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I.R.
MAGAZIN
FÜR DIE EUROPAREGION T I R O L
Nr. 09 - Oktober 2009
Poste Italiane S.P.A. - Spedizione
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Südtirols Branchenführer
Umsatz, Wertschöpfung, Mitarbeiter
Der Nord-Süd Vergleich
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Tel. +39 0474 918 301
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12
Impressum
Verantwortlicher Schriftleiter:
Armin Mair
Verantwortlicher Projektleiter:
Franz Wimmer
Produktion/Redaktion:
Barbara Weissensteiner
Redaktion: Claudia Schwarze,
Franz Wimmer, Nicole D. Steiner,
Claire Schöne, Marita Wimmer
Werbung/Verkaufsleitung:
Gerti Morandell
Anzeigenverkauf:
Sonja Trogmann,
Alexander Kluge, Heidi Gufler
Verwaltung: Kapuzinergasse 5,
39100 Bozen, Tel. 0471 977 824
[email protected]
Fotos: Dolomiten Archiv,
dbox.inc., Fraunhofer, verschiedene Privat- und Online-Archive
sowie Verkaufsunterlagen.
Konzept und Abwicklung:
King Laurin GmbH, Eppan
Grafik-Layout: Georg Hochkofler
City Tower-Insert: Karin
v. Elzenbaum, [email protected]
Produktion/Druck:
Athesiadruck Bozen
Auflage: 33.000
Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage
und im Postversand
Preis: Einzelpreis 2 Euro,
A+D: 2,50 Euro
Die Redaktion übernimmt
keinerlei Haftung für die Inhalte
der Werbeseiten, PR-Seiten und
der angeführten Webseiten.
Kriterien für die Erstellung
der Rankings 2009
Die Unternehmen, die in den Rankings
aufscheinen, erfüllten nach den Vorgaben
vom Wifo folgende Kriterien:
Zukunft braucht Innovation
Rund 500 industriell organisierte
Betriebe, die insgesamt mehr als 33.000
Menschen beschäftigen, gehören dem
Unternehmerverband Südtirol an. Viele
dieser Betriebe wurden von weitblickenden
Südtirolern gegründet...
Franz Wimmer
Flugplatz sichert Arbeitsplätze
Lebens(t)raum aus Holz
Die heimische Wirtschaft sieht den Airport
in Bozen als eine Grundvoraussetzung
für die Konkurrenzfähigkeit des Standortes
Südtirol. Außerdem hätten ohne zivile
Luftfahrt wieder das Militär und die
Sportflieger das Sagen.
Rubner ist eine Geschichte, die das Holz
mitgeschrieben hat. Aber genauso wie Holz
viele Generationen begleitet, wird Rubner
diese Geschichte fortschreiben. Dafür
sorgen die Erfahrung, das Engagement der
Mitarbeiter und die ehrgeizigen Ziele aller
Unternehmen von Rubner.
A ktuell
L isten und R ankings
Service -F irmenportraits
06 Südtirols Betriebe im Vergleich
08 Kriterien für Rankings
10 Die Wirtschaftsoffensive
11 LR Widmann im Interview
12 Zukunft braucht Innovation
14 Die richtige Strategie
26 Marketing heute
28 Der attraktive Arbeitsplatz
30 Flugplatz sichert Arbeitsplätze
32 Europaregion im Vergleich
34 Zehn Jahre TIS – BIC
42 Best Mind Meets
17 Südtirol Top 100 nach Umsatz
19 Trient Top 100 nach Umsatz
21 Nordtirol Top 100 nach Umsatz
23 Top 100 nach Personalkosten
25 Top 100 nach Wertschöpfung
94 Genossenschaften und Banken
96 Wertung nach Branchen
18 Hypo Vorarlberg
20 Sparkasse, Bozen
22 Roi Team, Bozen
35 Leitner AG, Sterzing
36 WIFI, Bozen
37 Assiconsult, Bozen
38 Büro Plattner, Bozen
40 Weissmann & Cie., Meran
41 sell well®, Bozen
44 Kollegium Bau, Bozen
46 Wolf System, Freienfeld
48 Dalle Nogare, Bozen
50 Serisolar, Trient
51 Zima, Bozen
52 Hobag, Sand in T.
54 Hoppe, St. Martin
55 Ahrntaler, St. Johann
56 Zumtobel, Vahrn
57 Elpo, Bruneck
58 Rubner AG, Kiens
60 Schweitzer, Naturns
62 Progress Maschine, Brixen
64 Pichler Stahlbau, Bozen
65 Hygan GmbH, Leifers
66 Würth Phönix, Bozen
68 Zeppelin Group, Meran
70 Vision GmbH, Meran
71 Alpine GmbH, Bozen
42
Editorial
30
8
Herausgeber: Athesiadruck
GmbH, Bozen – Eintrag. LG Bozen
Nr. 26/01, am 27.11.2001
58
R ubriken :
100 Gesund Leben
102 Im Portrait: Helmut Gschnell
104 Bunte Meldungen
100
72 Datef AG, Bozen
74 Deda Group, Bozen
76 Elas, Meran
77 Computerlinks AG, Bozen
78 RUN AG, Bozen
80 Günther, Vahrn
82 Sel AG, Bozen
84 Etschwerke, Bozen
86 Rottensteiner, Bozen
87 Roner, Tramin
88 VOG, Terlan
90 Senfter, Innichen
91 Hotel ...liebes Rot-Flüh
92 Arma, Bozen
Insert:
Information vom
City Tower in Bozen
Unsere diesjährige Wirtschaftsausgabe „Südtirols Top 100“ fällt
zusammen mit einem ersten Aufwärtstrend nach der Finanz- und
Wirtschaftskrise. Den führenden
Südtiroler Firmen kommt in solchen Zeiten eine ganz besondere
Bedeutung zu. Sie sind Branchenführer, einige sogar Weltmarktführer und beweisen damit, dass
Südtirol relativ krisenfest ist.
Auch ein Verdienst des erfolgreichen Südtiroler Branchenmix
aus Industrie, Handwerk, Dienstleistung, Handel, Tourismus und
Landwirtschaft.
Den Banken kommt in dieser Situation eine besondere Verantwortung zu. Es werden längst nicht
mehr so leichtfertig Kredite und
Finanzierungen genehmigt wie
früher. Auf der anderen Seite ist
es aber notwendig, die Unternehmer bei wichtigen Investitionen
mit entsprechenden Finanzierungen zu unterstützen.
„Südtirols Top 100“ und die einzelnen
Branchenführer
sind
Leistungsträger der gesamten
Wirtschaft. Dazu gehört viel Engagement,
Verantwortungsbewusstsein und Begeisterung für
den Job. Deutschlands legendärer
Außenminister Hans Dietrich Genscher hat Udo Jürgens auf dessen
70-jähriger Geburtstags-Gala folgendermaßen beschrieben: „Der
Mann brennt innerlich vor Begeisterung, und wer brennt, zündet
andere an!“ In diesem Sinne ersuche ich Südtirols führende Unternehmer andere anzuzünden …
Franz Wimmer
A k t u e l l
Ak tuell
Südtirols TOP – Betriebe im regionalen und nationalen Vergleich
Wie „groß” sind Südtirols
Großbetriebe wirklich?
„Winzlinge“ im Vergleich zu den
italienischen Top-Unternehmen,
aber bei der Ertrags-, Finanz- und
Vermögenslage können sie sehr
gut mithalten.
W
Italien
Trient
Bilanzindikatoren der
TOP-100 im Vergleich
Bozen
ie positionieren sich die 100 größten Südtiroler Betriebe im Vergleich zu jenen der Nachbarprovinz
Trient bzw. auf gesamtstaatlicher
Ebene (gemessen an der Bruttowert-
Umsatz je Betrieb, Mio. €
83,2 88,3 3.162,0
Wertschöpfung je Betrieb, Mio. €
20,9 22,3
ROI auf Cashflow-Basis, %
Schuldentilgungsdauer, Jahren
6,7
6,5
8,7
966,1
7,4
8,9
8,7
Kundenziel, Tage
71,7 67,0
66,2
Liquidität 2. Grades, %
81,8 82,5
109,8
Eigenkapitalquote, %
37,9 37,8
32,4
Ausarbeitung: WIFO Handelskammer Bozen | Quelle der Daten: AIDA, Jahr 2007
6
09/2009
schöpfung, d.h. Gesamtleistung abzüglich Vorleistungen)?
Im Schnitt erzielen Südtirols TOP-100
einen Umsatz von 83,2 Mio. Euro und
eine Wertschöpfung von 20,9 Mio. Euro je Betrieb, so die Analyse des WIFO
– Wirtschaftsforschungsinstituts der
Handelskammer Bozen. Die Trentiner
TOP-100 erreichen nur leicht höhere
Werte, während die TOP-100 Italiens
in einer gänzlich anderen „Liga“ spielen: Ihre Wertschöpfung beispielsweise ist im Schnitt über 40-mal so hoch
wie jene der Südtiroler bzw. Trentiner
TOP-100. Kein Wunder: sind es doch
vor allem nationalweit agierende Unternehmen wie Telekom, Post, Enel
und Trenitalia auf der einen Seite oder
internationale Global-Player wie Fiat,
IVECO, Luxottica auf der anderen Seite. Die größte Südtiroler Firma Aspiag
Service GmbH erreicht in der Tat „nur“
den 155. Rang unter den italienischen
Großbetrieben, der größte Trentiner
Betrieb, die Brenner-Autobahn AG,
liegt ebenfalls „nur“ auf 139. Stelle,
was die relative Kleinstrukturiertheit
der lokalen Top-Betriebe zusätzlich
unterstreicht.
