Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender
NO 6 Juni 2012 CHF 7.50 www.null41.ch
Provinz
zentralschweiz
Luzern hadert mit seiner Rolle in
der Schweiz. Und das seit 300 jahren.
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Bruce
Edward
Frances
Tilda
Bill
Willis Norton McDormand Swinton Murray
Das Berner Symphonieorchester präsentiert:
Die Nacht der Musik
«All‘ungherese»
Sa, 16.06., 19h30, Kultur-Casino Bern
Ein Film von Wes
Anderson, Regisseur von The Royal Tenenbaums
In entspannter Konzertlounge-Atmosphäre
mit Bistro-Tischen, Bar und After-Concert-Party
OPENING FILM
FESTIVAL DE
CANNES 2012
Liszt: «Ungarische Rhapsodien» | «Mephisto-Walzer»
Ravel: «Tzigane» | Brahms: «Ungarische Tänze»
Strauss: «Czardas» aus Die Fledermaus
24. Mai im Kino
Endlich – Die legendären Vermutungen aus
dem Kulturmagazin 041 erscheinen als Buch:
Und die rumänische Zigeuner-Band
Taraf de Haïduks mit Balkan-Folk und
rumänischer Zigeuner-Musik
www.bsorchester.ch | Tickets: 031 329 52 52
Zürcher Hochschule
für Angewandte Wissenschaften
School of
Management and Law
Niko Stoifberg
Das Blaue Büchlein
366 Vermutungen
illustriert von Lina Müller
Info-Veranstaltung
MAS Arts Management
Dienstag, 12. Juni 2012, 18.15 Uhr
Stadthausstrasse 14, SC 05.77, 8400 Winterthur
Start der 14. Durchführung: 18. Januar 2013
192 Seiten, Fr. 23.–
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Zürcher
Fachhochschule
ZHAW School of Management and Law – 8400 Winterthur
Zentrum für Kulturmanagement – Telefon +41 58 934 78 54
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Building Competence. Crossing Borders.
Zürcher Fachhochschule
edi tor i a l
asuuge!
Wahrscheinlich haben Sie, liebe
Leserinnen und Leser, sich auch
schon gefragt, wie das jetzt laufen
soll: eine Redaktionsleiterin, die in
Bern wohnt und den Luzernern
erzählen will, was in und um
ihre Stadt passiert? Im vergangenen Monat wurde ich oft auf meinen neuen Posten angesprochen,
und Luzern wurde mir dabei auf verschiedenste Weise erklärt: «Luzern ist viel kleiner als Bern, da lebst
du dich schnell ein», ermutigte man mich bescheiden.
Einige prahlten ein bisschen: «Hier ist kulturell so viel
los, das kannst du niemals überblicken.» Oder andere warnten: «Luzern ist ein Dorf, hier kennen sich
alle. Da musst du aufpassen, was du schreibst.» Nun,
offenbar sind sich die Luzernerinnen und Luzerner
selbst nicht so sicher, was es mit ihrer Stadt eigentlich
auf sich hat, ja ob sie denn überhaupt eine ist. Das ist
interessant. Und man sieht: Eine Aussensicht kann
auch Vorteile haben.
gewachsenen Charakterzug der
Zentralschweizer an, der in der
zweiten (verlorenen) Schlacht von
Villmergen wurzelt. (Seite 6)
Regionale Historie hin oder her –
im weltweiten Netz ist die Zentralschweiz absolut zeitgemäss
unterwegs. So finanzieren sich
hiesige Kulturschaffende neuerdings über das Internet (wenn es denn klappt), und zwei Luzerner
verbreiten mit ihrer Internetplattform in der ganzen
Schweiz das Pingpong-Fieber (Seite 9). Tischtennis
wird übrigens auch im Treibhaus regelmässig gespielt. Dessen langjähriger Wirt Steff Chiovelli gibt
den Schläger in der Sommerpause ab – und zieht in
diesem Heft Bilanz. (Seite 12)
Nach meinem Aufschlag spiele ich den Ball nun Ihnen zu und wünsche viel Spass beim Lesen.
Die Diskrepanz in der luzernischen Selbsteinschätzung kann man ganz einfach als Resultat verschiedener Sichtweisen interpretieren. Der Schriftsteller
Beat Portmann aber sieht sie als einen historisch
Martina Kammermann
[email protected]
3
schön gesagt
«Teenager und Beamte haben einfach ein unterschiedliches Tempo.»
noch-treibhaus-CO-leiter steff chiovelli
über seine scharnierfunktion (Seite 12)
gu t en tag
Guten Tag, IG Zuger Chriesi
Die Zuger setzen sich dieser Tage ganz besonders
für Kultur ein, genauer für die Kirschenkultur.
Und das Engagement der IG Zuger Chriesi – sie
nennen sich selbst «Chriesiaktivisten» – trägt
Früchte: Seit Herbst gehört der Zuger Kirschenanbau zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe und
figuriert auf der Liste der lebendigen Traditionen
der Schweiz. Doch die Chriesiaktivisten ruhen
sich jetzt keineswegs auf ihren Beeren aus, sondern treiben ihr Patenschafts-Förderprojekt
«1000 Bäume für Zug» voran. Kirschbäume sollen
ihren Platz haben. Immerhin sie, wenn schon Zuger Familien wegen der hohen Bauland- und
Mietpreise umsiedeln müssen. Die könnten zwar
auch einen Götti brauchen – sie sind aber weder
UNESCO-Kulturerbe noch sehen sie schön aus.
Kulturpolitisch gestärkt werden die Chriesiaktivisten von der Zuger Kirschtortengesellschaft. An
ihrer zweiten GV im Mai gaben sie ihrem Gesuch
für den Schutz der Zuger Kirschtorte den letzten
Schliff. Erörtert wurde auch die Idee der «Kirschtortenmeile» im Zuger Neustadt-Quartier, die bis
2014 fertig werden soll. Beneidenswert. Da sollte
sich die IG Luzerner Pastetli ein Vorbild nehmen.
Guten Tag, Luzerner
Theater
Die wahre Überraschung an deiner Pressekonferenz vom 11. Mai war ja, dass der Vertrag mit Direktor Mentha abermals verlängert wurde. Die
Information, dass in der Sommerpause renoviert
wird und 80 der 555 Plätze zugunsten von mehr
Beinfreiheit verschwinden, freut uns. Du scheinst
gelernt zu haben: Beim letzten Umbau 1998 wurde noch voller Stolz verkündet, man habe 20 neue
Sitzplätze geschaffen. Jetzt kommen diese wieder
raus und gleich noch 60 dazu. Zugunsten der
Beinfreiheit. Oder ist das Ganze gar ein raffinierter Streich? Die Auslastung steigern, wenn nicht
mit mehr Publikum, dann mit weniger Sitzen?
Unbelastet, 041 – Das Kulturmagazin
au fgelist et
Nach dem verlorenen Cupfinal gegen Basel erklärten Noch-Präsident
Walter Stierli und Trainer Murat
Yakin den FCL unisono zum «Cupsieger der Herzen». Weitere Sieger
der Herzen:
1.Innerschweizer im 2. Villmerger-
Krieg
2.Ursula Stämmer (Stadtpräsidium
2012 – 2014)
3.Anna Rossinelli (ESC 2011)
4.Antonia Baum (Ingeborg-Bachmann-Preis 2011)
5.The Help (Oscar-Verleihung Bester
Film 2012)
Vernascht, 041 – Das Kulturmagazin
B-Sides
Auf dem Sonnenberg spielen sich 39 Bands dem Himmel näher –
und nehmen Sie gerne mit. Mehr über das Programm erfahren Sie
auf Seite 29.
2 x 2 Tagespässe nach Wahl
Das Blaue Büchlein
Wir vermuten, dass Sie dieses Büchlein mit den legendären
Vermutungen von Niko Stoifberg unbedingt haben wollen.
Einen Vorgeschmack finden Sie auf Seite 67.
2 x 1 Buch
Schreiben Sie uns, was Sie gern gewinnen möchten an [email protected]
oder 041 – Das Kulturmagazin, Verlosung, Postfach, 6000 Luzern 7
Inhalt
6
Luzern zwischen hochmut und
selbstzweifeln
Schriftsteller Beat Portmann auf Spurensuche
9 schwarmfinanzierung
Crowdfundig-Plattformen sind momentan
in aller Munde. Aber funktioniert auch,
was so einfach klingt?
12
steff chiovelli geht
Nach acht Jahren im Amt zieht der TreibhausWirt Bilanz
16
Rochade an der baselstrasse Die Gewerbehalle und Bar Berlin tauschen ihre
Geschäftsführer
KOLUMNEN
17Georg Anderhubs Hingeschaut
Hingehört: Luigi Viganó
18
19
Lechts und Rinks: Lieber Millionäre als Asylbe-
werber
20
Nielsen/Notter
67
Vermutungen
11 Die Schweiz spielt pingpong
und verabredet sich dafür auf der Luzerner
Website spood.me. Während die TischtennisCommunity schweizweit grösser wird,
müssen die Initianten ihre Internetplattform
als Geschäftsidee begraben.
SERVICE
22
Bau. Eine Kulturmeile zum Eichwald
Kunst. Christoph Rütimann stellt in Zug aus
23
26Wort. Blogs, Krieg und Storys aus Tanger
Musik. Der Sonnenberg ruft
29
Kino. Leidende Tyrannen
33
Bühne. Barocke Seifenoper «Orlando»
37
Kids. JUTZ Kinder- und Jugendtheatertreffen
39
40
Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz
64
Namen & Notizen
IG Kultur
65
KULTURKALENDER
41–57 Veranstaltungen
59–63Ausstellungen
Titelbild: Mart Meyer
Bild: Marco Sieber/Mixer
PROGRAMME DER KULTURHÄUSER
31 tobi gmür Solo
«Worldfamous in my Hometown»
heisst das Album des Luzerner Musikproduzenten.
5
42
44
46
48
50
52
54
58
60
62
ACT / Stattkino
Stadtmühle Willisau / Südpol
Kulturlandschaft
HSLU Musik
Sousol
Luzerner Theater / LSO
Romerohaus / Chäslager Stans
Historisches Museum / Natur-Museum Luzern
Kunstmuseum Luzern / Kunsthalle
Museum im Bellpark
Prov i nzi a lisi eru ng
Am 25. Juli ist die Schlacht bei Villmergen 300 Jahre her.
Auf blutige Weise besiegelte sie das Ende der katholischen
Vorherrschaft in der Alten Eidgenossenschaft. Wirkt die
Niederlage bis heute nach? Der Schriftsteller Beat Portmann
über den zentralschweizerischen Provinzialismus.
6
Prov i nzi a lisi eru ng
Als gegen Mittag des 25. Juli 1712 die zentralschweizerischen Streitkräfte bei Villmergen auf die bernerische Hauptmacht trafen, war wohl den meisten Luzerner Offizieren bewusst, dass die bevorstehende
Schlacht für ihre Seite einen katastrophalen Ausgang
nehmen würde. Den zahlenmässig zwar überlegenen,
aber schlecht organisierten und zum Teil noch mit
Hellebarden kämpfenden Innerschweizern stand eine
disziplinierte, erstmals einheitlich uniformierte Berner Streitmacht gegenüber, die mit Vorderladern, Bajonetten und einer schlagkräftigen Artillerie ausgerüstet dem Standard einer zeitgenössischen europäischen Armee entsprach. Für Luzern als unbestrittener
Vorort der katholischen Schweiz stand in diesem letzten und blutigsten konfessionellen Krieg nicht weniger als eine gut zweihundert Jahre währende Vorherrschaft in der Alten Eidgenossenschaft auf dem
Spiel. Es ging um territoriale Ansprüche, die Gleichstellung der Bekenntnisse in gemischtkonfessionellen
Gebieten und um die längst überfällige Frage, wohin
sich das politische Gewicht der Schweiz in der Aufklärung verschieben würde. Das konfessionelle Zeitalter, innerhalb dessen sich Luzern mit Überzeugung
und machtpolitischem Instinkt grösstmöglichen Einfluss gesichert hatte, war endgültig vorbei. Spätestens
mit der erneuten Berufung der Jesuiten ans Gymnasium und danach im Sonderbundskrieg verzichtete Luzern endgültig auf eine entscheidende Mitwirkung in
der Neugestaltung der Schweiz.
Das Paradebeispiel Uni
Noch heute scheint diese verhängnisvolle Mischung aus verstocktem Stolz und gekränktem Ehrgefühl, aus Selbstüberschätzung und lähmenden Zweifeln die Geschicke Luzerns zu bestimmen. Gemessen
an der Bevölkerungsstärke die eigentlich viertgrösste
Stadt hinter Zürich, Genf und Basel übt man sich in
Bescheidenheit, indem man sich standhaft weigert,
die längst zusammengewachsenen Stadtteile einzugemeinden. Im gleichen Licht ist die beschwerliche Entstehungsgeschichte der Universität Luzern zu betrachten. Noch 1978 lehnte das Volk ein ausgewogenes
Projekt an der Urne ab. Und nach dem positiven Entscheid im Jahr 2000 begann ein bezeichnender Streit
um den Standort, der möglichst zentral – in einer
kleinstädtischen, ja dörflichen Definition – gelegen
sein musste und im ehemaligen Postgebäude gefunden wurde. Ein allfälliges Wachstum wurde durch die
örtlichen Platzverhältnisse von vornherein ausgeschlossen. Um diesen Willen zur Selbstbeschränkung
auch inhaltlich zu demonstrieren, wird zurzeit gerade
ein erbitterter Streit über die allfällige Erweiterung
des universitären Angebots um eine Wirtschaftsfa7
Die Urbanisierung geht zwangsläufig weiter, nur eben konzeptlos,
doppel- und mehrgleisig.
kultät geführt. Und im gleichen Atemzug träumt das
offizielle Luzern vom Riesenprojekt Tiefbahnhof, das
auf nationaler Ebene bestenfalls als zweitrangig eingestuft und deshalb mit grosser Wahrscheinlichkeit
an der benötigten Mitfinanzierung durch den Bund
scheitern wird. Eine etwas grosszügigere Planung, die
den Blick für einmal aus der Unmittelbarkeit von Kapellbrücke und Wasserturm löste, würde auch hier
zeitgemässere und finanzierbarere Möglichkeiten eröffnen. Diesem Unvermögen zum Trotz geht der Prozess der Urbanisierung zwangsläufig weiter, nur eben
konzeptlos, doppel- und mehrgleisig. Was aber ist der
Grund für diesen Ausdruck zentralschweizerischer
Verweigerung, ihren Platz im nationalen Gefüge in
angemessener Weise einzufordern?
Macht der Gewohnheit
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass sich das
Unvermögen einer realistischen Selbsteinschätzung
wie ein roter Faden durch die Geschichte Luzerns
zieht, seit die Aufbruchstimmung der Gegenreformation im ausgehenden 17. Jahrhundert zusehends erlahmt war. Noch hatten Luzern und seine verbündeten Stände die militärische und politische Führung in
der Alten Eidgenossenschaft. Sie verfügten über die
Stimmenmehrheit bei der Tagsatzung und die Mehrheit in der Verwaltung der Gemeinen Vogteien. Diese
Ständemehrheit entsprach zu Beginn des 18. Jahrhunderts jedoch längst nicht mehr der Mehrheit der
Einwohner. Bern und Zürich sannen seit der Niederlage im 1. Villmergerkrieg 1656 auf Mittel, dieses Ungleichgewicht mithilfe ihrer inzwischen hochgerüsteten Heere zu korrigieren. Die Gelegenheit dazu bot
sich, als der St. Galler Fürstabt beschloss, eine Strasse
zwischen dem Boden- und dem Zürichsee bauen zu
lassen, um wirtschaftlich und militärisch besser an
die verbündeten inneren Orten angebunden zu sein.
Es kam zu ersten militärischen Auseinandersetzungen, in dessen Folge Bern und Zürich die von der katholischen Mehrheit verwalteten Gemeinen Vogteien
Baden und die Freien Ämter besetzten. Im darauf beschlossenen Friedensschluss wurden den katholischen Orten die Herrschaftsrechte über diese beiden
Prov i nzi a lisi eru ng
Vogteien entzogen, womit eine territoriale Verbindung zwischen Bern und Zürich hergestellt war.
Kamikaeske Rebellion
Während Unterwalden, Schwyz und Zug die Bedingungen des Friedensschlusses in den Landsgemeinden verwarfen, akzeptierten Luzern und Uri sie
angesichts ihrer militärischen Unterlegenheit zunächst. Doch für die Luzerner Landbevölkerung und
den Klerus erschienen die Zugeständnisse als unannehmbar. Erstere war zu dieser Zeit von jeglicher politischen Mitbestimmung ausgeschlossen. Seit der blutigen Niederschlagung des Bauernkriegs etwas mehr als
fünfzig Jahre zuvor verharrten die Bauern in Unfreiheit und latenter Unzufriedenheit. Hatten sie es damals noch verstanden, sich für ihre Anliegen über
die konfessionellen und staatlichen Grenzen hinweg
gemeinsam zu organisieren, liessen sie sich nun für
die Interessen des Klerus – dieser fürchtete im Zuge
der Aufklärung um seinen Einfluss und seine steuerlichen Privilegien – instrumentalisieren. Er überzeugte die Landbevölkerung geschickt von der konfessionellen Dimension des Konflikts und zwang die
Luzerner Obrigkeit damit zu einem weiteren Waffengang, wollte sie nicht eine offene Rebellion in Kauf
nehmen.
Am 25. Juli kam es zum entscheidenden Treffen
bei Villmergen. Den Darstellungen des General-Proviant-Meisters Franz Josef Meyer von Schauensee zufolge herrschte beim katholischen Heer Zuchtlosigkeit
und Misstrauen gegen die aristokratischen Führer.
Die Berner nahmen diese Unordnung wahr und reagierten «in wohl regulierter Kriegsform mit gleichund völliger Salve des Geschütz». Schliesslich wurde
der Kampf durch das Eingreifen eines frischen Berner
Korps vom Hallwilersee her entschieden. Gegen das
Anraten der Offiziere hatte man es im Vorfeld der
Schlacht verpasst, die Höhe ob Villmergen mit einer
Truppeneinheit zu sichern. Von den fliehenden Katholiken sind viele in der angeschwollenen Bünz ertrunken «und von den Bernern wie die Enten erschossen worden». 3000 Zentralschweizer verloren an
dem Tag ihr Leben. Von Schauensees Bericht endet
mit der Bemerkung: «Auf solche Weis haben die ihrer
Obrigkeit gehorsammen Berner gegen denen ohngehorsammen und gegen ihrer Obrigkeit aufgestandenen Lucernern den Sieg erhalten.»
Selbstgewählte Isolation
Nach den für die katholischen Orte katastrophalen
Bedingungen des 4. Landesfriedens kapselten sich die
Luzerner Patrizier zusehends ab und beschränkten
Die selbst gewählte Isolation wurde in
den Jahrzehnten des Kulturkampfs
ausgiebig verinnerlicht und scheint bis
heute nachzuwirken.
die Regimentsfähigkeit auf den engen Kreis von 29
Familien. Die folgenden Jahrzehnte bis zur Helvetischen Republik verstanden sie es, jegliche Angriffe
auf das System im Keim zu ersticken. «Der Preis, den
Luzern für diese Stabilität bezahlte, bestand allerdings
in politischer und kultureller Stagnation, die aus der
Resignation der Aufklärer und der Dominanz klerikal-konservativer Kräfte innerhalb der regierenden
Schicht resultierte.» (Heidi Bossard-Borner, «Im Bann
der Revolution») Im Gegensatz zu Städten wie Zürich,
Basel oder Bern gingen von der regierenden Schicht
keine wirtschaftlichen Impulse aus, aber auch die in
der Landwirtschaft tätige Bevölkerung war technischen Neuerungen und Reformen aus tiefster Überzeugung abgeneigt.
Die Zeitspanne von der Helvetischen Republik bis
zur Gründung des Bundesstaates war gekennzeichnet
durch das Ringen der liberalen mit den konservativen
Kräften: die Reformbemühungen des Erziehungswesens etwa eines Eduard Pfyffer auf der einen Seite, die
Provokation der Restauratoren mit der Errichtung des
Löwendenkmals 1821 auf der anderen. Nach der Niederlage im Sonderbundskrieg – auch dies ein offensichtlich zum Scheitern verurteilter Waffengang – zog
sich Luzern in die selbst gewählte Isolation zurück,
die in den folgenden Jahrzehnten des Kulturkampfs
ausgiebig verinnerlicht wurde und in vielerlei Hinsicht bis heute nachzuwirken scheint.
Wache Geister gesucht
Vereinzelt war es herausragenden Persönlichkeiten
zwar immer wieder gelungen, einen entscheidenden
Beitrag zur Gestaltung der Schweiz zu leisten, etwa
dem aufgeklärten Ratsherr Franz Urs Balthasar, der
den Anstoss zur Gründung der Helvetischen Gesellschaft gab, oder dem streitbaren Arzt und Philosoph
I.P.V Troxler, der mit seiner Schrift «Die Verfassung
der Vereinigten Staaten Nordamerikas als Musterbild
der Schweizerischen Bundesreform» von 1848 dem
Zweikammersystem zum Durchbruch verhalf. Vielleicht sind es gerade die Beispiele dieser beiden in ihrer lokalen Heimat tief verwurzelten, aber national
und international bestens vernetzten Persönlichkeiten, die zur Hoffnung Anlass geben, Luzern werde
sich eines Tages aus seinem provinziellen Tiefschlaf
erheben und wieder eine aktive Rolle im politischen
und kulturellen Leben der Schweiz einnehmen.
8
Crowdfunding
Multimediale Kulturförderung
US-Plattformen wie Kickstarter.com haben vorgemacht,
wie Künstler ihren Film, ihre CD oder ihr Tanzstück
mit Gönnern aus dem Internet finanzieren können.
Nun ist die multimediale Form der Kulturfinanzierung
auch in der Schweiz angekommen.
Was ist das Erfolgsrezept?
Von Pirmin Bossart
Die mystischen Landschaften von Island beflügeln die Musik von
Kapnorth. Deshalb will die Luzerner Indie-Art-Rock-Band ihr Debutalbum auf Island aufnehmen. Der Trip ist im Juli geplant. Um
das Vorhaben zu finanzieren, hat die Band ihr Projekt «Kapnorth
goes Island» auf wemakeit.ch aufgeschaltet: Sie geben sich 70 Tage
Zeit, um 5500 Franken zusammenzubringen. Ist am besagten
Stichtag die anvisierte Summe erreicht, wird das Geld der Band
überwiesen. Fünf Prozent erhält die Internetplattform. Wird das
Ziel nicht erreicht, werden auch die Spender nicht zur Kasse gebeten und die Künstler sowie die Macher der Website gehen leer aus.
Das klingt alles schön und nett ausgedacht; aber funktioniert
es auch? Nach 60 Tagen (5. Mai 2012) hat die Band zwölf Unterstützer, die 695 Franken zugesichert haben. Das ist nicht ganz
schlecht, aber auch nicht sehr gut. «Da darf schon noch etwas passieren», sagt Rea Eggli, Mitinitiantin von wemakeit.
Top oder Flop
Es gibt Projekte, die viel schneller greifen und das nötige Geld
lange vor der Ablauffrist zusammen haben. Auf wemakeit konnten bereits 20 Projekte erfolgreich finanziert werden. Das ist ein
Anteil von über 55 Prozent, was laut Eggli «überdurchschnittlich
viel ist». Bei den meisten Crowdfunding-Portalen in den USA und
Europa würden 40 bis 50 Prozent der Projekte das Finanzierungsziel erreichen.
Was aber macht es aus? Warum docken einige Projekte schneller an und erregen Interesse, während andere vor sich hin dümpeln oder ganz auf der Strecke bleiben? Liegt es einfach am Projekt, das zu wenig spannend ist oder «die Szene» nicht trifft?
Auch, aber nicht nur, betont Eggli. Natürlich müsse ein Projekt
spannend sein, etwas Aussergewöhnliches beinhalten und gut
präsentiert werden, am besten mit einem Video, sagt sie. Am
wichtigsten aber sei der persönliche Einsatz, das Aktivieren eines
Netzwerks, die Überzeugungsarbeit auf möglichst vielen Kanälen.
Jeder ein Mäzen
Crowdfunding, zu Deutsch Schwarmfinanzierung, funktioniert als Kulturförderungsform sehr niederschwellig. Alle, die
wollen, können das Projekt mit einem beliebig grossen Betrag unterstützen. Dafür erhalten sie nach erfolgreicher Finanzierung je
nach der Höhe des gespendeten Betrags ein «Goodie». Im Falle
von Kapnorth heisst dies: Wer 25 Franken zahlt, erhält eine Postkarte aus Island und wird im Blog persönlich verdankt, wer 65
Franken zahlt, bekommt zusätzlich das Debutalbum, und mit 105
Franken Spende ist auch noch ein Ticket für die Plattentaufe dabei. Mit 1000 Franken wird man gar «Songgötti», bekommt eine
Replika des Song-Artworks und wird im Booklet erwähnt.
9
Crowdfunding
Multimediale Kulturförderung
Klar ist: Wer ein Projekt online setzt, ein paar Freunde informiert und dann hofft, das Projekt entwickle sich zum Selbstläufer,
hat schon verloren. Die bisherige Erfahrung zeige, dass ein Projekt
erst dann auch «fremde» Supporter zum Spenden animieren könne, wenn es bereits über eine beträchtliche Zahl an Supportern
verfüge, sagt Eggli. Mit andern Worten: Ein Projektinitiant muss
alle Register ziehen, um gleich von Anfang an eine breite Basis
mobilisieren zu können. «Je weiter das Netzwerk über die eigene
Familie und den eigenen Freundes- und Bekanntenkreis hinaus
ausgedehnt werden kann, desto mehr kommt das dem Projekt zugute.»
«Wenn das Projekt einmal online aufgestellt ist, beginnt die Arbeit erst. Wer es nicht schafft, möglichst schon am Anfang über
seinen engen Kreis hinaus Leute zu begeistern, bringt das Projekt
in der Regel nicht zum Fliegen.»
Wie unterschiedlich die Resonanz ist, zeigt auch ein Blick auf
vier Luzerner Projekte, die bei 100-days.net – neben wemakeit eine weitere Schweizer Crowdfunding-Plattform. So hat David
Bucher vom «Büro für Erklärungsnotstände» die 1500 Franken
für sein neues Büchlein im Nu beisammen gehabt: In nur drei
Wochen haben 37 Gönner fast 1900 Franken gespendet. Ganz anders die CD-Produktion von Silvan Küng oder das geplante Jugendbuch von Andreas Troxler: Die beiden Projekte haben nach
80 Tagen Laufzeit nicht einmal 100 Franken auf ihrem virtuellen
Konto.
Für Romano Strebel von 100-days ist der Erfolg eng mit der
Person verknüpft, die ein Projekt lanciert. «Die persönliche Leidenschaft, die hinter einem Projekt steht, ist ganz entscheidend.
Will da jemand wirklich mit Haut und Haar etwas lancieren, oder
ist es nur ein Schnellschuss? Ist das Projekt einfach mal eine hübsche Idee, oder investiert jemand wirklich all seine Kräfte dafür?»
Weiter zähle die Reputation der Projektinitianten: «Leute, die bereits extrem vernetzt sind, haben es leichter, ihre Boosters zu finden.»
Obwohl, Bekanntheit allein scheint auch nicht der Schlüssel.
Das Vorzeigeprojekt von wemakeit, der Film «Die Schwalbe» von
Regisseur Mano Khalil hat nur die Hälfte der anvisierten 50 000
Franken erreicht. Wie es dem ersten internationalen Projekt auf
wemakeit ergehen wird, wird sich zeigen: Seit Mitte Mai lässt sich
Bossa-Nova-Ikone Gilberto Gill auf wemakeit schwarmmitfinanzieren. Als Dankeschön können Spender mit dem Star im Studio
ein Cüpli trinken. Auf jeden Fall ein Anreiz.
Coaching und Tipps
Weil die Plattformen selber am Erfolg der Projekte beteiligt
sind, haben die Betreiber ein hohes Interesse daran, dass die Finanzierung auch zustande kommt. Entsprechend coachen sie die
Initianten und geben ihnen Tipps. 100-days stellt den Projektinitianten eine Toolbox mit Flyern, Postern und Bannern zur Verfügung, ebenso ein Handbuch mit 100 Tipps und Kniffs sowie persönlichen Support. Nicht zuletzt haben die 100-days-Projekte die
Werbekraft von Ron Orp im Rücken: Der urbane Newsletter-Service ist in zahlreichen europäischen Städten vertreten. «Wenn
dort Projekte vorgestellt werden, spüren wir den Effekt bei den
eingehenden Spenden sofort.» Während wemakeit von namhaften Investoren gesponsert wird, setzt 100-days als Teil der RonOrp-Bewegung auf die Web Community. Romano: «Hinter unserer Arbeit steckt nicht zuletzt die Überzeugung, dass wir eine Art
Renaissance des genossenschaftlichen Gedankens ermöglichen
können, indem ganz verschiedene Personen über das Netz verbunden werden und so zusammen Projekte entwickeln können.»
We make it – in 100 days?
pb. Crowdfunding («Schwarmfinanzierung») bezeichnet eine Methode
der Geldbeschaffung, die über das Internet funktioniert: User können
mit ihren Geldbeiträgen Projekte unterstützen und ihnen dadurch zum
Durchbruch verhelfen. In den USA, wo die private Kulturförderung
ohnehin Tradition hat, hat sich das Kulturfinanzierungsmodell bereits
erfolgreich etabliert und hat in den letzten Jahren zunehmend auch in
Europa Fuss gefasst.
Als erste Crowdfunding-Plattform der Schweiz ging anfangs Februar
2012 wemakeit.ch aufs Netz. Gegründet wurde das Unternehmen vom
Zürcher Dreiergespann Rea Eggli (Kulturunternehmerin), Johannes
Gees (Künstler und Medienproduzent) und Jürg Lehni (Designer). Die
Website fokussiert sich auf Kulturprojekte aus den Bereichen Musik,
Literatur, Theater, Film, Mode, Design, Fotografie und Architektur. Die
Plattform wurde mit Unterstützung von Pro Helvetia, Migros Kulturprozent und der Ernst Göhner Stiftung ermöglicht. Die Idee ist, nach drei
Jahren selbsttragend zu sein.
Zwei Wochen nach wemakeit.ch nahm mit 100-days.net eine weitere
Crowdfunding-Plattform den Betrieb auf. 100-days ist thematisch breiter – auch Projekte aus den Bereichen Start up/Business, Sport oder
Soziales werden unterstützt –, etwas «szeniger» und niederschwelliger
ausgerichtet: So können Beiträge nicht nur via Kreditkarte, Postfinance
oder PayPal, sondern auch direkt mit SMS gespendet werden. Initiiert
wurde 100-days von der Ron Orp GmbH., bekannt als Herausgeber
eines Lifestyle Newsletters.
www.wemakeit.ch
www.100-days.net
10
Szen esport
Die Website spood.me bringt Pingpong-Spieler an öffentlichen
Tischen zusammen. Dies so erfolgreich, dass sich in Luzern und
anderen Schweizer Städten eine regelrechte Tischtennisszene
entwickelte. Investoren bleiben trotzdem aus.
Von Manuel Huber
Die Leben von Matthias Fellmann und Tobias Stücheli sind ein
einziges Ping. Unter dem Label «pingthing» sind sie Organisatoren von Pingpong-Plauschturnieren in Kulturhäusern und Industriehallen (Ping In), Initianten der sommerlichen Tischtennismeisterschaften (Ping Open) oder suchen an der inoffiziellen
Pingpong-Plausch-Schweizermeisterschaft (Ping Prix) den «King
of Ping» oder die «Queen of Ping». Das Ping-Imperium kann zudem einen Weltrekord vorweisen. 2008 gelang im Bahnhof Luzern der grösste Rundlauf aller Zeiten mit 509 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern.
Bereits vor zehn Jahren dachten Stücheli und Fellmann, dass
man auf öffentlichen Tischen Pingpong-Turniere durchführen
könnte. Aber das Regenrisiko war ihnen und ihren Freunden zu
gross. Sie begannen Indoor-Turniere zu veranstalten, doch ihre
Idee liess sie nicht mehr los. 2008 kam ihnen der Gedanke, dass
sich Spieler via Internet organisieren könnten. Die Leute sollten
selber bestimmen, wann und wo sie ihr Turnierspiel austragen.
2009 startete der Prototyp, die schon bestehende Website
pingthing.ch. Rasch bildete sich in Luzern eine Tischtennis-Community. Und da die Resonanz gut war, beschlossen die beiden
schliesslich, ein eigene Plattform aufzubauen, und gründeten zusammen mit Andy Siegrist sowie den zwei Technikern Beat Fluri
und Jonas Zuberbühler schliesslich spood.me, die neben Pingpong
auch weitere Sportarten berücksichtigte.
Sportarten in verschiedenen Städten zur Auswahl. Tischtennis,
Badminton, Speed-Badminton (eine Version ohne Netz), Squash,
Tennis und Boules werden in Luzern, Zug, Basel, Bern, Zürich,
Winterthur und La Chaux-de-Fonds gespielt. Bis heute zählt
spood.me rund 2200 registrierte Benutzer und ist international
vernetzt: mit einem Squash-Turnier in Vancouver, einem Pingpong-Turnier in Luzerns Partnerstadt Olomouc und «demnächst
ist Kopenhagen dran». Das Konzept von spood.me ermöglicht es,
dass Meisterschaften überall eröffnet werden können. «Wer eine
Meisterschaft in Oslo will, kann dies jederzeit tun.»
Trotz Erfolg keine Geldgeber
«heute heute heute: PINGseli!!! Bring the Schläger, bring the
Windstopper, bring the trockene Kehle!» Matthias Fellmann freut
sich auf Facebook auf einen weiteren Pingpong-Abend beim Inseli, einem der Hotspots der Tischtennis-Community.
Zwei Jahre lang setzten er und seine Geschäftspartner auf
spood.me. Aber auf das Ping folgte kein Pong. Das Start-up-Unternehmen scheiterte wie so viele an den fehlenden finanziellen Mitteln. «Lange sah es sehr gut aus, dass uns eine Stiftung unterstützt. Aber die Finanzierung kam zum Schluss leider nicht zustande.» Matthias Fellmann spricht von «desillusioniert» und
«bedauert, dass es nicht geklappt hat». Alle seien zwar von der
Idee begeistert gewesen, und doch vermochte spood.me als Busi­
nessidee nicht vollständig zu überzeugen. Das Risiko war den
Geldgebern zu gross. «Ohne die finanziellen Mittel konnten wir
uns nicht mehr so stark für spood.me einsetzen, wie wir das gerne
getan hätten.» Die Plattform finanziert sich heute aus Spenden
und «dem Goodwill der Spielenden». Matthias Fellmann ist wie
seine Freunde zurück in einem Angestelltenverhältnis.
spood.me geben sie deshalb aber nicht auf. Im April wurde der
10 000ste Spood erfasst. «Das zeigt uns, dass ein Bedürfnis nach
spood.me besteht. Wir lassen die Plattform nicht sterben und betreiben sie nach unseren Möglichkeiten weiter.» Und die Pingianer lassen sich vor allem die Spielfreude nicht verderben. Sie bleiben Challenger und suchen die Competition. Den nächsten Weltrekordversuch im Rundlauf in Kopenhagen verfolgen sie mit
Spannung. «Die wollen uns toppen», sagt Matthias Fellmann zum
Schluss. «Wenn es klappt, dann überlegen wir uns eine Revanche.» Vorerst aber steht die Pingpong-Freiluft-Saison bevor, in der
sich Ping und Pong freundschaftlich kämpferisch abwechseln.
Makelloser Start von spood.me
Im Zentrum steht die Spielfreude. «spood.me bietet die Möglichkeit, immer und überall zu spielen, eine Meisterschaft zu
gründen und Freunde zu treffen», so die Idee. Konkret funktioniert sie so: Die Spieler verabreden sich auf spood.me und treffen
sich zu einem «Spood». Damit wird ein gewertetes Spiel innerhalb
einer Meisterschaft bezeichnet. Der Gewinner erhält Punkte, die
ihn in der Meisterschaft nach oben bringen. Man kann sich aber
auch einfach zu Freundschaftsspielen treffen. «Wir stellen nur die
Plattform zur Verfügung. Die Spielerinnen und Spieler je Sportart
organisieren sich aber selber», erklärt Matthias Fellmann. «Wir
waren von der Idee überzeugt und etwas Neues zu schaffen machte uns total Freude.»
Sie freuten sich nicht allein: Bereits nach zwei Wochen waren
über 100 Spieler registriert und es folgten Anfragen aus Zürich
oder Bern. Die Medien berichteten ausführlich über den «Tanz der
weissen Bällchen». Und der erfolgreiche Start bestärkte die Jungunternehmer: Auf der Internetseite spood.me stehen heute sechs
www.spood.me www.pingthing.ch
11
tr ei bh aus
«Und doch hält es mich in
dieser Stadt, gopfertelli»
Kulturveranstalter, Wirt, Jugendberater, Kämpfer und Vermittler –
­­das war Steff Chiovelli, Leiter des Jugendhauses Treibhaus. Nun
verlässt der Kulturkopf den städtischen Betrieb, acht Jahre nach der
Eröffnung. Zeit, Bilanz zu ziehen.
