Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender
NO 7/8 Juli/August 2012 CHF 7.50 www.null41.ch
ON THE ROAD
mit rennfahrer-legende walter brun.
trampersterben
woher die autostopper kamen und warum
sie wieder verschwinden.
huber steigt aus
der kulturbeauftragte des kantons luzern
erzählt aus seiner amtszeit
ODYS
SEE
/
12 13
Anfang September startet das Luzerner Theater unter dem
Leitgedanken ODYSSEE 12/13 in die neue Spielzeit.
Ob singen, sprechen, tanzen – bei uns können Sie staunen,
entdecken und sich inspirieren lassen. Am besten mit dem
flexiblen 3-Sparten-Abo: Besuchen Sie je eine Musik­
theater­, Schauspiel­ oder Tanzproduktion nach Wahl mit
flexiblen Terminen.
Weitere Informationen erhalten Sie direkt an der Theaterkasse,
unter www.luzernertheater.ch oder unter 041 228 14 14.
Begleiten Sie uns auf eine unvergessliche Reise!
LuzErnEr
ThEaTEr…
www.luzernertheater.ch
edi tor i a l
AUF DIE STRASSE, FERTIG, LOS!
Den Wind im Haar, die Sonne im
Gesicht und nichts als Freiheit im
Kopf – wer hat nicht schon vom
Leben «on the road» geträumt?
Es ist ein alter Traum, ja vielleicht sogar ein veralteter; denn
eine wichtige Gattung der InsBlaue-Fahrenden, die Tramper,
sichtet man heute fast gar nicht
mehr am Strassenrand. Ein Symptom des Easyjet-Zeitalters? Oder sind wir einfach zu
faul geworden? Der Historiker Benedikt Meyer ging
diesen Fragen nach und breitet in diesem Heft eine
kleine Kulturgeschichte des Trampens aus. (Seite 10)
schaffende zu neuen Horizonten
gebracht. Und mit einem guten
Konzept ist es ganz unkompliziert zu haben. Das ist Kulturförderung, die sich sehen lässt.
(Seite 13)
Gute Konzepte waren auch für
die Zwischennutzung im Hallenbad Biregg gefragt – fünf Projekte wurden eingereicht. Ob im
Hallenbad nun tatsächlich ein Zentrum für die alternative Szene entsteht? Die Stadt entscheidet Ende
Oktober. Genug Zeit, sich Gedanken zu machen, was
«Alternativkultur» überhaupt bedeutet, findet Aurel
Jörg. (Seite 16)
Von solchen Sachen nichts wissen will Rennfahrerlegende Walter Brun. Er fährt lieber selber. Und
wir lassen uns von ihm mitnehmen; zurück in seine
Kindheit, an die langen Partys in den Rennfahrerboxen und schliesslich zu seinem Crash – den auf der
Rennbahn und den auf dem Bankkonto. (Seite 6)
Etwas weniger schnell, dafür aber ständig unterwegs ist das Pfeifermobil. Das fahrende Atelier hat
in vier Jahren schon etliche Zentralschweizer Kultur-
Wir vom «041»-Kulturmagazin verabschieden uns
damit bis Ende August und wünschen einen schönen
Sommer.
Martina Kammermann
[email protected]
3
schön gesagt
«Zumindest ermüdet dieses Stop-and-Go,
vor allem jene, die an den Wert von Kultur,
Kunst und Kreativität glauben.»
Daniel Huber,
Kulturbeauftragter (Seite 15)
gu ten tag
Guten Tag, Thomas Held
Gut, eine Entschuldigung wäre: Sie sind ja gelernter Soziologe und nicht etwa Geografielehrer.
Dennoch wagen Sie sich im «Magazin» des «Tages-Anzeigers» vom 9. Juni in Ihrer von uns in der
Regel eigentlich aus gutem Grund ignorierten Kolumne ziemlich weit zum Fenster hinaus. Behaupten Sie doch, Inwil läge a) im Luzerner Hinterland und b) in der Reussebene. Alles weit
gefehlt, wie wir hier wissen. Das Luzerner Hinterland ist anderswo und die Reussebene gibts wenn
schon im Kanton Uri und im Aargau. In Geografie
also enttäuschende null Punkte. Und das, wo Sie
doch einst, lange ists her, mit Luzern vertraut
schienen. Es vom Bahnhof aus horizontmässig offensichtlich aber nicht viel weiter als bis zum KKL
und zur VBL-Haltestelle «Paulusplatz» schafften.
Da fragen wir uns natürlich schon, wie weit es
angesichts dieser Schlampereien mit der Richtigkeit Ihrer übrigen Ausführungen zu den Plänen
einer «Strom-Schaf-Farm» (wie Sie das geplante
«grösste Solarkraftwerk der Schweiz» hämisch
nennen) bestellt sein kann.
Besserwisserisch, 041 – Das Kulturmagazin
au fgelistet
Unsere 30 liebsten Songs mit «Road» im Titel (Alphabetisch)
1.Big Road – John Spencer Blues
Explosion
2.Country Roads – John Denver
3.Cross Road Blues – Robert Johnson
4.Crossroads – Ry Cooder
5.Dead Skunk In The Middle Of The
Road – Jimmy C. Newman
6.End Of The Road – Eddie Vedder
7.End Of The Road – Franky Silence
& Ghost Orchestra
8.Get On The Road – Tired Pony
9.Hit The Road Jack – Ray Charles
10.Keep Us On The Road – Motörhead
11.King Of The Road – Roger Miller
12.Ladies On The Road – King
Crimson
13.Lonely Road – Everlast
14.Long Hard Road Out Of Hell –
Marilyn Manson
15.Long Road To Ruin – Foo Fighters
4
16.Love Is A Long Road – Tom Petty
17.On The Road – Leningrad
Cowboys
18.On The Road Again – Bob Dylan
19.On The Road Again – Canned Heat
20.On The Road Again – Willie
Nelson
21.Rip Rap Road – Eric Raven
22.River In The Road – Queens Of
The Stone Age
23.Road Pizza – The Hanson Brothers
2 4.Road Rhapsody – Piotr Keserov
25.Road Runner – Bo Diddley
26.Roadrunner – Jonathan Richman
27.Road To Peace – Tom Waits
28.The Long And Winding Road –
The Beatles
29.The Road Below Me – DAD
30.The Road Goes On Forever –
The Highwaymen
13 Pfeifermobil
Kaum aus Spanien zurück, ist das Pfeifermobil an der baltischen Küste unterwegs.
Inhalt
6
Auf spritztour mit walter brun
Der Ex-Rennfahrer erzählt aus seinem Leben
10
Das gegenteil von «all inclusive»
Eine kleine Kulturgeschichte des Trampens
15
dani huber geht
Der langjährige Kulturbeauftragte des Kantons
Luzern im Interview.
KOLUMNEN
21
Georg Anderhubs Hingeschaut
22
Hingehört: Christine Widmer
23
Lechts und Rinks: Mis Hochhüsli isch mis Hei
24Nielsen/Notter
67
Vermutungen
Bilder: zvg/Thaïs Odermatt
18 sie heisst
«hommage à
wagner»
Isabelle Roth weiss
über Kunst an
Luzerns Strassen
und Ufern bestens
Bescheid. Wir sprachen mit ihr über
deren Sinn und
Zweck.
30 in büchern um
die welt
Eine Auslegeordnung der
Literatur der Strasse.
5
SERVICE
Bau. Die Panoramastrasse
Kunst. Günther und Schill in der Kunsthalle
Wort. On the Road-Literatur aus 200 Jahren
Musik. Gubaidulina zu Gast in Luzern
Kino. Verwirrspiel in Paris
Bühne. Autorinnenwechsel im Luzerner Theater
Kids. Neue Schreibplattform für Junge
Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz
Namen & Notizen
26
27
30
32
36
28
41
42
64
KULTURKALENDER
43–57 Veranstaltungen
59–63Ausstellungen
Titelbild: Franca Pedrazzetti
PROGRAMME DER KULTURHÄUSER
46
48
50
58
60
62
Romerohaus / Stadtmühle Willisau
Stattkino / LSO
Kulturlandschaft
Kunsthalle / Museum im Bellpark
Kunstmuseum Luzern
Historisches Museum / Natur-Museum Luzern
Walter Brun mit Aston Martin DB 4 GTZ 1959
19 gebaute Fahrzeuge, Le Mans Ausführung,
Doppelzündung, Rennvergaser (Weber)
6
«Wenn ich auf
der Strasse war,
nahmen die Eltern
ihre Kinder rein»
Walter Brun ist eine lebende Legende. Seine Karriere
schillernd: Automatensteller, Bergrennfahrer, Sportwagenweltmeister, Formel-1-Rennstallbesitzer. Wir gingen mit
ihm auf Oldtimer-Spritzfahrt.
Von Ivan Schnyder, Bild Franca Pedrazzetti
7
ausfahrt
Man sieht Walter Brun seine bald 70 Jahre nicht an. Vielleicht ein Endfünfziger mag es sein, der da in der Sonne
gelaufen kommt. Er kommt direkt vom Anwalt, wo er ein
Haus überschrieb. Normalerweise sei er so früh nicht
wach, scherzt er. Es ist elf Uhr morgens.
Wir treffen uns im Verkehrshaus, wo man neu Oldtimerfahrten buchen kann (siehe Kasten). Unser Entscheid
fällt auf den Aston Martin, ein exklusiver Sportwagen mit
britischer Technik und italienischer Karosserie, eine Kollaboration von Aston Martin und dem Mailänder Karosseriewerk Zagato. Der Wagen beginnt zu knurren, zu röhren,
sobald der Zündschlüssel umgedreht ist. «Viel Lärm und
wenig Leistung», lacht Walter Brun. Und dann beginnts zu
riechen. Fein, nach Benzin. Jetzt einen Gang hochschalten. Diese Kiste fühlt man noch unter dem Arsch. «Das ist
wahre Arbeit, diesen Wagen zu fahren», bemerkt Brun.
«Der hat noch keine Servolenkung. Als wir in den Rennautos auf einmal Servolenkung hatten, musste ich neu
fahren lernen. Ich steuerte immer zu fest. Das war ein ganz
anderes Fahrgefühl.» Sowieso habe sich viel geändert.
Früher sei bei den Autoherstellern das schnelle Gasgeben
prioritär gewesen, heute das Bremsen.
Es sah erst nicht so aus, dass Brun später auf internationalen Rennstrecken mitmischen würde. Der Sohn eines
Escholzmatter Postbeamten, Bauern und Beizers (das Feldmoos) wurde früh in den Familienbetrieb eingespannt.
«Mit zwölf Jahren war ich eine vollwertige Arbeitskraft.
Heute würde man die Eltern einsperren», sagt Brun. Ohne
Bitterkeit, wie es scheint, als blosse Feststellung. In den
Rennsport kam er anfangs zwanzig, auf Raten der lokalen
Bevölkerung. «Ich war der schnellste Entlebucher. Wir
fuhren Rennen im Lehn (Weiler vor Escholzmatt, Anm. d.
Red.) und immer, wenn ich auf der Strasse war, nahmen
die Eltern ihre Kinder rein. Irgendwann fanden sie: Walti,
geh Rennen fahren. So meldete ich mich für mein erstes
Bergrennen an.»
Vom Bergrennen zum Sportwagenweltmeister
Brun erzählt viel und ungebremst. Anekdoten aus früheren Zeiten, etwa wie ein Sportskollege im Berliner Kempinski-Hotel Pyros abfackelte und die ganze Mannschaft
Hausverbot erteilt bekam. Man hört ihm gerne zu. Und es
scheint ihn ein wenig zu wurmen, dass wir auf Kantonsstrassen fahren. Er selbst geht immer noch regelmäs­sig auf
Rennstrecken. Vor allem in Deutschland. Er findet, es sollte auch in der Schweiz solche Strecken geben. «All die Raser, die wir hier haben, würden sich dann dort die Grinde
einfahren und nicht Unbeteiligte verletzen.» Er mag die
Geschwindigkeit. Das hat sich auch nicht geändert, seit er
1983 in Nürnberg um ein Haar tödlich verunglückte. Radio
und Fernsehen vermeldeten bereits, Brun sei gestorben, als
er dann doch noch lebend aus dem Fahrzeugwrack geborgen wurde. «Nach einem Unfall gibts nur eines: Schnellst-
möglich wieder reinsitzen und fahren.» Der Wechsel vom
Berg- zum Sportwagenrennen sei schon eine Umstellung
gewesen, «auf dem Berg war man alleine, auf der Bahn
waren so viele. Aber nach drei Runden hatte ich es raus.»
Damals sei der Rennsport ganz anders gewesen als heute.
Es ging weniger um Geld und Technik, es hatte bis nach
oben in die Formel 1 mehr Haudegen, Lebemänner, Persönlichkeiten. Mehr Rock ’n’ Roll. «Ich hatte immer mein
Saxophon dabei und wir machten im 'Brun-Zelt' Rambazamba bis in die frühen Morgenstunden. Wir hatten eine
Kapelle aus eigenen Leuten», erzählt Brun.
Die Rennstrecke in Le Mans war wichtig für ihn. 14
Mal fuhr er da zwischen 1971 und 2003 beim 24-StundenRennen mit. 1984 fuhr er gemeinsam mit Leopold Prinz
von Bayern und Bob Akin den vierten Rang ein. Auch in
Daytona fuhr Brun 24-Stunden-Rennen. 1987 sogar bis
auf den dritten Platz. Dank einer Heldentat seinerseits:
«Ich habe meinen beiden Mitfahrern gesagt, sie sollen
nicht Muscheln und solches Zeug fressen gehen, aber was
haben sie gemacht? Den letzten Teil des Rennens verbrachten sie auf dem Klo
und ich musste vier
Stunden bei 78 Grad
im Cockpit Runden
fahren. Einatmen
konnte man nur auf
der Schattseite. Auf der Sonnseite hätte es einem glatt verbrannt. Das war sicher das verrückteste Rennen in meiner
Karriere.» Bruns Lieblingsstrecke aber war immer SpaFrancorchamps: «Die war schnell und eben».
«Das ist wahre Arbeit,
diesen Wagen zu fahren»
Formel 1 war ein Fehler
Walter Brun ist ein Original im ureignen Sinn. Ein unverfälschter Mensch. Und wenn ihm etwas Grobes durchs
Mundwerk geht meint er, er sei halt ein Entlebucher. Dort
sage man, was Sache sei. Und das tut er: «Ich machte zwei
grosse Fehler in meinem Leben: Geschäftlich die Formel 1
und privat heiraten. Aber aus der Formel 1 bin ich draussen
und seit 45 Jahren glücklich geschieden.»
Mit der Formel 1 kam es so: Als das deutsche GS-Team,
für das Brun 1982 fuhr, in finanziellen Nöten steckte,
kaufte er es kurzerhand und taufte es in «Brun Motorsport» um. Nachdem es in den Sportwagenmeisterschaften
jeweils gut für das Team lief und Brun 1986 Sportwagen-
8
ausfahrt
Weltmeister wurde, drängten ihn die Sponsoren – allen
voran Jägermeister – zum Einstieg in die Formel 1. Brun
liess sich überzeugen. Ende 1987 gründete er mit dem Italiener Giampaolo Pavanello und dessen Stall Euroracing
EuroBrun. Dieser bereitete nach Startschwierigkeiten permanent finanzielle Probleme. Doch es schien Hoffnung in
Sicht: 1989 kündigte Brun in der Zeitschrift «Cash» an, er
habe einen Sponsor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gefunden, der bereit sei, 1990
und 1991 insgesamt 45 Millionen Schweizer
Franken in sein Team zu investieren. Mit diesen Mitteln sei es ihm möglich, den 1988 in
Österreich konstruierten Neotech-V12-Motor
zu erwerben und in der Formel 1 einzusetzen. Brun bestellte den Motor – das Geld aus den Emiraten aber kam
nicht. «Mit 50 Jahren hatte ich 30 Millionen Franken
Schulden. Da gibts drei Möglichkeiten: Auswandern, Harakiri oder in den Spiegel schauen und finden: Junge, das
packen wir! Heute schulde ich keinem mehr was, jeden
Rappen habe ich zurückbezahlt.»
«Früher war das Gasgeben prioritär,
heute ist es das Bremsen.»
Mit bald 70 Jahren ist Walter Brun Wirt in zwei Beizen.
Dem Allmendhuisli in Stans und der Baragge in Sursee. In
einem guten Monat kommt eine neue CD seiner Band
Swinging Boys raus. Titel: «Dich hat der Himmel geschickt». Ans Aufhören denkt er nicht. Und er stellt noch
immer Musik- und Spielautomaten in den Beizen. Seit
1962. Brun hält den Wagen vor dem Verkehrshaus, wechselt in seinen violetten Offroader und braust davon.
Heute Wirt und Automatensteller
Finanziell geht es ihm wieder gut. Auch zu seinem
Hausbau hat Brun eine Anekdote: «Als ich in Kastanienbaum Land kaufte, um ein Haus zu bauen, kam das damals
in der Zeitung. Seht her, da gibt es einen, der zahlt 550
Franken auf den Quadratmeter. Der Nächste hat dann 700
bezahlt und kam nicht mehr in der Zeitung.» Brun baute
ein Haus, das mit Solarstrom und Erdheizung funktionieren sollte. «Aber dieses Zeug war nichts.» Heute lebt er in
Ennetbürgen.
Für Liebhaber
is. Am 26. August 2012 findet in Bern ein
Memorial-Grand-Prix statt. Bern ist die einzige
Schweizer Stadt, in der je ein Formel-1-Rennen
stattgefunden hat. Auf einem geschlossenen
Rundkurs treten historische Renn- und Sportwagen zum – nach der Premiere 2009 – 2. Grand
Prix Suisse Berne an. Der Anlass soll nun in einem Dreijahres-Rhythmus stattfinden, und ist als
«UNESCO Kulturerbe lebendiger Tradition» anerkannt, und stellt auch mit der Zusammenarbeit
mit dem Verkehrshaus der Schweiz die historische
Authentizität in den Vordergrund. Um allen Interessierten von Nah und Fern die Schweizer Tradition des Motorsports näherbringen zu können,
entschlossen sich die Veranstalter, die diesjährige
Ausgabe für Besucher kostenlos durchzuführen.
www.gp-suisse.ch
Neue Attraktion im Verkehrshaus
Neu können im Verkehrshaus Oldtimerfahrten gebucht werden. Das Projekt haben die beiden Aficionados Daniel Geissmann und Thomas Bartheit, die
eigentlich in ganz anderen Abteilungen des Verkehrshauses arbeiten, wortwörtlich ins Rollen gebracht
und betreiben es in ihrer Freizeit. Vom Renault Typ
AZ, Landaulette (Taxi-Version, Baujahr 1909), Delage D6/70 (1936) über Morgan Aeromax oder – das
Schmuckstück der Sammlung, den Aston Martin DB
4 GTZ Zagato (1959) – eines von 19 gebauten Fahrzeugen – kann man mit Fahrer mieten, um herumzukurven. «Wir wollen so in diesem Bereich die Statik
des Museums etwas aufbrechen und Bewegung reinbringen», so Geissmann. «Dass man fühlt, hört und
vor allem auch riecht, wie das war mit diesen Gefährten unterwegs zu sein». Die Oldtimerszene sei nicht
wirklich organisiert und für das Verkehrshaus ergebe
sich damit eine Verantwortung.
9
Tra m pen
Vor Kurzem standen sie noch
an der Strasse. Mit Rucksack,
Pappschild und gerecktem
Daumen. Inzwischen sind die
Autostopper fast verschwunden. Eine Spurensuche am
Strassenrand der Geschichte.
Von Benedikt Meyer*
Wer an der Strasse steht, muss etwas aushalten. Kälte, Hitze, Wind
und Wetter. Einsamkeit, Enttäuschung, Langeweile. Er braucht
Zuversicht, Gelassenheit und das unerschütterliche Vertrauen darauf, dass irgendwann schon einer kommen wird, ein Fremder,
der ihn mitnimmt. Autostopper liefern sich aus. Dem Zufall, den
Göttern oder noch schlimmer: den Mitmenschen.
Es muss an einem Tag in den späten 1940ern gewesen sein, als
sich Dean Moriarty irgendwo in der Nähe von Denver erstmals an
die Strasse stellte, um mitgenommen zu werden. Nicht dass Moriarty das Trampen erfunden hätte. Erstens taten sich Reisende
schon früher zusammen, und zweitens war Dean Moriarty bloss
eine Romanfigur. Wenn auch eine ausgesprochen erfolgreiche.
Jugendliche identifizierten sich leicht mit dem ungestümen und
rastlosen Rebellen, der per Autostopp und auf Güterzügen durch
die Weiten der USA streifte – und dabei auch nicht so genau wusste, wonach er eigentlich suchte. Jack Kerouacs «On the Road»
avancierte nicht nur zum Bestseller und Literaturklassiker, sondern auch zum Manifest der «Beat-Generation».
10
Tra m pen
«Nowhere to go but everywhere»
Mit «On the Road» wurde die Reise per Autostopp neu interpretiert. Zuvor waren vor allem Tagelöhner getrampt, Wanderarbeiter und Migranten
auf der Suche nach einer besseren Zukunft. Die
«Beats» suchten weder Arbeit noch Zukunft, sondern die Gegenwart. «There was nowhere to go but
everywhere», verkündete Kerouac. Und so war das
Unterwegssein denn auch wichtiger als der Ort, an
dem man ankam. Immer mehr Jugendliche erkundeten auf längeren Reisen Nordamerika und Westeuropa. Getrieben vom Durst nach Entdeckungen, Leben, Freiheit
und mit einem Faible für Sex, Drugs & Jazz. Mit schäbigen Klamotten und dandyhaftem Esprit begaben sich die Tramper auf ihre oft naive Sinnsuche.
Dabei waren die Beats keine Massenbewegung. Eher ein loser
Haufen literarisch interessierter Leute, die nicht nur den Rand der
Strasse wählten, sondern auch den Rand der Gesellschaft. Im
Amerika der McCarthy-Zeit gerieten sie daher rasch unter Verdacht, mit den Kommunisten zu sympathisieren, weshalb sich in
Anspielung auf den Satelliten «Sputnik» die Bezeichnung «Beatnik» einbürgerte.
sich der Sinn dann allerdings zu «wandern», «herumstreifen»,
was später auch als amouröses Herumflanieren verstanden wurde, sodass es dann im Jazzklassiker hiess: «The Lady is a Tramp!»
(«Die Dame ist ein Flittchen»).
Apropos: Das zufällige Zusammentreffen zweier Unbekannter
war schon immer eine Verlockung für erotische Fantasien. Knisternde Episoden mit am Strassenrand aufgelesenen Fremden bevölkern seit Langem die Groschenromane, Hochglanzheftchen
und auch die Kopfkinos mancher Automobilisten. Gerade deshalb
wird Frauen immer wieder geraten, nicht alleine zu trampen. Dafür sollen sie wenigstens im Vorteil sein, wenn es darum geht,
überhaupt mitgenommen zu werden. Um 1970 wurden einige
halbgare Studien zum Autostopp durchgeführt. Erkenntnis: Hilfreich ist es, eine Frau zu sein, den Automobilisten in die Augen zu
sehen oder über dick einbandagierte Arme oder Beine zu verfügen.
Per Anhalter durch die Galaxis
Abgang der Beats, Auftritt der Hippies. Die 1960er- und 70erJahre waren die Blütezeit des Trampens. Über die Seidenstrasse
gelangten Autostopper nun bis nach Afghanistan, Indien, China.
Besonders Verwegene verlängerten den Trip per Schiffsstopp und
über weitere Kontinente zur Weltreise. Und 1978 setzte die BBC in
einer surrealen Hörspiel-Serie gar zum Trip durchs Universum an.
Douglas Adams' «The Hitchhiker's Guide to the Galaxy» avancierte rasch zum Kult und verkaufte sich auch in Buchform millionenfach.
Etwas schlechter erging es der wissenschaftlichen Literatur
zum Thema. Genauer gesagt: Es gibt sie gar nicht. Zur Geschichte
des Autostopps existieren weder Bücher noch Quellen oder Statistiken. Bloss einzelne Reiseberichte und Tagebücher zeugen von
einigen speziellen Trips. Etwa «Round Ireland with a Fridge» über
einen Engländer, der 1997 mit einem Kühlschrank durch die grüne Insel stoppte. Wenn es aber darum geht, wann wie oft getrampt
wurde, wer unterwegs war und wo das Autostoppen besonders
populär gewesen ist, bleiben sämtliche Fragen offen. Wenigstens
der Ursprung des Wortes «trampen» ist einigermassen klar. Es gelangte vom Niederdeutschen ins Altenglische und meinte ursprünglich genau das, was es hierzulande noch heute bedeutet:
Mit dem Fuss schwer aufsetzen. Im Angelsächsischen veränderte
Langsamer Niedergang
Noch in den 70er-Jahren dürfte allerdings der langsame Niedergang des Trampens eingesetzt haben. 1972 lancierten Europas
Bahnen «Interrail». Bereits im ersten Jahr wurden über 80' 000
Tickets verkauft, Tendenz rasch steigend. Überhaupt wurde der
öffentliche Verkehr immer weiter ausgebaut, selbst abgelegene Orte erschlossen und das Trampen so immer überflüssiger. Gerade
für Jugendliche schufen Bus- und Bahnbetriebe attraktive Spezialangebote. Zugleich verfügten diese über tendenziell mehr Geld,
sodass sie weniger auf Mitfahrgelegenheiten angewiesen waren
als ihre Altersgenossen in früheren Jahrzehnten.
Aber auch der eigene Erfolg machte dem Trampen zu schaffen.
Auf Routen, die bei den Rucksacktouristen besonders beliebt waren, wurde das touristische Angebot bald ausgebaut. Aus Autos
wurden Taxis, aus Taxis wurden Busse. Gasthäuser mutierten zu
Herbergen und weiter zu Hotels. Schliesslich entstand aus dem individuellen Reisen eine touristische Industrie mit Verkehrs-, Verpflegungs- und Übernachtungsangeboten und mit Reiseführern,
'
11
Tra m pen
die in grosser Auflage «Geheimtipps» in die Welt posaunten. Das
improvisierte Reiseerlebnis der Autostopper wurde Stück für
Stück verändert, verbessert und kommerzialisiert. So ist die Vorstellung, «Lonely Planet»-Abenteurer betrieben einen «individuellen Tourismus» nicht naiv, sondern absurd.
chen alles ausser Überraschungen. Und Fremdes nur in einem bekömmlichen Ausmass. Kurz: Reisen ohne Irritationen. Oder anders gesagt: Sie versprechen Reisen, bei denen man eigentlich daheim bleibt. Wenn Reisen aber tatsächlich bilden oder zur
persönlichen Reifung beitragen sollen, dann müssen sie irritieren.
Dann müssen sie Raum bieten für Unbequemes, Unverhofftes,
Schwieriges. Schönes ergibt sich nebenher von selbst und wird
ausserdem auch noch viel intensiver erlebt als in der wattierten
All-inclusive-Welt. Autostoppen kann genau das bieten. Womöglich ist es an der Zeit für eine Renaissance.
Easyjet und Internet
Wirklich drastisch wurde der Rückgang des Autostoppens
schliesslich in den 90er- und 00er-Jahren. Low-Cost-Airlines
machten Flugreisen in Europa geradezu lächerlich billig. Und via
Internet liess sich online arrangieren, was bislang der Zufall geregelt hatte. Wenn man heute billig (mit-)reisen will, organisiert
man seinen Trip über Plattformen wie «mitfahrgelegenheit.de»
und seine Übernachtung auf einem WG-Sofa via «couchsurfing.
org».
Wer seine Reise per Internet plant, weiss genau, wer ihn wo
und wann abholt. Und er kann davon ausgehen, dass sein Fahrer
nicht irgendwer ist, sondern jemand, der ihm in vielerlei Hinsicht
gleicht. Frühere Tramper vertrauten sich der Gesellschaft an; die
Online-Mitfahrer von heute begeben sich in eine virtuelle «Community». Damit lassen sich Reisen zwar besser planen, zufällige
Begegnungen mit gerade Dahergefahrenen bringt dieses System
aber zum Verschwinden. Man muss nicht Peter Bichsel heissen,
um in diesem Wandel einen Verlust zu sehen.
Neue Formen des Autostopps?
Ein paar Anzeichen dafür, dass die Reise per Anhalter tatsächlich wieder aufkommen könnte, gibt es. Nicht für grosse Reisen
zwar, aber wenigstens für kürzere Etappen. Auf stark befahrenen
Autobahnen in den USA, Australien und Skandinavien existieren
bereits heute Spuren, die für Autos mit zwei, drei oder mehr Insassen reserviert sind. Wer schnell vorankommen will, muss andere mitnehmen. Und wer irgendwohin will, weiss, wo er mitgenommen wird.
Ob so etwas hierzulande funktionieren würde? Der Platz dafür
wäre vorhanden. Wenn sich heute die gesamte Schweizer Bevölkerung in die aktuell vorhandenen Autos setzen würde, wären
noch genügend Plätze frei, um sämtliche Österreicherinnen und
Österreicher zu einer Spritztour einzuladen. Gut möglich, dass
wir in Zukunft tatsächlich wieder vermehrt gemeinsam unterwegs sein werden. Eigentlich eine ganz sympathische Perspektive.
Veränderung der Reisekultur
Es sind nicht nur die «harten Fakten», die Billigflüge oder das
Internet, die das Autostoppen zum Verschwinden bringen. Es ist
auch ein Wandel des Zeitgeists. Autostoppen bedeutet Unsicherheit, Alleinsein, Langeweile. Es bedeutet, dass man vieles nicht im
Griff hat. Und es bedeutet, dass man sich mit Wildfremden in einen engen Raum setzen, ihnen vertrauen und sich mit ihnen beschäftigen muss. Trampen ist ausserdem furchtbar langsam und
herrlich ineffizient. Die Idee, die Kontrolle über sich und sein Vorwärtskommen aus der Hand zu geben und dabei Zeit zu vertrödeln, ist heute ein einziger Anachronismus. Autostopp ist die
unoptimierteste Reiseform überhaupt. Im Gegenzug für seine
Mühen beschert das Trampen allerdings Erlebnisse en masse
und liefert oft ausgesprochen herzliche Begegnungen. Mit
arbeitslosen Fischern, irischen Hochzeitsgesellschaften
oder anatolischen Grossfamilien. Und nicht selten ergibt
sich aus einer gemeinsamen Fahrt auch eine Einladung
zum Essen oder für die Nacht. Autostopp ermöglicht
die Erfahrung, dass Menschen einander helfen. Einfach so.
Wer sich die Angebote für Strandferien, Städtetrips, Kreuzfahrten und dergleichen ansieht,
entdeckt Gemeinsamkeiten. Sie alle verspre-
* Benedikt Meyer ist Historiker und Doktorand im SNF-Forschungsprojekt
'Geschichte der Schweizer Luftfahrt' der Universität Bern.
12
ku lt u r förderu ng
Dreimal pfeifen und es fährt
Ein Wohnmobil vom Typ Dethleff Globebus T2 Fiat 2008 fährt zurzeit
der baltischen Küste entlang. Das Pfeifermobil hat schon etliche Luzerner
Künstlerinnen und Künstler in die weite Welt gebracht – und ist als
fahrendes Atelier eine der originellsten Kulturförderungen hierzulande.
Von Pirmin Bossart
Das Pfeifermobil fährt und fährt. Mit Christian Wallner fuhr es
nach Holland und Belgien zu einigen Meistern des Gypsy-Jazz, bei
denen der Gitarrist neue Läufe und Melodien lernte und mit denen er stunden- und tagelang übte. Die bildende Künstlerin Judith
Albert benutzte das Pfeifermobil für das «intuitive Reisen im hohen Norden auf der Suche nach Licht». Ein ideales Gefährt war
das Pfeifermobil für die Spurensuche des Fotografen Fabian Biasio in den Kriegsgebieten des ehemaligen Jugoslawien. Die Künstlerin Ruth Baettig fuhr mit dem Pfeifermobil nach Arkadien, und
der Pianist und Komponist Peter Zihlmann in zwei Etappen nach
Schottland und Dalmatien. Die Performerin Angela Hausheer und
Tubist und Komponist Leo Bachmann bauten den Bus zur «Mobilen Performance Werkstatt» um und waren im schweizerischen
und französischen Jura unterwegs.
Seit 2008 der erste Pfeifermobil-Benutzer Christian Wallner
losgefahren ist, hat das wohnliche Gefährt zahlreiche Kulturschaffende zu neuen Horizonten geführt und Zehntausende von
Kilometern zurückgelegt. Seinen Namen verdankt es der Luzerner Stiftung Otto Pfeifer, welche die glänzende Idee hatte, kreative
Menschen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Wissenschaft
nicht mit einem fixen Atelier in irgendeiner angesagten Stadt zu
fördern, sondern sie mit einem Wohnmobil auf die Reise zu schi-
cken. «Das ist mal eine ganz andere Art, sich einer Aufgabe anzunehmen», sagt Andy Raeber von der Stiftung Otto Pfeifer. Das
wissen auch altgediente Hippies, Vagabunden und andere nicht
subventionierte Lebenskünstler: Unterwegs zu sein ist eine der
besseren Möglichkeiten, wach zu bleiben und den schöpferischen
Puls der Welt zu spüren. Vielleicht sogar den eigenen.
7000 Kilometer Krise
Wir treffen die Filmer Thaïs Odermatt und Carlos Isabel Ende
Mai im Luzerner Neustadtquartier. Die beiden sind soeben aus
Spanien zurückgekehrt, und man meint noch immer das Leuchten in ihren Augen zu sehen, wie es bisweilen durch das längere
Unterwegssein in südlichen Ländern hervorgerufen wird. 7000
Kilometer haben sie zurückgelegt, und das Pfeifermobil war ihr
treuer Begleiter.
Thaïs und Carlos fuhren nach Spanien, um sich ein möglichst
direktes Bild von den Auswirkungen der prekären Finanz- und
Wirtschaftskrise zu machen, die sich vor allem in den südlichen
Ländern Europas ausdehnt. Sie interviewten betroffene Menschen quer durch alle Schichten und filmten die halb gebauten
oder leer stehenden Relikte der aufgeheizten Bautätigkeit, die wie
Mahnmale des ungesunden Immobilienwahns überall in der
13
ku lt u r förderu ng
Landschaft stehen: Wohnhäuser, Quartiere, Spitäler, Theater, ein
Flughafen. Sie sind mehr und weniger vollendet, wurden aber nie
in Betrieb genommen.
