °C. La température devrait être entre 18 °C et 28 °C, pour que les chenilles puissent se développer. Evite les changements de température, pour éviter ainsi la présence d’eau de condensation dans la boîte. Le taux d’humidité devrait être entre 35 et 75 %. Les papillons, lorsqu’ils ont fini leur croissance, peuvent être relâchés dans la nature un jour de beau temps. Observer Papillonessa Conseil: observe souvent et écris un journal de bord! Certaines des étapes passionnantes du développement ont une durée variant entre quelques minutes et quelques heures, et commencent de manière presque invisible. Note par exemple la taille, la longueur des chenilles, leur aspect (par exemple l’apparition des «épines» sur les chenilles), le comportement, le moment de la métamorphose, de l’éclosion etc. Conseil: les larves vont peu à peu remplir la boîte de fils de tissage. Ceci est une propriété qui assure aux larves de survivre dans la nature. Pour observer les chenilles et les chrysalides, tu peux tourner la boîte avec précaution. La boîte ne doit cependant pas être secouée ni ouverte prématurément. Tu dois seulement ouvrir la boîte lorsque les chenilles se sont transformées en chrysalides. F Mes observations: F Le stade de chrysalide Lors de leur transformation en chrysalides, les chenilles vont se fixer la tête en bas sur le papier du couvercle de la boîte. Dès que toutes les chenilles se seront transformées en chrysalides, tu peux ouvrir la boîte et sortir le papier sur lequel se sont fixées les chrysalides. Si trois jours après avoir découvert la première chrysalide toutes les autres chenilles ne se sont pas encore transformées, tu peux sortir le papier avec précaution, et le remplacer par un morceau de papier ménage de la même dimension. Découpe soigneusement le papier qui contient les chrysalides avec des ciseaux de façon à ce que chaque chrysalide soit fixée séparément sur un morceau de papier d’environ 3 cm de longueur. Ces morceaux vont maintenant être suspendus aux trous dans le toit de la tente d’éclosion. Si c’est nécessaire, tu peux fixer ces bandes de papier avec un peu de scotch. Attention: il ne doit y avoir aucune surface collante à l’intérieur de la tente d’éclosion, car sinon, les papillons risquent d’y rester collés. Si une chrysalide tombe dans la tente d’éclosion, tu peux la coucher au milieu du sol de la tente. Si tu as plus de chrysalides que de trous, tu peux délicatement fixer le morceau de papier qui contient la chrysalide supplémentaire au toit de la tente d’éclosion. F Le papillon Lâcher les papillons dans la nature Après environ 1 semaine, les papillons éclosent. Après l’éclosion, tu peux chaque jour déposer dans la tente d’éclosion des morceaux de banane très mûre, ou des morceaux d’orange. Tu peux aussi installer un couvercle de bouteille plein de jus d’orange. Les papillons commenceront à se nourrir dès qu’ils se seront remis du stress de l’éclosion. Cela peut durer environ une demijournée. Au plus tard 2 jours après l’éclosion, les vanesses du chardon doivent être relâchées. Si les papillons sont déjà bien actifs avant, tu devrais les lâcher. Attention: ne pas bouger la tente d’éclosion pendant le processus d’éclosion. Si tu vois du liquide rouge, ce n’est pas une chose anormale. Comme cela arrive également dans la nature, il est possible que toutes les chenilles ne parviennent pas à terminer leur développement et à devenir des papillons. Pour les lâcher, tu peux attirer les papillons sur ton doigt. Pour cela, enduis ton doigt de jus d’orange ou de purée de banane, et approche-toi prudemment du papillon par l’avant. Laisse le papillon monter sur ton doigt, et porte-le doucement à la liberté. Le papillon doit être manipulé avec grande précaution lors de la mise en liberté. Les ailes ne doivent pas être touchées. Demande de l’aide à un adulte! Les papillons peuvent aussi être relâchés sans problème dans une ville car ils volent bien. Dans un jardin naturel, il peut arriver que les papillons restent et séjournent quelques jours avant de s’envoler. Attention: si un des papillons n’est pas capable de voler, pose-le sur un chardon, une mauve ou une ortie. Ce sont des plantes fourragères naturelles des chenilles. Pour des raisons d’hygiène tu dois jeter la tente d’éclosion après avoir relâché tous les papillons. • un buono per l’ordinazione: ricevi in data a tua scelta un barattolo contenente i bruchi vivi della Vanessa del cardo ed il cibo necessario o • un barattolo contenente i bruchi vivi della Vanessa del cardo ed il cibo necessario • un opuscolo contenente informazioni sulla biologia della farfalla, istruzioni dettagliate per il suo allevamento ed uno spazio per le tue osservazioni Biologia della Vanessa del cardo Siamo felici di poterti consegnare il set Papillonessa! La Vanessa del cardo – una tipica farfalla migratrice Per lo sviluppo delle farfalle devi prevedere un periodo di 3 settimane in cui potrai osservare la trasformazione dei bruchi in farfalle e durante le quali dovrai prenderti cura degli animali. Come tutte le farfalle migratrici conosciute, la Vanessa del cardo Vanessa cardui vola molto bene e soprattutto velocemente. Ogni anno queste farfalle percorrono grandi spazi. All’inizio della primavera inizia la loro migrazione dal Nord Africa verso il sud dell’Europa. All’incirca in maggio raggiungono il centro-nord dell’ Europa, percorrendo cosi fino a 2000 km. Molte domande riguardanti le modalità di volo delle farfalle migratrici sono tuttora senza risposta. Si sa che la Vanessa del cardo può percorrere fino a 300 km in un giorno. Si suppone che essa utilizzi il vento per oltrepassare ostacoli – come le Alpi – ed attraversare le valli. Con Papillonessa ricevi un set completo per l’allevamento della Vanessa del cardo. Nelle prossime pagine verdi della pubblicazione vengono fornite informazioni importanti riguardanti la biologia della farfalla Vanessa del cardo. Nelle pagine bianche trovi le spiegazioni passo per passo. Papillonessa vuole contribuire ad accrescere l’interesse al mondo delle farfalle e alle interazioni nella natura. Grazie al nutrimento che viene spedito con i bruchi l’allevamento è molto facile e il successo è pressoché garantito: una premessa ideale che permette ai bambini e agli adulti di interessarsi con entusiasmo alle farfalle in natura. La spedizione dei bruchi via posta è stata testata e non danneggia in alcun modo i bruchi. Chi in primavera vede