Die vergleichende Bilanzanalyse der
TOP-100 ergibt kaum Unterschiede
bei der durchwegs positiven Ertrags-,
Finanz- und Vermögenslage: Die
Rentabilität ist zufriedenstellend, die
Schuldentilgungsdauer überschaubar
und die Eigenkapitalquote ausreichend.
Daneben gibt es aber auch lokale
Besonderheiten. In Südtirol und im
Trentino gibt es im Gegensatz zur
gesamtstaatlichen Ebene relativ viele
Großbetriebe in der Nahrungsmittelverarbeitung. In der Südtiroler Holzverarbeitung und im Baugewerbe sind
deutlich häufiger große Betriebe vertreten als in der Nachbarprovinz bzw.
in ganz Italien; auf
gesamtstaatlicher
Ebene dagegen im
Sektor „Medien, Informatik, Telekommunikation“.
Werfen wir nun
einen Blick der
Südtiroler TOP-10
je Sektor im Vergleich zur Nachbarprovinz Trient.
In beiden ProvinUrban Perkmann
zen schneiden die
TOP-10 in den
Sektoren Baugewerbe, Handel und
Gastgewerbe durchwegs schlechter
als in den anderen Sektoren ab: Zwar
ist die Rentabilität zufriedenstellend,
aber in Verbindung mit einer zumeist
ungenügenden
Eigenkapitalquote
braucht es entsprechend viele Jahre, um die Schulden wieder zu tilgen.
Beispielsweise erreichen die TOP-10
im Südtiroler Gastgewerbe eine Eigenkapitalausstattung von nur 9,4 %,
welche sogar noch unter der bereits
Bilanzkennzahlen
der Top-10 je Sektor
Nahrungsmittelverarbeitung
Umsatz je
Betrieb,
ROI auf CashSchuldentilEigenkapitalflow-Basis
gungsdauer,
quote
in €
in %
in Jahren
in %
Bozen
Trient
Bozen
Trient
79,5
142,8
6,6
7,1
Bozen Trient
7,3
Bozen
Trient
8,6
42,4
38,4
Holzverarbeitung
28,3
11,5
5,8
4,8
9,5
14,5
42,1
25,9
Metallverarbeitung u. Maschinenbau
40,6
52,6
9,1
5,5
7,1
12,4
28,6
26,9
Sonstiges verarbeitendes Gewerbe
72,3
104,5
7,1
8,8
6,7
6,1
47,7
42,8
Energie, Wasser, Umwelt
42,1
60,5
8,1
7,3
3,8
9,1
63,6
32,2
Baugewerbe
47,6
50,9
5,6
8,7
13,6
9,7
21,4
13,7
230,5
185,6
4,8
6,6
15,8
10,6
22,3
26,8
58,5
73,5
5,4
7,7
15,4
7,4
16,5
32,6
Handel
Transport
7,4
4,3
5,8
4,9
15,4
15,9
9,4
15,0
Medien, Informatik, Telekommunikation
Gastgewerbe
11,7
18,4
6,2
10,8
6,1
3,1
38,6
48,8
Immobiliengeschäfte
90,4
13,3
2,9
3,5
11,4
17,6
64,2
36,3
Andere private Dienstleister
36,3
11,3
7,1
2,8
7,3
12,0
45,1
65,7
Ausarbeitung: WIFO Handelskammer Bozen | Quelle der Daten: AIDA, Jahr 2007
ungenügenden Quote des Trentino
(15 %) liegt.
Die TOP-10 in der Nahrungsmittelverarbeitung sind zwar im Trentino
deutlich größer als in Südtirol, die
Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage
ist aber ähnlich gut. In der Holzverarbeitung sind dagegen die Südtiroler TOP-10 im Schnitt größer und die
Verschuldungssituation ist geringer
bzw. die Eigenkapitalaustattung besser. In den Sektoren „Metallverarbeitung und Maschinenbau“ und „Sonstiges verarbeitendes Gewerbe“ sind die
Unterschiede zwischen den Südtiroler
und Trentiner Firmen dagegen weniger ausgeprägt.
Die Südtiroler TOP-10 im Bereich
„Energie, Wasser, Umwelt“ sind zwar
im Schnitt etwas kleiner als im Trentino, dafür weisen sie eine durchwegs
bessere und insgesamt sehr gute Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage auf.
Gut aufgestellt sind die TOP-10 dagegen
in beiden Provinzen im Sektor „Medien,
Informatik, Telekommunikation“ und
zum Teil auch bei den „Anderen privaten Dienstleistern“. In welchen Sektoren sind
die TOP-100 tätig?
Es fällt auf, dass in folgenden Sektoren – unabhängig von der regionalen
Lage – überdurchschnittlich viele Großbetriebe agieren: „Metallverarbeitung
und Maschinenbau“, „Energie, Wasser,
Umwelt“ und Handel. Auf der anderen Seite zählen das Gastgewerbe und
die Immobiliengeschäfte sehr wenige
Großbetriebe.
09/2009
7
A k t u e l l
Ak tuell
Kriterien für die Erstellung der Rankings 2009
Die Unternehmen, die in den
Rankings aufscheinen, erfüllten
nach den Vorgaben vom Wifo
folgende Kriterien:
Für den Fall, dass es Dachorganisationen gibt, unter welchen verschiedene Firmen fallen (z.B. Seeber Techinvest, Fercam Finance, Alimco Fin,
Technicon, Gruber Invest), gilt folgendes Prinzip: In den drei Hauptrankings veröffentlicht man die Werte der
Dachorganisationen, nicht jene der Einzelfirmen.
In den einzelnen Branchenrankings
schließt man die Dachorganisationen
aus und wertet nur die Bilanzen der
Einzelfirmen.
R
echtssitz in Südtirol, hinterlegungspflichtige Unternehmen (Kapitalgesellschaften, Genossenschaften
oder Konsortien), Bilanz erstellt nach
dem geläufigen EU-Schema (Kreditund Finanzierungsgesellschaften sind
prinzipiell nicht berücksichtigt, da sie
ein anderes Bilanzschema verwenden)
und die Hinterlegung einer ordentlichen, verkürzten oder konsolidierten
Bilanz innerhalb August 2009.
Dazu kommen noch folgende methodische Richtlinien für die vom WIFO zur
Verfügung gestellten Daten:
Gewertet wird die für 2008 (oder Teilzeitraum davon) hinterlegte Bilanz.
Falls das Geschäftsjahr nicht mit dem
31.12. endet, ist dies mit einer Fußnote
gekennzeichnet.
Bilanzdaten von Ga, Ga1 bis Gb14
Bei Hinterlegung mehrerer Bilanzen
von Seiten desselben Unternehmens
wird der konsolidierten Bilanz der Vorzug vor der ordentlichen (oder verkürzten) gegeben.
Firmen-Gruppen werden in der Branchenwertung grundsätzlich nicht gebildet. Das ist auch der Grund, warum nicht
z.B. eine Athesia-Gruppe aufscheint,
sondern drei separate Firmen: Athesia
Verlag, Athesia Druck, Athesia Buch.
Bei den drei Hauptrankings (Top 100
nach Umsatz, Top 100 nach Personalaufwand, Top 100
nach Bruttowertschöpfung) sind Genossenschaften und Konsortien auf
Wunsch von Radius ausgeschlossen
(siehe eigene Wertung für Genossenschaften). In verschiedenen Branchen
wie im produzierenden Gewerbe, im
Baugewerbe oder im Immobiliensektor
hat die Gesamtleistung eine größere
Aussagekraft als die Umsatzerlöse – die
Halbfertigprodukte spielen in diesen
Sektoren eine große Rolle – deshalb
weist man dieses Jahr in den Rankings
den Wert der Gesamtleistung aus.
Zuordnung nach der Haupttätigkeit
Die Zuordnung der Firmen zu einem Wirtschaftssektor erfolgt in der
Regel nach der Haupttätigkeit, die
dem Handelsregister gemeldet wurde. Um Lesbarkeit und Homogenität
der Bereiche zu verbessern, hat sich
die Radius-Redaktion vorbehalten,
Umklassifizierungen vorzunehmen
sowie die Bezeichnung der Bereiche
anzupassen.
Alle Angaben, die nicht vom WIFO
stammen (beispielsweise Daten über
Firmengruppen, die von der Radius-
Redaktion in telefonischer Form eingeholt wurden), sind über eine Fußnote
gekennzeichnet.
Für die Erstellung der Rankings wurden folgende Konten der Gewinn- und
Verlustrechnung herangezogen; Die Bruttowertschöpfung errechnet sich
anhand folgender Formel:
Ga - Gb6 - Gb7 - Gb8 - Gb11 - Gb14 Ga
Gesamtleistung
Ga1
Umsatzerlöse
Gb6
Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren
Gb7
Aufwendungen für bezogene Leistungen
Gb8
Aufwendungen für Nutzung von Gütern Dritter
Gb9
Personalaufwand
Gb11
Bestandsveränderungen der Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe und der bezogenen Waren
Gb14
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A k t u e l l
Ak tuell
Wirtschaftsoffensive
Hilfe von der Politik
Schwieriger Kreditzugang, ausbleibende Kundenzahlungen,
hoher Steuerdruck und
Arbeitskosten – Südtirols
Wirtschaft spürt die internationale Konkurrenz. Die
Unternehmerwelt verlangt immer wieder die Hilfe von der
Politik. Radius hat darüber mit
Wirtschaftslandesrat Thomas
Widmann gesprochen.
