Poste Italiane Spa – Versand im Postabonnement – 70% - DCB Bozen montaner dorfblatt MIT 8. JAHRGANG | 28. SEPTEMBER 2012 DIE GEMEINDE INFORMIERT Liebe Leserinnen und Leser, mit dieser Ausgabe ersuchen wir, wie Jahre um eine kleine Spende für das Montaner Dorfblatt. Wir haben im Innenteil einen Einzahlungsschein beigelegt, mit dem Sie bei ihrer Bank die Abo-Spende tätigen können. Wie angekündigt wird ab dieser Ausgabe der italienische Teil nur mehr auf Anfrage zugeschickt. Die Redaktion des Montaner Dorfblattes Sie nahmen schweren Herzens Abschied (von links): Pfarrgemeinderatspräsidentin Roswitha Tschöll, Hochwürden Heinrich Guadagnini und Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber. Vergelt’s Gott, Herr Pfarrer! V or vier Jahren übernahm Hochwürden Heinrich Guadagnini die Pfarrei Montan neben jener von Aldein. Anfang September nahm er beim Gottesdienst schweren Herzens Abschied von den Montaner Gläubigen. Er steht nun den Pfarreien Aldein, Truden mit Kaltenbrunn und Oberradein vor. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf die Pfarrei Montan kürzlich die Nachricht, dass Hochwürden Heinrich Guadagnini die Pfarreien von Truden mit Kaltenbrunn und Oberradein übernehmen soll. Nachdem der Pfarrer von Truden, Johann Tasser, im Juni einen Gehirnschlag erlitten hat, und nun aus gesundheitlichen Gründen als Seelsorger ausfällt, hat Bischof Ivo Muser diese Entscheidung getroffen. Sichtlich betroffen waren die Gläubigen bei der Messe vor einigen Sonntagen in Montan, als sie die neue Nachricht vernahmen. Schweren Herzens nahm Pfarrer Heinrich Guadagnini während der Messfeier Abschied von seiner Pfarrge- Pinzoner Friedhofserweiterung Im Oktober beginnen die Arbeiten S.9 Flurnamenprojekt der Schützen Erste Bronzetafel in Pinzon errichtet S.10 meinde und bedankte sich für die große Unterstützung, die er in den letzten vier Jahren als Seelsorger in Montan erfahren hatte. Am Ende der Messe bedankte sich die Präsidentin des Pfarrgemeinderates, Roswitha Tschöll, im Namen des Pfarrgemeinderates für den großen Einsatz von Hochwürden Guadagnini für die Kirche und die Dorfgemeinschaft: „Nur wer von Ihrem selbstlosen Dienst an der Allgemeinheit und der Kirche weiß, kann ermessen, wie viel Pflichterfüllung aus Ihrer Berufung zu Tage getreten ist: Sie waren in den letzten vier Jahren nicht nur Pfarrer, sondern auch ein Freund vieler Menschen und auf vielen Veranstaltungen und kirchlichen Diensten haben wir Sie kennen und schätzen gelernt“, sagte sie sichtlich gerührt. Auch die Montaner Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber bedankte sich bei Pfarrer Guadagnini für den wertvollen Dienst in der Gemeinde und wünschte ihm viel Kraft für seine neue, große Herausforde- Neuwahlen bei den Keglern Michael Hilber neuer Präsident S.29 Lange Nacht der Betriebe Montaner Betriebe stellen sich vor S.13 2 montaner dorfblatt 05/2012 Chronik rung. Unter der Führung des Seelsorgers Guadagnini konnte die Pfarrei in Montan in den letzten vier Jahren sehr viele Projekte umsetzen, unter anderem die Restaurierung des Kirchturms, der Außentreppe und der Sandsteinsäule der Pfarrkirche in Montan, die Montage neuer Lampen im hinteren Kirchenschiff sowie den Einbau einer Lautsprecheranlage in der Pfarrkirche und in der Stephanskirche in Pinzon. Pfarrer Heinrich Guadagnini war auch bei den Kindern beliebt. Während des Schuljahres nahm er sich jeden Dienstagnachmittag Zeit, um die Kindergottesdienste mit den Schülern zu feiern. Die Pfarrei Montan wird nun mit den Pfarreien Neumarkt und Auer eine Seelsorgeeinheit bilden. Der neuen Seelsorgeeinheit steht Dekan Vitus Dejaco aus Neumarkt vor. Die Zusammenlegung erfolgt bereits ab dem 9. September. Nicht lange her, am Herz-Jesus-Sonntag, feierte Pfarrer Heinrich Guadagnini sein vierzigstes Priesterjubiläum in Montan. Er wurde am 29. Juni 1972 zum Priester geweiht. Seine theologischen Kenntnisse hatte er am Gymnasium im Johanneum erworben. Erste Erfahrungen sammelte er als Feiertagskooperator in Tiers, anschließend war er Kooperator in Neumarkt, St. Christina und Eppan. 1988 kam er schließlich als Pfarrer nach Aldein und 20 Jahre später nach Montan, wo er das Erbe von Pfarrer Heinrich Meraner antrat. (Renate Mayr) 40 Jahre Dienst am Herrn Pfarrgemeinderat Aus der Pfarrgemeinde Immer weniger Priester stehen für die rund 281 Pfarreien Südtirols zur Auswahl. Nun ist durch einen tragischen Zwischenfall Herr Pfarrer Tasser von Truden ausgefallen. Es musste schnell eine Lösung gefunden werden. Der Pfarrgemeinderat war in einer Dringlichkeitssitzung, die am 29. August stattfand, selbst überrascht, als ihm die Lösung von Seelsorgeamtsleiter Eugen Runggaldier vorgestellt wurde. Die eingetretenen Umstände bewirkten, dass die Seelsorgeeinheit von Neumarkt, Montan und Auer bereits mit September 2012 in Kraft getreten ist. Pfarrer Heinrich Guadagnini musste ab September die Pfarreien Aldein, Truden und Radein übernehmen. Wir ließen Herrn Pfarrer Heinrich Guadagnini nur sehr ungern gehen. Wir wünschen ihm aber für seinen neuen Auftrag als Pfarradministrator von Truden alles Gute. Für Montan ist ab September Herr Dekan Vitus Dejaco von Neumarkt als Pfarradministrator zuständig. Außerdem ist das Dekanat Neumarkt seit September 2012 um das Dekanat Deutschnofen erweitert worden und heißt nun Dekanat Neumarkt – Deutschnofen. Es umfasst folgende Pfarreien: - Neumarkt, Montan, Auer - Laag, Salurn, Buchholz - Aldein, Altrei, Truden, Radein, San Lugano - Deutschnofen, Eggen, Petersberg, Gummer, Welschnofen – CR Trotz der Erweiterung des Dekanates war Dekan Vitus Dejaco bereit die Pfarrei Montan als Pfarradministator zu übernehmen. Ihm zur Seite stehen Pfarrer Peter Hofmann von Auer und unsere beiden Benefiziaten von Pinzon, Anton Markart und Anton Niederstätter. Dank des Entgegenkommens von Herrn Dekan Dejaco und Herrn Pfarrer Hofmann werden in Montan die Hl. Messen am Samstag und Sonntag aufrecht bleiben, auch in Pinzon wird es keine Änderungen geben. Manche religiöse Gewohnheit wird sich aber ändern so wie die Werktagsmessen. Bei den Schülergottesdiensten werden abwechselnd Gottesdienste, Wortgottesfeiern oder Andachten abgehalten. Die Änderungen in unserer Pfarrei können auch eine Chance sein, neue Wege zu gehen. Auf diesem Wege möchten wir Herrn Dekan Vitus Dejaco und Herrn Pfarrer Peter Hofmann herzlich willkommen heißen. Liturgische Termine Vorabendmesse: Samstag 18.30 Uhr Sommerzeit - 18.00 Uhr Winterzeit, Sonntag: 08.30 Uhr Pfarrkirche und 10.00 Uhr Pinzon. Werktags-Messe bis Dienstag 16.Oktober jeweils um 18.00 Uhr mit Dekan Vitus Dejaco, ab 23. Oktober um 16.00 Uhr. Mittwoch um 08.00 Uhr mit Pfarrer Peter Hofmann Rosenkranzgebete jeden Freitag um 08.00 Uhr 21. Oktober 08.30 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedank und Erntedankprozession 1. November 08.30 Uhr Allerheiligen-Gottesdienst 16.00 Uhr Gang von der Pfarrkirche zur Gräbersegnung am Friedhof 2. November 08.30 Uhr Allerseelen Gottesdienst in der Pfarrrkirche 4. November 08.30 Uhr Montan 14.30 Uhr Gräbersegnung in Pinzon 10. November 18.00 Uhr Familiengottesdienst – Aufnahme der neuen Ministranten und Entlassung 25. November 08.30 Uhr Cäcilienfeier 7. Dezember 18.00 Uhr Jugendmesse mit der KVWJugend 11. Dezember 16.00 und Versöhnungsfeier mit dem 19.30 Uhr Dekan 16.oo für Schüler, 19.30 für Erwachsene 24. Dezember 17.00 Uhr Christmette 26. Dezember 08.30 Uhr Montan 10.00 Uhr Pinzon – Aussendung der Sternsinger 31. Dezember 19.00 Uhr Silvester montaner dorfblatt 05/2012 Chronik Pfarrgemeinderat Pfarrgemeinderat Schülergottesdienste und Wortgottesfeiern Wichtige Hinweise Sie beginnen am Dienstag 23. Oktober 2012, Zeit: 16.00 Uhr. Wir laden besonders die Schüler ein teilzunehmen und bedanken uns bereits jetzt bei allen, die bereit sind mitzuhelfen. Wir freuen uns auf viele Schüler und Erwachsene. Straubenfestl am Festplatz Dienstag, 23. Oktober Kontaktperson für interessierte Eltern, die bei der Gestaltung der Familien- Schülergottesdienste und WortGottes-Feiern mitmachen möchten: Heidi Jageregger 0471/819654 Erntedank Hl.Messe Dienstag, 6. November Herbst, Vergänglichkeit, Allerseelen Hl.Messe Dienstag, 13. November Teilen, St. Martin, Wort-Gottes-Feier Dienstag, 20. November Hl. Cäcilia oder Elisabeth Hl.Messe Dienstag, 27. November Katharina oder Andreas Wort-Gottes-Feier Dienstag, 04. Dezember Hl. Barbara Hl.Messe Dienstag, 11. Dezember Versöhnungsfeier 16.00 +19.30 Uhr mit Herrn Dekan Dienstag, 18. Dezember Advent, Licht, Wort-Gottes-Feier Gottesdienste außerhalb unserer Gemeinde: Neumarkt: Sonn- und Feiertage: 20.00 Uhr/dt. Vill Vorabendmesse; 9.00 Uhr/dt. und 10.30 Uhr/it. Auer: Vorabendmesse 18.00 Uhr/dt., 19.00 Uhr/it.; 7.00 Uhr/dt., 8.30/it., und 10.00 Uhr/dt. Aldein: 20.00/dt. Vorabendmesse; 10.30/dt. Radein: 18.00/dt. Vorabendmesse; Truden: 08.30/dt. Der Knödeldrahner Einsprachiges Dorfblatt 3 Am Mittwoch, den 3. Oktober laden wir Senioren und Familien herzlich zum traditionellen Straubenfestl auf dem Festplatz ab 15.00 Uhr ein. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer. Firmung: Einführungsabend Am Montag, den 22. Oktober sind um 20.00 Uhr Eltern und Paten der Firmlinge zum ersten Einführungsabend mit Dekan Vitus Dejaco und Mag. Toni Fiung im Pfarrsaal-Lisl-Peter-Haus eingeladen. Mag. Toni Fiung wird die Eltern und Paten in die wesentlichen Punkte des Sakramentes der Firmung einführen und für einen interessanten Abend sorgen. Erstkommunion: Treffen Für die Eltern der Erstkommunikanten findet der 1. Einführungsabend am Mittwoch, den 28. November 2012 um 20.00 Uhr im Pfarrsaal Lisl-Peter Haus statt. Kommunionspenden Die Kommunionspenden für ältere und kranke Menschen zu Hause werden am Mittwoch um 15.00 Uhr erfolgen. Taufe, Beerdigung & Spende Tauffeiern finden jeden 3. Sonntag im Monat statt. Beerdigungen werden um 16.30 Uhr Sommerzeit und 14.30 Uhr Winterzeit abgehalten. Spenden für die Verstorbenen können weiterhin eine ¼ Stunde vor und nach dem Rosenkranz und vor der Beerdigung abgegeben werden. Neuer Ansprechpartner Ansprechpartner für Kommunionspen den, Taufe, Beerdigungen und Messinten tionen ist Dekan Vitus Dejaco. Sprechstunden: Pfarrbüro Montan, Dienstag 16.30–17.30 Uhr, Tel. 0471/819776 Pfarrbüro Neumarkt Montag, 09.0010.30 Uhr, Freitag, 15.00-17.00 Uhr Tel./Fax 0471/820203 E-mail: pfarrei. [email protected] Pfarrhaus Neumarkt: Tel. 0471/812272 4 montaner dorfblatt 05/2012 Chronik Pfarrgemeinderat Was sind Seelsorgeeinheiten? Seelsorgeeinheiten sind Ausdruck dafür, dass Seelsorge in gemeinsamer Verantwortung getragen wird. Neben den Priestern und Ordensleuten lassen sich viele Laien für verschiedene Aufgaben in der Pastoral schulen und beauftragen. Sie fördern eine kooperative Pastoral zwischen Priestern und Laien sowie verschiedenen Pfarrgemeinden und sind Ausdruck einer Kirche, die sich als Volk Gottes auf dem Weg sieht. Eine Projektgruppe aus den verschiedenen Pfarreien des Dekanates wird sich in Zukunft mit der Organisation der Seelsorgeeinheit auseinandersetzen. Auch uns als Pfarrgemeinderat von Montan wird einiges an Planung und Organisation abverlangt werden. Wir hoffen, dass wir die Anliegen unserer Pfarrgemeinde gut vertreten können und zählen auf die Mitarbeit und Mithilfe unserer Pfarrmitglieder. Gott sei Dank haben wir schon viele Freiwillige, die manchen Dienst für die Pfarrgemeinde erledigen, und denen von Herzen gedankt sei. Wir werden sie auch in Zukunft brauchen und sind dankbar für jeden weiteren Ehrenamtlichen, der sich bereit erklärt, Dienste für die Pfarrgemeinde zu übernehmen. Wort-Gottes-Feiern Veränderungen in Kirche und Gesellschaft und die liturgische Erneuerung des Zweiten Vatikanischen Konzils haben sich tief gehend auf die Feier der Liturgie ausgewirkt. Zwar spielt die Feier der Eucharistie dabei eine herausragende Rolle, jedoch ist es ein Kennzeichen einer lebendigen Pfarrgemeinde, wenn auch andere Formen der Liturgie gepflegt und belebt werden, wie zum Beispiel die Wort-Gottes-Feier, die Feier der Tageszeiten, die Feier von Andachten, Wallfahrten und Prozessionen. Die Gemeinde lebt, wenn an Wochentagen, zu den geprägten Zeiten und zu besonderen Anlässen das gemeinsame Gebet gepflegt wird. Das Wort Gottes, die Heilige Schrift, soll dabei in der Mitte stehen. Gottes Wort hören und ihm antworten: das zeichnet die unterschiedlichen Gottesdienste aus. Was passt da besser als: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18,20) Wenn Menschen im Namen Jesu Christi zusammenkommen, seine Frohe Botschaft hören und sich in Lob, Dank und Bitte an ihn wenden, dann ist er gegenwärtig: Er ist da. Die Wort-Gottes-Feier ist eine Form der gottesdienstlichen Versammlung, in der uns die Nähe Christi, die Nähe Gottes gewiss ist. EINLADUNG Buchvorstellung „Montaner Sterbebilderbuch“ Samstag, 27. Oktober 2012 Beginn 19.30 Uhr Vereinshaus von Montan montaner dorfblatt 05/2012 Chronik Pfarrgemeinderat Fachkreis Senioren Jubiläumsfeier für die Hochzeitspaare Kartenspiel, Musik und Marende Am Sonntag, den 9. September, wurden vom Pfarrgemeinderat alle Ehepaare, die sich vor 25, 40 ,50 und 55 Jahren das Sakrament der Ehe gespendet haben, zu einer Eucharistiefeier mit der Pfarrgemeinde eingeladen. Hochw. Peter Paul Hofmann dankte bei der Sonntagsmesse in der Pfarrkirche von Montan allen Ehejubilaren für ihr Beispiel, für ihren Einsatz in der Familie und in der Pfarrgemeinde. Gott möge ihnen weiterhin Gesundheit, Freude und Kraft schenken. Die Messfeier wurde vom Montaner Kirchenchor feierlich umrahmt. Nach dem Gottesdienst erhielten jene zwei Paare, die die goldene Hochzeit feierten, eine Kerze zur Erinnerung. Anschließend lud der Pfarrgemeinderat die Jubiläumspaare zusammen mit dem Chor vor dem Pfarrwidum zu einem kleinen Umtrunk ein. Die anwesenden Jubelpaare 50 Ehejahre Foppa Benno und Maria Pernter Franz und Lidwina 40 Ehejahre Franzelin Toni und Gerda Franzelin Karl und Agatha Delvai Germann und Renata Prinoth Luis und Gusti 25 Ehejahre: Nussbaumer Manfred und Hildegard Jageregger Klaus und Maria Theresia Pernter Albert und Maria Der Pfarrgemeinderat von Montan gratuliert allen Hochzeitsjubilaren und wünscht ihnen noch viele gemeinsame Jahre. 