Die «Crisis» war überall: Das Paar diskutierte mit arbeitslosen
Journalisten, Uni-Abgängern ohne Job, aufgebrachten Fischern,
brotlosen Handwerkern, Bankern und Politikern und stellten ihnen die gleichen vier Fragen: Ob sie die Krise spürten. Was man
dagegen tun könne. Wer ihrer Ansicht nach Schuld an der Misere
sei. Wie sie die Zukunft sähen. Die beiden staunten oft, dass die
Spanier trotz der misslichen Bedingungen ihren Humor anscheinend noch nicht verloren haben. Dennoch waren die Statements
meistens düster und ohne viel Hoffnung: «Muy negro», sagten
über 90 Prozent der Interviewten auf die Frage, wie sie die weitere
Entwicklung einschätzten. «Andere waren wütend oder hatten
Angst vor einem weiteren Krieg in Europa, der durch diese ökonomische und soziale Krise ausgelöst werden könnte», sagt Thaïs.
schneiden. «Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, einen
Kurzfilm zu machen, und das so in der Projekteingabe fürs Pfeifermobil beschrieben. Aber es ist auch möglich, dass wir uns jetzt
für einen längeren Dokfilm entscheiden», so die gebürtige Nidwalderin.
Ungeplantes als Vorteil
«Zunächst fuhren wir nach Toledo, wo ich aufgewachsen bin»,
sagt Carlos. Weitere Destinationen waren Madrid, Saragossa, Valladolid, Cordoba, Granada, Sevilla, Cadiz, wobei immer auch kleinere Orte in den jeweiligen Regionen besucht wurden, so etwa
das Dorf Marinaleda mit seinem kommunistischen Bürgermeister. «Das Pfeifermobil ist ideal für filmische Recherchen. Du
kannst spontan reagieren, hier einen Halt einlegen, dort Leute
treffen, aber auch auf Orte und Situationen stossen, die so nicht
geplant waren», erzählt die Thaïs. Die 32-jährige sass die ganze
Zeit über am Steuer. Auch wenn es mit dem grossen Gefährt in
engen Strassen auch mal brenzlig wurde, ist die Reise – abgesehen
von kleinen Kratzern – perfekt verlaufen. Sie grinst. «Immerhin
habe ich nach diesen zwei Monaten das Gefühl, dass ich jetzt sehr
gut Auto fahren kann.»
Neben neuen Fahrkünsten haben die beiden aber auch 30
Stunden Filmmaterial nach Luzern gebracht. Eine erste Aufarbeitung des Themas ist noch bis am 7. Juli als Videoinstallation im
o.T. Raum für aktuelle Kunst zu sehen. Eine weitere grössere Installation ist im Rahmen der NOW 12 im November in der Turbine
Giswil geplant. In den nächsten Wochen und Monaten sind Thaïs
und Carlos daran, aus dem umfangreichen Material einen Film zu
plizit auf die Gebiete hinter dem ehemaligen Eisernen Vorhang
konzentrieren», erzählt sie. Das Essen sei ja immer ein erster und
sehr guter Zugang, um ein Land kennenzulernen und Geschichten zu erfahren. Auch der Videokünstler Urs Hofer wird auf dieser
Reise ein Sammler sein: Er filmt und sucht Bildmaterial für sein
«Automatic Cinema»: Eine Art Film-Maschine, die er selber entwickelt und programmiert hat.
«Die Erfahrung zeigt, dass zwei Monate eine ideale Zeit sind,
um auf diese Weise unterwegs zu sein», sagt Andy Raeber. Bei
längerer Dauer könne sich eine gewisse Ermüdung einstellen. Interessenten für das Pfeifermobil können sich bei der Ausschreibung mit einem kleinen Konzept über ihr Vorhaben bei der Stiftung bewerben. Zusätzlich zur Benutzung des Mobils wird auch
ein Zuschuss an die Fahrt- und Lebenskosten ausgerichtet.
20 Fahrten sind bisher unternommen worden. Sie alle hatten
mit einem konkreten Projekt zu tun, das nach der Rückkehr jeweils mit einer kleinen Dossier dokumentiert wird. «Es ist erfeulich und oft auch überraschend, was jeweils herauskommt», sagt
Raeber, um lächelnd anzufügen: «Manchmal ist es auch ein wenig abstrus. Aber das gehört ja dazu.»
Zwei Monate sind genug
Das Pfeifermobil ist derweil schon wieder unterwegs, diesmal
mit Gina Bucher und Urs Hofer. Mit an Bord ist auch ihr anderthalbjähriger Sohn Zack. Ihren ersten Halt machten sie in ihrer
Wohnung in Berlin, wo sie ihre letzten Sachen zusammenpackten. «Morgen geht es los Richtung Ostseeküste», freut sich Gina
am Telefon. Sie ist Journalistin und Autorin und möchte in Polen,
Estland, Lettland und Litauen spezielle Geschichten über das Essen sammeln. Sie hat bereits eine Serie mit Ess-Geschichten veröffentlicht (www.sonntagsfreuden.ch). «Jetzt möchte ich mich ex-
Infos: www.pfeifermobil.ch
14
A kt u ell
Nach fast einem Vierteljahrhundert als
Kulturbeauftragter tritt Daniel Huber per
Ende Jahr zurück. Im Interview spricht
er über Gelungenes, Steckengebliebenes,
Spardruck und Veränderungen in der
Kulturpolitik.
Von René Regenass
«Heute gibt es immer
weniger Kulturpolitiker»
23 Jahre Kulturbeauftragter des Kantons Luzern
– welches war der schönste Moment Ihrer Amtszeit?
Das praktisch einstimmige Ja des Kantonsrates in den Neunzigerjahren zu einem kantonalen Kulturförderungsgesetz. Und somit
die Anerkennung der Kulturförderung als
Staatsaufgabe. Es war meine Aufgabe, diese
Übereinkunft auf gesetzlicher Grundlage
herzustellen, und der Prozess dorthin dauerte etwa vier Jahre. In der Vorarbeit wurden
viele Fragen sehr kontrovers behandelt. Innerhalb der grossen CVP gab es unterschiedliche Meinungen. Ich erinnere mich zum
Beispiel, dass ich erklären musste, warum
wir im Gesetz die Brauchtumsförderung
nicht explizit als Aufgabe festschrieben.
Aber wir wollten ein offenes Rahmengesetz,
das die Möglichkeit gab, verschiedene Sparten und kulturelle Formen zu fördern. Eine
weitere Genugtuung stellte sich ein, als das
Luzerner Gesetz vielen Kantonen als Vorbild
diente.
Was ist noch gelungen?
Die Aufgabenteilung Kultur zwischen Kanton und Gemeinden vor fünf Jahren, und
dann sicher auch der Kulturlastenausgleich
unter den Zentralschweizer Kantonen unter
Einbezug von Zürich. Wenn ich nicht während zehn Jahren unermüdlich das Gespräch gesucht hätte, wäre dies vermutlich
nicht gelungen. Der Kanton Luzern erhält
jetzt pro Jahr vier Millionen Franken Lastenabgeltung. Wie oft hörte ich da das Argument aus der Innerschweiz, wenn ihr Luzerner diese Kultur wollt, müsst ihr sie selbst
bezahlen.
Aktuell wird die Politik von einer Sparhysterie
dominiert. Kann dies einem nicht den Verleider
anhängen?
Zumindest ermüdet dieses Stop-and-Go, vor
allem jene, die an den Wert von Kultur,
Kunst und Kreativität glauben. Das gab es
zwar schon in früheren Jahren. Doch hatte
man damals noch die Kraft, Grosses in die
Wege zu leiten, zum Beispiel das KKL mit
der Beteiligung des Kantons als Mitträger.
Heute zehrt die Sparpolitik an den Kräften,
15
vor allem in der Kultur, wo mit wenig Mitteln viel erreicht wird. Dabei ist Luzern im
Kern gesund aufgestellt. Wir reden bei der
kantonalen Kulturförderung von nicht einmal einem halben Prozent der Staatsausgaben. Aber man schafft sich laufend DefizitProbleme mit Steuersenkungen. Als Bürger
frage ich mich zum Beispiel schon, warum
der Kanton Luzern europaweit praktisch die
tiefsten Unternehmenssteuern braucht und
welchen Preis solche Einnahmenausfälle die
Gesellschaft letztlich kosten.
Wo konkret konnte etwas nicht durchgeführt
werden?
In der Stadt wie im Kanton hat eine starke
Entwicklung der Kulturszene stattgefunden,
bei den grossen Institutionen wie auch in
der sogenannten freien Szene. Um das Kulturschaffen auf professionellem Niveau
halten zu können, bräuchte es Kontinuität
und Ressourcen. Da steht die Zentralschweiz
im schweizerischen Vergleich nicht gut da.
In der Theaterszene und in der Filmförderung etwa sind wir enorm eingeschränkt.
A na lyse
Das Unbehagen in
der Alternativkultur
Von Aurel Jörg
Frigorex-Areal – und eher früher als später auch die Industriestrasse – sind Geschichten ohne Fortsetzung. Aber mit dem Raum
stirbt die Idee nicht.
Obwohl böse Zungen behaupten, dass genau dies die Absicht
einiger Politiker und williger Stadtfunktionäre sei. Und da sind
wir bei der zweiten Ursache, die in mancher Hinsicht hausgemacht ist: Der Konzeption von Alternativkultur und dem daraus
resultierenden «Kulturkompromiss». Denn Alternativkultur ist
längst keine Alternative mehr zur «Kultur». Diese Vorstellung
stammt aus einer Zeit, als in Luzern noch drei Tageszeitungen erschienen, jeder Grossstadtrat ein Abonnement fürs Stadttheater
hatte und man den Kopf drehte und zu tuscheln begann, wenn
Es rumort gewaltig unter der Oberfläche. Ein relevanter und beachtlicher Teil der Stadt Luzern fühlt sich übergangen, ausgegrenzt und nicht ernst genommen: Die sogenannte Alternativkultur fordert den ihr zustehenden Platz im Stadtraum von Luzern.
Es muss nicht in unmittelbarer Nähe des Kultur- und Kongresshauses, des Luzerner Theaters oder des Stadthauses sein. Noch ist
die Alternativkultur bereit, mit dem Hallenbad Biregg vorlieb zu
nehmen. Die Bereitschaft zur Kooperation mit der Stadt, die allerdings schwindet monatlich.
Das hat mindestens zwei Ursachen: Die eine, sie ist mehr als
augenfällig und wohl in jede Beamtenstube vorgedrungen, ist der
Raum, den die Alternativkultur für sich beanspruchen darf. BOA,
Dabei gibt es eine tolle Infrastruktur. Dort,
wo gebaut werden kann, sind wir immer gut
aufgestellt, siehe Südpol. Aber die Betriebsmittel fehlen.
Gibt es ein Beispiel?
Wir wollten eine Theatertruppe aufbauen,
mit einem Leistungsauftrag für ein Programm mit Inhalten, einsetzbar für das
Schultheater im Raum Zentralschweiz. Dafür suchten wir finanzielle Mittel für zwei
bis drei Jahre, um gute Regisseure verpflichten zu können, in Luzern zum Beispiel das
Voralpentheater mit Reto Ambauen. Aber es
fehlt das Geld, um dies weiterführen zu
können. Darum haben wir eine Zusammenarbeit mit dem Luzerner Theater gesucht,
die jetzt möglich wird. So lässt sich das Kinder- und Jugendtheater weiterentwickeln.
Hier hat der Kanton auch eine gewisse Mitsprache, weil er siebzig Prozent der Subventionen an das Luzerner Theater leistet. Wir
möchten dieses Engagement auf die Landschaft ausdehnen; die Infrastruktur dazu ist
vorhanden, zum Beispiel in der Braui in
Hochdorf, im Somehus in Sursee, im Tropfstei in Ruswil und in weiteren Orten.
Hat die Politik noch ein Ohr für kulturelle
Anliegen?
Vor über zwanzig Jahren, als ich als Kulturbeauftragter angefangen habe, gab es im
Kantonsparlament noch regelmässig Vorstösse für kulturelle Anliegen. Das ist heute
selten geworden. In jedem andern Bereich
gibt es Lobbys und Interessenvertretungen.
Ich erinnere mich zum Beispiel, wie Hans
Widmer von der SP vor Jahren im Kantonsparlament eine Erhöhung der Subvention
für das Kleintheater forderte. Der Vorstoss
wurde überwiesen. Heute gibt es in den
Parlamenten immer weniger Kulturpolitiker. Die Kulturschaffenden werden meist
nur noch als Bittsteller betrachtet. Ihre Leistungen für die Gemeinschaft werden längst
nicht überall genügend erkannt. Allerdings:
Die Kulturschaffenden müssten sich auch
mehr politisch engagieren.
solche Räume zu bekommen. Man müsste
die Gegner der Fusionsidee jetzt beim Wort
nehmen und hier eine verbindlichere regionale Zusammenarbeit angehen.
In der Stadt sind Kulturräume verloren gegangen.
Das La Fourmi zum Beispiel, ein gut besuchtes
Zentrum für Tanz und Theater.
Wir müssen versuchen, die Stadt grösser zu
denken, weil die Innenstädte zunehmend
nach wirtschaftlichen Kriterien entwickelt
werden. Es dauert zum Beispiel keine Ewigkeit, sich in die Emmenweid zu bewegen.
Die Regionalkonferenz Kultur müsste ein
Kulturraumprogramm entwickeln, weil es
in Horw, Kriens und Emmen einfacher ist,
«Eine neue Lebensphase mit neuen Aufgaben»
wollten Sie beginnen, haben Sie bei Ihrem Rücktritt gesagt. Was haben Sie konkret vor?
Das ist alles sehr offen. Ich möchte weniger
Sitzungen, weniger Termine, mehr gehen
denn sitzen, helfen, wo man mich brauchen
kann. Ich könnte mir vorstellen, zum Beispiel wieder mal eine Radiosendung zu machen oder im Kultur- und Bildungsbereich
etwas beizutragen.
16
Sie sind als Kulturbeauftragter offen gewesen
für neue Ideen auf dem Land. Was hat Sie dazu
bewegt?
Ich bin in Luzern aufgewachsen und von der
Stadt geprägt. Aber die Entdeckung der
Landschaft gehört schon zu den guten Erlebnissen. Ich habe grossen Respekt vor den
engagierten Leuten in der älteren und neueren Volks- und Laienkultur. Da steckt viel
ehrenamtliche Arbeit dahinter. Mit wenigen
Mitteln wird viel erreicht. Die Theaterszene
zum Beispiel ist beachtlich, immer in Verbindung mit professionellen Regisseuren.
A na lyse
kennen gibt. Überwindet sie ihre Adoleszenz, wird sie auf gleicher
Augenhöhe wahr- und ernst genommen werden. Es wird einleuchten, dass sie genauso Inhaltskultur ist, wie eine konventionelle Theateraufführung am Stadttheater. Beide lassen sich nicht
durch den Markt alimentieren. Der springende Punkt ist aber: Mit
diesem neuen Selbstverständnis gibt es keine Ausreden mehr, bei
der etablierten und nicht etablierten Inhaltskultur unterschiedlich Mass zu nehmen. Und dies bringt finanzielle Konsequenzen
mit sich.
Weiter – und dabei zurück zum Anfang – lässt es sich mit
nichts rechtfertigen, dass die nicht etablierte Inhaltskultur keinen
zentralen Raum für die Verwirklichung ihrer Ideen hat! Die Stadt
Luzern hat beim Entscheid für die Zwischennutzung des Hallenbad Biregg die einmalige Chance, dieses Manko zu bereinigen.
jemand mit langen Haaren vorbeiging. Heute gibt es keine in Stein
gemeisselten inhaltlichen Tabus mehr, die geritzt und überschritten werden könnten. Die Stadt Luzern hat sich entwickelt und
schreitet weiter voran – und mit ihr auch ihr Kulturverständnis.
Alte Zöpfe gehören entflochten
Alternativkultur ist längst nicht mehr eine Entgegnung auf inhaltliche Kategorien, sondern der Markt hat die Deutungshoheit
darüber erlangt, was «alternativ» ist und was nicht. Der Inhalt als
Bezugsgrösse hat ausgedient. Sie reibt sich an der umfassenden
Vereinnahmung der Kultur durch eine einseitige Profitlogik. Alternativkultur und ihr vermeintlicher Widersacher, die «etablierte
Kultur» (wo hinter vorgehaltener Hand das gleiche Unbehagen an
der Profitlogik geäussert wird), stehen an dieser Stelle vor dem
gleichen Problem: Sie beide bestehen am Markt nicht – sie sind
angewiesen auf staatliche und private Unterstützung. Diese Gemeinsamkeit hat letztlich zur Konsequenz, dass sich Vertreter von
Alternativkultur und Vertreterinnen der etablierten Kultur plötzlich im gleichen Boot wiederfinden.
Zentral ist, dass beide Konzepte die Kultur vom Inhalt her denken: Sie wollen nicht in erster Linie einen finanziellen Profit erwirtschaften, ihr Interesse gilt der Erschaffung von Inhaltskultur.
Ihr Gegenstück ist die Kultur als Mittel zum Zweck, Kultur also
als Geschäftsmodell ist ihr Gegenstück. Es versteht sich von selbst,
dass dieser theoretische Antagonismus in der Praxis durchlässige
Grenzen hat.
Worin besteht aber der Kern des Unbehagens an der Alternativkultur? Es ist die politische Vereinnahmung, die ihr schadet
und die Gräben aufmacht, wo keine mehr sind. Die nicht etablierte Inhaltskultur muss ihre kulturelle Leistung ins Zentrum stellen, den erdachten und erarbeiteten Inhalt (der ohne weiteres politisch sein kann)! Dass dies umständlicher ist als bei der etablierten Inhaltskultur (die sich allzu oft vollmundig als Gralshüterin
einer wie auch immer gearteten Hochkultur sieht) liegt in der Natur der Sache: Auf der einen Seite bewegt man sich oft im Vagen,
wagt Vorstösse ins Ungewisse und riskiert Kopf und Kragen. Auf
der anderen Seite macht man dies gewiss öfters als auch schon,
dabei hat man aber meist Rückendeckung von arrivierten Grössen
wie Schiller, Mozart oder der «West Side Story».
mak. Im Frühjahr schrieb die Stadt Luzern das Hallenbad Biregg für eine
vierjährige Zwischennutzung aus. Am 15. Juni wurden fünf Projekte eingereicht:
• «Hallenbad Plus»: Begegnungshaus mit integriertem Restaurant;
Mischnutzung von unterschiedlichen Anspruchsgruppen im sozialen,
kulturellen und wirtschaftlichen Bereich. Träger: Caritas Luzern.
• «Haus für Architektur und Design»: Bildung einer neuen Bewegung
und Szene im Bereich Architektur und Design in Luzern. Träger: C2F,
Communication Design, Luzern und Büro Konstrukt, Luzern.
• «Neubad»: Urbanes Zentrum für Künstler, Gewerbetreibende und
Jungunternehmer. Co-working-Spaces, Gastrobetrieb und Veranstal tungsort. Träger: Zusammenschluss Luzerner Kulturschaffender
c/o sic! Raum für Kunst.
• «Raumschrittmacher»: Professionelle Durchführung von Zwischen und Umnutzungen unter Einbezug von Methoden der Soziokultur;
Urbane Mieterschaft der Kreativwirtschaft; Einbezug der Quartier bevölkerung. Träger: Manuel Lehmann, Winterthur und Sacha Tanner,
Luzern.
• «Sinn-licht»: Ort der Begegnung für Kreativschaffende und Start-ups
sowie neuer Standort der Firma Sinnlicht. Träger: H. Marti, Sinnlicht
GmbH.
Emanzipation muss Konsequenzen haben
Wird davon abgerückt, sich als Alternative zu deklarieren, so
hat dies einen enormen emanzipatorischen Wert: Weg von der
Abgrenzung hin zur Eigenständigkeit, die sich nicht alleine darüber definiert, anders zu sein. Der einzige Referenzpunkt, der bleiben wird, ist der Inhalt, an dem sich die Alternativkultur zu er-
Die Stadt entscheidet bis am 31. Oktober über die verschiedenen Eingaben.
17
ku nst i m öffentlichen raum
Was bringt das denn dort?
Im Alltag beschäftigen wir uns kaum mit der Kunst, die uns auf der
Strasse begegnet. Was sie trotzdem bewirkt, erklärt Kunsthistorikerin
Isabelle Roth* im Gespräch.
Von Martina Kammermann
Isabelle Roth, über Kunstwerke, an denen wir
täglich vorbeigehen, wissen wir oft am wenigsten.
Woher kommt zum Beispiel die Skulptur in der
Ufschötti?
Sie ist vom Innerschweizer Künstler Mandy
Volz und heisst «Hommage à Wagner». Er
schenkte sie der Stadt, die sie 1978 im damals drei Jahre alten Park aufstellte. Gerade
diese Skulptur gibt immer wieder zu reden.
Die meisten finden sie hässlich und fragen
sich, was die da eigentlich soll.
Und was soll sie da deiner Meinung nach?
Nun, da die Skulptur eine Hommage an
Wagner ist, bezieht sie sich wohl auf seine
Musik und verweist auf das Richard Wagner
Museum am Tribschenhorn.
Und doch denken die Badegäste nicht an Wagner,
sondern: Ist das hässlich.
Tja, das ist die Gefahr, wenn man ein
Kunstwerk in den öffentlichen Raum stellt.
Das Publikum ist hier ein anderes und reagiert auch anders als im Museum.
Inwiefern?
Unmittelbarer und vielleicht sogar intensiver. Wenn man ins Museum geht, bereitet
man sich darauf vor, etwas Bewegendes zu
sehen. Man tritt in einen geschützten Raum,
eine sakrale und stille Halle. Draussen ist
man einfach damit konfrontiert, ja manchmal steht es einem auch im Weg. Ein Werk
bekommt so eine ganz andere Dynamik,
und das finde ich faszinierend.
Da ist also eine individuelle Reaktion. Aber kann
ein Kunstwerk im öffentlichen Raum denn auch
mehr bewirken? Vielleicht sogar die Gesellschaft
beeinflussen?
Schafft Freiraum: Die «Hommage à Wagner»von Mandy Volz.
Ja. Ein Kunstwerk schafft Freiraum, und
zwar ganz konkret: Ein Platz, auf dem ein
Objekt steht, wird zum Beispiel nicht so
schnell befahren. Ein Werk hat eine Aura
und kann einen Raum oder einen Platz
strukturieren, ja sogar definieren. Nehmen
wir den Triumphbogen am Bahnhofplatz.
Wenn man dieses Objekt nie gemacht hätte,
wäre dieser Platz wohl schon lange umgenutzt worden. Jetzt aber ist es ein Ort, an
dem man sich trifft. Kunst konnte hier einen Freiraum schaffen: Indem sie zweckfremd ist, hat dieser ganze Platz eigentlich
keinen Zweck mehr – ausser eben Freiraum
zu sein.
Aber der Bogen selbst wird von Einheimischen ja
kaum angesehen. Braucht Kunst nicht einen Betrachter, der sie erst dazu macht?
Sie braucht auf jeden Fall jemanden, der sich
zu ihr verhält. Nehmen wir den Hirt und die
Schafe vor dem Luzerner Theater. Wenn
18
sich dort Leute treffen, sinnieren sie vielleicht nicht über deren Bedeutung, aber sie
sitzen drauf und lassen sich fotografieren. So
bekommt das Kunstwerk eine Ebene, die es
im Museum nicht haben könnte. Diese Freiheit, die um ein Objekt entsteht, finde ich
das Essenzielle.
Einige Werke werden viel stärker beachtet als andere. Ist das eine Frage der Qualität?
Ein wichtiger Faktor ist der Standort. Die
Stadt hat da eine richtige, vielleicht auch unbewusste, Standortpolitik. In der Altstadt
will man ein mittelalterliches Flair aufrechterhalten, da gibt es kaum Gegenwartskunst.
Am Seeufer bei den Hotels sind eher figurative Plastiken wie nackte Frauen. Südlich
von der Werft und in der Neustadt sind viele
abstrakte Werke. Daraus kann man schliessen, dass ein Konzept besteht; bei dem orientiert man sich auch an verschiedenen Publika.
ku nst i m öffentlichen raum
Was für ein Publikum ist denn in der Ufschötti,
dass die «Hommage an Wagner» ausgerechnet
dort steht?
Der russische Künstler Ilja Kabokov hat das
Publikum im öffentlichen Raum in drei
Gruppen aufgeteilt: Da ist der Tourist, der
gezielt Kunst sucht. Dann gibt es den Bewohner, der es in seinem Lebensraum schön
haben will. Und der Flaneur spaziert durch
die Welt und nimmt auf, was er sieht – und
davon hat es in der Ufschötti viele. Es ist ein
Freizeitraum, sehr zentral, aber ohne Prestige und übermotivierte Tourismuspolitik. Ich
bin überzeugt, wenn die «Hommage à Wagner» vor einem Wohnhaus oder dem Bucherer stehen würde, wäre sie bekämpft worden.
Die Platzierung ist wohl nicht immer unproblematisch.
Ja, das sieht man gleich nebenan auf dem
Dach der Bootgarage. Da steht die Eisenplastik «Nike 98» von Pavel Krbàlek. Nach ihm
sollte sie auf dem Europaplatz stehen, aber
für die Stadt kam dies nicht infrage, und
nach einigen Diskussionen «verbannte»
man sie in die Freizeitsphäre, wo sie nun
kaum bemerkt wird. Krbàlek, ein Luzerner
Bürger und Künstler von Weltklasse, war
frustriert. Aber der Umgang einer Stadt mit
Schenkungen ist ein anderes Thema.
Könnte man denn nicht die Werke, die künstlerisch eher unbedeutend sind und ungeachtet rumstehen, einfach abbauen und mit Neuem ersetzen?
Sicher nicht. Skulpturen, Malereien, Denkmäler, Brunnen, Bauplastiken oder auch
Dekorationen, bei denen man gar nicht sicher sagen kann, ob sie überhaupt Kunst
sind, zeigen einen historischen Ablauf und
verbinden im Jetzt. Ihr künstlerischer Aspekt steht nicht zwingend im Vordergrund.
Sie schaffen Kontinuität und Identifikation
mit dem Ort, an dem man lebt.
* Isabelle Roth ist Kunsthistorikerin und freie Kuratorin.
Als Projektleiterin der Publikation «Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Luzern» hat sie eine umfassende
Bestandesaufnahme der Kunst in den Strassen Luzerns geschaffen.
ANZEIGEn
Kaum beachtet: «Nike98» von Pavel Krbàlek.
Zürcher
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Die Knopiloten
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Kino! Grosse Gefühle! Im Cinéma Eden von Marrakesch sind
sie schon angesagt, bevor man das Haus betritt ...
Bild und Text Georg Anderhub
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HINGEHÖRT
Christine Widmer
Gemeindepräsidentin
«Die Tellspiele sind eine Gewähr,
dass nichts anstaubt.»
Vor fast dreissig Jahren spielte Christine
Widmer Baumann bei den Tellspielen mit.
Heute ist ihre Bühne die Politik: Seit 1999
sitzt sie im Gemeinderat von Altdorf, und
vor zwei Jahren übernahm sie das Amt der
Gemeindepräsidentin. Die Verbundenheit
zu den Tellspielen ist geblieben – dieses
Jahr spielt ihr 13-jähriger Sohn Linus sogar
den Walterli.
«Ich bin 1980 als junge Lehrerin ins Urnerland gekommen. Dass ich bei den Tellspielen mitgemacht habe, beschleunigte
auch meine Integration: Ich lernte schnell
viele Leute kennen und wurde im Dorf
sehr offen aufgenommen. Dreimal stand
ich als Statistin auf der Bühne, damals unter der Regie von Erwin und Franziska
Kohlund. Die vielen Proben und Aufführungen machen zwar Freude, sind aber
sehr zeitintensiv. Nebst dem Beruf, dem
politischen Engagement und zwei Kindern
lag das schon bald nicht mehr drin. Ausserdem bekommt man als Schauspielerin Rolle und Text vorgegeben – ganz anders in
der Politik, und das liegt mir besser. Meine
Arbeit als Gemeindepräsidentin nimmt etwa 50 Prozent in Anspruch und ist ehrenamtlich. Das Präsidium wird in der Regel
im Turnus von vier Jahren besetzt, ich darf
jetzt seit zwei Jahren Präsidentin sein. Die
aktuellen Herausforderungen für unsere
Region sind spannend. Ein Schwerpunkt
nebst den Finanzen ist die Raum- und Verkehrsplanung im Urner Talboden. Hier
richten wir den Fokus auf die nächsten 20
bis 30 Jahre: Wie können wir mit der
NEAT leben und dabei sicher gehen, dass die gute Verkehrsanbindung nach Norden und Süden
gewährleistet ist. Diese gewaltige
Herausforderung versuchen wir
mit dem Projekt Kantonsbahnhof
Altdorf zu meistern.
Die Tradition der Tellspiele
hat für Altdorf und das ganze Urnerland eine grosse Bedeutung.
Nicht nur kulturell, sondern auch
volkswirtschaftlich. An die Aufführungen kommen jeweils um
die 15 000 Zuschauerinnen und
Zuschauer. Das Publikum reist
aus der ganzen Schweiz an, und
das wirkt sich natürlich auch
wirtschaftlich und touristisch
aus. Die Leute gehen zusätzlich ins Restaurant, übernachten teils hier und geniessen
weitere Vorzüge der Umgebung. Damit
wird der Name der Region über die Grenze
hinausgetragen und Altdorf kann einmal
mehr – wir haben ja noch andere Anlässe
mit überregionaler Ausstrahlung, wie etwa
'Alpentöne' und das Volksmusikfestival –
zeigen, dass es hier nicht nur Stau und
Felsstürze gibt, sondern eben auch traditionelle und zeitgenössische Kultur. Darum
ist es selbstverständlich, dass Gemeinde
und Kanton die Tellspiele substanziell unterstützen, das wurde noch nie von jemandem infrage gestellt. Wilhelm Tell ist für
Altdorf eine wichtige Identifikationsfigur,
das manifestiert sich ja schon im Telldenkmal. Neu ist das Türmli hinter dem Tell
22
begehbar, sodass man auf den Tell hinunterschauen kann und zudem einen tollen
Blick auf die schönen Gässchen und Häuser von Altdorf hat. Die Tellspiele sind Gewähr, dass nichts anstaubt: Die Inszenierungen nehmen zwar die traditionelle Geschichte des Freiheitskämpfers Tell auf,
stellen aber einen aktuellen Bezug her. So
fliessen bei der diesjährigen Inszenierung
unter Volker Hesse die Eindrücke des Arabischen Frühlings ein. Diese Verbindung
zum heutigen Zeitgeschehen ist sehr wichtig und zeigt, dass die Urner durchaus keinen rückwärts gerichteten Blick auf ihren
Volkshelden haben, sondern die Bedeutung eines Freiheitshelden weit fassen.»
Christine Weber, Bild Marco Sieber
lechts und rinks
Mis Hochhüsli isch mis Hei
Von Christoph Fellmann
Illustration: Mart Meyer
Es muss nichts Schlechtes sein, wenn die
Stimmbevölkerung gelegentlich gegen die
unmittelbaren Interessen einer Mehrheit
entscheidet. In der Wohnbaupolitik aber
hat dieses Verhalten der Schweizerinnen
und Schweizer über Jahrzehnte hinweg irritiert. Die grosse Mehrheit der Mieterinnen und Mieter lehnte regelmässig Mieterinitiativen ab und bejahte Gesetze, die den
Bau von Eigenheimen fördern. Irritierend
war dieses Abstimmungsverhalten darum,
weil es nicht nur dem eigenen Vorteil entgegenwirkte, sondern auch einer vernünftigen Nutzung des Bodens, der in unserem
Land bekanntlich knapp ist. Erklärt wurde
dies damit, dass auch die Mehrheit der
Mieter heimlich oder auch nicht heimlich
von einem Einfamilienhaus im Grünen
träumte. Ganz nach dem Motto: Mis Höckli isch mis Hei.
Der Abstimmungssonntag vom 17. Juni
hat nun aber Anhaltspunkte geliefert, dass
es mit dieser Luftschlosspolitik langsam
ans Ende geht und dass eine Wohnbaupolitik an Boden gewinnt, die tatsächlich im
Interesse eines breiten Mittelstandes ist.
Mit 68,9 Prozent haben die Schweizerinnen und Schweizer die Bausparinitiative
des Hauseigentümerverbands abgelehnt,
die den Kauf von Häusern oder Wohnungen begünstigt hätte. Die Städte Luzern
und Zug nahmen am gleichen Tag linke
Volksinitiativen an, die den Bau von günstigem und gemeinnützigem Wohnraum
fördern wollen (in Luzern mit 58, in Zug
mit 52 Prozent an Ja-Stimmen). Und im
Kanton Zürich setzte die Stimmbevölkerung ein klares Signal gegen die weitere
Zersiedelung im Umland der grössten
Schweizer Stadt: Sie nahmen die Kulturlandinitiative mit 54,5 Prozent an. Nach
der schweizweiten Annahme der Zweitwohnungsinitative im März ist dies ein
weiteres Zeichen dafür, dass das Thema der
Zersiedelung in den Köpfen einer Mehrheit
angekommen ist. Endlich.
Die Einsicht, dass gegen den rasenden
Verschleiss von Boden etwas getan werden
muss, ist aber wohl nur ein Grund für das
bemerkenswerte Abstimmungsverhalten
in jüngster Zeit. So dürfte es in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise – an deren Anfang bekanntlich die Immobilienblase in
den USA stand – manch einem dämmern,
dass der Traum vom Einfamilienhaus genau dies bleiben dürfte, ein Traum nämlich. Wer in den 80er-Jahren geboren ist,
für den ist es kein selbstverständlicher Gedanke mehr, dass es dereinst, irgendwann
bestimmt zu einem Häuschen im Grünen
reichen wird, und dieser Zukunftspessimismus führt nun zu einer nüchterneren,
realistischeren Wohnbaupolitik. Und natürlich sind auch die exorbitanten Mieten,
die man in den Innenstädten von Luzern
und Zug mittlerweile zu bezahlen hat, ein
Grund für diese Abstimmungsresultate.
Seit der Eröffnung der direkten Autobahn
zwischen Zürich und Luzern sind die beiden Zentralschweizer Städte endgültig zur
23
erweiterten Agglomeration der Metropole
geworden. Und wie man hört, bezahlen internationale Firmen mit Sitz in Zürich
mittlerweile auch in Luzern so gut wie jeden Preis für eine schöne Wohnung für einen Kaderangestellten.
Dass dank der nun angenommenen
Volksinitiative in der Stadt Luzern nun bis
in 25 Jahren exakt 2100 gemeinnützige
Wohnungen gebaut werden müssen, ist eine logische und sinnvolle Antwort auf diese Entwicklung. Und auf eine Politik, die
zuletzt – zum Beispiel auf Tribschen oder
in den Wohntürmen auf der Allmend –
neue Wohnungen vor allem für den gehobenen Mittelstand ermöglicht hat. «Ich bin
mir nicht sicher, ob den Leuten die Konsequenzen dieses Entscheids bewusst sind»,
sagte der abtretende Baudirektor Kurt Bieder nach der Abstimmungsniederlage in
der «Luzerner Zeitung». Nun, es müsste
ihm doch bewusst sein, dass dieser Entscheid auch so etwas wie die Konsequenz
seiner Amtszeit ist.