Die Handelskammer hat
im Frühjahr 2009 ein
Maßnahmenpaket geschnürt,
um heimische Unternehmen in
wirtschaftlichen Schwierigkeiten
zu begleiten. Nachdem nun rund
die Hälfte der vorgesehenen
Mittel eingesetzt wurde, zieht die
Handelskammer eine erste Bilanz.
I
m Rahmen der Wirtschaftsoffensive
wurde die bereits bestehende Wirtschaftsförderung der Handelskammer
Bozen vor allem durch eine Reihe von
Beratungs- und Weiterbildungsveranstaltungen verstärkt. „Über 100 Betriebe nahmen allein die Erstgespräche und Folgeberatungen der Handelskammer im Ausmaß von bis zu zwei
Tagen mit Experten in den Bereichen
Controlling, Finanz- und Kostensituation, Markt, Innovation und Kooperation sowie strategische Neuorientierung
in Anspruch“, freut sich Handelskammerpräsident Michl Ebner.
Über 350 Unternehmer sowie Unternehmerinnen und Führungskräfte besuch-
10
09/2009
ten Weiterbildungsveranstaltungen zu
den aktuell relevanten Themen Kreditverhandlung, Liquiditätsmaßnahmen,
Kostenanalyse und -senkung sowie
Mitarbeiterführung. Diese wurden vom
WIFI, dem Weiterbildungsservice der
Handelskammer, organisiert.
Auch die Nachfrage nach dem vom
WIFO – Wirtschaftsforschungsinstitut
angebotenen Unternehmens-Selbsttest
„Fit for Rating“ war mit 1800 Anfragen
groß. Diese Software ermöglicht es den
Betrieben, die eigenen Bilanzkennzahlen mit den Durchschnittswerten der
jeweiligen Branche zu vergleichen und
somit die eigene Ertrags-, Finanz- und
Vermögenslage besser einzuschätzen.
Hinzu kommt die Unternehmensplattform Zukunft, die es den Südtiroler
Unternehmen via Internet gestattet,
Verbesserungsvorschläge zum Bürokratieabbau und zur Förderung einer
positiven Wirtschaftsentwicklung zu
unterbreiten.
Mit dem Sonderprogramm „Kooperation in neue Märkte“ hat sich die
EOS – Export Organisation Südtirol
der Handelskammer zum Ziel gesetzt,
Anreize für Kooperationsmodelle von
Betrieben zu schaffen, die in neuen
Märkten Fuß fassen möchten. Bereits
vier Kooperationsplattformen mit insgesamt 40 Unternehmen aus verschiedenen Branchen haben sich gebildet
und bauen jeweils eine gemeinsame
Vertriebsstruktur auf.
Um mit gutem Beispiel voranzugehen,
zahlt die Handelskammer außerdem
sämtliche Rechnungen der Südtiroler
Unternehmen bei Sicht.
„Alle Initiativen der Wirtschaftsoffensive wurden von den heimischen Betrieben mit Interesse aufgenommen, so
dass diese im Herbst von der Handelskammer fortgesetzt werden“, erklärt
der Generalsekretär der Handelskammer, Josef Rottensteiner. Radius: Herr Landesrat, was hat Südtirol
alles getan, um die Wirtschaftskrise der
Südtiroler Unternehmen abzufedern?
T. Widmann: Wir haben im Rahmen des
Möglichen das Maximum herausgeholt,
um möglichst vielen krisengeschüttelten
Unternehmen in konjunkturschwächeren Zeiten leichter zu Liquidität zu verhelfen, ohne aber den Landeshaushalt
zusätzlich zu belasten. Wir haben Anfang des Jahres ein umfassendes Paket
an Maßnahmen geschnürt, mit dem Ziel
die Unternehmer so zu unterstützen,
dass sie die Konjunkturflaute überbrücken können. Uns war vor allem wichtig, dass die Maßnahmen zu einer nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft
beitragen, um Arbeitsplätze zu sichern.
Ich möchte auch hinzufügen, dass es
nicht Aufgabe der Politik sein kann,
Unternehmer zu spielen, sondern dass
diese lediglich die Rahmenbedingungen
für die Wirtschaft verbessern soll.
Radius: Um welche konkreten Maßnahmen handelt es sich?
T. Widmann: Wir haben die Höchstgrenzen der Beiträge und Fördersätze erhöht,
den Zugang zu Fremdkapital erleichtert,
neue Finanzierungshilfen und Förderungen für Weiterbildungsinitiativen für krisengeschüttelte Unternehmen eingeführt
und Verwaltungsabläufe vereinfacht.
Eingeführt wurden auch die Darlehen
zur Beschaffung von Liquidität und zur
Umschuldung von bestehenden Darlehen. Diese Darlehen, die auf den Rotationsfonds zurückgreifen, bieten Krisen
geschüttelten Unternehmen die Möglichkeit einer Finanzierung in Höhe von bis
zu einer Million Euro für eine Dauer von
maximal zehn Jahren. Hierfür liegen uns
zahlreiche Ansuchen vor. Neu eingeführt
wurde auch die Unterbrechung der Rückzahlung der bis 31.12.2010 fälligen Finanzierungsraten. Zudem wurde durch die
Entkoppelung der regionalen Wertschöpfungssteuer IRAP von der Wirtschaftsförderung ab 2010 der Steuerdruck für die
Unternehmer gesenkt.
Radius: Auch der Staat greift mit der Maßnahme „Tremonti-ter“ den Unternehmen
unter die Arme. Inwieweit ist die Steuerbegünstigung mit der Wirtschaftsförderung des Landes kumulierbar?
T. Widmann: Die Steuerbegünstigung
bezieht sich auf Anschaffungen von
neuen Maschinen und Anlagen, die
im Zeitraum vom ersten Juli des heurigen Jahres bis zum 30. Juni 2010
erfolgen und sieht vor, dass 50 Prozent der Investitionssumme vom zu
versteuerbaren Gewinn des Unternehmens abgezogen werden können.
Für dieselbe Investition sehen auch
wir über unsere Wirtschaftsförderung
Kapitalbeiträge in der Höhe von 8,5
Prozent der Investitionssumme für
mittlere Unternehmen und 23 Prozent
für Kleinunternehmen vor. Wir haben
die Sache überprüft und festgestellt,
dass die Steuerbegünstigung mit den
Landesbeiträgen laut EU-Recht kumuliert werden kann. Damit können wir
unseren Betrieben eine größtmögliche
Unterstützung gewähren. Info
Handelskammer Bozen
Tel. 0471 945 642
[email protected]
www.handelskammer.bz.it/wirtschaftsoffensive
09/2009
11
pag i n i e r u n g
Ak tuell
Krise heißt auch …
•
•
•
•
•
•
Mut haben für Veränderungen
Neuen Ideen einen Platz geben
Innovationsparadigma ändern
Überdenken der
Wohlstandsprodukte
Neues Verständnis
für Technologien aufbauen
Neue Denkanstöße für Werte, Führung, Verantwortung wahrnehmen
richtungen in Südtirol wie Uni, TIS oder
Laimburg vernetzen und zugleich zum
Impulsgeber für diese werden soll“, so
Verbandsvizepräsident Stefan Pan (Pan
Tiefkühlprodukte GmbH).
Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Probleme, wie wir sie derzeit erleben, ist
Innovation notwendig, ist Prof. Spath
überzeugt: „Krise heißt auch Mut haben für Veränderungen, neuen Ideen
einen Platz geben, Wohlstandsprodukte
überdenken, ein neues Verständnis für
Technologien aufbauen, neue Denkanstöße für Werte, Führung, Verantwortung wahrnehmen und Innovationsparadigmen überdenken.“
Prof. Spath hat beim „Tag der Industrie“ des Unternehmerverbandes am 25.
September in Bozen ein vielbeachtetes
Referat zum Thema „Innovationsmanagement – von evolutionären zu revolutionären Innovationen“ gehalten.
Dabei hat er auch die Ergebnisse von
Untersuchungen aufgezeigt, wonach
die Menschen vor allem sechs Themen
bewegen: Energie, Mobilität, Umwelt,
Gesundheit, Kommunikation und Sicherheit. In diesen Bereichen stehen
die größten Herausforderungen in der
Zukunft an. Wollen wir die Probleme
lösen, die auf uns zukommen, so sind
Innovationen unbedingt notwendig.
Gelingt es den Südtiroler Unternehmen,
diese Chancen zu nutzen, so kann man
durchaus mit Optimismus in die Zukunft
blicken. Auch müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Das UnternehmerLand Südtirol braucht weiterhin eine
offensive Standortpolitik sowie eine innovative Gesellschafts-, Bildungs- und
Sozialpolitik. INFO
Unternehmerverband Südtirol
Schlachthofstraße 57 - 39100 Bozen
Tel. 0471 220 444 - Fax 0471 220 460
[email protected]
www.unternehmerverband.bz.it
Keine Pause im Kampf gegen die Krise
Zukunft braucht Innovation
Rund 500 industriell organisierte Betriebe, die insgesamt
mehr als 33.000 Menschen
beschäftigen, gehören dem
Unternehmerverband Südtirol
an. Viele dieser Betriebe wurden
von weitblickenden Südtirolern
gegründet, andere sind
Niederlassungen großer ausländischer Konzerne.