5 Der Fachkreis Senioren – Sprengel unterwegs der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland ladet alle Senioren des Sprengels Unterland anlässlich des Internationalen Tages der Senioren zu einem gemütlichen Nachmittag mit Kartenspiel, Musik und einer Marende ein. Die Veranstaltung findet im „Anrather Haus“ von Margreid am Samstag, den 13. Oktober 2012 – ab 15 Uhr statt. Telefonische Anmeldung bitte innerhalb 8. Oktober 2012 bei: Pfitscher Hedwig Tel. 0471/819855 Pernter Lidwina 0471/819872 In eigener Sache Abo-Spenden Das Montaner Dorfblatt wird der Dorfbevölkerung in ganz Montan weiterhin monatlich kostenlos zugeschickt. Dennoch freuen wir uns auf Ihre Spende, damit dies auch weiterhin möglich ist. Alle Bürgerinnen und Bürger, die das Dorfblatt außerhalb des Gemeindegebietes von Montan beziehen möchten, müssen eine Spende im Betrag von Euro 20,00 auf das Bankkonto des Montaner Dorfblattes tätigen. Leider kann das Montaner Dorfblatt nicht mehr weiterhin kostenlos außerhalb von Montan zugeschickt werden. Unser Abo-Spendenkonto lautet wie folgt: Raiffeisenkasse Unterland, Filiale Montan IT 96 G 08114 59220 000307209339 Die Jubelpaare nach dem Umtrunk vor dem Pfarrwidum 39050 DEUTSCHNOFEN - NOVA PONENTE (BZ) Breitenkofl 4 Tel. 0471 616 544 - Fax 0471 616 249 E-mail: [email protected] MAGAZIN - MAGAZINO: Breitenkofl 4 6 montaner dorfblatt 05/2012 Die Gemeinde informiert Aus dem Gemeindeausschuss Ernennung Mitglied für Fachausschuss der finanziellen Sozialhilfe Der Gemeindeausschuss hat den Referenten Dr. Walther Clementi als Vertreter der Gemeinde Montan für den Fachausschuss der finanziellen Sozialhilfe im Sozialsprengel Überetsch/Unterland ernannt. Verschiedene Arbeiten in der Grundschule Montan Die Firma Walter Fritz OHG aus Neumarkt wurde mit einem Betrag von 2.300,00 € mit der Durchführung verschiedener Instandhaltungsarbeiten in der Grundschule Montan beauftragt. Verlängerung des Auftrages der Kindergartenköchin Der Gemeindeausschuss hat den befristeten Vertrag mit Frau Kalser Rita für die provisorische Besetzung der Stelle als qualifizierte Köchin für das Schuljahr 2012/2013 verlängert und Frau Kalser Rita vom 01.09.2012 bis zum 31.08.2013 aufgenommen. Klimaanlage für die Gemeindeämter Die Firma Frigotherm-Ferrari GmbH aus Lana wurde mit einem Betrag von 10.500,00 € mit der Lieferung und Montage einer Klimaanlage für die Gemeindeämter beauftragt. Reparatur Kegelbahnen Die Firma Interhotel aus Brixen wurde mit einem Betrag von 1.995,00 € mit den Reparaturarbeiten auf den Kegelbahnen im Dorfzentrum von Montan beauftragt. Fensterreinigung im Dorfzentrum Montan Die Firma PER.CHI. OHG aus Molina di Fiemme wurde mit einem Betrag von 1.000,00 € mit dem Reinigen der Fenster im Dorfzentrum von Montan beauftragt. Vermietung der gemeindeeigenen Wohnung Der Gemeindeausschuss hat beschlossen die leer stehende Wohnung im Gebäude „Alte Post“ an Philipp Zuchristian und Monika Amplatz zum Preis von 400,00 €/Monat ab 15.09.2012 für die Dauer von 4 Jahren zu vermieten. Adaptierungsplan zur Überwindung oder Beseitigung architektonischer Barrieren Die Stiftung Vital aus Bozen wurde mit der Erstellung des Adaptierungsplanes zum Preis von 1.041,00 € betreffend die Erhebung – Anpassung der gemeindeeigenen Gebäude an die Bestimmungen zur Überwindung der architektonischen Hindernisse beauftragt. Ausgabenaufteilung der Gemeinde Neumarkt für die Verwaltung und den Betrieb der Schulgebäude – 1. Halbjahr 2012 Der Gemeindeausschuss hat die Ausgabenaufteilung der Gemeinde Neumarkt für die Verwaltung und den Betrieb der Schulgebäude der Mittelschulen mit deutscher und italienischer Unterrichtssprache in Neumarkt für den Zeitraum vom 01.01 bis zum 30.06.2012 mit einem Betrag zu Lasten der Gemeinde Montan von 6.092,00 € genehmigt. Masterplan für die Verwirklichung eines Glasfaser-Zugangsnetzes Die Firma MC Engineering aus Bozen wurde mit einem Betrag von 7.600,00 € mit der Erstellung eines Masterplanes für die Verwirklichung eines Glasfaser-Zugangsnetzes auf dem gesamten Gebiet der Gemeinde Montan beauftragt. Ausgestellte Baukonzessionen Baukonzession Nr. 38 vom 27.06.2012 – Unterpertinger Georg, energetische Sanierung mit teilweisem Abbruch und Wiederaufbau sowie Umbauarbeiten des Wohnhauses in Kaltenbrunn; Baukonzession Nr. 39 vom 23.07.2012 – Rizzolli Hannes, Errichtung eines Parkplatzes in Pinzon, St. Stephans-Platz; Baukonzession Nr. 40 vom 23.07.2012 – Bernard Armin und Bernard Hartmann, Erweiterung des Betriebsgebäudes in der Handwerkerzone Kalditsch 10; Baukonzession Nr. 41 vom 30.07.2012 – Tschöll Leonhard, Konzession im Sanierungswege zur Errichtung eines Magazins in Kalditsch 15; Baukonzession Nr. 42 vom 31.07.2012 – Unterhauser Johannes, Instandsetzung der Wohnung im 2. Stock des Gebäudes im Castelfederweg 2; Baukonzession Nr. 43 vom 07.08.2012 – Varesco Brigitte, Remodellierung einer Rampe in der Castelfederstraße; Baukonzession Nr. 44 vom 07.08.2012 – Selm Martin, Errichtung eines Sonnenschutzes in Kaltenbrunn Nr. 7; Baukonzession Nr. 45 vom 13.08.2012 – Franzelin Franz, bauliche Umgestaltung und energetische Sanierung des Wohngebäudes in der Schloss-Enn-Straße Nr. 15; Baukommission Sitzungstermine 2012 Die Sitzungen der Gemeindebaukommission finden an den nachfolgenden Tagen, jeweils um 18.00 Uhr statt: Mittwoch: 10.10.2012 Mittwoch: 12.12.2012 Die Projektunterlagen müssen mindestens 14 Tage vor dem Sitzungsdatum im Gemeindebauamt abgegeben werden. montaner dorfblatt 05/2012 Neues aus der Gemeindestube Freie Stelle im Gemeindesteueramt Die Gemeinde Montan sucht einen Verwaltungsbeamten/in mit befristetem Dienstverhältnis der 6. Funktionsebene mit Vollzeitbeschäftigung für das Steueramt. Studientitel und Voraussetzungen: - Reifezeugnis oder gleichwertiger Bildungsnachweis -Vertikale Mobilität: 4 Jahre effektiver Dienst in der 5. Funktionsebene - Zweisprachigkeitsnachweis „B“ - Mindestalter: 18 Jahre Bewerbungsschreiben müssen innerhalb Donnerstag, 4. Oktober 2012 um 12.00 Uhr im Protokollamt der Gemeinde Montan eintreffen. Auskünfte erteilt das Personalamt der Gemeinde Montan. Tel. 0471/819774 Grüne Nummer der Selnet für Notfälle Die SELNET GmbH teilt mit, dass die neue Leitzentrale ihren Betrieb aufgenommen hat. Die Leitzentrale für die Mittelspannung und Niederspannung wird mit einer integrierten Telefonzentrale 24 Stunden rund um die Uhr für 365 Tagen im Jahr Ansprechpartner für Strommeldungen und Notfällen in deutscher und italienischer Sprache erreichbar sein. 800 835 899 Die Gemeinde informiert 7 Arztpraxis Dr. Nußbaumer: Neue Öffnungszeiten Dr. Manfred Nußbaumer teilt mit, dass die neuen Öffnungszeiten seiner Arztpraxis in Montan folgende sind: Montag 8.00 – 11.30 Uhr Mittwoch 8.00 – 11.30 Uhr Mittwoch 15.00 – 18.00 Uhr Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr Freitag 8.00 – 11.30 Uhr. Sanierung Bahnhofsschuppen abgeschlossen Nachdem grobe Mängel an der Überdachung Richtung Festplatz festgestellt wurden, hat die Gemeindeverwaltung im Frühjahr 2011 eine dringende Sanierung sowie die Erweiterung des Gebäudes, im Besitz der Autonomen Provinz Bozen, in Angriff genommen. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Forstbehörde konnte die Investitionssumme in Grenzen gehalten werden. Während Ing. Günther Rauch die Projektierung im Rahmen seiner Tätigkeit als Gemeindetechniker übernahm, hatten die Bauleitung Ing. Rainer Ploner und Dr. Martin Schöpf von der Forstbehörde inne. Die Arbeiten mit Holz aus dem Gemeindewald wurden von den Forstarbeitern durchgeführt. Ein aufrichtiger Dank gilt dem Förster Robert Franzelin für die gesamte Koordination des Projektes, sowie Egon Foppa für die Ziegel zur Dacheindeckung. Die Sanierung wurde erfolgreich abgeschlossen und das Gebäude dient nun als Magazin sowie zur Unterbringung von Geräten und Fahrzeugen der Gemeinde. Außerdem steht es nach wie vor den Vereinen für die Abhaltung der verschiedenen Festveranstaltungen zur Verfügung. Jetzt um Sozialwohnungen ansuchen Das Institut für den sozialen Wohnbau gibt bekannt, dass die Gesuche um Zuweisung einer Mietwohnung in den Monaten September und Oktober 2012 eingereicht werden können (Endtermin ist Mittwoch, 31.10.2012). Das Gesuchsformular und auch das Merkblatt, in welchem die wichtigsten Neuerungen und Informationen über die Gesuchseinreichung beschrieben sind, können von der Internet-Seite des Wohnbauinstitutes (www.wobi.bz.it) heruntergeladen werden. Informationen dazu erteilt das Bauamt der Gemeinde Montan. Die neue Überdachung am Festplatz Montan 8 montaner dorfblatt 05/2012 Die Gemeinde informiert Gäste aus Nürnberg Hundekot muss beseitigt werden Auf Einladung der Tourismusvereinigung Auer-Montan-Neumarkt-Salurn kam der Leiter des Amtes für internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg, Dr. Norbert Schürgers mit Partnerin anlässlich des Montaner Kirchtags zu Besuch. Nach einer Kellerführung und Weinverkostung im Weingut Pfitscher, fühlten sich die Gäste aus Nürnberg am Kirchtag in Gesellschaft der Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber, ihres Kollegen aus Auer, Roland Pichler, der Vizebürgermeisterin aus Salurn Marlene Tabarelli sowie Vertretern der Tourismusvereinigung mit Präsident Richard Giovanelli sichtlich wohl. Es wurde auf die seit vielen Jahren bestehende Freundschaft zwischen Montan und Nürnberg angestoßen. Es häufen sich die Beschwerden über die Verunreinigung von privatem und öffentlichem Grund durch Hundekot. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Gemeindeverordnung über die Haltung und Führung von Hunden vorsieht, dass die Eigentümer und Hundehalter die Exkremente der Tiere sofort mit geeigneten Hilfsmitteln (z.B. kleine Schaufel und Säckchen) entfernen müssen. Bei Nichteinhaltung der Bestimmungen sind empfindliche Sanktionen vorgesehen. Die Gäste aus Nürnberg mit Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber und Referent Andreas Ludwig Trotz entsprechender Hinweisschilder häufen sich letzthin wieder Beschwerden über die Verunreinigung durch Hundekot. Holzverkauf Instandhaltung der Pinzonerstraße Die Nutzung der Gemeindewälder ist für Montan von großer Bedeutung. Obwohl sich die Erlöse vom Holzverkauf im Laufe der Jahre durch niedrige Holzpreise und erhöhte Bringungskosten in Grenzen halten, ist der Holzverkauf für den Gemeindehaushalt ein bedeutender Bestandteil. So konnte Anfang September zirka 1.900 fm Rundholz am Stock an den jeweils Meistbietenden veräußert werden: Holzlos fm erzielter Preis Käufer Leitenspitz 312 51,15 €/ fm Holz Pichler AG Leitenspitz Zirbe 149 110,11 €/fm Weitental 205 58,67 €/fm Holz Pichler AG Holz Pichler AG Platten 377 52,15 €/fm Sartorilegno Schindlos 333 52,76 €/fm Holz Pichler AG Hackelboden Kronenpflege 317 61,44 €/fm Vender Legnami Kosten Kronenpflege 224 27,00 €/fm Vender Legnami Die Gemeindeverwaltung hat die seit vielen Jahren bestehende Vereinbarung mit der Autonomen Provinz Bozen für die ordentliche Instandhaltung der Gemeindestraße 53.2 – Pinzonerstraße mit 31.08.2012 gekündigt. Somit werden nun die anstehenden Arbeiten von den Gemeindearbeitern erledigt. Mit dieser Maßnahme kann eine Einsparung von etwa 9.000 € jährlich erzielt werden. Wichtiger Hinweis Alle Bürger, die die zweisprachige Ausgabe der Dorfzeitung wünschen, werden gebeten, dies in der Gemeinde Montan bei Frau Irene Epp Pfitscher unter der Email-Adresse: [email protected] oder unter der Tel. Nr. 0471/819774 mitzuteilen. montaner dorfblatt 