Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender NO 7/8 Juli/August 2012 CHF 7.50 www.null41.ch ON THE ROAD mit rennfahrer-legende walter brun. trampersterben woher die autostopper kamen und warum sie wieder verschwinden. huber steigt aus der kulturbeauftragte des kantons luzern erzählt aus seiner amtszeit ODYS SEE / 12 13 Anfang September startet das Luzerner Theater unter dem Leitgedanken ODYSSEE 12/13 in die neue Spielzeit. Ob singen, sprechen, tanzen – bei uns können Sie staunen, entdecken und sich inspirieren lassen. Am besten mit dem flexiblen 3-Sparten-Abo: Besuchen Sie je eine Musik theater, Schauspiel oder Tanzproduktion nach Wahl mit flexiblen Terminen. Weitere Informationen erhalten Sie direkt an der Theaterkasse, unter www.luzernertheater.ch oder unter 041 228 14 14. Begleiten Sie uns auf eine unvergessliche Reise! LuzErnEr ThEaTEr… www.luzernertheater.ch edi tor i a l AUF DIE STRASSE, FERTIG, LOS! Den Wind im Haar, die Sonne im Gesicht und nichts als Freiheit im Kopf – wer hat nicht schon vom Leben «on the road» geträumt? Es ist ein alter Traum, ja vielleicht sogar ein veralteter; denn eine wichtige Gattung der InsBlaue-Fahrenden, die Tramper, sichtet man heute fast gar nicht mehr am Strassenrand. Ein Symptom des Easyjet-Zeitalters? Oder sind wir einfach zu faul geworden? Der Historiker Benedikt Meyer ging diesen Fragen nach und breitet in diesem Heft eine kleine Kulturgeschichte des Trampens aus. (Seite 10) schaffende zu neuen Horizonten gebracht. Und mit einem guten Konzept ist es ganz unkompliziert zu haben. Das ist Kulturförderung, die sich sehen lässt. (Seite 13) Gute Konzepte waren auch für die Zwischennutzung im Hallenbad Biregg gefragt – fünf Projekte wurden eingereicht. Ob im Hallenbad nun tatsächlich ein Zentrum für die alternative Szene entsteht? Die Stadt entscheidet Ende Oktober. Genug Zeit, sich Gedanken zu machen, was «Alternativkultur» überhaupt bedeutet, findet Aurel Jörg. (Seite 16) Von solchen Sachen nichts wissen will Rennfahrerlegende Walter Brun. Er fährt lieber selber. Und wir lassen uns von ihm mitnehmen; zurück in seine Kindheit, an die langen Partys in den Rennfahrerboxen und schliesslich zu seinem Crash – den auf der Rennbahn und den auf dem Bankkonto. (Seite 6) Etwas weniger schnell, dafür aber ständig unterwegs ist das Pfeifermobil. Das fahrende Atelier hat in vier Jahren schon etliche Zentralschweizer Kultur- Wir vom «041»-Kulturmagazin verabschieden uns damit bis Ende August und wünschen einen schönen Sommer. Martina Kammermann [email protected] 3 schön gesagt «Zumindest ermüdet dieses Stop-and-Go, vor allem jene, die an den Wert von Kultur, Kunst und Kreativität glauben.» Daniel Huber, Kulturbeauftragter (Seite 15) gu ten tag Guten Tag, Thomas Held Gut, eine Entschuldigung wäre: Sie sind ja gelernter Soziologe und nicht etwa Geografielehrer. Dennoch wagen Sie sich im «Magazin» des «Tages-Anzeigers» vom 9. Juni in Ihrer von uns in der Regel eigentlich aus gutem Grund ignorierten Kolumne ziemlich weit zum Fenster hinaus. Behaupten Sie doch, Inwil läge a) im Luzerner Hinterland und b) in der Reussebene. Alles weit gefehlt, wie wir hier wissen. Das Luzerner Hinterland ist anderswo und die Reussebene gibts wenn schon im Kanton Uri und im Aargau. In Geografie also enttäuschende null Punkte. Und das, wo Sie doch einst, lange ists her, mit Luzern vertraut schienen. Es vom Bahnhof aus horizontmässig offensichtlich aber nicht viel weiter als bis zum KKL und zur VBL-Haltestelle «Paulusplatz» schafften. Da fragen wir uns natürlich schon, wie weit es angesichts dieser Schlampereien mit der Richtigkeit Ihrer übrigen Ausführungen zu den Plänen einer «Strom-Schaf-Farm» (wie Sie das geplante «grösste Solarkraftwerk der Schweiz» hämisch nennen) bestellt sein kann. Besserwisserisch, 041 – Das Kulturmagazin au fgelistet Unsere 30 liebsten Songs mit «Road» im Titel (Alphabetisch) 1.Big Road – John Spencer Blues Explosion 2.Country Roads – John Denver 3.Cross Road Blues – Robert Johnson 4.Crossroads – Ry Cooder 5.Dead Skunk In The Middle Of The Road – Jimmy C. Newman 6.End Of The Road – Eddie Vedder 7.End Of The Road – Franky Silence & Ghost Orchestra 8.Get On The Road – Tired Pony 9.Hit The Road Jack – Ray Charles 10.Keep Us On The Road – Motörhead 11.King Of The Road – Roger Miller 12.Ladies On The Road – King Crimson 13.Lonely Road – Everlast 14.Long Hard Road Out Of Hell – Marilyn Manson 15.Long Road To Ruin – Foo Fighters 4 16.Love Is A Long Road – Tom Petty 17.On The Road – Leningrad Cowboys 18.On The Road Again – Bob Dylan 19.On The Road Again – Canned Heat 20.On The Road Again – Willie Nelson 21.Rip Rap Road – Eric Raven 22.River In The Road – Queens Of The Stone Age 23.Road Pizza – The Hanson Brothers 2 4.Road Rhapsody – Piotr Keserov 25.Road Runner – Bo Diddley 26.Roadrunner – Jonathan Richman 27.Road To Peace – Tom Waits 28.The Long And Winding Road – The Beatles 29.The Road Below Me – DAD 30.The Road Goes On Forever – The Highwaymen 13 Pfeifermobil Kaum aus Spanien zurück, ist das Pfeifermobil an der baltischen Küste unterwegs. Inhalt 6 Auf spritztour mit walter brun Der Ex-Rennfahrer erzählt aus seinem Leben 10 Das gegenteil von «all inclusive» Eine kleine Kulturgeschichte des Trampens 15 dani huber geht Der langjährige Kulturbeauftragte des Kantons Luzern im Interview. KOLUMNEN 21 Georg Anderhubs Hingeschaut 22 Hingehört: Christine Widmer 23 Lechts und Rinks: Mis Hochhüsli isch mis Hei 24Nielsen/Notter 67 Vermutungen Bilder: zvg/Thaïs Odermatt 18 sie heisst «hommage à wagner» Isabelle Roth weiss über Kunst an Luzerns Strassen und Ufern bestens Bescheid. Wir sprachen mit ihr über deren Sinn und Zweck. 30 in büchern um die welt Eine Auslegeordnung der Literatur der Strasse. 5 SERVICE Bau. Die Panoramastrasse Kunst. Günther und Schill in der Kunsthalle Wort. On the Road-Literatur aus 200 Jahren Musik. Gubaidulina zu Gast in Luzern Kino. Verwirrspiel in Paris Bühne. Autorinnenwechsel im Luzerner Theater Kids. Neue Schreibplattform für Junge Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz Namen & Notizen 26 27 30 32 36 28 41 42 64 KULTURKALENDER 43–57 Veranstaltungen 59–63Ausstellungen Titelbild: Franca Pedrazzetti PROGRAMME DER KULTURHÄUSER 46 48 50 58 60 62 Romerohaus / Stadtmühle Willisau Stattkino / LSO Kulturlandschaft Kunsthalle / Museum im Bellpark Kunstmuseum Luzern Historisches Museum / Natur-Museum Luzern Walter Brun mit Aston Martin DB 4 GTZ 1959 19 gebaute Fahrzeuge, Le Mans Ausführung, Doppelzündung, Rennvergaser (Weber) 6 «Wenn ich auf der Strasse war, nahmen die Eltern ihre Kinder rein» Walter Brun ist eine lebende Legende. Seine Karriere schillernd: Automatensteller, Bergrennfahrer, Sportwagenweltmeister, Formel-1-Rennstallbesitzer. Wir gingen mit ihm auf Oldtimer-Spritzfahrt. Von Ivan Schnyder, Bild Franca Pedrazzetti 7 ausfahrt Man sieht Walter Brun seine bald 70 Jahre nicht an. Vielleicht ein Endfünfziger mag es sein, der da in der Sonne gelaufen kommt. Er kommt direkt vom Anwalt, wo er ein Haus überschrieb. Normalerweise sei er so früh nicht wach, scherzt er. Es ist elf Uhr morgens. Wir treffen uns im Verkehrshaus, wo man neu Oldtimerfahrten buchen kann (siehe Kasten). Unser Entscheid fällt auf den Aston Martin, ein exklusiver Sportwagen mit britischer Technik und italienischer Karosserie, eine Kollaboration von Aston Martin und dem Mailänder Karosseriewerk Zagato. Der Wagen beginnt zu knurren, zu röhren, sobald der Zündschlüssel umgedreht ist. «Viel Lärm und wenig Leistung», lacht Walter Brun. Und dann beginnts zu riechen. Fein, nach Benzin. Jetzt einen Gang hochschalten. Diese Kiste fühlt man noch unter dem Arsch. «Das ist wahre Arbeit, diesen Wagen zu fahren», bemerkt Brun. «Der hat noch keine Servolenkung. Als wir in den Rennautos auf einmal Servolenkung hatten, musste ich neu fahren lernen. Ich steuerte immer zu fest. Das war ein ganz anderes Fahrgefühl.» Sowieso habe sich viel geändert. Früher sei bei den Autoherstellern das schnelle Gasgeben prioritär gewesen, heute das Bremsen. Es sah erst nicht so aus, dass Brun später auf internationalen Rennstrecken mitmischen würde. Der Sohn eines Escholzmatter Postbeamten, Bauern und Beizers (das Feldmoos) wurde früh in den Familienbetrieb eingespannt. «Mit zwölf Jahren war ich eine vollwertige Arbeitskraft. Heute würde man die Eltern einsperren», sagt Brun. Ohne Bitterkeit, wie es scheint, als blosse Feststellung. In den Rennsport kam er anfangs zwanzig, auf Raten der lokalen Bevölkerung. «Ich war der schnellste Entlebucher. Wir fuhren Rennen im Lehn (Weiler vor Escholzmatt, Anm. d. Red.) und immer, wenn ich auf der Strasse war, nahmen die Eltern ihre Kinder rein. Irgendwann fanden sie: Walti, geh Rennen fahren. So meldete ich mich für mein erstes Bergrennen an.» Vom Bergrennen zum Sportwagenweltmeister Brun erzählt viel und ungebremst. Anekdoten aus früheren Zeiten, etwa wie ein Sportskollege im Berliner Kempinski-Hotel Pyros abfackelte und die ganze Mannschaft Hausverbot erteilt bekam. Man hört ihm gerne zu. Und es scheint ihn ein wenig zu wurmen, dass wir auf Kantonsstrassen fahren. Er selbst geht immer noch regelmässig auf Rennstrecken. Vor allem in Deutschland. Er findet, es sollte auch in der Schweiz solche Strecken geben. «All die Raser, die wir hier haben, würden sich dann dort die Grinde einfahren und nicht Unbeteiligte verletzen.» Er mag die Geschwindigkeit. Das hat sich auch nicht geändert, seit er 1983 in Nürnberg um ein Haar tödlich verunglückte. Radio und Fernsehen vermeldeten bereits, Brun sei gestorben, als er dann doch noch lebend aus dem Fahrzeugwrack geborgen wurde. «Nach einem Unfall gibts nur eines: Schnellst- möglich wieder reinsitzen und fahren.» Der Wechsel vom Berg- zum Sportwagenrennen sei schon eine Umstellung gewesen, «auf dem Berg war man alleine, auf der Bahn waren so viele. Aber nach drei Runden hatte ich es raus.» Damals sei der Rennsport ganz anders gewesen als heute. Es ging weniger um Geld und Technik, es hatte bis nach oben in die Formel 1 mehr Haudegen, Lebemänner, Persönlichkeiten. Mehr Rock ’n’ Roll. «Ich hatte immer mein Saxophon dabei und wir machten im 'Brun-Zelt' Rambazamba bis in die frühen Morgenstunden. Wir hatten eine Kapelle aus eigenen Leuten», erzählt Brun. Die Rennstrecke in Le Mans war wichtig für ihn. 14 Mal fuhr er da zwischen 1971 und 2003 beim 24-StundenRennen mit. 1984 fuhr er gemeinsam mit Leopold Prinz von Bayern und Bob Akin den vierten Rang ein. Auch in Daytona fuhr Brun 24-Stunden-Rennen. 1987 sogar bis auf den dritten Platz. Dank einer Heldentat seinerseits: «Ich habe meinen beiden Mitfahrern gesagt, sie sollen nicht Muscheln und solches Zeug fressen gehen, aber was haben sie gemacht? Den letzten Teil des Rennens verbrachten sie auf dem Klo und ich musste vier Stunden bei 78 Grad im Cockpit Runden fahren. Einatmen konnte man nur auf der Schattseite. Auf der Sonnseite hätte es einem glatt verbrannt. Das war sicher das verrückteste Rennen in meiner Karriere.» Bruns Lieblingsstrecke aber war immer SpaFrancorchamps: «Die war schnell und eben». «Das ist wahre Arbeit, diesen Wagen zu fahren» Formel 1 war ein Fehler Walter Brun ist ein Original im ureignen Sinn. Ein unverfälschter Mensch. Und wenn ihm etwas Grobes durchs Mundwerk geht meint er, er sei halt ein Entlebucher. Dort sage man, was Sache sei. Und das tut er: «Ich machte zwei grosse Fehler in meinem Leben: Geschäftlich die Formel 1 und privat heiraten. Aber aus der Formel 1 bin ich draussen und seit 45 Jahren glücklich geschieden.» Mit der Formel 1 kam es so: Als das deutsche GS-Team, für das Brun 1982 fuhr, in finanziellen Nöten steckte, kaufte er es kurzerhand und taufte es in «Brun Motorsport» um. Nachdem es in den Sportwagenmeisterschaften jeweils gut für das Team lief und Brun 1986 Sportwagen- 8 ausfahrt Weltmeister wurde, drängten ihn die Sponsoren – allen voran Jägermeister – zum Einstieg in die Formel 1. Brun liess sich überzeugen. Ende 1987 gründete er mit dem Italiener Giampaolo Pavanello und dessen Stall Euroracing EuroBrun. Dieser bereitete nach Startschwierigkeiten permanent finanzielle Probleme. Doch es schien Hoffnung in Sicht: 1989 kündigte Brun in der Zeitschrift «Cash» an, er habe einen Sponsor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gefunden, der bereit sei, 1990 und 1991 insgesamt 45 Millionen Schweizer Franken in sein Team zu investieren. Mit diesen Mitteln sei es ihm möglich, den 1988 in Österreich konstruierten Neotech-V12-Motor zu erwerben und in der Formel 1 einzusetzen. Brun bestellte den Motor – das Geld aus den Emiraten aber kam nicht. «Mit 50 Jahren hatte ich 30 Millionen Franken Schulden. Da gibts drei Möglichkeiten: Auswandern, Harakiri oder in den Spiegel schauen und finden: Junge, das packen wir! Heute schulde ich keinem mehr was, jeden Rappen habe ich zurückbezahlt.» «Früher war das Gasgeben prioritär, heute ist es das Bremsen.» Mit bald 70 Jahren ist Walter Brun Wirt in zwei Beizen. Dem Allmendhuisli in Stans und der Baragge in Sursee. In einem guten Monat kommt eine neue CD seiner Band Swinging Boys raus. Titel: «Dich hat der Himmel geschickt». Ans Aufhören denkt er nicht. Und er stellt noch immer Musik- und Spielautomaten in den Beizen. Seit 1962. Brun hält den Wagen vor dem Verkehrshaus, wechselt in seinen violetten Offroader und braust davon. Heute Wirt und Automatensteller Finanziell geht es ihm wieder gut. Auch zu seinem Hausbau hat Brun eine Anekdote: «Als ich in Kastanienbaum Land kaufte, um ein Haus zu bauen, kam das damals in der Zeitung. Seht her, da gibt es einen, der zahlt 550 Franken auf den Quadratmeter. Der Nächste hat dann 700 bezahlt und kam nicht mehr in der Zeitung.» Brun baute ein Haus, das mit Solarstrom und Erdheizung funktionieren sollte. «Aber dieses Zeug war nichts.» Heute lebt er in Ennetbürgen. Für Liebhaber is. Am 26. August 2012 findet in Bern ein Memorial-Grand-Prix statt. Bern ist die einzige Schweizer Stadt, in der je ein Formel-1-Rennen stattgefunden hat. Auf einem geschlossenen Rundkurs treten historische Renn- und Sportwagen zum – nach der Premiere 2009 – 2. Grand Prix Suisse Berne an. Der Anlass soll nun in einem Dreijahres-Rhythmus stattfinden, und ist als «UNESCO Kulturerbe lebendiger Tradition» anerkannt, und stellt auch mit der Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus der Schweiz die historische Authentizität in den Vordergrund. Um allen Interessierten von Nah und Fern die Schweizer Tradition des Motorsports näherbringen zu können, entschlossen sich die Veranstalter, die diesjährige Ausgabe für Besucher kostenlos durchzuführen. www.gp-suisse.ch Neue Attraktion im Verkehrshaus Neu können im Verkehrshaus Oldtimerfahrten gebucht werden. Das Projekt haben die beiden Aficionados Daniel Geissmann und Thomas Bartheit, die eigentlich in ganz anderen Abteilungen des Verkehrshauses arbeiten, wortwörtlich ins Rollen gebracht und betreiben es in ihrer Freizeit. Vom Renault Typ AZ, Landaulette (Taxi-Version, Baujahr 1909), Delage D6/70 (1936) über Morgan Aeromax oder – das Schmuckstück der Sammlung, den Aston Martin DB 4 GTZ Zagato (1959) – eines von 19 gebauten Fahrzeugen – kann man mit Fahrer mieten, um herumzukurven. «Wir wollen so in diesem Bereich die Statik des Museums etwas aufbrechen und Bewegung reinbringen», so Geissmann. «Dass man fühlt, hört und vor allem auch riecht, wie das war mit diesen Gefährten unterwegs zu sein». Die Oldtimerszene sei nicht wirklich organisiert und für das Verkehrshaus ergebe sich damit eine Verantwortung. 9 Tra m pen Vor Kurzem standen sie noch an der Strasse. Mit Rucksack, Pappschild und gerecktem Daumen. Inzwischen sind die Autostopper fast verschwunden. Eine Spurensuche am Strassenrand der Geschichte. Von Benedikt Meyer* Wer an der Strasse steht, muss etwas aushalten. Kälte, Hitze, Wind und Wetter. Einsamkeit, Enttäuschung, Langeweile. Er braucht Zuversicht, Gelassenheit und das unerschütterliche Vertrauen darauf, dass irgendwann schon einer kommen wird, ein Fremder, der ihn mitnimmt. Autostopper liefern sich aus. Dem Zufall, den Göttern oder noch schlimmer: den Mitmenschen. Es muss an einem Tag in den späten 1940ern gewesen sein, als sich Dean Moriarty irgendwo in der Nähe von Denver erstmals an die Strasse stellte, um mitgenommen zu werden. Nicht dass Moriarty das Trampen erfunden hätte. Erstens taten sich Reisende schon früher zusammen, und zweitens war Dean Moriarty bloss eine Romanfigur. Wenn auch eine ausgesprochen erfolgreiche. Jugendliche identifizierten sich leicht mit dem ungestümen und rastlosen Rebellen, der per Autostopp und auf Güterzügen durch die Weiten der USA streifte – und dabei auch nicht so genau wusste, wonach er eigentlich suchte. Jack Kerouacs «On the Road» avancierte nicht nur zum Bestseller und Literaturklassiker, sondern auch zum Manifest der «Beat-Generation». 10 Tra m pen «Nowhere to go but everywhere» Mit «On the Road» wurde die Reise per Autostopp neu interpretiert. Zuvor waren vor allem Tagelöhner getrampt, Wanderarbeiter und Migranten auf der Suche nach einer besseren Zukunft. Die «Beats» suchten weder Arbeit noch Zukunft, sondern die Gegenwart. «There was nowhere to go but everywhere», verkündete Kerouac. Und so war das Unterwegssein denn auch wichtiger als der Ort, an dem man ankam. Immer mehr Jugendliche erkundeten auf längeren Reisen Nordamerika und Westeuropa. Getrieben vom Durst nach Entdeckungen, Leben, Freiheit und mit einem Faible für Sex, Drugs & Jazz. Mit schäbigen Klamotten und dandyhaftem Esprit begaben sich die Tramper auf ihre oft naive Sinnsuche. Dabei waren die Beats keine Massenbewegung. Eher ein loser Haufen literarisch interessierter Leute, die nicht nur den Rand der Strasse wählten, sondern auch den Rand der Gesellschaft. Im Amerika der McCarthy-Zeit gerieten sie daher rasch unter Verdacht, mit den Kommunisten zu sympathisieren, weshalb sich in Anspielung auf den Satelliten «Sputnik» die Bezeichnung «Beatnik» einbürgerte. sich der Sinn dann allerdings zu «wandern», «herumstreifen», was später auch als amouröses Herumflanieren verstanden wurde, sodass es dann im Jazzklassiker hiess: «The Lady is a Tramp!» («Die Dame ist ein Flittchen»). Apropos: Das zufällige Zusammentreffen zweier Unbekannter war schon immer eine Verlockung für erotische Fantasien. Knisternde Episoden mit am Strassenrand aufgelesenen Fremden bevölkern seit Langem die Groschenromane, Hochglanzheftchen und auch die Kopfkinos mancher Automobilisten. Gerade deshalb wird Frauen immer wieder geraten, nicht alleine zu trampen. Dafür sollen sie wenigstens im Vorteil sein, wenn es darum geht, überhaupt mitgenommen zu werden. Um 1970 wurden einige halbgare Studien zum Autostopp durchgeführt. Erkenntnis: Hilfreich ist es, eine Frau zu sein, den Automobilisten in die Augen zu sehen oder über dick einbandagierte Arme oder Beine zu verfügen. Per Anhalter durch die Galaxis Abgang der Beats, Auftritt der Hippies. Die 1960er- und 70erJahre waren die Blütezeit des Trampens. Über die Seidenstrasse gelangten Autostopper nun bis nach Afghanistan, Indien, China. Besonders Verwegene verlängerten den Trip per Schiffsstopp und über weitere Kontinente zur Weltreise. Und 1978 setzte die BBC in einer surrealen Hörspiel-Serie gar zum Trip durchs Universum an. Douglas Adams' «The Hitchhiker's Guide to the Galaxy» avancierte rasch zum Kult und verkaufte sich auch in Buchform millionenfach. Etwas schlechter erging es der wissenschaftlichen Literatur zum Thema. Genauer gesagt: Es gibt sie gar nicht. Zur Geschichte des Autostopps existieren weder Bücher noch Quellen oder Statistiken. Bloss einzelne Reiseberichte und Tagebücher zeugen von einigen speziellen Trips. Etwa «Round Ireland with a Fridge» über einen Engländer, der 1997 mit einem Kühlschrank durch die grüne Insel stoppte. Wenn es aber darum geht, wann wie oft getrampt wurde, wer unterwegs war und wo das Autostoppen besonders populär gewesen ist, bleiben sämtliche Fragen offen. Wenigstens der Ursprung des Wortes «trampen» ist einigermassen klar. Es gelangte vom Niederdeutschen ins Altenglische und meinte ursprünglich genau das, was es hierzulande noch heute bedeutet: Mit dem Fuss schwer aufsetzen. Im Angelsächsischen veränderte Langsamer Niedergang Noch in den 70er-Jahren dürfte allerdings der langsame Niedergang des Trampens eingesetzt haben. 1972 lancierten Europas Bahnen «Interrail». Bereits im ersten Jahr wurden über 80' 000 Tickets verkauft, Tendenz rasch steigend. Überhaupt wurde der öffentliche Verkehr immer weiter ausgebaut, selbst abgelegene Orte erschlossen und das Trampen so immer überflüssiger. Gerade für Jugendliche schufen Bus- und Bahnbetriebe attraktive Spezialangebote. Zugleich verfügten diese über tendenziell mehr Geld, sodass sie weniger auf Mitfahrgelegenheiten angewiesen waren als ihre Altersgenossen in früheren Jahrzehnten. Aber auch der eigene Erfolg machte dem Trampen zu schaffen. Auf Routen, die bei den Rucksacktouristen besonders beliebt waren, wurde das touristische Angebot bald ausgebaut. Aus Autos wurden Taxis, aus Taxis wurden Busse. Gasthäuser mutierten zu Herbergen und weiter zu Hotels. Schliesslich entstand aus dem individuellen Reisen eine touristische Industrie mit Verkehrs-, Verpflegungs- und Übernachtungsangeboten und mit Reiseführern, ' 11 Tra m pen die in grosser Auflage «Geheimtipps» in die Welt posaunten. Das improvisierte Reiseerlebnis der Autostopper wurde Stück für Stück verändert, verbessert und kommerzialisiert. So ist die Vorstellung, «Lonely Planet»-Abenteurer betrieben einen «individuellen Tourismus» nicht naiv, sondern absurd. chen alles ausser Überraschungen. Und Fremdes nur in einem bekömmlichen Ausmass. Kurz: Reisen ohne Irritationen. Oder anders gesagt: Sie versprechen Reisen, bei denen man eigentlich daheim bleibt. Wenn Reisen aber tatsächlich bilden oder zur persönlichen Reifung beitragen sollen, dann müssen sie irritieren. Dann müssen sie Raum bieten für Unbequemes, Unverhofftes, Schwieriges. Schönes ergibt sich nebenher von selbst und wird ausserdem auch noch viel intensiver erlebt als in der wattierten All-inclusive-Welt. Autostoppen kann genau das bieten. Womöglich ist es an der Zeit für eine Renaissance. Easyjet und Internet Wirklich drastisch wurde der Rückgang des Autostoppens schliesslich in den 90er- und 00er-Jahren. Low-Cost-Airlines machten Flugreisen in Europa geradezu lächerlich billig. Und via Internet liess sich online arrangieren, was bislang der Zufall geregelt hatte. Wenn man heute billig (mit-)reisen will, organisiert man seinen Trip über Plattformen wie «mitfahrgelegenheit.de» und seine Übernachtung auf einem WG-Sofa via «couchsurfing. org». Wer seine Reise per Internet plant, weiss genau, wer ihn wo und wann abholt. Und er kann davon ausgehen, dass sein Fahrer nicht irgendwer ist, sondern jemand, der ihm in vielerlei Hinsicht gleicht. Frühere Tramper vertrauten sich der Gesellschaft an; die Online-Mitfahrer von heute begeben sich in eine virtuelle «Community». Damit lassen sich Reisen zwar besser planen, zufällige Begegnungen mit gerade Dahergefahrenen bringt dieses System aber zum Verschwinden. Man muss nicht Peter Bichsel heissen, um in diesem Wandel einen Verlust zu sehen. Neue Formen des Autostopps? Ein paar Anzeichen dafür, dass die Reise per Anhalter tatsächlich wieder aufkommen könnte, gibt es. Nicht für grosse Reisen zwar, aber wenigstens für kürzere Etappen. Auf stark befahrenen Autobahnen in den USA, Australien und Skandinavien existieren bereits heute Spuren, die für Autos mit zwei, drei oder mehr Insassen reserviert sind. Wer schnell vorankommen will, muss andere mitnehmen. Und wer irgendwohin will, weiss, wo er mitgenommen wird. Ob so etwas hierzulande funktionieren würde? Der Platz dafür wäre vorhanden. Wenn sich heute die gesamte Schweizer Bevölkerung in die aktuell vorhandenen Autos setzen würde, wären noch genügend Plätze frei, um sämtliche Österreicherinnen und Österreicher zu einer Spritztour einzuladen. Gut möglich, dass wir in Zukunft tatsächlich wieder vermehrt gemeinsam unterwegs sein werden. Eigentlich eine ganz sympathische Perspektive. Veränderung der Reisekultur Es sind nicht nur die «harten Fakten», die Billigflüge oder das Internet, die das Autostoppen zum Verschwinden bringen. Es ist auch ein Wandel des Zeitgeists. Autostoppen bedeutet Unsicherheit, Alleinsein, Langeweile. Es bedeutet, dass man vieles nicht im Griff hat. Und es bedeutet, dass man sich mit Wildfremden in einen engen Raum setzen, ihnen vertrauen und sich mit ihnen beschäftigen muss. Trampen ist ausserdem furchtbar langsam und herrlich ineffizient. Die Idee, die Kontrolle über sich und sein Vorwärtskommen aus der Hand zu geben und dabei Zeit zu vertrödeln, ist heute ein einziger Anachronismus. Autostopp ist die unoptimierteste Reiseform überhaupt. Im Gegenzug für seine Mühen beschert das Trampen allerdings Erlebnisse en masse und liefert oft ausgesprochen herzliche Begegnungen. Mit arbeitslosen Fischern, irischen Hochzeitsgesellschaften oder anatolischen Grossfamilien. Und nicht selten ergibt sich aus einer gemeinsamen Fahrt auch eine Einladung zum Essen oder für die Nacht. Autostopp ermöglicht die Erfahrung, dass Menschen einander helfen. Einfach so. Wer sich die Angebote für Strandferien, Städtetrips, Kreuzfahrten und dergleichen ansieht, entdeckt Gemeinsamkeiten. Sie alle verspre- * Benedikt Meyer ist Historiker und Doktorand im SNF-Forschungsprojekt 'Geschichte der Schweizer Luftfahrt' der Universität Bern. 12 ku lt u r förderu ng Dreimal pfeifen und es fährt Ein Wohnmobil vom Typ Dethleff Globebus T2 Fiat 2008 fährt zurzeit der baltischen Küste entlang. Das Pfeifermobil hat schon etliche Luzerner Künstlerinnen und Künstler in die weite Welt gebracht – und ist als fahrendes Atelier eine der originellsten Kulturförderungen hierzulande. Von Pirmin Bossart Das Pfeifermobil fährt und fährt. Mit Christian Wallner fuhr es nach Holland und Belgien zu einigen Meistern des Gypsy-Jazz, bei denen der Gitarrist neue Läufe und Melodien lernte und mit denen er stunden- und tagelang übte. Die bildende Künstlerin Judith Albert benutzte das Pfeifermobil für das «intuitive Reisen im hohen Norden auf der Suche nach Licht». Ein ideales Gefährt war das Pfeifermobil für die Spurensuche des Fotografen Fabian Biasio in den Kriegsgebieten des ehemaligen Jugoslawien. Die Künstlerin Ruth Baettig fuhr mit dem Pfeifermobil nach Arkadien, und der Pianist und Komponist Peter Zihlmann in zwei Etappen nach Schottland und Dalmatien. Die Performerin Angela Hausheer und Tubist und Komponist Leo Bachmann bauten den Bus zur «Mobilen Performance Werkstatt» um und waren im schweizerischen und französischen Jura unterwegs. Seit 2008 der erste Pfeifermobil-Benutzer Christian Wallner losgefahren ist, hat das wohnliche Gefährt zahlreiche Kulturschaffende zu neuen Horizonten geführt und Zehntausende von Kilometern zurückgelegt. Seinen Namen verdankt es der Luzerner Stiftung Otto Pfeifer, welche die glänzende Idee hatte, kreative Menschen aus den Bereichen Kunst, Kultur und Wissenschaft nicht mit einem fixen Atelier in irgendeiner angesagten Stadt zu fördern, sondern sie mit einem Wohnmobil auf die Reise zu schi- cken. «Das ist mal eine ganz andere Art, sich einer Aufgabe anzunehmen», sagt Andy Raeber von der Stiftung Otto Pfeifer. Das wissen auch altgediente Hippies, Vagabunden und andere nicht subventionierte Lebenskünstler: Unterwegs zu sein ist eine der besseren Möglichkeiten, wach zu bleiben und den schöpferischen Puls der Welt zu spüren. Vielleicht sogar den eigenen. 7000 Kilometer Krise Wir treffen die Filmer Thaïs Odermatt und Carlos Isabel Ende Mai im Luzerner Neustadtquartier. Die beiden sind soeben aus Spanien zurückgekehrt, und man meint noch immer das Leuchten in ihren Augen zu sehen, wie es bisweilen durch das längere Unterwegssein in südlichen Ländern hervorgerufen wird. 7000 Kilometer haben sie zurückgelegt, und das Pfeifermobil war ihr treuer Begleiter. Thaïs und Carlos fuhren nach Spanien, um sich ein möglichst direktes Bild von den Auswirkungen der prekären Finanz- und Wirtschaftskrise zu machen, die sich vor allem in den südlichen Ländern Europas ausdehnt. Sie interviewten betroffene Menschen quer durch alle Schichten und filmten die halb gebauten oder leer stehenden Relikte der aufgeheizten Bautätigkeit, die wie Mahnmale des ungesunden Immobilienwahns überall in der 13 ku lt u r förderu ng Landschaft stehen: Wohnhäuser, Quartiere, Spitäler, Theater, ein Flughafen. Sie sind mehr und weniger vollendet, wurden aber nie in Betrieb genommen. Die «Crisis» war überall: Das Paar diskutierte mit arbeitslosen Journalisten, Uni-Abgängern ohne Job, aufgebrachten Fischern, brotlosen Handwerkern, Bankern und Politikern und stellten ihnen die gleichen vier Fragen: Ob sie die Krise spürten. Was man dagegen tun könne. Wer ihrer Ansicht nach Schuld an der Misere sei. Wie sie die Zukunft sähen. Die beiden staunten oft, dass die Spanier trotz der misslichen Bedingungen ihren Humor anscheinend noch nicht verloren haben. Dennoch waren die Statements meistens düster und ohne viel Hoffnung: «Muy negro», sagten über 90 Prozent der Interviewten auf die Frage, wie sie die weitere Entwicklung einschätzten. «Andere waren wütend oder hatten Angst vor einem weiteren Krieg in Europa, der durch diese ökonomische und soziale Krise ausgelöst werden könnte», sagt Thaïs. schneiden. «Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, einen Kurzfilm zu machen, und das so in der Projekteingabe fürs Pfeifermobil beschrieben. Aber es ist auch möglich, dass wir uns jetzt für einen längeren Dokfilm entscheiden», so die gebürtige Nidwalderin. Ungeplantes als Vorteil «Zunächst fuhren wir nach Toledo, wo ich aufgewachsen bin», sagt Carlos. Weitere Destinationen waren Madrid, Saragossa, Valladolid, Cordoba, Granada, Sevilla, Cadiz, wobei immer auch kleinere Orte in den jeweiligen Regionen besucht wurden, so etwa das Dorf Marinaleda mit seinem kommunistischen Bürgermeister. «Das Pfeifermobil ist ideal für filmische Recherchen. Du kannst spontan reagieren, hier einen Halt einlegen, dort Leute treffen, aber auch auf Orte und Situationen stossen, die so nicht geplant waren», erzählt die Thaïs. Die 32-jährige sass die ganze Zeit über am Steuer. Auch wenn es mit dem grossen Gefährt in engen Strassen auch mal brenzlig wurde, ist die Reise – abgesehen von kleinen Kratzern – perfekt verlaufen. Sie grinst. «Immerhin habe ich nach diesen zwei Monaten das Gefühl, dass ich jetzt sehr gut Auto fahren kann.» Neben neuen Fahrkünsten haben die beiden aber auch 30 Stunden Filmmaterial nach Luzern gebracht. Eine erste Aufarbeitung des Themas ist noch bis am 7. Juli als Videoinstallation im o.T. Raum für aktuelle Kunst zu sehen. Eine weitere grössere Installation ist im Rahmen der NOW 12 im November in der Turbine Giswil geplant. In den nächsten Wochen und Monaten sind Thaïs und Carlos daran, aus dem umfangreichen Material einen Film zu plizit auf die Gebiete hinter dem ehemaligen Eisernen Vorhang konzentrieren», erzählt sie. Das Essen sei ja immer ein erster und sehr guter Zugang, um ein Land kennenzulernen und Geschichten zu erfahren. Auch der Videokünstler Urs Hofer wird auf dieser Reise ein Sammler sein: Er filmt und sucht Bildmaterial für sein «Automatic Cinema»: Eine Art Film-Maschine, die er selber entwickelt und programmiert hat. «Die Erfahrung zeigt, dass zwei Monate eine ideale Zeit sind, um auf diese Weise unterwegs zu sein», sagt Andy Raeber. Bei längerer Dauer könne sich eine gewisse Ermüdung einstellen. Interessenten für das Pfeifermobil können sich bei der Ausschreibung mit einem kleinen Konzept über ihr Vorhaben bei der Stiftung bewerben. Zusätzlich zur Benutzung des Mobils wird auch ein Zuschuss an die Fahrt- und Lebenskosten ausgerichtet. 