una Vanessa del cardo con il bordo delle ali logorato può assumere che la farfalla abbia già percorso un lungo volo! Nel Centro e Nord Europa, questa generazione, dopo il suo lungo volo, provvede alla proliferazione. Al nord delle alpi ci sono circa 2 – 3 generazioni all’anno. Appena diventa freddo, in autunno, una parte delle nuove generazioni fa il volo di ritorno fino alle zone d’origine. Le farfalle migratrici non hanno uno stadio iemale (per il superamento dell’inverno) come altre specie di farfalle. La Vanessa del cardo, se non emigra al sud, non sopravvive al freddo dell’inverno. I E Foto: fotolia.com Il set d’allevamento comprende: Set per l’allevamento di farfalle • una tenda per la nascita delle farfalle (da assemblare) • una lente Q W Q Dal bruco … W … alla farfalla. E Tragitto delle migrazioni annuali della farfalla Vanessa del cardo. E Ovideposizione La Vanessa del cardo ama anche le erbacce L’uovo della Vanessa del cardo è più piccolo di 1 mm, di forma ovale e di colore verde scuro. Le farfalle femmina depongono le loro uova sulla parte inferiore delle foglie delle piante di cui si nutrono. In questo modo sono al riparo dal vento e dagli spruzzi d’acqua piovana. Il nome della Vanessa del cardo deriva proprio dalla preferenza dei suoi bruchi a nutrirsi di cardi. I bruchi dimorano volentieri all’interno di foglie arrotolate e fissate con fili di seta. I bruchi si nutrono di foglie di diverse specie di cardo, come il Cardus acanthoides, il Cirsium o l’Onopordum acanthium. I bruchi La Vanessa del cardo ci mostra quindi che anche le piante che noi chiamamo erbacce possono avere delle funzioni importanti in natura. La Vanessa del cardo si può trovare anche su circa 30 altre specie di piante come la tossilaggine Tussilago farfara, la bardana maggiore Arctium lappa, l’ortica Urtica dioica e la malva Malva spp. Appena nato, il bruco inizia subito a mangiare. A partire dal terzo stadio larvale il bruco è grigio-nero e presenta delle linee gialle sulla schiena e sui lati. Il bruco ha piccole spine su ogni segmento del corpo. La pelle è composta da sclerotina, che è poco elastica. Per questo motivo il bruco cambia la pelle (= muta) ben quattro volte, cioè esso esce dalla pelle vecchia e cresce mentre la nuova pelle è ancora elastica. Questo processo è regolato dagli ormoni. Per proteggersi dai nemici, come ad esempio gli uccelli, i bruchi arrotolano la punta delle foglie ed in seguito le foglie intere fissandole con fili di seta. Sui cardi essi formano un piccolo bozzolo tra la base della foglia e lo stelo. Dopo un periodo di due e mezzo/tre settimane (a 25 °C) e dopo 4 mute il bruco è cresciuto molto ed è ormai pronto a trasformarsi in crisalide. Uovo Primo stadio larvale R I T Secondo stadio larvale Terzo stadio larvale Quarto stadio larvale Quinto stadio larvale Foto: Lothar Dufke, www.heimat-hier-und-dort.de Q Piccole uova e bruchi appena nati della farfalla Vanessa del cardo su una pianta di cardo. W Il bruco si prepara alla trasformazione in crisalide. E Le farfalle Vanessa del cardo amano anche le erbacce, come le ortiche … R … o la farfara. T Il cardo rappresenta un nutrimento importante per i bruchi della farfalla Vanessa del cardo. W Foto: Dr. Spiecker-Voget/LBV Q Crisalide di due giorni Farfalla appena nata (immagini a grandezza naturale) Consiglio: Guarda un po se al bordo di sentieri o di un campo trovi qualche cardo. Vedi anche qualche bruco di Vanessa del cardo? Se passi di lì regolarmente ne potrai osservare lo sviluppo. Dalla crisalide … Per la formazione della crisalide i bruchi della Vanessa del cardo si appendono con l’estremità posteriore ad un oggetto resistente. In natura, per la formazione della crisalide, i bruchi cercano un posto riparato. La formazione della crisalide, denominata anche metamorfosi, avviene all’interno di un bozzolo. Durante la metamorfosi vengono consumate le riserve immagazzinate dai bruchi. In questo periodo di apparente calma esterna, all’interno accadono incredibili trasformazioni: tutti gli organi del bruco diventano liquidi. Questo processo è chiamato istolisi. Anche il sistema nervoso e l’apparato digerente subiscono una riorganizzazione completa. Ad un certo punto la crisalide all’interno è solo una poltiglia in sovrappressione. Da questa poltiglia si formano, a partire da cellule cosiddette migranti, gli organi della futura farfalla (istogenesi). Solo quando il processo è terminato la farfalla potrà fuoriuscire dalla crisalide. I Il primo volo Subito dopo, la Vanessa del cardo inizia il suo primo volo. Siccome le farfalle sono animali a sangue freddo, devono prima riscaldarsi al sole per poter volare. Poiché la superficie delle ali è considerevole, possono riscaldarle anche quando il cielo è coperto. Durante le giornate soleggiate e molto calde, quando la loro temperatura corporea diventa troppo alta, le farfalle si mettono all’ombra e si raffreddano sbattendo le ali. La Vanessa del cardo preferisce i terreni aperti con tanti fiori, dove può trovare le piante per il suo nutrimento. Ad esempio utilizza volentieri le distese di trifoglio e erba medica per nutrirsi. Le farfalle si nutrono di cibi liquidi, ad esempio del nettare delle piante, che aspirano tramite la proboscide. Per la ricerca di una compagna, i maschi si appostano su superfici spoglie. In particolare essi prediligono le tracce di pneumatici nei viottoli di campagna. Ogni maschio protegge il suo territorio, ad ogni modo solo nel tardo pomeriggio, tra le ore 16 e le 20. Le Vanesse del cardo possono vivere per circa due o tre settimane. … alla farfalla – una trasformazione fantastica La crisalide si spacca lungo dei solchi predefiniti. A questo punto la farfalla inizia a pompare aria nel suo corpo per aprire ulteriormente la crisalide. Subito dopo la farfalla esce dall’involucro e vi si attacca sopra. Dopo l’uscita, le ali, già formate completamente ma ancora ripiegate su loro stesse, vengono riempite di liquido (chiamato emolinfa) e si spiegano. Passano alcune ore fino a quando le ali della farfalla sono rigide e adatte al volo. Mentre le ali seccano la presenza di liquido rosso è normale. Si tratta di un prodotto del metabolismo della crisalide, il cosiddetto meconio. Le sensibili ali della farfalla sono coperte sia sopra che sotto da tante finissime scaglie, le quali danno stabilità alla sottilissima pelle delle ali. Se le scaglie cadono (ad esempio se toccate), la farfalla perde