05/2012 Die Gemeinde informiert 9 Friedhofserweiterung in Pinzon Am 1. Oktober werden die Arbeiten zur Erweiterung des Friedhofes in Pinzon unter der Bauleitung von Ing. Marcus Varesco begonnen. Auf einer Fläche von 300 m² in Richtung Süden entstehen 47 neue Gräber, 16 Urnen – sowie 12 Grabnischen. Den Zuschlag für die Erweiterung erhielt die Firma Pichler Josef aus Kalditsch, die bereits mehrfache Erfahrung im Bau bzw. Erweiterung von Friedhöfen aufzuweisen hat. Bei den Bauarbeiten handelt es sich zum Großteil um die Errichtung von neuen Stützmauern mit Sichtfläche als Trockenmauer in ortstypischem Naturstein, sowie um den Bodenaustausch in einer Tiefe von 2,5 m mit geeignetem Material für Friedhöfe. Außerdem wird ein behindertengerechtes WC, ein Raum für den Abfall, sowie ein Technikraum errichtet. Der Zugang vom bestehenden Friedhof erfolgt neben der Grabkapelle der Familie Leys. Dabei müssen einige Gräber verlegt werden. Voraussichtlich werden die Arbeiten auf der Erweiterungsfläche mit Mauern, Bodenaustausch, Räumen und Leitungen im laufenden Jahr abgeschlossen, im Frühjahr erfolgt der Bau des Zugangs mit den Grabverlegungen. Die Investitionssumme für die Arbeiten beträgt € 171.141,00 netto einschließlich Sicherheit. Schulausspeisung Mit der Einführung der Fünftagewoche findet nun auch an der Montaner Grundschule an zwei Nachmittagen Unterricht statt. Somit wird nun auch die Schulausspeisung am Dienstag und am Donnerstag angeboten. Hierzu wurde mit dem Führungsbetrieb des Altenheimes Lisl-Peter die entsprechende Vereinbarung abgeschlossen und so können die rund 30 interessierten Kinder den Dienst zum Preis von 3,00 € pro Mahlzeit in Anspruch nehmen. Die Aufsicht wird von den Lehrpersonen und von der Gemeinde gemeinsam übernommen. Ein besonderer Dank gilt dabei Paula Abraham und Mathilde Gelmini, die sich bereit erklärten, den Aufsichtsdienst ehrenamtlich zu übernehmen. Der Friedhof in Pinzon Ansuchen Familiengeld und Landeskindergeld Ab September kann wieder um das regionale Familiengeld für den Bezugszeitraum 1.1.2013 bis 31.12.2013 angesucht werden. Das Landeskindergeld braucht nicht mehr verlängert werden, es muss lediglich überprüft werden, ob die vorgesehene Einkommensgrenze nicht überschritten wird. Für die jeweiligen Anträge wird die „Einheitliche Einkommensund Vermögenserklärung – EEVE“ benötigt, welche gegebenenfalls gleichzeitig abgefasst wird. Das Bauernbund-Patronat ENAPA bietet allen Bürgern kostenlos sowohl die Einreichung der EEVE wie auch der Gesuche an. Das regionale Familiengeld ist eine monatliche Zuwendung an Familien mit Kindern, dessen Höhe von der Einkommens- und Vermögensbewertung und der Anzahl der Kinder abhängt. Das Landeskindergeld ist eine monatliche Zuwendung von 100 Euro für jedes Kind unter drei Jahren, wenn die Einkommensund Vermögensbewertung unter 80.000 Euro liegt. Sofern diese Einkommensgrenze nicht überschritten wird, gilt das Gesuch für den gesamten Zeitraum von drei Jahren. Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Patronates ENAPA in den Bauernbund-Bezirksbüros allen Interessierten kostenlos zur Verfügung. Bezirksbüro Neumarkt: Bahnhofstraße 21; 39044 Neumarkt Tel.: 0471 812 447; Fax 0471 812 023; [email protected] Internet: www.gemeinde.montan.bz.it Die Grundschulkinder beim Mittagstisch im Pflege- und Altenheim Lisl-Peter 10 Die Gemeinde informiert montaner dorfblatt 05/2012 Schützenkompanie Montan Montaner Schützen sichern die Flurnamen! Die Schützen stehen für die Erhaltung der Kultur, des Brauchtums, der Tradition und der Werte ein, das ist nichts Neues. Auch die Orts- und Flurnamen sind wesentlicher Teil der Kulturgeschichte eines Landes, sie sind im Laufe der Jahrhunderte gewachsen und prägen das Erscheinungsbild eines Landes. Den Montaner Schützen rund um ihren Hauptmann Sepp Unterhauser und dem Oberleutnant Hubert Franzelin sind die Orts- und die Flurnamen ein besonderes Anliegen. Sie haben sich deshalb eine besondere Aktion einfallen lassen: Damit die vielen Flurnamen – besonders die nicht so geläufigen - nicht der Vergessenheit anheimfallen, sollen im Laufe der kommenden Jahre nach und nach an den betreffenden Orten Bronzetafeln angebracht werden, auf denen die entsprechenden Flurnamen eingraviert sind. Die Bronzetafeln werden an einem größeren Stein fixiert, wobei darauf geachtet wird, dass es sich um ortstypisches Gestein handelt. Das erste Muster-Exemplar haben die Schützen vor nicht allzu langer Zeit in Pinzon, genauer auf „Tschalfoa“ aufgestellt. Ziel der Schützen ist es, in den kommenden Jahren möglichst viele Flurnamen auf diese Weise in das Alltagsleben der Menschen zu integrieren. Eine nicht ganz billige Aktion, bedenkt man, dass allein die beschriftete Bronzetafel um die 130 Euro kostet. Den Schützen sind die Flurnamen diese Geld wert. Denkt man an den jahrzehntelang anhaltende Ortsnamensstreit, haben die Monta- Den Flurnamen „Tschalfoa“ trägt das Musterexemplar der Schützen, weitere Tafeln sollen in den nächsten Jahren folgen, um so einen Teil der Flurnamen vor dem Vergessen zu bewahren. ner Schützen einmal mehr bewiesen: Sie stehen für das überlieferte Kulturgut ein und setzen konkrete Zeichen für die Heimat! Andreas Varesco Jungunternehmerin des Monats Nailstyle: Zeigt her eure Nägel! Einige mögen‘s bunt, andere hingegen klassisch: Bei Inge kommen alle Kundinnen auf ihre Kosten! Seit einigen Monaten ist die ausgebildete Friseurin in ihrem neuen Metier selbstständig: die Nagelpflege. Ihr nigelnagelneues Studio in Glen sieht so professionell aus, wie es sich für ein richtiges Nagelstudio gehört. Es ist gemütlich eingerichtet, damit sich auch wartende Kundinnen wohlfühlen. Als Heimarbeiterin hat Inge einen Vorteil, den viele andere Nagelstudios nicht haben: Sie kann sich ihre Termine flexibel einteilen. Das heißt, dass man bei ihr schon mal früh morgens oder spät abends, notfalls auch mal am Wochenende vorbeikommen kann, um sich die Nägel zu machen. Inge, die vor ihrem Weg in die Selbstständigkeit bereits ein Jahr als Nagelpflegerin bei einer Friseurin tätig war, arbeitet hauptsächlich mit Gel. Die Nagelverlängerung bzw. -verstärkung mit Gel ist zwar aufwendiger, dafür aber hochwertig und 4 bis 5 Wochen haltbar, auf den Zehennägeln noch länger, was vor allem im Sommer nicht unvorteilhaft ist. Daran sieht man, dass Inge nicht umsonst viel Zeit in Kurse investiert hat, von denen sie schon mal zwei besucht hat, um erst mit der Nagelpflege anzufangen. Besonders geschickt ist Inge mit Dekorationen. Die Zeichnungen in Farbe bzw. die Applikationen mit Steinchen usw. werden unter das Gel angebracht, was für besonders lange Haltbarkeit sorgt. Der Gang in die Selbstständigkeit war übrigens überhaupt nicht so einfach. Bis Inge erst einmal soweit war, dass sie mit ihrem Nagelstudio rechtlich in Ordnung war, musste sie eine ganze Rei- Inge Zwischenbrugger in ihrem Nagelstudio he Behördengänge absolvieren und nicht gerade wenig für Stempelmarken, Gebühren usw. ausgeben. Aber nun ist es endlich soweit und Inge kann richtig durchstarten. Wer Interesse an Inges Arbeiten hat, kann seine Neugier auf Facebook stillen: Da sieht man schon einige Fotos von Inges Kunstwerken. Also einfach mal einen Termin vormerken und selbst probieren! (sp) montaner dorfblatt 05/2012 11 Chronik Schützenkompanie Montan Ausflug ins Prettauer Kupferbergwerk Dieses Jahr verschlug es die Schützenkompanie ins wunderschöne Ahrntal. Früh am Morgen des 21. Juli fand man sich am großen Parkplatz in Montan ein und fuhr mit 2 Kleinbussen und Privatautos über das Pustertal nach Prettau! Nach einer kurzen Pause und kleinen Stärkung besichtigte die Kompanie das dortige Kupferbergwerk. Eine gekonnte Führung gab tiefe Einblicke in die damalige Arbeitsweise und in die widrigen Bedingungen unter welcher das Kupfer mühsam gewonnen werden konnte. Anschließend machte sich die Kompanie zu Fuß zur Kehrer Alm auf! Nach einem ca. 1,5 h Marsch, unter nicht allzu gutem Wetter, erreichte man schließlich die Almstätte! In geselliger Runde verbrachte man dort den Nachmittag und der Ehrenhauptmann Alfred Varesco zeigte eindrucksvoll, dass er das Musizieren noch lange nicht verlernt hat! Am Abend ging es schließlich zum Zeltfest der Schützenkompanie Steinhaus, wo man die beiden Marketenderinnen Stefanie und Daniela zu deren Geburtstag, im wahrsten Sinne des Wortes, hoch Leben ließ! Am Sonntag, den 22. Juli, nahm die Kompanie in Tracht an der 25 Jahrfeier und Fahnenweihe der Schützenkompanie Steinhaus teil. Die Festrede wurde übrigens vom „Puschtra Bua“ Siegfried Steger verfasst. Schützenkompanie Montan In eigener Sache Redaktionsschluss Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Freitag, 19. Oktober 2012. Das Dorfblatt erscheint am Freitag, 26. Oktober 2012. Texte und Fotos könnten mittels E-Mail an die Adresse: [email protected] geschickt oder persönlich an die Redaktionsmitglieder übergeben werden. Gerne helfen die Redaktionsmitglieder beim Abfassen der Texte bzw. verfassen eigenständig Berichte über die Vereins-Aktivitäten. Weitere Informationen: Tel. 333 302 41 11 (wt) Von der Beratung zum Entwurf bis zur fertigen Ausführung, bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand. Ob modern, klassisch oder antik, wir bieten immer erstklassige, langlebige und handwerklich hochwertige Arbeit! Nur mit der Schutzkleidung war es möglich, ins Prettauer Kupferbergewerk zu fahren. Tourismusbeirat Montan „Mataner Advent“ Der Tourismusbeirat Montan plant für den ersten Adventssonntag am 2. Dezember 2012 einen Christindlmarkt auf dem Festplatzgelände von Montan zu organisieren. Die Veranstaltung soll unter der Mitwirkung der Montaner Vereine umgesetzt werden. Jeder Verein, der sich an dieser Aktion beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen. Wichtig: Anmeldungschluß für die Teilnahme an der Veranstaltung ist der 5. Oktober 2012. Für weitere Informationen stehen Hubert Ursch unter der Rufnummer 339 875 25 45 oder E-Mail: info@ burgunderhof.it sowie Andreas Ludwig 328 301 77 10, E-Mail: [email protected], zur Verfügung. Meisterbe seit über trieb 50 Jahre n Handwerkerzone Kalditsch 8 | 39040 Montan Tel.+ Fax 0471 819748 | M. 336 287 888 www.stuerz.it | [email protected] 12 Chronik montaner dorfblatt 05/2012 Alten- und Pflegeheim Lisl Peter Alten- und Pflegeheim Lisl Peter Bischof Ivo Muser auf Besuch „Tag der Senioren, Tag der Begegnung!“ War das eine Aufregung: am Freitag 17. August hatte sich Bischof Ivo Muser zu einem Besuch angemeldet. Sein Besuch begann in Griesfeld. Keiner der Bewohner wollte fehlen und so fanden sich alle pünktlich in der Hauskapelle ein um den Bischof zu empfangen und seine Ansprache zu hören. Frau Casotti Gertrud begrüßte den Bischof mit dem Lied „Das Gebet“ von Hiller Ferdinand. Der Bischof lobte die Sängerin und dankte ihr für die Überraschung. In seiner Ansprache unterstrich er die Wichtigkeit der alten Menschen und der Seniorenwohnheime. Man erkennt an der Behandlung der alten Menschen, den Wert einer Gesellschaft. Das Leben ist uns geschenkt und wir müssen dieses bis zum Ende leben, in allen Lebenslagen. Es ist wichtig, dass wir bereit sind uns mit dem eigenen Leben zu versöhnen und dieses anzunehmen auch wenn Krankheit, Behinderung und natürlicher Abbau unserer Kräfte uns das Leben erschweren. Bischof Muser nahm die Gelegenheit war und tauschte mit vielen unserer Bewohner ein paar Worte aus. Es war für diese alten Menschen ein wertvolles Geschenk, hatte doch keiner von ihnen damit gerechnet, dass der Bischof sich so viel Zeit für sie nehmen würde. Weiter ging’s nun ins Lisl-Peter nach Montan. Die Hausbewohner warteten schon ganz ungeduldig im kühlen Innenhof des Hauses. Auch hier ließ es sich der Bischof nicht nehmen jeden einzelnen Hausbewohner zu begrüßen. Er ließ die alten Menschen wissen, dass die Besuche in den Altenheimen eine Bereicherung für ihn selbst sind und dafür ist er jedem Einzelnen dankbar. Die Heimbewohner sangen dem Bischof ein Ständchen. Die Bürgermeisterin Monika Delvai begrüßte den Bischof und begleitete ihn durchs Haus. Nach dem bischöflichen Segen, lud der Präsident der Stiftung Norbert Bertignoll alle Anwesenden zu einem Umtrunk ein. Wir möchten uns nochmals beim Bischof und seinem persönlichen Sekretär Markus Molig bedanken und wünschen Ivo Muser viel Kraft in seinem Amt. (Cornelia Ebner) Am 1. Oktober 2012 findet zum dritten Mal die landesweite Initiative „Tag der Senioren, Tag der Begegnung!