Der Sturmlauf der Einfamilienhausbewohner vom Sonnenberg gegen die im Krienser Eichhof geplanten Hochhäuser (und
damit gegen die so sinnvolle Verdichtung
dieses Gebietes): Er ist so gesehen nur noch
ein Rückzugsgefecht derer, die jahrzehntelang privilegiert waren. Jetzt werden ihre
Aussichten, buchstäblich, schlechter.
Zwänge der GroSSstadt
Naturschutz
Ich gehe durch die Lobby des Luxushotels
Schweizerhof. Direkt ins Restaurant. Für
zwei Personen bitte. Ich lasse mir von einem Kellner einen Tisch geben. Meine Begleitung kommt gleich sage ich. Sie bringt
auch meine Krawatte. Und ich stupse den
Kellner spassig lachend an die Schulter. Er
fragt womit er dienen könne. Ich sage zitierend wir möchten gerne ein kunstvoll arrangiertes Menükonzert zum festlichen
Abschluss geniessen. Sehr wohl sagt er.
Gratuliert mir zu meinem festlichen Abschluss. Und ob er fragen dürfe was es für
ein Abschluss sei. Ooch sage ich. Nichts
Riesiges. Ein kleiner Deal mit Frau Nestlé.
Und ich stupse ihn noch einmal spassig an.
Der Kellner geht und bringt mir zwei Speisekarten. Vielleicht ein kleiner Apéro bis
die Dame kommt. Was für eine Dame. Ach
so ja natürlich. Bringen Sie eine Flasche
Dom Pérignon. Was Sie grad da haben. Und
drei Gläser. Falls noch jemand kommt man
weiss ja nie. Und ich will ihn nochmals
spassig stupsen. Aber er weicht aus und
geht. Ich öffne die Menükarte. Oha. Menü
Zaubersee. Duo vom geräucherten Stör
und Lachs mit Seeforellenrogen eingelegten Randen Meerrettichsauce und Blinis.
So die Vorspeise. Und da geschieht es mir.
Nein sage ich sehr laut. Nein nein und
nochmals nein. Gäste drehen sich nach
mir um. Ich weiss erst gar nicht was mit
mir geschieht. Ich habe gesprochen und
bin dabei aufgestanden ohne es verhindern
zu können. Schon stehe ich in der Mitte
des Lokals. Nicht den Stör rufe ich. Der Stör
ist gefährdet. Rettet den Stör. Rettet den
Lachs. Und erst die Seeforelle. Überhaupt
die Fische. Bald sind sie verschwunden.
Helfen Sie. Ich gehe von Tisch zu Tisch. Ich
schaue den Gästen inständig in die Augen
und lege ihnen meine Hände auf die Arme.
Auf die Schultern. An die Wangen. Hören
Sie mir zu ich bitte Sie. Während mir bewusst wird. Der Zwang zur Zechprellerei
ist abgeebbt. Mein akuter Zwang ist jetzt
den Fisch zu retten. Ein nobler Zwang. Ich
finde einen unbesetzten Tisch und klettere
darauf. Serviettentürme fallen um. Ich wische mit den Füssen die Gedecke weg. Besteck und Teller fallen auf den Boden. Glä-
ser zerspringen. Rettet die Fische rufe ich.
Sie können nichts dafür. Soweit ich es erkennen kann sind russische Touristen im
Lokal. Auch asiatische. Leider weiss ich
nicht wie die Fische auf Russisch heissen.
Also frage ich. Wie heissen die Fische auf
Russisch. Aber keine Antwort. Man starrt
mich an. Also gut auf English. Ich überlege
kurz. Ja klar. Fische heisst fish. Und ich rufe save the fish. Sie sterben aus. Schauen
Sie doch. Ich zeige mit dem Finger durch
ein Fenster auf den See hinaus. Sehen Sie
auch nur einen Fisch. Nein eben. The lake
is empty. Auch die Ozeane. Bald werden
die Aquarien leer gefischt. Stoppen Sie die
Ausbeutung. Aber niemand reagiert. Eine
kleine Gruppe asiatischer Touristen kichert
jetzt an ihrem Tisch am Fenster. Ich springe von meinem Tisch herunter und eile zu
ihnen. Sie haben eben vorhin ihre Vorspeisen zum Menu Zaubersee serviert bekommen. Und noch keine Zeit gehabt davon zu
kosten. Geben Sie das her sage ich. Give it
to me. Aber sofort. Und ich greife nach
24
zwei Tellern gleichzeitig. Eine Frau kreischt
auf. Ein Mann versucht mir seinen Teller
wieder wegzunehmen. Doch ich bin
schneller. Ich laufe mit den Tellern in den
Händen aus dem Restaurant. Durch die
Korridore durch die Lobby. Aus dem Weg.
Schon bin ich draussen auf dem Gehsteig.
Ich überquere den Schweizerhofquai ohne
auf den Verkehr zu achten. Bremsen quietschen. Eine kleine Auffahrtskollision.
Nicht schlimm. Hauptsache dem Fisch ist
nichts passiert. Ich eile ans Ufer und schütte die zwei Teller mit den Duos vom geräucherten Stör und Lachs mit Seeforellenrogen eingelegten Randen Meerrettichsauce
und Blinis in den See. Schwimmt. Na los.
Vermehrt euch. Ihr seid frei. Zwei Enten
und ein Blesshuhn sind sogleich zur Stelle.
Gierig fallen sie über den Fisch her. Na
wartet sage ich. Euch werde ich helfen.
Und ziehe hastig meine Schuhe aus und
meine Kleider.
Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter
Unterm messer
Wie der Türkenriebel ins Rheintal kam
Mühsam der Aufstieg. Der Magen knurrt und der Durst ist grösser
als der Berg. Endlich sieht man den Gipfel und die Terrasse des
Bergrestaurants lockt und mobilisiert die letzten Kräfte. Einkehren. Endlich. Füsse hoch und keinen Schritt weiter. Schön wärs.
Aber das Täfeli auf dem Plastiktisch befiehlt: Selbstbedienung!
Und dann steht man mit einem klebrigen Plastiktablar in der
Schlange und hat die Wahl zwischen Verhungern oder Altölpommes, Wurstsalatverbrechen oder Gulaschsuppenhorror. Das
Gipfel-Bier kommt aus den Niederlanden und der Fendant
schmeckt wie der Schweiss von den Bikern am Nebentisch. Die
Alpen sind erledigt.
Die Bergwelt war früher noch in Ordnung. Bevor die Bergbahnen gebaut wurden, die den schlechten Frass in die Berglokale
karrten oder gondelten, gab es auf den Almen und in den Tälern
nur Qualitätsprodukte aus heimischer Herstellung. Ohne die Alpen gäbe es keine anständigen Käse, kein Bindenfleisch, keine
Trockenwurst und kein wuchtiges Roggenbrot. Die Berge waren
kulinarisch gesehen keine Hindernisse. Man stieg auf die Gipfel
oder über die Pässe und schaute den Nachbarn in die Töpfe. Und
brachte die eigenen Rezepte, Produkte und Produktionsmethoden
im Rucksack mit. Vielleicht hatte auch Ötzi eine Wurstspezialität
im Beutel, die dann aber Reinhold Messner zur Vesper verspiesen
hat. Delikatessen wanderten über die Alpen, durch die Täler oder
kamen von der Alp zu uns herunter. Der Foodscout Dominik
Flammer, der schon ein grandioses Buch über Schweizer Käse
veröffentlicht hat, und der Luzerner Fotograf Sylvan Müller sind
in den letzten Jahren den Wegen und Ursprüngen der alpinen
Nahrungskette nachgegangen. Im Herbst werden sie uns mit einem in jeder Beziehung hochstehenden Buch überraschen: «Das
kulinarische Erbe der Alpen». Und das ist die frohe Botschaft: Es
gibt sie noch, die seltenen Leckerbissen und ausgeklügelten Fertigungstechniken im Alpenraum zwischen Wiener Waldviertel und
Poebene. Und viele Menschen stecken dahinter und wunderbare
Geschichten gibt es dazu. So ist der Comersee doch viel reizvoller,
wenn man weiss, dass darin Süsswassersardinen schwimmen.
Oder wenn man weiss, woher der «Türkenriebel» kommt. Den
Mais brachten die Portugiesen aus Amerika nach Europa und verkauften ihn zuerst den Türken. Die verfressenen Osmanen konnten nicht viel damit anfangen und verschenkten ihn an die anspruchsloseren Italiener, die ihn «Granoturco» nannten. Nachdem auch ihnen die Polenta aus den Ohren schwappte, brachten
sie den Türkenmais über die Alpen in das St.Galler Rheintal. Über
die Berge und ohne Seilbahn.
Wenn jeder Bauer beim kleinsten Hügeli eine Hangzulage bekommt, verdient dieses aufwendige und wertvolle Werk eine
Steilwandunterstützung. Auf www.wemakeit.ch können wir mithelfen, dass unser kulinarisches Erbe zumindest in gedruckter
Form erhalten bleibt.
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Bau
In den 30er-Jahren war Autofahren noch ein Erlebnis –
und genau dafür baute man die Sustenstrasse. Ein Blick in
den Rückspiegel.
Tino Küng
Genuss dieser neuen Dimension von
Freiheit, wie man es damals empfand,
auszukosten. Ihre Erwartungen richteten sich in der Schweiz auf die auszubauenden Alpenstrassen, die, nicht
zuletzt durch die berühmt gewordenen Internationalen KlausenstrasseBergrennen in den zwanziger Jahren,
zum Feld motorsportlicher Aktivitäten gemacht worden waren. Ihre Attraktivität war damit kulturell vorgespurt, die Leitbilder gesetzt, nach denen bei einer Bergfahrt die Freude an
Geschwindigkeit und Beschleunigung und die Lust an der Gefahr sich
zu Hochgefühlen verdichten konnten.
Gegenüber diesem Anliegen standen
die Autobahnen, die Nur-Auto-Strassen, für die Schweiz noch im Hintergrund.» Zschokke schreibt, wie für
den Strassenbau über den Susten Gestaltungsvorstellungen und
Absichten für den Alpenstrassenbau entwickelt wurden, die aber
durch das Weltgeschehen bereits wieder verschwanden, bevor sie
schweizweit hätten Fuss fassen können.
Dementsprechend beschreibt Zschokke akribisch den ganzen
Verlauf der Passstrasse, gliedert sie in verschiedene Abschnitte
und frönt jedem einzelnen Element: «Beim Strassenbau im Gebirge häufen sich die ingenieurmässigen Problemstellungen in dichter Folge und abrupten Wechseln. Daraus resultiert eine hohe Ereignisdichte entlang der Strasse. Wesentlichen Anteil daran hat
die in die dritte Dimension entwickelte Topographie, die zahlreiche Hindernisse bildet. Aber auch auf die Intensität der visuellen
Eindrücke wirkt sie sich aus. In ständigem Wechsel bieten sich
Durchblicke, Tiefblicke, Hochblicke, Überblicke, Voraus- und
Rückblicke, und damit Gleichzeitigkeit des Realisierens von räumlich auseinanderliegenden Ereignissen und deren oft mehrmalige
Wiederholung aus verschiedenen Blickwinkeln.» Und damit ganz
schlicht zurück zur Panoramastrasse: Die heisst so, weil sie ab und
an den Blick auf sehenswerte Aussichten freigibt. Auch heute
noch.
Genussmittel
Strasse
Sinnigerweise liegen die Anfänge der Ausflugstrassen am Anfang
des 20. Jahrhunderts, zu Beginn der Motorisierung. In den Alpenregionen wurden die ersten Strassen gebaut, die nicht nur für das
schnelle Vorankommen gedacht waren, sondern insbesondere eine
«aussichtsreiche» Fahrt ermöglichen sollten. Auch wenn in den
1920er-Jahren die Zahl der Personenwagen in der Schweiz rasant
wuchs (1920: 8900 Autos; 1929: 55 000), war das Autofahren noch
sportliches Vergnügen einiger Besserbetuchter. Als sich in den
1930er-Jahren zunehmend auch der Mittelstand ein Auto leisten
konnte, wuchs auch die politische Unterstützung für Strassenbauvorhaben. In Österreich wurde bereits im August 1935 die Grossglocknerstrasse dem Verkehr übergeben, bei deren Bau dem Naturund Landschaftsschutz beispielhaft grosses Augenmerk geschenkt
wurde. Neben der Nord-Süd-Verbindung durch das Tauernmassiv
sollte sie vor allem touristisch attraktiv sein. So ward denn auch die
zufriedene Schweizer Tourismusindustrie wachgerüttelt: Drei Jahre danach begann der Bau der Sustenstrasse.
Hochgefühl im Temporausch
Der Schweizer Architekt und Architekturhistoriker Walter
Zschokke hat Ende der 80er-Jahre eine ausführliche Publikation
zur Sustenstrasse verfasst. Darin beschreibt er die Anfänge der
Autowandererkultur so: «Die Sustenstrasse stammt aus einer Zeit,
in der sich die Hoffnung, ein Automobil zu besitzen, für die Angehörigen der zahlenmässig stark angewachsenen Mittelschichten
zu erfüllen schien – wäre nicht der Zweite Weltkrieg ausgebrochen. Die automobilbegeisterten Schweizer und die Touristen
brauchten einen Ort, eine Übungsstrecke, ein ‹Spielfeld›, um den
Zschokke Walter: Die Strasse in der vergessenen
Landschaft – Der Sustenpass. gta Verlag.
26
Kunst
Die Frucht
einer Begegnung
Da stand sie auf einmal im
«Gasthaus zur guten Hoffnung».
Monika Günther überraschte
Ruedi Schill 1994 an seiner dortigen Performance. Schon ein Jahr
später zeigten sie die erste gemeinsame Arbeit: «Schlangengarten» in der Luzerner Galerie
Apropos. Und viele weitere folgten.
Wenn sich zwei eigenständige
Künstlerpersönlichkeiten zusammentun, ist das Einhalten von Freiräumen wichtig. «Wir gehen sehr unterschiedlich an neue Projekte heran», sagt Günther. «Ruedi
zeichnet, erstellt Skizzen und Pläne, ich arbeite eher intuitiv und
verlasse mich auf den Körper.» Jede Performance ist anders und
auch für das Künstlerpaar immer wieder eine Überraschung.
Festgelegt sind nur Anfang und Ende.
In seiner Sommerausstellung präsentiert die Kunsthalle Luzern das Werk des Künstlerduos. Mit «Nachrichten aus der Zuckerdose» zeigen Günther und Schill ihr umfassendes, während
50 Jahren angelegtes Kunst-Archiv. Aber: Eine Ausstellung eines
Performance-Art-Duos ohne Performance, geht das? Das geht.
Die Gegenstände, Objekte, Texte, Installationen, Zeichnungen,
Aquarelle etc. sind Zeitzeugen zweier intensiver, kompromissloser Künstlerleben. Darunter befinden sich Objekte, die in Performances verwendet wurden, wie zum Beispiel Schills Vibrationshemd aus dem Jahr 1981 (Heidelberg Piece) oder die Klangzangen. Im Keller zeigt Günther ihre «Malerei», eine farbige Collage
aus Tüchern und Teekannen aus der ganzen Welt. Den nierenförmig gekrümmten Raum der Kunsthalle durchbricht das Paar mit
einer Geraden, bestehend aus einer Tischinstallation. In und um
aneinandergereihte weisse Porzellanplatten befinden sich Gegenstände aus dem individuellen und gemeinsamen Kunstarchiv
«Günther&Schill». In Kartenständern sind rund 100 Postkarten
mit Aufnahmen von verschiedenen Performances ausgestellt.
Passend zur Archiv-Ausstellung wird ein Video der Performance «Sammeln» (1998)
zu sehen sein. Die Künstler
breiteten in einer einstündigen Performance den Inhalt von Kartonschachteln auf
dem Dachstock im Haus für
Kunst in Uri aus.
Künstlerfreundschaften
sind wichtige Faktoren in Günther und Schills Arbeiten. Das
Künstlerpaar würdigt sie, indem sie Werkschenkungen unter anderem von Martin Disler, Anton Egloff, Claude Sandoz, Rolf Winnewisser, Irène Wydler zeigen. Ausgestellt werden auch Werke,
die noch nie gezeigt wurden. Zum Beispiel Günthers Zeichnungen aus dem Jahr 1966. Bei der Aufbereitung dieser frühen, noch
unveröffentlichten Arbeiten ging Günther wie eine Archäologin
vor. Indem sie die Objekte, die sie ausgrub, mit erweitertem Wissen und in einem neuen Kontext beurteilte, bekommen sie heute
eine andere Bedeutung als bei der Entstehung.
Günther und Schill performen seit Jahren an internationalen
Festivals und stellen immer wieder fest, dass eine Performance
genauso gut in Japan wie in Schweden funktionieren kann. Kulturelle Sinnzusammenhänge verlieren an Bedeutung, stattdessen wird etwas Urmenschliches berührt. «In der Performance
kann man nicht lügen», sagt Schill. «Lügt der Peformer, rutscht er
in die Pantomime ab.»
Gabriela Wild
Nachrichten aus der Zuckerdose. Archiv-Geschichten von
Monika Günther und Ruedi Schill. Kunsthalle Luzern.
14. Juli – 24. August. 13. Juli, 19.00 Uhr. Eröffnung mit Robert
Bosshard. 16. August Künstlergespräch.
27
Kunst
Sprachrohr der
Kulturszene
Plakate prägen unsere alltäglichen Wege durch öffentliche Räume: Von Wänden, Schaufenstern oder Litfasssäulen aus übermitteln sie uns die unterschiedlichsten Botschaften. Und wenn die
Werbung für Produkte weitgehend in die elektronischen Medien
verlagert wurde, so sind ausdrucksstarke Plakate für kulturelle
Anlässe gefragt wie eh und je.
Der Luzerner Grafiker, Illustrator und Plakatgestalter Eugen
Bachmann setzte schon immer auf kulturelle Auftraggeber: Von
1965 bis heute gestaltete er über zweihundert, von industrieller
Werbung unabhängige Plakate – nur sein erstes und sein neuestes
Plakat wurden für private Firmen gemacht. Über Jahrzehnte hinweg erarbeitete er Plakate für Tourismus, Musik, Schauspiel und
Ausstellungen und machte sich so national und international einen Namen. Dabei gehen seine Arbeiten über die blosse Ankündigung einer Veranstaltung hinaus – so enthält ihre Gestaltung bereits Informationen über die kommenden Darbietungen. So zeichnet Bachmann während Proben und Konzerten ad hoc Eindrücke
auf, um die Bewegungen der Musiker und die Schwingung der
Musik festzuhalten. Oder er begleitet die Theaterstücke während
der Entstehungsphase und besucht Stückproben und Theaterwerkstätten.
Dass diese engagierte Herangehensweise in einer eigenen
Handschrift mündet, zeigt der soeben zu seinem 70. Geburtstag
erschienene, monographische Bildband «Eugen Bachmann. Die
Plakate» eindrücklich. Bachmanns Werke basieren auf Aquarellmalereien, Zeichnungen in Tusche, Blei- und Farbstift oder Collagen und sind vielfältig in Ausdruck und Technik. Zu seinen wichtigsten Arbeitsinstrumenten zählt der Gestalter ausserdem Sprayleim, Tipp-Ex und die Kopiermaschine. Konsequenterweise
bezeichnet Bachmann, der bereits Protagonist zahlreicher Ausstellungen war, seine Plakate als «grafische Bilder», als «künstlerische Arbeit grafisch verpackt» und sich selber als freischaffenden
Kunstmaler. Ein entscheidender Unterschied zum klassischen
Kunstmaler besteht allerdings doch: Eugen Bachmann präsentiert
seine Werke in der «Galerie der Strasse» wie er es nennt – die Beschränkung von Raum und Betrachter ist dieser uns allen bekannten Galerie fremd.
Alessa Panayiotou
Plakate von Eugen Bachmann
Oben: Siebdruck 102 x 64 cm
Unten: Siebdruck 128 x 90,5 cm
«Eugen Bachmann. Die Plakate»,
hrsg. von der Projektgruppe Plakatbuch Eugen
Bachmann, Verlag Martin Wallimann, 2012.
Mit einem Vorwort von Niklaus Troxler.
28
com ic
Polarforscher und
Laufbursche
peditionen geht es auch um den alltäglichen
Rassismus zwischen Weiss und Schwarz, zwischen Polarreisenden und Inuit und deren skandalösen Ausbeutung – die Amerikaner raubten
kurzerhand drei heilige Steine und entführten
ein paar Inuit, die sie nach ihrem Tod im Museum ausstellten ... Nicht zuletzt räumt Schwartz
der Mythologie der Inuit in prächtigen, symbolisch aufgeladenen Bildtafeln viel Platz ein. Bei
den Inuit zumindest war Matthew Henson kurioserweise ein Weiterleben als Sagenfigur vergönnt, als «Mahri Pakluk».
Die sauberen und klaren, schwarz-grau-weis­
sen Zeichnungen werden um polarmässig kühle
Blautöne ergänzt; die Hintergründe sind realistisch, die Figuren komisch überzeichnet. Während sich Schwartz ästhetisch noch nicht von
allen Einflüssen (Chris Ware, David B.) gelöst
hat, ist er als Erzähler zu grosser Eigenständigkeit gereift. «Packeis» ist raffiniert verschachtelt,
nicht chronologisch, aber immer bestens lesbar
und mit Verve erzählt, kurz: eine anregende Mischung aus Abenteuer, Geschichtslektion und
Visionen.
Ob der amerikanische Polarforscher Robert
Edwin Peary im April 1909 den Nordpol als erster Mensch tatsächlich erreichte, ist höchst umstritten. Doch das der Faszination keinen Abbruch, die seine drei Nordpol-Expeditionen bis
heute ausüben – und letztlich geht es Simon
Schwartz in «Packeis» gar nicht um das Rennen
zum Nordpol. Simon Schwartz legt den Fokus
auf Matthew Henson, der Peary ab 1887 auf dessen Forschungsreisen begleitete und auch beim
angeblichen Erreichen des Nordpols an seiner
Seite stand, beziehungsweise den Pol, sollten sie
es bis zu ihm geschafft haben, sogar eine Stunde
früher als der Expeditionsleiter erreichte. Während Peary mit Ruhm und Ehre überhäuft wurde, war Henson bald vergessen und verdingte
sich dreissig Jahre lang als Laufbursche bei der
New Yorker Zollverwaltung. Sein Makel: Er war
schwarz.
Mit «Drüben!», seinem viel beachteten Debüt
über die DDR-Flucht seiner Eltern, erlebte Simon
Schwartz seinen Durchbruch. Nun legt er mit
«Packeis» eine süffige und erfreulich vielschichtige Abenteuergeschichte vor. Neben der Faszination für die riskanten mehrjährigen Polarex-
Simon Schwartz: Packeis. Avant-Verlag, Berlin
2012. 176 Seiten, zweifarbig, ca. Fr. 29.–
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Wort
Helden der Strasse
Von Beat Mazenauer
«Die Welt ist ein Buch» – wird der heilige Augustinus gerne zitiert, oft mit dem dazugehörigen Nachsatz: «Wer nie
reist, sieht nur eine Seite davon.» Das Diktum ist bedenkenswert. Demnach gliche das Unterwegssein dem Umblättern im Buch der Welt. Das klingt nach Abenteuer
und Aufregung. Tatsächlich benötigte der sagenhafte
Odysseus zehn Jahre, um das von den Göttern auferlegte
Schicksal Seite um Seite zu durchleben und zu erfahren.
Sein jüngerer Bruder Leopold Bloom dagegen, in
Joyce's «Ulysses»-Roman, benötigt bloss noch einen Tag,
den 16. Juni 1904, für seinen Irrgang durch Dublin, bis er
zu Molly heimfindet. Bloom wandert durch die Strassen
und watet zugleich in seinem Bewusstseinsstrom.
Abenteuer & Freiheit
Dies gibt uns das dramatische Stichwort. Jack Kerouac
hat mit «On the Road» (2011 neu in der Ur-Fassung erschienen) einen literarischen Prototyp geschaffen, der
das Unterwegs mit Abenteuer und Aufbruch verbindet.
Für Dean und Sal ist die Suche nach Jazz, Drogen und
Sexpartys Ziel allein. «Irgendwo unterwegs, das wusste
ich, gab es Mädchen, Visionen, alles; irgendwo auf dem
Weg würde mir die Perle überreicht werden.»
Unendliche Weiten, endlose Strassen: Sie prägen seither den Mythos «on the road». Kein Zufall, dass besonders Amerika für literarische Roadmovies prädestiniert
ist. Beispielsweise in Thomas Meineckes Roman «The
Church of John F. Kennedy», in dem ein gewisser Assmann mit einem klapprigen Chevi ins Herz des amerikanischen «melting pots» fährt – und nur voneinander abgeschottete Subszenen, Geheimzirkel und Sekten findet.
Aber es geht auch in die andere Richtung, wie Catalin
Dorian Florescu mehrfach, zum Beispiel in «Der kurze
Weg nach Hause» (2002), bezeugt: Ovidiu und Luca fahren ostwärts, der eine nach Hause, der andere von der Sehnsucht
getrieben über das Ziel hinaus – weil nichts war wie gedacht –
nach Odessa.
Jack Kerouac und Neal Cassady 1952 Bild Carolyn Cassady
niemand aufhalten». Nicht minder düster präsentiert sich die Reise durch die postapokalyptische Landschaft in Cormac McCarthys
«Die Strasse» (2006). Von Abenteuerlust ist da nichts mehr zu
spüren, dafür lauern Kannibalen am Wegrand.
Die vertrackte Ambivalenz von Rettung und Befreiung giesst
der Kroate Miljenko Jergovic in seinem flirrenden Roman «Freelander» (2010) in eine Autoreise von Sarajevo nach Zagreb, während der sein Held die vielfach zerklüftete Topografie des Balkans
erfährt. In der von Blut gedüngten und mit Ruinen und Müll
übersäten Landschaft bildet die Autobahn ein sauberes, farblos
Flucht & Rettung
Dem befreienden «on the road» steht ein anderes gegenüber,
das im besten Fall Rettung verspricht. In «Die Unvollendeten»
(2003) beschreibt Reinhard Jirgl mit kühner Sprache den deutschen Flüchtlingstreck, der durch die Niederlage 1945 in der
Tschechei ausgelöst wurde. «Flüchtlinge u Dünnschiss kann eben
30
graues Band, das jede Fahrt «zur Meditation» macht, in der «der
Mensch unbedeutend und beinahe vernachlässigbar klein wird».
der geht. In seinem Buch «Gehen» hat er diese Bewegungs- und
Kulturtechnik in all ihren Facetten beschrieben.
Sentimentale Reisen
Jenseits von Aufbegehren und Flucht galt das Reisen seit jeher
auch dem Erkenntnisgewinn. Reisen bildet, das dachte sich auch
der smarte Ironiker Laurence Sterne, als er 1768 seinen Helden
Yorick auf eine «Empfindsame Reise durch Frankreich und Italien» schickte. Dieser erotisch verlockenden «Sentimental Journey» verdankt sich das Wort «sentimental», das vielen Reisen oft
lange nachhallt. Wie Sterne waren früher viele unterwegs: in
schlecht gefederten Kutschen auf staubigen Strassen. Unter ihnen
auch der ironisch nicht minder begabte Heinrich Heine, von dessen Reisen wunderbare «Reisebilder» zeugen.
Flaneurs & Bohemiens
Eine noch befremdlichere Spezies von Gehern waren die Flaneure im Paris des 19. Jahrhunderts, denen Walter Benjamin die
Reverenz erwies. Mit Blick auf die urbanen Dschungel schrieb er
im «Passagenwerk»: «Der Weg führt die Schrecken des Irrgangs
mit sich», denn hinter jeder Ecke lauern viele Richtungen. Die
modernen Boulevards dagegen verhindern solchen Irrgang, stattdessen unterliegt der Mensch «dem monotonen, faszinierend sich
abrollenden Asphaltband». So oder so liebten es die Bohemiens
um Charles Baudelaire, mit einer Schildkröte an der Leine lässig
on the road zu flanieren. Provozierender hätten sie ihrer Ablehnung des tätigen Lebens nicht Ausdruck verleihen können.
Auf der Suche nach sich selbst
Die Kutschen wurden durch Automobile ersetzt, im Falle des
Genfers Nicolas Bouvier durch einen Fiat Topolino. Damit fuhr er
querbeet nach Afghanistan und weiter durch Indien nach Ceylon.
Hier aber ereilte ihn die Krise, die er in «Der Skorpionfisch» (2012
virtuos neu übersetzt erschienen) schildert. Das Reisen wurde zur
höllischen Selbstsuche. Ein geborener Reisender war auch der mythenumrankte Brite Bruce Chatwin, dessen Roman über die
«Traumpfade» der Aborigines (1987) ebenso legendär wie umstritten ist. Chatwin ging nichts über das Unterwegs: «Das wirkliche Zuhause ist nicht das Haus, sondern die Strasse, und dieses
Leben selbst ist eine Reise, die zu Fuss begangen werden muss».
Der Schotte Kenneth White übrigens skizziert in «Streifzüge
des Geistes» (dt. 2007) so etwas wie eine (Geo-)Poetik des Reisens.
Reisen durchs Zimmer
Somit wäre das Tempo gedrosselt und der Reisende kann getrost zuhause bleiben, wie es Xavier de Maistre 1795 in seiner
«Reise um mein Zimmer» (dt. 1976) tat. Darin geht es ihm weniger um Sensationen als um «sensations», also Empfindungen. Das
Zimmer erfährt er dabei als «paradiesische Gegend, die alle Güter
und Schätze der Welt in sich birgt». Erweitert sich der Raum für de
Maistre beim «sesshaften Reisen», verdichtet er sich in Peter
Weiss' «Der Schatten des Körpers des Kutschers» zur unerträglichen Enge. Die Reise im vollgestellten Zimmer ist nur noch von
Auge zu schaffen, das den Raum wie eine Kamera absucht.
Den entscheidenden Nagel hat Erich Kästner im Kindergedicht
«Reise durchs Zimmer» getroffen. Nehmt den Tisch, ruft er darin
den Kindern zu, dreht ihn um und fliegt davon. Damit wären wir,
wo immer alles beginnt und alles endet, bei der:
Blockaden und Misshelligkeiten
Der Bewegung unterwegs stellen sich zuweilen auch objektive
Hindernisse entgegen. Otto F. Walters Fahrt – auch sie eine Flucht
–­ in den Süden wird im Roman «Das Staunen der Schlafwandler
am Ende der Nacht» (1983) abrupt gebremst durch eine «knöcheltiefe grauschwarze Masse von winzigen Salamandern oder Lurchen», die sich über die Strasse ergiesst. Demgegenüber bleibt die
Stretch-Limousine des Milliardärs Eric Packer in Don DeLillos
«Cosmopolis» (2003) in einer Masse von Menschen stecken. Nur
ruckweise vorankommend, bleibt der Börsenspekulant im Mikrokosmos seiner Luxuskarosse gefangen. Die Fahrt durch New York
gerät so zur Rite de passage: Auf der Höhe der Macht bahnt sich
das Ende an – diagnostisch.
Fantasie
Roland Barthes hat den Satz von Augustinus umgedreht: «Das
Buch ist eine Welt.» Zwar bezieht er sich dabei nicht aufs Reisen,
Recht behält er trotzdem. Reisen finden stets (auch) im Kopf statt.
Wir sehen unterwegs ohnehin nur, was wir kennen und erkennen
können. So reisen wir und bleiben doch zuhause bei uns.
Im jüngst erschienenen Roman «Kein Feuer, das nicht brennt»
setzt Rayk Wieland den bloss vordergründigen Widerspruch auseinander: Das Malheur (nicht nur) seines Helden, eines Reisereporters, ist, dass er sich selbst immer mitnehmen muss.
PS: Klanglich übrigens lebt das «unterwegs» auch in Songs
weiter, die bis heute die Beat-Kultur prägen: «Route 66» in zahllosen Variationen, «Highway 61 revisited» oder – eben – Canned
Heats treibendes «On the road again».
Gehen & Denken
Wer aber spricht dauernd nur von Fahrzeugen? Der Mensch
selbst ist ein Automobiler, ein «selbst Bewegter» oder selbst (An-)
Getriebener. Zu welchen Kapriolen dieser Antrieb führen kann,
demonstriert Thomas Bernhard in seinem phänomenalen Buch
«Gehen». Der Erzähler geht mit Oehler und lässt sich endlos spottend über die entsetzliche Langeweile der Existenz aus. Versöhnlicher klingt es in Gerhard Meiers Amrainer Trilogie (1979–1985)
zu. Da gehen zusammen die Freunde Baur und Bindschädler, der
eine spricht über Gott und die Welt, der andere hört zu.
Wer ist der glücklichste Mensch auf Erden?, fragt der Kulturhistoriker Aurel Schmidt, und gibt zur Antwort: Es ist der Mensch,
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31
er lesen
Constantin Seibt, Alexander
Seibt, Peter Seibt:
Familienbande.
Literaturfälschungen –
Managementkolumnen –
Fussballgeschichten. Stämpfli
Verlag, Bern. 2012. 160 Seiten.
Ca. Fr. 39.90
Familienangelegenheit
rb. Der Clan, das sind: Peter Seibt, der Vater,
Maler und Unternehmensberater, Constantin
Seibt, der ältere Sohn, Journalist beim TagesAnzeiger, und Alexander Seibt, der jüngere Sohn,
Schauspieler und Theaterautor. Zusammen sind
sie eine «Familienbande» (Buchtitel), zwei SeibtGenerationen, die über das Familiäre – wie die
etwas zu grosse Nase und den etwas zu federnden Gang – hinaus noch etwas verbindet: das
Kolumnenschreiben. Genauer: das begnadete
Kolumnenschreiben.
«Familienbande» versammelt 37 von insgesamt über 2000 Kolumnen, erschienen in verschiedenen Medien: 20 Literaturfälschungen
von Constantin Seibt, in denen er Goethe über
Marihuana, Max Frisch über Murmeltiere und
Oscar Wilde über den Schweizer Tourismus
schreiben liess, derart, dass gar der «Spiegel» diesen Fakes aufsass und über die vermeintliche literarische Sensation auf der Frontseite berichtete.
Sieben Fussballgeschichten von Alexander Seibt,
wahre Geschichten, unbekannte Geschichten.
Und zehn Managementkolumnen von Peter
Seibt, als Briefe an Sophie formuliert, an die imaginäre Tochter, Studentin der Ökonomie.