Von Janine Kopp, Bild Patrick Blank
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tr ei bh aus
Rückblende in das Jahr 2004: Im Tribschenquartier entsteht nach der Schlies­
sung des alten Wärchhofs ein neues Jugendhaus, «s’Triibhuus». Das WärchhofTeam übernimmt sogleich die neue
Leitung. Mit dabei ist auch der damals
dreissigjährige Steff Chiovelli, der nach einem Studium in Publizistik und Kulturmanagement mit einem Praktikum beim
Wärchhof begonnen hatte. An die Treibhaus-Eröffnung erinnert sich der Co-Leiter
mit gemischten Gefühlen: «Wir wurden
komplett überrannt. Einerseits freuten wir
uns über den grossen Andrang, andererseits hatten wir Angst, dass es im neuen
Jugendhaus nie mehr so familiär werden
würde wie im alten Wärchhof.»
Heute, acht Jahre später, hat sich das
Treibhaus als Jugendhaus weit über die Luzerner Kulturszene hinaus etabliert und
seinen festen Platz im kulturellen Geschehen gefunden. Und dennoch spricht der
heute 38-jährige Steff Chiovelli wiederum
von gemischten Gefühlen, wenn er Bilanz
über die letzten acht Jahre zieht.
Teenager und Beamte
«Das Schwierigste an meinem Job war
das Vermitteln zwischen den einzelnen Interessengruppen und ihren Bedürfnissen.»
Auf der einen Seite sei die Stadt Luzern,
welche als Betreiberin des Jugendhauses
den finanziellen Rahmen bestimme. Auf
der anderen Seite die Jugendlichen, die
Gäste, Kulturschaffende und die Nachbarn
mit verschiedenen Ansprüchen an das
Treibhaus. «Diesen gerecht zu werden, war
nicht immer einfach», so der Luzerner mit
italienischen Wurzeln.
Das Jugendhaus als ein Ort, der von aktiven, lebendigen und schnell denkenden
Jugendlichen lebt, steht oft im Gegensatz
zu den eher trägen Verwaltungsstrukturen
und langen Dienstwegen einer Stadtverwaltung. «Meine Arbeit war zu einem
grossen Teil eine Scharnierfunktion zwischen Behörden und Jugendlichen. Denn
Teenager und Beamte haben einfach ein
unterschiedliches Tempo.»
Der Noch-Treibhaus-Co-Leiter gewöhnte sich zwar an die Rahmenbedingungen,
doch war es für ihn nicht immer einfach,
auf die Bremse zu treten, ist er doch einer,
welcher stets nach vorne schaut und anpackt – ein Macher eben, der, wie er selbst
sagt, die Langeweile scheut und deshalb
oftmals mehrere Projekte gleichzeitig initiiert.
50 Barleute ausgebildet
Und das ist Steff Chiovelli trotz der
staatlichen Rahmenbedingungen auch
mehrfach gelungen. Dies wird dann deutlich, wenn der Luzerner über die Highlights der vergangenen acht Jahre spricht.
Das allergrösste Ereignis war für ihn, dass
das Treibhaus überhaupt gebaut wurde
und trotz Schliessung des Wärchhofs ein
Haus entstanden ist, wo Jugendliche aktiv
partizipieren können. So ist das Treibhaus
heute noch immer ein Ort, wo junge Menschen das Programm und den Inhalt selbst
gestalten, wo sie in Technik, Grafik, Küche
und Bar oder auch als Booker von Veranstaltungen arbeiten und lernen können.
Deshalb fällt seine Bilanz grundsätzlich
positiv aus. «Ein solches Haus ist schlicht
phänomenal und einzigartig in der
Schweiz.» So etwa hat Chiovelli in seiner
Treibhaus-Zeit mehr als 50 Barleute ausgebildet, die heute noch in wichtigen Gastrobetrieben in Luzern arbeiten.
Weitere grosse Momente waren für den
38-Jährigen stets auch die Zusammenarbeit mit anderen Gruppierungen und Veranstaltern, woraus Events mit Kultstatus
wie das «Kick’n’Rush» (Fussballturnier
Kulturschaffender), das «Cinemangiare»
(Kino in Kombination mit einem Dinner),
die Abendkonzerte unter der Woche oder
der Bau der Galerie im Veranstaltungsraum entstanden sind.
Chance vertan
Dennoch gehören neben den vielen bereichernden Momenten auch die Schattenseiten zu seiner Bilanz. Zu diesen zählt
Chiovelli die Geschichte rund um das Emmi-Areal direkt neben dem Treibhaus.
«Die Stadt Luzern hätte auf diesem Areal
ein Vorzeige-Kulturprojekt realisieren
können.» Hier hätte eine aktive Werkstätte
mit Ateliers entstehen können, hier hätten
auch die nahe gelegenen Räumlichkeiten
des La Fourmi und des Vasco da Gama,
welche ebenfalls einer Überbauung weichen müssen, untergebracht werden können, ist er überzeugt.
Die nun abgerissene Butterzentrale der
Emmi wäre dazu besonders prädestiniert
13
gewesen, da sie bereits über viele Infrastrukturanforderungen wie Fluchtwege
und Notausgänge verfügt hätte. Auch die
unmittelbare Nähe zu Treibhaus, dem
Fussballplatz der Kickers, dem Pavillon der
Spielleute und der Kantonsschule Alpenquai wäre optimal gewesen. Stattdessen
seien finanzielle Überlegungen und lukrativer Wohnraum im Vordergrund gestanden. «Kultur wird immer stärker aus dem
Zentrum an die Peripherie verbannt.» Und
dennoch: «Die Lösung, die man am Spelteriniweg gefunden hat, zeigt, dass sich kulturelle und finanzielle Interessen durchaus
nicht ausschliessen müssen», resümiert
Chiovelli.
Liebe zu Luzern
Doch weshalb hat Chiovelli trotz dieser
Schwierigkeiten wie dem Spardruck durch
die öffentliche Hand, den ständigen Rechtfertigungen bezüglich Ausgaben gegenüber
der Stadt und dem Kampf um Freiheiten so
lange bei einem städtischen Kulturbetrieb
ausgeharrt? «Man lernt mit Verwaltungsstrukturen umzugehen, wird professioneller und lernt sich mit kreativen Lösungen
durchzusetzen, wenn auch weniger spontan.» So hat sich Steff Chiovelli erst kürzlich medienwirksam über die Sparübungen echauffiert und dadurch bewirkt, dass
die günstigen Mittagsmenüs des Treibhauses für Schülerinnen und Schüler sowie
Lehrlinge erhalten bleiben.
Und so lässt sich der langjährige Jugendhausleiter auch nicht von der aktuellen Situation aus der Ruhe bringen, selbst
wenn diese einige Veränderungen mit sich
bringt. Chiovelli verlässt nicht nur das
Treibhaus, gleichzeitig wurde ihm sein Fotografie-Atelier gekündigt, da dort Parkplätze entstehen. «Auch wenn dies alles
Zeichen sein müssten, die Stadt zu verlassen und ins Ausland zu ziehen – irgendwie
hält es mich doch hier in Luzern. Irgendwie liebe ich diese Stadt halt doch zu sehr,
gopfertelli.»
Was auch gut für die Luzerner Kulturszene sein dürfte. Denn Steff Chiovelli hat
noch einige Pläne. Sei es eine eigene Beiz,
Ideen für die Zwischennutzung des Hallenbades oder weitere Veranstaltungen und
Visionen – von Steff Chiovellis Projekten
wird man in Luzern auch in Zukunft weiterhin hören.
volksku lt u r
Ursprünglich: Bhutan
Das Konzept des Volkskulturfests
Obwald ist ausgeklügelt: Stets geben sich ein Gastkanton und ein
Gastland die Ehre. Dieses Jahr sind
es der Kanton Appenzell und das
Himalaya-Königreich Bhutan, das
von manch einem schon mal für
das sagenumwobene Shangri-La
gehalten wird.
Bhutan erstreckt sich von der indischen Grenze im Süden (100 m.
ü. M.) bis an die tibetische Grenze im Norden (über 7000 m. ü. M.)
und ist deshalb – auch weil eine Modernisierung nur sehr moderat
geschieht – ein Paradies der Biodiversität. Viele Gegenden sind immer noch nur zu Fuss erreichbar und sind oft auch noch ohne
Stromversorgung.
Als letztes Land der Erde führte Bhutan 1999 das Fernsehen
ein, 2007 verordnete der König dem Land die Demokratie, obwohl
die Bevölkerung ziemlich geschlossen hinter der Monarchie steht.
Massentourismus lehnt Bhutan ab. Für Individualtouristen, die
die Reiseroute im Voraus definieren und buchen müssen, wird eine Reisepauschale von 240 US-Dollar pro Tag erhoben.
wie in entlegenen Dörfern. 2011 verbrachte er das ganze Jahr in
Bhutan, heute pendelt der Kantilehrer semesterweise. Wild arbeitet in einem Projekt von Helvetas mit, das die kulturelle Vielfalt
des Landes bewahren möchte.
Die Kommunikation sei leicht, da die Bhutanesen vom Kindergarten an Englisch lernten, so Wild. Mittlerweile gehen die
meisten Kinder in die Schule. Im Land, das flächenmässig in etwa
der Schweiz entspricht, werden 19 Sprachen gesprochen. Aufgrund der Abgelegenheit vieler Dörfer ist viel traditionelles Wissen
und eine mannigfaltige, ursprüngliche Kultur immer noch sehr
lebendig. Mit seinem «Participatory Photo Project» möchte Markus Wild Brücken bauen: Kinder und junge Erwachsene in abgelegenen Gebieten lernen den kreativen Umgang mit Fotografie,
erforschen und dokumentieren ihren eigenen sozialen und kulturellen Lebensraum. Dabei werden traditionelles Wissen der Dorfbevölkerung und moderne Bildung an der Schule miteinander
verbunden. Ein Dialog wird angeregt, beispielsweise über die
Alle sprechen Englisch
Ein Luzerner Künstler, der sich sehr intensiv mit Bhutan beschäftigt, ist der 1959 in Zürich geborene Fotograf Markus Wild.
Seit 2005 arbeitet er regelmässig dort; in der Hauptstadt Thimphu
14
volksku lt u r
Wichtigkeit des kulturellen Erbes und
des traditionellen Wissens in einer
Zeit mit zunehmenden modernen
Einflüssen.
Kultur im Leben integriert
«Das Land ist überwiegend buddhistisch geprägt und ein Viertel der
Bewohner sind Hindus. Die Religion
spielt eine wichtige, natürliche Rolle.
Sie ist vielmehr eins mit dem Leben,
durchdringt auch die Kultur. Auch
diese ist sehr ursprünglich und noch
sehr naturverbunden», so Wild.
Wenn man in einem Dorf nachfrage,
könnten alle singen und tanzen,
kennten zig Lieder auswendig. Diese
variierten von Gegend zu Gegend,
handelten von der Geschichte, dem
Ort, der Natur, von Menschen, Familien, der Gesellschaft und religiösen
Themen. «In Thimphu gibt es auch Ansätze von ‹moderner Kunst›.
Ein Freund von mir, der mit einem Stipendium an einer englischen Kunstschule studiert hat, betreibt ein Kulturzentrum, wo
regelmässig Ausstellungen und Workshops organisiert werden.
Das Zielpublikum der kostenlosen Kurse sind vor allem Kinder
und Jugendliche. Alle arbeiten ehrenamtlich; manchmal auch
ausländische KünstlerInnen, die im Land weilen und die ihr Wissen und Können weitergeben.»
Authentische bhutanesische Kultur gibt es im Juni gleich um
die Ecke zu erleben: Am Obwald-Festival bieten Mönche aus dem
Tashichhoedzong, die hierfür erstmals das Land verlassen, im
Westen ungehörte bhutanesische Sakralmusik dar.
Zwei Schülerinnen einer sehr abgelegenen Dorfschule
in Bhutan bei spielerischen ersten Übungen in Markus
Wild's «Participatory Photo Project». Foto: Markus Wild
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Volkskulturfest Obwald, DO 5. Juli bis SO 8. Juli,
Festplatz Gsang, www.obwald.ch
Fotografien und Biografie Markus Wild, www.markuswild.ch
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a kt u ell
Rochade in der Baselstrasse
Erst kürzlich eröffnet und bereits der erste Geschäftsführerwechsel: Indra Schneider verlässt die Bar Berlin Richtung
Gewerbehalle, während Gewerbehalle-Betreiber und Besitzer
beider Lokale, Sascha Welz, die Bar Berlin übernimmt.
«Ich muss reduzieren», sagt Sascha Welz, der auf der Gewerbehalle-Terrasse sitzt, und nimmt einen Schluck Bier. Hinter seinem
Rücken fährt ein Zug durch, vorne Auto um Auto. «Für mich ist es
schwierig geworden, denn ich habe eigentlich immer einen Geschäftsführer für die Gewerbehalle gesucht, aber niemanden gefunden, der das so umgesetzt hat, wie ich es wollte. Dann habe
ich mir die Bar Berlin gebaut und gedacht, wenn ich reduziere,
dann gebe ich eins davon ab. Ich überlegte mir, was ich will, und
kam zum Schluss, dass ich langsam in dem Alter bin, wo man
lieber vor der Bar steht und das alles ein bisschen easy sieht. Deshalb habe ich mich entschieden, die Bar Berlin zu behalten; Indra
Schneider wird die Gewerbehalle plus Liegenschaft mit Wohnungsvermietung weiterführen.» Was eine Namensänderung mit
sich bringt: Bei ihrer Neueröffnung im September wird die Gewerbehalle Ruby Woo heissen. Auf Facebook hat das neue Lokal
bei Redaktionsschluss bereits 210 Freunde. Schneider war, bevor
sie nach Luzern kam, Booking-Assistentin im Berliner PunkRock-Café Wild at Heart und führte die Agentur Headeez.
von Arx kaufte und nach dem gleichen Konzept gestaltete. Mit ein
paar Zimmern mehr und einer kleineren Bar. «Ich mag die Baselstrasse, da sie noch ein bisschen mehr Spielraum lässt als andere
Quartiere in Luzern. Und sie die einzige Strasse ist, in der man
sich wie in einer Stadt fühlt.»
«Beide Bars laufen ähnlich gut, bei der Gewerbehalle spüre ich
umsatzmässig die Auswirkungen des Rauchverbots. An Partys
und Konzerten wird es schwieriger, Publikum zu mobilisieren.»
Den erst im März dieses Jahres wiedereröffnete GewerbehalleClub «The Circus» zu führen hätte Welz schon gereizt, aber es sei
schwierig gewesen, jemanden für die Programmation zu finden.
«Wir haben ziemlich viele Band-Anfragen, aber durch die ganzen
Geschäftsführer-Wechsel hat das nie ganz funktioniert, dass da
sich jemand wirklich drum kümmerte – die Dinge liefen in letzter
Zeit stets auf halber Kapazität.» Indra Schneider sei nun dran,
dass es wieder vermehrt Partys und Konzerte geben werde. «Ich
habe das nun fünfeinhalb Jahre gemacht und muss nicht mehr
jedes Wochenende bis morgens um vier im Geschäft stehen. Trotzdem werden wir in der Bar Berlin weiterhin kleinere Konzerte
veranstalten oder ab und zu einen DJ engagieren.» Neuer Booker
in der Bar Berlin ist Roger Duvoisin, der «verschiedene neue Veranstaltungsformate» ausprobieren wird.
Die Gewerbehalle macht Ende Mai vorübergehend dicht, am
DI 29. und MI 30. Mai findet ein Inventarverkauf statt. Über den
Sommer wird das Lokal umgebaut und öffnet im Herbst mit neuer
Mannschaft.
Konzept: Bar, Konzertraum und günstiger Wohnraum
Sascha Welz, ursprünglich Berliner, seit 20 Jahren Wahlluzerner, hat als Sedel-Barkeeper angefangen und u. a. das Parterre
und das Drei Könige geführt, bevor er 2007 die Baselstrasse 46 in
Miete übernommen hat. Unten richtete er die Gewerbehalle samt
Club ein, oben vermietet er verhältnismässig günstigen Wohnraum: sechs WG-Zimmer mit Gemeinschaftsräumen (Küche und
Bad). Das Konzept ist so erfolgreich, dass Welz das Gebäude vis-àvis (Lädelistrasse 6, ehemaliges Novilon) zusammen mit Marcel
Pablo Haller
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STIPENDIUM für 2013
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einen künstlerischen bzw. professionellen Leistungsausweis erbringen.
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realisieren möchten, für das die Mobilität notwendige Voraussetzung ist.
Berücksichtigt werden InteressentInnen mit Wohnsitz in der Zentralschweiz oder mit einem spezifischen Bezug zu dieser Region.
Es besteht keine Altersgrenze.
Die Bewerbungsunterlagen können unter www.pfeifermobil.ch beschafft
werden. Einsendeschluss ist der 31. August 2012.
www.kulturmanagement.org
16
Hingeschaut
Ein Denkmal
Eigentlich müsste ich mich empören ob der Schweinerei. Aber ich sehe
die im Grünen stecken gebliebene Dampfwalze nicht ohne Vergnügen.
Ein Denkmal mit Interpretationsspielraum!
Bild und Text Georg Anderhub
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HINGEHÖRT
Luigi Viganó
Klarinettist
Die Feldmusik Sarnen gilt als eines der besten Blasorchester des
Landes und feiert dieses Jahr das
175-jährige Bestehen. Schon fast
zum Inventar gehört Luigi Viganó, der seit bald fünf Jahrzehnten dabei ist.
«Musikmachen ist etwas
Sensationelles. Zuhören, reagieren, spielen, sich öffnen oder zurücknehmen, man lernt beim
Musizieren immer auch etwas
fürs Leben. Unsere Musik hat einen ganz besonderen Klang, so
voll und präsent wie eine Glocke. Dazu braucht es Konzentration und Freude an der Musik.
Am wichtigsten ist aber der Zusammenhalt. Bei uns herrscht
eine familiäre Atmosphäre; ob
jung oder alt, man schätzt und
respektiert sich gegenseitig. Ich
selber bin einer, der gerne Zack
Bumm einen Witz macht, Humor und Offenheit sind wichtige
Eigenschaften für einen Musiker. Dank der guten Arbeit der
Musikschulen haben wir zum
Glück keine Nachwuchsprobleme. Es ist schön, mitzuerleben,
wie sich die Jungen für den Verein engagieren und einen grossen Teil der
Jubiläums-Feierlichkeiten organisieren.
Ohne die Musik wäre es für unsere aus
Bergamo stammende Familie schwieriger
gewesen, sich in Sarnen zu integrieren.
Mein Vater war Musiklehrer und hat selber
auch bei der Feldmusik gespielt. Er hätte es
gerne gesehen, wenn aus mir ein Profimusiker geworden wäre. Eine Zeit lang sah
auch alles danach aus. Während meiner
Maler-Lehre begann ich in Tanzmusik-
«Unsere Musik hat
einen ganz besonderen
Klang, so voll und
präsent wie eine Glocke»
Bands zu spielen und sprang als Aushilfsmusiker bei Blasorchestern aus der Region
ein. Mit dem Topas Quintett war ich in den
Siebzigern oft an der Zürcher Goldküste
unterwegs und von Radio DRS wurden wir
18
regelmässig als Hausband engagiert. Aber wie der Zufall so
spielt, erhielt ich irgendwann
das Angebot, in Sarnen die Malerarbeiten für einen Wohnblock zu übernehmen, und entschied mich definitiv für meinen gelernten Beruf.
Als Musiker bin ich ein Allrounder. Ob Jazz, Ländler oder
Marschmusik, wichtig ist, jeden
Stil ernst zu nehmen. Ideen für
eigene Stücke schwirren mir
ständig im Kopf herum, aber
fürs Komponieren bin ich dann
meistens doch zu faul. Die Feldmusik gehörte übrigens nicht
immer zur Schweizer Spitzenklasse. Bevor der Dirigent Rolf
Schumacher vor vierzehn Jahren bei uns angefangen hat, waren wir sogar ein ziemlich chaotischer Haufen. Aber er hatte
ein gutes Händchen dafür, ein
symphonisches Blasorchester
aus uns zu formen, das an Wettbewerben regelmässig Preise
gewinnt. Dieser Erfolg ist zwar
wunderbar, deswegen haben
wir aber nicht mehr Publikum
an unseren Konzerten. Künftig
sollten wir uns wahrscheinlich
wieder stärker an den Bedürfnissen der
Leute orientieren und öfters auf der Strasse
als in Konzertsälen spielen. Ich bin zwar
das dienstälteste Mitglied, denke aber wohl
erst an den Rücktritt, wenn meine Zähne
ernsthaft zu wackeln beginnen.»
Urs Emmenegger, Bild Marco Sieber/Mixer
www.feldmusik.ch
lechts und rinks
Lieber Millionäre als Asylbewerber
Damit Unterbringungsmöglichkeiten nicht von vornherein
abgeschossen werden, müssen sich Asylbewerber an Regeln
halten. Und alle anderen auch.
Illustration: Stefanie Dietiker
Von Christine Weber
Ende April hat die Luzerner Regierung
Massnahmen vorgestellt, wie sie mit Asylbewerbern umgehen will, die straffällig
werden oder sich sonst problematisch verhalten. Tags darauf war im Frontkommentar einer lokalen Zeitung zu lesen:
«Endlich, ist man versucht zu sagen, hat
die Regierung den Ernst der Lage erkannt
und handelt. Sie handelt allerdings nur im
Bereich der Sicherheit. Das Problem der
Unterbringung der Asylbewerber ist hingegen noch immer nicht gelöst. Viel zu
lange hat die Regierung hier nichts getan
respektive nichts zu Stande gebracht.»
Verwundert reibt man sich die Augen:
Der Kanton hat doch seit Monaten auf der
Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten
durchaus realisierbare Vorschläge gemacht.
In Fischbach scheiterte das Vorhaben
an der Bevölkerung, die ihr Dorf geradezu
hysterisch mit riesigen Demo-Plakaten zupflasterte. Die Pläne bezüglich des Gruppenhauses «Mark & Bein» in Weggis wurden abgeblasen, weil der Aufschrei der
Bevölkerung wörtlich durch Mark und
Bein ging. Federführend war das Komitee
«ohne uns», das auch erfolgreich gegen
Privatunterkünfte für Asylsuchende mobilisierte. Plötzlich ein afrikanisches Mädchen neben einem Schweizer Buben auf
der Schulbank? Dann doch lieber einen
russischen Millionär wie Alexander Udodov, der dort das Hotel Albana gekauft hat
und gegen den jetzt eine Untersuchung
wegen Geldwäscherei läuft. Wirtschaftskriminalität scheint im Vergleich zu
kleinkriminellen Asylbewerbern
sowieso ein Gentleman-Delikt zu
sein. Oder warum schreit niemand danach, dass Udodov & Co.
sofort ausgewiesen werden? Natürlich: Noch gilt die Unschuldsvermutung. Aber die soll auch bei
allen Asylbewerbenden gelten.
Dass man in ländlichen Gebieten grös­
sere Bedenken gegen ein Asylzentrum
hat, ist logisch: Dort hat die Mulitkulturalität anders als in der Stadt noch nicht Einzug in den Alltag gehalten. «Die Musik
war schön bis zu der Stelle, wo so ein Muezzin-Gesang dazukam – das hat mir
Angst gemacht», erzählte mir eine Bekannte nach einem Konzertbesuch. «Aber
warum denn?», fragte ich. «Da kamen mir
eben die Fundamentalisten in den Sinn,
über die man immer liest», meinte sie.
Verwunderlich ist das nicht wirklich, weder in ihrem Dorf noch auf Reisen hatte
die ältere Frau persönlichen Kontakt mit
Menschen aus anderen
Kulturkreisen. Ihre Meinung bildet sie sich daher vorwiegend aus den
Medien, und die giessen oft Öl ins Feuer.
So erschien zeitgleich
während der Causa
Fischbach in der erwähnten Zeitung eine
Reportage über das
Asylzentrum in Chiasso. Getitelt wurde
unter anderem mit:
«Überfälle, Blutver-
19
giessen, Gewalt gegen Polizisten» und «Mit
Rasierklingen aufgeschlitzt». Das trägt nun
wahrlich nicht zu einer nüchternen Diskussion bei. Fischbach, Weggis und andere
Gemeinden bekommen stattdessen noch
kältere Füsse und vergeben ihre kalten
Betten lieber weiterhin an Millionäre als
an Asylbewerber.
Ob die Luzerner Regierung beim Problem mit der Unterbringung etwas «zu
Stande» bringt, hängt also nicht zuletzt
auch mit der Berichterstattung und Meinungsmache in den Medien zusammen,
und das ist eine grosse Verantwortung:
Denn es lässt sich nicht wegdiskutieren,
dass die jungen, alleinstehenden Asylbewerber (ausschliesslich Männer) eine
schwierige Klientel ist. Dass man ihnen alles wegnimmt, was sie noch haben (zum
Beispiel Mobiltelefone) und sie am Ende
der Welt unterbringt (zum Beispiel im Eigental), löst das Problem nicht. Vielleicht
zeigt sich am Beispiel des befristeten Zen­
trums im Eichhof Luzern, dass eine Unterbringung in Stadtnähe erfolgreicher ist.
Das kann gelingen, wenn sich die Asylbewerber an die Regeln halten und wenn im
Gegenzug für sie – genauso wie bei den
Millionären – die Unschuldsvermutung
und der humanitäre Grundsatz gelten.
Zwänge der GroSSstadt
Unterirdisches Einkaufen
… möchten Sie die Hälfte meines doppelten
Espressos. Sie gibt keine Antwort. Sie kann
gar keine geben. Sie ist nicht mehr da. Hat
Feierabend. Oder Urlaub. Oder hat ein neues Leben angefangen mit Auswandern und
Karrierewechsel. Meine Frage schwebt ohne gehört zu werden in den Raum hinaus.
Und ich muss einsehen man sollte niemals
einen ganzen Monat warten mit einer
spontanen Einladung zum Kaffeetrinken.
Da habe ich eine Lektion zu lernen. Aber
auch eine Lektion hat ihren Preis. Soviel
habe ich schon gelernt. Alles hat. Was auch
geschieht braucht eine Art von Gegenstück. Es hat mit Equilibrium zu tun. Alles
sucht den Ausgleich. Und der Ausgleich für
die Lektion ist ein sich einstellender Zwang.
Der jetzt zügig in mir hochsteigt. Unbeherrschbar wie es seiner Art entspricht. Es
ist der Zwang zur Zechprellerei. Ich weiss
jetzt dass ich mindestens 4 Stunden lang
keine Zeche mehr bezahlen kann. Nirgends. Und ich muss sogleich damit beginnen. Diesen doppelten Espresso der immer
noch in seinen beiden Tassen vor mir steht.
Kalt geworden. Mit einer dünnen Schimmelschicht auf dem Kaffee. Ich kann ihn
nicht bezahlen. Nein tut mir leid es geht
nicht. Und ich stehe auf und gehe. Mein
Hintern schmerzt vom wochenlangen Sitzen. Was ist sonst noch anders. Ah ja genau. Ich habe Hunger. Ich gehe zum Bahnhof. Dort gibt es an der Ecke gleich beim
Zugang zu den Gleisen eine schmale Bäckerei. Ich kaufe dort ein Sandwich. Also
kaufen. Ich bestelle es. Zum Mitnehmen
bitte. Die Verkäuferin verpackt es. Hält es
mir entgegen. Sagt wie viel es kostet. So
viel sage ich. Nein das will ich nicht. Geben
Sie her. Und ich zupfe ihr das Sandwich aus
der Hand und gehe hinaus. Etwas schneller
als normal. Sie ruft etwas. Sie setzt sich in
Bewegung. Folgt mir auf den Fersen. Bitte
wenn Sie wollen denke ich. Ich habe nichts
dagegen. Und ich eile durch den Bahnhof
zu den Rolltreppen ins unterirdische Einkaufen. Dabei halte ich den Abstand zu ihr
sodass sie damit rechnen darf mich einzuholen. Unten angekommen schaue ich
mich um und merke dass sie mir durchaus
20
nicht folgt. Ich habe mir das eingebildet.
Das finde ich einerseits enttäuschend. Anderseits bewundere ich ihren Gleichmut.
Indessen entschliesse ich mich so zu tun
als verfolge sie mich trotzdem. Ich eile
durch das Shopping auf der Suche nach
dem passenden Getränk zu meinem Sandwich. Eine Saftbar bietet frisch gepresste
Säfte an. Ich gehe hin und bestelle einen
Saft. Die Verkäuferin ist ebenso empört als
ich den Becher mitnehme ohne zu bezahlen. Und so folgen mir schon zwei Personen
durch den Einkaufsuntergrund der Stadt
Luzern. Ich will jetzt wieder hoch ans Tageslicht. Beim Aufgang zu den Bussen
stauen sich die Menschen wie das öfters
vorkommt in der Grossstadt. Ich schubse
die Passanten auf der Treppe mittelsanft
zur Seite. Entschuldigung ich bin ein Zechpreller. Bitte lassen Sie mich durch. Und sie
lassen mich. Ich will jetzt nicht mehr länger warten mit dem Essen. Und so beisse
auf der Seebrücke im Laufschritt in mein
Sandwich. Nehme durch den Strohhalm
einen Schluck aus meinem Saftbecher der
mit einem Deckel zugedeckt ist. Dabei fällt
der Lachs aus meinem Sandwich auf den
Gehsteig. Das ist mein Lachs sage ich zu der
Passantin die vor mir stehen bleiben will
und versucht mir auszuweichen. Und sie
macht auch keine Anstalten ihn aufzuheben. So bleibt er dort am Boden liegen als
mein verlassener Besitz. Am ersten Schluck
verschlucke ich mich. So erreiche ich hustend und kauend das andere Ende der Brücke. Hier beschliesse ich mich zu stellen.
Ich drehe mich um. Stehe mit gespreizten
Beinen mitten auf dem Gehsteig. In einer
Hand den Saft. In der andern Hand das
Sandwich ohne Lachs. Aber niemand ist
mir gefolgt. Es war ja auch noch keine richtig ernste Prellerei die ich bis jetzt betrieben habe denke ich. Ich lasse also Saft und
Sandwich fallen. Nehme mein gescheites
Telefon aus meiner Hosentasche. Öffne die
Safari-Seite. Und ich tippe ein. Fünf Sterne
Hotels in Luzern.
Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter
Nachdem sich Jens Nielsen in seiner letzten Kolumne
vom Zufall leiten liess, berichtet er nun von Zwängen,
die ihn im Stadtleben überkommen.
BAIN-MARIE: WORTE ZU LÖFFEL UND PLUNDER
Königliche Mispeln
Halts Maul! Blinky starrte wütend über den Zaun und fuchtelte
mit einer Schaufel vor meinem Gesicht herum. Seine verdreckte
Latzhose hing schief über seiner Brust, die dünnen Beine steckten
in vom Regen durchweichten Stoffschuhen und seine Glatze
glänzte wie frisch poliert im fahlen Sonnenlicht. Blinky war alt,
traurig und einsam. Vielleicht nicht ganz so alt wie ich ihn, damals noch Schülerin der Oberstufe, einschätzte, sicher aber älter
als alle anderen Menschen, die ich sonst kannte. Kennengelernt
hatte ich ihn, nachdem ich mir an einem schulfreien Mittwoch
beim Schnitzen eines Stockes – der zum Skizzieren eines Baumhauses dienen sollte – beinahe den Ringfinger abgetrennt hätte.
Ich heulte vor lauter Erstaunen über das ganze Blut, das aus dem
Finger quoll, und entdeckte ihn dabei zwischen den Bäumen. Er
sang und schichtete Zweige auf einen Haufen, so als hätte jeder
einzelne Zweig einen vorbestimmten Platz. Ich versuchte nicht zu
weinen und bat um ein Taschentuch. Nach dieser ersten Begegnung, er verband mir mit dreckigen Händen den lädierten Finger
und machte dabei abfällige Bemerkungen über meine Schnitztechnik, besuchte ich ihn regelmässig im Waldstück oberhalb des
Dorfes. Vor diesen Ausflügen klaute ich jeweils eine Flasche Kirsch
aus dem elterlichen Keller: Der helfe gegen den Schmerz in der
linken Brust – obwohl ich bis heute nicht weiss, ob sein Herz tatsächlich gebrochen war – und gegen die Kälte. Vorwitzige Füchse
vertreibe der Schnaps auch. Seine Geschichten waren unglaublich: Wie er durch Indonesien reiste und mit Halbedelsteinen handelte. Dass er auf hoher See eine indische Geliebte im Zwischendeck versteckte. Für mich waren seine Geschichten wahr, ich
hinterfragte nichts und hielt mich pünktlich an den Rhythmus:
Alle zwei Wochen ein Mittwochnachmittag mit Blinky.
Im Mai des ersten Jahres zeigte er mir, unweit von seiner Behausung, einen kleinen Baum mit ausladender, dicht belaubter
Krone. Ein Mispelbaum. Blinky erzählte von einer Prinzessin im
Mittelalter, die sich nach langer Suche für jenen Prinzen mit den
meisten Mispelbäumen entschieden hatte. Ich verstand diese
Prinzessin – so etwas wie Mispeln hatte ich zuvor noch nie gegessen! Sie schmecken säuerlich und süss und haben eine dunkelgelbe, zähe Haut. Im darauffolgenden Winter, ich machte mir bis
Anfang zwanzig deswegen bittere Vorwürfe, ging Blinky der Klare aus und sein Herz versagte den Dienst. Dort, wo früher seine
Behausung stand, wächst eine elegante Birke: Einen Mispelsetzling konnte ich keinen finden, sie sind fast so seltene Vögel geworden wie Blinky einer war.
Mispeln, übrigens ein Kernobstgewächs wie Äpfel oder Birnen, findet man auf dem Markt oder wenn man Glück hat in der
Migros. Rezept für Mispelkonfitüre auf null41.ch.
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Das Bio-Restaurant der Zentralschweiz
Giglenstrasse 2 • 6060 Sarnen • Tel. 041 661 12 31 • www.muehlesarnen.ch
21
Bio-Hofladen Mättiwil
Bio-Metzgerei Moosmatt
St. Niklausen / Luzern
Moosmattstr. 17, Luzern
Telefon 041 911 22 20
Telefon 041 310 71 15
oder 076 572 53 11
Di–Fr 8.30–12.15 / 14–18.30 h
Fr 14–19 h / Sa 8–13 h
Sa 8–16 h durchgehend
Bio-Fleisch
gibt es im
Mättiwil
und in der
Moosmatt.
Bau
Noch dieses Jahr sollen Gebäude auf dem
Zimmerwerkareal beim Eichwäldli abgerissen werden, obwohl deren bauhistorischer
Wert noch unklar ist. Eine neue Nutzung
sollte zumindest geprüft werden.
Von Cla Büchi
Bild Franca Pedrazzetti
Eine Kulturmeile zum Eichwald
Das Zimmerwerkareal befindet sich an der Eichwaldstrasse, am
Eingang zum Eichwald. Es ist eine Ansammlung von scheunenund stallartigen Bauten und Unterständen, die partiell vom städtischen Strasseninspektorat und der IG Arbeit genutzt wird. Gemäss
einer Medienmitteilung der Stadt soll noch dieses Jahr ein grosser
Teil der Gebäude abgebrochen und die bisherigen Nutzungen in
Container untergebracht werden, bis für diese eine neue Bleibe
gefunden ist. Vor einem Abriss sollte jedoch eine neue Nutzung
für das Areal geprüft werden.
Die vielfältig nutzbare Gebäudestruktur ermöglicht es, einzelne Gebäude mit einfachen Einbauten einer neuen Nutzung zuzuführen, die sich mit der bestehenden Substanz verträgt. Es sind
dies Nutzungen, die keiner hohen technischen Infrastruktur bedürfen, wie Ateliers, Kleingewerbe, Proberäume für Tanz und
Theater etc. Zusätzlich könnte das Ensemble der erhaltenswerten
Bauten durch Ersatzbauten ergänzt und somit hofartige Aussenräume geschaffen werden, die weitere Nutzungsoptionen eröffnen. Möglich sind auch neue Modelle der Partizipation von Nutzergruppen, was auf die Bedürfnisse von Gruppen wie etwa der
freien Kulturszene zugeschnitten ist.
Zeitlich wäre denkbar, dass das Zimmerwerkareal die Nachfolge der Zwischennutzung im alten Hallenbad antritt. Die Lage an
der Langsamverkehrsachse würde Sinn machen, da sich an ihr
mit dem Südpol, Musikhochschule und Schüür bereits verschiedene kulturelle Institutionen aneinanderreihen. Das liesse die
Langsamverkehrsachse zur Kulturmeile werden.
Der Abbruchbeschluss erstaunt umso mehr, da es auf dem
Zimmerwerkhof offensichtlich wertvolle Bauzeugen – also baugeschichtlich wertvolle Gebäude – hat. Laut INSA (Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850–1920) wurde der Zimmerwerkhof 1872 vom ehemaligen «Vichmarkt» (heutiger Kasernenplatz)
zum Eichwald verlegt. Der «Vichmarkt» diente damals als Umschlagplatz für allerlei Güter, die auf dem Flussweg transportiert
wurden. Auf dem Schumacherplan aus dem Jahr 1790 ist ein Gebäude zu erkennen, das als Holzmagazin und Werkhütte bezeichnet ist und dem markanten Bau auf dem heutigen Zimmerwerkareal entsprechen könnte. Dieser und ein niedrigerer Nebenbau
weisen noch die vertikalen, über Eck gestellten und in die Kon­
struktionsbalken eingelassenen Kanthölzer auf. Sie bildeten ehemals die eigentliche Gebäudehülle und hatten die Funktion, die
optimale Durchlüftung des gelagerten Holzes zu gewährleisten.
Denkbar ist, dass nach der Versetzung die Gebäudenutzung dieselbe blieb und nun das Eichenholz aus dem Eichwald getrocknet
und bearbeitet wurde, bevor man es in der Neustadt verbaute. (Die
Bauten der Neustadt stehen aufgrund des schlechten Baugrundes
auf eichenen Pfählen und Fundationskränzen.)