“ statt. Mit dieser Aktion feiern die Seniorenwohnheime Südtirols gemeinsam den internationalen Tag der Senioren. Auch das Alten- und Pflegeheim Montan beteiligt sich an dieser Initiative. Die 61 teilnehmenden Einrichtungen laden die Bevölkerung ein, von 14:00 bis 18:00 Uhr Kaffee und Kuchen in den Heimen zu genießen und dabei mit den HeimbewohnerInnen in gemütlicher Atmosphäre in Kontakt zu treten. In vielen Heimen finden zudem zusätzliche Veranstaltungen statt (Musik, Singen, Kartenspielen usw.). Ziel der Aktion ist es, die Heime als Orte der Begegnung und der sozialen Kontakte in Erscheinung treten zu lassen. Ein Heim ist keine Insel, sondern ist mit der Außenwelt ständig in Kontakt. Angehörige, Freiwillige und nicht zuletzt Besucher tragen wesentlich dazu bei, dass die sozialen Kontakte im Heim lebendig bleiben. Ein einfaches und ungezwungenes Beisammensein ist der beste Weg, um den 1990 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Tag der Senioren zu feiern. Also: Auf zu Kaffee und Kuchen am 1. Oktober! Im Innenhof des Altenheimes Lisl-Peter fand abschließend zusammen mit allen Anwesenden ein kleiner Umtrunk statt. Chronik 13 montaner dorfblatt 05/2012 Eurac „Lange Nacht der Betriebe“ – ein Erfolg! D en Innovationsgeist von BürgermeisterInnen und Wirtschaft gemeinsam nutzen. So hatte alles begonnen. GemeindevertreterInnen und Wirtschaft an einen Tisch bringen. Das war vor einem Jahr. Das Ziel: Attraktive Jobs schaffen, innovative Beschäftigungsfelder erschließen und diese auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Junge Menschen für die heimischen Unternehmen zu begeistern. Eine der zahlreichen Ideen war die Lange Nacht der Betriebe. Sie wurde am 31. August 2012 erstmals für Südtirol im Unterland umgesetzt. Und wer hätte das gedacht? Über 100 Unternehmen in acht Gemeinden beteiligten sich daran. Ein Event, an dem neben großen und internationalen Betrieben auch kleine Familienbetriebe oder Handwerksbetriebe teilnahmen. Betriebe mit unterschiedlichen Motivationen, Interessen und Produkten - Betriebe aus Handel, Handwerk und Industrie. Koordiniert von der EURAC, mitgetragen von der Landesabteilung Arbeit und von der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland, finanziert vom Europäischen Sozialfonds. Die Resonanz war enorm, die Programme ausgewogen und für jeden Geschmack war somit etwas dabei. Allein in Montan versammelten sich zahlreiche interessierte BürgerInnen, VerbandsvertreterInnen und lokale PolitikerInnen, um sich von der Wirtschaft vor Ort ein Bild zu machen. Der Gemeinde ist es gelungen, ein überaus attraktives Rahmenprogramm zu präsentieren und Anreize zu schaffen, um somit die Betriebe für einen Abend in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu stellen. Zu verdanken ist dies der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten - insbesondere der Betriebe, der Gemeinde und dem lokalen Koordinator Norbert Dallio. Neben den interessanten Betriebsbesichtigungen wurde auch ein spannender Vortrag des LVH-Vizepräsidenten Martin Haller zur Lehrlingsausbildung geboten. Darüber hinaus wurden die BesucherInnen durch eine Feuerwehrshow der Jungfeuerwehr Montan und durch Auftritte der Volkstanzgruppe und der Jungen Montaner Schuhplattler unterhalten. Ein kleines Oktoberfest rundete die gelungene Veranstaltung ab. Am Ende war sich der Großteil einig: die Lange Nacht der Betriebe war ein Erfolg. Gemeindeverwaltung und Wirtschaft boten einen natürlichen und spannenden Rahmen, um Einblick in das Wirtschaftstreiben zu geben, Grenzen zwischen Betrieben, Branchen und Generationen wurden überwunden. Menschen kamen zusammen, informierten sich, tauschten sich aus und erlebten das, was Südtirols Wirtschaft auch in Zeiten der Krise ausmacht: Unternehmergeist und Bereitstellung innovativer Arbeitsplätze vor Ort. Die Gemeindepolitik in Montan hatte dafür das Motto gewählt: „Ideale Bedingungen für Familien und Wirtschaft, reizende Naturlandschaft umgeben von Weinbergen und Obstgärten.“ Die teilnehmenden Betriebe waren: Alka – Getränkegroßhandel, Bernard Bau – Bauunternehmen, Dallio Norbert – Bauunternehmen, Elektro 2A – Elektriker, Häusl Christian – Schmied, Pichler Josef – Tiefbau, Rizzolli Georg – Tischlerei, Salon Explosiv – Friseur, Stürz – Malerbetrieb, Tschöll Andreas – Elektrische Handwägen Agro Sherpa Dr. Josef Bernhart und Lukas Varesco, BSc (EURAC) Rundgang durch die Betriebe - Bernard Bau Eröffnung durch die Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber Auch die Mitarbeiterinnen des Salon Explosiv beteiligten sich an der langen Nacht der Betriebe. Alle Fotos: Vanessa Thurner und Lukas Varesco, BSc (EURAC) 14 Chronik montaner dorfblatt 05/2012 Volkstanzgruppe Montan Schloss Rechtenthal/Tramin Ausflug der VolkstanzOrientgruppe Montan ins Ahrntal alischer Tanz Am 21. und 22. Juli 2012 unternahm die Volkstanzgruppe Montan einen Ausflug ins Tauferer Ahrntal. Insgesamt nahmen 24 Mitglieder daran teil. Am Samstagvormittag stand die Besichtigung der Schnapsbrennerei „Mair am Hof“ in Sand in Taufers mit anschließender Verkostung auf dem Programm. Am Nachmittag besuchte man das 30-jährige Jubiläumsfest der Volkstanzgruppe Luttach, welches in Sand in Taufers stattfand. Mehrere Volkstanzgruppen, Schuhplattler, Bläser und Sänger sowie Jugendliche und Kinder, welche verschiedene Kindertänze vorzeigten, präsentierten dort ihr Können und unterhielten die Zuschauer. Auch die Volkstanzgruppe Montan, in Dirndl und Lederhosen gekleidet, entschloss sich kurzfristig einige Tänze vorzuführen. Den Abend verbrachte man in geselliger Runde auf dem Schützenfest in Steinhaus. Am nächsten Tag fuhr man gemeinsam mit dem Lift zur Bergstation des Skigebietes Klausberg in Steinhaus. Dort wurde gleich die neue Sommerrodelbahn, die längste Alpen-Achterbahn Italiens, ausprobiert. Gegessen wurde in der Moareggalm, wo man anschließend den Nachmittag bei einem gemütlichen Zusammensein mit Singen und Spielen ausklingen ließ. Bauchtanz ist eine uralte Frauenheilkunst, entwickelt von Frauen für Frauen. Die Tanzbewegungen helfen, die Verspannungen im Körper zu lösen und tragen zum geistigen und körperlichen Wohlbefinden bei. Der Verein „Wüstenblumen – Verein für Bewegung und Kreativität“ organisiert auch heuer wieder orientalische Tanzkurse für Anfängerinnen und Mittelstufe im Schloss Rechtenthal/Tramin. Ab Mittwoch 3. Oktober 2012 – 10 Einheiten von 18.00 Uhr – 19.30 Uhr (Anfängerinnen) und von 19.45 Uhr – 21.15 Uhr (Mittelstufe) Anmeldung und Informationen unter Tel.: 339 583 08 97 – [email protected] – www.feuerblume.org Schnuppernachmittag in Aldein Am Samstag, 27. Oktober 2012 organisiert der Verein „Wüstenblumen – Verein für Bewegung und Kreativität“ von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr einen kostenlosen Schnuppernachmittag für orientlaischen Tanz im Sportcenter Aldein. Anmeldung und Informationen unter Tel.: 339 583 08 97 – [email protected] – www.feuerblume.org Die Teilnehmer der Volkstanzgruppe beim Ausflug Bauunternehmung FÄCKL A. & CO. Ohg 39050 Deutschnofen (BZ) · Handwerkerzone 15 Tel. 0471 616 486 · mobil 335 472 740 Chronik 15 montaner dorfblatt 05/2012 Menschen in Montan „Ulrich Santa, Montaner mit Migrationshintergrund“ U lrich Santa ist seit Sommer diesen Jahres der neue Direktor der Klimahaus Agentur. Trotz seiner unzähligen Termine hat der Wahlmontaner Zeit für ein kurzes Interview gefunden. Montaner Dorfblatt: Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? Was macht der Direktor der Klimahausagentur? Gibt es Bereiche, welche Ihnen besonders am Herzen liegen, bzw. wo es besonderen Handlungsbedarf gibt? Ulrich Santa: Mein Arbeitsalltag unterscheidet sich vermutlich nicht allzu sehr von dem anderer mit vergleichbaren Verantwortungsbereichen. Ich habe allerdings das Glück, durchwegs mit sehr motivierten und engagierten Menschen zusammenarbeiten zu dürfen, ein Umstand, der vieles erleichtert und angenehmer macht. Die Hauptaufgaben in der Führung der KlimaHaus Agentur liegen sicherlich zum einen in der Organisation und Gewährleistung des operativen Geschäftes, also vornehmlich im Bereich der technischen und administrativen Abläufe bei der Zertifizierung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sowie im Bereich der Fortbildung. Zum anderen sind laufend die normativen und vor allem auch technischen Entwicklungen zu verfolgen und in den Richtlinien und Zertifizierungsprozessen sowie im Kursangebot zu berücksichtigen. Lag bisher das Hauptaugenmerk auf der Energieeffizienz der Gebäudehülle, werden wir uns in Zukunft, auch im Hinblick der ehrgeizigen Ziele der Europäischen Union (Stichwort Nearly Zero Energy Buildings), verstärkt mit den Themenfeldern Gebäudetechnik und regenerativen Energien auseinandersetzen müssen. Insgesamt bewegen wir uns also auf einem sehr spannenden und auch vielseitigen Terrain. Was hat das Weingut Pfitscher getan, um das Klimahaus Wine Qualitätssiegel zu erhalten? Könnten Sie das kurz mit einfachen Worten beschreiben? Der Weinbau ist ja gerade bei uns prägend für das Erscheinungsbild der Kulturlandschaft und spielt daher in der nachhaltigen Bewirtschaftung dieses Lebensraums eine wichtige Rolle, und das weit über den Weinbau an sich hinaus. Das Qualitätssiegel KlimaHaus Wine berücksichtigt neben der Energieeffizienz der Gebäudehülle eine Reihe von weiteren Nachhaltigkeitskriterien, vor allem – aber nicht nur - im Bereich der Produktions-, Lagerungs- und Vertriebsprozesse. Dazu zählen der ressourcenschonende Einsatz von Energie mit einem möglichst hohen Anteil aus erneuerbaren Quellen, der Wasserkreislauf, die Auswahl von natürlichen und vorzugsweise lokalen Baustoffen, aber beispielsweise auch Flaschen und Verpackungen aus recycleten Materialien. Das Weingut Pfitscher hat sich in der Planung an unserem Kriterienkatalog orientiert und gemeinsam mit den Mitarbeitern der KlimaHaus Agentur Lösungen ausgearbeitet, die dem ganzheitlichen Zertifizierungsansatz dieses Qualitätssiegels gerecht werden. Dipl. Ing. Ulrich Santa ist seit Sommer diesen Jahres der neue Direktor der Klimahaus Agentur Wie kann dieses Qualitätssiegel vermarktet werden - gibt es ausser der Verbreitung über die lokalen Medien auch noch andere Kanäle, die solche Betriebe über die Landesgrenzen hinaus bewerben? Gibt es hier Unterstützung seitens der Klimahausagentur? Die Marke KlimaHaus ist äußert gut positioniert und hat eine Reichweite, die weit über die Landesgrenzen hinausgeht. Wir sind über Partneragenturen und KlimaHaus-Netzwerke in nahezu ganz Italien vertreten, und vor allem in Italien steht KlimaHaus synonym für Qualität und Nachhaltigkeit. So werden durch dieses Qualitätssiegel zum einen die Bemühungen der Weinbaubetriebe und Kellereien im Bereich der Nachhaltigkeit prämiert und sichtbar gemacht, zum anderen ist das Produkt Wein in seiner Sinnlichkeit und emotionalen Dimension auch ein hervorragender Botschafter für die Vision und Werte der KlimaHaus Agentur. Von daher lassen sich diese beiden Bereiche äußerst gut miteinander verbinden. Unser kleines Dorf Montan ist Heimat von auffallend vielen Führungspersönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, aber auch von Verbandsobleuten, WissenschaftlerInnen und Sportlern. Da liegt natürlich die Frage auf der Hand: Sind Sie nach Montan gezogen, um dadurch eine Voraussetzung mehr zu haben, zu Ihren derzeitigen Posten zu kommen oder hat man Sie in Montan eingebürgert, weil Sie so einen Posten innehaben? Um gleich beim Thema zu bleiben: es muss wohl am guten Wein und der idyllischen Kulturlandschaft liegen, die offensichtlich so viele Montaner inspirieren! Als naturalisierter Montaner mit Migrationshintergrund, den es von Petersberg über Wien und Bozen hierher verschlug, hat es mich ausserdem besonders gefreut, dass nicht nur das erste KlimaHaus Wine Zertifikat an einen Weinbaubetrieb meiner Heimatgemeinde erging, auch der erste von mir unterzeichnete Energieausweis wurde für ein Montaner Gebäude ausgestellt! Interview: Loris Vigna 16 Chronik montaner dorfblatt 05/2012 AVS - Jugend Montan KURZ UND BÜNDIG AVS - Jugend organisiert Kletterkurse Die AVS-Jugend Montan organisiert wieder einen Kletterkurs in der Kletterhalle Tramin!! Wann? Jeden Samstag im Oktober von 16 Uhr bis 18 Uhr, Start um 15.45 Uhr vor der Feuerwehrhalle. Wer darf mit? Alle AVS- Mitglieder von 8 - 14 Jahren! Mitzubringen: wer hat Kletterausrüstung und Kletterschuhe (können bei uns geliehen werden), ansonsten saubere Turnschuhe und Turnbekleidung. Kosten: 20 € Anmeldung: Bei Veronika Amort bis 3. Oktober 2012 - Tel: 0471/820243 Achtung: die Anmeldung ist verbindlich und die Plätze sind begrenzt. Foto-Austellung im Pinzonerkeller: Die Farben der Natur Der Montaner Naturfotograf Aldo Comincioli wird vom 27. September bis zum 30. September 2012 im Pinzonerkeller seine Fotos ausstellen. Öffnungszeiten: Donnerstag, 27.09. von 19-24 Uhr Freitag, 28.09. von 18-24 Uhr Samstag, 29.09. von 10-24.00 Uhr Sonntag, 30.09. von 10-24 Uhr Umweltpreis ausgeschrieben Der EUREGIO Umweltpreis ist der Wettbewerb zum Thema Umwelt in Tirol, Südtirol und Trentino: Sie haben eine gute Idee, ein Projekt oder Verbesserungsvorschläge zum Thema Umwelt? Sie haben sich durch Engagement im Umweltschutz, ihren Aktivitäten bzw. ihrer Arbeit im Umweltbereich ausgezeichnet? Dann bewerben Sie sich bald, denn der Einreichtermin ist bereits am Freitag 2. November 2012. Es gibt Preise im Gesamtwert von Euro 7.000 zu gewinnen. Alle Informationen unter www.transkom.it/umweltpreis. Hüttenlager 2012 oder die zwei Überlebenden Heuer fand das Hüttenlager vom 11. bis 18. August in Pfelders, im Passeiertal statt. Rund 18 Kinder und vier Betreuer fanden sich in der Selbstversorgerhütte ein und als erstes musste für jeden ein Schlafplatz gefunden werden. Bis zum Schluss konnten alle Kinder einen Platz im Bettenlager finden, drei Betreuer mussten die Nächte im Aufenthaltsraum auf dem Boden verbringen. Bis auf einen Tag hatten wir immer schönes Wetter und diese verbrachten wir mit Wandern, Schwimmen, Klettern, Spielen, Schatzsuche, Ball spielen, Fischen und vielem mehr. Die Abende mit spielen, einweihen, Lagerfeuer, Grillen und Kranke kurieren. Schon am Sonntag musste das erste Kind wegen Fieber nach Hause fahren. Mit Bauchgrippe oder Fieber ging es die ganze Woche weiter, so dass bis zum letzten Tag nur zwei Kinder übrigblieben, die nicht krank wurden! Trotzdem hatten wir eine angenehme Woche mit viel Spaß und guter Unterhaltung. Wir bedanken uns bei allen Betreuern und besonders bei Petra fürs Putzen helfen am letzten Tag. Chronik 17 montaner dorfblatt 05/2012 Kindergarten Montan Schuahplattler Kindergartenbeginn „Jo, ietz sein holt die lustigen Schuahplattler do...