Kostenloses Exemplar I.R. MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGION T I R O L Nr. 09 - Oktober 2009 Poste Italiane S.P.A. - Spedizione A.P. - 70% - CNS Bolzano Einzelnummer 2¤ Unzustellbare Exemplare bitte an den Absender retournieren. Der Absender verpflichtet sich, die Portospesen für die Rücksendung zu tragen. www.mediaradius.it Die Top 100 Die Top 100 Die Top 100 Die Top 100 Die Top 100 D ie Top 100 Die Top 100 Die Top 100 Die Top 100 Die Top 100 Die Top 100 Die Top 100 Südtirols Branchenführer Umsatz, Wertschöpfung, Mitarbeiter Der Nord-Süd Vergleich Südtirol, Trient, Nord/Osttirol Der Flugplatz Bozen Sichert Standort & Arbeitsplätze Die Top 100 Eine Kooperation von Radius, Wifo und WIKU Die sell well Danke Unseren Erfolg verdanken wir unseren engagierten Mitarbeitern, die unsere Vision höchster Kundenzufriedenheit umsetzen. Das Vertrauen unserer Kunden, die mit uns gemeinsam ihre Ziele umsetzen, bestärkt uns in dem Anspruch, auch in Zukunft diesen Weg konsequent fortzusetzen: Modernste Technologien mit höchstem Qualitätsanspruch. Chancen nützen, Lösungen schaffen Wir bauen auf unseren Ursprung und legen Wege in die Zukunft. Wir nützen Südtirols vielfältige Ressourcen und schaffen langfristige Werte für Unternehmen und Standort. Mehr über die Aktivitäten und Visionen der Senfter Holding erfahren sie unter www.senfter-holding.com Planung | Elektroinstallation | Photovoltaik | Automatisierung Senfter Holding AG Elpo GmbH | J.-G.-Mahl-Straße 19 | I-39031 Bruneck (BZ) Tel. +39 0474 57 07 00 | Fax +39 0474 57 07 77 | [email protected] | www.elpo.it Pizachstraße 11 I-39038 Innichen Tel. +39 0474 918 301 [email protected] 12 Impressum Verantwortlicher Schriftleiter: Armin Mair Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer Produktion/Redaktion: Barbara Weissensteiner Redaktion: Claudia Schwarze, Franz Wimmer, Nicole D. Steiner, Claire Schöne, Marita Wimmer Werbung/Verkaufsleitung: Gerti Morandell Anzeigenverkauf: Sonja Trogmann, Alexander Kluge, Heidi Gufler Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 977 824 [email protected] Fotos: Dolomiten Archiv, dbox.inc., Fraunhofer, verschiedene Privat- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen. Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan Grafik-Layout: Georg Hochkofler City Tower-Insert: Karin v. Elzenbaum, [email protected] Produktion/Druck: Athesiadruck Bozen Auflage: 33.000 Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und im Postversand Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,50 Euro Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten. Kriterien für die Erstellung der Rankings 2009 Die Unternehmen, die in den Rankings aufscheinen, erfüllten nach den Vorgaben vom Wifo folgende Kriterien: Zukunft braucht Innovation Rund 500 industriell organisierte Betriebe, die insgesamt mehr als 33.000 Menschen beschäftigen, gehören dem Unternehmerverband Südtirol an. Viele dieser Betriebe wurden von weitblickenden Südtirolern gegründet... Franz Wimmer Flugplatz sichert Arbeitsplätze Lebens(t)raum aus Holz Die heimische Wirtschaft sieht den Airport in Bozen als eine Grundvoraussetzung für die Konkurrenzfähigkeit des Standortes Südtirol. Außerdem hätten ohne zivile Luftfahrt wieder das Militär und die Sportflieger das Sagen. Rubner ist eine Geschichte, die das Holz mitgeschrieben hat. Aber genauso wie Holz viele Generationen begleitet, wird Rubner diese Geschichte fortschreiben. Dafür sorgen die Erfahrung, das Engagement der Mitarbeiter und die ehrgeizigen Ziele aller Unternehmen von Rubner. A ktuell L isten und R ankings Service -F irmenportraits 06 Südtirols Betriebe im Vergleich 08 Kriterien für Rankings 10 Die Wirtschaftsoffensive 11 LR Widmann im Interview 12 Zukunft braucht Innovation 14 Die richtige Strategie 26 Marketing heute 28 Der attraktive Arbeitsplatz 30 Flugplatz sichert Arbeitsplätze 32 Europaregion im Vergleich 34 Zehn Jahre TIS – BIC 42 Best Mind Meets 17 Südtirol Top 100 nach Umsatz 19 Trient Top 100 nach Umsatz 21 Nordtirol Top 100 nach Umsatz 23 Top 100 nach Personalkosten 25 Top 100 nach Wertschöpfung 94 Genossenschaften und Banken 96 Wertung nach Branchen 18 Hypo Vorarlberg 20 Sparkasse, Bozen 22 Roi Team, Bozen 35 Leitner AG, Sterzing 36 WIFI, Bozen 37 Assiconsult, Bozen 38 Büro Plattner, Bozen 40 Weissmann & Cie., Meran 41 sell well®, Bozen 44 Kollegium Bau, Bozen 46 Wolf System, Freienfeld 48 Dalle Nogare, Bozen 50 Serisolar, Trient 51 Zima, Bozen 52 Hobag, Sand in T. 54 Hoppe, St. Martin 55 Ahrntaler, St. Johann 56 Zumtobel, Vahrn 57 Elpo, Bruneck 58 Rubner AG, Kiens 60 Schweitzer, Naturns 62 Progress Maschine, Brixen 64 Pichler Stahlbau, Bozen 65 Hygan GmbH, Leifers 66 Würth Phönix, Bozen 68 Zeppelin Group, Meran 70 Vision GmbH, Meran 71 Alpine GmbH, Bozen 42 Editorial 30 8 Herausgeber: Athesiadruck GmbH, Bozen – Eintrag. LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001 58 R ubriken : 100 Gesund Leben 102 Im Portrait: Helmut Gschnell 104 Bunte Meldungen 100 72 Datef AG, Bozen 74 Deda Group, Bozen 76 Elas, Meran 77 Computerlinks AG, Bozen 78 RUN AG, Bozen 80 Günther, Vahrn 82 Sel AG, Bozen 84 Etschwerke, Bozen 86 Rottensteiner, Bozen 87 Roner, Tramin 88 VOG, Terlan 90 Senfter, Innichen 91 Hotel ...liebes Rot-Flüh 92 Arma, Bozen Insert: Information vom City Tower in Bozen Unsere diesjährige Wirtschaftsausgabe „Südtirols Top 100“ fällt zusammen mit einem ersten Aufwärtstrend nach der Finanz- und Wirtschaftskrise. Den führenden Südtiroler Firmen kommt in solchen Zeiten eine ganz besondere Bedeutung zu. Sie sind Branchenführer, einige sogar Weltmarktführer und beweisen damit, dass Südtirol relativ krisenfest ist. Auch ein Verdienst des erfolgreichen Südtiroler Branchenmix aus Industrie, Handwerk, Dienstleistung, Handel, Tourismus und Landwirtschaft. Den Banken kommt in dieser Situation eine besondere Verantwortung zu. Es werden längst nicht mehr so leichtfertig Kredite und Finanzierungen genehmigt wie früher. Auf der anderen Seite ist es aber notwendig, die Unternehmer bei wichtigen Investitionen mit entsprechenden Finanzierungen zu unterstützen. „Südtirols Top 100“ und die einzelnen Branchenführer sind Leistungsträger der gesamten Wirtschaft. Dazu gehört viel Engagement, Verantwortungsbewusstsein und Begeisterung für den Job. Deutschlands legendärer Außenminister Hans Dietrich Genscher hat Udo Jürgens auf dessen 70-jähriger Geburtstags-Gala folgendermaßen beschrieben: „Der Mann brennt innerlich vor Begeisterung, und wer brennt, zündet andere an!“ In diesem Sinne ersuche ich Südtirols führende Unternehmer andere anzuzünden … Franz Wimmer A k t u e l l Ak tuell Südtirols TOP – Betriebe im regionalen und nationalen Vergleich Wie „groß” sind Südtirols Großbetriebe wirklich? „Winzlinge“ im Vergleich zu den italienischen Top-Unternehmen, aber bei der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage können sie sehr gut mithalten. W Italien Trient Bilanzindikatoren der TOP-100 im Vergleich Bozen ie positionieren sich die 100 größten Südtiroler Betriebe im Vergleich zu jenen der Nachbarprovinz Trient bzw. auf gesamtstaatlicher Ebene (gemessen an der Bruttowert- Umsatz je Betrieb, Mio. € 83,2 88,3 3.162,0 Wertschöpfung je Betrieb, Mio. € 20,9 22,3 ROI auf Cashflow-Basis, % Schuldentilgungsdauer, Jahren 6,7 6,5 8,7 966,1 7,4 8,9 8,7 Kundenziel, Tage 71,7 67,0 66,2 Liquidität 2. Grades, % 81,8 82,5 109,8 Eigenkapitalquote, % 37,9 37,8 32,4 Ausarbeitung: WIFO Handelskammer Bozen | Quelle der Daten: AIDA, Jahr 2007 6 09/2009 schöpfung, d.h. Gesamtleistung abzüglich Vorleistungen)? Im Schnitt erzielen Südtirols TOP-100 einen Umsatz von 83,2 Mio. Euro und eine Wertschöpfung von 20,9 Mio. Euro je Betrieb, so die Analyse des WIFO – Wirtschaftsforschungsinstituts der Handelskammer Bozen. Die Trentiner TOP-100 erreichen nur leicht höhere Werte, während die TOP-100 Italiens in einer gänzlich anderen „Liga“ spielen: Ihre Wertschöpfung beispielsweise ist im Schnitt über 40-mal so hoch wie jene der Südtiroler bzw. Trentiner TOP-100. Kein Wunder: sind es doch vor allem nationalweit agierende Unternehmen wie Telekom, Post, Enel und Trenitalia auf der einen Seite oder internationale Global-Player wie Fiat, IVECO, Luxottica auf der anderen Seite. Die größte Südtiroler Firma Aspiag Service GmbH erreicht in der Tat „nur“ den 155. Rang unter den italienischen Großbetrieben, der größte Trentiner Betrieb, die Brenner-Autobahn AG, liegt ebenfalls „nur“ auf 139. Stelle, was die relative Kleinstrukturiertheit der lokalen Top-Betriebe zusätzlich unterstreicht. Die vergleichende Bilanzanalyse der TOP-100 ergibt kaum Unterschiede bei der durchwegs positiven Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage: Die Rentabilität ist zufriedenstellend, die Schuldentilgungsdauer überschaubar und die Eigenkapitalquote ausreichend. Daneben gibt es aber auch lokale Besonderheiten. In Südtirol und im Trentino gibt es im Gegensatz zur gesamtstaatlichen Ebene relativ viele Großbetriebe in der Nahrungsmittelverarbeitung. In der Südtiroler Holzverarbeitung und im Baugewerbe sind deutlich häufiger große Betriebe vertreten als in der Nachbarprovinz bzw. in ganz Italien; auf gesamtstaatlicher Ebene dagegen im Sektor „Medien, Informatik, Telekommunikation“. Werfen wir nun einen Blick der Südtiroler TOP-10 je Sektor im Vergleich zur Nachbarprovinz Trient. In beiden ProvinUrban Perkmann zen schneiden die TOP-10 in den Sektoren Baugewerbe, Handel und Gastgewerbe durchwegs schlechter als in den anderen Sektoren ab: Zwar ist die Rentabilität zufriedenstellend, aber in Verbindung mit einer zumeist ungenügenden Eigenkapitalquote braucht es entsprechend viele Jahre, um die Schulden wieder zu tilgen. Beispielsweise erreichen die TOP-10 im Südtiroler Gastgewerbe eine Eigenkapitalausstattung von nur 9,4 %, welche sogar noch unter der bereits Bilanzkennzahlen der Top-10 je Sektor Nahrungsmittelverarbeitung Umsatz je Betrieb, ROI auf CashSchuldentilEigenkapitalflow-Basis gungsdauer, quote in € in % in Jahren in % Bozen Trient Bozen Trient 79,5 142,8 6,6 7,1 Bozen Trient 7,3 Bozen Trient 8,6 42,4 38,4 Holzverarbeitung 28,3 11,5 5,8 4,8 9,5 14,5 42,1 25,9 Metallverarbeitung u. Maschinenbau 40,6 52,6 9,1 5,5 7,1 12,4 28,6 26,9 Sonstiges verarbeitendes Gewerbe 72,3 104,5 7,1 8,8 6,7 6,1 47,7 42,8 Energie, Wasser, Umwelt 42,1 60,5 8,1 7,3 3,8 9,1 63,6 32,2 Baugewerbe 47,6 50,9 5,6 8,7 13,6 9,7 21,4 13,7 230,5 185,6 4,8 6,6 15,8 10,6 22,3 26,8 58,5 73,5 5,4 7,7 15,4 7,4 16,5 32,6 Handel Transport 7,4 4,3 5,8 4,9 15,4 15,9 9,4 15,0 Medien, Informatik, Telekommunikation Gastgewerbe 11,7 18,4 6,2 10,8 6,1 3,1 38,6 48,8 Immobiliengeschäfte 90,4 13,3 2,9 3,5 11,4 17,6 64,2 36,3 Andere private Dienstleister 36,3 11,3 7,1 2,8 7,3 12,0 45,1 65,7 Ausarbeitung: WIFO Handelskammer Bozen | Quelle der Daten: AIDA, Jahr 2007 ungenügenden Quote des Trentino (15 %) liegt. Die TOP-10 in der Nahrungsmittelverarbeitung sind zwar im Trentino deutlich größer als in Südtirol, die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ist aber ähnlich gut. In der Holzverarbeitung sind dagegen die Südtiroler TOP-10 im Schnitt größer und die Verschuldungssituation ist geringer bzw. die Eigenkapitalaustattung besser. In den Sektoren „Metallverarbeitung und Maschinenbau“ und „Sonstiges verarbeitendes Gewerbe“ sind die Unterschiede zwischen den Südtiroler und Trentiner Firmen dagegen weniger ausgeprägt. Die Südtiroler TOP-10 im Bereich „Energie, Wasser, Umwelt“ sind zwar im Schnitt etwas kleiner als im Trentino, dafür weisen sie eine durchwegs bessere und insgesamt sehr gute Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage auf. Gut aufgestellt sind die TOP-10 dagegen in beiden Provinzen im Sektor „Medien, Informatik, Telekommunikation“ und zum Teil auch bei den „Anderen privaten Dienstleistern“. In welchen Sektoren sind die TOP-100 tätig? Es fällt auf, dass in folgenden Sektoren – unabhängig von der regionalen Lage – überdurchschnittlich viele Großbetriebe agieren: „Metallverarbeitung und Maschinenbau“, „Energie, Wasser, Umwelt“ und Handel. Auf der anderen Seite zählen das Gastgewerbe und die Immobiliengeschäfte sehr wenige Großbetriebe. 09/2009 7 A k t u e l l Ak tuell Kriterien für die Erstellung der Rankings 2009 Die Unternehmen, die in den Rankings aufscheinen, erfüllten nach den Vorgaben vom Wifo folgende Kriterien: Für den Fall, dass es Dachorganisationen gibt, unter welchen verschiedene Firmen fallen (z.B. Seeber Techinvest, Fercam Finance, Alimco Fin, Technicon, Gruber Invest), gilt folgendes Prinzip: In den drei Hauptrankings veröffentlicht man die Werte der Dachorganisationen, nicht jene der Einzelfirmen. In den einzelnen Branchenrankings schließt man die Dachorganisationen aus und wertet nur die Bilanzen der Einzelfirmen. R echtssitz in Südtirol, hinterlegungspflichtige Unternehmen (Kapitalgesellschaften, Genossenschaften oder Konsortien), Bilanz erstellt nach dem geläufigen EU-Schema (Kreditund Finanzierungsgesellschaften sind prinzipiell nicht berücksichtigt, da sie ein anderes Bilanzschema verwenden) und die Hinterlegung einer ordentlichen, verkürzten oder konsolidierten Bilanz innerhalb August 2009. Dazu kommen noch folgende methodische Richtlinien für die vom WIFO zur Verfügung gestellten Daten: Gewertet wird die für 2008 (oder Teilzeitraum davon) hinterlegte Bilanz. Falls das Geschäftsjahr nicht mit dem 31.12. endet, ist dies mit einer Fußnote gekennzeichnet. Bilanzdaten von Ga, Ga1 bis Gb14 Bei Hinterlegung mehrerer Bilanzen von Seiten desselben Unternehmens wird der konsolidierten Bilanz der Vorzug vor der ordentlichen (oder verkürzten) gegeben. Firmen-Gruppen werden in der Branchenwertung grundsätzlich nicht gebildet. Das ist auch der Grund, warum nicht z.B. eine Athesia-Gruppe aufscheint, sondern drei separate Firmen: Athesia Verlag, Athesia Druck, Athesia Buch. Bei den drei Hauptrankings (Top 100 nach Umsatz, Top 100 nach Personalaufwand, Top 100 nach Bruttowertschöpfung) sind Genossenschaften und Konsortien auf Wunsch von Radius ausgeschlossen (siehe eigene Wertung für Genossenschaften). In verschiedenen Branchen wie im produzierenden Gewerbe, im Baugewerbe oder im Immobiliensektor hat die Gesamtleistung eine größere Aussagekraft als die Umsatzerlöse – die Halbfertigprodukte spielen in diesen Sektoren eine große Rolle – deshalb weist man dieses Jahr in den Rankings den Wert der Gesamtleistung aus. Zuordnung nach der Haupttätigkeit Die Zuordnung der Firmen zu einem Wirtschaftssektor erfolgt in der Regel nach der Haupttätigkeit, die dem Handelsregister gemeldet wurde. Um Lesbarkeit und Homogenität der Bereiche zu verbessern, hat sich die Radius-Redaktion vorbehalten, Umklassifizierungen vorzunehmen sowie die Bezeichnung der Bereiche anzupassen. Alle Angaben, die nicht vom WIFO stammen (beispielsweise Daten über Firmengruppen, die von der Radius- Redaktion in telefonischer Form eingeholt wurden), sind über eine Fußnote gekennzeichnet. Für die Erstellung der Rankings wurden folgende Konten der Gewinn- und Verlustrechnung herangezogen; Die Bruttowertschöpfung errechnet sich anhand folgender Formel: Ga - Gb6 - Gb7 - Gb8 - Gb11 - Gb14 Ga Gesamtleistung Ga1 Umsatzerlöse Gb6 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Gb7 Aufwendungen für bezogene Leistungen Gb8 Aufwendungen für Nutzung von Gütern Dritter Gb9 Personalaufwand Gb11 Bestandsveränderungen der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der bezogenen Waren Gb14 Sonstige betriebliche Aufwendungen Neuer BMW 5er Gran Turismo 530d 535i 550i www.bmw.it Freude am Fahren Neue Ideen für neue Zielgruppen. SELVA TIMELESS BEAUTY PHILIPP SELVA HOME EPOCA BY SELVA WANN HABEN SIE ZULETZT DIE EMOTION DES ERSTEN MALS ERLEBT? NEUER BMW 5ER GRAN TURISMO. Der erste Schritt auf einem Berggipfel, wo Ihnen die ganze Welt zu Füßen liegt und Sie ein Gefühl von Freiheit und Inspiration empfinden. Das ist die Essenz des neuen BMW 5er Gran Turismo. 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I m Rahmen der Wirtschaftsoffensive wurde die bereits bestehende Wirtschaftsförderung der Handelskammer Bozen vor allem durch eine Reihe von Beratungs- und Weiterbildungsveranstaltungen verstärkt. „Über 100 Betriebe nahmen allein die Erstgespräche und Folgeberatungen der Handelskammer im Ausmaß von bis zu zwei Tagen mit Experten in den Bereichen Controlling, Finanz- und Kostensituation, Markt, Innovation und Kooperation sowie strategische Neuorientierung in Anspruch“, freut sich Handelskammerpräsident Michl Ebner. Über 350 Unternehmer sowie Unternehmerinnen und Führungskräfte besuch- 10 09/2009 ten Weiterbildungsveranstaltungen zu den aktuell relevanten Themen Kreditverhandlung, Liquiditätsmaßnahmen, Kostenanalyse und -senkung sowie Mitarbeiterführung. Diese wurden vom WIFI, dem Weiterbildungsservice der Handelskammer, organisiert. Auch die Nachfrage nach dem vom WIFO – Wirtschaftsforschungsinstitut angebotenen Unternehmens-Selbsttest „Fit for Rating“ war mit 1800 Anfragen groß. Diese Software ermöglicht es den Betrieben, die eigenen Bilanzkennzahlen mit den Durchschnittswerten der jeweiligen Branche zu vergleichen und somit die eigene Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage besser einzuschätzen. Hinzu kommt die Unternehmensplattform Zukunft, die es den Südtiroler Unternehmen via Internet gestattet, Verbesserungsvorschläge zum Bürokratieabbau und zur Förderung einer positiven Wirtschaftsentwicklung zu unterbreiten. Mit dem Sonderprogramm „Kooperation in neue Märkte“ hat sich die EOS – Export Organisation Südtirol der Handelskammer zum Ziel gesetzt, Anreize für Kooperationsmodelle von Betrieben zu schaffen, die in neuen Märkten Fuß fassen möchten. Bereits vier Kooperationsplattformen mit insgesamt 40 Unternehmen aus verschiedenen Branchen haben sich gebildet und bauen jeweils eine gemeinsame Vertriebsstruktur auf. Um mit gutem Beispiel voranzugehen, zahlt die Handelskammer außerdem sämtliche Rechnungen der Südtiroler Unternehmen bei Sicht. „Alle Initiativen der Wirtschaftsoffensive wurden von den heimischen Betrieben mit Interesse aufgenommen, so dass diese im Herbst von der Handelskammer fortgesetzt werden“, erklärt der Generalsekretär der Handelskammer, Josef Rottensteiner. Radius: Herr Landesrat, was hat Südtirol alles getan, um die Wirtschaftskrise der Südtiroler Unternehmen abzufedern? T. Widmann: Wir haben im Rahmen des Möglichen das Maximum herausgeholt, um möglichst vielen krisengeschüttelten Unternehmen in konjunkturschwächeren Zeiten leichter zu Liquidität zu verhelfen, ohne aber den Landeshaushalt zusätzlich zu belasten. Wir haben Anfang des Jahres ein umfassendes Paket an Maßnahmen geschnürt, mit dem Ziel die Unternehmer so zu unterstützen, dass sie die Konjunkturflaute überbrücken können. Uns war vor allem wichtig, dass die Maßnahmen zu einer nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft beitragen, um Arbeitsplätze zu sichern. Ich möchte auch hinzufügen, dass es nicht Aufgabe der Politik sein kann, Unternehmer zu spielen, sondern dass diese lediglich die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessern soll. Radius: Um welche konkreten Maßnahmen handelt es sich? T. Widmann: Wir haben die Höchstgrenzen der Beiträge und Fördersätze erhöht, den Zugang zu Fremdkapital erleichtert, neue Finanzierungshilfen und Förderungen für Weiterbildungsinitiativen für krisengeschüttelte Unternehmen eingeführt und Verwaltungsabläufe vereinfacht. Eingeführt wurden auch die Darlehen zur Beschaffung von Liquidität und zur Umschuldung von bestehenden Darlehen. Diese Darlehen, die auf den Rotationsfonds zurückgreifen, bieten Krisen geschüttelten Unternehmen die Möglichkeit einer Finanzierung in Höhe von bis zu einer Million Euro für eine Dauer von maximal zehn Jahren. Hierfür liegen uns zahlreiche Ansuchen vor. Neu eingeführt wurde auch die Unterbrechung der Rückzahlung der bis 31.12.2010 fälligen Finanzierungsraten. Zudem wurde durch die Entkoppelung der regionalen Wertschöpfungssteuer IRAP von der Wirtschaftsförderung ab 2010 der Steuerdruck für die Unternehmer gesenkt. Radius: Auch der Staat greift mit der Maßnahme „Tremonti-ter“ den Unternehmen unter die Arme. Inwieweit ist die Steuerbegünstigung mit der Wirtschaftsförderung des Landes kumulierbar? T. Widmann: Die Steuerbegünstigung bezieht sich auf Anschaffungen von neuen Maschinen und Anlagen, die im Zeitraum vom ersten Juli des heurigen Jahres bis zum 30. Juni 2010 erfolgen und sieht vor, dass 50 Prozent der Investitionssumme vom zu versteuerbaren Gewinn des Unternehmens abgezogen werden können. Für dieselbe Investition sehen auch wir über unsere Wirtschaftsförderung Kapitalbeiträge in der Höhe von 8,5 Prozent der Investitionssumme für mittlere Unternehmen und 23 Prozent für Kleinunternehmen vor. Wir haben die Sache überprüft und festgestellt, dass die Steuerbegünstigung mit den Landesbeiträgen laut EU-Recht kumuliert werden kann. Damit können wir unseren Betrieben eine größtmögliche Unterstützung gewähren. Info Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 642 [email protected] www.handelskammer.bz.it/wirtschaftsoffensive 09/2009 11 pag i n i e r u n g Ak tuell Krise heißt auch … • • • • • • Mut haben für Veränderungen Neuen Ideen einen Platz geben Innovationsparadigma ändern Überdenken der Wohlstandsprodukte Neues Verständnis für Technologien aufbauen Neue Denkanstöße für Werte, Führung, Verantwortung wahrnehmen richtungen in Südtirol wie Uni, TIS oder Laimburg vernetzen und zugleich zum Impulsgeber für diese werden soll“, so Verbandsvizepräsident Stefan Pan (Pan Tiefkühlprodukte GmbH). Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Probleme, wie wir sie derzeit erleben, ist Innovation notwendig, ist Prof. Spath überzeugt: „Krise heißt auch Mut haben für Veränderungen, neuen Ideen einen Platz geben, Wohlstandsprodukte überdenken, ein neues Verständnis für Technologien aufbauen, neue Denkanstöße für Werte, Führung, Verantwortung wahrnehmen und Innovationsparadigmen überdenken.“ Prof. Spath hat beim „Tag der Industrie“ des Unternehmerverbandes am 25. September in Bozen ein vielbeachtetes Referat zum Thema „Innovationsmanagement – von evolutionären zu revolutionären Innovationen“ gehalten. Dabei hat er auch die Ergebnisse von Untersuchungen aufgezeigt, wonach die Menschen vor allem sechs Themen bewegen: Energie, Mobilität, Umwelt, Gesundheit, Kommunikation und Sicherheit. In diesen Bereichen stehen die größten Herausforderungen in der Zukunft an. Wollen wir die Probleme lösen, die auf uns zukommen, so sind Innovationen unbedingt notwendig. Gelingt es den Südtiroler Unternehmen, diese Chancen zu nutzen, so kann man durchaus mit Optimismus in die Zukunft blicken. Auch müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Das UnternehmerLand Südtirol braucht weiterhin eine offensive Standortpolitik sowie eine innovative Gesellschafts-, Bildungs- und Sozialpolitik. INFO Unternehmerverband Südtirol Schlachthofstraße 57 - 39100 Bozen Tel. 0471 220 444 - Fax 0471 220 460 [email protected] www.unternehmerverband.bz.it Keine Pause im Kampf gegen die Krise Zukunft braucht Innovation Rund 500 industriell organisierte Betriebe, die insgesamt mehr als 33.000 Menschen beschäftigen, gehören dem Unternehmerverband Südtirol an. Viele dieser Betriebe wurden von weitblickenden Südtirolern gegründet, andere sind Niederlassungen großer ausländischer Konzerne. W as diese Betriebe am Standort Südtirol festhalten lässt und welche Erwartungen sie an den Standort stellen, haben wir etwas genauer unter die Lupe genommen. Spricht man mit Firmeninhabern und Managern in Südtirol, so werden die Südtiroler Mitarbeiter besonders gelobt. Die Menschen in Südtirol sind durchwegs sehr gut ausgebildet, hoch motiviert, leistungsbereit und außerordentlich loyal. Auch die Sprachkenntnisse sprechen für die Südtiroler Arbeitnehmer. Damit dies weiterhin so bleibt, muss in die Bildung investiert werden. Was die Sprachkenntnisse betrifft, so sind heute Deutsch und Italienisch nicht mehr ausreichend. Insbesondere in weltweit tätigen Betrieben ist Englisch ein Muss. 12 09/2009 „Was wir unbedingt brauchen, sind technisch versierte Mitarbeiter. Leider gibt es in Südtirol immer noch zu wenig Jugendliche, die sich für eine technische Ausbildung entscheiden. Gerade in diesem Bereich sind die Zukunftschancen aber enorm“, so Vinicio Biasi (Microgate GmbH), Vizepräsident des Unternehmerverbandes. Die stabile politische Lage, der soziale Friede und die hohe Lebensqualität sprechen für den Standort Südtirol. Zu tun gibt es trotzdem noch einiges, beispielhaft sei an dieser Stelle der dringend notwendige Abbau der Bürokratie genannt. Konkurrenzfähiges Steuersystem Sicher ist, dass für Südtirols Unternehmen der Weg in die Zukunft über die Innovation führt. „Zukunft braucht Innovation“, ist Prof. Dieter Spath, Leiter des renommierten Fraunhofer-Instituts mit Sitz in Dieter Spath Stuttgart, überzeugt. Das Fraunhofer-Institut ist im Bereich der angewandten Forschung tätig und bietet den Unternehmen professionelle Unterstützung beim Innovations-Management an. Im Laufe des kommenden Jahres sollen auch die heimischen Unternehmen Unterstützung vor Ort durch das Institut erhalten. Eine Niederlassung soll in Bozen eröffnet werden. „Für uns ist das Fraunhofer-Institut eine zukunftsweisende Einrichtung, welche die bestehenden Forschungsein- Als besonders wichtig erachten die Unternehmen ein konkurrenzfähiges Steuersystem. Mit der vollen Senkung der Wertschöpfungssteuer IRAP um 0,92 Prozent, die 2010 in Kraft tritt, hat das Land Südtirol in diesem Bereich einen wichtigen Schritt getan. Die Unternehmer hätten es natürlich gerne gesehen, wenn diese Reduzierung bereits im wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 zu greifen begonnen hätte. Im Vergleich zum Nachbarland Österreich ist die Steuerbelastung in Südtirol dennoch weiterhin unverhältnismäßig hoch. Der Unternehmerverband wird sich daher auch weiterhin in enger Zusammenarbeit mit dem gesamtstaatlichen Dachverband Confindustria für weitere Entlastungen – vor allem auch auf nationaler Ebene – einsetzen. Zukunft braucht Innovation Ein Gespräch mit Christof Oberrauch: Er ist Inhaber der beiden Brixner Unternehmen Durst AG und Alupress AG, steht dem Unternehmerverband seit mittlerweile fast sechs Jahren vor und kennt die Sorgen und Probleme der Unternehmen in Südtirol wie kaum ein anderer. Radius: Herr Präsident, wie schätzen Sie die derzeitige Wirtschaftslage ein? C. Oberrauch: Alle Anzeichen sprechen dafür, dass die weltweite Wirtschaftskrise die Talsohle erreicht hat und eine Trendumkehr stattfindet. Die Erholung wird allerdings nur sehr langsam vor sich gehen. Bis wir in vielen Bereichen das Niveau von 2007 und Anfang 2008 erreicht haben, werden – unterschiedlich nach Branchen und Sektoren – auch Jahre vergehen und nichts wird werden wie es war. Schenkt man den Prognosen der Bozner Handelskammer Glauben, scheint Südtirol aus momentaner Sicht mit einem tiefblauen Auge davon gekommen zu sein. Die Handelskammer spricht von einem – wenn auch geringfügigen – Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent. Allerdings helfen diese Prognosen besonders jenen Unternehmen wenig, die Umsatzeinbußen zwischen 30 und 50 Prozent hinnehmen mussten. Und noch ist die Situa- tion nicht ausgestanden, denn gerade die Liquiditätsengpässe treten erfahrungsgemäß dann auf, wenn sich die Konjunktur zu erholen beginnt. Kurzarbeit und Lohnausgleichskasse verschönern zudem die Arbeitslosenrate, die ansonsten auch in Südtirol durchaus zu Besorgnis Anlass gäbe. Radius: Hat die Südtiroler Landesregierung richtig auf die Krise reagiert, bringen die Maßnahmen die erhoffte Wirkung? C. Oberrauch: Ich würde sagen, die Landesregierung hat sich im Rahmen der Möglichkeiten und der Kompetenzen bewegt, wenn auch nicht so schnell, wie wir es uns gewünscht hätten. Besonders bei der Umsetzung der versprochenen bürokratischen Erleichterungen steht vieles noch aus. Der Hoffnungsschimmer, die Talsohle sei erreicht, darf nicht so interpretiert werden, dass die Krise tatsächlich vorbei wäre. Im Kampf gegen die Krise und deren Folgen darf es keine Pause geben. Wer sich jetzt zurücklehnt und glaubt, genug getan zu haben, geht fahrlässig mit der Zukunft des Wirtschafts- und Arbeitsstandortes Südtirol um. Nur wenn wir jetzt richtig handeln, können wir nach dem Ende der Krise rasch wieder durchstarten, anderenfalls werden wir sehr lange am Pannenstreifen unterwegs sein. Südtirol muss nach der kurzfristigen Strategie, schnell die Krise abzumildern, mittelfristig das Potentialwachstum festigen und ausbauen und langfristig durch eine nachhaltige BudgetChristof Oberrauch und Finanzpolitik weiteren Krisen vorbauen. Radius: Besonders mit den Banken, bzw. der Kreditvergabe, scheinen viele Unternehmer unzufrieden zu sein. Wie sehen Sie die Situation? C. Oberrauch: Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass Politik und Banken – ebenso wie die Gewerkschaften – nicht zu unseren Gegnern, sondern zu unseren Beziehungspartnern zählen. Nur gemeinsam können wir Zukunft und Krise meistern! Mit den Banken haben wir als Unternehmerverband in den letzten Monaten nicht weniger als 18 Schritte gesetzt, um die Krise abzumildern und die Situation vieler unserer Mitgliedsfirmen zu verbessern. Einige konkrete Verbesserungen sind bereits erfolgt, weitere werden noch folgen, und auch nur gemeinsam mit den Banken und mit der geplanten und der weitgehend schon beschlossenen Landesgarantie können und werden frische Finanzmittel der Südtiroler Gesamtwirtschaft bereitgestellt werden. 09/2009 13 A k t u e l l Ak tuell Die richtige Strategie In Zeiten wie heute ist die richtige Unternehmensstrategie oft ausschlaggebend für das Überleben eines Unternehmens. „Weissmann & Cie.“ sind spezialisiert auf das Ausarbeiten von Strategie, deren Umsetzung und gezieltem Controlling. tinuierlich auf 20 ausgebaut. Das gilt für den Handwerker genau so wie für den Gastwirt, der sich von einer Pension mit 20 Betten zum Viersternehotel entwickelt hat, oder einem Dienstleister mit ähnlicher Entwicklung. B Über den Erfolg, der meist hart erarbeitet wurde, hat man sich zu einem Betrieb mit 30 und mehr Mitarbeitern entwickelt. Es geht um Investitionen in einer ganz neuen Größenordnung, um Produktentwicklung, um Ausweitung der Märkte, um spezielle Schulung von Mitarbeitern, um eine ganz neue Situation innerhalb eines Familien-Unternehmens. „Bisher waren die Familienmitglieder die Führungskräfte, jetzt braucht es möglicherweise auf dieser Ebene auch externe Leute. Wie gewinnt man Führungskräfte, wie ist man im Stande diese einzubinden, zu motivie- esonders für Familienunternehmen ab einer bestimmten Größe ist es wichtig, die richtige Strategie auf einem immer schwieriger werdenden Markt zu fahren. Ein Beispiel von vielen: Der Aufbau in der ersten Generation vom „Ein Mann/FrauBetrieb“ zum kleinen Handwerksbetrieb mit drei bis vier Mitarbeitern war eine übersichtliche Angelegenheit. Mit dem Eintritt der zweiten Generation (Sohn und/oder Tochter) wurde der Betrieb weiter ausgebaut, neue Produkte und Marktnischen erschlossen, der Mitarbeiterstand kon- Eine kritische Größe ren und zu behalten? Eine besonders heikle Angelegenheit ist oft Kompetenz zu übertragen“, weiß Markus Weishaupt aus Erfahrung. Bisher waren ja an allen strategisch wichtigen Positionen wie Produktion, Produktentwicklung, Verkaufsleitung, Administration usw., Chef/Chefin sowie Familienmitglieder im Einsatz. Ein weiterer wichtiger Faktor ist auch die permanente Weiterbildung und Schulung nicht nur der Mitarbeiter, sondern auch der Unternehmer selbst. Die vier wichtigsten Punkte Dazu Markus Weishaupt: „Wir sprechen von vier Ebenen, die folgendermaßen unterteilt sind. Die Markt- und Kundenebene, die Prozessebene, die Finanzebene und die Kompetenzebene. Mit der Führungsspitze des Unternehmens erarbeiten wir gemeinsam die Ziele, wobei der Schwerpunkt auf gemeinsamem Erarbeiten liegt und nicht auf Diktieren. Diese strategischen Ziele arbeiten wir für einen mittelfristigen Zeitraum von 3–5 Jahren aus. Besonders wichtig dabei ist das Controlling. Wir begleiten die Führungsspitze über diesen Zeitraum und anhand von Parameter können wir den Erfolg messen sowie auch prüfen, ob die Richtung stimmt. Wenn sich herausstellt, dass es Abweichungen gibt, werden diese gemeinsam analysiert und gegebenenfalls auch die nötigen Kurkorrekturen erarbeitet.“ Nachfolge und Familienverfassung Eine höchst komplexe Angelegenheit ist die Nachfolgeregelung und die richtige Strategie der Zukunftssicherung für den Betrieb bzw. für die weiterhin tätigen und weichenden Familienmitglieder. „Das geht in die privaten Befindlichkeiten und es kommt neben dem Generationenkonflikt auch die Dynamik Liebe – Macht – Geld ins Spiel“, weiß Markus Weishaupt aus Erfahrung. „Tätige und nichttätige Familienmitglieder (Gesellschafter), die Höhe der Firmenanteile und anderes mehr muss festgelegt werden. Grundsätzlich arbeiten wir mit System die Belange der Familie und die Belange des Unternehmens heraus, denn diese sind klar zu trennen.“ Im Wer intelligent baut, baut mit innovativen Produkten! HELLA trav Sturzsystem. HIER SPIELT DIE MUSIK Trav plus Das überlegene Sturzelement. Hat heute schon alles für morgen. Ein Muss für jeden Rohbau – mit hervorragender Wärmedämmung, für alle Wandstärken. www.hella.info Frequenzen Südtirol1: Bozen und Umgebung, Überetsch 100,00 + 103,70 / Leifers, Branzoll 97,40 + 100,00 / Unterland 102,00 + 103,70 / Eggental 100,00 + 103,70 / Sarntal 88,90 + 100,00 / Etschtal 100,00 / Meran und Burggrafenamt 90,00 + 107,50 / Ultental 93,60 / Passeiertal 92,60 + 100,80 / Unteres Vinschgau, Schlanders 91,60 / Oberes Vinschgau 100,20 / Brixen und Eisacktal 104,90 / Sterzing und Wipptal 92,80 + 97,40 / Unteres Pustertal 90,80 / Bruneck 106,50 / Gadertal 106,50 / Hochpustertal 102,00 + 106,10 / Ahrntal, Luttach 90,20 / Osttirol 103,70 / Nordtirol, Großraum Innsbruck 105,40 / Großraum Trient, Nonsberg, Caldonazzosee 97,50 / Nördlicher Gardasee 97,50 08-3238 SUEDTIROL1 Inserat CD-Covers_220x150_4c_v1.indd 1 06.11.2008 8:30:34 Uhr Rahmen solch eines Familien-Workshops wird eine so genannte Familienverfassung ausgearbeitet. Durch die Einbindung aller Beteiligten hat so ein Gesamtwerk gute Chancen auf Bestand. • 39055 Leifers, Wurzerzone 22, Tel. 0471-933 038, [email protected] • 39031 Bruneck, Rienzfeldstraße 30, Tel. 0474-555 886, [email protected] Listen und Rankings Südtirols Top 100 nach Umsatz Die Umsatzzahlen der Kapitalgesellschaften basieren grundsätzlich auf den Daten des WIFO. Um eine bessere Gesamtübersicht zu bekommen, wurden von der Radius-Redaktion auch konsolidierte Bilanzen verwendet, bzw. Firmengruppen gebildet. Diese sind in der Tabelle entsprechend gekennzeichnet (* bzw. **). Womit Sie auch handeln Wir liefern die Software Womit Sie auch handeln, wohin Sie auch liefern: Würth Phoenix ist Ihr lokaler Softwarepartner zur Abwicklung internationaler Geschäftsaktivitäten. Mit WÜRTHPHOENIX Trade+ bieten wir eine ERP-Komplettlösung auf Basis von Microsoft Dynamics AX zur Unterstützung sämtlicher Handels-, Logistik- und Vertriebsprozesse – einfach in der täglichen Anwendung, leistungsfähig im weltweiten Einsatz. www.wuerth-phoenix.com/tradeplus Würth Phoenix GmbH Kravoglstraße 4 – 39100 Bozen www.wuerth-phoenix.com [email protected] Tel. 0471 564 111 G_A_1 Firmenbezeichnung Gemeinde G_A_1 Gemeinde (Umsatzerlöse) 1 ASPIAG SERVICE GMBH BOZEN 1.435.574.652 51 SPORT ALLIANCE INTERNATIONAL AG BOZEN 74.758.331 2 ACCIAIERIE VALBRUNA AG* BOZEN 1.046.162.124 52 AUTOINDUSTRIALE SARL BOZEN 74.003.203 3 PODINI GRUPPE** BOZEN 726.300.000 53 DOPPELMAYR ITALIA GMBH LANA 73.957.228 4 WUERTH G.M.B.H.