Die Gebäude erfuhren schon länger keine Unterhaltsarbeiten
mehr und sind entsprechend sanierungsbedürftig. Dessen ungeachtet sollte vor einem Abriss unbedingt eine Inventarisation der
Gebäude und eine bauhistorische Untersuchung erfolgen. Sie sollen die Grundlage für eine Bewertung des kulturhistorischen
Werts einzelner Bauten liefern. Eine nachfolgende Nutzungsstudie soll aufzeigen, wie die erhaltenswerten Gebäude sinnvoll umgenutzt werden können. Diese Vorabklärungen sind zu veranlassen, unabhängig davon, ob das Areal für den Südzubringer eine
Rolle spielt oder nicht. Denn seine Realisierung wie auch die Linienführung sind noch sehr ungewiss. Und nichts holt baugeschichtliche Zeugen wieder zurück, wenn sie einmal abgerissen
sind.
Mehr dazu: KARTON, Architektur der Zentralschweiz, «Vision für LuzernSüd»,
Beilage des 041 – Kulturmagazin vom Mai 2012.
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Kunst
Christoph Rütimann fährt die Handläufe
der Welt ab – jetzt auch im Kunsthaus Zug.
Über das
Geländer rasen
Geländer dienen uns als Stützen, sind Abgrenzungen oder Teil
von Sicherheitsvorkehrungen – immer aber leiten und führen sie
uns und bestimmen so unsere alltäglichen Wege. Als gerade, kurvenreiche oder verschlungene Linien prägen sie das Bild unserer
architektonischen Umgebung. Der im Thurgau lebende Künstler
Christoph Rütimann nutzt diese Eigenschaft und erkundet die
Welt entlang ebensolcher Handläufe. Er rollt seine Videokamera,
ausgestattet mit einem speziell entwickelten Untergestell, über
Handläufe in Peking, Seoul, Amman, Budapest oder London und
zeichnet auf diese Weise ein eigenwilliges, unter unserer gewohnten Augenhöhe liegendes Bild der verschiedenen Orte: Die Wegränder, die Grenzen rücken ins Zentrum des Blickes, der durch die
rasante Bewegung der Kamerafahrt gesteuert und gefordert wird.
Das derzeitige «Projekt Sammlung» des Kunsthauses Zug, welches auf einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit einzelnen
Kunstschaffenden beruht, widmet sich in seiner ersten Ausstellung «hand lauf kunst haus zug» speziell Christoph Rütimanns
Handlauf-Videos. Neben einer grossen Rauminstallation, die hundert dieser Videos zu einer globalen Handlauf-Komposition vereint, und weiteren, in neuer Form präsentierten Werken, steht die
Sammlung des Kunsthauses selbst im Zentrum. Eine Geländerfahrt durch die Sammlungsausstellung 2011 führt Rütimanns
Handkamera vorbei an Werken von Gustav Klimt, Ferdinand
Hodler und Markus Raetz. Zwei weitere Videos lenken die Blicke
der Besuchenden in die nahe Umgebung des Kunsthauses: etwa in
das Wohnhaus der Familie Kamm, wo sich die Sammlung von
Werken der Wiener Moderne vor ihrer Übergabe an das Kunsthaus Zug befand. Ein zweites Video endet im Areal des alten Kantonsspitals Zug – dort soll in den nächsten Jahren das neue Kunsthaus entstehen. Der Künstler zeichnet so eine im wahrsten Sinne
des Wortes lineare Entwicklung des Kunsthauses nach und vor.
Man darf gespannt sein, wie Christoph Rütimann die zukünftigen Neuerungen des Kunsthauses in den nächsten Jahren weiter
in Handläufe übersetzen wird.
Alessa Panayiotou
«hand lauf kunst haus zug», SA 2. Juni bis SO 12. August,
Kunsthaus Zug
Christoph Rütimann, Videostills Bild: zvg
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Kunst
Das ehemalige Centro Cultural
Andáluz wurde von Krienser
Kunstschaffenden sanft renoviert.
Jetzt nutzen sie es als Kreativort.
Ein Freiraum für Krienser Künstler
In der ehemaligen Teigwarenfabrik «Teiggi» in Kriens wird statt
Griessmasse zurzeit Kunst produziert beziehungsweise kuratiert.
In einer Zwischenlösung können Krienser Kunstschaffende die
Räumlichkeiten des ehemaligen Centro Cultural Andáluz auf dem
Areal der alten Fabrik während der Sommermonate als Ort des
Schaffens und der Auseinandersetzung mit Kunst nutzen. Der im
Januar gegründete Verein «Kunstraum Teiggi» – die Initianten
sind Konrad Abegg, Chris Aschwanden, Franziska Schnell, Bea
Portmann und Esther Wicki-Schallberger – hat die Räume zusammen mit weiteren Krienser Kunstschaffenden einer sanften Renovation unterzogen. Und rund zwanzig Künstler und Künstlerinnen folgten der Einladung des Komitees, gemeinsam zwei Ausstellungen zu realisieren. Am 2. Juni startet unter dem Titel «vorOrt
1 Krienser Kunstschaffende» die erste Staffel mit zehn verschiedenen künstlerischen Positionen. Was sie verbindet, ist der individuelle Bezug der Künstler zur Gemeinde Kriens, sei es der Geburtsort, der Wohnort oder der Arbeitsplatz.
Da ist etwa das Künstlerpaar Susanne und Werner Haas (*1959
und *1953). Sie arbeiten gemeinsam im Fachbereich Serigrafie und
Druckgrafik. In ihrem momentan entstehenden Werk sollen unspektakuläre Motive wie zum Beispiel Alltagsgegenstände eine
neue Identität erhalten. Eveline Kiener (*1964) thematisiert in ihren Holzskulpturen und Reliefs die Wandlungsfähigkeit des Men-
schen und stellt die Frage nach seiner Einbettung in den Lebenszyklus. Laura Laeser (*1982) konzipiert eigens für die TeiggiAustellung eine Wandarbeit im Eingangsbereich. Die Installation
aus schwarz gemalten Strichformen und schwarz gebeizten
Schwemmholzästen entsteht aus dem Eindruck der dominanten
Örtlichkeit und dem Verlangen der Künstlerin nach Ruhe. Ebenfalls eine raumspezifische Arbeit realisiert Franziska Schnell. In
«Desperate Housewife» beschäftigt sie sich mit der Doppelexistenz als Künstlerin und Hausfrau. Die Installation zeigt in Anlehnung an Sisyphos einen nicht zu bezwingenden Wäscheberg.
Ruth Levap Zehnder (*1940) nutzt die hohen Ausstellungswände,
um erstmals ihre sechzehnteilige, farbintensive Arbeit «Unaufhaltsames Wachstum» zu zeigen. Die Präsentation der künstlerischen Werke wird von diversen Veranstaltungen wie Konzerten,
Lesungen und Künstlergesprächen umrahmt.
Was mit den Räumen der Teiggi nach der Zwischennutzung
geschehen wird, hat die Krienser Zentrumsplanung noch nicht
entschieden.
Gabriela Wild
«vorOrt 1 Krienser Kunstschaffende», 2. Juni bis 1. Juli 2012.
Kunstraum Teiggi Kriens. Infos: kunstraumteiggi.ch.
24
com ic
Gefüllte Mülltonne aus
dem Rücken
Der weissbärtige Gott, der sich bei Dynamit
Müller mit Sprengstoff für den Weltuntergang
versorgt, die Gazelle beim Elfmeterschiessen gegen den Löwen, der biedere Bürolist Sondermann, der Gott in einer so peinlichen Situation
entdeckt, dass er ihn fortan nicht mehr mit Gebeten für eine bessere Welt behelligen mag … Es
ist eine befremdliche und wunderbare Welt, die
der 2004 erst 45-jährig verstorbene deutsche
Comic-Zeichner und Cartoonist Bernd Pfarr vorführt.
Von Weitem betrachtet muten Pfarrs Comics
und seine in Acrylfarben auf grossformatige
Leinwände gemalten Cartoons durchaus klassisch, ja altmodisch an: Die Farben sind weich
und freundlich, die Lebewesen und Objekte von
gemütlicher Rundlichkeit, die Dekors von angejahrter Zeitlosigkeit, die Menschen haben lange
oder knollige Comic-Nasen. Das gaukelt eine gewisse Nostalgie und Sicherheit vor – die Bilder
sind jedoch weit fieser, als sie scheinen, und in
erster Linie komisch, sehr komisch. Ihr Humor
gründet nicht nur auf den absonderlichen Situationen, sondern auch auf den Kontrasten und
Brüchen zwischen Form und Inhalt. Dazu gesellen sich die Bildlegenden, in welchen Pfarr mit
leichter Hand hochliterarische Gestelztheit mit
altertümlichem Umgangsslang durchwirkte. So
ertappt man sich immer wieder dabei, dass man,
ganz im Geiste Pfarr'scher Formulierung, «dufte!» murmelt oder «au backe!», wenn man in
«Bernd Pfarr» blättert. Dieser handliche und
wohlfeile Band aus der empfehlenswerten Reihe
«Meister der komischen Kunst» des Kunstmann
Verlags bietet einen Querschnitt durch Pfarrs
Schaffen, von den frühen, noch mit der Feder
gekritzelten Cartoons über Comic-Serien wie
«Dulle» und «Gefährlicher Alltag» und den legendären «Sondermann» aus der Satirezeitschrift Titanic bis hin zu den Acrylgemälden aus
den Jahren 1998 bis 2003.
Es gibt kaum etwas Schöneres als Pfarrs feinen
und intelligenten Humor, seine von leiser Tristesse durchwirkte Komik, die Atmosphäre von
schwereloser Absurdität. Die Tragödie Dr.
Dückers etwa, der statt einer Hasenpfote stets eine gut gefüllte Mülltonne als Talisman auf seinem Rücken trägt. Situationen sind das, die sich
nie abschliessend erklären lassen, und genau
wegen der Offenheit von Bernd Pfarrs gehobe-
nem Unsinn lassen sich seine Bilder immer wieder geniessen, jedesmal mit derselben glückseligen Verblüffung, demselben staunenden Vergnügen.
Christian Gasser
Bernd Pfarr: Meister der komischen Kunst:
Bernd Pfarr. Kunstmann Verlag, München 2012.
112 Seiten, farbig. Ca. Fr. 26.–
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Luzern
Gregor Schmid, dipl. Kultu
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Markus Schmid, Unterneh
Gaby Schmidt, Stv. Genmeer, Luzern,
ralsekretärin,
werchlaubengässli 6 • 6004 Luzern
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Sekretär SP, Luzern, Judith Dörflinger, Sozialarbeiterin, Luzern, Dominik Durrer, lic. phil. I/ MBA,
Projekt- und Prozessberater, Fraktionschef SP/JUSO, Luzern, Beatrice Ebneter, lic. phil. dipl. Logopädin, Luzern,
alt Kantonsrat, Luzern, Markus Elsener, Dr. phil. I, Schulleiter EDK, Luzern, Kilian EmmenYlfete Fanaj, Sozialarbeiterin/Kantonsrätin, Luzern, Hugo Fessler, dipl. Ing. ETH/
SVI, ehem. Grossstadtratspräsident, Luzern, Hans-Peter Flury, Luzern, Arlette Fischer, Emmenbrücke, Daniel
Leiter Planung Schifffahrt / Touristiker, Luzern, Daniel Gähwiler, Vizepräsident SP Kanton Luzern, Luzern,
Techniker TS, Luzern, Yannick Gauch, Grafiker in Ausbildung / Präsident JUSO Stadt Luzern, LuArchitekt/Publizist SWB/SIA/BSA, Luzern, Madeleine Grauer, Juristin / Dozentin, Luzern, MargSchulische Heilpädagogin, Luzern, Jules Gut, Grossstadtrat GLP, Luzern, Jörg Häfliger, Luzern,
Typografischer Gestalter, Luzern, Markus Heggli, Architekt, Luzern, Alice Heijman, SozialarbeiteCornelis Heijman, Umweltnaturwissenschafter, Luzern, Peter Henauer, Förster, Luzern, Frieder Hiss,
Lukas Hochstrasser, Bauingenieur HTA, Luzern, Moritz Hofstetter, Student AgrarwissenschafChristina Höing-Gosteli, Innenarchitektin HFG, Luzern, Patrick Höing, Architekt BSA, Luzern, Daniel
Kantonaler Kulturbeauftragter, Luzern, Paul Huber, a. Regierungsrat, Luzern, Carsten Hübler, Fotograf, Luzern,
Architekt, Luzern, Marlis Inderbitzin, Luzern, Patricia Infanger, Stabsmitarbeiterin, alt Grossstadträtin,
Dorothée Kipfer, dipl.Pflegeexpertin, Alt-Gross-Stadträtin, Luzern, Theo Klingele, GraRosmarie Knüsli, Rentnerin, Luzern, Alice Königs-Buol, Luzern, Adrian Kottmann-UnternähEl. Ing/ Energie Ing. HTL, Luzern, Jan Krammer, Polygraf, Luzern, Kathrin Krammer, Prof. Dr. phil. PHZ, Luzern,
Supervisorin, Luzern, Nina Laky, Grossstadträtin JUSO, Luzern, Sibylle Lehmann, dipl. Natw.
Roland Limacher, Dipl. Ing. HTL, Horw, Peter Lussy, Gymnasiallehrer, Luzern, Ottilia Lütolf Elsener,
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Wort
Literarische Blogosphäre
lungsreiches, eigenwilliges Romanwerk grundsätzlich den Mechanismen des Buchmarkts. Herbst war schon immer ein Solitär
im Literaturbetrieb. «Das Netz, das als solches zur Matrix gehört,
erlaubt mir, wieder so zu schreiben, wie ich will»: vernetzt, verlinkt, forschend, agil. Allein die Frage bleibt, wie sich all das lesen
lässt.
Bereits ein kurzer Blick auf Herbsts Webseite lässt die doppelte
Problematik erahnen. Eine immense Fülle an Formaten und Texten erwartet die Leser – allesamt im Blog-Format publiziert. Nebst
den täglichen Aufzeichnungen finden sich darunter auch literarische Grosswerke wie «ARGO. Anderswelt», von dem bisher 275
Kapitel zu lesen sind, illustriert mit Faksimiles der dazugehörigen
Typoskripte. Herbst macht der Überschrift «Die Dschungel» alle
Ehre. Bislang kein zweiter Autor treibt die digitale Ästhetik derart
voran wie Alban Nikolai Herbst. Das ist spannend und risikoreich.
Es bleibt abzuwarten, welchen Nachhall sein Versuch bei anderen
Autoren und vor allem bei den Lesern erzeugen wird.
Vor Jahren hat der Verleger Urs Engeler aus der Not eine Tugend
gemacht: Wegen des Absprungs eines Mäzens krempelte er die
Struktur seines Verlags um. Unter dem Namen «roughbooks»
wanderte er ins Internet und legte ihm eine Blog-Struktur zugrunde. Noch immer bietet Urs Engeler Bücher an, eben «rohe
Bücher», die übers Internet bestellt werden können. Die so vereinfachten Strukturen erlauben es ihm, weiterhin experimentelle
und ästhetisch anspruchsvolle Literatur zu verlegen, eingebettet
in eine literaturaffine Blogosphäre. Hier finden sich auch entsprechende Einträge, etwa Bruno Steigers «Letzte Notizen» deren bislang vorletzte lautet:
«Für eine ‹schwache› Hermetik IV – Angenommen, Dichten wäre
eine Form von Äusserung. Es würde damit ein biologisches Konzept von ‹Geist› entweder behauptet oder eliminiert. Es liefe auf
ein Spiel zwischen Diskretion und Anstand hinaus.»
Poetik zugleich verfassen und sein
In diesem Sinn und Geist hat auch der Autor Alban Nikolai
Herbst einen radikalen Schritt vollzogen. Sein weit verzweigter
und verlinkter Blog «Die Dschungel. Anderswelt» versucht nichts
weniger als eine neue literarische Schreibweise zu begründen. Dafür löst er das vollendete Buch als Ziel und Zweck allen Schreibens
ab und verlegt den Fokus auf die literarische Produktion – im
Blogformat. Wobei Herbst keinen Zweifel daran lässt, dass es sich
hierbei nicht um Spiel und Spass handelt, sondern um das ernsthafte Wagnis eines «Literarischen Weblogs».
In einer ausgekoppelten Publikation mit dem Titel «Kleine
Theorie des Literarischen Bloggens» gibt er sich differenziert darüber Rechenschaft. Zwei Spannungsfelder fordern heraus: zum
einen der Zwiespalt zwischen Privatheit und Öffentlichkeit, zum
anderen die verfliessende Trennung zwischen Tagebuch und Romanarbeit. «Eine Poetik zugleich verfassen und sein», benennt
Herbst die ästhetische Herausforderung. Besonders gefordert ist
dabei das Autoren-Ich, dem die grössten Veränderungen abgefordert werden, will es im neuen Umfeld authentisch agieren. Der
Weblog öffnet ein Fenster, hinaus aus der Leere des monadischen
Schreibens. Das muss radikal geschehen und ist daher gefährlich
– zugleich «politisiert das die Poetik». Alles muss Literatur werden, als «Material künstlerischer Formung» behandelt werden.
Beat Mazenauer
Alban Nikolai Herbst:
Kleine Theorie des Literarischen Bloggens.
Edition Taberna Kritika, Bern 2011.
132 Seiten. Ca. Fr. 22.–
Als E-Book (PDF) Fr. 10.–
Das Buch ist ein Auszug aus seinem Dschungel-Blog
(http://albannikolaiherbst.twoday.net/), als Buch
und als E-Book erhältlich, letzteres leider ohne verlinkte Anmerkungen!
Roughbooks bei Urs Engeler: www.roughbooks.ch
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Umstieg ins Netz aufgrund Privatklage
Es sei nicht verhehlt, dass Herbst auch Gründe hatte, auf das
neue Medium umzusteigen. Allen voran das Verbot des Romans
«Meere» 2003 aufgrund einer Privatklage verwies ihn auf die
neue Freiheit im Netz. Freilich widersteht sein opulentes, anspie26
Wort
Krieg, Baby & Tanger-Storys
Stjepan erwacht. Verletzt in einem Feld. Seine Nase ist beduselt
von Thymianduft. Seine Kameraden tot. Stjepan erinnert sich
nicht, was geschehen ist. Er zieht los, findet weitere Leichen und
ein schlafendes Baby. Zieht seine Soldatenuniform aus, schlüpft in
Zivilkleider. Stjepan weiss nicht, ob das Kind ein Junge oder ein
Mädchen ist. Er nennt es Skoda.
nur noch überteuerte Kleider mit zu enger Taille herstellt, in der
Hoffnung, sie käme wieder.
Heute zeichnet Simon-Pierre Hamelin – Leiter der legendären
Librairie des Colonnes in Tanger, wo Jean Genet, als er da wohnte,
im Bademantel Vorschüsse vom Pariser Verleger abzuholen pflegte
– Mrabets Stories auf. Aus seiner zweisprachigen Ausgabe «Stories
de Tanger / Stories of Tangier» übertrug der St. Galler Dichter und
Beat-Aficionado Florian Vetsch stilsicher ins Deutsche.
Olivier Silligs gleichnamiger, knapp 80 Seiten kurzer Roman
ist eine Wucht. Sprachlich wie atmosphärisch. Der Krieg, der geschieht, ist nicht verortbar. Er passiert irgendwo. Protagonist Stjepan beschliesst, sich um das Baby zu kümmern, er nimmt es mit
sich. Irgendwohin. Trägt es durch Trümmer, Abgründe, Widrigkeiten. Treibt Milch auf. Geht weiter. Diese herrliche Knappheit,
diese trostlose Sinnlosigkeit! Diese Intensität, aber auch diese
Zärtlichkeit! – in und zwischen den Zeilen. Ein wuchtiges, schön
editiertes Buch aus dem Bilgerverlag.
Pablo Haller
Marokkos magischer Realismus
In der ISBN-losen Reihe «Edition Sacré», auch von Ricco Bilger
herausgegeben, aber nicht mit dem Bilger-Verlag verbandelt, erschien unlängst «Stories aus Tanger» des Raconteurs und Malers
Mohammed Mrabet. Als Vorbild für «Edition Sacré» bezeichnet
Bilger in einem Interview mit Buchreport.de Ira Cohens Bardo
Matrix Verlag, den er in den 70er-Jahren im Himalaya gründete.
Mohammed Mrabet wurde 1936 in Tanger geboren und jobbte
als Fischer und Barmixer, bevor er Bekanntschaft mit dem Ehepaar Paul und Jane Bowles machte, für die er alsbald Chauffeur
und Koch wurde. Paul Bowles, der im Verlauf der Zeit zu einem
engen Freund wurde, begann Geschichten des Analphabeten
Mrabet aufzuzeichnen und aus dem maghrebinischen arabischen
Dialekt Darija ins Englische zu übersetzen.
Raucht der Legende nach täglich 140 Kif-Pfeifen:
Raconteur und Analphabet Mohammed Mrabet. Bild Amsel
Der Legende nach raucht Mrabet täglich 140 Kif-Pfeifen. So
lesen sich auch seine Geschichten. Er vermengt Mythen Marokkos
und teils gar aus vorislamischer Zeit stammende Überlieferungen
mit autobiografischem Stoff und frisch von der Leber fabulierten,
surrealen Episoden. Schafft in seinen Geschichten eine fantastische Parallelwelt, dem magischen Realismus südamerikanischer
Literatur gar nicht mal so unverwandt. Etwa wenn Mrabet einem
Schriftsteller erzählt, ein Fisch erzähle ihm seine Geschichten
und er webe sie in die Stoffstücke seiner Djellabah (marokkanisches Gewand). Wenn auf eine Party ein Torero, ein Stier und der
Gastgeber in den Flammen verschwinden. Wenn der Schneider
David sich mit einer Meerjungfrau einlässt, die dem Nachtleben
Tangers nicht widerstehen kann, schliesslich verschwindet und er
Olivier Sillig: Skoda.
Aus dem Französischen von Claudia Steinitz.
Bilgerverlag, Zürich 2012.
86 Seiten. Ca. Fr. 22.–
Mohammed Mrabet: Stories aus
Tanger. Übersetzt von Florian Vetsch.
Edition Sacré, Zürich 2012.
58 Seiten. Ca. Fr. 16.–
27
er lesen
Anton Egloff: Storefront.
Edizioni Periferia,
Luzern 2012.
Farbig und s/w illustriert.
208 Seiten. Ca. Fr. 36.–
Michael Herzig:
Töte deinen Nächsten.
Thriller. Grafit Verlag,
Dortmund 2012.
282 Seiten. Fr. 28.90
Réjean Ducharme:
Von Verschlungenen
verschlungen.
Traversion, Deitingen 2012.
320 Seiten. Ca. Fr. 25.–
Ein Modell-Archiv
bm. Der Künstler Anton Egloff arbeitet seit
Langem zwischen Fläche und Raum, Bild und
Objekt. Seine jüngste Arbeit «Storefront» thematisiert diesen Grenzbereich in vielteiliger
Weise. Bereits im Titel stecken mehrere Schichten. «store» steht ebenso für ein Geschäft wie
für einen Speicher, in der «front» steckt die Auslage, die Grenze und die Stirn. Materiell besteht
«storefront» aus einfachen Sperrholzschachteln
im Format A2, in denen je eine alte oder gegenwärtige Arbeit Egloffs gezeigt und zugleich archiviert ist. Dabei wechseln sich vollendetes
Werk, Skizze, Muster oder Variation ab. Auf die
Weise entsteht ein buntes Muster – einem überdimensionierten «Setzkasten» ähnlich –, das
Egloff an die Wand hängt und auf dem Boden
auslegt.
Die Arbeit ist ein Modell-Archiv, in dem sich
ein künstlerischer Schaffensprozess ablagert. In
ihrer Bedeutung bleiben die einzelnen Boxen
aber ambivalent. Sie sind Skulptur, (Gedanken-)
Raum, Raster, Rahmen und stapelbares Archiv
zugleich. Sie bewahren, reflektieren und präsentieren, was Anton Egloff für seine Sammlung
aufhebt: Farbmuster, Buchskulpturen, Schriftbilder, Würfelobjekte, Papierschlaufen oder
Zeichnungen. Für diesen Künstler kennzeichnend ist dabei das Handwerkliche seiner Arbeiten, das «Denken mit den Händen», wie es im
Vorwort heisst. Es geht ihm nicht um schöne,
vollendete Form, sondern um eine Ästhetik im
Werden und Vergehen.
In den Schachteln wechseln sich Einzelarbeiten und grössere Serien ab, sodass innerhalb des
Archivs selbst ein rhythmischer Wechsel zu se­
hen ist. Konstitutiv und konstruktiv bleibt aber
in jedem Fall das Spiel zwischen Freiheit und
Beschränkung. Egloffs Kunst nimmt sich alle
Freiheiten heraus, spielt minimal mit Materialien, Farben und Formen, doch nie überschreitet
eines dieser Werke den Rahmen der Box. Sie begnügen sich demütig mit dem zugewiesenen
Raum, jede dieser Arbeiten signalisiert so, dass
sie Teil eines grösseren Ganzen ist – und allenfalls auf ein darunterliegendes «Original» verweist.
Der eben erschienene Band versammelt 80
der Arbeiten mit Bildnummer und Titel und lädt
dazu ein, in aller Ruhe vor- und rückwärts
durch dieses kleine Universum zu blättern.
Zum Verschlingen
Der andere Beitrag zur
Deutschen-Debatte
rb. Deutsche haben es nicht nur gut in diesem
Land. Ihre Zahl wird moniert. Ihr Benehmen.
Ihre Chefpositionen. Und dass wir ihnen gerne
die Möglichkeit eröffnet haben, ihr Schwarzgeld
hier zu bunkern, machen wir ihnen jetzt zum
Vorwurf. Sie haben den Stammtisch gegen sich.
Und Natalie Rickli. Und im neuen Thriller von
Michael Herzig, «Töte deinen Nächsten», werden sie – literarisch – bedroht und gemeuchelt.
Die Deutschen-Debatte in der Schweiz wird so
quasi auf die Spitze getrieben.
«Es gibt eine konsensuale Antipathie», hat Autor Herzig festgestellt. «So greift etwa niemand
ein am Familientisch oder im Freundeskreis,
wenn man antideutsche Sprüche klopft.» Doch:
«Das Ganze hat mit den Deutschen eigentlich gar
nichts zu tun. Es geht vielmehr um Schweizer
Befindlichkeiten, um die Probleme, die die
Schweizer mit sich selber haben. Das versuche
ich in meinem Buch auch darzustellen. Mir geht
es immer um Metathemen, die mich interessieren und die ich dann in die Krimihandlung einbinden kann.»
Michael Herzig, der 47-jährige Berner, der in
Zürich lebt und seine Romane immer mit ausgeprägtem Lokalkolorit ausstaffiert, verfällt weder
einem Populismus noch den gängigen Klischees.
Das liegt auch an der grundsätzlichen Anlage
seines Thrillers und seiner eigensinnigen Protagonistin, der italienisch-stämmigen Seconda Johanna di Napoli, eine unangepasste «Quotenfrau» der Zürcher Stadtpolizei. Di Napoli führt
in «Töte deinen Nächsten» zum dritten Mal die
Ermittlungen und muss die Ermordung eines
deutschen Spitzenpolitikers bei der Einweihung
eines
schweizerisch-deutschen
Atomforschungsinstituts aufklären. Nuklearwirtschaft
und Deutschenfeindlichkeit: eine undankbare
Aufgabe und ein sensibles Terrain für eine Kommissarin, deren Temperament geradezu sprichwörtlich ist. Sie stösst auf Skrupellosigkeit, Korruption und Unmoral. Und dann ist da noch ihre
ganz persönliche Sinnkrise: zu viel Alkohol, zu
viele One-Night-Stands und ein drohendes Disziplinarverfahren wegen Amtsmissbrauchs.
28
ph. «Alles verschlingt mich. Wenn meine Augen zu sind, werde ich von meinem Bauch verschlungen, ersticke in meinem Bauch. Wenn
meine Augen offen sind, werde ich von dem verschlungen, was ich sehe, ringe ich im Bauch des
Gesehenen nach Atem.» Réjeean Ducharmes
«Von Verschlungenen verschlungen» ist das erste Buch des 2011 gegründeten Traversion-Verlags, der sich für Schnittstellen, Interferenzen
und Grenzgänge(r) interessiert – insbesondere
zwischen Text, Musik und Bild. Der erstmals
1966 in frankokanadischer Sprache erschienene
und für den Prix Goncourt nominierte Roman
liegt im 70. Geburtsjahr des zurückgezogen lebenden Autors erstmals in deutscher Übersetzung von Till Bardoux vor.
Die Protagonistin, das frühreife Mädchen Bérenice Einberg, erklärt sich zur Partisanin ihres
Lebens. Schafft sich rebellierend ihre eigene
Welt. Als eine Art Peter-Pan-Figur, die niemals
vernünftig, wie die Erwachsenen, werden will.
Eine bisher ungelesene Sprache, die wir hier
antreffen. Luzid, dann schlenkernd, stets noch
irgendwie beherrscht. Sec wie Champagner.
Und wartet mit schlagenden Sätzen auf: «Wahn
ist nicht Unvernunft, sondern jäh dreinschmetternde Klarheit» oder «Nachts weiss man nicht,
ob das, was man atmet, Luft oder Finsternis ist»
oder «Man wird nicht mit der Geburt geboren.
Man wird einige Jahre später geboren, wenn
man sich seines Daseins bewusst wird».
Es ist leicht, sich in diesem Roman zu verlieren. So erging es auch der Québecer Dozentin
für Übersetzung, Madeline Stratford, wie sie im
Begleitheft schreibt. Sie besorgte sich das Buch
in einem Supermarkt, vor einer Berlinreise. Von
letzterer bekam sie darauf wenig mit.
Oder wie Bérenice Einberg feststellt: «Ein
Buch ist eine Welt, eine fertige Welt, eine Welt
mit einem Anfang und einem Ende. Jede Seite
eines Buches ist eine Stadt. Jede Zeile ist eine
Strasse. Jedes Wort ist eine Behausung.»
Auch Thomas Ballhausen, der Herausgeber
der phänomenalen Exquisite-Corpse-Reihe (u.a.
Carl Weissner, Kathy Acker, Bill Callahan) im
Wiener Milena-Verlag, schreibt in diesem Heft
einen kleinen Aufsatz, zum von «Von Verschlungenen verschlungen» inspirierten Film
«Lélo» von Jean-Claude Lazon.
Musik
Der
Sonnenberg
ruft
Aus zwei mach drei. So schnell kanns gehen, und schon dauert das
B-Sides einen Tag länger. Richtiger gesagt: Das Festival beginnt in
seiner siebten Saison bereits am Donnerstagabend. Und das gleich
mit Hochkarätern wie Greis oder Züri West. Was zeigt: Dem B-Sides steht der Sinn 2012 nach Bekannterem und nach Wachstum.
Nicht unbegrenztem, sondern gesundem und sinnvollem.
Haben wir richtig nachgezählt, haben die Macher insgesamt 39
Formationen aufs diesjährige Programm gehievt. Von A wie Alvin
Zealot, dem einheimischen Indie-Power-Gewächs, bis Z wie Zigitros – das Duo entlockt seinem von antiken Balalaikas bis brandneuen Synthesizern reichenden Instrumentenpark geradezu
traumwandlerischen Future-Folk.
Sie mögen Abwechslung: Frontman Glen Johnson
(ganz rechts) ist das einzige Überbleibsel der Originalbesetzung von «Piano Magic».
Lichter Pop und drastisches Piano
Die Musikauswahl am B-Sides ist aber nicht nur gross, sie ist
auch geschmackvoll. Was die Vorauswahl zur Vorausqual macht.
Erwähnt gehört, unbedingt, PeterLicht. Der mag sein Konterfei
zwar weiterhin nicht präsentieren, was aber nicht stört, denn des
Kölners sonnendurchfluteter Indie-Pop mit Hang zu unbeschwerten Melodien ist unverändert kreativ. Erstmals von sich reden
machte er 2001 unter dem Pseudonym PeterLicht mit der SlowDisco-Nummer «Wenn ich nicht hier bin, dann bin ich auf’m Sonnendeck». Lange Jahre mochte PeterLicht keine Interviews geben.
Mit der Begründung: «Ich mache Töne, wie das alles zu verstehen
ist, da will ich eigentlich gar nichts sagen.» Lieber frönte er dadaistischen Wortkreationen und schmiss diese in die Popflut. Selbiges
tut er heute noch, aber mittlerweile ist die Kapitalismuskritik in
In seinem siebten Jahr nähert sich
das B-Sides bekannteren Namen.
Ohne sich dabei untreu zu werden.
Auch die Ausgabe 2012 entpuppt
sich als Entdeckungsreise abseits des
Musik-Mainstreams.
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Mehr ist mehr
Sechs von 39 Auftretenden sind nur ein Bruchteil. Zu entdecken und empfehlen sind nebst den Genannten auch der fiebrige Dream-Pop von Esben and the
Witch, die furios mit Klangpartikeln aus Pop und Avantgarde um sich werfende
Julia Holter oder Elfin Saddle mit ihrem mystischen Folk, bei dem Amerikanisches ebenso wie Japanisches Platz findet. Der guten Gründe, das B-Sides zu besuchen, sind also viele. Wahrscheinlich gar mehr denn je.
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ihm hochgekrochen. Auf seinem vierten und aktuellen Album «Das Ende
der Beschwerde» (2011) rät der Deutsche zu uferlosen Utopien, singt mit
unbeteiligter und doch eindringlicher
Stimme vom Steigen im freien Fall
oder vom neuen Menschen und seinem Blick in die Ferne. Eine Wandlung
hin zur Selbstreflektion, die PeterLicht
nicht nur bestens bekommen ist, sondern ihm auch ermöglicht hat, seiner
chansonierenden Konkurrenz weit zu
enteilen.
Bei Piano Magic, dem Londoner
Musikkollektiv, hat die Besetzungstüre schon häufig gedreht. Über zehn
Musiker hat die 1996 gegründete Formation im Ganzen schon verschlissen.
Und erst in jüngerer Zeit hat sich bei
den Briten so etwas wie Kontinuität
eingestellt. Entsprechend haben Piano
Magic auch schon verschiedenste StilZu sehen ist der deutsche Indie-Pop-Chansonnier
kapriolen vollführt, von Krautrock
PeterLicht am B-Sides, Freitag um 21.00 Uhr.
über Ambient bis hin zu Dark Wave.
Als roter Faden durch ihr Werk spinnt
sich vor allem die Versonnenheit. Und
Frontmann Glen Johnson, das einzig
verbliebene Originalmitglied. Auf ihrer bis dato letzten Platte – die neue
mit dem Titel «Life Has Not Finished
With Me Yet» soll kurz vor ihrem Auftritt am B-Sides erscheinen – werkten
Piano Magic insbesondere mit Cold
Wave, vermehrtem Fokus auf fröstelnden Melodien und Instrumenten aus der osteuropäischen Folklore. Was «Ovations» (2009) in ausgesprochen dramatischer Musik münden liess. Gut möglich,
dass das oft und gerne mit Gastmusikern wie John Grant oder Vashti Bunyan
arbeitende Quintett dieses Konzept bereits wieder verworfen hat. Denn die Geschichte der Band lernt eins: Piano Magic mögen es nicht, sich zu wiederholen.
Michael Gasser
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B-Sides-Festival: DO/FR/SA 14./15./16. Juni,
Sonnenberg Kriens/Luzern
www.b-sides.ch
30
Musik
Die Frucht
kreativer
Ungeduld
Einfach, stark, gerade: Tobi Gmür
bringt sein erstes Soloalbum heraus.
Und hofft auf Publikum ausserhalb
seiner Heimatstadt.
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Es hat in der CH-Szene schon eine schöne Tradition,
das albummässige Solieren. El Ritschi (Jolly & The
Flytrap), Ritschi (Plüsch), Pee Wirz (Dada Ante Portas), Büne Huber (Patent Ochsner), Adrian Sieber
(Lovebugs) – alle haben sies schon getan. Jetzt auch
Tobi Gmür, seines Zeichens Sänger/Gitarrist von Mothers Pride, und dies schon seit 1989. Wieso auch er,
ohne seine Stammband? Ganz einfach: Es war eine
Art kreative Ungeduld, die ihn antrieb. Mothers Pride
verordnen sich zurzeit ein «Zwischenjahr» (keine
Angst: es geht weiter, auch auf Tonträger). Tobi Gmür
hatte ein paar Songs schon parat. Dazu kam der Grossteil von neu Geschriebenem. Eben: «Ich war ungeduldig und konnte nicht warten.» Über ein gutes halbes
Jahr hat er am neuen eigenen und ersten Solo-Album
gearbeitet, wobei er sich die Zeit neben seinem Hauptjob, seit sechs Jahren als Betreiber seines ChevalacStudios in Littau, gleichsam «abzwacken» musste.
Auch wenn er den ganzen Tag im Studio mit fremder
Musik zu tun hat – es hängt ihm nicht etwa zu den
Ohren raus. Im Gegenteil: «Gerade die Studioarbeit ist
ungemein inspirierend, und nach einem Studiotag
mache ich selber noch Musik.»
Der schön ironische Albumtitel «Worldfamous In
My Hometown» bezieht sich auch auf Mothers Pride:
«Warum ist meine Stammband ein Innerschweizer
Phänomen?», so Gmür. Ende der 1990er-Jahre gabs
mal eine Zeit, da wirkte die Band, mit einem Major
(Sony) im Rücken, weitherum in der ganzen Schweiz.