stabilità. E Foto: Reto Böhi www.boehi-vonmoos.ch R Foto: Michael Hanselmann de.wikipedia.org/wiki/Distelfalter Q La crisalide è appesa ad una foglia a testa in giù. W Le tante scaglie finissime sono responsabili della colorazione delle ali della farfalla. E I maschi della farfalla Vanessa del cardo difendono il loro territorio dai rivali. R Le farfalle utilizzano la loro proboscide per succhiare il nettare. W Foto: Walter Schön www.schmetterling-raupe.de Q Giardini idonei per le farfalle Q Il ciliegio a grappoli, o pado, Prunus padus è un arbusto selvatico indigeno. W Alla farfalla Vanessa del cardo piace anche la malva. E Spiazzi fioriti nei prati attraggono le farfalle. R La lavanda e altre erbe aromatiche usate in cucina sono piante preziose per il loro nettare di cui si nutrono varie specie di farfalle. T Una farfalla si riposa al sole. R Habitat della farfalla Vanessa del cardo Consigli per creare un piccolo paradiso per le farfalle Da noi le Vanesse del cardo non sono in pericolo, infatti migrano qui ogni anno. Esse si possono trovare ad altezze di 2000 m e oltre. Nei giardini si trovano spesso sui cespugli di buddleja Buddleja davidii. Questa pianta esotica offre comunque nutrimento solo alla farfalla, i bruchi purtroppo non possono nutrirsene. Piante indigene, in particolare cardi e ortiche, ad esempio agli angoli del giardino, sono dal canto loro piante ideali per il nutrimento dei bruchi. • Piantare piante indigene come fonte di nettare o come nutrimento per i bruchi. Le piante indigene, come pure le miscele d’erba ricca di fiori, si possono trovare nei negozi specializzati o presso www.biogarten.ch per la Svizzera. • Lasciar fiorire le erbe aromatiche ricche di nettare quali il rosmarino, la lavanda, la salvia, il timo, l’origano. • Seminare erba ricca di fiori per i prati e tagliare l’erba di rado e non tutta in una volta. • Creare varietà nel giardino e se possibile dare spazio alla natura qua e là. • Evitare se possibile l’utilizzo di prodotti sintetici per la lotta ai parassiti e per concimare, come pure l’utilizzo di torba. • Offrire piccoli ripari per l’inverno: erba vecchia, rampicanti, mucchi di rami, arbusti secchi ecc. • Non abbattere i vecchi alberi, essi offrono riparo a molte specie per l’inverno. Q W E T I Assemblaggio della tenda per la nascita della farfalla La tenda per la nascita della farfalla può essere assemblata con il materiale consegnato per posta. In più hai bisogno di un’aggraffatrice. La rete della tenda è già stata cucita sui lati. Le parti di cartone (tetto e base) vanno incastrati sopra e sotto nella tenda e fissati con l’aggraffatrice. La corda acclusa va fissata sul tetto della tenda. L’apertura laterale della tenda faciliterà il rilascio in libertà della farfalla. Consiglio: puoi appendere la tenda su una libreria con un rametto o un bastoncino presi in giardino o nel bosco. Importante da sapere ... ... prima dell‘inizio dell‘avventura! Offri a Papillonessa le condizioni ottimali I bruchi I bruchi ti vengono spediti nel loro terzo stadio larvale. Prima sono troppo delicati per essere spediti con la posta. I bruchi (chiamati anche larve) sono usciti dalle piccole uova da alcuni giorni e sono ora al terzo stadio di sviluppo. Essi non vanno nutriti ulteriormente. Per svilupparsi essi si nutrono del cibo che si trova sul fondo del barattolo. Si tratta di un cibo sostitutivo che è stato preparato appositamente per lo sviluppo della Vanessa del cardo. I bruchi hanno ancora due stadi da attraversare. Dopo ogni stadio essi devono cambiare la pelle per poter crescere. La pelle vecchia viene abbandonata. Avvertimento: tutto l’allevamento può essere fatto in casa: trova un posto bello chiaro per i bruchi. I bruchi, le crisalidi e le farfalle non vanno messi alla luce diretta del sole! La temperatura ambiente influenza la velocità di sviluppo dei bruchi. La temperatura ideale si aggira tra i 23 °C e i 25 °C. In ogni caso la temperatura dovrebbe rimanere tra i 18 °C e i 28 °C per permettere ai bruchi di svilupparsi. Se possibile evita sbalzi di temperatura, per impedire la formazione di condensa nel barattolo. L’umidità dell’aria dovrebbe aggirarsi sui 35 – 75 %. Le farfalle possono essere rilasciate in natura solamente durante una giornata di bel tempo. Osservare la Vanessa del cardo Consiglio: osserva spesso e tieni un diario! Alcuni dei processi di sviluppo più emozionanti durano da pochi minuti a qualche ora, ma si annunciano in maniera poco appariscente. Prendi nota ad esempio della grandezza e della lunghezza dei bruchi, della loro apparenza (ad esempio l’apparizione delle spine nei bruchi), del comportamento, del momento della formazione della crisalide e della nascita della farfalla ecc. Avvertimento: a causa del liquido rosso è meglio non mettere la tenda sopra una superficie delicata. Avvertimento: i bruchi tesseranno molti fili di seta nel barattolo. Questa capacità è molto importante per la loro sopravvivenza in natura. Per le tue osservazioni dei bruchi e delle crisalidi puoi capovolgere il barattolo con cautela. Il barattolo non va assolutamente scosso né aperto anzitempo! Potrai aprirlo solo dopo la formazione delle crisalidi. I Le mie osservazioni: I La crisalide Per la formazione della crisalide i bruchi si appendono a testa in giù alla carta del barattolo. Appena tutti i bruchi hanno formato la crisalide, puoi aprire il barattolo e togliere il foglio con le crisalidi. Se dopo 3 giorni da quando hai osservato la prima crisalide, alcuni bruchi non si sono ancora trasformati, puoi comunque togliere il foglio di carta e inserire un grosso pezzo di carta da cucina per i bruchi rimanenti. Con delle forbici taglia con attenzione il foglio con le crisalidi in modo che ogni crisalide si trovi su di un pezzetto di carta separato lungo ca. 3 cm. Questi pezzetti vanno appesi nei fori del tetto della tenda. Se necessario fissa i pezzetti di carta con un po’ di nastro adesivo. Avvertimento: la parte appiccicosa del nastro adesivo non deve essere rivolta all’interno poichè le farfalle potrebbero rimanervi attaccate! Se una crisalide dovesse cadere, puoi sistemarla in mezzo al pavimento della tenda. Se dovessi avere più crisalidi che fori, incolla con attenzione il pezzo di carta all’interno del tetto della tenda. I La farfalla Il rilascio delle farfalle in natura Dopo circa una settimana nascono le prime farfalle. Ogni giorno, dopo la nascita delle farfalle, puoi