“ Am 5. September 2012 hat wieder ein neues Kindergartenjahr begonnen. Mit der Einführung des neuen Schulkalenders ändert sich die Unterweisungszeit an den Freitagen. Sie dauert an diesen Tagen 6 Stunden von 7.30 bis 13.30 Uhr. Somit endet jeden Freitag der Kindergarten um 13.30 Uhr. Insgesamt besuchen heuer 47 Kinder den Kindergarten, davon sind 30 Buben und 17 Mädchen. Die Mädchen und Buben werden begleitet, unterstützt und gefördert: Von drei Kindergärtnerinnen, (davon arbeitet eine in Vollzeit und die anderen arbeiten in der halbjährlichen Teilzeit) Von drei pädagogischen Mitarbeiterinnen, (davon arbeitet eine in Vollzeit und die anderen arbeiten in der horizontalen Teilzeit) Von einer Kindergärtnerin- Springerin. Sie hat in unserem Kindergarten den Sitz und ersetzt die kurzzeitigen Abwesenheiten des Kindergartenpersonals in unserem Sprengel Neumarkt. Zudem wird im Kindergarten für 4 Stunden eine Frau mit Beeinträchtigung beschäftigt. Eine Raumpflegerin, die den Kindergarten sauber hält. Von zwei Köchinnen (sie arbeiten in vertikaler Teilzeit). Voller Erwartung und Neugierde sind die Mädchen und Buben in die erste Woche gestartet. Mit Tatendrang und Freude erforschen und entdecken sie die Räume ihrer neuen Spiel- und Lernumgebung. Das sind die Lernwerkstätten wie das Wasserlaboratorium, die Mal- und Holzwerkstatt, die Bewegungsbaustelle, die Forscherecke, der Rollenspiel- und Wohnbereich, die Konstruktionsecke, die Bauecke sowie der Garten mit der Wasserpumpe und der großen Sandkiste. Freitags gehen die Buben und Mädchen zum Turnen in die große Turnhalle im Gemeindehaus. Auch heuer ist die Musikschule im Kindergarten integriert. Jeden Mittwoch unterrichtet eine Musiklehrerin die einzuschulenden Kinder im Fach „musikalische Frühförderung“. Die Mütter und die Väter sind im Kindergarten stets herzlich willkommen. Sie bereichern mit ihren Fähigkeiten, Wünschen und Ideen den Kindergartenalltag und unterstützen somit die Bildungsprozesse der Kinder. Bereits am 5. September hat heuer das Kindergartenjahr in Montan begonnen. 9 fleissige Buabn hobn huir in Summer glernt mit viel Ausdauer a Tanzl, - a oanfoche Nummer Mitn Klaus und mitn Matthias wors meistens a Hetz, dei 2 Profis aus Tramin hobns immenen gezoagt nit letz! A Aufregung wors donn in 24. August zum Mataner Kirchtig glei 4 mol aufgetretn sein sie, a der Beifoll wor wichtig, denn insre Buabn mochen weiter, isch sell nit toll? Weil es Schuahplattlen nit so oanfoch sein soll!.. Glei 2 weitere Buchungen sein schnell schun eingongen, hot dei Gruppe dechtersch erst ungfongen! Der Start isch geglückt und mir wünschen enk viel Freid und a mords Hetz: in Martin, Michi, Benno, Tommy, Manuel, Noah, Jonas, Simon und in Moritz!! Christian Terleth und Inge Zwischenbrugger „Schneidig“ waren die jungen Schuhplattler bei ihrem Auftritt am Montaner Kirchtag 18 Chronik montaner dorfblatt 05/2012 Jugenddienst Unterland KURZ UND BÜNDIG Weihnachtskarten-Aktion des Bäuerlichen Notstandsfonds-Menschen helfen Die neuen Weihnachts- und Grußkarten des Bäuerlichen Notstandsfonds-Menschen helfen liegen bereit. Südtiroler Künstler und Hobbymaler haben erneut Motive für die Aktion kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit jeder erworbenen Karte helfen Sie uns betroffenen Menschen in Südtirol einen kleinen Lichtblick zu schenken. Gleichzeitig bereiten Sie dem Empfänger mit Ihrem Kartengruß eine persönliche Freude. Kartenmotive und detaillierte Informationen: im Internet unter www. menschen-helfen.it oder im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds in der Bauernbundzentrale in Bozen, Kanonikus-Michael-Gamper-Str.5, 39100 Bozen, Tel. 0471 999 330 (vormittags). Attraktive Sommerferien Wie bereits im letzten Jahr hat der Jugenddienst Unterland auch heuer wieder gemeinsam mit der Gemeinde Montan ein Sommerferienprogramm für Kinder zwischen 5 und 8 Jahren organisiert. Das Programm wurde erneut von zahlreichen Kindern in Anspruch genommen. Ausgangsort für die täglichen Unternehmungen war ein Mehrzweckraum des Altenheims „Liesl Peter“. Jede einzelne der insgesamt vier Wochen stand unter einem anderen Motto. So wurde unter der Begleitung von drei engagierten Betreuerin- nen viel gebastelt, getanzt und gespielt. Neben zahlreichen Ausflügen in die nähere Umgebung stand auch ein Tag im Naturparkhaus Trudner Horn auf dem Programm, wo die Kinder ihr eigenes Brot im Steinofen backen konnten. Das Sommerferienprogramm wurde mit einer kleinen Feier auf dem Festplatz von Montan abgeschlossen, wo es mittels einer Fotovorführung, in entspannter Atmosphäre einen Rückblick auf die vier aufregenden Wochen gab. Interessant und aufregend war auch die Besichtigung der Feuerwehrhalle LOGOS E EITE UND BRANDINGS Inserate U E TS Covergestaltung INTERNETSEITEN CMS AdWords FLYER NFotomontagen E E Inserate LOGOS UND BRANDINGS Newsletter Suchmaschinenoptimierung R RN Poster ETIKETTEN IHVisitenkarten Fotomontagen Covergestaltung CMS AdWords INTERNETSEITEN E Webbanner T Visitenkarten Newsletter Suchmaschinenoptimierung PROSPEKTE N Fotografi e Briefpapier I N Poster ETIKETTEN Webbanner Social Networking O PROSPEKTE Fotografie ONLINE-SHOP V Social Networking Offsetdruck Kataloge ONLINE-SHOP Briefpapier Kataloge DIGITALDRUCK Displays Banner Offsetdruck FLYER DIGITALDRUCK Verlag Dorfbuch Dorfbuch FESTSCHRIFT FESTSCHRIFT Taschenbuch Taschenbuch Innen- und Außenwerbung Displays Innen- und BannerAußenwerbung Aufkleber T-SHIRTST-SHIRTS Verlag Aufkleber Kalender Chronik Zeitung Kalender Chronik Zeitung Fleimstalerstraße 4 | 39044 Neumarkt a. d. Etsch | T. +39 0471 813 482 | [email protected] Chronik 19 montaner dorfblatt 05/2012 Heimatpflegeverband Jugenddienst Unterland Besichtigung mit Führung der Burgruine Caldiff Tu Du – Einsatz punktet Für alle Kulturinteressierte: wir organisieren eine Besichtigung mit Führung der Burgruine Caldiff mit Burgenhistoriker Dr. Jürgen Fricker. Start: Samstag, den 6. Oktober 2012 um 14.00 Uhr beim Parkplatz am Dorfeingang. Gemeinsam fahren wir nach Neumarkt/Vill und wandern vom Gasthof Rauscher zur Burgruine Caldiff. Es ist Herbst und für die meisten Kinder und Jugendlichen fängt nach der erholsamen Sommerpause wieder der Alltag an: Der Unterricht beginnt, die Musikschule öffnet ihre Tore, Volleyball- und Fußballspieler nehmen ihr Training auf. Obwohl das Angebot breit gefächert ist, sind Jugendliche oft auf der Suche nach einer etwas anderen Art der Beschäftigung. Aus diesem Grund wird Anfang Oktober im Unterland und im Überetsch das Projekt „Tu Du“ gestartet. Dieses bietet Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren die Möglichkeit, in sozialen und öffentlichen Einrichtungen mitzuhelfen und dabei eine Vielzahl an Arbeitsfeldern und Berufsbildern kennenzulernen, ihre Interessen zu entdecken und ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Außerdem haben sie im Rahmen des Projekts die Chance, Kontakte zu knüpfen und leisten nicht zuletzt einen wichtigen Beitrag zum Allgemeinwohl. Als Dank für ihren Einsatz erhalten die Jugendlichen für jede geleistete Stunde einen „Tu Du - Punkt“. Die gesammelten Punkte können dann in den Jugenddiensten Unterland und Überetsch gegen Gutscheine für eine Pizza, einen Kinobesuch, eine Telefonwertkarte, Treibstoff und vieles mehr eingetauscht werden. Wo die Gutscheine überall eingelöst werden können, ist in der Broschüre und auf der Homepage www.tudu.bz angeführt. Ebenfalls in der Broschüre und auf der Homepage finden die Jugendlichen alle Informationen zu den Einrichtungen, in denen sie mithelfen können. Sie wählen selbst einen Betrieb, setzen sich mit der Kontaktperson in Verbindung und vereinbaren einen oder mehrere Termine, an denen sie zum Einsatz kommen möchten. Das Projekt „Tu Du“ wird von den Jugenddiensten Unterland und Überetsch, den Sozialsprengeln sowie der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland getragen und von der Bezirksgemeinschaft, dem Amt für Jugendarbeit sowie den Gemeinden, die sich am Projekt beteiligen, finanziert. Dies sind die Gemeinden Aldein, Auer, Eppan, Kurtatsch, Margreid, Montan, Neumarkt, Salurn, Tramin und Truden. Burgenhistoriker Dr. Jürgen Fricker zeigt uns was die Sanierungen gebracht haben und erläutert und die Geschichte der Burgruine Caldiff. Alle die gerne mitwandern sind herzlichst eingeladen (Bei Regen entfällt die Besichtigung). Informationen und Auskunft: Ortbeauftragter des Heimatpflegeverbades: Oscar Dibiasi unter: 333 140 36 44 Weißes Kreuz - Unterland Die Notfallseelsorge In schweren Stunden nahe zu sein, Mut zu machen oder einfach nur zuzuhören: Diesen wertvollen Dienst leisten die freiwilligen Mitarbeiter der Notfallseesorge im Weißen Kreuz den Angehörigen, Verwandten und Freunden von verstorbenen oder schwer verletzten Menschen gegenüber. In akuten Krisensituationen helfen sie, indem sie den Angehörigen in der ersten Zeit nach einem tragischen Ereignis beistehen. Im Team garantieren sie eine ganzheitliche menschliche Betreuung sowie psycho-soziale Unterstützung für betroffene Menschen. Für diese Tätigkeit werden die Freiwilligen bestmöglich qualifiziert und durch die regelmäßigen Grup- pentreffen wird gewährleistet, dass das Erlebte auch gut verarbeitet werden kann. Die Gruppe Unterland besteht im Moment aus 20 NotfallseelsorgerInnen. Die Mitglieder sind rund um die Uhr im Einsatz, sie stehen laut Dienstplan auf Abruf bereit. Untertags gehen sie ihrer Arbeit bzw. ihrer gewohnten Tätigkeit nach und werden telefonisch von der Einsatzzentrale verständigt, wenn ihr Einsatz erforderlich ist. Interessierte melden sich bitte beim Notfallseelsorge Gruppenleiter unter der Nummer 339 809 57 73, 335 105 04 22 oder 0471 962 395. Informationsabend am 18.10.2012 in Bozen von 19.30 bis 22.00 Uhr im Sitz des Weißen Kreuzes. 20 Chronik Raiffeisen informiert montaner dorfblatt 05/2012 Bibliothek Montan Die sichere Nutzung Einladung zum der Bankomatkarte Spielevormittag 1. Allgemeine Tipps: Merken Sie sich Ihre Geheimnummer auswendig! Bewahren Sie Ihren PIN nie gemeinsam mit der Bankomatkarte auf - auch nicht in verschlüsselter Form! Begrenzen Sie das Ausnützungs-Limit Ihrer Bankomatkarte auf ein sinnvolles Maß, das Ihren Erfordernissen entspricht. Melden Sie nicht erklärbare Bewegungen unverzüglich Ihrer Bank. Bei Verlust oder Diebstahl Ihrer Bankomatkarte veranlassen Sie die sofortige Sperre über die Servicenummer und informieren Sie Ihre Bank. Zusätzlich bedarf es der Verlustanzeige bzw. Diebstahlmeldung bei der Polizei, die Sie bitte Ihrer Bank übermitteln. Bewahren Sie Ihre Bankomatkarte an einem sicheren Ort auf. Auf zum Spielevormittag! Wo? Bibliothek Montan Wann? Sonntag, 21.Oktober nach der Erntedankprozession bis ca. 12.00 Uhr. Jugendliche bieten Unterhaltungsspiele an. Außerdem stehen jede Menge Spiele in der Bibliothek frei zur Auswahl zur Verfügung. Wir freuen uns auf dein Kommen! 2. Zahlungen mittels Pago-Bankomat (POS): Behalten Sie Ihre Bankomatkarte immer im Auge. Schirmen Sie die Tastatur des POS-Geräts während der Eingabe des PIN mit einer Hand ab. 3. Sicherheitshinweise am Bankomat: Schirmen Sie die Tastatur während der Eingabe des PIN mit einer Hand ab. Melden Sie auffällige Personen in der Nähe des Bankomaten unverzüglich der Bank oder den Ordnungshütern. Überprüfen Sie, ob das Bankomatgerät Anzeichen einer Manipulation aufweist: z.B. - Spuren von Klebstoff, Silikon, zweiseitige Klebebänder, o.