Über das Kolumnenschreiben lässt sich ja so
einiges sagen. Zum Beispiel, dass es die vielleicht
schwierigste journalistische Form ist, weil sie literarische Ansprüche erhebt, ohne aber unbedingt Literatur zu sein. Oder dass Kolumnen in
vielen Fällen dem Narzissmus des Autors mehr
geschuldet sind als dem Gehalt. Oder dass Kolumnen für den Moment geschrieben sind, nicht
für die Ewigkeit und deshalb eigentlich gar nicht
zwischen zwei Buchdeckel gehören. Denn gesammelte Kolumnen, in gebundener Form
nachgereicht, sind ein bisschen wie kalter Kaffee. Explizit ausgenommen sei hiervon das soeben erschienene «Blaue Büchlein» von Niko
Stoifberg mit 366 Vermutungen aus dem Kulturmagazin: Unbedingt kaufen! Unbedingt lesen!
Und das vorliegende Seibt’sche Familienwerk.
Weil die drei Autoren Geschichten und Haltungen zu vermischen verstehen, weil ihre Schreibe
immer auf einen Horizont zielt. Das ist bei allen
Unterschieden auch im Stil die Gemeinsamkeit
der drei. Sie sind beseelt, ohne ins Moralische
abzudriften. Die Kolumnensammlung zeugt
von bedenkenswerten Gedanken und von gekonnter Unterhaltung. Und vor allem: von viel
Familiensinn.
Peter Bichsel: Im Hafen
von Bern im Frühling.
Kolumnen 2008-2012.
Radius Verlag, Stuttgart
2012. 190 Seiten.
Ca. Fr. 25.90
Gottfried Honegger:
34 699 Tage gelebt.
Limmat Verlag,
Zürich 2012. 154 Seiten.
Ca. Fr. 38.–
Rückblick in Gedichten
Schauen oder Beobachten
bm. Es ist längst Legende, dass Peter Bichsel
mit der Bahn fährt. Doch im Grund ist er kein
Reisender, er möchte bloss reisend sein – unterwegs, was auch zuhause geschehen kann. Seine
neuesten Kolumnen aus den Jahren 2008 bis
2012, die unter dem funkelnden Titel «Im Hafen
von Bern im Frühling» soeben erschienen sind,
begeben sich nur sporadisch auf Reisen, lieber
reflektieren sie darüber nach. Die Differenz beginnt beim Gehen. «Ich will nichts mit Spazieren
zu tun haben, ich will nichts mit Wandern zu
tun haben, ich gehe.» Die permanente Verfeinerung allen Tuns ist bloss Ablenkung vom Eigentlichen. Vergleichbares geschieht beim Reisen in
ferne Länder, beispielsweise mit dem Fotografen
Guido. Begeistert kehrt er aus Bulgarien zurück,
mit schönen Fotos im Apparat und mit der Gewissheit, nun alles über Bulgarien zu wissen.
«Dabei hat er», wendet der Kolumnist ein, «gar
nicht geschaut. Er hat beobachtet, das ist etwas
ganz anderes als schauen.» Und weiter: «Beobachten ist schauen mit Vorurteil.»
In seinen neuen Kolumnen dreht sich vieles
um dieses Gegensatzpaar. Bichsel erkennt darin
einen grundlegenden Antagonismus, dem auch
Begriffe wie Erinnerung versus Zuversicht, Sicherheit versus Offenheit zugeordnet werden
können. Was sehnen wir uns doch immer wieder nach jener Vergangenheit, die wir damals
kaum ertragen haben – nur um den Jungen etwas voraus zu haben! Alle diese Bilder aus früheren Zeiten sind nur «Quittungen dafür, dass
ich da war»: bezahlt und abgeheftet.
Gerade wenn sich leise Melancholie in den
Kolumnen bemerkbar macht, dreht Bichsel gerne den Spiess um und hält ihr die Offenheit fürs
Ungesicherte, Künftige entgegen. Peter Bichsel
ist alles andere als ein Nostalgiker.
Wie das Unterwegssein bei ihm ausschaut, erzählt glänzend die Titelgeschichte «Im Hafen
von Bern im Frühling». Der Besuch in einem Tabakgeschäft in Bern und die Antwort einer Verkäuferin, dass in diesem Herbst kein Schiff
mehr mit kubanischen Zigaretten ankommen
würde, weitet sich in eine offene Fantasie über
Fern- und Heimweh. Der Erzähler schaut eine
Welt, die es nicht zu beobachten gibt. «Denn wer
beobachtet», heisst es andernorts, «weiss zum
voraus, was er sehen will.»
32
is. «34 699 Tage gelebt» ist der Titel von Gottfried Honeggers autobiografischem Band. 34 699
Tage sind 95 Jahre. «Meine autobiografische
Skizze schrieb ich, um so meinem Lebensweg
nachzugehen, ihn zu werten und zu verstehen.
Ich bin kein Monolith, ich bin ein Bürger, der 95
Jahre lang versucht hat, dank seiner Vorbilder
das Lebenswunder mit Achtung zu bestehen»,
schreibt der Maler, Bildhauer und Träger des
«Ordre des Arts et des Lettres» und Mitglied der
französischen «Ehrenlegion».
Das Buch entstand sehr spontan: «Text und
Bilder stellen keinen Anspruch auf Gründlichkeit. Ich wollte einfach meine Spuren noch einmal erleben. Für mich ist es so etwas wie ein
Skizzenbuch über die 34' 699 gelebten Tage.»
Von Zürich Aussersihl über Sent, Paris, New
York und Südfrankreich zurück ins Zürcher Seefeld führte ihn sein Weg, der im Buch mit Vater
und Mutter beginnt, über die Nona, die Kunstgewerbeschule, die Landesausstellung, den Kunstpreis der Stadt Zürich, die Universität in Dallas,
den blauen Platz in Irchel, über zig Ausstellungen
und Personen zur Skulptur am Bellevueplatz verläuft und endet:
ich bin der
göttin artemis
dankbar dass sie
mich geküsst hat und
mir die kraft gab
diese utopie noch
zu realisieren
die kunst
ist eben doch
ein morgenstern
Honegger blickt in Gedichten zurück – eine
gelungene, passende Form. Er blickt sparsam,
konkret zurück, wie es in der bildenden Kunst
sein Duktus ist. Die Texte werden von teils farbigen Abbildungen begleitet, die die beschriebenen Lebensstationen illustrieren.
Milde wurde Gottfried Honegger in den neuneinhalb Dekaden nicht, wie ein Absatz gegen Ende seines mit «Bekenntnis» betitelten Nachworts
zu lesen ist: «Ich hoffe auf einen Aufstand der
Künstler, von uns allen gegen die Selbstzerstörung, gegen die Hässlichkeit, gegen die uniformierende Monopolwirtschaft. Ja, ich träume von
einer Zukunft, die unsere Erde, unser Leben als
ein Ganzes, als ein Gesamtkunstwerk begreift.»
Musik
Wuchtiger Ausdruck des Glaubens
an die Avantgarde der 1920er Jahre an und belässt das Material in
seinem Urzustand, so als hätte die Serialität nie stattgefunden. Jeder Klang, jedes Geräusch erhält eine unheimliche Kraft, kompromisslos dünnt sie das Material aus, hin zu höchster Expressivität.
Die markante Besetzung mit Piccoloflöte, Tuba und Klavier, nutzt
die Komponistin, um durch scharfe Kontraste in Register, Dynamik und Spannungsverlauf die Bitte um Frieden zu einem beklemmenden Ruf zu formen. Die Melodik begnügt sich mit kleinsten, unablässig wiederholten Tonschritten. Es entsteht eine wuchtige Statik, die den Hilferuf allgemeingültig, und das Sakrale zum
Existenziellen werden lässt.
«Glaube» ist das diesjährige Motto des Lucerne Festival. Es
liegt daher nahe, dass als «composer in residence» die Russin Sofia
Gubaidulina verpflichtet wurde. Die weltberühmte Komponistin
– sie bekennt sich zum russisch-orthodoxen Glauben – verbindet
Musik mit spiritueller Transzendenz: Ihre Sehnsucht nach dem
«Wahren» macht sie mit ihren Kompositionen nicht nur erfahrbar, sondern scheint sie geradezu befreien zu wollen. Sie sagt, sie
verspüre ein grosses Bedürfnis «to realize my religious needs
with­in art». Bedenkt man zudem die politischen Umstände, welche die 1931 geborene Gubaidulina geprägt haben, so wirkt ihr
Schaffen noch viel stärker wie ein Rückzug hin zu einer persönlichen Kunst.
In der kompositorischen Umsetzung arbeitet Gubaidulina
meist mit kleinen Einheiten, die sie zu einer expressiven Gesamtheit verknüpft. Kurze motivische Bausteine dienen ihr als Symbole, sodass eine narrative musikalische Sprache entsteht. Mikrotonale Glissandi beispielsweise können Sinnbild des stufenlosen
Weges zu Gott sein, Gegensätze wie chromatisches und diatonisches Material das Gegenüber von Himmlischem und Irdischem.
Harmonisch bewegt sich Gubaidulina meist um ein tonales Zentrum, dass sie mit Dreiklängen, Clustern und kontrapunktisch gesetzten Stimmen auslotet.
Transzendentales Wechselspiel
Stellvertretend für ihr Schaffen ein kleiner Einblick in ihre
Komposition von 1979, «in croce» für Cello und Orgel: Gubaidulina zeichnet hier das Kreuzessymbol auf mehreren Ebenen nach.
Sie verwendet einerseits die Metaphorik der Instrumente – das mit
dem Bogen gespielte Cello als unmittelbares Abbild, aber auch der
assoziationsbesetzte Orgelklang –, andererseits verwendet sie das
Symbol des Kreuzes zur Strukturierung ihres Tonmaterials. Beide
Instrumente kreisen in tiefer und hoher Lage um einen zentralen
Ton, berühren sich in der Folge im Register und driften abschliessend auseinander. Wird das eine Instrument freier, so verfällt das
andere in eine starre Rolle, Soli und Clusterklänge, wirre rhythmische Einheiten und getragene Töne werden einander gegenübergestellt. Im Laufe des Stücks nähern sich die Protagonisten
und treffen in einem intensiven chaotischen Moment aufeinander. Dadurch macht Gubaidulina eine äussere Form hörbar und
transzendiert sie. Dank ihrer feinfühligen Umsetzung und des
präzisen motivischen Umgangs rutscht ihre Musik dabei nicht ins
Plakative ab.
Im Rahmen der Serie «Glaubensbekenntnisse» wird das Collegium Novum Zürich am Lucerne Festival gastieren und «in croce» aufführen. Besonders gespannt sein darf man auf die von der
Komponistin authorisierte Version für Cello und Bajan (russisches
Akkordeon), die Elsbeth Moser, eine enge Weggefährtin Gubaidulinas, zusammen Martina Schucan (Cello) interpretieren wird.
Aber auch die Gesamtkonzeption des Programms verspricht einiges: Von Galina Ustwolskaja (1919–2006) wird die Komposition
Nr. 1 «Dona nobis pacem» gespielt. Mit ihrem Schaffen knüpft sie
Russische Komponistin: Sofia Gubaidulina.
Lyrisches Finale
In Anlehnung an die mündliche Überlieferungstradition der
Bibel gestaltet Wilfried Hiller (*1941) mit seinem Monodram
«Ijob» nicht einen persönlichen Ausdruck von Spiritualität, sondern wählt den Weg des Vermittlers von biblischen Stoffen. Die
Rolle des Ijob, der die Worte aus dem Schriftwerk spricht, besetzt
er mit einem Tenor. Dieser muss seine Stimmbänder durch extreme Höhen zum Äussersten spannen – wohl bis die Hilflosigkeit der
menschlichen Kreatur vor der göttlichen Übermacht ohrenfällig
wird. Ganz im Gegensatz zu diesen expliziten spirituellen Botschaften steht das Schaffen des vierte Komponisten des Konzerts,
Viktor Suslin (*1942). Bei ihm verbleibt das Religiöse im Hintergrund. Die konzeptuelle Arbeit verbleibt im Kopf des Komponisten, die Musik wirkt vielmehr lyrisch und sucht keine scharfen
Kontraste oder Effekte.
Das Konzert, welches in einer Kirche stattfindet, dürfte aufzeigen, dass auch Neue Musik Träger einer essenziellen traditionellen
Spiritualität sein kann.
Vera Schnider
Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 1, SA 18. August 2012,
11 Uhr, Lukaskirche
33
Musik
«Früher haben sie
uns ausgelacht, manche
tun es noch immer»
Aber das war den Möped Lads schon immer egal. Seit 20 Jahren
rocken sie kompromisslos ihr Ding – und feiern das jetzt im Sedel.
Möped Lads sind eine Institution des Punkrocks, hier in Luzern und auch schweizweit.
Die Gebrüder Moped kurven
und tätschen seit 20 Jahren
durch die Gegend, vom Sedel bis
nach Berlin. Sie treten an Festivals auf und spielen in Clubs und
Spelunken, die nach Bier und Aufruhr riechen. Und das nach wie vor in
Originalbesetzung. Die fiktiv-authentische Bandgeschichte der Lads ist in
einem schönen Beiheft ihres vorletzten Vinylwerks «Dead People Smell Louder» (2004) nachzulesen. Ihr vorläufig aktuelles Album «Glamour for the Retards» erschien
2009. Aber keine Angst: Die Möped Lads leben.
«Schicksalsschläge, ein intensives Leben und die Lust am ursprünglichen Punk haben uns zusammengeschweisst», sagt Sony
Moped alias Martin Gössi, der den Punk-Spirit bis heute auf und
abseits der Bühne weiterlebt: als Sänger mit rauer Stimme, Gestalter von unverwechselbaren Plakaten und Flyers, Verfasser von
markigen Texten und Punk-Konzertveranstalter. Wie intakt der
Ruf von Gössi und seinen lauten Mofa-Buben in der einschlägigen
Szene europaweit ist, zeigt die Einladung ans Rebellion Festival in
Blackpool/UK im nächsten Jahr, dem grössten Punk Festival der
Welt. Dieses Jahr wird Gössi in Blackpool seine Plakate ausstellen
und das Festival-T-Shirt gestalten. «Früher haben sie uns in Luzern fast ausgelacht, und einige lachen noch immer. Das befeuert
unseren Enthusiasmus. Wir lieben, was wir machen», so Gössi.
Mit der Musik Geld verdienen und Airplays sammeln interessiert sie nicht. Was sie Erfolg nennen, hat sich schon lange eingestellt. Die Möped Lads haben sich in der Szene einen Namen
geschaffen, werden respektiert, sind Kult. Sie treffen sich regel-
mäs-sig im Proberaum, machen genau die Songs, die sie
wollen, geben Gas. Schon
mehrmals traten sie am Punk &
Disorderly Festival in Berlin auf.
«Einzig dieses Jahr haben wir
mal pausiert. Das Line-up war
uns zu skinheadslastig. Das
hat uns nicht gepasst», sagt
Gössi. Umso nachhaltiger
werden sie es am Sedel-Wochenende krachen lassen, wenn
sich die Family gleich an zwei Abenden zum Jubiläums-Hootenanny trifft
und Musikerfreunde von nah und fern ihr
Ständchen bringen.
Aus Anlass von 20 Jahren Möped Lads veröffentlichen Sammy,
Ronnie, Randy, Dandy und Sony Moped eine neue Doppel-Single,
garantiert mit Lust und Lärm angerichtet. Supporters und Freunde dürfen sich auf eine DVD freuen, auf der die Band das reichlich
vorhandene Filmmaterial aus 20 Jahren Herumtoben verarbeitet
hat. Natürlich wird weiterhin gerockt und in alter Konsequenz die
neue Zukunft angesteuert: «Wir wollen die Gefühle, die wir mit
dieser Musik verbinden, so authentisch wie möglich rüberbringen. Und solange wir die Energie aufbringen, machen wir weiter.»
Pirmin Bossart
SA/SO 24./25. August, Sedel: Das Geburtstagsfest, mit den
Bands Escalator Haters, Failed Teachers, Gutter Queens,
Limbego Surfers, Reverend Beat-Man, The Seniles, Stink,
Raving Mads, Wicked sowie DJs, Food, Grill, Merchandise,
Bars, Shuttlebus.
34
cd-w echsler
Tony Lauber empfiehlt Abseits des Mainstream
Golden Age Desaster:
More Is Not Enough
(Suisa)
Balkan Flavours:
Elephant Steps
(Musiques Suisses)
dynamisch gen westen
Groovend durch den Balkan
mak. Wie wenn sie die Krise vorausgeahnt
hätten, nannten sich 2008 fünf Postrocker mit
Wurzeln im Luzerner Hinterland Golden Age
Disaster. Ihr ebenso episch benanntes erstes
Langspielalbum «More is not enough» ist allerdings krisenresistent: Da kommen hoffnungsvolle Gitarrenspielereien auf dunkelmütige
Bassläufe, da treffen leichtfüssige Melodien auf
melancholischen Gesang, und immer wieder
treiben einen dynamische Trainbeats und vielerlei Wüsten-Perkussion direkt in die Heimat
von Calexico. Enthusiastisch drängen sich diese
Songs ins Zuhörerohr – und bleiben. Was nicht
zuletzt an den poetisch hochstehenden Texten
von Frontmann Dominik Röösli liegt. Die 10
Songs reichen von fröhlichem Alternativpop bis
rockigem Americana mit Country-Touch, und
vielseitig wechselnde Tempi geben der Platte
Kontrast. Auch wenn der Gesang in höheren Lagen etwas dünner wird – diese Band hat ihre eigene Sprache gefunden.
is. «Elephant Steps» heisst das CD-Debüt von
Balkan Flavours, dem Quintett um Pianist und
Akkordeonist Faruk Muslijevic’. Elefanten hinterlassen grosse Fussstapfen, auch musikalische,
wie die Balkan Flavours, die Balkansounds mit
Jazz mischen und dabei nie das sind, was allzu
oft unter dem Label «Ethno» verbrochen wird.
Da schlängelt in «Orient Orbit» eine verspielte
Keybordline, unter der sinnlichen Stimme von
Sängerin Veronika Stalder, da leitet ein freches
Akkordeon den «Balkan Groove» ein. Die Band
nimmt den Zuhörer mit auf einen Road-Trip
durch den Balkan. Einem wilden, melancholischen, rauschenden, nachdenklichen, lustigen,
musikalisch wunderbar stringenten.
Tim & Puma Mimi: «The
Stone Collection of Tim &
Puma Mimi»
(Mouthwatering Records/
Irascible)
Mit Gurke und Ei
mig. Nikolausen-Party sei Dank. Denn nur
dank einer solchen haben sich Tim alias Christian Fischer, ein Zürcher, und die Japanerin Puma Mimi alias Michiko Hanawa kennen- und
gemeinsam arbeiten gelernt. Bereits ein Jahr
später, 2004, folgt die erste EP; seither kollaborieren die beiden nonstop, sei es live oder via
Skype. Ihr Ansinnen ist verspielter Elektro-Pop,
so auch auf ihrem neuen Album «The Stone
Collection of Tim & Puma Mimi». Puma Mimi
singt entspannt und kieksend und etwa davon,
dass das Ei der Kosmos sei. Was von Sounds untermalt wird, die vom Klingelton Tokioter Züge
oder der Wohnung der Künstlerin inspiriert
sind. Casios, Mini Moogs und Fender Rhodes bestimmen das Musikgeschehen, doch es gibt auch
jede Menge Platz für «natürliche» Klänge ab Gemüsegurke, Glockenspiel oder Ukulele. Das
piekt, das gluckert, das plingt. Und das nicht etwa schwer verdaulich, sondern wunderbar fröhlich.
Richard Strauss:
Die Liebe der Danae
(Manuela Uhl, Mark Delavan;
Deutsche Oper Berlin, Andrew
Litton; Regie: Kirsten Harms).
Arthaus Music
Mythologie vor dem
Zusammenbruch
peb. Straussens «Liebe der Danae» ist ein allerspätestes Werk in vielerlei Hinsicht. Als Alterswerk des Komponisten zeigt es diesen in virtuoser Beherrschung seiner längst etablierten
Mittel; nirgendwo aber klingts überraschend.
Als Spätwerk einer abendländischen Tradition
der mythologischen Oper zelebriert die «Danae»
in Text und Musik noch einmal Tiefsinn und
Anspielungsreichtum, Psychologie und Gepflegtheit, den ganzen hybriden Kunstanspruch
auf Weltgeltung und droht gerade deswegen an
mangelnder Brisanz und gähnender Bedeutungslosigkeit zu scheitern. Es erleidet das Epigonenschicksal der Letzten ihrer Art: Es sind die
Raffiniertesten aber auch die Kraftlosesten. Wer
diesen sehr selten aufgeführten Spätling genies­
sen will, ist hier gut bedient. Kirsten Harms inszeniert ihn ebenso überraschend spritzig, gar
witzig wie musiknah und bildstark. Zum Sinnbild der Inszenierung wird der an der Decke aufgehängte Flügel. Kunst und Politik sind um 1940
in prekärster Schwebe. Else Lasker-Schüler fasst
zur gleichen Zeit den Zustand der deutschen
Kultur in die Metapher vom «blauen Klavier».
Dieses steht «im Dunkel der Kellertür, seitdem
die Welt verrohte».
35
Dem New Yorker Garland Jeffreys,
geschätzt von Kollegen wie Lou Reed oder
Bruce Springsteen, glückte mit «Matador»
um 1980 beinahe ein Hit – aber eben nur
beinahe, und so wird der Singer-Songwriter seit Jahrzehnten (lediglich) als Geheimtipp gehandelt. So auch der Texaner Alejandro Escovedo, der mit den Bands Rank
And File und True Believers zu den Pionieren des Americana-Sound gehört. Jetzt haben sie beide ganz tolle neue Alben eingespielt. «Big Station», die dritte Kollaboration von Escovedo mit Starproduzent Tony
Visconti (Bowie), ist ein bärenstarkes Rockalbum mit stilistischen Verweisen auf New
Wave oder Musik aus Nordafrika. Die knackigen Rhythmen und eingängigen Melodien stehen in starkem Kontrast zu den oft
bitterbösen Texten (Ausbeutung, Desillusion, Kampf zwischen Drogenkartellen etc.).
Anspieltipps: die ersten zwei Stücke – mit
schönen Glam-Rockgitarren.
Auf dem exzellenten «The King Of In Between» pendelt Garland Jeffreys einmal
mehr zwischen Rock, R&B, Ska und
Reggae. «Coney Island Winter» heisst der
erste Track. Groove und schneidender
Text entwickeln einen Sog, der uns mit der
brutalen Realität auf den Strassen des Big
Apple konfrontiert. «All Around The
World» transportiert düsterere Botschaften
zum fröhlichen Ska-Rhythmus. «The Contortionist» klingt wie ein Stones-Outtake
von «Some Girls», Lou Reed steuert das
Chörli bei. Kämpferisch gibt sich der
68-Jährige im Boogie «I’m Gonna Wail
’Til John Lee Hooker Calls Me». «Roller
Coaster Town» ist eine Liebeserklärung an
seine Stadt: «New York’s the place/Where
everybody’s here from the human race/
Where they lift you up when you’re feelin’
down/That’s why I love this roller coaster
town».
Alejandro Escovedo: Big Station
(Concord/Universal)
Garland Jeffreys: The King Of In Between
(Luna Park)
Kino
Verloren in der eigenen Geschichte
Als Tom Ricks (Ethan Hawke) erwacht, sitzt er alleine im Bus, an
einer Endstation irgendwo in Paris. Sein Gepäck ist weg, nur die
Stoffgiraffe für seine Tochter ist bei ihm geblieben. Der amerikanische Literaturprofessor und Schriftsteller sucht sich notgedrungen
ohne Geld ein Nachtquartier, einzig mit dem Versprechen, bald zu
zahlen. Seine Ex-Frau Nathalie (Delphine Chuillot) und Tochter
Chloé (Julie Papillon) leben hier in Paris. Die Giraffe ist ein Geschenk an seine Tochter, das er nicht übergeben kann, denn die
Mutter verbietet ihm per richterlichen Beschluss, Chloé zu sehen.
Warum, bleibt unklar.
Um das Zimmer in der schäbigen Absteige bezahlen zu können, nimmt Ricks einen zwielichtigen Job als Nachtwächter an,
der ihm zumindest Gelegenheit gibt, an seinem zweiten Roman
zu arbeiten. Tagsüber versucht er verzweifelt, seine Tochter zu
sehen, doch ihm bleibt nichts, als ihr lange Briefe zu schreiben.
Eines Abends lernt er die mysteriöse Margit (Kristin Scott Thomas) kennen – die Muse und Witwe eines ungarischen Schriftstellers. Er beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der geheimnisvollen Fremden, was schliesslich einige unerklärliche Ereignisse mit sich bringt. Als hätte eine dunkle Macht die Kontrolle über
sein Leben übernommen, verstrickt sich Tom immer mehr in einem Geflecht aus Realität und Fiktion.
Der polnische Regisseur Pawel Pawlikowski erzählt mit «The
Woman in the 5th» die Geschichte eines Mannes, der zwischen
Traumwelt und Wirklichkeit pendelt und allmählich die Übersicht verliert, in welcher er sich gerade befindet. Und spätestens als
sein Zimmernachbar ermordet in der Toilette gefunden wird, beginnt er an der eigenen Wahrnehmung zu zweifeln.
«The Woman in the 5th» basiert auf einem Thriller von David
Kennedy. In der Filmadaption baut Pawlikowski ein atmosphärisch dichtes Labyrinth auf, in dem sich Ricks zunehmend verläuft
– in dem er aber zunehmend auch den Zuschauer alleine lässt. Zu
undurchsichtig wird die eigentlich spannende Geschichte einer
fremden Frau aus dem fünften Stock, die immer mehr die Kontrolle über Ricks Leben gewinnt.
Gina Bucher
The Woman in the 5th, Pawel Pawlikowski, Bourbaki,
ab 12. Juli 2012
Die mysteriöse Margrit (Kristin
Scott Thomas) bringt Toms Leben
vollends durcheinander.
36
Kino
Doch noch Liebe: Alice (Louise Bourgoin)
und Marc (Gaspard Proust)
Die Dialektik der Liebe
Hier machte der Autor auch gleich den Regisseur: Mit «L’amour
dure trois ans» hat der französische Schriftsteller Frédéric Beigbeder, bekannt geworden durch die Werbewelt-Abrechnung «39,90»,
seinen dritten Roman verfilmt. Und wie oft in seinen Büchern ist
die Hauptfigur autobiografisch grundiert: «Marc Marronnier, das
bin ich», liess Beigbeder verlauten, – «nur noch viel schlimmer.»
Jahr stellt man sie um. Im dritten Jahr teilt man sie auf.» Marcs
Glaube an die Unmöglichkeit der Liebe wird erschüttert, als er
Alice (Louise Bourgoin) kennenlernt, die attraktive Frau seines
Cousins Antoine. Alice, nichtsahnend, hat das Buch auch gelesen.
Ihr Urteil: «Das Gelaber eines unreifen Wichsers.» Voilà! Marc
und Alice werden ein Paar. Doch wird es klappen? Gilt auch für
den frisch gebackenen Bestseller-Schriftsteller das selber aufgestellte Gesetz, dass die Liebe nicht mehr als drei Jahre halten
kann? Das ist die ihn nun bedrängende Frage.
Echte Promis haben es sich nicht nehmen lassen, ihren Kopf
vor die Kamera zu halten. Zu hören über Liebesdinge sind denn
die Spezialisten mit Namen Pascal Bruckner, Alain Finkielkraut –
und Paul Nizon. Am Schluss, bei der von einem lächerlichen Guru
zelebrierten Schwulenhochzeit seines guten Freundes Jean-Georges (der Rapper Joeystarr) und dessen Surflehrer, scheint ein Happy End unabwendbar. Am Strand spielt der verehrte Michel Legrand eigenhändig auf dem Flügel «Les moulins de mon cœur»,
den Oscar-gekrönten Song aus «The Thomas Crown Affair»
(1968). So endet eine beschwingt-heitere Beziehungskomödie der
charmanten französischen Art.
Ein Amtshaus mit vollen Wartebänken in den Gängen. Drinnen die Prozedur, fliessbandmässig: «Wollen Sie, X, die hier anwesende Y zur Exfrau nehmen?» Marc Marronier (Gaspard Proust)
und Anne sind unter ihnen. Und also stracks geschieden. Marc ist
Literaturkritiker und Gesellschaftsreporter, der sich nachts in den
Clubs rumtreibt. Er hat höhere Ambitionen. Literarische. Sie werden allerdings bös gedämpft durch Absagen einschlägiger Verlage.
Gallimard schreibt: «Unser Lektorat bittet Sie einstimmig, uns
nicht mehr mit Ihren belanglosen Texten zu belästigen.» Flammarion geht noch weiter, indem der Renommierverlag dem Einsender empfiehlt, mit dem Schreiben doch lieber ganz aufzuhören.
Dann der Coup: Marc findet eine Verlegerin (Valérie Lemercier),
das Buch – es trägt den Titel des Films – schlägt ein. Doch Marc
hat ein Pseudonym gewählt, das er ungern lüften möchte.
Urs Hangartner
Das Buch ist eine Art Abrechnung mit der Liebe, an die Marc
nicht mehr glaubt. In seinen Schriften stellt er in dialektischem
Dreischritt fest: «Im ersten Jahr kauft man die Möbel. Im zweiten
L’amour dure trois ans; Regie: Frédéric Beigbeder; Bourbaki
ab 7. Juli
37
Tra iler
BULLHEAD
Nicht nur die Kühe werden im Regiedebüt des
Belgiers Michaël R. Roskam illegal mit Wachstumshormonen behandelt. Auch Jacky, der Rinderzüchter aus Limburg, tut es: Er pumpt sich
mit Testosteron auf. Die Gründe liegen in einem
traumatischen Kindheitserlebnis. Er teilt es mit
seinem als verdeckter Ermittler tätigen, ehemaligen besten Freund. Der Hintergrund der Story
zu diesem Film noir ist authentisch. Er bezieht
sich auf reale Fakten aus Belgien, wo die Tierhormonmafia unter anderem den Veterinärinspektor ermorden liess. Für seine Rolle des muskulösen Jacky hat Hauptdarsteller Matthias
Schoenaerts zwei Jahre lang trainiert und 27 kg
zugenommen.
Regie: Michaël R. Roskam; Stattkino,
ab 5. Juli
HANEZU NO TSUKI
MIENTRAS DUERMES
(SLEEP TIGHT)
Psycho-Thriller aus Barcelona: César (Luis
Tosar, «Celda 211») arbeitet als Portier in einem
Mietshaus. Diskretion ist seine Sache nicht. Im
Gegenteil: Er weiss über die intimsten Geheimnisse der Bewohnerinnen und Bewohner bestens Bescheid. Sein Plan ist, anderen Leid zuzufügen. Besonders der lebensfrohen jungen Clara
(Marta Etura). Das Elend anderer Menschen ist
Césars Lebenselixier. Regisseur Jaume Balagueró hat mit «Mientras Duermes» nach zwei
Horrofilmen («Rec1» und «Rec2») ins ThrillerGenre gewechselt. Hier treibt er ein raffiniertes
gruseliges Spannungs-Spiel, in welches das Kinopublikum unweigerlich mit hineingezogen
wird.
Regisseurin Naomi Kawase erzählt von einer
Dreiecksgeschichte. Involviert sind die Textilfärberin Kayoko, der Werber Tetsuya, mit dem sie
zusammenlebt, und Hakumi, der abgeschieden
in der Natur lebt und Holzskulpturen anfertigt.
Dramatisch wirds in der Ménage à trois, als
Kayoko schwanger wird. Eingebettet ist die allzu menschliche Handlung in eine kontemplativ
gestaltete Bilderwelt. Schauplatz: die Region
Asuka, welche als Geburtsstätte des heutigen Japan gilt. Verknüpft ist die Handlung mit der Legende der drei Berge; beide Ebenen beginnen
sich zu decken – das Gegenwärtige mit dem legendären Vergangenen. «Hanezu no tsuki» übrigens meint die Farbe Rot in all ihren Schattierungen.
Regie: Naomi Kawase; Stattkino,
ab 26. Juli
Regie: Jaume Balagueró; Bourbaki,
ab 12. Juli
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Die neue Kultkomödie aus Frankreich !
Eine umwerfende Komödie über einen Familienabend, der so richtig aus dem
Ruder läuft.
16. August
ascot-elite.ch
38
Die neue Komödie von und mit Woody Allen über Romanzen,
Dilemmas und Abenteuer in Rom.
2. August
Bühne
Abgang und Neuanfang
In seiner letzten Spielzeit hatte das Luzerner Theater mit
Verena Rossbacher erstmals eine Hausautorin. Ihr Fazit und
was ihre Nachfolgerin Ivna Žic sich erhofft.
Von Ivan Schnyder
ater, und so boten sie mir an, Hausautorin zu werden. Das ist an
einem Haus, wo man die Menschen schon kennt und sich wohl
fühlt, ein tolles Privileg, da man schon eine Basis hat, auf der man
weiterbauen kann», so Žic.
Sie freue sich darauf, unterschiedliche Formate ausprobieren
zu können. Neben dem grossen Projekt sind auch kleinere Reihen
angedacht, wie Lesungen mit anderen Autoren. «Sowie auch
Gemeinsam mit den Häusern Theater Basel und Konzert Theater
Bern beteiligt sich das Luzerner Theater am Förderprojekt «Stück
Labor Basel». Jedes der drei beteiligten Theater arbeitet über die
gesamte Spielzeit hinweg kontinuierlich mit einer Autorin oder
einem Autor zusammen. Gemeinsam entwickelt man ein Stück.
In Luzern residierte die in Berlin wohnhafte Österreicherin Verena Rossbacher, die 2009 mit ihrem bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Erstling «Verlangen nach Drachen» das deutsche
Feuilleton beeindruckte. Ihr von Thorleifur Örn Arnarsson inszeniertes Stück «Grimm – eine Hausmärchen-Expedition» wurde
von den Schweizer Medien wohlwollend aufgenommen. Rossbacher selbst war an der Premiere aber nicht anwesend – sie hatte
sich mit dem Regisseur überworfen. Dazu meint Rossbacher: «Ich
denke, Arnarsson und ich haben sehr unterschiedliche Auffassungen von Theater. Vielleicht war auch die Absprache, in welcher
Form die Zusammenarbeit stattfinden soll, nicht sehr glücklich.
Es wäre sicher klug gewesen, diese Diskrepanz früher zu thematisieren und damit konstruktiv umzugehen.» Verena Rossbacher
findet es schade, wie es gelaufen ist: «Es wäre schön gewesen, wäre es zu einer für alle erfreulichen Uraufführung meines Stücks
gekommen.»