sistemare un pezzo di banana matura o pezzettini di arancia nella tenda oppure un tappo di bottiglia capovolto pieno di succo di arancia. Le farfalle cominceranno a succhiare appena si saranno riprese dallo stress della nascita. Questo periodo può durare anche mezza giornata. Al più tardi 2 giorni dopo la nascita le Vanesse del cardo vanno rilasciate. Se esse dovessero già svolazzare attivamente nella tenda, puoi rilasciarle anche prima. Avvertimento: durante il periodo delle nascite non muovere la tenda! Se trovi del liquido rosso, sai che non è niente di anormale. Le farfalle possono venir rilasciate anche in città, poiché hanno buone capacità di volo. In giardini naturali, è possibile che le farfalle rimangano per alcuni giorni prima di volare via. Come in natura, può succedere che non tutti i bruchi riescano a svilupparsi in farfalle. Per il rilascio puoi attirare le farfalle sul tuo dito. Sfrega un po’ di succo d’arancia o di banana sul dito e avvicinalo alla farfalla dal davanti. Lascia salire la farfalla sul dito e poi portala dolcemente all’aria aperta. Per il rilascio le farfalle possono anche essere prese delicatamente con le mani. Ma attenzione, non vanno prese per le ali! Se necessario chiedi aiuto ad un adulto. Avvertimento: se una farfalla non riesce a volare, mettila su di un cardo, una pianta di malva o un’ortica. Queste servono da cibo naturale per i bruchi. Per ragioni d’igiene getta la tenda nella spazzatura dopo il rilascio delle farfalle. Biology of the Painted Lady The kit includes: We are pleased to deliver Papillonessa to you! The Painted Lady – a migrant butterfly • Voucher for caterpillars: a container with caterpillars of the Painted Lady and enough food for their whole development time will be sent to you on the desired date You will have around 3 weeks time to observe the development of the caterpillars to the adult butterflies and to care for them. Like all other migrant butterfly species, the Painted Lady Vanessa cardui is a very good and fast flier. This species flies long distances every year. Migration from Northern Africa to Southern Europe starts in early spring with the butterflies reaching Central and Northern Europe by around May, after having covered a distance of up to 2000 km. There are still numerous unanswered questions regarding flight behaviour in this species. It is known that the butterflies can cover a distance of 300 km and more in a single day, most probably using wind currents to overcome obstacles – such as the Alps – and to cross over valleys. or • Container with caterpillars of the Painted Lady and enough food for their development • Detailed instruction manual with information on the biology of the butterfly, including tips and space for personal observations Papillonessa is a complete rearing kit for the Painted Lady butterfly. On the following green pages you will find interesting facts on the biology of the Painted Lady. On the white pages you will find step by step instructions to your Papillonessa. Papillonessa would like to help increase awareness for the world of butterflies and the interactions in nature. With the artificial diet, rearing is simple and chances of obtaining butterflies are good: ideal conditions for children and adults alike to become more aware of butterflies in nature. Shipping of the caterpillars was tested in detail and was found to have no negative effects on the insects. If you find butterflies of the Painted Lady in spring with signs of ‚wear and tear’ on their wings, chances are that they have just reached the end of a long journey. In Central and Northern Europe these immigrating butterflies produce the new generation. North of the Alps, the species produces 2 – 3 generations per year. When it gets colder in autumn, a portion of the progeny flies back south. Migrant butterflies have no diapausing stage, unlike many other butterfly species. Painted Lady butterflies that do not fly south, will not survive our cold winters. GB E Photo: fotolia.com Rearing kit for butterflies • Emergence tent (for self assembly) • Magnifying glass Q W Q From caterpillar … W … to butterfly. E Flight route of the Painted Lady on its annual migration. W E Q Tiny eggs and newly hatched Painted Lady larvae on a thistle. W The caterpillar is preparing for pupation. E Painted Lady butterflies Oviposition The Painted Lady even fancies «unpopular» plants The egg of the Painted Lady is less than 1 mm in size, oval and dark green in colour. Females lay their eggs singly on the lower side of leaves of thistles, the food plant of the caterpillar. While laying its eggs, the female will withstand strong winds and even drizzle. The caterpillars are often found hiding in leaves they had woven together. They feed on leaves of different thistle species, such as the welted thistle Cardus acanthoides, the creeping or Canada thistle Cirsium arvense or the Scots cotton thistle Onopordum acanthium. The caterpillar This goes to show how important so called «weeds» can be. The caterpillar is also found on around 30 more plant species, including coltsfoot Tussilago farfara, greater burdock Arctium lappa, nettle Urtica dioica and mallow Malva spp. Immediately after hatching, the caterpillars (also called larvae) begin to feed. From the third larval instar on, the greyish black caterpillar presents yellow stripes on its back and sides. Short spines are found on each segment. The skin of the caterpillar consists of sclerotin, which is not very elastic. As the larva grows, it needs to shed its hard skin. This process is called molting. The caterpillar molts four times during its development, i.e. it sheds the old skin and grows to its new size while the new skin is still soft. This process is controlled by hormones. For protection from predators, such as birds, the caterpillar will weave the leaf sides together to form a shelter. On thistle, a web is spun between the base of the leaf and the leaf stalk. After 2 to 3 weeks (at 25 °C), the caterpillar has increased considerably in size and starts to pupate. Egg 1st larval instar GB T 2 nd larval instar 3 rd larval instar 4 th larval instar 5 th larval instar Photo: Lothar Dufke, www.heimat-hier-und-dort.de also like «weeds», such as nettles … R … or coltsfoot. T Thistle is an important food source for Painted Lady larvae. R Photo: Dr. Spiecker-Voget/LBV Q Pupa of two days Recently emerged butterfly (all images are shown