Nummer 6 ■ 24. Juni 2008
84. Jahrgang ■ Bern
AZB
8117 Fällanden
Adressberichtigung melden
Auf einen Blick
Aus den letzten Sitzungen des Zentralvorstands
«Othmarsingen» rückt näher
R.M. Schritt für Schritt arbeiten sich die Gremien von swissPersona auf dem Meilensteinplan zur Gründung einer Sektion Othmarsingen voran. An den Sitzungen des Zentralvorstands vom 29.
April und 17. Juni wurden weitere Nägel eingeschlagen.
Der neue Zentralvizepräsident Fritz
Bärfuss orientierte über die Gespräche, die eine vierköpfige Delegation von swissPersona am 22. April mit Ueli Tschan, dem Chef des
Logistik-Centers Othmarsingen geführt hat. Tschan unterstützt unsere
Pläne, in Othmarsingen eine Sektion zu gründen und wird auch bei
den bevorstehenden Mitarbeiter-Orientierungsgesprächen, die noch vor
den Sommerferien über die Bühne
gehen sollen, zugegen sein: «Wir haben dort offene Türen», fasste Bärfuss das Ergebnis der Unterredung
zusammen.
Mit Blick auf diese Sektionsgründung wurden weitere Aufträge verteilt. Ein wichtiger Termin wird der
26. August sein: Mit Unterstützung
auch des Zentralvorstands, der an
diesem Tag seine übernächste Sitzung abhalten wird, ist eine breitflächige Werbeaktion bei den Betrieben des Logistik-Centers Othmarsingen vorgesehen.
Das Log-Center Othmarsingen aus der Vogelperspektive.
Die Ecke des Präsidenten…
Wo gehobelt wird…
Liebe
swissPersona-Mitglieder
Ich habe es bereits an unserer Delegiertenversammlung
in Altdorf gesagt: swissPersona darf nicht stehen bleiben. Wir müssen uns anpassen, müssen Strukturen erarbeiten, welche für die Probleme unserer Mitglieder
in den kommenden Jahren
richtig sind. Dazu gehören
die Sektionszusammenlegungen der vergangenen beiden
Jahre. Und dazu gehört auch
die Gründung der swissPersona-Sektion Othmarsingen.
Es ist mir klar: «Wenn wir die
Sektion Otmarsingen gründen, dann werden andere
Sektionen – solche aus der
Inner- und Zentralschweiz,
aber auch aus dem Berner Oberland und der Ostschweiz – Mitglieder verlieren. Diese werden neu der
Sektion Othmarsingen angehören. Das ist schmerzlich. Besonders, da viele
Sektionen bereits heute mit
Schwierigkeiten (Besetzung
von Ämtern etc.) zu kämpfen haben. Der Schritt ist
aber nötig. Das wissen wir
alle, auch die Betroffenen.
Zumindest im Kopf. Dass es
im Bauch schmerzt, das ist
mir klar. Aber wir müssen
bereit sein, Liebgewonnenes aufzugeben und für die
Aufgaben der Zukunft gerüstet zu sein! Letztlich geht es
ja darum, mit einer Sektion
Othmarsingen rund um den
Standort des gleichnamigen
Logistik-Centers neue Mitglieder zu rekrutieren und so
den Verband zu stärken.
Herzliche Grüsse
swissPersona
Dr. Markus Meyer
Zentralpräsident
2
Am 13. Mai trafen sich die Personalverbände zum traditionellen Gespräch mit Finanzminister Hans-Rudolf Merz. Mit dabei war zum ersten Mal die neue
EPA-Direktorin Barbara Schaerer.
Kaderlöhne bestritten
3
80 Prozent der Mitarbeitenden
eines Bundesamts lehnen die
geplante Kaderlohnerhöhung
ab. Die Initianten der Umfrage,
die Personalkommission des
Staatssekretariats für Bildung
und Forschung, fordern stattdessen eine allgemeine Lohnerhöhung für alle.
Einreihungsfragen
75 Jahre Sursee
Eine kurze Diskussion führte der
Zentralvorstand in seiner Aprilsitzung sodann über die Eingabe, die
swissPersona im Hinblick auf die
Sozialpartnergespräche vom 13. Mai
(siehe Artikel auf Seite 2) an Bundesrat Hans-Rudolf Merz geschickt
hat. Die Berichterstattung der Regionalvertreter ergab erneut ein
durchzogenes Bild. Nach wie vor
gibt es aus den Betrieben sowohl
Missstände als auch Positives zu
vermelden. Erfreulich ist, dass die
da und dort durchgeführten Werbeaktionen langsam Früchte in Form
von Neueintritten zu tragen beginnen.
Mit einem Festakt und einem
Tag der offenen Tür feierte das
Textilcenter Sursee Mitte Mai
das Jubiläum seines 75-jährigen
Bestehens. Seit der Inbetriebnahme des Zeughauses im Jahr
1933 blieb die Zahl der Arbeitsplätze praktisch stabil.
Einem Thema werden sich die Gremien von swissPersona aufgrund
des Berichts eines Regionalvertreters speziell annehmen: In den Logistik-Centers sorgt der Umstand,
dass Leute, die einen gleich anspruchsvollen Job verrichten oder
gar grössere Verantwortung tragen,
lohnmässig tiefer eingereiht sind als
Mitarbeitende der Infrastruktur-Center. Über das Ergebnis der entsprechenden Sondierung wird zu gegebener Zeit zu berichten sein.
Wer organisiert DV 2010?
Markus Meyer,
Zentralpräsident swissPersona
Gespräche mit Merz
Ein rundum positives Echo ergab die
im Zentralvorstand geführte Rückschau auf die diesjährige Delegiertenversammlung in der RUAG Altdorf vom 18. April. Allseits wurde
die Organisation mit dem Prädikat
«tadellos» gerühmt. Dass wir gegenüber dem Programm eine Verspätung eingefahren haben, kann nicht
dem OK angelastet werden, sondern
ist auf die drei Gastreferate zurückzuführen.
Im Übrigen ist der ganze Verband
aufgefordert, sich über den Durchführungsort der DV 2010 Gedanken
zu machen.
3
Und ausserdem:
Der Zentralsekretär berichtet
Sektionsnachrichten
Seniorenecke
S. 4
S. 5
S. 6
Redaktionsschluss:
für die nächste Ausgabe:
23. Juli 2008
Impressum:
Internet: www.swisspersona.ch
Verleger:
swissPersona, Postfach
5620 Bremgarten 2
Redaktion:
Roland Meier, Saurenhorn 267
3054 Schüpfen, Tel. 031 879 13 88
E-Mail: [email protected]
Inserateverwaltung:
swissPersona, Postfach 19, 8532 Warth TG
Tel. 052 747 18 64, Fax 052 747 19 60
E-Mail: [email protected]
Platzvorschriften sind unverbindlich
Inseratepreise:
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(Zehntelspalte)
Adressänderungen an:
Peter Steiner, Zentralkassier swissPersona
Brandholzstrasse 4, 8117 Fällanden
Tel. 044 825 56 17
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Druck und Spedition:
Rolf-Peter Zehnder AG, 9500 Wil
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Erscheinungsweise: monatlich
Seite 2 · Juni 2008
Am 13. Mai 2008 trafen sich die Verbände traditionell mit Bundesrat Hans-Rudolf Merz und seinem Kader, um anstehende Fragen von Löhnen und Arbeitsbedingungen zu diskutieren.
1. Neue Chefin EPA
Erstmals mit dabei war Barbara
Schaerer, die neue Direktorin des
Eidgenössischen Personalamtes
EPA.
Barbara Schaerer trat ihr Amt am
1. Mai 2008 an. Sie schloss ihr Studium an der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern 1981 als Fürsprecherin ab und promovierte 1992 zur Dr.
iur. 1986 erlangte sie an der Duke
University, North Carolina USA, den
Master of Laws. Nach einer Assistenztätigkeit an der Universität Bern
EFV und Leiterin des Rechtsdienstes EFD/EFV. Frau Schaerer betonte,
sie wolle dem Personalamt verstärkt
Konturen geben, ein starkes Personalamt entwickeln. Dies ist ganz im
Sinne der Verbände.
2. Rückblick Bundesrat Merz
In einem kurzen Rückblick hob der
höchste Personalchef des Bundes
hervor, der Bund sei immer noch
ein attraktiver Arbeitgeber. Er biete
gute Arbeitsbedingungen und interessante Arbeitsinhalte. Allerdings gestand Merz auch ein, dass der Bund
relle Lohnerhöhung für alle. Diese
beträgt 1 Prozent und soll per 1. Juli
2008 in Kraft treten (bereits im Januar ausgehandelt). Zum Zweiten
beabsichtigt er, die Löhne der Kader
zusätzlich anzuheben (Lohnklassen
24-29 um 2,5 Prozent, Lohnklassen
30-38 um 5 Prozent). Diese zweite
Massnahme soll per 1. Januar 2009
in Kraft treten.
SwissPersona-Zentralpräsident
Markus Meyer betonte gegenüber
Bundesrat Merz, das sei ein ganz
schlechtes Zeichen. Zwar sei anerkannt, dass sich bei den Kadern etwas bewegen müsse, aber
das bedeute nicht, dass die unteren Lohnklassen völlig leer ausgehen sollten. Er forderte eine Lohnerhöhung von 2 Prozent per 1. Januar 2009.
Erfreulich war dagegen die Zusicherung, dass Ende Jahr die Teuerung
von immerhin voraussichtlich 1,4
Prozent voll ausgeglichen wird.
Merz fasste die gemachten Ausführungen mit einem Satz zusammen,
welcher – leider! – allzu oft und
allzu selbstverständlich gilt: «Oben
zufrieden, unten nicht.»
4. Renten-Anpassung
Die Delegation mit Bundesrat Hans-Rudolf Merz in aufgeräumter Stimmung. Der Finanzminister wird flankiert von der neuen Direktorin des
Personalamts (EPA), Barbara Schaerer (links) und Generalsekretärin
Elisabetz Meyerhans.
trat Barbara Schaerer am 1. Juli 1983
als wissenschaftliche Adjunktin in
das Bundesamt für Justiz, Abteilung
II für Rechtsetzung, ein. Am 1. Dezember 1989 wechselte sie als Sektionschefin des Rechtsdienstes II in
die EFV. Im Oktober 1994 wurde
sie zur Vizedirektorin ernannt. 2004
erlangte Barbara Schaerer einen
MBA der Universität Zürich. Vom 1.
Juli 2006 bis Ende April war Frau
Schaerer stellvertretende Direktorin
an Attraktivität verloren habe, er
nannte die Verunsicherung des Personals durch Entlastungspakete, diverse Abbauschritte und die Publica-Revision.
3. Lohnmassnahmen
Merz orientierte, der Bundesrat sehe
gegenwärtig zwei Lohnmassnahmen
vor. Zum einen wolle er eine gene-
Seit Jahren wurden die Renten nicht
mehr der Teuerung angepasst. Der
Kaufkraftverlust, welche die verdienten ehemaligen Mitarbeiter des Bundes hinnehmen müssen, beträgt per
Ende Jahr voraussichtlich zirka 7,5
Prozent! Nur logisch, dass swissPersona bereits vorgängig zur Sitzung
schriftlich von Bundesrat Merz entsprechende Massnahmen verlangt
hat. Aufgrund der Tatsache, dass die
Bundespensionskasse Publica nicht
über die Mittel verfügt, um dies zu
finanzieren (1 Prozent Teuerungsausgleich kostet die Kasse 100 Millionen jährlich!) kommt nur der
Bund als Geldgeber für Leistungen
in Frage. Vor diesem Hintergrund
haben Markus Meyer und Zentralsekretär Kurt Pedolin Merz vorgeschlagen, mindestens eine Geste zu
tun. Diese könnte beispielsweise in
der Ausrichtung eines Weihnachtsgeldes bestehen.
Politischer Auftrag wird umgesetzt
Die Taschenmunition muss
zurückgegeben werden
pd. Die Armeeführung reagiert auf Hinweise aus der Truppe, wonach die Taschenmunition auch gekauft werden könne, statt sie
zurückzugeben. Der Chef der Armee hält fest, dass der Kauf von
Taschenmunition keine Option ist.