Ivna Žic und ihre Vorgängerin Verena Rossbacher
Abende, an denen ich jedem, der einen Brief braucht, aber diesen
nicht selber schreiben kann oder will, diesen verfassen werde und
somit mein Schreiben zur Verfügung stelle sowie spontan reagieren muss.» Žic möchte unterschiedliche Formen des Schreibens
und des Generierens von Texten ausprobieren «und auch unterschiedliche Formen suchen, Texte zu präsentieren, in Theater zu
verwandeln».
Märchen und Psychoanalyse
Sie dachte sich, Hausautorin am Luzerner Theater zu sein sei
eine gute Gelegenheit, in Zusammenarbeit mit einem professionellen Theater ein Stück zu schreiben. Zu sehen, was in diesem
Genre funktioniert und was nicht. Was anders sei im Schreiben
für ein Theater, im Gegensatz zur Prosa. Was draus wird, wenn
ein Text auf die Bühne kommt. Der Vorschlag, etwas zu Grimm zu
machen, sei vom Luzerner Theater gekommen. «Ich habe dafür
viel gelesen – naturgemäss viel Märchenliteratur. Und den dazugehörenden Apparat von Sekundärliteratur, gerade die Psychoanalyse hat sich sehr ausführlich mit den Grimmschen Märchen
beschäftigt», so Rossbacher, die während ihrer HausautorinnenZeit vorwiegend in Berlin lebte.
Briefe, Briefe, Briefe
Žics Stück, das den Arbeitstitel «Briefe» trägt, inszeniert sie
auch gleich selbst. Es basiert auf der Vorstellung eines «Archivs
der ungeschriebenen Briefe». Augangspunkt werden Briefe bilden, die Menschen an das Theater schicken. «Die Idee kommt daher, dass ich darauf vertraue, dass es in der Welt schon genug Geschichten gibt, die erzählt werden müssen, und diese sind meist
berührender und wichtiger als alles, was ich mir allein ausdenken
kann. Nun geht es darum, diese Geschichten zu finden und ihnen
einen Raum zu geben. Für das Briefe-Projekt fordern wir alle
Menschen auf, jene Briefe, die sie nie geschrieben oder nie verschickt haben, dem Archiv beizusteuern. Dazu gibt es auch eine
Homepage mit Infos: briefarchiv.blogspot.ch».
Ausprobieren von unterschiedlichen Formaten
Die 1986 in Zagreb geborene Ivna Žic hat in der Spielzeit
2011/2012 bereits im UG des Luzerner Theaters «Warteraum Zukunft» von Oliver Kluck inszeniert, das sich mit dem Wahnsinn
der Arbeitswelt und der damit verbundenen Ohnmacht, die sich
nicht selten in ungebremster Wut entlädt, beschäftigt. «Neben
dem Inszenieren schreibe ich auch, das wusste das Luzerner The-
Die Briefe können per Post an das Briefarchiv geschickt
werden: Briefarchiv
Luzerner Theater
Theaterstrase 2
CH – 6003 Luzern
39
ANZEIGEn
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Antonio SAurA
D i e
Idioten
Eine Gruppe junger Menschen «idiotet» sich frei: Sie geben sich öffentlich behindert, machen daheim Gruppensex. Die Frankfurter Allgemeine
Zeitung beschrieb den Film als «Ärgernis». «Mit verwackelter Handkamera, plumpem Humor, einer obligaten Sexorgie und der sattsam bekannten
Botschaft, dass die Irren normal und die Spiessbürger irre sind, wirkte der
Film wie das Werk eines unbelehrbaren Achtundsechzigers, der alle Peinlichkeiten von damals noch einmal unreflektiert wiederholt.» Das Luzerner Theater ist anderer Meinung und bringt den Film als Bühnenstück
(Regie: Krzysztof Minkowski) zum Saisonauftakt im UG.
r e t r o S p e k t i v e
06.07. –
11.11.2012
in ZusammenarBeit mit:
museum wiesBaden
ausstellung 30.11.2012 – 24.03.2013
Fondation archives antonio saura, genF
Hodlerstrasse 8 – 12
CH-3000 Bern 7
www.kunstmuseumBern.CH
di 10H – 21H mi-so 10H – 17H
Idioten, SA 25. August bis DO 27. September, 20 Uhr,
UG Luzern
unterstütZt von:
MUSIKFESTW O C H E
MEIRINGEN
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06.06.2012 11:41:36
6. –14. JULI 2012
Übergänge
Konzerte in der Michaelskirche und Umgebung
Künstlerischer Leiter: Patrick Demenga
Tell als Iraner
Preisverleihung «Der Goldene Bogen» an Edicson Ruiz
Die Zürcher Theatergruppe Mass & Fieber und die iranische Theatergruppe Don Quixote bringen in Altdorf gemeinsam das Stück «Tell/Zahhak» auf die Bühne. Dabei befassen sie sich auch mit Tells iranischen
Äquivalent, dem Schmied Kaveh. Fragen sich: Wer ist Wilhelm Tell im
Kontext einer iranischen Theaterarbeit? Wo spricht der Kampf des
Schmieds gegen einen Dämon auch ganz direkt zu den Schweizern? Und
wie treffen sich beide Befreier im «Garten der Helden», dem letzten Teil
des Stücks?
Gambe oder Geige – ein Kontrabass entsteht
Ausstellung, Vorträge und offene Werkstatt in
der Geigenbauschule Brienz
Vorverkauf
kulturticket.ch Telefon 0900 585 887
haslital.ch
Telefon 033 972 50 50
musikfestwoche-meiringen.ch
Mass & Fieber/Don Quixote: Tell/Zahhak, FR 27. Juli bis
SA 11. August, 19 Uhr, Sacklager Eyschachen Altdorf
40
Kids
Plattform für Schreibtalente
«haben fangen gespielt
nachts um halb eins
am provinzbahnhof
mit aufgeschürften ellenbogen
und sehr atemlos lachend.»
Ein Nebenprojekt sind ausserdem die sogenannten Schreib­
sport-Events, die diesen Sommer in der ganzen Schweiz stattfinden werden. Dabei können einige Schreiber und Schreiberinnen
mit bekannten Sportjournalisten einen kleinen Bericht zu einem
Fussballspiel schreiben oder ein Interview durchführen. Auch
werden auf der Plattform Schreibwettbewerbe vorgestellt und die
Jugendlichen animiert, daran teilzunehmen.
Schreibdichfrei.net ist eine vielfältige, spannende und ausserdem sehr schön gestaltete Website für junge Menschen, die gerne
schreiben und gelesen werden möchten. Auf der virtuellen Bühne
können sie ihr Talent einem gleichsam interessierten Publikum
beweisen und durch den gemeinsamen Austausch ihre Fähigkeiten verbessern. Momentan steckt die Website aber noch in den
Kinderschuhen. Es wird sich zeigen, ob dieser interaktive, virtuelle Schreibclub in den Weiten des Internets bestehen kann.
Dieser Text stammt vom Autoren «Matterhirn» und steht
auf der Website schreibdichfrei.net neben Texten vieler
anderer junger Schreiber. Seit vergangenem April können Jugendliche von 12 bis 25 Jahren auf der Internetplattform ihre Texte online stellen, mit anderen Interessierten diskutieren und sogar
die Hilfe eines Schreibcoachs in Anspruch nehmen. Die Texte
können unterschiedlichster Art sein: Abenteuer, Fantasy und Liebe bis hin zu Lyrik und Slam Poetry – alles ist erlaubt, ja erwünscht.
Das Projekt wurde von infoklick.ch ins Leben gerufen, einem
Verein mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendförderung, der
in der ganzen Schweiz aktiv ist. Die Betreiber wollen die kreativen
Fähigkeiten der jungen Menschen fördern und sie zum Austausch
ihrer Texte anregen. Zuerst virtuell und später auch in Schreibclubs – falls das Projekt erfolgreich verläuft.
Zéline Odermatt
KinderKulturkalender
kinderführung kklb
Landessender Beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch
ferienpass 2012
Startknall: MO 16. Juli, 14 Uhr. Infos: www.freizeit.stadtluzern.ch
Schulhausgelände Säli/Pestalozzi/Dula Luzern. Täglich bis 17. August
Museumswerkstatt
Kunstmuseum Luzern. Im Juli und August. T 041 226 78 00
kindervolksmusikwoche 2012
Isenthal Uri. 23. bis 27 Juli. www.hausdervolksmusik.ch
zirkusschule tortellini
Zirkushalle Luzern-Littau. SO 1. Juli, 11 Uhr, 14.30 Uhr, 18 Uhr. Ab 5 Jahren
nationales volksmusiklager für jugendliche 2012
Andermatt Uri. 30. Juli bis 3. August. www.hausdervolksmusik.ch
theatertouren für kinder
«Sagen, Spuk, Pilatusdrachen»: SO 1. Juli 14 Uhr. Ab 7 Jahren
«Sterntaler: Eigene Münzen prägen»: SO 1. Juli, 14.45 und 15.45 Uhr. Ab 5 Jahren
Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24
5. kinderzirkus-festival
Dorfplatz Emmetten. 30. Juli bis 4. August. Anmeldung T 041 620 15 64
fun english summer week
Fun English Luzern. 13. bis 17. August. Anmeldung T 041 211 11 00
circus monti 2012
Sempach/Zug/Unterägeri/Malters. 3. bis 15. Juli. www.circus-monti.ch
lucerne festival young: Josa mit der zauberfidel
Maskenliebhabersaal Luzern. SO 18. August, 11 und 15 Uhr. Ab 5 Jahren
gwunderstunde
«Steine schleifen»: MI 4./11./18./25. Juli, 14 Uhr
«Blüten und ihre Besucher»: MI 1./8./15./22./29. August, 14 Uhr
Natur-Museum Luzern. T 041 228 54 11
kinderworkshop
Haus für Kunst Uri. SA 18. August, 10 Uhr. Ab 6 Jahren. T 041 870 29 29
familientag: waldküche und naturkunst
Museum für Urgeschichte(n) Zug. SO 19. August, 11 Uhr. T 041 728 28 81
ferienquiz
Natur-Museum Luzern. 7. Juli bis 19. August. T 041 228 54 11
Pfadi Openair
Buochs. 24. bis 26 August. Ab 16 Jahren. www.pfadiair.ch
excalibur aus dem zugersee
GGZ Ferienpass, Schwerpunkt Mittelalter: 9. bis 27. Juli. www.zuger-ferienpass.ch
Konzert Familienkapelle «Folka»: MI 1. August, 12 Uhr
Burg Zug. www.burgzug.ch, T 041 728 29 70
kinder führen kinder
Sammlung Rosengart Luzern. MI 29. August, 14 Uhr. Ab 7 Jahren. T 041 220 16 81
buchstart: geschichten für die kleinsten
Stadtbibliothek Luzern. DO 30. August, 9.30 Uhr
ferienprogramm: zeitreisen
Historisches Museum Luzern. 10. Juli bis 17. August. Täglich ausser montags
41
Kultursplitter Schweiz
Sturm in der Hütte
Gesang im Dreiländereck
Am Kulturfestival im familiären Innenhof
des Historischen und Völkerkundemuseums
St.Gallen drückt sich wieder einmal die Welt
die Klinke in die Hand: Taraf de Haïdouks aus
Rumänien den Winterthurern Baby Jail und
diese den Kongolesen Staff Benda Bilili. Dazwischen klingelt, klopft und stürmt es weiter an der Tür. Dreien sei hier mit Extra-Trara
die Pforte aufgestossen: der reifstimmigen
Soul-Newcomerin Y’akoto (Bild) aus Hamburg (14. Juli), der zauberrauchenden Agnes
Obel (10. Juli) aus Dänemark und der auf Solowegen schwebenden Nouvelle Vague Sängerin Nadéah aus Paris (18. Juli).
Seit 1994 geht im Raum Basel jeden Sommer das «Stimmen»-Festival über verschiedene Bühnen der Region. Lanciert hat es Helmut Bürgel, der Geschäftsleiter des Kulturhauses Burghof in Lörrach. Nun lädt er zu
seinem letzten Gesangsfestival ein, das er danach in jüngere Hände übergibt. Es ist diesmal dem Musensohn Orpheus gewidmet und
bringt wieder eine breite Palette von Vokalkunst aus aller Welt und in allen Stilrichtungen zu Gehör: von Alter Musik über Jazz und
Soul bis zu Folk und Pop. Bespielt werden Innen- und Aussenräume, u. a. Plätze und Pärke in Riehen (CH) und Lörrach (D), das römische Theater in Augst (CH) und das Dominikanerkloster in Guebwiller (F).
Kulturfestival
Dienstag, 3. bis Samstag, 21. Juli, ab 18.30
Uhr, Historisches und Völkerkundemuseum
St.Gallen. Mehr Infos: www.kulturfestival.ch
Festival «Stimmen»: Mi 11.7. bis Mo 6.8. (Prolog Fr 6. bis So 8.7., www.stimmen.com
Gurtenfestival
Auch wenn sich Sponsorenzelt an Sponsorenzelt reiht, auch wenn der Berg viel fragwürdiges Volk anzieht, auch wenn mittlerweile alles etwas gar routiniert wirkt: Das
Gurtenfestival ist und bleibt ein Erlebnis. Es
ist schön dort oben. Vier Tage lang gibts viel
Musik auf die Ohren. Die Grossen: The Roots
sind da (Bild), Norah Jones, Lenny Kravitz.
Und jetzt die Interessanten: Fritz Kalkbrenner, Birdy Nam Nam, Nneka, Boy, Noel Gallagher. Es gilt die Faustregel: Nur, wer den
Berg zu Fuss erklimmt, ist seiner würdig.
Gurten, Bern. 12.–15. Juli.
10. Hirzenberg-Festival
Kultur im Wald
Nebst den von 27 etablierten Kunstschaffenden im Kontext des Waldes eingebetteten
Werken wird der Elefantenplatz zur Freiluftbühne. Zum Beispiel mit «Spiel&Tanz» am
25. August: Die Sängerin Nadja Stoller, Tänzerin Pascale Utz und der Saxophonist Simon
Spiess schaffen gemeinsam ein Tanzspielbzw. ein Spieltanz-Opus der besonderen Art.
www.dehors2012.ch
www.facebook.com/Dehors2012
Elefantenplatz / Mühletäli-Wartburghöfe Säliwald Olten
17. Juni – 16. September 2012
Life in Schaan
Das Liechtenstein Festival, kurz Life, geht
vom 6. bis 7. Juli in die dritte Runde. Grosse
Show-Acts sind angekündigt, darunter Sunrise Avenue, Rea Garvey, Global Kryner oder
Caroline Chevin. Die erste definitive Zusage
machte die finnische Band Sunrise Avenue,
die am Samstag, 7. Juli ab 21.30 Uhr im SAL
(Saal am Lindaplatz) in Schaan ihr aktuelles
Album «Out of Style» und viele weitere Hits
zum Besten geben wird. Ein kleines, aber
überaus feines Musikfestival.
6. und 7. Juli, Lindaplatz Schaan, SAL
Der Zofinger Musiker und Komponist Dieter Ammann gestaltet seit zehn Jahren ein
handverlesenes Musikprogramm. Dieses
Jahr kommen aus Anlass des Jubiläums
gleich mehrere Ensembles aus den USA nach
Zofingen. Unter anderem wird als Europa­
premiere «String Wreck», eine Musik- und
Tanzproduktion aus San Francisco, zu hören
und zu sehen sein. Das Del Sol String Quartet
und die Garrett+Moulton Dancers lassen dabei Musik und Tanz zu einer aussergewöhnlichen Performance verschmelzen.
Zofingen, Stadtsaal und Kulturraum Hirzenberg, 16. bis 18. August
Infos unter: www.hirzenberg.ch
Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz
42
Juli/August 2012
Kulturkalender
09.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,
Luzern
Jazz-Brunch
Musik zum Sonntag mit Claudia Egli
11.00 Alpkäserei Bleiki, Niederrickenbach
1. Älplerpicknick
mit Jodlermesse und musikalischer
Unterhaltung
Berlin Comedian Harmonists
«Verrückte Zeiten»
19.00 Lädeliplatz, Luzern
EM-Garten am Lädeliplatz
Public Viewing im BaBeL-Quartier
20.00 Viscose , Emmenweidstrasse 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
11.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 54, Meggen
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
klang – Musiktage auf Schloss
Meggenhorn
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
Von West nach Ost – Matinée. Werke von
Schumann, Debussy und Rachmaninov.
Mi Zhou – Violoncello; Oliver Schnyder
– Klavier
11.15 Kapelle Kehrsiten, Stansstad
Matinée in Kehrsiten
Do 5. bis Sa 7. Juli
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Barbara
Mo 2. Juli
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Ländler-Wurlitzer
Tabea Frei, Violine (Master of Arts in
Musikpädagogik), Vera Glatthorn, Viola
(Master Performance Klassik), Ma Xiao,
Viola (Master Solo Performance Klassik).
Klasse Isabel Deplazes-Charisius
14.00 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Hochkarätige Sommermusik in Sursee
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
is. Letztes Jahr brachte das Festival die halbe Innerschweiz in Aufruhr: Bob Dylan, der im September 2012 ein neues Album veröffentlicht, gab sich die Ehre. Auch dieses Jahr ist das Programm beachtlich:
The Bosshoss, die seit 2005 mit Popklassikern im Country-Stil und nun
auch mit eigenen Songs für Furore sorgen. Der kanadische Rocker
Bryan Adams. Das Reggae-Urgestein Jimmy Cliff, von dessen Song
«Vietnam» anfangs erwähnter Herr Dylan meinte, es sei der beste Protestsong, den er jemals gehört habe.
14.00 Betagtenzentrum Rosenberg,
Rosenbergstrasse 2/4, Luzern
Ländlerbeiz
Sagen, Spuk, Pilatusdrachen
Theatertour in die Luzerner Sagenwelt.
Ab 7 Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24
14.00 KKLB Kunst- und Kulturzentrum
Landessender Beromünster
Buschi & Anni
Swiss-Irish-Indie-Rock-Pop im Schweizer Landessaal
14.45 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
Sterntaler–eigene Münzen prägen
Auch um 15.45 Uhr. Mit der echten
Münzmaschine eigene Taler prägen. Ab 5
Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24
17.45 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 54, Meggen
klang – Musiktage auf Schloss
Meggenhorn
Klangvolle Gegensätze. Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Giancarlo
Menotti, Claude Debussy und Béla
Bartók. Kamilla Schatz – Violine; Fabio
Di Càsola – Klarinette; Alena Cherny –
Klavier
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Master-Abschlusskonzert – Klassik
Sarah Widmer, Gesang (Master of Arts
in Musikpädagogik), Klasse Liliane Zürcher. Schoschana Kobelt, Gesang (Master
of Arts in Musikpädagogik), Klasse Peter
Brechbühler. Viviane Hasler, Gesang
(Master of Arts in Musikpädagogik),
Klasse Liliane Zürcher
17.00 Stans
Öffentliche Dorfführung
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz)
Avé
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
Tanz trifft auf Livemusik. Improvisation
mit Luzerner Künstlern. Mit Patricia
Rotondaro und Nicolas Turicchia (Tanz),
Franz Hellmüller (Gitarre), Stefano Risso
(Kontrabass, Electronics). Jelena Ivanovic (Leitung)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Avé
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
Von Tränen aus Perlen und Feuer im
Herzen
Matthjas Bieri, Gesang (Master of Arts
in Musikpädagogik), Klasse Liliane Zürcher. Sylviane Bourban, Gesang (Master
of Arts in Msikpädagogik), Klasse HansJürg Rickenbacher. Sebastian Kälin,
Horn (Master of Arts in Musikpädagogik), Klasse Lukas Christinat
Märchen für Erwachsene, frei erzählt in
Mundart
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Avé
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Barbara
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
19.30 Privater Garten, Horw
Theater Aeternam: Dämonen
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli beim Bahnhof Luzern
Tango-Djungle
Di 3. Juli
13.00 Seniorenzentrum Zwyden,
Zwydenweg 2, Hergiswil NW
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Singen im Seniorenzentrum
Zischtigsbar
14.00 Seevogtey, Sempach
Circus Monti 2012
Hertensteiner Insel-Abende
Türen öffnen
Margrith Gössi-Bohren, Schriftstellerin.
Literarische Lesung
Master-Abschlusskonzert – Klassik
Stanser Sommer 2012
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
20.30 Bahnhofareal, Triengen
Couscous und Röschti
20.45 Dorfplatz, Stansstad
Stanser Sommer 2012
Bougainville
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
19.00 Dorfplatz, Stansstad
19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26,
Luzern
Timeline
Tomislav Baca, Oboe (Master of Arts in
Musikpädagogik). Dominique Sereina
Steiner, Oboe (Master Performance Klassik), Klasse Christian Hommel. João Carlos Victor Alves, Gitarre (Master Performance Klassik), Klasse Mats Scheidegger
«Zentral- und Hochschulbibliothek
Luzern – wie weiter?» Positionen und
Perspektiven. Öffentliche Podiumsdiskussion, veranstaltet vom Bund Schweizer Architekten Zentralschweiz und der
Architekturzeitschrift Hochparterre
18.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6,
Luzern
18.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Podiumsdiskussion
Musikschule Stans. Critical Intention.
The Lizzard Chili Soup
Regina Meyer, Gesang (Master of Arts in
Musikpädagogik), Klasse Peter Brechbühler. Susanne Leona Schütz, Gesang
(Master of Arts in Musikpädagogik),
Klasse Barbara Locher
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
19.00 Zentral- und Hochschulbibliothek,
Sempacherstrasse 10, Luzern
Sabine Moser, Harfe (Master Performance Klassik). Klasse Anne Bassand
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Summer Sound: DO 5. bis SA 7. Juli, Sursee
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
14.00 Seevogtey, Sempach
Circus Monti 2012
14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Barbara
Deutsch lernen und Information von
Frauen für Frauen
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
43
Mi 4. Juli
15.00 Seevogtey, Sempach
Circus Monti 2012
16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Master of Arts in Musikpädagogik. Ursula Fortin, Violine, Klasse Sebastian Hamann. Izabela Iwanowska, Violine, Klasse
Sebastian Hamann/Igor Karsko. Jonathan Stich, Violine, Klasse Brian Dean
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Ken Käch, Gitarre (Master of Arts in
Musikpädagogik). Laura Platon, Gitarre
(Master Performance Klassik), Klasse
Andreas von Wangenheim
18.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
RomeroHaus-Sommerfest 2012
«Es reicht!», lustvoll-politisches Kabarett mit Musik präsentiert von den
Geschwistern Birkenmeier
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Avé
von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011,
88 Min., Bulgarisch/d,f
Kulturkalender
1.7. – 4. 7.
So 1. Juli
ANZEIGEN
Orgelsommer
2012 I Frauen an der Orgel
24. Juli bis 11. September 2012
Dienstags 12.15 Uhr Gewitter I 20.00 Uhr Rezital
Hofkirche Luzern
www.hoforgel-luzern.ch
Einzeleintritt: Gewitter Fr. 10.— I Rezital Fr. 20.—
Platzreservation Fr. 5.— pro Platz: 041 418 20 20
[email protected]
44
Juli/August 2012
Fr 6. bis So 8. Juli
20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
19.00 Luzern
Barbara
Frauenstadtrundgang: Grüess Gott!
von Christian Petzold, Deutschland 2012,
105 Min., D
Geschichten aus dem religiösen Alltag in
Luzern 1450–1950. Treffpunkt vor der
Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer
Couscous und Röschti
20.45 Dorfplatz, Stansstad
Stanser Sommer 2012
Franky Silence & The Ghost Orchestra
Do 5. Juli
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Ramon Imlig, Horn (Master Orchester),
Klasse Jakob Hefti. Jürg Lerch, Tuba
(Master of Arts in Musikpädagogik),
Klasse Simon Styles
19.00 Zell LU
20. OpenQuer Zell
RED Shoes (Gewinner Bandcontest),
Fate Control, Fiddler's Green, Subway
To Sally. Partyzelt: DJ Ref JD, Festzelt:
Airbrush
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
19.00 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis
Passion of Italian tenors
18.00 Zirkusplatz, Sursee
Unter freiem Himmel
Summer Sound Sursee 2012
19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstrasse
9, Luzern
Peter Maffay, Florian Ast, EAV (Erste
Allgemeine Verunsicherung)
18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
Diego Acácio Caruso Da Rocha Marquite, Kontrabass (Master Performance
Klassik). Witold Moniewski, Kontrabass
(Master Performance Klassik), Klasse
Božo Paradžik
19.00 Sommercafé, Richard-WagnerWeg, Luzern
Luzern Unplugged: Miss Goldie
Singer/Songwriter. Bei schlechter
Witterung: 20 Uhr im Madeleine
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
Kieselsteinswing
Saisonabschluss
Mit Grill und Salatbuffet im Innenhof
20.00 Festplatz Gsang, Obwalden
Volkskulturfest Obwald 2012
«Bhutan – Appenzell – Obwalden».
Infos: www.obwald.ch
20.30 Peperoncini, Obergrundstr. 50,
Luzern
Underground Dialogues
Improvisationen. Julio Azcano (Argentinien, Gitarre), Rodrigo Botter Maio
(Brasilien, Saxes)
Couscous und Röschti
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Salty Dog Blues Band
Acoustic Blues Session
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
20.45 Dorfplatz, Stansstad
Stanser Sommer 2012
20. OpenQuer Zell mit Bands wie Fidler’s Green, Gitarrengruppe Luthern/Ufhusen, Pilomotor, Anderhub, Schmetterband & Gäste u. v. m.:
FR 6. bis SO 8. Juli, Kiesgrube Hüswil
20.30 Bahnhofareal, Triengen
Volkskulturfest Obwald 2012
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
ms. Wer glaubt, das Luzerner Hinterland sei nur von Landwirtschaft
und Milchproduktion geprägt, der irrt. Was einst mit gitarrenlastiger
Rockmusik unter freiem Himmel begann, hat sich seit nunmehr 20
Jahren als vielseitiger Kulturtipp in der Gemeinde Zell etabliert. Zum
runden Jubiläum steht ein grosses Feuerwerk auf dem Programm, das
mit Musik von «Mr. Blues» Philipp Fankhauser, der Folk-Metal Combo
Subway to Sally und der deutschen Rockband Oomph! umrahmt wird.
Zudem spielen die Gewinner des Bandcontests RED Shoes und Caterpillar. Ein weiterer Grund, um mal wieder ins ländliche Luzern zu pilgern.
19.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
20.00 Festplatz Gsang, Obwalden
«Bhutan – Appenzell – Obwalden».
Infos: www.obwald.ch
Rock in der Kiesgrube
Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel. Der Anlass findet nur bei schönem
Wetter statt
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
20.30 Stadttheater Sursee, Theaterstrasse 5, Sursee
Kinoclub Sursee: Invictus
Film von Clint Eastwood, USA, 2009,
134 Minuten, E/df
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Jamsession
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
Fr 6. Juli
16.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern
Theater Aeternam: Dämonen
Caterpillar (Gewinner Bandcontest), Kissin' Black, Cold Filtered, Pilomotor, Anderhub, Philipp Fankhauser, Feuerwerk
20 Jahre OpenQuer, danach Oomph!. Partyzelt: DJ Fuge, Festzelt: Erica Arnold
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz
Inseli beim Bahnhof Luzern
16.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern
Cycle Contest Luzern
Stanser Sommer 2012
Trickcycling, Cycleball, Shorttrack,
Bike Trial, Konzerte (mit Lo & Leduc)
und Party
T.G.I.F.
Fanny Vicens, Akkordeon (Master of Arts
in Music Major Contemporary Art Performance), Klasse Anna-Maria Hölscher
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Lyrik im Kloster
20.30 Bahnhofareal, Triengen
Lesung mit Hans-Peter Gansner,
F-Marcorrens
Couscous und Röschti
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
18.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Bullhead
Frankie Rose (US)
Konzert: Synthpop | In Zusammenarbeit
mit Erased Tapes
22.00 Industriestrasse 9, Luzern
Kick’n’Rush – Das Turnier
Kick’n’Rush – Die Aufwärmparty
Mit AoxoToxoA (ZH). Anschliessend DJ
Michel Richter
Garten-DJ: DJ Emel Ilter (Spin Club Lucerne), Band ab 22 Uhr: Menic (BE), anschliessend Disko mit Madame Chapeau
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
18.00 Zirkusplatz, Sursee
Summer Sound Sursee 2012
Tanzbar
Trickcycling, Cycleball, Shorttrack, Bike
Trial, Konzerte (mit Lo & Leduc) und
Party
80er Party
Bryan Adams, Pegasus, Bastian Baker,
Trauffer
23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
mit DJ Shice
17.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern
«Alles was die Welt nicht braucht». Spielund Verzehrtheater der ältesten noch
reisenden Schaubude der Schweiz
Sa 7. Juli
Patricia Flury, Gesang (Master of Arts
in Musikpädagogik), Klasse Barbara
Locher. Roman Pizio, Trompete (Master
Performance Klassik), Klasse Markus
Würsch
11.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
20.00 Festplatz Gsang, Obwalden
Kick’n’Rush – Das Turnier
Volkskulturfest Obwald 2012
Spielbetrieb «auf Tribschen». Speaker:
Martin Gössi, Turnier DJ: Sam Pirelli
«Bhutan – Appenzell – Obwalden».
Infos: www.obwald.ch
18.00 Zirkusplatz, Sursee
Stanser Sommer 2012
Milow, Luca Hänni, Jimmy Cliff, Jesse
Ritch, The Boss Hoss
Master-Abschlusskonzert – Klassik
17.00 Kloster St. Urban, Festsaal, St.
Urban
Mit Madame Chapeau
Summer Sound Sursee 2012
19.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal
Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern
Tango Tanzabend
Cycle Contest Luzern
Master-Abschlusskonzerte – Klassik
19.30 Privater Garten, Horw
20. OpenQuer Zell
20.45 Dorfplatz, Stansstad
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Aperoopera
13.30 Zell LU
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
20.45 Dorfplatz, Stansstad
Stanser Sommer 2012
Los Problemlos
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
Dänu Wisler & Band
Blues, Folk, Groove, Mundart. Danach
Partysound mit DJ Tschuppi
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Piste de Danse
Rock, Pop und Chanson mit DJ Some
One & Ingold
So 8. Juli
09.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
11.00 Pfarrkirche, Stans
Kick’n’Rush – Das Finale
Spielbetrieb «auf Tribschen». Speaker:
Martin Gössi, Turnier DJ: Sam Pirelli
Orgelmatinee mit Michael Krummenacher und Jonas Herzog
45
Kulturkalender
4.7. – 8.7.
20.30 Bahnhofareal, Triengen
ANZEIGEN
RomeroHaus Luzern
Mittwoch, 4. Juli, 18 bis 22 Uhr
Es reicht!
RomeroHaus-Sommerfest 2012
mit dem Theaterkabarett Sibylle und Michael Birkenmeier und
Kulinarischem aus der RomeroHaus-Küche
Fr. 48.- inkl. Essen, ohne Getränke | Studierende Fr. 39.- inkl. Essen, ohne
Getränke | GönnerInnen Fr. 20.- fürs Essen, ohne Getränke | Anmeldung
bis Mittwoch, 27. Juni
Dienstag, 28. August, 18 bis 20 Uhr
Bistro Mondial
Gesundheit ist ein Menschenrecht:
Frauen und Gesundheit in Sambia
Begegnung mit Miriam von Borcke, Politologin und BMI-Koordinatorin
in Sambia, und Beatrice Bürge, BMI- Programmverantwortung für Afrika, Gesundheitsfachfrau und ehemalige BMI-Einsatzleistende in Sambia
Eintritt frei | Kollekte
Juli/August 2012
Fr 30.03. – so 23.09.
Freitag, 31. August, bis Sonntag, 30. September
AndreAs AchermAnn – Bilder Für die gegenwelt
«Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter im Kampf
gegen HIV/Aids»
Die Ausstellung zeigt Arbeiten des 1958 in Ettiswil geborenen Künstlers
Andreas Achermann aus der Zeit von 1975 bis zu seinem Tod 1987.
Mi 29.08.: 18:00 öffentliche Führung mit Stefan Zollinger,
Leiter Stadtmühle Willisau.
Foto-Ausstellung von Christoph Gödan
Eröffnung am Freitag, 31. August, um 19 Uhr | mit Stefan Hofmann,
Vorstand Kwa Wazee Schweiz, und Maya Tissafi, Stellvertretende
Direktorin der DEZA | In Kooperation mit Kwa Wazee Schweiz
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung.
Geschlossen vom 07.07. – 12.08.
Führungen durch die Ausstellung für Gruppen/Schulklassen:
[email protected]
5. oder 12. September, 19.30 Uhr
Mythos Mutterschaft
sommerpAuse vom 07.07. Bis 12.08.
Frauen, Gesundheit und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in
der Entwicklungszusammenarbeit
Gespräch mit Katrin Heeskens, Gesundheitswissenschaftlerin, bis
Ende 2011 Gesundheitskoordinatorin der Diözese Isiolo, Kenia; Andreas
Loebell, Focal Point Gesundheit der DEZA; Helena Zweifel, Geschäftsleiterin von Medicus Mundi Schweiz, und ein Vertreter der katholischen
Kirche | Moderation: Röbi Koller, TV-Moderator, Buchautor
Das genaue Datum und weitere Informationen finden Sie auf
www.romerohaus.ch
www.romerohaus.ch
R o m e r o H a u s
Fr 24.08.2012 – so 30.06.2013
heute ist dAs gestern von morgen
Die Ausstellung zeigt das Oral History Projekt «Quellen schaffen»,
das versucht unseren Alltag zu dokumentieren.
Fr 24.08.: 17:00 Ausstellungseröffnung / Buchvernissage
Fr 24.08. – so 26.08.
intimities – JAzzFestivAl willisAu 2012
Fr 24.08.: 18:00 Stoffner Solo, Flo Stoffner (g)
Sa 25.08.: 11:00 Barman Solo, Yannick Barman (tp)
So 26.08.: 11:00 Kontrabass Duo Studer/Frey, Peter K. Frey (b), Daniel Studer (b)
Die Bar ist jeweils eine Stunde vor den Konzerten geöffnet.
Eine Zusammenarbeit mit www.jazzfestivalwillisau.ch.
L u z e r n
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46
05.06.12 17:00
Juli/August 2012
19.30 Privater Garten, Horw
Stagedogs
Theater Aeternam: Dämonen
The Rhythm Jazz Pack, Sommermatinée
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz
Inseli beim Bahnhof Luzern
10.30 Schloss Heidegg, Gelfingen
tales – Seetaler Poesiesommer 2012
«Klee bringt Glück».
Infos: www.heidegg.ch
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
21.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
Jamsession
5 Jahre Fleischgeil
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
Cybergoth. Live: Alien Vampires
Fr 13. Juli
Volkskulturfest Obwald 2012
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
«Bhutan – Appenzell – Obwalden».