actual size) Nature-tip: Look for thistles growing along paths or at the edge of a field. Can you see any caterpillars? If you pass by regularly, you can observe their development in the field. From the pupa … For pupation, the caterpillars of the Painted Lady attach themselves to a surface by their hind part. In the field, the caterpillar does this in a protected place. Transformation, also referred to as metamorphosis, takes place hidden within the pupal case. The pupa lives on fat reserves acquired as a caterpillar. In this period of outer inactivity, a great inner transformation takes place: all organs of the caterpillar are dissolved. This process is called histolysis. Even the nervous system and the gut are completely transformed. At a certain point, the pupa consists of little more within its hard outer skin than a mush under pressure, from which the organs of the butterfly are then formed (histogenesis). The butterfly can only emerge after this process has ended. GB The first flight The Painted Lady is ready for its first flight. Being poikilothermic, your butterfly first needs to warm up in the sun to be able to fly, but even overcast skies are sufficient given the large wingspan. If the body temperature is too high, the butterfly will sit in the shade and flap its wings to ventilate. The Painted Lady prefers open areas rich in flowers, such as cultivated land with red clover and alfalfa. Butterflies feed on nectar, which is taken up by the proboscis. Males prefer bare spots, such as ruts in a path, when looking for mates. They are known to defend territories, but only in the late afternoon between 4 and 8 PM! Painted Lady butterflies live for 2 to 3 weeks. … to the butterfly – a fantastic transformation The pupal case is split along a seam located on the back. The butterfly pumps air into its body to increase the opening and emerges from the casing. After emergence, haemolymph (insect blood) is pumped into the fully developed but still folded wings to unfold them. It takes a few hours for the wings to harden and the butterfly is able to fly. The appearance of a red secretion is perfectly normal. This secretion consists of waste products of the pupal metabolism and is called the meconium. The delicate wings of the butterfly are covered with very thin scales, which stabilise the wings. If the scales fall off (e.g. when the wings are touched) the wings loose their stability. E Photo: Reto Böhi www.boehi-vonmoos.ch R Photo: Michael Hanselmann de.wikipedia.org/wiki/Distelfalter Q The pupa attaches itself to the leaf by its posterior end. W The butterfly’s bright colours are caused by the wings’ numerous fine scales. E Male Painted Lady butterflies defend their territory against rivals. R Butterflies drink nectar using their proboscis. W Photo: Walter Schön www.schmetterling-raupe.de Q Butterfly friendly gardens Q The bird cherry Prunus padus, a native shrub species. W Painted Lady butterflies also like to feed on mallows. E Butterflies are attracted to blooming flowers. R Lavender and other kitchen herbs are well-liked nectar sources for many butterfly species. T A Painted Lady butterfly resting in the sunlight. R Habitat of the Painted Lady Tips for your own butterfly paradise The Painted Lady is not an endangered butterfly species, as the species returns every year. It can be found at altitudes of 2000 m above sea level and more. • Plant native plant species to provide nectar for butterflies and food for larvae. In gardens they are often seen on summer lilac Buddleja davidii, which is also called the butterfly bush. However, this exotic bush is only a food source for the butterflies, and is worthless to the caterpillars. Native plant species, especially thistles and nettle grown in one corner of the garden, are an ideal food source for the caterpillars. An assortment of native wild plant species can be found in specialized shops. • Allow blooming of nectar producing kitchen herbs like rosemary, lavender, sage, thyme and oregano. • Only seldom mow meadows rich in flowers. Never mow the whole area at once. • Create diverse wildlife habitats. Wherever possible tolerate some wilderness in your garden. • Refrain from using synthetic pesticides and fertilizers. Do not use products with peat. • Create overwintering sites by leaving cut grass, climbers, piles of branches, dry shrubs, etc. in your garden. • Do not cut down old trees. They serve as hibernation sites for many species. Q W E T GB Important to know ... ... before the adventure begins! Assembling the emergence tent Optimal conditions for Papillonessa The caterpillars The emergence tent is easy to assemble. All you need is a stapler and someone to help you. You will receive the caterpillars in their 3rd larval instar. Before that, they are too delicate to be sent. The caterpillars emerged from tiny eggs a few days ago and are now approximately in their third larval instar (the 3 rd larval stage). No additional food is required. Enough is provided at the bottom of the container. This artificial culture medium enables an optimal development of the Painted Lady caterpillars. The larvae will go through 2 more larval stages, molting at the end of each stage to increase in size. You will find the old skin lying in the container. The net of the emergence tent is already sewn together at the side to form a sleeve. Insert the cardboard pieces (top and bottom) into each end of this sleeve and staple them to the netting. Attach the string supplied to the cardboard top so that you can hang up the tent. There is a slit at the side for removing the butterflies. Tip: Use a stick or twig from the garden or forest to hang the emergence tent from a bookshelf. Notice: Don’t hang the emergence tent over a delicate surface as a red secretion is expelled when the butterflies emerge. Notice: Rearing should take place indoors: choose a bright spot. Do not expose the caterpillars, pupae or butterflies to direct sunlight! The development time of the caterpillars depends on room temperature. The ideal temperature for development lies between 23 °C and 25 °C, but temperatures between 18 °C and 28 °C are tolerated. Avoid temperature fluctuations, as this can lead to water condensation within the container. Relative humidity should lie between 35 and 75 %. Only the adult butterflies should be set free in the field. Papillonessa observations Tip: Make regular observations