Zu bedauern gibt es nichts. Gerade auch mit dem Soloalbum verknüpft Tobi Gmür die Hoffnung, eine Resonanz in einem grösseren Radius zu finden.
Das Album klingt aus naheliegenden Gründen wie
ein gutes Mothers-Pride-Album. Es sind da schliesslich die Stimme von Tobi Gmür, und einschlägige Musikernamen wie Daniel Wäch, Domi Meyer und Sämi
Gallati sind mit dabei an Tasten, Schlagzeug und ein
paar Mal auch an der Gitarre, obwohl das Gmür am
liebsten selbst in die Hand nimmt. Am Bass wirkt mit
Nick Furrer von Alvin Zealot eine jüngere Generation.
Überraschend und erfreulich: Der Sound ist durch
Bläser klanglich erweitert. Musikalisch geht es laut
Gmür eher «zurück zu den Anfängen». Will heissen:
etwas einfacher, gerader. Ein songstarkes Album.
Urs Hangartner, Bild Marco Sieber/Mixer
CD-Taufe: MI 6. Juni, 21.00 Uhr, Schüür, Luzern
Live kommt die ganze Sache übrigens zu sechst auf die
Bühne, inklusive Gebläse.
Tobi Gmür:
Worldfamous In My Hometown
(Rocket Racer Records/Irascible)
cd-w echsler
Urs Näf empfiehlt SOMMERFREUDEN
The Dentals: Tennessee (Whiterock/Irascible)
CD-Taufe: 29. Juni,
Treibhaus Luzern
Land covered with Briar: «Briar»
www.landcoveredwithbriar.com
Schleier der Schwermut
mig. Ei, was für ein Wurf. Land covered with
Briar, 2007 von der Luzerner Bassistin Rahel
Steiner gegründet, verbinden auf ihrem Debüt
fein Gestrichenes mit – der Bandname nimmt es
vorweg – Dornigem. Die Lieder sind Kleinode,
aber trotz vieler Zärtlichkeiten keine lieblichen.
Das in aller Stille im Februar veröffentlichte Album ist von einem Schleier der Schwermut
durchzogen, gibt sich jedoch zu keinem Moment
der Schwäche hin und zeigt sich vielmehr he­
rausfordernd. Land covered with Briar malen,
mit Zurückhaltung, weitreichende und zerklüftete Klanglandschaften, in denen getupfte Gitarren, widerborstige Rhythmen und die getragene Flüsterstimme Steiners das vornehmlich
leise Sagen haben. Für die Formation sind die
vollendeten Noten ebenso wichtig wie die ungespielten. Das alles ergibt: Musik, die sich unter
die Haut ritzt.
Macuso Vikovsky:
«Visite ma tente»
(Spezialmaterial)
CD-Taufe: MI 6. Juni,
21.30 Uhr, Keller Industriestrasse 9, Luzern
Mission statt Message
mig. Liest man Songtitel wie «Balalaika» oder
«Ankar Ede» und addiert den Namen ihres Erschaffers Macuso Vikovsky hinzu, ist man überzeugt: Hier geht es gleich osteuropäisch zu und
her. Was falscher kaum sein könnte. Denn der
Künstler heisst eigentlich Marcel Wicki, ist Singer/Songwriter und hat ein Faible für akustische
Gitarren, Banjos und Ukulelen, möglichst vom
Flohmarkt. Seine Musik scheppert und mag es
gerne schrullig. So wie die eines Will Oldham
oder Vic Chesnutt. Anders als die Genannten
tendiert der Zürcher jedoch zur sonnigen Luftigkeit und zum Post-Folk britischer Prägung. Er
lässt es zirpen und zerren und singt mit relaxter
Stimme von Kaffee, zu engen Jeans oder verschenkten Büchern. Macuso Vikovsky hat keine
Message, dafür eine Mission, die er formvollendet vollführt: dem Klang des Angenehmen zu
huldigen.
R.I.P. Indie
cf. Sie können verschupft diddeln und daddeln wie eine grosse Indie-Band aus den seligen
90er-Jahren, aber was die Dentals aus Luzern
von den Altvorderen unterscheidet, ist ihre
Selbstironie: «I might grow a beard / Cause it's
always good / To look like you're weird», singen
sie auf «I Am An Artist», ihrer musikalischen
Visitenkarte, die an zweiter Stelle ihres Debütalbums steht. Und dazu stolpern die Gitarren skizzig durch rehkitzige Melodien, die mal an die
Eels erinnern und in dunkleren Momenten
auch mal an die Silver Jews. Das ist eine schampar schöne Indie-Gedenkmusik, die lachend
und weinend um ihre hoffnungslose Verspätung
weiss.
Petr Tschajkovskij:
Evgenyj Onegin
(Bo Skovhus, Krasimirova
Stojanova; Royal Concertgebouw,
Mariss Jansons; Regie: Stefan
Herheim). Opus Arte
Liebe als Illusion und Reue
peb. Man kann auch russische Opern intelligent inszenieren. Das beweist Stefan Hermheim
anhand von Tschajkovskijs «Evgenyj Onegin».
Die Handlung ist aufgezäumt als Rückblende
und Erinnerung, wodurch sich verschiedene
Zeitebenen ständig vermischen. Vermeintlich
selige Vergangenheit und trostlose Gegenwart
sind verschlungen: Die Anfänge einer Liebesgeschichte werden gespiegelt in der späteren Desillusionierung; der Leerlauf des faden Ehelebens
wird aufgeladen durch die Erinnerung an grosse
Emotion. So kommen die verfrühte, kindische
Schwärmerei Tatjanas und die verspätete, reuevolle Torschlusspanik Onegins in einem illusionären Moment doch noch zusammen, auch
wenn das Glück immer schon für immer verloren war. Der träumerische Ansatz passt perfekt
zur lyrisch-elegischen Musik, die vom Dirigenten zurückhaltend, sanft und verhangen gelesen
wird. Der Erinnerungsrausch geht quer durch
die Epochen und Kostüme und ist so auch eine
Reise durch die russische Geschichte. Die Idee,
in 5 Minuten Polonaise 80 Jahre Historie vorüberziehen zu lassen, hatte bereits David Hermann in seiner Luzerner Inszenierung.
32
Kürzlich erlebte ich in Zürich ein mitreis­
sendes Konzert, welches dem zahlreichen
Publikum für den Rest der Nacht ein breites
Grinsen ins Gesicht zauberte. Amadou &
Mariam waren zu Gast, das blinde Paar
aus Mali, das einer breiteren Öffentlichkeit
durch die von Manu Chao («Dimanche à
Bamako», 2005) und Damon Albarn
(«Welcome to Mali», 2008) produzierten
Alben bekannt wurde. Inzwischen klopfen
Musiker aus aller Welt an die Tür ihres
Hauses in Bamako – nicht umgekehrt. Auf
ihrer neuen CD «Folila» spielen Amadou
& Mariam mit Damon Albarn, Ebony Bones, der angesagten Santigold, Jake Shears
von den Scissor Sisters oder dem Noir DésirSänger Bertrand Cantat. Experimentierfreudig trifft der Norden ungebremst auf
den Süden und findet reibungsvoll zueinander. Karger Mali Blues vermischt sich mit
epischen Chören der Backgroundsängerinnen, kühler New Wave trifft auf Postpunk,
schlichte afrikanische Lebensweisheiten auf
pochenden Rap. Eine risikofreudige, wunderbar funkelnde und lachfaltenfördernde
Melange voller Überraschungen – perfekt
passend zu lauen Sommernächten.
Viel Sonnenschein präsentiert auch der
Schweizer Reggae-Ambassador Famara
auf seinem Album «Cosmopolitan». In
Höchstform hat der Baselbieter das beste
Album seiner Karriere aufgenommen, das
mich zwischen Gänsehaut (vor Schönheit)
und Schweissausbrüchen (vom Abtanzen)
pendeln lässt. Anspieltipp: «Mondomix» –
schon jetzt einer meiner Sommerhits 2012.
Für ein ausgelassenes Gartenfest empfehle
ich «Mokum», die live eingespielte CD der
famosen Amsterdam Klezmer Band. Die
sieben witzigen Holländer gehören nicht
nur zu den virtuosesten, sondern auch zu
den mitreissendsten Bands weit und breit.
Ihr verspielter, relaxter Mix aus jüdischen
Traditionen, Balkangebläse, Jazz, Ska und
einer Prise Punk bietet ein Hör- und Tanzvergnügen in Reinkultur.
Kino
Leidende Tyrannen
entschärft durch wenige Momente voller Leichtigkeit, erzählt er
von der Selbstzerstörung seiner Protagonisten. Allesamt sind sie
sowohl Opfer als auch Täter.
Dennoch bezeichnet Considine «Tyrannosaur» im Untertitel
als Liebesfilm. Zu Recht, denn er zeigt primär die einfache Geschichte von zwei vom Leben geprüften Menschen, die sich den
Launen des Schicksals zu widersetzen versuchen. Entstanden ist
eine mitreissende Charakterstudie, die gleichzeitig ein Thriller ist –
ganz ohne Kitsch. Und so emotional erschütternd der Film auch
ist, schafft es der Regisseur dennoch, am Guten im Menschen festzuhalten. Indem seine Figuren die Dinge – aller Widrigkeiten zum
Trotz – selber in die Hand nehmen und sich gegenseitig unterstützen, um etwas zu verändern.
Joseph ist das, was man in England «people with a temper» nennt:
ein jähzorniger Pub-Bruder in Feinripp und Jogginghose – im
Grunde seines Herzens humorvoll und gerecht, allerdings nie abgeneigt, einen Konflikt handgreiflich auszutragen. Als Joseph
(Peter Mullan) nach einem von seinen vielen Wutausbrüchen
nicht weiss wohin, landet er in Hannahs (Olivia Colman) Laden.
Die Charity-Shop-Betreiberin scheint das exakte Gegenteil von
Joseph zu sein: kontrolliert, liebevoll, warmherzig und unerschütterlich in ihrem Glauben an das Gute im Menschen. Vorbehaltlos
begegnet die verheiratete Frau aus besseren Verhältnissen dem
Getriebenen und bringt sein zynisches Weltbild ins Wanken. Und
auch wenn Joseph sich anfangs dagegen wehrt, berührt ihn Hannahs selbstlose Art. Sein harter Panzer beginnt zu bröckeln und
eine zarte Bindung entwickelt sich zwischen den beiden. Als aus
Freundschaft aber Zuneigung wird, muss Joseph erkennen, dass
der Weg in die Zukunft durch die Untiefen des Lebens führt.
«Tyrannosaur» ist das mehrfach ausgezeichnete Spielfilmdebüt des britischen Schauspielers Paddy Considine. Brutal, einzig
Gina Bucher
Tyrannosaur; Regie: Paddy Considine. Stattkino ab 31. Mai.
Opfer und Täter: Josephs Jähzorn
ist ihm und seinen Mitmenschen
eine Bürde.
33
Kino
Eine Liebe, die nicht sein darf:
Freddie Page (Tom Hiddleston)
und Hester Collyer (Rachel Weisz)
Mit Liebe gestraft
Mit einem Verweiflungsakt beginnt der neue Film des britischen
Regisseurs Terence Davies: Hester (Rachel Weisz) will sich das Leben nehmen. Der Abschiedsbrief an ihren Geliebten Freddie Page
(Tom Hiddleston) ist geschrieben und liegt auf der Kommode. Sie
nimmt zu viele Aspirin auf einmal und wirft Münzen in den Apparat beim Gas-Cheminee. Der Suizidversuch misslingt dank des
Eingreifens eines obskuren, im Haus lebenden Arztes und dank
der beherzten Vermieterin. Die Überlebende beschreibt ihren Zustand so: «Keine Tragödie, traurig vielleicht, aber kein Sophokles.»
Was war: eine Liebe gegen jede Vernunft, eine Beziehung voller Leidenschaft. Eine Liebe vor allem gegen die Konvention, gegen die gesellschaftliche Stellung als Ehefrau eines geadelten älteren Richters, der sich nicht scheiden lassen will. Es ist eine romantische, stürmische Liebe, die Hester mit Freddie lebt. Um spät,
nach zehn Monaten, zu merken, wie ihr Geliebter es vorzieht, mit
Freunden ins Pub trinken und übers Wochenende Golf spielen zu
gehen. Hester wird in ihrer Liebe doppelt bestraft: ganz persönlich
als vernachlässigte Liebende, und gesellschaftlich durch ihre Ausgrenzung wegen ihrer unstatthaften Beziehung. Nicht nur liebt
sie als verheiratete Frau einen anderen, der Geliebte ist als arbeitsloser Airforce-Pilot auch von minderem Stand.
Regisseur Terence Davies reduziert in seiner Adaption des Theaterstücks von Terence Rattigan von 1952 zum einen und fügt
zum andern hinzu. War bei Rattigan Einheit von Zeit und Raum
gegeben, so bricht der Film damit: Er konzentriert sich auf den
besagten einen Tag «around 1950», um von diesem Zeitpunkt näher oder weiter zurückzublenden. Am weitesten zurück reicht jene wunderbar anrührende Szene aus der Kriegszeit: Während des
Blitzkriegs schützen sich zahlreiche Bewohner Londons in einer
U-Bahn-Station und einer singt einsam und laut den Folksong
«Molly Malone» vor sich her. Die Musik und das Singen sind immer wieder präsent. So ertönt zu Beginn, als die Kamera sich Hesters Zimmer nähert, Samuel Barbers Violinkonzert Nr. 14. Und
wie in Davies’ Film «Distant Voices, Still Lives» (1988) – einer
glücklichen Kindheitserinnerung des Regisseurs – wird gemeinsam gesungen: Ein Pub lässt als ein einziger grosser Chor ein fröhliches Lied erklingen. Die berückenden 1950er-Jahre-Bilder für
den Film des 67-jährigen Davies hat der 1970 geborene deutsche
Kameramann Florian Hoffmeister gestaltet.
Am Ende verliert die Frau. Noch meint Hester, mit Freddie
mitgehen zu können, als er ihr von einem Jobangebot als Testflieger in Rio de Janeiro berichtet. «Wann gehen wir?», fragt sie. Er:
«Wir gehen nicht. Es ist vorbei. Es hat heute ein Ende.» Wieder
schaltet Hester das Gas-Cheminee ein. Doch diesmal nur, um sich
zu wärmen. Die Kamera macht die gleiche Bewegung wie zu Beginn des Films, nur rückwärts diesmal. Zurück bleibt ein schwach
beleuchtetes Fenster. Dahinter die allein gelassene Hester.
Urs Hangartner
The Deep Blue Sea; Regie: Terence Davies. Stattkino ab 7. Juni
34
Tr a iler
EIN NEUES LEBEN LERNEN
DER WEG DER FREIHEIT
Die Ärztin Barbara W. (Nina Hoss) wird wegen ihres Ausreiseantrags in ein Provinzkrankenhaus in der DDR strafversetzt, Stasi-Schikanen bleiben ihr dabei nicht erspart. Ihre (West-)
Liebe hat bereits alles vorbereitet zur Flucht.
Barbara kapselt sich im Spital ab, nur dem engagierten Arzt Andre (Ronald Zehrfeld) gelingt es,
die abweisend wirkende Kollegin aufzuweichen.
Als der Fluchttermin naht, entscheidet sich Barbara für eine andere Freiheit als die erwartete.
Christian Petzold zeichnet ein Bild der miefigen,
repressiven DDR. Aber eigentlich geht es vor dieser historischen Kulisse um das Individuum in
seiner Entscheidungsfreiheit. Silberner Bär für
die Beste Regie.
Es ist ein medizinisches Wunder, dass Nils
Jent überhaupt überlebt hat. Nach einem schweren Motorradunfall fällt er ins Koma; beim Aufwachen ist er vollständig gelähmt, erblindet und
sprechunfähig. Langsam erlangt Nils wichtige
Körperfunktionen wieder und kämpft sich
Schritt für Schritt in die Normalität zurück. Er
wird vieles wieder machen können (u.a. die Matura), nicht zuletzt dank der Unterstützung seines nächsten Umfelds. «Unter Wasser atmen»
geht in einer dokumentarischen Langzeitbeobachtung der einzigartigen und andersartigen
Geschichte von Nils Jent auf den Grund, erforscht die beiden unterschiedlichen Leben des
jungen, gesunden und des erwachsenen, schwer
behinderten Nils.
Barbara; Regie: Christian Petzold.
Stattkino ab 14. Juni
Unter Wasser atmen;
Regie: Stefan Muggli, Andri Hinnen.
Bourbaki ab 7. Juni
STADTTHEATER-KUMMERBUBEN
Als erste Rockband wollten die Berner Kummerbuben in den heiligen Hallen des Stadttheaters spielen. «Buebe gö z’Tanz» zeigt, wie es dazu kam. Da begegnen sich auf einer Bühne sechs
Musik machende Typen und die 14 Mitglieder
von Bern Ballett – und also zwei Welten. Tanz
und Rumpelmusik vereinen sich, Anarchie und
Hierarchie treffen aufeinander, nach viel
Schweiss und Schmerz verschmilzt alles zusammen. Nicht nur für die Kummerbuben war es
Neuland, auch Izumi Shuto und Martina Langmann hatten eine Herausforderung zu meistern:
Sie sind Tänzerinnen im Ensemble und machten
bei diesem Projekt, neben ihrer üblichen Arbeit
am Theater, erstmals eine eigene Choreografie.
Buebe gö z’Tanz; Regie: Steve Walker.
Bourbaki ab 21. Juni
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Ein Film von
Stefan Muggli und Andri Hinnen
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starken Präsenz und der positiven
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Die
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Königin und der Leibarzt
nilsjentfilm.ch
ascot-elite.ch
Eine leidenschaftliche und verbotene Romanze verändert eine ganze Nation.
Mads Mikkelsen brilliert als unerschrockener idealist.
ascot-elite.ch
Dank unbändiger Willenskraft Schritt für Schritt zurück in die Normalität. Die
unglaubliche, wahre Geschichte des Dr. Nils Jent.
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ab 31. Mai
ab 7. JuNi
Bühne
Gezeichnet: Die Spielerinnen und Spieler vom Theater Aeternam.
Paarschlacht
Das Theater Aeternam spielt Lars Noréns bittere Ehekomödie
«Dämonen». In einem Horwer Privatgarten.
Nach «Gott des Gemetzels» im Kino und «Wer hat Angst vor Virginia Woolf» im Luzerner Theater spielt auch das Theater Aeternam
mit «Dämonen» von Lars Norén eine grimmige Ehekomödie. Die
Geschichte eines Paars, das sich verabscheut und doch nicht voneinander loskommt. Regie führt Reto Ambauen, der bereits bei früheren Produktionen mit dem Ensemble zusammenarbeitete.
Die Zuschauer werden in einem Bus, der vom Inseli fährt,
dorthin gebracht. Gespielt wird nur mit Mobiliar und Geschirr vor
Ort, an der Musikanlage hängt ein iPod mit Playlist, die auch ein
Lied beinhaltet, mit dem der Hausherr Frank (Christoph Fellmann) seine Frau Katarina (Franziska Bachmann Pfister) in den
Wahnsinn treibt.
Gespielt wird in Echtzeit, nicht auf einer Theaterbühne, sondern in einem privaten Garten in Horw. Auf der Tribüne haben
maximal 40 Personen Platz. Somit ist Aeternams Aufführung von
«Dämonen» das wohl kleinste Freilichttheater der Saison.
Dieses Paar, das unerklärlicherweise noch immer zusammen
ist, lädt ein anderes Paar, Jenna und Thomas (Carmen Keiser und
Marco Sieber), ein, um vor dessen Augen eine wahre Schlacht
vom Zaun zu brechen. «Dämonen» erinnert in seiner Bitterkeit,
aber auch in seinem Humor, mehr an «Wer hat Angst vor Virginia
Woolf» denn an «Gott des Gemetzels». In der gekürzten Fassung
von «Dämonen», die das Theater Aeternam spielt, werden psychologisierende, erklärende so wie Elemente, die dem Zeitgeist, in
dem das Stück entstand, geschuldet sind, weggelassen.
«Entweder ich bringe dich um, oder du mich», bilanziert Katarina ihre langjährige Beziehung mit Gastgeber Frank, «oder wir
trennen uns, oder wir machen so weiter.»
Erst wollte man eigentlich den Film «Nachbeben» von Stina
Werenfels dramatisieren. Er handelt von einem Investmentbanker, der sich im Verlauf eines gemütlichen Grillabends um Geld,
Frau und Haus bringt. Das Stück hätte auf dem Fussballrasen im
Tribschen, neben dem Treibhaus, aufgeführt werden sollen. Da
aber der Umbau verschoben wurde und die Rechte von «Nachbeben» blockiert sind, gelangte man über Umwege zu «Dämonen».
Ivan Schnyder
Theater Aeternam: Dämonen, MI 13. Juni bis SO 14. Juli, 19.30
Uhr, Carparkplatz Inseli
36
Bühne
Wahnsinn mit Methode
«Orlando» von Georg Friedrich Händel am Luzerner Theater.
Von Peter Bitterli
Es wurde auch schon vom «Höhenrausch» der barocken Opera
seria gesprochen. Gemeint ist die Dominanz hoher Frauen- und
Kastratenstimmen, die dieser Art von Stücken zu ihrer Brillanz,
ihrer Unwirklichkeit, ihrer hermaphroditischen Faszination verhelfen. «Orlando» von Georg Friedrich Händel ist eine der zahlreichen Opern, die den Höhenrausch mit der kleinstmöglichen Besetzung ansteuern: zwei Kastraten und zwei Frauen, also genau
die Konstellation, in der sich linksgrüne Paare gegenseitig zum
Essen einladen. Holt man noch einen besserwisserischen grünen
Nationalrat dazu, so ist das Personenverzeichnis einer kleinbesetzten Opera seria bereits komplett. Zu den vier Sopranen und Altstimmen pflegt nämlich ein Bass zu treten, der in aller Regel ein
Zauberer, weiser Ratgeber, ein Vater oder Priester ist, einer also,
der mit Sprüchen nervt, während die übrigen vier Figuren sich
wechselseitig, rundherum und übers Kreuz in hysterische und
vollkommen irrationale Liebesabenteuer verwickeln.
kalisiert. Händel und sein Publikum machten sich immer auch ein
wenig lustig über ihre Götter und Heroen in allzumenschlicher
Gestalt.
Das Interessante an einer gelungenen Opera seria ist also nicht
das Gattungstypische, sondern das jeweils Spezifische in Plot und
Musik, das Herausragende, das Geniale. Im Falle des «Orlando»
geht es um den Wahnsinn des Titelhelden, des «Rasenden Roland», der den Verstand verliert, weil er im Zwiespalt zwischen
Pflicht und Neigung, zwischen Heldentum und Liebe, «modern»
gesprochen zwischen Karriere und Privatleben, den Boden unter
den Füssen verliert. Vor dieser Verrücktheit wird natürlich, da der
Bass ja etwas zu moralisieren haben muss, gewarnt. Andrerseits
ist sie eben das mit Angstlust verbundene Faszinierende, das dann
auch musikalisch aussergewöhnliche Lösungen hervorbringt.
Dem verrückten Orlando gelingt es nicht mehr, seinen Gemütszustand in der Form der regelkonformen Da-Capo-Arie zusammenzufassen und auszudrücken. Er schliddert zu Ende des zweiten
Aktes auf den wankenden Harmonien eines ziellosen und musikalisch visionären Rezitativs in die Verwirrung. Wenn es ihm später noch einmal gelingt, sich in geschlossener Arie auszusingen,
hat er keine rechte Orchesterbegleitung. Es fehlt die Harmonie.
Wo immer nicht schwarzer Wahnsinn, sondern bloss rosaroter
Schwachsinn die Handlung beherrscht, breitet Händel wie üblich
seinen bunten und abwechslungsreichen Strauss an grossen Arien
und kleineren Lieder aus. Am Ende des ersten Aktes vereint er
drei seiner Donnen und Kastraten zum Terzett, musikalisch wie
von der szenischen Doppelbödigkeit her einen der Höhepunkte
der Partitur, Höhenrausch vom Feinsten.
Soap Opera zu Zeiten des Hochbarock
Diese undurchschaubaren, nicht memorierbaren, nicht nachzuerzählenden und daher in der jeweiligen Konkretisierung auch
nicht wichtigen Liebesintrigen sind von deprogener Dämlichkeit,
was ja allgemein bekannt ist. Sie sind interessanterweise bis in die
Details (Vermutungen statt klärendes Gespräch, typisierte Chargen, geglaubte Lügen, ständig wechselnde Gefühlswallungen, beständiges Reden über nicht Anwesende etc.) mit den heutigen
Soap Operas engst verwandt. Falsch wäre es zu denken, dass die
Zuschauer zu Zeiten des Hochbarock die Albernheit der Handlungen nicht erkannt hätten. Im Gegensatz zur Jetztzeit lebte man ja
damals in einem vernünftigen Jahrhundert, und das Publikum
war gebildet und bestand nicht aus Arbeitslosen und Schulkindern vor der Glotze. Also wurden die bizarren Intrigen und plötzlichen Umschläge mit einem Augenzwinkern erzählt und musi-
Georg Friedrich Händel: Orlando, FR 25. Mai bis SO 17. Juni,
Luzerner Theater
Inszenierung: Eva-Maria Höckmayr
Musik: Luzerner Sinfonieorchester, Dirigent: Michael Wendeberg
37
bü h n en fach
Talentiert
Tänzerinnen und Tänzer aus dem Ensemble
des Luzerner Theaters präsentieren sich bereits
zum dritten Mal als Choreografen, Bühnenund Kostümbildner und kreieren Werke für ihre
Kolleginnen und Kollegen. Acht fünf- bis fünfzehnminütige Stücke bewegen sich zwischen
reinem Tanz und Tanztheater. Die jungen Choreografen haben teilweise schon eine Reihe von
eigenen Arbeiten vorgelegt, während andere
sich hier auf neues Terrain wagen: Kreative Begabungen werden entdeckt, die eigene Tanzsprache entwickelt und möglicherweise ein Standbein für die Zukunft geschaffen.
Dancemakers Series #3, SA 9. bis SA 16.
Juni, 20 Uhr, Südpol Luzern
Lichtlos
Barrierenbrechend
Miguel Gutierrez ist ein New Yorker Choreograf, der über sich selber schreibt, er mache Performances, die über Dinge und sogleich Dinge
selber seien. In seiner neusten Produktion «Heavens What Have I Done» bezirzt er das Publikum
mit Marie-Antoinette-Perücke, Make-up wie einem bissig-charmanten Künstlermonolog. Dabei jagt er mit Vollgas durch Stand-up Comedy,
konzeptuellen Tanz und Vivaldi, zerbricht die
Barrieren zwischen Kunst und Zuschauer.
Wortwörtlich unsehbar wirds im Südpol mit
der Tanzperformance «Amauros» (altgriechisch: dunkel / düster) der Lausanner Cie. Nicole Seiler. Im letzten Stück «Playback» musste
sich das Publikum zu ihrem Tanz Töne vorstellen. Hier gibt es nun Töne, aber das Bild fehlt.
Die Tänzer teilen Rhythmen, bringen den Stoff
zum Knattern, bilden einen Körper, der Gesten
skizzenhaft vertont. Vor der Vorstellung bietet
Südpol in Zusammenarbeit mit der Blindenfürsorge Innerschweiz einen Apéro im Dunkeln an.
Miguel Gutierrez: Heavens What Have I
Done, SA 16. Juni, 20 Uhr, Südpol
Luzern
Cie. Nicole Seiler: Amauros, FR 8. bis
SA 9. Juni, 20 Uhr, Südpol Luzern
ANZEIGEn
Kultur im Gletschergarten
Bei geeignetem Wetter findet
das Konzert draussen unter
dem Zeltdach statt.
Eintritt: Fr. 28.- / 23.Reservationen auf 041 410 43 40
oder [email protected]
Romanische Lieder aus der Bergwelt
Graubündens, neu arrangiert
Corin Curschellas (voc)
Albin Brun (ss, örgeli, duduk, toy-p etc)
Patricia Draeger (acc)
Claudio Strebel (b)
Freitag 15. Juni 2012, 20.00 Uhr
www.gletschergarten.ch
38
Kids
Auf die Bühne, fertig, los!
Zum 13. Mal findet das Zentralschweizer Kinder- und Jugendtheatertreffen
JUTZ statt. Gezeigt werden aktuelle Produktionen, Ausschnitte und Unfertiges.
Am Wochenende vom 15./16. Juni stehen sozusagen alle Kids aus
Luzern und Agglomeration auf der Bühne, die in ihrer Freizeit
Theater spielen. Dazu gehören die drei Truppen Theaterkids (Walti Mathis), Bühnenflöhe (Luzerner Theater) und Theaterwerkplatz
(VorAlpentheater) aus der Stadt genauso wie die Kinderbühne
Littau und die Theaterkids Horw. Rund 150 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren geben Einblick in ihre aktuellen
Produktionen. Gezeigt werden fixfertige Theaterstücke, die am
JUTZ erstmals vor Publikum gespielt werden. Nicht weniger spannend sind die Fragmente und Ausschnitte von Produktionen, die
noch nicht pfannenfertig sind: Vor Ort kann man einen Augenschein nehmen, wie die jungen Theaterbegeisterten an Szenen
und Dialogen feilen. «Während zwei Tagen findet ein dichtes und
inspirierendes Programm statt, das sowohl den Schauspielern wie
dem Publikum Spass macht», sagt Walti Mathis, der JUTZ vor 14
Jahren auf die Beine gestellt hat. Früher waren die Aufführungen
der Freizeittheater in die Schultheatertage integriert, die jetzt jeweils in der Woche davor ebenfalls im Theater Pavillon stattfinden
(11. bis 15. Juni). «Wir wollten mit dem JUTZ eine eigenständige
Plattform haben, können so aber dennoch von der Infrastruktur
der Schultheatertage profitieren», sagt Mathis. Ein Plausch ist das
Wochenende auch ausserhalb der Bühne: Im Garten des Treibhaus gibt es einen Festbetrieb mit Essen und Trinken.
Christine Weber
JUTZ, FR 15. Juni ab 18.30 Uhr und SA 16. Juni ab 13.30 Uhr,
Theater Pavillon Luzern. Keine Reservationen und Vorverkauf.
Türkollekte.
KinderKulturkalender
LSO Horizonte: 101 trommeln
Europaplatz am KKL Luzern. SA 2. Juni, 19 Uhr
dance art studio: coppélia
Luzerner Theater. DI 12. Juni, 19 Uhr, MI 13. Juni, 13.30 Uhr
zauberlaterne – filmklub für kinder
Kino Bourbaki Luzern. SA 2./23. Juni, 10 und 13 Uhr
24. luzerner schultheatertage
Theater Pavillon Luzern. 12. bis 15 Juni, ab 9.30 Uhr. Infos: www.zentrumtp.ch
chormusical: Das singende Klassenzimmer
Pfarreiheim Ebikon. SO 3. Juni, 17 Uhr, DI/MI 5./6. Juni, 19 Uhr
schilling, sesterz und silberpfennig
Die Ausrüstung des «Ötzi» ausprobieren: MI 13. Juni, 14 Uhr
Münzprägetechnik des 13. Jahrhunderts ausprobieren: SO 17. Juni, 14 Uhr
Museum für Urgeschichte(n) Zug. T 041 728 28 81
theatertouren für kinder
«Napoleons Weg ins Verderben». SO 3. Juni, 14.45 und 15.45 Uhr. Ab 6 Jahren
«Die spinnen, die Römer»: SO 3. Juni, 15 Uhr. Ab 6 Jahren
«Sagen, Spuk, Pilatusdrachen»: SO 10. Juni, 14 Uhr. Ab 7 Jahren
«Der Fluch der Piraten»: SO 10. Juni, 14.45 und 15.45 Uhr. Ab 6 Jahren
«Napoleon & der gestiefelte Kater». SO 17. Juni, 14.45 und 15.45 Uhr. Ab 6 Jahren
«Flucht ins Pfefferland»: SO 17./24. Juni, 15 Uhr. Ab 6 Jahren
«Verkleiden Spielen. Modeschau»: SO 24. Juni, 14.45 und 15.45 Uhr. Ab 5 Jahren
Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24
kinder führen kinder
Sammlung Rosengart Luzern. MI 13./27. Juni, 14 Uhr. Ab 7 Jahren. T 041 220 16 81
13. jutz: jugendtheaterfestival der zentralschweiz
Theater Pavillon Luzern. FR/SA 15./16. Juni, 18 bzw. 13 Uhr. Infos: www.rzv.ch
zauber-t-raum: jubiläumsprogramm
«Märlistern» Märchenstunde und ab 14 Uhr Musik mit Isa Wiss und Luca Sisera
Voltastrasse 43, Luzern. SA 16. Juni, ab 11 Uhr. T 041 310 34 00
gwunderstunde: fischers fritz
Natur-Museum Luzern. MI 6./13./20./27. Juni, 14 Uhr. T 041 228 54 11
B-Sides Festival 2012 – kinderprogramm
Sonnenberg Kriens. SA 16. Juni, ab 11 Uhr. Infos: www.b-sides.ch
excalibur aus dem zugersee
Mittelalterfest in und um die Burg Zug: SO 10. Juni, 10 Uhr
Philosophieren mit Kindern. «Träume und Wirklichkeit»: SO 17. Juni, 10.30 Uhr
Familienführung: SO 24. Juni, 15 Uhr
Burg Zug. www.burgzug.ch, T 041 728 29 70
kinder im museum: entdeckungsreise kunst
Museum im Bellpark Kriens. DI 19. Juni. Infos und Anmeldung T 041 310 33 81
39
Kultursplitter Schweiz
Norden im Osten
Stadt im Kunstrausch
Das Feldkirch Festival ist Jahr für Jahr eine
Wundertüte musikalischer Erkundungen
und stilistischer Grenzgängereien. Thema ist
jeweils ein Gastland, diesmal sind Finnland
und Norwegen dabei, als Höhepunkt kündigt
sich die Oper «Fröken Julie» des Finnen Ilkka Kuusisto an. Dirigentin Anu Tali (Bild)
leitet das Nordic Symphony Orchestra, der
abtretende Festivaldirektor Philipp Arlaud
inszeniert, gespielt wird bloss zwei Mal, am 9.
und 10. Juni. Aber daneben gibt es ein gratis
Eröffnungskonzert mit norwegischen Bauerntänzen, nächtliche Jazz- und Pop-Programme, Kammermusik und finnischen
Tango.
Im Juni artet Basel aus: Dann findet nämlich seit nunmehr 43 Jahren die grosse internationale Kunstmesse «Art Basel» statt. Und
mit ihr eine stattliche Anzahl Nebenmessen
mit so klingenden Namen wie «Liste», «Focus», «Volta», «Scope» oder «The Solo Project». Doch bereits vor Messebeginn wird in
der Stadt viel Künstlerisches geboten, und
wer es gerne schräg bzw. «queer» mag,
kommt am Performancemarathon «ZAP!»
ganz sicher auf seine Kosten. Versprochen
werden «campy, trashy, homolicious» Auftritte mit schillernden Persönlichkeiten und
Rollenspielen.
Feldkirch Festival
6. bis 17. Juni, diverse Orte in Feldkirch
Mehr Infos: www.feldkirchfestival.at
Multikulti
Streetsoccer Turnier
Zum dritten Mal organisiert der Verein
APA auf dem Schützenmattareal in Olten ein
Strassenfussball-Turnier. Dieses Jahr steht
die Veranstaltung ganz unter dem Motto
«Multikulti». Mit dem Anlass wird ein Begegnungsraum zwischen Menschen verschiedener Herkunft geschaffen und ein Teil
zur Gesundheitsförderung beigetragen. Mit
dabei sind ehemalige Spieler der Schweizer
Nationalmannschaft, welche gegen den EHC
Olten ein Freundschaftsspiel austragen.
SA 16. Juni und SO 17. Juni (Surprise Frühlingsturnier)
Kulturzentrum Schützi Olten, www.schuetzi.ch,
www.apa.ch, www.strassensport.ch
43. Art Basel: Do 14. bis So 17.6.,
www.artbasel.com
ZAP! Performancemarathon: Fr 8. bis Do 14.6.,
Kaserne Basel, www.kaserne-basel.ch
Bad-Bonn-Kilbi
«Das Konzept ist immer noch keins, und
auch sonst bleibt alles gleich!», verkündet
Bad-Bonn-Zampano Daniel Fontana einleitend im Kilbi-Programmheft. Das klingt
zwar tiefgestapelt, zeigt aber, was die Kilbi
ausmacht: Sie ist kein Event geworden, sondern ein Openair geblieben. Und zwar eines
mit viel guter Musik. Zum Beispiel mit dem
franko-amerikanischen
Dream-Pop-Duo
«Beach House» (Bild), den norwegischen
Akustikern von Kings of Convenience oder
der Indie-Rockband The War on Drugs. Letztlich ist die Kilbi aber immer eine Entdeckungsreise in die Wühlkiste der musikalischen Gegenwart.
Bad Bonn, Düdingen. 31. Mai bis 2. Juni.
www.badbonn.ch
Poesie mit Figuren
Sondierungen
Klein, aber fein. Das sind die Liechtensteiner Literaturtage, die bereits zum 11. Mal Literaturinteressierte in die Stein-Egerta in Schaan locken. Vom 1. bis 3. Juni heisst das
Thema «talente/takt/terrain». Im Zentrum
stehen dieses Mal vor allem junge Autoren
und Literaten. Das kleine Literaturfestival in
Schaan hat sich in den vergangenen zehn
Jahren einen Namen gemacht und nicht selten lesen Autoren, die später gross herauskommen. Wie etwa Herta Müller, die 2009
den Literatur-Nobelpreis erhielt.