ä. Wird die Karte ohne erkennbaren Grund eingezogen, beobachten Sie den Bankomat für weitere 2 Minuten und wenden Sie sich sofort an die betreffende Filiale bzw. blockieren Sie Ihre Karte telefonisch. Falls die Geldscheine nicht ausgegeben werden, informieren Sie umgehend Ihre Bank. 4. Wichtige Telefonnummern: Servicenummer Inland: 800 822056, Servicenummer Ausland: 0039 02 45403768 Öffentlicher Notruf: 113 Telefonzentrale Quästur: Tel. 0471 947611 Fax 0471 947657 E-Mail: [email protected] Manfred Kaufmann, Debit- und Kreditkarten-Experte der Raika Unterland In der Bibliothek von Montan findet wieder ein Spielevormittag statt. ANGEBOT FREIER MARKT G PR AS IE A U GEN AUF D EI SE FÜ R STROM D N U Etschwerke Trading bietet allen Neukunden Skonti, die man sich nicht entgehen lassen darf: • 10% auf den Energiepreis PE des geschützten Strommarktes, welche die Aufsichtsbehörde für Strom und Gas dreimonatlich veröffentlicht. • 5% auf den CCI-Anteil des Gaspreises für den geschützten Gasmarkt, welche die Aufsichtsbehörde für Strom und Gas dreimonatlich veröffentlicht. Kontaktieren Sie uns! www.eltrading.it [email protected] 22 Chronik montaner dorfblatt 05/2012 Bergrettung Unterland Canyoning, eine neue Herausforderung Jeder Sport birgt auch seine Risiken, und beim Canyoning, jener Sportart, die den Lauf der Gebirgsbäche durch meist tief eingeschnittene Schluchten folgt ist es genauso. In den letzten Jahren hat sich die Leidenschaft sich in den warmen Sommermonaten über Wasserfälle abzuseilen und in die schäumenden Gumpen zu springen auch hier in Südtirol verbreitet. Somit musste auch der Bergrettungsdienst den Erfordernissen angepasst werden. Ein Unfall kann jedem passieren und somit kann jeder in eine Notlage geraten, aus der er gerettet werden muss oder in der er sich oder anderen helfen sollte. Gerade im heimischen Schwarzenbach kann die Bergrettung im organisierten Einsatz als Ersthelfer gefordert werden. Wobei sich Erste Hilfe Maßnahmen und der oft schwierige Abtransport des oder der Verletzten anschließen können. Der gegebenen Verantwortung bewusst, trafen sich zwei Dutzend Schluchtretter aus Südtirol und dem benachbarten Trentino am 26. August in Kalditsch, um gemeinsam den Schwarzenbach anhand einer Schauübung zu begehen. Mehrere erfahrene Bergführer und Ausbilder stellen den Teilnehmern eine neuentwickelte wasserdichte Schluchttrage vor, dessen Einsatz sich bei erhöhter Wasserführung bereits bewährte. Einige Wochen vorher wurden an den einzelnen Abseilstellen weitere Klebehaken für Rettungszwecke angebracht. Und gerade diese neuen Verankerungshaken wurden bei der Übung und Bachbegehung zum Abseilen der einzelnen Rettungsgruppen verwendet. Überraschend schnell konnten die einzelnen Abschnitte anhand der schwimmtauglichen Schluchttrage bewältigt werden. Im Abstieg wurden die einzelnen Notausstiege begutachtet um im Notfall über die kürzeste Strecke zum Einsatzpunkt zu gelangen. Parallel zur Rettungstechnik und der vielen Erläuterungen der Canyoningführer blieb den Teilnehmern noch genügend Zeit, die vielfältige Farbenpracht der einfallenden Sonnenstrahlen zu bestaunen. Es ist immer wieder ein Erlebnis dem Wasser durch die engen Schluchtwände zu folgen und beim großen künstlich ange- Die Bergrettung Unterland rüstet auf, um bei Notfällen besser helfen zu können. legten Wasserfall in Auer den Schwarzenbach erneut zu verlassen. Am Nachmittag verabschiedete sich die Übungsgruppe mit der Erkenntnis, im Rettungsbereich der Schluchten so manches dazugelernt zu haben. (fl) Yoga Yoga Kurse Montags ab 18.00-19.30 Uhr und 20.00-21.30 Uhr Dienstags ab 19.00-20.30 Uhr Mittwochs ab 8.30-10.00 Uhr Donnertags ab 12.15-13.45 Uhr Anmeldung und Info bei Ildiko Kiraly, Tel.: 320 077 50 79 Chronik 23 montaner dorfblatt 05/2012 AVS Montan AVS-Gletschertour zur Rötspitze im Ahrntal G anze 3495 m hoch ist sie, die Rötspitze im hintersten Ahrntal, Grenzberg zu Osttirol und das Ziel unserer diesjährigen AVS-Gletschertour. In der Fachliteratur wird sie als ‚wahrscheinlich schönster Gipfel der Venedigergruppe’ bezeichnet, ‚technisch etwas anspruchsvoll, insgesamt mittelschwer, nicht ungefährlich mit ca. 25% Eis im Sommer und einer 3. Grad-Kletterei im Gipfelaufbau’. Diesen Sommer war sie aufgrund des durchwegs herrschenden Blankeises sogar als ‚schwierig’ eingestuft. Wir aber hatten am Samstag, den 8. September optimale Bedingungen da es einige Tage vorher geschneit hatte und somit das gefährliche Blankeis mit einer fest gebundenen Schneeschicht bedeckt war. Bereits am Freitagabend sind wir, vorbei an den Schaustollen des Kupferbergwerkes Prettau aus dem 15. und 16. Jahrhundert, über das wunderschöne Röttal bis auf die Lenkjöchlhütte, unserem Nachtquartier, aufgestiegen. Als wir das Hochtal erreichten stand sie vor uns: unser Ziel, die Rötspitze, in brennendem Abendrot ihrem Namen alle Ehre machend. Ihr imposanter Anblick begleitete uns bis auf die Hütte. Keine einzige Wolke am Himmel - das sollte Gott sei Dank auch den ganzen Tag so bleiben - die Temperatur um die 7 Grad, besser hätte es niemals sein können als wir am darauffolgenden Morgen, gegen 6.30 Uhr zum Gipfelsturm aufbrachen. Zuerst ging es über felsiges Gelände und später über den steilen Rötkees hinauf bis auf die Vordere Rötspitze und weiter auf der wächtengesäumten Firnschulter, dem Normalanstieg auf dem Nordostgrat. Immer dieser Richtung folgend quert man nochmals eine horizontale Firnflanke und klettert über zwei kaminartige Felsstufen dem erosionsgerundeten felsigen Gipfelgrat entgegen. Die Gipfelversprechungen waren nicht übertrieben: grandios und beeindruckend der Ausblick über das unendlich scheinende Gipfelmeer und den wild zerklüfteten Umbalkees hoch über dem Umbaltal. Gar einige Teilnehmer unserer Gruppe waren sich ei- Die Teilnehmer der AVS-Gletschertour zur Rötspitze, dem Grenzberg zu OstTirol. nig, noch nie so viele Berge auf einmal gesehen zu haben; bis an den unwahrscheinlich weiten Horizont keine Wolke nur Sonne und Gipfel, Gipfel, Gipfel. Richtung Norden konnte man, vorbei an der nahen, um genau 3 Meter höheren Dreiherrenspitze sogar den 2.713 m hohen Watzmann erkennen, Deutschlands zweithöchsten Berg im Berchtesgadener Land; im Rundblick die blinkenden Firnfelder aller Gletscher, von Großvenediger und Großglockner im Nordosten, der Riesenfernergruppe im Süden, über Brenta und Ortlermassiv im Westen bis hin zu den Ötztalern, Stubaiern und den relativ nahen Zillertaler Gletschern. Das ist der Stoff, aus dem die Bergsteigerträume sind! Berg Heil Der Umwelttipp Das neue EU-Energie-Effizienzlabel Das seit 1995 bestehende EU-Effizienzlabel wurde umfassend überarbeitet und seit April 2012 steht das neue EU-Energie-Effizienzlabel wieder als wirksame Orientierungshilfe für den Einkauf sparsamer Geräte zur Verfügung. Effizienzklassen von A+++ bis G kennzeichnen die Effizienz von Geräten. Folgende Produkte müssen im Handel gut sichtbar das Label tragen: Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Lampen, Backöfen, Klimageräte, Fernsehgeräte (seit 30. März 2012). Was ist neu beim EU-Effizienz-Label? Hier finden Sie eine Orientierung, damit Sie bei der Einführung des neuen Labels einfach den Überblick bewahren: - Erstmals ein Label für Fernseher: Damit wird der objektive Effizienz-Vergleich beim TV-Kauf ganz leicht! - Neue Effizienzklasse für topeffiziente Kühl- und Gefriergeräte: Die zusätzliche Klasse A+++ ist um 60 % sparsamer als die AKlasse! Die Klasseneinteilungen bleiben vergleichbar. Jahresenergieverbrauch als neues Bewertungskonzept für Geschirrspüler und Waschmaschinen. Bisher war der Energieverbrauch je Maßgedeck oder je kg Wäsche ausschlaggebend. Nun wird auf Basis eines hochgerechneten Jahresverbrauches bewertet. Damit sind die alten Effizienzklassen mit den neuen nicht direkt vergleichbar. - Keine Änderungen bei Wäschetrocknern, Lampen, E-Herd und Klimageräten. Bis auf weiteres gilt für diese Geräte das bestehende Label. Energieberater Oscar Dibiasi 24 Chronik montaner dorfblatt 05/2012 Radsport „La Vecia Ferovia dela Val de Fiemme“ D ie Umsetzung einer Idee hängt meist von der Intensität am Vorhaben und vom Durchhaltewillen ab. Organisationstalent samt Durchhaltewillen hat Alberto Di Lorenzo, der Erfinder der Montain Bike Veranstaltung „la vecia ferovia dela Val de Fiemme“, allen bewiesen als er im Jahre 1997 von der Montaner Eisenbahnstation zweihundert gemeldete Radler über die Fleimstaltrasse nach Molina di Fiemme lostreten ließ. Die Idee, über die Bahntrasse eine Radveranstaltung zu organisieren, reicht jedoch in die Jahre 1994/95 zurück, als Alberto Di Lorenzo seinen Arbeitsdienst bei der Finanzwache von Neumarkt versah. Bei seinen zahlreichen Bergradausflügen mit Kollegen und Bekannten wurde seine Begeisterung bei der Befahrung der Bahntrasse über Montan, Kalditsch, Kaltenbrunn und San Lugano ins benachbarte Fleimstal immer größer. Als Organisationsverein konnte Alberto den Sportverein Polisportiva Molina di Fiemma überzeugen, provinzübergreifend eine Radtour „cicloturistica“ auf die Beine zu stellen. Nach der ersten geglückten Veranstaltung, -niemand von den Organisatoren hatte mit 200 Einschreibungen gerechnet,- wurde der Startraum nach Auer verlegt. Wie Alberto dem Dorfblatt berichtete, wurden in den weiteren Jahren viele Erneuerungen durchgeführt und das Rahmenprogramm erweitert. Die Anzahl der Teilnehmer wurde auf 1.500 beschränkt, der Start in mehreren Gruppen aufgeteilt, Zwischensprints eingebaut und das Ziel zum Eingang des Val Cadinotales beim Hochseilgarten „ Piazzol“ verlegt. Voller Stolz versichert uns Albeto Di Lorenzo, dass diese Mountain Bike Veranstaltung, den größten Zuspruch an Freizeitsportlern italienweit aufweist. Von den 1.500 Teilnehmern melden sich satte 600 Radbegeisterte als Radtouristen an. Der teilnehmende Radtourist braucht keine gemeldete Vereinsmitgliedschaft, sondern lediglich ein ärztliches Zeugnis, um an der Veranstaltung teilzunehmen. Aus organisatorischer Sicht beteiligen sich am Rennen die Unterlandler Gemeinden von Auer, Neumarkt und Truden, während im Montaner Gemeindegebiet die Feuerwehr unter der Leitung von Herrn Andreas Tschöll den Athleten die Kalditscher Tunnels beleuchtet. Im steilen Abschnitt Schloss Enn / Kalditscher Höfe hebt die Rennleitung die gute Zusammenarbeit mit den Hofbesitzern hervor. Die Strecke selbst ist gute 39 km lang bei einer Durchschnittssteigung von 4,5 %. Im Aufstieg bewältigen die Atlethen 1.060 Höhenmeter, während im Abstieg ab San Lugano noch 433 Höhenmeter abgefahren werden müssen. Beim heurigen Rennen benötigte bei den Frauen die Athletin Lorenza Menapace 1.40,48 Stunden während bei den Männern Tony Longo die Strecke in 1.22,12 Stunden bewältigte. (Stundendurchschnitt 28,46 km/h) Aber wie schon angesprochen, die Zeit ist nicht alles. Wer an der Rennstrecke die Teilnehmer anfeuert und ihnen viel Kraft für die Reststrecke wünscht, bemerktt nicht selten dankende Gesten und hört immer öfters ein Lob für diese landschaftlich einmalige Strecke. Denn dort, wo vor Jahrzehnten schnaufend die Dampflock über den San Luganopaß sich mühte, treten nun Einheimische und Touristen vergnügt in die Pedale. Die Rennstrecke selbst wird von der Rennelite als sehr anspruchsvoll eingestuft, denn von Auer bis zum San Lugano Paß gibt es keine Verschnaufspausen. Mitorganisator Mauro Dezulian, Longo Francesco der letzte Maschinist der Felimstalbahn und Albeto Di Lorenzo der Hauptorganisator. Mehr als 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligen sich jährlich an der Montain Bike Veranstaltung „la vecia ferovia dela Val de Fiemme“ Lediglich der dichte Laubwald ab den Kalditsch Höfen schafft Abkühlung für Athleten und Amateure. Um den Radlern aus der Luft zu folgen, hat die Autonome Provinz von Trient den Organisatoren einen Helikopter am Renntag zur Verfügung gestellt. Wunderschöne Aufnahmen dokumentieren nicht nur die Veranstaltung, sondern bringen das schöne Unterland samt Fleimstaltrasse in die Wohnzimmer der Fernsehzuschauer und Internetbesucher. Wir Montaner können beim Betrachten der Luftaufnahmen schon ein wenig stolz sein, denn die schönsten Panoramaausschnitte stammen aus Pinzon, dem Glener Viadukt und Schloss Enn. Abschließend wünschen wir dem Hauptorganisator Alberto Di Lorenzo samt seinem unermüdlichen Team viel Erfolg für die nächsten Veranstaltungen der „vecia ferovia dela Val de Fiemme“ (fl) Chronik 25 montaner dorfblatt 05/2012 Altes Montan Der Bogen eines Geschäftes? An der Fassade des Wegscheiderhauses im Dorfzentrum waren in den 80er Jahren Reste einer Dekoration aufgedeckt worden. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten, die von Seiten des Amtes für Denkmalpflege durchgeführt wurden, wurde folgendes festgehalten: „Eine nur mehr im oberen Teil erhaltene Verputzschicht, die mit Ocker gefärbelt und mit weißen Fugenstrichen unterteilt ist, liegt auf den Sandsteinen des Bogens. Darüber wurden schwarze Fugenstriche auf hellem Grund freigelegt, am Scheitel eine schwarze Dekoration mit Blättern, Blumen, zwei Vögeln [...]“1. Besonderes Augenmerk dürfte auf das Monogramm und die Jahreszahl gelegt werden: IR und 1536. Nun gibt es zu diesem Zeitpunkt beispielsweise keinen Eigentümer mit diesen Initialen. 1524, beim Einsetzen der Verfachbücher, war das Haus in Besitz von Urban Tenz, der es 1533 seinem Schwager Steffan Sürz, Schnell aus Aldein überließ. In Folge ging das Haus an dessen Tochter Anna, die wiederum einen Taler von Aldein heiratete.2 Also müssen die Initialen dem unbekannten Maler angehören, der diese Malereien schuf. Eine weitere interessante Beobachtung bezüglich der Verwendung des Bogens und der dahinterliegenden Räumlichkeit führt der Bericht des Amtes aus: „Zum Vorschein kam eine rundbogige Fensteröffnung, die als Laden eines Geschäftes gedient hatte, bis sie vermauert und durch ein viereckiges Fensterchen ersetzt wurde. Hinter dem Bogen befindet sich ein kleiner Raum, der lange Zeit als Erdäpfelkeller und Vorratsraum benutzt worden war und in jüngster Zeit neu verputzt und als kleiner Keller mit Tisch und Bänken diente. Genannt wurde der Raum „Koter“ (Aussprache wie die männliche Katze!), das im Tiroler Dialekt ein einfaches oder schlechtes Gemach, eine Rumpelkammer, einen Vorraum vor dem Hauseingang, aber auch Gefängnis bedeuten kann. Die Vermauerung der großen Bogenöffnung auf das kleine vergitterte Fenster und die Erinnerungen älterer Montaner Bürger führen in letztere Richtung. Nach der vermuteten Benutzung als Laden, von dem wir keine geschichtli- Der zugemauerte Bogen am Wegscheiderhaus, der in den 80er Jahren wiederentdeckt und vom Landesdenkmalamt restauriert wurde. Autor: Wikipedia, SMLW; chen Quellen haben, wurde der Raum in der Zeit, in der das Haus den Carabinieri als Kaserne diente (30er bis 60er Jahre) in eine Arrestzelle umfunktioniert. Wer war nun aber I R? (cw) Denkmalpflege in Südtirol 1984. Hg. v. Landesdenkmalamt Bozen.- Bozen: Fotolito Longo 1985, S. 83 1 Vgl. Rosa Stocker Bassi: Häuser- und Höfegeschichte.- In: Montan. Bd.2. Hg. v. d. Schützenkompanie Montan.- Montan: Fotolito Varesco 2003, S. 31 2 Gut bürgerlich Essen bei der ehemaligen Krabes-Alm Wirtin Malghette Hausgemachte Vorspeisen Ideal für Firmen- und Jahrgangsessen Über 160 Sitzplätze Große Terasse Ab Schulbeginn auch wieder Mittags geöffnet, sonst immer Abends von 17 bis 24 Uhr Montag Ruhetag Restaurant - Bar - Pizzeria Bürgerstube Tramin Mindelheimerstraße 16a - Tramin Neue Telefonnummer: Tel. 331 2010225 oder 0471 863058, [email protected] 26 Chronik montaner dorfblatt 05/2012 Ballettschule Neumarkt Kursbeginn in der Ballettschule Neumarkt Am Montag, den 17. September 2012 begannen wieder die Kurse in Neumarkt, am Cesare-Battisti-Ring 10/12. Die Ballettschule unter der Leitung von Renate Kokot, ehemalige Tänzerin der „Deutschen Staatsoper Berlin“, bietet für das Schuljahr 2012/13 wieder für alle Altersstufen von 6-60, ein reichhaltiges Programm. Informationen: [email protected] oder 339 169 63 54 „Kreativer Kindertanz“ - für Anfänger - ab 5-6 Jahre, zweimal wöchentlich „Klassisches Ballett“ - auch für Anfänger - ab 8 Jahre, zweimal wöchentlich „Klassisches Ballett“ - Spezialausbildung - ab 11 Jahre, dreimal wöchentlich „Klassisches Ballett für Erwachsene“ - auch für Anfänger - einmal wöchentlich „Jazz Dance“ - für Anfänger - ab 8 Jahre, einmal wöchentlich „Modern Dance“ - nur mit klassischer Vorbildung - ab 12 Jahre, einmal wöchentlich „Steptanz - für Anfänger - ab 10 Jahre, einmal wöchentlich „Fitness“ Aerobic-Plates-Mix- für Erwachsene-auch für Anfänger - einmal wöchentlich „Feldenkrais - Methode“ in Vorbereitung Das hohe Niveau, der heuer seit 30 Jahren bestehenden Ballettschule, kann wieder stolz auf das vergangene Schuljahr zurückblicken. Bei Teilnahmen an vier internationalen Ballettwettbewerben, Berlin, München, Villach und Bozen, erkämpften sich 25 Eleven insgesamt 15 Medaillen. Der Qualifikationswettbewerb für den „Dance World Cup“ vom 2.- 6. Juli 2013 in Brighton/ Seit Mitte September haben wieder die Kurse in der Balettschule Renate Kokot begonnen. England, wird heuer statt in München, das erste Mal für alle Interessenten aus Südtirol und dem Trentino, am 26. Januar 2013 in Bozen ausgetragen. Teilnahmeberechtigt sind nur AmateurSchüler aller Nationalitäten einer privaten Ballett- oder Tanzschule oder eines Vereines, in dem Tanzunterricht erteilt wird. Die Organisation liegt in den Händen des „Vereines für Ballettfreunde Unterland & Überetsch“ mit Sitz in Neumarkt. Informationen und Auskünfte nur per E-Mail [email protected] oder [email protected] . Herzlichen Dank In Dankbarkeit sind wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten verbunden, die beim Abschied unserer Mutter Walpurga Wwe. Pichler geb. Wegscheider Beckn Burgl Aufrichtige Teilnahme bekundet haben, die an den Rosenkränzen und der Beisetzung teilnahmen, sowie allen, die uns mündlich und schriftlich ihr Beileid ausgedrückt haben, für die Spenden, dem Hochwürden Herr Pfarrer Heinrich Guadagnini und dem Kirchenchor für die würdige Gestaltung der Trauerfeier und allen für die geleisteten Dienste in der Kirche und auf dem Friedhof. Wir sagen allen ein herzliches Vergelt‘s Gott Annelies, Oskar, Monika und Christine Montan, im August 2012 Chronik 27 montaner dorfblatt 05/2012 Montaner Dialekt Gebenedeit unter den Weibern ... M anche Wörter verändern im Laufe der Zeit ihre Bedeutung. So wie das althochdeutsche wîb noch die brave Ehefrau meinte, sieht das einige Jahrhunderte später schon ganz anders aus. Heute wird Weib, vor allem im Plural Weiber in einem verächtlichen Tonfall gebraucht. Der Ausspruch Weibets vereint wohl alle Untugenden, die eine Frau haben kann, begonnen beim Nicht Einparken können. Und doch ist es noch nicht so lange her, dass beim Gegrüßt seist du Maria, diese nicht unter den Frauen gebenedeit war, sondern unter den Weibern und dies ohne negativen Nebenton. Konsequent durchgezogen wurde dieser Bedeutungswandel nicht. Weiberleit oder auch der Singular Weibermensch sind zwar nicht besonders schön, klingen aber eher neutral. Und Weibele wird auch heute noch neben der Bezeichnung für Tiere weiblichen Geschlechts, als Koseform für kleine Mädchen benutzt. Genau umgekehrt erging es der Gitsch, die sich von einem negativ behafteten Ausdruck zu einem neutralen wandelte. Meine Oma sagte immer, wenn wir von Gitschen sprachen: Sag doch Madl, Gitsch ist ein hässliches Wort“. Es war damals nicht nur ein hässliches Wort, auch klang bei Gitsch gewissermaßen ein eher liederliches, leichtes auch derbes Mädchen durch. Wobei, woher Gitsch stammt, ist nicht geklärt, ob es einen Zusammenhang zu friaulisch chiccia „Hündin“ gibt oder zu gittl („Geiß, die noch keine Jungen geworfen hat”) bzw. dem Lockruf für Ziegen gitz, gitz zu stellen ist. Ein Wort, das vor allem vor dem Hintergrund der jüngsten Südtiroler Geschichte, so scheint es, einen deutlichen Wandel durchgemacht hat, ist das Wort walsch. Noch vor 25 Jahren signierte der alte Montaner Italienischlehrer, der Signor Tommasini aus Salurn, auf einer Postkarte mit „der Walschlehrer“. Anscheinend war die Bezeichnung damals noch nicht so negativ, wie sie heute scheint. (oder der Herr Tommasini war nur besonders ironisch....). Walsch ist nebenbei ja nicht ein Wort, das die Südtiroler für sich behaupten können. Ganz Europa ist nämlich übersät von Welschenbezeichnungen und Walchenorten. Wer denkt zum Beispiel bei Wales, Cornwall oder walisisch an unser walsch? Oder dass auch Wallonien in Belgien und die Walachei im heutigen Rumänien zu diesem Wortstamm gehören. Von den ganzen Walchen-, Welschennamen im süddeutschen Raum einmal abgesehen. Ursprünglich sollen mit Welsche die Kelten von germanischer Seite aus benannt worden sein. Heute werden im allgemeinen in Europa die jeweils nächsten, angrenzend wohnenden romanischen Völker als Welsche bezeichnet. Dabei ist die Bezeichnung nicht durchwegs negativ aufzufassen, wie dies bei uns heute ist. Im Schweizerischen beispielsweise wird Welsche für die französischsprechenden Schweizer ganz normal gebraucht. In der Walsch unten wird häufig gebraucht, wenn wir Italien meinen, im Sinne auch von dort, wo Italienisch gesprochen wird. Krautwalsch nennen wir die ladinische Sprache, wobei das Kraut nichts mit dem Gemüse zu tun hat, sondern angeblich aus dem italienischen crudo „grob, roh“ abgeleitet sein soll (eigentlich recht beleidigend, vor allem, wenn man bedenkt, dass das Ladinische die älteste Sprache im Lande ist!).Im übertragenen Sinne wird Krautwalsch auch dafür verwendet, wenn jemand unverständlich spricht. Und vielleicht bräuchten wir beteitschen (bedeutschen!) einen Walschen. (cw) „Mein liebes Weibala!“ Auch Anfang des letzten Jahrhunderts konnte man romantisch sein, ein Brief von Josef Wegscheider an seine Frau Katharina Haas, die sich auf Kur befand. Obstbau Geringere Apfelernte 2012 Die Apfelsaison hat mittlerweile begonnen und die Bauern sind auch schon bei den so genannten Herbstsorten angelangt. In den Lagern sind Sommersorten wie Gala und Rubens zum Teil auch schon verkauft, wobei die Erntemengen um 15% geringer ausgefallen sind als im Vorjahr. Grund dafür war die sehr kalte Nacht vom Ostersonntag auf den Ostermontag, die Frostschäden bis in alle Hügelzonen verursachte. Anfangs wurde sogar mit viel weniger gerechnet, weshalb man sagen kann, dass die Ernte doch einigermaßen gut ausgefallen ist. Auch bei den Herbstsorten ist es absehbar, dass sich mengenmäßig das gleiche Bild abzeichnen wird. Qualitativ gesehen ist die Lage sehr unterschiedlich. Jene, die eine optimale Frostabwehr hatten, können mit einer guten Qualität aufwarten, dennoch wurden zahlreiche Fälle von Frostzungen oder Frostringen sowie Berostung registriert. Deshalb wird in einzelnen Obstanlagen etwas mehr Industrieware anfallen als in normalen Jahren. Hoffen wir also, dass die restliche Ernte gut eingefahren wird und dass sich die Verkaufspreise ins Positive bewegen, damit wir von einer erfolgreichen Erntesaison 2012 sprechen können. (nj) 28 Chronik Filmtreff Kaltern Freitag, 5. Oktober und Sonntag, 7. Oktober jeweils um 20.30 Uhr Samstag, 6. Oktober um 18.00 Uhr Heiter bis wolkig D 2012, Marco Petry, 99 Min. Mit Max Riemelt, Anna Fischer, Jessica Schwarz, Elyas M‘Barek, Dieter Tappert u.a. Kinderkino: Samstag, 6. Oktober und Sonntag, 7. Oktober jeweils um 16.00 Uhr Tom und Hacke D/A 2012Norbert Lechner, 90 Min. Mit Benedikt Weber, Xaver-Maria Brenner, Fritz Karl, Franziska Weisz u.a.. Samstag, 6. Oktober um 20.30 Uhr und Sonntag, 7. Oktober um 18.00 Uhr Rum Diary USamstag 2011, Bruce Robinson, 120 Min. Mit Johnny Depp, Aaron Eckhart, Michael Rispoli, Amber Heard, Richard Jenkins, Giovanni Ribisi u.a. Freitag, 12. Oktober, Samstag, 13. Oktober und Sonntag, 14. Oktober jeweils 20.30 Uhr Moonrise Kingdom USamstag 2012, Wes Anderson, 97 Min. Mit Jared Gilman, Kara Hayward, Bruce Willis, Edward Norton, Bill Murray, Tilda Swinton, Frances McDormand, Harvey Keitel, Jason Schwartzman u.a. Samstag, 13. Oktober und Sonntag, 14. Oktober um 18.00 Uhr Merida – Legende der Highlands (3D) USamstag 2012, Mark Andrews, Brenda Chapman, 94 Min. Mit den Stimmen von Nora Tschirner, Monica Bielenstein, u.a. Freitag, 19. Oktober und Sonntag, 21.Oktober jeweils um 20.30 Uhr - Samstag, 20.Oktober um 18.00 Uhr Messner D 2012, Andreas Nickel, Oktober Min. Mit Reinhold Messner, Helmut Messner, Hubert Messner, Hans-Jörg Messner, Ursula GretherEndres, Horst Fankhauser, Wolfgang Nairz, Peter Habeler, Hans Kammerlander, u.a. Info: www.filmtreff-kaltern.it - Eintritt: € 6,50 - Ermäßigt: € 5,00 - Kulturpass: € 3,50 - Karten sind eine halbe Stunde vor Beginn an der Kinokasse erhältlich. Bei Vorführungen in 3D sind die Eintrittspreise um 1,50 € erhöht. montaner dorfblatt 05/2012 KlimaHaus Agentur KlimaHaus Wine-Zertifizierung für Kellerei Pfitscher Ende August erhielt das Weingut Pfitscher in Montan als erste Weinkellerei die KlimaHaus Wine Zertifizierung. Im Beisein des Landesrates für Landwirtschaft und Tourismus, Hans Berger und dem Direktor der KlimaHaus Agentur, Ing. Ulrich Santa, wurde die KlimaHaus Wine-Plakette an die Familie Pfitscher überreicht. Mit Hilfe des neuen Gütesiegels werden die Bemühungen in Richtung Nachhaltigkeit durch ein glaubwürdiges und transparent vergebenes Gütesiegel sichtbar gemacht. Um das Label KlimaHaus Wine zu erhalten, müssen aus ökologischer, soziokultureller sowie technisch-wirtschaftlicher Sicht weitreichende Kriterien erfüllt werden. Der Verein Montaner Dorfblatt gratuliert zu Auszeichnung. KlimaHaus-Direktor Ulrich