and keep a journal! Some of the most interesting developments last from a few minutes to several hours, but are not obvious in advance. Take notes, for example, on the size and length of the caterpillars, their outer appearance (e.g. when «spines» appear on the larvae), their behaviour, pupation, emergence etc. Notice: The caterpillars spin silk threads, which will eventually fill the container. This behaviour protects the caterpillars in the field. You can carefully turn the container to observe the caterpillars and pupae within. Do not shake or open the container before all the caterpillars have pupated! GB My observations: GB The pupal stage To pupate, the caterpillars hang upside down from the lid of the container. Once all the caterpillars have pupated, the container can be opened and the paper with the pupae removed. If 3 days after discovering the first pupae there are still caterpillars that have not yet pupated, you will have to carefully remove the paper with the pupae and attach a new piece similar in size to the lid for the remaining caterpillars to pupate on. With a pair of scissors cut the paper, so that each pupa hangs from a separate little piece of around 3 cm in length. Hang the individual pupae in the emergence tent by placing the paper to which they are attached over the holes in the roof of the tent. If necessary, the pieces of paper can be taped down. Notice: No sticky surface should point towards the inside of the tent, because the butterflies could get stuck! If a pupa falls from the roof of the emergence tent, place it in the centre at the bottom of the tent. If there are more pupae than holes in the roof of the emergence tent, the papers with the additional pupae can carefully be taped to the roof of the emergence tent. GB The butterfly Releasing the butterflies into nature After about a week the butterflies will emerge. Once the butterflies have appeared, feed them daily with slices of overripe banana or orange, or place a bottle cap with some orange-juice into the tent. The butterflies will immediately begin to suck on these once they have overcome the «emergence stress», which can last about half a day. The butterflies should be released at the latest 2 days after emerging. Release them earlier if they start fluttering. Notice: The butterflies should not be disturbed during emergence! If you detect a red secretion, don’t be worried. This is perfectly normal. Like in nature, it is always possible that not all larvae reach the adult stage and emerge as butterflies. To set the butterflies free, stick your finger into the tent after smearing it with some banana or orange juice. This should attract them. Allow the butterfly to climb onto your finger, then carefully carry it outdoors. You can also gently put your hand around the butterfly, but do not touch the wings! Ask an adult for help. Butterflies can also be set free in the city. They are good fliers. In gardens with many wild flowers, some of the butterflies might even stay for a few days. Notice: If a butterfly is unable to fly, place it on thistle, mallow or nettle. These are the natural food sources of the caterpillars. As a hygiene measure, you should dispose of the emergence tent after all the butterflies have been set free. • Een tegoedbon voor de doos met rupsen en voer Alternatief: • Doos met levende rupsen inclusief het benodigde voer • Gedetailleerd handboek met informatie over de biologie, een uitgebreide handleiding en plek voor eigen aantekeningen • Tentje voor de metamorfose (om zelf op te bouwen) • Vergrootglas Bilogie van de Distelvlinder Met veel genoegen willen wij deze mooie Papillonessa aan jou overhandigen! De Distelvlinder – een bekende trekvlinder Voor de gehele ontwikkeling van de Papillonessa heb je ongeveer drie weken tijd nodig, waarin je de metamorfose van de rups tot vlinder kunt observeren en voor de kleine beestjes mag zorgen. Met Papillonessa ontvang je een complete kweekset voor distelvlinders. Op de volgende groene bladzijden van de brochure ervaar jij allerlei weetjes over de opbouw van de distelvlinder. Op de witte bladzijden vind jij stap voor stap een inleiding. Papillonessa wil eraan meewerken, mensen attent te maken op de leefwereld van vlinders en het verband met de natuur te verduidelijken. Op grond van het meegeleverde voer is het kweken heel eenvoudig en een successgevoel heel waarschijnlijk: Dit is een ideale basis om kinderen en volwassenen met enthousiasme een bijdrage aan de natuur te laten geven. Net als alle bekende trekvlinder soorten kunnnen de distelvlinders Vanessa cardui bijzonder goed en ver vliegen. Voor het aanbreken van de lente beginnen ze met de trektocht van Noordafrika naar Zuideuropa. Vanaf mei bereiken ze Midden- en Noordeuropa. De vlinders kunnen dus afstanden van 2000 km afleggen. Wetenschappers vermoeden dat ze grote hindernissen zoals de bergen in de alpen, met behulp van de wind kunnen omzeilen en door de dalen trekken, om aan obstakels te ontkomen. Wie in de lente een distelvlinder met afgesleten vleugels vindt, kan ervan uitgaan, dat die vlinder al een hele lange reis achter de rug heeft! In Midden- en Noordeuropa gaan deze reislustige beestjes voor de volgende generatie distelvlinders zorgen. Noordelijk van de alpen groeien 2 – 3 generaties distelvlinders op. Zodra het in de herfst koud wordt, vliegt een gedeelte van de distelvlinders weer terug naar het zuiden. Trekvlinders hebben in tegenstelling tot vele andere vlinders geen stadium om door koude winters te komen. De distelvlinders, die dus niet bijtijds naar het warme zuiden vliegen, kunnen onze koude winters niet doorkomen. NL E Foto: fotolia.com De set bevat: Kweekset voor vlinders Info: het verzenden van de rupsen is uitvoerig getest en is niet schadelijk voor de beestjes. Q W Q Van de rups … W … tot vlinder. E Vliegafstand van de distelvlinder op zijn jaarlijkse trektochten. E Leg Distelvlinders zijn liefhebbers van «inpopulaire» planten Het ei van een distelvlinder is minder dan 1 mm dik. Het heeft een ovale vorm en is donkergroen gekleurd. De vrouwjes zetten de eitjes afzonderlijk af aan de bladonderzijde van een voedselplant. Ze laten zich tijdens de leg niet door slechte weersomstandigheden zoals windstoten of motregen beïnvloeden. De distelvlinder verkreeg zijn naam door de voorliefde van zijn rupsen voor distelsoorten als voedingsgewas. De rups verblijft in de natuur graag in