* NEUMARKT 695.826.000 54 SELTRADE AG BOZEN 69.517.911 5 LEITNER TECHNOLOGIES * STERZING 621.543.000 55 SELVA AG* BOZEN 69.195.812 6 GSI - SENFTER HOLDING AG** INNICHEN 499.000.000 56 SCHENK ITALIA AG AUER 69.083.213 7 FERCAM FINANCE AG* BOZEN 465.652.180 57 OBER ALP A.G. - SALEWA BOZEN 68.309.412 8 ETSCHWERKE AG SIGLA AE SPA-EW AG* BOZEN 374.103.333 58 RECLA GMBH* SCHLANDERS 68.033.997 9 ENECO ENERGIA AG BOZEN 314.998.219 59 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH BOZEN 67.910.727 10 RUBNER - GRUPPE** KIENS 298.200.000 60 FENDT ITALIANA GMBH LANA 66.366.064 11 ALIMCO FIN AG* BOZEN 245.926.397 61 ROEFIX AG PARTSCHINS 66.312.225 12 MAXI GMBH BOZEN 235.348.981 62 EXQUISA ITALIA GMBH BOZEN 64.153.905 13 OMV ITALIA GMBH BOZEN 234.310.965 63 OMNISCOM AG BOZEN 63.276.781 14 AGBA BARCHETTI GRUPPE** BOZEN 196.000.000 64 LADURNER AG DORF TIROL 63.018.433 15 FINSTRAL - GRUPPE** RITTEN 193.000.000 65 AUTO BRENNER AG BOZEN 62.941.580 (Umsatzerlöse) 16 TECHNICON - A.G. (Durst - Gruppe + Alupress)* BRIXEN 183.438.529 66 TORGGLER AG* MERAN 61.251.274 17 KUEN FALCA GMBH MERAN 182.700.000 67 COSBAU AG NALS 60.947.530 18 GRUBER LOGISTICS GMBH* AUER 176.236.020 68 AL-KO KOBER GMBH VINTL 60.126.486 19 MANZARDO AG BOZEN 176.192.631 69 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH* BOZEN 56.796.541 20 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS AG LEIFERS 174.399.000 70 IVOCLAR VIVADENT GMBH* NATURNS 56.768.000 21 SEL AG* BOZEN 142.584.732 71 JENBACHER GMBH BOZEN 56.629.025 22 I.F.I. - AG* BOZEN 141.554.166 72 BB BARI GMBH BOZEN 56.509.438 23 A. LOACKER - AG RITTEN 132.022.904 73 BILLIG AG NEUMARKT 55.593.623 24 GKN DRIVELINE BRUNECK AG BRUNECK 130.429.548 74 GASSER IVECO GMBH ST. LORENZEN 54.873.106 25 DR. SCHAER GMBH* BURGSTALL 125.842.027 75 TECNO SPOT GMBH BRUNECK 54.517.141 26 MARKAS SERVICE GMBH* BOZEN 123.626.668 76 PLOSE UNION SCARL BRIXEN 53.399.099 27 THUN AG BOZEN 120.234.047 77 KNOLL DENTAL GMBH* BOZEN 52.220.194 28 PROGRESS - GRUPPE* BRIXEN 119.058.359 78 A. RIEPER AG VINTL 51.031.678 29 BRAUEREI FORST AG* ALGUND 118.419.382 79 JULIUS MEINL ITALIA AG BOZEN 50.457.367 30 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG* BOZEN 111.933.326 80 PIRCHER OBERLAND AG TOBLACH 50.055.192 31 HOPPE AG ST. MARTIN IM PASS. 108.204.087 81 UNIONBAU GMBH SAND IN TAUFERS 48.271.345 32 MONIER AG KIENS 107.299.972 82 ALPI AG* WELSBERG 47.403.806 33 B.F.E. AG BOZEN 106.144.160 83 HANS KLOTZ GMBH BOZEN 45.922.894 34 GKN SINTER METALS AG BRUNECK 105.848.596 84 DUKA AG BRIXEN 44.482.042 35 BAYERNLAND - GMBH STERZING 103.503.392 85 WOLF SYSTEM SRL FREIENFELD 43.640.570 36 IPRONA AG LANA 99.062.165 86 AGROCHIMICA AG BOZEN 43.066.184 37 TECHNOALPIN AG* BOZEN 97.514.813 87 STADTWERKE BRIXEN AG BRIXEN 42.916.156 42.639.047 38 ZH GENERAL CONSTRUCTION COMPANY SAND IN TAUFERS 93.144.604 88 ANJOKA GMBH PFALZEN 39 MIELE ITALIA GMBH EPPAN 92.121.996 89 RAIL TRACTION COMPANY AG BOZEN 42.588.200 40 SCHWEITZER - GRUPPE NATURNS 89.000.000 90 ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH VAHRN 42.345.217 41 BAUEXPERT BRUNECK 88.146.904 91 WIPPTALER BAU AG* BRENNER 41.302.692 42 SELECTRA AG* BOZEN 85.239.866 92 INECO AUTO AG* BOZEN 41.243.982 43 OBFINIM AG* BOZEN 83.334.786 93 P.A.C. AG* BOZEN 40.996.129 44 WATTS INDUSTRIES ITALIA - GMBH BOZEN 80.553.036 94 NORDPAN AG OLANG 40.548.954 45 OBEROSLER CAV. PIETRO AG* ST. LORENZEN 80.026.000 95 FRUCTUS MERAN - AG TERLAN 40.097.337 46 HANS ZIPPERLE - AG MERAN 79.530.128 96 INNERHOFER HOLDING AG* ST. LORENZEN 39.818.895 47 ATZWANGER AG* BRANZOLL 79.337.700 97 PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH BOZEN 38.435.379 37.744.520 48 STAHLBAU PICHLER GMBH* BOZEN 78.521.391 98 J.F. AMONN HOLDING AG BOZEN 49 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH SAND IN TAUFERS 77.091.760 99 NAGEL ITALIA GMBH BOZEN 37.276.834 50 MAICO GMBH ST. LEONHARD IM PASS. 74.954.225 NEUMARKT 36.555.501 100 BAUSTOFFE ROMAN TERZER GMBH * Konsolidierte Bilanzen ** Firmengruppen 09/2009 17 Quellenangabe: Handelskammer - Wifo Firmenbezeichnung S e rv i c e Listen und Rankings Trients Top 100 nach Umsatz Erstmals in einer Radius-Ausgabe Top 100 bringen wir einen Vergleich zwischen Südtirol, Trient und Nord/Osttirol. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche Ämter, soziale Institutionen und gemeinnützige Einrichtungen in der Liste nicht auf. Angaben laut Handelskammer - Wifo, Bozen. Firmenbezeichnung Hypo Vorarlberg Leasing finanziert grünen Strom. Der größte Leasingfinanzierer in der Region Südtirol/ Trentino investierte in eine Photovoltaikanlage in der Toskana – weitere Projekte sind in der Pipeline. D ie Hypo Vorarlberg Leasing, der größte Leasingfinanzierer der Region Südtirol/Trentino, forciert auch in diesem Jahr Finanzierungen von Anlagen zur Erzeugung alternativer Energie. Ein Vorzeigeprojekt wurde in der Toskana zusammen mit der Südtiroler IfaConsult realisiert: Die Anlage von Fontino Sole in Massa Marittima wurde im September des Vorjahres offiziell in Michael Meyer Betrieb genommen. „Eine erste Bilanz fällt positiv aus“, sagt Michael Meyer, der Delegierte des Verwaltungsrates. „Die Anlage, die wir mit rund sechs Millionen Euro finanziert haben, produzierte in den ersten sechs Monaten 900.000 kWh Strom. Das entspricht dem Jahresstromverbrauch von rund 250 Familien.“ 18 09/2009 Zusätzliche Anlage Der Strom, den die Anlage produziert, wird ins öffentliche Netz eingespeist. „In Kombination mit dem in der Toskana weit verbreiteten Strom aus Geothermie wird so die Versorgung der Region mit erneuerbarer Energie gewährleistet.“ Aufgrund der positiven Erfahrungen will die Betreibergesellschaft der Anlage, die Fontino Sole Società Agricola den Solarpark in der Toskana mit einer zusätzlichen Anlage erweitern. „Die Betreiber haben bereits die notwendigen Genehmigungen angefordert“, erläutert Meyer. Nicht nur die Produktion des Stroms in der Toskana ist „grün“, auch bei der Herstellung der Module und bei der Errichtung der Anlage wurden ökologische Aspekte in den Vordergrund gerückt: Der Energieverbrauch für die Herstellung der Module wird nach etwa drei Jahren durch die PhotovoltaikProduktion kompensiert. Darüber hinaus besteht die Anlage aus komplett wiederverwertbaren Materialien, und sogar für die Verankerung der Module wurde auf Beton verzichtet. „Wir haben im vergangenen Jahr unter anderem eine Photovoltaikanlage für die Stadtgemeinde Glurns mit einem Investitionsvolumen von rund 400.000 Euro finanziert“, berichtet Christian Fischnaller, Vertriebsleiter Region Nord-Ost. Die Vorteile der Investitionsfinanzierung durch Leasing sind: Die Gemeinden können Stromkosten in erheblichem Maße einsparen und gleichzeitig Förderungen lukrieren. „Für Kommunen sind kleinere Anlagen interessant, die über eine installierte Leistung von 20 KwP verfügen. Damit kann der Energiebedarf wie zum Beispiel von Schulen oder Kindergärten wirtschaftlich nachhaltig und umweltfreundlich gedeckt werden“, freut sich Fischnaller. G_A_1 (Umsatzerlöse) Firmenbezeichnung Gemeinde G_A_1 (Umsatzerlöse) 1 DANA ITALIA SPA ARCO 650.113.537 51 COSTER TECNOLOGIE SPECIALI SPA CALCERANICA AL LAGO 78.302.699 2 CARTIERE FEDRIGONI & C. SPA ARCO 625.580.888 52 SANDOZ INDUSTRIAL PRODUCTS SPA ROVERETO 77.357.205 3 AQUAFIL SPA ARCO 459.860.812 53 NINZ SPA ALA 75.412.478 4 FINENERGY SPA TRENTO 446.146.000 54 TESSILQUATTRO SPA ARCO 74.659.050 72.634.401 5 SERVIZI SOCIETA' PER AZIONI IN SIGLA TRENT ROVERETO 426.956.497 55 ARCONVERT SPA ARCO 6 ARCESE SPA ARCO 401.711.006 56 ZOBELE INDUSTRIE CHIMICHE SPA TRENTO 72.230.872 7 TRENTA SOCIETA' PER AZIONI TRENTO 400.371.737 57 GEOM. LEONE COLLINI SPA TRENTO 71.726.523 8 AQUAFIL SPA ARCO 393.925.000 58 EUROCAR SPA TRENTO 70.090.263 9 ITALSCANIA SPA TRENTO 377.366.975 59 EUROBRICO SPA VILLA AGNEDO 69.748.878 10 MARANGONI - SOCIETA' PER AZIONI TRENTO 352.670.000 60 NORDAUTO SRL TRENTO 69.568.832 11 PETROLVILLA & BORTOLOTTI SPA VILLA LAGARINA 348.806.697 61 ADIGE SPA LEVICO TERME 65.570.099 12 DANA ITALIA ARCO 335.927.395 62 MIORELLI SERVICE SPA MORI 64.724.360 13 PETROLVILLA & BORTOLOTTI SPA VILLA LAGARINA 332.881.000 63 ENERGY SERVICE SRL TRENTO 64.632.900 14 F.LLI POLI SRL TRENTO 318.856.981 64 DELTADATOR SPA TRENTO 64.499.024 15 SOCIETA' PER AZIONI AUTOSTRADA DEL BRENNERO TRENTO 313.092.672 65 FERRARI F.LLI LUNELLI SPA TRENTO 63.313.000 16 ARCESE TRASPORTI SPA ARCO 285.004.382 66 SOL.GE. SPA ROVERETO 62.555.131 17 UNIFARM SPA TRENTO 283.149.754 67 PROFACTA SPA TRENTO 60.086.383 18 ACCIAIERIA VALSUGANA SPA BORGO VALSUGANA 276.085.308 68 MARGONI AUTO SPA TRENTO 59.796.179 19 FEDRIGONI CARTIERE SPA ARCO 258.649.845 69 VESTIMENTA PARTECIPAZIONI SPA TRENTO 58.204.566 20 CARTIERE DEL GARDA SPA RIVA DEL GARDA 256.725.517 70 TRENTO SVILUPPO SRL TRENTO 57.324.639 21 SUPERMERCATI POLI SPA TRENTO 236.696.694 71 LEGOPRINT SPA LAVIS 56.799.900 22 ZOBELE HOLDING SPA TRENTO 223.716.718 72 RIGOTTI SPA MEZZOCORONA 56.635.839 23 ZOBELE HOLDING SPA TRENTO 210.412.722 73 MARTINELLI TRASPORTI SRL ALA 55.653.365 55.412.309 24 DUSSMANN SERVICE SRL TRENTO 209.898.589 74 SCANIA COMMERCIALE SPA TRENTO 25 HYDRO DOLOMITI ENEL SRL TRENTO 186.099.200 75 CARTIERE VILLA LAGARINA SPA VILLA LAGARINA 54.881.626 26 METALSISTEM GROUP SPA ROVERETO 162.292.401 76 FERRARI F.LLI LUNELLI SPA TRENTO 54.735.584 27 CRISTOFORETTI SPA CLES 147.367.320 77 CASA GIRELLI SPA O PIU' BREVEMEN TRENTO 54.642.069 28 COSTER TECNOLOGIE SPECIALI SPA CALCERANICA AL LAGO 144.233.048 78 GRUPPO NORD PETROLI SRL BORGO VALSUGANA 53.488.502 29 S.E.R.O. SRL TRENTO 144.061.963 79 SOCIETA' TRENTINA LIEVITI - S.T.L. - SPA TRENTO 51.024.184 30 CTE SOCIETA' PER AZIONI IN SIGLA CTE SPA ROVERETO 132.651.389 80 TRENTOFRUTTA SPA TRENTO 50.601.299 31 SEVEN SPA TRENTO 130.856.174 81 SERVIZI MUNICIPALIZZATI SPA FIERA DI PRIMIERO 50.368.343 32 SIDERURGICA TRENTINA SPA BORGO VALSUGANA 128.345.846 82 HAUSER CARNI SPA MEZZOCORONA 48.997.998 33 METALSISTEM SPA ROVERETO 122.970.210 83 ISFIN S.P.A. IN LIQUIDAZIONE CONDINO 48.097.462 34 VETRI SPECIALI SPA TRENTO 116.043.095 84 SIEMENS TRANSFORMERS SPA TRENTO 46.399.199 Über die Hypo Vorarlberg Leasing 35 OFFICINE BRENNERO - SPA TRENTO 113.075.069 85 MENZ & GASSER - SOCIETA' PER AZIONI NOVALEDO 46.067.200 36 SUBARU ITALIA SPA ALA 112.804.150 86 INFORMATICA TRENTINA SPA TRENTO 46.024.438 Die Hypo Vorarlberg Leasing beschäftigt am Hauptsitz in Bozen sowie in Como, Bergamo und Treviso 40 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG. 37 INIZIATIVE URBANE SPA TRENTO 110.085.470 87 PHOENIX INFORMATICA BANCARIA SPA TRENTO 45.482.620 38 VETRI SPECIALI SPA TRENTO 97.551.290 88 INFORMATICA TRENTINA SPA TRENTO 44.689.820 39 AQUAFIL ENGINEERING PLASTICS SPA ARCO 94.383.113 89 ALPHACAN SPA PERGINE VALSUGANA 44.281.098 40 NORDAUTO SPA TRENTO 91.473.791 90 NEWSPORT COMPANY SRL - GMBH ROVERETO 44.217.259 Großes Interesse Rege Nachfrage nach Finanzierungen von Photovoltaikanlagen herrscht nicht nur in der Toskana, sondern auch bei Gemeinden aus Südtirol, dem Trentino und dem Veneto. Gemeinde INFO Hypo Vorarlberg Leasing Galileo Galilei Straße 10b – 39100 Bozen Tel. 0471 060 500 – Fax 0471 060 550 [email protected] – www.hypoleasing.it 41 SERVIZI SOCIETA' PER AZIONI IN SIGLA ROVERETO 91.330.934 91 SOCIETA' ELETTRICA TRENTINA ROVERETO 43.492.951 42 AQUAFIL DIVISIONE BULGARI FILATI SPA ARCO 89.799.788 92 TASSULLO SPA TASSULLO 43.336.000 43 DORIGONI SPA TRENTO 89.751.854 93 TRENTINO ENERGIA SRL TRENTO 42.754.639 44 EBARA PUMPS EUROPE SPA CLES 88.726.296 94 SEGATA SPA TRENTO 42.655.386 45 BORGO 21 SPA TRENTO 87.584.983 95 FURLANI CARNI SPA TRENTO 42.109.646 41.514.905 46 CTE GROUP SOCIETA' PER AZIONI ROVERETO 86.293.260 96 TEXBOND SPA ROVERETO 47 MARANGONI PNEUMATICI SOCIETA' PER AZIONI ROVERETO 85.489.707 97 MANICA SPA ROVERETO 41.083.953 48 DELTADATOR SPA TRENTO 83.653.000 98 NEWSPORT COMPANY SRL ROVERETO 40.396.773 49 PAMA SPA ROVERETO 82.410.738 99 MANICA SPA ROVERETO 40.353.700 50 NOSIO SPA MEZZOCORONA 80.580.617 ARCO 40.336.353 100 ZF MARINE ARCO S.P.A. 09/2009 19 Quellenangabe: Handelskammer - Wifo Leasing für die Umwelt S e rv i c e Listen und Rankings D Steuern & Jahr Gebühren 2004 45,5 Mehrwert 161,0 2005 181,3 2006 62,7 194,6 2007 74,2 210,2 2008 80,5 205,3 Insgesamt 20 56,5 09/2009 319,4 952,4 Erstmals in einer Radius-Ausgabe Top 100 bringen wir einen Vergleich zwischen Südtirol, Trient und Nord/Osttirol. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche Ämter, soziale Institutionen und gemeinnützige Einrichtungen in der Liste nicht auf. Auszug aus „Eco.nova“ Juni 2009 Firmenbezeichnung Auf 205,3 Millionen Euro beläuft sich der erwirtschaftete Mehrwert der Südtiroler Sparkasse. Dies entspricht – trotz des für die Wirtschaft insgesamt katastrophalen Jahres – in etwa dem Niveau des Vorjahres. er Mehrwert kommt den verschiedenen Ansprechpartnern, den so genannten „Stakeholdern“ (den Aktionären, Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, der öffentlichen Hand usw.) zugute, wie Sparkassenpräsident Norbert Plattner erklärt. Insgesamt hat die Sparkasse allein in den letzten fünf Jahren über 950 Mio. Euro an Mehrwert erwirtschaftet. Der jährliche SozialNorbert PLattner bericht, den die Sparkasse als erste Bank in Südtirol vor fünf Jahren eingeführt hat, dokumentiert in ausführlicher Weise die soziale Verantwortung des Unternehmens und dessen Beitrag für die Gesellschaft. Herzstück des Sozialberichts ist der so genannte Mehrwert. Es handelt sich um den von der Sparkasse erwirtschafteten Ertrag, welcher der Allgemeinheit und den verschiedenen „Stakeholdern“ zugute kommt. Für die Sparkasse setzt sich der Mehrwert Tirols Top 100 nach Umsatz Finanzierung von Eigenheimen Der 130 Seiten dicke Sozialbericht enthält eine Reihe aufschlussreicher Informationen: Mehr als 5000 Eigenheimfinanzierungen für einen Gegenwert von über 700 Millionen Euro wurden im Zeitraum 2003–2008 ausgereicht. Allein 2008 hat die Sparkasse 1041 Eigenheimfinanzierungen für einen Gesamtbetrag von 136 Millionen Euro ausgezahlt. Die Sparkasse unterhält ein sehr gutes Verhältnis zu den lokalen Körperschaften. Dieses äußert sich auch in der Verwaltung von verschiedenen Schatzamts- und/oder Kassadienstmandaten für insgesamt 235 öffentliche Körperschaften (u.a. Schatzmeister der Autonomen Provinz Bozen). Außerdem hat die Sparkasse dem Staat im Jahr 2008 in Form von Steuern sowie in ihrer Eigenschaft als Steuersubstitut über 80 Millionen Euro entrichtet. Gemäß Art. 75 des Autonomiestatuts fließen bekanntlich 9/10 der Steuern und Abgaben in den Landeshaushalt. Dadurch werden Wachstum und Fortschritt in unserem Lande gewährleistet. Weiters hat die Sparkasse allein im Jahr 2008 rund 48 Millionen Euro für Bauvorhaben ausgegeben, was ebenfalls dem Wirtschaftskreislauf zugute kommt. Schließlich sichert der Arbeitgeber Südtiroler Sparkasse zusammen mit den angeschlossenen Gesellschaften den Unterhalt von über 1400 Familien. INFO Südtiroler Sparkasse AG Sparkassenstraße 12b - 39100 Bozen Tel. 0471 231 111 - Fax 0471 231 099 [email protected] - www.sparkasse.it Firmenbezeichnung Gemeinde G_A_1 (Umsatzerlöse) 1 Sandoz GmbH Kundl 1.350.000.000 51 Empl Fahrzeugwerk GmbH Kaltenbach 85.000.000 2 TIWAG - Tiroler Wasserkraft AG Innsbruck 1.158.000.000 52 Handl Tyrol GmbH Pians 84.400.000 3 Ferrero Österreich HandelsGmbH* Innsbruck 898.000.000 53 Prodisma Kufstein 84.300.000 4 Ortner GmbH* Innsbruck 777.000.000 54 Datacon Technology GmbH Radfeld 80.000.000 5 Felder KG* Hall in Tirol 600.000.000 55 Swarovski Optik Vertriebs GmbH Absam 79.700.000 6 Montanwerke Brixlegg AG Brixlegg 591.000.000 56 Berger Logistik GmbH Radfeld 78.000.000 7 GE Jenbacher GmbH & Co OGH* Jenbach 551.500.000 57 Adler- Werk Lackfabrik GmbH & Co. KG Schwaz 76.600.000 8 D. Swarovski & Co. * Wattens 504.000.000 58 Metron Handel GmbH* Wörgl 75.000.000 9 Fritz Egger GmbH & Co ST. Johann in Tirol 455.000.000 59 Plansee GmbH* Reutte 74.000.000 Reutte 430.000.000 60 Retterwerk GmbH Hall in Tirol 72.200.000 Fieberbrunn 71.100.000 70.000.000 10 Plansee Metall GmbH* aus der Summe von ausgeschütteten Dividenden, bezahlten Gehältern, Vergütungen an Lieferanten, Sponsoring-Geldern, abgeführten Steuern, getätigten Rückstellungen usw. zusammen. G_A_1 Gemeinde (Umsatzerlöse) 11 MPREIS Warenvertriebs GmbH* Völs 395.000.000 61 Gebro Pharma GmbH 12 Klausner Trading International GmbH* Oberndorf 350.000.000 62 Plansee Holding AG* Reutte 13 Autobedarf Karl Kastner GmbH Innsbruck 281.700.000 63 Morandell International GmbH Wörgl 14 Liebherr - Hausgeräte Lienz GmbH Lienz 275.200.000 64 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH* Innsbruck 65.000.000 15 Binderholz GmbH Fügen 240.000.000 65 Traktorenwerk Lindner GmbH Kundl 65.000.000 16 Ceratizit Austria GmbH* Reutte 237.000.000 66 Steinbacher Dämmstoff GmbH Erpfendorf 64.800.000 17 TiWAG - Netz AG* Thaur 215.000.000 67 Swarovski Optik KG Absam 63.500.000 Innsbruck 63.100.000 70.000.000 18 Tyrolean Airways Tiroler Luftfahrt GmbH* Innsbruck 197.000.000 68 Peter Troppacher GmbH 19 Holzindustrie Pfeifer GmbH & Co. KG Imst 195.000.000 69 Travel Europe Reiseveranstaltungs GmbH* Stans 62.500.000 20 Eurotours GmbH Kitzbühel 194.200.000 70 Elektrizitätswerke Reutte GmbH Reutte 62.000.000 21 Tyrolit- Schleimittelwerke Swarovski KG Schwaz 190.000.000 71 Tiroler Sparkasse Bank AG Innsbruck Innsbruck 60.600.000 22 Salon Hilver Technologie GmbH Steinach a. Brenner 190.000.000 72 L. Kögl Pharma GmbH Innsbruck 60.000.000 23 Gutmann GmbH* Innsbruck 187.900.000 73 Eglo Leuchten GmbH Pill 59.800.000 24 "Burton" Sportartikel GmbH Innsbruck 180.000.000 74 Freudenberg Austria GmbH & Co KG Kufstein 59.000.000 25 Bank für Tirol und Vorarlberg AG Innsbruck 174.800.000 75 Nothegger Transport Logistik GmbH St. Ulrich a Pillersee 56.000.000 26 EWT Truck & Trailer Handels GmbH* Kitzbühel 170.000.000 76 Fluckinger Transport GmbH Volders 55.400.000 27 AL - KO Kober GmbH Zellberg 168.000.000 77 ARGE Baustahl Eisen Blasy-Neptun GmbH Innsbruck 55.400.000 28 Liebherr - Werk Telfs GmbH Telfs 162.000.000 78 Baustoffindustrie Bäumler GmbH Innsbruck Neuarzl 55.200.000 29 Thöni Industriebetriebe GmbH Telfs 160.000.000 79 Silvrettaseilbahn AG Ischgl 55.000.000 30 Tirol Milch reg. GmbH Innsbruck Innsbruck 154.000.000 80 Prim As Tiefkühlprodukte GmbH Oberhofen i. Inntal 55.000.000 31 TIGAS - Erdgas Tirol GmbH Innsbruck 151.400.000 81 Ing. Hans Lang GmbH Terfens 55.000.000 Innsbruck 54.500.000 32 Papierfabrik Wattens GmbH & Co KG Wattens 144.000.000 82 Autopark GmbH 33 Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Innsbruck 140.300.000 83 Verkehrsverbund Tirol GmbH* Innsbruck 54.000.000 34 Unterland Flexible Packaging GmbH* Langkampfen 137.000.000 84 Kathrein Austira GmbH Kufstein 54.000.000 35 Tyrol Air Ambulance GmbH* Innsbruck 128.000.000 85 Autohof Kufstein GmbH Kufstein 54.000.000 36 Huber Einkauf GmbH & Co. KG Pflach 124.000.000 86 Schlüsselverlag J.S. Moser GmbH Innsbruck 53.500.000 37 Hypo Tirol Bank AG Innsbruck 120.600.000 87 Anita Dr. Helbig GmbH Kufstein 52.300.000 38 Viking GmbH Langkampfen 118.800.000 88 Tirolia Spedition GmbH Ebbs 52.000.000 39 Raiffeisen-Landesbak Tirol AG Innsbruck 110.600.000 89 Moser Mineralöle GmbH & Co KG* Jenbach 50.000.000 40 Koch Media GmbH Höfen 110.000.000 90 Interfood GmbH* Hall in Tirol 48.800.000 41 Ing. Hans Bodner Bau GmbH & Co KG Kufstein 110.000.000 91 Travel Partner Reisen GmbH Ellmau 48.000.000 42 Würth Hochenburger GmbH Innsbruck 102.600.000 92 Durst Phototechnik Digital Technology GmbH Lienz 47.100.000 43 Tiroler Versicherung V.a.G. Innsbruck 102.200.000 93 Riedel Tiroler Glashütte GmbH Kufstein 47.000.000 44 Transped Europe GmbH Wörgl 101.500.000 94 Multivac Maschinenbau GmbH & Co KG Lechaschau 47.000.000 45 Adolf Darbo AG Stans 94.300.000 95 ILF Beratende Ingenieure ZT GmbH* Rum 45.000.000 46 Rissbacher Walter GmbH Brixlegg 94.000.000 96 Guss Komponenten GmbH Hall in Tirol 45.000.000 47 Fröschl AG & Co. KG Hall in Tirol 94.000.000 97 Brüder Theurl GmbH Assling 44.000.000 48 ARZ Allgemeinse Rechenzentrum GmbH Innsbruck 93.600.000 98 Baguette Bistro - Betriebs GmbH Völs 42.400.000 49 Tiroler Röhren- und Metallwerke AG Hall in Tirol 89.700.000 99 Schmid Holz GmbH Westendorf 42.000.000 Abfaltersbach 41.000.000 50 Inntaler Logistik - Park GmbH Kufstein 87.000.000 100 "Hella" GmbH * Umsatzschätzungen: Umsätze aus Unternehmen werden u.a. aus Geschäftsberichten, Bilanzen und Selbstauskünften entnommen. Sind keine konkreten Umsatzwerte zu erhalten, schätzt der KSV1870 (Gläubigerschutzverband in Österreich) den Umsatz eines Unternehmens aufgrund von KSV-Erfahrungen, Branchenwerten und Vorjahreszahlen annähernd ein. 09/2009 21 Quellenangabe: „Eco.nova“ - Das Wirtschaftsmagazin - Ausgabe Nr. 5 /Juni 2009 Über 205 Millionen Euro für Land und Leute P o rt r a i t Listen und Rankings Das Bozner Beratungsunternehmen Roi Team Consultant hat sich dafür einen Namen gemacht, ein breites Spektrum an Leistungen und Kompetenzen abzudecken, weil es in jedem Fachbereich über TopSpezialisten verfügt. Firmenbezeichnung W eitere Stärken sind der ausgesprochene Bezug zur Praxis sowie der Einsatz von Lösungen und Methoden, die nachweislich funktionieren. Ein Gespräch mit Heinrich Riffesser, dem Präsidenten des Roi Team Consultant. Radius: Was bedeutet der Begriff „Multispezialist“ genau? H. Riffesser: Mit unseren sechs Seniorberatern decken wir die wichtigsten Beratungsbereiche ab und stellen sicher, dass immer der beste Berater am Projekt arbeitet. Die Entwicklung bei Beratungsprojekten geht ganz klar in Richtung „interdisziplinäre“ Projekte. Das heißt: Jedes Strategieprojekt hat Auswirkungen auf die Organisation eines Betriebes und jedes Marketingprojekt hat eine Auswirkung auf die Kosten-, Erlös- und Finanzsituation. Unsere Kunden verlangen heute von uns immer mehr eine ganzheitliche Sicht des Unternehmens und deren Probleme. Radius: Arbeiten mit dieser Methode nicht zu viele Berater an einem Projekt und gehen damit die Kosten nicht zu weit in die Höhe? H. Riffesser: Nein. Unsere Kunden verlangen von uns in gleichem Maße Qualität in der Beratung als auch Effizienz. Die Effizienz stellen wir durch die Kompetenz und Erfahrung jedes einzelnen Beraters sicher. Es arbeiten immer so viele oder wenige Berater an einem Projekt, wie es wirklich braucht. Der Wissensaustausch findet zwischen den Beratern und Netzwerkpartnern statt, ohne dass der Kunde damit zusätzlich belastet wird. Was die Kosten anbelangt, muss sich der Unternehmer in erster Linie die Frage stellen „Was bringt es?“ und dann „Was kostet es?“. Unabhängig vom jeweiligen Vorhaben muss der Nutzen immer höher sein als die Kosten. Ohne Nutzen ist jeder ausgegebene Euro ein Euro zu viel. 22 09/2009 Um die Größe der Arbeitgeber nach Anzahl der Mitarbeiter zu eruieren, wurde vom WIFO die Summe der ausgewiesenen Lohnkosten als Grundlage verwendet. Das ROI TEAM CONSULTANT v.l. n.r. Martin Kreil, Hannes Spögler, Christian Riegler, Heinrich Riffesser, Horst Völser, Luis Holzner Radius: Praxisnähe hat oft den Beige- H. Riffesser: Unsere Beratungsprojekte schmack eines leeren Schlagwortes. Warum soll das mit ihrer Beratung anders sein? H. Riffesser: Praxisnähe ist für unser Geschäft der zweite, zentrale Erfolgsfaktor. Wir haben ihn in unserer knapp 15-jährigen Marktpräsenz konsequent aufgebaut. Unter Praxisnähe verstehen wir, dass das Beratungsunternehmen nicht nur Konzepte liefert, sondern aktiv an der Umsetzung und Kontrolle der Projekte beteiligt ist. Ein gutes Konzept allein bringt noch keinen Erfolg. Nur Konzept plus Umsetzung bringen es! Unter Praxisnähe verstehen wir auch Kundenakzeptanz gemäß der Formel: Erfolg = Qualität x Akzeptanz. Was nützt die beste Lösung, wenn sie der Kunde nicht will, oder noch schlimmer, gar nicht versteht? beinhalten immer auch den „Knowhow-Transfer“. Wenn jeder unserer Schritte und Entscheidungen für den Kunden transparent und nachvollziehbar ist, kann keine Abhängigkeit entstehen. Der Kunde erwirbt und integriert schrittweise die gemeinsam erarbeiteten Konzepte und bleibt damit autonom. Vergleichbar mit einem Bauvorhaben gestaltet sich jedes unserer Beratungsprojekte in klar identifizierbare Phasen, von der Analyse über die Konzeption bis hin zur Umsetzungsbegleitung. Der Kunde entscheidet, welche Leistungen er von uns wann beanspruchen möchte. Radius: Besteht da nicht die Gefahr, dass der Betrieb von seinem Berater abhängig wird, wenn dieser operativ tätig ist? INFO ROI TEAM CONULAT GmbH Siemensstraße 23 – 39100 Bozen Tel. 0471 501 898 – Fax 0471 501 875 [email protected] – www.roiteam.com Gemeinde Personalkosten in € Firmenbezeichnung Personalkosten in € Gemeinde 1 WUERTH GMBH NEUMARKT 192.876.000 51 KARL PEDROSS AG LATSCH 8.098.000 2 ASPIAG SERVICE GMBH BOZEN 166.719.336 52 TECHNOALPIN AG BOZEN 8.040.997 3 ACCIAIERIE VALBRUNA AG BOZEN 122.721.765 53 MIELE ITALIA GMBH EPPAN 7.954.828 4 SEEBER TECHINVEST AG BOZEN 105.784.000 54 ROECHLING AUTO. ENGINEERING GMBH LEIFERS 7.825.301 5 MARKAS SERVICE GMBH BOZEN 79.756.374 55 ROTOLONGO AG BOZEN 7.754.769 6 FERCAM FINANCE AG BOZEN 64.272.425 56 AL-KO KOBER GMBH VINTL 7.744.974 7 TECHNICON AG BRIXEN 42.302.090 57 OBER ALP AG BOZEN 7.233.844 8 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH LEIFERS 37.339.128 58 S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG BOZEN 7.230.480 9 GKN DRIVELINE BRUNECK AG BRUNECK 35.143.293 59 WIPPTALER BAU - AG BRENNER 7.169.194 10 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG BOZEN 33.895.731 60 SCHWEITZER PROJECT AG NATURNS 7.092.637 11 LEITNER AG STERZING 32.186.830 61 RAIL TRACTION COMPANY AG BOZEN 6.981.952 12 GKN SINTER METALS GMBH BRUNECK 30.193.259 62 PIRCHER OBERLAND AG TOBLACH 6.981.197 13 HOPPE AG ST. MARTIN IM PASS. 29.368.509 63 ROEFIX AG PARTSCHINS 6.891.493 14 MANZARDO AG BOZEN 29.038.417 64 DUKA AG BRIXEN 6.876.435 15 ETSCHWERKE AG SIGLA AE SPA-EW AG BOZEN 23.833.930 65 P.A.C. AG BOZEN 6.762.810 6.755.642 16 MONIER AG KIENS 21.622.945 66 RECLA GMBH SCHLANDERS 17 SAD NAHVERKEHR AG BOZEN 21.154.419 67 INTERCABLE GMBH BRUNECK 6.657.780 18 GRUBER INVEST GMBH AUER 20.087.588 68 SEL AG BOZEN 6.577.940 19 BRAUEREI FORST AG ALGUND 20.016.719 69 THERME MERAN AG MERAN 6.569.752 20 ATHESIA DRUCK GMBH BOZEN 20.012.904 70 FRENER & REIFER - METALLBAU GMBH BRIXEN 6.507.490 21 DR. SCHAER GMBH BURGSTALL 19.760.990 71 IPRONA AG LANA 6.456.642 22 SAMOFINA - DR. JOSEF FROSCHMAYR & CO KG BRIXEN 17.028.384 72 SUEDTIROL FENSTER GMBH GAIS 6.416.580 23 A. LOACKER AG 15.149.459 73 ECO-CENTER AG BOZEN 6.364.733 RITTEN 24 OBFINIM AG BOZEN 14.311.754 74 COSBAU AG NALS 6.300.879 25 SASA SPA AG BOZEN 14.072.619 75 J.F. AMONN HOLDING AG BOZEN 6.286.197 26 ATZWANGER AG BRANZOLL 13.547.000 76 MAICO GMBH ST. LEONHARD IM PASS. 6.258.716 27 CSS AG BOZEN 12.731.865 77 DOPPELMAYR ITALIA GMBH LANA 6.121.694 28 THUN AG BOZEN 12.606.589 78 BILLIG AG NEUMARKT 6.117.707 29 SELVA AG BOZEN 12.339.609 79 APPARATEBAU GMBH NEUMARKT 6.020.136 30 IVOCLAR VIVADENT GMBH NATURNS 12.193.000 80 LADURNER AG TIROL 5.910.805 31 STAHLBAU PICHLER GMBH BOZEN 12.182.400 81 INNERHOFER HOLDING AG ST. LORENZEN 5.746.816 32 I.F.I. - AG BOZEN 11.578.988 82 PRINOTH AG STERZING 5.725.662 33 S.E.T.A. AG BOZEN 11.470.463 83 MICROTEC GMBH BRIXEN 5.600.000 34 ZH GENERAL CONSTRUCTION COMPANY SAND IN TAUFERS 11.269.485 84 ATHESIA BUCH GMBH BOZEN 5.579.260 35 HANS ZIPPERLE - AG MERAN 11.158.092 85 UNIONBAU GMBH SAND IN TAUFERS 5.545.521 36 SEAB BOZEN 10.414.228 86 TORGGLER CHIMICA AG MERAN 5.520.148 37 TORGGLER AG MERAN 10.407.523 87 FINK GMBH TRAMIN 5.496.757 38 OMNISCOM AG BOZEN 10.391.585 88 WEGER WALTER GMBH KIENS 5.487.587 39 RUBNER HAUS AG KIENS 10.384.158 89 WENATEX ITALIA GMBH BRIXEN 5.476.313 40 OBEROSLER CAV. PIETRO AG ST. LORENZEN 10.337.000 90 A. RIEPER AG VINTL 5.409.441 41 B.F.E. AG BOZEN 10.251.195 91 A.T.U AUTO-TECNICA-UNGER GMBH BOZEN 5.216.900 42 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH SAND IN TAUFERS 9.705.988 92 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH BOZEN 5.211.079 43 BAUEXPERT GMBH BRUNECK 9.668.149 93 ELPO GMBH BRUNECK 5.107.591 44 WOLF SYSTEM GMBH SAND IN TAUFERS 9.621.806 94 PAN TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH LEIFERS 4.995.355 45 SELECTRA AG BOZEN 8.988.847 95 STRAUDI FIN AG BOZEN 4.966.982 46 WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH BOZEN 8.960.531 96 BRENNERCOM AG BOZEN 4.966.691 47 ALPI AG WELSBERG 8.835.571 97 HOFER GROUP GMBH ST. CHRISTINA 4.860.866 48 AUTOINDUSTRIALE SARL BOZEN 8.805.373 98 TURBINENBAU TROYER GMBH STERZING 4.757.860 49 WUERTH PHOENIX GMBH BOZEN 8.771.808 99 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH MERAN 4.736.846 50 RUBNER INGENIEURHOLZBAU AG BRIXEN 8.296.631 TERENTEN 4.600.203 100 ALPENBAU GMBH 09/2009 23 Quellenangabe: Handelskammer - Wifo Die Multispezialisten Südtirols Top 100 nach Personalkosten pag i n i e r u n g Listen und Rankings Südtirols Top 100 nach Wertschöpfung Wertschöpfung als Kennzahl misst den Ertrag aus einer wirtschaftlichen Tätigkeit als Differenz zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserbringung verbrauchten Vorleistung (zugelieferte Materialien und bezogene Serviceleistungen). 1 ACCIAIERIE VALBRUNA AG 2 ASPIAG SERVICE GMBH Gemeinde BOZEN BOZEN 3 WUERTH GMBH NEUMARKT 4 SEEBER TECHINVEST AG BOZEN 5 ETSCHWERKE AG BOZEN 6 MARKAS SERVICE GMBH BOZEN 7 FERCAM FINANCE AG BOZEN 8 TECHNICON AG BRIXEN 9 GKN SINTER METALS AG BRUNECK 10 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG BOZEN 11 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH LEIFERS 12 MONIER AG KIENS 13 DR. SCHAER GMBH BURGSTALL 14 GKN DRIVELINE BRUNECK AG BRUNECK 15 HOPPE AG ST. MARTIN IM PASS. 16 BRAUEREI FORST AG ALGUND 17 LEITNER TECHNOLOGIES STERZING 18 SAMOFINA - DR. JOSEF FROSCHMAYR & CO KG BRIXEN 19 A. LOACKER - AG RITTEN 20 SEL AG BOZEN 21 ATHESIA DRUCK GMBH BOZEN 22 SAD NAHVERKEHR AG BOZEN 23 GRUBER LOGISTIC GMBH AUER 24 I.F.I. AG BOZEN 25 B.F.E. AG BOZEN 26 DOPPELMAYR ITALIA GMBH LANA 27 STAHLBAU PICHLER GMBH BOZEN 28 OBFINIM AG BOZEN 29 SPARIM AG BOZEN 30 ALPI AG WELSBERG 31 MANZARDO AG BOZEN 32 THUN AG BOZEN 33 IVOCLAR VIVADENT GMBH NATURNS 34 TECHNOALPIN AG BOZEN 35 HANS ZIPPERLE - AG MERAN 36 SEL EDISON AG KASTELBELL 37 WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH BOZEN 38 SASA SPA AG BOZEN 39 ATZWANGER AG BRANZOLL 40 ZH GENERAL CONSTRUCTION COMPANY SAND IN TAUFERS 41 FRI-EL S. AGATA SRL BOZEN 42 RECLA GMBH SCHLANDERS 43 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH SAND IN TAUFERS 44 BAUEXPERT GMBH BRUNECK 45 FRI-EL CAMPANIA GMBH BOZEN 46 MIELE ITALIA GMBH EPPAN 47 TORGGLER AG MERAN 48 INTERCABLE GMBH BRUNECK 49 SELVA AG BOZEN 50 OBEROSLER CAV. PIETRO AG ST. LORENZEN 24 09/2009 Bruttowertschöpfung in € 255.937.579 248.009.901 226.315.000 185.737.000 97.262.741 90.460.766 86.696.659 78.921.130 49.897.848 47.807.480 45.747.206 42.212.343 38.542.493 38.265.685 36.950.607 35.677.886 35.028.815 31.907.384 31.579.031 30.946.384 29.720.612 29.283.999 27.283.003 27.054.763 26.368.562 23.641.732 22.601.066 21.709.709 21.532.139 21.272.151 20.083.819 19.968.887 19.693.000 19.529.610 19.468.588 19.438.496 19.350.807 17.657.616 17.522.700 16.686.506 16.517.253 16.463.724 15.841.012 15.747.501 15.369.979 15.356.336 15.010.131 14.208.513 14.134.442 13.989.000 Firmenbezeichnung 51 ALIMCO FIN AG 52 CSS AG 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 Gemeinde BOZEN BOZEN BRENNERCOM AG BOZEN RUBNER HAUS AG KIENS SEAB BOZEN DUKA AG BRIXEN S.E.T.A. BOZEN OBER ALP AG - SALEWA BOZEN AL-KO KOBER GMBH VINTL LADURNER A.G. DORF TIROL SCHWEITZER PROJECT AG NATURNS MAICO GMBH ST. LEONHARD IM PASS. ROEFIX AG PARTSCHINS STADTWERKE BRIXEN AG BRIXEN JENBACHER GMBH BOZEN SELECTRA AG BOZEN HYDROS GMBH BOZEN WOLF SYSTEM GMBH SAND IN TAUFERS SUEDTIROLER TRANSPORTSTRUKTUR AG BOZEN IMPIANTI COLFOSCO AG CORVARA COSBAU AG NALS GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG CORVARA KARL PEDROSS AG LATSCH IPRONA AG LANA RUBNER INGENIEURHOLZBAU AG BRIXEN SELGAS SPA BOZEN JULIUS MEINL ITALIA AG BOZEN J.F. AMONN HOLDING AG BOZEN ROTOLONGO AG BOZEN P.A.C. AG BOZEN HOTEL ADLER THERMAE GMBH ST. CHRISTINA A. RIEPER AG VINTL WIPPTALER BAU AG BRENNER ROECHLING AUTOMOT. ENG. LEIFERS GMBH LEIFERS FRENER & REIFER - METALLBAU GMBH BRIXEN IT. PARKGARAGENGESELLSCHAFT AG BOZEN SEQUENZA AG BOZEN BILLIG AG NEUMARKT PIRCHER OBERLAND GMBH TOBLACH FRI-EL RICIGLIANO GMBH BOZEN KRONPLATZ SEILBAHN-AG BRUNECK WUERTH PHOENIX GMBH BOZEN ECO-CENTER AG BOZEN WOERNDLE INTERSERVICE GMBH BOZEN OLANGER SEILBAHNEN AG OLANG FIN ZETA - GMBH BOZEN MICROTEC GMBH BRIXEN SUEDTIROL FENSTER GMBH GAIS OMNISCOM AG BOZEN FRUCTUS MERAN - AG TERLAN Bruttowertschöpfung in € 13.895.837 13.866.393 13.200.903 13.067.323 12.686.908 12.617.853 12.597.168 12.581.966 12.379.067 12.186.763 12.131.247 12.074.362 11.690.867 11.620.226 11.483.293 11.431.148 11.199.174 11.097.184 10.891.500 10.537.913 10.328.787 10.192.418 10.090.000 10.008.798 9.943.011 9.720.459 9.713.709 9.681.759 9.515.630 9.493.530 9.254.459 9.119.288 9.107.437 9.075.965 8.959.742 8.941.035 8.898.762 8.792.855 8.525.522 8.513.137 8.485.391 8.457.485 8.430.058 8.377.289 8.252.960 8.236.672 8.200.000 8.183.470 8.121.251 8.111.093 09/2009 25 Quellenangabe: Handelskammer - Wifo Firmenbezeichnung A k t u e l l Ak tuell Kein Kopf-in-den-Sand-Stecken In wirtschaftlich schwierigen Zeiten werden häufig Werbeetats gekürzt oder gar eingefroren. Dadurch entsteht das Gefühl, als würden alle Unternehmen gleichzeitig „auf die Bremse treten“. P lötzlich wird alles in Frage gestellt: Investitionen werden eingefroren oder langfristig aufgeschoben, laufende Ausgaben streng unter die Lupe genommen. Das trifft leider auch die Werbebudgets. Bei rückläufigen AufPaul Pöder tragslagen wird das Geld zusammengehalten, obwohl man sich gerade in solchen Phasen der vermeintlichen Rezession von den Unternehmen erwartet, dass sie langfristig denken und sich nicht „einigeln“. Dadurch werden sie nämlich vorübergehend handlungs- unfähig. Sie sind für den Markt und somit auch für den Endverbraucher nicht mehr sichtbar. „In Krisenzeiten sollte man vielmehr die Zeit nach der Krise planen“, rät Paul Pöder vom Verband der Dienstleister. „Dies bedeutet nicht unbedingt, antizyklisch zu agieren und jetzt besonders intensiv zu werben und zu kommunizieren. Es bedeutet vielmehr, dass sämtliche Ressourcen und jeder im Vorfeld der Krise für Werbung vorgesehene Euro jetzt bei der entsprechenden Zielgruppe den maximalen Effekt erzielen muss.