20 Fahrten sind bisher unternommen worden. Sie alle hatten mit einem konkreten Projekt zu tun, das nach der Rückkehr jeweils mit einer kleinen Dossier dokumentiert wird. «Es ist erfeulich und oft auch überraschend, was jeweils herauskommt», sagt Raeber, um lächelnd anzufügen: «Manchmal ist es auch ein wenig abstrus. Aber das gehört ja dazu.» Zwei Monate sind genug Das Pfeifermobil ist derweil schon wieder unterwegs, diesmal mit Gina Bucher und Urs Hofer. Mit an Bord ist auch ihr anderthalbjähriger Sohn Zack. Ihren ersten Halt machten sie in ihrer Wohnung in Berlin, wo sie ihre letzten Sachen zusammenpackten. «Morgen geht es los Richtung Ostseeküste», freut sich Gina am Telefon. Sie ist Journalistin und Autorin und möchte in Polen, Estland, Lettland und Litauen spezielle Geschichten über das Essen sammeln. Sie hat bereits eine Serie mit Ess-Geschichten veröffentlicht (www.sonntagsfreuden.ch). «Jetzt möchte ich mich ex- Infos: www.pfeifermobil.ch 14 A kt u ell Nach fast einem Vierteljahrhundert als Kulturbeauftragter tritt Daniel Huber per Ende Jahr zurück. Im Interview spricht er über Gelungenes, Steckengebliebenes, Spardruck und Veränderungen in der Kulturpolitik. Von René Regenass «Heute gibt es immer weniger Kulturpolitiker» 23 Jahre Kulturbeauftragter des Kantons Luzern – welches war der schönste Moment Ihrer Amtszeit? Das praktisch einstimmige Ja des Kantonsrates in den Neunzigerjahren zu einem kantonalen Kulturförderungsgesetz. Und somit die Anerkennung der Kulturförderung als Staatsaufgabe. Es war meine Aufgabe, diese Übereinkunft auf gesetzlicher Grundlage herzustellen, und der Prozess dorthin dauerte etwa vier Jahre. In der Vorarbeit wurden viele Fragen sehr kontrovers behandelt. Innerhalb der grossen CVP gab es unterschiedliche Meinungen. Ich erinnere mich zum Beispiel, dass ich erklären musste, warum wir im Gesetz die Brauchtumsförderung nicht explizit als Aufgabe festschrieben. Aber wir wollten ein offenes Rahmengesetz, das die Möglichkeit gab, verschiedene Sparten und kulturelle Formen zu fördern. Eine weitere Genugtuung stellte sich ein, als das Luzerner Gesetz vielen Kantonen als Vorbild diente. Was ist noch gelungen? Die Aufgabenteilung Kultur zwischen Kanton und Gemeinden vor fünf Jahren, und dann sicher auch der Kulturlastenausgleich unter den Zentralschweizer Kantonen unter Einbezug von Zürich. Wenn ich nicht während zehn Jahren unermüdlich das Gespräch gesucht hätte, wäre dies vermutlich nicht gelungen. Der Kanton Luzern erhält jetzt pro Jahr vier Millionen Franken Lastenabgeltung. Wie oft hörte ich da das Argument aus der Innerschweiz, wenn ihr Luzerner diese Kultur wollt, müsst ihr sie selbst bezahlen. Aktuell wird die Politik von einer Sparhysterie dominiert. Kann dies einem nicht den Verleider anhängen? Zumindest ermüdet dieses Stop-and-Go, vor allem jene, die an den Wert von Kultur, Kunst und Kreativität glauben. Das gab es zwar schon in früheren Jahren. Doch hatte man damals noch die Kraft, Grosses in die Wege zu leiten, zum Beispiel das KKL mit der Beteiligung des Kantons als Mitträger. Heute zehrt die Sparpolitik an den Kräften, 15 vor allem in der Kultur, wo mit wenig Mitteln viel erreicht wird. Dabei ist Luzern im Kern gesund aufgestellt. Wir reden bei der kantonalen Kulturförderung von nicht einmal einem halben Prozent der Staatsausgaben. Aber man schafft sich laufend DefizitProbleme mit Steuersenkungen. Als Bürger frage ich mich zum Beispiel schon, warum der Kanton Luzern europaweit praktisch die tiefsten Unternehmenssteuern braucht und welchen Preis solche Einnahmenausfälle die Gesellschaft letztlich kosten. Wo konkret konnte etwas nicht durchgeführt werden? In der Stadt wie im Kanton hat eine starke Entwicklung der Kulturszene stattgefunden, bei den grossen Institutionen wie auch in der sogenannten freien Szene. Um das Kulturschaffen auf professionellem Niveau halten zu können, bräuchte es Kontinuität und Ressourcen. Da steht die Zentralschweiz im schweizerischen Vergleich nicht gut da. In der Theaterszene und in der Filmförderung etwa sind wir enorm eingeschränkt. A na lyse Das Unbehagen in der Alternativkultur Von Aurel Jörg Frigorex-Areal – und eher früher als später auch die Industriestrasse – sind Geschichten ohne Fortsetzung. Aber mit dem Raum stirbt die Idee nicht. Obwohl böse Zungen behaupten, dass genau dies die Absicht einiger Politiker und williger Stadtfunktionäre sei. Und da sind wir bei der zweiten Ursache, die in mancher Hinsicht hausgemacht ist: Der Konzeption von Alternativkultur und dem daraus resultierenden «Kulturkompromiss». Denn Alternativkultur ist längst keine Alternative mehr zur «Kultur». Diese Vorstellung stammt aus einer Zeit, als in Luzern noch drei Tageszeitungen erschienen, jeder Grossstadtrat ein Abonnement fürs Stadttheater hatte und man den Kopf drehte und zu tuscheln begann, wenn Es rumort gewaltig unter der Oberfläche. Ein relevanter und beachtlicher Teil der Stadt Luzern fühlt sich übergangen, ausgegrenzt und nicht ernst genommen: Die sogenannte Alternativkultur fordert den ihr zustehenden Platz im Stadtraum von Luzern. Es muss nicht in unmittelbarer Nähe des Kultur- und Kongresshauses, des Luzerner Theaters oder des Stadthauses sein. Noch ist die Alternativkultur bereit, mit dem Hallenbad Biregg vorlieb zu nehmen. Die Bereitschaft zur Kooperation mit der Stadt, die allerdings schwindet monatlich. Das hat mindestens zwei Ursachen: Die eine, sie ist mehr als augenfällig und wohl in jede Beamtenstube vorgedrungen, ist der Raum, den die Alternativkultur für sich beanspruchen darf. BOA, Dabei gibt es eine tolle Infrastruktur. Dort, wo gebaut werden kann, sind wir immer gut aufgestellt, siehe Südpol. Aber die Betriebsmittel fehlen. Gibt es ein Beispiel? Wir wollten eine Theatertruppe aufbauen, mit einem Leistungsauftrag für ein Programm mit Inhalten, einsetzbar für das Schultheater im Raum Zentralschweiz. Dafür suchten wir finanzielle Mittel für zwei bis drei Jahre, um gute Regisseure verpflichten zu können, in Luzern zum Beispiel das Voralpentheater mit Reto Ambauen. Aber es fehlt das Geld, um dies weiterführen zu können. Darum haben wir eine Zusammenarbeit mit dem Luzerner Theater gesucht, die jetzt möglich wird. So lässt sich das Kinder- und Jugendtheater weiterentwickeln. Hier hat der Kanton auch eine gewisse Mitsprache, weil er siebzig Prozent der Subventionen an das Luzerner Theater leistet. Wir möchten dieses Engagement auf die Landschaft ausdehnen; die Infrastruktur dazu ist vorhanden, zum Beispiel in der Braui in Hochdorf, im Somehus in Sursee, im Tropfstei in Ruswil und in weiteren Orten. Hat die Politik noch ein Ohr für kulturelle Anliegen? Vor über zwanzig Jahren, als ich als Kulturbeauftragter angefangen habe, gab es im Kantonsparlament noch regelmässig Vorstösse für kulturelle Anliegen. Das ist heute selten geworden. In jedem andern Bereich gibt es Lobbys und Interessenvertretungen. Ich erinnere mich zum Beispiel, wie Hans Widmer von der SP vor Jahren im Kantonsparlament eine Erhöhung der Subvention für das Kleintheater forderte. Der Vorstoss wurde überwiesen. Heute gibt es in den Parlamenten immer weniger Kulturpolitiker. Die Kulturschaffenden werden meist nur noch als Bittsteller betrachtet. Ihre Leistungen für die Gemeinschaft werden längst nicht überall genügend erkannt. Allerdings: Die Kulturschaffenden müssten sich auch mehr politisch engagieren. solche Räume zu bekommen. Man müsste die Gegner der Fusionsidee jetzt beim Wort nehmen und hier eine verbindlichere regionale Zusammenarbeit angehen. In der Stadt sind Kulturräume verloren gegangen. Das La Fourmi zum Beispiel, ein gut besuchtes Zentrum für Tanz und Theater. Wir müssen versuchen, die Stadt grösser zu denken, weil die Innenstädte zunehmend nach wirtschaftlichen Kriterien entwickelt werden. Es dauert zum Beispiel keine Ewigkeit, sich in die Emmenweid zu bewegen. Die Regionalkonferenz Kultur müsste ein Kulturraumprogramm entwickeln, weil es in Horw, Kriens und Emmen einfacher ist, «Eine neue Lebensphase mit neuen Aufgaben» wollten Sie beginnen, haben Sie bei Ihrem Rücktritt gesagt. Was haben Sie konkret vor? Das ist alles sehr offen. Ich möchte weniger Sitzungen, weniger Termine, mehr gehen denn sitzen, helfen, wo man mich brauchen kann. Ich könnte mir vorstellen, zum Beispiel wieder mal eine Radiosendung zu machen oder im Kultur- und Bildungsbereich etwas beizutragen. 16 Sie sind als Kulturbeauftragter offen gewesen für neue Ideen auf dem Land. Was hat Sie dazu bewegt? Ich bin in Luzern aufgewachsen und von der Stadt geprägt. Aber die Entdeckung der Landschaft gehört schon zu den guten Erlebnissen. Ich habe grossen Respekt vor den engagierten Leuten in der älteren und neueren Volks- und Laienkultur. Da steckt viel ehrenamtliche Arbeit dahinter. Mit wenigen Mitteln wird viel erreicht. Die Theaterszene zum Beispiel ist beachtlich, immer in Verbindung mit professionellen Regisseuren. A na lyse kennen gibt. Überwindet sie ihre Adoleszenz, wird sie auf gleicher Augenhöhe wahr- und ernst genommen werden. Es wird einleuchten, dass sie genauso Inhaltskultur ist, wie eine konventionelle Theateraufführung am Stadttheater. Beide lassen sich nicht durch den Markt alimentieren. Der springende Punkt ist aber: Mit diesem neuen Selbstverständnis gibt es keine Ausreden mehr, bei der etablierten und nicht etablierten Inhaltskultur unterschiedlich Mass zu nehmen. Und dies bringt finanzielle Konsequenzen mit sich. Weiter – und dabei zurück zum Anfang – lässt es sich mit nichts rechtfertigen, dass die nicht etablierte Inhaltskultur keinen zentralen Raum für die Verwirklichung ihrer Ideen hat! Die Stadt Luzern hat beim Entscheid für die Zwischennutzung des Hallenbad Biregg die einmalige Chance, dieses Manko zu bereinigen. jemand mit langen Haaren vorbeiging. Heute gibt es keine in Stein gemeisselten inhaltlichen Tabus mehr, die geritzt und überschritten werden könnten. Die Stadt Luzern hat sich entwickelt und schreitet weiter voran – und mit ihr auch ihr Kulturverständnis. Alte Zöpfe gehören entflochten Alternativkultur ist längst nicht mehr eine Entgegnung auf inhaltliche Kategorien, sondern der Markt hat die Deutungshoheit darüber erlangt, was «alternativ» ist und was nicht. Der Inhalt als Bezugsgrösse hat ausgedient. Sie reibt sich an der umfassenden Vereinnahmung der Kultur durch eine einseitige Profitlogik. Alternativkultur und ihr vermeintlicher Widersacher, die «etablierte Kultur» (wo hinter vorgehaltener Hand das gleiche Unbehagen an der Profitlogik geäussert wird), stehen an dieser Stelle vor dem gleichen Problem: Sie beide bestehen am Markt nicht – sie sind angewiesen auf staatliche und private Unterstützung. Diese Gemeinsamkeit hat letztlich zur Konsequenz, dass sich Vertreter von Alternativkultur und Vertreterinnen der etablierten Kultur plötzlich im gleichen Boot wiederfinden. Zentral ist, dass beide Konzepte die Kultur vom Inhalt her denken: Sie wollen nicht in erster Linie einen finanziellen Profit erwirtschaften, ihr Interesse gilt der Erschaffung von Inhaltskultur. Ihr Gegenstück ist die Kultur als Mittel zum Zweck, Kultur also als Geschäftsmodell ist ihr Gegenstück. Es versteht sich von selbst, dass dieser theoretische Antagonismus in der Praxis durchlässige Grenzen hat. Worin besteht aber der Kern des Unbehagens an der Alternativkultur? Es ist die politische Vereinnahmung, die ihr schadet und die Gräben aufmacht, wo keine mehr sind. Die nicht etablierte Inhaltskultur muss ihre kulturelle Leistung ins Zentrum stellen, den erdachten und erarbeiteten Inhalt (der ohne weiteres politisch sein kann)! Dass dies umständlicher ist als bei der etablierten Inhaltskultur (die sich allzu oft vollmundig als Gralshüterin einer wie auch immer gearteten Hochkultur sieht) liegt in der Natur der Sache: Auf der einen Seite bewegt man sich oft im Vagen, wagt Vorstösse ins Ungewisse und riskiert Kopf und Kragen. Auf der anderen Seite macht man dies gewiss öfters als auch schon, dabei hat man aber meist Rückendeckung von arrivierten Grössen wie Schiller, Mozart oder der «West Side Story». mak. Im Frühjahr schrieb die Stadt Luzern das Hallenbad Biregg für eine vierjährige Zwischennutzung aus. Am 15. Juni wurden fünf Projekte eingereicht: • «Hallenbad Plus»: Begegnungshaus mit integriertem Restaurant; Mischnutzung von unterschiedlichen Anspruchsgruppen im sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Bereich. Träger: Caritas Luzern. • «Haus für Architektur und Design»: Bildung einer neuen Bewegung und Szene im Bereich Architektur und Design in Luzern. Träger: C2F, Communication Design, Luzern und Büro Konstrukt, Luzern. • «Neubad»: Urbanes Zentrum für Künstler, Gewerbetreibende und Jungunternehmer. Co-working-Spaces, Gastrobetrieb und Veranstal tungsort. Träger: Zusammenschluss Luzerner Kulturschaffender c/o sic! Raum für Kunst. • «Raumschrittmacher»: Professionelle Durchführung von Zwischen und Umnutzungen unter Einbezug von Methoden der Soziokultur; Urbane Mieterschaft der Kreativwirtschaft; Einbezug der Quartier bevölkerung. Träger: Manuel Lehmann, Winterthur und Sacha Tanner, Luzern. • «Sinn-licht»: Ort der Begegnung für Kreativschaffende und Start-ups sowie neuer Standort der Firma Sinnlicht. Träger: H. Marti, Sinnlicht GmbH. Emanzipation muss Konsequenzen haben Wird davon abgerückt, sich als Alternative zu deklarieren, so hat dies einen enormen emanzipatorischen Wert: Weg von der Abgrenzung hin zur Eigenständigkeit, die sich nicht alleine darüber definiert, anders zu sein. Der einzige Referenzpunkt, der bleiben wird, ist der Inhalt, an dem sich die Alternativkultur zu er- Die Stadt entscheidet bis am 31. Oktober über die verschiedenen Eingaben. 17 ku nst i m öffentlichen raum Was bringt das denn dort? Im Alltag beschäftigen wir uns kaum mit der Kunst, die uns auf der Strasse begegnet. Was sie trotzdem bewirkt, erklärt Kunsthistorikerin Isabelle Roth* im Gespräch. Von Martina Kammermann Isabelle Roth, über Kunstwerke, an denen wir täglich vorbeigehen, wissen wir oft am wenigsten. Woher kommt zum Beispiel die Skulptur in der Ufschötti? Sie ist vom Innerschweizer Künstler Mandy Volz und heisst «Hommage à Wagner». Er schenkte sie der Stadt, die sie 1978 im damals drei Jahre alten Park aufstellte. Gerade diese Skulptur gibt immer wieder zu reden. Die meisten finden sie hässlich und fragen sich, was die da eigentlich soll. Und was soll sie da deiner Meinung nach? Nun, da die Skulptur eine Hommage an Wagner ist, bezieht sie sich wohl auf seine Musik und verweist auf das Richard Wagner Museum am Tribschenhorn. Und doch denken die Badegäste nicht an Wagner, sondern: Ist das hässlich. Tja, das ist die Gefahr, wenn man ein Kunstwerk in den öffentlichen Raum stellt. Das Publikum ist hier ein anderes und reagiert auch anders als im Museum. Inwiefern? Unmittelbarer und vielleicht sogar intensiver. Wenn man ins Museum geht, bereitet man sich darauf vor, etwas Bewegendes zu sehen. Man tritt in einen geschützten Raum, eine sakrale und stille Halle. Draussen ist man einfach damit konfrontiert, ja manchmal steht es einem auch im Weg. Ein Werk bekommt so eine ganz andere Dynamik, und das finde ich faszinierend. Da ist also eine individuelle Reaktion. Aber kann ein Kunstwerk im öffentlichen Raum denn auch mehr bewirken? Vielleicht sogar die Gesellschaft beeinflussen? Schafft Freiraum: Die «Hommage à Wagner»von Mandy Volz. Ja. Ein Kunstwerk schafft Freiraum, und zwar ganz konkret: Ein Platz, auf dem ein Objekt steht, wird zum Beispiel nicht so schnell befahren. Ein Werk hat eine Aura und kann einen Raum oder einen Platz strukturieren, ja sogar definieren. Nehmen wir den Triumphbogen am Bahnhofplatz. Wenn man dieses Objekt nie gemacht hätte, wäre dieser Platz wohl schon lange umgenutzt worden. Jetzt aber ist es ein Ort, an dem man sich trifft. Kunst konnte hier einen Freiraum schaffen: Indem sie zweckfremd ist, hat dieser ganze Platz eigentlich keinen Zweck mehr – ausser eben Freiraum zu sein. Aber der Bogen selbst wird von Einheimischen ja kaum angesehen. Braucht Kunst nicht einen Betrachter, der sie erst dazu macht? Sie braucht auf jeden Fall jemanden, der sich zu ihr verhält. Nehmen wir den Hirt und die Schafe vor dem Luzerner Theater. Wenn 18 sich dort Leute treffen, sinnieren sie vielleicht nicht über deren Bedeutung, aber sie sitzen drauf und lassen sich fotografieren. So bekommt das Kunstwerk eine Ebene, die es im Museum nicht haben könnte. Diese Freiheit, die um ein Objekt entsteht, finde ich das Essenzielle. Einige Werke werden viel stärker beachtet als andere. Ist das eine Frage der Qualität? Ein wichtiger Faktor ist der Standort. Die Stadt hat da eine richtige, vielleicht auch unbewusste, Standortpolitik. In der Altstadt will man ein mittelalterliches Flair aufrechterhalten, da gibt es kaum Gegenwartskunst. Am Seeufer bei den Hotels sind eher figurative Plastiken wie nackte Frauen. Südlich von der Werft und in der Neustadt sind viele abstrakte Werke. Daraus kann man schliessen, dass ein Konzept besteht; bei dem orientiert man sich auch an verschiedenen Publika. ku nst i m öffentlichen raum Was für ein Publikum ist denn in der Ufschötti, dass die «Hommage an Wagner» ausgerechnet dort steht? Der russische Künstler Ilja Kabokov hat das Publikum im öffentlichen Raum in drei Gruppen aufgeteilt: Da ist der Tourist, der gezielt Kunst sucht. Dann gibt es den Bewohner, der es in seinem Lebensraum schön haben will. Und der Flaneur spaziert durch die Welt und nimmt auf, was er sieht – und davon hat es in der Ufschötti viele. Es ist ein Freizeitraum, sehr zentral, aber ohne Prestige und übermotivierte Tourismuspolitik. Ich bin überzeugt, wenn die «Hommage à Wagner» vor einem Wohnhaus oder dem Bucherer stehen würde, wäre sie bekämpft worden. Die Platzierung ist wohl nicht immer unproblematisch. Ja, das sieht man gleich nebenan auf dem Dach der Bootgarage. Da steht die Eisenplastik «Nike 98» von Pavel Krbàlek. Nach ihm sollte sie auf dem Europaplatz stehen, aber für die Stadt kam dies nicht infrage, und nach einigen Diskussionen «verbannte» man sie in die Freizeitsphäre, wo sie nun kaum bemerkt wird. Krbàlek, ein Luzerner Bürger und Künstler von Weltklasse, war frustriert. Aber der Umgang einer Stadt mit Schenkungen ist ein anderes Thema. Könnte man denn nicht die Werke, die künstlerisch eher unbedeutend sind und ungeachtet rumstehen, einfach abbauen und mit Neuem ersetzen? Sicher nicht. Skulpturen, Malereien, Denkmäler, Brunnen, Bauplastiken oder auch Dekorationen, bei denen man gar nicht sicher sagen kann, ob sie überhaupt Kunst sind, zeigen einen historischen Ablauf und verbinden im Jetzt. Ihr künstlerischer Aspekt steht nicht zwingend im Vordergrund. Sie schaffen Kontinuität und Identifikation mit dem Ort, an dem man lebt. * Isabelle Roth ist Kunsthistorikerin und freie Kuratorin. Als Projektleiterin der Publikation «Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Luzern» hat sie eine umfassende Bestandesaufnahme der Kunst in den Strassen Luzerns geschaffen. ANZEIGEn Kaum beachtet: «Nike98» von Pavel Krbàlek. Zürcher Theater Spektakel 16. August bis 2. September 2012 Zürich: Landiwiese, Werft, Rote Fabrik Veranstalterin: Stadt Zürich Kultur Vorverkauf ab Mittwoch 11. Juli, 8.00 Uhr Tel. 044 412 30 30, www.theaterspektakel.ch oder www.starticket.ch LUZERN Allmend www.knie.ch spe 08009-07 KUL_Vaduz_92x139.indd 1 13.06.12 16:42 19 20. JULI – 5. AUGUST Bandbus-Memory Jeder Band ihr Büssli: Einfach ausschneiden und los geht das Memorisieren. Franky Silence Portobello GeilerAlsDu 7 Dollar Taxi 7 Dollar Taxi DJ Bobo Marochine GeilerAlsDu Portobello Die Knopiloten DJ Bobo Abinchnova Abinchnova Delilahs Die Knopiloten Marochine Delilahs Franky Silence Hingeschaut Cinéma Eden Kino! Grosse Gefühle! Im Cinéma Eden von Marrakesch sind sie schon angesagt, bevor man das Haus betritt ... Bild und Text Georg Anderhub 21 HINGEHÖRT Christine Widmer Gemeindepräsidentin «Die Tellspiele sind eine Gewähr, dass nichts anstaubt.» Vor fast dreissig Jahren spielte Christine Widmer Baumann bei den Tellspielen mit. Heute ist ihre Bühne die Politik: Seit 1999 sitzt sie im Gemeinderat von Altdorf, und vor zwei Jahren übernahm sie das Amt der Gemeindepräsidentin. Die Verbundenheit zu den Tellspielen ist geblieben – dieses Jahr spielt ihr 13-jähriger Sohn Linus sogar den Walterli. «Ich bin 1980 als junge Lehrerin ins Urnerland gekommen. Dass ich bei den Tellspielen mitgemacht habe, beschleunigte auch meine Integration: Ich lernte schnell viele Leute kennen und wurde im Dorf sehr offen aufgenommen. Dreimal stand ich als Statistin auf der Bühne, damals unter der Regie von Erwin und Franziska Kohlund. Die vielen Proben und Aufführungen machen zwar Freude, sind aber sehr zeitintensiv. Nebst dem Beruf, dem politischen Engagement und zwei Kindern lag das schon bald nicht mehr drin. Ausserdem bekommt man als Schauspielerin Rolle und Text vorgegeben – ganz anders in der Politik, und das liegt mir besser. Meine Arbeit als Gemeindepräsidentin nimmt etwa 50 Prozent in Anspruch und ist ehrenamtlich. Das Präsidium wird in der Regel im Turnus von vier Jahren besetzt, ich darf jetzt seit zwei Jahren Präsidentin sein. Die aktuellen Herausforderungen für unsere Region sind spannend. Ein Schwerpunkt nebst den Finanzen ist die Raum- und Verkehrsplanung im Urner Talboden. Hier richten wir den Fokus auf die nächsten 20 bis 30 Jahre: Wie können wir mit der NEAT leben und dabei sicher gehen, dass die gute Verkehrsanbindung nach Norden und Süden gewährleistet ist. Diese gewaltige Herausforderung versuchen wir mit dem Projekt Kantonsbahnhof Altdorf zu meistern. Die Tradition der Tellspiele hat für Altdorf und das ganze Urnerland eine grosse Bedeutung. Nicht nur kulturell, sondern auch volkswirtschaftlich. An die Aufführungen kommen jeweils um die 15 000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Das Publikum reist aus der ganzen Schweiz an, und das wirkt sich natürlich auch wirtschaftlich und touristisch aus. Die Leute gehen zusätzlich ins Restaurant, übernachten teils hier und geniessen weitere Vorzüge der Umgebung. Damit wird der Name der Region über die Grenze hinausgetragen und Altdorf kann einmal mehr – wir haben ja noch andere Anlässe mit überregionaler Ausstrahlung, wie etwa 'Alpentöne' und das Volksmusikfestival – zeigen, dass es hier nicht nur Stau und Felsstürze gibt, sondern eben auch traditionelle und zeitgenössische Kultur. Darum ist es selbstverständlich, dass Gemeinde und Kanton die Tellspiele substanziell unterstützen, das wurde noch nie von jemandem infrage gestellt. Wilhelm Tell ist für Altdorf eine wichtige Identifikationsfigur, das manifestiert sich ja schon im Telldenkmal. Neu ist das Türmli hinter dem Tell 22 begehbar, sodass man auf den Tell hinunterschauen kann und zudem einen tollen Blick auf die schönen Gässchen und Häuser von Altdorf hat. Die Tellspiele sind Gewähr, dass nichts anstaubt: Die Inszenierungen nehmen zwar die traditionelle Geschichte des Freiheitskämpfers Tell auf, stellen aber einen aktuellen Bezug her. So fliessen bei der diesjährigen Inszenierung unter Volker Hesse die Eindrücke des Arabischen Frühlings ein. Diese Verbindung zum heutigen Zeitgeschehen ist sehr wichtig und zeigt, dass die Urner durchaus keinen rückwärts gerichteten Blick auf ihren Volkshelden haben, sondern die Bedeutung eines Freiheitshelden weit fassen.» Christine Weber, Bild Marco Sieber lechts und rinks Mis Hochhüsli isch mis Hei Von Christoph Fellmann Illustration: Mart Meyer Es muss nichts Schlechtes sein, wenn die Stimmbevölkerung gelegentlich gegen die unmittelbaren Interessen einer Mehrheit entscheidet. In der Wohnbaupolitik aber hat dieses Verhalten der Schweizerinnen und Schweizer über Jahrzehnte hinweg irritiert. Die grosse Mehrheit der Mieterinnen und Mieter lehnte regelmässig Mieterinitiativen ab und bejahte Gesetze, die den Bau von Eigenheimen fördern. Irritierend war dieses Abstimmungsverhalten darum, weil es nicht nur dem eigenen Vorteil entgegenwirkte, sondern auch einer vernünftigen Nutzung des Bodens, der in unserem Land bekanntlich knapp ist. Erklärt wurde dies damit, dass auch die Mehrheit der Mieter heimlich oder auch nicht heimlich von einem Einfamilienhaus im Grünen träumte. Ganz nach dem Motto: Mis Höckli isch mis Hei. Der Abstimmungssonntag vom 17. Juni hat nun aber Anhaltspunkte geliefert, dass es mit dieser Luftschlosspolitik langsam ans Ende geht und dass eine Wohnbaupolitik an Boden gewinnt, die tatsächlich im Interesse eines breiten Mittelstandes ist. Mit 68,9 Prozent haben die Schweizerinnen und Schweizer die Bausparinitiative des Hauseigentümerverbands abgelehnt, die den Kauf von Häusern oder Wohnungen begünstigt hätte. Die Städte Luzern und Zug nahmen am gleichen Tag linke Volksinitiativen an, die den Bau von günstigem und gemeinnützigem Wohnraum fördern wollen (in Luzern mit 58, in Zug mit 52 Prozent an Ja-Stimmen). Und im Kanton Zürich setzte die Stimmbevölkerung ein klares Signal gegen die weitere Zersiedelung im Umland der grössten Schweizer Stadt: Sie nahmen die Kulturlandinitiative mit 54,5 Prozent an. Nach der schweizweiten Annahme der Zweitwohnungsinitative im März ist dies ein weiteres Zeichen dafür, dass das Thema der Zersiedelung in den Köpfen einer Mehrheit angekommen ist. Endlich. Die Einsicht, dass gegen den rasenden Verschleiss von Boden etwas getan werden muss, ist aber wohl nur ein Grund für das bemerkenswerte Abstimmungsverhalten in jüngster Zeit. So dürfte es in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise – an deren Anfang bekanntlich die Immobilienblase in den USA stand – manch einem dämmern, dass der Traum vom Einfamilienhaus genau dies bleiben dürfte, ein Traum nämlich. Wer in den 80er-Jahren geboren ist, für den ist es kein selbstverständlicher Gedanke mehr, dass es dereinst, irgendwann bestimmt zu einem Häuschen im Grünen reichen wird, und dieser Zukunftspessimismus führt nun zu einer nüchterneren, realistischeren Wohnbaupolitik. Und natürlich sind auch die exorbitanten Mieten, die man in den Innenstädten von Luzern und Zug mittlerweile zu bezahlen hat, ein Grund für diese Abstimmungsresultate. Seit der Eröffnung der direkten Autobahn zwischen Zürich und Luzern sind die beiden Zentralschweizer Städte endgültig zur 23 erweiterten Agglomeration der Metropole geworden. Und wie man hört, bezahlen internationale Firmen mit Sitz in Zürich mittlerweile auch in Luzern so gut wie jeden Preis für eine schöne Wohnung für einen Kaderangestellten. Dass dank der nun angenommenen Volksinitiative in der Stadt Luzern nun bis in 25 Jahren exakt 2100 gemeinnützige Wohnungen gebaut werden müssen, ist eine logische und sinnvolle Antwort auf diese Entwicklung. Und auf eine Politik, die zuletzt – zum Beispiel auf Tribschen oder in den Wohntürmen auf der Allmend – neue Wohnungen vor allem für den gehobenen Mittelstand ermöglicht hat. «Ich bin mir nicht sicher, ob den Leuten die Konsequenzen dieses Entscheids bewusst sind», sagte der abtretende Baudirektor Kurt Bieder nach der Abstimmungsniederlage in der «Luzerner Zeitung». Nun, es müsste ihm doch bewusst sein, dass dieser Entscheid auch so etwas wie die Konsequenz seiner Amtszeit ist. Der Sturmlauf der Einfamilienhausbewohner vom Sonnenberg gegen die im Krienser Eichhof geplanten Hochhäuser (und damit gegen die so sinnvolle Verdichtung dieses Gebietes): Er ist so gesehen nur noch ein Rückzugsgefecht derer, die jahrzehntelang privilegiert waren. Jetzt werden ihre Aussichten, buchstäblich, schlechter. Zwänge der GroSSstadt Naturschutz Ich gehe durch die Lobby des Luxushotels Schweizerhof. Direkt ins Restaurant. Für zwei Personen bitte. Ich lasse mir von einem Kellner einen Tisch geben. Meine Begleitung kommt gleich sage ich. Sie bringt auch meine Krawatte. Und ich stupse den Kellner spassig lachend an die Schulter. Er fragt womit er dienen könne. Ich sage zitierend wir möchten gerne ein kunstvoll arrangiertes Menükonzert zum festlichen Abschluss geniessen. Sehr wohl sagt er. Gratuliert mir zu meinem festlichen Abschluss. Und ob er fragen dürfe was es für ein Abschluss sei. Ooch sage ich. Nichts Riesiges. Ein kleiner Deal mit Frau Nestlé. Und ich stupse ihn noch einmal spassig an. Der Kellner geht und bringt mir zwei Speisekarten. Vielleicht ein kleiner Apéro bis die Dame kommt. Was für eine Dame. Ach so ja natürlich. Bringen Sie eine Flasche Dom Pérignon. Was Sie grad da haben. Und drei Gläser. Falls noch jemand kommt man weiss ja nie. Und ich will ihn nochmals spassig stupsen. Aber er weicht aus und geht. Ich öffne die Menükarte. Oha. Menü Zaubersee. Duo vom geräucherten Stör und Lachs mit Seeforellenrogen eingelegten Randen Meerrettichsauce und Blinis. So die Vorspeise. Und da geschieht es mir. Nein sage ich sehr laut. Nein nein und nochmals nein. Gäste drehen sich nach mir um. Ich weiss erst gar nicht was mit mir geschieht. Ich habe gesprochen und bin dabei aufgestanden ohne es verhindern zu können. Schon stehe ich in der Mitte des Lokals. Nicht den Stör rufe ich. Der Stör ist gefährdet. Rettet den Stör. Rettet den Lachs. Und erst die Seeforelle. Überhaupt die Fische. Bald sind sie verschwunden. Helfen Sie. Ich gehe von Tisch zu Tisch. Ich schaue den Gästen inständig in die Augen und lege ihnen meine Hände auf die Arme. Auf die Schultern. An die Wangen. Hören Sie mir zu ich bitte Sie. Während mir bewusst wird. Der Zwang zur Zechprellerei ist abgeebbt. Mein akuter Zwang ist jetzt den Fisch zu retten. Ein nobler Zwang. Ich finde einen unbesetzten Tisch und klettere darauf. Serviettentürme fallen um. Ich wische mit den Füssen die Gedecke weg. Besteck und Teller fallen auf den Boden. Glä- ser zerspringen. Rettet die Fische rufe ich. Sie können nichts dafür. Soweit ich es erkennen kann sind russische Touristen im Lokal. Auch asiatische. Leider weiss ich nicht wie die Fische auf Russisch heissen. Also frage ich. Wie heissen die Fische auf Russisch. Aber keine Antwort. Man starrt mich an. Also gut auf English. Ich überlege kurz. Ja klar. Fische heisst fish. Und ich rufe save the fish. Sie sterben aus. Schauen Sie doch. Ich zeige mit dem Finger durch ein Fenster auf den See hinaus. Sehen Sie auch nur einen Fisch. Nein eben. The lake is empty. Auch die Ozeane. Bald werden die Aquarien leer gefischt. Stoppen Sie die Ausbeutung. Aber niemand reagiert. Eine kleine Gruppe asiatischer Touristen kichert jetzt an ihrem Tisch am Fenster. Ich springe von meinem Tisch herunter und eile zu ihnen. Sie haben eben vorhin ihre Vorspeisen zum Menu Zaubersee serviert bekommen. Und noch keine Zeit gehabt davon zu kosten. Geben Sie das her sage ich. Give it to me. Aber sofort. Und ich greife nach 24 zwei Tellern gleichzeitig. Eine Frau kreischt auf. Ein Mann versucht mir seinen Teller wieder wegzunehmen. Doch ich bin schneller. Ich laufe mit den Tellern in den Händen aus dem Restaurant. Durch die Korridore durch die Lobby. Aus dem Weg. Schon bin ich draussen auf dem Gehsteig. Ich überquere den Schweizerhofquai ohne auf den Verkehr zu achten. Bremsen quietschen. Eine kleine Auffahrtskollision. Nicht schlimm. Hauptsache dem Fisch ist nichts passiert. Ich eile ans Ufer und schütte die zwei Teller mit den Duos vom geräucherten Stör und Lachs mit Seeforellenrogen eingelegten Randen Meerrettichsauce und Blinis in den See. Schwimmt. Na los. Vermehrt euch. Ihr seid frei. Zwei Enten und ein Blesshuhn sind sogleich zur Stelle. Gierig fallen sie über den Fisch her. Na wartet sage ich. Euch werde ich helfen. Und ziehe hastig meine Schuhe aus und meine Kleider. Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter Unterm messer Wie der Türkenriebel ins Rheintal kam Mühsam der Aufstieg. Der Magen knurrt und der Durst ist grösser als der Berg. Endlich sieht man den Gipfel und die Terrasse des Bergrestaurants lockt und mobilisiert die letzten Kräfte. Einkehren. Endlich. Füsse hoch und keinen Schritt weiter. Schön wärs. Aber das Täfeli auf dem Plastiktisch befiehlt: Selbstbedienung! Und dann steht man mit einem klebrigen Plastiktablar in der Schlange und hat die Wahl zwischen Verhungern oder Altölpommes, Wurstsalatverbrechen oder Gulaschsuppenhorror. Das Gipfel-Bier kommt aus den Niederlanden und der Fendant schmeckt wie der Schweiss von den Bikern am Nebentisch. Die Alpen sind erledigt. Die Bergwelt war früher noch in Ordnung. Bevor die Bergbahnen gebaut wurden, die den schlechten Frass in die Berglokale karrten oder gondelten, gab es auf den Almen und in den Tälern nur Qualitätsprodukte aus heimischer Herstellung. Ohne die Alpen gäbe es keine anständigen Käse, kein Bindenfleisch, keine Trockenwurst und kein wuchtiges Roggenbrot. Die Berge waren kulinarisch gesehen keine Hindernisse. Man stieg auf die Gipfel oder über die Pässe und schaute den Nachbarn in die Töpfe. Und brachte die eigenen Rezepte, Produkte und Produktionsmethoden im Rucksack mit. Vielleicht hatte auch Ötzi eine Wurstspezialität im Beutel, die dann aber Reinhold Messner zur Vesper verspiesen hat. Delikatessen wanderten über die Alpen, durch die Täler oder kamen von der Alp zu uns herunter. Der Foodscout Dominik Flammer, der schon ein grandioses Buch über Schweizer Käse veröffentlicht hat, und der Luzerner Fotograf Sylvan Müller sind in den letzten Jahren den Wegen und Ursprüngen der alpinen Nahrungskette nachgegangen. Im Herbst werden sie uns mit einem in jeder Beziehung hochstehenden Buch überraschen: «Das kulinarische Erbe der Alpen». Und das ist die frohe Botschaft: Es gibt sie noch, die seltenen Leckerbissen und ausgeklügelten Fertigungstechniken im Alpenraum zwischen Wiener Waldviertel und Poebene. Und viele Menschen stecken dahinter und wunderbare Geschichten gibt es dazu. So ist der Comersee doch viel reizvoller, wenn man weiss, dass darin Süsswassersardinen schwimmen. Oder wenn man weiss, woher der «Türkenriebel» kommt. Den Mais brachten die Portugiesen aus Amerika nach Europa und verkauften ihn zuerst den Türken. Die verfressenen Osmanen konnten nicht viel damit anfangen und verschenkten ihn an die anspruchsloseren Italiener, die ihn «Granoturco» nannten. Nachdem auch ihnen die Polenta aus den Ohren schwappte, brachten sie den Türkenmais über die Alpen in das St.Galler Rheintal. Über die Berge und ohne Seilbahn. Wenn jeder Bauer beim kleinsten Hügeli eine Hangzulage bekommt, verdient dieses aufwendige und wertvolle Werk eine Steilwandunterstützung. Auf www.wemakeit.ch können wir mithelfen, dass unser kulinarisches Erbe zumindest in gedruckter Form erhalten bleibt. ANZEIGEN Armin Meienberg bei trockenem wetter täglich von 11:30 bis 24:00 i m i n s e l i p a r k Ueli Hof www.uelihof.ch muhle sarnen die Gaststube Das Bio-Restaurant der Zentralschweiz Giglenstrasse 2 • 6060 Sarnen • Tel. 041 661 12 31 • www.muehlesarnen.ch 25 Bio-Hofladen Mättiwil Bio-Metzgerei Moosmatt St. Niklausen / Luzern Moosmattstr. 17, Luzern Telefon 041 911 22 20 Telefon 041 310 71 15 oder 076 572 53 11 Di–Fr 8.30–12.15 / 14–18.30 h Fr 14–19 h / Sa 8–13 h Sa 8–16 h durchgehend Bio-Fleisch gibt es im Mättiwil und in der Moosmatt. Bau In den 30er-Jahren war Autofahren noch ein Erlebnis – und genau dafür baute man die Sustenstrasse. Ein Blick in den Rückspiegel. Tino Küng Genuss dieser neuen Dimension von Freiheit, wie man es damals empfand, auszukosten. Ihre Erwartungen richteten sich in der Schweiz auf die auszubauenden Alpenstrassen, die, nicht zuletzt durch die berühmt gewordenen Internationalen KlausenstrasseBergrennen in den zwanziger Jahren, zum Feld motorsportlicher Aktivitäten gemacht worden waren. Ihre Attraktivität war damit kulturell vorgespurt, die Leitbilder gesetzt, nach denen bei einer Bergfahrt die Freude an Geschwindigkeit und Beschleunigung und die Lust an der Gefahr sich zu Hochgefühlen verdichten konnten. Gegenüber diesem Anliegen standen die Autobahnen, die Nur-Auto-Strassen, für die Schweiz noch im Hintergrund.» Zschokke schreibt, wie für den Strassenbau über den Susten Gestaltungsvorstellungen und Absichten für den Alpenstrassenbau entwickelt wurden, die aber durch das Weltgeschehen bereits wieder verschwanden, bevor sie schweizweit hätten Fuss fassen können. Dementsprechend beschreibt Zschokke akribisch den ganzen Verlauf der Passstrasse, gliedert sie in verschiedene Abschnitte und frönt jedem einzelnen Element: «Beim Strassenbau im Gebirge häufen sich die ingenieurmässigen Problemstellungen in dichter Folge und abrupten Wechseln. Daraus resultiert eine hohe Ereignisdichte entlang der Strasse. Wesentlichen Anteil daran hat die in die dritte Dimension entwickelte Topographie, die zahlreiche Hindernisse bildet. Aber auch auf die Intensität der visuellen Eindrücke wirkt sie sich aus. In ständigem Wechsel bieten sich Durchblicke, Tiefblicke, Hochblicke, Überblicke, Voraus- und Rückblicke, und damit Gleichzeitigkeit des Realisierens von räumlich auseinanderliegenden Ereignissen und deren oft mehrmalige Wiederholung aus verschiedenen Blickwinkeln.» Und damit ganz schlicht zurück zur Panoramastrasse: Die heisst so, weil sie ab und an den Blick auf sehenswerte Aussichten freigibt. Auch heute noch. Genussmittel Strasse Sinnigerweise liegen die Anfänge der Ausflugstrassen am Anfang des 20. Jahrhunderts, zu Beginn der Motorisierung. In den Alpenregionen wurden die ersten Strassen gebaut, die nicht nur für das schnelle Vorankommen gedacht waren, sondern insbesondere eine «aussichtsreiche» Fahrt ermöglichen sollten. Auch wenn in den 1920er-Jahren die Zahl der Personenwagen in der Schweiz rasant wuchs (1920: 8900 Autos; 1929: 55 000), war das Autofahren noch sportliches Vergnügen einiger Besserbetuchter. Als sich in den 1930er-Jahren zunehmend auch der Mittelstand ein Auto leisten konnte, wuchs auch die politische Unterstützung für Strassenbauvorhaben. In Österreich wurde bereits im August 1935 die Grossglocknerstrasse dem Verkehr übergeben, bei deren Bau dem Naturund Landschaftsschutz beispielhaft grosses Augenmerk geschenkt wurde. Neben der Nord-Süd-Verbindung durch das Tauernmassiv sollte sie vor allem touristisch attraktiv sein. So ward denn auch die zufriedene Schweizer Tourismusindustrie wachgerüttelt: Drei Jahre danach begann der Bau der Sustenstrasse. Hochgefühl im Temporausch Der Schweizer Architekt und Architekturhistoriker Walter Zschokke hat Ende der 80er-Jahre eine ausführliche Publikation zur Sustenstrasse verfasst. Darin beschreibt er die Anfänge der Autowandererkultur so: «Die Sustenstrasse stammt aus einer Zeit, in der sich die Hoffnung, ein Automobil zu besitzen, für die Angehörigen der zahlenmässig stark angewachsenen Mittelschichten zu erfüllen schien – wäre nicht der Zweite Weltkrieg ausgebrochen. Die automobilbegeisterten Schweizer und die Touristen brauchten einen Ort, eine Übungsstrecke, ein ‹Spielfeld›, um den Zschokke Walter: Die Strasse in der vergessenen Landschaft – Der Sustenpass. gta Verlag. 26 Kunst Die Frucht einer Begegnung Da stand sie auf einmal im «Gasthaus zur guten Hoffnung». Monika Günther überraschte Ruedi Schill 1994 an seiner dortigen Performance. Schon ein Jahr später zeigten sie die erste gemeinsame Arbeit: «Schlangengarten» in der Luzerner Galerie Apropos. Und viele weitere folgten. Wenn sich zwei eigenständige Künstlerpersönlichkeiten zusammentun, ist das Einhalten von Freiräumen wichtig. «Wir gehen sehr unterschiedlich an neue Projekte heran», sagt Günther. «Ruedi zeichnet, erstellt Skizzen und Pläne, ich arbeite eher intuitiv und verlasse mich auf den Körper.» Jede Performance ist anders und auch für das Künstlerpaar immer wieder eine Überraschung. Festgelegt sind nur Anfang und Ende. In seiner Sommerausstellung präsentiert die Kunsthalle Luzern das Werk des Künstlerduos. Mit «Nachrichten aus der Zuckerdose» zeigen Günther und Schill ihr umfassendes, während 50 Jahren angelegtes Kunst-Archiv. Aber: Eine Ausstellung eines Performance-Art-Duos ohne Performance, geht das? Das geht. Die Gegenstände, Objekte, Texte, Installationen, Zeichnungen, Aquarelle etc. sind Zeitzeugen zweier intensiver, kompromissloser Künstlerleben. Darunter befinden sich Objekte, die in Performances verwendet wurden, wie zum Beispiel Schills Vibrationshemd aus dem Jahr 1981 (Heidelberg Piece) oder die Klangzangen. Im Keller zeigt Günther ihre «Malerei», eine farbige Collage aus Tüchern und Teekannen aus der ganzen Welt. Den nierenförmig gekrümmten Raum der Kunsthalle durchbricht das Paar mit einer Geraden, bestehend aus einer Tischinstallation. In und um aneinandergereihte weisse Porzellanplatten befinden sich Gegenstände aus dem individuellen und gemeinsamen Kunstarchiv «Günther&Schill». In Kartenständern sind rund 100 Postkarten mit Aufnahmen von verschiedenen Performances ausgestellt. Passend zur Archiv-Ausstellung wird ein Video der Performance «Sammeln» (1998) zu sehen sein. Die Künstler breiteten in einer einstündigen Performance den Inhalt von Kartonschachteln auf dem Dachstock im Haus für Kunst in Uri aus. Künstlerfreundschaften sind wichtige Faktoren in Günther und Schills Arbeiten. Das Künstlerpaar würdigt sie, indem sie Werkschenkungen unter anderem von Martin Disler, Anton Egloff, Claude Sandoz, Rolf Winnewisser, Irène Wydler zeigen. Ausgestellt werden auch Werke, die noch nie gezeigt wurden. Zum Beispiel Günthers Zeichnungen aus dem Jahr 1966. Bei der Aufbereitung dieser frühen, noch unveröffentlichten Arbeiten ging Günther wie eine Archäologin vor. Indem sie die Objekte, die sie ausgrub, mit erweitertem Wissen und in einem neuen Kontext beurteilte, bekommen sie heute eine andere Bedeutung als bei der Entstehung. Günther und Schill performen seit Jahren an internationalen Festivals und stellen immer wieder fest, dass eine Performance genauso gut in Japan wie in Schweden funktionieren kann. Kulturelle Sinnzusammenhänge verlieren an Bedeutung, stattdessen wird etwas Urmenschliches berührt. «In der Performance kann man nicht lügen», sagt Schill. «Lügt der Peformer, rutscht er in die Pantomime ab.» Gabriela Wild Nachrichten aus der Zuckerdose. Archiv-Geschichten von Monika Günther und Ruedi Schill. Kunsthalle Luzern. 14. Juli – 24. August. 13. Juli, 19.00 Uhr. Eröffnung mit Robert Bosshard. 16. August Künstlergespräch. 27 Kunst Sprachrohr der Kulturszene Plakate prägen unsere alltäglichen Wege durch öffentliche Räume: Von Wänden, Schaufenstern oder Litfasssäulen aus übermitteln sie uns die unterschiedlichsten Botschaften. Und wenn die Werbung für Produkte weitgehend in die elektronischen Medien verlagert wurde, so sind ausdrucksstarke Plakate für kulturelle Anlässe gefragt wie eh und je. Der Luzerner Grafiker, Illustrator und Plakatgestalter Eugen Bachmann setzte schon immer auf kulturelle Auftraggeber: Von 1965 bis heute gestaltete er über zweihundert, von industrieller Werbung unabhängige Plakate – nur sein erstes und sein neuestes Plakat wurden für private Firmen gemacht. Über Jahrzehnte hinweg erarbeitete er Plakate für Tourismus, Musik, Schauspiel und Ausstellungen und machte sich so national und international einen Namen. Dabei gehen seine Arbeiten über die blosse Ankündigung einer Veranstaltung hinaus – so enthält ihre Gestaltung bereits Informationen über die kommenden Darbietungen. So zeichnet Bachmann während Proben und Konzerten ad hoc Eindrücke auf, um die Bewegungen der Musiker und die Schwingung der Musik festzuhalten. Oder er begleitet die Theaterstücke während der Entstehungsphase und besucht Stückproben und Theaterwerkstätten. Dass diese engagierte Herangehensweise in einer eigenen Handschrift mündet, zeigt der soeben zu seinem 70. Geburtstag erschienene, monographische Bildband «Eugen Bachmann. Die Plakate» eindrücklich. Bachmanns Werke basieren auf Aquarellmalereien, Zeichnungen in Tusche, Blei- und Farbstift oder Collagen und sind vielfältig in Ausdruck und Technik. Zu seinen wichtigsten Arbeitsinstrumenten zählt der Gestalter ausserdem Sprayleim, Tipp-Ex und die Kopiermaschine. Konsequenterweise bezeichnet Bachmann, der bereits Protagonist zahlreicher Ausstellungen war, seine Plakate als «grafische Bilder», als «künstlerische Arbeit grafisch verpackt» und sich selber als freischaffenden Kunstmaler. Ein entscheidender Unterschied zum klassischen Kunstmaler besteht allerdings doch: Eugen Bachmann präsentiert seine Werke in der «Galerie der Strasse» wie er es nennt – die Beschränkung von Raum und Betrachter ist dieser uns allen bekannten Galerie fremd. Alessa Panayiotou Plakate von Eugen Bachmann Oben: Siebdruck 102 x 64 cm Unten: Siebdruck 128 x 90,5 cm «Eugen Bachmann. Die Plakate», hrsg. von der Projektgruppe Plakatbuch Eugen Bachmann, Verlag Martin Wallimann, 2012. Mit einem Vorwort von Niklaus Troxler. 28 com ic Polarforscher und Laufbursche peditionen geht es auch um den alltäglichen Rassismus zwischen Weiss und Schwarz, zwischen Polarreisenden und Inuit und deren skandalösen Ausbeutung – die Amerikaner raubten kurzerhand drei heilige Steine und entführten ein paar Inuit, die sie nach ihrem Tod im Museum ausstellten ... Nicht zuletzt räumt Schwartz der Mythologie der Inuit in prächtigen, symbolisch aufgeladenen Bildtafeln viel Platz ein. Bei den Inuit zumindest war Matthew Henson kurioserweise ein Weiterleben als Sagenfigur vergönnt, als «Mahri Pakluk». Die sauberen und klaren, schwarz-grau-weis sen Zeichnungen werden um polarmässig kühle Blautöne ergänzt; die Hintergründe sind realistisch, die Figuren komisch überzeichnet. Während sich Schwartz ästhetisch noch nicht von allen Einflüssen (Chris Ware, David B.) gelöst hat, ist er als Erzähler zu grosser Eigenständigkeit gereift. «Packeis» ist raffiniert verschachtelt, nicht chronologisch, aber immer bestens lesbar und mit Verve erzählt, kurz: eine anregende Mischung aus Abenteuer, Geschichtslektion und Visionen. Ob der amerikanische Polarforscher Robert Edwin Peary im April 1909 den Nordpol als erster Mensch tatsächlich erreichte, ist höchst umstritten. Doch das der Faszination keinen Abbruch, die seine drei Nordpol-Expeditionen bis heute ausüben – und letztlich geht es Simon Schwartz in «Packeis» gar nicht um das Rennen zum Nordpol. Simon Schwartz legt den Fokus auf Matthew Henson, der Peary ab 1887 auf dessen Forschungsreisen begleitete und auch beim angeblichen Erreichen des Nordpols an seiner Seite stand, beziehungsweise den Pol, sollten sie es bis zu ihm geschafft haben, sogar eine Stunde früher als der Expeditionsleiter erreichte. Während Peary mit Ruhm und Ehre überhäuft wurde, war Henson bald vergessen und verdingte sich dreissig Jahre lang als Laufbursche bei der New Yorker Zollverwaltung. Sein Makel: Er war schwarz. Mit «Drüben!», seinem viel beachteten Debüt über die DDR-Flucht seiner Eltern, erlebte Simon Schwartz seinen Durchbruch. Nun legt er mit «Packeis» eine süffige und erfreulich vielschichtige Abenteuergeschichte vor. Neben der Faszination für die riskanten mehrjährigen Polarex- Simon Schwartz: Packeis. Avant-Verlag, Berlin 2012. 176 Seiten, zweifarbig, ca. Fr. 29.– Christian Gasser ANZEIGEn eIN FILM VON daVId rObert pattINsON crONeNberg IM SOMMER OFFICIAL SELECTION COMPETITION FESTIVAL DE CANNES JULIette sarah bINOche gadON MathIeU 8. August – 15. September 2012 Von den Höhepunkten der Kirchenmusik über Mahlers «Auferstehungssinfonie» bis zu Schönbergs Oper «Moses und Aron»: Unter dem Motto «Glaube» erkundet LUCERNE FESTIVAL im Sommer das Verhältnis von Musik, Religion und Spiritualität. paUL aMaLrIc gIaMattI 5. JULI IM KINO facebook.com/ascotelite Bestellen Sie unser Programm und sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets unter www.lucernefestival.ch ascot-elite.ch 29 Wort Helden der Strasse Von Beat Mazenauer «Die Welt ist ein Buch» – wird der heilige Augustinus gerne zitiert, oft mit dem dazugehörigen Nachsatz: «Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.» Das Diktum ist bedenkenswert. Demnach gliche das Unterwegssein dem Umblättern im Buch der Welt. Das klingt nach Abenteuer und Aufregung. Tatsächlich benötigte der sagenhafte Odysseus zehn Jahre, um das von den Göttern auferlegte Schicksal Seite um Seite zu durchleben und zu erfahren. Sein jüngerer Bruder Leopold Bloom dagegen, in Joyce's «Ulysses»-Roman, benötigt bloss noch einen Tag, den 16. Juni 1904, für seinen Irrgang durch Dublin, bis er zu Molly heimfindet. Bloom wandert durch die Strassen und watet zugleich in seinem Bewusstseinsstrom. Abenteuer & Freiheit Dies gibt uns das dramatische Stichwort. Jack Kerouac hat mit «On the Road» (2011 neu in der Ur-Fassung erschienen) einen literarischen Prototyp geschaffen, der das Unterwegs mit Abenteuer und Aufbruch verbindet. Für Dean und Sal ist die Suche nach Jazz, Drogen und Sexpartys Ziel allein. «Irgendwo unterwegs, das wusste ich, gab es Mädchen, Visionen, alles; irgendwo auf dem Weg würde mir die Perle überreicht werden.» Unendliche Weiten, endlose Strassen: Sie prägen seither den Mythos «on the road». Kein Zufall, dass besonders Amerika für literarische Roadmovies prädestiniert ist. Beispielsweise in Thomas Meineckes Roman «The Church of John F. Kennedy», in dem ein gewisser Assmann mit einem klapprigen Chevi ins Herz des amerikanischen «melting pots» fährt – und nur voneinander abgeschottete Subszenen, Geheimzirkel und Sekten findet. Aber es geht auch in die andere Richtung, wie Catalin Dorian Florescu mehrfach, zum Beispiel in «Der kurze Weg nach Hause» (2002), bezeugt: Ovidiu und Luca fahren ostwärts, der eine nach Hause, der andere von der Sehnsucht getrieben über das Ziel hinaus – weil nichts war wie gedacht – nach Odessa. Jack Kerouac und Neal Cassady 1952 Bild Carolyn Cassady niemand aufhalten». Nicht minder düster präsentiert sich die Reise durch die postapokalyptische Landschaft in Cormac McCarthys «Die Strasse» (2006). Von Abenteuerlust ist da nichts mehr zu spüren, dafür lauern Kannibalen am Wegrand. Die vertrackte Ambivalenz von Rettung und Befreiung giesst der Kroate Miljenko Jergovic in seinem flirrenden Roman «Freelander» (2010) in eine Autoreise von Sarajevo nach Zagreb, während der sein Held die vielfach zerklüftete Topografie des Balkans erfährt. In der von Blut gedüngten und mit Ruinen und Müll übersäten Landschaft bildet die Autobahn ein sauberes, farblos Flucht & Rettung Dem befreienden «on the road» steht ein anderes gegenüber, das im besten Fall Rettung verspricht. In «Die Unvollendeten» (2003) beschreibt Reinhard Jirgl mit kühner Sprache den deutschen Flüchtlingstreck, der durch die Niederlage 1945 in der Tschechei ausgelöst wurde. «Flüchtlinge u Dünnschiss kann eben 30 graues Band, das jede Fahrt «zur Meditation» macht, in der «der Mensch unbedeutend und beinahe vernachlässigbar klein wird». der geht. In seinem Buch «Gehen» hat er diese Bewegungs- und Kulturtechnik in all ihren Facetten beschrieben. Sentimentale Reisen Jenseits von Aufbegehren und Flucht galt das Reisen seit jeher auch dem Erkenntnisgewinn. Reisen bildet, das dachte sich auch der smarte Ironiker Laurence Sterne, als er 1768 seinen Helden Yorick auf eine «Empfindsame Reise durch Frankreich und Italien» schickte. Dieser erotisch verlockenden «Sentimental Journey» verdankt sich das Wort «sentimental», das vielen Reisen oft lange nachhallt. Wie Sterne waren früher viele unterwegs: in schlecht gefederten Kutschen auf staubigen Strassen. Unter ihnen auch der ironisch nicht minder begabte Heinrich Heine, von dessen Reisen wunderbare «Reisebilder» zeugen. Flaneurs & Bohemiens Eine noch befremdlichere Spezies von Gehern waren die Flaneure im Paris des 19. Jahrhunderts, denen Walter Benjamin die Reverenz erwies. Mit Blick auf die urbanen Dschungel schrieb er im «Passagenwerk»: «Der Weg führt die Schrecken des Irrgangs mit sich», denn hinter jeder Ecke lauern viele Richtungen. Die modernen Boulevards dagegen verhindern solchen Irrgang, stattdessen unterliegt der Mensch «dem monotonen, faszinierend sich abrollenden Asphaltband». So oder so liebten es die Bohemiens um Charles Baudelaire, mit einer Schildkröte an der Leine lässig on the road zu flanieren. Provozierender hätten sie ihrer Ablehnung des tätigen Lebens nicht Ausdruck verleihen können. Auf der Suche nach sich selbst Die Kutschen wurden durch Automobile ersetzt, im Falle des Genfers Nicolas Bouvier durch einen Fiat Topolino. Damit fuhr er querbeet nach Afghanistan und weiter durch Indien nach Ceylon. Hier aber ereilte ihn die Krise, die er in «Der Skorpionfisch» (2012 virtuos neu übersetzt erschienen) schildert. Das Reisen wurde zur höllischen Selbstsuche. Ein geborener Reisender war auch der mythenumrankte Brite Bruce Chatwin, dessen Roman über die «Traumpfade» der Aborigines (1987) ebenso legendär wie umstritten ist. Chatwin ging nichts über das Unterwegs: «Das wirkliche Zuhause ist nicht das Haus, sondern die Strasse, und dieses Leben selbst ist eine Reise, die zu Fuss begangen werden muss». Der Schotte Kenneth White übrigens skizziert in «Streifzüge des Geistes» (dt. 2007) so etwas wie eine (Geo-)Poetik des Reisens. Reisen durchs Zimmer Somit wäre das Tempo gedrosselt und der Reisende kann getrost zuhause bleiben, wie es Xavier de Maistre 1795 in seiner «Reise um mein Zimmer» (dt. 1976) tat. Darin geht es ihm weniger um Sensationen als um «sensations», also Empfindungen. Das Zimmer erfährt er dabei als «paradiesische Gegend, die alle Güter und Schätze der Welt in sich birgt». Erweitert sich der Raum für de Maistre beim «sesshaften Reisen», verdichtet er sich in Peter Weiss' «Der Schatten des Körpers des Kutschers» zur unerträglichen Enge. Die Reise im vollgestellten Zimmer ist nur noch von Auge zu schaffen, das den Raum wie eine Kamera absucht. Den entscheidenden Nagel hat Erich Kästner im Kindergedicht «Reise durchs Zimmer» getroffen. Nehmt den Tisch, ruft er darin den Kindern zu, dreht ihn um und fliegt davon. Damit wären wir, wo immer alles beginnt und alles endet, bei der: Blockaden und Misshelligkeiten Der Bewegung unterwegs stellen sich zuweilen auch objektive Hindernisse entgegen. Otto F. Walters Fahrt – auch sie eine Flucht – in den Süden wird im Roman «Das Staunen der Schlafwandler am Ende der Nacht» (1983) abrupt gebremst durch eine «knöcheltiefe grauschwarze Masse von winzigen Salamandern oder Lurchen», die sich über die Strasse ergiesst. Demgegenüber bleibt die Stretch-Limousine des Milliardärs Eric Packer in Don DeLillos «Cosmopolis» (2003) in einer Masse von Menschen stecken. Nur ruckweise vorankommend, bleibt der Börsenspekulant im Mikrokosmos seiner Luxuskarosse gefangen. Die Fahrt durch New York gerät so zur Rite de passage: Auf der Höhe der Macht bahnt sich das Ende an – diagnostisch. Fantasie Roland Barthes hat den Satz von Augustinus umgedreht: «Das Buch ist eine Welt.» Zwar bezieht er sich dabei nicht aufs Reisen, Recht behält er trotzdem. Reisen finden stets (auch) im Kopf statt. Wir sehen unterwegs ohnehin nur, was wir kennen und erkennen können. So reisen wir und bleiben doch zuhause bei uns. Im jüngst erschienenen Roman «Kein Feuer, das nicht brennt» setzt Rayk Wieland den bloss vordergründigen Widerspruch auseinander: Das Malheur (nicht nur) seines Helden, eines Reisereporters, ist, dass er sich selbst immer mitnehmen muss. PS: Klanglich übrigens lebt das «unterwegs» auch in Songs weiter, die bis heute die Beat-Kultur prägen: «Route 66» in zahllosen Variationen, «Highway 61 revisited» oder – eben – Canned Heats treibendes «On the road again». Gehen & Denken Wer aber spricht dauernd nur von Fahrzeugen? Der Mensch selbst ist ein Automobiler, ein «selbst Bewegter» oder selbst (An-) Getriebener. Zu welchen Kapriolen dieser Antrieb führen kann, demonstriert Thomas Bernhard in seinem phänomenalen Buch «Gehen». Der Erzähler geht mit Oehler und lässt sich endlos spottend über die entsetzliche Langeweile der Existenz aus. Versöhnlicher klingt es in Gerhard Meiers Amrainer Trilogie (1979–1985) zu. Da gehen zusammen die Freunde Baur und Bindschädler, der eine spricht über Gott und die Welt, der andere hört zu. Wer ist der glücklichste Mensch auf Erden?, fragt der Kulturhistoriker Aurel Schmidt, und gibt zur Antwort: Es ist der Mensch, ANZEIGE 31 er lesen Constantin Seibt, Alexander Seibt, Peter Seibt: Familienbande. Literaturfälschungen – Managementkolumnen – Fussballgeschichten. Stämpfli Verlag, Bern. 2012. 160 Seiten. Ca. Fr. 39.90 Familienangelegenheit rb. Der Clan, das sind: Peter Seibt, der Vater, Maler und Unternehmensberater, Constantin Seibt, der ältere Sohn, Journalist beim TagesAnzeiger, und Alexander Seibt, der jüngere Sohn, Schauspieler und Theaterautor. Zusammen sind sie eine «Familienbande» (Buchtitel), zwei SeibtGenerationen, die über das Familiäre – wie die etwas zu grosse Nase und den etwas zu federnden Gang – hinaus noch etwas verbindet: das Kolumnenschreiben. Genauer: das begnadete Kolumnenschreiben. «Familienbande» versammelt 37 von insgesamt über 2000 Kolumnen, erschienen in verschiedenen Medien: 20 Literaturfälschungen von Constantin Seibt, in denen er Goethe über Marihuana, Max Frisch über Murmeltiere und Oscar Wilde über den Schweizer Tourismus schreiben liess, derart, dass gar der «Spiegel» diesen Fakes aufsass und über die vermeintliche literarische Sensation auf der Frontseite berichtete. Sieben Fussballgeschichten von Alexander Seibt, wahre Geschichten, unbekannte Geschichten. Und zehn Managementkolumnen von Peter Seibt, als Briefe an Sophie formuliert, an die imaginäre Tochter, Studentin der Ökonomie. Über das Kolumnenschreiben lässt sich ja so einiges sagen. Zum Beispiel, dass es die vielleicht schwierigste journalistische Form ist, weil sie literarische Ansprüche erhebt, ohne aber unbedingt Literatur zu sein. Oder dass Kolumnen in vielen Fällen dem Narzissmus des Autors mehr geschuldet sind als dem Gehalt. Oder dass Kolumnen für den Moment geschrieben sind, nicht für die Ewigkeit und deshalb eigentlich gar nicht zwischen zwei Buchdeckel gehören. Denn gesammelte Kolumnen, in gebundener Form nachgereicht, sind ein bisschen wie kalter Kaffee. Explizit ausgenommen sei hiervon das soeben erschienene «Blaue Büchlein» von Niko Stoifberg mit 366 Vermutungen aus dem Kulturmagazin: Unbedingt kaufen! Unbedingt lesen! Und das vorliegende Seibt’sche Familienwerk. Weil die drei Autoren Geschichten und Haltungen zu vermischen verstehen, weil ihre Schreibe immer auf einen Horizont zielt. Das ist bei allen Unterschieden auch im Stil die Gemeinsamkeit der drei. Sie sind beseelt, ohne ins Moralische abzudriften. Die Kolumnensammlung zeugt von bedenkenswerten Gedanken und von gekonnter Unterhaltung. Und vor allem: von viel Familiensinn. Peter Bichsel: Im Hafen von Bern im Frühling. Kolumnen 2008-2012. Radius Verlag, Stuttgart 2012. 190 Seiten. Ca. Fr. 25.90 Gottfried Honegger: 34 699 Tage gelebt. Limmat Verlag, Zürich 2012. 154 Seiten. Ca. Fr. 38.– Rückblick in Gedichten Schauen oder Beobachten bm. Es ist längst Legende, dass Peter Bichsel mit der Bahn fährt. Doch im Grund ist er kein Reisender, er möchte bloss reisend sein – unterwegs, was auch zuhause geschehen kann. Seine neuesten Kolumnen aus den Jahren 2008 bis 2012, die unter dem funkelnden Titel «Im Hafen von Bern im Frühling» soeben erschienen sind, begeben sich nur sporadisch auf Reisen, lieber reflektieren sie darüber nach. Die Differenz beginnt beim Gehen. «Ich will nichts mit Spazieren zu tun haben, ich will nichts mit Wandern zu tun haben, ich gehe.» Die permanente Verfeinerung allen Tuns ist bloss Ablenkung vom Eigentlichen. Vergleichbares geschieht beim Reisen in ferne Länder, beispielsweise mit dem Fotografen Guido. Begeistert kehrt er aus Bulgarien zurück, mit schönen Fotos im Apparat und mit der Gewissheit, nun alles über Bulgarien zu wissen. «Dabei hat er», wendet der Kolumnist ein, «gar nicht geschaut. Er hat beobachtet, das ist etwas ganz anderes als schauen.» Und weiter: «Beobachten ist schauen mit Vorurteil.» In seinen neuen Kolumnen dreht sich vieles um dieses Gegensatzpaar. Bichsel erkennt darin einen grundlegenden Antagonismus, dem auch Begriffe wie Erinnerung versus Zuversicht, Sicherheit versus Offenheit zugeordnet werden können. Was sehnen wir uns doch immer wieder nach jener Vergangenheit, die wir damals kaum ertragen haben – nur um den Jungen etwas voraus zu haben! Alle diese Bilder aus früheren Zeiten sind nur «Quittungen dafür, dass ich da war»: bezahlt und abgeheftet. Gerade wenn sich leise Melancholie in den Kolumnen bemerkbar macht, dreht Bichsel gerne den Spiess um und hält ihr die Offenheit fürs Ungesicherte, Künftige entgegen. Peter Bichsel ist alles andere als ein Nostalgiker. Wie das Unterwegssein bei ihm ausschaut, erzählt glänzend die Titelgeschichte «Im Hafen von Bern im Frühling». Der Besuch in einem Tabakgeschäft in Bern und die Antwort einer Verkäuferin, dass in diesem Herbst kein Schiff mehr mit kubanischen Zigaretten ankommen würde, weitet sich in eine offene Fantasie über Fern- und Heimweh. Der Erzähler schaut eine Welt, die es nicht zu beobachten gibt. «Denn wer beobachtet», heisst es andernorts, «weiss zum voraus, was er sehen will.» 32 is. «34 699 Tage gelebt» ist der Titel von Gottfried Honeggers autobiografischem Band. 34 699 Tage sind 95 Jahre. «Meine autobiografische Skizze schrieb ich, um so meinem Lebensweg nachzugehen, ihn zu werten und zu verstehen. Ich bin kein Monolith, ich bin ein Bürger, der 95 Jahre lang versucht hat, dank seiner Vorbilder das Lebenswunder mit Achtung zu bestehen», schreibt der Maler, Bildhauer und Träger des «Ordre des Arts et des Lettres» und Mitglied der französischen «Ehrenlegion». Das Buch entstand sehr spontan: «Text und Bilder stellen keinen Anspruch auf Gründlichkeit. Ich wollte einfach meine Spuren noch einmal erleben. Für mich ist es so etwas wie ein Skizzenbuch über die 34' 699 gelebten Tage.» Von Zürich Aussersihl über Sent, Paris, New York und Südfrankreich zurück ins Zürcher Seefeld führte ihn sein Weg, der im Buch mit Vater und Mutter beginnt, über die Nona, die Kunstgewerbeschule, die Landesausstellung, den Kunstpreis der Stadt Zürich, die Universität in Dallas, den blauen Platz in Irchel, über zig Ausstellungen und Personen zur Skulptur am Bellevueplatz verläuft und endet: ich bin der göttin artemis dankbar dass sie mich geküsst hat und mir die kraft gab diese utopie noch zu realisieren die kunst ist eben doch ein morgenstern Honegger blickt in Gedichten zurück – eine gelungene, passende Form. Er blickt sparsam, konkret zurück, wie es in der bildenden Kunst sein Duktus ist. Die Texte werden von teils farbigen Abbildungen begleitet, die die beschriebenen Lebensstationen illustrieren. Milde wurde Gottfried Honegger in den neuneinhalb Dekaden nicht, wie ein Absatz gegen Ende seines mit «Bekenntnis» betitelten Nachworts zu lesen ist: «Ich hoffe auf einen Aufstand der Künstler, von uns allen gegen die Selbstzerstörung, gegen die Hässlichkeit, gegen die uniformierende Monopolwirtschaft. Ja, ich träume von einer Zukunft, die unsere Erde, unser Leben als ein Ganzes, als ein Gesamtkunstwerk begreift.» Musik Wuchtiger Ausdruck des Glaubens an die Avantgarde der 1920er Jahre an und belässt das Material in seinem Urzustand, so als hätte die Serialität nie stattgefunden. Jeder Klang, jedes Geräusch erhält eine unheimliche Kraft, kompromisslos dünnt sie das Material aus, hin zu höchster Expressivität. Die markante Besetzung mit Piccoloflöte, Tuba und Klavier, nutzt die Komponistin, um durch scharfe Kontraste in Register, Dynamik und Spannungsverlauf die Bitte um Frieden zu einem beklemmenden Ruf zu formen. Die Melodik begnügt sich mit kleinsten, unablässig wiederholten Tonschritten. Es entsteht eine wuchtige Statik, die den Hilferuf allgemeingültig, und das Sakrale zum Existenziellen werden lässt. «Glaube» ist das