Im Herbst 2007 beauftragte das Parlament den Bundesrat, die Taschenmunition zurückzuziehen. Die Armee setzt den politischen Auftrag
bis Ende 2009 um. Im Befehl für
die Rückgabe der Taschenmunition vom 3. Januar 2008 hat der
Chef des Führungsstabes der Armee, Divisionär Peter Stutz, angeordnet, dass jeder Angehörige der
Armee bis Ende 2009 seine Taschenmunition entweder im Rahmen einer Dienstleistung (Wiederholungskurs, Beförderungsdienst)
oder ausserdienstlich in einer
Retablierungsstelle der Logistikbasis der Armee (LBA) zurückzugeben hat.
Bis Ende Mai 2008 hat die Armee
rund 95 000 von 257 000 Dosen Taschenmunition zurückgezogen. Dabei haben Truppe und Rücknahmestellen der LBA gegen 950 Fälle erfasst, in welchen Armeeangehörige
die Taschenmunition aus diversen
Gründen nicht mehr besassen und
sie demzufolge bezahlen mussten.
Dies entspricht einem Prozent der
bis jetzt zurückgegebenen Taschenmunition.
Inzwischen haben sich einzelne Armeeangehörige gemeldet, mit Hinweisen, wonach ihnen im Militärdienst angeboten worden sei, Taschenmunition für die befohlene
Rückgabe käuflich zu erwerben. Die
Armee geht diesen Hinweisen nach.
In einem Fall wurde bereits eine militärgerichtliche Untersuchung durch
den Truppenkommandanten eingeleitet.
Die Bestimmungen zur Rückgabe der Taschenmunition sind
eindeutig, hält das VBS fest. Für
die Taschenmunition besteht eine
Rückgabepflicht. Der Kauf der Taschenmunition anstelle der Rückgabe ist keine Option. Jeder Armeeangehörige ist für den Verlust der Taschenmunition haftbar und hat dafür aufzukommen.
Wenn er nachweisen kann, dass
er den Schaden weder durch vorsätzliche noch durch grobfahrlässige Verletzung seiner Dienstpflicht
verursacht hat (Art. 139, Abs. 2 Militärgesetz) trägt der Bund den Verlust.
Bundesrat ernennt höhere Stabsoffiziere
Neuer Planungschef
der Armee
pd. Der Bundesrat hat am Mittwoch zwei hohe Posten im VBS
neu besetzt. Brigadier Andreas Bölsterli wird unter Beförderung
zum Divisionär neuer Chef des Planungsstabes der Armee, und
Brigadier Peter Stocker wird Chef Operationen und Stellvertreter
des Chefs des Führungsstabes der Armee.
Der neue Planungschef der Armee
heisst Andreas Bölsterli. Der Bundesrat hat den 55jährigen Brigadier unter
Beförderung zum Divisionär auf
den 1. Juni 2008 zum Chef des Planungsstabes ernannt. Bölsterli ist damit Nachfolger von Jakob Baumann,
der neuer Chef armasuisse und damit
Rüstungschef der Armee wird.
Andreas Bölsterli, von Weisslingen ZH, ist seit 2004 Chef Operationen/Planung und Stellvertreter
des Chefs Führungsstab der Armee.
Bölsterli hat an der Universität Zürich Rechts- und Staatswissenschaften studiert. 1982 trat er in das Instruktionskorps der Infanterie ein. Er
absolvierte u.a. einen Studienaufenthalt am Army Command and General Staff College in Fort Leavenworth
(USA), arbeitete im Planungsteam
für die Armee XXI und war Lehrgangskommandant in der Militärischen Führungsschule. In der Milizfunktion kommandierte Bölsterli ein
Infanterieregiment und war Stabschef im Feldarmeekorps 2.
Nachfolger von Andreas Bölsterli
und damit neuer Chef Operationen und Stellvertreter des Chefs
Führungsstab der Armee wird Brigadier Peter Candidus Stocker (49)
von Freienbach SZ. Stocker ist zurzeit Chef des Heeresstabes.
Peter Stocker hat an der Universität Zürich Allgemeine Geschichte,
Germanistik und Pädagogische Psychologie studiert und als Dr. phil.
I. abgeschlossen. 1987 trat er in
das Instruktionskorps der Infanterie ein. 1995 bis 1999 war er zugeteilter Stabsoffizier des Generalstabchefs, danach folgte ein Studienaufenthalt an der Naval Postgraduate
School in Monterey (USA), wo er
2006 auch den Senior International
Defense Management Course absolvierte. Auf den 1. Januar 2004 wurde
Stocker Stabschef und Stellvertreter
des Ausbildungschefs im Heer. In
der Milizfunktion war er Kommandant eines Infanteriebataillons und
Stabschef der Felddivision 6.
Bundesrat erfüllt langjährige Forderung des
Parlaments
VBS-Nachrichtendienst
wird aufgewertet
pd. Der Bundesrat hat im Rahmen einer Klausursitzung entschieden, die nachrichtendienstlichen Teile des Dienstes für Analyse
und Prävention (DAP) inklusive Bundeslagezentrum vom Bundesamt für Polizei (fedpol) ins VBS zu transferieren. Damit erfüllt
er eine langjährige Forderung des Parlaments nach einer gemeinsamen Unterstellung der zivilen Nachrichtendienste unter ein
Departement.
Bereits in seiner Stellungnahme zum
Bericht vom 29. Februar 2008 der
Geschäftsprüfungskommission des
Ständerats (GPK-S) zum Entwurf
eines Bundesgesetzes über die Zuständigkeiten im Bereich des zivilen
Nachrichtendienstes hatte der Bundesrat signalisiert, dass er die Idee
einer gemeinsamen Unterstellung
der zivilen Nachrichtendienste unter
ein Departement befürwortet.
Administrativ werden die Teile des
DAP, wie bereits der Strategische
Nachrichtendienst (SND), dem Generalsekretariat VBS zugeteilt. Der
Transfer ins VBS erfolgt auf den 1. Januar 2009. Die Details der Überführung und insbesondere die Schnitt-
stellen werden in einer nächsten
Phase durch Vertreter der beiden betroffenen Departemente geprüft und
geplant. Die Direktion fedpol wird
in die Vorbereitungsarbeiten einbezogen und informiert die Mitarbeitenden des fedpol regelmässig über
die laufende Entwicklung.
Weiter hat der Bundesrat den Chef
VBS beauftragt und ermächtigt, die
Koordination im Bereich Sicherheitspolitik in Zusammenarbeit mit den
betroffenen Bundesstellen und den
Kantonen umfassend sicherzustellen.
Spezielle Projektaufträge werden mit
den betroffenen Departementen vereinbart. Dies ermöglicht eine bessere
Führung in Krisenfällen.
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Bundesrat Merz
Juni 2008 · Seite 3
Der Standort Sursee feiert 75-jähriges Bestehen
Bundesrat ernennt höhere Stabsoffiziere
Vom Zeughaus zum Textilcenter
Neuer Kommandant
der Logistikbrigade 1
pd. Seit einigen Jahren werden die Standorte der Armeelogistik
massiv reduziert. Der Standort Sursee jedoch konnte sich halten:
1933 als Zeughaus in Betrieb genommen, ist Sursee seit zwei
Jahren als eines von drei Textilcentern der Armee aktiv. Die Zahl
der Arbeitsplätze ist über die ganzen Jahre gleich geblieben: Seit
Beginn mit rund 70 Stellen. Mitte Mai feierte das Textilcenter das
75-Jahr-Jubiläum.
Sursee jeweils drei Textilpfleger aus.
Weiter finden für besondere Aufgaben Heimarbeiterinnen und drei gemeinnützige Organisationen Arbeit.
Im Kanton Uri werden in Heimarbeit
rund 17 000 Arbeitsstunden geleistet.
Im Textilcenter selbst arbeiten kleine
und betreute Teams der ansässigen
«Stiftung Brändi» mit.
Textilcenter wird nicht nur gewaschen, was das Zeug hält, sondern
auch instand gestellt. Das Textilcenter gliedert sich in eine Wäscherei,
eine Schneiderei, eine Sattlerei und
einen Textilpool.
ter mit seinen Mitarbeitenden und
zahlreichen Gästen aus Armee und
Politik das 75-jährige Bestehen. Der
Stadtpräsident von Sursee, Dr. Ruedi
Amrein, beleuchtete die politische
Bedeutung des Armeestandorts
Sursee. Im Jahre 1932 gewann der
Standort aufgrund seiner geopolitischen Lage und seiner Einstellung
zur Armee den Wettkampf gegen
Zofingen. Ein Jahr später wurde das
Zeughaus Sursee in Betrieb genommen. Amrein lobte die verlässliche
Partnerschaft mit der Armee als lokalen Arbeitgeber. Auf der anderen
Seite bedauerte es der Stadtpräsident von Sursee, dass im Zuge der
Armeereform der Standort Sursee
zum Aussenstandort «degradiert»
wurde.
red. Der Bundesrat hat Ende Mai den 54-jährigen Oberst im
Generalstab Marco Cantieni zum neuen Kommandanten Höhere
Kaderausbildung der Armee ernannt und auf den 1. Juli 2008 zum
Divisionär befördert. Oberst im Generalstab Melchior Stoller (47)
wird unter gleichzeitiger Beförderung zum Brigadier am 1. Juni
2008 neuer Kommandant der Logistikbrigade 1. Cantieni wird
In Sursee steht eines der drei Tex- umgebaut und auf den modernsten
Nachfolger von Divisionär Ulrich Zwygart, der in die Privatwirttilcenter der Schweizer Armee – Stand gebracht. Der grösste Teil der Türen für die Bevölkerung offen
die anderen beiden befinden sich Investitionen floss in die Infrastrukschaft wechselt, Stoller wird Nachfolger von Brigadier Daniel
in Thun und in Payerne. In einem tur, die sanitären Anlagen und den Am 16. Mai feierte das Textilcen- Roubaty, der Kommandant des Lehrverbandes Logistik wird.
Durch modernste Waschstrassen und
-boxen sowie über die Fertigungstische geht von herkömmlichen Armeebekleidungen über Bettwäsche,
Rucksäcke, Duro-Planen bis hin zu
Zelten fast alles an Textilgut, was in
der Schweizer Armee in den Einsatz kommt.
Textilcenter mit Spezialitäten
Einzigartig ist in Sursee die Waschanlage für Gamellen. Seit der Armee
XXI gehören Gamellen nicht mehr
zur persönlichen Ausrüstung, sondern werden je nach Dienstleistung
ausgefasst. Benutzte Gamellen werden schweizweit gesammelt, in der
Waschanlage des Textilcenters Sursee gereinigt und wieder gebrauchsfertig in die berühmten grünen Kisten verpackt. Rund 140 000 Gamellen werden so jährlich verarbeitet.
Weiter ist Sursee für die schweizweite Instandstellung der Kampfstiefel 90 verantwortlich. Getragene
Exemplare werden in der Sattlerei so aufbereitet, dass sie wieder
abgegeben werden können. Rund
5 000 Kampfstiefel gelangen ab Sursee wieder zurück ins Zentrallager
Thun und werden von dort aus wieder ausgeliefert. Ab dem Jahre 2009
wird Sursee ebenfalls die schweizweite Instandhaltung für die ABCSchutzmaske 90 übernehmen.
Die gesamte Wäscherei wurde in
den Jahren 2006 bis 2007 für rund
drei Millionen Schweizer Franken
Einbau ökologischer Systeme.
In einer vollautomatischen Waschstrasse mit Maschinen von 200 kg
Fassungsvermögen bis Haushaltsgrösse werden die Textilien gewaschen. In sechs Tumblern und drei
Trocknungskammern wird das Gut
getrocknet. Anschliessend wird teilweise vollautomatisch gebügelt und
von fleissigen Händen wieder gebrauchsfertig verpackt.
In Sachen Ökologie gilt Sursee als
vorbildlich. Pro Kilogramm Trockenwäsche werden lediglich 31
Gramm Pulver und 25 Liter Wasser verbraucht. Im Gebäude ist eine
eigene Wasserwärme-Rückgewinnungsanlage installiert. Die Investitionen von rund 75 000 Franken
sind innert 18 Monaten amortisiert,
wenn man sie mit den Energiekosten abwägt. Das verbrauchte Wasser wird in der hauseigenen Anlage
soweit aufbereitet, dass es als Haushalt- und nicht als Industriewasser
in die Kläranlagen fliesst. Dies beeinflusst die ARA-Gebühren massgeblich.