“ Unternehmen müssen sich verstärkt um das eigene Kundenpotenzial kümmern und vor allem die Bedürfnisse, Wünsche und Kaufmotive der Kunden verstehen lernen. „Da sich in Zeiten wirtschaftlicher Engpässe die individuelle Wahrnehmung verändert, muss die Werbebotschaft zielgruppenspezifisch an die veränderten Bedürfnisse angepasst werden.“ Projektmanagement in der Praxis Berufsbegleitender Lehrgang Wie oft haben Sie schon versucht, den Zauberwürfel zu lösen? Auch Projekte sind Zauberwürfel! Nur mit methodischem Denken und dem richtigen Werkzeug bringen Sie Projekte zu einem erfolgreichen Ganzen. Projektmanagement in der Praxis – ein Lehrgang von der Praxis für die Praxis. Beginn: 22.11.2009 | Anmeldefrist: 31.10.2009 Tel. 0471 678 679 . [email protected] . www.lichtenburg.it 26 09/2009 Wenn Unternehmen ihre Werbung einstellen, verschwinden sie von der Bildfläche und es bildet sich ein Vakuum. „Bei einem Neustart ist das verlorene Terrain kaum aufzuholen und um das Vakuum wieder aufzufüllen, braucht es viel Geld“, zeigt Pöder auf. Die Strategien und Zielsetzungen bereits etablierter Unternehmen unterscheiden sich stark von den Werbemaßnahmen und Kommunikationsmodellen der Klein- und Mittelbetriebe. „Erstere sollten nach wie vor ihre Konzepte in konsequenter und kontinuierlicher Weise durchziehen. Für kleine, individuell geführte Unternehmen kann sich von Fall zu Fall anstelle der bisher ausschließlich bedienten Printmedien, durchaus ein durchdachter Medien-Mix lohnen. Für alle gilt jedoch: Die Strategie des ‚Kopf-in-den-Sand-Steckens’ ist kontraproduktiv, denn langfristige Schäden zeigen sich erst später“, warnt Pöder. Der Preis der Kreativität Die härteste Währung für einen Kreativen ist klingendes Lob. Und das schönste Lob kommt in Form von Auszeichnungen aus berufenem Munde. 2009 durfte hannomayr.communication eine ganze Reihe von internationalen KreativAwards entgegennehmen. Unter anderem für die bewusst schonungslose Kampagne gegen Motorradunfälle, die vom deutschen „Jahrbuch der Werbung“ als mustergültige Präventionskampagne veröffentlicht wurde. Für seine klare und gleichzeitig originelle Bildsprache wurde das Logo der Bozner Augenärzte „Überbacher und Gamper“ mit dem Worldwi- Hanno Mayr de Logo Design Award WOLDA ausgezeichnet. Auch das International Network of Business to Business INBA verlieh der Bozner Agentur einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze – darunter für die powervolle Promotion des Pistenfahrzeugs Beast® aus dem Hause Prinoth und die unkonventionelle BTB-Kampagne für den Energieproduzenten FRI-EL Green Power. Hanno Mayr und Maximilian Kollmann über den Stellenwert dieser Auszeichnungen: „Unser Erfolg ist der Erfolg unserer Kunden. Sie sind es, die uns zu diesen Höchstleistungen anspornen. Ihnen verdanken wir die internationale Wertschätzung unserer Arbeit und die Gewissheit, dass sich letztendlich kreative Qualität durchsetzt, die dem Kunden mehr Markterfolg bringt.“ Infos unter www.hannomayr.com oder [email protected] Werbung in der Krise?! Die medial so ehrgeizig herbeigezerrte Krise hat uns einen Ideologie-Tsunami beschert: den großen Wertewandel! E ine schöne, neue Weltordnung ist angesagt mit Nachhaltigkeit, fairen Produkten, Ehrlichkeit, Verantwortung und wahrer Qualität. In einer ethisch und moralisch neuen Welt wird der Konsum kritisch gesehen. Zudem brachte die Krise – mehr aus Angst – ein Sinken der Kaufkraft. Kaufen verliert zunehmend an Wertigkeit und Alexander Dresen mit Werbung Wünsche zu wecken, schafft Frust beim Konsumenten. Diese neue Orientierung der Kunden fordert kreativen Handlungsbedarf in der Marktkommunikation. Im Werbestil verliert Marktschreierei an Bedeutung, die Angebotswerbung verabschiedet sich von manipulativen Halbwahrheiten, Inhalt und Idee erhalten mehr Gewicht. In Krisenzeiten muss Werbung konkret Probleme lösen und dazu relevante Maßnahmen anbieten, statt mit leeren Worthülsen und schönen Bildern aus einer heilen Welt etwas vorzutäuschen. Wer am Markt erfolgreich sein will, bemüht sich jetzt noch mehr um seine Kunden, offeriert Angebote, die das Leben besser, effizienter, sicherer und angenehmer machen. Die neuen Werbestrategien werden branchenspezifisch unterschiedlich auftreten. Deutlich wird das z. B. im Autohandel. Prestige verliert an Argumentationskraft, der Kleinwagen wird wiederentdeckt und Ökologie ist das Thema. Eines hat sich aber auch jetzt wieder gezeigt: Die Bedeutung der Marke steigt in Zeiten der Unsicherheit. Mit einer klar positionierten Marke hat jeder Anbieter auch in der Krise seine Chancen. Wenn dazu noch der Werbedruck erhöht wird, geht man gestärkt und mit höheren Marktanteilen aus dieser Phase hervor. Die Marke ist das Fahrzeug, die Werbung der Treibstoff. Trotz aller negativen Marktauswirkungen bringt die Krise jedoch auch ein Positivum mit sich: Sie führt dazu, dass alle dazu angeregt werden, intelligenter, strategischer und effizienter zu handeln. Die Krise ist die Konjunktur der Kreativen und Fleißigen. Mag. (FH) Alexander Dresen – Jahrgang 1977 – ist Eigentümer und Geschäftsführer der ACC Werbeagentur in Innsbruck. Zu den Südtiroler Kunden der Agentur zählen u. a. Raiffeisen, Hella und das Funkhaus Südtirol mit den Sendern Südtirol 1 und Radio Tirol. Seit Jahren engagiert sich ACC ehrenamtlich am Sozialprojekt „Südtirol hilft“. www.acc.cc 09/2009 27 Ak tuell Systeme für Lager - und Betriebseinrichtung Attraktive Arbeitsplätze zahlen sich aus Die aktuelle wirtschaftliche Situation zwingt auch die TopUnternehmen in Südtirol, nach bislang noch nicht erschlossenen Produktivitätsreserven Ausschau zu halten. Welche Rolle dabei ungenützte Mitarbeiterpotenziale spielen, wird im Rahmen des Projekts „Attraktivität der Arbeitsplätze“ untersucht. Stärken und Schwächen im Vergleich mit anderen Unternehmen zu evaluieren. Für Paolo Agnelli machen letztlich zufriedene und engagierte Mitarbeiter den Unterschied, diese sind der zentrale Erfolgsfaktor für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens: „Zufriedene und engagierte Mitarbeiter sind produktiver, sie beeinflussen maßgeblich die Kundenloyalität, sie drücken sich positiv über das Unternehmen und dessen Leistungen aus und sie ermöglichen notwendige Veränderungen und Innovationen.“ Teilnahme am Projekt: Interessierte Betriebe können sich für ausführliche Informationen an Herrn Paolo Agnelli wenden. Tel. 338 595 177; E-Mail: [email protected] W ährend zahlreiche Betriebe in Südtirol im Rahmen des unternehmerischen Controllings auch Kennzahlen für die Überwachung der Produktivität von beispielsweise Fertigungsabläufen, Montage, Logistik entwickelt haben, hinken viele Unternehmen bei der Messung und dem Management von Mitarbeiterproduktivität und Mitarbeiterpotenzialen beträchtlich nach. Auch Kurt Matzler, Professor am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus an der Kurt Matzler Universität Innsbruck, betont, dass es den meisten Unternehmen nicht bewusst ist, wie viel es bringt, das Mitarbeiterengagement zu steigern. Er zitiert in diesem Zusammenhang eine Studie von McKinsey: „Laut einer McKinsey- Drei Fragen an … Studie unter über 400 Führungskräften ist die Produktivität eines hochengagierten Mitarbeiters in der Produktion um 40 % höher als der Schnitt, im Management 50 % und im Vertrieb gar um knapp 70 %.“ Das Projekt „Attraktivität der Arbeitsplätze“ fokussiert sich deshalb auf die fundierte inhaltliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Für Unternehmen in Südtirol wurde ein spezifisches Methodenpaket zur Messung und zum Management der Mitarbeiterzufriedenheit und des Mitarbeiterengagements entwickelt. Das Vorhaben wird von der Unternehmensberatung „Paolo Agnelli Ideas & Solutions in Marketing“ in Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck angeboten und hilft bei der systematischen Mitarbeiterorientierung im Betrieb auf höchstem Niveau unter der Berücksichtigung der bestehenden Personalressourcen. Das für Südtirol innovative und einzigartige Benchmarking-Projekt ermöglicht es, den teilnehmenden Unternehmen präzise Kenntnisse über die Zufriedenheit von Führungskräften und Mitarbeitern zu erhalten, sowie die Wohnen im Herzen der Natur... BRUNECK 28 09/2009 Radius: Herr Agnelli, was war der Auslöser für das Projekt „Attraktivität der Arbeitsplätze“? P. Agnelli: Die Vision des Projektes ist die Schaffung eines Bewusstseins für die strategische Wichtigkeit der „Attraktivität der Arbeitsplätze“ und die Entwicklung von Führungskompetenz und Mitarbeiterpotenzialen bei Unternehmen in Südtirol. Paolo Agnelli Radius: Aus welchem Grund ist Ihrer Ansicht nach die Teilnahme am Projekt für ein Unternehmen spannend? P. Agnelli: Für die Unternehmen in Südtirol ist es von steigender Bedeutung zu erfahren, wie Mitarbeiter die Qualität ihres Arbeitsplatzes, die organisatorischen Rahmenbedingungen und die strategischen Ziele des Unternehmens wahrnehmen. Durch das Vorhaben wird den teilnehmenden Unternehmen ein erprobtes, einfaches und zuverlässiges Instrument zur Ermittlung von Schwachstellen und in der Folge von Verbesserungsmaßnahmen in die Hand gegeben. Radius: Was ist Ihrer Meinung nach für eine erfolgreiche Implementierung des Projektes im Unternehmen erforderlich? P. Agnelli: Für den Erfolg des Projektes ist die aktive Beteiligung des Managements und der Mitarbeiter am Projekt zentral. Wir legen besonderen Wert darauf, dass eine umfassende Information über die Intention des Projektes erfolgt und dass die Führungskräfte die Ergebnisse auch dazu nützen, diese mit Mitarbeitern zu diskutieren, künftige Ziele und Maßnahmen zu entwerfen und eine kollektive Verantwortung für Veränderungsprozesse zu schaffen. • ruhig wohnen in der Stadt • großer Garten für die Familie • ein schönes Zuhause für besondere Ansprüche • Klimahaus B in modernem Baustil Informationen & Verkauf: Tel. +39 0474 554 666 … Paolo Agnelli, Unternehmensberater und Initiator des Projekts „Attraktivität der Arbeitsplätze“, der diese Studie auch in Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverband durchführt. Europastr. Nr. 15 - Bruneck www.immoka.com Seit über 20 Jahren stellen wir Lager- und Transportbehälter her. Unser hochwertiges und breites Sortiment an Modellen und Größen, findet in den verschiedensten Anwendungsbereichen seinen Einsatz. Kontaktieren Sie uns, wir gehen gerne motiviert und konkret auf Ihre individuellen Wünsche ein. Fordern Sie unseren Katalog an: SCHERER GmbH · Max-Valier-Str. 16 · 39040 TRAMIN (Bz) Tel. 0471 860727 · www.scherer.it · [email protected] www.casanova-bz.it A k t u e l l pag i n i e r u n g Ak tuel l Flugplatz sichert Arbeitsplätze Die heimische Wirtschaft sieht den Airport in Bozen als eine Grundvoraussetzung für die Konkurrenzfähigkeit des Standortes Südtirol. Außerdem hätten ohne zivile Luftfahrt wieder das Militär und die Sportflieger das Sagen. Flugbewegungen, Lärm und Abgase würden zunehmen. F akt ist, dass am kommenden 25. Oktober die Südtiroler beim geplanten Referendum direkt über die Zukunft des Bozner Flughafens und damit auch über die künftige Erreichbarkeit Südtirols entscheiden könnten. Eine Tatsache, gegen die sich die lokale Wirtschaft wehrt. „Ein Flughafen ist für eine touristische Destination ebenso wichtig wie ein zentraler Park- 30 09/2009 platz für eine Stadt“, erklärt SMG-Direktor Christoph Engl den Standpunkt der Wirtschaft. „Seine Bedeutung liegt nicht im quantitativen Fassungsvermögen, sondern in der Tatsache, dass er bei Bedarf genutzt werden kann.“ Wer jährlich fünf Millionen touristische Ankünfte verbucht und an guten Exportbedingungen für Waren und Dienstleistungen interessiert ist, könne sich nicht damit zufrieden geben, dass man ausschließlich per PKW komfortabel nach Südtirol kommt. Eine Frage der Zukunft Derzeit kursieren Gerüchte, dass gar mancher Betrieb bei Einstellung des kommerziellen Flugverkehrs in Bozen die eigene Präsenz in Südtirol in Frage stellen könnte. „Die Schließung des Flughafens wäre für uns ein großes Problem“, bestätigt Ralf Losem, Geschäftsführer der Röchling Automotive in Leifers. „Wir betreiben in Südtirol nicht nur einen Produktions-, sondern auch einen Entwicklungsstandort. Ich sitze derzeit gerade mit zwei Japanern und einem Frankfurter zusammen. Die beiden ersten sind über Rom nach Bozen geflogen. Der Kollege aus Deutschland ist hingegen sechs Stunden lang mit dem PKW hierher gefahren. Als er ankam, war er kreuzlahm.“ Für Losem ist die Diskussion um die Zukunft des Flughafens vor allem eine Frage der Entwicklung. „Immer öfters wandert die Produktion in Niedriglohnländer aus. Wenn nun aber auch die Köpfe wegziehen, werden auch die Arbeitsplätze für qualifizierte Mitarbeiter weniger; dann besteht das Risiko, dass hier überhaupt nichts mehr stattfindet.“ In einer ähnlichen Lage befinden sich noch andere Großbetriebe in Bozen Süd, Leifers und dem Unterland. Udo Perkmann, Direktor des Unternehmerverbandes, erinnert an ein anderes Großprojekt: „Bei der MeBo sei es vor 20 Jahren genau so gewesen. Auch damals konnten viele dem Projekt nur Negatives abgewinnen. Und heute wird die MeBo selbst von ihren schärfsten Gegnern regelmäßig benutzt.“ Wichtig für den Wettbewerb „Aus wirtschaftspolitischer Sicht wäre die Einstellung des kommerziellen Flugbetriebes in Bozen wohl die teuerste Lösung“, sagt Josef Burger, Vorstand der Bergbahn AG Kitzbühel, der als langjäh- riger Tyrolean-Chef und AUA-Vorstand eine 25-jährige Erfahrung im Luftverkehr vorweisen kann. „Der Wettbewerb der Regionen wird sich in Zukunft über ihre Standortqualitäten austragen. Und die gute Erreichbarkeit ist sicherlich ein entscheidender Faktor.“ Burger bezieht sich dabei nicht nur auf den Tourismus. „Das gilt für Wirtschaftsbeziehungen jeglicher Art, ja auch für die Wissenschaft oder die Kunst.“ Zum Vergleich: In sämtlichen italienischen Regionen – sogar im Aostatal mit seinen 126.000 Einwohnern – gibt es einen oder gar mehrere Flughäfen mit zivilem Flugverkehr. In Österreich sind neben Wien unter anderen auch Graz, Linz und Innsbruck (118.000 Einwohner) sowie Klagenfurt (93.000 Einwohner) direkt per Flug erreichbar, während in der Schweiz selbst St. Gallen mit 71.000, Lugano mit 51.000 und Sitten mit 29.000 Einwohnern über einen Airport verfügen. Risiko: Noch mehr Lärm Die Beschwerden der Bürgerinnen und Bürger müssen ernst genommen werden, liest man auf der offiziellen Home- page des Promotorenkomitees gegen den Flugplatz. „Mit der Schließung des Bozner Flughafens für die kommerzielle Fliegerei würde man aber genau das Gegenteil erreichen“, sagt Mirko Kopfsguter. Die hohen Sicherheitsauflagen und die scharfen Kontrollen, die für den zivilen Flugverkehr gelten, würden wegfallen. „Heute meiden Sportflieger Bozen, denn der Aufwand ist ihnen zu groß.“ Sollten die Einschränkungen entfallen, wäre der Luftraum wieder frei für mehr Sport- und Militärflüge. „Am Trientner Flughafen, wo es bekanntlich keinen zivilen Flugverkehr gibt, haben sie drei Mal so viele Bewegungen wie in Bozen mit entsprechend mehr Lärm und Emissionen.“ Und weiter: Sollte das Land Sütirol die Subventionen an den Flughafen streichen, würde es auch keinen Einfluss mehr über die Entwicklungen in Bozen-Süd haben. Die italienische Zivilluftfahrtbehörde ENAC könnte die Konzession an Private vergeben, die das Areal entsprechend intensiver nutzen müssten, um auf ihre Rechnung zu kommen. Eine Erhöhung der Flugfrequenz wäre da nur eine der möglichen Folgen. 09/2009 31 A k t u e l l Ak tuell Die Stärken der Wirtschaft Der Mix an Wirtschaftszweigen und die geografische Lage sind die Stärken Gesamttirols. Die Europaregion Tirol bietet als wirtschaftliche Brücke viel Potenzial für die Zusammenarbeit der drei Länder. S üdtirol hat sich zu einem attraktiven und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort entwickelt und steht heute aufgrund seiner soliden Basis trotz Wirtschaftskrise besser da als Italien und Europa. Die rund 40.000 gewerblichen Unternehmen sind über alle Wirtschaftsbereiche verteilt und garantieren somit ein ausgewogenes Verhältnis des Wirtschaftskuchens. „Die großen Stärken Südtirols sind das positive Image, die hohe Lebensqualität, der soziale Frieden und die politische StabiliLuis Durnwalder tät sowie die Menschen, die zwar traditionsbewusst, aber dem Modernen gegenüber aufgeschlossen sind und mehrere Sprachen sprechen“, erklärt LH Luis Durnwalder. Er ist auch überzeugt, dass Südtirol aufgrund der günstigen geografischen Lage eine wichtige Brückenfunktion zu den wichtigsten mitteleuropäischen und italienischen Wirtschaftszentren ausübt. „Die Nähe zu den Ländern Tirol und Trentino, mit denen uns eine einmalige Landschaft, die gemeinsame Geschichte, aber auch ein ähnliches Wirtschaftsgefüge mit vielen kleinen mittleren Familienbetrieben und ein starker Tourismus verbindet, stärkt die Position aller drei Länder, aber auch die Europaregion als solche“, betont Durnwalder. „Aus der Sicht der Unternehmer hält Tirol in einigen Bereichen zweifellos die besseren Karten in der Hand als Südtirol. Dazu zählen die vergleichsweise geringere Ertragsbesteuerung in Österreich, die größere Verfügbarkeit an Gewerbegründen mit entsprechend besseren Preisen und die günstigeren Energiekosten. Die finanzpolitische Abhängigkeit von Rom macht auch unserem Nachbarn, dem Trenti- 32 09/2009 no, zu schaffen, der sich in etwa in einer gleichen Lage wie Südtirol befindet und unter ähnlichem Wettbewerbsdruck steht. Von großem Vorteil ist hingegen die Nähe des Trentino zu Kunden auf den oberitalienischen Märkten, die eine ideale Exportmöglichkeit für die Unternehmen bietet.“ Um die Produktivität und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen der Europaregion zu steigern, braucht es laut Durnwalder eine noch stärkere Zusammenarbeit der Unternehmen, von der Innovation über die Produktion bis hin zur Vermarktung. Technologie-Offensive Auch der Nordtiroler LH Günther Platter betont: „Die Stärke aller drei Landesteile ist vor allem der Mix. Obwohl der Tourismus einen Schwerpunkt bildet, sind alle drei Länder auch im Bereich der Hochtechnologie und Industrie gut aufgestellt. In Tirol trägt die Industrie beispielsweise ein Drittel zur Tiroler Wertschöpfung bei, gefolgt von Gewerbe, Handwerk und weiteren Dienstleistungen. Ein wichtiger Aspekt, der sich besonders im Zuge der Wirtschaftskrise gezeigt hat, ist auch die Kleinstrukturiertheit der Wirtschaft in der Europaregion. Die meisten der 30.000 Tiroler Unternehmen (90 %) beschäftigen weniger als 20 Mitarbeiter. Die Unterneh- men zeichnen sich gerade dadurch mit einer hohen Flexibilität und starken Kundenorientierung aus." LH Günther Platter will die Zusammenarbeit zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino weiter vertiefen und auf immer mehr Gebiete der Wirtschaft sowie des sozialen und kulturellen Lebens ausdehnen. „Wir werden hier gemeinsam noch im Laufe des Herbstes einige sehr konkrete Initiativen setzen. Das Kapital der Europaregion liegt in der Entwicklung und Umset- Günther PLatter zung neuer Ideen und Lösungen. Die Stärkung von Kooperationen und konkreten Projekten in den Bereichen Bildung und Forschung ist ein ganz besonderes Anliegen“, verrät Platter. Tourismus und Landwirtschaft Die Trentiner Wirtschaft ist breit gefächert und das ist ihre Stärke. „Die Landwirtschaft, die mit ihrem Obst, Wein, Schnaps, Schaumwein und Käse große Chancen auf dem nationalen und internationalen Markt hat, befindet sich in einem Innovationsprozess, bei dem sie sich auf das renommierte Agrar-Institut in St. Michael a. d. Etsch stützen kann. Dann haben wir noch den Tourismus, der aufgrund seiner konkurrenzfähigen Angebote auch in Zeiten der Krise bestehen kann, einen fortschrittlichen Tertiärsektor, eine hochwertige Industrie und vor allem Lorenzo Dellai viele kleine und mittlere Unternehmen, die wie etwa das Handwerk mit seiner Qualität als Diamanten unserer Wirtschaft bezeichnet werden können“, ist der Trentiner LH Lorenzo Dellai stolz. Die breit gefächerte Trentiner Wirtschaft bekommt von der Universität mit ihren Forschungszentren die nötigen Inputs für das Wachstum und die Innovation. „Die Trentiner Landesregierung fungiert als Regisseur, der anspornt und anschiebt, sich aber nicht einmischt“, erklärt LH Dellai. Er unterstreicht gleichzeitig: „Nur wenn wir unsere Identität bewahren, unsere Besonderheit und Einzigartigkeit bewahren, haben wir als kleine Provinz im globalen Markt eine Chance auf Erfolg.“ Südtirol, Nordtirol und das Trentino seien Berggebiete, in denen die Ideale Solidarität, Zusammenarbeit, Hartnäckigkeit und Arbeitswillen noch stark verankert sind. „Jedes der drei Länder hat seine Eigenheiten, ist stolz auf die eigene Kultur, Sprache und Geschichte. Die große Herausforderung der Euregio ist, dass wir diese Besonderheiten vernetzen und auf allen Ebenen – Verwaltung, Politik, Sozial- partner, Vereine, Schule und Universität – den ständigen Dialog suchen“, mahnt LH Dellai. Er hofft, dass es künftig „eine Wirtschaft in der Alpenregion Nord-, Süd- und Welschtirol geben wird, die den Erfahrungsaustausch und den Austausch von Aufträgen zwischen Rovereto und Kufstein unterstützt. Es wird eine breit aufgestellte Wirtschaft sein, deren Stärke in ihrer Vielfältigkeit und Anpassungsfähigkeit liegen wird.“ pag i n i e r u n g paginierung Leitner-Gruppe eröffnet Produktion in Indien Zehn Jahre TIS Gründerzentrum 74 Unternehmen hat das Gründerzentrum des TIS innovation park in den zurückliegenden zehn Jahren begleitet. Im letzten Jahr erwirtschafteten diese Unternehmen einen Umsatz von 35 Millionen Euro und beschäftigten 350 Mitarbeiter. M ehr als die Hälfte der Beschäftigten in den Unternehmen verfügen über eine höhere technische Ausbildung. Die Bilanz des Gründerzentrums der zurückliegenden zehn Jahre kann sich durchaus sehen lassen. Als „Plattform für innovative Vorhaben“ wurde das Gründerzentrum 1998 konzipiert. Zusätzlich zu den Südtiroler Wirtschaftssäulen Tourismus, Handel, Klein-Industrie und Handwerk sollte mit Hilfe des damaligen BIC dafür gesorgt werden, dass technologieorientierte Unternehmen den Standort Südtirol bereichern und Arbeitsplätze schaffen, die auch für höher gebildete Arbeitnehmer von Interesse sind. „Damit sollte verhindert werden, dass die klugen Köpfe alle aus Südtirol abwandern“, erklärt Petra Gratl, Managerin des Gründerzentrums im TIS innovation park. 2006 wurde aus dem BIC der TIS innovation park. Die Mitarbeiter des TIS beraten und betreuen also nicht mehr nur Jungunternehmer bei der Gründung des eigenen Unternehmens, son- 34 09/2009 dern helfen kleinen Unternehmen auch sich untereinander zu vernetzen und sie schlagen Brücken zwischen Wissenschaft und Wirtschaftswelt. Kurz-Bilanz des Gründerzentrums Begleitete Unternehmen seit 1998 74 Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze 350 Angemeldete Patente Rundum-Service im Gründerzentrum Das Gründerzentrum ist aber nach wie vor das Herzstück des TIS innovation park. In ihm werden die so genannten Gründerunternehmen bis zu fünf Jahren betreut und begleitet. Ein besonderer Vorteil ist dabei die Tatsache, dass die Unternehmer mit einem RundumService unterstützt werden und ihnen bei allen strategischen Entscheidungen Fachpersonen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Spezifische Dienstleistungen helfen Know-how aufzubauen und sich das nötige Wissen anzueignen, um das Unternehmen mit Erfolg führen zu können. Zu diesen Dienstleistungen gehören unter anderem Coachings, Workshops, Finanzierungs- und Kommunikationsservices. Darüber hinaus können Unternehmen im TIS innovation park Büros mieten, in denen bereits eine Telefonleitung und ein Internetanschluss bestehen. „Das Motto lautet: Computer anschließen und loslegen“, so Petra Gratl. Im Jahr 2009 machten verschiedene Gründerunternehmen von sich reden: SGS Hydrogen zum Beispiel. Das Unternehmen entwickelt zusammen mit internationalen Partnern einen Leitner Technologies hat kürzlich gemeinsam mit einem indischen Partner ein neues Werk für Windkraftanlagen im indischen Chennai (früher Madras) im südöstlichen Staat Tamil Nadu eröffnet. Überlebensrate Umsatz 2008 55 91,2 % 35 Mio. € Photovoltaik-Wasserstoffantrieb für die Bus-Boote – Vaporetti – in Venedig. Das Gründerunternehmen Keep in Mind brachte 2009 den ersten online-Videorekorder Südtirols zur Marktreife und das Gründerunternehmen Frutop exportiert Produkte und Know-how im Bereich Hagelschutz mittlerweile nach Griechenland und Korea. „Die größte Stärke des Gründerzentrums besteht darin, dass das Gründerzentrum nicht im luftleeren Raum hängt, sondern innerhalb des TIS innovation park Teil eines Netzwerkes ist, in dem Experten, Berater, Forscher und andere Unternehmer in greifbarer Nähe sind. In diesem Netzwerk sind Jungunternehmer sehr gut aufgehoben und nie auf sich alleine gestellt“, sagt Petra Gratl. info TIS innovation park Siemenstr. 19 - 39100 Bozen Tel. 0471 068 035 [email protected] - www.tis.bz.it I n den vier neuen Produktionshallen, die auf einem zwanzig Hektar großen Industriegrundstück errichtet wurden, sind bereits 400 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produktionsstätte wird von der Firma Leitner Shriram Manufacturing Ltd, einer Joint Venture zwischen Leitner Technologies und dem indischen Unternehmen Shriram EPC, geführt. Die Produktionskapazität beträgt 150 Windkraftanlagen pro Jahr. „Wir haben Shriram EPC als Partner für die Herstellung von Windgeneratoren in Indien gewählt, da sie zu den zuverlässigsten Unternehmen in die- sem Sektor gelten“, so Präsident Michael Seeber. „Unsere Partnerschaft dient dazu, sowohl den indischen als auch den asiatischen Markt mit konkurrenzfähigen Produkten zu versorgen.“ Anton Seeber, Geschäftsführer Leitwind, fügt hinzu: „Chennai hat sich als idealer Standort erwiesen. In weniger als zwei Jahren konnten wir die Grundfläche kaufen, die Hallen mit Büros errichten sowie mit der Produktion starten. In Asien besteht großer Bedarf an Energie. Die Windkraftanlagen, die wir an unserem indischen Standort produzieren, werden für den asiatischen Markt von besonderer Bedeutung sein.“ Shri Bharatsinh Solanki, der indische Staatsminister für Energie, war eigens aus Neu Delhi angereist und freute sich über den neuen Produktionsstandort. „In Indien wächst der Strombedarf jährlich um 16 % und wir haben weltweit gesehen den sechsthöchsten Strom- konsum. Bei 1,2 Milliarden Einwohner kann man davon ausgehen, dass wir bald an erster Stelle stehen werden. Die Investitionen in erneuerbare Energien sind enorm. Der führende Sektor ist die Windenergie. Hier im Staat Tamil Nadu sind wir besonders aktiv, immerhin ist Tamil Nadu die Nummer 1 bei der Errichtung von Windparks“, so der Staatsminister. Gleichzeitig mit der Eröffnung der Halle wurde symbolisch der Startschuss für die Inbetriebnahme von sechs Windkraftanlagen in Kalneerkulam, Tamil Nadu gegeben. Dort entsteht ein Windpark mit zehn Leitwind-Anlagen. INFO Leitner AG Brennerstrasse 34 - 39049 Sterzing Tel. 0472 722 111 - Fax 0472 764 111 [email protected] www.leitner-technologies.com 09/2009 35 S e rv i c e Neues WIFI Angebot 2009/10 Service „We move“ Um die Südtiroler Unternehmer und deren Mitarbeiter bei ihrer Weiterentwicklung optimal zu unterstützen, wurde das WIFI-Angebot erweitert und an die geänderten Bedürfnisse angepasst. Auf Erfolgskurs! Vorteilhafte und rechtlich abgesicherte Verträge 28. Oktober 2009 vormittags Neukunden gewinnen, bestehende Kunden erhalten 28. und 29. Oktober 2009 IMPULS: Alternative Finanzierungsformen Welche Möglichkeiten gibt es außer dem Bankkredit? 29. Oktober 2009 abends Optimieren des QM-Systems in KMUs 3. November 2009 Chance-Management: Wie Veränderungen gelingen Souverän führen in Veränderungsprozessen 3. und 4. November 2009 SPECIAL: Power Writing – Schreiben wie die Profis Jedes geschriebene Wort ist eine Visitenkarte! 11. November 2009 Arbeiten für mehrere Vorgesetzte Optimale Zusammenarbeit und Arbeitsorganisation 11. November 2009 IMPULS: Vermögensschützende Maßnahmen Familiengut (fondo patrimoniale) und Trust 12. November 2009 abends 2. Intervalltraining: Spitze im Verkauf Die bewährte modulare Fortbildung für Verkäufer/innen 16. November 2009 – April 2010 Aufträge effizienter abwickeln Methoden des modernen Projektmanagements 16. und 17. November 2009 Arbeits- und Sozialversicherungsrecht kompakt 17. November und 1. Dezember 2009 nachmittags Unternehmensnachfolge optimal gestalten Info-Veranstaltung für Übergeber- und Übernehmer/innen 19. November 2009 abends Projektmanagement mit Office Tools 25. November 2009 Meetingmanagement: Produktivere Besprechungen 25. November 2009 nachmittags EXKLUSIV: Gesundheit, Erfolg und Erfüllung Eine Anleitung – auch für Manager 25. und 26. November 2009 36 WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen 39100 Bozen | Südtiroler Straße 60 Tel. 0471 945 666 | [email protected] www.wifi.bz.it 09/2009 B esonders hervorzuheben ist das WIFI - Sonderprogramm im Rahmen der Wirtschaftsoffensive der Handelskammer zur Förderung der Südtiroler Wirtschaft. Dabei handelt es sich um eine Reihe kostenloser beziehungsweise besonders geförderter Veranstaltungen, die die Südtiroler Unternehmer und Unternehmerinnen in Anspruch nehmen können. WIFI - Bildungsberatungsservice Damit Weiterbildung ganz gezielt stattfinden kann, verstärkt das WIFI im kommenden Jahr den Bildungsberatungsservice. Durch eine professionelle Beratung können im Vorfeld Bedarf, Ziele und Perspektiven sowie Ressourcen, Stärken und mögliche Schwächen ermittelt werden. Gemeinsam mit dem Kunden wird ein individueller Entwicklungsplan ausgearbeitet. Der Bildungsbedarf kann mit dem offenen WIFI - Weiterbildungsangebot oder einem individuellen Training oder Coaching gedeckt werden. Bei maßgeschneiderten Bildungsmaßnahmen können die Referenten auf die ganz spezifischen Bedürfnisse und Wünsche eingehen – dies garantiert größtmöglichen Nutzen. WIFI - Internetportal Auf den WIFI - Internetseiten findet sich stets das aktualisierte WIFI - Angebot samt bequemer Suchfunktion. Darüber hinaus werden laufend interessante Online-News zur Weiterbildung und Personalentwicklung veröffentlicht. Mit dem WIFI – Mailingservice haben Interessierte außerdem die Möglichkeit, laufend und kostenlos über Neuheiten im WIFI – Angebot oder über ausgewählte Themen informiert zu werden. Kostenlose Broschüre Die neue WIFI - Weiterbildungsbroschüre, welche u.a. auch Informationen zu Förderbeiträgen enthält, wird auf Anfrage kostenlos zugesandt. Das WIFI - Team berät Interessierte gerne auch persönlich bei der Auswahl der geeigneten Weiterbildung. Motivierte und kompetente Mitarbeiter, sowie „Dienstleisten“ am Kunden sind die Erfolgsfaktoren, auf die der Versicherungsbroker Assiconsult baut. D as stetige Wachstum und die ausgezeichneten Referenzen des Unternehmens beweisen den Erfolg dieser Strategie. Die Bedürfnisse des Kunden, verbunden mit den Möglichkeiten der Versicherer durch dynamisches Wirken der Mitarbeiter, steht für das Motto „we move“. Die Geschäftsleitung ist begeistert darüber, wie die Mannschaft dieses Motto übernommen hat. Ähnlich prägend hat sich auch das Vorjahresmotto „Verantwortung übernehmen“ ausgewirkt. In den verschiedenen Standorten Bozen, Mailand und Innsbruck sind diese Mottos bereits Teil der Unternehmenskultur geworden. Visionen und Werte sind bei Assiconsult im Leitbild festgeschrieben und werden nicht zuletzt über das Jahresmotto weiterentwickelt. Führungskraft als Vorbild, Familienfreundlichkeit durch flexible und zumutbare Arbeitszeiten, Transparenz durch gezielte Informationspolitik, Karrierechancen und eine Fülle von sozialen Zusatzangeboten machen aus der Assiconsult-Mannschaft ein engagiertes Erfolgsteam. „Die Mitarbeiter sind unser Kapital. Durch die aktive Gestaltung des Arbeitsumfeldes schaffen wir die Voraussetzung für Leistung“ erklärt der Verantwortliche für Personal und Finanzen Harald Gruber. Das Unternehmen beschäftigt inzwischen über 50 Mitarbeiter, davon 25 Frauen, viele davon auch in Führungspositionen. Assiconsult ist es offensichtlich gelungen durch attraktive Arbeitsplätze Familie und Beruf zu vereinbaren. Der hohe Frauenanteil ist auch darauf zurückzuführen, dass Frauen den hohen Ansprüchen an Flexibilität und Genauigkeit wohl besser gewachsen sind als Männer, wie Gruber meint. Wie arbeitet Assiconsult? Jeder Mitarbeiter zählt Info WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen Tel. 0471 945 666 [email protected] - www.wifi.bz.it beziehungen mit vielen Versicherungsgesellschaften sind beste Voraussetzungen Schäden effizient zu liquidieren. Ein spezialisiertes Team von sieben Schadenreferenten, sowie eine konsequente Betreuung bei Großschäden sind eine zusätzliche Garantie. In der Überzeugung, dass moderne Technologie für effiziente Kommunikation unerlässlich ist, stellt das Unternehmen seinen Kunden außerdem die notwendigen Informationen über Polizzen und Schäden schnell und unbürokratisch über ein Kundenportal im Internet zur Verfügung. Diese Strategien sowie die intensiven Bemühungen in der Akquise von Neukunden stehen für die konsequente Umsetzung des Mottos „we move“. Assiconsult schafft für seine Kunden die notwendigen Freiräume durch Service, Sicherheit und Kontinuität im Risikomanagement, damit der Kunde sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann. Die und gen ner Bindung langjähriger Mitarbeiter die Weiterentwicklung der junNachwuchskräfte basiert auf eigewachsenen Personalpolitik. Die Kompetente Beratung für individuelle Deckungskonzepte durch einen erfahrenen Außendienst, spezialisierte Ansprechpartner im Innendienst sowie konsolidierte Geschäfts- INFO Assiconsult Esperantostr. 1 - Bozen Tel. 0471 069 900 www.assiconsult.com 09/2009 37 pag i n i e r u n g paginierung Günther Plattner und Stefan Gasslitter (von links) „Wir arbeiten aktiv für den Erfolg unserer Kunden“ “Wir arbeiten aktiv für den Erfolg unserer Kunden.“ Nach diesem Motto startet die Homepage www.gp-p.it des Unternehmens Günther Plattner & Partner. B uchhaltung ist“, laut Günther Plattner, strategischer Kopf der GP&P, „eine ganzheitliche Querschnittsfunktion im Unternehmen.“ Aber jedes Unternehmen ist anders, hat Eigenheiten und Eigenschaften, welche nicht standardisiert werden können. „Deshalb suchen wir individuelle Lösungen und arbeiten vor Ort, damit wir die Unternehmensluft schnuppern können und dadurch ein Teil desselben werden.“ Das Zusammenspiel von Büroorganisation, Betreuung und Beratung spielen im Unternehmen eine der wichtigsten Rollen; zudem spart das Unternehmen mit dem „on tour“-System Zeit und Geld. Durch das „insourcing“ der Buchhaltung kann sich der Unternehmer auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Die Spezialisierung von Günther Plattner & Partner verbessert die Qualität des Finanzwesens und ein aktiver Transfer sichert das betriebswirtschaftliche Know-how. Die operative Tätigkeit der „Buchhaltung vor Ort“ erstreckt sich von der Hilfe 38 09/2009 bei der Erstellung eines Angebotes bis hin zur Bilanzerstellung vor Steuern, bis hin zur Einführung von Maßnahmen zur Krediteintreibung, bis hin zu Hilfestellungen bei Verhandlungen mit Banken, Kunden und Lieferanten und bis hin zu Prozessoptimierungen in der Verwaltung. Man muss die Zahlen verstehen Die Kernarbeit in der Buchhaltung, die Verarbeitung sämtlicher Daten des Betriebes, gehört zu den Hauptaufgaben der Günther Plattner & Partner. Die zeitnahen und dem jeweiligen Unternehmen angepassten Buchungen und Aufzeichnungen erlauben eine schnelle und genaue Übersicht über den Verlauf eines Unternehmens in Form von Bilanzen und Reportings zu bekommen. Günther Plattner weiß, wovon er spricht, wenn er behauptet, dass es in der heutigen Zeit nicht nur reicht mit Zahlen umgehen zu können. „Man muss die Zahlen verstehen und vor allem wissen, was hinter den Zahlen steckt.