W
as diese Betriebe am Standort
Südtirol festhalten lässt und welche Erwartungen sie an den Standort
stellen, haben wir etwas genauer unter die Lupe genommen.
Spricht man mit Firmeninhabern und
Managern in Südtirol, so werden die
Südtiroler Mitarbeiter besonders gelobt. Die Menschen in Südtirol sind
durchwegs sehr gut ausgebildet, hoch
motiviert, leistungsbereit und außerordentlich loyal. Auch die Sprachkenntnisse sprechen für die Südtiroler
Arbeitnehmer. Damit dies weiterhin
so bleibt, muss in die Bildung investiert werden. Was die Sprachkenntnisse betrifft, so sind heute Deutsch
und Italienisch nicht mehr ausreichend. Insbesondere in weltweit tätigen Betrieben ist Englisch ein Muss.
12
09/2009
„Was wir unbedingt brauchen, sind
technisch versierte Mitarbeiter. Leider gibt es in Südtirol immer noch zu
wenig Jugendliche, die sich für eine
technische Ausbildung entscheiden.
Gerade in diesem Bereich sind die Zukunftschancen aber enorm“, so Vinicio Biasi (Microgate GmbH), Vizepräsident des Unternehmerverbandes.
Die stabile politische Lage, der soziale Friede und die hohe Lebensqualität
sprechen für den Standort Südtirol.
Zu tun gibt es trotzdem noch einiges,
beispielhaft sei an dieser Stelle der
dringend notwendige Abbau der Bürokratie genannt.
Konkurrenzfähiges Steuersystem
Sicher ist, dass für Südtirols Unternehmen der Weg
in die Zukunft über die Innovation führt. „Zukunft
braucht Innovation“, ist
Prof. Dieter Spath, Leiter
des renommierten Fraunhofer-Instituts mit Sitz in Dieter Spath
Stuttgart, überzeugt. Das
Fraunhofer-Institut ist im Bereich der
angewandten Forschung tätig und bietet den Unternehmen professionelle
Unterstützung beim Innovations-Management an. Im Laufe des kommenden Jahres sollen auch die heimischen
Unternehmen Unterstützung vor Ort
durch das Institut erhalten. Eine Niederlassung soll in Bozen eröffnet werden. „Für uns ist das Fraunhofer-Institut eine zukunftsweisende Einrichtung,
welche die bestehenden Forschungsein-
Als besonders wichtig erachten die Unternehmen ein konkurrenzfähiges Steuersystem. Mit der vollen Senkung der
Wertschöpfungssteuer IRAP um 0,92
Prozent, die 2010 in Kraft tritt, hat das
Land Südtirol in diesem Bereich einen
wichtigen Schritt getan. Die Unternehmer
hätten es natürlich gerne gesehen, wenn
diese Reduzierung bereits im wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 zu greifen
begonnen hätte. Im Vergleich zum Nachbarland Österreich ist die Steuerbelastung
in Südtirol dennoch weiterhin unverhältnismäßig hoch. Der Unternehmerverband
wird sich daher auch weiterhin in enger
Zusammenarbeit mit dem gesamtstaatlichen Dachverband Confindustria für weitere Entlastungen – vor allem auch auf
nationaler Ebene – einsetzen.
Zukunft braucht Innovation
Ein Gespräch mit Christof
Oberrauch: Er ist Inhaber der beiden Brixner Unternehmen Durst
AG und Alupress AG, steht dem
Unternehmerverband seit mittlerweile fast sechs Jahren vor und
kennt die Sorgen und Probleme
der Unternehmen in Südtirol wie
kaum ein anderer.
Radius: Herr Präsident, wie schätzen Sie
die derzeitige Wirtschaftslage ein?
C. Oberrauch: Alle Anzeichen sprechen
dafür, dass die weltweite Wirtschaftskrise die Talsohle erreicht hat und
eine Trendumkehr stattfindet. Die Erholung wird allerdings nur sehr langsam vor sich gehen. Bis wir in vielen
Bereichen das Niveau von 2007 und
Anfang 2008 erreicht haben, werden – unterschiedlich nach Branchen
und Sektoren – auch Jahre vergehen
und nichts wird werden wie es war.
Schenkt man den Prognosen der Bozner Handelskammer Glauben, scheint
Südtirol aus momentaner Sicht mit
einem tiefblauen Auge davon gekommen zu sein. Die Handelskammer
spricht von einem – wenn auch geringfügigen – Wirtschaftswachstum
von 0,5 Prozent. Allerdings helfen diese Prognosen besonders jenen Unternehmen wenig, die Umsatzeinbußen
zwischen 30 und 50 Prozent hinnehmen mussten. Und noch ist die Situa-
tion nicht ausgestanden, denn gerade
die Liquiditätsengpässe treten erfahrungsgemäß dann auf, wenn sich die
Konjunktur zu erholen beginnt. Kurzarbeit und Lohnausgleichskasse verschönern zudem die Arbeitslosenrate,
die ansonsten auch in Südtirol durchaus zu Besorgnis Anlass gäbe.
Radius: Hat die Südtiroler Landesregierung richtig auf die Krise reagiert,
bringen die Maßnahmen die erhoffte
Wirkung?
C. Oberrauch: Ich würde sagen, die Landesregierung hat sich im Rahmen der
Möglichkeiten und der Kompetenzen
bewegt, wenn auch nicht so schnell, wie
wir es uns gewünscht hätten. Besonders
bei der Umsetzung der versprochenen
bürokratischen Erleichterungen steht
vieles noch aus.
Der Hoffnungsschimmer, die Talsohle
sei erreicht, darf nicht so interpretiert
werden, dass die Krise tatsächlich vorbei wäre. Im Kampf gegen die Krise und
deren Folgen darf es keine Pause geben.
Wer sich jetzt zurücklehnt und glaubt,
genug getan zu haben, geht fahrlässig
mit der Zukunft des Wirtschafts- und
Arbeitsstandortes Südtirol um. Nur
wenn wir jetzt richtig handeln, können
wir nach dem Ende der Krise rasch
wieder durchstarten, anderenfalls werden wir sehr lange am Pannenstreifen
unterwegs sein. Südtirol muss nach der
kurzfristigen Strategie, schnell die Krise
abzumildern, mittelfristig das Potentialwachstum
festigen
und ausbauen und
langfristig durch eine
nachhaltige BudgetChristof Oberrauch
und
Finanzpolitik
weiteren Krisen vorbauen.
Radius: Besonders mit den Banken,
bzw. der Kreditvergabe, scheinen viele
Unternehmer unzufrieden zu sein. Wie
sehen Sie die Situation?
C. Oberrauch: Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass Politik und Banken –
ebenso wie die Gewerkschaften – nicht
zu unseren Gegnern, sondern zu unseren Beziehungspartnern zählen. Nur
gemeinsam können wir Zukunft und
Krise meistern!
Mit den Banken haben wir als Unternehmerverband in den letzten Monaten nicht weniger als 18 Schritte gesetzt, um die Krise abzumildern und
die Situation vieler unserer Mitgliedsfirmen zu verbessern. Einige konkrete
Verbesserungen sind bereits erfolgt,
weitere werden noch folgen, und auch
nur gemeinsam mit den Banken und
mit der geplanten und der weitgehend
schon beschlossenen Landesgarantie
können und werden frische Finanzmittel der Südtiroler Gesamtwirtschaft
bereitgestellt werden. 09/2009
13
A k t u e l l
Ak tuell
Die richtige Strategie
In Zeiten wie heute ist die richtige Unternehmensstrategie
oft ausschlaggebend für das
Überleben eines Unternehmens.
„Weissmann & Cie.“ sind spezialisiert auf das Ausarbeiten von
Strategie, deren Umsetzung und
gezieltem Controlling.
tinuierlich auf 20 ausgebaut. Das gilt
für den Handwerker genau so wie für
den Gastwirt, der sich von einer Pension mit 20 Betten zum Viersternehotel entwickelt hat, oder einem Dienstleister mit ähnlicher Entwicklung.
B
Über den Erfolg, der meist hart erarbeitet wurde, hat man sich zu einem
Betrieb mit 30 und mehr Mitarbeitern
entwickelt. Es geht um Investitionen in
einer ganz neuen Größenordnung, um
Produktentwicklung, um Ausweitung
der Märkte, um spezielle Schulung von
Mitarbeitern, um eine ganz neue Situation innerhalb eines Familien-Unternehmens. „Bisher waren die Familienmitglieder die Führungskräfte, jetzt
braucht es möglicherweise auf dieser
Ebene auch externe Leute. Wie gewinnt
man Führungskräfte, wie ist man im
Stande diese einzubinden, zu motivie-
esonders für Familienunternehmen ab einer bestimmten Größe
ist es wichtig, die richtige Strategie
auf einem immer schwieriger werdenden Markt zu fahren. Ein Beispiel
von vielen: Der Aufbau in der ersten
Generation vom „Ein Mann/FrauBetrieb“ zum kleinen Handwerksbetrieb mit drei bis vier Mitarbeitern
war eine übersichtliche Angelegenheit. Mit dem Eintritt der zweiten
Generation (Sohn und/oder Tochter)
wurde der Betrieb weiter ausgebaut,
neue Produkte und Marktnischen erschlossen, der Mitarbeiterstand kon-
Eine kritische Größe
ren und zu behalten? Eine besonders
heikle Angelegenheit ist oft Kompetenz
zu übertragen“, weiß Markus Weishaupt aus Erfahrung. Bisher waren ja
an allen strategisch wichtigen Positionen wie Produktion, Produktentwicklung, Verkaufsleitung, Administration
usw., Chef/Chefin sowie Familienmitglieder im Einsatz.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist auch
die permanente Weiterbildung und
Schulung nicht nur der Mitarbeiter,
sondern auch der Unternehmer selbst.