Grund zum Feiern
Was im Jahre 1933 als Zeughaus in
Betrieb genommen wurde, hat sich
im Laufe der Zeit mit den Bedürfnissen der Schweizer Sicherheitspolitik verändert. Heute, als Textilcenter
dem Logistik-Center Othmarsingen
unterstellt, verfügt der Standort Sursee über genau 74 Stellen. Verlagert
haben sich die Aufgaben. Im Jahre
2005 wurden die letzten Werkstätten,
die nicht im Textilcenter integriert
sind, geschlossen und in die Arbeiten in Othmarsingen konzentriert.
Neben den 77 Mitarbeitenden bildet
Divisionär Werner Bläuenstein, Chef
Logistikbasis der Armee, orientierte
über die Entwicklung der Armeelogistik und die Bildung der Logistikbasis auf den 1. Januar 2004. Die aktuelle Situation der Logistik und der
Ausblick in die nahe Zukunft waren weitere Inhalte seiner Ausführungen. Ulrich Tschan referierte als
Chef des Logistik-Centers Othmarsingen über die Aufgaben und das
Einzugsgebiet seines Centers, eines
von schweizweit fünf. Für Armeeleistungen in über neun Kantonen
bietet Tschan mit seinem Team von
435 Mitarbeitenden vielseitige Unterstützung. Wartung, Instandhaltung
und Instandsetzung von Systemen
und Material gehören zum Kerngeschäft des Logistik-Centers Othmarsingen. Der eigentliche Hausherr,
Urs Mathis, beleuchtete schliesslich
die Entwicklung vom Zeughaus zum
Textilcenter und gab dabei einen illustrativen Überblick über die bisherige Lebensphase des Armeestandorts Sursee.
Kritik an Erhöhung der Kaderlöhne
Massnahme geht laut Umfrage in
die falsche Richtung
R.M. Die Umfrage ist zwar nicht repräsentativ für die gesamte
Bundesverwaltung, muss aber trotzdem zu denken geben: 80
Prozent der Beschäftigten eines Bundesamts haben sich gegen
den Bundesratsentscheid zur Erhöhung der Kaderlöhne ausgesprochen.
Durchgeführt wurde die Umfrage
von der Personalkommission des
Staatssekretariats für Bildung und
Forschung (SBF). Mitgemacht haben
53 Prozent des Personals, und davon
haben insgesamt 80 Prozent die Kaderlohnerhöhung abgelehnt. 18 Prozent befürworten die Massnahme.
Die Initianten legen Wert auf die
Feststellung, dass die Resultate dieser Umfrage die Direktion des SBF in
keinerlei Hinsicht verpflichten.
Die Mitarbeitenden des SBF sind
demnach der Meinung, dass der Entscheid des Bundesrats, das Lohnspektrum zu öffnen, in die falsche
Richtung geht. Vielmehr fordern sie,
diesen Schluss zieht jedenfalls die
Personalkommission des SBF, eine
allgemeine Lohnerhöhung in Form
von Prozenten oder, besser noch, in
Form einer gleichen Summe für das
ganze Bundespersonal.
EPA-Studie angezweifelt
Die Personalkommission weist darauf hin, dass die geplante Erhöhung
der Kaderlöhne hauptsächlich mit
den Ergebnissen einer Studie des
Eidgenössischen Personalamts begründet wird. Bei näherem Hinsehen stelle man jedoch fest, dass in
dieser Studie die Löhne der Bundesangestellten vorwiegend mit denje-
nigen des Banken- und Versicherungssektors verglichen werden.
Die ausgeglichene Verteilung und
das allgemein tiefere Lohnniveau in
den kantonalen Verwaltungen, in
der Industrie und in weiteren Wirtschaftszweigen würden dabei ausgeblendet.
Wenn die Bundesverwaltung zufriedenstellend funktioniere, so sei das
den Angestellten aller Lohnstufen zu
verdanken, hält die SBF-Personalkommission weiter fest. Wertvolle
Mitarbeitende, die gefördert werden
sollen, seien nicht nur auf Kaderstufe zu finden. Daher sei die Unterscheidung zwischen Kader und übrigen Angestellten bei Lohnmassnahmen ungerechtfertigt. Abschliessend
fordert die Personalkommission, der
Bund solle bezüglich Lohngerechtigkeit ein Vorbild sein und nicht
dazu beitragen, dass das Einkommensgefälle in der Schweiz weiter
zunimmt.
Oberst im Generalstab Marco Cantieni, von Guarda, Andeer und Pignia GR, hat an der Universität Zürich Jurisprudenz studiert und als lic.
iur. abgeschlossen. 1982 trat er in
das Instruktionskorps der Infanterie
ein. Er absolvierte später das Army
Command and General Staff College
in Fort Leavenworth (USA) und war
Kommandant der Swiss Headquarters Support Unit in Sarajevo, Bosnien-Herzegovina. Nach seiner Tätigkeit als Vizedirektor an der Militärakademie der ETH Zürich wurde
er 2006 Kommandant der Berufs-
unteroffiziersschule der Armee in
Herisau.
Oberst im Generalstab Melchior Stoller, von Frutigen BE, ist diplomierter
Biologielaborant und arbeitete in der
Forschung. 1986 trat er in das Instruktionskorps der Sanitätstruppen
ein. In den 90er-Jahren leistete Stoller Auslandeinsätze in Namibia und
in der Westsahara. Seit 2004 ist er
Chef Logistik im Führungsstab der
Armee, 2007 schloss er den Executive Master of Business Administration in Public Management an der
Berner Fachhochschule ab.
Richtungsentscheide des Nationalrats beim
Legislaturprogramm
Keine Eile mit Abgabe
der Armeewaffen
R.M. Die Verbannung der persönlichen Armeewaffe aus den Kleiderschränken soll nicht zu einem Legislaturziel befördert werden.
Als prioritär stuft der Nationalrat hingegen den Ersatz der TigerKampfflugzeuge ein.
Abgelehnt wurde ein Antrag der
Grünen, die Aufbewahrung von Ordonnanzwaffen in den Zeughäusern
als ausdrückliches Ziel für die Legislaturperiode 2007-11 vorzuschreiben. Die bürgerliche Mehrheit stellte
sich auf den Standpunkt, überstürzter Aktivismus sei in dieser Frage
nicht angebracht.
Deutlich abgelehnt wurde ein SPAntrag, den geplanten Teilersatz der
Tiger-Kampfflugzeuge nicht im Legislaturprogramm aufzuführen und
damit nicht als prioritär einzustu-
fen. Abgelehnt wurden auch Anträge aus den Reihen der SVP, die
einerseits auf eine Stärkung der Milizarmee abzielten und sich anderseits auch gegen weitere internationale Kooperation und Auslandeinsätze von Schweizer Armeeangehörigen richteten.
Die vom Ständerat im April gutgeheissene Idee, auf Bundesebene ein
Sicherheitsdepartement zu schaffen,
wurde auf Antrag der Kommission
schliesslich ebenfalls wieder aus der
Liste der Legislaturziele gestrichen.
Nationalrat schwächt Revision des
Militärgesetzes ab
Ohne Zwang in
Auslands-WK
R.M. Nicht nur Milizsoldaten, sondern auch Berufs- und Zeitmilitärs sollen nicht zu Auslandeinsätzen gezwungen werden
dürfen. So will es der Nationalrat und schwächte entsprechend
eine Revision des Militärgesetzes ab.
Der Entscheid gegen zwangsweise
Ausland-WK für Milizsoldaten fiel
überaus deutlich, mit 107:32 Stimmen. Kein Armeeangehöriger soll
damit einen WK im Ausland leisten müssen, wenn er das nicht will.
Der Bundesrat sah vor, dass WK im
Ausland durchgeführt werden, wenn
das Ausbildungsziel im Inland nicht
erreicht werden kann.
Gleichermassen lehnte es der Nationalrat mit 68:60 Stimmen ab, Berufs-
militärs zu Ausbildungsdiensten und
Einsätzen im Friedensförderungsund Assistenzdienst aufzubieten. Zu
Auslandeinsätzen gezwungen werden können einzig Spezialeinheiten
wie Flieger oder Truppen für den
Kampf der verbundenen Waffen.
Seite 4 · Juni 2008
Aus erster Hand
Was geschieht mit den Mitarbeitern im Supportzentrum nach
dessen Schliessung Ende 2008? Wie viele Stellen müssen noch
wann abgebaut werden? Solche und andere Fragen wurden im
Steuerungsausschuss beantwortet. Der neue Chef der Armee lud
die Verbände zu einem Informationsanlass und dem gegenseitigen Kennenlernen an einen «runden Tisch» ein.
Steuerungsausschuss
Am 23. Mai traf sich der Steuerungsausschuss, in dem auch swissPersona Einsitz hat, unter der Leitung des Personalchefs Verteidigung
zu einer weiteren ordentlichen Sitzung. Dabei wurde bekannt, dass
von den rund 400 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern im Bereich V, welche die Möglichkeit gehabt hätten,
vom flexiblen Altersrücktritt Gebrauch zu machen, sich rund die
Hälfte auf den Zeitpunkt des Primatswechsels der Publica pensionieren liessen. Wahrscheinlich haben die relativ vielen Sozialplanpensionierungen in den vergangenen Jahren dazu beigetragen, dass
diese Zahl nicht höher ausgefallen
ist und in etwa den Kennzahlen auf
Stufe Bund entspricht.
Was swissPersona schon öfters bemängelt hat, wurde endlich wahrgenommen: Der Stellenabbau fuhr,
bildlich gesprochen, gegenüber der
Reduktion der Aufgabenkreise auf
der Überholspur! Oder präziser gesagt, die heute nach wie vor überhöhten Armeebestände verlangen
nach Arbeitsleistungen, die mit dem
Personal nach dem durchgeführten
Stellenabbau nicht mehr in allen Fällen, dies leider auch in qualitativer
Hinsicht, erbracht werden können.
Wie jetzt überall bekannt sein dürfte,
wurde der geplante Stellenabbau in
der LBA für die Jahre 2008/2009 sistiert. Dieser Abbau von rund 600 Stellen muss aber in den Jahren 2010 und
2011 schrittweise vollzogen werden.
Vom 1.1.2004 bis am 1.1.2008 liessen
unsere Politiker 1933 Stellen im Bereich V des VBS verschwinden!
Die 27 jetzt noch im Supportzentrum
(wird per Ende 2008 aufgehoben)
Mitarbeitenden erhalten bis spätestens am 1. Juli einen neuen Arbeitsvertrag für eine zumutbare Funktion.
Dabei werden die Besitzstandgarantie aufgehoben und die beschlossenen Lohnmassnahmen (Teuerung
und Reallohnerhöhung) in das Gehalt eingebaut. Störend und schwer
nachvollziehbar wirkt die Tatsache,
dass Mitarbeiter zum Teil an ihre alten Standorte und Organisationseineiten zurückkehren müssen. Also
dorthin, wo ihre Stelle abgebaut
wurde und ihre Person als «überflüssig» deklariert wurde.
Mitten in diesem Wandel werden die
Personalverantwortlichen vor ein weiteres Problem gestellt: Die heute 170
Stellen im HR-Bereich müssen aufgrund des vom Bundesrat festgelegten Personalquotienten per 1.1.2011
auf 90 reduziert werden. Die Linie
wird zweifellos in Zukunft gezwungen sein, weitere Aufgaben zu übernehmen und dementsprechend ausgebildet werden zu müssen. Sollen
wir so weit kommen, dass Mitarbeitende bei persönlichen Problemen in
Zukunft nur noch eine 0800er Nummer als Ansprechpartner haben?
Informationsanlass mit dem Chef
der Armee
Korpskommandant Roland Nef, der
neue Chef der Armee (CdA), lud die
Personalverbände am 27. Mai 2008
zu einem Informationsanlass ein. Basierend auf seinem Motto MENSCH –
LEISTUNG – WEG erläuterte er seine
Schwerpunkte. Endlich sprach ein-
mal ein neuer Chef von «Konsolidierung» oder «Ruhe einkehren lassen».