diesjährige Motto des Lucerne Festival. Es liegt daher nahe, dass als «composer in residence» die Russin Sofia Gubaidulina verpflichtet wurde. Die weltberühmte Komponistin – sie bekennt sich zum russisch-orthodoxen Glauben – verbindet Musik mit spiritueller Transzendenz: Ihre Sehnsucht nach dem «Wahren» macht sie mit ihren Kompositionen nicht nur erfahrbar, sondern scheint sie geradezu befreien zu wollen. Sie sagt, sie verspüre ein grosses Bedürfnis «to realize my religious needs within art». Bedenkt man zudem die politischen Umstände, welche die 1931 geborene Gubaidulina geprägt haben, so wirkt ihr Schaffen noch viel stärker wie ein Rückzug hin zu einer persönlichen Kunst. In der kompositorischen Umsetzung arbeitet Gubaidulina meist mit kleinen Einheiten, die sie zu einer expressiven Gesamtheit verknüpft. Kurze motivische Bausteine dienen ihr als Symbole, sodass eine narrative musikalische Sprache entsteht. Mikrotonale Glissandi beispielsweise können Sinnbild des stufenlosen Weges zu Gott sein, Gegensätze wie chromatisches und diatonisches Material das Gegenüber von Himmlischem und Irdischem. Harmonisch bewegt sich Gubaidulina meist um ein tonales Zentrum, dass sie mit Dreiklängen, Clustern und kontrapunktisch gesetzten Stimmen auslotet. Transzendentales Wechselspiel Stellvertretend für ihr Schaffen ein kleiner Einblick in ihre Komposition von 1979, «in croce» für Cello und Orgel: Gubaidulina zeichnet hier das Kreuzessymbol auf mehreren Ebenen nach. Sie verwendet einerseits die Metaphorik der Instrumente – das mit dem Bogen gespielte Cello als unmittelbares Abbild, aber auch der assoziationsbesetzte Orgelklang –, andererseits verwendet sie das Symbol des Kreuzes zur Strukturierung ihres Tonmaterials. Beide Instrumente kreisen in tiefer und hoher Lage um einen zentralen Ton, berühren sich in der Folge im Register und driften abschliessend auseinander. Wird das eine Instrument freier, so verfällt das andere in eine starre Rolle, Soli und Clusterklänge, wirre rhythmische Einheiten und getragene Töne werden einander gegenübergestellt. Im Laufe des Stücks nähern sich die Protagonisten und treffen in einem intensiven chaotischen Moment aufeinander. Dadurch macht Gubaidulina eine äussere Form hörbar und transzendiert sie. Dank ihrer feinfühligen Umsetzung und des präzisen motivischen Umgangs rutscht ihre Musik dabei nicht ins Plakative ab. Im Rahmen der Serie «Glaubensbekenntnisse» wird das Collegium Novum Zürich am Lucerne Festival gastieren und «in croce» aufführen. Besonders gespannt sein darf man auf die von der Komponistin authorisierte Version für Cello und Bajan (russisches Akkordeon), die Elsbeth Moser, eine enge Weggefährtin Gubaidulinas, zusammen Martina Schucan (Cello) interpretieren wird. Aber auch die Gesamtkonzeption des Programms verspricht einiges: Von Galina Ustwolskaja (1919–2006) wird die Komposition Nr. 1 «Dona nobis pacem» gespielt. Mit ihrem Schaffen knüpft sie Russische Komponistin: Sofia Gubaidulina. Lyrisches Finale In Anlehnung an die mündliche Überlieferungstradition der Bibel gestaltet Wilfried Hiller (*1941) mit seinem Monodram «Ijob» nicht einen persönlichen Ausdruck von Spiritualität, sondern wählt den Weg des Vermittlers von biblischen Stoffen. Die Rolle des Ijob, der die Worte aus dem Schriftwerk spricht, besetzt er mit einem Tenor. Dieser muss seine Stimmbänder durch extreme Höhen zum Äussersten spannen – wohl bis die Hilflosigkeit der menschlichen Kreatur vor der göttlichen Übermacht ohrenfällig wird. Ganz im Gegensatz zu diesen expliziten spirituellen Botschaften steht das Schaffen des vierte Komponisten des Konzerts, Viktor Suslin (*1942). Bei ihm verbleibt das Religiöse im Hintergrund. Die konzeptuelle Arbeit verbleibt im Kopf des Komponisten, die Musik wirkt vielmehr lyrisch und sucht keine scharfen Kontraste oder Effekte. Das Konzert, welches in einer Kirche stattfindet, dürfte aufzeigen, dass auch Neue Musik Träger einer essenziellen traditionellen Spiritualität sein kann. Vera Schnider Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 1, SA 18. August 2012, 11 Uhr, Lukaskirche 33 Musik «Früher haben sie uns ausgelacht, manche tun es noch immer» Aber das war den Möped Lads schon immer egal. Seit 20 Jahren rocken sie kompromisslos ihr Ding – und feiern das jetzt im Sedel. Möped Lads sind eine Institution des Punkrocks, hier in Luzern und auch schweizweit. Die Gebrüder Moped kurven und tätschen seit 20 Jahren durch die Gegend, vom Sedel bis nach Berlin. Sie treten an Festivals auf und spielen in Clubs und Spelunken, die nach Bier und Aufruhr riechen. Und das nach wie vor in Originalbesetzung. Die fiktiv-authentische Bandgeschichte der Lads ist in einem schönen Beiheft ihres vorletzten Vinylwerks «Dead People Smell Louder» (2004) nachzulesen. Ihr vorläufig aktuelles Album «Glamour for the Retards» erschien 2009. Aber keine Angst: Die Möped Lads leben. «Schicksalsschläge, ein intensives Leben und die Lust am ursprünglichen Punk haben uns zusammengeschweisst», sagt Sony Moped alias Martin Gössi, der den Punk-Spirit bis heute auf und abseits der Bühne weiterlebt: als Sänger mit rauer Stimme, Gestalter von unverwechselbaren Plakaten und Flyers, Verfasser von markigen Texten und Punk-Konzertveranstalter. Wie intakt der Ruf von Gössi und seinen lauten Mofa-Buben in der einschlägigen Szene europaweit ist, zeigt die Einladung ans Rebellion Festival in Blackpool/UK im nächsten Jahr, dem grössten Punk Festival der Welt. Dieses Jahr wird Gössi in Blackpool seine Plakate ausstellen und das Festival-T-Shirt gestalten. «Früher haben sie uns in Luzern fast ausgelacht, und einige lachen noch immer. Das befeuert unseren Enthusiasmus. Wir lieben, was wir machen», so Gössi. Mit der Musik Geld verdienen und Airplays sammeln interessiert sie nicht. Was sie Erfolg nennen, hat sich schon lange eingestellt. Die Möped Lads haben sich in der Szene einen Namen geschaffen, werden respektiert, sind Kult. Sie treffen sich regel- mäs-sig im Proberaum, machen genau die Songs, die sie wollen, geben Gas. Schon mehrmals traten sie am Punk & Disorderly Festival in Berlin auf. «Einzig dieses Jahr haben wir mal pausiert. Das Line-up war uns zu skinheadslastig. Das hat uns nicht gepasst», sagt Gössi. Umso nachhaltiger werden sie es am Sedel-Wochenende krachen lassen, wenn sich die Family gleich an zwei Abenden zum Jubiläums-Hootenanny trifft und Musikerfreunde von nah und fern ihr Ständchen bringen. Aus Anlass von 20 Jahren Möped Lads veröffentlichen Sammy, Ronnie, Randy, Dandy und Sony Moped eine neue Doppel-Single, garantiert mit Lust und Lärm angerichtet. Supporters und Freunde dürfen sich auf eine DVD freuen, auf der die Band das reichlich vorhandene Filmmaterial aus 20 Jahren Herumtoben verarbeitet hat. Natürlich wird weiterhin gerockt und in alter Konsequenz die neue Zukunft angesteuert: «Wir wollen die Gefühle, die wir mit dieser Musik verbinden, so authentisch wie möglich rüberbringen. Und solange wir die Energie aufbringen, machen wir weiter.» Pirmin Bossart SA/SO 24./25. August, Sedel: Das Geburtstagsfest, mit den Bands Escalator Haters, Failed Teachers, Gutter Queens, Limbego Surfers, Reverend Beat-Man, The Seniles, Stink, Raving Mads, Wicked sowie DJs, Food, Grill, Merchandise, Bars, Shuttlebus. 34 cd-w echsler Tony Lauber empfiehlt Abseits des Mainstream Golden Age Desaster: More Is Not Enough (Suisa) Balkan Flavours: Elephant Steps (Musiques Suisses) dynamisch gen westen Groovend durch den Balkan mak. Wie wenn sie die Krise vorausgeahnt hätten, nannten sich 2008 fünf Postrocker mit Wurzeln im Luzerner Hinterland Golden Age Disaster. Ihr ebenso episch benanntes erstes Langspielalbum «More is not enough» ist allerdings krisenresistent: Da kommen hoffnungsvolle Gitarrenspielereien auf dunkelmütige Bassläufe, da treffen leichtfüssige Melodien auf melancholischen Gesang, und immer wieder treiben einen dynamische Trainbeats und vielerlei Wüsten-Perkussion direkt in die Heimat von Calexico. Enthusiastisch drängen sich diese Songs ins Zuhörerohr – und bleiben. Was nicht zuletzt an den poetisch hochstehenden Texten von Frontmann Dominik Röösli liegt. Die 10 Songs reichen von fröhlichem Alternativpop bis rockigem Americana mit Country-Touch, und vielseitig wechselnde Tempi geben der Platte Kontrast. Auch wenn der Gesang in höheren Lagen etwas dünner wird – diese Band hat ihre eigene Sprache gefunden. is. «Elephant Steps» heisst das CD-Debüt von Balkan Flavours, dem Quintett um Pianist und Akkordeonist Faruk Muslijevic’. Elefanten hinterlassen grosse Fussstapfen, auch musikalische, wie die Balkan Flavours, die Balkansounds mit Jazz mischen und dabei nie das sind, was allzu oft unter dem Label «Ethno» verbrochen wird. Da schlängelt in «Orient Orbit» eine verspielte Keybordline, unter der sinnlichen Stimme von Sängerin Veronika Stalder, da leitet ein freches Akkordeon den «Balkan Groove» ein. Die Band nimmt den Zuhörer mit auf einen Road-Trip durch den Balkan. Einem wilden, melancholischen, rauschenden, nachdenklichen, lustigen, musikalisch wunderbar stringenten. Tim & Puma Mimi: «The Stone Collection of Tim & Puma Mimi» (Mouthwatering Records/ Irascible) Mit Gurke und Ei mig. Nikolausen-Party sei Dank. Denn nur dank einer solchen haben sich Tim alias Christian Fischer, ein Zürcher, und die Japanerin Puma Mimi alias Michiko Hanawa kennen- und gemeinsam arbeiten gelernt. Bereits ein Jahr später, 2004, folgt die erste EP; seither kollaborieren die beiden nonstop, sei es live oder via Skype. Ihr Ansinnen ist verspielter Elektro-Pop, so auch auf ihrem neuen Album «The Stone Collection of Tim & Puma Mimi». Puma Mimi singt entspannt und kieksend und etwa davon, dass das Ei der Kosmos sei. Was von Sounds untermalt wird, die vom Klingelton Tokioter Züge oder der Wohnung der Künstlerin inspiriert sind. Casios, Mini Moogs und Fender Rhodes bestimmen das Musikgeschehen, doch es gibt auch jede Menge Platz für «natürliche» Klänge ab Gemüsegurke, Glockenspiel oder Ukulele. Das piekt, das gluckert, das plingt. Und das nicht etwa schwer verdaulich, sondern wunderbar fröhlich. Richard Strauss: Die Liebe der Danae (Manuela Uhl, Mark Delavan; Deutsche Oper Berlin, Andrew Litton; Regie: Kirsten Harms). Arthaus Music Mythologie vor dem Zusammenbruch peb. Straussens «Liebe der Danae» ist ein allerspätestes Werk in vielerlei Hinsicht. Als Alterswerk des Komponisten zeigt es diesen in virtuoser Beherrschung seiner längst etablierten Mittel; nirgendwo aber klingts überraschend. Als Spätwerk einer abendländischen Tradition der mythologischen Oper zelebriert die «Danae» in Text und Musik noch einmal Tiefsinn und Anspielungsreichtum, Psychologie und Gepflegtheit, den ganzen hybriden Kunstanspruch auf Weltgeltung und droht gerade deswegen an mangelnder Brisanz und gähnender Bedeutungslosigkeit zu scheitern. Es erleidet das Epigonenschicksal der Letzten ihrer Art: Es sind die Raffiniertesten aber auch die Kraftlosesten. Wer diesen sehr selten aufgeführten Spätling genies sen will, ist hier gut bedient. Kirsten Harms inszeniert ihn ebenso überraschend spritzig, gar witzig wie musiknah und bildstark. Zum Sinnbild der Inszenierung wird der an der Decke aufgehängte Flügel. Kunst und Politik sind um 1940 in prekärster Schwebe. Else Lasker-Schüler fasst zur gleichen Zeit den Zustand der deutschen Kultur in die Metapher vom «blauen Klavier». Dieses steht «im Dunkel der Kellertür, seitdem die Welt verrohte». 35 Dem New Yorker Garland Jeffreys, geschätzt von Kollegen wie Lou Reed oder Bruce Springsteen, glückte mit «Matador» um 1980 beinahe ein Hit – aber eben nur beinahe, und so wird der Singer-Songwriter seit Jahrzehnten (lediglich) als Geheimtipp gehandelt. So auch der Texaner Alejandro Escovedo, der mit den Bands Rank And File und True Believers zu den Pionieren des Americana-Sound gehört. Jetzt haben sie beide ganz tolle neue Alben eingespielt. «Big Station», die dritte Kollaboration von Escovedo mit Starproduzent Tony Visconti (Bowie), ist ein bärenstarkes Rockalbum mit stilistischen Verweisen auf New Wave oder Musik aus Nordafrika. Die knackigen Rhythmen und eingängigen Melodien stehen in starkem Kontrast zu den oft bitterbösen Texten (Ausbeutung, Desillusion, Kampf zwischen Drogenkartellen etc.). Anspieltipps: die ersten zwei Stücke – mit schönen Glam-Rockgitarren. Auf dem exzellenten «The King Of In Between» pendelt Garland Jeffreys einmal mehr zwischen Rock, R&B, Ska und Reggae. «Coney Island Winter» heisst der erste Track. Groove und schneidender Text entwickeln einen Sog, der uns mit der brutalen Realität auf den Strassen des Big Apple konfrontiert. «All Around The World» transportiert düsterere Botschaften zum fröhlichen Ska-Rhythmus. «The Contortionist» klingt wie ein Stones-Outtake von «Some Girls», Lou Reed steuert das Chörli bei. Kämpferisch gibt sich der 68-Jährige im Boogie «I’m Gonna Wail ’Til John Lee Hooker Calls Me». «Roller Coaster Town» ist eine Liebeserklärung an seine Stadt: «New York’s the place/Where everybody’s here from the human race/ Where they lift you up when you’re feelin’ down/That’s why I love this roller coaster town». Alejandro Escovedo: Big Station (Concord/Universal) Garland Jeffreys: The King Of In Between (Luna Park) Kino Verloren in der eigenen Geschichte Als Tom Ricks (Ethan Hawke) erwacht, sitzt er alleine im Bus, an einer Endstation irgendwo in Paris. Sein Gepäck ist weg, nur die Stoffgiraffe für seine Tochter ist bei ihm geblieben. Der amerikanische Literaturprofessor und Schriftsteller sucht sich notgedrungen ohne Geld ein Nachtquartier, einzig mit dem Versprechen, bald zu zahlen. Seine Ex-Frau Nathalie (Delphine Chuillot) und Tochter Chloé (Julie Papillon) leben hier in Paris. Die Giraffe ist ein Geschenk an seine Tochter, das er nicht übergeben kann, denn die Mutter verbietet ihm per richterlichen Beschluss, Chloé zu sehen. Warum, bleibt unklar. Um das Zimmer in der schäbigen Absteige bezahlen zu können, nimmt Ricks einen zwielichtigen Job als Nachtwächter an, der ihm zumindest Gelegenheit gibt, an seinem zweiten Roman zu arbeiten. Tagsüber versucht er verzweifelt, seine Tochter zu sehen, doch ihm bleibt nichts, als ihr lange Briefe zu schreiben. Eines Abends lernt er die mysteriöse Margit (Kristin Scott Thomas) kennen – die Muse und Witwe eines ungarischen Schriftstellers. Er beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der geheimnisvollen Fremden, was schliesslich einige unerklärliche Ereignisse mit sich bringt. Als hätte eine dunkle Macht die Kontrolle über sein Leben übernommen, verstrickt sich Tom immer mehr in einem Geflecht aus Realität und Fiktion. Der polnische Regisseur Pawel Pawlikowski erzählt mit «The Woman in the 5th» die Geschichte eines Mannes, der zwischen Traumwelt und Wirklichkeit pendelt und allmählich die Übersicht verliert, in welcher er sich gerade befindet. Und spätestens als sein Zimmernachbar ermordet in der Toilette gefunden wird, beginnt er an der eigenen Wahrnehmung zu zweifeln. «The Woman in the 5th» basiert auf einem Thriller von David Kennedy. In der Filmadaption baut Pawlikowski ein atmosphärisch dichtes Labyrinth auf, in dem sich Ricks zunehmend verläuft – in dem er aber zunehmend auch den Zuschauer alleine lässt. Zu undurchsichtig wird die eigentlich spannende Geschichte einer fremden Frau aus dem fünften Stock, die immer mehr die Kontrolle über Ricks Leben gewinnt. Gina Bucher The Woman in the 5th, Pawel Pawlikowski, Bourbaki, ab 12. Juli 2012 Die mysteriöse Margrit (Kristin Scott Thomas) bringt Toms Leben vollends durcheinander. 36 Kino Doch noch Liebe: Alice (Louise Bourgoin) und Marc (Gaspard Proust) Die Dialektik der Liebe Hier machte der Autor auch gleich den Regisseur: Mit «L’amour dure trois ans» hat der französische Schriftsteller Frédéric Beigbeder, bekannt geworden durch die Werbewelt-Abrechnung «39,90», seinen dritten Roman verfilmt. Und wie oft in seinen Büchern ist die Hauptfigur autobiografisch grundiert: «Marc Marronnier, das bin ich», liess Beigbeder verlauten, – «nur noch viel schlimmer.» Jahr stellt man sie um. Im dritten Jahr teilt man sie auf.» Marcs Glaube an die Unmöglichkeit der Liebe wird erschüttert, als er Alice (Louise Bourgoin) kennenlernt, die attraktive Frau seines Cousins Antoine. Alice, nichtsahnend, hat das Buch auch gelesen. Ihr Urteil: «Das Gelaber eines unreifen Wichsers.» Voilà! Marc und Alice werden ein Paar. Doch wird es klappen? Gilt auch für den frisch gebackenen Bestseller-Schriftsteller das selber aufgestellte Gesetz, dass die Liebe nicht mehr als drei Jahre halten kann? Das ist die ihn nun bedrängende Frage. Echte Promis haben es sich nicht nehmen lassen, ihren Kopf vor die Kamera zu halten. Zu hören über Liebesdinge sind denn die Spezialisten mit Namen Pascal Bruckner, Alain Finkielkraut – und Paul Nizon. Am Schluss, bei der von einem lächerlichen Guru zelebrierten Schwulenhochzeit seines guten Freundes Jean-Georges (der Rapper Joeystarr) und dessen Surflehrer, scheint ein Happy End unabwendbar. Am Strand spielt der verehrte Michel Legrand eigenhändig auf dem Flügel «Les moulins de mon cœur», den Oscar-gekrönten Song aus «The Thomas Crown Affair» (1968). So endet eine beschwingt-heitere Beziehungskomödie der charmanten französischen Art. Ein Amtshaus mit vollen Wartebänken in den Gängen. Drinnen die Prozedur, fliessbandmässig: «Wollen Sie, X, die hier anwesende Y zur Exfrau nehmen?» Marc Marronier (Gaspard Proust) und Anne sind unter ihnen. Und also stracks geschieden. Marc ist Literaturkritiker und Gesellschaftsreporter, der sich nachts in den Clubs rumtreibt. Er hat höhere Ambitionen. Literarische. Sie werden allerdings bös gedämpft durch Absagen einschlägiger Verlage. Gallimard schreibt: «Unser Lektorat bittet Sie einstimmig, uns nicht mehr mit Ihren belanglosen Texten zu belästigen.» Flammarion geht noch weiter, indem der Renommierverlag dem Einsender empfiehlt, mit dem Schreiben doch lieber ganz aufzuhören. Dann der Coup: Marc findet eine Verlegerin (Valérie Lemercier), das Buch – es trägt den Titel des Films – schlägt ein. Doch Marc hat ein Pseudonym gewählt, das er ungern lüften möchte. Urs Hangartner Das Buch ist eine Art Abrechnung mit der Liebe, an die Marc nicht mehr glaubt. In seinen Schriften stellt er in dialektischem Dreischritt fest: «Im ersten Jahr kauft man die Möbel. Im zweiten L’amour dure trois ans; Regie: Frédéric Beigbeder; Bourbaki ab 7. Juli 37 Tra iler BULLHEAD Nicht nur die Kühe werden im Regiedebüt des Belgiers Michaël R. Roskam illegal mit Wachstumshormonen behandelt. Auch Jacky, der Rinderzüchter aus Limburg, tut es: Er pumpt sich mit Testosteron auf. Die Gründe liegen in einem traumatischen Kindheitserlebnis. Er teilt es mit seinem als verdeckter Ermittler tätigen, ehemaligen besten Freund. Der Hintergrund der Story zu diesem Film noir ist authentisch. Er bezieht sich auf reale Fakten aus Belgien, wo die Tierhormonmafia unter anderem den Veterinärinspektor ermorden liess. Für seine Rolle des muskulösen Jacky hat Hauptdarsteller Matthias Schoenaerts zwei Jahre lang trainiert und 27 kg zugenommen. Regie: Michaël R. Roskam; Stattkino, ab 5. Juli HANEZU NO TSUKI MIENTRAS DUERMES (SLEEP TIGHT) Psycho-Thriller aus Barcelona: César (Luis Tosar, «Celda 211») arbeitet als Portier in einem Mietshaus. Diskretion ist seine Sache nicht. Im Gegenteil: Er weiss über die intimsten Geheimnisse der Bewohnerinnen und Bewohner bestens Bescheid. Sein Plan ist, anderen Leid zuzufügen. Besonders der lebensfrohen jungen Clara (Marta Etura). Das Elend anderer Menschen ist Césars Lebenselixier. Regisseur Jaume Balagueró hat mit «Mientras Duermes» nach zwei Horrofilmen («Rec1» und «Rec2») ins ThrillerGenre gewechselt. Hier treibt er ein raffiniertes gruseliges Spannungs-Spiel, in welches das Kinopublikum unweigerlich mit hineingezogen wird. Regisseurin Naomi Kawase erzählt von einer Dreiecksgeschichte. Involviert sind die Textilfärberin Kayoko, der Werber Tetsuya, mit dem sie zusammenlebt, und Hakumi, der abgeschieden in der Natur lebt und Holzskulpturen anfertigt. Dramatisch wirds in der Ménage à trois, als Kayoko schwanger wird. Eingebettet ist die allzu menschliche Handlung in eine kontemplativ gestaltete Bilderwelt. Schauplatz: die Region Asuka, welche als Geburtsstätte des heutigen Japan gilt. Verknüpft ist die Handlung mit der Legende der drei Berge; beide Ebenen beginnen sich zu decken – das Gegenwärtige mit dem legendären Vergangenen. «Hanezu no tsuki» übrigens meint die Farbe Rot in all ihren Schattierungen. Regie: Naomi Kawase; Stattkino, ab 26. Juli Regie: Jaume Balagueró; Bourbaki, ab 12. Juli ANZEIGE PATRICK BRUEL VALÉRIE BENGUIGUI Woody ALLEN CHARLES BERLING Alec BALDWIN Roberto BENIGNI Penélope CRUZ Jesse EISENBERG Ellen PAGE NG… INE MEINU E N T A H R E JED SOLLTE MA IE D H C O D EHALTEN. IC FÜR S H B EIN FILM VON WOODY ALLEN Die neue Kultkomödie aus Frankreich ! Eine umwerfende Komödie über einen Familienabend, der so richtig aus dem Ruder läuft. 16. August ascot-elite.ch 38 Die neue Komödie von und mit Woody Allen über Romanzen, Dilemmas und Abenteuer in Rom. 2. August Bühne Abgang und Neuanfang In seiner letzten Spielzeit hatte das Luzerner Theater mit Verena Rossbacher erstmals eine Hausautorin. Ihr Fazit und was ihre Nachfolgerin Ivna Žic sich erhofft. Von Ivan Schnyder ater, und so boten sie mir an, Hausautorin zu werden. Das ist an einem Haus, wo man die Menschen schon kennt und sich wohl fühlt, ein tolles Privileg, da man schon eine Basis hat, auf der man weiterbauen kann», so Žic. Sie freue sich darauf, unterschiedliche Formate ausprobieren zu können. Neben dem grossen Projekt sind auch kleinere Reihen angedacht, wie Lesungen mit anderen Autoren. «Sowie auch Gemeinsam mit den Häusern Theater Basel und Konzert Theater Bern beteiligt sich das Luzerner Theater am Förderprojekt «Stück Labor Basel». Jedes der drei beteiligten Theater arbeitet über die gesamte Spielzeit hinweg kontinuierlich mit einer Autorin oder einem Autor zusammen. Gemeinsam entwickelt man ein Stück. In Luzern residierte die in Berlin wohnhafte Österreicherin Verena Rossbacher, die 2009 mit ihrem bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Erstling «Verlangen nach Drachen» das deutsche Feuilleton beeindruckte. Ihr von Thorleifur Örn Arnarsson inszeniertes Stück «Grimm – eine Hausmärchen-Expedition» wurde von den Schweizer Medien wohlwollend aufgenommen. Rossbacher selbst war an der Premiere aber nicht anwesend – sie hatte sich mit dem Regisseur überworfen. Dazu meint Rossbacher: «Ich denke, Arnarsson und ich haben sehr unterschiedliche Auffassungen von Theater. Vielleicht war auch die Absprache, in welcher Form die Zusammenarbeit stattfinden soll, nicht sehr glücklich. Es wäre sicher klug gewesen, diese Diskrepanz früher zu thematisieren und damit konstruktiv umzugehen.» Verena Rossbacher findet es schade, wie es gelaufen ist: «Es wäre schön gewesen, wäre es zu einer für alle erfreulichen Uraufführung meines Stücks gekommen.» Ivna Žic und ihre Vorgängerin Verena Rossbacher Abende, an denen ich jedem, der einen Brief braucht, aber diesen nicht selber schreiben kann oder will, diesen verfassen werde und somit mein Schreiben zur Verfügung stelle sowie spontan reagieren muss.» Žic möchte unterschiedliche Formen des Schreibens und des Generierens von Texten ausprobieren «und auch unterschiedliche Formen suchen, Texte zu präsentieren, in Theater zu verwandeln». Märchen und Psychoanalyse Sie dachte sich, Hausautorin am Luzerner Theater zu sein sei eine gute Gelegenheit, in Zusammenarbeit mit einem professionellen Theater ein Stück zu schreiben. Zu sehen, was in diesem Genre funktioniert und was nicht. Was anders sei im Schreiben für ein Theater, im Gegensatz zur Prosa. Was draus wird, wenn ein Text auf die Bühne kommt. Der Vorschlag, etwas zu Grimm zu machen, sei vom Luzerner Theater gekommen. «Ich habe dafür viel gelesen – naturgemäss viel Märchenliteratur. Und den dazugehörenden Apparat von Sekundärliteratur, gerade die Psychoanalyse hat sich sehr ausführlich mit den Grimmschen Märchen beschäftigt», so Rossbacher, die während ihrer HausautorinnenZeit vorwiegend in Berlin lebte. Briefe, Briefe, Briefe Žics Stück, das den Arbeitstitel «Briefe» trägt, inszeniert sie auch gleich selbst. Es basiert auf der Vorstellung eines «Archivs der ungeschriebenen Briefe». Augangspunkt werden Briefe bilden, die Menschen an das Theater schicken. «Die Idee kommt daher, dass ich darauf vertraue, dass es in der Welt schon genug Geschichten gibt, die erzählt werden müssen, und diese sind meist berührender und wichtiger als alles, was ich mir allein ausdenken kann. Nun geht es darum, diese Geschichten zu finden und ihnen einen Raum zu geben. Für das Briefe-Projekt fordern wir alle Menschen auf, jene Briefe, die sie nie geschrieben oder nie verschickt haben, dem Archiv beizusteuern. Dazu gibt es auch eine Homepage mit Infos: briefarchiv.blogspot.ch». Ausprobieren von unterschiedlichen Formaten Die 1986 in Zagreb geborene Ivna Žic hat in der Spielzeit 2011/2012 bereits im UG des Luzerner Theaters «Warteraum Zukunft» von Oliver Kluck inszeniert, das sich mit dem Wahnsinn der Arbeitswelt und der damit verbundenen Ohnmacht, die sich nicht selten in ungebremster Wut entlädt, beschäftigt. «Neben dem Inszenieren schreibe ich auch, das wusste das Luzerner The- Die Briefe können per Post an das Briefarchiv geschickt werden: Briefarchiv Luzerner Theater Theaterstrase 2 CH – 6003 Luzern 39 ANZEIGEn bü hnen fach Antonio SAurA D i e Idioten Eine Gruppe junger Menschen «idiotet» sich frei: Sie geben sich öffentlich behindert, machen daheim Gruppensex. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung beschrieb den Film als «Ärgernis». «Mit verwackelter Handkamera, plumpem Humor, einer obligaten Sexorgie und der sattsam bekannten Botschaft, dass die Irren normal und die Spiessbürger irre sind, wirkte der Film wie das Werk eines unbelehrbaren Achtundsechzigers, der alle Peinlichkeiten von damals noch einmal unreflektiert wiederholt.» Das Luzerner Theater ist anderer Meinung und bringt den Film als Bühnenstück (Regie: Krzysztof Minkowski) zum Saisonauftakt im UG. r e t r o S p e k t i v e 06.07. – 11.11.2012 in ZusammenarBeit mit: museum wiesBaden ausstellung 30.11.2012 – 24.03.2013 Fondation archives antonio saura, genF Hodlerstrasse 8 – 12 CH-3000 Bern 7 www.kunstmuseumBern.CH di 10H – 21H mi-so 10H – 17H Idioten, SA 25. August bis DO 27. September, 20 Uhr, UG Luzern unterstütZt von: MUSIKFESTW O C H E MEIRINGEN 120606_Ins_Kulturpool_SAURA_92x139mm.indd 1 06.06.2012 11:41:36 6. –14. JULI 2012 Übergänge Konzerte in der Michaelskirche und Umgebung Künstlerischer Leiter: Patrick Demenga Tell als Iraner Preisverleihung «Der Goldene Bogen» an Edicson Ruiz Die Zürcher Theatergruppe Mass & Fieber und die iranische Theatergruppe Don Quixote bringen in Altdorf gemeinsam das Stück «Tell/Zahhak» auf die Bühne. Dabei befassen sie sich auch mit Tells iranischen Äquivalent, dem Schmied Kaveh. Fragen sich: Wer ist Wilhelm Tell im Kontext einer iranischen Theaterarbeit? Wo spricht der Kampf des Schmieds gegen einen Dämon auch ganz direkt zu den Schweizern? Und wie treffen sich beide Befreier im «Garten der Helden», dem letzten Teil des Stücks? Gambe oder Geige – ein Kontrabass entsteht Ausstellung, Vorträge und offene Werkstatt in der Geigenbauschule Brienz Vorverkauf kulturticket.ch Telefon 0900 585 887 haslital.ch Telefon 033 972 50 50 musikfestwoche-meiringen.ch Mass & Fieber/Don Quixote: Tell/Zahhak, FR 27. Juli bis SA 11. August, 19 Uhr, Sacklager Eyschachen Altdorf 40 Kids Plattform für Schreibtalente «haben fangen gespielt nachts um halb eins am provinzbahnhof mit aufgeschürften ellenbogen und sehr atemlos lachend.» Ein Nebenprojekt sind ausserdem die sogenannten Schreib sport-Events, die diesen Sommer in der ganzen Schweiz stattfinden werden. Dabei können einige Schreiber und Schreiberinnen mit bekannten Sportjournalisten einen kleinen Bericht zu einem Fussballspiel schreiben oder ein Interview durchführen. Auch werden auf der Plattform Schreibwettbewerbe vorgestellt und die Jugendlichen animiert, daran teilzunehmen. Schreibdichfrei.net ist eine vielfältige, spannende und ausserdem sehr schön gestaltete Website für junge Menschen, die gerne schreiben und gelesen werden möchten. Auf der virtuellen Bühne können sie ihr Talent einem gleichsam interessierten Publikum beweisen und durch den gemeinsamen Austausch ihre Fähigkeiten verbessern. Momentan steckt die Website aber noch in den Kinderschuhen. Es wird sich zeigen, ob dieser interaktive, virtuelle Schreibclub in den Weiten des Internets bestehen kann. Dieser Text stammt vom Autoren «Matterhirn» und steht auf der Website schreibdichfrei.net neben Texten vieler anderer junger Schreiber. Seit vergangenem April können Jugendliche von 12 bis 25 Jahren auf der Internetplattform ihre Texte online stellen, mit anderen Interessierten diskutieren und sogar die Hilfe eines Schreibcoachs in Anspruch nehmen. Die Texte können unterschiedlichster Art sein: Abenteuer, Fantasy und Liebe bis hin zu Lyrik und Slam Poetry – alles ist erlaubt, ja erwünscht. Das Projekt wurde von infoklick.ch ins Leben gerufen, einem Verein mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendförderung, der in der ganzen Schweiz aktiv ist. Die Betreiber wollen die kreativen Fähigkeiten der jungen Menschen fördern und sie zum Austausch ihrer Texte anregen. Zuerst virtuell und später auch in Schreibclubs – falls das Projekt erfolgreich verläuft. Zéline Odermatt KinderKulturkalender kinderführung kklb Landessender Beromünster. Jeden Sonntag, 14 Uhr. www.kklb.ch ferienpass 2012 Startknall: MO 16. Juli, 14 Uhr. Infos: www.freizeit.stadtluzern.ch Schulhausgelände Säli/Pestalozzi/Dula Luzern. Täglich bis 17. August Museumswerkstatt Kunstmuseum Luzern. Im Juli und August. T 041 226 78 00 kindervolksmusikwoche 2012 Isenthal Uri. 23. bis 27 Juli. www.hausdervolksmusik.ch zirkusschule tortellini Zirkushalle Luzern-Littau. SO 1. Juli, 11 Uhr, 14.30 Uhr, 18 Uhr. Ab 5 Jahren nationales volksmusiklager für jugendliche 2012 Andermatt Uri. 30. Juli bis 3. August. www.hausdervolksmusik.ch theatertouren für kinder «Sagen, Spuk, Pilatusdrachen»: SO 1. Juli 14 Uhr. Ab 7 Jahren «Sterntaler: Eigene Münzen prägen»: SO 1. Juli, 14.45 und 15.45 Uhr. Ab 5 Jahren Historisches Museum Luzern. T 041 228 54 24 5. kinderzirkus-festival Dorfplatz Emmetten. 30. Juli bis 4. August. Anmeldung T 041 620 15 64 fun english summer week Fun English Luzern. 13. bis 17. August. Anmeldung T 041 211 11 00 circus monti 2012 Sempach/Zug/Unterägeri/Malters. 3. bis 15. Juli. www.circus-monti.ch lucerne festival young: Josa mit der zauberfidel Maskenliebhabersaal Luzern. SO 18. August, 11 und 15 Uhr. Ab 5 Jahren gwunderstunde «Steine schleifen»: MI 4./11./18./25. Juli, 14 Uhr «Blüten und ihre Besucher»: MI 1./8./15./22./29. August, 14 Uhr Natur-Museum Luzern. T 041 228 54 11 kinderworkshop Haus für Kunst Uri. SA 18. August, 10 Uhr. Ab 6 Jahren. T 041 870 29 29 familientag: waldküche und naturkunst Museum für Urgeschichte(n) Zug. SO 19. August, 11 Uhr. T 041 728 28 81 ferienquiz Natur-Museum Luzern. 7. Juli bis 19. August. T 041 228 54 11 Pfadi Openair Buochs. 24. bis 26 August. Ab 16 Jahren. www.pfadiair.ch excalibur aus dem zugersee GGZ Ferienpass, Schwerpunkt Mittelalter: 9. bis 27. Juli. www.zuger-ferienpass.ch Konzert Familienkapelle «Folka»: MI 1. August, 12 Uhr Burg Zug. www.burgzug.ch, T 041 728 29 70 kinder führen kinder Sammlung Rosengart Luzern. MI 29. August, 14 Uhr. Ab 7 Jahren. T 041 220 16 81 buchstart: geschichten für die kleinsten Stadtbibliothek Luzern. DO 30. August, 9.30 Uhr ferienprogramm: zeitreisen Historisches Museum Luzern. 