Infos: www.obwald.ch
Zischtigsbar
Circus Monti 2012
20.30 Bahnhofareal, Triengen
11.00 Zell LU
Couscous und Röschti
17.30 Lake View Lounge, Adligenswilerstr. 22, Luzern
11.00 Festplatz Gsang, Obwalden
20. OpenQuer Zell
Roland Zoss und sein Xenegugeli-Trio,
Gitarrengruppe Luthern/Ufhusen,
ZiBBZ, Schmetterband & Gäste
16.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
Kick’n’Rush – Das Finale
Damenfinal: Splätterli-Theater, Siegerehrung: René Sager und Pablo E., Band:
Traditionelle Sonntags-Surprise, Disko
ab 20 Uhr: Neustädtli Disco
17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
Volksmusik
15.00 im Dorf, Malters
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
die klassische Milonga
Mi 11. Juli
Live
18.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8,
Luzern
Die Kneipe: Speed-Dating
19.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Bewegte Bilder, bewegte Körper
Ein Abend mit Kurzfilmen über Tanz,
Körper und Bewegung.
Mit Marius Portmann
19.30 Privater Garten, Horw
Theater Aeternam: Dämonen
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz
Inseli beim Bahnhof Luzern
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,
Emmenbrücke
Öffentliche Dorfführung
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz)
Circus Monti 2012
19.00 Luzern
Armored Saint
19.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Support: Collapse
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
«Strindberg, Tranströmer, Züsli».
Infos: www.heidegg.ch
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
19.00 Sonnenberg, Kriens
19.30 Privater Garten, Horw
Broadway-Variété: La Gant
Bullhead
Mo 16. Juli
Theater Aeternam: Dämonen
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
19.30 Privater Garten, Horw
Theater Aeternam: Dämonen
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz
Inseli beim Bahnhof Luzern
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz
Inseli beim Bahnhof Luzern
17.00 Stans
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Bullhead
Loco Love
Öffentliche Dorfführung
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz)
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Live
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
15.00 im Dorf, Malters
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Circus Monti 2012
20.30 Bahnhofareal, Triengen
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
17.00 Stans
15.00 im Dorf, Malters
«Musenkuss und Lunkentuss».
Infos: www.heidegg.ch
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Couscous und Röschti
Mo 9. Juli
Les plus belles chansons d'Edith Piaf
tales – Seetaler Poesiesommer 2012
Vive la France
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
tales – Seetaler Poesiesommer 2012
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
18.00 Turm Roten, Hohenrain
Broadway-Variété: La Gant
I love Salsa
Bullhead
So 15. Juli
11.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis
19.00 Sonnenberg, Kriens
17.00 Klosterherberge Baldegg, Baldegg
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Old School Jazz, Folksongs und Trouvaillen. Bei schlechter Witterung in der Louis
Bar ab 21.30 Uhr
Geschichten aus dem religiösen Alltag in
Luzern 1450–1950. Treffpunkt vor der Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer
Musik Wartensee
Britpop only night
Mit DJ Harald Seemann
Frauenstadtrundgang: Grüess Gott!
14.00 Betagten- & Pflegeheim Weiermatte, Melchenweg 2, Menznau
British!
Pop Till You Drop
Franziska Brücker & Hagen Möller
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
20.30 Bahnhofareal, Triengen
Di 17. Juli
Couscous und Röschti
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bullhead
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129
Min., OV/d
Do 12. Juli
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Tango Tanzabend
17.00 Schloss Heidegg, Gelfingen
tales – Seetaler Poesiesommer 2012
Sa 14. Juli
«Impulse». Infos: www.heidegg.ch
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
20.30 Bahnhofareal, Triengen
19.00 Sommercafé, Richard-WagnerWeg, Luzern
19.00 Sonnenberg, Kriens
Stanser Sommer 2012
Luzern Unplugged: Roli Summer
Winkelriedfeier. Trio Gemütlichkeit.
22.30 Uhr: Feuerwerk. 22.45 Uhr: Lengersi mee
Singer/Songwriter. Bei schlechter
Witterung: 20 Uhr im Madeleine
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
19.00 Sonnenberg, Kriens
19.30 Privater Garten, Horw
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Broadway-Variété: La Gant
Theater Aeternam: Dämonen
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz
Inseli beim Bahnhof Luzern
Milonga Martes Clásico
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern
19.00 Sonnenberg, Kriens
18.30 Dorfplatz, Stansstad
Basel Tattoo In Concert
Altbewährtes, Klassiker, Pop und Rock
bis Soul
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
Broadway-Variété: La Gant
19.30 Privater Garten, Horw
Theater Aeternam: Dämonen
Eine grimmige Ehekomödie von Lars
Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister,
Christoph Fellmann, Carmen Keiser,
Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen.
Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz
Inseli beim Bahnhof Luzern
Luzern Unplugged: Rykka
Alternative Pop
Couscous und Röschti
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Mi 18. Juli
14.30 Cafeteria Berghof, Wolhusen
Musik Wartensee
Broadway-Variété: La Gant
Circus Monti 2012
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
Bullhead
20.30 Bahnhofareal, Triengen
20.30 Bahnhofareal, Triengen
Couscous und Röschti
19.00 Sonnenberg, Kriens
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
Couscous und Röschti
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Broadway-Variété: La Gant
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Bullhead
Noche Cubana
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Di 10. Juli
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
20.15 im Dorf, Malters
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
47
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
Kulturkalender
8.7. – 18.7.
10.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried
LSO_1112_Kultmag_Ins_96X190_RZ_Layout 1 06.06.12 16:08 Seite 1
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PROGRAMM JULI/AUG. 2012
KONZERTKALENDER 2012
b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h
So
1 .7.
18.30 >> AVÉ
20.15 >> BARBARA
Mo
2.7.
18.30 >> AVÉ
20.15 >> BARBARA
James Gaffigans Highlight:
Di
3.7.
18.30 >> AVÉ
20.15 >> BARBARA
Mi
4.7.
Rihms 60. Geburtstag
AVÉ
BARBARA
BULLHEAD >>Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129’, OV/d
HANEZU >>Naomi Kawase, Japan 2011, 91’, Japanisch/d,f
AMOUR DE JEUNESSE >>Mia Hansen-Love, F/D 2011, 111’, F/d
AMOUR DE JEUNESSE
AMOUR DE JEUNESSE
Do
Do
Do
Fr
Sa
18.30
20.15
5.7. bis Mi 25.7. 20.30
26.7. bis Mi 8.8. 21.00
9.8.
20.30
10.8.
20.30
11 . 8 .
20.30
So
12.8.
Mo
Di
Mi
Do
13.8.
14.8.
15.8.
16.8.
Fr
17.8.
Sa
18.8.
So
19.8.
Mo
20.8.
Di
21.8.
Mi
22.8.
18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE
20.45 >> THE PARADE
Do
23.8.
18.30 >> VIRGIN TALES >>Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87’, E/d,f
Regisseurin anwesend
+ Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY >>Sophie Haller, 6’, D
Fr
24.8.
18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
20.30 >> THE PARADE
Sa
25.8.
So
26.8.
18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
20.30 >> THE PARADE
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube
16.00 >> WILFRIED HILLER: «IJOB» +
>>
>>
>>
>>
>>
>>
>>
Montag, 20. August 2012 | 19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal
LUCERNE FESTIVAL IM SOMMER
Rihms 60. Geburtstag
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Begemann/Grimaud –
Rihm/Brahms
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube
16.00 >> LUX AETERNA – Claudio Abbado bei den Proben von
Verdis Missa da Requiem >>Norbert Beilharz, D 1986, 119’, D
20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE
20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE
20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE
20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE
18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE
20.45 >> THE PARADE >>Srdjan Dragojevic, SRB/HR/MK/SLO 2011, 115’, OV/d,f
18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE
20.45 >> THE PARADE
18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE
20.45 >> THE PARADE
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube
16.00 >> WILFRIED HILLER: «IJOB» >>Claus Guth, D 1994, 30’, D
>> SOPHIA – BIOGRAFIE EINES VIOLINKONZERTS
>>Jan Schmidt-Garre, D/CH 2008, 60’, D
Nachgespräch mit Michael Haefliger
18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE
20.45 >> THE PARADE
Freitag, 19. Oktober 2012 | 10.00 Uhr | Südpol, Luzern
Samstag, 20. Oktober 2012 | 15.00 Uhr | Südpol, Luzern
Volles Rohr zurück! – Szenische Konzerte für Kinder ab 6 Jahren
und Erwachsene
Lucerne Chamber Brass/Konzept: St. Riemenschneider/Lehnert
Mittwoch, 24. & Donnerstag 25. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | KKL Luzern
Konzertsaal
Tribute to Sir Georg Solti
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Bavouzet –
Mozart/Bartok/Bruckner
Dienstag, 30. Oktober 2012 | 10.00 Uhr
Begegnungen – Auf ein Ohr ...
LSO-Musiker/innen zu Besuch in Schulklassen
18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE
20.45 >> THE PARADE
LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube
19.00 >> ICH BIN DEIN LABYRINTH! Wolfgang Rihm.Nietzsche.DionysosDi
>>Bettina Ehrhard D 2011, 53’, D
>> DIONYSOS – SZENEN UND DITHYRAMBEN Eine Opernphantasie
Opernfilm >>Bettina Ehrhard, D 2012, 120’, D
Einführung + Nachgespräch m. Wolfgang Rihm + Bettina Erhard
18.30 >>
20.30 >>
Mo
27.8.
18.30 >>
20.30 >>
Di
28.8.
Mi
29.8.
18.30
20.30
18.30
20.30
Do
30.8.
>>
>>
>>
>>
18.30 >>
20.30 >>
Bereit für die Saison 2012/13?
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SOPHIA – BIOGRAFIE EINES VIOLINKONZERTS
VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
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VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
THE PARADE
VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
THE PARADE
VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
THE PARADE
VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
WUTHERING HEIGHTS
Sonntag, 21. Okt. 2012
19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal
Barrelhouse Jazzband & Guests
Freitag, 26. Okt. 2012
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Al Jarreau & NDR Bigband
Montag, 25. März 2013
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Dianne Reeves
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Sonntag, 21. April 2013
18.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Brandford Marsalis & Joey Calderazzo Duo
Reservationen: Tel. 041 410 30 60 / Fax 041 410 31 12 >>>>>> Kassenöffnung jeweils 30 Minuten
vor der Vorführung >>> Programmänderungen vorbehalten >> Wir verweisen auf die Kinospalten
in der Tagespresse >>>>>> das stattkino ist rollstuhlgängig >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Freitag, 17. Mai 2013
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
The Count Basie Orchestra
Fr
31.8.
>>Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128’, E/d,f
nach dem Roman von Emily Brontë
18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY
20.30 >> WUTHERING HEIGHTS
www.jazzluzern.ch
48
The Sound of New Orleans
Das Jazz-Grossereignis
Princess of Jazz – eine der grossen Stimmen
The Art of the Duo
Swing, wie er nicht besser klingen kann
Juli/August 2012
Do 19. Juli
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,
Luzern
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Luzern Unplugged: Sleepyhouse
20 Years Party: Reto Burrell.
Infos: www.blueballs.ch
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Jamsession
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
Fr 20. Juli
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Blue Balls Festival 2012
20 Years Party: Reto Burrell. I
nfos: www.blueballs.ch
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Blue Balls Festival 2012
Jack Savoretti,Young Talents. Regina
Spektor. Kyla La Grange. The Kills.
Infos: www.blueballs.ch
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Blue Balls Festival 2012
Lightnin’ Guy, Henrik Freischlader &
Band. Infos: www.blueballs.ch
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Blue Balls Festival 2012
Robert Randolph and The Family Band,
Gary Clark Jr. Infos: www.blueballs.ch
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
Blue Balls Festival 2012
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Zirkus Knie
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Blue Balls Festival 2012
Jon Kenzie,Young Talents. Söhne Mannheims Unplugged. Kutti MC & Stephan
Eicher. Infos: www.blueballs.ch
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Blue Balls Festival 2012
Lightnin' Guy, Iriepathie.
Infos: www.blueballs.ch
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Blue Balls Festival 2012
Anna Aaron, Kinny.
Infos: www.blueballs.ch
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
The Sir James Galway Flute Festival
2012
Phillipe Bernold und Andrea Griminelli,
Flöte; Andrea Bernold, piano
Zirkus Knie
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Zirkus Knie
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Freizyt-Örgeler
14.00 Schloss Heidegg, Gelfingen
tales – Seetaler Poesiesommer 2012
Schweizer Mundarttag. Christian Schmid,
Moderation. Infos: www.heidegg.ch
Zirkus Knie
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
Blue Balls Festival 2012
Thomas Baggerman Trio, The Resignators.
Infos: www.blueballs.ch
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Blue Balls Festival 2012
Anna Kaenzig, Soul Rebels.
Infos: www.blueballs.ch
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Blue Balls Festival 2012
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
Blue Balls Festival 2012
20 Years Party: Reto Burrell.
Infos: www.blueballs.ch
17.00 Stans
Öffentliche Dorfführung
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz)
49
Blue Balls Festival 2012
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
11:12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Lightnin’ Guy, Osaka Monaurail.
Infos: www.blueballs.ch
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Denis Bouriakov, Flöte; Phillip Moll,
piano
3. Kinder-Volksmusikwoche 2012
Blue Balls Festival 2012
Micha Sportelli,Young Talents. Melody
Gardot. Ren Harvieu, Mika.
Infos: www.blueballs.ch
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
09.30 Schulhaus, Isenthal
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Blue Balls Festival 2012
The Sir James Galway Flute Festival
2012
Mo 23. Juli
Charlene Soraia,Young Talents. Sivert
Høyem. Seven & Esperanza Spalding.
Infos: www.blueballs.ch
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Bullhead
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels
of A Tribe Called Quest».
Infos: www.blueballs.ch
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels
of A Tribe Called Quest».
Infos: www.blueballs.ch
Shengqi He und Szabolcs Szilágyi, Flöte
Ländlerbeiz
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Blue Balls Festival 2012
The Sir James Galway Flute Festival
2012
20 Years Party: Reto Burrell.
Infos: www.blueballs.ch
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
So 22. Juli
Couscous und Röschti
Tango Tanzabend
I love Salsa
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels
of A Tribe Called Quest».
Infos: www.blueballs.ch
14.00 Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstrasse 13, Luzern
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,
Emmenbrücke
Blue Balls Festival 2012
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
20.30 Bahnhofareal, Triengen
Dabu Fantastic, Mamas Gun.
Infos: www.blueballs.ch
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Blue Balls Festival 2012
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
Blue Balls Festival 2012
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel.
Der Anlass findet nur bei schönem Wetter
statt.
Zirkus Knie
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Bullhead
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Blue Balls Festival: FR 20. bis SA 28. Juli, Luzern
Anna Aaron: SA 21. Juli, 18 Uhr, Pavillon Luzern
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Kieselsteinswing
Galakonzert mit Sir James und Lady
Galway, Flöte; Philip Moll, piano
is. Abseits des Luzerner Saals und grossen Stars wie Everlast oder
Antony and the Johnsons sind sie immer ein Highlights, des ansonsten
schon sehr durchkommerzialisierten Festivals: die Pavillon-Konzerte.
Dieses Jahr unter anderem mit der für ihr Debüt-Album «Dogs In Spirit» vielgelobten Basler Singer-Songwriterin Anna Aaron, deren Musik
der Radiosender DRS Virus als «Folk, dessen Bandbreite von melodisch
über düster bis dramatisch reicht», beschreibt.
Broadway-Variété: La Gant
19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstrasse
9, Luzern
The Sir James Galway Flute Festival
2012
Blueballs outdoor
19.00 Sonnenberg, Kriens
Zirkus Knie
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Blue Balls Festival 2012
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels
of A Tribe Called Quest».
Infos: www.blueballs.ch
Kulturkalender
19.7. – 23.7.
Singer/Songwriter. Bei schlechter
Witterung: 20 Uhr im Madeleine
Fr 20. bis Sa 28. Juli
Sa 21. Juli
ANZEIGEN
K U LT U R L A N D S C H A F T
SCHLOSSHOFSERENADE
KONZERT Das sommerliche Klassikerlebnis im Innenhof von Schloss Heidegg mit Werken von
Mozart und Spohr. In
Zusammenarbeit mit INNENHOF SCHLOSS
den Int. Meisterkursen HEIDEGG, GELFINGEN
Hitzkirch.
FR 17. AUGUST 20 UHR
MARTIN O.– DER MIT GILBERT & OLEG:
DER STIMME TANZT DIE HOHLE GASSE
KONZERT Ein Mann und sein Micro zeigen, was KABARETT Zum 250. Geburtstag von Friedrich
mit Stimme und Tonschlaufen alles möglich ist –
Der Schweizer Künstler schafft eine neue TROPFSTEI …AM
Dimension des Hörer- MÄRTPLATZ, RUSWIL
lebnisses.
DO 30. AUGUST 20.30 UHR
WWW.KULTURFORUM.CH
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Schiller wagen sich Gilbert & Oleg erstmals an
einen Theaterklassiker. Gilbert will eine klassische
Inszenierung, Oleg hat
den Statisten satt... PFARREIHEIM ROTHENBURG
Für Zündstoff ist ge- FR 31. AUGUST 20 UHR
sorgt.
WWW.ROTHENBURG.CH/KKK
Lukas Hartmann, Alice Schmid, Margrith
Schriber, Andrea Weibel, Olivia Weibel, Mat31. August,
1. undChristina
2. September
thias Amann,
Viragh,2012
Josef Maria
Camenzind, Marléne Wirthner, Silvia Götschi,
Anita Schorno, Martin Imlig, Martin Walwww.rigi-literaturtage.ch
limann, Dominik Brun, die Gebirgspoeten,
John Wolf Brennan, H.P. Wigger, Hardy Ruoss, Albert Müller, Christina Selberg, Heinrich Geisser, Portmann, Graeff und Haller
5. KammermusikFestival am Sarnersee
5.– 9. September 2012
mit Solisten des
Symphonieorchesters des
Bayerischen Rundfunks,
München
Informationen /Vorverkauf:
www.erstklassik.ch
Tel.: 041 660 91 18
50
Juli/August 2012
Blue Balls Festival 2012
20 Years Party: Reto Burrell.
Infos: www.blueballs.ch
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Orgelsommer 2012
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Blue Balls Festival 2012
Lupin,Young Talents. Gurrumul. Lianne
La Havas & Paolo Nutini.
Infos: www.blueballs.ch
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
The Sir James Galway Flute Festival
2012
Doppelkonzert: Rising Star Concert.
Marlene Verwey, Flöte; Ann Coatesworth,
piano. Raffaele Trevisani, Flöte; Paola
Girardi, piano
Broadway-Variété: La Gant
Blue Balls Festival 2012
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels
of A Tribe Called Quest».
Infos: www.blueballs.ch
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Orgelsommer 2012 – Frauen an der
Orgel
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Eröffnungskonzert «Magic – Zauber –
Magie». Werke von Wolfgang Sieber, W. A.
Mozart und Paul Dukas
Blue Balls Festival 2012
20 Years Party: Reto Burrell.
Infos: www.blueballs.ch
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Bullhead
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Blue Balls Festival 2012
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels
of A Tribe Called Quest».
Infos: www.blueballs.ch
Mi 25. Juli
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Blue Balls Festival 2012
20 Years Party: Reto Burrell.
Infos: www.blueballs.ch
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Zirkus Knie
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Blue Balls Festival 2012
David Hope,Young Talents. Rea Garvey.
All The Young & Kaiser Chiefs.
Infos: www.blueballs.ch
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Blue Balls Festival 2012
Thomas Baggerman Trio, Bio Ritmo.
Infos: www.blueballs.ch
Blue Balls Festival 2012
One Man Boy Group
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Blue Balls Festival 2012
Death by Chocolate, Mull Historical
Society
18.30 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
The Sir James Galway Flute Festival
2012
Schlusskonzert des Galway Flöten-Chors
19.00 Sonnenberg, Kriens
Do 26. Juli
Broadway-Variété: La Gant
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Blue Balls Festival 2012
Dan Shears,Young Talents. Keb' Mo'.
The Heavy & Everlast
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Blue Balls Festival 2012
Zirkus Knie
Brandy Butler & The Fonxionaires,
Karima Francis
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
19.00 Sonnenberg, Kriens
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Broadway-Variété: La Gant
Tango Tanzabend
«Alles was die Welt nicht braucht». Spielund Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Hanezu
Doppelkonzert: Nicola Mazzanti; piccolo;
Amanda Sabelhaus, piano. Jim Walker,
Flöte; Phillip Moll, piano
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Zirkus Knie
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Blue Balls Festival 2012
Mike Bartlett,Young Talents. Antony and
the Johnsons and 21st Century Orchestra.
Hollie Cook, Gentleman & The Evolution
Lizzy Loeb, Brendan Adams & Peter Finc,
Absynthe Minded.
Infos: www.blueballs.ch
Blue Balls Festival 2012
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels
of A Tribe Called Quest».
Infos: www.blueballs.ch
So 29. Juli
Zirkus Knie
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Zirkus Knie
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Hanezu
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
Mo 30. Juli
Zirkus Knie
20 Years Party: Reto Burrell.
Infos: www.blueballs.ch
Blue Balls Festival 2012
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Noche Cubana
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Firework Cruise
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels
of A Tribe Called Quest».
Infos: www.blueballs.ch
Blue Balls Festival 2012
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
Seenachtsfest Küssnacht am Rigi
Blue Balls Festival 2012
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Jamsession
21.00 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz)
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Sa 28. Juli
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
Hanezu
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
Hanezu
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
17.00 Stans
Zirkus Knie
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
«Ein Mythentausch». Mass & Fieber und
die Teheraner Theatergruppe Don Quixote
The Sir James Galway Flute Festival
2012
Zirkus Knie
Nach dem Film von Lars von Trier.
Krzysztof Minkowski (Inszenierung),
Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).
Schweizer Erstaufführung
David Philips, Faela
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Idioten
Tell / Zahhak
Blue Balls Festival 2012
Luzern Unplugged: Johnny Burn
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern
20.00 theater (uri), Schützengasse 11,
Altdorf UR
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern
David Philips, Panteón Rococó
von Michaël R. Roskam, Belgien 2011,
129 Min., OV/d
Pablopolar, Jukebox the Ghost
18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Blue Balls Festival 2012
Bullhead
Blue Balls Festival 2012
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
20 Years Party: Reto Burrell.
Infos: www.blueballs.ch
Kids of Adelaide,Young Talents. Anna
Calvi. De La Soul & Noisettes
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Zirkus Knie
Fr 27. Juli
Blue Balls Festival 2012
19.00 Sonnenberg, Kriens
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
David Philips, Enneri Blaka
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
Zischtigsbar
Blue Balls Festival 2012
Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels
of A Tribe Called Quest».
Infos: www.blueballs.ch
20.00 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Thomas Baggerman Trio, Benjamin
Francis Leftwich, Vintage Trouble.
Infos: www.blueballs.ch
Lina Button, Larkin Poe.
Infos: www.blueballs.ch
Blue Balls Festival 2012
und Support. Hardcore / Crust
Zirkus Knie
Blue Balls Festival 2012
18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern
Vestiges (US)
Blue Balls Festival 2012
18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
Öffentliche Dorfführung
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Summer Swing Luzern
Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.
Workshops mit Tanzveranstaltung.
Infos: www.triplestep.ch
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Hanezu
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
Di 31. Juli
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Orgelsommer 2012
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel
19.00 Skiclub Hergiswil, Rössliplatz,
Seestrasse 24, Hergiswil NW
Beachparty
51
Kulturkalender
24.7. – 31.7
Di 24. Juli
11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern
19.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Ministry
Hanezu
Support: Djerv
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
Do 2. August
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,
Luzern
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Luzern Unplugged: Carlos Baez
Zerpa
Orgelsommer 2012 – Frauen an der
Orgel
Rezital mit Silvia Rymann und Annemarie Berchtold-Rymann, Heinz della Torre,
Alphorn-Trio Lukas Christinat, Antonia
Ruckli, Gabriel Sieber; Stefan Fischer,
Wolfgang Sieber
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Zirkus Knie
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
Singer/Songwriter. Bei schlechter
Witterung: 20 Uhr im Madeleine
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Zirkus Knie
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Zero Boys, Adolescents, The Generators
American Punk Attack
Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.
Workshops mit Tanzveranstaltung.
Infos: www.triplestep.ch
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Milonga Martes Clásico
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Summer Swing Luzern
Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.
Workshops mit Tanzveranstaltung.
Infos: www.triplestep.ch
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Hanezu
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
Mi 1. August
14.30 Historisches Museum, Luzern
UntergRundgang III
«Get rhythm» mit DJ Lady Doris Night
is. 2013 werden wir uns vor Wagner nicht mehr retten können (200.
Geburtstag, 130. Todestag). Bereits heuer gibts im Verkehrshaus eine
Live-Übertragung von «Parsifal» in HD von den Bayreuther Festspielen
zu sehen, wo die Nachfrage nach Karten seit Jahrzehnten das verfügbare Kontingent übersteigt. Die Wartelisten sind oft 10 Jahre lang. Am 11.
August 2012 wird die Aufführung dazu live mit einem Pausenprogramm, moderiert von Festspielleiterin Katharina Wagner, Sänger
Klaus Florian Voigt und Moderator Axel Brüggemann in die Kinos
übertragen. Für die Schweiz ist – bis jetzt exklusiv – das Verkehrshaus
Filmtheater mit dabei.
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Parsifal: SO 11. August, 16 Uhr, Verkehrshaus Filmtheater Luzern
Hanezu
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
Frauenpowerweekend
Jamsession
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
Fr 3. August
Mo 6. August
17.00 Stans
Zirkus Knie
Öffentliche Dorfführung
Und um 20 Uhr. Schweizer NationalCircus mit Michel Gammenthaler
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz)
Duo Kerb
19.00 Sonnenberg, Kriens
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Broadway-Variété: La Gant
Tango-Djungle
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
19.00 Sonnenberg, Kriens
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
Broadway-Variété: La Gant
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
Singer-Songwriting, Funk, Blues. Bei
schlechter Witterung in der Louis Bar ab
21.30 Uhr
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
Sa 4. August
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern
17.30 Lake View Lounge, Adligenswilerstr. 22, Luzern
Fremd sein – heimisch werden. Die Rundgänge beginnen am Kasernenplatz vor
dem Historischen Museum und dauern ca.
zwei Stunden.
Zirkus Knie
Live Oper in HD
Summer Swing Luzern
11.00 Betagtenzentrum Lindenrain,
Lindenrain 2, Triengen
Musik Wartensee
So 11. August
Hanezu
Hanezu
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
Di 7. August
17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Volksmusik
und Support
Frauenpowerweekend
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
«Funky & groovy» mit DJ Lady Zarina
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel
Zirkus Knie
23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
17.00 Kloster St. Urban, Festsaal,
St. Urban
Orgelfeuerwerk am 1. August
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
18.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis
Mitternachtskonzert
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Live
18.00 Pfarrkirche St. Peter und Paul,
Kniristrasse 1, Stans
Nationalfeiertag
«Bodeständigi Chost und urchigi Musig»
19.00 Sonnenberg, Kriens
Broadway-Variété: La Gant
«Alles was die Welt nicht braucht».
Spiel- und Verzehrtheater der ältesten
noch reisenden Schaubude der Schweiz
20.00 Hotel Rigi, Seestrasse, Vitznau
Claudia und Hans Muff
20.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Zirkus Knie
Schweizer National-Circus mit Michel
Gammenthaler
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
Testament
Field Studies
So 5. August
Tango Tanzabend
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
15.00 Knieplatz Allmend, Luzern
Summer Swing Luzern
Zirkus Knie
Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.
Workshops mit Tanzveranstaltung.
Infos: www.triplestep.ch
Und um 20 Uhr. Schweizer NationalCircus mit Michel Gammenthaler
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,
Emmenbrücke
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Hanezu
I love Salsa
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Hanezu
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
Frauenpowerweekend
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Orgelsommer 2012
Lyrik im Kloster
Lesung mit Margrith Gössi-Bohren,
Küssnacht a/Rigi
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Orgelsommer 2012 – Frauen an der
Orgel
Rezital «Belle Epoque» mit Anne Horsch
(München). Werke von Claude Debussy,
Marcel Dupré, Louis Vierne u. v. m.
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Zischtigsbar
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
«Rock the bubble» mit DJ Lady Nimbus
2000
Hanezu
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
Summer Swing Luzern
Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen.
Workshops mit Tanzveranstaltung.
Infos: www.triplestep.ch
52
Juli/August 2012
Mi 8. August
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
16.00 Verkehrshaus, Luzern
Lucerne Festival: Eröffnungskonzert
Live-Übertragung der Wagner Oper von
den Bayreuther Festspielen
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Hanezu
von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min.,
Japanisch/d,f
Do 9. August
Parsifal
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 3
Lucerne Festival Orchestra | Chor des
Bayerischen Rundfunks | Schwedischer
Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane
Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse |
Sara Mingardo | Maximillian Schmitt |
René Pape | Ludwig van Beethoven | Wolfgang Amadé Mozart
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern
Luzern Unplugged: 4th Time around
15.00 Aula Lindenberg IPH, Seminarstrasse 10, Hitzkirch
Americana
tales – Seetaler Poesiesommer 2012
Amour de Jeunesse
«Tessiner Literatur». Infos: www.heidegg.
ch
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,
Luzern
Luzern Unplugged: Neele & The
Sound Voyage
Jazz. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im
Madeleine
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 1
Mahler Chamber Orchestra | Daniel Harding | Andrew Kennedy | Andrew Staples
| Bernarda Fink | Franz-Josef Selig | Mari
Eriksmoen | Franz Schubert | Robert
Schumann
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Amour de Jeunesse
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Jamsession
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
Fr 10. August
12.00 Regionalbibliothek, Hochdorf
tales – Seetaler Poesiesommer 2012
«Lyrik ohne Grenzen».
Infos: www.heidegg.ch
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 2
Lucerne Festival Orchestra | Chor des
Bayerischen Rundfunks | Schwedischer
Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane
Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse
| Sara Mingardo | Maximillian Schmitt
| René Pape | Ludwig van Beethoven |
Wolfgang Amadé Mozart
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Amour de Jeunesse
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Tango Tanzabend
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Ein Gedicht, ein Gedicht!
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
is. Der Seetaler Poesiesommer, das längste Literaturfestival der
Schweiz, findet heuer unter dem Motto «Tales» (Geschichten) statt. Unter anderem mit Leif Olsson, der Gedichte von August Strindberg und
seines Freundes, dem Literaturnobelpreisträger 2011, Tomas Tranströmer im Original und in der Übersetzung vorstellen wird. Am 1. August
reflektiert Gottfried Honegger (Siehe Buchbesprechung «Rückblick in
Gedichten» Seite 32) auf Schloss Hallwyl den Begriff der Freiheit.
23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Mitternachtskonzert
So 12. August
11.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis
Olympia Brunch
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Seetaler Poesiesommer: 8. Juli bis 12. August, verschiedene Orte
Lucerne Festival 2012: Glaube
«Lux aeterna – Claudio Abbado bei den
Proben von Verdis Missa da Requiem» von
Norbert Beilharz, D 1986, 119 Min., D
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Orgelsommer 2012 – Frauen an der
Orgel
Lucerne Festival: Pollini Perspectives 3
«Drei Wege zu zweit». Ein gespieltgesprochenes Orgel-Theater. Mit Andrea
Kobi (Bremgarten – Regensberg, Orgel),
Carola Dorothée Stutz und Christian
Govetosa, Schauspiel
Jack Quartet | Maurizio Pollini | Helmut
Lachenmann | Ludwig van Beethoven
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Zischtigsbar
Amour de Jeunesse
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
Amour de Jeunesse
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
Mo 13. August
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
17.00 Stans
Öffentliche Dorfführung
23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz)
Dynamic Duo
Mi 15. August
Lucerne Festival: Kammermusik 1
Mahler Chamber Soloists | Jean-Sébastien Bach | Johann Sebastian Bach
08.00 Trübsee, Engelberg
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Mitte August 2012
Amour de Jeunesse
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Jodlermesse
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
Gottesdienst an Assumpta
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Karin Schärli, Mezzosopran; Elisabeth
Zawadke, Orgel
Tango-Djungle
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Di 14. August
Lucerne Festival: Kammermusik 3
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Orgelsommer 2012
Solisten des Lucerne Festival Orchestra
| Dmitry Shostakovich | Jean-Sébastien
Bach | Olivier Messiaen
«Black Is Beautiful»: Weisses Rauschen,
Weed-geschwängerte Traumlandschaften
in Lo-Fi
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Amour de Jeunesse
23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Lucerne Festival: Kammermusik 2
Abinchova
Lucerne Festival Orchestra Brass Ensemble | Carl Ruggles | Einojuhani
Rautavaara | Galina Ustwolskaja | Sofia
Goubaïdoulina | Sofia Gubaidulina | Wolfang Rihm
21.00 Südpol, Luzern
Dean Blunt & Inga Copeland
Konzert zur Geisterstunde
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
53
Giant Giant Sand (US), Brian Lopez
(US)
Konzert: Country, Folk | Präsentiert von
B-Sides
Do 16. August
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Amour de Jeunesse
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,
Luzern
Luzern Unplugged: Vendredi Soir
Swing
Jazz. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im
Madeleine
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Rezital 2 – Klavier
Mitternachtsgig
19.30 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Pierre-Laurent Aimard | Claude Debussy
| Franz Liszt | Olivier Messiaen
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr.
22, Luzern
Salonmusik
mit Martin Schaefer und Richard Decker
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Crowbar
Special Guest: Jasta feat. Jamey Jasta of
«Hatebreed»
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Parade
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Jamsession
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
Kulturkalender
31.7. – 16.8
Lucerne Festival Orchestra | Chor des
Bayerischen Rundfunks | Schwedischer
Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane
Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse
| Sara Mingardo | Maximillian Schmitt
| René Pape | Ludwig van Beethoven |
Wolfgang Amadé Mozart
8. Juli bis 12. August
Sa 11. August
Mi 15. August
Fr 17. bis So 19. August
Multikulturelle Wundertüte
Desert Rock
ml. Born and raised in Tucson, Arizona, mit Gitarre auf dem Rücken
und Wüstensand zwischen Zähnen und Wimpern betritt er nun die
sterilen Hallen des Südpols: Please welcome Giant Sand, auch bekannt
als Giant Giant Sand, bürgerlich Howe Gelb oder schlicht «graue Eminenz des US-amerikanischen Gitarrenundergrounds». Country Folk,
wie ihn die Gründerväter lieben. Support-Act Brian Lopez haucht dem
Abend zusätzlich ein 60ies-Jimi-Hendrix-Psychedelic-Flair ein und
schon schmeckt es nach B-Sides.
mak. Wer diesen Sommer zu Hause bleibt, sei getrost: Internationale
Luft gibts auch hierzulande reichlich zu schnuppern, so etwa am erstmals stattfindenden internationalen Strassenkünstlerfestival «Spettacolo» in Brunnen. Da nämlich versammeln sich für ein Wochenende
über 40 Strassenkünstler aus aller Welt und bieten Musikalisches, Komisches, Akrobatisches oder einfach Überraschendes. Und da kann
man der Uferpromenade entlangschlendern, bei dieser oder jener Darbietung hängen bleiben und sich ab und zu ein Häppchen gönnen. Eben
alles, was zu einem schönen Sommerabend gehört.