“ Zu den Kunden der GP&P gehören auch Kunden, denen man nicht mehr helfen will oder kann. „Das ist dann immer eine besondere Herausforderung, denn es genügt nicht nur mit den Altlasten auf- zuräumen und die operativen Abläufe neu zu gestalten.“ Meistens kommen vielfach depressive Nebenerscheinungen der Inhaber und Mitarbeiter hinzu, welche letztendlich in solchen extremen Fällen das größte Hemmnis darstellen. Der krisengebeutelte Betrieb bedarf dann nicht nur der moralischen, netten Worte, sondern muss tatkräftig in allen Bereichen unterstützt und geführt werden; unabhängig ob es um Absprachen und Lösungsmaßnahmen im Finanz-, Personal- oder allgemeinen Management-Bereich geht. Die GP&P verliert in allen Situationen nie das oberste und eigene Unternehmensziel – auch für die eigenen Kunden – aus den Augen: das Unternehmen dort hinzuführen, dass alle Beteiligten einen finanziellen und persönlichen Wert nachhaltig durch eine professionelle Tätigkeit festigen können. Dafür arbeiten Günther Plattner und seine Mitarbeiter seit nunmehr fast 13 Jahren. Info Günther Plattner & Partner GmbH Alte Landstraße 14/A - 39040 Auer Tel. 0471 811 454 [email protected] - www.gp-p.it Wir unternehmen was. Sie wollen Ihr Unternehmen gründen? Das Beraterteam der Sparkasse begleitet Sie dabei. Wir begutachten Ihren Plan, bewerten Ihre finanzielle Situation und besprechen gemeinsam das Risiko. Nutzen Sie unsere Erfahrung. 09/2009 39 S e rv i c e Service Familienunternehmen unterstützen Weissman & Cie. widmet sich seit über 25 Jahren der Aufgabe, Familienunternehmen dabei zu unterstützen, ihre ganz spezifischen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. D as System Weissman mit seinen „10 Stufen zum Erfolg“ wird innerhalb von mehr als 1200 Familienunternehmen für die Erarbeitung, Messung und Implementierung der Unternehmensstrategie verwendet. Seit zwei Jahren ist die italienische Niederlassung unter der Geschäftsführung von Dr. Markus Weishaupt italienweit von Meran aus tätig. Die insgesamt sehr vielfältigen Unterschiede zwischen börsennotierten Unternehmen und Familienunternehmen lassen sich auf drei hauptsächliche Unterschiede verdichten: 1. Die Familie: der Personenkern in einem Familienunternehmen stellt die größte Wertgrundlage desselben dar, sofern ein gesundes, positives und ehrliches Verhältnis zwischen den Mitgliedern besteht. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, kann eben dieser Familienkern die größte Hemmschwelle für die weitere Unternehmensentwicklung darstellen. Im schlimmsten Fall führt dies zum Notverkauf des Unternehmens oder gar zu dessen Ruin. 2. Die langfristige Ausrichtung des Unternehmens: Familienunternehmer denken in Generationen und nicht in Quartalsergebnissen. Der Unternehmer bzw. die Unternehmerin hat den Wunsch, sein bzw. ihr Lebenswerk der nächsten Generation zu übergeben. Entscheidungen werden in einem sehr weiten Zeithorizont getroffen, was dazu führen kann, dass solche Entscheidungen im Ausnahmefall auch einmal nicht im Sinne von zu erwirtschaftenden Renditen ausfallen. 3. Die finanzielle Ausstattung: Markus Weishaupt: Geschäftsführer von Weissman & Cie. Familienunternehmen haben generell begrenzte finanzielle Mittel und wachsen hauptsächlich über Eigenfinanzierung und über persönlich garantiertes Fremdkapital. Dies erlaubt ein bedachtes, dennoch beständiges, gesundes Wachstum. Strategische Fehler bedeuten allerdings oftmals das Aus für das Familienunternehmen und zudem oft auch für das Vermögen der Unternehmerfamilie. Gerade in wachsenden Familienunternehmen gilt es, die Belange der Familie, die Entwicklung der Unternehmensstrategie und die Messung der ganzheitlichen strategischen Ziele und Teilziele zu systematisieren. Weissman & Cie. ist auf die Begleitung dieses Prozesses spezialisiert und unterstützt sowohl die Unternehmerfamilie, als auch das Familienunternehmen bei der Bewältigung der verschiedenartigen Herausforderungen in diesem Rahmen, welche sowohl in der personellen Regelung der Nachfolge liegen, als auch in der professionellen Führung und im Management des Unternehmens. Hierbei gilt es die positiven Merkmale des Familienunternehmens mit den positiven Aspekten eines professionellen Managements zu verschmelzen. Diese Verschmelzung stellt eine Gratwanderung dar, welche mit einem systematischen Vorgehen, dank einschlägigerer Erfahrung, und unter Moderation verschiedener Ideen und Einschätzungen, durch die gemeinsame Definition von Zielen, Aktivitäten und Projekten den letztendlichen Erfolg wahrscheinlicher macht. Info Weissman & Cie. Italia GmbH Sinichbachstr. 3 - 39010 Sinich/Meran Tel. 0473 490 544 [email protected] - www.weissman.it 40 09/2009 Neue Chancen durch die Krise Die Krise kann man nur besiegen, wenn man sie auch bekämpft. „sell well®" präsentiert seine neuen Büroräumlichkeiten. G erade jetzt ist Werbung eines der besten Mittel, um die Verkaufszahlen zu steigern. „Wer schwierige Zeiten überstehen will, der muss jetzt den Mut aufbringen zu investieren. Gerade in Krisen werden große Dinge geboren“, sieht Ralph Greifeneder, dessen Name seit Jahren mit effizienter Werbung in Südtirol und Italien verbunden ist, die derzeitige wirtschaftliche Situation. „Vom Erfolg Ralph Greifeneder antizyklischer Werbung war schon der 1947 verstorbene Henry Ford überzeugt. Er schrieb mit zwei seiner Zitate – 'Wer nicht wirbt, stirbt!' und 'Wer aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.' – Werbegeschichte“, erläutert der Werbefachmann. Gut verkaufen Der Name seiner Agentur für Marketing und Kommunikation „sell well®" – auf Deutsch gesagt: gut verkaufen – ist auch Konzept, um mit seiner Mannschaft und flachen Hierarchien effektiv und flexibel zu arbeiten. „Verkauf ist heute das einzige Wort, das für einen Unternehmer zählt, wenn er an Werbung denkt. Bereits im Vorfeld muss für ihn klar sein, ob sich die Investitionen rechnen.“ Früher wurde zumeist nach einer einfach zu berechnenden Formel das Werbebudget bestimmt: ein bestimmter Prozentsatz vom Umsatz. Der klare Vorteil ist hier die Einfachheit der Berechnung. „Aber Werbung soll Umsatz generieren und nicht umgekehrt und das mit Weitsicht.“ In neuen Büros Bei „sell well®" ist man beständig aktiv, um den eigenen Horizont zu erweitern, deshalb hat die Agentur nun den Schritt getan und neue größere Räume gegenüber der Messe Bozen bezogen. „Hier können wir noch gezielter auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen und das ist der Umsatz des Kunden. Werbeerfolg ist heute wesentlich zielgruppenorientierter und auch messbarer zu erreichen. Deshalb muss eine Agentur ein Ziel, nämlich den Verkauf im Kopf haben“, ist der Agenturinhaber überzeugt. „Grafiker gibt es an jeder Ecke – ein Vertriebskonzept, das innovativ ist, nicht. Deshalb ist es wichtig, eine Strategie gemeinsam mit dem Kunden zu entwickeln und dies erfordert Menschen, die Vertriebsdenken mitbringen. Gute Verkaufszahlen sind für sie die beste Bestätigung der Zusammenarbeit zwischen Agentur und Kunde.“ Menschen und gute Ideen „Man kann ein Auto nicht von innen anschieben, man kann jedoch die Insassen beim Anschieben mit einbeziehen.“ Es handelt sich sozusagen um ein Mannschaftsspiel, welches gleichzeitig auch die Strategie von „sell well®" ist, um das Maximum für den Kunden zu erreichen. „sell well®" fasst seine Strategie in vier Worten zusammen: durchleuchten, durchdenken, durchführen und durchstarten. Dies bedeutet, dass die Agentur nicht an der Oberfläche halt macht, sondern erst hinter die Fassade blickt, in die Tiefe geht und die Materie genauestens analysiert, um sodann den eigentlichen Sinn der Dinge zu verstehen. Und schlussendlich stehen doch hinter jedem guten Produkt immer Menschen mit guten Ideen. INFO sell well® GmbH Bruno Buozzistr. 12 - 39100 Bozen Tel. 0471 050 750 - Fax 0471 050 751 [email protected] - www.sellwell.it 09/2009 41 pag i n i e r u n g paginierung Ungeschriebene Gesetze für den Erfolg Best Minds Meet: 60 führende Köpfe ziehen Resümee über die Essenz unternehmerischen Erfolgs. Das Buch und der Film dazu werden im November auf Schloss Maretsch vorgestellt. G iselle Rufert, die Schweizer Unternehmerin des Jahres 2008, Jens Hoffmann, ein Produktentwickler, der auf Lego schwört und Christian Gansch, ein mehrfach gekürter Musikproduzent. Das sind nur drei kluge Köpfe von Giselle Rufert insgesamt über 60, die sich getroffen haben, um gemeinsam „Unternehmensperspektiven für eine mutige Zukunft“ zu entwickeln. Das Wissen, das sich dabei sammelte, wird am 19. November 2009 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dann wird auf Schloss Maretsch das 250 Seiten starke Management-Buch vorgestellt, in dem die Teilnehmer ihre bis dato noch ungeschriebenen Erfolgsrezepte preisgeben. Erscheinen wird die Publikation im Verlag des renommierten Instituts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Beigefügt wird auch eine Film-DVD, produziert vom namhaften Regisseur und Grimme-Preisträger Andreas Pichler. Teilweise hatten sie eine weite Anreise nach Meran. Doch der Weg hat sich ge- 42 09/2009 lohnt. Best Minds Meet hat die Teilnehmer begeistert. Am 22. Mai 2009 haben sich über 60 geladene Unternehmer aus Südtirol, Nordtirol und Bayern auf Schloss Pienzenau bei Meran getroffen, um branchenübergreifend von einander zu lernen und neues Wissen zu generieren. Die Gemeinsamkeit der geladenen Gäste bestand darin, dass sie entweder in Mitarbeiterführung, Verkauf oder Produktentwicklung unverkennbaren, unternehmerischen Erfolg haben. Die Zielsetzung der Organisatoren, TIS innovation park, Tiroler Zukunftsstiftung und Bayern Innovativ war es, nicht einen weiteren 08/15-Kongress zu organisieren, sondern ein Event, bei dem die Praktiker selbst im Mittelpunkt stehen. Die Idee dazu ist im Austausch zwischen Christian Höller (TIS), Evelyn Oberleiter (enjoymore) und Günther Reifer (Selva AG) entstanden. „Wir wollten jenen, die tagtäglich unternehmerischen Erfolg beweisen, das Wort schenken. Die haben wirklich viel zu sagen, da sie tagtäglich selbst entwickeln, fördern und schaffen“, so die Unternehmensberaterin Evelyn Oberleiter. Workshops für neue Ansätze Im Anschluss an drei Impulsvorträge haben unter der Führung profilierter Moderatoren fünf gleichzeitige Workshops stattgefunden, in denen die Unternehmer sich austauschten und gemeinsam neue Ansätze erarbeiteten. Einer der Moderatoren war Prof. Kurt Matzler von der Universität Innsbruck: „Best Minds Meet war ein Experiment und zunächst war ich skeptisch, ob es gelingen würde, dermaßen starke und unterschiedliche Persönlichkeiten in einen fruchtbaren Austausch zu bringen. Ich war überrascht. Die Ergebnisse sind sensationell.“ Jeder Gruppe stand ein Redakteur zur Seite. Damit die Wertigkeit der Beiträge schon im Vorfeld gesichert war, mussten sich die Teilnehmer fachlich auf den Tag vorbereiten. Best Minds Meet 2010 in München „Wir haben die Vision, dass durch den Austausch erfahrener und fähiger Menschen neue Konzepte für die Wirtschaft entstehen werden. Über Best Minds Meet werden Praktiker – also die eigentlichen Wirtschaftsexperten – Günther Reifer nun Jahr für Jahr einen Beitrag dazu liefern, dass mutige Ideen Unterstützung, Verbreitung und Stärkung erfahren“, erklärt Günther Reifer, Marketing-Vertriebschef der Selva AG. Ob des Erfolges geht Best Minds Meet weiter. 2010 wird Bayern Innovativ die Best Minds nach München einladen, 2011 wird der Austausch in Innsbruck stattfinden. Heizung / Sanitär Automation Elektro S e rv i c e Service Bauwirtschaft als Stabilitätsfaktor in der Krise Immer wieder ist zu lesen, dass neben der Automobil- bzw. Automobilzuliefererindustrie das Baugewerbe besonders stark unter der derzeitigen Wirtschaftskrise zu leiden hat. Um zu verstehen, welche Auswirkungen dies hat, muss man sich die Bedeutung der Bauwirtschaft vor Augen führen. man die Zahlen aus dem Jahr 2009 mit jenen des Vorjahres vergleicht. So ist die Zahl der Beschäftigten im Bausektor stärker zurückgegangen als in anderen Bereichen. Im zweiten Quartal 2009 waren rund 41.000 Arbeitnehmer weniger am Bau beschäftigt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies entspricht einem Rückgang von 2,1 Prozent. Ähnlich zeigt sich die Situation in Südtirol, wie Thomas Ausserhofer bestätigt. A usgehend vom Wohnbau über die Errichtung von Schulen, Gewerbehallen, Produktionsstätten, Büros und Geschäften bis hin zur Verwirklichung von verschiedensten Infrastrukturen – Straße, Schiene, Flughafen, aber auch Versorgungsleitungen, Abwässerkanäle oder Kläranlagen – reicht das Aufgabengebiet der Bauwirtschaft. Dem Bauwesen kommt somit Thomas Ausserhofer in unserem täglichen Leben eine zentrale Rolle zu. Es sorgt dafür, dass Arbeitsplätze gesichert werden und Wohlstand erhalten bleibt. 16.500 Bauarbeiter in Südtirol Im Jahr 2008 machten die Investitionen in die Bauwirtschaft 10,9 Prozent des italienischen Bruttoinlandsproduktes Nach wie vor eine große Bedeutung (BIP) aus, wie die Zahlen des nationalen Statistikinstituts ISTAT belegen. 8,4 Prozent der italienischen Arbeitnehmer waren im Baugewerbe beschäftigt. Betrachtet man nur die Mitarbeiter des Industriesektors, dann betrug der Anteil der Beschäftigen des Bausektors mehr als 28 Prozent; in absoluten Zahlen ausgedrückt entspricht dies rund zwei Mil- lionen Arbeitnehmern. „Im Südtiroler Baugewerbe waren 2008 etwas mehr als 16.500 Arbeitnehmer beschäftigt. Diese leisteten ohne Überstunden rund 16,5 Mio. Arbeitsstunden“, erläutert der Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer, Thomas Ausserhofer (Unionbau GmbH), laut den aktuellen Zahlen der Bauarbeiterkasse der Provinz Bozen. Investiert wurden in das Bauwesen in Italien im Jahr 2008 rund 154 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte davon ging in den Wohnbau (54,4 Prozent), rund ein Viertel (26,8 Prozent) in den Bau von Gewerbeimmobilien und 18,8 Prozent in die Verwirklichung öffentlicher Infrastrukturen. Die Probleme der Bauindustrie werden deutlich, wenn Dennoch, die Bedeutung des Bauwesens für die anderen Wirtschaftsbereiche bleibt bestehen. „Die Produktivität und die Beschäftigung in vielen anderen Wirtschaftssektoren hängt entscheidend vom Wohlergehen der Bauwirtschaft ab. Wie Studien des gesamtstaatlichen Dachverbandes der Bauunternehmer ANCE zeigen, bedeutet die Investition von einer Milliarde Euro in die Bauwirtschaft 1,8 Milliarden Euro an Gesamtnachfrage. Das heißt, 0,8 Milliarden Euro fließen in dem Bausektor nahestehende Gewerbe. So braucht das Bauwesen Dienstleistungen aus den vorgelagerten Bereichen, wie den Planungsbüros, den Bauträgern oder etwa den Banken. Zudem werden die unterschiedlichsten Waren aus vorgelagerten Bereichen bezogen: Bauholz, Beton, Energie, Kraftstoffe und andere mehr. Auch auf nachgelagerte Bereiche wirkt sich die Bautätigkeit positiv aus, wie beispielsweise auf die Hersteller von Baumaschinen, die Immobilienwirtschaft, die Möbelindustrie oder auch Versicherungen“, erklärt Ausserhofer. Investitionen in die Bauwirtschaft bedeuten nicht nur mehr Umsatz für andere Wirtschaftsbereiche, sondern auch mehr Arbeitsplätze. Durch eine Milliarde an Investitionen werden ca. 23.600 neue Arbeitsplätze geschaffen, wovon 15.100 auf das Baugewerbe und 8500 auf die verbundenen Wirtschaftssektoren entfallen. Direkte und indirekte Arbeitsplätze „Man kann also mit Recht behaupten, dass zur Ankurbelung der Wirtschaft Investitionen in das Bauwesen, wie z.B. in die Errichtung von Infrastrukturen der richtige Weg sind“, so Thomas Ausserhofer. Das Kollegium der Bauunternehmer der Provinz Bozen vertritt die Interessen von rund 150 industriell organisierten Baufirmen, die insgesamt 6000 Mitarbeiter beschäftigen. INFO Kollegium der Bauunternehmer Südtirol Schlachthofstr. 57 - 39100 Bozen Tel. 0471 282 894 - Fax 0471 263 901 [email protected] - www.coll.edile.bz.it Document solutions Multimedia Alles läuft. Unsere Kunden können sich bequem zurücklehnen. Mobile computing Networking Nichts blockiert mehr, kostet mehr und nervt mehr, als wenn die Technik nicht reibungslos funktioniert. Deshalb ist ein EDV Partner mit praxisorientierten, intelligenten Lösungen und mit perfektem Service für jeden Unternehmer unabdingbar – ganz gleich, ob er einen oder tausend Mitarbeiter beschäftigt. Amonn ist immer der richtige Partner. werbecompany.com Server PC hardware Office materials Presentation technology Software 44 Office management 09/2009 Innsbruckerstraße 23 39100 Bozen Tel.: 0471/980251 Fax: 0471/980253 [email protected] www.amonn-office.com QUALTÄTSMANAGEMENT 09/2009 45 pag i n i e r u n g Ein Weltunternehmen mit hohen Standards Konsequent erfolgreich Entgegen der derzeit schwierigen Marktsituation im Bauwesen, verzeichnet Wolf System jedes Jahr ein überdurchschnittliches Wachstum. D er Erfolg in der Konstruktion von Hallen für die Landwirtschaft und Industrie, der Bau von Häusern für Privatpersonen sowie die Realisierung von Gebäuden im öffentlichen Bereich und letztlich der Rundbehälterbau in der Landwirtschaft bzw. Industrie sind Indiz für die Einsatzfreude und Leistungsbereitschaft der Mannschaft von Wolf System rund um Firmenchef Robert Stafler. 1986 hat er in Robert Stafler Mauls mit dem Aufbau der italienischen Toch- terfirma des Unternehmens Wolf System begonnen. „Angefangen haben wir mit vier Mitarbeitern“, erzählt Robert Stafler und weist auf die damalige relative Strukturschwäche des Standortes hin. „Allein die logistischen und verkehrstechnischen Vorteile hätten nie ausgereicht! Sie mussten mit den Fähigkeiten und dem Einsatz von begeisterten Mitarbeitern ergänzt werden, um dem Standort langfristige Überlebenschancen zu sichern“, ist der Unternehmer überzeugt. Mit über 250 Mitarbeitern ist der Betrieb heute einer der wichtigsten Arbeitgeber im Wipptal. 66 Mitarbeiter im Vertrieb, in der Planung und Verwaltung, 40 im Außendienst, 146 in Produktion und Montage zeugen von der Bedeutung des Unternehmens. Mit seinem Betriebsvolumen ist Wolf System wichtiger und solider Arbeitgeber im Eisacktal und somit bedeutender Faktor für die Nachhaltigkeit lokaler Kreislaufwirtschaft. So ist es dem Freienfelder Unternehmen heuer gelungen, mit seiner Marke Wolf Haus maßgeblich am Wiederaufbau in der Erdbebenregion Abruzzen mitzuwirken. Ein Auftrag über 44,5 Mio. Euro zum Bau von 513 Wohneinheiten, von denen 100 in nur 67 Tagen Bauzeit schlüsselfertig an den italienischen Zivilschutz übergeben werden konnten, zeugen von der Leistungsstärke der Unternehmensgruppe. Die Zahlen sprechen für sich Aus dem Werk in Freienfeld kommen immer wieder neue Produkt- und Dienstleistungsimpulse für den Agrar-, den Industrie- und Gewerbebzw. Hausbau. Diese Konsequenz wirkt sich positiv auf die Ausbildung und Erfahrung der Mitarbeiter aus. Damit sind sie mitverantwortlich für den Erfolg, der durch beeindruckende Zahlen belegt werden kann. Wolf System verarbeitet über 60.000 m³ Schnittholz im Bereich Holzbau und verbaut mehr als 20.000 Tonnen Stahl im Hallenbau und etabliert sich damit als größter Profilstahlverarbeiter im gesamten Alpenraum. Mit 40 Jahren Erfahrung und jährlich mehr als 10.000 realisierten Bauprojekten, 4000 Gebäuden, 700 Häusern und 6000 Behältern ist die Wolf-Gruppe führend in den Bereichen Hallen-, Haus- und Rundbehälterbau. Im Hallenbau liegt das Hauptaugenmerk auf landwirtschaftlichen - bzw. Industriebauten und Strukturen für das Handwerk; im Bereich Fertighaus werden Einzelhäuser sowie Büro-, öffentliche und Groß-Bauten (auch Kindergärten) realisiert; die Betonbehälter finden ihren Verwendungszweck in den verschiedensten Sektoren (z. B. Landwirtschaft, Biogas- bzw. Kläranlagen usw.). Wolf System GmbH gehört zur rund 2500 Mitarbeiter zählenden WolfUnternehmensgruppe mit 30 Niederlassungen weltweit. Seit 40 Jahren in diesem Unternehmensverbund, übernimmt Wolf System in den drei Bereichen Haus-, Hallen- und Behäl- terbau wesentliche Kernkompetenzen für den Erfolg. Groß geworden ist das Unternehmen durch das stetige Wachstum in den Sektoren Hallenbau und Behälterbau. Hier gelang es dem Betrieb seine Kunden mit technisch durchdachten Komplett-Lösungen und hoher Flexibilität zu überzeugen. „Gerade im Hallenbau“, so Robert Stafler, „ist es uns immer wieder gelungen, perfekt auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und ganzheitliche Konzepte anzubieten.“ Wolf System verfügt durch seine patentierte Systembauweise dabei über einen wichtigen Entwicklungsvorsprung und ist als eines der wenigen Unternehmen in Europa in der Lage, die verschiedenen Werkstoffe Holz, Stahl und Beton im eigenen Betrieb zu verarbeiten, den speziellen Anforderungen nach zu kombinieren und eigenständig unter einem Dach zum Einsatz zu bringen. Somit können alle Wünsche, Anforderungen und Gegebenheiten moderner Bauvorhaben ganzheitlich abgedeckt werden. Im Rund-Behälterbau ist das Unternehmen Marktführer. Eine spezielle, patentierte Montage und Bautechnik verschafft Wolf System einen maßgeblichen Vorteil in Bau-Geschwindigkeit und Qualität der Ausführung. Gerade im Sektor BiogasProduktion sind die Behälter durch ihren hohen Dichtheitsgrad und ihrer Langlebigkeit besonders gefragt. Alle Produkte von Wolf System erfüllen höchste Ansprüche an Leistungsfähigkeit, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit der Bauvorhaben. Erfahrene Ingenieure erarbeiten ganzheitliche, zukunftsorientierte Modelle und Konzepte und setzen diese termingerecht in nachhaltige Kunden-Projekte um. Das Weltunternehmen hat sich in Italien solide und zukunftsweisende Standbeine geschaffen. Die globale Vernetzung mit dem Weltmarkt findet ihren Halt in der operativen und logistischen Erfahrung der Projektabwicklung. Projekte für private Bauträger, lokale Handwerker oder Handelsbetriebe, die nach wirtschaftlichen und schnell zu realisierenden Dienstleistungs- und Produktionsstätten oder Privathäusern suchen, werden mit der gleichen Gründlichkeit und Zügigkeit bearbeitet wie große Projekte für industrielle Anforderungen. Die Produkt-, Dienstleistungs- aber auch Fertigungs- und Material-Palette aller Wolf-Unternehmensbereiche ist geradezu maßgeschneidert für die unterschiedlichsten Kundenwünsche mit komplexen Anforderungen. Innovative Echtzeitlösungen für Fertighäuser, Produktionshallen, Industrie- und Verwaltungsgebäuden, ebenso wie Behälterbau, haben in der Unternehmensgruppe Wolf ein gemeinsames Dach gefunden. INFO Wolf System GmbH Industriezone 1 - 39040 Freienfeld Tel. 0472 649 900 - Fax 0472 649 933 [email protected] - www.wolfsystem.it 09/2009 47 S e rv i c e Service Bauen für die Zukunft Über 30 Jahre Erfahrung im Baugewerbe garantieren jedem Käufer einer Immobilie des Bozner Unternehmens Dalle Nogare höchsten Standard bei der Bauausführung sowie einmalige Standorte. E xklusivität, Komfort und optimale Lebensqualität zeichnen die Bauvorhaben aus, die den Namen Dalle Nogare tragen. Die Haupttätigkeit des Bauunternehmens konzentriert sich auf Wohnund Gewerbebauten in Südtirol, doch immer wieder macht das Unternehmen auch mit besonders exklusiven Ferienanlagen in ganz Italien Schlagzeilen. Wohnen mit Stil Viele Details garantieren beim Kauf eines neuen Heimes, dass sich die zukünftigen Nutzer darin rundherum 48 09/2009 wohl fühlen und lange die Vorzüge ihrer eigenen vier Wände genießen. Vor allem der Standort und eine hochwertige Bauausführung spielen eine wichtige Rolle. Eines der Projekte, die in Kürze verwirklicht werden, befindet sich in der Malsstraße 51 in Bozen. Die ruhig gelegene Zone, eine Querverbindung zur Reschenstraße, verfügt über einen idealen logistischen Anschluss zum Stadtzentrum sowie Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen in der näheren Umgebung. Im fünfgeschossigen Mehrfamilienhaus sind 23 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe geplant. Moderne Architektur, ausgewählte Materialien und Liebe zum Detail zeichnen den Bau aus. Neben dem besonderen, architektonischen Stil wurde großer Wert auf innovative Techniken gelegt. Das Gebäude der Klimahaus-Klasse B erhält eine Fußbodenheizung. ein besonders exklusives Ferienobjekt: die Villa „Capriccio“ in der Bucht von Romazzino bei Porto Cervo. Das harmonisch in die Umgebung eingebettete, zweigeschossige Gebäude liegt nur 200 Meter von der Küste entfernt und hat Dank seiner leicht erhöhten Lage eine herrliche Aussicht auf das Meer. Die luxuriöse Villa verfügt über fünf Zimmer mit eigenem Bad, eine Küche und einen großen Wohnraum mit direktem Zugang zur großen Veranda. Umgeben ist sie von einem 1500 m² großen, blühenden Garten mit Schwimmingpool. Leben im Grünen Weitere interessante Bauvorhaben Kurz vor den Toren Bozens wird ein weiteres Bauvorhaben verwirklicht. In Frangart an der Weinstraße, inmitten der Natur und dennoch nur wenige Minuten Fahrt von der Stadt entfernt, entsteht das Kondominium „Schlosswirt“. Das exklusive, dreigeschossige Mehrfamilienhaus mit nur neun Wohneinheiten entspricht der Klimahaus-Klasse B. Jede Wohnung verfügt über einen Garten oder eine große Terrasse. Die ideale Wohnlage für alle, die das Landleben lieben und gleichzeitig die Vorzüge der Stadt schätzen. Weitere Objekte und Bauvorhaben der Firma Dalle Nogare befinden sich in Verona, in Gröden, im Gadertal, in Kal- tern, Neumarkt, Trient, Vilpian, Meran, am Ritten und in der Landeshauptstadt. Die ausgewählten Standorte garantieren durch ihre gute Lage und eine hochwertige Bauausführung eine optimale Lebensqualität für die künftigen Bewohner und Nutzer. Zwei weitere Ferienobjekte werden auf den Mittelmeerinseln Pantelleria und Capri realisiert. Auf Capri ist auf dem zwei Hektar großen Gelände des ehemaligen Sonnen-Observatoriums des Kiepenheuer Institutes für Sonnenphysik oberhalb der „Grotta Azzurra“ eine exklusive Ferienanlage mit ein bis drei exklusiven Villen geplant. Am südlichen Ende Italiens, auf Pantelleria, wird Traditionelles mit Modernem kombiniert. Als Feriendomizil dienen „Dammusi“, die typischen, kleinen Häuser aus Lavagestein mit Kuppeldach. Sie werden in ihrer alten Schönheit erstrahlen, erhalten allerdings eine zeitgemäße Ausstattung, die den heutigen Ansprüchen an Komfort und Wohlbefinden gerecht wird. Die im natürlichen Ambiente belassene Anlage liegt oberhalb der Küste, eingebettet in einem natürlichen Amphitheater mit einem fantastischen Blick auf das Meer. Detaillierte Informationen werden dazu im Bozner Büro des Unternehmens erteilt. INFO Dalle Nogare Bauunternehmen AG Horazstraße 49 - 39100 Bozen Tel. 0471 284 260 - Fax 0471 284 308 [email protected] - www.dallenogare.bz Ferienträume werden wahr In den landschaftlich schönsten Gebieten Italiens realisiert das Bauunternehmen Dalle Nogare Ferienvillen und Wohnanlagen verschiedener Größen. Auf Sardinien an der Costa Smeralda entsteht 09/2009 49 S e rv i c e Service Sonnenschutzfolien mit hoher Energieersparnis Qualität, Transparenz und Vertrauen Die BNL Mailand, Via Deruta litt unter dem starken Aufheizen der verglasten Räume im Sommer und in den Übergangszeiten. Durch Serisolar erreichte sie eine starke Verringerung des Treibhauseffektes und der Kosten zur Kühlung der Räume. Seit der Gründung im Jahr 1996 ist es der ZIMAWohnbaugesellschaft gelungen, durch ihre Ideen und deren Verwirklichung nachhaltig Spuren in der Baulandschaft zu hinterlassen. B D ie innovative Lösung von Serisolar gegen den Treibhauseffekt. Durch die professionelle Installation von Spezialfolien auf den bestehenden Fensterflächen verwandelt Serisolar diese Flächen ohne Demontage, auch an Gebäuden mit erheblichen Dimensionen. Das Problem der Sonneneinstrahlung und des daraus entstehenden Treibhauseffektes wird definitiv gelöst. Dank einer umsichtigen Auswahl der Folien mit hoher Energieeffizienz aus einem breiten Spektrum von Helligkeitsabstufungen von hell bis dunkel (je nach Notwendigkeit des Kunden) und dank deren langen effektiven Haltbarkeit installiert Serisolar über 35.000 m² Sonnenschutz- und Sicherheitsfolien mit EN12600-Zertifizierung pro Jahr. Von außen verfügen die Sonnenschutzfolien über folgende Stärken: 1. Hohe direkte Reflektierung der Sonnenenergie 2. Geringe Energieaufnahme (in der Doppelglasscheibe) 3. Geringe Energieübertragung 4. Große Auswahl an Helligkeitsabstufungen (wenig oder stark spiegelnd) 5. Barriere gegen UV-Strahlung (Schutz der Einrichtung: Fußböden, Vorhänge, Kunstwerke etc.) 6. Reinigungsfreundlich und wartungsfrei 7. Ästhetische Aufwertung der Fassade 8. Durchschnittliche Haltbarkeit > extern 10–15 Jahre Übertragen bedeutet dies: a. Große Energieersparnis und rasche Amortisierung: Die Kosten der Folie werden innerhalb von höchstens 3–4 Jahren durch die geringeren Kosten für die Raumkühlung ausgeglichen. Die Verwendung der Klimaanlage wird um 30 % bis 50 % reduziert. b. Vereinfachung des Kalt-/Warmbetriebs c. Mehr Arbeits-/Wohnkomfort d. Keine Klagen mehr von Kunden und Mitarbeitern e. Mehr Produktivität Der Fall BNL Mailand, Via Deruta Verglaste Fläche: zirka 2300 m² mit Sonneneinstrahlung von Osten, Süden und Westen 50 09/2009 Foto des Bnl-Gebäudes vor Installation der Folien und nach Installation der Folien Problem: Schwierigkeit, die Frühjahrs-, Sommer- und Herbsttemperaturen nur mit der Raumkühlungsanlage unter Kontrolle zu halten. Innentemperaturen konstant über 30 Grad von Mai bis September. Im April 2009 durchgeführter Test: Büros, in denen Folien angebracht werden sollten: Innentemperatur ca. 32° Celsius; Büro mit Folie (Osten und Süden): Innentemperatur 26° Celsius. Erwartete Resultate: Reduzierung des Betriebs der Kühlgruppen um über 40 % jährlich mit entsprechender Reduzierung der Energiekosten und des CO2-Ausstoßes in die Atmosphäre. Gesamtabschreibung der Maßnahme: ca. 36 Monate. INFO SERISOLAR GmbH BZ-TN-VR-MN-MO-VI-PD-TV via Soprasasso 8/2- 38100 Trient Tel. 0461 950 065 - Fax 0461 959 196 [email protected] - www.serisolar.com esonders in Südtirol entstanden attraktive Bauvorhaben an interessanten Standorten. Spuren hinterlassen, wer wünscht sich das nicht? Ein Bauwerk, das durch seine Form, Gestaltung und Funktionalität besticht, gehört dazu. Ein schönes Gebäude wird lange Bestand haben und seine Bewohner und Nutzer erfreuen. In den vergangenen Jahren wurden durch die Zima-Wohnbaugesellschaft in ganz Südtirol Projekte realisiert, die die Kunden begeistern konnten. „Qualität am Bau und energieeffizientes Bauen stehen für uns an erster Stelle. Viele Details, wie Klimahaus, großflächige Terrassen, Schallschutz und Fußbodenheizungen gehören bei Zima zur Standardausstattung. Die Projekte unserer Wohnanlagen, Hermann Thaler unter anderem in St. Jakob/Bozen, Montan/ Neumarkt, Siebeneich/Terlan, Terenten und Pfalzen, hatten viel Erfolg“, erklärt Hermann Thaler, Geschäftsführer der Zima-Wohnbaugesellschaft. In den vergangenen fünf Jahren wurden 13 exklusive Projekte mit 210 Wohneinheiten realisiert oder sind in Planung. Das Interesse ist groß, denn die hochwertige Bauausführung und die vorteilhafte Finanzierungsform überzeugen viele Wohnungssuchende. Neunzig Prozent der Wohnungen sind verkauft bzw. wurden mit Vorvertrag vorgemerkt. Erfolgreich in Südtirol und darüber hinaus Die Zima-Unternehmensgruppe zählt somit zu den erfolgreichsten Bauprojektmanagement-Unternehmen im Land. Augenblicklich entsteht in Meran-Untermais die Wohnanlage „Brigitte“. 23 Familien werden hier ein neues Zuhause finden. In ruhiger Lage, mitten im Grünen, wird in Kürze in Pfalzen die Wohnanlage „Gasserhof“ mit zehn Wohneinheiten übergeben. In der Baubzw. Projektierungsphase befinden sich Immobilien in Naturns und Antholz mit zehn bzw. neun Wohneinheiten. Nicht nur in Südtirol, auch über die Landesgrenzen hinaus ist das Unternehmen erfolgreich. Ferienobjekte entstanden am Gardasee in Cisano, Bardolino, Garda, Lazise sowie in Porto Cervo an der Costa Smeralda. Eine große Gewerbeimmobilie konnte in Verona entwickelt werden. Zahlung erst bei Übergabe Wer sich mit der Zima-Wohnbaugesellschaft einen Partner für das zukünftige Heim sucht, der kann sich bis zur Fertigstellung seiner Wohnung ruhig zurücklehnen. Der Fachmann projektiert, übernimmt die Baubetreuung und überwacht die Finanzierung und Kosten. Bei Unterzeichnung des Vorvertrages ist nur eine Bankgarantie vorzulegen, die Zahlung erfolgt erst bei der notariellen Überschreibung der Immobilie an den Kunden. INFO ZIMA Wohnbaugesellschaft GmbH Lucia-Frischin-Straße 3 - 39100 Bozen Tel. 0471 502 855 - Fax 0471 502 839 [email protected] - www.zima.it 09/2009 51 „V33“ (Mailand) S e rv i c e Service Erfolg über Generationen Das traditionsreiche Familienunternehmen Hobag ist seit 180 Jahren, jetzt in der sechsten Generation und mit sieben mitarbeitenden Familienmitgliedern, erfolgreich in der Bau- und Immobilienbranche tätig. „The Beach Houses“ (Jesolo) I n seiner langjährigen Unternehmensgeschichte wurde in Erinnerung an den Großvater der derzeitigen Generation, Josef Reichegger, stets folgender Leitspruch befolgt: „Ein einzelner Ast bricht, ein Bund Zweige zusammen nicht!