10. Juli bis 17. August. Täglich ausser montags 41 Kultursplitter Schweiz Sturm in der Hütte Gesang im Dreiländereck Am Kulturfestival im familiären Innenhof des Historischen und Völkerkundemuseums St.Gallen drückt sich wieder einmal die Welt die Klinke in die Hand: Taraf de Haïdouks aus Rumänien den Winterthurern Baby Jail und diese den Kongolesen Staff Benda Bilili. Dazwischen klingelt, klopft und stürmt es weiter an der Tür. Dreien sei hier mit Extra-Trara die Pforte aufgestossen: der reifstimmigen Soul-Newcomerin Y’akoto (Bild) aus Hamburg (14. Juli), der zauberrauchenden Agnes Obel (10. Juli) aus Dänemark und der auf Solowegen schwebenden Nouvelle Vague Sängerin Nadéah aus Paris (18. Juli). Seit 1994 geht im Raum Basel jeden Sommer das «Stimmen»-Festival über verschiedene Bühnen der Region. Lanciert hat es Helmut Bürgel, der Geschäftsleiter des Kulturhauses Burghof in Lörrach. Nun lädt er zu seinem letzten Gesangsfestival ein, das er danach in jüngere Hände übergibt. Es ist diesmal dem Musensohn Orpheus gewidmet und bringt wieder eine breite Palette von Vokalkunst aus aller Welt und in allen Stilrichtungen zu Gehör: von Alter Musik über Jazz und Soul bis zu Folk und Pop. Bespielt werden Innen- und Aussenräume, u. a. Plätze und Pärke in Riehen (CH) und Lörrach (D), das römische Theater in Augst (CH) und das Dominikanerkloster in Guebwiller (F). Kulturfestival Dienstag, 3. bis Samstag, 21. Juli, ab 18.30 Uhr, Historisches und Völkerkundemuseum St.Gallen. Mehr Infos: www.kulturfestival.ch Festival «Stimmen»: Mi 11.7. bis Mo 6.8. (Prolog Fr 6. bis So 8.7., www.stimmen.com Gurtenfestival Auch wenn sich Sponsorenzelt an Sponsorenzelt reiht, auch wenn der Berg viel fragwürdiges Volk anzieht, auch wenn mittlerweile alles etwas gar routiniert wirkt: Das Gurtenfestival ist und bleibt ein Erlebnis. Es ist schön dort oben. Vier Tage lang gibts viel Musik auf die Ohren. Die Grossen: The Roots sind da (Bild), Norah Jones, Lenny Kravitz. Und jetzt die Interessanten: Fritz Kalkbrenner, Birdy Nam Nam, Nneka, Boy, Noel Gallagher. Es gilt die Faustregel: Nur, wer den Berg zu Fuss erklimmt, ist seiner würdig. Gurten, Bern. 12.–15. Juli. 10. Hirzenberg-Festival Kultur im Wald Nebst den von 27 etablierten Kunstschaffenden im Kontext des Waldes eingebetteten Werken wird der Elefantenplatz zur Freiluftbühne. Zum Beispiel mit «Spiel&Tanz» am 25. August: Die Sängerin Nadja Stoller, Tänzerin Pascale Utz und der Saxophonist Simon Spiess schaffen gemeinsam ein Tanzspielbzw. ein Spieltanz-Opus der besonderen Art. www.dehors2012.ch www.facebook.com/Dehors2012 Elefantenplatz / Mühletäli-Wartburghöfe Säliwald Olten 17. Juni – 16. September 2012 Life in Schaan Das Liechtenstein Festival, kurz Life, geht vom 6. bis 7. Juli in die dritte Runde. Grosse Show-Acts sind angekündigt, darunter Sunrise Avenue, Rea Garvey, Global Kryner oder Caroline Chevin. Die erste definitive Zusage machte die finnische Band Sunrise Avenue, die am Samstag, 7. Juli ab 21.30 Uhr im SAL (Saal am Lindaplatz) in Schaan ihr aktuelles Album «Out of Style» und viele weitere Hits zum Besten geben wird. Ein kleines, aber überaus feines Musikfestival. 6. und 7. Juli, Lindaplatz Schaan, SAL Der Zofinger Musiker und Komponist Dieter Ammann gestaltet seit zehn Jahren ein handverlesenes Musikprogramm. Dieses Jahr kommen aus Anlass des Jubiläums gleich mehrere Ensembles aus den USA nach Zofingen. Unter anderem wird als Europa premiere «String Wreck», eine Musik- und Tanzproduktion aus San Francisco, zu hören und zu sehen sein. Das Del Sol String Quartet und die Garrett+Moulton Dancers lassen dabei Musik und Tanz zu einer aussergewöhnlichen Performance verschmelzen. Zofingen, Stadtsaal und Kulturraum Hirzenberg, 16. bis 18. August Infos unter: www.hirzenberg.ch Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz 42 Juli/August 2012 Kulturkalender 09.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Jazz-Brunch Musik zum Sonntag mit Claudia Egli 11.00 Alpkäserei Bleiki, Niederrickenbach 1. Älplerpicknick mit Jodlermesse und musikalischer Unterhaltung Berlin Comedian Harmonists «Verrückte Zeiten» 19.00 Lädeliplatz, Luzern EM-Garten am Lädeliplatz Public Viewing im BaBeL-Quartier 20.00 Viscose , Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke I love Salsa 11.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 54, Meggen 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern klang – Musiktage auf Schloss Meggenhorn von Christian Petzold, Deutschland 2012, 105 Min., D Von West nach Ost – Matinée. Werke von Schumann, Debussy und Rachmaninov. Mi Zhou – Violoncello; Oliver Schnyder – Klavier 11.15 Kapelle Kehrsiten, Stansstad Matinée in Kehrsiten Do 5. bis Sa 7. Juli 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Barbara Mo 2. Juli 16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Master-Abschlusskonzerte – Klassik Ländler-Wurlitzer Tabea Frei, Violine (Master of Arts in Musikpädagogik), Vera Glatthorn, Viola (Master Performance Klassik), Ma Xiao, Viola (Master Solo Performance Klassik). Klasse Isabel Deplazes-Charisius 14.00 Historisches Museum, Pfistergasse 24, Luzern 16.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Hochkarätige Sommermusik in Sursee Master-Abschlusskonzerte – Klassik is. Letztes Jahr brachte das Festival die halbe Innerschweiz in Aufruhr: Bob Dylan, der im September 2012 ein neues Album veröffentlicht, gab sich die Ehre. Auch dieses Jahr ist das Programm beachtlich: The Bosshoss, die seit 2005 mit Popklassikern im Country-Stil und nun auch mit eigenen Songs für Furore sorgen. Der kanadische Rocker Bryan Adams. Das Reggae-Urgestein Jimmy Cliff, von dessen Song «Vietnam» anfangs erwähnter Herr Dylan meinte, es sei der beste Protestsong, den er jemals gehört habe. 14.00 Betagtenzentrum Rosenberg, Rosenbergstrasse 2/4, Luzern Ländlerbeiz Sagen, Spuk, Pilatusdrachen Theatertour in die Luzerner Sagenwelt. Ab 7 Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24 14.00 KKLB Kunst- und Kulturzentrum Landessender Beromünster Buschi & Anni Swiss-Irish-Indie-Rock-Pop im Schweizer Landessaal 14.45 Historisches Museum, Pfistergasse 24, Luzern Sterntaler–eigene Münzen prägen Auch um 15.45 Uhr. Mit der echten Münzmaschine eigene Taler prägen. Ab 5 Jahren. Anmeldung T 041 228 54 24 17.45 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 54, Meggen klang – Musiktage auf Schloss Meggenhorn Klangvolle Gegensätze. Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Giancarlo Menotti, Claude Debussy und Béla Bartók. Kamilla Schatz – Violine; Fabio Di Càsola – Klarinette; Alena Cherny – Klavier 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Master-Abschlusskonzert – Klassik Sarah Widmer, Gesang (Master of Arts in Musikpädagogik), Klasse Liliane Zürcher. Schoschana Kobelt, Gesang (Master of Arts in Musikpädagogik), Klasse Peter Brechbühler. Viviane Hasler, Gesang (Master of Arts in Musikpädagogik), Klasse Liliane Zürcher 17.00 Stans Öffentliche Dorfführung Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz) Avé von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011, 88 Min., Bulgarisch/d,f Tanz trifft auf Livemusik. Improvisation mit Luzerner Künstlern. Mit Patricia Rotondaro und Nicolas Turicchia (Tanz), Franz Hellmüller (Gitarre), Stefano Risso (Kontrabass, Electronics). Jelena Ivanovic (Leitung) 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Avé von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011, 88 Min., Bulgarisch/d,f Von Tränen aus Perlen und Feuer im Herzen Matthjas Bieri, Gesang (Master of Arts in Musikpädagogik), Klasse Liliane Zürcher. Sylviane Bourban, Gesang (Master of Arts in Msikpädagogik), Klasse HansJürg Rickenbacher. Sebastian Kälin, Horn (Master of Arts in Musikpädagogik), Klasse Lukas Christinat Märchen für Erwachsene, frei erzählt in Mundart 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Avé 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Barbara von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011, 88 Min., Bulgarisch/d,f von Christian Petzold, Deutschland 2012, 105 Min., D 19.30 Privater Garten, Horw Theater Aeternam: Dämonen 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Eine grimmige Ehekomödie von Lars Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister, Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli beim Bahnhof Luzern Tango-Djungle Di 3. Juli 13.00 Seniorenzentrum Zwyden, Zwydenweg 2, Hergiswil NW 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Singen im Seniorenzentrum Zischtigsbar 14.00 Seevogtey, Sempach Circus Monti 2012 Hertensteiner Insel-Abende Türen öffnen Margrith Gössi-Bohren, Schriftstellerin. Literarische Lesung Master-Abschlusskonzert – Klassik Stanser Sommer 2012 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Hertenstein 20.30 Bahnhofareal, Triengen Couscous und Röschti 20.45 Dorfplatz, Stansstad Stanser Sommer 2012 Bougainville 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Milonga Martes Clásico 16.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 19.00 Dorfplatz, Stansstad 19.30 Loge Luzern, Moosstrasse 26, Luzern Timeline Tomislav Baca, Oboe (Master of Arts in Musikpädagogik). Dominique Sereina Steiner, Oboe (Master Performance Klassik), Klasse Christian Hommel. João Carlos Victor Alves, Gitarre (Master Performance Klassik), Klasse Mats Scheidegger «Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern – wie weiter?» Positionen und Perspektiven. Öffentliche Podiumsdiskussion, veranstaltet vom Bund Schweizer Architekten Zentralschweiz und der Architekturzeitschrift Hochparterre 18.00 Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern 18.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Master-Abschlusskonzerte – Klassik Podiumsdiskussion Musikschule Stans. Critical Intention. The Lizzard Chili Soup Regina Meyer, Gesang (Master of Arts in Musikpädagogik), Klasse Peter Brechbühler. Susanne Leona Schütz, Gesang (Master of Arts in Musikpädagogik), Klasse Barbara Locher 16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern 19.00 Zentral- und Hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10, Luzern Sabine Moser, Harfe (Master Performance Klassik). Klasse Anne Bassand Master-Abschlusskonzerte – Klassik Summer Sound: DO 5. bis SA 7. Juli, Sursee 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 14.00 Seevogtey, Sempach Circus Monti 2012 14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Barbara Deutsch lernen und Information von Frauen für Frauen von Christian Petzold, Deutschland 2012, 105 Min., D 43 Mi 4. Juli 15.00 Seevogtey, Sempach Circus Monti 2012 16.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Master-Abschlusskonzerte – Klassik Master of Arts in Musikpädagogik. Ursula Fortin, Violine, Klasse Sebastian Hamann. Izabela Iwanowska, Violine, Klasse Sebastian Hamann/Igor Karsko. Jonathan Stich, Violine, Klasse Brian Dean 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte – Klassik Ken Käch, Gitarre (Master of Arts in Musikpädagogik). Laura Platon, Gitarre (Master Performance Klassik), Klasse Andreas von Wangenheim 18.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern RomeroHaus-Sommerfest 2012 «Es reicht!», lustvoll-politisches Kabarett mit Musik präsentiert von den Geschwistern Birkenmeier 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Avé von Konstantin Bojanov, Bulgarien 2011, 88 Min., Bulgarisch/d,f Kulturkalender 1.7. – 4. 7. So 1. Juli ANZEIGEN Orgelsommer 2012 I Frauen an der Orgel 24. Juli bis 11. September 2012 Dienstags 12.15 Uhr Gewitter I 20.00 Uhr Rezital Hofkirche Luzern www.hoforgel-luzern.ch Einzeleintritt: Gewitter Fr. 10.— I Rezital Fr. 20.— Platzreservation Fr. 5.— pro Platz: 041 418 20 20 [email protected] 44 Juli/August 2012 Fr 6. bis So 8. Juli 20.15 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.00 Luzern Barbara Frauenstadtrundgang: Grüess Gott! von Christian Petzold, Deutschland 2012, 105 Min., D Geschichten aus dem religiösen Alltag in Luzern 1450–1950. Treffpunkt vor der Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer Couscous und Röschti 20.45 Dorfplatz, Stansstad Stanser Sommer 2012 Franky Silence & The Ghost Orchestra Do 5. Juli 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern Master-Abschlusskonzerte – Klassik Ramon Imlig, Horn (Master Orchester), Klasse Jakob Hefti. Jürg Lerch, Tuba (Master of Arts in Musikpädagogik), Klasse Simon Styles 19.00 Zell LU 20. OpenQuer Zell RED Shoes (Gewinner Bandcontest), Fate Control, Fiddler's Green, Subway To Sally. Partyzelt: DJ Ref JD, Festzelt: Airbrush 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 19.00 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis Passion of Italian tenors 18.00 Zirkusplatz, Sursee Unter freiem Himmel Summer Sound Sursee 2012 19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstrasse 9, Luzern Peter Maffay, Florian Ast, EAV (Erste Allgemeine Verunsicherung) 18.00 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Master-Abschlusskonzerte – Klassik Diego Acácio Caruso Da Rocha Marquite, Kontrabass (Master Performance Klassik). Witold Moniewski, Kontrabass (Master Performance Klassik), Klasse Božo Paradžik 19.00 Sommercafé, Richard-WagnerWeg, Luzern Luzern Unplugged: Miss Goldie Singer/Songwriter. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im Madeleine 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz Kieselsteinswing Saisonabschluss Mit Grill und Salatbuffet im Innenhof 20.00 Festplatz Gsang, Obwalden Volkskulturfest Obwald 2012 «Bhutan – Appenzell – Obwalden». Infos: www.obwald.ch 20.30 Peperoncini, Obergrundstr. 50, Luzern Underground Dialogues Improvisationen. Julio Azcano (Argentinien, Gitarre), Rodrigo Botter Maio (Brasilien, Saxes) Couscous und Röschti 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Salty Dog Blues Band Acoustic Blues Session 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 20.45 Dorfplatz, Stansstad Stanser Sommer 2012 20. OpenQuer Zell mit Bands wie Fidler’s Green, Gitarrengruppe Luthern/Ufhusen, Pilomotor, Anderhub, Schmetterband & Gäste u. v. m.: FR 6. bis SO 8. Juli, Kiesgrube Hüswil 20.30 Bahnhofareal, Triengen Volkskulturfest Obwald 2012 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern ms. Wer glaubt, das Luzerner Hinterland sei nur von Landwirtschaft und Milchproduktion geprägt, der irrt. Was einst mit gitarrenlastiger Rockmusik unter freiem Himmel begann, hat sich seit nunmehr 20 Jahren als vielseitiger Kulturtipp in der Gemeinde Zell etabliert. Zum runden Jubiläum steht ein grosses Feuerwerk auf dem Programm, das mit Musik von «Mr. Blues» Philipp Fankhauser, der Folk-Metal Combo Subway to Sally und der deutschen Rockband Oomph! umrahmt wird. Zudem spielen die Gewinner des Bandcontests RED Shoes und Caterpillar. Ein weiterer Grund, um mal wieder ins ländliche Luzern zu pilgern. 19.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 20.00 Festplatz Gsang, Obwalden «Bhutan – Appenzell – Obwalden». Infos: www.obwald.ch Rock in der Kiesgrube Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel. Der Anlass findet nur bei schönem Wetter statt Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 20.30 Stadttheater Sursee, Theaterstrasse 5, Sursee Kinoclub Sursee: Invictus Film von Clint Eastwood, USA, 2009, 134 Minuten, E/df 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Jamsession Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen Fr 6. Juli 16.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern Theater Aeternam: Dämonen Caterpillar (Gewinner Bandcontest), Kissin' Black, Cold Filtered, Pilomotor, Anderhub, Philipp Fankhauser, Feuerwerk 20 Jahre OpenQuer, danach Oomph!. Partyzelt: DJ Fuge, Festzelt: Erica Arnold Eine grimmige Ehekomödie von Lars Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister, Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli beim Bahnhof Luzern 16.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern Cycle Contest Luzern Stanser Sommer 2012 Trickcycling, Cycleball, Shorttrack, Bike Trial, Konzerte (mit Lo & Leduc) und Party T.G.I.F. Fanny Vicens, Akkordeon (Master of Arts in Music Major Contemporary Art Performance), Klasse Anna-Maria Hölscher 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Lyrik im Kloster 20.30 Bahnhofareal, Triengen Lesung mit Hans-Peter Gansner, F-Marcorrens Couscous und Röschti 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 18.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Bullhead Frankie Rose (US) Konzert: Synthpop | In Zusammenarbeit mit Erased Tapes 22.00 Industriestrasse 9, Luzern Kick’n’Rush – Das Turnier Kick’n’Rush – Die Aufwärmparty Mit AoxoToxoA (ZH). Anschliessend DJ Michel Richter Garten-DJ: DJ Emel Ilter (Spin Club Lucerne), Band ab 22 Uhr: Menic (BE), anschliessend Disko mit Madame Chapeau 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern 18.00 Zirkusplatz, Sursee Summer Sound Sursee 2012 Tanzbar Trickcycling, Cycleball, Shorttrack, Bike Trial, Konzerte (mit Lo & Leduc) und Party 80er Party Bryan Adams, Pegasus, Bastian Baker, Trauffer 23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant mit DJ Shice 17.30 Hochschule Luzern – Musik, Theater Pavillon, Spelteriniweg 6, Luzern «Alles was die Welt nicht braucht». Spielund Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz Sa 7. Juli Patricia Flury, Gesang (Master of Arts in Musikpädagogik), Klasse Barbara Locher. Roman Pizio, Trompete (Master Performance Klassik), Klasse Markus Würsch 11.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 20.00 Festplatz Gsang, Obwalden Kick’n’Rush – Das Turnier Volkskulturfest Obwald 2012 Spielbetrieb «auf Tribschen». Speaker: Martin Gössi, Turnier DJ: Sam Pirelli «Bhutan – Appenzell – Obwalden». Infos: www.obwald.ch 18.00 Zirkusplatz, Sursee Stanser Sommer 2012 Milow, Luca Hänni, Jimmy Cliff, Jesse Ritch, The Boss Hoss Master-Abschlusskonzert – Klassik 17.00 Kloster St. Urban, Festsaal, St. Urban Mit Madame Chapeau Summer Sound Sursee 2012 19.30 Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, Dreilindenstr. 94, Luzern Tango Tanzabend Cycle Contest Luzern Master-Abschlusskonzerte – Klassik 19.30 Privater Garten, Horw 20. OpenQuer Zell 20.45 Dorfplatz, Stansstad 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Aperoopera 13.30 Zell LU von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 20.45 Dorfplatz, Stansstad Stanser Sommer 2012 Los Problemlos 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Dänu Wisler & Band Blues, Folk, Groove, Mundart. Danach Partysound mit DJ Tschuppi 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Piste de Danse Rock, Pop und Chanson mit DJ Some One & Ingold So 8. Juli 09.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern 11.00 Pfarrkirche, Stans Kick’n’Rush – Das Finale Spielbetrieb «auf Tribschen». Speaker: Martin Gössi, Turnier DJ: Sam Pirelli Orgelmatinee mit Michael Krummenacher und Jonas Herzog 45 Kulturkalender 4.7. – 8.7. 20.30 Bahnhofareal, Triengen ANZEIGEN RomeroHaus Luzern Mittwoch, 4. Juli, 18 bis 22 Uhr Es reicht! RomeroHaus-Sommerfest 2012 mit dem Theaterkabarett Sibylle und Michael Birkenmeier und Kulinarischem aus der RomeroHaus-Küche Fr. 48.- inkl. Essen, ohne Getränke | Studierende Fr. 39.- inkl. Essen, ohne Getränke | GönnerInnen Fr. 20.- fürs Essen, ohne Getränke | Anmeldung bis Mittwoch, 27. Juni Dienstag, 28. August, 18 bis 20 Uhr Bistro Mondial Gesundheit ist ein Menschenrecht: Frauen und Gesundheit in Sambia Begegnung mit Miriam von Borcke, Politologin und BMI-Koordinatorin in Sambia, und Beatrice Bürge, BMI- Programmverantwortung für Afrika, Gesundheitsfachfrau und ehemalige BMI-Einsatzleistende in Sambia Eintritt frei | Kollekte Juli/August 2012 Fr 30.03. – so 23.09. Freitag, 31. August, bis Sonntag, 30. September AndreAs AchermAnn – Bilder Für die gegenwelt «Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter im Kampf gegen HIV/Aids» Die Ausstellung zeigt Arbeiten des 1958 in Ettiswil geborenen Künstlers Andreas Achermann aus der Zeit von 1975 bis zu seinem Tod 1987. Mi 29.08.: 18:00 öffentliche Führung mit Stefan Zollinger, Leiter Stadtmühle Willisau. Foto-Ausstellung von Christoph Gödan Eröffnung am Freitag, 31. August, um 19 Uhr | mit Stefan Hofmann, Vorstand Kwa Wazee Schweiz, und Maya Tissafi, Stellvertretende Direktorin der DEZA | In Kooperation mit Kwa Wazee Schweiz Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung. Geschlossen vom 07.07. – 12.08. Führungen durch die Ausstellung für Gruppen/Schulklassen: [email protected] 5. oder 12. September, 19.30 Uhr Mythos Mutterschaft sommerpAuse vom 07.07. Bis 12.08. Frauen, Gesundheit und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung in der Entwicklungszusammenarbeit Gespräch mit Katrin Heeskens, Gesundheitswissenschaftlerin, bis Ende 2011 Gesundheitskoordinatorin der Diözese Isiolo, Kenia; Andreas Loebell, Focal Point Gesundheit der DEZA; Helena Zweifel, Geschäftsleiterin von Medicus Mundi Schweiz, und ein Vertreter der katholischen Kirche | Moderation: Röbi Koller, TV-Moderator, Buchautor Das genaue Datum und weitere Informationen finden Sie auf www.romerohaus.ch www.romerohaus.ch R o m e r o H a u s Fr 24.08.2012 – so 30.06.2013 heute ist dAs gestern von morgen Die Ausstellung zeigt das Oral History Projekt «Quellen schaffen», das versucht unseren Alltag zu dokumentieren. Fr 24.08.: 17:00 Ausstellungseröffnung / Buchvernissage Fr 24.08. – so 26.08. intimities – JAzzFestivAl willisAu 2012 Fr 24.08.: 18:00 Stoffner Solo, Flo Stoffner (g) Sa 25.08.: 11:00 Barman Solo, Yannick Barman (tp) So 26.08.: 11:00 Kontrabass Duo Studer/Frey, Peter K. Frey (b), Daniel Studer (b) Die Bar ist jeweils eine Stunde vor den Konzerten geöffnet. Eine Zusammenarbeit mit www.jazzfestivalwillisau.ch. L u z e r n stAdtmühle willisAu | müligAss 7 | 041 972 59 00 | www.stAdtmuehle.ch kuma_96x190_07_08_2012_03.indd 1 46 05.06.12 17:00 Juli/August 2012 19.30 Privater Garten, Horw Stagedogs Theater Aeternam: Dämonen The Rhythm Jazz Pack, Sommermatinée Eine grimmige Ehekomödie von Lars Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister, Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli beim Bahnhof Luzern 10.30 Schloss Heidegg, Gelfingen tales – Seetaler Poesiesommer 2012 «Klee bringt Glück». Infos: www.heidegg.ch 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern 21.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern Jamsession 5 Jahre Fleischgeil Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen Cybergoth. Live: Alien Vampires Fr 13. Juli Volkskulturfest Obwald 2012 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern «Bhutan – Appenzell – Obwalden». Infos: www.obwald.ch Zischtigsbar Circus Monti 2012 20.30 Bahnhofareal, Triengen 11.00 Zell LU Couscous und Röschti 17.30 Lake View Lounge, Adligenswilerstr. 22, Luzern 11.00 Festplatz Gsang, Obwalden 20. OpenQuer Zell Roland Zoss und sein Xenegugeli-Trio, Gitarrengruppe Luthern/Ufhusen, ZiBBZ, Schmetterband & Gäste 16.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern Kick’n’Rush – Das Finale Damenfinal: Splätterli-Theater, Siegerehrung: René Sager und Pablo E., Band: Traditionelle Sonntags-Surprise, Disko ab 20 Uhr: Neustädtli Disco 17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Volksmusik 15.00 im Dorf, Malters Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Milonga Martes Clásico die klassische Milonga Mi 11. Juli Live 18.00 Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern Die Kneipe: Speed-Dating 19.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Bewegte Bilder, bewegte Körper Ein Abend mit Kurzfilmen über Tanz, Körper und Bewegung. Mit Marius Portmann 19.30 Privater Garten, Horw Theater Aeternam: Dämonen Eine grimmige Ehekomödie von Lars Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister, Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli beim Bahnhof Luzern 20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke Öffentliche Dorfführung Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz) Circus Monti 2012 19.00 Luzern Armored Saint 19.45 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Support: Collapse 20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke I love Salsa «Strindberg, Tranströmer, Züsli». Infos: www.heidegg.ch von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 19.00 Sonnenberg, Kriens 19.30 Privater Garten, Horw Broadway-Variété: La Gant Bullhead Mo 16. Juli Theater Aeternam: Dämonen «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 19.30 Privater Garten, Horw Theater Aeternam: Dämonen Eine grimmige Ehekomödie von Lars Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister, Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli beim Bahnhof Luzern Eine grimmige Ehekomödie von Lars Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister, Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli beim Bahnhof Luzern 17.00 Stans 20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Bullhead Loco Love Öffentliche Dorfführung Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz) 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Live von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 15.00 im Dorf, Malters 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Circus Monti 2012 20.30 Bahnhofareal, Triengen 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 17.00 Stans 15.00 im Dorf, Malters «Musenkuss und Lunkentuss». Infos: www.heidegg.ch 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Couscous und Röschti Mo 9. Juli Les plus belles chansons d'Edith Piaf tales – Seetaler Poesiesommer 2012 Vive la France «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz tales – Seetaler Poesiesommer 2012 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 18.00 Turm Roten, Hohenrain Broadway-Variété: La Gant I love Salsa Bullhead So 15. Juli 11.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis 19.00 Sonnenberg, Kriens 17.00 Klosterherberge Baldegg, Baldegg 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern Old School Jazz, Folksongs und Trouvaillen. Bei schlechter Witterung in der Louis Bar ab 21.30 Uhr Geschichten aus dem religiösen Alltag in Luzern 1450–1950. Treffpunkt vor der Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer Musik Wartensee Britpop only night Mit DJ Harald Seemann Frauenstadtrundgang: Grüess Gott! 14.00 Betagten- & Pflegeheim Weiermatte, Melchenweg 2, Menznau British! Pop Till You Drop Franziska Brücker & Hagen Möller 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 20.30 Bahnhofareal, Triengen Di 17. Juli Couscous und Röschti 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bullhead Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d Do 12. Juli 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Tango Tanzabend 17.00 Schloss Heidegg, Gelfingen tales – Seetaler Poesiesommer 2012 Sa 14. Juli «Impulse». Infos: www.heidegg.ch 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar 20.30 Bahnhofareal, Triengen 19.00 Sommercafé, Richard-WagnerWeg, Luzern 19.00 Sonnenberg, Kriens Stanser Sommer 2012 Luzern Unplugged: Roli Summer Winkelriedfeier. Trio Gemütlichkeit. 22.30 Uhr: Feuerwerk. 22.45 Uhr: Lengersi mee Singer/Songwriter. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im Madeleine «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 19.00 Sonnenberg, Kriens 19.30 Privater Garten, Horw 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Broadway-Variété: La Gant Theater Aeternam: Dämonen «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz Eine grimmige Ehekomödie von Lars Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister, Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli beim Bahnhof Luzern Milonga Martes Clásico 20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern 19.00 Sonnenberg, Kriens 18.30 Dorfplatz, Stansstad Basel Tattoo In Concert Altbewährtes, Klassiker, Pop und Rock bis Soul 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d Broadway-Variété: La Gant 19.30 Privater Garten, Horw Theater Aeternam: Dämonen Eine grimmige Ehekomödie von Lars Norén. Mit Franziska Bachmann Pfister, Christoph Fellmann, Carmen Keiser, Marco Sieber. Regie: Reto Ambauen. Treffpunkt Shuttlebus: Carparkplatz Inseli beim Bahnhof Luzern Luzern Unplugged: Rykka Alternative Pop Couscous und Röschti 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Mi 18. Juli 14.30 Cafeteria Berghof, Wolhusen Musik Wartensee Broadway-Variété: La Gant Circus Monti 2012 «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz Bullhead 20.30 Bahnhofareal, Triengen 20.30 Bahnhofareal, Triengen Couscous und Röschti 19.00 Sonnenberg, Kriens von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d Couscous und Röschti 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Broadway-Variété: La Gant 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Bullhead Noche Cubana von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Di 10. Juli «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 20.15 im Dorf, Malters 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 47 Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d Kulturkalender 8.7. – 18.7. 10.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried LSO_1112_Kultmag_Ins_96X190_RZ_Layout 1 06.06.12 16:08 Seite 1 ANZEIGEN PROGRAMM JULI/AUG. 2012 KONZERTKALENDER 2012 b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h So 1 .7. 18.30 >> AVÉ 20.15 >> BARBARA Mo 2.7. 18.30 >> AVÉ 20.15 >> BARBARA James Gaffigans Highlight: Di 3.7. 18.30 >> AVÉ 20.15 >> BARBARA Mi 4.7. Rihms 60. Geburtstag AVÉ BARBARA BULLHEAD >>Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129’, OV/d HANEZU >>Naomi Kawase, Japan 2011, 91’, Japanisch/d,f AMOUR DE JEUNESSE >>Mia Hansen-Love, F/D 2011, 111’, F/d AMOUR DE JEUNESSE AMOUR DE JEUNESSE Do Do Do Fr Sa 18.30 20.15 5.7. bis Mi 25.7. 20.30 26.7. bis Mi 8.8. 21.00 9.8. 20.30 10.8. 20.30 11 . 8 . 20.30 So 12.8. Mo Di Mi Do 13.8. 14.8. 15.8. 16.8. Fr 17.8. Sa 18.8. So 19.8. Mo 20.8. Di 21.8. Mi 22.8. 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE 20.45 >> THE PARADE Do 23.8. 18.30 >> VIRGIN TALES >>Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87’, E/d,f Regisseurin anwesend + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY >>Sophie Haller, 6’, D Fr 24.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY 20.30 >> THE PARADE Sa 25.8. So 26.8. 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY 20.30 >> THE PARADE LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube 16.00 >> WILFRIED HILLER: «IJOB» + >> >> >> >> >> >> >> Montag, 20. August 2012 | 19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal LUCERNE FESTIVAL IM SOMMER Rihms 60. Geburtstag Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Begemann/Grimaud – Rihm/Brahms LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube 16.00 >> LUX AETERNA – Claudio Abbado bei den Proben von Verdis Missa da Requiem >>Norbert Beilharz, D 1986, 119’, D 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE 20.30 >> AMOUR DE JEUNESSE 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE 20.45 >> THE PARADE >>Srdjan Dragojevic, SRB/HR/MK/SLO 2011, 115’, OV/d,f 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE 20.45 >> THE PARADE 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE 20.45 >> THE PARADE LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube 16.00 >> WILFRIED HILLER: «IJOB» >>Claus Guth, D 1994, 30’, D >> SOPHIA – BIOGRAFIE EINES VIOLINKONZERTS >>Jan Schmidt-Garre, D/CH 2008, 60’, D Nachgespräch mit Michael Haefliger 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE 20.45 >> THE PARADE Freitag, 19. Oktober 2012 | 10.00 Uhr | Südpol, Luzern Samstag, 20. Oktober 2012 | 15.00 Uhr | Südpol, Luzern Volles Rohr zurück! – Szenische Konzerte für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene Lucerne Chamber Brass/Konzept: St. Riemenschneider/Lehnert Mittwoch, 24. & Donnerstag 25. Oktober 2012 | 19.30 Uhr | KKL Luzern Konzertsaal Tribute to Sir Georg Solti Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/Bavouzet – Mozart/Bartok/Bruckner Dienstag, 30. Oktober 2012 | 10.00 Uhr Begegnungen – Auf ein Ohr ... LSO-Musiker/innen zu Besuch in Schulklassen 18.30 >> AMOUR DE JEUNESSE 20.45 >> THE PARADE LUCERNE FESTIVAL 2012: Glaube 19.00 >> ICH BIN DEIN LABYRINTH! Wolfgang Rihm.Nietzsche.DionysosDi >>Bettina Ehrhard D 2011, 53’, D >> DIONYSOS – SZENEN UND DITHYRAMBEN Eine Opernphantasie Opernfilm >>Bettina Ehrhard, D 2012, 120’, D Einführung + Nachgespräch m. Wolfgang Rihm + Bettina Erhard 18.30 >> 20.30 >> Mo 27.8. 