Die vier wichtigsten Punkte
Dazu Markus Weishaupt: „Wir sprechen von vier Ebenen, die folgendermaßen unterteilt sind. Die Markt- und
Kundenebene, die Prozessebene, die
Finanzebene und die Kompetenzebene. Mit der Führungsspitze des Unternehmens erarbeiten wir gemeinsam
die Ziele, wobei der Schwerpunkt auf
gemeinsamem Erarbeiten liegt und
nicht auf Diktieren. Diese strategischen Ziele arbeiten wir für einen mittelfristigen Zeitraum von 3–5 Jahren
aus. Besonders wichtig dabei ist das
Controlling. Wir begleiten die Führungsspitze über diesen Zeitraum und
anhand von Parameter können wir
den Erfolg messen sowie auch prüfen,
ob die Richtung stimmt. Wenn sich herausstellt, dass es Abweichungen gibt,
werden diese gemeinsam analysiert
und gegebenenfalls auch die nötigen
Kurkorrekturen erarbeitet.“
Nachfolge und Familienverfassung
Eine höchst komplexe Angelegenheit
ist die Nachfolgeregelung und die richtige Strategie der Zukunftssicherung
für den Betrieb bzw. für die weiterhin
tätigen und weichenden Familienmitglieder. „Das geht in die privaten Befindlichkeiten und es kommt neben
dem Generationenkonflikt auch die
Dynamik Liebe – Macht – Geld ins
Spiel“, weiß Markus Weishaupt aus
Erfahrung. „Tätige und nichttätige
Familienmitglieder (Gesellschafter),
die Höhe der Firmenanteile und anderes mehr muss festgelegt werden.
Grundsätzlich arbeiten wir mit System die Belange der Familie und die
Belange des Unternehmens heraus,
denn diese sind klar zu trennen.“ Im
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Sarntal 88,90 + 100,00 / Etschtal 100,00 / Meran und Burggrafenamt 90,00 + 107,50 / Ultental 93,60 / Passeiertal 92,60 + 100,80 / Unteres Vinschgau, Schlanders
91,60 / Oberes Vinschgau 100,20 / Brixen und Eisacktal 104,90 / Sterzing und Wipptal 92,80 + 97,40 / Unteres Pustertal 90,80 / Bruneck 106,50 / Gadertal 106,50 /
Hochpustertal 102,00 + 106,10 / Ahrntal, Luttach 90,20 / Osttirol 103,70 / Nordtirol, Großraum Innsbruck 105,40 / Großraum Trient, Nonsberg, Caldonazzosee 97,50 /
Nördlicher Gardasee 97,50
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Listen und Rankings
Südtirols Top 100 nach Umsatz
Die Umsatzzahlen der Kapitalgesellschaften basieren grundsätzlich auf den Daten des WIFO. Um eine bessere
Gesamtübersicht zu bekommen, wurden von der Radius-Redaktion auch konsolidierte Bilanzen verwendet,
bzw. Firmengruppen gebildet. Diese sind in der Tabelle entsprechend gekennzeichnet (* bzw. **).
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G_A_1
Firmenbezeichnung
Gemeinde
G_A_1
Gemeinde
(Umsatzerlöse)
1 ASPIAG SERVICE GMBH
BOZEN
1.435.574.652
51 SPORT ALLIANCE INTERNATIONAL AG
BOZEN
74.758.331
2 ACCIAIERIE VALBRUNA AG*
BOZEN
1.046.162.124
52 AUTOINDUSTRIALE SARL
BOZEN
74.003.203
3 PODINI GRUPPE**
BOZEN
726.300.000
53 DOPPELMAYR ITALIA GMBH
LANA
73.957.228
4 WUERTH G.M.B.H.*
NEUMARKT
695.826.000
54 SELTRADE AG
BOZEN
69.517.911
5 LEITNER TECHNOLOGIES *
STERZING
621.543.000
55 SELVA AG*
BOZEN
69.195.812
6 GSI - SENFTER HOLDING AG**
INNICHEN
499.000.000
56 SCHENK ITALIA AG
AUER
69.083.213
7 FERCAM FINANCE AG*
BOZEN
465.652.180
57 OBER ALP A.G. - SALEWA
BOZEN
68.309.412
8 ETSCHWERKE AG SIGLA AE SPA-EW AG*
BOZEN
374.103.333
58 RECLA GMBH*
SCHLANDERS
68.033.997
9 ENECO ENERGIA AG
BOZEN
314.998.219
59 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH
BOZEN
67.910.727
10 RUBNER - GRUPPE**
KIENS
298.200.000
60 FENDT ITALIANA GMBH
LANA
66.366.064
11 ALIMCO FIN AG*
BOZEN
245.926.397
61 ROEFIX AG
PARTSCHINS
66.312.225
12 MAXI GMBH
BOZEN
235.348.981
62 EXQUISA ITALIA GMBH
BOZEN
64.153.905
13 OMV ITALIA GMBH
BOZEN
234.310.965
63 OMNISCOM AG
BOZEN
63.276.781
14 AGBA BARCHETTI GRUPPE**
BOZEN
196.000.000
64 LADURNER AG
DORF TIROL
63.018.433
15 FINSTRAL - GRUPPE**
RITTEN
193.000.000
65 AUTO BRENNER AG
BOZEN
62.941.580
(Umsatzerlöse)
16 TECHNICON - A.G. (Durst - Gruppe + Alupress)*
BRIXEN
183.438.529
66 TORGGLER AG*
MERAN
61.251.274
17 KUEN FALCA GMBH
MERAN
182.700.000
67 COSBAU AG
NALS
60.947.530
18 GRUBER LOGISTICS GMBH*
AUER
176.236.020
68 AL-KO KOBER GMBH
VINTL
60.126.486
19 MANZARDO AG
BOZEN
176.192.631
69 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH*
BOZEN
56.796.541
20 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS AG
LEIFERS
174.399.000
70 IVOCLAR VIVADENT GMBH*
NATURNS
56.768.000
21 SEL AG*
BOZEN
142.584.732
71 JENBACHER GMBH
BOZEN
56.629.025
22 I.F.I. - AG*
BOZEN
141.554.166
72 BB BARI GMBH
BOZEN
56.509.438
23 A. LOACKER - AG
RITTEN
132.022.904
73 BILLIG AG
NEUMARKT
55.593.623
24 GKN DRIVELINE BRUNECK AG
BRUNECK
130.429.548
74 GASSER IVECO GMBH
ST. LORENZEN
54.873.106
25 DR. SCHAER GMBH*
BURGSTALL
125.842.027
75 TECNO SPOT GMBH
BRUNECK
54.517.141
26 MARKAS SERVICE GMBH*
BOZEN
123.626.668
76 PLOSE UNION SCARL
BRIXEN
53.399.099
27 THUN AG
BOZEN
120.234.047
77 KNOLL DENTAL GMBH*
BOZEN
52.220.194
28 PROGRESS - GRUPPE*
BRIXEN
119.058.359
78 A. RIEPER AG
VINTL
51.031.678
29 BRAUEREI FORST AG*
ALGUND
118.419.382
79 JULIUS MEINL ITALIA AG
BOZEN
50.457.367
30 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG*
BOZEN
111.933.326
80 PIRCHER OBERLAND AG
TOBLACH
50.055.192
31 HOPPE AG
ST. MARTIN IM PASS.
108.204.087
81 UNIONBAU GMBH
SAND IN TAUFERS
48.271.345
32 MONIER AG
KIENS
107.299.972
82 ALPI AG*
WELSBERG
47.403.806
33 B.F.E. AG
BOZEN
106.144.160
83 HANS KLOTZ GMBH
BOZEN
45.922.894
34 GKN SINTER METALS AG
BRUNECK
105.848.596
84 DUKA AG
BRIXEN
44.482.042
35 BAYERNLAND - GMBH
STERZING
103.503.392
85 WOLF SYSTEM SRL
FREIENFELD
43.640.570
36 IPRONA AG
LANA
99.062.165
86 AGROCHIMICA AG
BOZEN
43.066.184
37 TECHNOALPIN AG*
BOZEN
97.514.813
87 STADTWERKE BRIXEN AG
BRIXEN
42.916.156
42.639.047
38 ZH GENERAL CONSTRUCTION COMPANY
SAND IN TAUFERS
93.144.604
88 ANJOKA GMBH
PFALZEN
39 MIELE ITALIA GMBH
EPPAN
92.121.996
89 RAIL TRACTION COMPANY AG
BOZEN
42.588.200
40 SCHWEITZER - GRUPPE
NATURNS
89.000.000
90 ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH
VAHRN
42.345.217
41 BAUEXPERT
BRUNECK
88.146.904
91 WIPPTALER BAU AG*
BRENNER
41.302.692
42 SELECTRA AG*
BOZEN
85.239.866
92 INECO AUTO AG*
BOZEN
41.243.982
43 OBFINIM AG*
BOZEN
83.334.786
93 P.A.C. AG*
BOZEN
40.996.129
44 WATTS INDUSTRIES ITALIA - GMBH
BOZEN
80.553.036
94 NORDPAN AG
OLANG
40.548.954
45 OBEROSLER CAV. PIETRO AG*
ST. LORENZEN
80.026.000
95 FRUCTUS MERAN - AG
TERLAN
40.097.337
46 HANS ZIPPERLE - AG
MERAN
79.530.128
96 INNERHOFER HOLDING AG*
ST. LORENZEN
39.818.895
47 ATZWANGER AG*
BRANZOLL
79.337.700
97 PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH
BOZEN
38.435.379
37.744.520
48 STAHLBAU PICHLER GMBH*
BOZEN
78.521.391
98 J.F. AMONN HOLDING AG
BOZEN
49 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH
SAND IN TAUFERS
77.091.760
99 NAGEL ITALIA GMBH
BOZEN
37.276.834
50 MAICO GMBH
ST. LEONHARD IM PASS.