11. Liechtensteiner Literaturtage, 1. bis 3.
Juni, Haus Stein Egerta, Schaan
Poetisch, eigenwillig, überraschend – und
das seit zwanzig Jahren! Das ist das Figura
Theaterfestival, das dieses Jahr bereits zum
zehnten Mal stattfindet. Auch in seiner Jubiläumsausgabe bringt die Internationale Biennale des Bilder-, Objekt- und Figurentheaters
erstklassige Theaterkunst auf alle Bühnen
von Baden und Wettingen und im Rahmen
von «Figura fuori» auf Strassen und Plätze.
Ein hochkarätiges Programm mit 32 Inszenierungen aus zehn Nationen öffnet die Türen in eine vielfältige und faszinierende Welt.
Figura Theaterfestival, 10. Internationale
Biennale des Bilder-, Objekt- und Figurentheaters, Baden und Wettingen 13.–17. Juni
Programm und weitere Infos unter
www.figura-festival.ch
Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz
40
Juni 2012
Kulturkalender
Fr 1. Juni
Bis Fr 1. Juni
Sagen und Mythen in Uri
mak. An der zweiten Urner Museumsnacht können die Besucher in
verschiedenen Urner Museen Sagen und Mythen in Wort, Bild, Schrift
und vielen weiteren Medien erleben. So lauscht man im Urner Mineralienmuseum der sagenhaften Geschichte des Felli-Latz, entdeckt im
Naturhistorischen einen zyklopischen Elefantenschädel und bestaunt
in der Kirche St. Martin das von Lichteffekten begleitete Werk «La couleur de temps», gespielt von der Westschweizer Formation Buccinatoris
Ensemble. Die Besucher werden mit Shuttlebussen von Ort zu Ort
transportiert. Eine tolle Gelegenheit, an einem abwechslungsreichen
Abend Urner Kulturschätze zu entdecken. Für Gross und Klein.
Früher Vogel ...
is. ... fängt den Wurm. Wie in früheren Jahren finden auch heuer die
Earlybird-Konzerte im Kleintheater statt. Morgens um sieben (am
Samstag um 10.30 Uhr) spielt Musik auf zu Kaffee und Gipfeli. Interessant wird bestimmt der Freitag, wo die Musik von Andreas Glauser und
Christian Bucher auf die Performance-Kunst von Claudia Bucher trifft.
Oder die Blehmuzik (Bild) am Samstag, die zentraleuropäischen Balkanbrass verheisst.
Earlybird, DI 29. Mai bis FR 1. Juni, 7 Uhr, SA 2. Juni, 10.30 Uhr,
Kleintheater Luzern
Fr 1. Juni
07.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Earlybird
Morgenmusik für FrühaufsteherInnen
18.00 Altdorf UR
2. Urner Museumsnacht
Beginn auf dem Winkel-Platz in Altdorf
in drei Routen
18.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern
Vernissage: Sehnsucht Paradies
Ausstellung mit Werken von: Carmela
Gander Papier & Faden, Caro Hill Faden
& Textil, Brigitt Egloff Textil & Print
18.00 Regionalstudio Zentralschweiz,
Inseliquai 8, Luzern
Lesung: Tino Arnold-Marila
«Auf Sendung – Wie Radio und Fernsehen in die Zentralschweiz gekommen
sind». Verlag Pro Libro
18.30 Kino Scala, Luzernerstrasse 15,
Kriens
Theater Guckloch
Migration-Kriens integriert präsentiert.
Leitung: Arthi Bucher-Devraj. Eine Veranstaltung vom Museum im Bellpark im
Rahmen der Ausstellung «Ankommen in
CH-6010 Kriens»
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
My Generation
von Vroni Minder, Schweiz 2012,
93 Min., Dial
19.00 Gasthaus Jlge, Dorf 5, Ettiswil
Stimmen Festival Ettiswil
Mariana Sadovska
19.00 Verein Frauenstadtrundgang
Luzern, Luzern
20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried
22.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Frauenstadtrundgang: Grüess Gott!
Menu 3
Weekend
Kabarett von und mit Hanspeter MüllerDrossaart
von Andrew Haigh, GB 2011, 94 Min., E/d
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17,
Willisau
Sommertanz: Mollono Bass (DE)
Geschichten aus dem religiösen Alltag in
Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor der
Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Der gute Mensch von Sezuan
23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Wuzz Täzz präsentiert
Von Bertolt Brecht. Jugendtheater Willisau.
Regie: Christine Faissler
Grimm
Eine Hausmärchen-Expedition von
Verena Rossbacher und Thorleifur Örn
Arnarsson. In Zusammenarbeit mit dem
Stück Labor Basel und der Zürcher
Hochschule der Künste
20.30 Bursthof, Wilihof
Annas Afrika – eine Reise zu Albert
Schweitzer
7. Produktion des Vereins hof-theater
19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstr. 9,
Luzern
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kieselsteinswing
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
Tyrannosaur
Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel. Der Anlass findet nur bei schönem
Wetter statt
20.30 Stadttheater Sursee, Unterstadt
22, Sursee
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Jugendblasorchester Luzern
Jahreskonzert 2012. Crescendo/ Jugendblasorchester Littau; Perkussionsensemble der Musikschule Luzern. Josef
Fischer, Leitung
Sa 2. Juni
10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11,
Luzern
Die Zauberlaterne Luzern –
Filmklub für Kinder
Für Kinder im Primarschulalter. Jeweils
auch im 13 Uhr
10.30 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Earlybird
Morgenmusik für FrühaufsteherInnen
Kinoclub Sursee: In a better world
14.00 Gasthaus Jlge, Dorf 5, Ettiswil
von Susanne Bier, Dänemark, 2010, 118
Minuten, D/df. Weekend «Nordische
Filme»
Ueli Schmezer
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Stimmen Festival Ettiswil
15.00 Bourbaki Kino/Bar/Bistro,
Löwenplatz 11, Luzern
Tango Tanzabend
Tschuttibildli Tauschbörse
20.00 Theaterpavillon Luzern, Spelteriniweg 6, Luzern
21.00 Gleis 5, Bahnhofstr. 10, Malters
16.00 Egghuus Ettiswil, Dorf 15, Ettiswil
Superhero
Zidoni
Stimmen Festival Ettiswil
Balkangrooves
Stimmfenster. Julia Neele Quartett und
Martina Linn & Band
Theaterstück nach dem Roman von
Anthony McCarten. Ein Projekt der
Playstation
21.00 Gasthaus Jlge, Dorf 5, Ettiswil
Stimmen Festival Ettiswil
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Six in Harmony
Light Bearer, Ashkara
Shantel & Bucovina Club Orkestar
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Hardcore/Metal/Punk
«Anarchy & Romance»
41
16.00 Kollegium St. Karl, Altdorf UR
Lesung: Bruna Martinelli
«In den Falten der Zeit». Erinnerungen
einer Bäuerin aus dem Maggiatal. Aus
der Übersetzung liest Leontina Lechmann
Kulturkalender
1.6. – 2. 6.
Urner Museumsnacht, FR 1. Juni, ab 17.45 Uhr, Startpunkt in Altdorf.
Infos und Tickets: www.urnermuseumsnacht.ch
ANZEIGEN
thEatEr aEtErnam sPIElt
DÄMONEN
PROGRAMM JUNI/JULI 2012
b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h
Fr
1.6.
18.30 >> MY GENERATION >>Veronika Minder, CH 2012, 93’, Dialekt
20.30 >> TYRANNOSAUR >>Paddy Considine, GB 2011, 91’, E/d
22.30 >> WEEKEND >>Andrew Haigh, GB 2011, 94’, E/d
Sa
2.6.
18.30 >> MY GENERATION
20.30 >> TYRANNOSAUR
22.30 >> WEEKEND
So
3.6.
Mo
4.6.
Di
5.6.
Mi
6.6.
Do
7.6.
Fr
8.6.
Sa
9.6.
So
10.6.
16.00 >> GOTTHARD SCHUH – Eine sinnliche Sicht der Welt
>>Villi Hermann, Schweiz 2011, 89’, OV/d
18.30 >> MY GENERATION
20.30 >> TYRANNOSAUR
18.30 >> MY GENERATION
20.30 >> TYRANNOSAUR
18.30 >> MY GENERATION
20.30 >> TYRANNOSAUR
18.30 >> MY GENERATION
20.30 >> TYRANNOSAUR
18.30 >> THE DEEP BLUE SEA >>Terence Davies, UK 2011, 98 Min., E/d,f
20.30 >> TYRANNOSAUR
18.30 >> THE DEEP BLUE SEA
20.30 >> TYRANNOSAUR
18.30 >> THE DEEP BLUE SEA
20.30 >> TYRANNOSAUR
18.30 >> THE DEEP BLUE SEA
20.30 >> TYRANNOSAUR
Mo
11.6.
In EchtzEIt ErlEbt das PublIkum, wie ein Ehepaar vor seinen Nachbarn eine
Di
12.6.
gnadenlose Seelenschlacht anzettelt. Der Hass und die Aggressionen der
Mi
13.6.
beiden Paare werden in subtilster Virtuosität und in feinsten Abschattungen
Do
14.6.
Fr
15.6.
bürgerliches Drama von einer Konsequenz, die schliesslich alle Bürgerlichkeit
Sa
16.6.
zerschellen lässt. «Ein gespenstisches Stück über die Liebe», nannte die
So
1 7. 6.
Mo
18.6.
Di
19.6.
Mi
20.6.
Do
21.6.
Fr
22.6.
Sa
23.6.
So
24.6.
1 1 .0 0 >> EIGENTLICH WOLLTEN WIR ZURÜCKKEHREN
>>Yusuf Yeslöz, CH 2012, 52’, OV/d
und Podiumsgespräch u.a. mit Yusuf Yeşilöz
18.30 >> AVÉ
20.15 >> BARBARA
Mo
25.6.
19.00 >> LESUNG mit Petros Markaris
Moderation: Miriam Eisner, Redaktorin Schweizer Radio SRF
20.30 >> BARBARA
Di
26.6.
18.30
20.15
18.30
20.15
18.30
20.15
18.30
20.15
18.30
20.15
18.30
20.15
>> AVÉ
>> BARBARA
>> AVÉ
>> BARBARA
>> AVÉ
>> BARBARA
>> AVÉ
>> BARBARA
>> AVÉ (nur bei schlechter Witterung)
>> BARBARA (nur bei schlechter Witterung)
>> AVÉ
>> BARBARA
18.30
20.15
18.30
20.15
18.30
20.15
20.30
>> AVÉ
>> BARBARA
>> AVÉ
>> BARBARA
>> AVÉ
>> BARBARA
>> BULLHEAD >>Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129’, OV/d
EInE GrImmIGE EhEkOmÖdIE VOn lars nOrÉn
angedeutet, ausgesprochen und ausgehandelt. In kalt geschliffenen
Dialogen und grausamer Komik entfaltet sich vor den Augen des Publikums ein
«Süddeutsche Zeitung» das Stück des schwedischen Autors Lars Norén.
das thEatEr aEtErnam zeigt sein erstes Freilichtspiel in einem privaten Garten
in Horw. Das Publikum wird mit einem Bus am Carparkplatz Inseli beim
Luzerner Bahnhof abgeholt und nach der Vorstellung nach Luzern zurückgebracht. Abfahrt um 19.30 Uhr (pünktlich!). Details unter www.aEtErnam.ch
18.30
20.30
18.30
20.30
18.30
20.30
18.30
20.30
18.30
20.30
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20.30
18.30
20.30
19.00
20.45
18.30
20.30
18.30
20.30
18.30
20.15
18.30
20.15
mIt
auFFÜhrunGEn
Franziska Bachmann Pfister
JunI: Mi 13. / Sa 16. / Fr 22. / Sa 23. / So 24.
Christoph Fellmann
/ Do 28. / Fr 29 / JulI: Di 3. / Sa 7. / So 8. /
Carmen Keiser
Di 10. / Mi 11. / Do 12. / Sa 13. / So 14.
Marco Sieber
Die Vorstellungen finden bei jedem Wetter
rEGIE
ausser bei Sturm statt. Auskunft über
Reto Ambauen
die Durchführung auf www.aeternam.ch
rEGIEassIstEnz
oder unter Telefon 1600 (Regioinfo,
Phil Küng
Rubrik «Öffentliche Anlässe, Kultur und
kOstÜmE
Ausstellungen»).
Franziska Portmann
rEsErVatIOn
lIcht
www.aeternam.ch oder 079 812 32 31
Mi
27.6.
Martin Brun
(beschränkte Platzzahl!)
Do
28.6.
Fr
29.6.
Sa
30.6.
So
1 .7.
Mo
2.7.
Di
3.7.
Mi
4.7.
Do
5.7. bis Sa 15.7.
maskE
Dorothea Stich
bEruFsVErband
dEr FrEIEn
thEatErschaFFEndEn
tEchnIk
Martin Finsterle
assOcIatIOn
dEs crÉatEurs du
thÉÂtrE IndÉPEndant
GraFIk
Gössi Carreisen
haasgrafik.ch
Erich Brechbühl
transPOrt
ACT
assOcIazIOnE
crEatOrI tEatralI
IndIPEndEntI
sEktIOn
zEntralschwEIz
www.a-c-t-zEntralschwEIz.ch
42
>>
>>
>>
>>
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>>
>>
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>>
>>
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THE DEEP BLUE SEA
TYRANNOSAUR
THE DEEP BLUE SEA
TYRANNOSAUR
THE DEEP BLUE SEA
TYRANNOSAUR
BARBARA >>Christian Petzold, Deutschland 2012, 105’, D
THE DEEP BLUE SEA
BARBARA
THE DEEP BLUE SEA
BARBARA
THE DEEP BLUE SEA
BARBARA
THE DEEP BLUE SEA
RENEE GREEN «INHABITING» Öffentlicher Vortrag mit
anschl. Dialog (in englischer Sprache) Eintritt frei
>> THE DEEP BLUE SEA
>> BARBARA
>> THE DEEP BLUE SEA
>> BARBARA
>> THE DEEP BLUE SEA
>> AVÉ >>Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011, 88’, Bulgarisch/d,f
>> BARBARA
>> AVÉ
>> BARBARA
10.00 + 1 1 . 30 >> ZWISCHEN WUNSCH UND VERPFLICHTUNG Angehörige begleiten
und pflegen >>Annemarie Friedli, CH 2012, 40’, Dialekt
anschliessend Fragen und Antworten, Eintritt frei
18.30 >> AVÉ
20.15 >> BARBARA
Juni 2012
20.00 Kirche Kastanienbaum, Horw
13.00 Feersaal Schloss Wyher, Ettiswil
Sommerkonzert
Nordklang – Skandinavische Volksmusik
Stimmen Festival Ettiswil
Werke von Jean Sibelius, Edvard Grieg
oder Hugo Alfvén. Mit Trio Norfolk uns
Stimmband Luzern
13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Kinder- und Jugendchor Johannes.
Klavier: Daniel Steffen. Leitung: Ursula
Kleeb
18.30 Gasthaus Jlge, Dorf 5, Ettiswil
Stimmen Festival Ettiswil
Chamber Soul
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
My Generation
von Vroni Minder, Schweiz 2012,
93 Min., Dial
18.30 Stadttheater Sursee, Unterstadt
22, Sursee
Kinoclub Sursee: Steam of life
von Joonas Berghäll; Mika Hotakainen,
Finnland, 2010, 84 Minuten, F/d.
Weekend «Nordische Filme»
19.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Jazz
Isa Wiss mit Albin Brun Trio
Orlando
20.00 Bau 4 Schaerholzbau, Kreuzmatte 1,
Altbüron
Opera seria in drei Akten von Georg
Friedrich Händel. Text nach dem Libretto «Orlando ovvero la gelosa pazzia» von
Carlo Sigismondo Capece, nach Lucovico
Ariosto
Bunter Hund
Christy Doran (guitar/composition);
Patricia Draeger (accordion); Christian
Weber (bass); Lionel Friedli (drums)
14.00 Betagtenzentrum Dreilinden,
Schweizerhausstrasse 10, Luzern
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17,
Willisau
Ländlerbeiz
Der gute Mensch von Sezuan
Kapelle Elias Husistein
Von Bertolt Brecht. Jugendtheater
Willisau. Regie: Christine Faissler
14.45 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
20.30 Bursthof, Wilihof
Napoleons Weg ins Verderben
Annas Afrika – eine Reise zu Albert
Schweitzer
7. Produktion des Vereins hof-theater
Auch um 15.45 Uhr. Kindertour mit Napoleon über die Beresina. Ab 6 Jahren.
Anmeldung T 041 228 54 24
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
15.00 Egghuus Ettiswil, Dorf 15, Ettiswil
Mit Hely und FrancePoerter.
Master Performance Jazz
Tyrannosaur
19.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
Stimmfenster. Molpe & Ligeia (DonadioFries) und Corina Schranz
101 Trommeln
20.30 Stadttheater Sursee, Unterstadt
22, Sursee
15.00 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
Open Air. Florian Volkmann, Künstlerische Leitung. Performance mit jungen
Schlagzeugschülern, Tambouren, Guggenmusikern, Profi-Schlagzeugern und
weiteren Percussions-Musikern
Stimmen Festival Ettiswil
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Hertensteiner Insel-Abende
Pierre Greiner, Magic-Pierre. Einführung
in die Zauberkunst. Zaubershow
19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Musique Brute
Co Streiff (Saxes) / Marco von Orelli
(trumpet) / Natalia Sidler (Piano, Minimoog, ondes Martenot) / Jan Schlegel
(E-Bass) / Sheldon Suter (Schlagzeugs)
19.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Jazz
Mit Elsa in VBL und NikRiba.
Master Performance Jazz
19.00 Pfarrkirche St. Jakobus, Rain
Chlepfshit
Schweizer Volksmusik. Rita Gabriel
Schaub, Akkordeon; Petra Stump-Hofer,
Akkordeon; Ueli Stump, Piano; Andy
Schaub, Kontrabass
20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Tanz 9: Fine Lines
«Yet to Tell» von Cayetano Soto, «Suits»
und «Drop of Doubt» von Felix Landerer
Kinoclub Sursee: Festen
Die spinnen, die Römer
von Thomas Vinterberg, Dänemark, 1998,
105 Minuten, D/df. Weekend «Nordische
Filme»
Theatertour in die Welt der alten Römer.
Ab 6 Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24
19.30 Hotel Bänklialp, Bänklialpweg 25,
Engelberg
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
21.00 Gasthaus Jlge, Dorf 5, Ettiswil
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Swinging Boys and Girl
Gotthard Schuh – Eine sinnliche
Sicht der Welt
Anna Rossinelli & Band
von Villi Hermann, Schweiz 2011, 89
Min., OV/d
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Tanz 9: Fine Lines
«Yet to Tell» von Cayetano Soto, «Suits»
und «Drop of Doubt» von Felix Landerer
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
Marionettenspiel zum Jubiläum «500
Jahre Tellspiele Altdorf» unter dem Patronat der Tellspiel- und Theatergesellschaft Altdorf
Stimmen Festival Ettiswil
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Jazz'n'more: mit Lugares Vivos und
Workshops der Jazzhochschule Luzern
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
Marionettenspiel zum Jubiläum «500
Jahre Tellspiele Altdorf» unter dem Patronat der Tellspiel- und Theatergesellschaft Altdorf
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Danse a deux
Tanzen zu Pop, Soul, RnB, Funk, Swing,
Blues und Latino. Crashkurs um 20.00
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
21.30 Café Bar Due, Wilgutstrasse 2,
Entlebuch
Preisträgerkonzert des Edwin
Fischer-Wettbewerbs
20.00 Jesuitenkirche, Luzern
mit Henrik Belden
Jubiläumskonzert
17.00 Pfarrkirche Ettiswil, Ettiswil
21.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Stimmen Festival Ettiswil
20.00 Pavillon am See, Seestrasse,
Weggis
Gemeinschaftskonzert
MG Vitznau, Jugendmusik der Seegemeinden, Feldmusik Weggis
20.00 Theaterpavillon Luzern, Spelteriniweg 6, Luzern
Superhero
Theaterstück nach dem Roman von
Anthony McCarten. Ein Projekt der
Playstation
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Angry Buddha, In Love your mother,
A maze, PHI
Piste de Danse
Rock, Pop und Chanson mit DJ Some
One & Ingold
Funky Fever: Funk 45 Sessions
22.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Klassische und neue Kammermusik für
Bläserquintett mit dem Azahar Ensemble
So 3. Juni
18.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
10.00 Feersaal Schloss Wyher, Ettiswil
Tanzperformance Flow
Stimmen Festival Ettiswil
Oder das Geheimnis des Glücks? Drei
Tanzstücke. Tanz: Lucas Balegno, Patricia Rotondaro, Azusa Nishimura, Giuliano Guerrini. Musik: DysoundBo, Choreografie: Linda Magnifico, Komposition:
Sasha Shlain
Jodelgottesdienst
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Jodlerklub Jodlerfründe Ruopige Reussbühl. Leitung: Josef Schärli
Jazz Club Luzern. «Jazz am Sonntigmorge». Marc Sturzenegger (as, cl, ss), Fréderic Preitner (bs, cl, ss, ts), Andrea Esperti
(tb), Pierre Ponnaz (bjo, g), Alain Nicaty
(tuba), Théo Missillier (dr)
von Vroni Minder, Schweiz 2012,
93 Min., Dial
19.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Jazz
Mit Silvio Zinstag und QUASAR.
Master of Arts in Musikpädagogik
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Politik Aktuell – zu Gast bei Andreas
Zumach
Orchestra Sinfonica Cantieri d›Arte
Le Dive dell'Opera. Paola Sanguinetti, Sopran; Francesca Bruni, Sopran;
Cristiana Ferri, Mezzosopran; Stefania
Maiardi, Mezzosopran. Stefano Giaroli,
Leitung
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17,
Willisau
Der gute Mensch von Sezuan
Von Bertolt Brecht. Jugendtheater
Willisau. Regie: Christine Faissler
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Tyrannosaur
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tango-Djungle
My Generation
von Vroni Minder, Schweiz 2012,
93 Min., Dial
10.30 Grand Casino Luzern,
Haldenst. 6, Luzern
Luzern Unplugged: Baba Roga
My Generation
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Heitere Bläser-Serenade
von Andrew Haigh, GB 2011, 94 Min., E/d
Mo 4. Juni
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
17.00 Hotel Krone, Brünigstrasse 130,
Sarnen
17.00 Kapelle Gibelflüh, Ballwil
Weekend
Cosa Nostra Jazz Band
Tyrannosaur
Carla del Ponte: die langen Schatten der
Vergangenheit
Werke von Jean Sibelius, Edvard Grieg
oder Hugo Alfvén. Mit Trio Norfolk und
Stimmband Luzern
DJs Motti Matete, Spruzzi & Murphy
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern
Indie/melodramatischer Pop aus Island
Ein Chormusical
Nordklang – Skandinavische Volksmusik
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
10.00 SPZ Schweizer Paraplegiker
Zentrum, Aula, Guido A. Zäch Strasse 1,
Nottwil
Balkan Beats
Das singende Klassenzimmer
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
20.00 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Werke von Gershwin, Avner Dorman und
Ravel. Luzerner Sinfonieorchester LSO.
Martin Grubinger, Schlagzeug; Manuel
Hofstätter, Schlagzeug; Ariel Zuckermann, Leitung
17.00 Pfarreiheim Ebikon, Ebikon
Live Jazz
Peter Schneider
Schlag auf Schlag!
Barbara Furtuna
The Stade Jazz Quintet
MetalmantraJazzPunk / Metalcore
Sin Fang (ISL), Soley (ISL)
17.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
Jazz
Entlebuch Unplugged 3
Der Kammerchor Luzern führt zum
80-Jahr-Jubiläum unter der Leitung von
Andreas Felber die Messa di Gloria von
Giacomo Puccini auf.
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Württembergische Philharmonie
Mozart-Gala. Juanita Lascarro, Sopran;
Marlene Lichtenberg, Mezzosopran;
Kay Stiefermann, Bariton. Ola Rudner,
Leitung
43
Di 5. Juni
12.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lunchkonzert 4
Werke von Beethoven und Brahms.
Gautier Capuçon, Violoncello; David
Kadouch, Klavier
Kulturkalender
2.6. – 5.6.
17.00 Johanneskirche Kriens, Kriens
ANZEIGEN
südpol
Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens
www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol
SÜDPOL
SO 03.06.12 ab 10.30 h
FLOHMARKT
CIE.NICOLE SEILER
AMAUROS
FR/SA 08./09.06.2012 20h | Tanzperformance: Gastspiel
SAISONSCHLUSS
ACTRESS UK
LAUREL HALO US
BIT-TUNER CH
DANS LA VISAGE CH
PUZZLE LEISURE SYSTEM, DE
GUYUS & NEW.COM CH
UVM.
SA 09.06.12 22 h | Techno, Electronica, Bass | In Zusammenarbeit mit Hula Honeys, Bass
Vandalizm, Schall&Rauch, Dub Ex Machina, Zweikommasieben und Korsett
MIGUEL GUTIERREZ
HEAVENS WHAT HAVE I DONE
Juni 2012
SA 16.06.12 20 h | Theaterperformance: Gastspiel
B-SIDES FESTIVAL
HO TZU NYEN &
NILS FRAHM: EARTH
Do 22.03. – So 01.07.
«in TranSiT» – FoTograFien von Florian Schwarz
SA 16.06.2012 22.15 h | Live Score
Die Ausstellung zeigt Bilder von Angesicht zu Angesicht, im Schatten der Berge,
sowie im Wirrsal der Stadt. Eine visuelle Auseinandersetzung mit der Region
um Willisau und den hier lebenden Menschen. Florian Schwarz war im Sommer
2011 Gast im Atelier der Albert Koechlin Stiftung AKS in der Stadtmühle Willisau.
DEAN BLUNT &
INGA COPELAND
FR 10.08.12 21 h | Konzert: Zurück zur Unsicherheit
CLUB
Fr 30.03. – So 23.09.
anDreaS achermann – BilDer Für Die gegenwelT
SOMMERTANZ
Die Ausstellung zeigt Arbeiten des 1958 in Ettiswil geborenen Künstlers
Andreas Achermann aus der Zeit von 1975 bis zu seinem Tod 1987.
MOLLONO BASS DE LIVE
FR 01.06.12 23 h | Club: Tech House | Präsentiert von Wuzz Täzz
THE HUNDRED
IN THE HANDS US
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung.
Geschlossen vom 07.07. – 12.08.
Führungen durch die Ausstellung für Gruppen/Schulklassen:
[email protected]
FR 08.06.12 21 h | Konzert: Pop, Techno, Love
FRANKIE ROSE US
STaDTmühle williSau | müligaSS 7 | 041 972 59 00 | www.STaDTmuehle.ch
FR 06.07.12 21 h | Konzert: Shoegaze, Interstellar Pop
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44
04.05.12 08:54
Juni 2012
Türen öffnen
Deutsch und Information von Frauen für
Frauen
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
My Generation
von Vroni Minder, Schweiz 2012, 93 Min.,
Dial
19.00 Pfarreiheim Ebikon, Ebikon
Das singende Klassenzimmer
Ein Chormusical
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Orlando
Opera seria in drei Akten von Georg
Friedrich Händel. Text nach dem Libretto «Orlando ovvero la gelosa pazzia» von
Carlo Sigismondo Capece, nach Lucovico
Ariosto
19.30 Hotel Continental-Park, Murbacherstrasse 4, Luzern
Kampf um die säkularen Menschenrecht
Vortrag von Dr. Paul Schulz
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Trivium, As I Lay Diying
Einzige CH-Show
Tanz 9: Fine Lines
«Yet to Tell» von Cayetano Soto, «Suits»
und «Drop of Doubt» von Felix Landerer
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
Marionettenspiel zum Jubiläum «500
Jahre Tellspiele Altdorf» wird unter dem
Patronat der Tellspiel- und Theatergesellschaft Altdorf
20.00 Metzgerhalle, Baselstr. 1, Luzern
Kick'n'Rush: Die Auslosung
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17,
Willisau
Der gute Mensch von Sezuan
Von Bertolt Brecht. Jugendtheater
Willisau. Regie: Christine Faissler
20.30 Kirche St. Karl, Spitalstrasse 93,
Luzern
Stimmorchester
Improvisation mit Klang, Melodie, Text,
Geräusch und Radau. Es singen Rahel
Kraft, Ursina Giger, Claudia Greber,
Karin Streule, Corina Schranz, Sabrina
Troxler und Veronika Stalder
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
Der gute Mensch von Sezuan
«Worldfamous In My Hometown».
Support: Cheekbones
Tyrannosaur
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
is. Kaum ein Schweizer Autor ist so oft on the Road wie Pedro Lenz.
In Stadt und Land auf ständiger Lesetour. Und man wird nicht müde,
ihm zuzuhören. Im Sempacher Schtei liest Lenz – sein Mundartknüller
«Dr Goalie bin ig» hat übrigens entgegen langläufiger Meinung und
dem Cover der hochdeutschen Übersetzung wenig mit Fussball zu tun
– einen Tag vor Anpfiff der Fussball-EM in Polen/Ukraine, Geschichten ums runde Leder.
Tyrannosaur
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lenz & Leder
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.15 Zeughaus, Höchhusmatt 17,
Willisau
Von Bertolt Brecht. Jugendtheater
Willisau. Regie: Christine Faissler
Fr 8. Juni
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Plattentaufe: Tobi Gmür
Pedro Lenz, FR 8. Juni, 20.30 Uhr, Im Schtei Sempach
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
B59 Funk Jam Night
Hosted by Betty And The Funky Flavas.
Emilia Taubic, Reto Della Torre, Richi
Hugener, Mike Malloth
Milonga Martes Clásico
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
The Backbeat Band
Master-Abschlusskonzert – Klassik
Thursday Night Jazz Jam
Rock'n'Roll. Danach DJ Tschuppi
Alexandra Sendecki, Violine (Master
Performance Klassik). Klasse Sebastian
Hamann
Live Jazz. Zunächst eröffnen Studenten
der Musikhochschule Luzern den Abend.
Ab 22 Uhr: Offene Session mit Jazzstandards
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Die Selektion (DE), Terror Bird (CAN)
Synthpop, Coldwave
Mi 6. Juni
12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
MittWortsMusik – Fliessend Wasser
Werke von Gabriel Fauré, Claude Debussy und Sadao Bekku. Hiroko Fukuda,
Gesang; Mutsumo Ueno, Orgel. Dr. Christian Rutishauser SJ, Texte
18.30 Alters- & Pflegeheim Unterlöchli,
Adligenswilerstrasse 85, Luzern
Gemischte Vortragsübung der
Musikschule Luzern
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Keep it reel
19.00 Sommercafé beim Richard Wagner
Museum, Luzern
Hip-hop mit DJs Redrum und Cutzilla
Luzern Unplugged: Trizz
Do 7. Juni
Jazz
15.00 Pavillon am See, Weggis
Volksmusik Festival. Detailprogramm
und Veranstaltungsorte auf
www.heirassa-festival.ch
Tanz 9: Fine Lines
«Yet to Tell» von Cayetano Soto, «Suits»
und «Drop of Doubt» von Felix Landerer
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
17.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
Walk to the Paradise Garden
Die Musikschule Luzern lädt zur
gemischten Vortragsübung ein
18.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
17.00 Kloster St. Urban, Festsaal,
St. Urban
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern
Info-Veranstaltung für Einsatz
Personelle Entwicklungszusammenarbeit
Lesung mit Werner Fritschi, Luzern
mit Martin Schaefer und Richard Decker
17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstras-se 21, Luzern
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Echo vom Birgäbärg
Acoustic Blues Session
My Generation
von Vroni Minder, Schweiz 2012,
93 Min., Dial
19.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Jazz
Mit Nibiru, Master of Arts in Musikpädagogik, und METABOLISM,
Master Performance Jazz
19.00 Pfarreiheim Ebikon, Ebikon
Das singende Klassenzimmer
Live Jazz
Heirassa Festival 2012
Werke der britischen Spätromantik.
Luzerner Sinfonieorchester LSO. Andrey
Boreyko, Leitung; Gautier Capuçon,
Violoncello; Michael Reid, Dudelsack
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Jamsession
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Marionettenspiel zum Jubiläum «500
Jahre Tellspiele Altdorf» unter dem Patronat der Tellspiel- und Theatergesellschaft Altdorf
Mit der Bethlehem Mission Immensee.
Bruno Fluder, Leitung
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse
22, Luzern
Lyrik im Kloster
Salonmusik
The Salty Dog Blues Band
Volksmusik
20.30 Seerestaurant Eleven, Seestr. 4,
Sarnen
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Deep Blue Sea
JazzMusik in Sarnen: Modus Quartet
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
Oriental Worldjazz
19.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Tyrannosaur
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
Master-Abschlusskonzerte Jazz
Mit Seeking Momentum und QUINTETology. Master of Arts in Musikpädagogik
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan
Ein Chormusical
45
Fr 8. Juni
The Deep Blue Sea
18.30 Pavillon am See, Weggis
Heirassa Festival 2012
Volksmusik Festival. Detailprogramm
und Veranstaltungsorte auf
www.heirassa-festival.ch
19.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Jazz
Mit Shake before opening – not after,
Master of Arts in Musikpädagogik, und
Nereid, Master Performance Jazz
19.00 Romantik Hotel Wilden Mann,
Bahnhofstrasse 30, Luzern
DinnerKrimi
«Verliebt, verlobt, vergiftet».
Regie: Jürg C. Maier
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Orlando
Opera seria in drei Akten von Georg
Friedrich Händel. Text nach dem Libretto «Orlando ovvero la gelosa pazzia» von
Carlo Sigismondo Capece, nach Lucovico
Ariosto
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5.6. – 8.6.
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Keith Jarrett, Petrucciani, Abdullah Ibrahim ...
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Polen beginnt dreht sich auch im Schtei alles um
das runde Leder. Der Berner Autor Pedro Lenz
liest Fussballgeschichten! Lenz interessiert sich
für das Schicksal seines Nachbarn und für den
Frust seines Freundes, für die Gewohnheiten der
Tramfahrer und dafür,
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Balkangrooves,
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Tänze, schlemmerschmalzige Lieder, augenzwinkernde
Geschichten.
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fühlen,
Mitklatschen, GLEIS 5, MALTERS
Mittanzen, Mitsingen – FR 1. JUNI 21 UHR
am besten Live!
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BUNTER HUND
KONZERT Christy Doran hat mit «Bunter Hund»
eine neue Band lanciert, in der er seine mannigfaltigen Ideen erstmals in einer instrumentalen Umgebung mit Akkordeon auslebt. Die Musik ist ein
dynamisch reiches Konglomerat aus Jazz, Rock
und Folk. Christy Doran Gitarre, Komposition),
Patricia Draeger (Akkordeon),
Christian BAU 4, WERKPLATZ
Weber
(Kontrabass), SCHAERHOLZBAU, ALTBÜRON
Lionel Friedli (Schlag- SA 2. JUNI 20 UHR
zeug)
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UND FREUND
BALALAIKA- UND KLAVIER-KONZERT Der herausragendste Balalaika-Interpret unserer Zeit ist der in
Moskau lebende Star-Virtuose Prof. Andreij Gorbatschow. Er hat wie kein anderer Spieler vor
ihm das konzertante
Spiel
revolutioniert JOHANNITERKOMMENDE
und die Balalaika als REIDEN
klassisches Konzertin- FR 15. JUNI 20 UHR
strument etabliert.
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HAUS
AUSSTELLUNG Das Entlebuch ist ausserordentlich
reich an musikalischen Quellen, Institutionen
und Anlässen. Erleben Sie in der neuen Ausstellung den musikalischen Formenreichtum aber
auch wie nachhaltig die
Musik in all ihren Er- ENTLEBUCHERHAUS,
scheinungsformen die SCHÜPFHEIM
Identität des Entle- AB SA 23. JUNI 17 UHR
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buchs geprägt hat.
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TÖFFLIBUEBE
A-CAPPELLA-KONZERT Irgendwann zwischen Ölkrise
und Anti-AKW-Bewegung, irgendwo zwischen
Trubschachen und Fislisbach, irgendwie zwischen
Sekprüfung und Lehrabschluss: Sechs Töfflibuebe
und ein Secondo machen das Beste daraus. Sie
frisieren ihre Töfflis, sinnieren über Mädchen, ärgern den Dorfpolizisten, den Jugendseelsorger
und natürlich die vereinigten Mütter, sie prahlen
in der Badi von ihrer
künftigen Karriere als AULA CAMPUS IPH
Mechaniker, Fremden- HITZKIRCH
legionär und Füdli- SA 30. JUNI 20 UHR
heftli-Verleger.
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FÜHRUNGEN Streifen Sie mit uns durch das Landessender-Gebäude und erfahren Sie mehr über
eines der legendärsten Bauwerke der Schweiz.
Entdecken Sie mit uns das KKLB, unsere neuen
Räumlichkeiten und Ausstellungen: Signer, Baumann, Bieri, Lussi, Hermann, Albisser, Heinrich,
Zihlmann, Wandeler,
Müller, Bieri, Ernst, KKLB, LANDESSENDER
Bächtold, Wetz, Krei- BEROMÜNSTER, GUNZWIL
enbühl.
JEDEN SONNTAG UM 14 UHR
Dauer ca. 90 Min.
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Die Kulturveranstalter der
Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an
dieser Stelle gemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit
der Kultur ausserhalb der
Stadt auf einen Blick.
Diese Seite präsentiert einen
Anlass pro Veranstalter,
somit also nur einen Ausschnitt der Kulturlandschaft.
Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter.
Die Kulturlandschaft wird
unterstützt durch die Kulturförderung
des
Kantons
Luzern.
Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch]
16. Juni 2012 Ta g d e s F l ü c h T l i n g s Kapellplatz Luzern
10.30 Politapéro
Begrüssung durch Regierungsrätin
Yvonne Schärli
11.45 –13.30 Madjid
Oriental Pop
14.15 –15.45
Westafrikanische Rhythmen
nana-n-kho
16.30 –18.00 Baba Roga
Ganztags:
Von Polka über Walzer bis zu
serbischer Volksmusik
•KulinarischesausausallerWelt
•Schminken,Glitzer-Tattoo‘s,Riesenkugelibahn
undmehr
•Tee-OasehinterderKapelle
Gestaltung:www.atelierfürgraphik.ch
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Rahmenprogramm 2012
Romerohaus «Walls of Hope» –WandmalereienzurWiedererlangungderWürdeundHoffnungnachKriegundKonflikt.Mit
ClaudiaBernardiundLehrerinnendesoffenenAteliers«Perquin»
inElSalvador.www.romerohaus.ch
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46
14. Juni
19.30
sentitreff «Der Geschmack des Heimwehs» Lesungmitder
AutorinElkeReginaMaurerundGesprächemitMitgrantinnen
undMigrantenüberHeimwehundEsskultur.Anschliessend
HäppchenausfremdenLändern.KatholischeKircheLuzernund
www.sentitreff.ch
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16. Juni
UntergRundgang iii «Fremd sein – heimisch werden»
Spendenkonto:60-4141-0
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13. Juni
18.00
Sa 9. Juni
Sa 9. Juni
A Night at Magdi: Die Morlocks
Sounds like ... Sedel
is. Jaja, die Morlocks. Weder schön noch totzukriegen, noch kann
man sich ihrer chaotisch-einnehmenden Bühnenpräsenz entziehen.
Eine der wenigen Bands, die man noch nach zig Konzerten immer wieder schauen geht, weil ... naja: eben. Von ihrem vor einem Jahr erschienenen, zumindest künstlerisch erfolgreichen Vinyl-Doppelalbum «Golden Covers» mit Stimmungshits von Franz Schubert, Egon Egner, Jagger/Richards, Cab Calloway u.v.m. sollen auf www.dasfuenftetier.ch
noch einige Exemplare zu erstehen sein.
is. Never mind the Jahreshitparade, here comes Sounds like Sedel:
der Sedel zu Gast in der Schüür. Eine schöne Tradition. Nach zehn
Jahren wird nun das Format geändert. Keine Hitparade mehr, sondern zehn Sedel-Bands, die je 20 Minuten Bühnenzeit haben. Einzige Auflage: Ein Song muss dem Mutterhaus gewidmet werden. Es
spielen auf: u. a. Kunz & Knobel, Shady & the Vamp, Guy Vincent.
Es moderieren: Benji und Gössi, deren Anekdoten – wie man sagt –
bereits einen Schüürgang wert sein sollen.
Die Morlocks, SA 9. Juni, 21 Uhr, Restaurant St. Magdalena Luzern
Sounds like Sedel, SA 9. Juni, 21 Uhr, Schüür Luzern
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Lucerne Concert Band & Chor
Mediterranean Reggae. Anschliessend
Disco mit Alles und Scharf by DJ Fork
und DJ Motie
Gala Night. Engel-Chörli Appenzell;
Marie-Louise Werth, Gesang; Patrick
von Castelberg, Gesang. Urs Ehrenzeller,
Leitung
19.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Besuch der Mauermalereien von Peter
Jans in Emmenbrücke
mit Velo und Bus. Treffpunkt Sentitreff
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
Marionettenspiel zum Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» unter dem Patronat
der Tellspiel- und Theatergesellschaft
Altdorf
CD-Release: I live in Babel... Y tu?
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
The Hundred In The Hands (US)
Pop, PostPunk
Uslender Production
Baba Uslender, Effe, Ensy & Crew.
Plattentaufe «Schwarzi Schoof»
Tanz in Tönen darstellen
60ies, 70ies Disco Fever mit DJ Michel
Richter
20.30 Kulturkeller Im Schtei, Kronegass,
Sempach
Pedro Lenz
10.00 Pavillon am See, Weggis
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Heirassa Festival 2012
Tyrannosaur
von Paddy Considine, GB 2011, 91 Min.,
E/d
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Tango Tanzabend
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Reverse Engineering
Trip Hop
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Grimm
Eine Hausmärchen-Expedition von
Verena Rossbacher und Thorleifur Örn
Arnarsson. In Zusammenarbeit mit dem
Stück Labor Basel und der Zürcher
Hochschule der Künste
19.30 Hochschule Luzern – Musik,
Lukaskirche, Morgartenstrasse 16, Luzern
Chorkonzert – Ein Abend bei Brahms
14.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
Werke von Joseph Haydn, Robert Kahn,
Johannes Brahms, Robert Schumann
und Igor Strawinsky. Bahar Smanzade,
Ramon Imlig, Sebastian Rauchenstein,
Brigitte Halter, Horn; Selina Cuonz,
Harfe; Andrea Isch, Klavier Akademiechor Luzern. Ulrike Grosch, Leitung
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
Marionettenspiel zum Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» unter dem Patronat
der Tellspiel- und Theatergesellschaft
Altdorf
47
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
Marionettenspiel zum Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» unter dem Patronat
der Tellspiel- und Theatergesellschaft
Altdorf
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
Volksmusik Festival. Detailprogramm und
Veranstaltungsorte auf
www.heirassa-festival.ch
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
Pop & Rock von Schülerinnen und
Schülern der Musikschule Luzern
The Deep Blue Sea
Sa 9. Juni
Der Berner Autor liest Fussballgeschichten
Orchester Aceras spielt Werke der vier
komponierenden Bachsöhne auf historischen Instrumenten. W.F. Bach, C.P.E.
Bach, J.C. Bach, J.C.F. Bach. Stefanie
Geisberger, Flöte; Eriko Wakita, Cembalo;
Éva Borhi, Leitung
Dr. Git
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
B59 Rollschuh-Disko
Bachsöhne
Exkursion ins Atelier Kurt Sigrist,
Sarnen. Mit Otti Gmür und Christoph
Lichtin. Rahmenprogramm zur Sammlungsausstellung Das Atelier. Orte der
Produktion
18.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Live in der Schweizerhof Bar mit Stefan
Mattig
Cie. Nicole Seiler: Amauros
Bautyp Atelier
Tschuttibildli Tauschbörse
Jazzsession
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
19.30 Mariahilfkirche, Museggstr. 21,
Luzern
15.00 Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwenplatz 11, Luzern
21.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
14.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz
1, Luzern
Cie. Nicole Seiler: Amauros
Tanz in Tönen darstellen
20.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Master-Abschlusskonzerte Volksmusik
Vom Ofebänkli – ein Klarinettist macht
seine Zeitreise. Mit Andreas Ambühl,
Klarinette (Master Volksmusik)
20.00 Pfarreizentrum Horw, Zumhofstrasse 2, Horw
Orientalische Tanzgala
Tanzshow mit Sadie (USA), Dunya (Brasilien/CH), Khatoon (Iran/CH) und weiteren Gasttänzerinnen
20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
Konzert: Fischermanns Orchestra
Was entsteht, wenn sich 16 junge Musiker
in einen Bus quetschen und sich von Luzern aus auf den Weg ans Schwarze Meer
machen?
Kulturkalender
8.6. – 9.6.
Juni 2012
ANZEIGEN
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B-Sides Festival
Sonnenberg
Kriens 14. - 16. Juni
Danger
High
explinosive
-pit-
Am Samstag mit Zmorge
asdfasdf
und Kinder/FamilienProgramm ab 11 Uhr
Veranstaltungen
Juni 2012
Züri West (CH)
Greis (CH)
I break Horses
(SWE)
Peter Licht
(GER)
King Khan & the
Shrines
(CAN) u.v.m.
MO 28.05. bis SA 07.07.2012
DI 19.06.2012 | 19.30 h
Master-Abschlusskonzerte
Konzertsaal KKL Luzern
www.hslu.ch/masterkonzerte
Solistenkonzert
Regula Mühlemann, Lilla Orosz,
SO 03.06.2012 | 17.00 h
Sopran; Xiao Ma, Viola; Tamar
Saal Dreilinden
Beraia, Wladimir Lawrinenko,
Preisträgerkonzert des
Klavier
Edwin Fischer–Wettbewerbes
Luzerner Sinfonieorchester
David Stern, Leitung
SA 09.06.2012 | 19.30 h
Lukaskirche Luzern
FR 22.06.2012 | 20.00 h
Chorkonzert – Ein Abend bei
Kirche St. Johannes Würzenbach
Brahms
entECKung – Der Raum-
Werke von Joseph Haydn,
Der Klang-Die Bewegung
Johannes Brahms, Robert
Diplomprojekt Musik & Bewegung
Schumann, Igor Strawinsky
Akademiechor Luzern, Instrumen-
Öffnungszeiten
Do: 17.30 - 01.30
FR: 17.30 - 04.30
SA: 11.00 - 05.00
talisten
www.hslu.ch/musik
Ulrike Grosch, Leitung
[email protected]
(Wiederholung: SO 10.06.2012,
T +41 41 249 26 00
17.00 h, Mattlisaal Sachseln)
48
Juni 2012
Sa 9. Juni
So 10. Juni
Le grand final.
ml. Das gesamte Gebäude wird zum house that jack built. Von oben
bis unten voll mit Electronica. Für den Südpol war die Welt selten eine
Scheibe, also darf man mehr erwarten als nur Techno-DJs. Die USAmerikanerin Laurel Halo (Bild) präsentiert ihr neues Album «Light +
Space». Ihre ungewöhnlich klare und kraftvolle Stimme legt sich über
ein Dickicht an virtuellen Klangweben. Eingefangen fügt man sich der
immensen Fantasie dieser jungen Frau. Noch nie vorher Gehörtes steuert ebenso der Brite Actress bei. Seine Klangwelt ist nämlich von einer
anderen Galaxie und kaum in Worte zu fassen. Tiefer, geistreicher Psychedelic-Electro, bei dem man sich fragt, ob die Zukunft nicht schon
vorbei sei. Viel Support gibt es von weiteren elektronischen Acts wie
Bit-Tuner und Dans La Visage. Zum Schluss kann man den Kopf abschalten und in den Masslos-Modus übergehen.
Bach Ensemble mit Ivo Gass
Saisonabschluss mit Actress, Laurel Halo u.v.m.: SA 9. Juni, 22 Uhr,
Südpol Luzern
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Tyrannosaur
von Paddy Considine, GB 2011, 91 Min.,
E/d
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Sounds like Sedel
Sedel in der Schüür.
Mit Kunz und Knobel, Shady and the
Vamp, Guy Vincent, Rudeattack DJs u.v.m.
21.00 Restaurant Bar St. Magdalena,
Eisengasse 5, Luzern
Die Morlocks
«Chamber Music»
21.00 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6,
Sursee
Bambix, Instabil, Third Venom
Punk
22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Actress (UK) Live, Laurel Halo (US)
Live, Dans La Visage (CH), Bit-Tuner
(CH)
Saisonfinale. Grosse Halle: Liveacts.
Hosted by Südpol & Zweikommasieben
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Raggabund (DE)
Dancehall, Reggae. Max Rub'A'Dub &
Ganjaforce
So 10. Juni
Bachensemble Luzern: BWV 236 Messe in G-Dur, BWV 225 Motette,
KV 417 Hornkonzert in S-Dur. SO 10. Juni, 17.00 Uhr,
Franziskanerkirche Luzern
11.00 Richard Wagner Museum, RichardWagner-Weg 27, Luzern
Liedmatinee
Mit dem Internationalen Opernstudio
Zürich. Lieder und Gedichten
13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Chorkonzert – Ein Abend bei Brahms
Orlando
Werke von Joseph Haydn, Robert Kahn,
Johannes Brahms, Robert Schumann
und Igor Strawinsky. Bahar Smanzade,
Ramon Imlig, Sebastian Rauchenstein,
Brigitte Halter, Horn; Selina Cuonz, Harfe; Andrea Isch, Klavier, Akademiechor
Luzern. Ulrike Grosch, Leitung
Opera seria in drei Akten von Georg
Friedrich Händel. Text nach dem Libretto
«Orlando ovvero la gelosa pazzia» von
Carlo Sigismondo Capece, nach Lucovico
Ariosto
14.00 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
Pro Senectute Kanton Luzern
Podium mit Prof. Dr. Ueli Mäder, Dr. Daniel Lampart, Beatrice Tschanz, Thomas
Daum und Vreni Spoerry. Moderation:
Kurt Aeschbacher
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
18.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,
Luzern
Theatertour in die Luzerner Sagenwelt.
Ab 7 Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24
Die Kneipe: Speed-Dating
14.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
The Deep Blue Sea
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Powalla-Saal Unterlöchli, Luzern
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
Soirée lundi
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
19.00 Schulhaus Grossmatt, Aula, Grossmatt 5, Hergiswil NW
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Krimi-Sonntag
A.C. Risi und Silvia Götschi lesen aus
ihren aktuellen Werken «PID – Tödliches
Erbe» und «Engelfinger»
Südwestdeutsche Philharmonie
Konstanz
14.45 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
Der Fluch der Piraten
Auch um 15.45 Uhr. Ab 6 Jahren.
Anmeldung T 041 228 54 24
17.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
von Terence Davies, UK 2011, 98 Min.,
E/d,f
Klassik
4. Vortragskonzert der Musikschule
Zum Schuljahresschluss spielen Ensembles und Kinder in verschiedene Besetzungen vor.
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
19.30 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern
Hertensteiner Insel-Abende
Christoph Schwyzer, Schriftsteller.
Literarische Lesung
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
Volksmusik Festival. Detailprogramm und
Veranstaltungsorte auf www.heirassafestival.ch
Marionettenspiel zum Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» unter dem Patronat
der Tellspiel- und Theatergesellschaft
Altdorf
11.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 54, Meggen
17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern
Theaterstück von Edward Albee. Letzte
Aufführung
Bach Ensemble mit Bach und Mozart
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Werke von Bach und Mozart mit dem
Bach Ensemble Luzern und dem Luzerner Hornsolisten Ivo Gass, Leitung Franz
Schaffner
Tyrannosaur
20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
49
The Deep Blue Sea
Beethoven «Die Fünften». Oliver Triendl,
Klavier. Marc Andreae, Leitung
Heirassa Festival 2012
Mit Odile Petitpierre, Malerin, seit 2010
in Meggen. Musik für den Gast: Andra
Borlo, Gesang, und Carlos Ramirez,
Gitarre. Moderation: Gabriela Amgarten
17.00 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Sagen, Spuk, Pilatusdrachen
11.00 Pavillon am See, Weggis
Megger Gastfreundschaft zum
Ersten: Ankommen
Mo 11. Juni
17.00 Gemeindesaal Mattli, Sachseln
Zur Weisheit eine Prise List, zwei
Prisen Lust und ganz viel Liebe
Märchen für Erwachsene, frei erzählt in
Mundart
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte Jazz
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Tyrannosaur
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tango-Djungle
Kulturkalender
9.6. – 11.6.
mak. Werke von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus
Mozart stehen selten zusammen auf einem Konzertprogramm. Das
Bach Ensemble Luzern hat sich in seinem aktuellen Jahresprogramm
genau dieser ungewöhnlichen Kombination verschrieben. Im zweiten
Konzert der Saison interpretiert das Ensemble Bachs Missa brevis GDur, die vierte der nur aus Kyrie und Gloria bestehenden Lutherischen
Messen, sowie die fröhliche und dabei hoch komplexe Motette «Singet
dem Herrn ein neues Lied». Der aufstrebende Luzerner Hornist Ivo Gass
wird das erste der vier Hornkonzerte (KV 417 in Es-Dur) Mozarts interpretieren. Als Solist trat er mit den Münchner Philharmonikern, dem
Orchestre de la Suisse Romande, dem Zürcher Tonhalle Orchester auf
und wurde für sein Schaffen mehrfach ausgezeichnet.
ANZEIGEN
Programm Juni / Juli 2012
Sa 02.06. Danse a deux!
21:00
Die Plattform für alle, die zu unterschiedlichster Musik zu zweit
Tanzabend abtanzen wollen! Von Pop über Soul, RnB, Funk, Swing und Blues
bis Latino. Crashkurs um 20.00
Montag, 18. Juni 2012
Master Dialog mit
RENÉE
GREEN
So 03.06. Dysoundbo: «3 Stücke Tanz & Musik»
18:00
Ein Abend mit drei Tanzstücken und Livemusik mit Lucas Balegno,
Tanz
Patricia Rotondaro, Azusa Nnishimura und Giuliano Guerrini;
Linda Magnifico (Choreographie) & Sasha Shlain (Musik).
Sa 16.06.
20:00
So 17.06.
18:00
Try Out
«INHABITING»
Crouton/Peter Honegger: «Secrets»
Ein Abend voller Charme, Humor, Magie und Weisheit. Ein charismatischer Moderator führt das Publikum in einer Sendung raffiniert an
den Abgründen der grossen Menschheitsfragen vorbei, verspricht
das Blaue vom Himmel, liest die Zukunft und bietet Instant-Heilung.
Sa 30.06. Lindsay Buffington (Harfe): «Summertime»
18:00
Werke von George Gershwin, Du Bose und Dorothy Heyward und Ira
Konzert
Gershwin, Carlos Salzedo, Elliott Carter, George Crumb.
Mit Andrea Arnold, Bass, Alt, Sopran und Piccolo Flöten - Isabel Cangolesi, Sopran - Céline Gay des Combes, Lindsay Buffington, Harfen
Öffentlicher Vortrag mit
Dialog in englischer Sprache
18.00 Uhr Empfang Kunsthalle Luzern
19.00 Uhr Lecture und Dialog
Stattkino Luzern
Sa 30.06. Selina Cuonz (Harfe): «Luz & Sombra»
20:00
Werke von Carlo José Perez, Johann Sebastian Bach, Murray SchaKonzert
fer, Oscar „Cacho“ Valles, Juan Carlos Cáceres, Claude Debussy.
Mit Benjamin Hartwig – Violine, Vinicius Perez – Theorbe,
Annina Wöhrle, Erika Ackermann – Violinen, Xiao Ma – Viola,
Flurin Cuonz – Violoncello, Clément Plet – Kontrabass.
So 01.07.
18:00
Try out:
Tanzprojekt
«Timeline»: Tanz trifft auf Live Musik /
Improvisation mit Luzerner Künstlern
Klang trifft auf Bewegung und Musik wird sichtbarer Tanz. Ein
Performance-Abend, bei dem Musiker und Tänzer in einen improvisierten Dialog treten. Mit: Patricia Rotondaro und Nicolas Turicchia
(Tanz), Franz Hellmüller (Gitarre), Stefano Risso (Kontrabass and
Electronics) / Jelena Ivanovic (Leitung).
So 08.07. Bewegte Bilder, bewegte Körper
19:00
Ein Abend mit Kurzfilmen rund um den Tanz, den Körper, die
Filmabend Bewegung. Der Luzerner Filmemacher Marius Portmann kuratiert
ein Programm mit internationalen und lokalen Kurzfilmen und
integriert sowohl arrivierte wie studentische Nachwuchs-Arbeiten.
Baselstrasse 13, Luzern, [email protected], www.sousol.net
Sonntag, 21. Okt. 2012
19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal
Barrelhouse Jazzband & Guests
Freitag, 26. Okt. 2012
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Al Jarreau & NDR Bigband
Montag, 25. März 2013
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Dianne Reeves
Freitag, 17. Mai 2013
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
The Count Basie Orchestra
The Sound of New Orleans
Das Jazz-Grossereignis
Princess of Jazz – eine der grossen Stimmen
Swing, wie er nicht besser klingen kann
www.jazzluzern.ch
50
Juni 2012
24. Luzerner Schultheatertage
Zehn theaterbegeisterte Klassen aus der
gesamten Zentralschweiz zeigen ihre
Stücke zum Thema «Aufräumen – Abräumen». Programm auf www.zentrumtp.ch
14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Türen öffnen
Deutsch und Information von Frauen für
Frauen
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5,
Luzern
Konzerteinführung
Donnerstag Konzert
Zum Sinfoniekonzert des LSO. Kammermusik von Wolfgang Rihm. Ensemble
HELIX der Hochschule Luzern. Mark
Sattler, Moderation
Thomas Lehn (Analogsynthesizer),
Urs Leimgruber (Tenor- und Sopransaxophon)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Deep Blue Sea
Podium
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
Trompetenklasse Immanuel Richter
Dance Art Studio
Dance Art Studio Ballettschule Luzern
spielt «Coppélia»
19.30 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern
Weisheiten im Federkleid
Märchen für Erwachsene, frei erzählt in
Mundart
19.30 Kulturwerk 118, Sappeurstr. 6,
Sursee
Brujeria (MEX), Mumakil (CH),
Amagortis (CH)
Metal
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Dancemakers Series #3
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte Jazz
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Tyrannosaur
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Mi 13. Juni
09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
24. Luzerner Schultheatertage
Zehn theaterbegeisterte Klassen aus der
gesamten Zentralschweiz zeigen ihre
Stücke zum Thema «Aufräumen – Abräumen». Programm auf www.zentrumtp.ch
12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
MittWortsMusik – Fliessend Wasser
Erkundendes Klangkonzept in den
räumlichen und akustischen Dimensionen der Jesuitenkirche. Studierende der
Diplomklasse Bachelor of Arts/Musik und
Bewegung. Urban Mäder, Leitung. Ruth
Mory-Wigger, Texte
13.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Dance Art Studio
Dance Art Studio Ballettschule Luzern
spielt «Coppélia»
18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz
1, Luzern
Im Atelier
Vorträge zur Geschichte und Analyse des
Künstlerateliers
18.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Bistro Mondial
Walls of Hope – Wandmalereien gegen das
Vergessen. Mit Claudia Bernardi und Lehrerinnen des offenen Ateliers «Perquín» in
El Salvador
Luzern Unplugged: Franziska und
Hagen
The Deep Blue Sea
19.30 Hochschule Luzern – Musik,
Ensembleraum Dreilinden, Dreilindenstrasse 93, Luzern
19.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
19.00 Sommercafé beim Richard Wagner
Museum, Luzern
Jazz
19.00 Sonnenberg, Kriens
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
19.30 Privater Garten, Horw
18.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
13. JUTZ
Mit De Haderi, Greis, Les Yeux Sans Visage und Züri West. Infos: www.b-sides.ch
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Theater Aeternam: Dämonen
Zehn theaterbegeisterte Klassen aus der
gesamten Zentralschweiz zeigen ihre
Stücke zum Thema «Aufräumen – Abräumen». Programm auf www.zentrumtp.ch
Das Zentralschweizer Jugendtheaterfestival
Eine Hausmärchen-Expedition von
Verena Rossbacher und Thorleifur Örn
Arnarsson. In Zusammenarbeit mit dem
Stück Labor Basel und der Zürcher
Hochschule der Künste
Werke von J. S. Bach, Wolfgang Rihm und
Brahms. Luzerner Sinfonieorchester LSO.
James Gaffigan, Chefdirigent; David Fray,
Klavier
24. Luzerner Schultheatertage
B-Sides Festival 2012
Grimm
Antworten auf Brahms – Nähe fern 4
Fr 15. Juni
09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
Barbara
19.00 Sonnenberg, Kriens
B-Sides Festival 2012
Mit Elfin Saddle, Mikal Cronin, I Break
Horses, Zigitros u.v.m.
Infos: www.b-sides.ch
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz
Inseli beim Bahnhof Luzern
Antworten auf Brahms – Nähe fern 4
Orlando
Werke von J. S. Bach, Wolfgang Rihm und
Brahms. Luzerner Sinfonieorchester LSO.
James Gaffigan, Chefdirigent; David Fray,
Klavier
Opera seria in drei Akten von Georg
Friedrich Händel. Text nach dem Libretto
«Orlando ovvero la gelosa pazzia» von
Carlo Sigismondo Capece, nach Lucovico
Ariosto
20.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Lesung: Elke Regina Maurer
19.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
«Der Geschmack des Heimwehs»
Grimm
Eine Hausmärchen-Expedition von
Verena Rossbacher und Thorleifur Örn
Arnarsson. In Zusammenarbeit mit dem
Stück Labor Basel und der Zürcher
Hochschule der Künste
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
20.30 Strandbad Lido Luzern, Lidostrasse 6a, Luzern
plays Favorites. Saisonabschluss
Dancemakers Series #3
20.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Lucerne Jazz Orchestra LJO
20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Oropax
United Future Organization
Openair-Water-Show «Pool-Position»
Future Jazz, Fusion, Nu Jazz mit Tadashi
Yabe (JPN) & Raphael Sebbag (FRA)
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern
Workshopkonzerte Jazz
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Salonmusik
Tyrannosaur
mit Martin Schaefer und Richard Decker
von Paddy Considine, GB 2011,
91 Min., E/d
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
B59 Funk Jam Night
09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Doppelkonzert: Strøm / Axolotl
Strøm: Christian Müller (Elektronik,
Bassklarinette) / Gaudenz Badrutt (Elektronik). Axolotl: Dafne Vicente-Sandoval
(Fagott) / Xavier Lopez (Laptop)
Marionettenspiel zum Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» unter dem Patronat
der Tellspiel- und Theatergesellschaft
Altdorf
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Gipsy Swing
Dancemakers Series #3
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.00 Gletschergarten Luzern, Denkmalstrasse 4, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan
21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
Chill out moments
World Music Live
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
18.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis
Sgt. Peppers
Luzern Unplugged
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
Zehn theaterbegeisterte Klassen aus der
gesamten Zentralschweiz zeigen ihre
Stücke zum Thema «Aufräumen – Abräumen». Programm auf www.zentrumtp.ch
19.30 Kulturwerk 118, Sappeurstrasse 6,
Sursee
Vendredi Soir Swing
The Deep Blue Sea
24. Luzerner Schultheatertage
Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel.
Der Anlass findet nur bei schönem Wetter
statt
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
JazzMusik in Sarnen: PiriPiri –
Quartett
Do 14. Juni
Kieselsteinswing
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
20.30 Ristorante Aiola, Brünigstrasse
158, Sarnen
Hosted by Betty And The Funky Flavas.
Emilia Taubic, Reto Della Torre, Richi
Hugener, Mike Malloth
19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstr. 9,
Luzern
La Grischa
«Bergwelten im Gletschergarten». Romanische Lieder aus der Bergwelt Graubündens, neu arrangiert. Corin Curschellas
(voc), Albin Brun (ss, örgeli, duduk,
toy-p etc), Patricia Draeger (acc), Claudio
Strebel (b)
20.00 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern
Thursday Night Jazz Jam
Theatersport mit Improphil
Live Jazz. Zunächst eröffnen Studenten
der Musikhochschule Luzern den Abend.
Ab 22 Uhr: Offene Session mit Jazzstandards
Zwei Teams improvisieren im Duell
20.00 Ökumenisches Kirchgemeindehaus,
Stansstad
Zum Sinfoniekonzert des LSO. Kammermusik von Wolfgang Rihm. Ensemble
HELIX der Hochschule Luzern. Mark
Sattler, Moderation
21.00 Bierhaus Pub & Bar, Stadtstr. 31,
Sempach Stadt
Mit apARTig (Wallis)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Barbara
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
Jamsession
Derrick Feole, Saxophon. Blues und Jazz
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Konzerteinführung
Bluedogs under (CH)
Blues, Funk & Soul im Bierhaus
Live Jazz
51
Volksmusik im Konzertsaal
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Deep Blue Sea
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Tango Tanzabend
Kulturkalender
12.6. – 15.6.
Di 12. Juni
09.30 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
LSO_1112_Kultmag_Ins_96X190_JUN_RZ_Layout 1 07.05.12 16:33 Seite 1
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LUZERNER
THEATER...
KONZERTKALENDER 2012
James Gaffigans Highlight:
Walk to the
Paradise Garden
SUPERHERO
Dienstag, 5. Juni 2012 | 12.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Lunchkonzert 4
G. Capuçon/Kadouch – Beethoven/Brahms
THEATERSTÜCK NACH DEM ROMAN VON ANTHONY MCCARTEN
KOPRODUKTION MIT DEM VORALPENTHEATER LUZERN
1. | 2. Juni 2012, jeweils 20.00 Uhr, Theater Pavillon Luzern
Donnerstag, 7. Juni 2012 | 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Walk to the Paradise Garden
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Boreyko/G. Capuçon/Reid –
Maxwell Davies/Elgar/Delius
GRIMM
EINE HAUSMÄRCHEN-EXPEDITION VON VERENA
ROSSBACHER UND THORLEIFUR ÖRN ARNARSSON
1. | 9. | 13. (20.00 Uhr) | 14. | 16. Juni* 2012, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater
Dienstag, 12. Juni 2012 | 19.30 Uhr, Hotel Continental Luzern
Aimez-vous Brahms? – eine Hörschule mit Mark Sattler – Teil 3
3-teiliges Seminar für Musikinteressierte zur Musik von Brahms –
Voranmeldung zwingend
TANZ 9: FINE LINES
«YET TO TELL» VON CAYETANO SOTO
«SUITS» UND «DROP OF DOUBT» VON FELIX LANDERER
2.* | 3. (20.00 Uhr) | 6. | 7. Juni 2012, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater
Mittwoch, 13. & Donnerstag, 14. Juni 2012 |
19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Antworten auf Brahms – Nähe fern 4
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Fray – Bach/Rihm/Brahms
KAMMERMUSIK-MATINEE
MUSIKALISCHE REISEN «RUMÄNIEN»
17. Juni 2012, 11.00 Uhr Im Foyer des Luzerner Theaters
ORLANDO
Donnerstag, 14. Juni 2012 | 18.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Konzerteinführung mit Abschlusspräsentation der Kompositionswerkstatt
Antworten auf Brahms/Rihm
SchülerInnen haben sich über mehrere Monate mit der Musik von
Brahms und Rihm beschäftigt und ihre eigene Antwort darauf
geschaffen. Moderation: M. Sattler
OPERA SERIA IN DREI AKTEN VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL
TEXT NACH LUDOVICO ARIOSTO
3. (13.30 Uhr) | 8. | 10. (13.30 Uhr) | 15. | 17. Juni 2012, jeweils 19.30 Uhr,
Luzerner Theater
DANCEMAKERS SERIES #3
PREMIERE
CHOREOGRAFIEN AUS DEM ENSEMBLE «TANZ LUZERNER THEATER»
9. | 12. | 14. | 15. | 16. Juni 2012, jeweils 20.00 Uhr, Südpol
Sonntag, 17. Juni 2012 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater
Kammermusik-Matinee 6 – «Frankreich»
Durrer/Kelz/Röhn/Burger/Somodari – Pierné/Roussel/Tournier/
Koechlin
WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?
THEATERSTÜCK VON EDWARD ALBEE
10. Juni* 2012, 20.00 Uhr, Luzerner Theater
«COPPELIA» – DANCE ART STUDIO
BALLETTSCHULE LUZERN
12. (19.00 Uhr) | 13. (13.30 Uhr) Juni 2012, Luzerner Theater
13. JUTZ
DAS JUGENDTHEATERFESTIVAL DER ZENTRALSCHWEIZ
15. (ab 18.00 Uhr) | 16. Juni 2012 (ab 13.00 Uhr), Theater Pavillon Luzernn
Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected]
Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77
www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15
Diese Vorstellung zum Einheitspreis von CHF 39.– erleben.
Theaterkasse: Tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch
Kuma_Luth_Juni.indd 1
52
11.05.12
KW19 08:52
Juni 2012
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Young, Wild & Free
Dancemakers Series #3
DJ Sir Jai, DJ Marco Pogo, DJ Noli'C,
DJ X-Styles
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
«Heavens What Have I Done»
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Soul Jazz Beats mit Miss Brownsugar &
friends
Sa 16. Juni
10.30 Kapellplatz, Luzern
Tag des Flüchtlings
Miguel Gutierrez
Wildsnake, Stoukins
A Tribute to Whitesnake & AC/DC
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern
Luzern Unplugged: Goodron
Rock
Politapéro, Kulinarisches aus aller Welt
und Musik mit Madjid, nana-n-kho und
Baba Roga
20.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
11.00 Zauber-T-Raum, Voltastrasse 43,
Luzern
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Fünf Jahre Zauber-T-Raum
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
«Märlistärn», Märchen für die Kleinen
mit Mimi Koch und Susanne Baechler.
14.30 Uhr: Musik mit Luca Sisera, Kontrabass und Isa Wiss, Gesang
13.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
13. JUTZ
Das Zentralschweizer Jugendtheaterfestival
13.00 Sonnenberg, Kriens
B-Sides Festival 2012
Mit El Ritschi, Bismuth feat.Yuri Landman, Walls, King Khan & The Shrines,
Alvin Zealot, Kinderprogramm u.v.m.
Infos: www.b-sides.ch
14.30 Historisches Museum, Luzern
Crouton / Peter Honegger: Secrets
Theater Komik Zauberei
The Deep Blue Sea
ml. Die Sommersonne wendet und wir lassen noch einmal die Hütte
brennen, bevor die dunklen Tage und mit ihnen die bösen Geister kommen. Früher glaubte man nämlich, dass die Natur in der Mittsommernacht magisch wäre. Tanzende Elfen, listige Trolle und Morgentau, der
kranke Tiere und Menschen heilen könne. Heute glauben wir, dass DJs
Götter sind. Am Sedel-Olymp versammeln sie sich alljährlich DJs wie
Franco Bianco (AR), Demir & Seymen (DE; Bild), Göttin Karmina (FR)
und etliche mehr zum Midsommarfest. Mit Rausch verursachendem
Electro, Minimal und TechHouse im Blut rufen sie zu den Menschen
herab: «Gönd mol chli ab!»
Midsommar 2012
Minimal. Mit diversen DJs u. a. Franco
Bianco, Demir & Seymen feat. CCCat,
Karmina u.v.m.
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Tbibt
Progressive, Electronica
22.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,
Luzern
The Overdubbed Mixtape Club
DJs Princeboogie, Age'N'Green,
Zion Noiz, Thedarknight
UntergRundgang III
Fremd sein – heimisch werden. Die Rundgänge beginnen am Kasernenplatz vor
dem Historischen Museum und dauern
ca. zwei Stunden
O(k)kult.
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Midsommar 2012: SA 16. Juni, 22 Uhr, Sedel Luzern
So 17. Juni
10.30 Verein Frauenstadtrundgang
Luzern, Luzern
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern
Frauenstadtrundgang: Grüess Gott!
Hertensteiner Insel-Abende
Podium
Geschichten aus dem religiösen Alltag
in Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor
der Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer
Rezital für Flöte und Klavier. Werke von
Barock bis Impressionismus. Jonas Lindenmann, Flöte; Elena Ivanova-Wigger,
Klavier
Theorie specialised
Clowntheater Pomodori & Hund
Haniball: Tante Henriette aus Paris
11.00 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
19.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Pomodori – Die Theaterfamilie mit echtem Pudel, Pommes, Poulet, Steptanz,
Tante, Musik, Zauber und Gespenster
Matinee LSO
Luz de Tango
Luzerner Sinfonieorchester
Tango Argentino Schnupperkurs.
Danach Tango-Night
15.00 Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwenplatz 11, Luzern
Tschuttibildli Tauschbörse
17.00 Kulturkommission, Vitznau
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
14.00 Betagtenzentrum Rosenberg,
Rosenbergstrasse 2/4, Luzern
Barbara
Ländlerbeiz
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
Kapelle Werner Fuchs und Edi Wallimann
19.00 Buvette, Inseli, Luzern
14.45 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
Lounge-Ethno-Disco
Napoleon und der Gestiefelte Kater
Mit Gabor Kantor an der Buvette
Auch um 15.45 Uhr. Eine märchenhafte
Führung für die ganze Familie.
Ab 6 Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Grimm
Eine Hausmärchen-Expedition von
Verena Rossbacher und Thorleifur Örn
Arnarsson. In Zusammenarbeit mit dem
Stück Labor Basel und der Zürcher
Hochschule der Künste
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Wiener Opernball Orchester
Wiener Sommergala. Monika Rebholz,
Sopran; Joachim Moser, Tenor; Kilian
Rosenberg, Moderation. Andreas Spörri,
Leitung
19.30 Privater Garten, Horw
Theater Aeternam: Dämonen
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli
beim Bahnhof Luzern
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
Workshopkonzerte Jazz
Orlando
The Deep Blue Sea
Opera seria in drei Akten von Georg
Friedrich Händel. Text nach dem Libretto
«Orlando ovvero la gelosa pazzia» von
Carlo Sigismondo Capece, nach Lucovico
Ariosto
von Terence Davies, UK 2011, 98 Min.,
E/d,f
17.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
The Deep Blue Sea
Marionettenspiel zum Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» unter dem Patronat
der Tellspiel- und Theatergesellschaft
Altdorf
Mo 18. Juni
15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern
17.00 Kino Scala, Luzernerstrasse 15,
Kriens
Harfenkonzert Blue Planet
Gesten der Trauer in der Kunst
Leitung: Franziska Brunner, Lindsay
Buffington. Harfen-Ensembles mit Musikschülerinnen aus Büron, Emmenbrücke, Horw, Kriens, Luzern, Schachen und
Sempach
18.30 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Vortrag von Stephan Sievers
18.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Crouton / Peter Honegger: Secrets
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tango-Djungle
Deutsch und Information von Frauen für
Frauen
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Barbara
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Leseabend
Jeremias Gotthelf, Ueli der Knecht 5.