18.30 >> 20.30 >> Di 28.8. Mi 29.8. 18.30 20.30 18.30 20.30 Do 30.8. >> >> >> >> 18.30 >> 20.30 >> Bereit für die Saison 2012/13? Wir überraschen Sie mit einem Programm voller Glanzlichter. Reservieren Sie sich jetzt schon Ihr persönliches Exemplar. Ab sofort erhältlich! Benützen Sie den Vorverkauf: [email protected] Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77 www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15 SOPHIA – BIOGRAFIE EINES VIOLINKONZERTS VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY THE PARADE VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY THE PARADE VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY THE PARADE VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY THE PARADE VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY WUTHERING HEIGHTS Sonntag, 21. Okt. 2012 19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal Barrelhouse Jazzband & Guests Freitag, 26. Okt. 2012 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Al Jarreau & NDR Bigband Montag, 25. März 2013 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal Dianne Reeves Werden Sie Mitglied im stattkino >>>>> dann erhalten sie das ausführliche Monatsprogramm, alle Zusatzinformationen + eine Paarkarte >>>>>> STATTKINO LUZERN, POSTFACH 6623, 6000 LUZERN 6 Sonntag, 21. April 2013 18.30 Uhr, KKL Konzertsaal Brandford Marsalis & Joey Calderazzo Duo Reservationen: Tel. 041 410 30 60 / Fax 041 410 31 12 >>>>>> Kassenöffnung jeweils 30 Minuten vor der Vorführung >>> Programmänderungen vorbehalten >> Wir verweisen auf die Kinospalten in der Tagespresse >>>>>> das stattkino ist rollstuhlgängig >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Freitag, 17. Mai 2013 19.30 Uhr, KKL Konzertsaal The Count Basie Orchestra Fr 31.8. >>Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128’, E/d,f nach dem Roman von Emily Brontë 18.30 >> VIRGIN TALES + Vorfilm THE HISTORY OF VIRGINITY 20.30 >> WUTHERING HEIGHTS www.jazzluzern.ch 48 The Sound of New Orleans Das Jazz-Grossereignis Princess of Jazz – eine der grossen Stimmen The Art of the Duo Swing, wie er nicht besser klingen kann Juli/August 2012 Do 19. Juli 19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg, Luzern 11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Luzern Unplugged: Sleepyhouse 20 Years Party: Reto Burrell. Infos: www.blueballs.ch 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Jamsession Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen Fr 20. Juli 11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Blue Balls Festival 2012 20 Years Party: Reto Burrell. I nfos: www.blueballs.ch 18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Blue Balls Festival 2012 Jack Savoretti,Young Talents. Regina Spektor. Kyla La Grange. The Kills. Infos: www.blueballs.ch 18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Blue Balls Festival 2012 Lightnin’ Guy, Henrik Freischlader & Band. Infos: www.blueballs.ch 18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Blue Balls Festival 2012 Robert Randolph and The Family Band, Gary Clark Jr. Infos: www.blueballs.ch 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz Blue Balls Festival 2012 15.00 Knieplatz Allmend, Luzern Zirkus Knie Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Blue Balls Festival 2012 Jon Kenzie,Young Talents. Söhne Mannheims Unplugged. Kutti MC & Stephan Eicher. Infos: www.blueballs.ch 18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Blue Balls Festival 2012 Lightnin' Guy, Iriepathie. Infos: www.blueballs.ch 18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Blue Balls Festival 2012 Anna Aaron, Kinny. Infos: www.blueballs.ch «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein The Sir James Galway Flute Festival 2012 Phillipe Bernold und Andrea Griminelli, Flöte; Andrea Bernold, piano Zirkus Knie Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Zirkus Knie Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Freizyt-Örgeler 14.00 Schloss Heidegg, Gelfingen tales – Seetaler Poesiesommer 2012 Schweizer Mundarttag. Christian Schmid, Moderation. Infos: www.heidegg.ch Zirkus Knie Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d Blue Balls Festival 2012 Thomas Baggerman Trio, The Resignators. Infos: www.blueballs.ch 18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Blue Balls Festival 2012 Anna Kaenzig, Soul Rebels. Infos: www.blueballs.ch 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Blue Balls Festival 2012 Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler Blue Balls Festival 2012 20 Years Party: Reto Burrell. Infos: www.blueballs.ch 17.00 Stans Öffentliche Dorfführung Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz) 49 Blue Balls Festival 2012 22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern 11:12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Lightnin’ Guy, Osaka Monaurail. Infos: www.blueballs.ch 18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Denis Bouriakov, Flöte; Phillip Moll, piano 3. Kinder-Volksmusikwoche 2012 Blue Balls Festival 2012 Micha Sportelli,Young Talents. Melody Gardot. Ren Harvieu, Mika. Infos: www.blueballs.ch von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 09.30 Schulhaus, Isenthal 18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Blue Balls Festival 2012 The Sir James Galway Flute Festival 2012 Mo 23. Juli Charlene Soraia,Young Talents. Sivert Høyem. Seven & Esperanza Spalding. Infos: www.blueballs.ch 18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Bullhead Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest». Infos: www.blueballs.ch 15.00 Knieplatz Allmend, Luzern 18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest». Infos: www.blueballs.ch Shengqi He und Szabolcs Szilágyi, Flöte Ländlerbeiz 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Blue Balls Festival 2012 The Sir James Galway Flute Festival 2012 20 Years Party: Reto Burrell. Infos: www.blueballs.ch Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein So 22. Juli Couscous und Röschti Tango Tanzabend I love Salsa Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest». Infos: www.blueballs.ch 14.00 Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstrasse 13, Luzern 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern 20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke Blue Balls Festival 2012 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein 20.30 Bahnhofareal, Triengen Dabu Fantastic, Mamas Gun. Infos: www.blueballs.ch 22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Blue Balls Festival 2012 Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler Blue Balls Festival 2012 von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d Lindy-Hop-Tanzen unter freiem Himmel. Der Anlass findet nur bei schönem Wetter statt. Zirkus Knie 18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Bullhead 11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Blue Balls Festival: FR 20. bis SA 28. Juli, Luzern Anna Aaron: SA 21. Juli, 18 Uhr, Pavillon Luzern 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Kieselsteinswing Galakonzert mit Sir James und Lady Galway, Flöte; Philip Moll, piano is. Abseits des Luzerner Saals und grossen Stars wie Everlast oder Antony and the Johnsons sind sie immer ein Highlights, des ansonsten schon sehr durchkommerzialisierten Festivals: die Pavillon-Konzerte. Dieses Jahr unter anderem mit der für ihr Debüt-Album «Dogs In Spirit» vielgelobten Basler Singer-Songwriterin Anna Aaron, deren Musik der Radiosender DRS Virus als «Folk, dessen Bandbreite von melodisch über düster bis dramatisch reicht», beschreibt. Broadway-Variété: La Gant 19.30 Helvetiagarten, Waldstätterstrasse 9, Luzern The Sir James Galway Flute Festival 2012 Blueballs outdoor 19.00 Sonnenberg, Kriens Zirkus Knie 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle 22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Blue Balls Festival 2012 Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest». Infos: www.blueballs.ch Kulturkalender 19.7. – 23.7. Singer/Songwriter. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im Madeleine Fr 20. bis Sa 28. Juli Sa 21. Juli ANZEIGEN K U LT U R L A N D S C H A F T SCHLOSSHOFSERENADE KONZERT Das sommerliche Klassikerlebnis im Innenhof von Schloss Heidegg mit Werken von Mozart und Spohr. In Zusammenarbeit mit INNENHOF SCHLOSS den Int. Meisterkursen HEIDEGG, GELFINGEN Hitzkirch. FR 17. AUGUST 20 UHR MARTIN O.– DER MIT GILBERT & OLEG: DER STIMME TANZT DIE HOHLE GASSE KONZERT Ein Mann und sein Micro zeigen, was KABARETT Zum 250. Geburtstag von Friedrich mit Stimme und Tonschlaufen alles möglich ist – Der Schweizer Künstler schafft eine neue TROPFSTEI …AM Dimension des Hörer- MÄRTPLATZ, RUSWIL lebnisses. DO 30. AUGUST 20.30 UHR WWW.KULTURFORUM.CH WWW.TROPFSTEI.CH Schiller wagen sich Gilbert & Oleg erstmals an einen Theaterklassiker. Gilbert will eine klassische Inszenierung, Oleg hat den Statisten satt... PFARREIHEIM ROTHENBURG Für Zündstoff ist ge- FR 31. AUGUST 20 UHR sorgt. WWW.ROTHENBURG.CH/KKK Lukas Hartmann, Alice Schmid, Margrith Schriber, Andrea Weibel, Olivia Weibel, Mat31. August, 1. undChristina 2. September thias Amann, Viragh,2012 Josef Maria Camenzind, Marléne Wirthner, Silvia Götschi, Anita Schorno, Martin Imlig, Martin Walwww.rigi-literaturtage.ch limann, Dominik Brun, die Gebirgspoeten, John Wolf Brennan, H.P. Wigger, Hardy Ruoss, Albert Müller, Christina Selberg, Heinrich Geisser, Portmann, Graeff und Haller 5. KammermusikFestival am Sarnersee 5.– 9. September 2012 mit Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, München Informationen /Vorverkauf: www.erstklassik.ch Tel.: 041 660 91 18 50 Juli/August 2012 Blue Balls Festival 2012 20 Years Party: Reto Burrell. Infos: www.blueballs.ch 12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Orgelsommer 2012 Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel 18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Blue Balls Festival 2012 Lupin,Young Talents. Gurrumul. Lianne La Havas & Paolo Nutini. Infos: www.blueballs.ch 18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern The Sir James Galway Flute Festival 2012 Doppelkonzert: Rising Star Concert. Marlene Verwey, Flöte; Ann Coatesworth, piano. Raffaele Trevisani, Flöte; Paola Girardi, piano Broadway-Variété: La Gant Blue Balls Festival 2012 «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest». Infos: www.blueballs.ch 20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Orgelsommer 2012 – Frauen an der Orgel 11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Eröffnungskonzert «Magic – Zauber – Magie». Werke von Wolfgang Sieber, W. A. Mozart und Paul Dukas Blue Balls Festival 2012 20 Years Party: Reto Burrell. Infos: www.blueballs.ch 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern 18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Bullhead von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Milonga Martes Clásico 22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Blue Balls Festival 2012 Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest». Infos: www.blueballs.ch Mi 25. Juli 11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Blue Balls Festival 2012 20 Years Party: Reto Burrell. Infos: www.blueballs.ch 15.00 Knieplatz Allmend, Luzern Zirkus Knie Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Blue Balls Festival 2012 David Hope,Young Talents. Rea Garvey. All The Young & Kaiser Chiefs. Infos: www.blueballs.ch 18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Blue Balls Festival 2012 Thomas Baggerman Trio, Bio Ritmo. Infos: www.blueballs.ch Blue Balls Festival 2012 One Man Boy Group 18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Blue Balls Festival 2012 Death by Chocolate, Mull Historical Society 18.30 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein The Sir James Galway Flute Festival 2012 Schlusskonzert des Galway Flöten-Chors 19.00 Sonnenberg, Kriens Do 26. Juli Broadway-Variété: La Gant «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Blue Balls Festival 2012 Dan Shears,Young Talents. Keb' Mo'. The Heavy & Everlast 18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Blue Balls Festival 2012 Zirkus Knie Brandy Butler & The Fonxionaires, Karima Francis Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 19.00 Sonnenberg, Kriens 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Broadway-Variété: La Gant Tango Tanzabend «Alles was die Welt nicht braucht». Spielund Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Hanezu Doppelkonzert: Nicola Mazzanti; piccolo; Amanda Sabelhaus, piano. Jim Walker, Flöte; Phillip Moll, piano 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern 15.00 Knieplatz Allmend, Luzern Zirkus Knie Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Blue Balls Festival 2012 Mike Bartlett,Young Talents. Antony and the Johnsons and 21st Century Orchestra. Hollie Cook, Gentleman & The Evolution Lizzy Loeb, Brendan Adams & Peter Finc, Absynthe Minded. Infos: www.blueballs.ch Blue Balls Festival 2012 Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest». Infos: www.blueballs.ch So 29. Juli Zirkus Knie 20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke I love Salsa 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Zirkus Knie Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Hanezu von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f Mo 30. Juli Zirkus Knie 20 Years Party: Reto Burrell. Infos: www.blueballs.ch Blue Balls Festival 2012 22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Noche Cubana 18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Firework Cruise Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest». Infos: www.blueballs.ch Blue Balls Festival 2012 Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen Seenachtsfest Küssnacht am Rigi Blue Balls Festival 2012 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Jamsession 21.00 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz) 11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f 22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Sa 28. Juli von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f Hanezu von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler Hanezu 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 17.00 Stans Zirkus Knie 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler «Ein Mythentausch». Mass & Fieber und die Teheraner Theatergruppe Don Quixote The Sir James Galway Flute Festival 2012 Zirkus Knie Nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme). Schweizer Erstaufführung David Philips, Faela 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Idioten Tell / Zahhak Blue Balls Festival 2012 Luzern Unplugged: Johnny Burn 15.00 Knieplatz Allmend, Luzern 20.00 theater (uri), Schützengasse 11, Altdorf UR 18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant 20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern David Philips, Panteón Rococó von Michaël R. Roskam, Belgien 2011, 129 Min., OV/d Pablopolar, Jukebox the Ghost 18.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Blue Balls Festival 2012 Bullhead Blue Balls Festival 2012 «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern 20 Years Party: Reto Burrell. Infos: www.blueballs.ch Kids of Adelaide,Young Talents. Anna Calvi. De La Soul & Noisettes 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern 22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Zirkus Knie Fr 27. Juli Blue Balls Festival 2012 19.00 Sonnenberg, Kriens 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern David Philips, Enneri Blaka 11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler Zischtigsbar Blue Balls Festival 2012 Film «Beats, Rhymes & Life: The Travels of A Tribe Called Quest». Infos: www.blueballs.ch 20.00 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Thomas Baggerman Trio, Benjamin Francis Leftwich, Vintage Trouble. Infos: www.blueballs.ch Lina Button, Larkin Poe. Infos: www.blueballs.ch Blue Balls Festival 2012 und Support. Hardcore / Crust Zirkus Knie Blue Balls Festival 2012 18.00 Hotel Schweizerhof, Schweizerhofquai 3, Luzern Vestiges (US) Blue Balls Festival 2012 18.00 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern 22.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern Öffentliche Dorfführung Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Summer Swing Luzern Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen. Workshops mit Tanzveranstaltung. Infos: www.triplestep.ch 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Hanezu von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f Di 31. Juli 12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Orgelsommer 2012 Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel 19.00 Skiclub Hergiswil, Rössliplatz, Seestrasse 24, Hergiswil NW Beachparty 51 Kulturkalender 24.7. – 31.7 Di 24. Juli 11.12 Dampfschiff Stadt Luzern, Luzern 19.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ministry Hanezu Support: Djerv von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant Do 2. August «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg, Luzern 20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Luzern Unplugged: Carlos Baez Zerpa Orgelsommer 2012 – Frauen an der Orgel Rezital mit Silvia Rymann und Annemarie Berchtold-Rymann, Heinz della Torre, Alphorn-Trio Lukas Christinat, Antonia Ruckli, Gabriel Sieber; Stefan Fischer, Wolfgang Sieber 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Zirkus Knie Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler Singer/Songwriter. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im Madeleine 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Zirkus Knie Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana 21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Zero Boys, Adolescents, The Generators American Punk Attack Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen. Workshops mit Tanzveranstaltung. Infos: www.triplestep.ch 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Milonga Martes Clásico 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Summer Swing Luzern Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen. Workshops mit Tanzveranstaltung. Infos: www.triplestep.ch 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Hanezu von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f Mi 1. August 14.30 Historisches Museum, Luzern UntergRundgang III «Get rhythm» mit DJ Lady Doris Night is. 2013 werden wir uns vor Wagner nicht mehr retten können (200. Geburtstag, 130. Todestag). Bereits heuer gibts im Verkehrshaus eine Live-Übertragung von «Parsifal» in HD von den Bayreuther Festspielen zu sehen, wo die Nachfrage nach Karten seit Jahrzehnten das verfügbare Kontingent übersteigt. Die Wartelisten sind oft 10 Jahre lang. Am 11. August 2012 wird die Aufführung dazu live mit einem Pausenprogramm, moderiert von Festspielleiterin Katharina Wagner, Sänger Klaus Florian Voigt und Moderator Axel Brüggemann in die Kinos übertragen. Für die Schweiz ist – bis jetzt exklusiv – das Verkehrshaus Filmtheater mit dabei. 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Parsifal: SO 11. August, 16 Uhr, Verkehrshaus Filmtheater Luzern Hanezu von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Frauenpowerweekend Jamsession Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen Fr 3. August Mo 6. August 17.00 Stans Zirkus Knie Öffentliche Dorfführung Und um 20 Uhr. Schweizer NationalCircus mit Michel Gammenthaler Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz) Duo Kerb 19.00 Sonnenberg, Kriens 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Broadway-Variété: La Gant Tango-Djungle 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.00 Sonnenberg, Kriens «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz Broadway-Variété: La Gant 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f Singer-Songwriting, Funk, Blues. Bei schlechter Witterung in der Louis Bar ab 21.30 Uhr 15.00 Knieplatz Allmend, Luzern Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler Sa 4. August 15.00 Knieplatz Allmend, Luzern 17.30 Lake View Lounge, Adligenswilerstr. 22, Luzern Fremd sein – heimisch werden. Die Rundgänge beginnen am Kasernenplatz vor dem Historischen Museum und dauern ca. zwei Stunden. Zirkus Knie Live Oper in HD Summer Swing Luzern 11.00 Betagtenzentrum Lindenrain, Lindenrain 2, Triengen Musik Wartensee So 11. August Hanezu Hanezu von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f Di 7. August 17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern 19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Volksmusik und Support Frauenpowerweekend 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern «Funky & groovy» mit DJ Lady Zarina Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel Zirkus Knie 23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 17.00 Kloster St. Urban, Festsaal, St. Urban Orgelfeuerwerk am 1. August Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 18.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis Mitternachtskonzert 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Live 18.00 Pfarrkirche St. Peter und Paul, Kniristrasse 1, Stans Nationalfeiertag «Bodeständigi Chost und urchigi Musig» 19.00 Sonnenberg, Kriens Broadway-Variété: La Gant «Alles was die Welt nicht braucht». Spiel- und Verzehrtheater der ältesten noch reisenden Schaubude der Schweiz 20.00 Hotel Rigi, Seestrasse, Vitznau Claudia und Hans Muff 20.00 Knieplatz Allmend, Luzern Zirkus Knie Schweizer National-Circus mit Michel Gammenthaler 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Testament Field Studies So 5. August Tango Tanzabend 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern 15.00 Knieplatz Allmend, Luzern Summer Swing Luzern Zirkus Knie Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen. Workshops mit Tanzveranstaltung. Infos: www.triplestep.ch Und um 20 Uhr. Schweizer NationalCircus mit Michel Gammenthaler 20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Hanezu I love Salsa von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Hanezu 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f Frauenpowerweekend 12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Orgelsommer 2012 Lyrik im Kloster Lesung mit Margrith Gössi-Bohren, Küssnacht a/Rigi 20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Orgelsommer 2012 – Frauen an der Orgel Rezital «Belle Epoque» mit Anne Horsch (München). Werke von Claude Debussy, Marcel Dupré, Louis Vierne u. v. m. 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Zischtigsbar 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Milonga Martes Clásico 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern «Rock the bubble» mit DJ Lady Nimbus 2000 Hanezu von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f Summer Swing Luzern Lindy Hop, Balboa und Blues tanzen. Workshops mit Tanzveranstaltung. Infos: www.triplestep.ch 52 Juli/August 2012 Mi 8. August 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 16.00 Verkehrshaus, Luzern Lucerne Festival: Eröffnungskonzert Live-Übertragung der Wagner Oper von den Bayreuther Festspielen 21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Hanezu von Naomi Kawase, Japan 2011, 91 Min., Japanisch/d,f Do 9. August Parsifal 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 3 Lucerne Festival Orchestra | Chor des Bayerischen Rundfunks | Schwedischer Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse | Sara Mingardo | Maximillian Schmitt | René Pape | Ludwig van Beethoven | Wolfgang Amadé Mozart 20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern Luzern Unplugged: 4th Time around 15.00 Aula Lindenberg IPH, Seminarstrasse 10, Hitzkirch Americana tales – Seetaler Poesiesommer 2012 Amour de Jeunesse «Tessiner Literatur». Infos: www.heidegg. ch 19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg, Luzern Luzern Unplugged: Neele & The Sound Voyage Jazz. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im Madeleine 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 1 Mahler Chamber Orchestra | Daniel Harding | Andrew Kennedy | Andrew Staples | Bernarda Fink | Franz-Josef Selig | Mari Eriksmoen | Franz Schubert | Robert Schumann 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Amour de Jeunesse von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Jamsession Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen Fr 10. August 12.00 Regionalbibliothek, Hochdorf tales – Seetaler Poesiesommer 2012 «Lyrik ohne Grenzen». Infos: www.heidegg.ch 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 2 Lucerne Festival Orchestra | Chor des Bayerischen Rundfunks | Schwedischer Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse | Sara Mingardo | Maximillian Schmitt | René Pape | Ludwig van Beethoven | Wolfgang Amadé Mozart 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Amour de Jeunesse von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Tango Tanzabend 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Ein Gedicht, ein Gedicht! von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d is. Der Seetaler Poesiesommer, das längste Literaturfestival der Schweiz, findet heuer unter dem Motto «Tales» (Geschichten) statt. Unter anderem mit Leif Olsson, der Gedichte von August Strindberg und seines Freundes, dem Literaturnobelpreisträger 2011, Tomas Tranströmer im Original und in der Übersetzung vorstellen wird. Am 1. August reflektiert Gottfried Honegger (Siehe Buchbesprechung «Rückblick in Gedichten» Seite 32) auf Schloss Hallwyl den Begriff der Freiheit. 23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Mitternachtskonzert So 12. August 11.30 Park Hotel Weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis Olympia Brunch 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Seetaler Poesiesommer: 8. Juli bis 12. August, verschiedene Orte Lucerne Festival 2012: Glaube «Lux aeterna – Claudio Abbado bei den Proben von Verdis Missa da Requiem» von Norbert Beilharz, D 1986, 119 Min., D 20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Orgelsommer 2012 – Frauen an der Orgel Lucerne Festival: Pollini Perspectives 3 «Drei Wege zu zweit». Ein gespieltgesprochenes Orgel-Theater. Mit Andrea Kobi (Bremgarten – Regensberg, Orgel), Carola Dorothée Stutz und Christian Govetosa, Schauspiel Jack Quartet | Maurizio Pollini | Helmut Lachenmann | Ludwig van Beethoven 20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke I love Salsa 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Zischtigsbar Amour de Jeunesse 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d Amour de Jeunesse von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d Mo 13. August 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Milonga Martes Clásico 17.00 Stans Öffentliche Dorfführung 23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz) Dynamic Duo Mi 15. August Lucerne Festival: Kammermusik 1 Mahler Chamber Soloists | Jean-Sébastien Bach | Johann Sebastian Bach 08.00 Trübsee, Engelberg 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Mitte August 2012 Amour de Jeunesse 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Jodlermesse von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d Gottesdienst an Assumpta 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Karin Schärli, Mezzosopran; Elisabeth Zawadke, Orgel Tango-Djungle 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Di 14. August Lucerne Festival: Kammermusik 3 12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Orgelsommer 2012 Solisten des Lucerne Festival Orchestra | Dmitry Shostakovich | Jean-Sébastien Bach | Olivier Messiaen «Black Is Beautiful»: Weisses Rauschen, Weed-geschwängerte Traumlandschaften in Lo-Fi Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Amour de Jeunesse 23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Lucerne Festival: Kammermusik 2 Abinchova Lucerne Festival Orchestra Brass Ensemble | Carl Ruggles | Einojuhani Rautavaara | Galina Ustwolskaja | Sofia Goubaïdoulina | Sofia Gubaidulina | Wolfang Rihm 21.00 Südpol, Luzern Dean Blunt & Inga Copeland Konzert zur Geisterstunde von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d 53 Giant Giant Sand (US), Brian Lopez (US) Konzert: Country, Folk | Präsentiert von B-Sides Do 16. August 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Amour de Jeunesse von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d 19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg, Luzern Luzern Unplugged: Vendredi Soir Swing Jazz. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im Madeleine 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Rezital 2 – Klavier Mitternachtsgig 19.30 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern 21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Pierre-Laurent Aimard | Claude Debussy | Franz Liszt | Olivier Messiaen 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr. 22, Luzern Salonmusik mit Martin Schaefer und Richard Decker 20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Crowbar Special Guest: Jasta feat. Jamey Jasta of «Hatebreed» 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Parade von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Noche Cubana 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Jamsession Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen Kulturkalender 31.7. – 16.8 Lucerne Festival Orchestra | Chor des Bayerischen Rundfunks | Schwedischer Rundfunkchor | Claudio Abbado | Juliane Banse | Anna Prohaska | Juliane Banse | Sara Mingardo | Maximillian Schmitt | René Pape | Ludwig van Beethoven | Wolfgang Amadé Mozart 8. Juli bis 12. August Sa 11. August Mi 15. August Fr 17. bis So 19. August Multikulturelle Wundertüte Desert Rock ml. Born and raised in Tucson, Arizona, mit Gitarre auf dem Rücken und Wüstensand zwischen Zähnen und Wimpern betritt er nun die sterilen Hallen des Südpols: Please welcome Giant Sand, auch bekannt als Giant Giant Sand, bürgerlich Howe Gelb oder schlicht «graue Eminenz des US-amerikanischen Gitarrenundergrounds». Country Folk, wie ihn die Gründerväter lieben. Support-Act Brian Lopez haucht dem Abend zusätzlich ein 60ies-Jimi-Hendrix-Psychedelic-Flair ein und schon schmeckt es nach B-Sides. mak. Wer diesen Sommer zu Hause bleibt, sei getrost: Internationale Luft gibts auch hierzulande reichlich zu schnuppern, so etwa am erstmals stattfindenden internationalen Strassenkünstlerfestival «Spettacolo» in Brunnen. Da nämlich versammeln sich für ein Wochenende über 40 Strassenkünstler aus aller Welt und bieten Musikalisches, Komisches, Akrobatisches oder einfach Überraschendes. Und da kann man der Uferpromenade entlangschlendern, bei dieser oder jener Darbietung hängen bleiben und sich ab und zu ein Häppchen gönnen. Eben alles, was zu einem schönen Sommerabend gehört. Giant Giant Sand, Brian Lopez: MI 15. August, 21 Uhr, Südpol Luzern Spettacolo: FR 17. bis SO 19. August, Waldstätterquai, Brunnen Fr 17. August 18.00 Lidowiese, Luzern Funk am See 2012 Mit Der Transformer, Peter Kernel und Surprise Guest präsentiert vom B-Sides, Südpol und Sedel. Infos: www.funkamsee.ch 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Amour de Jeunesse von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d 19.00 Luzern Frauenstadtrundgang: Grüess Gott! Geschichten aus dem religiösen Alltag in Luzern 1450 – 1950. Treffpunkt vor der Jesuitenkirche. Für Frauen und Männer 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 4 Lucerne Festival Orchestra | Claudio Abbado | Radu Lupu | Anton Bruckner | Ludwig van Beethoven (ausverkauft) 20.00 Schloss Heidegg, Gelfingen Schlosshofserenade Werke von Mozart und Spohr. In Zusammenarbeit mit den Int. Meisterkursen Hitzkirch 23.