74.954.225
NEUMARKT
36.555.501
100 BAUSTOFFE ROMAN TERZER GMBH
* Konsolidierte Bilanzen ** Firmengruppen
09/2009
17
Quellenangabe: Handelskammer - Wifo
Firmenbezeichnung
S e rv i c e
Listen und Rankings
Trients Top 100 nach Umsatz
Erstmals in einer Radius-Ausgabe Top 100 bringen wir einen Vergleich zwischen Südtirol,
Trient und Nord/Osttirol. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche Ämter, soziale Institutionen und
gemeinnützige Einrichtungen in der Liste nicht auf. Angaben laut Handelskammer - Wifo, Bozen.
Firmenbezeichnung
Hypo Vorarlberg Leasing finanziert grünen Strom. Der
größte Leasingfinanzierer
in der Region Südtirol/
Trentino investierte in eine
Photovoltaikanlage in der
Toskana – weitere Projekte sind
in der Pipeline.
D
ie Hypo Vorarlberg Leasing, der
größte Leasingfinanzierer der
Region Südtirol/Trentino, forciert
auch in diesem Jahr Finanzierungen von Anlagen
zur Erzeugung alternativer Energie.
Ein Vorzeigeprojekt
wurde in der Toskana zusammen mit
der Südtiroler IfaConsult realisiert:
Die Anlage von Fontino Sole in Massa
Marittima wurde im
September des Vorjahres offiziell in
Michael Meyer
Betrieb genommen.
„Eine erste Bilanz
fällt positiv aus“, sagt Michael Meyer,
der Delegierte des Verwaltungsrates.
„Die Anlage, die wir mit rund sechs
Millionen Euro finanziert haben,
produzierte in den ersten sechs Monaten 900.000 kWh Strom. Das entspricht dem Jahresstromverbrauch
von rund 250 Familien.“
18
09/2009
Zusätzliche Anlage
Der Strom, den die Anlage produziert,
wird ins öffentliche Netz eingespeist. „In
Kombination mit dem in der Toskana
weit verbreiteten Strom aus Geothermie
wird so die Versorgung der Region mit
erneuerbarer Energie gewährleistet.“
Aufgrund der positiven Erfahrungen will
die Betreibergesellschaft der Anlage, die
Fontino Sole Società Agricola den Solarpark in der Toskana mit einer zusätzlichen Anlage erweitern. „Die Betreiber
haben bereits die notwendigen Genehmigungen angefordert“, erläutert Meyer.
Nicht nur die Produktion des Stroms
in der Toskana ist „grün“, auch bei der
Herstellung der Module und bei der
Errichtung der Anlage wurden ökologische Aspekte in den Vordergrund
gerückt: Der Energieverbrauch für die
Herstellung der Module wird nach etwa drei Jahren durch die PhotovoltaikProduktion kompensiert. Darüber hinaus besteht die Anlage aus komplett
wiederverwertbaren Materialien, und
sogar für die Verankerung der Module
wurde auf Beton verzichtet.
„Wir haben im vergangenen Jahr unter
anderem eine Photovoltaikanlage für
die Stadtgemeinde Glurns mit einem
Investitionsvolumen von rund 400.000
Euro finanziert“, berichtet Christian Fischnaller, Vertriebsleiter Region
Nord-Ost.
Die Vorteile der Investitionsfinanzierung durch Leasing sind: Die Gemeinden können Stromkosten in erheblichem Maße einsparen und gleichzeitig
Förderungen lukrieren. „Für Kommunen sind kleinere Anlagen interessant,
die über eine installierte Leistung von
20 KwP verfügen. Damit kann der Energiebedarf wie zum Beispiel von Schulen
oder Kindergärten wirtschaftlich nachhaltig und umweltfreundlich gedeckt
werden“, freut sich Fischnaller.
G_A_1
(Umsatzerlöse)
Firmenbezeichnung
Gemeinde
G_A_1
(Umsatzerlöse)
1 DANA ITALIA SPA
ARCO
650.113.537
51 COSTER TECNOLOGIE SPECIALI SPA
CALCERANICA AL LAGO
78.302.699
2 CARTIERE FEDRIGONI & C. SPA
ARCO
625.580.888
52 SANDOZ INDUSTRIAL PRODUCTS SPA
ROVERETO
77.357.205
3 AQUAFIL SPA
ARCO
459.860.812
53 NINZ SPA
ALA
75.412.478
4 FINENERGY SPA
TRENTO
446.146.000
54 TESSILQUATTRO SPA
ARCO
74.659.050
72.634.401
5 SERVIZI SOCIETA' PER AZIONI IN SIGLA TRENT
ROVERETO
426.956.497
55 ARCONVERT SPA
ARCO
6 ARCESE SPA
ARCO
401.711.006
56 ZOBELE INDUSTRIE CHIMICHE SPA
TRENTO
72.230.872
7 TRENTA SOCIETA' PER AZIONI
TRENTO
400.371.737
57 GEOM. LEONE COLLINI SPA
TRENTO
71.726.523
8 AQUAFIL SPA
ARCO
393.925.000
58 EUROCAR SPA
TRENTO
70.090.263
9 ITALSCANIA SPA
TRENTO
377.366.975
59 EUROBRICO SPA
VILLA AGNEDO
69.748.878
10 MARANGONI - SOCIETA' PER AZIONI
TRENTO
352.670.000
60 NORDAUTO SRL
TRENTO
69.568.832
11 PETROLVILLA & BORTOLOTTI SPA
VILLA LAGARINA
348.806.697
61 ADIGE SPA
LEVICO TERME
65.570.099
12 DANA ITALIA
ARCO
335.927.395
62 MIORELLI SERVICE SPA
MORI
64.724.360
13 PETROLVILLA & BORTOLOTTI SPA
VILLA LAGARINA
332.881.000
63 ENERGY SERVICE SRL
TRENTO
64.632.900
14 F.LLI POLI SRL
TRENTO
318.856.981
64 DELTADATOR SPA
TRENTO
64.499.024
15 SOCIETA' PER AZIONI AUTOSTRADA DEL BRENNERO
TRENTO
313.092.672
65 FERRARI F.LLI LUNELLI SPA
TRENTO
63.313.000
16 ARCESE TRASPORTI SPA
ARCO
285.004.382
66 SOL.GE. SPA
ROVERETO
62.555.131
17 UNIFARM SPA
TRENTO
283.149.754
67 PROFACTA SPA
TRENTO
60.086.383
18 ACCIAIERIA VALSUGANA SPA
BORGO VALSUGANA
276.085.308
68 MARGONI AUTO SPA
TRENTO
59.796.179
19 FEDRIGONI CARTIERE SPA
ARCO
258.649.845
69 VESTIMENTA PARTECIPAZIONI SPA
TRENTO
58.204.566
20 CARTIERE DEL GARDA SPA
RIVA DEL GARDA
256.725.517
70 TRENTO SVILUPPO SRL
TRENTO
57.324.639
21 SUPERMERCATI POLI SPA
TRENTO
236.696.694
71 LEGOPRINT SPA
LAVIS
56.799.900
22 ZOBELE HOLDING SPA
TRENTO
223.716.718
72 RIGOTTI SPA
MEZZOCORONA
56.635.839
23 ZOBELE HOLDING SPA
TRENTO
210.412.722
73 MARTINELLI TRASPORTI SRL
ALA
55.653.365
55.412.309
24 DUSSMANN SERVICE SRL
TRENTO
209.898.589
74 SCANIA COMMERCIALE SPA
TRENTO
25 HYDRO DOLOMITI ENEL SRL
TRENTO
186.099.200
75 CARTIERE VILLA LAGARINA SPA
VILLA LAGARINA
54.881.626
26 METALSISTEM GROUP SPA
ROVERETO
162.292.401
76 FERRARI F.LLI LUNELLI SPA
TRENTO
54.735.584
27 CRISTOFORETTI SPA
CLES
147.367.320
77 CASA GIRELLI SPA O PIU' BREVEMEN
TRENTO
54.642.069
28 COSTER TECNOLOGIE SPECIALI SPA
CALCERANICA AL LAGO
144.233.048
78 GRUPPO NORD PETROLI SRL
BORGO VALSUGANA
53.488.502
29 S.E.R.O. SRL
TRENTO
144.061.963
79 SOCIETA' TRENTINA LIEVITI - S.T.L. - SPA
TRENTO
51.024.184
30 CTE SOCIETA' PER AZIONI IN SIGLA CTE SPA
ROVERETO
132.651.389
80 TRENTOFRUTTA SPA
TRENTO
50.601.299
31 SEVEN SPA
TRENTO
130.856.174
81 SERVIZI MUNICIPALIZZATI SPA
FIERA DI PRIMIERO
50.368.343
32 SIDERURGICA TRENTINA SPA
BORGO VALSUGANA
128.345.846
82 HAUSER CARNI SPA
MEZZOCORONA
48.997.998
33 METALSISTEM SPA
ROVERETO
122.970.210
83 ISFIN S.P.A. IN LIQUIDAZIONE
CONDINO
48.097.462
34 VETRI SPECIALI SPA
TRENTO
116.043.095
84 SIEMENS TRANSFORMERS SPA
TRENTO
46.399.199
Über die Hypo Vorarlberg Leasing
35 OFFICINE BRENNERO - SPA
TRENTO
113.075.069
85 MENZ & GASSER - SOCIETA' PER AZIONI
NOVALEDO
46.067.200
36 SUBARU ITALIA SPA
ALA
112.804.150
86 INFORMATICA TRENTINA SPA
TRENTO
46.024.438
Die Hypo Vorarlberg Leasing beschäftigt
am Hauptsitz in Bozen sowie in Como,
Bergamo und Treviso 40 Mitarbeiter.
Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Vorarlberger Landesund Hypothekenbank AG. 37 INIZIATIVE URBANE SPA
TRENTO
110.085.470
87 PHOENIX INFORMATICA BANCARIA SPA
TRENTO
45.482.620
38 VETRI SPECIALI SPA
TRENTO
97.551.290
88 INFORMATICA TRENTINA SPA
TRENTO
44.689.820
39 AQUAFIL ENGINEERING PLASTICS SPA
ARCO
94.383.113
89 ALPHACAN SPA
PERGINE VALSUGANA
44.281.098
40 NORDAUTO SPA
TRENTO
91.473.791
90 NEWSPORT COMPANY SRL - GMBH
ROVERETO
44.217.259
Großes Interesse
Rege Nachfrage nach Finanzierungen
von Photovoltaikanlagen herrscht nicht
nur in der Toskana, sondern auch bei
Gemeinden aus Südtirol, dem Trentino
und dem Veneto.
Gemeinde
INFO
Hypo Vorarlberg Leasing
Galileo Galilei Straße 10b – 39100 Bozen
Tel. 0471 060 500 – Fax 0471 060 550
[email protected] – www.hypoleasing.it
41 SERVIZI SOCIETA' PER AZIONI IN SIGLA
ROVERETO
91.330.934
91 SOCIETA' ELETTRICA TRENTINA
ROVERETO
43.492.951
42 AQUAFIL DIVISIONE BULGARI FILATI SPA
ARCO
89.799.788
92 TASSULLO SPA
TASSULLO
43.336.000
43 DORIGONI SPA
TRENTO
89.751.854
93 TRENTINO ENERGIA SRL
TRENTO
42.754.639
44 EBARA PUMPS EUROPE SPA
CLES
88.726.296
94 SEGATA SPA
TRENTO
42.655.386
45 BORGO 21 SPA
TRENTO
87.584.983
95 FURLANI CARNI SPA
TRENTO
42.109.646
41.514.905
46 CTE GROUP SOCIETA' PER AZIONI
ROVERETO
86.293.260
96 TEXBOND SPA
ROVERETO
47 MARANGONI PNEUMATICI SOCIETA' PER AZIONI
ROVERETO
85.489.707
97 MANICA SPA
ROVERETO
41.083.953
48 DELTADATOR SPA
TRENTO
83.653.000
98 NEWSPORT COMPANY SRL
ROVERETO
40.396.773
49 PAMA SPA
ROVERETO
82.410.738
99 MANICA SPA
ROVERETO
40.353.700
50 NOSIO SPA
MEZZOCORONA
80.580.617
ARCO
40.336.353
100 ZF MARINE ARCO S.P.A.
09/2009
19
Quellenangabe: Handelskammer - Wifo
Leasing für die Umwelt
S e rv i c e
Listen und Rankings
D
Steuern &
Jahr Gebühren
2004
45,5
Mehrwert
161,0
2005
181,3
2006
62,7
194,6
2007
74,2
210,2
2008
80,5
205,3
Insgesamt
20
56,5
09/2009
319,4
952,4
Erstmals in einer Radius-Ausgabe Top 100 bringen wir einen Vergleich zwischen Südtirol,
Trient und Nord/Osttirol. Für diesen Vergleich scheinen öffentliche Ämter, soziale Institutionen
und gemeinnützige Einrichtungen in der Liste nicht auf. Auszug aus „Eco.nova“ Juni 2009
Firmenbezeichnung
Auf 205,3 Millionen Euro beläuft sich der erwirtschaftete Mehrwert der Südtiroler
Sparkasse. Dies entspricht – trotz
des für die Wirtschaft insgesamt
katastrophalen Jahres – in etwa
dem Niveau des Vorjahres.
er Mehrwert kommt den verschiedenen Ansprechpartnern,
den so genannten „Stakeholdern“
(den Aktionären, Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, der
öffentlichen
Hand
usw.) zugute, wie
Sparkassenpräsident
Norbert Plattner erklärt. Insgesamt hat
die Sparkasse allein
in den letzten fünf
Jahren über 950 Mio.
Euro an Mehrwert
erwirtschaftet.
Der jährliche SozialNorbert PLattner
bericht, den die Sparkasse als erste Bank
in Südtirol vor fünf
Jahren eingeführt hat, dokumentiert
in ausführlicher Weise die soziale
Verantwortung des Unternehmens
und dessen Beitrag für die Gesellschaft. Herzstück des Sozialberichts
ist der so genannte Mehrwert. Es handelt sich um den von der Sparkasse
erwirtschafteten Ertrag, welcher der
Allgemeinheit und den verschiedenen
„Stakeholdern“ zugute kommt. Für
die Sparkasse setzt sich der Mehrwert
Tirols Top 100 nach Umsatz
Finanzierung von Eigenheimen
Der 130 Seiten dicke Sozialbericht enthält eine Reihe aufschlussreicher Informationen:
Mehr als 5000 Eigenheimfinanzierungen für einen Gegenwert von über 700
Millionen Euro wurden im Zeitraum
2003–2008 ausgereicht. Allein 2008
hat die Sparkasse 1041 Eigenheimfinanzierungen für einen Gesamtbetrag
von 136 Millionen Euro ausgezahlt.
Die Sparkasse unterhält ein sehr gutes Verhältnis zu den lokalen Körperschaften. Dieses äußert sich auch in der
Verwaltung von verschiedenen Schatzamts- und/oder Kassadienstmandaten
für insgesamt 235 öffentliche Körperschaften (u.a. Schatzmeister der Autonomen Provinz Bozen).
Außerdem hat die Sparkasse dem
Staat im Jahr 2008 in Form von Steuern sowie in ihrer Eigenschaft als
Steuersubstitut über 80 Millionen Euro entrichtet. Gemäß Art. 75 des Autonomiestatuts fließen bekanntlich 9/10
der Steuern und Abgaben in den Landeshaushalt. Dadurch werden Wachstum und Fortschritt in unserem Lande
gewährleistet.
Weiters hat die Sparkasse allein im
Jahr 2008 rund 48 Millionen Euro für
Bauvorhaben ausgegeben, was ebenfalls dem Wirtschaftskreislauf zugute
kommt.
Schließlich sichert der Arbeitgeber Südtiroler Sparkasse zusammen mit den
angeschlossenen Gesellschaften den
Unterhalt von über 1400 Familien. INFO
Südtiroler Sparkasse AG
Sparkassenstraße 12b - 39100 Bozen
Tel. 0471 231 111 - Fax 0471 231 099
[email protected] - www.sparkasse.it
Firmenbezeichnung
Gemeinde
G_A_1
(Umsatzerlöse)
1 Sandoz GmbH
Kundl
1.350.000.000
51 Empl Fahrzeugwerk GmbH
Kaltenbach
85.000.000
2 TIWAG - Tiroler Wasserkraft AG
Innsbruck
1.158.000.000
52 Handl Tyrol GmbH
Pians
84.400.000
3 Ferrero Österreich HandelsGmbH*
Innsbruck
898.000.000
53 Prodisma
Kufstein
84.300.000
4 Ortner GmbH*
Innsbruck
777.000.000
54 Datacon Technology GmbH
Radfeld
80.000.000
5 Felder KG*
Hall in Tirol
600.000.000
55 Swarovski Optik Vertriebs GmbH
Absam
79.700.000
6 Montanwerke Brixlegg AG
Brixlegg
591.000.000
56 Berger Logistik GmbH
Radfeld
78.000.000
7 GE Jenbacher GmbH & Co OGH*
Jenbach
551.500.000
57 Adler- Werk Lackfabrik GmbH & Co. KG
Schwaz
76.600.000
8 D. Swarovski & Co. *
Wattens
504.000.000
58 Metron Handel GmbH*
Wörgl
75.000.000
9 Fritz Egger GmbH & Co
ST. Johann in Tirol
455.000.000
59 Plansee GmbH*
Reutte
74.000.000
Reutte
430.000.000
60 Retterwerk GmbH
Hall in Tirol
72.200.000
Fieberbrunn
71.100.000
70.000.000
10 Plansee Metall GmbH*
aus der Summe von ausgeschütteten
Dividenden, bezahlten Gehältern,
Vergütungen an Lieferanten, Sponsoring-Geldern, abgeführten Steuern,
getätigten Rückstellungen usw. zusammen.