samengespinde bladeren. Hij voedt zich met bladeren van verscheidene distelsoorten, zoals de langstekelige distel Carduus acanthoides, de Akkerdistel Cirsium arvense of de Wegdistel Onopordum acanthium. De rupsen De distelvlinders tonen ons dat ook planten, die mensen «onkruid» noemen, in de natuur een belangerijke functie hebben. Distelvlinders zetten zich echter niet alleen op distels, maar ook op zo’n 30 andere plantensoorten zoals b.v. Het Klein hoefblad Tussilago farfara, Grote klit Arctium lappa, Grote brandnetel Urtica dioica en Kaasjeskruid Malva spp. Nadat de rups uit het ei gekomen is, begint hij meteen enorme hoeveelheden voedsel weg te werken. Vanaf het derde larvenstadium krijgt de grijzkleurige rups op zijn ruggetje en aan de zij gele strepen. De rups krijgt vervolgens bijzondere stekels op elk segment. De huid van de rupsen is van sclerotine en kan zich maar heel moeilijk vervormen. Daarom moet de rups zeker vier keer vervellen. Elke keer als de rups uit zijn jasje groeit, barst de huid open. De rups moet dan zo snel mogelijk in zijn nog zachte huid verder groeien, totdat de huid weer hard wordt en de rups opnieuw vervelt. Dit proces wordt hormonaal gestuurd. Om zich te kunnen verbergen tegen vijanden zoals bijvoorbeeld vogels, maakt de rups eerst een spinsel aan de punt van een blad en later om het gehele blad. Aan distels spint de rups draden van de steel naar de bladbasis. Tweeënhalf tot drie weken later (bij 25 °C) en na 4 keer vervellen is de rups groot genoeg geworden en gaat zich voorbereiden op de verpopping. ei 1. larvestadium R NL T 2. larvestadium 3. larvestadium 4. larvestadium 5. larvestadium Foto: Lothar Dufke, www.heimat-hier-und-dort.de Q Zeer kleine eitjes en vers uitgekomen rups van de distelvlinder op een distel. W De rups bereidt zich voor op de verpopping. E Distelvlinders houden ook van onkruid zoals de brandnetel … R … of het klein hoefblad. T De distel is een belangrijke voedingsplant van de distelvlinder-rupsen. W Foto: Dr. Spiecker-Voget/LBV Q tweedaagse pop vers uitgekomen distelvlinder (afbeeldingen op ware grootte) Natuur-tip: Als je langs een veld of op een pad loopt, speur dan naar distels. Vind je daarop ook rupsen van de distelvlinder? Als je regelmatig gaat kijken, kun je de ontwikkeling van de rupsen in de natuur observeren. De metamorfose van een pop ... Voor de verpopping hangen de rupsen zich aan hun achterwerk op aan een stevig voorwerp. In de natuur zoekt de rups naar een beschut plekje om zich te verpoppen. De metamorfose gebeurt verborgen vanbinnen in de laatste huid van de rups. De beestjes teren tijdens de metamorfose op de reserves, die ze tijdens hun bestaan als rups opgebouwd hebben. Terwijl aan de buitenkant van de verpopping niets te zien is en de rups in diepe slaap lijkt gevallen te zijn, gebeuren er van binnen grote veranderingen: Alle organen van de rups worden vloeibaar gemaakt. Dit proces wordt soms ook histolyse genoemd. Ook het zenuwstelsel en de spijsvertering maken van binnen een hele verandering door. Op een gegeven moment bevat de gehele pop van binnen alleen nog een vloeibare massa. Uit die massa ontstaat door zogenoemde Histogenese nieuwe organen. Pas als dit proces volledig afgesloten is, is de vlinder gereed om de pop te verlaten. NL De eerste vlucht Na de ontpopping begint de distelvlinder met zijn eerste vlucht. Omdat de beestjes koudbloedig zijn, moeten ze zich eerst in de zon opwarmen om weg te kunnen vliegen. Distelvlinders kunnen ook onder een bewolkte hemel vliegen, omdat de grote vleugels genoeg warmte kunnen opvangen. Op bijzonder warme dagen wordt de lichaamstemperatuur van de distelvlinder soms te hoog. Ze zoeken dan een plekje in de schaduw op en koelen zich af door hun vleugels te laten fladderen. Distelvlinders prefereren open gebieden, die rijk aan bloeiende planten en bloemen zijn. Bijvoorbeeld vlaktes met Rode klaver of Luzerne vinden de distelvlinders erg aantrekkelijk. De vlinders voeden zich met behulp van hun lange roltong vooral met nektar. Mannetjes verblijven tijdens het partnerzoeken op eerder kale plekken. Bereden veldwegen zijn bijzonder populair. De mannetjes verdedigen hun territorium ook wel, maar alleen in de late middag van 16 – 20 uur. Distelvlinders kunnen 2 tot 3 weken oud worden. … naar een volwassen vlinder De pop barst open aan de voorgevormde naden. De vlinder begint vervolgens lucht in de pop te pompen, zodat de pop steeds verder openbarst. Daarna klemt de vlinder zich aan de buitenkant van de pop vast om zich helemaal uit de pop te trekken. Na het verlaten van de pop zijn de vleugels van de vlinder nog steeds dichtgevouwen. De vlinder pompt vloeistof (Hemolymfe) in de vleugels, waardoor zich deze ontplooien. Na enkele uren zijn de vleugels opgedroogd en is de vlinder klaar om te gaan vliegen. Soms komt er tijdens het pompen rode vloeistof vrij. Dat is heel normaal omdat zogenoemd meconium van de stofwisseling uit de pop vrijkomt. Aan de kwetsbare vleugels van de distelvinder zitten aan de boven- en onderkant schubben vast, die de dunne vleugels stevigheid geven om te kunnen vliegen. Als de schubben er af vallen, bijvoorbeeld door aanraking, verliest de vlinder de stevigheid. E Foto: Reto Böhi www.boehi-vonmoos.ch R Foto: Michael Hanselmann de.wikipedia.org/wiki/Distelfalter Q De pop hangt met zijn kopje voorover aan een blad. W De zeer fijne schubben verlenen aan de vleugel van de vlinder zijn kleuren. E Mannelijke distelvlinders verdedigen hun territorium tegen rivalen. R Vlinders benutten hun roltong om nectar op te zuigen. W Foto: Walter Schön www.schmetterling-raupe.de Q Vlindervriendelijke tuinen Q De vogelkers Prunus padus, een inheemse wildstruik. W Distelvlinders geven de voorkeur aan kaasjeskruid. E Bloeiende tuinen lokken vlinders aan. R Lavendel en andere soort gelijke kruiden zijn geliefde nectardonors voor veel vlindersoorten. T Een distelvlinder rust uit in de zon. R Leefruimte van de distelvlinder Tips voor je eigen vlinderparadijs Distelvlinders zijn bij ons niet bedreigd, omdat ze elk jaar opnieuw hierheen vliegen. Ze worden zelfs op hoogtes van 2000 m gezien. • Plant inheemse wildplanten als voeding voor rupsen of als nektarbron voor de vlinders. In sommige tuinen zijn ze op de vlinderstruik Buddleja davidii te vinden. Deze exotische plant biedt echter alleen vlinders voeding. Rupsen kunnen daarvan niet leven. Voor hen zijn inheemse planten zoals brandnetels en distels