“ So hat das Unternehmen Hobag sowohl auf den Familienzusammenhalt als auch auf verschiedene, sich ergänzende Standbeine der Baubranche und auf den Zusammenschluss von lokalen Unternehmen derselben Branche gebaut. Dies vor allem durch den Einsatz von Walter Reichegger, einer der heutigen Seniorchefs. Das Angebot dabei reicht vom traditionellen, ländlichen Haus mit kleinen oder familiengerechten Wohlfühl-Wohnungen, bis zum modernen, puristischen, zentral gelegenem Stadthaus mit repräsentativen Büroeinheiten oder einer lichtdurchfluteten Penthousewohnung mit außergewöhnlichem Panoramablick. Die touristischen Appartements und luxuriösen Villen an See und Meer eröffnen ein weiteres Tätigkeitsfeld der Zukunft. Der Immobilienverkauf in der pulsierenden Metropole Mailand ist überraschend stabil und nachfrageträchtig. Die Immobilien im Ausland umfassen ein breites Spektrum. Vom Einkaufszentrum in Lienz (Österreich), über „One Parliament Square“ (Bukarest) das Luxus-, Wohn- und Bürogebäude in Bukarest (Rumänien), bis zum multifunktionellem Hochhaus in Mendoza (Argentinien). Trotz des Trends zur internationalen Globalisierung bleiben die traditionsreichen Wurzeln zum geschichtsträchtigen Familien- und Firmenhintergrund bestehen, der Halt und Standfestigkeit verleiht. INFO HOBAG AG Industriezone 12 – 39032 Sand in Taufers Tel. 0474 677 600 – Fax 0474 677 633 [email protected] - www.Hobag.it „Jesolo Lido Village“ (Jesolo) „Villa Scalari“ (Gardone) Arbeitsplatzsicherung durch Zusammenschlüsse Aus diesen Zusammenschlüssen ergaben sich im Laufe der Zeit die „Rienzbeton“, eine Fusion der Abteilung von Lieferbeton der Hobag AG mit mehreren Lieferbetonherstellern im Pustertal und die „Fa. Bauexpert“, eine Fusion von Baumaterialienhändlern in Südtirol und aus dem oberitalienischen Raum und der Hobag - Abteilung zum Verkauf von Baumaterialien, sowie die Gründung der PRA – Pustertaler Recyclinganlage - bestehend aus in der Baubranche im Pustertal tätigen Unternehmen. Am 1.1.2008 erfolgte dann der weitsichtige Zusammenschluss zweier in der Industriezone von Sand in Taufers Wohn- und Geschäftshaus „Eisackwiesen“ (Brixen) Tür an Tür angesiedelter Bauunternehmen, der Hobag A.G. der Familie Reichegger und der Zimmerhofer A.G., der Familie Zimmerhofer, zur General Construction Company, der ZH A.G. Diese, für Gesellschafter und Mitarbeiter vorteilhafte Fusion, war ein entscheidender Baustein zum Ausbau zweier etablierter Familienunternehmen und zur Erhaltung von wertvollen, krisensicheren Arbeitsplätzen. Die ZH A.G. konnte sich in ihrer nun bald zweijährigen Tätigkeit lokal, national und international einen hervorragenden Ruf erarbeiten. Wohn- und Geschäftshaus „Art 20“ (Bruneck) Internationale Ausweitung Nach diesem Zusammenschluss bzw. der Abspaltung der Hochbautätigkeit, hat sich die Muttergesellschaft Hobag A.G. mit ihren Tochtergesellschaften, Hobag Project A. G., Hobag Immobilien GmbH und Jesolo Immobiliare srl, vorwiegend auf den Immobilienmarkt und das Bauträgergeschäft spezialisiert. Deren Tätigkeitsfeld mit langjähriger Erfahrung auf dem Südtiroler Immobilienmarkt wurde auf nationales und internationales Gebiet ausgeweitet. Wohnhaus „Promenade“ (Welsberg) 09/2009 53 pag i n i e r u n g PR Service 30 Jahre Ahrntaler HOPPE – Werte-basierte Führung von Anfang an Es waren Werte wie Vertrauen, Verantwortung, Ehrlichkeit, Leistungswillen, Pflichtbewusstsein, Freiheit und Menschlichkeit, die der Gründer, Friedrich Hoppe, vorlebte und damit das Miteinander in dem schnell wachsenden Unternehmen prägte. HOPPE, dessen Anfänge im Jahre 1952 in Heiligenhaus (bei Düsseldorf) liegen, ist mittlerweile ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in der Schweiz geworden, in dem rund 2.600 Mitarbeiter in neun Standorten in Europa und den USA und weltweiter Vermarktung dafür sorgen, dass Wohnkultur im Detail spürbar wird. Die HOPPE-Gruppe entwickelt, produziert und vermarktet Beschlagsysteme aus Aluminium, Bronze, Edelstahl, Kunststoff und Messing für Türen und Fenster. Als Volumenhersteller mit stark automatisierter Produktion liefert HOPPE qualitativ hochwertige Markenprodukte zu einem optimalen Preis/Nutzen-Verhältnis. Mit dem Ziel größtmöglicher Autarkie und Flexibilität in der Fertigung wird bis auf den Fremdbezug der Rohstoffe und technischer Normteile fast alles selbst produziert, so dass sich eine große Fertigungstiefe mit entsprechend hoher direkter Wertschöpfung ergibt. Seit 1979 verfolgt das Unternehmen eine Markenartikel-Strategie. Türund Fenstergriffe, für viele nur ein (technisches) Funktionselement, sollen beim Endgebraucher als Gestaltungsdetail an Türen und Fenstern bekanntgemacht werden: HOPPE – Der gute Griff. Eigenes (geheimes) Know-how, moderne Technik, innovative Produkte, anerkannte Markenartikel-Qualität und eben eine vertrauensvolle 54 09/2009 Zusammenarbeit mit Mitarbeitern, Kunden, Zulieferern und indirektem Umfeld bilden die Basis für den Erfolg der HOPPE-Gruppe, die seit Mitte der 70er Jahre Marktführer ihrer Branche in Europa ist. Heute wird das Familien-Unternehmen in der zweiten Generation von den Brüdern Wolf und Christoph Hoppe über eine Schweizer Holding geführt. Auch wenn die Struktur der HOPPE-Gruppe, deren Aktien alle im Familien-Besitz sind, eher der eines kleinen Konzerns ähnelt, haben die Eigentümer, nicht zuletzt, da sie selbst in der operativen Führung tätig sind, einen unmittelbaren und prägenden Einfluss. Das „Denken in Generationen“ ermöglicht auch die Umsetzung einer Werte-basierten UnternehmensFührung, auf deren Grundlage die Erkenntnis „Wer Leistung fordert, muss Sinn bieten“ gelebt werden kann. Angestrebt wird ein ehrliches, gesundes Arbeits- und Innovationsklima, in dem nützliche Leistung Erfolge bringt, die Freude machen, und wo Begegnungsqualität keine Worthülse ist, sondern (vor-)gelebt wird. Dazu gehört, dass Werte und Tugenden wie Glaubwürdigkeit, Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein, aber auch Höflichkeit und Pünktlichkeit von allen gelebt werden. Gute Rohstoffe, moderne Maschinen, aktuelle Software sind unerlässlich, aber: Der bestimmende Wettbewerbs“faktor“ sind mehr denn je die Mitarbeiter. Mitarbeiter, die sich mit HOPPE identifizieren und bereit sind, sich mit ihrem ganzen Wissen, Wollen und Können engagieren, sind die Grundlage für den Erfolg. Die Werte des Unternehmens finden sich wieder im Unternehmens-Leitbild und den Unternehmens-Zielen, die einen festen Rahmen bilden, der Mitarbeitern Orientierung gibt. Innerhalb dieses Rahmens hat der einzelne Mitarbeiter entsprechend seinen Aufgaben viel Freiraum. Der Vertrauensvorschuss, der ihm so entgegengebracht wird, bedingt aber, dass er diesen Freiraum auch verantwortungsbewusst füllen muss. Werte-basierte Führung kommt „von oben“. Sie wird – vom Unternehmer ausgehend – über die Führungskräfte gezielt vermittelt und vorgelebt. Eine Führungskraft ist auch bezüglich der Werte Vorbild. Gerade in Zeiten der Krise besteht die Gefahr, dass sich Unternehmen verstärkt auf die Sicherung kurzfristiger finanzieller Erfolge konzentrieren und dabei die Wertebasis an Bedeutung verliert. HOPPE hingegen hält mehr denn je an der Werte-basierten Führung fest, in der Überzeugung, dass diese eine absolut notwendige Voraussetzung ist, die Krise zu meistern und die Überlebensfähigkeit des Unternehmens langfristig zu steigern. HOPPE AG Jaufenstraße 16 | 39010 St. Martin in Passeier Tel. 0473 640 111 | Fax 0473 641 359 [email protected] | www.hoppe.com Die Jahre zwischen 1955 bis ca. 1990 waren für Südtirol eine rege und erfolgreiche Aufbauzeit. In diese Zeit fällt 1979 die Gründung der Firma Ahrntaler in St. Johann/Ahrntal mit den zwei Fachbereichen Holzbalkone/Holzbehandlung und Fassadenverkleidung. M itten in der Krise sind 30 Jahre kein Grund, Geleistetes groß darzustellen. Unabhängig aber von der Krise sind 30 Jahre ein schöner und triftiger Grund, sich bei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, den ehemaligen und vor allem den gegenwärtigen, und bei allen Kunden zu bedanken. Wichtige Eckdaten Es waren einige Eckwerte, die den Betrieb innerhalb von 30 Jahren immer mehr wachsen ließen: qualitätsorientierte Produktprogramme, der Einsatz und die hohe Verlässlichkeit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und das Bemühen um Kundenehrlichkeit und Kundenzufriedenheit. Wenn am Morgen die Teams für Planung, technische Umsetzung, für Produktion, Produktverarbeitung und Produktfortentwicklung sowie für die Verwaltung an die Arbeit gehen oder zu Produktangebot, Verkauf oder Montage aus- Brennerei Roner – Tramin rücken, beginnt jeden Tag ein intensives Treiben. Die Firma lebt. Die Firmenphilosophie ist einfach: für Angestellte, Kunden und Firma jeweils das Beste zu machen. Für Firmeninhaber, Firma und Firmenleitung bedeutet das, im Morgengrauen ans Werk zu gehen und abends spät Schluss zu machen. Für die Talschaft bedeutet dies Einkommen für einige Familien und für die Gemeinschaftskasse der Gemeinde bedeutet Wachstum steigende Beiträge an diese. 5 Sterne Golf & Spa Resort Andreus – Passeiertal Ein Dank an alle Mitarbeiter Helmut Klammer weist auf Victor de Mirabeau hin, der 1756 sein Werk „Freund des Volkes“ schrieb. De Mirabeau kämpfte um die Gewerbefreiheit und um eine Firmeninhaber, Geom. bessere Förderung von Helmut Klammer Unternehmen und der arbeitenden Menschen, weil diese erzeugen, „wovon die Vornehmen und die Adeligen leben“. Für die kleinen und Mittelbetriebe der Gegenwart heißt es arbeiten und das große Leben an der Sonne zu vergessen. Es heißt, Krisen zu überstehen und stets in die nächste Zukunft zu gehen. Nochmals an alle, die mithelfen und bisher mitgeholfen haben, die Ahrntaler chancen- und zukunftsfähig zu machen, ein herzliches Vergeltsgott, mit der Zuversicht, in die nächsten 30 Jahre zu gehen. INFO Ahrntaler Bauindustrie GmbH Handwerkerzone 1 - 39030 St. Johann Tel. 0474 671 333 - Fax 0474 671 433 [email protected] - www.ahrntaler.com 09/2009 55 S erv i c e u n d PR Service Licht schafft Erlebniswelten „Mit Licht wollen wir Erlebniswelten schaffen, Arbeit erleichtern, Kommunikation und Sicherheit erhöhen in vollem Bewusstsein unserer Verantwortung für die Umwelt“. Side Hotel, Hamburg Licht für Hotel, Wellness und Gastronomie Audi Forum, Neckarsulm Licht für Präsentation und Verkauf Kunsthaus Graz Licht für Kunst und Kultur Dieser Vision folgend entwickelt Zumtobel, ein Unternehmen der Zumtobel Group, seit über 50 Jahren innovative und individuelle Lichtlösungen, die ergonomischen und ökonomischökologischen Ansprüchen gerecht werden und einen ästhetischen Mehrwert schaffen. Mit 50 eigenen Vertriebsorganisationen und Vertretungen in insgesamt 70 Ländern zeigt Zumtobel internationale Präsenz beim Kunden vor Ort. Das Unternehmen mit Vorarlberger Wurzeln legt großen Wert auf internationale Kontakte für ein weltweites Netzwerk mit Spezialisten und Planungspartnern innerhalb der Beleuchtungsbranche. Auch in Italien ist Zumtobel seit mehr als 30 Jahren vertreten: Der Unternehmenssitz in Vahrn, die Lichtzentren in Rom und Mailand, sowie Vertriebsagenturen in allen Regionen Italiens stehen den Kunden als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. Die emotionale Wirkung von Licht Mit ganzheitlichen Lichtlösungen erzeugt Zumtobel Lichtstimmungen, die das Zusammenspiel von Licht und Architektur in seiner Vielgestaltigkeit erlebbar machen. Licht entfaltet im Zusammenspiel mit Raum und Architektur eine ganz eigene Gestaltungskraft. Der kombinierte Einsatz von Leuchten, Lichtmanagement und Notbeleuchtung entspricht der Architektur eines Gebäudes und richtet sich nach der Anwendungssituation. Die perfekte Kombination von optimaler Lichtqualität, technologischer Innovationskraft und Design macht die eigentliche Gestaltungskraft und den Mehrwert von Licht aus. Licht schafft Wohlbefinden Um die bestmögliche Lichtqualität für den Menschen zu erzielen, erforscht Zumtobel die gesundheitsfördernde Wirkung des Lichts und macht sie stetig besser nutzbar. Dabei soll auch der Energieverbrauch für Beleuchtung beachtet werden. Das Konzept der Balance zwischen Licht für das Wohlbefinden des Menschen und die optimale Energieeffizienz bringt beide Aspekte einer Beleuchtung in Einklang: Human Light + Energy Efficiency = „Humanergy Balance“. Neue Technologie im Einsatz Dem Menschen bei jeder Tätigkeit Licht in seiner besten Qualität zur Verfügung zu stellen, dieses Ziel verfolgt Zumtobel unter Ausschöpfung aller technischen Möglichkeiten. Die Technologien wie Waveguide-, Mikropyramidenstruktur- sowie LED-Technologie werden bei Zumtobel in qualitativ hochwertige Produkte, Systeme und ausgereifte Lichtkonzepte rasch umgesetzt. Besonderes Augenmerk wird in angewandter Forschung auf Energieeffizienz gelegt. Die tageslichtabhängige Lichtsteuerung und Leuchten mit erhöhtem Betriebswirkungsgrad liefern bei gleichen Leuchtmittel-Voraussetzungen mehr Licht und Helligkeit als Standardlösungen. Zumtobel Illuminazione Srl Eisackstraße 1B · 39040 Vahrn (BZ) Telefon 0472 273330 [email protected] · www.zumtobel.it Eine Investition in die Zukunft Bei der Firma Elpo in Bruneck sind heute bereits 130 Mitarbeiter angestellt. Das Familienunternehmen Pohlin beschäftigt sich seit über 60 Jahren mit dem breiten Feld der Elektrotechnik und das mit Leidenschaft. D ies wird bei der Qualifikation der Mitarbeiter deutlich und besonderen Wert legt man auf eine exzellente Lehrlingsausbildung. Derzeit werden acht Elektrotechniker im dualen Ausbildungssystem bei Elpo ausgebildet. Die Lehrzeit beträgt 36 Monate durch die Einstufung als Industriebetrieb; im Handwerk sind es 54 Monate. Seit 2001 konnten 27 ausgebildete Elektrotechniker erfolgreich ins Berufsleben starten. „Der Trend bei uns sind eindeutig steigende Lehrlingszahlen, weil wir der stark gestiegenen Mitarbeiterzahl Rechnung tragen müssen“, erklärt Geschäftsführer Robert Pohlin und fügt hinzu: „Die künftigen Facharbeiter der Elpo erhalten parallel zur schulischen Ausbildung eine firmenspezifische Ausbildung. Dies hat bereits zu ausgezeichneten Ergebnissen geführt, was die Zeugnisse belegen.“ Das Besondere an der Ausbildung bei Elpo beginnt bereits bei der Auswahl, Ausbildung bei Elpo: Meister Karl Forer mit seinen Lehrlingen bei der Theorie erläutert Ausbildungsleiter Karl Forer: „Bereits beim ersten Kontakt soll der Bewerber merken, dass in diesem Betrieb der Lehre besondere Wichtigkeit zugemessen wird. Wir möchten nur die Besten auswählen, aber wir geben auch jenen eine Chance, deren schulische Leistungen bisher nicht unbedingt überzeugten, wo man aber besondere technische Fähigkeiten 'wittert'.“ Am ersten Tag nimmt er sich Zeit für die jungen Menschen. „Sie sollen nach Hause gehen mit dem Eindruck: „Wow! Hier bin ich richtig! Keine Behandlung nur mit den Samthandschuhen, sondern respektvolles Miteinander.“ Ein Ausbildungsplan zur Orientierung Mica Brown Center, Baltimore Licht für Büro und Bildung Olympiastadion Berlin Licht für Sport und Freizeit 56 09/2009 Bahnhof Zug Licht für Verkehrsbauten und Parkhäuser Erste praktische Übungen der Lehrlinge bei Elpo Der Lehrling erhält einen Ausbildungsplan für die ganze Lehrzeit, um jederzeit Stand und Weiterentwicklung der Lehre überprüfen zu können. Themen werden aufgrund der rasanten technischen Entwicklung ständig ergänzt. Es stehen nicht nur technische Aufgaben auf dem Plan, sondern auch Arbeitssicherheit, ISO 9001:2008, Arbeiten im Magazin, Büro und Werkstatt. Alle 25 Ausbilder haben Schulungen besucht, in denen Themen erarbeitet werden wie Beurteilung, Motivation, Kommunikation, Konfliktsituationen und Prüfungsvorbereitung. „Auch der Erfahrungsaustausch aus den verschiedenen Berufsgruppen ist wichtig“, erklärt Karl Forer, selbst Referent solcher Kurse. Bewährt haben sich regelmäßige Treffen zwischen Ausbildern und Lehrlingen, die vor der Runde einen Vortrag über ein Thema halten müssen. Ein wertvoller Erfahrungsaustausch, nicht nur technisch, sondern wichtig für die Kommunikationsfähigkeit. Ab letztem Jahr wurden für die „Drittklässler“ Prüfungsvorbereitungen organisiert und spezifisch Schaltpläne und Steuerungen entworfen sowie Themen aus der Schule vertieft. Die guten Prüfungsergebnisse belohnten die Mühe. Derzeit ist man dabei auszuarbeiten, wie man Abgänger der Fachschulen mit einer einjährigen internen Ausbildung gezielt in das Unternehmen integrieren kann, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. INFO Elpo GmbH J.-G.-Mahl-Straße 19 - 39031 Bruneck Tel. 0474 570 700 - Fax 0474 570 777 [email protected] - www.elpo.it 09/2009 57 S e rv i c e Service Kirche San Francesco d‘Assisi in Imola, Holbzau holz, Massivholzplatten, Brettschichtholz, Leimholzstrukturen, Türen, Fenster, KlimaHäuser und schlüsselfertige Objekte werden höchsten Ansprüchen gerecht. Über 1300 Mitarbeiter in Europa übernehmen diese Verantwortung. Sie engagieren sich für Nachhaltigkeit, Innovationen, das Material Holz und einen hohen Qualitätsanspruch in den vier Geschäftsfeldern der Rubner Unternehmensgruppe. Natur-Pur-Haus ohne Leim, ohne Nägel Lebens(t)raum aus Holz Rubner ist eine Geschichte, die das Holz mitgeschrieben hat. Aber genauso wie Holz viele Generationen begleitet, wird Rubner diese Geschichte fortschreiben. Dafür sorgen die Erfahrung, das Engagement der Mitarbeiter und die ehrgeizigen Ziele aller Unternehmen von Rubner. ubner steht für eine international orientierte Unternehmensgruppe mit großem Tatendrang. Wie in der Natur sind Wachstum, eine kontinu- ierliche Verbesserung und die Nachhaltigkeit wesentliche Antriebsfedern für den Erfolg. Aus der Vergangenheit haben die Rubner-Unternehmen viel gelernt. Ein großer Vorrat an Wissen trägt dazu bei, mit Innovationen und zukunftsweisenden Investitionen in Kompetenzen und Technologie eine beeindruckende Geschichte fortzusetzen und die führende Marktposition in Europa weiter auszubauen. Neue Chancen bedeuten Wachstum. Umweltbewusstsein treibt darin das faire Handeln, die Produktinnovation Parth Innenausbau Brixen, Rubner Objektbau Natur-Pur-Haus Soligno in Prad, Firma Reinverbund R 58 09/2009 und die Effizienz der Arbeitsprozesse immer weiter. Heute gestalten, morgen leben Rubner handelt vorausschauend und will heute eine Welt gestalten, in der wir morgen gerne und gesund leben. Seit über 80 Jahren steht dabei das Material Holz im Mittelpunkt einer unternehmerischen Vision. Entstanden ist daraus eine Kompetenz für Lebensräume. Das Verständnis für diese Lebensräume findet sich in der Produktqualität der vertikalen Prozesskette von Rubner wieder: Schnitt- Rubner Verwaltungsgebäude, Massivholzplatten Nordpan Soligno ist die gelungene Weiterentwicklung von einem absolut bewährten Holzverbundsystem, das schon vor Jahrhunderten, im Jahre 1130 bei den Bauten der Stabkirchen von den skandinavischen Holzbaupionieren eingesetzt wurde. Rubner entwickelte gemeinsam mit der Firma Reinverbund in Anlehnung an diese lange Holzbautradition und kombiniert mit dem modernen technischen Wissen von heute die reinsten Massivholzbau-Elemente, international geschützt mit der Marke soligno®. Die neuen soligno®Massivholzbauelemente für Wände und Decken sind das absolut natürlichste und reinste System im Bereich Massivholzkonstruktionen. Die Verbindungen einzelner Holzteile erfolgen ausschließlich mechanisch, mittels Holzkeilen, d.h. ohne Nägel und ohne Leime. Das Produkt ist absolut naturbelassen. Schlüsselfertige Großprojekte in Holzbauweise Der Generalunternehmer Rubner Objektbau realisiert komplexe und auf den Kunden abgestimmte Bauten. Das sind öffentliche Gebäude, Bürohäuser, Industrie- und Gewerbebauten, Hotels, Restaurants und vieles mehr. Bio Vitalhotel Theiners, Gargazon, Rubner Objektbau Erfolgsweg Holz 1926 Josef Rubner Senior baut in Kiens das erste mit Wasserkraft angetriebene Sägewerk 1960 Die Söhne von Josef Rubner, Paul, Pepe und Hermann treten in das väterliche Geschäft ein 1964 Beginn der Holztürenproduktion in Kiens 1966 Start der Produktion von RUBNER Blockhäusern 1974 Unternehmensgründung der HOLZBAU und Produktionsbeginn von Leimbindern 1985 Produktionsbeginn der RUBNER RESIDENZ Niedrigenergiehäuser 1990 Holzbau Sud in Calitri (AV) wird gegründet 1994 Übernahme der Fa. NORDPAN 1996 Übernahme der RHI in der Steiermark (A) und Ausbau zu einem modernen Sägewerk 2002 Inbetriebnahme des Brettschichtholzwerkes NORDLAM in Magdeburg (D) 2004–2005 Ableben der drei Gründer und Brüder Paul, Pepe und Hermann Rubner 2005 Die dritte Generation übernimmt das Ruder 2006 Übernahme der GLÖCKEL HOLZBAU und Investition in eine neue BSH-Produktionslinie 2007 RUBNER OBJEKTBAU wird gegründet – für schlüsselfertige Großprojekte in Holzbauweise 2008 Inbetriebnahme des Massivholzplattenwerkes NORDPAN RUBNER – Strassen in Osttirol (A) Rubner Geschäftsfelder der Gruppe Rubner Objektbau verfolgt die gesamte Abwicklung des Bauvorhabens von der Projektplanung bis zur Übergabe. Dadurch ist der optimale Einsatz der Ressourcen hinsichtlich Zeit und Kosten garantiert. Rubner Objektbau entsteht durch das Zusammenwirken von den zwei bedeutenden Unternehmen: Rubner Haus AG und Holzbau AG. Beide Betriebe bringen ihre langjährige Erfahrung in das neue Produktangebot ein und bieten somit dem Endkunden einen völlig neuen Service. Wohnhaus in Mühlbach, Rubner Haus Innentüren in Holz, Rubner Türen INFO Rubner Holding AG Handwerkerzone 2 – 39030 Kiens Tel. 0474 563 777 – Fax 0474 563 700 [email protected] – www.rubner.com 09/2009 59 pag i n i e r u n g Service sieben Niederlassungen und Büros im Ausland: dem Hauptsitz in Naturns, weiteren Niederlassungen in Basel (Schweiz), Moskau (Rus), London (UK), Niederndorf (DE), Kreiensen (DE) und Caronno (ITA). Schweitzer hat sich aus heutiger Sicht mit ca. 300 Mitarbeitern als internationaler Kompetenzpartner im Ladenbau bewährt. Die Projekte werden für die Kunden individuell entwickelt und produziert. Bernhard Schweitzer: „Wir sehen uns als Partner des Einzelhändlers und interpretieren Ladenbau als 360-GradLösung für unsere Kunden: von der Produktion von individuellen und hochwertigen Einrichtungssystemen bis zur Durchführung von Gesamtlösungen. Durch Interstore Design und Interforce sind wir in der Lage ein Projekt von der Konzeptentwicklung bis zur Eröffnung durchzuführen, der Einzelhändler hat somit einen kompetenten Ansprechpartner.“ Diese Strategie wurde in den letzten Jahren noch verstärkt ausgebaut. Kunden schätzen die hohe Kompetenz Die Schweitzer Project AG Seit 82 Jahren im Einzelhandel: Die Schweitzer Mercantile wurde 1927 gegründet und hat mit dem Handel von Kühlanlagen und Zubehör begonnen. 82 Jahre später ist das familiengeführte Unternehmen zu einer internationalen Größe im Ladenbau geworden. D ie Herren Leo, Norbert (gemeinsam mit Helmut) und Bernhard Schweitzer haben das Unternehmen nacheinander dorthin geführt, wo es heute steht. Ein unbeschreiblicher Ehrgeiz in der Suche nach der noch besseren Lösung und Spaß an der Arbeit gehören zweifelsohne zu den Antriebsfedern der Schweitzers. Nach der Gründung der Schweitzer Mercantile Leo Schweitzer durch Leo Schweitzer und 60 09/2009 den Anfängen mit dem Handel der Kühlmöbel, begann das Unternehmen 1952 – 25 Jahre später – mit der eigenen Produktion für Gewerbekühlschränke und Kühlmöbel. Nach und nach gelang es Leo Schweitzer einige Großprojekte zu realisieren: Dazu zählen die Einrichtung der ersten Obstkühlhäuser und die Lieferung der Kälteanlage für das Eisstadion in Cortina d’Ampezzo für die Winterolympiade. 1957 stieg sein Sohn Norbert Schweitzer in das Unternehmen ein und bald darauf auch dessen Bruder Helmut Schweitzer. Die Strategie und die Flexibilität in der Lösungsentwicklung werden von den Kunden sehr geschätzt und sind wichtige Gründe für das hohe Umsatzwachstum der letzten Jahre. Viele internationale Größen gehören zum Kundenportfolio: Für Armani, Emporio Armani und Giorgio Armani, Galeries Lafayette – Paris, Printemps – Paris, Prenatal, Luxottica, Globus in der Schweiz, H+M, Esprit, Chicco, John Lewis Partnership, A&P, Kaufhof, Edeka, Famila, Mövenpick sowie Tchibo werden Einzellösungen oder auch Rollouts für Franchiseesysteme produziert. Die Umsatzverteilung liegt inzwischen bei 40 % auf Food, 40 % auf Fashion und verbleibenden 20 % auf der Sys- temgastronomie. Auf die Frage hin was die Zukunft bringt: „Wir haben wie immer viele Ideen, wollen Neues probieren und uns permanent weiterentwickeln – eben Schweitzer“, meint Bernhard abschließend. INFO Schweitzer Project AG Industriezone 7/9 - 39025 Naturns Tel. 0473 670 670 - Fax 0473 667 326 [email protected] www.schweitzerproject.com stein in der Firmengeschichte, der entsprechende Folgeaufträge einbrachte. Norbert Schweitzer war wegen seiner Pionierarbeit in der Internationalisierung Mitbegründer der Indexport. Sein Sohn Bernhard Schweitzer stieg 1996 in das Unternehmen ein und geht seither den Weg der Internationalisierung mit seiner Handschrift weiter. Mit ihm und teilweise noch gemeinsam mit seinem Vater wurde Schweitzer zum internationalen Unternehmen, mit Ladenbau als Kerngeschäft Mit ihnen wurde die Realisierung von Geschäftseinrichtungen zum Kerngeschäft des Unternehmens und gemeinsam bestritten die Brüder den Weg über Südtirol hinaus. Der Auftrag für die Durchführung von „La Rinascente“ in Mailand war ein wichtiger Meilen- 09/2009 61 pag i n i e r u n g Service Weltweiter Erfolg auch in Krisenzeiten Der Brixner Maschinenbauer progress Maschinen & Automation setzt seinen Erfolgskurs auch während der Wirtschaftskrise fort. Ziel des modernen Unternehmens ist es seit Jahren, das Produktsortiment zu erweitern, den Automatisierungsgrad zu erhöhen, High-Tech-Lösungen zu entwickeln sowie in neue Märkte vorzudringen. J etzt, in Zeiten der Krise zeigt sich, dass diese Strategien Grundlage für dauerhaften Erfolg bilden: progress Maschinen & Automation kann sich über einen großen und zufriedenen Kundenstock freuen, in zahlreichen Ländern in und außerhalb Europas. Erst kürzlich wurden Maschinen und Anlagen nach Australien, Brasilien, in die Arabischen Emirate, in die Maghreb-Staaten, den Iran und nach Israel geliefert. Um seinen Bekanntheitsgrad weiter zu erhöhen, nimmt das Unternehmen jährlich an mehr als 30 internationalen Baumessen teil. Sortiment erweitert progress Maschinen & Automation konzipiert und konstruiert Maschinen und Anlagen zur Verarbeitung von Betonstahl. Endprodukt sind jegliche Bewehrungsformen, die direkt auf der Baustelle oder für Betonfertigteile benötigt werden, darunter Matten, Bügel, Stäbe, Körbe und Gitterträger. Das mühsame händische Biegen und Schweißen des Betonstahls gehört der Vergangenheit 62 09/2009 an und wird durch diese Maschinen und Anlagen ersetzt. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Marktnische, weltweit gibt es in dieser Branche nur wenige Mitbewerber. Kunden der progress Maschinen & Automation sind Fertigteilwerke, Biegebetriebe und große Baufirmen. Im Zuge der vergangenen zwei Jahre sind dem Unternehmen im Rahmen der Produktentwicklung bedeutende Schritte gelungen. Der Maschinenbauer konstruiert nun auch Anlagen zur Herstellung von zylindirschen Bewehrungskörben für Betonrohre. Außerdem wurde die Produktpalette um Maschinen zur Herstellung von Gitterträgern erweitert, vorher wurden lediglich Gitterträger-Schweiß– und Schneidemaschinen angeboten. Herausforderungen Die Expansion der vergangenen Jahre stellt das Unternehmen progress Maschinen & Automation vor eine Reihe neuer Herausforderungen. Der After-Sales-Service in den „neuen“ Ländern bedarf einer besseren Organisation, nicht zuletzt aufgrund der Zeitverschiebung. Für die Einreise in viele dieser Märkte sind Visa erforderlich, die Reisen müssen daher besser geplant werden und die Vorbereitung dauert länger. Problematisch ist hier die fehlende bzw. sehr umständliche internationale Fluganbindung Südtirols. Besonderes Augenmerk erfordert auch die Transportorganisation, viele Länder haben besondere Zollbestimmungen und -formalitäten. Ermöglicht wird das Gelingen durch die gute Zusammenarbeit der insgesamt 70 Mitarbeiter in den Bereichen Vertrieb, Entwicklung, Konstruktion, Montage und Verwaltung. Neben fachlicher Kompetenz sind Sprachenkenntnisse, Weltoffenheit und Kulturkompetenz zu Schlüsselworten geworden. „Jungen, motivierten Fachkräften bietet das Unternehmen progress Maschinen & Automation ein interessantes Arbeitsumfeld mit großen Entwicklungschancen und guten Ausbildungsmöglichkeiten“, so der Geschäftsführer Erich Nussbaumer. Info: progress Maschinen & Automation AG Julius-Durst-Str. 100 - 39042 Brixen Tel.0472 979 100 - Fax 0472 979 105 [email protected] - www.progress-m.com 09/2009 63 pag i n i e r u n g Service Stahlbau Pichler: positive Entwicklung Erfolg durch ein starkes Team Neue Technologien und wissenschaftliche Erkenntnisse bringen die Wirtschaft voran und ermöglichen den Erfolg eines Unternehmens. Auch bei der Firma Hygan stehen hinter dem Fortschritt die Mitarbeiter, die durch ihr Fachwissen und ihren Einsatz das Unternehmen auf dem Markt an die Spitze führen. S Trotz der schwierigen Marktlage konnte sich Stahlbau Pichler im letzten Jahr sehr gut behaupten und ein kräftiges Umsatzwachstum verzeichnen. Grundbausteine dieser positiven Entwicklung sind hochqualifizierte und motivierte Mitarbeiter, denn nur mit ihnen gelingt es attraktive Projekte zu akquirieren und diese erfolgreich durchzuführen. I n den letzten Jahren wurden die Weichen für die weitere Entwicklung gestellt, dies waren vor allem der Aufbau des Bereichs Fassadenbau und die Internationalisierung: Um das Angebot als Komplettanbieter von Stahl- und Fassadenbau auszubauen, wurde in eine neue Fertigungslinie für Fassadenbau investiert, gleichzeitig das technische Büro verstärkt und ein ganzjähriges Ausbildungsprogramm durchgezogen. Neue Herausforderungen Die intensive Marktbearbeitung in Italien und in den Nachbarländern Deutschland und Österreich sowie die Eröffnung einer Niederlassung in Mos- 64 09/2009 kau brachten neue Herausforderungen und zusätzlichen Ansporn an das Unternehmen und seine Mitarbeiter. Mitarbeiter, die neugierig sind auf technisch anspruchsvolle Herausforderungen für Aufträge in ganz Europa, sind gefragter denn je bei Stahlbau Pichler, denn: Ein Unternehmen ist immer so gut wie seine Mitarbeiter … Dazu zwei konkrete, höchst unterschiedliche Beispiele von Mitarbeitern Jürgen Federer:„Ich arbeite erst seit zwei Jahren bei Stahlbau Pichler, kann aber schon auf eine abwechslungsreiche und spannende Zeit zurückblicken: Anfangs war ich als Monteur auf der Baustelle für Swarovsky in Wattens. Danach habe ich eine Großbaustelle in Mailand kennen gelernt, auf welcher wir 18.000 m² Elementfassaden montieren. Hier arbeite ich seit einem halben Jahr als Assistent der Bauleitung – zwischendurch musste ich für einen Monat nach Moskau zum Aushelfen. Ich bin jung und freue mich schon auf die nächste Baustelle … Mal sehen wo.” Hannes Market: “Ich bin ein Allrounder: Begonnen habe ich als Lehrling in der Werkstatt, nach der Gesellenprüfung war ich vier Jahre als Monteur auf Baustellen im In- und Ausland tätig. Ich entschied mich für den Weg einer dualen Ausbildung und so besuchte ich die Technikerschule für Maschinentechnik in Brixen und anschließend erlangte ich in Moosbach den Bachelor of Engineering mit Schwerpunkt Fassadentechnik. Heute bin ich als Design-Manager tätig. Es fasziniert mich, gemeinsam mit Architekten nach Lösungen für Struktur und Fassaden zu suchen. Außerdem kann ich den gesamten Prozessablauf kontrollieren: von der Planung bis zur Fertigung und Montage.” eit 1963 ist das Unternehmen Hygan mit Reinigungs-und Pflegemitteln auf dem Markt präsent. Alle Produkte werden im eigenen Labor in Leifers entwickelt und hergestellt. Das Fachwissen wurde seit Jahrzehnten von langjährigen Mitarbeitern aufgebaut. Die Spezialisten kennen die Bedürfnisse der Kunden und ihre Anforderungen an die Produkte genau. Ihre Erfahrungen gepaart mit der Initiative und dem „frischen Wind“, den junge Mitarbeiter ins Unternehmen einbringen, haben eine einmalige Dynamik und einen Schwung im Betrieb ausgelöst. „Der Wissensvorsprung, der über Jahre hinweg erarbeitet wurde, wird an die jungen Mitarbeiter weitergegeben. Das ist unser Sprungbrett für die Zukunft“, betont Geschäftsführer Norbert Gummerer. Immer einen Schritt voraus Effizient, schnell und umweltschonend wirken die Putzmittel des Leiferer Unternehmens. Das Unternehmen arbeitet vor allem mit professionellen Partnern aus der Gastronomie und Hotellerie, hat aber auch einen sehr großen privaten Kundenstamm. Die gängigsten Produkte sind in den Supermärkten und Drogerien Südtirols unter dem bekannten Markennamen „Uny Rain“ erhältlich. Alle professio- nellen Kunden werden regelmäßíg von den Außendienstmitarbeitern des Unternehmens betreut und beraten. Für sie wurden hochleistungsfähige Flüssigwaschmittel-Komponenten entwickelt, die aus Kanistern automatisch in die Waschmaschinen dosiert werden. Diese Technologien und Kundenschulung gehören ebenso zum Service wie die Kontrolle und Wartung der Anlagen und die Lieferung zweckmäßiger Reinigungsgeräte. Professionell mit gutem Duft „So gründlich wie nötig – so schonend wie möglich“ lautet die Devise im Unternehmen. Für die hocheffizienten Reinigungsmittel werden genaue Dosierungshinweise erteilt, denn, mehr ist nicht mehr! Schon mit geringen Mengen kann eine hervorragende Reinigung erzielt werden. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern lässt auch die Kosten sinken. Die Umweltfreundlichkeit aller Produkte steht im Mittelpunkt der Forschung und Arbeit des Unternehmens. Bereits seit 1986 tragen die Produkte von Hygan das Umweltlabel „Grünes Blatt“, das besonders umweltfreundliche Reinigungs- und Bodenpflegemittel auszeichnet. Auf den Einsatz umweltbelastender Chemikalien wird entschieden verzichtet, dafür wird um so mehr Wert auf den Einsatz nachwachsender Rohstoffe und umweltfreundlicher Verpackungen gelegt, alle Inhaltstoffe sind biologisch abbaubar. INFO Hygan GmbH Antonio-Meucci-Str. 5 – 39055 Leifers Tel. 0471 954 558 – Fax 0471 953 882 [email protected] – www.hygan.it INFO Stahlbau Pichler GmbH T.-A.-Edison-Straße 15 -39100 Bozen Tel. 0471 065 000 - Fax 0471 065 001 [email protected] www.stahlbaupichler.com 09/2009 65 pag i n i e r u n g Service Die IT ist längst global Wie sich der IT-Dienstleister Würth Phoenix mit seinem international ausgerichteten Softwareangebot am heimischen Markt positioniert. S üdtiroler Unternehmen agieren verstärkt auf internationaler Ebene, erschließen neue Märkte und formen immer größere organisatorische Strukturen. Selbst für mittlere und kleinere heimische Firmen ist die Präsenz auf globalen Märkten mittlerweile Normalität. Expansionen eröffnen dabei zahlreiche neue Chancen, erfordern in deren erfolgreichen Bewältigung aber auch leistungsfähige organisatorische Hilfsmittel. So sind ohne einheitliche IT-Anwendungen und standardisierte Prozesse grenzüberschreitend wachsende Betriebe nicht effizient steuerbar. Zeitgemäße Software-Systeme sind zudem wichtig, um neue Beschaffungswege, höhere Lieferanforderungen sowie anspruchsvollere Kundenbedürfnisse in 66 09/2009 gewohntem Maße mit höchster Qualität und Zuverlässigkeit abzudecken. ERP-Lösungen auf Basis von Microsoft Dynamics AX Würth Phoenix hat aus diesem Grund mit WÜRTHPHOENIX Trade+ jüngst ein international ausgerichtetes ERP-Paket auf Basis von Microsoft Dynamics AX am Markt präsentiert. Die vollständig integrierte Lösung dient der Unterstützung sämtlicher Handels-, Finanz- und Logistikprozesse – ganz unabhängig davon, in welchem Land oder Kontinent sich die Unternehmensstandorte befinden. Möglich gemacht wird dies durch über 40 Länderlösungen, die bereits im Standardrepertoire von Dynamics AX zur Verfügung stehen und die grundlegenden Arbeitsprozesse abdecken. Von Würth Phoenix umfangreich erweitert und den Erfordernissen von Handels- und Dienstleistungsunternehmen angepasst, wurden die Bereiche Logistik, Vertrieb, Beschaffung, Planung und Reporting. Internationale Erfahrung Für die Umsetzung konnte das Bozner Unternehmen dabei auf die Erfahrung seiner Berater und Projektleiter zurückgreifen, die in vielen Ländern innerhalb und außerhalb der Würth-Gruppe tätig sind. Mehrsprachigkeit, unterschiedliche Jurisdiktion und Kulturen stellen für das Team den Normalfall in deren Tätigkeitsfeld dar. Derzeit werden beispielsweise gleichzeitig Projekte in Kanada und Neuseeland abgewickelt. Auch Installationen in der Mongolei oder in der Kaukasus-Region sind nichts Ungewöhnliches. Lokaler Bezug äußerst wichtig Um ein nachhaltiges Wachstum sicherzustellen, wird für Würth Phoenix die Orientierung auf dem Markt außerhalb des Firmenverbundes der Würth-Gruppe immer wichtiger. Der Bereich Vertrieb und Marketing wurde in den letzten Jahren deutlich aus- gebaut. Dreh- und Angelpunkt für die Marktbearbeitung in Italien, Deutschland und Ungarn ist dabei nach wie vor die Firmenzentrale in Bozen. Dass heimischen Unternehmen größtes Augenmerk geschenkt wird, liegt für Hubert Kofler, CEO der Würth PhoenixGruppe auf der Hand: „Südtirol ist eine eigenständige Wirtschaftsregion inmitten Europas, die für uns einen hohen Stellenwert einnimmt. Schließlich sind lokale Erfolge im Herzen sicher höher einzuschätzen als ein gelungenes Projekt in Mailand, München oder im asiatischen Raum.