Leitung: P. Werner Hegglin
19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26,
Luzern
Yuliya Sadykava, Orgel (Master Kirchenmusik). Klasse Elisabeth Zawadke
Märchen für Erwachsene, frei erzählt in
Mundart
Öffentlicher Vortrag mit anschliessendem
Dialog. In englischer Sprache
53
Türen öffnen
Märchen von Schicksalsfäden und
Lebenswegen
Renee Green: Inhabiting
Barbara
Di 19. Juni
14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Master-Abschlusskonzert – Klassik
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Theater Komik Zauberei
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Freie Improvisation
Cornelia Morokutti, Dirigieren (Master
Dirigieren Blasorchester). Klasse Christoph Rehli
Ab 6 Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24
Marionettenspiel zum Jubiläum «500 Jahre Tellspiele Altdorf» unter dem Patronat
der Tellspiel- und Theatergesellschaft
Altdorf
Lo-Fi/Dream Pop: Die Vivian Girls
Bassistin auf Solopfaden
19.30 Luzerner Theater, Theaterstr. 2,
Luzern
Master-Abschlusskonzert – Klassik
Flucht ins Pfefferland
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
La Sera (USA)
19.30 Pfarrkirche Rothenburg, Rothenburg
15.00 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
Ein hüpsch Spyl gehalten zu Ury
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Kulturkalender
15.6. – 19.6.
Planet Booga
Sa 16. Juni
ANZEIGEN
RomeroHaus Luzern
Sonntag, 3. Juni, bis Sonntag, 24. Juni, 8.30 bis 18.30 Uhr
Rolle des Gedenkens
PROGRAMM JUNI 2012
23.06
SA 20:00
27.06
MI 19:30
theater
OHNE ROLF –UNFERTI_
foto conny kipfer
Ausstellung in Erinnerung an
den 17. Jahrestag des Massakers
von Srebrenica
von Anna S. Braegger, Deutschland/Basel
Eintritt frei
Montag, 4. Juni, 19.30 Uhr
Politik aktuell – zu Gast bei Andreas Zumach
Carla del Ponte: die langen Schatten der Vergangenheit
DAS DRITTE ABENDFÜLLENDE STÜCK VON
OHNE ROLF. TICKET-RESERVATION
Andreas Zumach im Gespräch mit Carla del Ponte, ehemals Chefan­
klägerin des Internationalen Strafgerichtshofes für die Kriegsverbrechen
im ehemaligen Jugoslawien | Anmeldung erforderlich | Fr. 18.– | Fr. 15.–
Mittwoch, 13. Juni, 18 bis 20 Uhr
Bistro Mondial
vortrag
ALPINISMUS FRÜHER –
ALPINISMUS HEUTE
Walls of Hope – Wandmalereien gegen das Vergessen
konzert
DIAGONAL WITZIGE VOLKSMUSIK
Buchvernissage mit Conny Kipfer (Bilder) und Renate Metzger-Breitenfellner (Texte), Ismar Porić (Musik) und Graziella Rossi (Stimme)
In Kooperation mit dem rex verlag Luzern | Eintritt frei | Kollekte
mit Claudia Bernardi und Lehrerinnen des offenen Ateliers «Perquín» in
El Salvador | Eintritt frei | Kollekte
Mittwoch, 20. Juni, 19.30 Uhr
Srebrenica. Und was kommt morgen?
30.06
SA 20:30
fotos conny kipfer
MIT SHEILINA DURRER. VEREIN FRAUEN IN
NIDWALDEN UND ENGELBERG
Mittwoch, 4. Juli, 18 bis 22 Uhr
AUS DER INNERSCHWEIZ
Es reicht!
RomeroHaus-Sommerfest 2012
mit dem Theaterkabarett Sibylle und Michael Birkenmeier und
DIE VIERERBANDE MIT EINEM PRIX WALO
IM SACK. TICKET-RESERVATION
Kulinarischem aus der RomeroHaus­Küche
Fr. 48.– | 39.– (für Studierende) | Getränke sind separat zu bezahlen
Anmeldung bis Mittwoch, 27. Juni
WWW.CHAESLAGER.CH
www.romerohaus.ch
ALTER POSTPLATZ 3|6370 STANS|TICKET-RESERVATION: TRIASS T. 041 610 62 60
R o m e r o H a u s
L u z e r n
EventMarketing
54
Juni 2012
David Stern (LSO), Leitung. Regula Mühlemann, Sopran; Lilla Orosz, Mezzosopran; Ma Xiao, Viola; Wladimir Lawrinenko, Klavier; Tamar Bereia, Klavier
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
20.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
Trafo: Chor und Band Bernarda
Inspiriert vom 500-Jahre-Tellspiele-Altdorf-Jubiläum mit Musik aus der Schweiz
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte Jazz
Freie Improvisation
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Deep Blue Sea
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Mi 20. Juni
14.15 Stiftung Rodtegg, Rodteggstr. 3,
Luzern
Starke Saiten
Szenisches Konzert ohne Worte. Mit: Mahalia Kelz, Solo-Harfenistin LSO; Péter
Somodari, Solo-Cellist LSO; Maskentheater zwergenHAFT (Patrick Boog, Alexander Huber). Konzept: zwergenHAFT,
Diana Lehnert
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Avé
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
19.00 Sommercafé beim Richard Wagner
Museum, Luzern
Luzern Unplugged: Aerodrum
Singer/Songwriter
19.00 Rössliplatz, Hergiswil NW
Lakeside Festival 2012
The Ralphs (NW), MyKungFu (ZH),
Shabani (BS). Mehr Infos:
www.lakesidefestival.ch
mak. Seit dem Massaker 1995 ist das Wort Srebrenica ein Synonym
für Gewalt und Völkermord. Die Hergiswiler Fotografin und Filmerin
Conny Kipfer und die österreichische Journalistin Renate MetzgerBreitenfellner beschäftigen sich seit Jahren mit dem Leben und dem
Alltag des bosnischen Dorfes, in dem der Schrecken noch immer nachwirkt. Im Buch «Srebrenica. Und was kommt morgen?» zeigen sie in
Wort und Bild Begegnungen mit Frauen und Männern aus Srebrenica
und porträtieren so einen Ort des Grauens, der menschlichen Abgründe, aber auch der Hoffnung. Das Vorwort zum Buch stammt übrigens
von DRS-Nahost-Korrespondentin Iren Meier, die für ihre Berichterstattung aus dem Bosnienkrieg ausgezeichnet worden ist.
Ensemblekonzert der Musikschule Uri
Sommerkonzert
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Brutal Truth
MittWortsMusik – Fliessend Wasser
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern
14.15 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Im traumatisierten Bosnien
19.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Mario Castelnuovo-Tedesco, Sonatine und
Toru Takemitsu, Toward the sea I. Katrin
Szamatulski, Flöte und Raoul Morat,
Gitarre. Bettina Tunger-Zanetti, Texte
Kulturkalender
19.6. – 23.6.
Hochschule Luzern –
Musik: Solistenkonzert
Mi 20. Juni
Do 21. Juni
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Und Support
Salonmusik
mit Martin Schaefer und Richard Decker
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
«Srebrenica. Und was kommt morgen?» Lesung: MI 20. Juni,
20.30 Uhr, Romerohaus Luzern
Singers Night
Lesenachmittag
Special Guest
Jeremias Gotthelf, Ueli der Knecht 5.
Leitung: P. Werner Hegglin
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
15.00 Meierhöfli, Eicherstrasse, Sempach
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
19.00 Verein Frauenstadtrundgang
Luzern, Luzern
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz
1, Luzern
20.30 Lindau, Rothenburg
Frauenstadtrundgang: Grüess Gott!
Ausser Plan
Indie/Electro: Sommerhappening mit
anschliessender Party
Bautyp Atelier
Das 2. Soloprogramm von und mit David
Bröckelmann
Geschichten aus dem religiösen Alltag in
Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor der
Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer
Musik Wartensee
Exkursion ins Atelier Uwe Karlsen, Meggen. Mit Otti Gmür und Christoph Lichtin
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Barbara
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
Barbara
20.30 Kollegi-Gärtnerei, Brünigstr. 184,
Sarnen
19.30 Privater Garten, Horw
JazzMusik in Sarnen: Albin Brun Alpin Ensemble
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz
Inseli beim Bahnhof Luzern
Quartett. Alpin Jazz
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstr. 44,
Luzern
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Srebrenica. Und was kommt morgen?
Salsa mit DJ Ivan
Buchvernissage mit Conny Kipfer
(Bilder), Renate Metzger-Breitenfellner
(Texte), Ismar Pori (Musik) und Graziella
Rossi (Stimme). In Kooperation mit dem
rex verlag Luzern
21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Clubping
PingPong. Sounds und Rundlauf
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte Jazz
Noche Cubana
Stimmorchester
Improvisation mit Klang, Melodie, Text,
Geräusch und Radau. Es singen Rahel
Kraft, Ursina Giger, Claudia Greber,
Karin Streule, Corina Schranz, Sabrina
Troxler und Veronika Stalder
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Deep Blue Sea
von Terence Davies, UK 2011,
98 Min., E/d,f
20.00 Hochschule Luzern – Musik, Kirche
St. Johannes, Luzern
entECKung
Der Raum-Der Klang-Die Bewegung.
Diplomprojekt Musik & Bewegung von
Absolventinnen der Hochschule Luzern
– Musik
Thursday Night Jazz Jam
Live Jazz. Zunächst eröffnen Studenten
der Musikhochschule Luzern den Abend.
Ab 22 Uhr: Offene Session mit Jazzstandards
20.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
CulturAll
«Singing Strings». Chief Patron Pt. Ravi
Shankar. Piu Nandi (Vocal, Harmonium),
Abhik Mukherjee & Rohan Dasgupta
(Sitar), Udai Mazumdar (Concept, Music,
Tabla)
Jamsession
Live Jazz
Freie Improvisation
20.30 Kirche St. Karl, Spitalstrasse 93,
Luzern
Theater Aeternam: Dämonen
Fr 22. Juni
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Barbara
Avé
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
19.00 Rössliplatz, Hergiswil NW
20.30 Wäsmeli-Träff, Landschaustrasse 6,
Luzern
Lakeside Festival 2012
Barfussdisco
Al-Berto & The Fried Bikinis (OW), Dabu
Fantastic (ZH), Plasma (GR), DJ Murphy
(Save the Vinyl). Mehr Infos:
www.lakesidefestival.ch
Rock, Pop, World, Funk, Trance, Oldies
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Tango Tanzabend
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
B59 Funk Jam Night
Bolo presents: Yessa
Hosted by Betty And The Funky Flavas.
Emilia Taubic, Reto Della Torre, Richi
Hugener, Mike Malloth
Journey to Ouagadougou
55
Kunsti Sommerfest 2012
21.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,
Luzern
Tanz ab ... Ü40
Pop, Rock, Disco
21.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Valentino & sein Cocktail-Trio
Live
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Spin Club Lucerne
Rare Soul, Northern Soul, Funk und
R'n'B mit den DJs Henning Boogaloo,
Emel Ilter und Gästen
Sa 23. Juni
10.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Zwischen Wunsch und Verpflichtung
«Angehörige begleiten und pflegen». Von
Annemarie Friedli, Schweiz 2012, 40 Min.,
Dialekt. Anschliessend Fragen und Antworten. Vorführung auch um 11.30 Uhr
10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11,
Luzern
Die Zauberlaterne Luzern – Filmklub
für Kinder
Für Kinder im Primarschulalter. Jeweils
auch um 13 Uhr
12.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Eröffnung Soundtraxx Studios
Rock / Heavy Metal. Studioführungen
und Konzerte mit u. a. Many Maurer &
Friends u.v.m.
12.00 Rössliplatz, Hergiswil NW
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lakeside Festival 2012
Barbara
Lakeside Bandcontest. Danach Knackeboul (BE), Hillbilly Moon Explosion
(ZH), Das Pferd (BS), Klischée live (BE),
DJ Murphy (Save the Vinyl). Mehr Infos:
www.lakesidefestival.ch
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
15.00 Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwenplatz 11, Luzern
Tschuttibildli Tauschbörse
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Salome Zimmermann, Voline, Klasse Ina
Dimitrova. 18 Uhr: Barbara-Antonia
Nüesch. 20 Uhr: Angelika Büeler, Violine,
Klasse Daniel Dodds. Master of Arts in
Musikpädagogik
17.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Plaza Internacional – Quartierfest auf
dem Lädeliplatz
mit Livemusik, Übertragung EM-Viertelfinalspiel, Barbetrieb und kulinarische
Weltreise durch die Baselstrasse
20.30 Pavillon am See, Seestrasse, Weggis
Familienbande
NiNA Theater
20.30 Kulturwerk 118, Sappeurstr. 6,
Sursee
Monsters of Cover-Rock II
Hardrock. Mit Motorbreath, Pantera und
Far Beyond Driven
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Agent Fresco (ISL)
Und Special Guest. Polyrhythmic Oddtime Rock mit Jazz & Funk
21.30 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Salsa Night mit DJ Kuk
Dubstep vs. Hip-Hop
Tanzmeeting 2012
TEAR/1 by GeilerAsDu
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
House, Electronica. The Long Leg(e)s,
LUi G
So 24. Juni
18.00 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Dominik Hüppin, Saxofon (Master of Arts
in Musikpädagogik). Klasse Beat Hofstetter/Sascha Armbruster
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
10.00 Stadtcafé Sursee, Rathausplatz 13,
Sursee
ChoRplus
«MundArt». 20-jähriges Jubiläum
Avé
11.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg,
Luzern
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
Führung durch die Zivilschutzanlage
Sonnenberg
19.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse
18, Luzern
Eine Reise zurück in den Kalten Krieg.
Treffpunkt: Bunkereingang auf dem
Spielplatz Sälihalde um 10.50 Uhr
Master-Abschlusskonzert – Klassik
Alexandra Kounitzky, Violine (Master
Performance Klassik), Klasse Ina Dimitrova
Eigentlich wollten wir zurückkehren
19.00 Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse
11a, Luzern
Jubiläumskonzerte Luzerner Kantorei
12.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse
18, Luzern
J. S. Bach, Messe h-Moll BWV 232. Solisten, Orchester des Collegium Musicum
Luzern. Eberhard Rex, Leitung
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
DinnerKrimi
«Verliebt, verlobt, vergiftet». Regie: Jürg
C. Maier
19.30 Privater Garten, Horw
Theater Aeternam: Dämonen
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli
beim Bahnhof Luzern
20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
Ohne Rolf – Unferti
Das dritte abendfüllende Stück von Ohne
Rolf
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern
Luzern Unplugged: Knopiloten
Alternative Rock
20.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tanz & Musik
«Improvisation» mit Luzerner Künstlern.
Mit Nicolas Turicchia, Jelena Ivanovic u. a.
20.00 Bau 4 Schaerholzbau, Kreuzmatte 1,
Altbüron
Idée Manu
Manuela Keller (piano/composition);
Nick Gutersohn (trombone); Jan Schlegel
(e-bass); Marco Käppeli (drums)
Lesung mit Petros Markaris: MO 25. Juni, 19 Uhr, Stattkino Luzern
11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Yusuf Yeşilöz, CH 2012, 52 Min., OV/d.
Anschliessend Podiumsgespräch u. a. mit
Yusuf Yeşilöz
19.00 Romantik Hotel Wilden Mann,
Bahnhofstrasse 30, Luzern
ml. Ein Land steht still. Von Krisen gerüttelt, von Verlusten geplagt,
von seinen eigenen Menschen bekämpft und unfähig eine Regierung
zu bilden. So entschwindet mehr und mehr das Bild jenes Griechenlands, das als Wiege der Idee namens Demokratie gilt. Korruption ist
auch hier der Name des Übeltäters, der sich von unten bis ganz nach
oben durchfrisst und einen Haufen Elend hinterlässt. Petros Markaris,
Übersetzer, Verfasser von Theaterstücken und Grieche, hat den Zusammenbruch der griechischen Wirtschaft bereits in seinem 2011 erschienenen Kriminalroman «Faule Kredite» aufgegriffen, ihm gar zuvor
gegriffen. Markaris grimmiger Humor, der durch die Figur des Kommissars Kostas Charitos zur Sprache kommt, verhilft dabei, nicht durch
die Bank schwarz zu malen, was die Zukunft des Landes anbelangt.
Apropos Bank: Zwei Bänker wurden ermordet. Ein neuer Fall für Kostas Charitos.
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Dubstep, Hip-Hop, Electro
Master-Abschlusskonzert – Klassik
Von allen Göttern verlassen.
Salon Cubano
17.00 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf UR
25. Urner Tanzmeeting der J+S-Gymnastik- und Tanzgruppen aus dem Kanton
Uri
Mo 25. Juni
17.00 Verkehrshaus, Filmtheater, Lidostrasse 5, Luzern
19.00 Arena Obmatt, Adligenswil
Bolschoi Theater Moskau
Jolanda Steiner erzählt ein Märchen,
umrahmt mit Werken von Purcell, Satie,
Grieg, Musorgskij. Streicherensemble
Adligenswil
«Raymonda». Live-Übertragung
17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern
Abendmusik 3
Dani Häusler, Klarinette, Bassklarinette,
Saxophon; Franz Schaffner, Orgel und
Keyboard. Volksmusik alt und neu
Andreas Betschart, Posaune. 14 Uhr:
Rudolf Hermann, Posaune, Klasse Markus Wüest. MA in Musikpädagogik. 16
Uhr: Anne Montadon, Gesang. 18 Uhr:
Stephanie Szanto, Gesang. 20 Uhr: Maria
Bernius, Gesang, Klasse Barbara Locher.
MA Performance Klassik
17.00 Klosterkirche St. Urban, St. Urban
Jubiläumskonzerte Luzerner Kantorei
J. S. Bach, Messe h-Moll BWV 232. Solisten, Orchester des Collegium Musicum
Luzern. Eberhard Rex, Leitung
14.30 Altersresidenz zum Schärme, Flüelistrasse, Sarnen
18.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,
Luzern
Polly's Trio Bunte Palette
Die Kneipe: Speed-Dating
14.45 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Avé
Verkleiden Spielen Modeschau
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
Auch um 15.45 Uhr. Verrückte Klamotten
auf dem Catwalk vergangener Zeit. Ab 5
Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
15.00 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
Zürcher Kammerorchester
Werke von Strawinsky und W. A. Mozart.
Sir Roger Norrington, Leitung. Ragna
Schirmer, Klavier; Willi Zimmermann,
Violine
Flucht ins Pfefferland
Ab 6 Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24
15.30 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Franziska Brücker Quartett
Bei Kaffee und Kuchen
Hertensteiner Insel-Abende
16.30 Reformierte Bergkirche Rigi Kaltbad, Rigi Kaltbad
Judith Stamm, alt Nationalrätin. Ein
Leben nach der Politik
Extrakonzert: Wasser und Wein
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Kulturkreis Rigi. Zur Eröffnung des Botta
Mineralbades und des Hotels Rigi Kaltbad. Pfarrer Franz Kuhn, Texte; Tobias
Lindner, Orgel und Cembalo
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Oliver Koerper, Trompete (Master Orchester). Sebastian Benz, Trompete (Master of
Arts in Musikpädagogik), Klasse Philipp
Litzler
56
Zauberwasser
19.30 Privater Garten, Horw
Theater Aeternam: Dämonen
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli
beim Bahnhof Luzern
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Barbara
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
The Atomic Bitchwax, Fatso Jetson
New Jersey Fuzz Riff Rock / Palm Desert
Stoner Jazz
Mo 25. Juni
15.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Master-Abschlusskonzert – Klassik
Jeannette Alvera, Klavier (Master of
Arts in Musikpädagogik), Klasse Florian
Hoelscher
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
David Schmied, Klavier (Master Performance Klassik). 20 Uhr: Tamar Beraia,
Klavier (Master Solo Performance Klassik), Klasse Ivan Klansky
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lesung mit Petros Markaris
Moderation: Miriam Eisner, Redaktorin
Schweizer Radio SRF
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern
14.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Podium
Master-Abschlusskonzert – Klassik
Barbara
British!
Theorie specialised
Andrea Antonia Arnold, Flöte (Master of
Arts in Musikpädagogik), Klasse Charles
Aeschlimann
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
Britpop only night
20.30 Restaurant Pfistern, Pfisternstrasse
2, Alpnach Dorf
Salsa 59
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Workshopkonzerte Jazz
Freie Improvisation
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Barbara
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D. Nur bei schlechter Witterung
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Tango-Djungle
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
JazzMusik in Sarnen: Vintage Cats
Reloaded
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
21.00 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
Stanser Sommer 2012
Live Jazz. Zunächst eröffnen Studenten
der Musikhochschule Luzern den Abend.
Ab 22 Uhr: Offene Session mit Jazzstandards
10.00 Stadt Luzern, Luzern
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
19.00 Zentrum St. Michael, Blattenmoosstrasse 8, Luzern Littau
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Sommerkonzert der Musikschule
Luzern
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Die Musikschule Luzern lädt zur gemischten Vortragsübung ein
Live Jazz
14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Türen öffnen
Deutsch und Information von Frauen für
Frauen
18.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis
Chill out moments
Derrick Feole, Saxophon. Blues und Jazz
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Avé
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
19.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Frauenpalaver: Arbeit – Frau – Migration
Interkulturelle Abendveranstaltungen
von Frauen für Frauen. «Von der Lehrerin
in Ruanda zur Sozialpädagogin in der
Schweiz». Gastgeberin: Madeleine Udahemuka
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
Workshopkonzerte Jazz
Freie Improvisation
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Mi 27. Juni
12.15 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
100. MittWortsMusik! – Das Fass ist
voll
Albert Roussel, Streichtrio (1937). Chamber Soloists Lucerne mit Simone Zgraggen, Markus Wieser und Jürg Eichenberger. Dr. Hansruedi Kleiber SJ, Texte
Beginn im Bahnhof Luzern. 5-minütige
Auftritte von Irina Lorez (Performance),
Urs Leimgruber (Saxophon), Beat Portmann (Lesung), Ophelia's Iron West
(Bluegrass), Nicolas Turicchia (Tanz),
Judith Huber (Performance) und Lime
(Rap-Einlage)
Hosted by Betty And The Funky Flavas.
Emilia Taubic, Reto Della Torre, Richi
Hugener, Mike Malloth
Do 28. Juni
12.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
«Durchatmen». Verlag Pro Libro. Musik:
Dodo Luther, Gitarre
20.30 Hochschule Luzern – Musik, Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
Viele Grüsse aus Emmenbrücke
B59 Funk Jam Night
In Zusammenarbeit mit dem Haus der
Volksmusik. Studierende und das Hochschulensemble «Alpini Vernähmlassig».
Sergej Simbirev, Leitung
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
18.30 Stadt Luzern, Bahnhof, Luzern
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Lesung: Erika Keil
Barbara
Nicola Katz, Klarinette. 15 Uhr: Kie Umehara, Klarinette, Klasse Paolo Beltramini.
16 Uhr: Trude Mészar, Violoncello, Klasse
Guido Schiefen. Master Orchester
Barbara
Semesterkonzert Volksmusik
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
18.00 Hotel Des Balances, Metzgerrainle
7, Luzern
Wladimir Lawrinenko, Klavier (Master
Solo Performance Klassik), Klasse Konstantin Lifschitz
Fr 29. Juni
14.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Gitarre und Mundharmonika. Ein Abend
der Luzerner Vereinigung zur Begleitung
Schwerkranker
20.00 Hotel Goldener Schlüssel, Schützengasse 9, Altdorf UR
Master-Abschlusskonzert – Klassik
Jamsession
Liederabend mit Wolf von Wolfisberg
Zischtigsbar
20.00 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse
18, Luzern
Salsa mit DJ Ivan
20.00 Lukassaal der Lukaskirche Luzern,
Morgartenstrasse 16, Luzern
Fünf Konzerte bis 20 Uhr von Absolventinnen in Master of Arts in Musikpädagogik und Master Performance Klassik
Sa 30. Juni
Avé
19.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Master-Abschlusskonzert – Klassik
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Avé
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern
Film und Essen mit Überraschungsfilm
19.00 Sommercafé beim Richard Wagner
Museum, Luzern
Luzern Unplugged: Neele und Sebastian
American Songwriting
19.30 Privater Garten, Horw
Theater Aeternam: Dämonen
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli
beim Bahnhof Luzern
15.00 Bourbaki Kino/Bar/Bistro, Löwenplatz 11, Luzern
Tschuttibildli Tauschbörse
16.00 Dorfplatz, Stansstad
Stanser Sommer 2012
Festanlass 50 Jahre BSV Stans. Talkshows
und DJing
18.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Luz & Sombra
Selina Cuonz & Lindsay Buffington
(Harfen). Mit Benjamin Hartwig (Violine),
Vinicius Perez (Theorbe), Annina Wöhrle,
Erika Ackermann (Violinen), Xiao Ma (Viola), Flurin Cuonz (Violoncello), Clément
Plet (Kontrabass)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Avé
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f. Nur bei schlechter Witterung
20.00 Aula Lindenberg, IPH Hitzkirch,
Seminarstrasse 10, Hitzkirch
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Integral: Töfflibuebe
Master-Abschlusskonzert – Klassik
A-Cappella-Bühnenroadmovie. Regie:
Rafael Iten. Musikalische Leitung: Christov Rolla
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Barbara
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D. Nur bei schlechter Witterung
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli
beim Bahnhof Luzern
Diagonal- witzige Volksmusik aus der
Innerschweiz
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Barbara
21.00 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
Firework Cruise
Zum Luzerner Fest 2012
20.45 Dorfplatz, Stansstad
21.30 Metzgerhalle, Baselstrasse 1,
Luzern
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Tango Tanzabend
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Plattentaufe: The Dentals
«Tennessee». Alcopop
mit Martin Schaefer und Richard Decker
Svenja Kluser, Klarinette, Klasse Heinrich Mätzener. 16 Uhr: Martina Bannwart,
Klarinette. Master of Arts in Musikpädagogik. 18 Uhr: Roman Blum, Klarinette.
20 Uhr: Emilie Duss, Klarinette, Klasse
Paolo Beltramini. Master Performance
Klassik
Marketa Kubinova, Violoncello (Master
Performance Klassik), Klasse Marek Jerie
Lake Mountree
Salonmusik
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Brigitte Franziska Halter, Horn (Master
of Arts in Musikpädagogik), Klasse Jakob
Hefti
Stanser Sommer 2012
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern
14.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Master-Abschlusskonzert – Klassik
Theater Aeternam: Dämonen
Cinemangiare
Events in der ganzen Stadt. Grosses
Feuerwerk am Abend. Infos: www.luzernerfest.ch
19.30 Kunst- und Kulturzentrum, Luzern
Littau
19.30 Privater Garten, Horw
19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Luzerner Fest 2012
20.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Spectacular Classics. Manfred Obrecht,
Leitung. Chor Audite Nova Zug; Eva
Wannenmacher, Moderation
CD-Taufe: PPTTK. Alexander Obretenov
(Texte, Stimme), Christof Zurbucher (AltKlarinette, Efx)
Strassenmusik der Musikschule Hergiswil
Simone Bayard-Bernet, Trompete (Master
Performance Klassik), Klasse Immanuel
Richter
Philharmonie Baden-Baden
Donnerstag Konzert
09.30 Dorfplatz, Stansstad
Thursday Night Jazz Jam
13.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Fünf Konzerte bis 20 Uhr von Absolventinnen in Master of Arts in Musikpädagogik und Master Orchester
Salsa mit DJ Urbano, DJ Jose Luis, DJ
Panthera & Friends
Trio. Hammond- & Vintage Jazz
Liliana Sinziana Alexandru, Klavier
(Master Performance Klassik). 20 Uhr:
Miranda de Miguel, Klavier (Master Performance Klassik), Klasse Konstantin
Lifschitz
Avé
Di 26. Juni
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3, Stans
Die Viererbande mit einem Prix Walo im
Sack
Steven Tod (US) & Christian Bucher
Improvised Music, Sound painting
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
CatchUp!
Hip-hop, House, Electro
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
New Dimension
Drum'n'Bass. Mit Trice, Spite,Task Horizon, Lucky Luck, Tony Martinez
57
Kulturkalender
23.6. – 30.6.
Juni 2012
Die neue theatertour im historischen museum
Beresina
Fasnacht 1812 in Dagmersellen. Klaus wüest wirD
verhaFtet unD wegen seines «lieDerlichen leBens­
wanDels» als solDat napoleons in Den russlanD­
FelDzug aBKommanDiert. wir sinD mit ihm unter­
wegs unD Feiern mit ihm ein Jahr später seine
rücKKehr, Denn er gehört zu Den wenigen glücK­
lichen, Die üBerleBt haBen. mit seiner FröhlichKeit
versucht er Die mörDerischen erleBnisse zu üBer­
spielen, Doch Das will ihm nicht recht gelingen.
text:
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spiel:
techniK:
alter:
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Fischköder imitieren die Natur
GEBUNDEN VON HANSJÖRG SARBACH, ZUG
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Juni 2012
Ausstellungen
AB GALLERY, Arealstrasse 6,
Emmenbrücke
DO/FR 14-18 Uhr, SA 11-16 Uhr
BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern
MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr
Gruppenausstellung
Panorama-Museum und Panoramafilm
«Sommerfest». Mit Rolf Bergmeier,
Bruno Müller-Meyer, Susanna Niederer,
Jun Azumatei, Toshiya Kobayashi, Willy
Wimpfheimer, Genie Burgo, Barbara
Belin, Edy Brunner, Trudy Ouboter,
Monika Jurkiewicz. Vernissage: SA 2.
Juni, 16 Uhr — Bis 7.7.2012
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Emmenbrücke
MI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr
Exchange
Muriel Baumgartner und lettische
Kunstschaffende — Bis 1.7.2012
Führungen
SO 24.6., 11 Uhr
Veranstaltungen
SO 3.6., 11 Uhr: Ländlerduo Zööke.
Katja Zimmermann, Schwyzerörgeli;
Stephanie Rutz, Klavier
FR 29.6., 18.30 Uhr ab Bahnhof Luzern:
Performance-Reise nach Emmenbrücke
mit überraschenden 5-minütigen
Auftritten diverser KünstlerInnen
ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE,
Hirschmattstr. 30a, Luzern
DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
Monika Müller
«Ansichten». Vernissage: FR 8. Juni,
19 Uhr, Zugleich Buchvernissage von
«37 Ansichten (von Rügen)», herausgegeben von Monika Müller und Claudio
Barandun — Bis 14.7.2012
Andri Stadler
«Membran» — Bis 2.6.2012
Veranstaltungen
FR 8.6., 19 Uhr: Buchvernissage von
«37 Ansichten (von Rügen)», herausgegeben von Monika Müller und Claudio
Barandun
MI 27.6., 19 Uhr: «Caspar David Friedrich und das verlassene Schiff». Vortrag
von Guy Markowitsch
alpineum, Denkmalstr. 11, Luzern
3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr
apropos, Sentimattstrasse 6, Luzern
DO 17-20 Uhr, FR/SA 14-18 Uhr
Christian Herter
Vernissage: SA 9. Juni, 16 Uhr —
Bis 30.6.2012
Benzeholz – Raum für zeitgenössische kunst, Seestrasse,
Meggen
MI/SA/SO 14-18 Uhr
Schirin Kretschmann und Maria
Zgraggen
«Farbexplorationen». Vernissage:
FR 1. Juni, 18.30 Uhr, anschliessend
Sommerfest — Bis 1.7.2012
betagtenzentrum rosenberg,
Rosenbergstrasse 2/4, Luzern
Jeweils von 14-17 Uhr
Hut-Werkstatt
In Betreuung von Modistin Caroline
Felber — MI 30.5. bis SA 2.6.2012
Veranstaltungen
SO 3.6., 10 Uhr: Hutmodenschau.
Mit Live-Musik vom «Klangcombi» und
Apéro
Bis Fr 1. Juli
Rundgemälde von Edouard Castres
Führungen
SO 3.6., 11 Uhr: «Aus der Sicht der
Schweiz». Die Schweiz im europäischen
Kontext
BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug
DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr
Excalibur aus dem Zugersee
Spätmittelalterlicher Schwertfund der
Kantonsarchäologie — Bis 30.9.2012
Zeitreise vom Mittelalter in die
Gegenwart
Historische Wohnräume, Gewerbe,
animiertes Stadtmodell. Spezieller
Rundgang für Kinder
Führungen
SO 3.6., 16 Uhr
SO 24.6., 15 Uhr: Familienführung
Veranstaltungen
SO 10.6., 10 Uhr: Mittelalterfest
DO 14.6., 14.30 Uhr: Anlass für Seniorinnen und Senioren. Wasser und
Wässerchen
SO 17.6., 10.30 Uhr: Philosophieren für
Kinder
erfrischungsraum der hslu
– design & kunst, Rössligasse 12,
Luzern
DO-SO 11-18 Uhr
Christian Frehner
«In Auflösung». Vernissage: SA 2. Juni,
18 Uhr — Bis 15.6.2012
forum schweizer geschichte,
Zeughausstr. 5, Schwyz
DI-SO 10-17 Uhr
Mani Matter
Bis 16.9.2012
Entstehung Schweiz
Multimediale Dauerausstellung
Führungen
SO 3.6., 14 Uhr: Entstehung Schweiz
SO 17.6., 15 Uhr: Familienführung.
Entstehung Schweiz
MI 20.6., 14 Uhr: Seniorenführung.
Entstehung Schweiz
SO 24.6., 14 Uhr: Mani Matter
Objekt von Maria Zgraggen, Ohne Titel, 2012
galerie billing, Büelmattweg 4,
Baar
MI-FR 14-18 Uhr, SA 11-16 Uhr, SO
14-17 Uhr
Quido Sen
Bis 17.6.2012
Veranstaltungen
SO 3.6., 14 Uhr: Apéro mit Performance
von Pelayo Arrizabalaga
Sommerauftakt Farbe
galerie das ding,
Sempacherstrasse 15, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
gw. Der Raum für zeitgenössische Kunst Benzeholz startet den Sommer farbig. Was löst Farbe jenseits der abbildenden Funktion aus? Wie
kann das Flüchtige und Unfassbare in Form gebracht werden? Was manifestieren Farben? Mit solchen Fragen setzen sich sowohl Maria Zgraggen (*1957) als auch Schirin Kretschmann (*1980) auseinander. Während sich in Zgraggens Malerei impulsive Farbzonen und Farbereignisse
schichten, verschwinden und wieder auftauchen, entwickelt sich in ihren Rauminstallationen die Komposition erst mit der Bewegung des
Betrachters. Kretschmann erforscht die performativen und gesellschaftlichen Aspekte der Malerei.
Gabor Fekete
Malerei, Collagen. Vernissage:
DO 7. Juni, 17 Uhr — Bis 30.6.2012
galerie am leewasser,
Eisengasse 8, Brunnen
MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr
Mischa Camenzind
«Denkkratzer und Wolkenräume – New
York City Works». Vernissage:
SO 10. Juni, 17 Uhr — Bis 17.7.2012
Farbexplorationen, SA 2. Juni bis SO 1. Juli. Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen. Vernissage FR 1. Juni, 18.30 Uhr mit anschliessendem Sommerfest
Veranstaltungen
SA 23.6., 20 Uhr: The Village Voice –
eine Stadtlesung von und mit Mischa
Camenzind
59
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03.03. 17.06.
KATEŘINA
ŠEDÁ
TALK TO THE SKY
’CAUSE THE GROUND
AIN’T LISTENING
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DAS ATELIER.
ORTE DER
PRODUKTION
Bourbaki Kino/Bar/Bistro, tschutti heftli und Kunsthalle Luzern präsentieren
DIE EM IM BOURBAKI
GROsslEInwAnD – Alle Spiele live im Bourbaki Bar/Bistro
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TORwAnD – die Ausstellung zu den tschutti heftli Sammelbildern in der
Kunsthalle. 1. Juni – 1. Juli. Eröffnung mit Konzert von Johnny Burn und
Spezialauftritt der Spielerfrauen 31. Mai 19.00
Achtung, exklusive EM-Öffnungszeiten: Di - So 17.00 - 21.00!
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LUZERN
EUROPAPLATZ 1, 6002 LUZERN
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ÖFFNUNGSZEITEN
DI-SO: 10-17 UHR
MI: 10-20 UHR
60
Ausstellungen
Juni 2012
GALERIE tuttiart,
St.-Karliquai 7, Luzern
DO/FR 15-18 Uhr, SA 12-16 Uhr
KKLB, Landessender Beromünster
Täglich nach Anmeldung T 077 408 35 18
Sabina Gmür
Ausstellungen u. a. von Roman Signer,
Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs Heinrich, Eva Wandeler, Richard Zihlmann,
Egon Albisser, Wetz, Silas Kreienbühl
u.v.m.
«Zwischenwelten» — Bis 23.6.2012
GALERIE URS MEILE, Rosenberghöhe
4, Luzern
DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung
Wang Xingwei
Bis 7.7.2012
gletschergarten,
Denkmalstrasse 4, Luzern
MO-SO 9-18 Uhr
Top of the Alps
Panoramafotografien der Alpen von
Willi P. Burkhardt und Matthias Taugwalder — Bis 16.9.2012
Veranstaltungen
FR 15.6., 20 Uhr: Konzert «La Grischa».
Mit Corin Curschellas (voc), Albin Brun
(ss, örgeli, duduk, toy-p etc), Patricia
Draeger (acc), Claudio Strebel (b)
HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5,
Luzern
Täglich 10-18 Uhr
Hans Erni
Sammelausstellung
haus für kunst uri,
Herrengasse 2, Altdorf
DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
Kunst fürs Büro?
Einblicke in die Kunstsammlung des
Kantons Uri. In Zusammenarbeit mit Dr.