Selbstverständlich hat auch für den
CdA die Aufgabenerfüllung unter Berücksichtigung der politischen Vorgaben oberste Priorität. Aber ebenso
will er der Gewinnung und der Ausbildung von militärischen und zivilen Kadern grösste Aufmerksamkeit
schenken. «Kader müssen persönlich überzeugt und rekrutiert werden, nicht nur durch Inserate», sagte
Nef. (Persönliche Anmerkung: Damit bin ich absolut einverstanden,
aber es braucht dazu auch motivierte und aufgestellte Chefs, die
mit mehr als immer nur neuen Abbaumassnahmen aufwarten können)
Durch länger dauernde Kommandierungen, 4 bis 6 Jahre, soll auch
beim Berufsmilitär etwas mehr Ruhe
einkehren. Die Stellen in den Stäben
sollen überprüft und die E3-Stellen
des militärischen Personals im Sinne
der Transparenz neu ausgeschrieben werden. Dies alles mit der Fragestellung: Braucht es hier wirklich
einen Berufsoffizier oder -unteroffizier oder könnte diese Funktion
auch durch einen zivilen Angestellten erfüllt werden? Es ist denkbar,
dass mit diesem Vorgehen weitere
Berufsmilitärs für den Einsatz an der
Ausbildungsfront frei werden. Auch
an diesem Anlass kam die Problematik des Stellenabbaus allgemein und
der Abbau im HR-Bereich im Besonderen zur Sprache.
Die gegenseitigen Informationen
und Anregungen zwischen dem CdA
und den Verbänden fanden in einer
offenen Atmosphäre und im Sinne
einer gelebten Sozialpartnerschaft
statt. Nef möchte weitere solche Informationsanlässe. Natürlich stiess
er damit bei den Verbänden auf offene Ohren und breite Zustimmung.
swissPersona wünscht Korpskommandant Nef viel Erfolg und Durchhaltewillen bei seinen Projekten.
Kurt Pedolin
Zentralsekretär
Deckungsgrad bei PUBLICA
noch nicht erreicht
pd. Die Pensionskasse des Bundes PUBLICA hat im Jahr 2007 auf
ihren Anlagen eine Performance von 1,3 Prozent erzielt. Diese
reicht nicht aus, um den Deckungsgrad von PUBLICA zu halten.
Daher müssen Wertschwankungsreserven im Umfang von 635
Millionen Franken aufgelöst werden.
Der Bundesrat hat einem entsprechenden Vorschlag der Kassenkommission
PUBLICA zugestimmt, wonach im
Umfang von 635 Millionen Franken
Wertschwankungsreserven aufgelöst
werden. Ausserdem werden per Saldo
technische Rückstellungen im Umfang
von 103,7 Millionen Franken aufgelöst. Der Deckungsgrad von PUBLICA
sank von 108,8 Prozent Ende 2006 auf
106,7 Prozent Ende 2007. Angestrebt
wird ein Deckungsgrad von mindestens 115 Prozent.
Berner Oberland
Innovatives
Bauen.
Ghelma AG Baubetriebe
Liechtenenstrasse 10
CH-3860 Meiringen
Tel. 033 972 62 62
Fax 033 972 62 72
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Auch
Bundesrat Merz hat kürzlich an einer
Aussprache mit den Sozialpartnern
dem ehemaligen Bundespersonal
einen Teuerungsausgleich verweigert. Mit dieser Verzichtserklärung
wolle man zur Konsolidierung der
Bundeskasse beitragen, so der Tenor
von Merz. Das sind schöne Schlagworte, sparen ist gut und recht, aber
warum muss ausgerechnet beim
Rentnerpersonal der Sparhebel angesetzt werden? Es kann doch nicht
sein, dass den Renterinnen und
Rentnern ein Teuerungsausgleich
verweigert wird – und im gleichen
Zug werden die Tagesentschädigungen der Parlamentarier erhöht, und
die ehemaligen Bundesräte bekommen eine grosszügige Abgangsentschädigung, sprich gute Rente und
Generalabonnement 1. Klasse! Wo
ist da das viel propagandierte Fairplay von Herr Merz?
Solche Machenschaften werden vom
ehemaligen Bundespersonal nicht
goutiert, sie fordern deshalb vehement eine längst fällige Anpassung
der Renten.
Alex Hofmann, Ehrenmitglied
RUAG-Generalversammlung genehmigt
erfreulichen Jahresabschluss 2007
Technologiekonzern
mit höherer Dividende
pd. Der Technologiekonzern RUAG hat im Geschäftsjahr 2007 ein
solides operatives Ergebnis erzielt. Die in Altdorf durchgeführte
Generalversammlung im Beisein von Bundesrat Samuel Schmid,
welcher den Eigner vertreten hat, würdigte dieses positive Resultat. Der Ausschüttung einer Dividende von 15 Millionen Franken
wurde zugestimmt.
Die 9. Generalversammlung der
RUAG Holding genehmigte den Geschäftsabschluss 2007, erteilte den
Organen Entlastung und erhöhte die
an die Eidgenossenschaft auszurichtende Dividende auf 15 Millionen
(Vorjahr 7 Millionen).
Der Präsident des Verwaltungsrates, Konrad Peter, verwies auf
wichtige Meilensteine, die im letzten Geschäftsjahr erreicht wurden. Mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 76 Millionen (Vorjahr 71 Mio.) wurde das
beste Ergebnis seit der Gründung
im Jahre 1999 erarbeitet. Alle Geschäftsbereiche haben dazu beigetragen. Der Umsatz wurde um 13
Prozent auf 1409 Millionen Franken gesteigert (Vorjahr 1›247 Mio.)
Dabei konnte der Anteil des zivilen
Geschäfts nochmals erhöht werden; dieser beträgt nun 51 Prozent
gegenüber 45 Prozent im Vorjahr.
Bei der Gründung der RUAG vor
neun Jahren hatte das zivile Geschäft erst einen Anteil von 7 Prozent ausgemacht. Mit einem Umsatzanteil von 34 Prozent ist das
VBS nach wie vor der grösste Einzelkunde. Der Technologiekonzern
weist eine gesunde Bilanz, einen
Eigenkapitalanteil von 56 Pro-
zent (Vorjahr 59 Prozent) und eine
Eigenkapitalrendite von 9,9 Prozent
(Vorjahr 10 Prozent) aus.
Die RUAG beschäftigte im vergangenen Geschäftsjahr 6050 Mitarbeitende (Vorjahr 5677) oder durchschnittlich 6.6 Prozent mehr als im
Vorjahr. Die Anzahl der Auszubildenden wird mit rund 400 Lehrlingen und Praktikanten in der Schweiz
weiterhin hoch gehalten.
Wahlgeschäfte
Die Generalversammlung bestätigte
für weitere vier Jahre Paul Häring als
Mitglied des Verwaltungsrates und
nahm Kenntnis vom Ausscheiden
von Jakob Baumann, der vom Bundesrat zum neuen Rüstungschef gewählt worden ist.
Im Weiteren hat die Generalversammlung davon Kenntnis genommen, dass Toni Wicki auf Ende Mai
2009 von seiner Funktion als Delegierter des Verwaltungsrats und
Konzernchef zurücktreten, jedoch
sein Mandat als Verwaltungsrat weiterhin ausüben wird.
Als Revisionsstelle wurde die Firma
PricewaterhouseCoopers AG, Bern,
wiedergewählt.
Ausbildungskurs für Sektionsvorstandsmitglieder von swissPersona
1. Orientierung
Es geht darum, einen Weiterausbildungskurs anzubieten, der die Vorstandsmitglieder von swissPersona
bei ihrer Tätigkeit unterstützt.
Implenia Bau AG
Berner Oberland
kleine
Inserate
werden
gelesen.
Echo aus dem Leserkreis...
Teuerungsausgleich
auf den Renten
Standort Interlaken:
Aareckstrasse 6
3800 Interlaken
Telefon 033 823 66 00
Telefax 033 823 66 10
Standort Meiringen:
Gemeindemattenstr. 20
3860 Meiringen
Telefon 033 971 31 41
Telefax 033 971 41 77
[email protected]
2. Thema
Das Leiten von Sitzungen zu optimieren, Arten der Sitzungen zu
unterscheiden sowie die Regeln der
Zusammenarbeit anzuwenden.
3. Zielsetzung
Eine Sitzung vorbereiten, im vorhandenen Zeitrahmen und zielorientiert
durchzuführen.
4. Durchführung
Dezentral am Standort der Sektionsvorstände
Kursdauer: 1½ Std.
Mögliche Durchführung:
wochentags am Abend
Keine finanziellen Folgen für die
Sektionen
Kursdurchführung nach Absprache
Mit zwei bis drei Terminvorschlägen direkt an GL, ZV Mitglied Roland Tribolet
033 228 31 24 oder 079 218 59 13,
E-Mail: [email protected]
Juni 2008 · Seite 5
Thun & Obersimmental
Sektionen
Vorstandsausflug vom 17. Mai ins
Wallis
Thun & Obersimmental
Frühjahresversammlung
Obersimmental
trommel für den Verband. Nach der
Werbeeinlage ging es zum gemütlichen Teil über, wo wir uns die kulinarischen einfachen Köstlichkeiten auf der Zunge zergehen liessen. Möglich, dass die meisten am
nächsten Tag immer noch vom feinen Braten und dem Kartoffelgratin träumten.
im
Am Freitag den 9. Mai 2008 traf
sich die Sektion Thun und Obersimmental zur Frühjahrsversammlung im Restaurant Adler in St. Stephan. Der Anlass wurde mit über
40 Mitgliedern sehr gut besucht, so
dass wir auch noch etwas improvisieren mussten. Auch die Küche
musste sich auf die neue Teilnehmerzahl ausrichten, was für den Wirt
natürlich kein Problem war. Unser
Obmann Ruedi König begrüsste alle
Mitglieder zu diesem Anlass und
stellte ihnen das Programm vor.
Zum Ausklang spielte unser Obmann noch einige Lieder auf seinem
Schwyzerörgeli, was zu einer tollen Stimmung bei den Anwesenden
führte. Möchte mich bei den beiden
Organisatoren Ruedi König und Walter Siegenthaler für diesen gelungenen Anlass recht herzlich bedanken.
Sie haben es so gut gemacht, dass
sie mit dem nächstjährigen Auftrag
wieder rechnen müssen.
Zuerst informierte Präsident Heinz Loretz über das Neuste aus der Delegiertenversammlung in Altdorf. Im zweiten Block brachte er die swissPersonaWebsite den Anwesenden näher, damit bei Neueintritten oder sonstigen
Informationsbedürfnissen mit Hilfe
dieser Seite rasch etwas erfragt werden kann. (Auch wenn nicht alle Mitglieder einen Internet-Anschluss besitzen, so können sie vielleicht mal bei
den Kindern oder Enkelkinder einen
Besuch auf dieser Webseite durchführen. Für die Schulkinder muss man ja
heute fast einen PC mit Internet-Anschluss im Hause besitzen.)
Solibeitrag im Obersimmental
Am gleichen Nachmittag fand in
Zweisimmen in der Kantine der
RUAG die Auszahlung des Solidaritätsbeitrages statt. Dieser Anlass war
sehr gut besucht, so dass bis auf 6
RUAG-Mitarbeiter alle Berechtigten
ihren Betrag erhielten. Bei einem gemütlichen Apero wurden auch private Themen ausgetauscht.
Zudem durften wir uns wieder mit
einigen Verbandseintritten beschäftigen. Was doch zeigt, dass wir auf
der richtigen Linie fahren.
Anschliessend rührte Obmann
Ruedi König nochmals die Werbe-
Seit der Integration der Sektion
Oberwallis war es unser Wunsch,
als Erstes mal das Wallis zu besuchen. Der Obmann vom Oberwallis, Michlig Herold, organisierte deshalb für uns einen Ausflug ins Simplongebiet.
Pünktlich um 11 Uhr begrüsste uns
Herold auf dem leicht eingenebelten Simplonpass. Etwas unterhalb
des Simplonpasses besuchten wir
als erstes das alte Spittel mit dem
ehrwürdigen Stockalperturm.
Gaspard Stockalper kaufte es im
17. Jahrhundert und man richtete es
wieder auf im Jahre 1966.