Giant Giant Sand, Brian Lopez: MI 15. August, 21 Uhr, Südpol Luzern
Spettacolo: FR 17. bis SO 19. August, Waldstätterquai, Brunnen
Fr 17. August
18.00 Lidowiese, Luzern
Funk am See 2012
Mit Der Transformer, Peter Kernel und
Surprise Guest präsentiert vom B-Sides,
Südpol und Sedel.
Infos: www.funkamsee.ch
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Amour de Jeunesse
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
19.00 Luzern
Frauenstadtrundgang: Grüess Gott!
Geschichten aus dem religiösen Alltag in
Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor der
Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 4
Lucerne Festival Orchestra | Claudio
Abbado | Radu Lupu | Anton Bruckner |
Ludwig van Beethoven (ausverkauft)
20.00 Schloss Heidegg, Gelfingen
Schlosshofserenade
Werke von Mozart und Spohr. In Zusammenarbeit mit den Int. Meisterkursen
Hitzkirch
23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
80er Party
The Parade
Lucerne Festival 2012: Glaube
mit DJ Shice
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
Wilfried Hiller: «Ijob» von Claus Guth, D
1994, 30 Min., D. «Sophia – Biografie eines
Violinkonzerts» von Jan Schmidt-Garre,
D/CH 2008, 60 Min., D. Nachgespräch mit
Michael Haefliger
Sa 18. August
21.00 Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse
11a, Luzern
11.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern
Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 2
Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 1
Léon Berben | Johann Sebastian Bach
Collegium Novum Zürich | Wilfried Hiller
| Elisabet Woska | Hans Peter Blochwitz |
Galina Ustvolskaya | Sofia Goubaïdoulina | Viktor Suslin | Wilfried Hiller
Sedeltoxic Vol. 5
14.00 Ruopigenschulhaus, Luzern
Reussbühl
Techno / Tech-House / Minimal
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Reussbühler Quartierfest und Sporttag
British!
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Britpop only night
Mit Siegerehrung um 17.30 Uhr. Anschliessend Fest mit Musik von Albert Cattani
So 19. August
15.30 Lidowiese, Luzern
10.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 54, Meggen
Funk am See 2012
Mit The National Fanfare of Kadebostany,
Dubby Conquerors & Guests, My Heart
Belongs To Cecilia Winter, GeilerAsDu, Les Yeux Sans Visage, Swatka City,
Bauchamp, Webba, Silver Firs, Evje, King
Gin Club. Infos: www.funkamsee.ch
Orgelklänge und Hortensienzauber
Zum Orgeltag sind fünf Drehorgeln zu
Gast auf Schloss Meggenhorn. Zwei Orgelkonzerte und Eröffnung der Hortensiensammlung. Infos: www.meggen.ch
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
11.00 Alp Arhölzli Niederrickenbach,
Niederrickenbach
The Parade
Tellspiele 2012 Altdorf
2. Älplerpicknick
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
Die Erstaufführung der Ur-Fassung von
«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker
Hesse
mit Jodlermesse und musikalischer
Unterhaltung
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Tango Tanzabend
Amour de Jeunesse
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
Rare Soul, Northern Soul, Funk und
R'n'B mit den DJs Henning Boogaloo,
Emel Ilter und Gästen
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Lucerne Festival Orchestra | Claudio
Abbado | Radu Lupu | Anton Bruckner |
Ludwig van Beethoven (ausverkauft)
Light Asylum (US)
Konzert: Synthpop | In Zusammenarbeit
mit B-Sides
Wann sind Religionen gefährlich?
Vorlesungsreihe und Podiumsdiskussion
«Musik und Glaube». Mit Lutz Jäncke,
Rolf Schieder, Dominique Mentha. Judith
Hardegger, Moderation
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
16.00 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf UR
Spin Club Lucerne
16.00 KKL Luzern, Europaplatz 1,
Luzern
11.00 KKL Luzern, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Moderne 1
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 5
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 3
Junge Philharmonie Zentralschweiz |
Staatlicher Akademischer Chor «Latvija»
| Andres Mustonen | Mati Turi | Raminta
Vaicekauskaitė | Sofia Gubaidulina
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Parade
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
Mo 20. August
Ensemble intercontemporain | Pablo
Heras-Casado | Michael Jarrell
17.00 Stans
13.00 Hostellerie, Rigi Kaltbad
Öffentliche Dorfführung
Swiss Ländler Gamblers
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz)
14.00 Betagtenzentrum Wesemlin, Kapuzinerweg 12/14, Luzern
Ländlerbeiz
Kapelle Geschwister Wigger
54
Amour de Jeunesse
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Amour de Jeunesse
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
Juli/August 2012
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Fr/Sa 17./18. August
Rihms 60. Geburtstag
Werke von Rihm und Brahms. Luzerner
Sinfonieorchester LSO, James Gaffigan,
Chefdirigent; Hans Christoph Begemann,
Bariton; Hélène Grimaud, Klavier
Kulturkalender
16.8. – 24.8.
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Parade
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Di 21. August
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Orgelsommer 2012
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel
12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern
Lucerne Festival: Debut 1
Dmitri Vinnik | Ivan Podyomov | Benjamin Britten | Camille Saint-Saëns | Frank
Martin | Pavel Haas | Robert Schumann
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lucerne Festival 2012: Glaube
«Ich bin Dein Labyrinth! – Wolfgang
Rihm. Nietzsche. Dionysos» von Bettina
Ehrhard. «Dionysos – Szenen und Dithyramben. Eine Opernphantasie»: Opernfilm von Bettina Erhard. Einführung und
Nachgespräch mit Wolfgang Rihm und
Bettina Erhard
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Klavier-Konzert
Mahler Chamber Orchestra | Manfred Honeck | Lang Lang | Ludwig van Beethoven
(ausverkauft)
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Gratis, aber nicht ohne
ml. Nebst Wahljahr und EM-Jahr ist 2012 ein Funk-am-See-Jahr. Das Festival der guten Laune zeigt sich
diesjährig in doppelt-gemoppelter Pracht. An zwei Tagen nämlich wird die Lidowiese beschallt werden von
nationalen und lokalen Bands, die nicht minder zeitgenössisch sind wie der Veranstalter Radio 3FACH selbst.
Den Auftakt am Freitag präsentieren die Managed-Subculture-Experten Sedel, Südpol, B-Sides mit Der Transformer, Peter Kernel und einem Überraschungsgast. Der Samstag gehört Bands wie Silver Firs, The National
Fanfare Of Kadebostany oder dem Produzenten Bauchamp und seinem perkussivem Techno-Funk. Und das
alles für ca. null Stutz.
Funk am See u. a. mit GeilerAsDu, Evje, King Gin Club, Les Yeux Sans Visage: FR/SA 17./18. August, ab 15.30 Uhr, Lidowiese Luzern. Infos: www.funkamsee.ch
22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Treffpunkt Strassenmusikfestival
Treffpunkt Strassenmusikfestival
20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt
1, Willisau
Thokozani Brothers – A cappella Songs
in der Tradition der südafrikanischen
Zulus. Pullup Orchestra – Schweizer Rap
und Brassband
Talilema – Eine musikalische Reise durch
die Insel Madagaskar. Krar Collective –
Die Schönheit der traditionellen Musik
Äthiopiens
Der grosse Bär – Das Zirkumpolare
Jazzorchester. Gerry Hemingway Quintet
Orgelsommer 2012 – Frauen an der
Orgel
Do 23. August
Fr 24. August
Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Parade
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
Rezital mit Patricia Ott (München, Orgel),
Lorenz Ott, Volle und Trichel. Werke von
Gioacchino Rossini und Richard Strauss
12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern
18.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,
Willisau
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
Lucerne Festival: Debut 2
Jazzfestival Willisau 2012 | Intimities
Antonio Poli | Jan Philip Schulze
Stoffner Solo
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
Zischtigsbar
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
18.00 Jazzfestival Willisau GmbH,
Willisau
Jazzfestival Willisau 2012 | On The
Road
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit
Vorfilm «The History of Virginity» von
Sophie Haller, 6 Min., D
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,
Luzern
Idioten
Nach dem Film von Lars von Trier.
Krzysztof Minkowski (Inszenierung),
Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).
Schweizer Erstaufführung
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Mi 22. August
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Amour de Jeunesse
von Mia Hansen-Love, Frankreich,
Deutschland 2011, 111 Min., F/d
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 7
Virgin Tales
Luzern Unplugged: Papirni Zmaj
Singer/Songwriter. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im Madeleine
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr.
22, Luzern
20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt
1, Willisau
20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt
1, Willisau
Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne
Dimlite & Julian Sartorius. Jason Moran
and The Bandwagon
20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Parade
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Virgin Tales
Treffpunkt Strassenmusikfestival
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D
Tashi Lhunpo Monks – Musik, Gesänge,
Tänze aus dem alten tibetanischen Kloster. Qawal Najmuddin Saifuddin & Brothers – Qawali- (Sufi-) Musik aus Pakistan
Kurzimprovisation mit vier Stimmen an
der Vernissage «Eulen sind nicht was sie
scheinen»
Orchestre des Champs-Elysées | Collegium Vocale Gent | Philippe Herreweghe |
Hanna-Elisabeth Müller | Maximilian
Schmitt | Okka von der Damerau | Tareq Nazmi | Anton Bruckner | Johannes
Brahms
Gustav Mahler Jugendorchester | Daniele
Gatti | Frank Peter Zimmermann | Alban
Berg | Maurice Ravel | Richard Strauss |
Richard Wagner
Plattentaufe «Jong ond hässig Mikstape
Vol. 1». Special Guest: Kollegah
Stimmorchester
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 8
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf UR
Tellspiele 2012 Altdorf
Die Erstaufführung der Ur-Fassung von
«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker
Hesse
Salonmusik
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
mit Martin Schaefer und Richard Decker
Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
55
Roamer
Sa 25. August
11.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,
Willisau
Jazzfestival Willisau 2012 | Intimities
Barman Solo
11.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern
Lucerne Festival: Kammermusik 4
Leipziger Streichquartett | Heinrich Isaac
| Ludwig van Beethoven | Rolf Urs Ringger | Wolfgang Amadeus Mozart
Punkrock mit Excalator Haters, Failed
Teachers, Gutter Queens, Lumbego Surfers, Reverend Beat-Man, The Seniles,
Stink, Raving Mads, Wicked und DJs,
Food und Grill
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
Jazzfestival Willisau 2012 | Late Spot
London Symphony Orchestra | Valery
Gergiev | Sergueï Prokofiev
20 Jahre Möped Lads
Jamsession
00.00 Festhalle Willisau – Kleiner Saal,
Am Viehmarkt 1, Willisau
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 9
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
No Reduce. Ches Smith & These Arches
Mimiks
Pink Pedrazzi
19.00 Kunst-Plattform akku, Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Tango Tanzabend
12.00 Jazzfestival Willisau GmbH,
Willisau
Jazzfestival Willisau 2012 | On The
Road
Piri Piri
Fr 24. Juli bis 11. September
Mi 22. bis So 26. August
Jazz, Rock, Elektro, Willisau
Gespielt gesprochenes Orgeltheater
pb. Willisau unter Festivalleiter Arno Troxler zum Dritten: Das Jazzfestival im Hinterländer Städtli verspricht dieses Jahr ein scharf geschnittenes Menü aktueller Musikströmungen: soundtüftlerisch, orchestral, freigeistig, atmosphärisch, brachial. Bekannte Jazz-Namen
(Bill Frisell, Gerry Hemingway, Jason Moran, Christian Muthspiel)
wechseln sich ab mit neu zu entdeckenden Bands. Der New Yorker
Schlagzeuger Ches Smith präsentiert seine Power-Band These Arches,
die polnisch-deutsche Saxophonistin Angelika Niescier bringt zeitgenössischen Jazz, Sharp-Gibbs-Niggli bilden ein neues Power-Gitarrentrio zwischen Punk, Blues und Jazz-Noise. Die jungen Berner Dimlite
und Julian Sartorius (Bild) eröffnen das Festival mit einer zeitgenössischen Live-Electronica-Performance. Gleich eine 23-köpfige Bande
grossartiger Schweizer Musiker bringt das zirkumpolare Jazzorchester
Grosser Bär von Roberto Domeniconi auf die Bühne. In der Stadtmühle
solieren Flo Stoffner (g), Yannick Barman (tp) und das Bass-Duo Studer-Frey. Zur nächtlichen Stunde irrlichtert im Club die progressive
Rockband Roamer um den Sänger Samuel Blatter. Wir meinen: Unbedingt hinfahren!
mak. Neben vielfältigen Konzerten im Besonderen von Frauen wartet der diesjährige Orgelsommer auch mit einer transdisziplinären Umsetzung auf. So wird die Organistin Andrea Kobi in der Inszenierung
«Drei Wege zu zweit» schauspielerisch von Carola Dorothée Stutz und
Christian Govetosa sowie Videoprojektionen begleitet beziehungsweise
illustriert die Organistin umgekehrt deren Schauspiel mittels klassischen bis zeitgenössischen Stücken. Das Schauspielkonzert setzt sich
mit dem Miteinanderleben einer Familie auseinander und erzählt von
Liebe, Alltagsstress und Vertrauen. Spannend dürfte es also nicht nur
für Orgel-Fans werden. Für wahre Klanglawinen sorgt mit den Gewitterkonzerten jeden Konzertdienstag jeweils Hoforganist Wolfgang Sieber.
Orgelsommer: 24. Juli bis 11. September, Hofkirche Luzern
«Drei Wege zu zweit»: DI 14. August, Hofkirche Luzern
14.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt
1, Willisau
Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne
20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt
1, Willisau
Jazzfestival Willisau: MI 22. bis SO 26. August, Willisau
Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne
So 26. August
Christian Muthspiel 4 Feat. Steve
Swallow.
Angelika Niescier Sublim. Sharp – Gibbs
– Niggli
18.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Singen auf Fräkmünt
20 Jahre Möped Lads
Idioten
Nach dem Film von Lars von Trier.
Krzysztof Minkowski (Inszenierung),
Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).
Schweizer Erstaufführung
Mitgestaltung des Gottesdienstes in der
Bergkapelle Fräkmünt
11.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,
Willisau
20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried
Jazzfestival Willisau 2012 | Intimities
Tanzfieber
Kontrabass Duo Studer – Frey
Live-Musik im Ermitage-Garten
11.00 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Punk Rock mit Excalator Haters, Failed
Teachers, Gutter Queens, Lumbego Surfers, Reverend Beat-Man, The Seniles,
Stink, Raving Mads, Wicked und DJs,
Food und Grill
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Virgin Tales
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 10
The Cleveland Orchestra | Franz WelserMöst | Anton Bruckner | Sofia Goubaïdoulina | Sofia Gubaidulina
19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Orgelkonzert zum Kirchweihsonntag
10.00 Fräkmünt-Kapelle, Hergiswil NW
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 11
The Parade
The Cleveland Orchestra | Franz WelserMöst | Bedřich Smetana | Bedrich Smetana | Bedrick Smetana
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
12.00 Jazzfestival Willisau GmbH,
Willisau
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
Jazzfestival Willisau 2012 | On The
Road
Blattmann & Band
Mundart-Pop. Danach Partysound mit DJ
Tschuppi
Spittin Horns
14.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt
1, Willisau
21.00 Matthäuskirche, Seehofstrasse 9,
Luzern
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
Festgottesdienst am Kirchweihfest
Im Rahmen des Lucerne Festivals. Franz
Schubert, Messe in Es-Dur. Simone Stock,
Sopran; Christina Metz, Alt; Simon Witzig, Sebastian Lipp, Tenor; René Koch,
Bass; Luzerner Kantorei , Chor und Orchester des Collegium Musicum Luzern.
Pascal Mayer, Leitung
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Virgin Tales
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Hertensteiner Insel-Abende
«Lieb & Leid – Lied & Leib». Moritz a
cappella Sextett: Mit Klavierduo Marlène
Bättig, Barbara Mattenberger
18.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 12
Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 4
Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne
Namgyal Lhamo (Gesang und traditionelle Saiteninstrumente)
Bill Frisell Quartet. Hildegard lernt Fliegen
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Tellspiele 2012 Altdorf
22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Lucerne Festival 2012: Glaube
Die Erstaufführung der Ur-Fassung von
«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker
Hesse
Piste de Danse
Rock, Pop und Chanson mit DJ Some One
& Ingold
20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern
22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Wilfried Hiller: «Ijob» von Claus Guth,
D 1994, 30 Min., D. «Sophia – Biografie
eines Violinkonzerts» von Jan SchmidtGarre, D/CH 2008, 60 Min., D
Luzern Unplugged: Sleepyhouse
Treffpunkt Strassenmusikfestival
«Hanglage mit Aussicht». Public Viewing
Singer/Songwriter
Boréale – Volksmusik aus dem Herzen
Frankreichs. Mashke – Internationales
Yiddish, Gypsy and Klezmer Ensemble
aus Paris
The Parade
«Nacht». Robert Schneider, Lesung; Elisabeth Zawadke, Orgel
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf UR
Lucerne Festival Academy Orchestra
| Charles Ives | Peter Eötvös | Tristan
Murail
20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20,
Emmenbrücke
I love Salsa
20.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
3. Luzerner Tatortnacht
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
56
22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Treffpunkt Strassenmusikfestival
Offene Bühne
Mo 27. August
17.00 Stans
Öffentliche Dorfführung
Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz)
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Zischtigsbar
The Parade
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
Milonga Martes Clásico
Mi 29. August
14.15 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
19.00 Horw
Lesenachmittag
Sagenhaftes Horw
Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 1.
Leitung: P. Werner Hegglin
Lucerne Festival: Kammermusik 5
Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Parade
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
Tango-Djungle
Di 28. August
12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Orgelsommer 2012
Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel
12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern
Lucerne Festival: Debut 3
Teo Gheorghiu | Aleksandr Skrjabin |
Claude Debussy | Franz Liszt
14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Türen öffnen
Deutsch lernen und Information von
Frauen für Frauen
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Virgin Tales
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D
18.30 Bildungshaus Stella Matutina,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Leseabend
Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 1.
Leitung: P. Werner Hegglin
18.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Info-Veranstaltung für Einsatz Personelle Entwicklungszusammenarbeit
mit der Bethlehem Mission Immensee.
Infos über Einsätze in Lateinamerika,
Afrika oder Asien. Leitung: Bruno Fluder
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 13
Berliner Philharmoniker | Simon Rattle
| Claude Debussy | György Ligeti | Jean
Sibelius | Maurice Ravel | Richard Wagner
(Ausverkauft)
20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Orgelsommer 2012 – Frauen an der
Orgel
ml. Wer hätte bei Sommer, Sonne, See etwas gegen ein wenig musikalische Unterhaltung stromloser Art? Niemand. Also
kommt die Programmation von Luzern Unplugged
raus aus den Clubs an die
frische Luft und erfreut das
sonnenmilchige Ambiente
von Cafés und Badis mit
Singersongwritern wie zum Beispiel Rykka (Bild). Hierzulande als
Christina Maria bekannt geworden, fügt die in Kanada geborene
Schweizerin ihrem spitzfindigen Folk progressive Arrangements hinzu.
Die Mischung verspricht gute Stimmung. Und wenn das Wetter sie verdirbt, geht’s in die Bar Madeleine. Alle Termine zu Luzern Unplugged
sind im Veranstaltungskalender zu finden.
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Ohne den Strom
schwimmend
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Virgin Tales
Theatertour durch das Horwer Dorf und
auf die Horwer Halbinsel, begleitet von
Figuren wie dem «Zoller Ürsi», «Jöstaliwysi» oder «Wulewu». Mit Brigitte Amrein und Maria Greco. Treffpunkt: Kirche
St. Katharina. Anmeldung erforderlich
5. Juli bis 30. August
20.00 Uferlos, Geissensteinring 14,
Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Virgin Tales
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D
19.30 Museum Bruder Klaus, Dorfstrasse
4, Sachseln
Der Mensch als Mass aller Dinge?
Die überraschenden Sichten der Philosophin Lisa Schmuckli auf andere
Dimensionen von der Ausstellung «Menschenmass»
Luzern Unplugged mit Miss Goldie, Sleepyhouse, Johnny Burn u. v. m.:
5. Juli bis 30. August im Sommercafé beim Richard Wagner Museum
und vom 14. Juli bis 8. September im Seebad am Nationalquai Luzern
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf UR
Tellspiele 2012 Altdorf
Die Erstaufführung der Ur-Fassung
von «Wilhelm Tell» von 1512. Regie:
Volker Hesse
19.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse,
Luzern
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
First Blood (US)
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 14
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Hardcore
Orchestra e Coro del Teatro alla Scala |
Daniel Barenboim | Anja Harteros | Elcna
Garanca | Jonas Kaufmann | René Pape |
Giuseppe Verdi | (ausverkauft
Lucerne Festival: Pollini Perspectives 4
Klangforum Wien | Neue Vocalsolisten
Stuttgart | Tito Ceccherini | Maurizio Pollini | Ludwig van Beethoven | Salvatore
Sciarrino
20.00 theater (uri), Schützengasse 11,
Altdorf UR
Zum Parkplatz
«Eine Jubiläumsbeigabe zu 500 Jahre
Tell». Von Heinz Stalder in Zusammenarbeit mit Walter Sigi Arnold. Regie: Peter
Fischli
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr.
22, Luzern
Salonmusik
mit Martin Schaefer und Richard Decker
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
The Parade
Idioten
von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien,
Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min.,
OV/d,f
Nach dem Film von Lars von Trier.
Krzysztof Minkowski (Inszenierung),
Konrad Schaller (Bühne/Kostüme).
Schweizer Erstaufführung
Do 30. August
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern
Wuthering Heights
Lucerne Festival: Debut 4
Apollon Musagète Quartett | Josef Suk |
Joseph Haydn | Leoš Janáek
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von
Emily Brontë
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.30 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil
Fr 31. August
10.30 Hotel Edelweiss, Staffelhöheweg,
Rigi Kaltbad
Rigi Literaturtage
Infos: www.rigi-literaturtage.ch
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Virgin Tales
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D
19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf UR
Tellspiele 2012 Altdorf
Die Erstaufführung der Ur-Fassung von
«Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker
Hesse
19.30 KKL Luzern, Konzertsaal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 15
Freiburger Barockorchester | Petra Müllejans | Kristian Bezuidenhout |Wolfgang
Amadeus Mozart
20.00 Pfarreiheim Rothenburg, Flecken,
Rothenburg
Gilbert & Oleg
Zum 250. Geburtstag von Friedrich
Schiller
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Wuthering Heights
Virgin Tales
Martin O.
von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87
Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of
Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011,
128 Min., E/d. Nach dem Roman von
Emily Brontë
Noche Cubana
21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern
Tango Tanzabend
Jamsession
La Discothèque
Konzert. Der mit der Stimme tanzt
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5,
Luzern
Donnerstag Konzert
David Bernabo (Gitarre), Christian
Bucher (Schlagzeug), Beat Unternährer
(Posaune)
Live Jazz mit Pianist Richard Decker.
Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen
19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg,
Luzern
21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern
French touch mit DJ Le Pariser
23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
My Baby The Bomb
Mitternachtsgig
Luzern Unplugged: NoemiSheilaBand
Soul. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im
Madeleine
Rezital mit Sarah Baldock (Chichester).
Werke von J. S. Bach, Jehan Alain, Maurice Duruflé u.v.m.
57
Kulturkalender
25.8. – 31.8.
Juli/August 2012
ANZEIGEN
nachrichten aus
der zuckerdose
archiv-geschichten
von monika günther
und ruedi schill
14. 07. – 24. 08
gast: robert bosshard
13.07.2012, 19 uhr: eröffnung mit
«präsenz als ästhetische kategorie
(e beldergschecht verzelt vom oberhusener
könschtler röbsch bosshard)»
26. Mai bis 8. Juli 2012
Pietro Mattioli
Der Sockel DeS BilDeS
16.08.2012, 19 uhr: künstlergespräch
Sonntag, 24. Juni 2012, 11.30 uhr, MuSeuM iM BellPark
Rundgang durch die Ausstellung mit Pietro Mattioli und Hilar Stadler. Eintritt: CHF 8.-/ 6.-
ankoMMen laS VegaS
in ch-6010 StuDio
BilDer auS DeM archiV Von
krienS
roBert Venturi unD DeniSe
kunsthalle luzern
Wir danken: Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Luzern
Casimir Eigensatz Stiftung
bourbaki | postfach 3202 | löwenplatz 11 | 6002 luzern
+41 / 412 08 09 | www.kunsthalleluzern.ch
Offen: di mi fr sa so 14 – 18 uhr | do 14 – 20 uhr
Adresse:
eine auSStellung
üBer Migration
Scott Brown. ein reMake;
featuring Mario Sala
2. JuNi 2012 bis 6. Mai 2013
25. august bis 11. NoveMber 2012
Sommerpause: 9. Juli bis 24. August 2012
Eröffnung: Freitag, 24. August 2012, 19 Uhr
Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, [email protected],
Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt
(beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement
der Gemeinde Kriens
bis 12. August
Foto Christoph Rütimann
Projekt Sammlung (1)
Christoph Rütimann
hand lauf kunst haus zug
www.kunsthauszug.ch
58
Kunsthaus Zug
Juli/August 2012
Ausstellungen
AB GALLERY, Arealstrasse 6,
Emmenbrücke
DO/FR 14-18 Uhr, SA 11-16 Uhr
Gruppenausstellung
«Sommerfest». Mit Rolf Bergmeier,
Bruno Müller-Meyer, Susanna Niederer,
Jun Azumatei, Toshiya Kobayashi, Willy
Wimpfheimer, Genie Burgo, Barbara Belin, Edy Brunner, Trudy Ouboter, Monika
Jurkiewicz — Bis 7.7.2012
akku emmen, Gerliswilstrasse 23,
Emmenbrücke
MI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr
Klodin Erb, Toni Parpan, Manuel
Kämpfer
Vernissage: FR 24. August 2012, 19 Uhr
Exchange
Muriel Baumgartner und lettische
Kunstschaffende — Bis 1.7.2012
Historische Wohnräume, Gewerbe,
animiertes Stadtmodell. Spezieller
Rundgang für Kinder
Führungen
SO 1.7., 16 Uhr: Sonderausstellung
SO 5.8., 16 Uhr: Sonderausstellung
Veranstaltungen
9. bis 27.7.: GGZ Ferienpass in der Burg
Zug mit dem Schwerpunkt Mittelalter
MI 1.8., 12 Uhr: «I dä Burg fägts» mit
der Familienkapelle Folka
forum schweizer geschichte,
Zeughausstr. 5, Schwyz
DI-SO 10-17 Uhr
Mani Matter
Bis 16.9.2012
Veranstaltungen
Entstehung Schweiz
FR 24.8., 19 Uhr: Stimmorchester –
Kurzimprovisation mit vier Stimmen
Multimediale Dauerausstellung
Führungen
ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE,
Hirschmattstr. 30a, Luzern
DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
SO 22.8., 14 Uhr: Mani Matter
Monika Müller
galerie das ding,
Sempacherstrasse 15, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
«Ansichten» — Bis 14.7.2012
Käthi Bühler, Susanne Vettiger
alpineum, Denkmalstr. 11, Luzern
3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr
Fotografien. Vernissage: DO 5. Juli, 17
Uhr — Bis 14.7.2012
altstadthalle zug,
Unter Alststadt 14, Zug
Will Irving
«Das Fest». Vernissage: FR 27. Juli,
18 Uhr — Bis 2.8.2012
arlecchino, Habsburgerstrasse 23,
Luzern
MO-FR 6.30-20 Uhr, SA 7-18 Uhr, SO
8-18 Uhr
Phil Wagner
«Archi-Collagen» — Bis 30.8.2012
Benzeholz – Raum für zeitgenössische kunst, Seestrasse,
Meggen
MI/SA/SO 14-18 Uhr
Schirin Kretschmann und Maria
Zgraggen
«Farbexplorationen» — Bis 1.7.2012
blue balls festival, KKL Plaza
und Pavillon, Luzern
Täglich vom 20.-28.7., 18-01.00 Uhr
Foto-Expo, Video-Lounge und Kunst
Infos: www.blueballs.ch
BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern
MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr
Rundgemälde von Edouard Castres
Panorama-Museum und Panoramafilm
Führungen
SO 1.7., 11 Uhr: «Kunstgeschichtliche
Aspekte». Leben und Werdegang von
Edouard Castres, Team und Arbeiten
am Bild
SO 5.8., 11 Uhr: «Die Preussen, Mythos
und Realität». Die Preussen in der Verteidigung, die Franzosen im Angriff
BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug
DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr
Excalibur aus dem Zugersee
Spätmittelalterlicher Schwertfund der
Kantonsarchäologie — Bis 30.9.2012
Bis 19. August
Zeitreise vom Mittelalter in die
Gegenwart
galerie hofmatt, Rütistrasse 23,
Sarnen
SA/SO 14-17 Uhr
Niklaus Spoerri, Rico Scagliola,
Michael Meier
«Obwald». In Zusammenarbeit mit
Volkskulturfest Obwald — Bis 8.7.2012
galerie kriens, Schachenstr. 9,
Kriens
MI/SA/SO 16-18 Uhr
Erwin Bossard
Vernissage: FR 31. August, 19 Uhr —
Bis 23.9.2012
galerie am leewasser,
Eisengasse 8, Brunnen
MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr
Holzschnitt
«Eine vielschichtige Gruppenausstellung». Mit Eva Gallizzi, Martin Thönen,
René Fehr-Biscioni, Franziska Ripphausen, Kaspar Toggenburger, Achim
Schroeteler, Alice Gafner, Pius Binz,
Adrian Künzi — Vom 22.7. bis 26.8.2012
Eugen Püntener, «Selbstporträt», um 1940,
Linolschnitt auf Papier, 18,3 x 11,9 cm
Mischa Camenzind
«Denkkratzer und Wolkenräume –
New York City Works» — Bis 15.7.2012
gw. Nach dem zweiten weltkrieg entdeckte der Urner Regierungsrat
allmählich die Kunst des eigenen Kantons. Immer häufiger wurden
Werkankäufe verstorbener, aber auch zeitgenössischer Künstlerinnen
und Künstler getätigt. Daraus entstand in den letzten sechzig Jahren
eine Sammlung von rund 1500 Werken. Nun zeigt das Haus für Kunst
Uri 150 davon: Eine Ausstellung, die spannungsgeladener und vielfältiger nicht sein könnte. Die Zeitspanne der Exponate reicht vom Jahr
1500 bis in die Gegenwart, und sie alle haben einen Bezug zum Kanton
Uri. Entweder greifen sie typische Motive wie den Rütlischwur oder
Wilhelm Tell auf, oder die Werke stammen von Urner Kunstschaffenden. Buntglas-Bildscheiben werden in aufwendigem Verfahren in Videoboxen gezeigt. Die Glasbilder werden von hinten beleuchtet und erhalten so in den dunklen Räumen eine magische Präsenz. Ob August
Babbergers kolorierter Holzschnitt «Alpsegen» (1925) oder René Gislers
«L wie ego», ein mit Lackfarbe bemaltes Sperrholzbild aus dem Jahr
2011 – Kunst bereichert den Büroalltag des Kantons Uri bestimmt.
GALERIE müller, Haldenstrasse 7,
Luzern
DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr
Matthias Zimmermann
«Die konstruierte Atmosphäre» —
Bis 23.7.2012
GALERIE tuttiart, St.-Karliquai 7,
Luzern
DO/FR 15-18 Uhr, SA 12-16 Uhr
Bruno Bussmann, Charles Baumann
Vom 8.7. bis 18.8.2012
GALERIE URS MEILE,
Rosenberghöhe 4, Luzern
DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung;
vom 10.7. bis 11.8. 10-17 Uhr
Christian Schoeler
«We have group crying sessions with ice
cream». Vernissage: FR 24. August, 18
Uhr — Bis 6.10.2012
Kunst fürs Büro? – Einblicke in die Kunstsammlung des Kantons Uri.
Haus für Kunst. Bis 19. August.
Wang Xingwei
Bis 7.7.2012
59
ANZEIGEN
KUNST SOMMER GARTEN ’12
SOIL SOCIETY | EINE INSTALLATION VON MICHA AREGGER
03.03. 29.07.
16. Juni bis 16.September 2012
DAS ATELIER.
ORTE DER
PRODUKTION
Foto: Georg Anderhub
Eröffnung: Freitag, 15. Juni, 18.30
Begrüssung durch die Co-Leiterinnen,
Micha Aregger im Gespräch mit Ferdinand Birrer
LANDWIRTSCHAFT
24.03. 22.07.
RAYMOND
PETTIBON
1. April bis 16.September 2012
WHUYTUYP
Sa 7. Juli, 10.00 (Treffpunkt vor dem Rathaus)
Öffentliche Stadtführung mit Stefan Röllin
Bauern in Sursee – gestern und heute
Do 23. August, 19.30
Öffentliche Führung mit Sibylle Gut, Co-Leiterin
und Ausstellungskuratorin
07.07. 21.10.
NOUVELLES
BOÎTES!
sankturbanhof.ch, Theaterstrasse 9, 6210 Sursee, T 041 922 24 00, Mi bis Fr 14–17 h, Sa/So 11–17 h
AUSSCHREIBUNG
‹AKTUELLE KUNST AUS DER
REGION 2013›
11.08. 18.11.
Der Sankturbanhof Sursee zeigt vom 19.1. bis 17.3.13 die
fünfte jurierte Jahresausstellung zum aktuellen Kunstschaffen aus der Region und steht KünstlerInnen aller Sparten
(Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, audio-visuelle Medien, Installation, Performance etc.) offen.
PAUL THEK,
IN PROCESS
(LUZERN)
Teilnahmeberechtigt sind neu alle Kunstschaffenden, die in
den Regionen Sursee, Willisau, Entlebuch oder Zofingen wohnen, bzw. heimatberechtigt sind oder einen engen Bezug zu
diesen Regionen besitzen.
Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum 9.11.12
eine Dokumentation mit bis zu drei Werkvorschlägen ein. Die
detaillierten Bewerbungsunterlagen sind ab Mitte August auf
www.sankturbanhof.ch abrufbar.
sic!_inserat_041_3-12-2_96x61 09.06.12 13:01 Seite 1
11.08. 18.11.