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 80er Party The Parade Lucerne Festival 2012: Glaube mit DJ Shice von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f Wilfried Hiller: «Ijob» von Claus Guth, D 1994, 30 Min., D. «Sophia – Biografie eines Violinkonzerts» von Jan Schmidt-Garre, D/CH 2008, 60 Min., D. Nachgespräch mit Michael Haefliger Sa 18. August 21.00 Jesuitenkirche, Bahnhofstrassse 11a, Luzern 11.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 2 Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 1 Léon Berben | Johann Sebastian Bach Collegium Novum Zürich | Wilfried Hiller | Elisabet Woska | Hans Peter Blochwitz | Galina Ustvolskaya | Sofia Goubaïdoulina | Viktor Suslin | Wilfried Hiller Sedeltoxic Vol. 5 14.00 Ruopigenschulhaus, Luzern Reussbühl Techno / Tech-House / Minimal 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Reussbühler Quartierfest und Sporttag British! 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Britpop only night Mit Siegerehrung um 17.30 Uhr. Anschliessend Fest mit Musik von Albert Cattani So 19. August 15.30 Lidowiese, Luzern 10.00 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 54, Meggen Funk am See 2012 Mit The National Fanfare of Kadebostany, Dubby Conquerors & Guests, My Heart Belongs To Cecilia Winter, GeilerAsDu, Les Yeux Sans Visage, Swatka City, Bauchamp, Webba, Silver Firs, Evje, King Gin Club. Infos: www.funkamsee.ch Orgelklänge und Hortensienzauber Zum Orgeltag sind fünf Drehorgeln zu Gast auf Schloss Meggenhorn. Zwei Orgelkonzerte und Eröffnung der Hortensiensammlung. Infos: www.meggen.ch 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 11.00 Alp Arhölzli Niederrickenbach, Niederrickenbach The Parade Tellspiele 2012 Altdorf 2. Älplerpicknick von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f Die Erstaufführung der Ur-Fassung von «Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker Hesse mit Jodlermesse und musikalischer Unterhaltung 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Tango Tanzabend Amour de Jeunesse 22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d Rare Soul, Northern Soul, Funk und R'n'B mit den DJs Henning Boogaloo, Emel Ilter und Gästen 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern 22.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens Lucerne Festival Orchestra | Claudio Abbado | Radu Lupu | Anton Bruckner | Ludwig van Beethoven (ausverkauft) Light Asylum (US) Konzert: Synthpop | In Zusammenarbeit mit B-Sides Wann sind Religionen gefährlich? Vorlesungsreihe und Podiumsdiskussion «Musik und Glaube». Mit Lutz Jäncke, Rolf Schieder, Dominique Mentha. Judith Hardegger, Moderation 22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern 16.00 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf UR Spin Club Lucerne 16.00 KKL Luzern, Europaplatz 1, Luzern 11.00 KKL Luzern, Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Moderne 1 Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 5 von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 3 Junge Philharmonie Zentralschweiz | Staatlicher Akademischer Chor «Latvija» | Andres Mustonen | Mati Turi | Raminta Vaicekauskaitė | Sofia Gubaidulina 20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke I love Salsa 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Parade von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f Mo 20. August Ensemble intercontemporain | Pablo Heras-Casado | Michael Jarrell 17.00 Stans 13.00 Hostellerie, Rigi Kaltbad Öffentliche Dorfführung Swiss Ländler Gamblers Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz) 14.00 Betagtenzentrum Wesemlin, Kapuzinerweg 12/14, Luzern Ländlerbeiz Kapelle Geschwister Wigger 54 Amour de Jeunesse 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Amour de Jeunesse von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d Juli/August 2012 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Fr/Sa 17./18. August Rihms 60. Geburtstag Werke von Rihm und Brahms. Luzerner Sinfonieorchester LSO, James Gaffigan, Chefdirigent; Hans Christoph Begemann, Bariton; Hélène Grimaud, Klavier Kulturkalender 16.8. – 24.8. 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Parade von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Di 21. August 12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Orgelsommer 2012 Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel 12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern Lucerne Festival: Debut 1 Dmitri Vinnik | Ivan Podyomov | Benjamin Britten | Camille Saint-Saëns | Frank Martin | Pavel Haas | Robert Schumann 19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lucerne Festival 2012: Glaube «Ich bin Dein Labyrinth! – Wolfgang Rihm. Nietzsche. Dionysos» von Bettina Ehrhard. «Dionysos – Szenen und Dithyramben. Eine Opernphantasie»: Opernfilm von Bettina Erhard. Einführung und Nachgespräch mit Wolfgang Rihm und Bettina Erhard 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Klavier-Konzert Mahler Chamber Orchestra | Manfred Honeck | Lang Lang | Ludwig van Beethoven (ausverkauft) 20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Gratis, aber nicht ohne ml. Nebst Wahljahr und EM-Jahr ist 2012 ein Funk-am-See-Jahr. Das Festival der guten Laune zeigt sich diesjährig in doppelt-gemoppelter Pracht. An zwei Tagen nämlich wird die Lidowiese beschallt werden von nationalen und lokalen Bands, die nicht minder zeitgenössisch sind wie der Veranstalter Radio 3FACH selbst. Den Auftakt am Freitag präsentieren die Managed-Subculture-Experten Sedel, Südpol, B-Sides mit Der Transformer, Peter Kernel und einem Überraschungsgast. Der Samstag gehört Bands wie Silver Firs, The National Fanfare Of Kadebostany oder dem Produzenten Bauchamp und seinem perkussivem Techno-Funk. Und das alles für ca. null Stutz. Funk am See u. a. mit GeilerAsDu, Evje, King Gin Club, Les Yeux Sans Visage: FR/SA 17./18. August, ab 15.30 Uhr, Lidowiese Luzern. Infos: www.funkamsee.ch 22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern 22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Treffpunkt Strassenmusikfestival Treffpunkt Strassenmusikfestival 20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt 1, Willisau Thokozani Brothers – A cappella Songs in der Tradition der südafrikanischen Zulus. Pullup Orchestra – Schweizer Rap und Brassband Talilema – Eine musikalische Reise durch die Insel Madagaskar. Krar Collective – Die Schönheit der traditionellen Musik Äthiopiens Der grosse Bär – Das Zirkumpolare Jazzorchester. Gerry Hemingway Quintet Orgelsommer 2012 – Frauen an der Orgel Do 23. August Fr 24. August Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Parade von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f Rezital mit Patricia Ott (München, Orgel), Lorenz Ott, Volle und Trichel. Werke von Gioacchino Rossini und Richard Strauss 12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern 18.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern Lucerne Festival: Debut 2 Jazzfestival Willisau 2012 | Intimities Antonio Poli | Jan Philip Schulze Stoffner Solo 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern Zischtigsbar 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern 18.00 Jazzfestival Willisau GmbH, Willisau Jazzfestival Willisau 2012 | On The Road 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Regisseurin anwesend. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D 19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg, Luzern Idioten Nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme). Schweizer Erstaufführung 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Milonga Martes Clásico Mi 22. August 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Amour de Jeunesse von Mia Hansen-Love, Frankreich, Deutschland 2011, 111 Min., F/d 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 7 Virgin Tales Luzern Unplugged: Papirni Zmaj Singer/Songwriter. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im Madeleine 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr. 22, Luzern 20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt 1, Willisau 20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt 1, Willisau Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne Dimlite & Julian Sartorius. Jason Moran and The Bandwagon 20.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Parade von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Virgin Tales Treffpunkt Strassenmusikfestival von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D Tashi Lhunpo Monks – Musik, Gesänge, Tänze aus dem alten tibetanischen Kloster. Qawal Najmuddin Saifuddin & Brothers – Qawali- (Sufi-) Musik aus Pakistan Kurzimprovisation mit vier Stimmen an der Vernissage «Eulen sind nicht was sie scheinen» Orchestre des Champs-Elysées | Collegium Vocale Gent | Philippe Herreweghe | Hanna-Elisabeth Müller | Maximilian Schmitt | Okka von der Damerau | Tareq Nazmi | Anton Bruckner | Johannes Brahms Gustav Mahler Jugendorchester | Daniele Gatti | Frank Peter Zimmermann | Alban Berg | Maurice Ravel | Richard Strauss | Richard Wagner Plattentaufe «Jong ond hässig Mikstape Vol. 1». Special Guest: Kollegah Stimmorchester Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 8 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf UR Tellspiele 2012 Altdorf Die Erstaufführung der Ur-Fassung von «Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker Hesse Salonmusik 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern mit Martin Schaefer und Richard Decker Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern 55 Roamer Sa 25. August 11.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau Jazzfestival Willisau 2012 | Intimities Barman Solo 11.00 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern Lucerne Festival: Kammermusik 4 Leipziger Streichquartett | Heinrich Isaac | Ludwig van Beethoven | Rolf Urs Ringger | Wolfgang Amadeus Mozart Punkrock mit Excalator Haters, Failed Teachers, Gutter Queens, Lumbego Surfers, Reverend Beat-Man, The Seniles, Stink, Raving Mads, Wicked und DJs, Food und Grill Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen Jazzfestival Willisau 2012 | Late Spot London Symphony Orchestra | Valery Gergiev | Sergueï Prokofiev 20 Jahre Möped Lads Jamsession 00.00 Festhalle Willisau – Kleiner Saal, Am Viehmarkt 1, Willisau Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 9 20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern No Reduce. Ches Smith & These Arches Mimiks Pink Pedrazzi 19.00 Kunst-Plattform akku, Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Tango Tanzabend 12.00 Jazzfestival Willisau GmbH, Willisau Jazzfestival Willisau 2012 | On The Road Piri Piri Fr 24. Juli bis 11. September Mi 22. bis So 26. August Jazz, Rock, Elektro, Willisau Gespielt gesprochenes Orgeltheater pb. Willisau unter Festivalleiter Arno Troxler zum Dritten: Das Jazzfestival im Hinterländer Städtli verspricht dieses Jahr ein scharf geschnittenes Menü aktueller Musikströmungen: soundtüftlerisch, orchestral, freigeistig, atmosphärisch, brachial. Bekannte Jazz-Namen (Bill Frisell, Gerry Hemingway, Jason Moran, Christian Muthspiel) wechseln sich ab mit neu zu entdeckenden Bands. Der New Yorker Schlagzeuger Ches Smith präsentiert seine Power-Band These Arches, die polnisch-deutsche Saxophonistin Angelika Niescier bringt zeitgenössischen Jazz, Sharp-Gibbs-Niggli bilden ein neues Power-Gitarrentrio zwischen Punk, Blues und Jazz-Noise. Die jungen Berner Dimlite und Julian Sartorius (Bild) eröffnen das Festival mit einer zeitgenössischen Live-Electronica-Performance. Gleich eine 23-köpfige Bande grossartiger Schweizer Musiker bringt das zirkumpolare Jazzorchester Grosser Bär von Roberto Domeniconi auf die Bühne. In der Stadtmühle solieren Flo Stoffner (g), Yannick Barman (tp) und das Bass-Duo Studer-Frey. Zur nächtlichen Stunde irrlichtert im Club die progressive Rockband Roamer um den Sänger Samuel Blatter. Wir meinen: Unbedingt hinfahren! mak. Neben vielfältigen Konzerten im Besonderen von Frauen wartet der diesjährige Orgelsommer auch mit einer transdisziplinären Umsetzung auf. So wird die Organistin Andrea Kobi in der Inszenierung «Drei Wege zu zweit» schauspielerisch von Carola Dorothée Stutz und Christian Govetosa sowie Videoprojektionen begleitet beziehungsweise illustriert die Organistin umgekehrt deren Schauspiel mittels klassischen bis zeitgenössischen Stücken. Das Schauspielkonzert setzt sich mit dem Miteinanderleben einer Familie auseinander und erzählt von Liebe, Alltagsstress und Vertrauen. Spannend dürfte es also nicht nur für Orgel-Fans werden. Für wahre Klanglawinen sorgt mit den Gewitterkonzerten jeden Konzertdienstag jeweils Hoforganist Wolfgang Sieber. Orgelsommer: 24. Juli bis 11. September, Hofkirche Luzern «Drei Wege zu zweit»: DI 14. August, Hofkirche Luzern 14.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt 1, Willisau Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne 20.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt 1, Willisau Jazzfestival Willisau: MI 22. bis SO 26. August, Willisau Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne So 26. August Christian Muthspiel 4 Feat. Steve Swallow. Angelika Niescier Sublim. Sharp – Gibbs – Niggli 18.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern Singen auf Fräkmünt 20 Jahre Möped Lads Idioten Nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme). Schweizer Erstaufführung Mitgestaltung des Gottesdienstes in der Bergkapelle Fräkmünt 11.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7, Willisau 20.00 Kulturraum Ermitage, Beckenried Jazzfestival Willisau 2012 | Intimities Tanzfieber Kontrabass Duo Studer – Frey Live-Musik im Ermitage-Garten 11.00 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Punk Rock mit Excalator Haters, Failed Teachers, Gutter Queens, Lumbego Surfers, Reverend Beat-Man, The Seniles, Stink, Raving Mads, Wicked und DJs, Food und Grill 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Virgin Tales von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 10 The Cleveland Orchestra | Franz WelserMöst | Anton Bruckner | Sofia Goubaïdoulina | Sofia Gubaidulina 19.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Orgelkonzert zum Kirchweihsonntag 10.00 Fräkmünt-Kapelle, Hergiswil NW 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 11 The Parade The Cleveland Orchestra | Franz WelserMöst | Bedřich Smetana | Bedrich Smetana | Bedrick Smetana von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f 12.00 Jazzfestival Willisau GmbH, Willisau 21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern Jazzfestival Willisau 2012 | On The Road Blattmann & Band Mundart-Pop. Danach Partysound mit DJ Tschuppi Spittin Horns 14.00 Festhalle Willisau, Am Viehmarkt 1, Willisau 21.00 Matthäuskirche, Seehofstrasse 9, Luzern 17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern Festgottesdienst am Kirchweihfest Im Rahmen des Lucerne Festivals. Franz Schubert, Messe in Es-Dur. Simone Stock, Sopran; Christina Metz, Alt; Simon Witzig, Sebastian Lipp, Tenor; René Koch, Bass; Luzerner Kantorei , Chor und Orchester des Collegium Musicum Luzern. Pascal Mayer, Leitung 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Virgin Tales von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D 18.30 Stella Matutina Bildungshaus, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Hertensteiner Insel-Abende «Lieb & Leid – Lied & Leib». Moritz a cappella Sextett: Mit Klavierduo Marlène Bättig, Barbara Mattenberger 18.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 12 Lucerne Festival: Glaubensbekenntnisse 4 Jazzfestival Willisau 2012 | Hauptbühne Namgyal Lhamo (Gesang und traditionelle Saiteninstrumente) Bill Frisell Quartet. Hildegard lernt Fliegen 16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Tellspiele 2012 Altdorf 22.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern Lucerne Festival 2012: Glaube Die Erstaufführung der Ur-Fassung von «Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker Hesse Piste de Danse Rock, Pop und Chanson mit DJ Some One & Ingold 20.00 Seebadi am Nationalquai, Luzern 22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Wilfried Hiller: «Ijob» von Claus Guth, D 1994, 30 Min., D. «Sophia – Biografie eines Violinkonzerts» von Jan SchmidtGarre, D/CH 2008, 60 Min., D Luzern Unplugged: Sleepyhouse Treffpunkt Strassenmusikfestival «Hanglage mit Aussicht». Public Viewing Singer/Songwriter Boréale – Volksmusik aus dem Herzen Frankreichs. Mashke – Internationales Yiddish, Gypsy and Klezmer Ensemble aus Paris The Parade «Nacht». Robert Schneider, Lesung; Elisabeth Zawadke, Orgel 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf UR Lucerne Festival Academy Orchestra | Charles Ives | Peter Eötvös | Tristan Murail 20.00 Viscose, Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke I love Salsa 20.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern 3. Luzerner Tatortnacht 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f 56 22.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Treffpunkt Strassenmusikfestival Offene Bühne Mo 27. August 17.00 Stans Öffentliche Dorfführung Treffpunkt bei der Freitreppe der Pfarrkirche St. Peter und Paul (Dorfplatz) 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Zischtigsbar The Parade von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f Milonga Martes Clásico Mi 29. August 14.15 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein 19.00 Horw Lesenachmittag Sagenhaftes Horw Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 1. Leitung: P. Werner Hegglin Lucerne Festival: Kammermusik 5 Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern The Parade von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern Tango-Djungle Di 28. August 12.15 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Orgelsommer 2012 Gewitterkonzert. Wolfgang Sieber, Orgel 12.15 Lukaskirche Luzern, Morgartenstrasse 16, Luzern Lucerne Festival: Debut 3 Teo Gheorghiu | Aleksandr Skrjabin | Claude Debussy | Franz Liszt 14.30 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern Türen öffnen Deutsch lernen und Information von Frauen für Frauen 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Virgin Tales von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D 18.30 Bildungshaus Stella Matutina, Zinnenstrasse 7, Hertenstein Leseabend Jeremias Gotthelf: Ueli der Pächter 1. Leitung: P. Werner Hegglin 18.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Info-Veranstaltung für Einsatz Personelle Entwicklungszusammenarbeit mit der Bethlehem Mission Immensee. Infos über Einsätze in Lateinamerika, Afrika oder Asien. Leitung: Bruno Fluder 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 13 Berliner Philharmoniker | Simon Rattle | Claude Debussy | György Ligeti | Jean Sibelius | Maurice Ravel | Richard Wagner (Ausverkauft) 20.00 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern Orgelsommer 2012 – Frauen an der Orgel ml. Wer hätte bei Sommer, Sonne, See etwas gegen ein wenig musikalische Unterhaltung stromloser Art? Niemand. Also kommt die Programmation von Luzern Unplugged raus aus den Clubs an die frische Luft und erfreut das sonnenmilchige Ambiente von Cafés und Badis mit Singersongwritern wie zum Beispiel Rykka (Bild). Hierzulande als Christina Maria bekannt geworden, fügt die in Kanada geborene Schweizerin ihrem spitzfindigen Folk progressive Arrangements hinzu. Die Mischung verspricht gute Stimmung. Und wenn das Wetter sie verdirbt, geht’s in die Bar Madeleine. Alle Termine zu Luzern Unplugged sind im Veranstaltungskalender zu finden. 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Ohne den Strom schwimmend 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Virgin Tales Theatertour durch das Horwer Dorf und auf die Horwer Halbinsel, begleitet von Figuren wie dem «Zoller Ürsi», «Jöstaliwysi» oder «Wulewu». Mit Brigitte Amrein und Maria Greco. Treffpunkt: Kirche St. Katharina. Anmeldung erforderlich 5. Juli bis 30. August 20.00 Uferlos, Geissensteinring 14, Luzern 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Virgin Tales von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D 19.30 Museum Bruder Klaus, Dorfstrasse 4, Sachseln Der Mensch als Mass aller Dinge? Die überraschenden Sichten der Philosophin Lisa Schmuckli auf andere Dimensionen von der Ausstellung «Menschenmass» Luzern Unplugged mit Miss Goldie, Sleepyhouse, Johnny Burn u. v. m.: 5. Juli bis 30. August im Sommercafé beim Richard Wagner Museum und vom 14. Juli bis 8. September im Seebad am Nationalquai Luzern 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf UR Tellspiele 2012 Altdorf Die Erstaufführung der Ur-Fassung von «Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker Hesse 19.30 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern First Blood (US) Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 14 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Hardcore Orchestra e Coro del Teatro alla Scala | Daniel Barenboim | Anja Harteros | Elcna Garanca | Jonas Kaufmann | René Pape | Giuseppe Verdi | (ausverkauft Lucerne Festival: Pollini Perspectives 4 Klangforum Wien | Neue Vocalsolisten Stuttgart | Tito Ceccherini | Maurizio Pollini | Ludwig van Beethoven | Salvatore Sciarrino 20.00 theater (uri), Schützengasse 11, Altdorf UR Zum Parkplatz «Eine Jubiläumsbeigabe zu 500 Jahre Tell». Von Heinz Stalder in Zusammenarbeit mit Walter Sigi Arnold. Regie: Peter Fischli 20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstr. 22, Luzern Salonmusik mit Martin Schaefer und Richard Decker 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern The Parade Idioten von Srdjan Dragojevic, Serbien; Kroatien, Mazedonien, Slowenien 2011, 115 Min., OV/d,f Nach dem Film von Lars von Trier. Krzysztof Minkowski (Inszenierung), Konrad Schaller (Bühne/Kostüme). Schweizer Erstaufführung Do 30. August 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 12.15 Casineum, Haldenstrasse 6, Luzern Wuthering Heights Lucerne Festival: Debut 4 Apollon Musagète Quartett | Josef Suk | Joseph Haydn | Leoš Janáek von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern 20.30 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil Fr 31. August 10.30 Hotel Edelweiss, Staffelhöheweg, Rigi Kaltbad Rigi Literaturtage Infos: www.rigi-literaturtage.ch 18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Virgin Tales von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D 19.30 theater (uri), Tellspielhaus, Schützengasse 11, Altdorf UR Tellspiele 2012 Altdorf Die Erstaufführung der Ur-Fassung von «Wilhelm Tell» von 1512. Regie: Volker Hesse 19.30 KKL Luzern, Konzertsaal, Europaplatz 1, Luzern Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 15 Freiburger Barockorchester | Petra Müllejans | Kristian Bezuidenhout |Wolfgang Amadeus Mozart 20.00 Pfarreiheim Rothenburg, Flecken, Rothenburg Gilbert & Oleg Zum 250. Geburtstag von Friedrich Schiller 20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern Wuthering Heights Virgin Tales Martin O. von Mirjam von Arx, Schweiz 2012, 87 Min., E/d,f. Mit Vorfilm «The History of Virginity» von Sophie Haller, 6 Min., D 21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern von Andrea Arnold, GB/Nordirland 2011, 128 Min., E/d. Nach dem Roman von Emily Brontë Noche Cubana 21.00 el Social, St.Karlistr. 4, Luzern 21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22, Luzern Tango Tanzabend Jamsession La Discothèque Konzert. Der mit der Stimme tanzt 19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5, Luzern Donnerstag Konzert David Bernabo (Gitarre), Christian Bucher (Schlagzeug), Beat Unternährer (Posaune) Live Jazz mit Pianist Richard Decker. Jazz-Musiker sind eingeladen, mitzumachen 19.00 Sommercafé, Richard-Wagner-Weg, Luzern 21.00 Sousol, Baselstr. 13, Luzern French touch mit DJ Le Pariser 23.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern My Baby The Bomb Mitternachtsgig Luzern Unplugged: NoemiSheilaBand Soul. Bei schlechter Witterung: 20 Uhr im Madeleine Rezital mit Sarah Baldock (Chichester). Werke von J. S. Bach, Jehan Alain, Maurice Duruflé u.v.m. 57 Kulturkalender 25.8. – 31.8. Juli/August 2012 ANZEIGEN nachrichten aus der zuckerdose archiv-geschichten von monika günther und ruedi schill 14. 07. – 24. 08 gast: robert bosshard 13.07.2012, 19 uhr: eröffnung mit «präsenz als ästhetische kategorie (e beldergschecht verzelt vom oberhusener könschtler röbsch bosshard)» 26. Mai bis 8. Juli 2012 Pietro Mattioli Der Sockel DeS BilDeS 16.08.2012, 19 uhr: künstlergespräch Sonntag, 24. Juni 2012, 11.30 uhr, MuSeuM iM BellPark Rundgang durch die Ausstellung mit Pietro Mattioli und Hilar Stadler. Eintritt: CHF 8.-/ 6.- ankoMMen laS VegaS in ch-6010 StuDio BilDer auS DeM archiV Von krienS roBert Venturi unD DeniSe kunsthalle luzern Wir danken: Gemeinnützige Gesellschaft der Stadt Luzern Casimir Eigensatz Stiftung bourbaki | postfach 3202 | löwenplatz 11 | 6002 luzern +41 / 412 08 09 | www.kunsthalleluzern.ch Offen: di mi fr sa so 14 – 18 uhr | do 14 – 20 uhr Adresse: eine auSStellung üBer Migration Scott Brown. ein reMake; featuring Mario Sala 2. JuNi 2012 bis 6. Mai 2013 25. august bis 11. NoveMber 2012 Sommerpause: 9. Juli bis 24. August 2012 Eröffnung: Freitag, 24. August 2012, 19 Uhr Museum im Bellpark Kriens, Luzernerstrasse 21, CH-6011 Kriens, T 041 310 33 81, [email protected], Bus 1 ab Bahnhof Luzern Richtung Kriens/ Obernau, Haltestelle Hofmatt-Bellpark, Parking Hofmatt (beim Einkaufszentrum). Mittwoch bis Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 11-17 Uhr. Ein Kulturengagement der Gemeinde Kriens bis 12. August Foto Christoph Rütimann Projekt Sammlung (1) Christoph Rütimann hand lauf kunst haus zug www.kunsthauszug.ch 58 Kunsthaus Zug Juli/August 2012 Ausstellungen AB GALLERY, Arealstrasse 6, Emmenbrücke DO/FR 14-18 Uhr, SA 11-16 Uhr Gruppenausstellung «Sommerfest». Mit Rolf Bergmeier, Bruno Müller-Meyer, Susanna Niederer, Jun Azumatei, Toshiya Kobayashi, Willy Wimpfheimer, Genie Burgo, Barbara Belin, Edy Brunner, Trudy Ouboter, Monika Jurkiewicz — Bis 7.7.2012 akku emmen, Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke MI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr Klodin Erb, Toni Parpan, Manuel Kämpfer Vernissage: FR 24. August 2012, 19 Uhr Exchange Muriel Baumgartner und lettische Kunstschaffende — Bis 1.7.2012 Historische Wohnräume, Gewerbe, animiertes Stadtmodell. Spezieller Rundgang für Kinder Führungen SO 1.7., 16 Uhr: Sonderausstellung SO 5.8., 16 Uhr: Sonderausstellung Veranstaltungen 9. bis 27.7.: GGZ Ferienpass in der Burg Zug mit dem Schwerpunkt Mittelalter MI 1.8., 12 Uhr: «I dä Burg fägts» mit der Familienkapelle Folka forum schweizer geschichte, Zeughausstr. 5, Schwyz DI-SO 10-17 Uhr Mani Matter Bis 16.9.2012 Veranstaltungen Entstehung Schweiz FR 24.8., 19 Uhr: Stimmorchester – Kurzimprovisation mit vier Stimmen Multimediale Dauerausstellung Führungen ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE, Hirschmattstr. 30a, Luzern DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr SO 22.8., 14 Uhr: Mani Matter Monika Müller galerie das ding, Sempacherstrasse 15, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr «Ansichten» — Bis 14.7.2012 Käthi Bühler, Susanne Vettiger alpineum, Denkmalstr. 11, Luzern 3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr Fotografien. Vernissage: DO 5. Juli, 17 Uhr — Bis 14.7.2012 altstadthalle zug, Unter Alststadt 14, Zug Will Irving «Das Fest». Vernissage: FR 27. Juli, 18 Uhr — Bis 2.8.2012 arlecchino, Habsburgerstrasse 23, Luzern MO-FR 6.30-20 Uhr, SA 7-18 Uhr, SO 8-18 Uhr Phil Wagner «Archi-Collagen» — Bis 30.8.2012 Benzeholz – Raum für zeitgenössische kunst, Seestrasse, Meggen MI/SA/SO 14-18 Uhr Schirin Kretschmann und Maria Zgraggen «Farbexplorationen» — Bis 1.7.2012 blue balls festival, KKL Plaza und Pavillon, Luzern Täglich vom 20.-28.7., 18-01.00 Uhr Foto-Expo, Video-Lounge und Kunst Infos: www.blueballs.ch BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr Rundgemälde von Edouard Castres Panorama-Museum und Panoramafilm Führungen SO 1.7., 11 Uhr: «Kunstgeschichtliche Aspekte». Leben und Werdegang von Edouard Castres, Team und Arbeiten am Bild SO 5.8., 11 Uhr: «Die Preussen, Mythos und Realität». Die Preussen in der Verteidigung, die Franzosen im Angriff BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr Excalibur aus dem Zugersee Spätmittelalterlicher Schwertfund der Kantonsarchäologie — Bis 30.9.2012 Bis 19. August Zeitreise vom Mittelalter in die Gegenwart galerie hofmatt, Rütistrasse 23, Sarnen SA/SO 14-17 Uhr Niklaus Spoerri, Rico Scagliola, Michael Meier «Obwald». In Zusammenarbeit mit Volkskulturfest Obwald — Bis 8.7.2012 galerie kriens, Schachenstr. 9, Kriens MI/SA/SO 16-18 Uhr Erwin Bossard Vernissage: FR 31. August, 19 Uhr — Bis 23.9.2012 galerie am leewasser, Eisengasse 8, Brunnen MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr Holzschnitt «Eine vielschichtige Gruppenausstellung». Mit Eva Gallizzi, Martin Thönen, René Fehr-Biscioni, Franziska Ripphausen, Kaspar Toggenburger, Achim Schroeteler, Alice Gafner, Pius Binz, Adrian Künzi — Vom 22.7. bis 26.8.2012 Eugen Püntener, «Selbstporträt», um 1940, Linolschnitt auf Papier, 18,3 x 11,9 cm Mischa Camenzind «Denkkratzer und Wolkenräume – New York City Works» — Bis 15.7.2012 gw. Nach dem zweiten weltkrieg entdeckte der Urner Regierungsrat allmählich die Kunst des eigenen Kantons. Immer häufiger wurden Werkankäufe verstorbener, aber auch zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler getätigt. Daraus entstand in den letzten sechzig Jahren eine Sammlung von rund 1500 Werken. Nun zeigt das Haus für Kunst Uri 150 davon: Eine Ausstellung, die spannungsgeladener und vielfältiger nicht sein könnte. Die Zeitspanne der Exponate reicht vom Jahr 1500 bis in die Gegenwart, und sie alle haben einen Bezug zum Kanton Uri. Entweder greifen sie typische Motive wie den Rütlischwur oder Wilhelm Tell auf, oder die Werke stammen von Urner Kunstschaffenden. Buntglas-Bildscheiben werden in aufwendigem Verfahren in Videoboxen gezeigt. Die Glasbilder werden von hinten beleuchtet und erhalten so in den dunklen Räumen eine magische Präsenz. Ob August Babbergers kolorierter Holzschnitt «Alpsegen» (1925) oder René Gislers «L wie ego», ein mit Lackfarbe bemaltes Sperrholzbild aus dem Jahr 2011 – Kunst bereichert den Büroalltag des Kantons Uri bestimmt. GALERIE müller, Haldenstrasse 7, Luzern DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr Matthias Zimmermann «Die konstruierte Atmosphäre» — Bis 23.7.2012 GALERIE tuttiart, St.