Sehenswert waren die vielen alten
Sitzungsräume sowie die kleine Kapelle zuoberst im Turm.
anemonen, Flechten und Alpengräsern nur so überdeckt war.
ten wir uns leider schon wieder auf
den Heimweg.
Wir danken Herold und Reinhard für
den erlebnisreichen Tag im Wallis.
Nach einem feinen Apero mit Handund Hobelkäse sowie dem berühmten Walliser Sauerteig-Roggenbrot
aus Simplon Dorf gings weiter zu
Fuss auf dem Stockalperweg.
Wir sahen vor uns eine wunderschöne Hochmoorlandschaft, welche von Krokussen, Enzianen, Berg-
Bei leichtem Nieselregen erreichten
wir, vorbei an alten Steinhäusern,
unser Endziel Simplon Dorf.
Hier verwöhnte uns die Wirtin des
Restaurants Simplon mit einem feinen Walliserteller inklusive einem
einheimischen Ziger und einem guten Tropfen Rotwein.
Nachdem auch die Letzten ihre getrockneten Wanderschuhe auf dem
Ofen wieder gefunden hatten, mach-
Zentralschweiz
Altdorf
Voranzeige GV 2008
5. ordentliche Generalversammlung, 18. Juni 2008
18.15 Uhr im Restaurant Chärnsmatt, Rothenburg LU
GV der Sektion Altdorf
Franz Christen glaubt an Wunder
wirken. Die Durchführung der Delegiertenversammlung des schweizerischen Personalverbandes Swisspersona in Altdorf sei für die Sektion ein
Höhepunkt gewesen.
Begrüssung, anschliessend Nachtessen um ca. 18.30 Uhr
Traktanden
1. Wahl der Stimmenzähler
2. Protokoll der 4. GV vom
16.03.2007
3. Jahresbericht des Präsidenten
4. Jahresrechnung,
Revisorenbericht
5. Budget 2008, Festsetzung des
Jahresbeitrages
6. Bericht des Mutationsführers
7. Wahlen
Delegierte DV 2009 in Luzern
8. Jahresprogramm 2008
9. Ehrung von Mitgliedern
10. Behandlung von Anträgen der
Mitglieder und des Vorstandes
11. Verschiedenes und Umfrage
Die Frühjahrsversammlung der Sektion Thun & Obersimmental in
St. Stefan war ein voller Erfolg.
Veteranen-Vereinigung Seewen der ehemaligen
Zeughäuser Seewen / SZ & Affoltern / ZH und
Pensionierte swissPersona Sektion Zentralschweiz
Veteranen-Treffen 2008 / 2. Halbjahr 2008
5.
3.
7.
4.
2.
6.
4.
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
in Seewen
Ausflug
in Seewen
in Seewen
in Seewen
in Seewen
in Seewen
Rest. Schaukäserei
Rest.
Rest.
Rest.
Rest.
Rest.
Alpina (Kaltbach)
Schaukäserei
Schaukäserei
Schaukäserei
Schaukäserei
Der Vorstand hofft auf ein zahlreiches Erscheinen, denn damit
bekundet Ihr euer Interesse am Verbandsgeschehen der swissPersona
Sektion Zentralschweiz.
Mit freundlichen Grüssen
Der Vorstand
Anmeldungen an:
Xaver Inderbitzin
Botenhofstrasse 7, 6205 Eich
Tel. 041 460 07 57
E-Mail:
[email protected]
Gasser Toni
Eisstrasse 5, 6078 Lungern
Tel. 041 678 04 63
E-Mail:[email protected]
Nach Auflösung der Sektion Uri/
Schwyz ist ein Mitgliederzuwachs
zu erkennen. Regierungsrätin Heidi
Zgraggen erklärt die Bedeutung des
Urner Unterlands.
«Glauben Sie an Wunder?», fragte Franz
Christen bei der Eröffnung der 9. Generalversammlung der Sektion Altdorf des
Personalverbands Swisspersona im Personalrestaurant Schächenwald. 41 Mitglieder – davon rund die Hälfte pensioniert – und vier Gäste staunten über
diese Frage. «Im Kanton Uri kann man
Ostschweiz
Kommt und geniesst ein paar kameradschaftliche Stunden!
Auch die «Jungen» sind dazu herzlich eingeladen.
Einladung zum Grillfest der Sektion Ostschweiz (ehemalige Sektion Frauenfeld)
Der Veteranen-Ausschuss
Datum: Freitag, 4. Juli 2008
Ort:
Allmend Frauenfeld,
Grillplatz Murghalle
Zeit:
ab 17.00 Uhr
Geht an: Mitglieder mit Begleitung
Auf Der Maur Oskar
Wylenstrasse 20
6440
Elsener Hans
Mühlegasse 34
6340
Suter Franz
Laubstrasse 9
6430
Wespi Alfons
Bahnhofstrasse 101 6423
Brunnen
041 820 18 01
Baar
041 761 94 54
Schwyz
041 811 14 39
Seewen
041 811 35 64
Das Fest findet bei jeder Witterung
statt! Wir freuen uns auf möglichst
viele Teilnehmer
Ansprechpartner: Fritz Hubschmid,
079 770 40 09
Zeitungsberichterstatter
Sektion Thun&Obersimmental
Alfred Obert
Wahlen und Ehrungen
Franz Christen wird weitere zwei Jahre
als Präsident die Sektion Altdorf leiten. Die Versammlung bestätigte Kurt
Gnos und Peter Stöckli als Vorstandsmitglieder.
Alfred Ramseier wurde als Vertreter der
Innerschweiz und für 40 Jahre Vereinstreue geehrt. Präsident Franz Christen
übergab Roland Triulzi als Arbeitneh-
Der Vorstand der Sektion Altdorf, von links: Fredy Getzmann, Franz
Christen, René Lerch, Hans Herger und Roland Triulzi.
Träume verwirklichen», betonte Franz
Christen mit Blick auf das Tourismusprojekt in Andermatt. «Uri bietet Rechtssicherheit, hat geringe Verwaltungskosten, tiefe Steuern und eine einmalige
Bergwelt. Das stärkt den Glauben an
ein wirtschaftliches Wunder.» Hoffnung
für die Sektion Altdorf wecke auch der
Mitgliederzuwachs, der durch 87 Mitglieder der aufgelösten Sektion Uri/
Schwyz verstärkt wurde.
Ein moderner Industriepark
Zeit: von 14.00 Uhr bis Ende
PS. Weitere Fotos finden Sie auf
www.swisspersona.ch unter News/
Sektion
Franz Christen stellte im Rückblick
fest, dass sich die Industriezone Schächenwald mit über 60 Firmen zu
einem modernen Industriepark entwickelt habe. Am Standort Altdorf sei
Ruag Components im vergangenen
Jahr der Durchbruch gelungen. Die
Wochenarbeitszeit werde auch 2008
ohne Lohnanpassung um 2 Stunden
auf 42 Stunden erhöht. Nicht erreicht
habe man die Zielvorstellung bei den
Lohnverhandlungen mit Ruag.
Der Mitgliederbestand des Gesamtverbands sei im vergangenen Jahr gesunken. Mit einem Veränderungsprozess
wolle er dieser Entwicklung entgegen-
mervertreter und Hans Herger als Aktionschef ein Präsent. Ebenso würdigte
man Franz Christen für den Durchhaltewillen an der Spitze der Sektion.
Unteres Reusstal prägt Uri
Justizdirektorin Heidi Zgraggen stellte
die Vorwärtsstrategie der Urner Regierung bezüglich unteres Reusstal
vor. Sie machte bewusst, dass dieser
Raum das künftige Leben und Wirtschaften in Uri entscheidend prägen
wird. Im Mittelpunkt standen kreativ
entwickelte verkehrstechnische und
raumplanerische Szenarien, die im
Moment konkretisiert werden. Dabei
geht es vor allem um eine attraktive
Siedlungsentwicklung, ein Konzentrieren der Gewerbe- und Industriezonen,
eine funktionsfähige Landwirtschaftszone und um die Landschaft selbst. Bis
Ende diese Jahres werde der Richtplan
vorliegen, so Heidi Zgraggen. Die Bevölkerung wird dann in die Zukunftsgestaltung miteinbezogen. Auch der
Kantonalbahnhof Altdorf und das Gesamtverkehrskonzept bilden weitere
Gestaltungsschwerpunkte.
Hans Gnos
Seite 6 · Juni 2008
Ostschweizer Ehrenmitglieder
und die ehemaligen Präsidenten
in Altenrhein
Zum neunten Mal trafen sich die Ehrenmitglieder der Ostschweizer Sektionen sowie ehemalige Präsidenten mit ihren Gattinnen,
diesmal in Altenrhein. 20 Personen wollten sich das Museum
der ehemaligen Flug- und Fahrzeugwerke in Altenrhein und nach
dem Mittagessen die Stadler Rail anschauen.
Das Fliegermuseum, das uns von
ehemaligen Piloten vorgeführt
wurde, ist hochinteressant, beinhaltet dieses Museum doch mehrheitlich
Flugzeuge aus dem militärischen Bereich. Ein Pionier dieser Zeit heisst
Friedrich Dornier, der das erste Wasserflugzeug konstruierte, das mit 12
über den Flügel verteilten Motoren
ausgerüstet war. Eine lustige Begebenheit besagt, dass der erste Flugversuch mit dieser Maschine so begann, dass von den 12 Motoren nur
elf angesprungen seien und man
sich entschloss, Schub zu geben in
der Hoffnung, dass dann der 12.
Motor ebenfalls anspringen werde.
Dies gelang, nachdem man urplötzlich festgestellt hatte, dass man sich
bereits in der Luft befand.
Eine ebenso grosse Leidenschaft
war der Bau des P16. Wer erinnert
sich nicht an dieses Flugzeug, das
eigentlich, weil dieses von privater
Seite für die Luftwaffe gebaut wurde,
keine Chance für die Beschaffung
hatte? In der damaligen Zeit wurden
anscheinend noch keine Arbeitsgemeinschaften gebildet, welche
sich gemeinsam für den Konstruktion und Bau eines Projektes dieser
Grössenordnung zusammenfanden.
So wurde die Beschaffung, nachdem
zwei dieser wunderbaren Jets auf
ihren Testflügen im Bodensee gelandet sind, sistiert. Der Bau des ersten
echten Schweizer Kampfjets wurde
somit Geschichte, schade. Denn ein
cleverer Amerikaner kaufte die Baupläne und baute den P16 um in den
Lear-Jet, welcher zum ersten und beliebtesten Privat-Jet der Welt wurde.
Im Fliegermuseum in Altenrhein stehen nur wenige Flugzeuge, welche
nicht mehr flugtauglich sind. Die
Mehrzahl der Objekte gehört Einzelpersonen oder sonst privaten Gruppen, die periodisch mit diesen «alten Kisten der Lüfte», wie man sie
auch respektlos nennen kann, noch
fliegen.
das Wasserflugzeug von Dornier gebaut wurde, werden jetzt die technisch hochstehenden Eisenbahnen
und Tramkombinationen gebaut.
Die hochinteressanten Ausführungen von Peter Zwicker, Chef Logistik, öffneten uns die Sinne nicht
nur für die moderne Technik beim
Der alte Siemens-Sternmotor
bewegen, deren oberster Boss der
bekannte Thurgauer Nationalrat Peter Spuhler ist.
Die Ostschweizer Besuchergruppe bei Stadler Rail.
In unserer Jugendzeit wurde von
den grossen Leistungen eines Segelflugzeuges namens Diamant geschrieben und gesprochen, da erinnere ich mich sehr gut. Auch dieser
wunderbare Segler wurde in Altenrhein gebaut, und eines dieser Exemplare hängt an Seilen im Hangar. Leider kennt niemand mehr die technischen Details, um diesen Segler von
den Luftfahrtbehörden abnehmen zu
lassen. Vom Vampire, Hunter bis zur
Mirage sind nicht nur die Flugzeuge
zu sehen, sondern ebenso auch die
Bewaffnung und die Motorisierung.
Eine Besonderheit ist der von Siemens gebaute Sternmotor mit 200
PS, bei dem die Kurbelwelle starr ist
und der Sternmotor als Ganzes sich
mit bis zu 900 Umdrehungen pro
Minute dreht.