SIC!
MARTIN MOSER
www.sic-raum.ch
Öffnungszeiten:
Do/Fr 15–19 Uhr
Sa
14–17 Uhr
sic!
Raum für Kunst
Sälistrasse 24
CH–6005 Luzern
Eliza’s eating
elephants
and hates to
draw trees.
Storytellers 11
Vernissage
mit Sommerfest
14. Juli ab 18 Uhr
(CA. 1500–1568)
ÖFFENTLICHE RESTAURIERUNG
Ausstellung
19.7. bis 11.8.2012
Lecture-Performances von
Lucie Kolb und
Tine Melzer
11. August 15 Uhr
EUROPAPLATZ 1, 6002 LUZERN
WWW.KUNSTMUSEUMLUZERN.CH
60
DI-SO: 10-17 UHR
MI: 10-20 UHR
(AB 07.07. 10-18 UHR)
Ausstellungen
Juli/August 2012
gletschergarten,
Denkmalstrasse 4, Luzern
MO-SO 9-18 Uhr
KKLB, Landessender Beromünster
Täglich nach Anmeldung T 077 408 35 18
Top of the Alps
Ausstellungen u. a. von Roman Signer,
Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs Heinrich, Eva Wandeler, Richard Zihlmann,
Egon Albisser, Wetz, Silas Kreienbühl
u.v.m.
Panoramafotografien der Alpen von
Willi P. Burkhardt und Matthias Taugwalder — Bis 16.9.2012
HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5,
Luzern
Täglich 10-18 Uhr
Landessender Beromünster
Veranstaltungen
SO 1.7., 14 Uhr: Buschi & Anni live
haus für kunst uri, Herrengasse 2,
Altdorf
DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
kulturkommission, am Hans von
Matt Weg, Stans
Kunst fürs Büro?
Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt sondern nur zu stark gesegnet».
Installation von Zettel-Texten
Danioth Pavillon
Schnitzelbankhelgen
Nachrichten aus der Zuckerdose
Veranstaltungen
MI 4.7., 17 Uhr: Werkbetrachtung Heinrich Danioth. Danioths Arbeiten im Dialog mit anderen Werken der Ausstellung
SA 18.8., 10 Uhr: Kinderworkshop für
Kinder ab 6 Jahren
hilfiker kunstprojekte, Ledergasse 11, Luzern
MI-SA 13-17 Uhr; Vom 21.7. bis 1.9.
geschlossen
Nach der Natur
Werke von Kim Boske, Mirjam Kradolfer, Rémy Markowitsch, Barbara Maria
Meyer, Nils Nova, Ursula Palla, Dieter
Roth, Christoph Rütimann und AnnaSabina Zürrer — Bis 20.7.2012
historisches museum,
Pfistergasse 24, Luzern
DI-SO 10-17 Uhr, Montag geschlossen
(ausser an Feiertagen)
Beresina
«200 Jahre nach dem Russlandfeldzug
Napoleons». Sonderausstellung —
Bis 19.8.2012
(Reise)Veranstaltungen
22.-29.7./5.-12.8.: «Mit Mann und Ross
und Wagen, hat sie der Herr geschlagen».
Die Feldzüge Napoleons 1812 und der
Deutschen Wehrmacht 1941.
Zwei Reisen. T 056 426 23 85
hochschule luzern – design &
kunst, Messe Luzern, Hallen 3 und 4,
Luzern
Täglich 10-20 Uhr
Werkschau 2012 der Hochschule
Luzern – Design & Kunst
Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten
— Bis 1.7.2012
Fokus Zug
Kunst im öffentlichen Raum in Zug
des Master of Arts in Fine Arts — Bis
1.7.2012
«Reflects from the Mountain». Sommerweekend-Ausstellung. Vernissage mit
Sound: DO 23. August, 19.30 Uhr —
Bis 26.8.2012
Christina Muheim
«V.I.P.'s & Normalos» — Bis 15.7.2012
FR 13.7., 19 Uhr: Eröffnung «Präsenz als
ästhetische Kategorie (e Beldergschecht
verzelt vom Oberhusener Könschtler
Röbsch Bosshard)»
DO 16.8., 19 Uhr: Künstlergespräch
more gallery, Unteraastrasse 42,
Giswil
SA/SO 11-17 Uhr
Chamberlain – Stella – Weiwei
«Works» — Bis 26.8.2012
KUNSTMUSEUM LUZERN,
Europaplatz 1, Luzern
DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-17 Uhr
MUSEUM IM BELLPARK,
Luzernerstr. 21, Kriens
MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr;
Vom 9.7. bis 24.8. geschlossen
Allgemeine Führungen
MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit
Museumseintritt
Las Vegas Studio
Martin Moser (ca 1500 – 1565)
«Bilder aus dem Archiv von Robert Venturi und Denise Scott Brown. Ein Remake; Featuring Mario Sala». Vernissage:
FR 24. August, 19 Uhr — Bis 11.11.2012
Öffentliche Restaurierung.
Vernissage: FR 10. August, 18.30 Uhr —
Bis 18.11.2012
Migration. Ankommen in
CH-6010 Kriens
Paul Thek, in Process (Luzern)
Franz Deckwitz, Peter Hujar, Edwin
Klein, Cindy Lubar Bishop, Gregory
Markopoulos, Linda Rosenkrantz,
Harald Szeemann, Wahundra (Lee Fitzgerald), Ann Wilson und Robert Wilson.
Vernissage: FR 10. August, 18.30 Uhr —
Bis 18.11.2012
In Zusammenarbeit mit Studierenden
der PHZ Luzern, unter der Leitung
von Kilian T. Elsasser, und dem Verein
«Migration – Kriens integriert» — Bis
6.5.2013
Pietro Mattioli
Nouvelles boîtes!
«Der Sockel des Bildes» — Bis 8.7.2012
Mit Stefan Burger, Adrian Esparza, Eric
Hattan, Jim Isermann, Bruno Jakob,
Christian Kathriner, Kitty Kraus, Juan
Muñoz, Fred Sandback, Nedko Solakov,
Allora & Calzadilla. Vernissage: FR 6.
Juli, 18.30 Uhr — Bis 21.10.2012
MUSEUM Bruder klaus,
Dorfstrasse 4, Sachseln
DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17
Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils
19-21 Uhr
Niklaus von Flüe – Vermittler
zwischen Welten
Das Atelier. Orte der Produktion
Grundausstellung
Menschenmass
«Whuytuyp». In Zusammenarbeit mit
Fumetto – Int. Comix-Festival Luzern —
Bis 22.7.2012
Sonderausstellung. Mit Jo Achermann,
Thomas Birve, Monika Gasser, Jürg
Häusler, Pi Ledergerber, Paul Louis Meier, Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler, Albert Siegenthaler. Vernissage mit
Gespräch und Musik: SO 1. Juli,
11 Uhr — Bis 1.11.2012
Führungen
SO 8.7., 11 Uhr: Nouvelles boîtes!
SO 12.8., 11 Uhr: Paul Thek
MI 15.8., 18 Uhr: Martin Moser
Veranstaltungen
MI 22.8., 18 uhr: Das Bildprogramm im
Haus am Weinmarkt 5. Besichtigung der
Wandmalereien Martin Mosers.
Anmeldung T 041 226 78 13
61
SO 1.7., 11 Uhr: Eröffnung mit Gespräch
Ruth Dillier-von Ah und Urs Sibler.
Musik von Remo Genzoli
MI 29.8., 19.30 Uhr: «Der Mensch als
Mass aller Dinge?» mit Lisa Schmuckli
MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle,
Emmenbrücke
Historische Getreidemühleanlage
SO 14-17 Uhr oder auf ­Anfrage, T 041
280 53 71
musikzentrum sedel,
Sedelstrasse, Luzern
Zu den Öffnungszeiten
Heinz Pal's
Dauerhafte Fotoinstallation «Lucerne
by Night III»
NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6,
Luzern
DI-SO 10-17 Uhr
FisCHe
«Was bleibt?» — Bis 5.7.2012
«hand lauf kunst haus zug» —
Bis 12.8.2012
Veranstaltungen
Kunstsammlung Robert Spreng
Ursula Müller
Christoph Rütimann
MI 11.7., 19.30 Uhr: Menschenmass
MI 8.8., 19.30 Uhr: Vermittler zwischen
Welten
Larven, Nymphen, Fliegen
maz – medienausbildungszentrum, Murbacherstrasse 3, Luzern
kunsthaus zug, Dorfstrasse 27,
Zug
DI-FR 12-18 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr
Führungen
KUNSTSAMMLUNG ROBERT
SPRENG, Johanniterschulhaus 1,
Reiden
160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts — Jeden ersten SO des Monats
16-18 Uhr oder nach ­Vereinbarung,
T 062 758 33 54
Veranstaltungen
Raymond Pettibon
SO 1.7., 11 Uhr: In & Out Tour – Dem
Zuger Geist auf der Spur. Treffpunkt
Bahnhof Zug, Tourist Information
Neil Enggist
Ausstellung zu den Sammelbildern des
tschutti heftli — Bis 1.7.2012
Bis 29.7.2012
Ausstellungen
«Tigers and Chewing Gum». Vernissage
mit Musik von Evje: DO 30. August,
19.30 Uhr — Bis 23.9.2012
Torwand
National Institute of Design (NID),
Ahmedabad/Indien
SO 1.7., 11 Uhr: Werkschau Design &
Kunst
Laura Sennhauser, Stephan Wittmer
«Archiv-Geschichten von Monika Günther und Ruedi Schill». Vernissage: FR
13. Juli, 19 Uhr mit Robert Bosshard —
Bis 24.8.2012
Gastausstellung
Führungen
kunstraum vitrine,
Kellerstrasse 25, Luzern
DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18
Uhr
Annemarie von Matt
kunsthalle luzern,
Löwenplatz 11, Luzern
DI-SO 17-21 Uhr
DO 16.8., 18 Uhr: Rundgang mit Beat
Jörg und Lotti Etter
Mit Aschwanden Chris, Brun Jolanda,
Büchi René, Graeff Max Christian, Hostettler Heidi, Kuhn Jennifer, Odermatt
René, Ruckstuhl Helen, Wicki-Schallberger Esther, Wyrsch Vreni. Vernissage:
FR 31. August, 19 Uhr — Bis 30.9.2012
Jeweils sonntags, 14 Uhr
Sammelausstellung
Führungen
vorOrt 2 – Krienser Kunstschaffende
Führungen
Hans Erni
Einblicke in die Kunstsammlung des
Kantons Uri. In Zusammenarbeit mit
Dr. Rolf Aebersold, Staatsarchivar —
Bis 19.8.2012
kunstraum teiggi,
Schachenstrasse 15a, Kriens
MI/FR 18-21 Uhr, SA/SO 14-18 Uhr
«Fischköder imitieren die Natur» —
Bis 21.10.2012
Eine Ausstellung des Naturmuseums
Solothurn — Bis 21.10.2012
Wasser
Stimmungsbilder von Roland Koch —
Bis 11.11.2012
Führungen
DI 3.7., 18 Uhr: «Wasserbilder»
DI 7.8., 18 Uhr: «FisCHe»
Veranstaltungen
FR 20.7., 20 Uhr: Naturstreifzug
«Schnecken im Gütschwald».
Anmeldung T 041 228 54 11
SA 11.8., 14 Uhr: Naturstreifzug
«Heuschrecken auf der Allmend».
Anmeldung T 041 228 54 11
MO 13./20./27.8., 17 Uhr: Öffentliche
Pilzkontrolle der Stadt Luzern
o.t. raum für aktuelle kunst,
Sälistrasse 24, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr
Thaïs Odermatt, Carlos Isabel
«Zapping Bar – Hoy no hay futbol» —
Bis 7.7.2012
Rodrigo Hernández
«Pedro» — Bis 7.7.2012
park hotel weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis
Täglich, 8-20 Uhr
Spiel der Farben und Formen
Mit Vladimir Andreenkov, Alexei Kamensky, Igor Vulokhs,Yuri Zlotnikovs,
Vladimir Soskiev. Vernissage: SA 28. Juli,
18 Uhr — Bis 25.10.2012
Mark Walker
Bis 31.7.2012
puppenhausmuseum,
Bellerivestrasse 2, Luzern
MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage,
041 370 60 32
Puppenstuben und Spielsachen von 1840
bis 1930
Dauerausstellung, aus der Sammlung von
Benno und Rita Allemann
restaurant Braui, Brauiplatz 5,
Hochdorf
DI-FR 11-14.30/17-0.30 Uhr, SA 16-0.30
Uhr
Werner Tobler, Charly Iten, Sylvan
Müller
Malerei,Fotografie, Cuisine.
«Kunst isst mit» — Bis 21.7.2012
ANZEIGEN
Bis
nur noch
PROGRAMM JULI /AUGUST 2012
2012
t
s
u
g
u
a
.
19
Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern
Telefon 041 228 54 11 | [email protected]
Ausstellungen
bis 21.10.12
«FisCHe»
bis 21.10.12
«Larven, Nymphen, Fliegen –
Fischköder imitieren die Natur»
bis 11.11.12
«Wasser» eine Fotoausstellung
www.historisches
museum.lu.ch
Veranstaltungen
sonderausstellung
Beresina
die schweizer in napoleons russlandfeldzug 1812
Bild: Michel Roggo, roggo.ch
dies ist die geschichte von der perfekten, grössten
je gesehenen kriegsmaschine, die zum menschli­
chen desaster wird. rund 500’000 soldaten sind
von königsBerg Bis moskau 1300 km unterwegs,
dann marschieren sie eBenso lange zurück und
werden nach und nach aufgerieBen, einerseits
durch kampfhandlungen, anderseits durch die
geographischen und klimatischen Bedingungen.
schliesslich kehren noch rund 18’000 mann (4 %)
grösstenteils krank, verstümmelt und trauma­
tisiert zurück. Beteiligt waren vier schweizer
regimenter mit rund 8000 mann, 400 kehrten zu­
rück. diesem unglauBlichen ereignis ist die neue
sonderausstellung gewidmet.
historisches museum luzern, pfistergasse 24, postfach 7437, 6000 luzern 7
tel 041 228 54 24 / 22, www.historischesmuseum.lu.ch
kontakte: [email protected]
öffnungszeiten: 10 Bis 17 uhr (montag geschlossen)
Di, 03.07.12
Öffentliche Führung «Wasserbilder»
18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei
Mi, 04./
11./18./
25.07.12
Gwunderstunde: Luege – Lose – Stuune – Wärche
im Museum «Steine schleifen»
Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Museumseintritt
Fr, 20.07.12
Naturstreifzug «Schnecken im Gütschwald»
20 Uhr, Dauer 2 h, Teilnahme frei,
Infos & Anmeldung bis 17.07.12 unter 041 228 54 11
Mi, 01./ 08./
15./ 22./
29.08.2012
Gwunderstunde: Luege – Lose – Stuune – Wärche
im Museum «Blüten und ihre Besucher»
Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Museumseintritt
Di, 07.08.12
Öffentliche Führung «FisCHe»
18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei
Sa, 11.08.12
Naturstreifzug «Heuschrecken auf der Allmend»
14 Uhr, Dauer 2 h, Teilnahme frei,
Infos & Anmeldung bis 08.08.12 unter 041 228 54 11
www.naturmuseum.ch
EXCHANGE
1.7. –1.11. 2012
Muriel Baumgartner und lettische Kunstschaffende
bis 1. Juli 2012
Museum Bruder Klaus
Sachseln
Performance-Reise von Luzern nach Emmenbrücke
Freitag, 29. Juni 2012, 18.30 Uhr Luzern HB
Jo Achermann, Thomas Birve,
Monika Gasser, Jürg Häusler,
Pi Ledergerber, Paul Louis Meier,
Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler,
Albert Siegenthaler
Vorschau: Klodin Erb / Toni Parpan und Manuel Kämpfer
25. August bis 21. Oktober 2012
Öffnungszeiten
MI – SA
14 – 17 h
SO
10 – 17 h
Freier Eintritt an Freitagen
Di – Sa: 10 –12 Uhr & 13.30 –17 Uhr
So: 11–17 Uhr
museumbruderklaus.ch
62
akku
Kunstplattform
Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke
Tel. 041 260 34 34, [email protected]
www.akku-emmen.ch
Ausstellungen
Juli/August 2012
1. Juli bis 1. November
richard-wagner-museum,
Richard-Wagner-Weg 27, Luzern
DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr
Zu Gast bei Richard Wagner
Sonderausstellung — Bis 30.11.2012
Führungen
SO 15.7., 11 Uhr
SO 12.8., 11 Uhr
romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44,
Luzern
Täglich 8.30-18.30 Uhr
Christoph Gödan
«Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter
im Kampf gegen HIV/Aids». Vernissage:
FR 31. August, 19 Uhr — Bis 30.9.2012
SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstrasse 10, Luzern
Täglich 10-18 Uhr
Sammlung Rosengart
Werke von Bonnard, Braque, Cézanne,
Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro,
Modigliani, Monet, ­Picasso, Renoir, Soutine u.a.
Führungen
SO 1.7., 11.30 Uhr: «Miro – ein Künstlerporträt»
SO 1.7., 14.30 Uhr: «Miros WunderWelten», Familienführung
MO 2.7., 12.15 Uhr: «Zum 125. Geburtstag
von Marc Chagall», Kunst zu Mittag
SO 26.8., 11.30 Uhr: «Cézanne und die
Impressionisten»
MI 29.8., 14 Uhr: Kinder führen Kinder.
Anmeldung T 041 220 16 81
SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9,
Sursee
MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
Dauerausstellung
Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst,
Waffen, Skulpturen, historische Räume
Kunstsommergarten: Soil Society
Eine Installation von Micha Aregger —
Bis 16.9.2012
Land·wirt·schaft
Bis 16.9.2012
Führungen
SA 7.7., 10 Uhr: Stadtführungen mit
Stefan Röllin, «Bauern in Sursee –
gestern und heute. Bauerngüter, Zelgen,
Matten und Allmend»
DO 23.8., 19.30 Uhr:
Durch die Ausstellung mit Sibylle Gut
schau! fenster für aktuelle
kunst, Bahnhofstr. 6, Sachseln
Täglich sichtbar 6-23 Uhr
Claudia Waldner
«Freiraum» — Bis 15.7.2012
sCHLOSS MEGGEN, Meggenhornstr.
SO 12-16 Uhr
Mitbringsel
«Geschichten über Megger Gastfreundschaft». Eine Koproduktion von Andreas
Hertach — Bis 28.10.2012
Führungen
Jeweils sonntags 12.30, 13.30, 14.30 Uhr
sic! – raum für kunst/ kunstpavillon, Sälistrasse 24, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr
Eliza's eating elephants and hates to
draw trees
Storytellers II. Mit Liudvikas Buklys,
Ane Hjort Guttu, Bettina Graf, Brigitte
Lustenberger, Dominik Hodel, Lucie
Kolb, Reto Leuthold, Tine Melzer. Vernissage mit Sommerfest und Musik von «Le
Rex»: SA 14. Juli, 18 Uhr — Bis 11.8.2012
Alex Impey
Shooting Gallery. Vernissage mit Sommerfest und Musik von «Le Rex»: SA 14.
Juli, 18 Uhr — Bis 11.8.2012
Veranstaltungen
SA 11.8., 15 Uhr: Lecture-Performances
von Lucie Kolb und Tine Melzer
STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10,
Luzern
MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr
Artothek
Bilder aus der städtischen Kunstsammlung
stadtcafé sursee, Rathausplatz
13, Sursee
MO-MI 7.30-23 Uhr, DO-FR 7.30-0.30
Uhr, SA 8-0.30 Uhr, SO 9-18 Uhr
Raphael Muntwyler
«leider nein». Tschuttiheftli Bilder —
Bis 1.7.2012
stadtmühle, Müligass 7, Willisau
SA/SO 14-17 Uhr oder auf Anmeldung;
Vom 7.7. bis 12.8. geschlossen
Heute ist das Gestern von morgen
Oral-History-Projekt «Quellen schaffen». (Buch)Vernissage: FR 24. August,
17 Uhr — Bis 30.6.2013
Andreas Achermann
«Bilder für die Gegenwelt» — Bis
23.9.2012
Florian Schwarz
«In Transit»— Bis 1.7.2012
Führungen
MI 29.8., 18 Uhr: Andreas Achermann
Stele von Pi Ledergerber
sust, Dorfplatz 1, Stansstad
SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage 11-17
Uhr
Der menschliche Massstab
Pilatus Quilter
Vernissage: SA 25. August, 17 Uhr —
Bis 2.9.2012
mak. Das Museum Bruder Klaus legt seinen Fokus diesen Sommer
weniger auf die spirituelle als auf die körperliche Grösse des Menschen:
Die zweite Sonderausstellung 2012 zeigt unter dem Titel «Menschenmass» Werke von Jo Achermann, Thomas Birve, Monika Gasser, Pi Ledergerber, Andrea Muheim, Jürg Häusler, Marlise Mumenthaler, Paul
Louis Meier und Albert Siegenthaler. Sie schaffen oder schufen Werke
im menschlichen Massstab, häufig der eigenen Körpergrösse entsprechend. Die verschiedenen figurativen und abstrakten Werke versprechen eine vielfältige Annäherung an die menschliche Figur und ihre
Präsenz im Raum.
TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg
MI-SO 14-18 Uhr
Walter Kuster
«Filmer, Fotograf, Skispringer» —
Bis 9.9.2012
Führungen
FR 6.7., 19.30 Uhr
VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ,
Lidostrasse 5, Luzern
Täglich 10-17 Uhr
Verkehrshaus der Schweiz
Museum, Verkehrshaus-Filmtheater,
Planetarium
Traktoren
Vom 28.7. bis 5.8.2012
Sonne bewegt
Sonderausstellung 2012 — Bis 21.10.2012
Menschenmass, 1. Juli bis 1. November, Museum Bruder Klaus, Sachseln. Vernissage: SO 1 Juli, 11 Uhr
Zentral- und hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10, Luzern
MO-MI, FR 11-18.30 Uhr, DO 11-20 Uhr,
SA 9.30-16 Uhr
Tausend kleine Spiele der Befruchtung
Jean-Jacques Rousseaus Botanische
Briefe. Neu übersetzt von Margrit Rosa
Schmid, illustriert von Anna Sommer —
Bis 4.8.2012
13.04.12 – 07.07.12
WANG XINGWEI
24.08.12 – 06.10.12
CHRISTIAN SCHOELER WE HAVE GROUP
CRYING SESSIONS WITH ICE CREAM
ERÖFFNUNG: FR, 24.08.12, 18 - 20 UHR
Dienstag bis Freitag: 10.00 - 18.00 Uhr (vom 10.7. - 11.8. bis 17 Uhr)
Samstag: nach Vereinbarung,
Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18
www.galerieursmeile.com
63
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Samstag 1. 9. 2012
12–19 Uhr
www.kunsthoch-luzern.ch
· AB Gallery
· Kunstplattform akku
· Museum im Bellpark
· Benzeholz Raum für
zeitgenössische Kunst
· Galerie das Ding
· Galerie Kriens
· Hilfiker Kunstprojekte
· Kunsthalle Luzern
· Kunstmuseum Luzern
· Galerie Urs Meile
· Galerie Müller
· o.T. Raum für aktuelle Kunst
· sic! Raum für Kunst
· Pavillon Tribschenhorn
· Galerie Tuttiart
· Kunstraum Vitrine
· Galerie Im Zöpfli
Kunsthoch
Luzern
64
na m en & not izen
Ausschreibungen
Ausschreibung «Aktuelle Kunst aus der
Region 2013»
Der Sankturbanhof Sursee zeigt vom 19. 1. bis 17.
3. 2013 die fünfte jurierte Jahresausstellung zum
aktuellen Kunstschaffen aus der Region und steht
KünstlerInnen aller Sparten (Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, audiovisuelle Medien, Installation, Performance etc.) offen.
Teilnahmeberechtigt sind neu alle Kunstschaffenden, die in den Regionen Sursee, Willisau,
Entlebuch oder Zofingen wohnen bzw. heimatberechtigt sind oder einen engen Bezug zu diesen
Regionen besitzen.
Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum
9. 11. 2012 eine Dokumentation mit bis zu drei
Werkvorschlägen ein. Die detaillierten Bewerbungsunterlagen sind ab Mitte August auf www.
sankturbanhof.ch abrufbar.
Spettacolo sucht Helfer
Das Strassenkünstlerfestival Spettacolo, das vom
17. bis 19. August stattfindet, sucht noch Helferinnen und Helfer.
Anmeldung: www.spettacolo-brunnen.ch
Namen
Der Luzerner Kulturbeauftragte Daniel
Huber tritt zurück
Nach über 23 Jahren als Kantonaler Kulturbeauftragter tritt Daniel Huber Ende Jahr in den vorzeitigen Ruhestand. Unter seiner Leitung entstanden
die gesetzlichen und konzeptionellen Grundlagen
der kantonalen Kulturförderung, die massgeblich
entscheidend waren für die Beteiligung des Kantons am KKL und weiteren grossen Vorhaben in
der Stadt Luzern und auf der Landschaft. Daniel
Huber wird sich weiterhin freiberuflich engagieren, seine Stelle wird nächstens zur Neubesetzung ausgeschrieben.
Kleintheater: Fassbind und Anderhub
gehen 2014
Die beiden Co-Leiterinnen Pia Fassbind und Barbara Anderhub haben entschieden, dass sie die
Leitung des Kleintheaters 2014 nach zehn Jahren
abgeben. Um eine professionelle Übergabe zu ermöglichen, wird die Stelle in den nächsten Monaten ausgeschrieben.
stellung «Grimm» zum 8. Mal seinen Förder- und
Anerkennungspreis für Bühnenkünstler am Luzerner Theater vergeben, diesmal in der Sparte
Schauspiel. Ein Gesamtpreis wurde an das ganze
Ensemble verliehen. Den mit 5000 Franken dotierten Einzelpreis «Prix Gala» erhielt der Schauspieler Hajo Tuschy als Auszeichnung für seine
verschiedensten Rollen am Luzerner Theater.
Superhero räumt ab
Das von Andrea Schläfli und Samuel Zumbühl
inzenierte Stück «Superhero» wurde an den Theatertagen Aarau zur besten Inszenierung erkoren
und gewinnt den Publikumspreis.
Korrigenda Heft #6 Juni 2012
Notizen
Zuger Akkordeonfestival: Widmer geht,
2012 kein Festival
Der langjährige Co-Leiter des Festivals, Stefan
Widmer, hat sich aus der Festivalleitung zurückgezogen. Stefan Widmer hat das Festival 2003 zusammen mit Christophe Rosset gegründet.
Der verbleibende Festivalleiter, Christophe Rosset, entschied, auf eine Durchführung 2012 zu
verzichten. Bis zur Ausgabe 2013 soll die Zeit genutzt werden, um zusammen mit den Zuger Kulturhäusern dem Festival eine neue Grundlage zu
geben.
Preise
Hajo Tuschy erhält Prix Gala 2012
Der Theaterclub Luzern hat am Samstag, 2. Juni
2012, dem 9. Juni 2012 im Anschluss an die Vor-
Rochade in der Baselstrasse (Seite 16)
Bei der Gewerbehalle hat sich seit Redaktionsschluss der Juni-Ausgabe alles geändert. 041 – Das
Kulturmagazin hatte für den Artikel mit den Beteiligten gesprochen, alle Informationen waren
abgesegnet. Dann überraschend der Turnaround:
Die Gewerbehalle übernimmt neu nicht Indra
Schneider, sondern Barbara Glenz zusammen mit
Steff Chiovelli. Die Wiederöffnung findet im
Herbst statt.
Hingehört, Luigi Viganó (Seite 18)
Cajus Läubli, Dirigent der Feldmusik Sarnen, legt
Wert darauf, dass die Feldmusik bereits in den
frühen 1970er-Jahren erfolgreich an nationalen
und internationalen Wettbewerben teilnimmt
und nicht erst, seit Rolf Schumacher die Leitung
übernommen hatte.
KLEINANZEIGEN
Körper
GESTALTUNG
Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im BewegungsHimmel.
BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden.
Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für
Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, [email protected],
041 210 94 77.
Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen,
Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule
Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch, [email protected]
Taiji, Qigong, Tanz: den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen –
im Moment sein.
Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurse im Bündnerland.
Maria Hochstrasser-Achermann, Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong Lehrerin SGQT.
www.taijiundqigong.ch, [email protected], 041 420 69 78.
Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren.
Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
[email protected], www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66.
Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in
Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch
Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit
KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: Druckstelle, Hirschengraben, 41b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32.
Malatelier SKARABÄUS in Kriens. Malen und Gestalten für Kinder und Erwachsene.
Malgruppen, Tages- und Abendkurse, Weiterbildung «Wesenskraft der Farbe». Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29, www.malatelier-kirstenjenny.ch.
IMPRESSUM
041 – Das Kulturmagazin
Juli/August 2012, 23. Jahrgang (261. Ausgabe)
ISSN 2235-2031
Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern
Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak),
[email protected]
Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is),
schnyder@kulturmagazin
Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs
Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Emel Ilter (ml),
Janine Kopp (jk), Franca Pedrazzetti
Veranstaltungen/Ausstellungen:
Emel Ilter, [email protected]
Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium)
Art Direction: Mart Meyer, [email protected]
Titelbild: Franca Pedrazzetti
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Georg Anderhub,
Peter Bitterli (peb), Pirmin Bossart (pb), Christian Gasser (cg),
Gina Bucher, Michael Gasser (mig), Urs Hangartner (hau), Käptn
Steffi, Timo Küng, Benedikt Meyer, Beat Mazenauer (bm), Lina
Müller, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap),
Marco Sieber, Aurel Jörg, Niko Stoifberg, Christine Weber (web),
Gabriela Wild (gw), Tony Lauber, Vera Schnider, René Regenass,
Zéline Odermatt
Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11,
[email protected]
Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07,
[email protected]
Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected]
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Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected]
Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–,
Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–,
Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9
Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53,
Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07,
Fax: 041 410 00 22
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr
Internet: www.null41.ch
Druck: von Ah Druck AG, Sarnen
Auflage: 4000
Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin
Redaktionsschluss: Nr. 8, September 2012: DO 10. August
Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und
Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang Juli einsenden.
r ätsel
Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi
1
2
eben: 2 Für einen heissen ... kannst Du einfach ein Couvert
in den Toaster schieben 9 streut man über radis rose und
rues 12 Origami der Pharmaindustrie 15 die Lösung sag ich
Dir durch die – botanische Erscheinung 16 nach dem Morgen
ist dieser Göttin ihr Arbeitstag schon beendet 17 Berg mit
Guckloch in die Hölle 19 macht Urin aus edelstem Wein 20
haben definitionsgemäss Neffen oder Nichten und tanzen bei
Kreisler Tango 23 klingen dumpf, sonst würden sie Gings
heissen 24 Volksstamm, der germanisch sein muss, da er zu
80 % aus einem typischen Getränk besteht 25 = 32a : 32a
26 die Courage wird mit Vorsilbe gar liebreizend 28 Politmagazin mit nächtlicher Leuchtkraft 30 Does the worm fear the
rain? 31 mach das Egon-Bildnis per Anagramm doof
aben: 1 troW etztel sad remmi tläheB 2 Meistermacher 3
Lottospielers Lieblingszahl 4 tun die Gespenster; hätts in der
Mitte ein c wärs nicht gruselig, sondern grusig 5 von Pferden
bewohnte Gegend Frankreichs 6 = 50 7 himmlische Farbe
8 stille Balkonbewohner (mit falschem Namen, denn meist
seien es Pelargonien) 9 spreprechen, rerereden 10 Sein
oder Nicht-sein? Ersteres, aber französisch 11 by doing 13
die Igel unter den Pflanzen (ugs. Pl.) 18 natürliches Bett mit
manchmal Häkchen dran 21 Mönchenboss 22 Luzerner Friedenstaubenliebhaber, der sie aber malt, nicht züchtet 26 die
Silbe wird gespiegelt schwedisch und poppig 27 Element 42
findest Du am Wochenanfang 32 = 25e x 6a 33 = 32a x 10
Die Lösung beschreibt eine unsinnige Vogeledition und ergibt
sich aus den nummerierten oder deren benachbarten, wobei
z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im
zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht.
Warnung: Kreuzworträtsel ist keine anerkannte Kunstform.
Trivialitätsgefahr.
Lösungen vom letzten Heft
nizzi: 1 Papparazzi 3 Nutella 4 G Moll 5 Splitter 6 Tel 7 HR
Giger 8 anlocken 9 si 10 Eckball 11 N 12 Aesthet 13 Blessur
15 koscher 18 UNO 20 gay 27 or 29 el
durä: 2 Angsthasen 12 AB 14 Pumpernickel 16 Atoll 17
Glukose 19 Religion 21 BS 22 TS 23 Alltag 24 Coach 25 S
26 Zloty 28 Ekel 30 Heu 31 Zaren 33 relleT
3
4
5
6
12
7
8
9
10
11
13
15
16
17
18
19
20
23
24
25
28
30
26
27
31
32
5+1
16
21
22
33
15
21
13
15+2
5
18+1
27+1
13-1
18-2
Die Lösung war Mario Monti Python.
Ulrike Gächter aus Kriens ist die glückliche
Gewinnerin.
Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher, Landkarten und Hörbücher und vieles mehr.
Vorschau
Dies und mehr in der September-Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin:
luzern isst neu
Die junge Gastro-Szene brummt
Die odysee
im Luzerner Theater. Wo begann diese Reise wirklich?
66
Bis zum 10. des Monats einsenden an:
041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7
oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel»
v er mu t u ngen
1. Wenn einem eine Kokosnuss auf den Kopf fällt, ist man tot.
10. Alt ist man, wenn man langsamer wandert als der
Wanderwegweiser angibt.
2. Konzentrationsfähigkeit korreliert mit Dummheit.
11. Standschäden gibt es auch bei Menschen.
3. Von allen supranationalen Gebilden ist die FIFA das stabilste.
12. Wenn die NZZ eine Rolling-Stones-Beilage macht, ist etwas
schiefgelaufen – entweder bei der NZZ oder bei den Rolling
Stones.
4. Auch Teams aus autoritären Ländern spielen mit Libero.
5. Pastasalat ist keine italienische Erfindung.
6. Bakterien finden Petrischalen heimelig.
Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller
7. Quastenflosser würden im Hotel unter anderem Namen
einchecken.
Leser Pädu Bucher vermutet:
«Der Alkohol ist der einzige Wirkstoff in einer homöopathischen
Tinktur.»
8. Wenn es tennisballgrosse Hagelkörner gibt, gibt es auch
tennisballgrosse Regentropfen.
Vermuten Sie auch etwas?
Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch
können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern
teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im
nächsten Heft abgedruckt.
9. Mit Pflanzen sprechen bringt nur bei feuchter Aussprache
etwas.
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