“ Unterschiede in der Projektumsetzung gebe es dabei nach Geschäftsführer Michael Piok mittlerweile nur mehr bedingt. „Lokal ist längst global und zahlreiche Südtiroler Unternehmen sind international präsent. Da sich die grenzüberschreitenden Ansprüche mittlerweile auch in den Anforderungen an Softwarelösungen im Allgemeinen und ERP-Systemen im Speziellen widerspiegeln, sehen wir in Südtirol auch ein relevantes Marktpotential.“ In der Tat sind viele der von Würth Phoenix abgewickelten Projekte bereits so genannte "Multisite-Installationen" mit internationalem Charakter und verteilten Standorten. Auslandsgesellschaften werden dabei an die Muttergesellschaft angebunden, ohne dass Neuimplementierungen vonnöten wären (siehe Kasten). Wissen: Multisite Im Unterschied zur Mehrmandantenfähigkeit bei ERP-Systemen beschränken sich bei Multisite-Projekten die erreichten Synergien nicht nur auf ITtechnische Belange, als dass Hardware und Software von mehreren Firmen gemeinsam genutzt werden. In Multisite-Installationen werden komplette Geschäftsprozesse innerhalb einer Unternehmensgruppe erfasst, der gesamte Waren- und Wertefluss mehrerer Unternehmen kann somit standort- und zeitzonenunabhängig unter einem Dach abgewickelt werden. entscheidend. Auch die Art und Weise der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit über verschiedene Unternehmenssitze hinweg wird zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor. In diesem Bereich setzt Würth Phoenix auf die Collaboration-Lösung SharePoint. Die Microsoft-Plattform verbindet Wissen aus dem ERP-System mit der Microsoft Office-Welt und beliebig anderen in Unternehmen eingesetzten Softwareanwendungen. Mitarbeitern wird es damit ermöglicht, etwa im Rahmen von Projekten effizient mit Teammitgliedern zusammenzuarbeiten, beliebige Unternehmensressourcen zu finden oder benutzerdefinierte Inhalte und Arbeitsabläufe zu verwalten. Bessere „Collaboration“ mit SharePoint Grenzenloser Einsatz Doch nicht nur die Möglichkeit, alle finanztechnischen, produkt- und kundenrelevanten Informationen weltweit über eine zentrale Datenbasis verfügbar zu haben, erweist sich als Die IT kann und wird die Geschäftsstrategien von morgen mit beeinflussen und erfordert insbesondere in einem internationalen Umfeld Lösungen Internationale Erfahrung für heimische Unternehmen: Dr. Michael Piok und Hubert Kofler von Würth Phoenix und Dienstleister, die diesen Aufgaben gewachsen sind und die entsprechende Erfahrung mitbringen. Würth Phoenix unterstützt Unternehmen darin, ihre Präsenz in einem globalen Umfeld so auszubauen, dass das gesammelte Betriebswissen gebündelt und in international durchgängigen Prozessen abgebildet werden kann. Die bisherige Erfahrung des Bozner Unternehmens zeigt, dass dies dort am erfolgreichsten geschieht, wo ungeachtet eines schwierigen Wirtschaftsumfeldes der Mut zu Neuem gelebt und im Rahmen einer organischen und IT-gestützten Wachstumsstrategie konsequent umgesetzt wird. Info Würth Phoenix GmbH Kravoglstraße 4 - 39100 Bozen Tel. 0471 564 111 - Fax 0471 564 122 [email protected] www.wuerth-phoenix.com Wie kann Würth Phoenix Sie unterstützen? Microsoft Dynamics AX: Lokal ist global – WÜRTHPHOENIX Trade+ auf Basis von Microsoft Dynamics AX ist eine ERP-Lösung für international ausgerichtete Handelsund Dienstleistungsunternehmen. Microsoft Dynamics CRM: Erfolgreiche Customer Relationship – Die CRM-Lösung für den systematischen Aufbau und die konsequente Pflege dauerhafter und profitabler Kundenbeziehungen. Microsoft SharePoint: Mehr als Dokumentenmanagement – Mit SharePoint verbessern Sie die Interaktion zwischen Personen, Inhalten, Prozessen und bereits genutzten Geschäftsanwendungen. ITIL: Prozessoptimierung – die IT Infrastructure Library (ITIL) ist ein internationaler Standard für die Definition und den Betrieb von IT-Prozessen. Würth Phoenix unterstützt unter anderem die Autono- me Provinz Bozen bei der Einführung von ITIL in deren IT-Organisation. WÜRTHPHOENIX NetEye: Standortübergreifende Kontrolle – NetEye dient der effizienteren Verwaltung der IT-Infrastruktur und eignet sich in besonderem Maße für eine zentrale Überwachung von Filialen und Auslandsniederlassungen. Die Lösung ist bereits bei zahlreichen heimischen Top 100 Unternehmen im Einsatz. 09/2009 67 S e rv i c e paginierung Vertriebsmotor Internet Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, mit gezielten Marketingaktionen den Vertrieb anzukurbeln. Das Internet spielt dabei eine immer wichtigere Rolle. A ls Folge der Wirtschaftskrise kürzen Unternehmen häufig drastisch ihr Marketingbudget. Die einzigen, die aber davon profitieren, sind die Konkurrenten. „Dabei bieten gerade schwierige Zeiten die Chance, sich von der Konkurrenz abzusetzen“, ist Denis Pellegrini überzeugt. „Ausschlaggebend dafür sind die richtigen Marketinginstrumente und die passende Technologie.“ Pellegrini ist Vertriebsleiter des Online-Marketing-Spezialisten Zeppelin Group und kennt das Potential Internet in diesem Zusammenhang nur zu gut. „Zwar hat jedes Unternehmen heute einen Internetauftritt, aber nur die wenigsten schöpfen die vielfältigen Möglichkeiten der Online-Kommunikation optimal aus.“ Mit Marketinginstrumenten meint Pellegrini zuallererst die Website selbst, die konzeptionell als Verkaufsinstrument ausgerichtet ist und auf die potentielle Kunden zum Beispiel mit Suchmaschinenmarketing oder E-Mail-Marketingaktionen geholt werden. „Im nächsten Schritt werden die Ergebnisse der einzelnen Aktionen analysiert“, so Pellegrini. „Dabei spielt neben den reinen Zugriff- und Besucherzahlen vor allem die Konversionsrate eine ausschlaggebende Rolle.“ Die Konversionsrate misst nämlich das Verhältnis zwischen den Besuchern und den vordefinierten Zielen: seien es etwa konkrete Anfragen oder Bestellungen. „Und diese gilt es zu optimieren, denn so wird der einfache Besucher zu einem potentiellen Kunden“, unterstreicht Pellegrini. Nebenstehende Grafik veranschaulicht dies anhand des Online-Verkaufstrichters: Einerseits soll der Trichter erweitert werden, um die Ergebnisse zu erhöhen. Andererseits soll das vorhandene Potential optimal ausgenutzt werden. pelin mit Sitzen in Meran und Mailand auf die Fahnen geschrieben. „Und es ist wichtig, dass wir bereit sind, innovative Wege zu beschreiten“, meint Denis Pellegrini. Die Marketing-Orientierung von Zeppelin Group ist das eine, die technologische Kompetenz das andere. Denn alles was das weite Feld des Internets betrifft, besitzt auch eine technologische Komponente. Zeppelin vertraut hier auf 100-prozentige Eigenentwicklungen: So bietet die CRM-Datenbank CRM-PILOT sowohl ein Redaktionssystem zur Aktualisierung von Inhalten einer Website als auch ein CRM-System, über das Marketingaktionen wie der Versand einer Newsletter oder die konkrete Auswertung dieser Aktivitäten erfolgen. Ergebnisorientiert Zeppelin Group GmbH Kuperionstraße 30 - 39012 Meran Tel. 0473 200 414 - Fax 0473 207 392 [email protected] www.zeppelin-group.com Diese Leistungsorientierung im Rahmen der Online-Vermarktung hat sich der Internet-Marketing-Spezialist Zep- INFO CORPORATE MEHR SICHTBARKEIT KONTAKTE ERFOLG KUNDEN BEGEISTERN WEBSITE KUNDEN BINDEN CRM - DB KUNDEN GEWINNEN ONLINE MARKETING _ WEBSITES, PORTALE & ONLINE SHOPS Konzept, Design, Programmierung, SEO _ ONLINE MARKETING Suchmaschinenmarketing, Display Advertising, E-Mail-Marketing, Online-Gewinnspiele & Mini-Sites _ CRM - DATABASE Marketingdatenbank, Newslettermarketing, Online-Umfragen, Kundenzufriedenheitsanalysen 68 09/2009 www.zeppelin-group.com Zeppelin Group GmbH I Meran - Milano 09/2009 69 S e rv i c e Service Kartenschlösser, Safes und Minibar IT-Lösungen nach Maß Angefangen haben sie mit der Entwicklung von maßgeschneiderter Software: Christoph Moar, Joachim Pfeifer und Andreas Rier. D Elektronische Kartenschlösser VingCard Elsafe ist im Bereich Sicherheitslösungen für die Hotellerie weltweit marktführend. Die Firma Vision GmbH ist seit 1992 Exklusivvertreter der qualitativ hochwertigen Produktpalette von VingCard Elsafe. V ingCard Elsafe ist der weltweit etablierte Marktführer elektronischer Sicherheits-Schließsysteme und Zimmersafes für die Hotellerie. Seit der Revolutionierung der internationalen Hotellerie 1979 durch Hotel-Sicherheits-Schließsysteme hat VingCard Elsafe den Markt durch ständige Innovationen kontinuierlich angeführt. Produkte von VingCard Elsafe wurden in mehr als 35.000 Hotels weltweit installiert, sichern den Zutritt zu sechs Millionen Hotelzimmern, bieten kontinuierlich fortschrittliche Technologie zur Sicherheit und inneren Ruhe für Hoteliers und Gäste. Die gesamte Produktpalette von VingCard umfasst sowohl die mechanische als auch die elektronische Hotelzutrittskontrolle mit einer großen Auswahl an Schlössern, um den spezifischen Anforderungen der Hotels gerecht zu werden. Neuheit ist zudem die Online-Lösung, welche ohne klassische Verkabelung erfolgt. Zutrittskarten können z.B. per Klick verlängert oder annulliert werden. Daneben bietet VingCard nach Kundenwünschen bedruckte Schlüsselkarten an, ganz gleich ob es sich um Proximity,Magnetstreifen-, Chip- oder mechanische Karten handelt. Elektronische Zimmersafes – Warum Elsafe? Ein echter Elsafe-Zimmersafe ist wie kein anderer auf dem Markt. Tatsächlich ist er den unzähligen „Metallboxen“, die heute an Hoteliers verkauft werden, so überle- gen, dass er eine Klasse für sich ist. Eine anspruchsvolle Mischung fortschrittlicher Sicherheitsmerkmale, Benutzerfreundlichkeit und Design – nur Elsafe bietet eine wirkliche Sicherheitslösung für Gästezimmer. Elsafe war der Erfinder des elektronischen Zimmersafes und ist heute der weltweite Marktführer mit mehr als einer Million installierter Hotelsafes. as war vor zehn Jahren. Heute ist Alpin ein Unternehmen mit acht Mitarbeitern, das sich neben der Software-Entwicklung vor allem auf Dokumenten- und Workflow-Management, auf IT-Beratung sowie auf Projekt Management spezialisiert hat. Die richtige Software für den eigenen Bedarf zu finden ist, vor allem durch die Fülle des Angebotes, nicht leicht. Alpin entwickelt nicht nur maßgeschneiderte Systeme, sondern bietet seinen Kunden auch eine herstellerneutrale StandardSoftwareauswahl zur Optimierung von Arbeitsabläufen an. Alpin konjugiert darüber hinaus Informatik mit Betriebswirtschaft und kann daher den Kunden nach einer akkuraten Prozessanalyse auf die betrieblichen Bedürfnisse Lösungen anbieten. Intelligente Minibar Papierloses Archivieren Die Firma Vision GmbH vertreibt ausserdem intelligente OPPIE Minibar-Lösungen. Die Konsumation wird direkt auf das Zimmer gebucht und Verkaufsstatistiken sind jederzeit abrufbar. Die intelligente OPPIE Minibar erlaubt keine Manipulation sowie Austausch von Produkten. Des weiteren werden klassische Minibars von PamiBar angeboten, welche durch attraktives und zeitloses Design, einen großzügigen Innenraum, geringen Stromverbrauch sowie geräuschlosen Betrieb durch Absorbertechnik überzeugen. PamiBar Minibars sind optional mit Innenbeleuchtung, Schloss und Glastüren erhältlich. Außerdem hat sich das dynamische Unternehmen zudem erfolgreich auf das digitale Management von Dokumenten spezialisiert. Die Experten von Alpin planen, entwerfen und realisieren – auf der Basis des Softwaresystems „d 3“ – Lösungen für die digitale Aufbewahrung und Ablage von Doku- menten, bzw. die digitale Produktion von Dokumenten. Ziel dieses unternehmensübergreifenden Dokumentenund Workflow-Managements ist dabei die Verringerung des Zeit- und Arbeitsaufwands sowie die Optimierung der firmeninternen Geschäftsprozesse und der Informationsflüsse. Wie einer der drei Geschäftsführer, Joachim Pfeifer, erklärt: „Die Vorteile der Umstellung von Papier auf digitale Dokumente liegen auf der Hand, enorme Platzersparnis, Wegfall der zeitintensiven Ablage und größere Sicherheit, da digitale Dokumente nicht verloren gehen auf ihrem Weg durch die einzelnen INFO Vision GmbH Meinhardstr. 162 - 39012 Meran Tel. 0473 222 350 - Fax 0473 222 360 [email protected] - www.visioninfo.it 09/2009 Basis des Erfolges des IT-Unternehmens Alpin ist das umfassende Know-how der Mitarbeiter, deren Domänenwissen und die genaue Kenntnis aller firmeninternen Prozesse. Dass sie damit großen Anklang findet, zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass mehr als 20 Prozent der TOP 100 Unternehmen Südtirols Kunden von Alpin sind. 70 Kunden aus den TOP 100 Zubehör Energiesparschalter, Schlüsselkarten (Chip-/Magnetstreifen-/RFID-Karten), Fön, Hotel-Pantoffeln. Instanzen eines Betriebes.“ Erfolgreiche Firmen wie z. B. Sportler, Dr. Schär oder Loacker zählen unter anderem zu den Kunden von Alpin. 09/2009 71 Datef AG – Ihr Partner für IT-Services Die eigenen Stärken erkennen und auf diese gezielt bauen, das ist das Credo vieler Unternehmen geworden. Design: www.reichert.it paginierung WUSSTEN SIE, DASS MAN STANDARDISIERTE SERVICELÖSUNGEN PRO ARBEITSPLATZ EINFACH MIETEN KANN? S e rv i c e Foto: www.fotolia.it - Services werden zu Servicepaketen zusammengeschnürt D amit dies erreicht werden kann, ist es wichtig, in einem Netzwerk von spezialisierten Partnerunternehmen zu arbeiten, in dem die jeweiligen Stärken in Bezug auf das Preis/Leistungsverhältnis optimal genutzt werden können. Innovation und Skalierbarkeit stellen heute für Unternehmen, die auf sich allein gestellt sind, eine weitere große aber notwendige Herausforderung mit nicht unerheblichen Risiken dar. In der Partnerschaft mit spezialisierten Unternehmen lassen sich diese Risiken verteilen und damit für den Einzelnen besser finanzieren und beherrschen. Datef hat sich aus Sicht eines ITUnternehmens mit diesen strateGeorg Patzleiner, Geschäftsfühgischen Themen rer der Datef AG befasst und eine Lösung im Rahmen eines Partnerschaftsmodells für Südtiroler Unternehmen mit regionaler und internationaler Ausrichtung entwickelt. IT als Service Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, welchen Stellenwert die IT in Ihrem Unternehmen hat? Für den Großteil der Unternehmen sind viele Geschäftsprozesse direkt von der Verfügbarkeit und Geschwindigkeit von IT-Hardware, Softwarekomponenten und der IT-Mitarbeiter abhängig. Der reibungslose Betrieb und die schnelle Wiederherstellung bei Störungen werden hier zum kritischen Erfolgsfaktor. 72 09/2009 Datef beschäftigt sich als IT-Unternehmen seit Jahren damit, die bestmöglichen Kombinationen aus Hardware, Software und Dienstleistungen für Unternehmen zu entwickeln und hat daraus Services erstellt und zu Servicepaketen zusammengeschnürt. „Damit entwickelt sich Datef vom Technologieund Know-how-Lieferanten zum Partner für IT-Services“, bekräftigt Georg Patzleiner, Geschäftsführer der Datef AG. „Zudem können wir durch den hohen Standardisierungsgrad für klassische Arbeitsplätze und StandardIT-Lösungen Kostenvorteile, bei einer höheren Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit, an unsere Kunden weitergeben, die unternehmensintern nicht erreicht werden können“, schildert Georg Patzleiner weiter. Gegenseitiger Nutzen für Unternehmen und Kunden Datef bietet Kunden IT-Services aus seinem umfangreichen Servicekatalog auf Basis eines Mietmodells an. Die Lösungen sind einfach, sicher und bequem und für viele Unternehmen sofort einsetzbar. Datef garantiert dabei die Leistungsdaten und die vereinbarten Qualitätsmerkmale wie z.B. Verfügbarkeit und Entstörung durch ein modernes Betriebsmodell und eine Mannschaft von qualifizierten Technikern in ganz Südtirol. Die IT-Services von Datef können von Unternehmen je nach Auftragslage in ihrer Anzahl erweitert oder verringert werden. Durch diese und viele weitere Punkte wird die Flexibilität der Unternehmen erhöht und die Risiken für Ausfall von IT und der Verlust von Daten können reduziert werden. Somit kann jeder von einer dauerhaften und leistungsfähigen, strategischen Partnerschaft mit Datef profitieren, in der der gegenseitige Nutzen für Unternehmen und Kunden im Mittelpunkt steht. ce Pa ke t” „E as y Bu sin es s Se r vi EI N BE IS PI EL : un se r Open Of fice • Microsoft Of fice oder • DATEF Easy Mail Exchange) (Outlook mit Microsoft rus • Antispam und Antivi ngen • Fax aus allen Anwendu bile User • SSL Anbindung für mo enten• Rechtssichere Dokum archivierung ung • 24 Stunden Überwach • Support Hotline eiten, (Service Desk in Kernz ) Mo-Fr 08:00 bis 18:00 fügbarkeit • 99,8% garantier te Ver • Datensicherung Daten, (Tägliche Sicherung der 1 Jahr Aufbewahrung) INFO DATEF AG Negrellistraße 13/b – 39100 Bozen Tel. 0471 066 500 – Fax 0471 066 501 [email protected] – www.datef.it Unsere Standardser vicelösungen: EINFACH – BEQUEM – DURCHDACHT – SICHER Fordern Sie kostenlose Infos an: [email protected] Negrellistraße 13/B | 39100 Bozen | Tel.: 0471 066500 | Fax: 0471 066501 IT SERVICE & CONSULTING S e rv i c e Service Der klein strukturierte Riese Kontinuierlich wachsen und gleichzeitig auf Spezialisierung und spezielle Notwendigkeiten im lokalen Einzugsbereich setzen: Was wie die Quadratur des Kreises klingt, ist dem Anbieter von Informatik-Lösungen Dedagroup gelungen. D as Gesamtunternehmen besteht aus 17 zu einer Vereinigung zusammengeschlossenen einzelnen Unternehmen, von denen jedes in einer eigenen Branche tätig ist und doch, neben der Flexibilität und dem Dienstleistungsstreben einer kleinstrukturierten Organisation, die Sicherheit eines großen Unternehmens und anbieten kann. Vor acht Jahren haben sich acht Unternehmen mit dem Ziel zusammengeschlossen, ein neues Managementmodell zu erproben: eine zur Vereinigung zusammengeschlossene Unternehmensgruppe aus einzel- 74 09/2009 nen und unabhängig voneinander am Markt operierenden Gesellschaften. Heute gehören der seit 1972 in Trentino-Südtirol tätigen Dedagroup nahezu zwei Dutzend Unternehmen an, die ihre Dienste im Bereich der Informatik-Lösungen mit Erfolg vor allem Kreditinstituten, öffentlichen Strukturen und privaten Unternehmen anbieten. Modell für föderatives Management Im vergangenen Jahr konnte die Dedagroup einen Rekordumsatz von über 105 Mio. Euro verbuchen und mehr als 850 Mitarbeiter beschäftigen. Die Unternehmensgruppe präsentiert sich von den Management- bis zu den technischen Infrastrukturdiensten als ein vielseitiges und spezialisiertes Universum, das eine große Bandbreite der verschiedenen Aspekte innerhalb der Information and Communication Technology abdeckt. Die Unternehmen der Gruppe sind auf den nord- und mittelitalienischen Raum verteilt, mit Niederlassungen unter anderem in Bozen, Trient, Mailand, Bologna Rom und Bari. Die Gruppe kann außerdem auf Partnerschaften mit den wichtigsten Marktplayern verweisen, wie z. B. mit Microsoft, IBM, Phoenix Informatica Gianni Camisa oder SAP, um nur einige zu nennen. Auch Dedagroup musste seit Anfang 2009 in einem Umfeld mit sinkender Nachfrage operieren, erklärt Geschäftsführer Gianni Camisa, der zur Zeit ausschließlich mittel- und langfristige Investitionen mit hohem Wertzuwachs auf einem guten Weg sieht. „Wir sind trotz Krise zuversichtlich. Allerdings haben wir uns natürlich an die neue und nicht vorhersehbare Dedagroup-Firmensitz in Bruneck Marktsituation anpassen und unsere Ziele korrigieren müssen. Im Laufe des Jahres 2009 sind drei neue Unternehmen erworben worden, die uns in den jeweiligen Herkunftsbereichen eine Führungsrolle bei den Marktanteilen beschert haben. Es gibt bei uns derzeit Bereiche, die stark unter der Krise gelitten haben und andere, die voll auf Expansionskurs liegen. Daher können wir auch 2009 mit einem insgesamt akzeptablen Ergebnis rechnen.“ über 90 Mitarbeiter beschäftigt. Von erheblichem Interesse für Südtirol ist die Zusammenarbeit mit der deutschen Gruppe SoftM, die das Softwaresystem Semiramis entwickelt hat. Mithilfe von Semiramis können sämtliche Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen, wie etwa Planung, Budget, Bankkontakte, Produktion, Lagerhaltung, Personalwesen, Auslandsniederlassungen und In- und Auslandsfakturierung etc., abgewickelt werden. „Unser Target sind Unternehmen, die zwischen und hundert Mitarbeitern haben. Dazu gehört die Mehrzahl der Unternehmen in Italien “, erklärt Geschäftsführer Gianni Camisa. Geografisches Informationssystem für öffentliche Institutionen Exklusivvertretung für das Softwaresystem Semiramis In Italien zählt Dedagroup mehr als 1600 Gemeinden und öffentliche Institutionen zu seinen Kunden, darunter die Provinz Mailand sowie die Regionen Apulien und Lombardei. Auch in Südtirol greift die öffentliche Verwaltung auf die Dienstleistungen von Dedagroup zurück, die ein geografisches Informationssystem (GIS) mit der Bezeichnung „Wege“ entwickelt hat. GIS wird schon seit Jahren in den Bereichen Straßennetz, Kataster, Zivilschutz und Baukonzessionen erfolgreich eingesetzt. In Südtirol unterhält DEADGROUP drei Niederlassungen, nämlich zwei Bozen und eine Bruneck . Dort sind insgesamt Camisa: „Es handelt sich hierbei um eine extrem nutzerfreundliche Software, die auf die Bedürfnisse des einzelnen Unternehmens zugeschnitten werden kann.“ Italienische Firmen, so Camisa, seien im Allgemeinen gegenüber komplexen Systemen skeptisch eingestellt. „Wir sind derzeit damit befasst, Businesspartner für den Vertrieb von Semiramis auszuwählen. Das System und unsere Unternehmensstrategie werden bei 8 Events italienweit vorgestellt. Trotz Krise haben wir in den letzten Monaten in Schulung, Entwicklung und Förderung neuer Businesspartner eine Summe von rund 4 Mio. Euro investiert.“ 2009 Rekord an Business-Zertifikationen Besonderes Augenmerk legt Dedagroup auf die Bereiche Personalwesen, Betriebsklima, Ausbildung und Zertifikationen durch die großen Businesspartner wie Microsoft oder CISCO. In diesem Bereich sind in den vergangenen Jahren bedeutende Investitionen getätigt worden. Die innerbetrieblichen Weiterbildungsinitiativen sind zum Teil auch vom Europäischen Sozialfonds mitgetragen worden. Camisa: „Wir haben seit Anfang 2009 dreimal so viele Zertifikationen erworben wie in den letzten fünf Jahren.“ Im Laufe des Jahres konnten 20 neue Mitarbeiter eingestellt werden, ein guter Teil davon in den Niederlassungen innerhalb der Region. Camisa: Wir bieten eine optimale Ausbildung und unsere Mitarbeiter sind auf dem Markt sehr begehrt. Wer jung, flexibel, dynamisch und kompetent ist, dem stehen in unserer Gruppe alle Wege offen für eine brillante Zukunft voller Erfolgserlebnisse!“ INFO DEDAGROUP AG Bozen Buozzi Str. 8 – 39100 Bozen Bruneck St. Lorenzenstr. 2 – 39031 Bruneck Trento Loc. Palazzine 120 F – 38121 Gardolo [email protected] – www.dedagroup.it 09/2009 75 S e rv i c e Service ELAS – Der Kunde als Partner 50 % bis 75 % aller Unternehmensausgaben sind Personalkosten. Korrekte, termingerechte und gesetzeskonforme Abrechnungen sind zwingend erforderlich. D as Outsourcing der Lohn- und Gehaltsabrechnung an professionelle Dienstleister ist kein Trend: Es ist ein Gebot der betriebswirtschaftlichen Vernunft! ELAS bietet kompetente Unterstützung und Entlastung in den Bereichen Lohnservice, arbeitsrechtliche Beratung, Personalmanagement, Führung, Organisation und Arbeitsplatzgestaltung. Die sechs Geschäftsstellen in Meran, Bozen, Lana, Schlanders und Mals betreuen rund 1600 Betriebe aus ganz Südtirol. Computerlinks: IT-Security up to date Sechs staatlich geprüfte Arbeitsrechtsberater und 45 Mitarbeiter bieten maßgeschneiderte Dienstleistungen. Serviceleistungen nach Bedarf Der ELAS-Lohnservice beinhaltet alles, um einer individuellen Lohnabrechnung gerecht zu werden. Der Kunde schickt per Fax oder Mail das Stundenregister. Oder er erhält direkten Zugriff auf das ELAS-Rechenzentrum, gibt die Präsenzen und variablen Lohnansprüche ein und druckt das Stundenregister selber vor Ort aus. Eine weitere Möglichkeit ist, die An- und Abwesenheit der Mitarbeiter direkt in das laufende System einzugeben. ELAS liefert in allen drei Fällen die Lohnabrechnung. Wer diese Arbeit selbst betreuen möchte, erhält Zugriff auf die gesamte Lohnabrechnungssoftware. ELAS übernimmt die Wartung und Software-Updates, springt bei Ausfall des Mitarbeiters ein und betreut den Bereich Sozialbeiträge, Steuern und Abgaben. Arbeitsrechtliche Beratung Der Erfolg eines Unternehmens hängt entscheidend von der Qualität des Personalmanagements ab. Fragen im Zusammenhang mit der Einstellung und Betreuung von Mitarbeitern sowie der Beendigung von Arbeitsverhältnissen müssen kompetent beantwortet werden. ELAS bietet eine umfassende Beratung im individuellen und kollektiven Arbeitsrecht. Computerlinks bietet alles umfassende Lösungen für die Sicherheit von Netzwerken, aber auch Ausbildung und Unterstützung der Partner mit maßgeschneidertem Service. D ie Muttergesellschaft von Computerlinks sitzt in München, die italienische Niederlassung betreibt zwei Filialen, eine in Mailand und seit kurzem auch eine in Rom. Mailand ist aus naheliegenden Gründen die erfolgreichste Filiale. Computerlinks ist das erfolgreichste Unternehmen seiner Branche in der Region. 2008 war ein absolutes Erfolgsjahr mit einer Steigerung von mehr als 25 % und einem Umsatz von 33,5 Mio. Euro. Aber auch 2009 kann sich sehen lassen. Trotz Krise. Geschäftsführer Federico Marini rechnet mit einem Abschluss zwischen 35 und 39 Mio. Euro und einer Steigerung von über 16 %. Computerlinks betreibt intensive Marktforschung. Die Kunden erhalten die jeweils neuesten Produkte und können auf ein Programm zurückgreifen, das neben kostenlosen Schulungstreffen auch einen umfangreichen Kurskatalog enthält, 76 09/2009 der sämtliche Bedürfnisse der Kunden abdeckt und ständig angepasst wird. Die Weiterbildungs- und Schulungsveranstaltungen reichen dabei weit über das eigentliche Thema Sicherheit am Computer hinaus. Marini: „Wir stützen uns auf ein globales Netzwerk und mit Hilfe aller Computerlinks-Komponenten können wir unseren Geschäftspartnern topaktuelle Kurse anbieten, die den höchsten Ansprüchen auf europäischer Ebene gerecht werden.“ Weiterbildung – Schulung – Marktforschung Jedes Jahr im Oktober lädt Computerlinks Kunden und solche, die es werden wollen, zu einer Art Messe ein. University nennt sich diese Veranstaltung, die traditionsgemäß Mitte Oktober stattfindet und den Teilnehmern die Möglichkeit gibt, sich kostenlos und umfassend über alle Neuheiten auf dem Markt zu informieren. Am 15. Oktober wurden mehr als 300 Teilnehmern in Verona in acht Sälen die Topangebote im Bereich IT-Sicherheit vorgestellt. Im laufenden Jahr konnte trotz Wirtschaftskrise der Personalbestand um acht Personen auf 41 Mitarbeiter aufgestockt werden. Marini: „Wir sind der erste Anbieter im Bereich IT-Sicherheit in ganz Italien und das, obwohl wir uns dafür entschieden haben, den Firmensitz in Bozen, d. h. an der Peripherie, zu belassen.“ Qualifizierte und flexible Mitarbeiter gesucht Allerdings ist genau die Personalfrage ein großes Problem für Computerlinks: „Wir sind ständig auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. Wer über fundierte Fachkenntnisse verfügt, beweglich ist und bereit, sich einzusetzen, wer den Kundenkontakt schätzt, der kann bei Computerlinks nicht nur eine interessante, sondern auch zukunftsträchtige Tätigkeit mit Karrieremöglichkeiten finden.“ INFO Computerlinks AG Lanciastraße 6a - 39100 Bozen Tel. 0471 066 100 [email protected] www.computerlinks.it 09/2009 77 pag i n i e r u n g Nationale und internationale Studien haben ergeben, daß lokale Softwarehäuser vom Aussterben bedroht sind. Auch das Aussterben der proprietären Software bringt Vorteile. Innovative IT-Lösungen Der IT-Dienstleister RUN AG steht für Exzellenz, Zukunftsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit seines Angebotes. G emeinsam mit den Kunden plant und realisiert die RUN AG individuelle und maßgeschneiderte IT-Lösungen. „Wir bieten unseren Kunden, zu denen Banken, Versicherungen, Genossenschaften und größere Unter- nehmen zählen, eine innovative Infrastrukturplattform. Sie können damit ihre IT-Umgebung erweitern und ergänzen und kommen damit kostengünstig in den Genuss von HighendLösungen“, erklärt Martin Galler, Bereichsleiter IT-Design & Solutions. „Unser Ziel ist es, mit dem Aufbau einer soliden und skalierbaren Infrastruktur und deren vollständiger Überwachung, Schwachstellen und Risiken zu verringern. So ermöglichen wir dem Kunden den reibungslosen Ablauf seiner Geschäftstätigkeiten.“ Zuverlässigkeit und Flexibilität Die moderne Infrastrukturplattform – Das virtuelle Rechenzentrum Hochqualifizierte Mitarbeiter Die Infrastrukturplattform der RUN AG vereint in einem Schichtenmodell die Konzepte performanter Netzwerkzugänge, eines hochsicheren Speichersystems (SAN) für die Daten und ausfallsichere Serversysteme durch Virtualisierung. Die unterste Schicht bilden die mit redundanten Glasfasern vernetzten, geografisch getrennten Standorte der RUN AG. Schicht zwei wird durch das Speichersystem (SAN) dargestellt, das sich durch hohe Geschwindigkeit auszeichnet und vor allem die Daten zeitgleich und parallel an zwei Standorten speichert. Die virtualisierten Betriebssysteme bilden als Schicht drei die höchste Ebene der ausfallsicheren Plattform. 78 09/2009 Die Servervirtualisierung garantiert die nötige Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität. Ein Datenverlust ist damit nicht mehr möglich. Tritt in einem der Systeme ein Fehler auf, wird am zweiten Standort ein identisches System hochgefahren, das die Aufgaben des gestörten Systems übernimmt. „Damit bieten wir eine zuverlässige Lösung, einen Datenspeicher mit Spiegelung auf mehrere Standorte und Snapshot-Kopien für sorgenfreie Updates“. Knapp 50 hochqualifizierte Mitarbeiter sorgen bei der RUN AG rund um die Uhr für die Verfügbarkeit, Stabilität und für höchsten Durchsatz der Plattformen. „Die Weiterbildung der Mitarbeiter hat obersten Stellenwert und ist Garant dafür, den Kunden mit professionellem Know-how zur Seite zu stehen. Wir bemühen uns laufend um Innovation und sind sicher, dass wir 2010 neue und noch bessere Dienste anbieten können“, unterstreicht Galler. INFO RUN AG – Raising Unified Network AG Buozzistraße 8d - 39100 Bozen Tel. 0471 064 100 - Fax 0471 064 111 [email protected] - www.run.bz.it In Italien Über 100 Entwicklungspartner Microsoft® Dynamics™ Über 100 Entwicklungspartner SAP Seien Sie anders! Vertrauen Sie Information Consulting. Wir führen Sie zu den internationalen Standards der IT. Information Consulting, qualifizierter IT Partner seit mehr als 25 Jahren, ist strategische Partnerschaften mit den großen internationalen IT-Anbietern eingegangen; HP, Microsoft®, SAP Um mehr darüber zu erfahren, besuchen Sie unsere Webseite www.iconsulting.it, Oder schreiben Sie an [email protected] Information Consulting G.m.b.H. Sitz Bozen B. Buozzi Straße Nr 12 39100 Bozen (BZ) Tel. 0471.210800 [email protected] www.iconsulting.it Büro Padua Via Lisbona 7 35127 Padua (PD) Tel. 049.760806 [email protected] Büro Vicenza Via Magellano 2 36051 Vicenza (VI) Tel. 0444.341022 [email protected] S e rv i c e paginierung …in der dritten Günther-Generation Das Familienunternehmen „Günther“ in Vahrn zählt mit 93 Beschäftigten und 65 LKWs zu den größten Transportunternehmen in Südtirol. G ünther“ in Vahrn pflegt seit Jahrzehnten enge Beziehungen mit mittelständischen Unternehmen, vor allem aus Südtirol. Kerngeschäft des Unternehmens sind Transporte mit eigenem Fuhrpark von Italien (Planen-oder Kühlfahrzeuge) nach/von Deutschland, Österreich, in die Benelux- und in andere europäische Länder. Radius: Herr Günther, die ganze Welt spricht von Krise. Auch Sie? Helmut Günther: Natürlich lassen sich gewisse negative Entwicklungen in einigen Sektoren nicht leugnen. Daher bin ich schon froh, dass wir als Transportunternehmen von keinem spezifischen Sektor besonders stark abhängen. Unsere Kunden verteilen sich auf alle Sektoren. Eine wirtschaftliche Krise trifft zum Glück nicht alle Sektoren gleich schnell und gleich stark. Man hat dann im Idealfall Zeit, durch Neuakquisition eventuelle LöIvan Günther: cher zu stopfen. Die vierte Generation? Radius: Diese Unabhängigkeit von einem bestimmten Sektor haben Sie bewusst gesteuert? H. Günther: Wäre schön, wenn ich das zu 100 % behaupten könnte. Aber das wäre gelogen. Im Laufe unserer Geschichte ist viel passiert. Selten haben uns Stammkunden verlassen. Aber es ist schon passiert. Die meisten sind zurückgekommen. Aber die Überbrückungszeit war schon ein Härtetest für beide Parteien. Wir sind stets einem inneren Gefühl treu geblieben. In dem Moment, wo unser Service nur mehr auf dem Papier und nicht in der Praxis, mit der Dienstleistung anderer Mitbewerber verglichen wurde, war es uns lieber, verlassen zu werden. Wir haben dann andere, neue Stammkunden gesucht und gefunden. Und als dann auch die „alten“ großteils wieder zurückkamen, hat es uns natürlich gefreut. 