Bau von Schienenfahrzeugen, sondern auch die Schwierigkeiten bei
der Personalrekrutierung. Wer ab
und zu per Bahn im Thurgau fährt,
weiss, wie angenehm und komfortabel sich diese Schienenfahrzeuge
Nach dem feinen Mittagessen im Hotel Restaurant Weisses Rössli in Staad
starteten wir zur Besichtigung der
Stadler Rail im Produktionsstandort
Altenrhein.
«Stadler – clevere Lösungen auf der
Schiene» heisst es auf dem Prospekt,
und es ist in der Tat so: In den riesigen Produktionshallen, wo früher
Die vom Bundesrat beschlossenen Änderungen sind in erster Linie rechtstechnischer Natur (z. B.
Begriffe und Verweise anpassen).
Eine materielle Änderung betrifft
den Geltungsbereich der Bundespersonalverordnung BPV insgesamt
sowie bezüglich einzelner Bestimmungen. Der Geltungsbereich wird
Einige Daten zur Firma: Die Stadler
Rail beschäftigt weltweit 2160 Mitarbeitende. In Altenrhein sind es
etwa 400 Berufsleute. Produktionsstandorte sind Bussnang, Altenrhein,
Winterthur, Ungarn, Polen, Deutschland und Algerien. Produziert wird
nicht in grossen Serien, sondern
meistens speziell für den Auftraggeber geplante und gebaute Fahrzeugkombinationen, wie Tramkombinationen für Basel, Strassen- und
Schmalspurbahnen. Einige Auslieferungen im 2008: Flirt (so heisst die
Zugskomposition) für die S-Bahn in
Budapest, SBB Basel Mulhouse und
für Ticino/Lombardei, Südostbah-
Es graust denen, die sich Jahrzehnte zu Gunsten der Mitglieder
von swissPersona eingesetzt haben
und jetzt feststellen, dass sich eine
neue Mode eingenistet hat: Mit der
Erreichung der Pensionierung sagt
man dem Verband Ade.
Man hat nun, was man wollte. Die
frühzeitige Pensionierung (noch)
ohne finanzielle Einbusse, das ist
doch alles selbstverständlich, das
hätten wir auch ohne Verbände
und Gewerkschaften bekommen, basta! Solche Pensionierungen gibt es vorläufig beim VBS,
respektive der LBA nicht mehr.
Man hat endlich realisiert, dass
zu schnell, zu viel Personal abgebaut wurde.
Also, der Schreibende weiss, von
was er spricht: Wie sich der Verband und dessen Exponenten für
die Anliegen der Mitglieder eingesetzt haben, wie Zentralsekretär, Zentralpräsident, die Mitglieder der Geschäftsleitung und des
Zentralvorstands gearbeitet und gekämpft haben, damit der früher erkämpfte Wohlstand nicht gänzlich
den neuen Personalgesetzen geopfert werden musste. Seilschaften mit Verbänden und Gewerkschaften wurden eingegangen, damit man sich mehr Gehör verschaffen konnte, man kämpfte an allen
möglichen Fronten zu Gunsten der
Mitglieder von swissPersona.
Der Verband braucht die Unterstützung unserer Rentner, ob Frührentner oder nicht, Eure Mitgliedschaft
Müde, jedoch höchst zufrieden von
den vielen Eindrücken, verabschiedeten sich die Teilnehmenden, leider ohne den sonst üblichen Schlusshöck. Es bewahrheitet sich eben immer wieder: Pensionierte sind halt
viel beschäftigte Leute.....
Ich hoffe und wünsche allen gute
Gesundheit und auf Wiedersehen in
einem Jahr an einem andern Ort!
Franz Honegger
Personalvorsorge beim Bund kurz vor dem Primatwechsel
Letzte Anpassungen vorgenommen
pd. Am 1. Juli 2008 wechselt die Personalvorsorge des Bundes vom Leistungs- ins Beitragsprimat. Am 21. Mai hat der
Bundesrat noch wenige Anpassungen im Arbeitsrecht und im
Vorsorgerecht des Bundes beschlossen. Sie sind mehrheitlich
formeller Natur und treten gleichzeitig mit dem Primatwechsel
in Kraft.
präzisiert, weil die BPV seit dem 15.
Juni 2007 auch Arbeitgeberpflichten
im Bereich der beruflichen Vorsorge
enthält und diese nicht für alle Verwaltungseinheiten der Bundesverwaltung in gleicher Weise bindend
sind. Zudem gibt es in der BPV auch
arbeitsrechtliche Bestimmungen, die
nicht für alle Personalkategorien des
Senioren-Ecke
So kann es doch nicht sein?
nen, Eurobahnen Nordrhein-Westfalen, Warschau, Bochum, Nürnberg,
München und den Niederflur-Panoramatriebzug mit Zahnradan trieb
Matterhorn Gotthard Bahn. Das sind
nur einige der Kunden der Stadler
Rail Group.
fällt eben immer noch ins Gewicht.
Zudem gebt ihr bei einem Austritt
bisherige Vorteile auf, z.B. Krankenkassen-Prämienvergünstigungen, die ihr während Jahren und
Jahrzehnten dank swissPersona bekommen habt.
Es kann doch nicht sein, dass man,
nachdem man zu den von Privaten
vielfach beneideten Frühpensionären des Bundes gehört, sich gleichzeitig vom Verband verabschiedet,
das könnt ihr doch nicht machen,
liebe Freunde, so doch nicht!
Ihr könnt doch nicht einfach davonschleichen. Nach wie vor setzt sich
Euer Verband mit aller Kraft für seine
Mitglieder ein, momentan kämpft er
nicht nur um mehr Lohn, sondern
um den Kündigungsschutz.
Da staune ich und erwähne immer wieder Frau Rosmarie Capol
Bundes im gleichen Umfang anwendbar sind.
Die Änderungen sind in je einer Verordnung festgehalten: in der»Verordnung über Änderungen des Bundesrechts infolge des Primatwechsels
bei PUBLICA» sowie in der «Verordnung über die Übernahme der Fehlbetragsschuld einzelner PUBLICA
angeschlossener Organisationen
durch den Bund». Diese zweite Verordnung übernimmt die bereits geltenden Modalitäten zur Übernahme
eines Fehlbetrags durch den Bund
in Härtefällen. Die beiden Verordnungen treten auf den 1. Juli 2008
in Kraft.
von Senioren
für Senioren
aus Bad Ragaz, deren Ehegatte, ein
Instruktionsunteroffizier, leider allzu
früh verstorben, über ihre Treue
zum Verband. Sie weiss es immer
noch sehr zu schätzen, was der Verband früher für ihren Ehegatten geleistet hat und heute noch für seine
Mitglieder leistet und, so hofft sie,
auch in Zukunft für seine Mitglieder leisten wird. Frau Rosmarie Capol geht gegen die 90 Jahre, sie ist
dennoch eine treue Leserin unserer Verbandszeitung und sie nimmt
sehr regen Anteil am (politischen)
Weltgeschehen. Nehmt Euch Frau
Capol als Vorbild und denkt nicht
«nach mir die Sintflut».
Also, Freunde bleibt dabei, auch
wenn ihr nicht mehr täglich zum
Arbeitsplatz sausen müsst: Der Verband braucht Euch und Ihr braucht
den Verband weiterhin.
Schaut Euch doch um, was da in
der Politszene abgeht. Das ist doch
ein Trauerspiel der ganz besonderen Art. Wir müssen uns schämen,
wenn wir im Ausland auf das Geschehen rund um die Parteienlandschaft in der Schweiz angesprochen
werden. Oder denkt an die Bundesrats(ab)wahlen vom letzten Jahr,
noch heute sind die Zeitungen voll
von diesem seltenen Ereignis und
sie können es nicht lassen, eben
denen, die diese Medienpräsenz gar
nicht verdienen, zu dienen.
Es ist deshalb wichtiger als je zuvor,
dass wir zusammenstehen, dass wir
zusammenhalten, dass wir gemeinsam für unsere Anliegen kämpfen;
dazu brauchen wir Dich, dazu brauchen wir swissPersona!
Franz Honegger
Juni 2008 · Seite 7
Ausschreibung der Seminare 2008
Vorbereitung auf den nachberuflichen
Lebensabschnitt (Pensionierung)
Der Übergang vom aktiven Berufsleben in die wohlverdiente nachberufliche Lebensphase bedarf einer
guten Planung und einer angemessenen Vorbereitung.
Damit Sie diesen Voraussetzungen
gerecht werden können, bieten wir
als Verband jedes Jahr Seminare «Vorbereitung auf die Pensionierung» an.
Wir empfehlen Ihnen, sich 1–3 Jahre
vor Ihrer Pensionierung für dieses
Seminar anzumelden.
Das Seminar gibt Ihnen viele Anregungen und Denkanstösse zum
Thema mit auf den Weg. Die Ziele
unserer Seminare:
Die Teilnehmer sind
– über die wesentlichen Aspekte des
bevorstehenden Lebensabschnitts
informiert.
– in der Lage, sich rechtzeitig und
gezielt auf das Leben im Ruhestand vorzubereiten
– planen ihren Ruhestand als «kreative dritte Lebensphase», dies ganz
besonders auch für Frühpensionierte
In diesen Seminaren wird über folgende
Themen informiert und diskutiert:
– Lebensgestaltung in der nachberuflichen Zeit
– Materielle Aspekte (Einkommen:
Rente und AHV, Versicherungen
etc.)
– Rechtskenntnisse (vorwiegend
Steuerrecht, Eherecht, Erbrecht)
– Wissenswertes über Gesundheit
– Rund um die Ernährung
– Wohlbefinden durch körperliche
Bewegung und Entspannung
– Wichtig: Gespräche unter Kollegen und Kolleginnen in gleicher
Situation
Die Daten der Seminare 2008:
für Berufsmilitär («WEITERAUSBILDUNGSKATALOG 2008»)
5. und 6. Juni 2008
9. und 10. Oktober 2008
Anmeldung für Seminar vom
25. und 26. September 2008
Ehepaar/Partner 䡺
Anmeldungen haben auf dem
Dienstweg mit dem offiziellen Anmeldeformular zu erfolgen (letztes
Formular im Weiterausbildungskatalog 2008. Achtung: Platzzahl beschränkt.
Name:
für MitarbeiterInnen der Allg.
Verwaltung und der RUAG
(nur swissPersona Mitglieder)
25. und 26. September 2008
Adresse:
Platzzahl: die Teilnahme ist auf 25
Personen beschränkt
Kurskosten:
Die Zentralkasse übernimmt die
Kurskosten für das Mitglied. Für
die Begleitperson werden Fr. 165.-verrechnet (Beitrag an die Seminarkosten, Unterkunft und Verpflegung).
Anmeldungen mittels Anmeldetalon
bis 8. August 2008
Einzelperson 䡺
Vorname:
Jg.:
Vorname:
Jg.:
(Teilnehmer)
Name:
(Begleitperson, Ehepartner/in, Partner/in)
PLZ:
Wohnort:
Tel. G:
P:
Sektion:
Jahr der Pensionierung:
Datum:
Unterschrift:
Einsenden bis spätestens 8. August 2008 an:
Frau M. Hofstetter, Sekretariat swissPersona, Bergweg 1,
3178 Bösingen, E-Mail: [email protected]
RUAG fertigt Winglets und Flügelkomponenten für den neuen
Gulfstream Businessjet G650
Pd. Der Technologiekonzern RUAG produziert für einen der
grössten amerikanischen Flugzeugstrukturhersteller, Spirit AeroSystems, Inc., anspruchsvolle Kohlefaser-Komponenten für den
neuen Langstrecken-Businessjet Gulfstream G650.
Quale sarà il futuro degli addetti del Centro di supporto dopo la
sua chiusura alla fine del 2008? Quanti posti di lavoro dovranno
Modernste Materialien, Prozesse und tes und Aluminium, entstehen am RUTechnologien führen beim neuen AG-Standort Emmen, wo sie schliess- ancora essere tagliati, e quando? Il Comitato di direzione ha riLangstrecken-Businessjet von Gulf- lich zum einbaufertigen Produkt in- sposto a queste e ad altre domande. – Il nuovo Capo dell’Esercito
stream mit der Bezeichnung «G650» tegriert werden. Die ersten Lieferun- ha invitato le Associazioni a partecipare a un incontro informazur einer höheren Treibstoffeffizienz, gen von Testkomponenten erfolgen
tivo, anche con il fine di conoscersi meglio.
einer überdurchschnittlichen Reich- bereits in diesem Jahr, ab 2010 läuft
Notizie di prima mano
weite von 7000 nautischen Meilen, einer Reisegeschwindigkeit bis
zu Mach 0.90 und einem erhöhten
Kabinenkomfort für die Passagiere.