ideaal voedsel. • Laat nektarrijke kruiden zoals rozemarijn, lavendel, salie, tijm en oregano bloeien. Inheemse wildplanten en bloemenzaadmix vindt u in tuinbedrijven. • Zaai bloemzaadjes op grasvelden. Maai gras minder vaak, maai ook niet alles in één keer. • Zorg voor een grote diversiteit aan planten, door ook wild groen te tolereren. • Gebruik geen mestmiddelen, synthetische bestrijdingsmiddelen of op turf gebaseerde aarde. • Geef een kans om te overwinteren: stapels met oud gras of takken, klimplanten, dorre planten enz. zorgen dat de beestjes beter door de winter komen. • Laat oude bomen staan. Ze bieden plekjes voor vele verschillende soorten om de winter door te komen. Q W E T NL Belangerijk om te weten ... ... voordat het avontuur begint! Bouw van het tentje Bied de Papillonessa optimale omstandigheden De rupsen Het tentje kun je van de geleverde inhoud zelf opbouwen. Misschien heb je daarvoor hulp nodig van iemand. De rupsen worden jou in het 3e larvestadium toegestuurd. De tijd daarvoor zijn de rupsen nog te kwetsbaar om opgestuurd te worden. De rupsen (soms ook larven genoemd) zijn een paar dagen geleden uit piepkleine eitjes gekropen en zijn nu ongeveer in het 3e larvestadium. Ze hoeven niet extra gevoerd te worden. Voor de rest van de ontwikkeling voeden de rupsen zich met het voedsel uit de doos. Het voer is speciaal voor de ontwikkeling van de distelvlinder samengesteld. De rupsen doorlopen tot de verpopping nog twee larvestadia. Na elk stadium vervellen ze om te kunnen doorgroeien. De oude huid blijft dan als restant terug. Het net van het tentje is al aan elkaargenaaid. Span de kartonnen delen (deksel en bodem) aan de boven- en onderkant in het net. Bevestig ze met nietjes. Het meegeleverde touw moet je alleen aan de bovenkant vastmaken. De opening aan de zijkant van de tent zal je tot hulp zijn bij de vrijlating van de distelvlinders. Tip: Aan een staf of een fijn stokje uit jouw tuin of uit het bos kun je de tent in een boekenkast ophangen! Let op: Hang het tentje niet boven een mooie grond of tapijt. De rode vloeistof die soms bij de ontpopping ontstaat, kan vlekken veroorzaken. Let op: Houdt ze wel buiten het zonlicht. Het gehele kweekproces gebeurt binnen in je huis of woning. Zoek voor de rupsen een plekje waar veel licht is. De kamertemperatuur beinvloedt de snelheid van de ontwikkeling van de rupsen. De ideale temperatuur ligt tussen 23 °C en 25 °C. Let in ieder geval erop, dat de temperatuur niet onder de 18 °C en niet boven de 28 °C ligt! Zorg er ook voor, dat de temperatuur constant blijft, omdat er anders condenswater in het doosje komt. De luchtvochtigheid moet tussen 35 en 75 % liggen. Pas als de vlinder volwassen is, mag je hem bij mooi weer in de natuur vrijlaten! Papillonessa observeren Tip: Bekijk de vlinders vaak en noteer je eigen bijzondere observaties in je dagboek! Sommige spannende gebeurtenissen in de ontwikkeling van de vlinder komen heel onverwachts en duren maar enkele minuten tot een paar uren. Schrijf b.v. de grootte en lengte van de rups, het veranderen van het uiterlijk (zoals de stekels of de kleur), het gedrag, de tijdstip van de verpopping en de ontpopping etc. op. Let op: De rupsen zullen de doos steeds meer vullen met spinsel. Dit is een manier van de rups om in de natuur te overleven. Als je de rupsen wilt observeren, draai de doos dan voorzichtig om. Let wel op, dat je de doos niet wild schudt of te vroeg opent. Je mag de doos pas open maken, als de rupsen zich verpopt hebben. NL Mijn observaties: NL De pop Voor de verpopping hangen de rupsen zich voorover aan het papier van het deksel van de doos. Zodra zich alle rupsen verpopt hebben, mag je de doos open maken en het papier met de poppen eruit nemen. Mochten zich drie dagen na de verpopping van de eerste rups de andere rupsen nog steeds niet verpopt hebben, mag je het papier voorzichtig eruit nemen en door een stuk papier van een keukenrol van dezelfde grootte vervangen. Knip het papier met de poppen voorzichtig met een schaar door. Zorg ervoor, dat elke pop apart aan een stuk papier van zo’n 3 cm lengte hangt. Hang deze stukken nu apart in de gaten van de deksel van het tentje. Als je het nodig vindt, kun je de stukken papier ook met plakband beter vastmaken. Let op: Zorg ervoor, dat het plakband nooit blootgelegd wordt aan de binnenkant van het tentje. De vlinders zouden daar kunnen blijven vastplakken en ernstige schade op kunnen lopen. Mocht er een pop naar beneden vallen, dan laat je hem het beste in het midden van de tentbodem liggen. Als er meer poppen dan gaten zijn, kun je het papier met de extra pop met plakband aan het plafonnetje van het tentje ophangen. NL De vlinder De vlinders in de natuur vrijlaten Na ongeveer een week ontpoppen de vlinders. Daarna mag je elke dag een rijp stukje banaan of sinaasappel, en een flessedop vol met sinaasappelsap in het tentje zetten. De vlinders zullen met hun lange roltong aan de nektar gaan zuigen, zodra ze uitgerust zijn van de moeite tijdens te ontpopping. Dat kan zo’n halve dag duren. Uiterlijk twee dagen na de ontpopping moeten de distelvlinders vrijgelaten worden. Mochten de vlinders al voor die tijd druk heen en weer vliegen, is het beter als je ze meteen vrijlaat. Let op: Beweeg in geen geval tijdens het proces van de ontpopping het tentje! Als je rode vloeistof ziet, is dat heel normaal. Net als in de vrije natuur kan het voorkomen, dat niet alle rupsen de metamorfose van een pop naar de vlinder overleven. Om de vlinders vrij te laten, kun je ze naar je vinger toe lokken. Smeer eerst wat sinaasappelsap of bananenmoes op je vinger. Benader dan de vlinders langzaam van voren. Als de vlinder het vertrouwen gewonnen heeft, klimt hij op je vinger. Draag de vlinder langzaam en voorzichtig naar buiten. Je kunt de vlinder ook met twee handen heel voorzichtig omsluiten. Wees wel zorgvuldig, en let op, dat je in geen geval de vleugels aanraakt! Vraag ook een volwassen persoon om hulp! De vlinders mogen ook in een stad vrijgelaten worden omdat ze heel goed kunnen vliegen. In een natuurlijke omgeving kan het ook gebeuren dat de vlinders eerst een tijdje in de buurt blijven. Let op: Als een vlinder niet in staat is om weg te vliegen, leg hem dan voorzichtig op planten zoals distels, kaaskruid of brandnetels. Dit zijn de natuurlijke voedselplanten van de rupsen. Gooi na vrijlating van de vlinders uit oogpunt van hygiëne het tentje weg. Papillonessa ™