Rolf Aebersold, Staatsarchivar. Vernissage: SA 16. Juni, 17 Uhr — Bis 19.8.2012
Danioth Pavillon
Schnitzelbankhelgen
Führungen
SO 24.6., 11 Uhr: Grossundkleinrundgang
hilfiker kunstprojekte,
Ledergasse 11, Luzern
MI-SA 13-17 Uhr; DO 7.6. (Fronleichnam) geschlossen
Nach der Natur
Werke von Kim Boske, Mirjam Kradolfer, Rémy Markowitsch, Barbara Maria
Meyer, Nils Nova, Ursula Palla, Dieter
Roth, Christoph Rütimann und AnnaSabina Zürrer. Vernissage: SA 2. Juni,
14 Uhr — Bis 20.7.2012
historisches museum,
Pfistergasse 24, Luzern
DI-SO 10-17 Uhr, Montag geschlossen
(ausser an Feiertagen)
Entdecke Luzerns Geodatenschatz
Karten und Geodaten aus der Luzerner
Verwaltung — Bis 10.6.2012
Beresina
«200 Jahre nach dem Russlandfeldzug
Napoleons». Sonderausstellung —
Bis 19.8.2012
hochschule luzern – design
& kunst, Messe Luzern, Hallen 3 und
4, Luzern
Täglich 10-20 Uhr
Werkschau 2012 der Hochschule
Luzern – Design & Kunst
Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten. Vernissage: FR 22. Juni, 19 Uhr —
Bis 1.7.2012
Fokus Zug
Kunst im öffentlichen Raum in Zug des
Master of Arts in Fine Arts. Vernissage:
DO 21. Juni, 18 Uhr, Rathaus Zug —
Bis 1.7.2012
Landessender Beromünster
kunstraum vitrine, Kellerstrasse
25, Luzern
DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr,
SO 14-18 Uhr
MUSEUM für (Ur)geschichte,
Hofstrasse 15, Zug
DI-SO 14-17 Uhr
Christina Muheim
Münzfunde aus dem Kanton Zug —
Bis 17.6.2012
«V.I.P.'s & Normalos». Vernissage, DO 14.
Juni, 19.30 Uhr, mit Max Christian Graeff, Wunschkonzert — Bis 15.7.2012
Sipho Mabona
KUNSTSAMMLUNG ROBERT
SPRENG, Johanniterschulhaus 1,
Reiden
Öffentliche Führung mit Vernissage:
SO 10. Juni, 14 Uhr
Kunstsammlung Robert Spreng
Corina Schwingruber und Heidi
Happy
160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts — Jeden ersten SO des Monats
16-18 Uhr oder nach ­Vereinbarung, T
062 758 33 54
«Tanz der Königinnen». Öffentliche Führung mit Vernissage: SO 17. Juni, 14 Uhr
Führungen
Jeweils sonntags, 14 Uhr
loge luzern, Moosstrasse 26,
Luzern
SA/SO 2./3.6., DO 7. Juni 10-18 Uhr,
MO/DI 4./5./6. Juni 14-20 Uhr
kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern
MO-FR 10-18 Uhr, SA/SO und Feiertage
10-16 Uhr
Formforum.ch – Designcontest 2012
Carmela Gander, Caro Hill, Brigitt
Egloff
«ERROR – wer irrt, der findet!».
Vernissage und Preisverleihung:
FR 1. Juni, 18 Uhr — Bis 10.6.2012
«Sehnsucht Paradies». Vernissage:
FR 1. Juni, 18 Uhr — Bis 7.6.2012
Veranstaltungen
kulturkommission, am Hans von
Matt Weg, Stans
MI 6.6., 16 Uhr: Erzählungen für Kinder
mit Susi Roca
Annemarie von Matt
Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt sondern nur zu stark gesegnet».
Installation von Zettel-Texten
maz – medienausbildungszentrum, Murbacherstrasse 3, Luzern
kunsthalle luzern, Löwenplatz
11, Luzern
DI-SO 17-21 Uhr
«Was bleibt?» — Bis 5.7.2012
Ursula Müller
metzgerhalle, Baselstrasse 1,
Luzern
MO-FR 16-0.30 Uhr, SO 16-1.30 Uhr
Torwand
Ausstellung zu den Sammelbildern des
tschutti heftli. Vernissage: DO 31. Mai,
19 Uhr, mit Konzert von Johnny Burn
und Spezialauftritt der Spielerfrauen —
Bis 1.7.2012
Memento Mori
«Von Raben, Ziegen, Tod und Vanitas» —
Vom 1.6. bis 30.6.2012
MUSEUM IM BELLPARK,
Luzernerstr. 21, Kriens
MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr
kunst- und kulturzentrum
littau-luzern, Ruopigenplatz 10,
Luzern
MI 16-18.30 Uhr, FR 17-19 Uhr,
SA 10-12 / 14-16 Uhr, SO 14-16 Uhr
oder nach Vereinbarung, T 041 250 34 37
Migration. Ankommen in CH-6010
Kriens
In Zusammenarbeit mit Studierenden
der PHZ Luzern, unter der Leitung von
Kilian T. Elsasser, und dem Verein «Migration – Kriens integriert». Vernissage:
FR 1. Juni, 18 Uhr im Scala Kriens — Bis
28.4.2013
Gruppenausstellung
Mit Gianin Conrad, Sven Egert, Philipp
Klemm, Stefan Rüesch — Bis 30.6.2012
KUNSTMUSEUM LUZERN,
Europaplatz 1, Luzern
DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-17 Uhr
Pietro Mattioli
«Der Sockel des Bildes» — Bis 8.7.2012
Allgemeine Führungen
Führungen
MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit
Museumseintritt
SO 24.6., 11.30 Uhr: Rundgang durch
die Ausstellung mit Pietro Mattioli und
Hilar Stadler
Katerina Šedá
MUSEUM Bruder klaus,
Dorfstrasse 4, Sachseln
DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17
Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils 1921 Uhr
«Talk to the sky 'cause the ground ain't
listening» — Bis 17.6.2012
Das Atelier. Orte der Produktion
Bis 29.7.2012
Raymond Pettibon
«Whuytuyp». In Zusammenarbeit mit
Fumetto – Int. Comix-Festival Luzern —
Bis 22.7.2012
Veranstaltungen
MI 13.6., 14 Uhr: Die Ausrüstung des
«Ötzi» ausprobieren
SO 17.6., 14 Uhr: Die Münzprägetechnik
des 13. Jahrhunderts selber ausprobieren
musikinstrumentensammlung
willisau, Am Viehmarkt 1
SO 10./24. Juni, 14-17 Uhr
(Ab)gedrehte Musik – mechanische
Musikinstrumente
Führungen
DI 12.6., 19.30 Uhr: Führung durch die
Sonderausstellung
musikzentrum sedel,
Sedelstrasse, Luzern
Zu den Öffnungszeiten
Heinz Pal's
Dauerhafte Fotoinstallation «Lucerne
by Night III». Vernissage: FR 29. Juni,
21 Uhr
NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6,
Luzern
DI-SO 10-17 Uhr
Larven, Nymphen, Fliegen
«Fischköder imitieren die Natur».
Vernissage: FR 15. Juni, 18.30 Uhr —
Bis 21.10.2012
FisCHe
Eine Ausstellung des Naturmuseums
Solothurn — Bis 21.10.2012
Wasser
Stimmungsbilder von Roland Koch —
Bis 11.11.2012
Führungen
DI 5.6., 18 Uhr: FisCHe
SA 30.6., 11.30 Uhr: Führung für
Menschen mit und ohne geistige
Behinderung «Wasserwelt Fische»
Veranstaltungen
SA 16.6., 10 Uhr: Naturstreifzug
«Karpfenteiche in und um St. Urban».
Anmeldung T 041 228 54 11
SO 17.6., 11 Uhr: Podiumsmatinée
«Hungern die Fische(r) des Vierwaldstättersees»
DO 28.6., 20 Uhr: Vortrag
«Fischotter und Biber – wie hast du’s mit
dem Fisch?»
nidwaldner museum salzmagazin, Stansstaderstr. 23, Stans
MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
Meine Grosseltern. Geschichten zur
Erinnerung
Bis 17.6.2012
Sonderausstellung. Mit Anna Margrit
Annen, Gielia Degonda, Anna-Maria
Bauer, Monika Günther, Maya Reinhard,
Irène Wydler — Bis 17.6.2012
MI 13.6., 19.30 Uhr: Gespräch mit Gästen, Moderatorin Christine Hubacher
Grundausstellung
Führungen
MI13.6., 19.30 Uhr: Leise Reise
MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle,
Emmenbrücke
Historische Getreidemühleanlage
SO 14-17 Uhr oder auf ­Anfrage,
T 041 280 53 71
Gastausstellung
Veranstaltungen
Leise Reise
Niklaus von Flüe – Vermittler
zwischen Welten
SA 9.6., 14 Uhr: Bautyp Atelier. Exkursion ins Atelier Kurt Sigrist, Sarnen. Mit
Otti Gmür und Christoph Lichtin
MI 13.6., 18 Uhr: Vorträge zur Geschichte
und Analyse des Künstlerateliers mit
Gabrielle Schaad und Dr. Christian
Morgner. Einführung Christoph Lichtin
SO 17.6., 10 Uhr: Open House. Gratis ins
Kunstmuseum Luzern. Mit Rahmenprogramm
MI 20.6., 18 Uhr: Bautyp Atelier. Exkursion ins Atelier Uwe Karlsen, Meggen.
Mit Otti Gmür und Christoph Lichtin
Schilling, Sesterz und Silberpfennig
Veranstaltungen
o.t. raum für aktuelle kunst,
Sälistrasse 24, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr
Thaïs Odermatt, Carlos Isabel
«Zapping Bar - Hoy no hay futbol».
Vernissage: SO 3. Juni, 17 Uhr —
Bis 7.7.2012
Rodrigo Hernández
«Pedro». Vernissage: SO 3. Juni,
17 Uhr — Bis 7.7.2012
pavillon tribschenhorn,
Richard-Wagner-Weg 17, Luzern
FR 17-20 Uhr, SA/SO 14-20 Uhr
Cat Tuong Nguyen, lipp&leuthold
National Institute of Design (NID),
Ahmedabad/Indien
Bis 22.6.2012
Veranstaltungen
Führungen und Veranstaltung
FR 22.6., 19 Uhr: Finissage mit Konzert
von Alejandro Jimenez
Programm auf www.hslu.ch/werkschau
61
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KLEINANZEIGEN
Körper
Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im
BewegungsHimmel.
BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden.
Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für
Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, [email protected],
041 210 94 77.
Taiji, Qigong, Tanz: den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen
– im Moment sein.
Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurse im Bündnerland.
Maria Hochstrasser-Achermann, Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong Lehrerin SGQT.
www.taijiundqigong.ch, [email protected], 041 420 69 78.
Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren.
Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
[email protected], www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66.
GESTALTUNG
Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen,
Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch, [email protected]
Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in
Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch
26. Mai bis 8. Juli 2012
Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit
KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: Druckstelle, Hirschengraben 41b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32.
Der Sockel DeS BilDeS
Pietro Mattioli
eröffnung: freitag, 25. Mai 2012, 19 uhr, MuSeuM iM BellPark krienS
Einführung:
Stefan Zweifel, Literatur- und Kunstkritiker, Zürich
Sonntag, 24. Juni 2012, 11.30 uhr, MuSeuM iM BellPark
Rundgang durch die Ausstellung mit Pietro Mattioli und Hilar Stadler. Eintritt: CHF 8.-/ 6.-
1. juni – 7. juni 2012
loge – 5 m2 kultur moosstrasse 26 luzern
2. Juni 2012 bis 6. Mai 2013
EinE ausstEllung übEr Migration
fr 1. juni vernissage 18 uhr
eröffnung: freitag, 1. Juni 2012, 18.30 uhr, Scala krienS
Das Theater «Guckloch» präsentiert im Rahmen der Eröffnung einen Bilderbogen wahrer Episoden
aus dem Alltag von Menschen auf der Suche nach einer neuen Heimat.
öffnungszeiten:
sa 2.6. so 3.6. do 7.6. 10 – 18 uhr
mo 4.6. di 5.6. mi 6.6. 14 – 20 uhr
Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, [email protected],
Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt
(beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement
der Gemeinde Kriens
mi 6.6. 16 uhr erzählung für kinder mit susi roca
täglich ab 18 uhr süsse säfte & köstlichkeiten
2. Juni bis 12. August
Projekt Sammlung (1)
Foto Christoph Rütimann
sehnsucht
paradies
carmela gander papier & faden
caro hill faden & textil
brigitt egloff textil & print
Christoph Rütimann
hand lauf kunst haus zug
www.kunsthauszug.ch
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Kunsthaus Zug
Ausstellungen
Juni 2012
Bis So 8. Juli
Die Fläche als Raum
gw. Raum wird Bild, Bild wird Raum. Pietro Mattioli
(*1957) greift mit seiner installativen Arbeit in den musealen Raum ein. Er stellt Wand- und Bodenfragmente in
die bestehenden Räume hinein, welche zu Bildträgern, zu
«Sockeln der Bilder» werden. In dieser neuen Räumlichkeit eröffnen seine grossformatigen Fotografien – Kleinbilddiapositive transformiert Mattioli in Grossformate –
als Bilder wiederum eine eigene Räumlichkeit. Die Sequenz von Aussenraum, Fenster, Wandfläche, Innenraum
und Bildfläche schafft neue Aussichten und Einsichten.
Raumhohe Bildtafeln lassen den Raum klein wie eine
Puppenstube erscheinen. Die Suggestionskraft der Bilder
vermittelt ein Gefühl von Intimität. Der künstlerische
Eingriff verändert die Institution, das Museum Bellpark
wird neu erfahrbar.
Pietro Mattioli: Der Sockel des Bildes. SA 26. Mai bis SO
8. Juli, Museum im Bellpark Kriens
puppenhausmuseum,
Bellerivestrasse 2, Luzern
MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage,
041 370 60 32
SAMMLUNG ROSENGART,
Pilatusstrasse 10, Luzern
Täglich 10-18 Uhr
sCHLOSS MEGGEN, Meggenhornstr.
SO 12-16 Uhr
Puppenstuben und Spielsachen von
1840 bis 1930
Sammlung Rosengart
Werke von Bonnard, Braque, Cézanne,
Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse,
Miro, Modigliani, Monet, ­Picasso, Renoir,
Soutine u.a.
«Geschichten über Megger Gastfreundschaft» — Bis 28.10.2012
Dauerausstellung, aus der Sammlung
von Benno und Rita Allemann
restaurant Braui, Brauiplatz 5,
Hochdorf
DI-FR 11-14.30/17-0.30 Uhr,
SA 16-0.30 Uhr
Werner Tobler, Charly Iten, Sylvan
Müller
Malerei,Fotografie, Cuisine. «Kunst isst
mit» — Bis 21.7.2012
richard-wagner-museum,
Richard-Wagner-Weg 27, Luzern
DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr
Zu Gast bei Richard Wagner
Sonderausstellung — Bis 30.11.2012
Führungen
SO 24.6., 11 Uhr
Veranstaltungen
SO 10.6., 11 Uhr: Liedermatinee mit
dem Internationalen Opernstudio Zürich
romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44,
Luzern
Täglich 8.30-18.30 Uhr
Anna S. Braegger
«Rolle des Gedenkens – Ausstellung in
Erinnerung an den 17. Jahrestag des
Massakers von Srebrenica». Vernissage:
MO 4. Juni, 19.30 Uhr — Bis 24.6.2012
Veranstaltungen
MO 4.6., 19.30 Uhr: «Die langen Schatten der Vergangenheit» mit Andreas
Zumach und Carla del Ponte
Mitbringsel
Führungen
Jeweils sonntags 12.30, 13.30, 14.30 Uhr
Veranstaltungen
Führungen
SO 10.6., 11 Uhr: Megger Gastfreundschaft zum Ersten: Ankommen.
Mit Odile Petitpierre, Malerin
MO 4.6., 12.15 Uhr: um 135. Geburtstag
von Raoul Dufy
MI 13.6., 14 Uhr: Kinder führen Kinder.
Anmeldung T 041 220 16 81
So 17.6., 11.30 Uhr: Cézanne und die
Impressionisten, Sonderführung
MI 27.6., 14 Uhr: Kinder führen Kinder.
Anmeldung T 041 220 16 81
STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10,
Luzern
MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr
Artothek
Bilder aus der städtischen Kunstsammlung
SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9,
Sursee
MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
stadtcafé sursee, Rathausplatz
13, Sursee
MO-MI 7.30-23 Uhr, DO-FR 7.30-0.30
Uhr, SA 8-0.30 Uhr, SO 9-18 Uhr
Dauerausstellung
Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst,
Waffen, Skulpturen, historische Räume
Raphael Muntwyler
Land·wirt·schaft
«Leider nein» — Vom 3.6. bis 1.7.2012
Bis 16.9.2012
stadtmühle, Müligass 7, Willisau
SA/SO 14-17 Uhr oder auf Anmeldung
Führungen
SA 2.6., 10 Uhr: Stadtführungen mit
Heidi Lienert-Jost. Von Weinfuhren,
Krebsenfang und Chnoiblätz
SA 23.6., 14 Uhr: Führung durchs
Agrarmuseum und den Bio-Gutsbetrieb
Burgrain. Anmeldung T 041 980 28 10
Florian Schwarz
«In Transit»— Bis 1.7.2012
Andreas Achermann
«Bilder für die Gegenwelt» —
Bis 23.9.2012
schau! fenster für aktuelle
kunst, Bahnhofstr. 6, Sachseln
Täglich sichtbar 6-23 Uhr
Claudia Waldner
«Freiraum» — Bis 15.7.2012
63
sust, Dorfplatz 1, Stansstad
SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage 11-17
Uhr
Brigitte Steinemann-Reis,
Tino Steinemann
«Reise durch Gärten und Landschaften»
— Bis 3.6.2012
TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg
MI-SO 14-18 Uhr
Walter Kuster
«Filmer, Fotograf, Skispringer» —
Bis 9.9.2012
VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ,
Lidostrasse 5, Luzern
Täglich 10-17 Uhr
Verkehrshaus der Schweiz
Museum, Verkehrshaus-Filmtheater,
Planetarium
Sonne bewegt
Sonderausstellung 2012 —
Bis 21.10.2012
Zentral- und hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10,
Luzern
MO-MI, FR 11-18.30 Uhr, DO 11-20 Uhr,
SA 9.30-16 Uhr
Tausend kleine Spiele der
Befruchtung
Jean-Jacque Rousseaus Botanische
Briefe. Neu übersetzt von Margrit Rosa
Schmid, illustriert von Anna Sommer.
Vernissage: MI 20. Juni, 19.30 Uhr, mit
Rahmenprogramm — Bis 4.8.2012
na m en & not izen
Namen
Achim Fiedler zieht sich als Künstlerischer
Leiter der Festival Strings Lucerne zurück
Nach 16 Jahren Tätigkeit für die Festival Strings
Lucerne, davon 14 als Künstlerischer Leiter, zieht
sich Achim Fiedler zum Ende der Saison von den
Festival Strings Lucerne zurück. Im Zuge einer
künstlerischen Neuorientierung sieht der in Dortmund ansässige 47-jährige Achim Fiedler seinen
Tätigkeitsschwerpunkt als Chefdirigent des Folkwang Kammerorchesters Essen, das er seit 2006
leitet.
Susanne Sauter leitet künftig die
Farbmühle Luzern
Susanne Sauter wird neue Schulleiterin der privaten Gestaltungsschule Farbmühle in Luzern. Sie
tritt am 16. Juli 2012 die Nachfolge von Gualtiero
Guslandi an, der infolge Pensionierung zurücktritt.
Johnny Burn gewinnt Publikumspreis
Der Publikumspreis des Swiss Comedy Awards
geht an Johnny Burn. Der Jury-Preis ging an den
Deutschen El Mago Masin.
C.H. gewinnen Prix Walo
Das New Country Trio C.H. (Reto Burrell, Kisha,
Rickenbacher) gewinnt den Prix Walo in der Kategorie Country.
Notizen
Die Gemeinde Emmen verleiht neu einen
Kulturpreis
Der Emmer Gemeinderat hat entschieden, ab
2012 einen Kulturpreis zu verleihen. Dieser ist mit
2500 Franken dotiert und geht an Personen oder
Organisationen, die sich im kulturellen Bereich
verdient gemacht haben oder förderungswürdig
sind. Der Kulturpreis löst den bisherigen «Emmer
Impuls» ab.
Lucerne Festival Orchestra ausgezeichnet
Die Veröffentlichung von Mahlers Sinfonie Nr. 9
mit Claudio Abbado und dem Lucerne Festival Orchestra ist in London mit dem BBC Music Magazine Award in der Kategorie beste «DVD Perfor-
mance» ausgezeichnet worden. Aufgenommen
wurde das Konzert im August 2010 während Lucerne Festival im Sommer im KKL Luzern.
KKL Luzern schliesst 11. Geschäftsjahr
erfolgreich ab
Das Jahr nach dem 10-Jahre-Jubiläum war für
das KKL Luzern erfolgreich. Unter neuer Führung von Hans E. Koch konnten der Umsatz gesteigert und die Zahl der Veranstaltungen erhöht
werden.
Gewinner Rose d’Or
Das Rose d’Or Festival vergibt in zwölf Kategorien
Goldene Rosen für die besten und kreativsten TVProgramme. Die Gewinner wurden anlässlich der
AwardsCeremony im Hotel Schweizerhof, Luzern
bekanntgegeben:
Comedy
Black Mirror: The National Anthem,
produziert von Zeppotron für Channel 4, GB
Sitcom
Friday Night Dinner
Produziert von Big
Talk Productions für Popper Pictures für Channel 4, GB
Gameshow
The Million Pound Drop Live, produziert von Remarkable Television für Channel
4, GB
Multiplatform
Plan B, produziert von 7 y acción for Antena 3, Spanien
Children
Horrible Histories, produziert von Lion
Television in association with Citrus Television
for BBC, GB
Youth
Dream High, produziert von Korean
Broadcasting System, Südkorea
Internationale Wissenschaftsolympiade:
Schüler der Kantonsschule Musegg vertreten die Schweiz und gewinnen Gold
Am 22. April 2012 hat an der Neuen Kantonsschule Aarau die Preisverleihung der Schweizerischen Wissenschaftsolympiade im Fach Physik
stattgefunden. Christoph Schildknecht aus Meggen, Maturand an der Kantonsschule Musegg Luzern, hat den Kanton Luzern vertreten und eine
von fünf Goldmedaillen gewonnen. Die Goldmedaillengewinner erhalten mit ihrem Preis auch
ein Ticket an die Internationale Physik-Olympiade 2012 in Tallinn (Estland).
Ausschreibungen
Luzerner Geschenkpapier
Zusammen mit dem Fumetto Int. Comix-Festival
Luzern veranstalten die Organisatoren von DesignSchenken einen Designwettbewerb zur Gestaltung des ersten Geschenkpapiers zum Thema
Luzern. Alle kreativ Schaffenden können bis am
31. Mai 2012 bis zu vier Vorschläge einreichen.
Eine siebenköpfige Jury wählt daraus ihren Favoriten. Jenes Design wird in Form von 15 000
Geschenkpapierbögen ab 1. Oktober 2012 in ausgewählten Geschäften und während DesignSchenken für die Kunden zur Verfügung stehen.
Der Gewinner erhält einen Einkaufsgutschein
bei der Wohnidee von 1000 Franken.
20 Designvorschläge werden zusätzlich nominiert und vom 1. November bis 31. Dezember
2012 in der Wohnidee am Metzgerrainle 6 ausgestellt.
Preise
Kunst- und Kulturpreis sowie Anerkennungspreise 2012 der Stadt Luzern
Auf Antrag der Kunst- und Kulturpreiskommission hat der Stadtrat an seiner Sitzung vom 2. Mai
2012 den Kunst- und Kulturpreis sowie die Anerkennungspreise für das Jahr 2012 wie folgt verliehen:
Kunst- und Kulturpreis 2012 (Fr. 25 000):
Otti Gmür (*1932), Publizist, Architekt und Dozent, Luzern. Gmür setzt sich seit Jahren mit viel
Leidenschaft, Kontinuität und hoher Präzision
breitgefächert mit Themen des Städtebaus und der
Architektur auseinander. Mit hoher Kompetenz
schreibt er sein reiches und weitverzweigtes Lebenswerk fort.
Anerkennungspreise 2012 (je Fr. 10 000)
Radio 3fach als nichtkommerzielles Jugendradio
sendet seit 1998 erfolgreich mit Power und Verve
ein volles Programm, produziert von Jugendlichen im Alter von 13 bis maximal 25 Jahren.
Christoph Erb (*1973), Musiker, Luzern. Erb
überzeugt als innovativer und unkonventioneller
Musiker mit soliden Fertigkeiten. In seinen Kompositionen entwickelt er aus einer Mischung von
Jazz, Rock und Free-Elementen eine neue und eigenwillige Klangsprache.
IMPRESSUM
041 – Das Kulturmagazin
Juni 2012, 23. Jahrgang (260. Ausgabe)
ISSN 2235-2031
Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern
Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak),
[email protected]
Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is),
schnyder@kulturmagazin
Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs
Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Emel Ilter (ml),
Janine Kopp (jk), Franca Pedrazzetti
Veranstaltungen/Ausstellungen:
Emel Ilter, [email protected]
Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium)
Art Direction: Mart Meyer, [email protected]
Titelbild: Mart Meyer
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Georg Anderhub,
Peter Bitterli (peb), Pirmin Bossart (pb), Gina Bucher, Christian
Gasser (cg), Urs Hangartner (hau), Käptn Steffi, Cla Büchi, Manuel Huber, Beat Portmann, Beat Mazenauer (bm), Lina Müller,
Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap), Marco
Sieber, Niko Stoifberg, Nadine Wietlisbach, Christine Weber
(web), Gabriela Wild (gw), Urs Näf
Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11,
[email protected]
Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07,
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Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected]
Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected]
64
Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–,
Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–,
Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9
Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53,
Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07,
Fax: 041 410 00 22
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr
Internet: www.null41.ch
Druck: von Ah Druck AG, Sarnen
Auflage: 4000
Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin
Redaktionsschluss: Nr. 7, Juli/August 2012: FR 8. Juni
Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und
Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang Juni einsenden.
ig ku lt u r
Stellungnahme zur «Kultur-Agenda 2020»
Die von der Stadt Luzern erarbeitete und im April veröffentlichte
«Kultur-Agenda 2020» war während der letzten zwei Monate in
der Vernehmlassung. Die IG Kultur Luzern bezieht zum aktuellen
kulturpolitischen Grundlagenbericht wie folgt Stellung.
Wir sind der Meinung, dass es sich bei der «Kultur-Agenda 2020» um eine solide, vollständige
und sorgfältig erarbeitete Grundlage für eine kulturpolitische und längerfristige Weiterentwicklung der Stadt Luzern handelt. Es wird sehr umfassend aufgezeigt, dass die Stadt Luzern in den
letzten zehn Jahren wertvolle Kulturarbeit geleistet hat. Dem gilt es nun aus Sicht der IG Kultur
Luzern in der zukünftigen kulturpolitischen Strategie unbedingt Rechnung zu tragen. Das bedeutet einerseits, das Bestehende zu erhalten, dieses aber anderseits auch sinnvoll auszubauen.
Viele Ansätze finden sich auch bereits im ausblickenden Entwicklungsprogramm der nächsten Jahre.
Dass Kultur ein wichtiger (auch wirtschaftlicher)
Faktor für den Standort Luzern und die ganze Region ist, wird in der «Kultur-Agenda 2020» deutlich aufgezeigt. Luzern ist eine vielfältige Kulturstadt – und nicht nur eine (historisch
gewachsene) Musikstadt. Aus Sicht der IG Kultur
Luzern muss dieser Status zukünftig gestärkt werden.
Durch die Befragung der Kulturinstitutionen in
der «Kultur-Agenda 2020» wird bestätigt, dass
viele Kleine mit wenig und wenige Grosse
mit viel Fördergeld bedacht werden. Dieses Ungleichgewicht steht nicht im Verhältnis zur Vielfalt der Luzerner Kulturszene. Tatsache ist, dass
die sogenannte freie Szene – und somit die kleineren Institutionen und Nischenbetriebe – massgeblich zum Profil der Kulturstadt Luzern
beiträgt. Dennoch basiert deren grosser Output
(vor allem im Produktionsbereich) und deren
enormes Engagement immer noch sehr häufig auf
freiwilliger respektive ehrenamtlicher Tätigkeit.
Und dies, obwohl diese Kulturschaffenden kulturell genauso professionell arbeiten, produzieren
und veranstalten wie die grossen Subvenienten.
Eine erfreuliche Erkenntnis der «Kultur-Agenda
2020» ist, dass die Luzerner Kulturbetriebe jährlich rund 150 Millionen Franken erwirtschaften.
Dies massgeblich die grossen Betriebe. Aber:
Mehr Mittel ergeben auch mehr Wirkung.
Und weniger IST weniger. Wirtschaftlichkeit
ist zwar ein wichtiges und schlagendes Argument
für die Rechtfertigung einer guten Kulturförderung. Aber die Aufgabe der öffentlichen Kultur-
politik muss parallel auch unbedingt die nachhaltige Qualitätsförderung, die Stärkung des
Produktionsstandortes und somit auch die Investition in kleinere Kulturinstitutionen
sein.
Mehrwert für die Stadt Luzern. Der Umgang der
Stadt Luzern mit dem geplanten Projekt an der
Industriestrasse wird darum wegweisenden Charakter für die Haltung einer grossen Mehrheit der
Kulturschaffenden gegenüber der Politik haben.
Um wertvolle Kulturproduktion zu fördern, muss
auch seitens der Politik «Brachland» erhalten
bleiben. Nur auf ungeplantem Boden kann Ungewohntes gedeihen. Am Reissbrett konzipierte
Kreativräume schränken die potenzielle Nutzer-
Die Bestrebungen, den Kulturschaffenden Zwischennutzungen städtischer Liegenschaften
(aktuell das alte Hallenbad) zu ermöglichen, stellen aus Sicht der IG Kultur tatsächlich einen Ersatz respektive eine neue Möglichkeit, das Kulturschaffen in der Stadt zu (be)halten und
wertvolle Produktionsstandorte zu entwickeln.
Das alte Hallenbad verstehen wir in diesem Sinn
als begrüssenswertes und auch wegweisendes
«Pionierobjekt» für Luzern. Dennoch sollten bei
zukünftigen Zwischennutzungsprojekten die finanziellen und konzeptionellen Hürden für die
kulturelle Nutzerschaft niederschwelliger sein.
Wir sind überzeugt, dass solche Projekte auch dazu beitragen werden, die Absolventinnen und Absolventen der Hochschulen in Luzern zu behalten.
Ebenfalls ein schwieriger und unserer Ansicht
nach zu ersetzender Begriff ist der Kulturkompromiss. Die historisch einzigartige Erfolgsgeschichte der Luzerner Kulturszene unter diesem
Begriff sorgt heute an verschiedenen Fronten für
Missverständnisse. Denn: Kultur darf kein
Kompromiss sein.
Die IG Kultur wünscht und fordert eine gemeinsam erarbeitete und breit abgestützte
Erneuerung dieses «Kulturpakts». Dies mit
einer neuen Definition, die Flexibilität ermöglicht
und die Fronten zwischen «Grossen» und «Kleinen» aufzuweichen vermag.
schaft ein, denn eine «Creative City» kann nur
entstehen, wenn vorab grosszügig und vertrauensvoll in die Kulturschaffenden und vor allem in
Freiräume investiert wird. Dafür braucht es Risikokapital und neue, innovative und kreative
Förderinstrumente wie zum Beispiel langjährige
Förderung, Stipendien und Möglichkeiten,
sich auszutoben.
Ein aktuelles und sinnbildliches Beispiel dafür ist
die Situation der Industriestrasse. Als Produktionsort, der inmitten der Stadt bereits einer bestehenden und gewünschten Creative City entspricht, bedeutet das Quartier einen enormen
65
Auch wenn drohende Sparrunden gegen eine Erhöhung der Kulturausgaben sprechen, plädieren
wir seitens der IG Kultur ganz klar für das Szenario Weiterentwicklung und dafür, dass Luzern auf
seine Kulturszene, attraktive Produktionsstandorte und im Speziellen auf kulturelle Vielfalt, inklusive deren Nischen, setzt und somit den mutigen Schritt zu einer national wichtigen
Kulturstadt wagt.
Vorstand der IG Kultur Luzern
Der Bericht online: www.stadtluzern.ch
(Stichwort Kultur-Agenda)
r ätsel
Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi
1
2
eben: 2 scheue Waldtiere 12 weg und WC 14 Metall für
Ausleiher? Gib uns unser täglich Brot, aber es muss nicht unbedingt dieses sein... 16 was von Wasser umgeben, umgibt
selber Wasser 17 Traubenzucker auf chemisch 19 wenn das
dem Volk sein Opium ist, dann ist der Pfarrer der Dealer 21
dichtester Kanton (vermutlich weil halb) 22 dem Eliot seine
Vornämen 23 24 Std. im Universum? Graue Tretmühle 24
Trainer, aber noch englischer 25 Höllenelement 26 nur im
Scrabble wertvolle Währung 28 sartrische Abscheu 30 die
letzten 3 Buchstaben der vorigen Frage 31 Vorvorvorvorvor...
gänger Putins (Pl.) 33 hcsiT ned fua reih tmmok relhäzrE
.lgnE 34 U/I
3
4
5
6
8
9
10
14
12
13
15
16
17
19
18
20
21
23
22
24
26
27
28
aben: 1 Papstübername? Fotografierende Paranoiaauslöser
3 kleine Prostituierte? Brotbelag 4 g a b c d es f g 5 Holzteil
im Auge Deines Bruders 6 eb ti ...tuO 7 Alien-Pappi mitsamt
Vornamensinitialen 8 ... ... kann man schon Gefallen finden,
schliesslich soll solch wallendes, wellendes Haar einen ... 9
E la neve bianca? 10 Quadratur der Kugel? Standardsituation 12 alle lieben Schönes, er aber besonders 13 eine Verletzung, diese ... / meist aber eine kleine nur 15 nicht nur
sauber, sondern jüdisch 18 Kartenspiel, das die Welt vereint
20 fröhlich macht schwul, z.B. in San Francisco 27 das hier
glänzt französisch 29 dieser Artikel kommt Dir spanisch vor
31
14+2
31+1
19
20+1
27
Die Lösung beschreibt einen Politiker, der bizarren Humor
beweisen muss, und ergibt sich aus den nummerierten oder
deren benachbarten, wobei z.B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen
mit der Nummer 12 steht. Warnung: Dieses Rätsel ist nicht
geeignet für Kinder über 18 Jahren. Nicht erwachsenenfrei.
14+2
18+2
3
22
15-2
Lösungen vom letzten Heft
nizzi: 1 Arte 2 Tenöre 3 Stearin 4 Pinzette 5 ungenau 6 Zelt
8 bittere 9 AL 10 uL 11 meutern 12 Ares 13 Muschel 15
kulant 19 brüte 20 Latte 23 Tell 26 K 27 roi 30 iP
durä: 3 S 4 Purzelbaum 12 AM 14 Tintenkiller 16 U 17 Engel 18 out 19 Blues 21 A 22 Zettel 24 Tratsch 25 Rene 24
Kräuter 28 H 29 Italien 31 retro 32 E 33 N 34 Tulpe 35
tele 36 Nil
7
25
29
30
33
34
14
28-1
34-1
30
16+2
21-1
Die Lösung war Miserabellen.
Lis Haupt aus Ruswil ist die glückliche Gewinnerin.
Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher, Landkarten und Hörbücher und vieles mehr.
Vorsch au
Dies und mehr in der Juli/August Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin:
On the Road
Auf Oldtimerfahrt mit Zentralschweizer Persönlichkeiten.
Faszinosum Bandbus
Musikgeschichte, die rattert.
Unsere Panoramastrassen
Alte und neue Strassenbaukultur.
66
Bis zum 10. des Monats einsenden an:
041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7
oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel»
v er mu t u ngen
1. 90 % aller Luzerner Schwäne sind zu dick zum Fliegen.
11. Jesus wäre bei Twitter gewesen.
2. Hellblau ist die einzige Farbe, die nichts Negatives an sich hat.
12. In jedem Netzwerk lauert irgendwo eine Spinne, die plötzlich
angekrabbelt kommt und einen auffrisst.
3. Küssnacht ist der schönste aller Ortsnamen.
4. Telefone bringen uns auseinander.
Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller
5. Es gibt Hunderte von Tatsachen, die einem den Schlaf rauben
würden, wenn man sie denn kennen würde.
Leser Benji Röösli vermutet:
«Die Schweiz ist froh, dass sie die EM-Quali verpasst hat, so muss sie
sich keinen politischen Boykott überlegen.»
6. In den USA gibt es zurzeit noch mehr elektrische Stühle als
elektrische Autos.
Vermuten Sie auch etwas?
Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch können Sie es mit anderen Leserinnen
und Lesern teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im nächsten Heft abgedruckt.
7. Wer wirklich den Blues hat, mag ihn nicht spielen.
8. Wetterpropheten sind bestechlich.
9. Wenn die Aussicht immer gleich bleibt, kraxelt man einen
sinkenden Berg hoch.
chlein
aue Bü gen
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B
s
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D
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366 Ver
iten)
10. Niemand gibt Lemming als Lieblingstier an.
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.–, 192
(SFr. 23stellen bei
be
azin.ch
lturmag
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g
la
ver
67
Messe Luzern
Hallen 3 und 4
10 – 20 Uhr
Vernissage
22.6. /19 Uhr
Gast
National
Institute of
Design NID,
Indien
Fokus Zug
Kunst im
öffentlichen
Raum in Zug
ab 21.6./18 Uhr
hslu.ch/
werkschau
Scarica

PDF - 041 Kulturmagazin