Gulfstream strebt den Erstflug seiner
G650 im Jahr 2009 und die Zulassung
des Flugzeugs für 2011 an. Ab 2012
soll der grösste und modernste Gulfstream-Jet aller Zeiten den regulären
Flugbetrieb aufnehmen.
Die RUAG Aerospace wird für den
amerikanischen Flugzeugstrukturhersteller Spirit AeroSystems in Tulsa,
Oklahoma, der den Flügel der G650
an Gulfstream liefern wird, die Flügelenden (Winglets), Querruder (Ailerons) und Spoiler liefern. Diese anspruchsvollen Hybridstrukturbauteile,
bestehend aus Kohlefaser-Composi-
die Serienlieferung.
Comitato di direzione
Die RUAG Aerospace baut auf ihre
langjährige Erfahrung bei der Fertigung von hoch beanspruchten Flügel- und Flight-Control-Komponenten
für Airbus, Pilatus, Boeing und Northrop Grumman. Der Auftragsgewinn
beim neuen Kunden Spirit AeroSystems, einem Tochterunternehmen
des kanadischen Onex Konzerns,
stellt für RUAG einen weiteren Meilenstein beim Ausbau des zivilen Luftfahrtmarktanteiles dar, vor allem im
strategischen Schwerpunktsegment
der modernen Kohlefaser-CompositeTechnologien. Der Auftragswert beträgt über die Vertragslaufzeit etwa 40
Millionen Schweizer Franken.
Sektionen
Thun & Obersimmental
Zwei Tage in Altdorf
Die Delegierten der Sektion Thun
& Obersimmental ermöglichten es,
die schweizerische DV vom 18. April in Altdorf (Berichterstattung in
der letzten Ausgabe) auf zwei Tage
zu erweitern. Die Anreise erfolgte
also bereits am Donnerstag, 17. April
2008. Um 15.00 Uhr startete die DV
in Altdorf mit einer Sitzung sowie
den dazugehörigen Informationen
und Eingaben an die DV. Anschliessend kam der wichtigste Teil dieses
Tages, die Pflege der Kameradschaft
und das gemütliche Beisammensein. Wobei eine Stadtbesichtigung
der vielen historischen Bauten nicht
fehlen durfte. Zum Rundgang durch
diese schön gepflegte Stadt gehörte
natürlich auch ein Besuch des Telldenkmals, wo sich dann auch je-
der als richtiger Eidgenosse fühlte.
Somit waren wir für den kommenden DV-Tag gestärkt und motiviert.
Der Stadtrundgang endete mit einem
vorzüglichen Abendessen in einem
Altdorfer Restaurant, zu dem uns ein
ortskundiger Altdorfer mit vielen guten Tipps hinführte. Danach liessen
wir den Abend bei einem Schlummertrunk ausklingen.
Die DV auf dem RUAG Areal in Altdorf, durch die Sektion Altdorf organisiert, verlief reibungslos. Auch
die Besichtigung der riesigen Produktionshallen hinterliess eindrückliche Bilder. Es gab so viel zu sehen,
dass die Thuner schlussendlich nur
noch vor den leeren Apéro-Tischen
standen.
Allen Beteiligten nochmals ein herzliches Dankeschön für die zwei
Tage.
André Schmid
Il 23 maggio 2008 si è tenuta un’ulteriore seduta ordinaria del Comitato
di direzione, in presenza dell’Associazione swissPersona, sotto la supervisione del Capo del Personale
della Difesa. In tale occasione è
stato reso noto che dei 400 collaboratori e collaboratrici del settore
Difesa che avrebbero avuto l’opportunità di usufruire di un pensionamento flessibile, ben la metà ha
richiesto il pensionamento al momento del passaggio al sistema di
primato presso PUBLICA. I relativamente numerosi pensionamenti secondo il piano sociale avvenuti negli
ultimi anni hanno, molto probabilmente, contribuito a contenere tale
numero che corrisponde all’incirca
ai numeri a livello della Confederazione.
Ciò che swissPersona ha ripetutamente criticato, si è infine verificato.
Il taglio dei posti di lavoro ha viaggiato – in senso figurato – sulla
corsia di sorpasso rispetto alla riduzione degli ambiti di competenza.
In parole povere: l’oggi come allora eccessivo effettivo dell’Esercito
chiede prestazioni lavorative che
non possono più essere svolte completamente dal Personale rimasto
dopo il taglio dei posti di lavoro,
purtroppo neanche sotto l’aspetto
qualitativo. Come sapranno tutti,
la prevista riduzione del Personale
all’interno della BLEs è stata sospesa
per gli anni 2008/2009. Questo taglio di ben 600 posti di lavoro dovrà
tuttavia essere eseguito gradualmente negli anni 2010 e 2011. Dal
1.1.2004 fino al 1.1.2008, i nostri politici hanno fatto sparire 1’933 posti
di lavoro nel settore della Difesa del
DDPS!
Ai 27 addetti ancora in servizio
presso il Centro di supporto (che
verrà chiuso alla fine del 2008) verrà,
entro il 1.7.08, assegnato un nuovo
contratto di lavoro per una funzione
ragionevole. In tale occasione, la garanzia sullo stato patrimoniale sarà
sospesa e le decise misure salariali
(rincaro e aumento del salario reale)
confluiranno nel salario. Controproducente e difficilmente realizzabile sarà la circostanza che i dipendenti dovranno, in parte, ritornare alle proprie vecchie sedi e alle
proprie vecchie unità organizzative
- ovvero laddove è stato eliminato
il loro posto di lavoro dichiarando
«superflua» la loro mansione.
In questa operazione di cambiamento, i Responsabili del Personale
dovranno affrontare un’ulteriore
problematica. In base al quoziente
del Personale stabilito dal Consiglio
federale, al 1.1.2011 gli odierni 170
posti di lavoro nel settore HR dovranno essere ridotti a 90. In futuro, la
linea sarà, senza dubbi, costretta ad
acquisire ulteriori mansioni necessitando di una corrispettiva formazione. Dobbiamo arrivare al punto
che i dipendenti siano in futuro costretti ad avere, in caso di problemi
personali, come interlocutore un numero 0800?
Incontro informativo con il Capo
dell’Esercito
Il Comandante di Corpo, Roland
Nef, nuovo Capo dell’Esercito, ha invitato le Associazioni del Personale
a partecipare a un incontro informativo tenutosi il 27 maggio 2008. In
base al suo slogan UOMO – PRESTAZIONI – METODO, egli da delineato i suoi punti saldi. Un nuovo
Capo parlava finalmente di «consolidamento» e «riportare la tranquillità»! Lo svolgimento delle mansioni
tenendo conto delle disposizioni politiche ha, ovviamente, anche per il
Capo dell’Esercito priorità assoluta.
Ma allo stesso tempo, Nef vuole rivolgere massima attenzione all’acquisizione e alla formazione di Quadri militari e civili. «I Quadri devono
essere convinti e recrutati personalmente, non solo attraverso inserzioni» ha puntualizzato Nef. (Osservazione personale: sono assolutamente d’accordo ma per fare ciò ci
vogliono anche Capi motivati e intraprendenti che non si presentino
sempre solo con nuove misure di
taglio). L’intenzione è quella di riportare, attraverso incarichi di maggiore durata (4-6 anni), la tranquillità
in seno all’Esercito professionale. I
posti di lavoro negli Stati maggiori
vanno esaminati, e per gli impieghi
E3 del Personale militare vanno banditi nuovi concorsi, ai fini della trasparenza. Tutto ciò ponendosi la
seguente domanda: in questo caso
specifico è effettivamente necessario un Ufficiale o un Sottufficiale
di carriera o questa mansione potrebbe anche essere svolta da un impiegato civile? È plausibile che, grazie a questa procedura, altri militari
di carriera si liberino per essere impiegati per scopi formativi. Anche
in occasione di tale incontro sono
state discusse le problematiche inerenti al taglio di posti di lavoro in
generale ma anche, e soprattutto,
nel settore HR.
Lo scambio di informazioni e suggerimenti tra il Capo dell’Esercito e le
Associazioni si è svolto in un clima
aperto e nell’interesse di una stretta
partnership sociale. Nef ha chiesto
altri incontri informativi di questo
tipo - una richiesta accolta ovviamente con piacere e soddisfazione
dalle Associazioni. swissPersona augura al Comandante di Corpo Roland Nef tanto successo e perseveranza nella messa in pratica dei propri progetti.
Kurt Pedolin
Segretario centrale
Seite 8 · Juni 2008
Assemblea ordinaria annuale
Venerdi 4 aprile si è tenuta nelle sale dell’albergo La Perla di S
Antonino la nostra assemblea annuale. Il presidente Lucchini
Franncesco salutava tutti i presenti e in particolare i graditi ospiti
signori Urs Pedolin, segretario centrale, dir Chinotti Fulvio e dir
Borioli Giacomo.
Dopo la nomina degli scrutatori
e il momento di raccoglimento in
memoria dei colleghi scomparsi si
passava ai lavori assembleari previsti dalle trattande che non prevedevano particolarità.
Il verbale 2006 veniva liquidato con
la richiesta della dispensa dalla lettura.
Il pres Lucchini svolgeva poi la sua
relazione presidenziale ringraziando
tutti coloro che hanno voluto onorarci della loro presenza arrivando
anche da lontano. Agli assenti per
malattia andavano gli auguri di una
pronta guarigione.
Certo che i tempi di tranquillità sono
passati da un bel po’. E’lecito però
attendersi und periodo di calma relativa che possa permettere un aggiustamento di certe situazioni che lasciano il personale abbastanza perplesso. Infatti, abbiamo il motivo di
doverci aspettare una ondata di deleghe per lavori e compiti diversi a
operatori privati quali pulizie stabili,
manutenzione sedimi, veicoli, tessili
e in alcuni settori artigianali.
Davanti a queste prospettive ci
aspettiamo che i nostri politici marchino presenza anche per le aziende
del DDPS, sperando che l’impegno
non sia di meno di quello dimostrato, giustamente, nel caso delle
OFFS di Bellinzona.
Come tendenza generalizzata anche
gli effettivi della nostra sezione si
compone sempre più di pensionati
essendo presenti con 47 unità su di
un totale di 131 membri.
Al proposito, continua il presidente,
voglio sottolineare l’importanza di
restare affiliati anche dopo l’attività
professionale. Infatti per l’ottenimento di condizioni ottimali al momento del pensionamento più swissPersona é numerosa maggiore sarà
la sua forza contrattuale.
Ai nostri colleghi attivi voglio dire
che spero vivamente che le ombre
del passato facciano ora posto ad
una ritrovata fiducia nel futuro professionale.
Il presidente continua con l’elencazione delle attività svolte in ambito sezionale e quale rappresentante regionale in comitato cen-
trale. Quest’ultimo si è occupato
di innumerevoili problemi specialmente di gestione aziendale praticata dalle autorità centrali e delle ripercussioni negli esercizi. Avrete sicuramente letto gli articoli del gionale conernenti i temi più disparati
e, segnatamente, le decisioni scaturite dagli incontri avuti tra autorità
amministrative e politiche con i rappresentanti del personale. Lucchini
ha partecipato all’assemblea dei delegati 07 a Coira, alla conferenza dei
presidenti 07 a Sursee. A due giornate di clausura a Buochs con il comitato centrale e 6 sedute singole
a Berna.
Il comitato della sezione si è riunito 4 volte e l’assemblea della sezione si è tenuta alla Ruag di Lodrino
il 27 marzo 07 con un ottimo successo. Attualmente si sta occupando
di due casi particolari, non facili, che
però si spera possano presto avere
un esito positivo. Come nel passato,
il nostro compito sarà quello di ottenere dai nostri superiori una tempestiva informazione sui mutamenti
che coinvolgeranno il nostro personale e le probabili conseguenze occupazionali e quelle sociali. Come
associazione siamo sempre disposti a collaborare al raggiungimento
delle migliori soluzioni per i casi anche difficili.