80 09/2009 Radius: Man kann sich ein NachtragendSein ja auch nicht leisten, oder? H. Günther: Da haben Sie Recht. Muss ja auch nicht sein. Es ist wie in einer guten Beziehung. Die verträgt ein momentanes, wenn auch heftigeres Gezanke. Radius: Die Südtiroler Wirtschaft liegt Ihnen besonders am Herzen. H. Günther: Wir erzielten 2008 knapp 70 % Umsatz mit Auftraggebern aus Südtirol. Heuer wird dieser Prozentsatz sogar wesentlich steigen. Den Rest erwirtschaften wir mit Kunden aus dem restlichen Italien sowie aus dem Ausland. Radius: Also mehr denn je ein Südtiroler Transportunternehmen für Südtiroler Auftraggeber? H. Günther: So sehen wir uns gerne. Allerdings ist es auch für unsere Südtiroler Kunden von Vorteil, wenn wir auch einen guten Kundenstamm in den Bestimmungsländern haben. Ein Netz an Kunden im Ausland, die uns mit Ladungen nach Italien beauftragen, ermöglicht uns wettbewerbsfähige Preise im Export. Der Kreislauf muss sich ja schließen. Radius: Also, ein guter Anteil an bewusstem Steuern ist schon dabei … und der Rest? H. Günther: Den Rest macht wohl ein guter Mitarbeiterstamm aus, im Büro sowie beim Fahrpersonal. Das ist entscheidend. Radius: Inwiefern beeinflusst ein „guter“ Fahrer die Kaufentscheidung des Kunden? H. Günther: Sehr stark. Unsere Stammkunden sind mittelständische Unternehmen aus allen Sektoren. Das bedeutet, mit einer gewissen Strukturierung in Abteilungen. Wenn nun der Einkäufer oder Verkäufer des Kunden ständig Probleme mit dem eigenen Wareneingang hat, weil ein Fahrer einer Transportfirma nicht pünktlich, nicht hilfsbereit, nicht freundlich oder verlässlich ist, dann geht diese Info irgendwann an den Verantwortlichen weiter und dieser sieht sich nach einem anderen Transportpartner um. So einfach ist das. Preis und andere Faktoren treten dann in den Hintergrund. beam me up, otty! Radius: Können Sie das beeinflussen? H. Günther: Nur indirekt. Täglich verladen wir ja hunderte von Sendungen. Wir können aber ein offenes Ohr für die Anliegen der Kunden haben und präventiv eine sorgfältige Selektion des Fahrpersonals vornehmen, oft sogar kundenspezifisch Fahrer zuteilen. Wir haben z.B. einen italienischen Kunden, der „Komplettladung nach DE 72xxx mit Fahrer Matthias“ bestellt. In solchen Fällen kommt eine menschliche Komponente hinzu, die auch kein geschulter Verkäufer beeinflussen kann. Das ist dann das menschliche Kapital, das in keiner Bilanz aufscheint. Wenn wir so wollen ... versteckter Firmenwert. Radius: Das setzt aber eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit voraus. H. Günther: Das mittlere Dienstalter unserer einheimischen Fahrer beträgt knappe sieben Jahre. Das ist über dem Branchenschnitt und zeugt von einem gewissen Zugehörigkeitsgefühl unserem Familienunternehmen gegenüber. Solange das Beamen Radius: Stichwort Familienunterneh- von Waren nicht möglich ist, men mit Zukunft. H. Günther: Mein Sohn Gernot leitet die internationale Logistik und hat zusammen mit mir die Geschäftsführung über. Chefin Helga leitet die Verwaltung und Sohn Harald das Lager. Mit Gernot sind wir nun in der dritten Generation. Mein Vater Bruno hat das Unternehmen 1954 gegründet. Vielleicht macht mal Ivan Günther in der vierten Generation weiter. Aber das ist noch ein wenig zu früh … (lacht). Und solange man Waren nicht „beamen“ kann, wird unsere Dienstleistung wohl immer Abnehmer finden. Dies gekoppelt mit Freude an der Arbeit, viel Erfahrung, Einsatz und dem Wohlwollen der Kunden, lässt uns zumindest hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. ist unsere Dienstleistung gefragt. Bis dahin gilt: Günther Truck statt Star t... Ein Familienunternehmen im Dienste der Südtiroler Wirtschaft Ein verlässlicher Partner für Ihre nationalen und internationalen Transporte im Export und Import info Autotransporte Günther GmbH Vahrner-See-Weg 11 - 39040 Vahrn Tel. 0472 975 151 - Fax 0472 975 152 www.transport-guenther.com [email protected] Vahrner See Weg 11 | I-39040 Vahrn Tel. +39 0472 975 151 | Fax +39 0472 975 152 offi[email protected] www.transport-guenther.com ANGEBOTSHOTLINE Tel. +39 0472 975 148 | [email protected] 09/2009 81 pag i n i e r u n g paginierung FAMILIEN PLUSPAKET Erfolg für die Sel AG A llen drei Unternehmen ist ein Auftrag gemeinsam: Südtirol mit Energie zu versorgen und hierbei in allen belieferten Gebieten unseres Landes gleiche Qualität zu gleichen Preisen und mit gleicher Versorgungssicherheit zu bieten. Seltrade AG Mit der Seltrade AG tritt die Sel AG auf dem liberalisierten Strommarkt als örtlicher Stromlieferant auf und versorgt Betriebe sowie private Haushalte mit elektrischer Energie. Seltrade weist sowohl für private und öffentliche Unternehmen als auch für die Haushalte Preisangebote auf, die zu den günstigsten des gesamten Staatsgebietes gehören. Selgas AG Ähnlich verhält es sich auch mit den Dienstleistungen der Selgas AG, welche 57 Gemeinden, Haushalte und Betriebe mit Erdgas versorgt. Über ein betriebseigenes Netz von 1270 km Länge wird die Energie zum Endkunden geliefert. Unter den fossilen 82 09/2009 Energieträgern ist das Erdgas der sauberste und preisgünstigste. von Glurns und Kastelbell. Sie produziert elektrischen Strom aus einheimischer Wasserkraft. KINDERLEICHT STROMKOSTEN SPAREN. Seledison AG Die Seledison AG, ein Gemeinschaftsunternehmen aus Sel AG, Edison AG, Selfin GmbH, Vinschgauer Gemeinden und Etschwerken, betreibt die zwei vormaligen Edison-Kraftwerke Radius: Wie hat sich die Energiewirtschaft 2008 entwickelt? M. Rainer: Die Weltwirtschafts- und Weltfinanzkrise hat im Herbst 2008 diesen strategischen Bereich voll erfasst. Der Energieverbrauch ging rapide zurück, die Preise fielen, ebenso die Börsenkurse. Radius: Wie hat der Südtiroler Markt reagiert? M. Rainer: Auch bei uns ging der Verbrauch zurück. Erst seit der zweiten Hälfte 2009 macht sich eine zaghafte Erholung bemerkbar. Wir gehen davon aus, dass sich innerhalb der nächsten Jahre der Energieverbrauch auf dem Niveau vor Ausbruch der Krise einpendeln wird. Eine Erholung der Wirtschaft ohne vermehrten Energieverbrauch ist nicht denkbar. Mit dem steigenden Konsum werden die Energieprei- spart bis zu SEL AG Kanonikus-Michael-Gamper-Str. 9 - 39100 Bozen Tel. 0471 060 700 - Fax 0471 060 703 [email protected] - www.sel.bz.it se und die Börsenkurse der Energieunternehmen wieder anziehen. Derzeit sind diese Unternehmen unterbewertet. –11% FAMILIE MIT 2 KINDERN spart bis zu INFO –12% FAMILIE MIT 3 KINDERN spart bis zu Drei Fragen an... ... Sel AG-Generaldirektor Maximilian Rainer FAMILIE MIT 1 KIND –13% Maximilian Rainer Radius: Wie ist es 2008 den Sel-Unternehmen ergangen? M. Rainer: Unsere Unternehmen haben sich den neuen Gegebenheiten angepasst und sich bemüht, den Erfordernissen der Kunden gerecht zu werden. Die niedrigeren Rohstoffkosten und der sinkende Verbrauch haben sich auch bei uns auf die Marktpreise ausgewirkt. Wir haben unsere Rolle als Vermittler von Energie von der Produktion bis zum Endverbrauch wahrgenommen, besonders was die Versorgung mit Energie der Südtiroler Wirtschaft und der privaten Haushalte angeht. Die Sel-Preise gehören staatsweit zu den günstigsten. Das ist für unsere Volkswirtschaft wichtig und vorteilhaft. PROJEKT21: Die zwei Tochterunternehmen der Sel AG, die Seltrade AG und die Selgas AG, sowie das Gemeinschaftunternehmen Seledison AG, spielen in der Energieversorgung Südtirols eine wesentliche Rolle. Jetzt einfach wechseln, alle Infos unter: Jetzt einfach wechseln, alle Infos unter: www.seltrade.bz.it • [email protected] www.seltrade.bz.it • [email protected] Seltrade_FamPlusPaket_Ins_FF_210x280_D_RZ.indd 1 83 09/2009 06.08.2009 15:32:59 Uhr S e rv i c e Service Kosten sparen durch Fernwärme Energie effizient nutzen Strom ist heute eine Selbstverständlichkeit. Er ist einfach da, wenn man einschaltet. Leider wird oft vergessen, welcher Aufwand dahinter steckt. Der ist auch mit Kosten verbunden, welche man aber mit intelligenter Nutzung senken kann. D er beste Umwelt- und Klimaschutz ist die intelligente Nutzung von Energie. Schon mit wenigen Handgriffen oder kleinen Umstellungen der Lebensgewohnheiten kann man z. B. im Haushalt den Energieverbrauch senken, damit Kosten sparen und die Umwelt schützen. Mit einer eigenen Broschüre helfen die Etschwerke das Energiesparpotential im Haushalt aufzuspüren, um den Stromverbrauch zu senken. Fernwärme ist die Entwicklung und Verwirklichung einer Heizmethode, die mit einer zentralen Anlage ein größeres Wohngebiet oder sogar eine ganze Stadt mit Wärme versorgen kann. D urch das Wegfallen der einzelnen Heizanlagen reduziert sich die Schadstoffbelastung, und die Lebensqualität des einzelnen Bürgers wird somit verbessert. Zudem ist eine ständige Wärmeabgabe gewährleistet. Das Heizen der Häuser erfolgt noch durch einzelne Wärmequellen, wie Holzöfen, Öl-, Gas- oder Elektroheizungen. Die Beschaffung des Brenn- materials ist mit Aufwand verbunden. Fernwärme kann das ändern. Es bleibt mehr Zeit und Geld und wertvoller Platz im Haus wird zurückgewonnen. Einsparung, Einfachheit, Wärme und Komfort Die Fernwärme bietet neben einer allgemeinen Kosteneinsparung eine zehnprozentige Einsparung der MwSt. für Privatkunden. Zudem entfallen im Gegensatz zu den traditionellen Heizanlagen zeitraubende Reparaturen und teure Wartungskosten reduzieren sich. Wasser wird in der Zentrale erhitzt und kommt unterirdisch durch thermoisolierte Rohre zum Haus, wo die Wärme über den Wärmetauscher in die Wohnräume gelangt. In kürzester Zeit ist die Wohnung warm, denn das warme Wasser wartet sozusagen an der Tür. Gibt es Behaglicheres, als von einer angenehmen, gleichmäßig verteilten Wärme empfangen zu werden, wenn man nach Hause kommt? Wärme, die immer zur Verfügung steht, ohne Schwankungen oder Wartezeiten. Das sind Momente, in denen man sich wohl fühlt, in denen man Energie tankt und sich mit den Widerwärtigkeiten des Tages versöhnt. Die Wärme kommt schnell ins Haus Das Kraftwerk ist ständig bereit, warmes Wasser zu liefern. Das Wasser läuft durch unterirdisch verlegte und isolierte Rohre und kommt direkt zum Wärmetauscher im Haus. Bei Bedarf wird über den Wärmetauscher der Warmwasserkreislauf im Haus erwärmt. Über den Regler werden die gewünschten Temperaturen automatisch eingestellt. Das dabei im Wärmeaustauscher abgekühlte Wasser fließt ins Kraftwerk zurück. INFO Etschwerke AG Zwölfmalgreiener Straße 8 - 39100 Bozen Tel. 800 225 420 [email protected] - www.ae-ew.it 84 09/2009 Zehn Tipps zum Energiesparen zu Hause: ¼ der gesamten Energie in der Küche verbraucht der Kühlschrank. Öffnen Sie die Türe nur kurz, damit keine Kälte entweichen kann. 1. Die niedrigste Stufe genügt meistens bereits beim Kühlen der Waren. 2. Den Herd und Backofen nicht zum Auftauen von Lebensmitteln benutzen. Die Küchentemperatur reicht dafür aus. 3. Gute Kochtöpfe mit einem ebenen Boden und passendem Deckel speichern die Hitze besser und sparen so Strom. 4. Restwärme der Kochplatten und des Backofens nutzen! Einfach den Herd etwas früher ausschalten und den Topf noch auf der warmen Platte stehen lassen. 5. Geschirrspülmaschine nur einschalten, wenn sie ganz voll ist. Strom und Wasser können dabei gespart werden. 6. Schalten Sie im Wohnzimmer alle Geräte über Nacht aus. Auch Stand-by-Funktion verbraucht Energie. Deshalb sollten die Geräte ausgesteckt werden. 7. Installieren Sie für Treppenhäuser, den Keller und die Garage einen Zeitschalter und benutzen Sie für die nächtliche Außenbeleuchtung Stromsparlampen oder Bewegungsmelder. 8. Lassen Sie eine Schaltuhr für den Boiler installieren. Lassen Sie ihn über Nacht eingeschaltet, damit Sie morgens warmes Wasser haben. 9. Waschen Sie nur, wenn die Maschine voll ist und mit niedriger Temperatur (man braucht Wäsche kaum mehr zu kochen). Weniger ist mehr ... Die Etschwerke produzieren Strom, verkaufen diesen, das ist ihr Geschäft. Trotzdem rufen sie auf zum Energiesparen, auf den ersten Blick doch paradox. Dazu drei Fragen an den Generaldirektor der Etschwerke Ing. Siegfried Tutzer. Radius: Die Etschwerke machen Werbung fürs Stromsparen. Ist das nicht gegen ihr Interesse? S. Tutzer: Sie sprechen sicher unsere Broschüre „Energiesparen lohnt sich“ an. Darin geben wir Tipps, wie man Energie intelligent nutzen kann und das ist durchaus in unserem Sinn, denn Energie steht nicht grenzenlos zur Verfügung. Radius: In dieser Broschüre geht es um die Haushalte. Verbrauchen diese zu viel Strom? S. Tutzer: In den Betrieben können mit effizienter Energienutzung erheblich Kosten eingespart werden. Das Gleiche ist auch für Haushalte möglich, aber das Kostenbewusstsein ist im privaten Bereich noch zu wenig entwickelt. Radius: Noch eine Frage zur Fernwärme: Ist sie eine besonders kundenfreundliche Art der Energieversorgung? S. Tutzer: Produktion und Lieferung der Energie übernehmen Fachleute. Wir haben ein entsprechendes Know-how und der Nutzer kann entsprechend intelligent und sinnvoll Energie beziehen und zwar ganz genau die Menge, die er braucht. Damit können die Energiekosten meist erheblich gesenkt werden. 09/2009 85 S e rv i c e Service Gegen Lärm – Mehr Lebensqualität Roner steht für Qualität Seit nun schon mehr als zehn Jahren gilt die Gärtnerei Rottensteiner unter anderem als kompetenter Ansprechpartner in Sachen Lärmschutzwände. Alle Produkte aus dem Hause Roner werden nach höchsten Qualitätsstandards hergestellt. Das fängt schon bei der Auswahl der Rohstoffe an, die genauestens ausgesucht und durch diverse Methoden überprüft werden. P ermanente Beschallung belastet den menschlichen Organismus. Stresssymptome und daraus resultierende Gesundheitsschäden sind häufig die Folge. Um diesen Problemen vor allem in Straßennähe vorzubeugen, gleichzeitig aber nicht den Blick fürs Ästhetische zu verlieren, hat die Gärtnerei Rottensteiner die Schallschutzwand PLANTA in ihr Sortiment aufgenommen. Diese begrünbare Lärmschutzwand besticht sowohl durch ihr natürliches Design, das sich jeder Umgebung harmonisch anpasst, als auch durch ihre Funktionalität. Die hervorragenden schalldämmenden Eigenschaften auf beiden Seiten der Wand, die schmale und leichte Elementkonstruktion, die lange Lebensdauer und S Lärmschutzwand an der Mebo in Sigmundskron die natürlich Optik, machen die Lärmschutzwand PLANTA zu einer Bereicherung des Alltags. Die Begrünung, die nach kürzester Zeit erfolgt, bedarf keiner künstlichen Bewässerung der Pflanzen und schützt zusätzlich vor Graffiti und Vandalismus. INFO Gärtnerei Rottensteiner Perele Graben 3 - 39100 Bozen/Moritzing Tel. 0471 920 103 - Fax 0471 204 441 [email protected] - www.rottensteiner.eu o zum Beispiel werden die Trestern für die verschiedenen Grappas bei ihrer Anlieferung mengenmäßig, über den Geruch und auch anhand der Temperatur überprüft. Birnen und sonstige Früchte für die Destillate müssen faulfrei sein und in optimalem Reifezustand geliefert werden. Dabei gilt, dass die Früchte aus den Südtiroler Anbaugebieten die besten Günther Roner sind. Durch die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht und die vielen Sonnenstunden sind sie besonders aromatisch und facettenreich im Geruch und im Geschmack. Spitzenprodukte durch modernste Brenntechnik Streng überwacht wird auch die Fermentation, damit die delikaten Aromen und der feine Duft sich voll entfalten können. Entscheidend für ein Spitzenprodukt ist zu einem guten Teil das Brennverfahren: Mit Hilfe modernster Brenntechnik und der langjährigen Erfahrung und Passion des Brennmeisters werden die Trestern und die Früchte sorgfältig, langsam und behutsam in Kupferbrennblasen bei niedrigen Temperaturen im Wasserbad-Verfahren gebrannt. Dies garantiert die Erhaltung der intensiven, einzigartigen Aromen und die Freisetzung der feinsten Nuancen. Es folgt eine mindestens zwölfmonatige Lagerung, die dem Destillat die besondere Weichheit verleiht. Der Lohn: Jeder Schluck erzählt die Geschichte seiner Herkunft. Man schmeckt die frisch gepflückte Williams Birne, man kostet das volle Aroma der Rebsorte. Immer wiederkehrende Auszeichnungen, Preise, Medaillen und Anerkennungsurkunden bei nationalen und internationalen Wettbewerben und Vergleichverkostungen bestätigen den eingeschlagenen Weg. In den Brennereien Roner freut man sich über das Lob und die ausgezeichneten Bewertungen von unabhängigen Fachverkostern und Fachjurys. Spirituosen mit Auszeichnung Beim Internationalen Spirituosen Wettbewerb ISW 2009 in Neustadt in Deutschland wurden gleich sechs Roner Produkte ausgezeichnet. Mit der Goldmedaille wurden prämiert: • Grappa Oro • Grappa Gewürztraminer • Grappa Chardonnay • Waldhimbeergeist • Holler Sambo Die Silbermedaille erhielt der Williams Reserv. Darüber hinaus wurde die „Grappa Oro“ auch als Tresterbrand des Jahres ausgezeichnet. Beim Concorso Internazionale Acquaviti d’Oro 2009, der seit einigen Jahren in Tramin stattfindet, kamen gleich vier Roner Produkte aufs Podium: • Best Gold für den Quittenbrand der Raritas-Linie • Gold für den Williams und den Bauernschnaps, sowie eine Silbermedaille für den Waldhimbeergeist. Roner steht für Spitzenprodukte, die bei Genießern in höchstem Ansehen stehen. INFO Roner AG J.v. Zallinger-Str. 44 - 39040 Tramin Tel. 0471 864 000 - Fax 0471 864 090 [email protected] - www.roner.com 09/2009 87 S e rv i c e Service VOG: Die neue Apfelsorte Kanzi Bei den Südtiroler Äpfeln wird auf Sortenerneuerung gesetzt: Für diese Strategie entschied sich der VOG-Verband, um der Wirtschaftskrise und dem sinkenden Verbrauch entgeg enzutreten. D ie Clubsorten namens Pink Lady®, Rubens®, Modì®, Kanzi® und Jazz® verkörpern laut dem Terlaner Verband die Zukunft des Apfelsektors und sind in der Lage, den neuen und sich stets wandelnden Geschmacksansprüchen der Konsumenten gerecht zu werden. Etwa 400 Hektar Anbaufläche jährlich werden für diese neuen Apfelsorten in den Obstgärten des Verbands der Südtiroler Obstgenossenschaften bereitGerhard Dichgans gestellt. Nachdem im vergangenen Jahr die ersten, von den Mitgliedern des VOG angebauten Kanzi-Äpfel auf dem italienischen Markt erfolgreich verkauft wurden, kann in der heurigen Saison nun allen interessierten Kunden eine beachtliche Menge dieser neuen Sorte angeboten werden. Der Apfel, der vor wenigen Jahren im Herzen Europas aus der Kreuzung zwischen den Apfelsorten Gala und Braeburn hervorging, ist Eigentum von GKE (Greenstar Kanzi Europe) und wird europaweit durch die Gruppe ‘Kanzi People’ geschützt. “In Südtirol wird für diese Saison eine Produktion von ca. 2200 Tonnen der neuen Apfelsorte erwartet”, bestätigt Gerhard Dichgans, Direktor des VOG-Verbandes, „und wir sind von einem erfolgreichen Jahr überzeugt. Sinnlichkeit, Geheimnis und Verlockung „Kanzi® verkörpert neben anderen Clubsorten wie Pink Lady®, Rubens®, Modì® und Jazz® die Zukunft unseres Sektors und besitzt ein sehr hohes 88 09/2009 Marktpotenzial, da er den Ansprüchen und Wünschen der Konsumenten entspricht”, erklärt Dichgans, der von Anfang an fest an den Erfolg dieses Apfels geglaubt hat.Unter einer glatten, glänzend roten Schale vereint Kanzi® das süße Aroma des Gala mit dem aromatischen Geschmack des Braeburn und kombiniert einzigartige organoleptische Eigenschaften mit einem soliden Kommunikations- und Marketingkonzept, das auf Sinnlichkeit, Geheimnis und Verlockung setzt. Kanzi® wird so für eine große Zielgruppe begehrenswert, die das verführerische Potential und den hohen Symbolgehalt des Apfels zu schätzen weiß. Ab diesem Jahr wird Kanzi® somit das bereits reiche Apfelangebot des VOG-Verbandes erweitern, der in Südtirol 19 Mitgliedsgenossenschaften mit insgesamt 5600 Familienunternehmen zählt und 2007/08 einen Umsatz von 450 Millionen Euro erwirtschaftet hat. Der VOG-Verband ist mit seinen Früchten in 53 Ländern der Welt vertreten und vermarktet jährlich mehr als eine halbe Million Tonnen Äpfel, was einem Viertel der gesamten italienischen Ernte und ca. 8 % der Apfelernte in Europa entspricht. INFO VOG Gen. landw. Ges. Jakobistraße 1A - 39018 Terlan Tel. 0471 256 700 - Fax 0471 256 699 [email protected] - www.vog.it 09/2009 89 S e rv i c e Lokal verankert – Global im Rennen Alltag hinter sich zu lassen und in eine traumhafte Welt aus Entspannung und Genuss einzutauchen. Traumhotel …liebes Rot-Flüh GSI gründet die Business Unit Senfter Südtirol. Seit 1857 produziert Senfter Fleisch- und Wurstwaren höchster Qualität. Im Jahr 2001 bündelt das Südtiroler Traditionsunternehmen seine Kräfte mit Unibon und gründet Grandi Salumifici Italiani, um gemeinsam den italienischen und internationalen Markt zu erobern. Das ...liebes Rot-Flüh***** ist wohl eines der ungewöhnlichsten Wellnesshotels im gesamten Alpenraum. H ier setzt Familie Huber all ihre romantischen Träume in die Tat um, und zwar derart kompromisslos und liebevoll, dass man schlichtweg begeistert sein muss. Wer hierher kommt, sucht das ganz Besondere und findet es in den ganz eigenen Welten des Traumhotels: im Restaurant Via Mala, unterirdischer Nachbau eines rätoromanischen Dorfes; im Cinderella A cht Jahre später hat GSI seine Marktführung gefestigt und verlagert das Produktmanagement wieder auf lokale Ebene. Trotz der schwierigen Wirtschaftslage konnte GSI wieder ein erfolgreiches Geschäftsjahr zu Buche schreiben. „Der Lebensmittelmarkt ist konservativ: Sein Wachstum ist mäßig im Wirtschaftsboom, aber verlässlich in Krisenzeiten”, meint Franz Senfter, Präsident der Senfter Holding und GSI. „Trotz der allgemeinen Finanzkrise konnten wir wichtige Akquisitionen tätigen, die uns Kraft verleihen und neue Entwicklungsmöglichkeiten bieten.” Zurück nach Südtirol Im nächsten Schritt bringt GSI authentische Produkt- und Markenent- wicklung auf einen Punkt und verlagert marktstrategische Kompetenzen wie Produktmanagement und R&D wieder nach Südtirol. Die rund 300 Mitarbeiter in den Werken in Innichen und Klausen werden in der neu gegründeten Business Unit “Senfter Südtirol” zusammengefasst, der Peter Hintner als General Manager vorsteht. Auf 46.000 qm werden hier Speck, Wurstwaren, geräucherte, gekochte und gebratene Spezialitäten hergestellt. INFO SENFTER Holding AG Pizachstraße 11 - 39038 Innichen Tel. 0474 913 137 [email protected] www.senfter-holding.com „Unsere Produkte sind regional verwurzelt Radius führte ein kurzes Gespräch mit Peter Hintner über seine neue Aufgabe. Radius: Welcher zentrale Gedanke liegt hinter dieser Neuorganisation eines erfolgreichen Unternehmens? Peter Hintner: Unsere Produkte sind durch eine tiefe, regionale Verwurzelung gekennzeichnet. Nur wer die Wurzeln eines Produktes kennt, kann es auch richtig pflegen. Nur wer einen Bezug zu einem Produkt hat, kann das Beste aus ihm herausholen. Dies sind typische Stärken eines kleinen Unternehmens, das in seine Umgebung ein- 90 09/2009 gebunden ist. Durch die Einführung der lokalen Business Unit holt sich GSI diese Stärke wieder zurück und nutzt sie im nationalen und globalen Wettbewerb. Radius: Auf welchen Erfolgsfaktor setzen Sie für Senfter Südtirol? P. Hintner: Seit jeher steht für uns höchste Qualität ganz oben auf der Prioritätsliste. Unsere Kunden vertrauen uns und erwarten sich nur das Allerbeste von der Marke Senfter. Dies wird auch in Zukunft der Fall sein. Die Umstrukturierung wird uns allerdings helfen, unser Image gezielter zu kommunizieren und unsere Produkte besser zum Markt zu bringen. Radius: Also bleibt der Speck die Nummer Eins bei Senfter? P. Hintner: Südtiroler Speck wird bei Senfter geliebt und gelebt. Seit jeher sind wir SpePeter Hintner zialisten für alles was Wurstwaren, gebratene, gekochte und geräucherte Fleischwaren angeht, aber unser Steckenpferd wird es immer sein, den Südtiroler Speck in die weite Welt zu bringen. Castle, ein dem nahe gelegenen Schloss Neuschwanstein nachempfundener Vitaltempel auf 2500m²; in den 101 Zimmern und Suiten, nach Themen eingerichtet und jede für sich einzigartig; im Shiva Spa, Sinnbild von Paradies und Schönheit und stimmiger Rahmen für die seit Jahren erfolgreich durchgeführten ayurvedischen Behandlungen. Ideal für einen Kurztrip Die etwa 200 km Entfernung von Bozen machen das ...liebes Rot-Flüh zum idealen Ort, um für ein paar Tage den Schnuppertage Deluxe buchbar bis zum 22.12.2009 • Gourmetpension Lukullus mit exquisitem Frühstücksbuffet, Mittagsbrunch, süße Versuchung am Nachmittag, abends 5-Gänge-Gourmetwahlmenü oder Diner à la carte • Benützung der Bade- und Saunawelt im Wellnessparadies Cinderella Castle • sowie 1 Wellnesspaket zur Auswahl 3 oder 4 Übernachtungen ab Euro 479,00 pro Person INFO Traumhotel ...liebes Rot-Flüh***** Seestr. 26 - A-6673 Haldensee, Tannheimer Tal – Tirol Tel. 0043 5675 6431 [email protected] - www.rotflueh.com Marketinginstrument Messe Die „Messe Bozen“ positioniert sich als Messeplatz für den zentralen Alpenraum. In den letzten Jahren wurden zahlreiche neue Messen kreiert. B is dato zählt der Messekalender 15 Eigenmessen, davon drei Publikumsmessen. Die Herbstmesse, die Freizeitmesse und die alle zwei Jahre stattfindende Arredo begeistern tausende von Besuchern. Zusätzlich ziehen die auf die Kernkompetenzen Südtirols zugeschnittenen Fachmessen zehntausende Fachbesucher aus dem In- und Ausland an. Die sich als bedeutende Kontaktbörse zwischen Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum und Italien verstehende „Messe Bozen“ kann auf 60 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, Organisation und Durchführung von Messeund Kongressveranstaltungen zurückgreifen. Die „Messe Bozen“ verfolgt die Strategie so genannter Nischenmessen: Sie bietet Messen in jenen Bereichen an, in denen die Südtiroler Wirtschaft mit Kompetenz und internationaler Anerkennung auftrumpfen kann. Die „Messe Bozen“ stellt den Wirtschaftstreibenden in Südtirol und im zentralen Alpenraum die Möglichkeit zur Verfügung, das effektive Marketinginstrument Messe zu nutzen und leistet somit einen positiven Beitrag für die heimische Wirtschaft. Die Zufriedenheit der Kunden und Besucher ist dabei immer das oberste Ziel. Außerdem unterstützt die Messetätigkeit die Bekanntheitssteigerung des Landes Südtirol über die Grenzen hinaus und trägt dazu bei, Südtirols Wirtschaft im In- und Ausland bekannt zu machen. 09/2009 91 S e rv i c e Service Guten Appetit mit ARMA dere Zutaten, sondern auch besondere Zubereitungsverfahren erfordern, wie z.B. Mahlzeiten für Menschen mit Zöliakie, die getrennt von glutenhaltigen Mahlzeiten und mit eigenem Kochgeschirr zubereitet werden müssen. Absolute Verlässlichkeit muss in diesem Bereich eine Selbstverständlichkeit sein. ARMA ist ausschließlich in Südtirol präsent und in jedem Tal vertreten. Firmen wie die Leitner AG in Sterzing, die Würth GmbH in Neumarkt, die Hoppe AG in Schluderns, die GKN Driveline in Bruneck oder das Forschungszentrum Laimburg in Pfatten gehören zu den langjährigen Kunden von ARMA. Intensive Produktforschung Schulmensen, Kindergärten, Bars, Self-Service-Restaurants, Firmenrestaurants, Catering und Bankette – 5000 Mahlzeiten stellt ARMA in ganz Südtirol jeden Tag frisch auf den Tisch; im Jahr über eine Million. I n 30 über das ganze Land verteilten Küchen stellen 35 erfahrene Köche mit ihren Küchenbrigaden traditionelle Gerichte aus frischen, einheimischen Produkten her. Seit 45 Jahren garantiert das Unternehmen ARMA seinen Kunden Frische, guten Geschmack und Qualität. Das Unterneh- 92 09/2009 men zählt 150 Mitarbeiter und betreibt neben 30 Küchen sechs Self-ServiceRestaurants in Südtirol. Um den Kunden gleichbleibende Qualität bieten zu können, investiert ARMA kontinuierlich in Weiterbildung und Produktforschung. Geschäftsführer Antonio Riccardi: „Wo es möglich ist, d. h. vor allem im Bereich der frischen Produkte wie Gemüse, Obst oder Milchprodukte, verwenden wir ausschließlich lokale Produkte. Bei uns kommt nichts auf den Tisch, von dem wir nicht wissen, wo es herkommt.“ Alle Mahlzeiten werden an dem Tag hergestellt, an dem sie konsumiert werden. Drei Ernährungstherapeutinnen 2009 ist ein Krisenjahr, auch für ein Unternehmen wie ARMA, das in engem Kontakt mit anderen Firmen arbeitet. Riccardi: „Unsere Antwort heißt noch mehr Service. Wir haben zum Beispiel drei Ernährungsthera- Antonio Riccardi peutinnen eingestellt, um noch besser auf die veränderten Bedürfnisse des Marktes reagieren zu können und um neue Märkte wie z. B. im Gesundheitswesen zu erschließen und die Präsenz auf anderen, wie z. B. im Schulsektor, weiter zu verstärken.“ Dass diese Strategie erfolgversprechend ist, zeigt die Tatsache, dass ARMA seit Anfang 2009 die Mahlzeiten für „Essen auf Rädern“ (Seniorenservice) in Bozen zubereitet. Die Ernährungstherapeutinnen erstellen spezielle Menus und besuchen regelmäßig die Kunden und die Großküchen. Wobei „Großküchen“ relativ ist. Riccardi: „Wir haben Küchen, die 1000 und solche, die 50 Mahlzeiten am Tag herstellen.“ Besonderes Augenmerk gilt den kalorienreduzierten Menus, aber auch Gerichten, die nicht nur beson- Die Tätigkeit des Unternehmens ist mit den Jahren zunehmend komplexer und professioneller geworden, um den wachsenden Anforderungen des Marktes zu genügen. Riccardi: „Vor 30 Jahren reichte es, Wasser zu kochen und al dente gekochte Pasta mit einem guten Sugo herzustellen, heute erfordert die Menu-Erstellung eine akkurate Produktforschung, nicht nur um den anspruchsvolleren und geänderten Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, sondern auch, um die zahlreichen lebensmittelrechtlichen Vorschriften und die Hygiene-Auflagen des Gesetzgebers zu erfüllen, die regelmäßig kontrolliert werden. Qualifiziertes Personal Auch wenn ARMA inzwischen auf 150 Mitarbeiter angewachsen ist, der persönliche Kontakt zu den Mitarbeitern ist nach wie vor ein besonderes Anliegen der Geschäftsleitung. Erst in diesem Jahr wurde eine zweisprachige Firmenzeitung initiiert. Riccardi: „Wir sind auch ständig auf der Suche nach qualifiziertem Personal. Wer die Begeisterung für diesen Sektor mitbringt, hat bei uns nicht nur eine interessante, abwechslungsreiche Tätigkeit, sondern auch den Vorteil, diesen Beruf auszuüben, ohne deshalb die belastenden Arbeitszeiten im normalen Restaurationssektor in Kauf nehmen zu müssen.“ INFO A.R.M.A. AG Maria Heimweg 4D - 39100 Bozen Tel. 0471 440 000 - Fax 0471 440 044 [email protected] - www.armarist.it 09/2009 93 L i st en u n d R an k i n g s Listen und Rankings „Selbsthilfe“ und stabiler Wirtschaftsfaktor S üdtirol verfügt über ein weit verzweigtes Genossenschaftswesen. Die ersten Genossenschaften im historischen Tirol sind ab 1870 entstanden. Es waren die so genannten „Darlehensund Vorschusskassen, die oft auf Initiative der Ortspfarrer entstanden und von Bauern, Wirten, Handwerkern und Kaufleuten gegründet wurden. Am 1. Mai 1907, also vor 102 Jahren, wurde in Südtirol der erste umfassende Genossenschaftsverband gegründet Am dichtesten und traditionsreichsten ist das Netz der Genossenschaften in der Landwirtschaft: Fast 90 Prozent der Bauern sind Mitglied bei wenigstens einer Genossenschaft. Derzeit werden in Südtirol knapp 1.000 genossenschaftliche Betriebe mit rund 10.000 Arbeitsplätzen gezählt. Die sieben genossenschaftlichen Unternehmen haben jeweils über 100 Beschäftigte. Das größte genossenschaftliche Unternehmen ist die Südtiroler Volksbank mit rund 890 Mitarbeiterinnen. Die genossenschaftlichen Betriebe machen rund 2,5 Prozent aller Südtiroler Unternehmen aus. Die Genossenschaften sind ein bedeutendes Standbein der Südtiroler Wirtschaft und werden vom Land auch entsprechend gefördert. Von der Selbsthilfe zur professionellen Vermarktung Das Genossenschaftswesen ist aus der Not und zum Zweck der Selbsthilfe entstanden und orientierte sich meist an den Grundideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Dieser sagte einst: „Wir haben den Menschen keinen Silbergroschen geschenkt, aber das Vertrauen in ihren guten Willen und eine hilfsbereite Hand führen jeden Sennereigenossenschaften Umsatz 1 MILKON SÜDTIROL 185.672.523 2 MILCHHOF STERZING 61.995.788 3 MILCHOF BRIXEN 59.958.173 4 MILA 56.571.742 5 MILCHHOF BRUNECK 46.303.375 1 VI.P 214.596.212 6 MILCHHOF MERAN 42.818.926 2 VOG - VERBAND DER SÜDTIROLER OBSTGENOSSENSCHAFTEN 148.971.805 7 SENNEREI DREI ZINNEN 11.674.773 Obstgenossenschaften Umsatz Bilanzsummen 2008 in € 1 Raiffeisenkasse Bruneck 779.831.061 2 Raiffeisenkasse Bozen 667.929.614 3 Raiffeisenkasse Ritten 507.554.666 4 Raiffeisenkasse Lana 475.338.435 5 Raiffeisenkasse Meran 428.523.831 6 Raiffeisenkasse Überetsch 411.584.823 7 Raiffeisenkasse Eisacktal 403.511.143 8 Raiffeisenkasse Kastelruth 399.446.262 9 Raiffeisenkasse Algund 371.345.853 10 Cassa Raiffeisen Val Badia 309.823.565 11 Raiffeisenkasse Salurn 297.245.881 12 Raiffeisenkasse Wipptal 275.995.848 13 Raiffeisenkasse Tauferer-Ahrntal 264.406.881 14 Raiffeisenkasse Wolkenstein 254.310.328 15 Raiffeisenkasse Leifers 211.534.734 16 Raiffeisenkasse Terlan 204.240.650 17 Raiffeisenkasse Prad 194.405.762 18 Raiffeisenkasse Latsch 181.757.866 19 Raiffeisenkasse Passeier 173.950.860 20 Raiffeisenkasse Deutschnofen-Aldein 172.913.076 21 Raiffeisenkasse Naturns 168.557.303 22 Raiffeisenkasse Vintl 153.890.354 23 Raiffeisenkasse Schenna 140.141.904 24 Raiffeisenkasse Ulten-St. P.-L. 136.430.618 25 Raiffeisenkasse Sarntal 135.631.455 26 Raiffeisenkasse Schlanders 127.209.468 27 Raiffeisenkasse Obervinschgau 121.670.958 28 Raiffeisenkasse Branzoll-Auer 121.016.704 29 Raiffeisenkasse Untereisacktal 120.378.820 3 VOG PRODUCTS 73.628.818 8 SENNEREIGENOSSENSCHAFT ALGUND 4.424.006 4 OBSTGENOSSENSCHAFT MIVOR - ORTLER 53.982.268 9 KÄSEREI SEXTEN 3.702.555 5 GEOS - GENOSSENSCHAFT DER OBSTERZEUGER SCHLANDERS 49.114.793 30 Raiffeisenkasse Tirol 104.308.199 10 SENNEREI BURGEIS 2.435.155 6 OBSTGENOSSENSCHAFT JUVAL KASTELBELL - TSCHARS - STABEN 39.722.077 31 Raiffeisenkasse Welsberg-G.-T. 102.774.971 7 OBSTGENOSSENSCHAFT CAFA MERAN 37.150.447 32 Raiffeisenkasse Welschnofen 102.564.997 101.261.206 Kellereigenossenschaften Umsatz 8 OBSTGENOSSENSCHAFT KURMARK - UNIFRUT 34.195.024 33 Raiffeisenkasse Tschars 1 KELLEREIGENOSSENSCHAFT ST. MICHAEL EPPAN 16.487.144 9 OBSTGENOSSENSCHAFT NATURNS - PLAUS 33.338.133 34 Raiffeisenkasse Laas 93.155.347 2 KELLEREIGENOSSENSCHAFT GRIES / ST. MAGDALENA 13.531.165 10 OBSTGENOSSENSCHAFT ZWÖLFMALGREIEN 27.489.212 3 KELLEREIGENOSSENSCHFT SCHRECKBICHL 12.304.152 35 Raiffeisenkasse Karneid-Steinegg 91.396.707 11 OBSTGENOSSENSCHAFT TERLAN 26.963.653 4 KELLEREIGENOSSENSCHAFT KALTERN 10.943.812 36 Raiffeisenkasse Hochpustertal 88.800.932 12 OBSTGENOSSENSCHAFT MELIX BRIXEN 27.527.617 5 KELLEREIGENOSSENSCHAFT TRAMIN 9.711.224 37 Raiffeisenkasse Völs 84.440.846 13 FRUCHTHOF UEBERETSCH 27.393.047 38 Raiffeisenkasse Toblach 83.116.915 39 Raiffeisenkasse Partschins 82.606.432 40 Raiffeisenkasse Niederdorf 80.391.518 41 Raiffeisenkasse Marling 79.082.018 26.567.823 42 Raiffeisenkasse Tisens 66.498.967 18.738.929 43 Raiffeisenkasse Villnöß 55.643.048 20 OBSTGENOSSENSCHAFT GRUFRUT 18.908.121 44 Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier 55.668.876 79.275.666 21 OBSTGENOSSENSCHAFT NEUFRUCHT 18.204.063 45 Raiffeisenkasse Freienfeld 40.486.911 3 LANDWIRTSCHAFTLICHE HAUPTGENOSSENSCHAFT 79.275.666 22 OBSTGENOSSENSCHAFT KAISER ALEXANDER 16.949.018 4 RAIFFEISENVERBAND SÜDTIROL 47.805.249 23 OBSTGENOSSENSCHAFT ALGUND 16.008.269 5 ALPE - ALPINE LANDWIRT. PRODUKTIONSGENOSSENSCHAFT 38.088.214 24 OVEG - OBERVINSCHGAUER PRODUKTIONSGENOSSENSCHAFT 15.399.742 6 TEXEL GENOSSENSCHAFT LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 34.236.580 25 OBSTGENOSSENSCHAFT LANA 15.108.478 7 CTM - ALTROMERCATO 33.107.445 26 OBSTGENOSSENSCHAFT POMUS 14.822.555 8 C.L.E. 29.255.365 27 OBSTGENOSSENSCHAFT GARGAZON - TISENS 14.606.487 6 KELLEREIGENOSSENSCHAFT TERLAN 8.677.249 7 ERSTE & NEUE KELLEREI 8.131.599 8 KELLEREIGENOSSENSCHAFT GIRLAN 6.559.792 9 KELLEREIGENOSSENSCHAFT ST. PAULS 5.719.236 10 KELLEREIGENOSSENSCHAFT KURTATSCH 5.570.101 Sonstige Genossenschaften und Konsortien 1 HOGAST ITALIA 2 LANDWIRTSCHAFTLICHES KONSORTIUM AGROALP 9 BIO SUEDTIROL 10 SÜDTIROLER VIEHVERMARKTUNGSKONSORTIUM KOVIEH 94 viel sicherer und bleibender aus der Not.