-Karliquai 7, Luzern DO/FR 15-18 Uhr, SA 12-16 Uhr Bruno Bussmann, Charles Baumann Vom 8.7. bis 18.8.2012 GALERIE URS MEILE, Rosenberghöhe 4, Luzern DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung; vom 10.7. bis 11.8. 10-17 Uhr Christian Schoeler «We have group crying sessions with ice cream». Vernissage: FR 24. August, 18 Uhr — Bis 6.10.2012 Kunst fürs Büro? – Einblicke in die Kunstsammlung des Kantons Uri. Haus für Kunst. Bis 19. August. Wang Xingwei Bis 7.7.2012 59 ANZEIGEN KUNST SOMMER GARTEN ’12 SOIL SOCIETY | EINE INSTALLATION VON MICHA AREGGER 03.03. 29.07. 16. Juni bis 16.September 2012 DAS ATELIER. ORTE DER PRODUKTION Foto: Georg Anderhub Eröffnung: Freitag, 15. Juni, 18.30 Begrüssung durch die Co-Leiterinnen, Micha Aregger im Gespräch mit Ferdinand Birrer LANDWIRTSCHAFT 24.03. 22.07. RAYMOND PETTIBON 1. April bis 16.September 2012 WHUYTUYP Sa 7. Juli, 10.00 (Treffpunkt vor dem Rathaus) Öffentliche Stadtführung mit Stefan Röllin Bauern in Sursee – gestern und heute Do 23. August, 19.30 Öffentliche Führung mit Sibylle Gut, Co-Leiterin und Ausstellungskuratorin 07.07. 21.10. NOUVELLES BOÎTES! sankturbanhof.ch, Theaterstrasse 9, 6210 Sursee, T 041 922 24 00, Mi bis Fr 14–17 h, Sa/So 11–17 h AUSSCHREIBUNG ‹AKTUELLE KUNST AUS DER REGION 2013› 11.08. 18.11. Der Sankturbanhof Sursee zeigt vom 19.1. bis 17.3.13 die fünfte jurierte Jahresausstellung zum aktuellen Kunstschaffen aus der Region und steht KünstlerInnen aller Sparten (Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, audio-visuelle Medien, Installation, Performance etc.) offen. PAUL THEK, IN PROCESS (LUZERN) Teilnahmeberechtigt sind neu alle Kunstschaffenden, die in den Regionen Sursee, Willisau, Entlebuch oder Zofingen wohnen, bzw. heimatberechtigt sind oder einen engen Bezug zu diesen Regionen besitzen. Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum 9.11.12 eine Dokumentation mit bis zu drei Werkvorschlägen ein. Die detaillierten Bewerbungsunterlagen sind ab Mitte August auf www.sankturbanhof.ch abrufbar. sic!_inserat_041_3-12-2_96x61 09.06.12 13:01 Seite 1 11.08. 18.11. SIC! MARTIN MOSER www.sic-raum.ch Öffnungszeiten: Do/Fr 15–19 Uhr Sa 14–17 Uhr sic! Raum für Kunst Sälistrasse 24 CH–6005 Luzern Eliza’s eating elephants and hates to draw trees. Storytellers 11 Vernissage mit Sommerfest 14. Juli ab 18 Uhr (CA. 1500–1568) ÖFFENTLICHE RESTAURIERUNG Ausstellung 19.7. bis 11.8.2012 Lecture-Performances von Lucie Kolb und Tine Melzer 11. August 15 Uhr EUROPAPLATZ 1, 6002 LUZERN WWW.KUNSTMUSEUMLUZERN.CH 60 DI-SO: 10-17 UHR MI: 10-20 UHR (AB 07.07. 10-18 UHR) Ausstellungen Juli/August 2012 gletschergarten, Denkmalstrasse 4, Luzern MO-SO 9-18 Uhr KKLB, Landessender Beromünster Täglich nach Anmeldung T 077 408 35 18 Top of the Alps Ausstellungen u. a. von Roman Signer, Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs Heinrich, Eva Wandeler, Richard Zihlmann, Egon Albisser, Wetz, Silas Kreienbühl u.v.m. Panoramafotografien der Alpen von Willi P. Burkhardt und Matthias Taugwalder — Bis 16.9.2012 HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5, Luzern Täglich 10-18 Uhr Landessender Beromünster Veranstaltungen SO 1.7., 14 Uhr: Buschi & Anni live haus für kunst uri, Herrengasse 2, Altdorf DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr kulturkommission, am Hans von Matt Weg, Stans Kunst fürs Büro? Dauerausstellung. «Ich bin nicht verrückt sondern nur zu stark gesegnet». Installation von Zettel-Texten Danioth Pavillon Schnitzelbankhelgen Nachrichten aus der Zuckerdose Veranstaltungen MI 4.7., 17 Uhr: Werkbetrachtung Heinrich Danioth. Danioths Arbeiten im Dialog mit anderen Werken der Ausstellung SA 18.8., 10 Uhr: Kinderworkshop für Kinder ab 6 Jahren hilfiker kunstprojekte, Ledergasse 11, Luzern MI-SA 13-17 Uhr; Vom 21.7. bis 1.9. geschlossen Nach der Natur Werke von Kim Boske, Mirjam Kradolfer, Rémy Markowitsch, Barbara Maria Meyer, Nils Nova, Ursula Palla, Dieter Roth, Christoph Rütimann und AnnaSabina Zürrer — Bis 20.7.2012 historisches museum, Pfistergasse 24, Luzern DI-SO 10-17 Uhr, Montag geschlossen (ausser an Feiertagen) Beresina «200 Jahre nach dem Russlandfeldzug Napoleons». Sonderausstellung — Bis 19.8.2012 (Reise)Veranstaltungen 22.-29.7./5.-12.8.: «Mit Mann und Ross und Wagen, hat sie der Herr geschlagen». Die Feldzüge Napoleons 1812 und der Deutschen Wehrmacht 1941. Zwei Reisen. T 056 426 23 85 hochschule luzern – design & kunst, Messe Luzern, Hallen 3 und 4, Luzern Täglich 10-20 Uhr Werkschau 2012 der Hochschule Luzern – Design & Kunst Bachelor- und Master-Abschlussarbeiten — Bis 1.7.2012 Fokus Zug Kunst im öffentlichen Raum in Zug des Master of Arts in Fine Arts — Bis 1.7.2012 «Reflects from the Mountain». Sommerweekend-Ausstellung. Vernissage mit Sound: DO 23. August, 19.30 Uhr — Bis 26.8.2012 Christina Muheim «V.I.P.'s & Normalos» — Bis 15.7.2012 FR 13.7., 19 Uhr: Eröffnung «Präsenz als ästhetische Kategorie (e Beldergschecht verzelt vom Oberhusener Könschtler Röbsch Bosshard)» DO 16.8., 19 Uhr: Künstlergespräch more gallery, Unteraastrasse 42, Giswil SA/SO 11-17 Uhr Chamberlain – Stella – Weiwei «Works» — Bis 26.8.2012 KUNSTMUSEUM LUZERN, Europaplatz 1, Luzern DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO 10-17 Uhr MUSEUM IM BELLPARK, Luzernerstr. 21, Kriens MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr; Vom 9.7. bis 24.8. geschlossen Allgemeine Führungen MI 18-19 Uhr, SO 11-12 Uhr, gratis mit Museumseintritt Las Vegas Studio Martin Moser (ca 1500 – 1565) «Bilder aus dem Archiv von Robert Venturi und Denise Scott Brown. Ein Remake; Featuring Mario Sala». Vernissage: FR 24. August, 19 Uhr — Bis 11.11.2012 Öffentliche Restaurierung. Vernissage: FR 10. August, 18.30 Uhr — Bis 18.11.2012 Migration. Ankommen in CH-6010 Kriens Paul Thek, in Process (Luzern) Franz Deckwitz, Peter Hujar, Edwin Klein, Cindy Lubar Bishop, Gregory Markopoulos, Linda Rosenkrantz, Harald Szeemann, Wahundra (Lee Fitzgerald), Ann Wilson und Robert Wilson. Vernissage: FR 10. August, 18.30 Uhr — Bis 18.11.2012 In Zusammenarbeit mit Studierenden der PHZ Luzern, unter der Leitung von Kilian T. Elsasser, und dem Verein «Migration – Kriens integriert» — Bis 6.5.2013 Pietro Mattioli Nouvelles boîtes! «Der Sockel des Bildes» — Bis 8.7.2012 Mit Stefan Burger, Adrian Esparza, Eric Hattan, Jim Isermann, Bruno Jakob, Christian Kathriner, Kitty Kraus, Juan Muñoz, Fred Sandback, Nedko Solakov, Allora & Calzadilla. Vernissage: FR 6. Juli, 18.30 Uhr — Bis 21.10.2012 MUSEUM Bruder klaus, Dorfstrasse 4, Sachseln DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17 Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils 19-21 Uhr Niklaus von Flüe – Vermittler zwischen Welten Das Atelier. Orte der Produktion Grundausstellung Menschenmass «Whuytuyp». In Zusammenarbeit mit Fumetto – Int. Comix-Festival Luzern — Bis 22.7.2012 Sonderausstellung. Mit Jo Achermann, Thomas Birve, Monika Gasser, Jürg Häusler, Pi Ledergerber, Paul Louis Meier, Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler, Albert Siegenthaler. Vernissage mit Gespräch und Musik: SO 1. Juli, 11 Uhr — Bis 1.11.2012 Führungen SO 8.7., 11 Uhr: Nouvelles boîtes! SO 12.8., 11 Uhr: Paul Thek MI 15.8., 18 Uhr: Martin Moser Veranstaltungen MI 22.8., 18 uhr: Das Bildprogramm im Haus am Weinmarkt 5. Besichtigung der Wandmalereien Martin Mosers. Anmeldung T 041 226 78 13 61 SO 1.7., 11 Uhr: Eröffnung mit Gespräch Ruth Dillier-von Ah und Urs Sibler. Musik von Remo Genzoli MI 29.8., 19.30 Uhr: «Der Mensch als Mass aller Dinge?» mit Lisa Schmuckli MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle, Emmenbrücke Historische Getreidemühleanlage SO 14-17 Uhr oder auf Anfrage, T 041 280 53 71 musikzentrum sedel, Sedelstrasse, Luzern Zu den Öffnungszeiten Heinz Pal's Dauerhafte Fotoinstallation «Lucerne by Night III» NATUR-MUSEUM, Kasernenplatz 6, Luzern DI-SO 10-17 Uhr FisCHe «Was bleibt?» — Bis 5.7.2012 «hand lauf kunst haus zug» — Bis 12.8.2012 Veranstaltungen Kunstsammlung Robert Spreng Ursula Müller Christoph Rütimann MI 11.7., 19.30 Uhr: Menschenmass MI 8.8., 19.30 Uhr: Vermittler zwischen Welten Larven, Nymphen, Fliegen maz – medienausbildungszentrum, Murbacherstrasse 3, Luzern kunsthaus zug, Dorfstrasse 27, Zug DI-FR 12-18 Uhr, SA/SO 10-17 Uhr Führungen KUNSTSAMMLUNG ROBERT SPRENG, Johanniterschulhaus 1, Reiden 160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts — Jeden ersten SO des Monats 16-18 Uhr oder nach Vereinbarung, T 062 758 33 54 Veranstaltungen Raymond Pettibon SO 1.7., 11 Uhr: In & Out Tour – Dem Zuger Geist auf der Spur. Treffpunkt Bahnhof Zug, Tourist Information Neil Enggist Ausstellung zu den Sammelbildern des tschutti heftli — Bis 1.7.2012 Bis 29.7.2012 Ausstellungen «Tigers and Chewing Gum». Vernissage mit Musik von Evje: DO 30. August, 19.30 Uhr — Bis 23.9.2012 Torwand National Institute of Design (NID), Ahmedabad/Indien SO 1.7., 11 Uhr: Werkschau Design & Kunst Laura Sennhauser, Stephan Wittmer «Archiv-Geschichten von Monika Günther und Ruedi Schill». Vernissage: FR 13. Juli, 19 Uhr mit Robert Bosshard — Bis 24.8.2012 Gastausstellung Führungen kunstraum vitrine, Kellerstrasse 25, Luzern DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18 Uhr Annemarie von Matt kunsthalle luzern, Löwenplatz 11, Luzern DI-SO 17-21 Uhr DO 16.8., 18 Uhr: Rundgang mit Beat Jörg und Lotti Etter Mit Aschwanden Chris, Brun Jolanda, Büchi René, Graeff Max Christian, Hostettler Heidi, Kuhn Jennifer, Odermatt René, Ruckstuhl Helen, Wicki-Schallberger Esther, Wyrsch Vreni. Vernissage: FR 31. August, 19 Uhr — Bis 30.9.2012 Jeweils sonntags, 14 Uhr Sammelausstellung Führungen vorOrt 2 – Krienser Kunstschaffende Führungen Hans Erni Einblicke in die Kunstsammlung des Kantons Uri. In Zusammenarbeit mit Dr. Rolf Aebersold, Staatsarchivar — Bis 19.8.2012 kunstraum teiggi, Schachenstrasse 15a, Kriens MI/FR 18-21 Uhr, SA/SO 14-18 Uhr «Fischköder imitieren die Natur» — Bis 21.10.2012 Eine Ausstellung des Naturmuseums Solothurn — Bis 21.10.2012 Wasser Stimmungsbilder von Roland Koch — Bis 11.11.2012 Führungen DI 3.7., 18 Uhr: «Wasserbilder» DI 7.8., 18 Uhr: «FisCHe» Veranstaltungen FR 20.7., 20 Uhr: Naturstreifzug «Schnecken im Gütschwald». Anmeldung T 041 228 54 11 SA 11.8., 14 Uhr: Naturstreifzug «Heuschrecken auf der Allmend». Anmeldung T 041 228 54 11 MO 13./20./27.8., 17 Uhr: Öffentliche Pilzkontrolle der Stadt Luzern o.t. raum für aktuelle kunst, Sälistrasse 24, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr Thaïs Odermatt, Carlos Isabel «Zapping Bar – Hoy no hay futbol» — Bis 7.7.2012 Rodrigo Hernández «Pedro» — Bis 7.7.2012 park hotel weggis, Hertensteinstrasse 34, Weggis Täglich, 8-20 Uhr Spiel der Farben und Formen Mit Vladimir Andreenkov, Alexei Kamensky, Igor Vulokhs,Yuri Zlotnikovs, Vladimir Soskiev. Vernissage: SA 28. Juli, 18 Uhr — Bis 25.10.2012 Mark Walker Bis 31.7.2012 puppenhausmuseum, Bellerivestrasse 2, Luzern MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage, 041 370 60 32 Puppenstuben und Spielsachen von 1840 bis 1930 Dauerausstellung, aus der Sammlung von Benno und Rita Allemann restaurant Braui, Brauiplatz 5, Hochdorf DI-FR 11-14.30/17-0.30 Uhr, SA 16-0.30 Uhr Werner Tobler, Charly Iten, Sylvan Müller Malerei,Fotografie, Cuisine. «Kunst isst mit» — Bis 21.7.2012 ANZEIGEN Bis nur noch PROGRAMM JULI /AUGUST 2012 2012 t s u g u a . 19 Natur-Museum Luzern | Kasernenplatz 6 | CH-6003 Luzern Telefon 041 228 54 11 | [email protected] Ausstellungen bis 21.10.12 «FisCHe» bis 21.10.12 «Larven, Nymphen, Fliegen – Fischköder imitieren die Natur» bis 11.11.12 «Wasser» eine Fotoausstellung www.historisches museum.lu.ch Veranstaltungen sonderausstellung Beresina die schweizer in napoleons russlandfeldzug 1812 Bild: Michel Roggo, roggo.ch dies ist die geschichte von der perfekten, grössten je gesehenen kriegsmaschine, die zum menschli chen desaster wird. rund 500’000 soldaten sind von königsBerg Bis moskau 1300 km unterwegs, dann marschieren sie eBenso lange zurück und werden nach und nach aufgerieBen, einerseits durch kampfhandlungen, anderseits durch die geographischen und klimatischen Bedingungen. schliesslich kehren noch rund 18’000 mann (4 %) grösstenteils krank, verstümmelt und trauma tisiert zurück. Beteiligt waren vier schweizer regimenter mit rund 8000 mann, 400 kehrten zu rück. diesem unglauBlichen ereignis ist die neue sonderausstellung gewidmet. historisches museum luzern, pfistergasse 24, postfach 7437, 6000 luzern 7 tel 041 228 54 24 / 22, www.historischesmuseum.lu.ch kontakte: [email protected] öffnungszeiten: 10 Bis 17 uhr (montag geschlossen) Di, 03.07.12 Öffentliche Führung «Wasserbilder» 18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei Mi, 04./ 11./18./ 25.07.12 Gwunderstunde: Luege – Lose – Stuune – Wärche im Museum «Steine schleifen» Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Museumseintritt Fr, 20.07.12 Naturstreifzug «Schnecken im Gütschwald» 20 Uhr, Dauer 2 h, Teilnahme frei, Infos & Anmeldung bis 17.07.12 unter 041 228 54 11 Mi, 01./ 08./ 15./ 22./ 29.08.2012 Gwunderstunde: Luege – Lose – Stuune – Wärche im Museum «Blüten und ihre Besucher» Für Kinder ab 5 Jahren. 14-17 Uhr, Museumseintritt Di, 07.08.12 Öffentliche Führung «FisCHe» 18 Uhr, Dauer 1 h, Eintritt frei Sa, 11.08.12 Naturstreifzug «Heuschrecken auf der Allmend» 14 Uhr, Dauer 2 h, Teilnahme frei, Infos & Anmeldung bis 08.08.12 unter 041 228 54 11 www.naturmuseum.ch EXCHANGE 1.7. –1.11. 2012 Muriel Baumgartner und lettische Kunstschaffende bis 1. Juli 2012 Museum Bruder Klaus Sachseln Performance-Reise von Luzern nach Emmenbrücke Freitag, 29. Juni 2012, 18.30 Uhr Luzern HB Jo Achermann, Thomas Birve, Monika Gasser, Jürg Häusler, Pi Ledergerber, Paul Louis Meier, Andrea Muheim, Marlise Mumenthaler, Albert Siegenthaler Vorschau: Klodin Erb / Toni Parpan und Manuel Kämpfer 25. August bis 21. Oktober 2012 Öffnungszeiten MI – SA 14 – 17 h SO 10 – 17 h Freier Eintritt an Freitagen Di – Sa: 10 –12 Uhr & 13.30 –17 Uhr So: 11–17 Uhr museumbruderklaus.ch 62 akku Kunstplattform Gerliswilstrasse 23, 6020 Emmenbrücke Tel. 041 260 34 34, [email protected] www.akku-emmen.ch Ausstellungen Juli/August 2012 1. Juli bis 1. November richard-wagner-museum, Richard-Wagner-Weg 27, Luzern DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr Zu Gast bei Richard Wagner Sonderausstellung — Bis 30.11.2012 Führungen SO 15.7., 11 Uhr SO 12.8., 11 Uhr romerohaus, Kreuzbuchstrasse 44, Luzern Täglich 8.30-18.30 Uhr Christoph Gödan «Stille Heldinnen – Afrikas Grossmütter im Kampf gegen HIV/Aids». Vernissage: FR 31. August, 19 Uhr — Bis 30.9.2012 SAMMLUNG ROSENGART, Pilatusstrasse 10, Luzern Täglich 10-18 Uhr Sammlung Rosengart Werke von Bonnard, Braque, Cézanne, Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Modigliani, Monet, Picasso, Renoir, Soutine u.a. Führungen SO 1.7., 11.30 Uhr: «Miro – ein Künstlerporträt» SO 1.7., 14.30 Uhr: «Miros WunderWelten», Familienführung MO 2.7., 12.15 Uhr: «Zum 125. Geburtstag von Marc Chagall», Kunst zu Mittag SO 26.8., 11.30 Uhr: «Cézanne und die Impressionisten» MI 29.8., 14 Uhr: Kinder führen Kinder. Anmeldung T 041 220 16 81 SANKTURBANHOF, Theaterstrasse 9, Sursee MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr Dauerausstellung Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst, Waffen, Skulpturen, historische Räume Kunstsommergarten: Soil Society Eine Installation von Micha Aregger — Bis 16.9.2012 Land·wirt·schaft Bis 16.9.2012 Führungen SA 7.7., 10 Uhr: Stadtführungen mit Stefan Röllin, «Bauern in Sursee – gestern und heute. Bauerngüter, Zelgen, Matten und Allmend» DO 23.8., 19.30 Uhr: Durch die Ausstellung mit Sibylle Gut schau! fenster für aktuelle kunst, Bahnhofstr. 6, Sachseln Täglich sichtbar 6-23 Uhr Claudia Waldner «Freiraum» — Bis 15.7.2012 sCHLOSS MEGGEN, Meggenhornstr. SO 12-16 Uhr Mitbringsel «Geschichten über Megger Gastfreundschaft». Eine Koproduktion von Andreas Hertach — Bis 28.10.2012 Führungen Jeweils sonntags 12.30, 13.30, 14.30 Uhr sic! – raum für kunst/ kunstpavillon, Sälistrasse 24, Luzern DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr Eliza's eating elephants and hates to draw trees Storytellers II. Mit Liudvikas Buklys, Ane Hjort Guttu, Bettina Graf, Brigitte Lustenberger, Dominik Hodel, Lucie Kolb, Reto Leuthold, Tine Melzer. Vernissage mit Sommerfest und Musik von «Le Rex»: SA 14. Juli, 18 Uhr — Bis 11.8.2012 Alex Impey Shooting Gallery. Vernissage mit Sommerfest und Musik von «Le Rex»: SA 14. Juli, 18 Uhr — Bis 11.8.2012 Veranstaltungen SA 11.8., 15 Uhr: Lecture-Performances von Lucie Kolb und Tine Melzer STADTBIBLIOTHEK, Löwenplatz 10, Luzern MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr Artothek Bilder aus der städtischen Kunstsammlung stadtcafé sursee, Rathausplatz 13, Sursee MO-MI 7.30-23 Uhr, DO-FR 7.30-0.30 Uhr, SA 8-0.30 Uhr, SO 9-18 Uhr Raphael Muntwyler «leider nein». Tschuttiheftli Bilder — Bis 1.7.2012 stadtmühle, Müligass 7, Willisau SA/SO 14-17 Uhr oder auf Anmeldung; Vom 7.7. bis 12.8. geschlossen Heute ist das Gestern von morgen Oral-History-Projekt «Quellen schaffen». (Buch)Vernissage: FR 24. August, 17 Uhr — Bis 30.6.2013 Andreas Achermann «Bilder für die Gegenwelt» — Bis 23.9.2012 Florian Schwarz «In Transit»— Bis 1.7.2012 Führungen MI 29.8., 18 Uhr: Andreas Achermann Stele von Pi Ledergerber sust, Dorfplatz 1, Stansstad SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage 11-17 Uhr Der menschliche Massstab Pilatus Quilter Vernissage: SA 25. August, 17 Uhr — Bis 2.9.2012 mak. Das Museum Bruder Klaus legt seinen Fokus diesen Sommer weniger auf die spirituelle als auf die körperliche Grösse des Menschen: Die zweite Sonderausstellung 2012 zeigt unter dem Titel «Menschenmass» Werke von Jo Achermann, Thomas Birve, Monika Gasser, Pi Ledergerber, Andrea Muheim, Jürg Häusler, Marlise Mumenthaler, Paul Louis Meier und Albert Siegenthaler. Sie schaffen oder schufen Werke im menschlichen Massstab, häufig der eigenen Körpergrösse entsprechend. Die verschiedenen figurativen und abstrakten Werke versprechen eine vielfältige Annäherung an die menschliche Figur und ihre Präsenz im Raum. TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg MI-SO 14-18 Uhr Walter Kuster «Filmer, Fotograf, Skispringer» — Bis 9.9.2012 Führungen FR 6.7., 19.30 Uhr VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ, Lidostrasse 5, Luzern Täglich 10-17 Uhr Verkehrshaus der Schweiz Museum, Verkehrshaus-Filmtheater, Planetarium Traktoren Vom 28.7. bis 5.8.2012 Sonne bewegt Sonderausstellung 2012 — Bis 21.10.2012 Menschenmass, 1. Juli bis 1. November, Museum Bruder Klaus, Sachseln. Vernissage: SO 1 Juli, 11 Uhr Zentral- und hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10, Luzern MO-MI, FR 11-18.30 Uhr, DO 11-20 Uhr, SA 9.30-16 Uhr Tausend kleine Spiele der Befruchtung Jean-Jacques Rousseaus Botanische Briefe. Neu übersetzt von Margrit Rosa Schmid, illustriert von Anna Sommer — Bis 4.8.2012 13.04.12 – 07.07.12 WANG XINGWEI 24.08.12 – 06.10.12 CHRISTIAN SCHOELER WE HAVE GROUP CRYING SESSIONS WITH ICE CREAM ERÖFFNUNG: FR, 24.08.12, 18 - 20 UHR Dienstag bis Freitag: 10.00 - 18.00 Uhr (vom 10.7. - 11.8. bis 17 Uhr) Samstag: nach Vereinbarung, Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18 www.galerieursmeile.com 63 ANZEIGE Samstag 1. 9. 2012 12–19 Uhr www.kunsthoch-luzern.ch · AB Gallery · Kunstplattform akku · Museum im Bellpark · Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst · Galerie das Ding · Galerie Kriens · Hilfiker Kunstprojekte · Kunsthalle Luzern · Kunstmuseum Luzern · Galerie Urs Meile · Galerie Müller · o.T. Raum für aktuelle Kunst · sic! Raum für Kunst · Pavillon Tribschenhorn · Galerie Tuttiart · Kunstraum Vitrine · Galerie Im Zöpfli Kunsthoch Luzern 64 na m en & not izen Ausschreibungen Ausschreibung «Aktuelle Kunst aus der Region 2013» Der Sankturbanhof Sursee zeigt vom 19. 1. bis 17. 3. 2013 die fünfte jurierte Jahresausstellung zum aktuellen Kunstschaffen aus der Region und steht KünstlerInnen aller Sparten (Malerei, Zeichnung, Skulptur, Fotografie, audiovisuelle Medien, Installation, Performance etc.) offen. Teilnahmeberechtigt sind neu alle Kunstschaffenden, die in den Regionen Sursee, Willisau, Entlebuch oder Zofingen wohnen bzw. heimatberechtigt sind oder einen engen Bezug zu diesen Regionen besitzen. Interessierte KünstlerInnen reichen bitte bis zum 9. 11. 2012 eine Dokumentation mit bis zu drei Werkvorschlägen ein. Die detaillierten Bewerbungsunterlagen sind ab Mitte August auf www. sankturbanhof.ch abrufbar. Spettacolo sucht Helfer Das Strassenkünstlerfestival Spettacolo, das vom 17. bis 19. August stattfindet, sucht noch Helferinnen und Helfer. Anmeldung: www.spettacolo-brunnen.ch Namen Der Luzerner Kulturbeauftragte Daniel Huber tritt zurück Nach über 23 Jahren als Kantonaler Kulturbeauftragter tritt Daniel Huber Ende Jahr in den vorzeitigen Ruhestand. Unter seiner Leitung entstanden die gesetzlichen und konzeptionellen Grundlagen der kantonalen Kulturförderung, die massgeblich entscheidend waren für die Beteiligung des Kantons am KKL und weiteren grossen Vorhaben in der Stadt Luzern und auf der Landschaft. Daniel Huber wird sich weiterhin freiberuflich engagieren, seine Stelle wird nächstens zur Neubesetzung ausgeschrieben. Kleintheater: Fassbind und Anderhub gehen 2014 Die beiden Co-Leiterinnen Pia Fassbind und Barbara Anderhub haben entschieden, dass sie die Leitung des Kleintheaters 2014 nach zehn Jahren abgeben. Um eine professionelle Übergabe zu ermöglichen, wird die Stelle in den nächsten Monaten ausgeschrieben. stellung «Grimm» zum 8. Mal seinen Förder- und Anerkennungspreis für Bühnenkünstler am Luzerner Theater vergeben, diesmal in der Sparte Schauspiel. Ein Gesamtpreis wurde an das ganze Ensemble verliehen. Den mit 5000 Franken dotierten Einzelpreis «Prix Gala» erhielt der Schauspieler Hajo Tuschy als Auszeichnung für seine verschiedensten Rollen am Luzerner Theater. Superhero räumt ab Das von Andrea Schläfli und Samuel Zumbühl inzenierte Stück «Superhero» wurde an den Theatertagen Aarau zur besten Inszenierung erkoren und gewinnt den Publikumspreis. Korrigenda Heft #6 Juni 2012 Notizen Zuger Akkordeonfestival: Widmer geht, 2012 kein Festival Der langjährige Co-Leiter des Festivals, Stefan Widmer, hat sich aus der Festivalleitung zurückgezogen. Stefan Widmer hat das Festival 2003 zusammen mit Christophe Rosset gegründet. Der verbleibende Festivalleiter, Christophe Rosset, entschied, auf eine Durchführung 2012 zu verzichten. Bis zur Ausgabe 2013 soll die Zeit genutzt werden, um zusammen mit den Zuger Kulturhäusern dem Festival eine neue Grundlage zu geben. Preise Hajo Tuschy erhält Prix Gala 2012 Der Theaterclub Luzern hat am Samstag, 2. Juni 2012, dem 9. Juni 2012 im Anschluss an die Vor- Rochade in der Baselstrasse (Seite 16) Bei der Gewerbehalle hat sich seit Redaktionsschluss der Juni-Ausgabe alles geändert. 041 – Das Kulturmagazin hatte für den Artikel mit den Beteiligten gesprochen, alle Informationen waren abgesegnet. Dann überraschend der Turnaround: Die Gewerbehalle übernimmt neu nicht Indra Schneider, sondern Barbara Glenz zusammen mit Steff Chiovelli. Die Wiederöffnung findet im Herbst statt. Hingehört, Luigi Viganó (Seite 18) Cajus Läubli, Dirigent der Feldmusik Sarnen, legt Wert darauf, dass die Feldmusik bereits in den frühen 1970er-Jahren erfolgreich an nationalen und internationalen Wettbewerben teilnimmt und nicht erst, seit Rolf Schumacher die Leitung übernommen hatte. KLEINANZEIGEN Körper GESTALTUNG Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden. Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, [email protected], 041 210 94 77. Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen, Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch, [email protected] Taiji, Qigong, Tanz: den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen – im Moment sein. Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurse im Bündnerland. Maria Hochstrasser-Achermann, Tanzpädagogin BGB, Taiji und Qigong Lehrerin SGQT. www.taijiundqigong.ch, [email protected], 041 420 69 78. Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren. Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. [email protected], www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66. Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: Druckstelle, Hirschengraben, 41b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, [email protected], 041 240 67 32. Malatelier SKARABÄUS in Kriens. Malen und Gestalten für Kinder und Erwachsene. Malgruppen, Tages- und Abendkurse, Weiterbildung «Wesenskraft der Farbe». Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29, www.malatelier-kirstenjenny.ch. IMPRESSUM 041 – Das Kulturmagazin Juli/August 2012, 23. Jahrgang (261. Ausgabe) ISSN 2235-2031 Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern Redaktionsleitung: Martina Kammermann (mak), [email protected] Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is), schnyder@kulturmagazin Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Emel Ilter (ml), Janine Kopp (jk), Franca Pedrazzetti Veranstaltungen/Ausstellungen: Emel Ilter, [email protected] Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium) Art Direction: Mart Meyer, [email protected] Titelbild: Franca Pedrazzetti MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Georg Anderhub, Peter Bitterli (peb), Pirmin Bossart (pb), Christian Gasser (cg), Gina Bucher, Michael Gasser (mig), Urs Hangartner (hau), Käptn Steffi, Timo Küng, Benedikt Meyer, Beat Mazenauer (bm), Lina Müller, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa Panayiotou (ap), Marco Sieber, Aurel Jörg, Niko Stoifberg, Christine Weber (web), Gabriela Wild (gw), Tony Lauber, Vera Schnider, René Regenass, Zéline Odermatt Verlagsleitung: Corinne Wegmüller, T 041 410 31 11, [email protected] Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07, [email protected] Anzeigen: T 041 410 31 07, [email protected] 65 Aboservice: T 041 410 31 07, [email protected] Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–, Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–, Legi-Kopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9 Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07, Fax: 041 410 00 22 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr Internet: www.null41.ch Druck: von Ah Druck AG, Sarnen Auflage: 4000 Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin Redaktionsschluss: Nr. 8, September 2012: DO 10. August Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang Juli einsenden. r ätsel Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi 1 2 eben: 2 Für einen heissen ... kannst Du einfach ein Couvert in den Toaster schieben 9 streut man über radis rose und rues 12 Origami der Pharmaindustrie 15 die Lösung sag ich Dir durch die – botanische Erscheinung 16 nach dem Morgen ist dieser Göttin ihr Arbeitstag schon beendet 17 Berg mit Guckloch in die Hölle 19 macht Urin aus edelstem Wein 20 haben definitionsgemäss Neffen oder Nichten und tanzen bei Kreisler Tango 23 klingen dumpf, sonst würden sie Gings heissen 24 Volksstamm, der germanisch sein muss, da er zu 80 % aus einem typischen Getränk besteht 25 = 32a : 32a 26 die Courage wird mit Vorsilbe gar liebreizend 28 Politmagazin mit nächtlicher Leuchtkraft 30 Does the worm fear the rain? 31 mach das Egon-Bildnis per Anagramm doof aben: 1 troW etztel sad remmi tläheB 2 Meistermacher 3 Lottospielers Lieblingszahl 4 tun die Gespenster; hätts in der Mitte ein c wärs nicht gruselig, sondern grusig 5 von Pferden bewohnte Gegend Frankreichs 6 = 50 7 himmlische Farbe 8 stille Balkonbewohner (mit falschem Namen, denn meist seien es Pelargonien) 9 spreprechen, rerereden 10 Sein oder Nicht-sein? Ersteres, aber französisch 11 by doing 13 die Igel unter den Pflanzen (ugs. Pl.) 18 natürliches Bett mit manchmal Häkchen dran 21 Mönchenboss 22 Luzerner Friedenstaubenliebhaber, der sie aber malt, nicht züchtet 26 die Silbe wird gespiegelt schwedisch und poppig 27 Element 42 findest Du am Wochenanfang 32 = 25e x 6a 33 = 32a x 10 Die Lösung beschreibt eine unsinnige Vogeledition und ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten, wobei z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der (horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer 12 steht. Warnung: Kreuzworträtsel ist keine anerkannte Kunstform. Trivialitätsgefahr. Lösungen vom letzten Heft nizzi: 1 Papparazzi 3 Nutella 4 G Moll 5 Splitter 6 Tel 7 HR Giger 8 anlocken 9 si 10 Eckball 11 N 12 Aesthet 13 Blessur 15 koscher 18 UNO 20 gay 27 or 29 el durä: 2 Angsthasen 12 AB 14 Pumpernickel 16 Atoll 17 Glukose 19 Religion 21 BS 22 TS 23 Alltag 24 Coach 25 S 26 Zloty 28 Ekel 30 Heu 31 Zaren 33 relleT 3 4 5 6 12 7 8 9 10 11 13 15 16 17 18 19 20 23 24 25 28 30 26 27 31 32 5+1 16 21 22 33 15 21 13 15+2 5 18+1 27+1 13-1 18-2 Die Lösung war Mario Monti Python. Ulrike Gächter aus Kriens ist die glückliche Gewinnerin. Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken von der Hirschmatt Buchhandlung Luzern, dem Laden für Geheimtipps und Bestseller, Reiseführer und Kinderbücher, Landkarten und Hörbücher und vieles mehr. Vorschau Dies und mehr in der September-Ausgabe von 041 – Das Kulturmagazin: luzern isst neu Die junge Gastro-Szene brummt Die odysee im Luzerner Theater. Wo begann diese Reise wirklich? 66 Bis zum 10. des Monats einsenden an: 041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7 oder E-Mail an: [email protected], Betreff «Rätsel» v er mu t u ngen 1. Wenn einem eine Kokosnuss auf den Kopf fällt, ist man tot. 10. Alt ist man, wenn man langsamer wandert als der Wanderwegweiser angibt. 2. Konzentrationsfähigkeit korreliert mit Dummheit. 11. Standschäden gibt es auch bei Menschen. 3. Von allen supranationalen Gebilden ist die FIFA das stabilste. 12. Wenn die NZZ eine Rolling-Stones-Beilage macht, ist etwas schiefgelaufen – entweder bei der NZZ oder bei den Rolling Stones. 4. Auch Teams aus autoritären Ländern spielen mit Libero. 5. Pastasalat ist keine italienische Erfindung. 6. Bakterien finden Petrischalen heimelig. Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller 7. Quastenflosser würden im Hotel unter anderem Namen einchecken. Leser Pädu Bucher vermutet: «Der Alkohol ist der einzige Wirkstoff in einer homöopathischen Tinktur.» 8. Wenn es tennisballgrosse Hagelkörner gibt, gibt es auch tennisballgrosse Regentropfen. Vermuten Sie auch etwas? Vermuten Sie auch etwas? Auf www.vermutungen.ch können Sie es mit anderen Leserinnen und Lesern teilen. Die wahrscheinlichste Vermutung wird im nächsten Heft abgedruckt. 9. Mit Pflanzen sprechen bringt nur bei feuchter Aussprache etwas. in Büchle e u a l B en Das mutung 366 Ver r. 23.–) iten, SF (192 Se stellen bei h be agazin.c kulturm verlag@ 67 e HN Hr s Ü u b N t 0 uP g / 2 rtOriu DWagO a H au li a N s a H e b a N 2 t 2 u r Mi ite & J N aND uH l a 0 r 2 DiM MO s g/ ON u He s a a rC J a 3 2 se DO eDuCe & tHe ter es r H NO Mit ss e CH O r uH kuMP lar e zO Ja z rC H W l lO Wa s r i e / sz r t. s t e v r t ug Är - Da iNte t H a u ea aH Qu 24 e b r / 14 i e l 4 F / W O l F uH iM Fr g r O s s N g W aY g P 0 u r s i l e 2 a H r De Y HeM 25 N M u t / W e b g / ier sub u a r a H a i s i r t sC 5 gl ge tsC ris a 2 ik a Nie s / Nig WiN CH s / l W ibb ge WW r aN P / g uH ar 4 sH 1 / t ug uarte egeN a 6 Q l 2 l F i sO Frisel lerN t l D bil ar eg D l Hi 20 z l z Ja iva t u s F e i s a 2 012 l l ug i a W 2 — 26 2 r t 4 uH O 2 P r es g/ uH l at24 a u 4 /2 Fr ug a 25 tba s a Mer s itie 8 uHr M i /1 iNt r ug O a uH 4 sOl 1 2 /1 Fr F N e r g u F a stO 25 l O Y r sa aN sO uH r / Fre rM 1 a 1 e b / D ug uO stu a 26 s D sO tr a b a s kO rO a N WW W. zF Ja z es al tiv Wi sa lli u .C H