Santa überreichte Klaus Pfitscher die KlimaHaus Wine-Zertifizierung Dorfliste Matan Bilinguismo su richiesta Sulla decisione dell’amministrazione Comunale di pubblicare le comunicazioni del Comune in italiano solo su specifica richiesta del cittadino, la Dorfliste vuole ribadire e render nota la propria posizione. Come prevedibile, fortemente contraria. Dopo anni di assoluto monolinguismo, il nostro paese sembrava voler intraprendere una strada nuova e diversa, improntata ad una maggior attenzione per i concittadini di lingua italiana. Il bollettino comunale si era adeguato a questo nuovo clima ed è stato per diversi mesi bilingue, almeno parzialmente. Proprio per questo la decisione di tornare al “bilinguismo su richiesta” lo reputiamo un passo indietro netto, pessimo e inaccettabile. I motivi messi in campo per spiegare questa decisione sono essenzialmente economici. Separare le due versioni porterebbe il comune a risparmiare qualche centinaio di euro. Ottima cosa il risparmio. Bisogna però vedere cosa c’è sull’altro piatto della bilancia. Secondo noi c’è molto. Per prima cosa, mantenendo il giornale bilingue, si eviterebbe a molti concittadini il disagio di dover chiedere una versione diversa del giornale (non è mai bello, lo sappiamo tutti, dire: questo è per noi, questo per voi…). Tornare poi ad avere due lingue sullo stesso giornale porterebbe, un notevole beneficio all’immagine per il giornale e per il nostro comune. Ma soprattutto sarebbe un notevole arricchimento. Abbiamo bisogno tutti, soprattutto i nostri ragazzi che tanti problemi hanno con l’altra lingua, di collegamenti, di agganci, di aperture verso l’altro mondo linguistico; e un giornale dove si possono leggere due lingue potrebbe essere uno strumento efficace in questa direzione. Questa la nostra posizione. Bello sarebbe conoscere la vostra. Scrivete al giornale o al comune o alla Dorfliste e confrontiamoci. Intanto noi invitiamo tutti i nostri concittadini che trovano condivisibile le nostre posizioni a richiedere ugualmente al Comune il bollettino bilingue. Può essere un modo per far arrivare un segnale forte e chiaro al Comune. Dorfliste Matan Chronik 29 montaner dorfblatt 05/2012 AKSV Montan Amateur-Skiclub Jochgrimm Kegler starten in eine neue Saison Programmvorschau des Skiclub Mit der Woche vom 17. September 2012 ist der AKSV Montan in die diesjährige Kegelmeisterschaft gestartet. Montan ist in der Saison 2012/2013 mit insgesamt 3 Mannschaften aktiv in der Meisterschaft dabei. Dabei sind Mannschaften in der D-Klasse und eine Mannschaft in der B-Klasse vertreten. Insgesamt kann der AKSV in dieser Saison 25 aktive Kegler verzeichnen, die Woche für Woche versuchen werden bei den Spielen ihr Bestes zu geben. Bereits vor der Saison haben sich 2 Mannschaften beim Italienpokal mit den diesjährigen Gegnern gemessen, wobei es eine D-Mannschaft bis ins Finale geschafft hat, und sich schlussendlich den 4. Platz gesichert hat. Erfreulich ist der heurige Einsatz von 2 Jugendspielern, welche im vorigen Jahr das Angebot des Jugendfreizeittrainings genutzt hatten und heuer bereits mit beachtlichen Leistungen aufwarten können. Dabei ist vor allem die Leistung von Martin Dondio hervorzuheben, welcher bereits bei den ersten bisherigen Spielen mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat. Der Skiclub Jochgrimm informiert über das Programm der Wintersaison 2012/2013: - Weihnachtsskikurs und Snowboardkurs für Anfänger und Fortgeschrittene am 8., 9., 16. und 23.12.2012 auf Joch grimm -Skikurs für weniger Fortgeschrittene jeweils am Samstag Nachmittag auf Cermis -Skikurs für Fortgeschrittene jeweils am Montag Nachmittag und am Samstag Vormittag - Skikurs für Mittel- und Oberschüler am Samstag Nachmittag in Cermis oder Pampeago -Frauenskikurs -Skikurs mit Tortraining für alle Interessierten jeweils am Mittwoch abends und am Samstag Nachmittag Ab Oktober wieder Kegelkurse für Jugendliche Auch heuer wird deshalb wieder ab Oktober das Jugendtraining angeboten werden, wo kegelbegeisterte Jugendliche wieder die Gelegenheit haben, den Kegelsport ganz unverbindlich auszuprobieren. Teilnehmen können alle Kinder ab der 3. Klasse Volksschule. Der Kurs wird ab Mitte Oktober abgehalten. Datum Beginn und Uhrzeit werden noch bekanntgegeben. Alle Interessierten könne sich innerhalb 6. Oktober bei Steffi Dallio unter der Nummer 338 785 96 31 melden. Ein großer Dank geht hier an Steffi Jageregger, die stets sehr großzügig für das Jugendtraining die Kegelbahnen zur Verfügung stellt. Bei der diesjährigen Vollversammlung standen unter anderem auch wieder Neuwahlen an, bei welchen Michael Hilber zum neuen Präsidenten des AKSV gewählt wurde, nachdem der bisherige Präsident nicht mehr für das Amt zur Verfügung gestanden ist. Ihm zur Seite stehen im Ausschuß Dallio Norbert als Stellvertreter, Amort Gottfried als Kassier und Dallio Steffi als Schriftführerin. Weiters gehören dem Ausschuß die Sportkapitäne Aldo Comincioli und Bernard Hartmann an. Bei dieser Gelegenheit möchte sich der AKSV nochmals herzlich bei seinem bisherigen Präsidenten Aldo Comincioli bedanken, welcher mit großem Einsatz ganze 9 Jahre den AKSV geführt hat. Als kleines Zeichen der Anerkennung wurde Aldo bei der Vollversammlung ein Geschenkkorb für seinen unermüdlichen Einsatz in all den Jahren überreicht. Natürlich bleibt Aldo dem AKSV als wichtiger Leistungsträger erhalten. In diesem Sinne wünscht der AKSV allen Sportkeglern eine spannende und gute Saison, bei welcher neben der sportlichen Leistung auch die Kameradschaft nicht zu kurz kommen soll. Gut Holz. Jürgen Facchinelli Auskünfte erteilt abends: Lorenz Guadagnini Tel. 339 685 93 13 Tischtennisverein Auer Tischtennis Schnupperkurs Der Tischtennisverein Auer lädt zum kostenlosen Schnupperkurs um Allerheiligen! Professionelle Trainer vermitteln spielerisch einen Zugang zum Tischtennis, das Geschicklichkeit und Ausdauer fördert. Eingeladen sind alle interessierten Kinder im Volksschulalter. Die Teilnehmer sollten mit Hallenschuhen ausgerüstet sein, alles Weitere wird vom Verein gestellt. Wann: Montag 29.10, Mittwoch 31.10 und Freitag 02.11.12, jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr Wo: Vereinshalle, Sportzone-Schwarzenbachstraße 6, Auer Anmeldung und Info: Markus Ursch mob.: 348 068 66 56 und Mario Bencini mob.: 349 880 69 15 Den Interessierten ist es anschließend möglich, am regulären Training des Vereins teilzunehmen. Wir freuen uns auf eure zahlreiche Teilnahme! Der Tischtennisverein ASC-TT Auer-Ora In eigener Sache Abo-Adresse ändern Wir versuchen, die Abonennten-Adressen immer aktuell zu halten. Sollte in einigen Haushalten das Dorfblatt doppelt oder gar nicht zugesandt werden, bitten wir um telefonische Mitteillung unter der Rufnummer: 333 30 24 111 oder mittels E-Mail: [email protected] Wir bedanken uns für die Mitarbeit! 30 Chronik montaner dorfblatt 05/2012 die hängematte Wir gratulieren zum Geburtstag! PICHLER MARTHA WWE. ROMAGNA REDOLF HERTA WWE. FOPPA ZUVEITH CLEMENTI JOHANNA PFITSCHER ALFRED 5. September 1922 11. September 1929 CODALONGA FRANZ 13. September 1932 HÄUSL ABERHAM NOTPURGA 18. September 1930 5. Oktober 1932 ich kaufte mir eine hängematte, als ich geld eine menge hatte, die ich dann an einer langen latte, in ganzer länge hängen hatte. dort lag ich dann und wann. martin 6. Oktober 1930 DEGASPERI FRIEDRICH Wir gratulieren zur Geburt 8. Oktober 1929 NIEDERSTÄTTER ANTON 9. Oktober 1931 ALTMÜLLER SOPHIA 8. August 2012 KAUFMANN ANNA HAAS FRANZ NICOLUSSI HERMANN FINATZER HEINZ JOLANDA UNTERHAUSER JULIANA WWE. HAAS 14. Oktober 1915 Pferdefreunde Montan MORAT KARL FRANZELIN EMMA WWE. VON FIORESI Pferdefreunde mähen Böschung 19. September 1926 22. September 1930 23. September 1931 NICOLUSSI ANTON 25. September 1931 UNTERHAUSER ANNA WWE. VESCOLI 29. September 1921 OBKIRCHER THERESIA WWE. SELM 30. September 1930 PEER TAPPEINER WALFRIEDA 1. Oktober 1926 24. August 2012 13. Oktober 1932 18. Oktober 1930 GUADAGNINI OTTO 22. Oktober 1930 AMPLATZ MARGARETH WWE. PICHLER Ende Juli haben einige freiwillige Helfer der Pferdefreunde Montan die Böschungen entlang eines Teilstückes der alten Fleimstalbahntrasse gemäht. Damit wollten die Pferdefreunde einen wertvollen Beitrag leisten, dass die Böschungen sauber bleiben und nicht zuwachsen. 26. Oktober 1928 PFITSCHER VARESCO ERNA 27. Oktober 1929 FRANZELIN ROBERT 31. Oktober 1930 DEGASPERI FRANZ 2. Oktober 1931 RIZZOLLI MARIA WWE. MALOJER 5. Oktober 1925 An der Aktion beteiligten sich (v.l.n.r.) Herbert Saltuari, Johannes Varesco, Lorenz Terleth, Anton Amort und Gottfried Amort. Chronik 31 montaner dorfblatt 05/2012 Veranstaltungskalender Auf dieser Seite werden monatlich alle Veranstaltungstermine angekündigt. Wenn auch Sie Ihre Veranstaltung ankündigen möchten, teilen Sie den Termin an die E-MailAdresse: [email protected] oder telefonisch Tel. 0471 81 97 74 mit. Oktober 2012 7. AVS Jugend Klettersteig Pisciadú 10. AVS Senioren Seniorenwanderung 18. Seniorenvereinigung Törggeleausflug Pfarrgemeinderat Familiengottesdienst zum Erntedankfest mit Prozession 21. Kath. Familienverband Törggelefest auf dem Festplatz 27. Verein Montaner Dorfblatt Vorstellung Sterbebilderbuch AVS Wanderung Planetenweg Gummer und Törggelen 21. 28. Sprechstunde Volksanwaltschaft Die Volksanwaltschaft teilt mit, dass in Neumarkt am Sitz der Bezirksgemeinschaft Überetsch/Unterland – Lauben Nr. 26 am Montag, den 26. November 2012 von 9.30 bis 11.30 Uhr eine Sprechstunde der Volksanwältin stattfindet. Kleinanzeiger Junge Familie sucht Hof zur Übernahme. Wir freuen uns über Hinweise unter: 0049-176-23555737 Nützliches Öffnungszeiten des Postamtes Montan Montag, Mittwoch, Freitag jeweils von 8.00 – 13.00 Uhr Ordinationszeiten der verschiedenen Dienste Krankenpflegedienst: Tel. 0471 819 615 Montag, Mittwoch, Freitag: 10.15 – 10.45 Uhr Mütterberatungsstelle: Tel. 0471 819 615 Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats von 9.00 – 11.00 Uhr Tagesstätte für Hauspflege: Tel. 0471 826 611 auf Vormerkung Gemeindearzt Dr. Manfred Nussbaumer Tel. 0471 819 679 Montag 8.00 – 11.30 Uhr Mittwoch 8.00 – 11.30 Uhr Mittwoch 15.00 – 18.00 Uhr Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr Freitag 8.00 – 11.30 Uhr. Öffnungszeiten Gemeindedienste Montag – Freitag 8.00 – 12.30 Uhr Mittwoch von 13.30 – 17.30 Uhr Recyclinghof Dienstag von 14.00 – 16.00 Uhr Samstag von 8.00 – 11.00 Uhr Sprechstunden Verwalter Bürgermeisterin: Montag von 8.00 – 10.00 Uhr Mittwoch von 14.00 – 16.00 Uhr Täglich nach telefonischer Vereinbarung Bürgermeister-Stellvertreter: Norbertus Weger (Tel. 335 639 07 31) Freitag von 11.00 – 12.00 Uhr Gemeindereferenten: Walther Clementi 0471 819 774 Andreas Amort 339 468 33 21 Andreas Ludwig 328 301 77 10 Sprechstunden Förstbehörde und Gemeindebauamt Forstbehörde: Montag von 8.00 – 9.00 Uhr Bauamt: Mittwoch von 14.00 – 16.00 Uhr Sprechstunden Dekan Vitus Dejaco Pfarramt Montan: Tel. 0471 819 776 Dienstag von 16.30 – 17.30 Uhr Pfarrbüro Neumarkt: Tel./Fax: 0471 820203 Impressum: Eigentümer und Herausgeber: Verein Montaner Dorfblatt - Kalditsch 12 - 39040 Montan · Tel. 333 302 41 11 · [email protected] · www.montan.bz Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Eberhard Daum, St. Michael/Eppan · Herstellung: www.effekt.it · Eingetragen beim Landesgericht Bozen, Nr. 12/05 Redaktionsleitung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an dieser Ausgabe: Werner Thaler (wt); Monika Delvai Hilber, Irene Epp Pfitscher; Norbert Jageregger (nj); Andreas Ludwig (al); Gerhard Pernter (gp); Sigrid Pichler (sp); Loris Vigna (lv); Cäcilia Wegscheider (cw); Florian Lindner (fl); Elmar Thaler (et); Beatix Unterhofer (bu); Renate Mayr Dadò (rm); 012 2 r e tob 2012 k O Ab re b o t t da o Raiffeisen Bankomatkarte für Bargeldbehebungen und POS-Zahlungen in außereuropäischen Ländern gesperrt Um betrügerischen Behebungen einen Riegel vorzuschieben wird Ihre Raiffeisen Bankomatkarte ab Oktober 2012 für Behebungen und Zahlungen im außereuropäischen Raum (wie z.B. in den USA, China, Australien usw.) gesperrt. Ihre Karte kann weiterhin uneingeschränkt in Italien sowie in den europäischen Ländern verwendet und jederzeit für das außereuropäische Ausland freigegeben werden. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Raiffeisenkasse. Blocco della carta Bancomat Raiffeisen per prelievi di contante e pagamenti POS nei Paesi extra-europei. Da ottobre 2012 la carta Bancomat Raiffeisen consentirà di eseguire prelievi di contante e pagamenti POS esclusivamente in Italia e nei Paesi europei. È facile e immediato attivare l’operatività in caso di viaggio in un Paese extra-europeo. Ulteriori informazioni sono disponibili nella sua Cassa Raiffeisen. www.raiffeisen.it Werbemitteilung / Messaggio pubblicitario Raiffeisen Bankomatkarte Carta Bancomat Raiffeisen