“ Genossenschaften werden aus einem konkreten Bedürfnis heraus gegründet, beschränken sich auf die Befriedigung dieses Bedürfnisses und der Tätigkeitsbereich wird nicht beliebig verlagert. Eigenbedarfsdeckung, Produktion von Kollektivgütern, Finanzierungsmix (Mitgliedsbeiträge, Kapitaleinlagen, Erlöse aus dem Verkauf von Produkten, Arbeitsleistungen und Zuwendung der öffentlichen Hand) und zum Teil ehrenamtliche Arbeit sind für diese Betriebsform charakteristisch. In Südtirol gibt es vier verschiedene Arten von Genossenschaften: marktorientierte, Selbsthilfe-, sozialpolitische und öffentliche Zweckgenossenschaften. Bei uns sind die Genossenschaften speziell im Umfeld der Obst- und Weinwirtschaft und der Landwirtschaft allgemein, ein wichtiger und stabiler Wirtschaftsfaktor. Raiffeisenkasse 09/2009 Umsatz 186.169.585 14 OBSTGENOSSENSCHAFT LANAFRUCHT- OGOL I 24.508.145 15 OBSTGENOSSENSCHAFT COFRUM MARLING TSCHERMS 23.145.241 16 OBSTGENOSSENSCHAFT ESO 21.022.095 17 OBSTGENOSSENSCHAFT BOZEN - NALS 21.447.939 18 OBSTGENOSSENSCHAFT EGMA KALTERN 19 EOFRUT - ERSTE TRAMINER OBSTGENOSSENSCHAFT Heimische Kreditinstitute 7.919.923.727 2 Südtiroler Volksbank 5.141.293.000 3 Raiffeisen Landesbank 1.849.447.706 2.891.850.000 15.413.401 28 OBSTGENOSSENSCHAFT SACRA 14.305.422 14.879.110 29 OBSTGENOSSENSCHAFT PARTSCHINS POG 13.685.667 5 Hypo Tirol Bank AG Zwei, die ihr Handwerk verstehen: Beim Einkeltern, im Marketing und beim Feiern – in der Toskana und am Magdalener Hügel! Bilanzsummen 2008 in € 1 Südtiroler Sparkasse 4 Banca Trento Bolzano Die zwei Top-Winzer 13.066.000.000 09/2009 95 L i st en u n d R an k i n g s Listen und Rankings Die Top 10 nach Branchen V NEU: Spezielle Bodenbeläge für denkmalgeschützte und biologische Bauten! on den Top 100 Unternehmen weiß man, dass sie in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich besonders erfolgreich sind. Je nach Unternehmen in Südtirol, auf dem ganzen Staatsgebiet europaweit oder gar weltweit exportieren. Weltweit sind auch viele Südtiroler Unternehmen tätig, die unter 32 Millionen Euro Umsatz liegen, also nicht in die Top 100-Wertung kommen. Darunter fallen auch Firmen, die in ihrem Bereich Weltmarktführer sind. Microtec aus Brixen z. B. liefert Software und Elektronik für Sägewerke von Neuseeland über Russland bis Kanada. Ähnlich verhält es sich mit Progress-Maschinenbau oder mit Firmen wie Intercable/Schlemmer oder Autotest, um nur einige zu nennen. Schon in den vergangenen Jahren haben uns immer wieder Radius-Leser/Innen darauf angesprochen, dass diese Branchenwertung für viele Leser noch interessanter sei als die Top 100-Wertungen. Kommen in den Branchen doch eine ganze Menge Firmen vor, die sozusagen auch als Arbeitgeber in der Nähe des Heimatortes ihren Sitz haben und deswegen bekannt sind. Man kennt die Firmen, die Chefs und freut sich über deren Erfolg Zuordnung nach Branchen Die aktuelle Einteilung nach Branchen ist nicht immer einfach. Oft scheinen noch die Angaben aus der Gründungszeit der Betriebe in der Handelskammer auf, die trotz Änderung der Tätigkeit nicht aktualisiert wurden. Aktuell sind z.B. der Wechsel von Metallverarbeitung zu Elektronik oder von Elektronik zur Informatik usw. Dazu Radius-Koordinator Franz Wimmer: „An dieser Stelle möchte ich die Unternehmer ersuchen, sich mit der Handelskammer in Verbindung zu setzen und die Eintragungen gegebenenfalls zu aktualisieren.“ Zudem gibt es zahlreiche Firmen, die was ihre Tätigkeit betrifft, für mehrere Branchen in Frage kommen würden. Das gilt besonders auch bei der Trennung zwischen Baugewerbe und Immobilien. Hier musste die Entscheidung für die eine oder andere Branche fallen. Aus der Transportbranche separat herausgefiltert wurden z.B. die Seilbahnunternehmen, da im Tourismusland Südtirol diese Umsatzzahlen sehr aufschlussreich sind. In diesen Bereich fällt auch die Branche Hotels und Gastgewerbe. Fürs nächste Jahr ist geplant, diese Branchenwertung noch weiter zu vervollständigen. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 IMPIANTI COLFOSCO AG KRONPLATZ SEILBAHN AG GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG OLANGER SEILBAHNEN AG SEILBAHNEN ST.VIGIL IN ENNEBERG AG HELM-ROTWAND AG SCHNALSTALER GLETSCHERBAHNEN AG OBEREGGEN AG SEIS - SEISERALM UMLAUFBAHN AG SEILBAHNEN SULDEN GMBH Umsatz in € CORVARA BRUNECK CORVARA OLANG ENNEBERG SEXTEN SCHNALS DEUTSCHNOFEN KASTELRUTH STILFS Chemie-/Kunststoffverarbeitung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH TORGGLER CHIMICA AG NILS AG AUTOTEST GMBH PALBOX PALLETS E CONTENITORI SPA PROMINENT ITALIANA GMBH KOFLER & STRABIT GMBH VAJA GMBH SCHERER GMBH HYGAN GMBH Umsatz in € LEIFERS MERAN BURGSTALL LANA NEUMARKT BOZEN OLANG BOZEN TRAMIN LEIFERS Einzelhandel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MAIR KG des Mair Gert & Co MEISTERBETRIEB I-39039 Niederdorf (BZ) - Handwerkerzone 10 Tel. 0474 74 51 46 - Fax 0474 74 06 68 E-Mail: [email protected] MEISTERBETRIEB 174.399.000 34.441.572 24.894.661 19.825.711 16.063.615 10.126.261 6.317.285 6.127.093 4.470.517 3.396.868 Umsatz in € SPORTLER AG OMNISCOM AG BILLIG SPA ANJOKA GMBH STRAUDI AG MPREIS ITALIA GMBH WENATEX ITALIA GMBH BIEFFE DISCOUNT SRL SCHOENHUBER FRANCHI SPA PASSUELLO GMBH BOZEN BOZEN NEUMARKT PFALZEN BOZEN BRUNECK BRIXEN BOZEN BOZEN PERCHA Energie und Wasser 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 18.412.872 14.117.016 13.100.175 11.993.427 10.242.825 9.114.325 9.083.070 8.889.582 7.365.513 6.623.565 ETSCHWERKE AG SIGLA AE SPA-EW AG ENECO ENERGIA SPA SEL AG SELTRADE AG STADTWERKE BRIXEN AG SEAB SEL EDISON AG TIWAG - ITALIA GMBH ENERGAS SUEDGAS GMBH SELGAS SPA 77.947.571 63.276.781 55.593.623 42.639.047 32.170.617 31.124.444 30.681.263 29.731.883 25.466.241 21.835.101 Umsatz in € BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BRIXEN BOZEN KASTELBELL BOZEN AUER BOZEN 374.103.333 314.998.219 142.584.732 69.517.911 42.916.156 36.644.579 32.411.157 31.602.008 31.153.847 30.133.142 Baugewerbe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ZH GENERAL CONSTRUCTION COMPANY OBEROSLER CAV. PIETRO AG ATZWANGER AG STAHLBAU PICHLER GMBH LADURNER AG COSBAU SPA UNIONBAU GMBH WIPPTALER BAU - AG P.A.C. SPA GASSER PAUL GMBH 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 SAND IN TAUFERS BRIXEN VAHRN BRUNECK BRUNECK BRIXEN BRUNECK BRUNECK NATURNS BRIXEN Finanz- und Versicherungsdienste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 123.626.668 106.144.160 56.768.000 53.399.099 31.218.193 29.296.085 21.259.606 17.084.418 15.497.781 14.847.963 Umsatz in € ELEKTRISOLA ATESINA GMBH DURST PHOTOTECHNIK - AG ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH INTERCABLE GMBH ELPO GMBH MICROTEC GMBH LEITNER SOLAR AG SCHLEMMER ITALIA GMBH VACON GMBH INDUSTRIETECHNIK - GMBH 77.091.760 56.784.477 42.345.217 31.034.523 27.030.415 21.900.000 15.280.478 11.232.110 10.308.607 8.339.626 Umsatz in € HYPO VORARLBERG HYPO TIROL LEASING ITALIA J.F. AMONN HOLDING AG PLOSE SISTEM SERVICE SPA ELMA SPA GKN ITALIA SPA ASSICONSULT GMBH PENSPLAN SERVICE AG RAIFFEISEN VERSICHERUNGSDIENST GMBH EMVA - GENOSSENSCHAFT Die IPM Italia Systeme sind: BOZEN BOZEN BOZEN BRIXEN BOZEN BRUNECK BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN 318.997.000 75.155.170 37.744.520 17.661.297 10.303.333 7.110.453 4.727.593 3.518.214 3.357.963 2.842.759 ABER SICHER! Gesundheitsdienst. Informieren Sie sich unter www.emva.it. Es zahlt sich aus. Das versichern wir Ihnen! 09/2009 BOZEN BOZEN NATURNS BRIXEN NEUMARKT BOZEN LEIFERS BOZEN MERAN BOZEN Elektromaterial, Elektronik 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 93.144.604 80.026.000 79.337.700 78.521.391 63.018.433 60.947.530 48.271.345 41.302.692 40.996.129 30.056.786 Umsatz in € MARKAS SERVICE SRL B.F.E. SPA IVOCLAR VIVADENT GMBH PLOSE UNION IGNA'S TOUR SRL S.P.V. GMBH ROECHLING AUTOMOTIVE ENGINEERING LEIFERS GMBH CSS AG THERME MERAN AG ITALIENISCHE PARKGARAGENGESELLSCHAFT AG mit Unfall-, Kranken- und Verdienstausfallschutz, bieten Ihnen die ideale Ergänzung zum öffentlichen 96 SAND IN TAUFERS ST. LORENZEN BRANZOLL BOZEN TIROL NALS SAND IN TAUFERS BRENNER BOZEN ST. LORENZEN Diverse Dienstleistungen Die EMVA Basisbetreuung kombiniert mit den flexiblen Bausteinen der EMVAplus Vorsorgepakete www.mairgert.com Umsatz in € mediapool.it Für die klein strukturierte Südtiroler Wirtschaft sind die Top 10 der verschiedenen Branchen ein weiteres interessantes Barometer. In 23 verschiedenen Tabellen werden insgesamt 230 Unternehmen aufgelistet. Nur ein Teil davon ist bereits in den Top 100 Rankings mit dabei. Aufstiegsanlagen EMVA - Ihr Rundumschutz Tel. 0471 971868 - [email protected] 09/2009 97 L i st en Holzverarbeitung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 SELVA AG RUBNER INGENIEURHOLZBAU AG RUBNER HAUS AG PIRCHER OBERLAND AG NORDPAN AG KARL PEDROSS AG SUEDTIROL FENSTER GMBH DAMIANI HOLZINDUSTRIE AG RUBNER TUERENWERK AG TIP TOP FENSTER GMBH Umsatz in € BOZEN BRIXEN KIENS TOBLACH OLANG LATSCH GAIS BRIXEN KIENS MERANSEN Groß- und Zwischenhandel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ASPIAG SERVICE GMBH WUERTH GMBH ALIMCO AG MAXI GMBH OMV ITALIA SRL KUEN FALCA SRL MANZARDO AG IPRONA AG MIELE ITALIA GMBH SELECTRA AG SPARIM AG SEESTE BAU AG DALLE NOGARE GMBH WIERER BAU AG FIN ZETA - GMBH PROHOME GMBH ZIMA WOHN BAUGESELLSCHAFT GMBH GALLERIA PASSARELLA RETAIL GMBH MABO GMBH HOBAG PROJECT- AG BOZEN NEUMARKT BOZEN BOZEN BOZEN MERAN BOZEN LANA EPPAN BOZEN LEITNER AG GKN DRIVELINE BRUNECK AG TECHNOALPIN AG WATTS INDUSTRIES ITALIA - GMBH DOPPELMAYR ITALIA GMBH PRINOTH AG AL-KO KOBER GMBH WOLF SYSTEM GMBH PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH PROGRESS MASCHINEN & AUTOMATION AG 1.435.574.652 695.826.000 236.704.135 235.348.981 234.310.965 181.033.517 176.192.631 99.062.165 92.121.996 85.239.866 Umsatz in € BOZEN BOZEN BOZEN KIENS BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BRIXEN SAND IN TAUFERS Maschinen- und Fahrzeugbau 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 69.195.812 57.894.182 50.849.190 50.055.192 40.548.954 33.210.000 21.506.798 20.755.364 17.156.484 13.411.100 Umsatz in € Immobilien 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 u n d 29.260.995 26.965.640 21.393.306 13.663.718 11.898.772 10.707.006 6.683.031 6.529.849 4.775.378 4.589.047 Umsatz in € STERZING BRUNECK BOZEN BOZEN LANA STERZING VINTL SAND IN TAUFERS BOZEN BRIXEN 153.899.827 130.429.548 97.514.813 80.553.036 73.957.228 70.799.639 60.126.486 43.640.570 38.435.379 34.611.559 R an k i n g s Listen und Rankings Handel mit Kfz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Umsatz in € AUTOINDUSTRIALE SARL AUTO BRENNER AG GASSER IVECO GMBH GARAGE ALPE - AG CENTRALAUTO GMBH BIMOTOR AG INECO AUTO AG AUTO IKARO GMBH MOTORUNION GMBH PNEUSMARKET BOLZANO GMBH BOZEN BOZEN ST. LORENZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN MERAN BOZEN Hotels und Gastgewerbe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH LUNCH TIME AG HOTEL ADLER GMBH HOTEL ADLER THERMAE GMBH CAVALLINO BIANCO FAMILY SPA GRAND HOTEL S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG QUELLENHOF GMBH A.R.M.A. GMBH I.F.I. AG - HOTELS GREIF & LAURIN RESIDENCEHOTELS AG Umsatz in € MERAN BOZEN ST. ULRICH ST. ULRICH ST. ULRICH BOZEN ST. MARTIN BOZEN BOZEN BOZEN Informatik 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 22.207.328 19.988.182 14.778.918 14.714.160 14.042.601 13.962.964 10.615.966 6.540.299 6.263.000 6.192.794 Umsatz in € COMPUTERLINKS AG BRENNERCOM AG ENERGY. DIS GMBH ACS DATA SYSTEMS AG WUERTH PHOENIX GMBH SEQUENZA SPA RAISING UNIFIED NETWORK AG INFORMATION CONSULTING GMBH SUEDTIROLER INFORMATIK AG RAIFFEISEN ONLINE GENOSSENSCHAFT BOZEN BOZEN BRIXEN BRIXEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN Nahrungs- und Genussmittel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 74.003.203 62.941.580 54.873.106 46.882.237 46.239.147 43.659.857 41.243.982 35.743.153 27.994.648 25.221.928 GSI - SENFTER HOLDING AG A. LOACKER - A.G. DR. SCHAER G.M.B.H. BRAUEREI FORST A.G. BAYERNLAND - G.M.B.H. HANS ZIPPERLE - AG RECLA S.R.L. - G.M.B.H. SUPERDISTRIBUZIONE G.M.B.H A. RIEPER AG FRUCTUS MERAN - A.G. 33.955.392 24.167.455 16.943.483 14.030.663 13.117.174 11.814.946 11.258.857 9.025.573 7.984.262 7.541.946 Umsatz in € INNICHEN RITTEN BURGSTALL ALGUND STERZING MERAN SCHLANDERS BOZEN VINTL TERLAN 499.000.000 132.022.904 125.842.027 118.419.382 103.503.392 79.530.128 68.033.997 67.910.727 51.031.678 40.097.337 Medien/ Papier und Druck 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ATHESIA DRUCK GMBH ROTOLONGO AG ATHESIA BUCH GMBH SCHNEIDER PAPIER ITALIA GMBH S.E.T.A. LONGO AG WEPA ITALY GMBH B E L GMBH LA COMMERCIALE - BORGOGNO GMBH LANAREPRO GMBH Umsatz in € BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN VAHRN BOZEN BOZEN LANA Metallverarbeitung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ACCIAIERIE VALBRUNA AG HOPPE AG GKN SINTER METALS AG ALUPRESS - AG DUKA AG ALPEWA GMBH FRENER & REIFER - METALLBAU GMBH APPARATEBAU GMBH RABENSTEINER GMBH WOLFTANK SYSTEMS GMBH Umsatz in € BOZEN ST. MARTIN BRUNECK BRIXEN BRIXEN BOZEN BRIXEN NEUMARKT BRIXEN BOZEN Textil/Bekleidung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 OBER ALP AG - SALEWA C.D.A. GMBH CHERVO' AG MODYF GMBH TUCHFABRIK MOESSMER AG VIST GMBH TEXMARKET - GMBH ALBER GMBH DAUNENSTEP AG LUIS T. GMBH THUN AG MONIER AG BAUEXPERT GMBH ROEFIX AG TORGGLER AG BAUSTOFFE ROMAN TERZER GMBH PROGRESS AG NIKOLAUS BAGNARA AG TORGGLER COMMERZ AG BAUGROUP GMBH 1.046.162.124 108.204.087 105.848.596 56.229.358 44.482.042 29.787.804 24.629.196 21.843.094 19.655.504 18.871.538 Umsatz in € BOZEN KASTELRUTH KASTELRUTH TRAMIN BRUNECK KALTERN BOZEN LANA RITTEN BOZEN Verarbeitung nicht-metallische Mineralien 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 67.979.958 32.633.178 28.887.336 27.655.701 20.914.187 13.833.894 10.556.798 9.815.118 5.258.827 4.158.505 68.309.412 22.236.504 19.830.842 10.937.890 10.337.191 9.627.451 8.538.800 7.714.988 7.136.373 4.843.477 Umsatz in € BOZEN CHIENS BRUNECK PARTSCHINS MERAN NEUMARKT BRIXEN EPPAN MARLING VAHRN 120.234.047 107.299.972 88.146.904 66.312.225 61.251.274 36.555.501 35.658.998 24.028.132 22.614.590 19.953.088 Privatkellereien Umsatz in € 1 SCHENK ITALIA AG 2 ALOIS LAGEDER AG 3 FRANZ HAAS GMBH 4 WILHELM ELENA WALCH GMBH 5 WEINKELLEREI J. HOFSTAETTER GMBH 6 SCHLOSSKELLEREI TURMHOF TIEFENBRUNNER GMBH 7 PETER ZEMMER 8 JOSEF BRIGL AG 9 WEINKELLEREI HANS ROTTENSTEINER GMBH 10 POJER SRL AUER MAGREID MONTAN TRAMIN TRAMIN KURTATSCH KURTINIG EPPAN BOZEN KURTINIG Warentransport 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 FERCAM AG GRUBER LOGISTICS AG RAIL TRACTION COMPANY AG NAGEL ITALIA GMBH BRIGL AG TRANSBOZEN LOGISTIK GMBH PROFANTER MANFRED AG AUTOTRANSPORTE GUENTHER GMBH GAMMA AG TIROLTRANS NUOVA GMBH Umsatz in € BOZEN AUER BOZEN BOZEN BOZEN BARBIAN VINTL VAHRN BOZEN BOZEN Sonstiges verarbeitendes Gewerbe 1 BB BARI GMBH 2 SCHWEITZER PROJECT AG 3 DREIKA AG 4 ECO-CENTER AG 5 F.LLI SANTINI GMBH 6 PA SERVICE GMBH 7 KAUFGUT AG 8 SUDTIROLFER GMBH 9 BILFINGER BERGER AMBIENTE GMBH 10 POLYFASER - AG 69.083.213 13.417.313 7.393.678 7.125.027 7.107.688 4.046.429 3.167.345 3.147.754 2.645.662 2.174.288 376.174.129 176.236.020 42.588.200 37.276.834 25.068.000 18.222.252 15.712.104 15.506.803 12.142.235 11.844.557 Umsatz in € BOZEN NATURNS BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BRANZOLL BOZEN PRAD 56.509.438 37.368.517 31.258.494 24.399.373 24.313.704 20.701.951 13.428.495 13.319.966 9.395.887 9.024.097 - Zollabfertigungen im Hause -TellematischeAusarbeitungundMeldungderAkzisen - Intrastat - MWSt.-Fisical-Lager - privates Zolllager 10 | 39012 Meran | Tel. 0473 244 450 | Fax 0473 245 080 | [email protected] | www.rudolfhartmann.it 98 J.-Kravogl-Str. 09/2009 09/2009 99 Die ersten Südtiroler Unternehmer und ihre Mitarbeiter mit dem Zertifikat „Gesunder Betrieb“ G e s u n d L e b e n paginierung Gesundheit der Mitarbeiter im Blickfeld Er setzt nicht nur Menschen auf vier Rädern in Bewegung, sondern achtet auch darauf, dass seine Mitarbeiter der Gesundheit wegen in Bewegung bleiben. D ie Rede ist von Christof Haidacher, Chef des Busunternehmens Oberhollenzer in Sand in Taufers, der nun aus Überzeugung am Projekt „Gesunder Betrieb“ der Stiftung Vital teilnimmt. Radius: Herr Haidacher, Sie haben sich für das Projekt „Gesunder Betrieb“ der Stiftung Vital entschieden. Warum? C. Haidacher: Ich bin in erster Linie durch meine Arbeit als Gemeindereferent in Sand in Taufers auf die Stiftung Vital aufmerksam geworden und kenne einen Unternehmer, der mit seinem Betrieb selbst erfolgreich am Projekt „Gesunder Christof Haidacher, Betrieb“ teilnimmt. Busunternehmen Radius: Welche Vorteile seOberhollenzer hen Sie darin? C. Haidacher: Ich setze in meinem Betrieb bereits seit Jahren gesundheitsfördernde Maßnahmen um. Mit dem Programm der Stiftung Vital sehe ich die Chance, all diese Maßnahmen mit fachlicher Unterstützung in ein System zusammenzuführen. Radius: Was haben Sie in Vergangenheit bereits für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getan? C. Haidacher: Es gibt ein Fitnessprotokoll, in das jeder Mitarbeiter einträgt, was er für seine Gesundheit tut, ganz gleich ob Bergsteigen, Rad fahren oder Laufen. Dadurch wird die Gesundheit ernst genommen. Das Unternehmen stellt kostenlos Arbeits- und Freizeitbekleidung zur Verfügung. Es gab auch einmal einen Pulsmesser für alle. Zudem haben wir eine Konvention mit einem Fitnessstudio in Sand in Taufers abgeschlossen, welches die Angestellten aber auch ihre Partner kostenlos benützen können. Wir finanzieren auch außerbetriebliche 100 09/2009 Schulung, z.B. Nordic Walking-Kurse oder Tanzkurse. Radius: Welche Überzeugung steckt dahinter? C. Haidacher: Das Sprichwort, wonach ein gesunder Geist einen gesunden Körper braucht, stimmt. Der Beruf des Buschauffeurs verlangt meinen Mitarbeitern viel ab: Stressresistenz, Geduld, Freundlichkeit und Konzentration. Dafür braucht es ein gesundheitsförderliches Fundament. Radius: Haben Sie positive Veränderungen im Betrieb feststellen können? C. Haidacher: Die Konfektionsgröße meiner Mitarbeiter ist um eine Nummer gesunken. Unabhängig von diesen äußeren Veränderungen sind die Erfahrungen durchwegs positiv. Es gibt keine Fluktuation im Betrieb und kaum Ausfälle wegen Krankheit, eher wegen Sportverletzungen. Die Mitarbeiter des Unternehmens bewegen in gesundheitlichen Dingen bereits viel. Die Stiftung Vital soll neue Impulse hierfür geben. Radius: Da ist eigentlich schon viel passiert, und trotzdem suchen Sie die Zusammenarbeit mit der Stiftung Vital. C. Haidacher: Ja, es geht darum, das was bereits getan wurde, weiterzuentwickeln, neue Impulse durch spezifische fachliche Unterstützung zu kriegen und sich zusätzliche Betreuung angedeihen zu lassen. Ganz wichtig ist es mir, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Wünschen entsprechend ein konkret umsetzbares Gesundheitsprogramm zu erarbeiten. INFO Stiftung Vital Kanonikus Michael Gamper Str. 1 – 39100 Bozen Tel. 0471 409 333 – Fax 0471 409 707 [email protected] – www.stiftungvital.it Auf dem Weg zum gesunden Unternehmen Gesunde Mitarbeiter in gesunden Betrieben – Diesem Ziel hat sich die Stiftung Vital verschrieben und bietet dafür ein international anerkanntes Programm zur betrieblichen Gesundheitsförderung an. D ie Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist eine wesentliche Voraussetzung für ihre Leistungsfähigkeit und damit auch für den wirtschaftlichen Erfolg der Betriebe“, ist Franz Plörer, Direktor der Stiftung Vital, überzeugt. So einleuchtend das klingt – die Wirklichkeit schaut anders aus: Gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise Franz Plörer, Direktor starren die Betriebe der Stifung Vital mit Argusaugen auf unzählige Produktionsfaktoren, die alle sehr wichtig sind, jedoch das Betriebsklima und das Wohlbefinden der Beschäftigten verlieren sie dabei aus den Augen. Und das rächt sich langfristig. Laut einer von der EU in Auftrag gegebenen Studie, bei der 30.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer befragt worden sind, fühlen sich 60 Prozent der Beschäftigten durch ihre Arbeit gesundheitlich beeinträchtigt. Die Palette reicht von arbeitsbeding- tem Stress bis hin zu Herz-KreislaufErkrankungen und psychischen Beschwerden. Das bleibt nicht ohne Folge, auch nicht für die Betriebe: Mit der Motivation und der Leistungsfähigkeit sinken die Produktivität und – letztlich – auch die Gewinne. Es ist also höchste Zeit zum Handeln. Erste Betriebe mit Gesundheitssiegel Vor kurzem erhielten die ersten sechs Südtiroler Betriebe das Zertifikat „Gesunder Betrieb – Impresa sana®”, das von der Stiftung Vital vergeben wird. Sie nahmen erfolgreich am Programm der betrieblichen Gesundheitsförderung der Stiftung Vital teil. In einem systematischen Prozess wurden einerseits die Verhältnisse der Betriebe in Bezug auf ihre Gesundheitsförderlichkeit verbessert, anderseits wurden die Mitarbeitenden im Umgang mit ihrer Gesundheit und Leistungsfähigkeit unterstützt. So nahmen beispielsweise die Mitarbeiter der Fa. Innerbichler in Sand in Taufers an einem speziellen Fahrsicherheitstraining für Lieferwagen im Fahrsicherheitszentrum in Pfatten teil. Gemeinsamer Prozess Auf dem Weg zum gesunden Betrieb werden alle Mitarbeitenden am Programm der Stiftung Vital beteiligt und alle Maßnahmen zur Förderung der Ge- sundheit werden gemeinsam definiert: „Nur so kann gewährleistet werden, dass die vereinbarten Ziele von allen mitgetragen und umgesetzt werden“, erklärt Manfred Andergassen, Bereichsleiter für die „Betriebliche Gesundheitsförderung“ der Stiftung Vital. „Es geht darum, die einzelnen Mitarbeiter dahin gehend zu befähigen, dass sie in der Lage sind, gemeinsam ihre Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sie gesundheitsfördernd wirken“, erläutert Andergassen. Fehlzeiten erheblich gesenkt Investitionen in die betriebliche Gesundheitsförderung zahlen sich aus. Nach einer aktuellen Studie des deutschen Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen (BKK) tragen Programme der Gesundheitsförderung dazu bei, die Fehlzeiten um bis zu 36 Prozent zu senken und die Produktivität zu erhöhen. Außerdem können Betriebe, die am Programm der betrieblichen Gesundheitsförderung der Stiftung Vital teilnehmen, finanzielle Begünstigungen in Anspruch nehmen: Zum einen wird die INAIL-Unfallversicherungsprämie um 10 Prozent reduziert, und zum anderen zahlen Unternehmen, die gemeinsam mit der Stiftung Vital das Projekt umsetzen, für die Erhebungsphase nur die Hälfte der Beraterkosten. Sie erhalten außerdem vom Land eine Prämie von zwei Prozent für Investitionen. 09/2009 101 P o rt r a i t Portrait Von wegen altes Eisen Seit 46 Jahren arbeitet er bei der Würth GmbH und noch immer sieht er seine Tätigkeit nicht als Arbeit, sondern eher als Hobby oder zumindest liebste Beschäftigung an. Helmut Gschnell war 1963 der dritte Angestellte von Würth Italien und bis Januar 2009 Geschäftsführer. Z um alten Eisen zählt er noch lange nicht und mit seinen 65 Jahren fühlt er sich alles andere als nahe an der Pension. „Solange die Würth mich braucht und mir etwas zu tun gibt, solange werde ich alles tun, was in meinen Kräften steht“, bringt es der Manager auf einen Punkt. Seit seinem Ausstieg aus der Geschäftsleitung gehört er der internationalen Führungskonferenz des Großunternehmens an, das 400 Firmen weltweit koordiniert. Gschnell ist persönlich zuständig für neun Unternehmen in Italien und im Ausland. ich möchte auch nirgendwo anders auf der Welt wohnen.“ Für die Würth war er fast zehn Jahre von 1968 bis 1977 gemeinsam mit seiner Frau in Rom. Von 1990 bis 1998 verbrachte er eine Woche im Monat in Chicago. Der größte Unterschied zwischen der alten und der neuen Welt für Helmut Gschnell? „Europa ist sehr verlässlich und traditionsbewusst, in den USA sind sie uns marketingmäßig weit voraus. Und – für Europäer unvorstellbar: Der Ami wechselt Job und Wohnung wie die Hemden – durchschnittlich sieben Mal im Leben zieht er um.“ Was betrachtet Gschnell als die wichtigste Zeit in seinem Leben und während der Jahre bei Würth? „Auf jeden Fall die frühen Jahre, die Aufbauzeit vom No-name zum Weltunternehmen.“ Die, wie er es nennt, stürmische Zeit der 70er, 80er und auch noch der Anfang der 90er Jahre. PRojEKT ZUKUNFTSSICHERUNG zur Zeit, mit mehr als 20 %, hat es noch nie gegeben.“ Aber einschüchtern lässt er sich davon nicht. „Jede Krise ist eine Chance. Die Wirtschaft geht weiter, es wird zu einer natürlichen Selektion kommen. Die gesunden Unternehmen packen´s und gehen gestärkt aus der Krise heraus, die schwachen bleiben auch auf der Strecke. Als seine herausragende Eigenschaft betrachtet Helmut Gschnell sein Glück, gute Arbeitskräfte gefunden zu haben und ein absoluter Teamarbeiter zu sein, der allerdings auch vor Allein-Entscheidungen nicht zurückschreckt. Voraussetzung für einen guten Manager ist laut Gschnell, seine Mitarbeiter zu lieben. Als negative Eigenschaft bezeichnet er seine Sturheit und ein Zuviel an Enthusiasmus. „Wenn ich einmal etwas in meinem Kopf entschieden habe, dann ziehe ich das durch.“ Ob das wirklich so negativ ist, sei dahingestellt! Sein absolutes Vorbild ist Professor Würth, Gründer des Konzerns und mit 75 Jahren noch immer darin tätig. „Er weiß Menschen zu motivieren und zu begeistern, obwohl er andererseits ein beinharter Geschäftsmann ist. Er ist großzügig und arbeitet heute noch mehr als die meisten anderen.“ Jede Krise ist eine Chance Topmanager around the world und im Herzen ein Traminer Als Topmanager jettete Gschnell jahrelang durch die ganze Welt und auch heute noch ist er viel unterwegs. „Im Herzen aber bin ich ein gestandener Südtiroler und immer ein Traminer geblieben und Im dritten Jahrtausend, so Gschnell, begannen dann die Konjunkturtäler mit dem Höhepunkt 2009. „Solch einen Einbruch wie Das Freizeitmagazin „Meine Frau ist einfach eine tolle Frau“ Erhältlich in Tourismusvereinen ● Bahnhöfen ● Hotels ● 102 09/2009 ist gratis ... BLEIBT gratis Keine Ausgabe verpassen und jetzt Lücker Walther fre TV Ratschings ig äg TV Schnals Ausstellung Land und Leute Themen u. a.: • Veranstaltungen • Ausflugsziele • Eventkalender • Regionale Infos -t 14 itags UNTERNEHMENSENTWICKLUNG abonnieren! Tel. 0471 925590 oder E-Mail [email protected] Helmut Gschnell ist seit 40 Jahren verheiratet und hat drei Kinder. „Meine Frau ist einfach eine tolle Frau. Sie hat mir in all den Jahren den Rücken freigehalten und war die perfekte Familienmanagerin. Nicht immer leicht, für eine Frau, alles auf die Familie zu setzen, mit einem Mann, der so eingebunden ist. Ich kann nicht dankbar genug sein.“ Neben seiner Frau ist die große Liebe seines Lebens die Würth. „Ich sehe die Firma als meine eigene an, auch wenn sie es nicht ist.“ Die Würth ist eine reine Verkaufsorganisation. Helmut Gschnell hat mit seinen Mitarbeitern gelebt. „Ich war 20 % der Zeit im Büro und ansonsten immer unterwegs, viel in Italien, aber auch im Ausland: Seminare, Motivationstreffen usw.“ Zum Abschluss noch eine Frage: Was zeichnet einen guten Verkäufer aus? „Ehrlichkeit, absolute Transparenz, Mut, Willen und Konstanz.“ Muss man geboren sein zum Verkäufer? „Nein, Verkäufer wird man. Mitbringen muss man die Freude am menschlichen Kontakt, die Fähigkeit, nicht nur das Ziel im Kopf zu haben, sondern die Fähigkeit, sich auf den anderen einzustellen.“ Intensivberatung für Unternehmen in wirtschaftlichen Schwierigkeiten Um krisengeschüttelten Unternehmen den Weg in die Zukunft zu ebnen, stellen die Handelskammer Bozen und das Land Südtirol Fördermittel und ein Beratungskonzept zur Verfügung. Anmeldung: Handelskammer Bozen Unternehmensentwicklung Südtiroler Str. 60, 39100 Bozen Tel. 0471 945642 -657, Fax 0471 945524 [email protected] Abteilung 35 - Handwerk, Industrie und Handel Ripartizione 35 - Artigianato, Industria e Commercio www.handelskammer.bz.it/ Zukunftssicherung 09/2009 103 b u nt e m e l d u n g e n bunte meldungen Innovation trifft Tradition Das traditionsreiche Speditionsunternehmen Hartmann wird mittlerweile in der fünften Generation von Hugo Hartmann geleitet. Gegründet wurde der Betrieb 1880 von Rudolf Hartmann, der damals von Wien nach Meran gezogen war, um die dort ansässige Wiener Aristokratie als königlich-kaiserlicher Hofspediteur mit allem aus ihrer Heimat zu versorgen. Nach den Kriegsjahren bewiesen sich zusätzlich die Importund Exportabwicklungen auf der Schiene zum Kerngeschäft. Das dazu eingerichtete hauseigene Zollbüro war bis Anfang 1993 das wichtigste Standbein des Unternehmens. Durch die Abschaffung der Verzollungen im europäischen Raum wurde der zweite Firmenschwerpunkt auf Logistik gelegt. 1999 wurde schließlich das neue Betriebsgebäude in Meran-Sinich in Funktion genommen. Durch eine individuelle und flexible Betreuung, durch die Nutzung von Synergien, Fachkenntnissen und Mehrwerte im Einklang mit Umwelt und Arbeitssicherheit, sowie durch tiefe historische Wurzeln und dem ständigen Blick nach vorne, schafft es ein lo- Hochrangiges Wirtschaftstreffen kaler Kleinbetrieb wie dieses Familienunternehmen, sogar gegen „Global Player“, konkurrenzfähig zu bleiben und auch in Zukunft ein willkommener Partner zu sein. INFO Rudolf Hartmann KG J.-Kravogel-Str. 10 – 39012 Meran Tel. 0473 244 450 – Fax 0473 245 080 [email protected] www.rudolfhartmann.it Nahversorgung sichern! Südtirols Einzelhandel zählt 7.000 Geschäfte, 85 Prozent davon sind kleine Betriebe. In allen Gemeinden ist zumindest noch ein Lebensmittelgeschäft vorhanden, welches die Nahversorgung sichert. Eine repräsentative Umfrage bei Südtirols Konsument/ innen durch das WIFO hat ein sehr positives Ergebnis zum Südtiroler Einzelhandel ergeben. Die Südtiroler sind von der Wichtigkeit der Nahversorgung und den Vorzügen der „TanteEmma-Läden“ überzeugt: Auch für die Zukunft steht 104 03/2009 die Sicherung der Nahversorgung für die Konsument/ innen an oberster Stelle und der Einzelhandel soll dafür auch unterstützt werden. Südtirols Verbraucher/innen verstehen auch, dass sich ein Einkaufszentrum negativ auf die Nahversorgung auswirken kann. Handelskammerpräsident Michl Ebner folgert daraus: „Die große Herausforderung für die Politik besteht darin, ein Einkaufszentrum zu ermöglichen, welches zum bestehenden Angebot nicht in Konkurrenz steht, sondern dieses ergänzt“. lenhof und Richard Fink vom Hotel Andreus – und ein Teil der Minister. Dabei hatten die Hoteliers aus dem Passeiertal auch Gelegenheit mit der Tourismusministerin Micaela Vittoria Brambilla so einiges zu besprechen. Aber auch Ministerpräsident Berlusconi, die Minister Tremonti, Bossi sowie Gelmini zeigten sich an der Tourismusentwicklung in Südtirol interessiert. Heini Dorfer mit Silvio Berlusconi Auf Einladung des Ministerpräsidenten S. Berlusconi fand in Rom ein Galaabend in der Villa Madama statt. Mit dabei waren an die 50 Unternehmer aus ganz Italien – darunter auch zwei Südtiroler Unternehmer; Heinrich Dorfer vom Sportund Wellnessresort Quel- Richard Fink mit Ministerin Mariastella Gelmini International Moutain Summit Wie viel Tourismus vertragen die Berge? Müssen Fun Bob und Alpine Coaster wirklich sein? Wie groß und modern sollen und dürfen Aussichtsplattformen inmitten der Berglandschaft verankert werden? Fragen, die am Freitag 06.11.2009 im Rahmen des Arge Alp-Tages beim International Mountain Summit von den Teilnehmern diskutiert werden. Unter der Leitung des Moderators Markus Lanz (ZDF) diskutieren Prof. Thomas Bausch (Alpenforschungsinstitut Garmisch), Christoph Engl (SMG), Harald Gmeiner (Tourismusmanager), Markus Breitenberger (Wanderführer), Philipp Schmid (Outdoorforum Schweiz), Doug Scott (Extrembergsteiger) und Andreas Steibl (Geschäftsführer des Tourismusverbands Ischgl). Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Landesrates Hans Berger. Tickets zur Veranstaltung können unter www.ims.bz bestellt oder direkt im Forum Brixen von 12–13 Uhr oder 17–20 Uhr abgeholt werden. Neue Gäste und Kunden aus Italien gewinnen! Klimahouse blickt in Zukunft Die zweite Wander-Auflage der „Klimahouse“ ging im Messezentrum Umbriafiere in Bastia Umbra über die Bühne. Drei Tage lang waren die „Messe Bozen“ und die KlimaHaus-Agentur Bozen auf Mission in Mittelitalien. Der KlimaHaus-Boom verbreitet sich nicht zuletzt der Fachmesse „Klimahouse“ mit ihren kompetenten Partnern immer weiter in Italien. Neben der Präsentation von innovativen Produkten und Technologien auf der Fachmesse, erhalten Architekten, Planer und Energieverantwortliche im öffentlichen Bereich auf dem Fachkongress Informationen über deren korrekten Einsatz und Auskunft über KlimaHaus-Standards, um den Energieverbrauch im Gebäudebereich zu senken und die Umwelt zu schonen. „Die große Nachfrage nach Energieeffizienz im Gebäudebereich rechtfertigt den Aufwand der Organisatoren und der Aussteller, und unterstreicht die Bedeutung des Schrittes, eine Messe zu diesem Thema auch außerhalb des eigenen Messegeländes zu organisieren,“ sagt Messepräsident Gernot Rössler. Aus der von der Messe Bozen durchgeführten Besucherumfrage geht hervor, dass 74,6 Prozent der Besucher „Klimahouse Umbria“ aus beruflichen Gründen besuchten. 80.000 Auflage Diese Ausgabe erscheint im November 2009 im Veneto (Verona, Vicenza, Padua, Venedig …) in Bologna und in der Lombardei inkl. Mailand Mit dem Magazin „Alta Qualità“ erreichen wir eine für die Südtiroler Wirtschaft besonders interessante Zielgruppe: Freiberufler wie Ärzte, Architekten, Wirtschaftsberater, Rechtsanwälte, Notare, Unternehmer sowie Gastronomiebetriebe und Restaurants der gehobenen Kategorie! Redaktion Radius: Tel. 0471 977 824 – Fax 0471 301 226 [email protected] – www.mediaradius.it 03/2009 105 C bunt e m e l d u n g e n M Y CM MY CY CMY K paginierung Auszeichnung für „Finsterwirt“ Die italienische Zeitschrift „Class“ hat in einer Sonderausgabe, welche den „Speciale 100 classifiche delle eccellenze 2009“ gewidmet ist, den ersten Platz als das „Miglior Ristorante Storico“ Italiens an das Restaurant „Künstlerstübele Finster- wirt“ in Brixen vergeben. Der historische Gastbetrieb befindet sich seit 1904 im Besitz der Familie Mayr. Hermann Mayr, der heute noch als Küchenchef tägig ist, hat die Geschicke bereits 1969 übernommen – seine Frau Maria kümmert sich um den gesamten Serviceund Weinkeller-Bereich. Seit kurzem sind auch die beiden Kinder Angelika und Christoph Teil der Firmenführung – zum Restaurant gehört auch das historisch ebenso besondere Hotel Goldener Adler. Der „Finsterwirt“ war ehemals ein einfaches Gast- WIR ERHÖHEN IHRE TREFFERQUOTE! WIR ERHÖHEN IHRE TREFFERQUOTE! Familie Mayr vom Finsterwirt haus in dem sich Studenten wie Politiker auch auf ein „gemütliches Karterle“ trafen. Heute hat er sich durch seine konstante Qualität zu einem der bekanntesten Südtiroler Traditionsrestaurants entwickelt. Ausgemacht hat diese besondere Platzierung bei „Class“, abgesehen von den historisch denkmalgeschützten Räumlichkeiten mit viel Atmosphäre, vor allem die gekonnte Symbiose der jungen Südtiroler Küche mit den kreativ mediterranen Einflüssen. Gepunktet wurde ebenso durch die große Vielfalt der regionalen und nationalen Weine. Management braucht Perspektive. Den besonderen Blickwinkel für die Marschroute eines Unternehmens. ROI TEAM CONSULTANT Management braucht Perspektive. Den besonderen Blickwinkel für steht für Perspektive mit Mehrwert. die Marschroute eines Unternehmens. ROI TEAM CONSULTANT Wir erarbeiten Unternehmensstrategien und bieten spezielle steht für Perspektive mit Mehrwert. Managementberatung bei Fusionen, Akquisitionen, Sanierungen Wir Unternehmensstrategien und bieten spezielle und erarbeiten Unternehmensgründungen. Managementberatung bei Fusionen, Akquisitionen, Sanierungen Wir sorgen für ein Marketing mit Trefferquote. Ein Produkt und Unternehmensgründungen. muss was taugen, ein Preis die Leistung wiedergeben, der Wir sorgen für einfunktionieren, Marketing mit Trefferquote. 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Dafür steht das Qualitätszeichen. www.suedtirol.info/produkte Manfred Moelgg: Sieger Slalom-Weltcup 108 09/2009