Le varie azioni sono sempre bene
accolte e solo i l capitolo NAFTA
presenta una situazione molto complicata. Come spiegato in assemblea
da Brentini che faceva il portavoce
di Alfonso Togni, il prezzo pattuito
era già alto ma in quel momento ancora abbordabile. Purtroppo subito
dopo la situazione precipitava e a
tutt’oggi non è assolutamente proponibile il costo messo in offerta.
L’incaricato della azioni sig Togni,
oggi assente per malattia e al quale
oltre i ringraziamenti vanno i nostri migliori auguri di una pronta e
completa guarigione, manterrà i dovuti contatti e ci terrà debitamente
informati.
Al sito www.SwissPersona.ch potrete
avere tutte le informazioni in tempo
reale sulla nostra associazione, leggi
sul personale, cassa malattia, assicurazioni, giornale ecc ecc il 90% in
lingua italiana e francese. Il presidente terminava il suo lungo esposto
ringraziando il segretario centrale, le
direzione del Monte Ceneri e di Andermatt, i membri di Comitato ed i
soci presenti e assenti.
Si continua con la lettura del rapporto anuale del rappresentante
della RUAG di Lodrino sig Sante
Rodoni. Riportiamo il testo integralmente:
Caro presidente, care colleghe, colleghi e a tutti i presenti porgo un
caloroso saluto dei lavoratori di Lodrino, peccato che sono in pochi a
presenziare a questa assemblea. Purtroppo questa volta faccio parte degli assenti e mi scuso con tutti voi,
il motivo è che oggi si sposa mia
figlia Petra.
In quel di Lodrino tutto sembra proseguire nei migliore dei modi. A decorrere dal primo di gennaio ci è
stato affidato quale centro di responsabilità la componente dei velivoli di
ricognizione senza pilota «Drohne»
con l’ammissione di ca 30 persone
che svolgono la loro attività a Emmen. Da noi si trovano le componenti dei motori ed a Emmen il velivolo con annessi gli elementi per
il volo.
Attualmente la capacità lavorativa
del nostro centro si situa attorno
alle 115 unità.
Martedì 8 aprile abbiamo avuto il
piacere di accogliere la direttrice
signora Myriam Meyer che ci ha illustrato la situazione finanziaria
dell’anno 2007 e le prospettive future del nostro centro.
In campo salariale non ci riteniamo
del tutto soddisfatti, il motivo è che
siamo stati ripagati dello 0,8 % come
rincaro, dell’1,5 % per aumenti straordinari e con lo 0,3 % per prestazioni straordinarie e premi spontanei.
Noi auspichiamo che i nostri rappresentanti nelle future trattative richiedano una differenziata ripartizione
della massa a disposizione vale a
dire, 2/3 a favore di tutti i lavoratori
quale indennità di rincaro e il rimanente da ripartire per aumenti al merito e premi spontanei. Grazie per
la collaborazione ed il sostegno e
a tutti un caloroso saluto e buona
serata.
Non vi è nessuna richiesta di discussione inerente le relazioni esposte
che vengono approvate all’unanimità. I rapporti del cassiere, dei re-
Colloquio tra i partner sociali e il
Consigliere federale Merz
Il 13 maggio 2008, si è svolto il tradizionale incontro tra le Associazioni e il Consigliere federale Hans-Rudolf Merz e il proprio
staff, per affrontare i quesiti inerenti ai salari e alle condizioni di
lavoro.
1. Nuova Direttrice UFPER
Ha partecipato, per la prima volta,
all’incontro Barbara Schaerer, nuova
Direttrice dell’Ufficio federale del
Personale (UFPER).
Barbara Schaerer ha assunto la carica il 1° maggio 2008. Dopo aver
concluso, nel 1981, i propri studi
alla Facoltà di Scienze economiche
e giuridiche dell’Università di Berna
per l’avvocatura, nel 1982 ha ottenuto la laurea in Dr. iur. Nel 1986,
ha ottenuto, presso la Duke University (North Carolina, USA), il Master of Laws. Dopo essere stata Assistente all’Università di Berna, il 1°
luglio 1983 Barbara Schaerer ha as-
sunto la carica di Aggiunta scientifica
presso l’Ufficio federale di giustizia,
Sezione II Legislazione. Il 1° dicembre 1989 è diventata Direttrice di sezione del Servizio giuridico II presso
l’AFF. Nel mese di ottobre 1994, Barbara Schaerer è stata nominata Vice
Direttrice. Nel 2004, ha ottenuto un
MBA all’Università di Zurigo. Dal 1°
luglio 2006 fino alla fine del mese
di aprile del 2008, la Sig.ra Schaerer è stata Vice Direttrice dell’AFF e
Responsabile del Servizio giuridico
del DFF / AFF.
La Sig.ra Schaerer ha sottolineato di
voler rinforzare e sviluppare ulteriormente l’Ufficio del Personale –
una posizione alquanto apprezzata
dalle Associazioni.
2. Analisi retrospettiva del
Consigliere federale Merz
visori ed il preventivo sono pure accolti senza opposizioni.
Prima di chiudere il capitolo finanze
viene proposto un contributo a favore del movimento contro la ristrutturazione delle officine FFS di Bellinzona. Dopo una breve discussione
si decide di versare ai colleghi ferrovieri la somma di Fr. 500.–.
Si passa quindi alla presentazione,
per l’assemblea dei delegati, della
proposta delle sezioni bernesi di
Thun, Interlaken e Wimmis che recita testualmente:
«I rappresentanti regionali vengono
sostituiti da 3 incaricati specialisti».
Questi rappresentano i problemi
delle sezioni con i rispettivi presidenti.
Il parere del comitato centrale è negativo e, dopo aver sentito le motivazioni da parte del segretario U Pedolin l’assemblea vota in tal senso. Il
segretario centrale, che lascia l’alta
carica nel corso del 2009, ringrazia
di cuore per l’invito odierno e manifesta la sua gioia di poter partecipare
ancora una volta alle nostre assise.
Tra le informazioni ricevute, tutte interessanti, abbiamo notato le più importanti segnatamente:
– per la cassa pensioni, la migrazione dal sistema delle prestazioni
a quello dei contributi avverrà dal
01-07-08. Sul sito menzionato nel
rapporto presidenziale ognuno
potrà prevedere o farsi prevedere
la propria situazione. Per i pensionati attuali non cambia niente.
– il salari, carovita incluso, aumenteranno con il 01-07-08 del 4,7 %
– l’associazione ha fatto esplicita richiesta di adeguare la retta anche ai pensionati, purtroppo la
reazione al proposito sembra attendista anche se non negativa in
assoluto. Si ha un po’ l’impressione che, siccome è il personale
attivo ad essere chiamato a risanare la cassa, gli attuali beneficiari possono accontentarsi. (però
ci si dovrebbe ricordare che gli attuali pensionati il loro contributo
l’hanno già pagato ed i responsabili della cassa della cassa non
sono immuni dal non aver sempre
gestito in modo prudente il fondo
investimenti.ndr)
– comunque con il 2010 dovrebbe
entrare in funzione il nuovo sistema salariale e SwissPersona è
impegnata già ora in contatti preliminari importanti.
– Il segretario termina assicurando
che obiettivo capitale è pure il rifiuto della ventilata intenzione di
voler abolire il divieto di licenziamento diretto.
generale dei salari per tutti - pari
all’1% con entrata in vigore il 1° luglio
2008 (negoziato già nel mese di gennaio). La seconda concerne l’ulteriore
incremento degli stipendi dei Quadri (classi salariali 24-29 aumento del
2,5 %, classi salariali 30-38 aumento
del 5%). Questa seconda misura entrerà in vigore il 1° gennaio 2009.
In una breve analisi retrospettiva,
il Primo Capo del Personale della
Confederazione ha evidenziato che
la Confederazione rappresenta tuttora un interessante e ambito datore
di lavoro, che offre buone condizioni di lavoro e interessanti contenuti lavorativi. Il Consigliere federale
Merz ha anche ammesso che la Confederazione ha, tuttavia, perso un
po’di attrattività evidenziando l’insicurezza del Personale a causa di soluzioni di sgravio, di diverse misure
di smantellamento e della revisione
di PUBLICA.
Il Presidente centrale di swissPersona, Markus Meyer, ha sottolineato,
rivolgendosi al Consigliere federale
Merz, che questo è un segnale molto
negativo. È auspicabile che i Quadri possano contare su un aumento
ma ciò non significa che le classi salariali inferiori debbano rimanere a
mani vuote. Meyer ha, pertanto, richiesto un aumento degli stipendi
pari al 2% al 1° gennaio 2009.
3. Misure salariali
Merz ha riassunto le argomentazioni esposte con una frase che –
purtroppo! – viene adottata troppo
spesso e con troppa ovvietà: «Sopra
soddisfatti, sotto no».
Merz ha puntualizzato che il Consiglio federale attuerà due misure salariali: la prima riguarda un aumento
Rincuorante invece l’assicurazione
che, alla fine dell’anno, verrà totalmente compensato il rincaro di probabili spettabili 1,4%.
Per la divisione infrastrutture avrebbe dovuto intervenire il dir Caduff, purtroppo durante il suo viaggio verso S Antonino, ha avuto un
contrattempo imprevisto che gli ha
impedito di essere presente. Lascia
un messaggio di simpatia e un saluto a tutti i presenti.
Il dir Chinotti nella sua orientazione
esprime il dilemma che crea l’intenzione dei vertici delle infrastrutture
e della logistica di procedere con un
incremento delle esternizzazioni di
certe attività (Outsourcing).
Inoltre globalmente nella logistica
mancano attualmente ca. 1000 unità
lavorative ma nel contempo si dovrà
attuare la prevista riduzione di personale entro il 2011 e che sarà di
700/800 impieghi!
Anche nel campo della manutenzione dei veicoli è previsto un aumento del credito ma a favore di appalti ai privati.
Il dir Chinotti chiude concedendo
un barlume di ottimismo ricordando
alcuni fatti positivi per il centro del
Centeri:
– l’aumento degli stipendi
– l’arrivo di una SR motociclisti di ca
200 uomini
– l’aumento di lavoro dovuto a impieghi d’istruzione all’estero dei
granatieri
Terminando il suo interessante ma
un po...oscuro esposto conclude
con una affermazione che la dice
lunga «...i politici vogliono così».
L’assemblea si conclude con pochi
ma eloquenti commenti sulla esternizzazione che per le possibilità
d’impiego della nostra gente locale
suona tristemente macabra.
Certo che per il funzionario che ha
fatto il suo servizio militare, che
paga le imposte al suo piccolo comune magari di una valle con poche
possibilita di lavoro questo correre
agli appalti oltre che catastrofico è
umiliante. Quando poi si sa che a
beneficiarne sarà gente pagata ingiustamente meno e che meta imposte che pagano se ne va all’estero...
vien da chiedersi dove sono i nostri
politici con i loro bla bla, o se hanno
paura di perdere voti facendo, ogni
tanto, anche gli interessi di chi lavora per il militare?
L’assise odierna, inusualmente rapida e un po rassegnata, si conclude
con una ottima cena servita dai preposti dell’albergo e ristorante La
Perla di S Antonino. Questo e l’amicizia ha riportato un po di serenità
tra i convenuti.
Bre
4. Adattamento delle rendite
pensionistiche
Le rendite pensionistiche non vengono, da anni, adattate al rincaro. La
perdita di potere d’acquisto che gli
ex dipendenti della Confederazione
devono subire, ammonterà alla fine
dell’anno molto probabilmente a
ca. il 7,5%! È ovvio che l’Associazione swissPersona avesse richiesto
per iscritto, prima dell’incontro, al
Consigliere federale Merz l’adottamento di corrispettive misure. Dato
che la Cassa pensioni della Confederazione PUBLICA non dispone
dei mezzi necessari per finanziare
tale operazione (l’1% di indennità
di contingenza costa alla Cassa 100
milioni all’anno!), può intervenire
come finanziatore soltanto la Confederazione. In base a ciò, Markus
Meyer e il Segretario centrale Kurt
Pedolin hanno proposto al Consigliere federale Merz di dare almeno
un segnale in tal senso – per esempio attraverso l’elargizione di un premio di Natale.
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Juni 2008 - swissPersona