G_A_1
Gemeinde
(Umsatzerlöse)
11 MPREIS Warenvertriebs GmbH*
Völs
395.000.000
61 Gebro Pharma GmbH
12 Klausner Trading International GmbH*
Oberndorf
350.000.000
62 Plansee Holding AG*
Reutte
13 Autobedarf Karl Kastner GmbH
Innsbruck
281.700.000
63 Morandell International GmbH
Wörgl
14 Liebherr - Hausgeräte Lienz GmbH
Lienz
275.200.000
64 Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH* Innsbruck
65.000.000
15 Binderholz GmbH
Fügen
240.000.000
65 Traktorenwerk Lindner GmbH
Kundl
65.000.000
16 Ceratizit Austria GmbH*
Reutte
237.000.000
66 Steinbacher Dämmstoff GmbH
Erpfendorf
64.800.000
17 TiWAG - Netz AG*
Thaur
215.000.000
67 Swarovski Optik KG
Absam
63.500.000
Innsbruck
63.100.000
70.000.000
18 Tyrolean Airways Tiroler Luftfahrt GmbH*
Innsbruck
197.000.000
68 Peter Troppacher GmbH
19 Holzindustrie Pfeifer GmbH & Co. KG
Imst
195.000.000
69 Travel Europe Reiseveranstaltungs GmbH* Stans
62.500.000
20 Eurotours GmbH
Kitzbühel
194.200.000
70 Elektrizitätswerke Reutte GmbH
Reutte
62.000.000
21 Tyrolit- Schleimittelwerke Swarovski KG
Schwaz
190.000.000
71 Tiroler Sparkasse Bank AG Innsbruck
Innsbruck
60.600.000
22 Salon Hilver Technologie GmbH
Steinach a. Brenner
190.000.000
72 L. Kögl Pharma GmbH
Innsbruck
60.000.000
23 Gutmann GmbH*
Innsbruck
187.900.000
73 Eglo Leuchten GmbH
Pill
59.800.000
24 "Burton" Sportartikel GmbH
Innsbruck
180.000.000
74 Freudenberg Austria GmbH & Co KG
Kufstein
59.000.000
25 Bank für Tirol und Vorarlberg AG
Innsbruck
174.800.000
75 Nothegger Transport Logistik GmbH
St. Ulrich a Pillersee
56.000.000
26 EWT Truck & Trailer Handels GmbH*
Kitzbühel
170.000.000
76 Fluckinger Transport GmbH
Volders
55.400.000
27 AL - KO Kober GmbH
Zellberg
168.000.000
77 ARGE Baustahl Eisen Blasy-Neptun GmbH Innsbruck
55.400.000
28 Liebherr - Werk Telfs GmbH
Telfs
162.000.000
78 Baustoffindustrie Bäumler GmbH
Innsbruck Neuarzl
55.200.000
29 Thöni Industriebetriebe GmbH
Telfs
160.000.000
79 Silvrettaseilbahn AG
Ischgl
55.000.000
30 Tirol Milch reg. GmbH Innsbruck
Innsbruck
154.000.000
80 Prim As Tiefkühlprodukte GmbH
Oberhofen i. Inntal
55.000.000
31 TIGAS - Erdgas Tirol GmbH
Innsbruck
151.400.000
81 Ing. Hans Lang GmbH
Terfens
55.000.000
Innsbruck
54.500.000
32 Papierfabrik Wattens GmbH & Co KG
Wattens
144.000.000
82 Autopark GmbH
33 Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
Innsbruck
140.300.000
83 Verkehrsverbund Tirol GmbH*
Innsbruck
54.000.000
34 Unterland Flexible Packaging GmbH*
Langkampfen
137.000.000
84 Kathrein Austira GmbH
Kufstein
54.000.000
35 Tyrol Air Ambulance GmbH*
Innsbruck
128.000.000
85 Autohof Kufstein GmbH
Kufstein
54.000.000
36 Huber Einkauf GmbH & Co. KG
Pflach
124.000.000
86 Schlüsselverlag J.S. Moser GmbH
Innsbruck
53.500.000
37 Hypo Tirol Bank AG
Innsbruck
120.600.000
87 Anita Dr. Helbig GmbH
Kufstein
52.300.000
38 Viking GmbH
Langkampfen
118.800.000
88 Tirolia Spedition GmbH
Ebbs
52.000.000
39 Raiffeisen-Landesbak Tirol AG
Innsbruck
110.600.000
89 Moser Mineralöle GmbH & Co KG*
Jenbach
50.000.000
40 Koch Media GmbH
Höfen
110.000.000
90 Interfood GmbH*
Hall in Tirol
48.800.000
41 Ing. Hans Bodner Bau GmbH & Co KG
Kufstein
110.000.000
91 Travel Partner Reisen GmbH
Ellmau
48.000.000
42 Würth Hochenburger GmbH
Innsbruck
102.600.000
92 Durst Phototechnik Digital Technology GmbH Lienz
47.100.000
43 Tiroler Versicherung V.a.G.
Innsbruck
102.200.000
93 Riedel Tiroler Glashütte GmbH
Kufstein
47.000.000
44 Transped Europe GmbH
Wörgl
101.500.000
94 Multivac Maschinenbau GmbH & Co KG
Lechaschau
47.000.000
45 Adolf Darbo AG
Stans
94.300.000
95 ILF Beratende Ingenieure ZT GmbH*
Rum
45.000.000
46 Rissbacher Walter GmbH
Brixlegg
94.000.000
96 Guss Komponenten GmbH
Hall in Tirol
45.000.000
47 Fröschl AG & Co. KG
Hall in Tirol
94.000.000
97 Brüder Theurl GmbH
Assling
44.000.000
48 ARZ Allgemeinse Rechenzentrum GmbH
Innsbruck
93.600.000
98 Baguette Bistro - Betriebs GmbH
Völs
42.400.000
49 Tiroler Röhren- und Metallwerke AG
Hall in Tirol
89.700.000
99 Schmid Holz GmbH
Westendorf
42.000.000
Abfaltersbach
41.000.000
50 Inntaler Logistik - Park GmbH
Kufstein
87.000.000
100 "Hella" GmbH
* Umsatzschätzungen: Umsätze aus Unternehmen werden u.a. aus Geschäftsberichten, Bilanzen und Selbstauskünften entnommen.
Sind keine konkreten Umsatzwerte zu erhalten, schätzt der KSV1870 (Gläubigerschutzverband in Österreich) den Umsatz eines
Unternehmens aufgrund von KSV-Erfahrungen, Branchenwerten und Vorjahreszahlen annähernd ein.
09/2009
21
Quellenangabe: „Eco.nova“ - Das Wirtschaftsmagazin - Ausgabe Nr. 5 /Juni 2009
Über 205 Millionen Euro
für Land und Leute
P o rt r a i t
Listen und Rankings
Das Bozner Beratungsunternehmen Roi Team Consultant
hat sich dafür einen Namen gemacht, ein breites Spektrum an
Leistungen und Kompetenzen
abzudecken, weil es in jedem Fachbereich über TopSpezialisten verfügt.
Firmenbezeichnung
W
eitere Stärken sind der ausgesprochene Bezug zur Praxis sowie der
Einsatz von Lösungen und Methoden,
die nachweislich funktionieren. Ein
Gespräch mit Heinrich Riffesser, dem
Präsidenten des Roi Team Consultant.
Radius: Was bedeutet der Begriff „Multispezialist“ genau?
H. Riffesser: Mit unseren sechs Seniorberatern decken wir die wichtigsten Beratungsbereiche ab und stellen sicher,
dass immer der beste Berater am Projekt arbeitet. Die Entwicklung bei Beratungsprojekten geht ganz klar in Richtung „interdisziplinäre“ Projekte. Das
heißt: Jedes Strategieprojekt hat Auswirkungen auf die Organisation eines
Betriebes und jedes Marketingprojekt
hat eine Auswirkung auf die Kosten-,
Erlös- und Finanzsituation. Unsere
Kunden verlangen heute von uns immer mehr eine ganzheitliche Sicht des
Unternehmens und deren Probleme.
Radius: Arbeiten mit dieser Methode
nicht zu viele Berater an einem Projekt
und gehen damit die Kosten nicht zu
weit in die Höhe?
H. Riffesser: Nein. Unsere Kunden verlangen von uns in gleichem Maße Qualität in
der Beratung als auch Effizienz. Die Effizienz stellen wir durch die Kompetenz
und Erfahrung jedes einzelnen Beraters
sicher. Es arbeiten immer so viele oder
wenige Berater an einem Projekt, wie es
wirklich braucht. Der Wissensaustausch
findet zwischen den Beratern und Netzwerkpartnern statt, ohne dass der Kunde
damit zusätzlich belastet wird. Was die
Kosten anbelangt, muss sich der Unternehmer in erster Linie die Frage stellen
„Was bringt es?“ und dann „Was kostet
es?“. Unabhängig vom jeweiligen Vorhaben muss der Nutzen immer höher sein
als die Kosten. Ohne Nutzen ist jeder ausgegebene Euro ein Euro zu viel.
22
09/2009
Um die Größe der Arbeitgeber nach Anzahl der Mitarbeiter zu eruieren, wurde vom WIFO die Summe
der ausgewiesenen Lohnkosten als Grundlage verwendet.
Das ROI TEAM CONSULTANT v.l. n.r.
Martin Kreil, Hannes Spögler,
Christian Riegler, Heinrich Riffesser,
Horst Völser, Luis Holzner
Radius: Praxisnähe hat oft den Beige-
H. Riffesser: Unsere Beratungsprojekte
schmack eines leeren Schlagwortes.
Warum soll das mit ihrer Beratung anders sein?
H. Riffesser: Praxisnähe ist für unser Geschäft der zweite, zentrale Erfolgsfaktor.
Wir haben ihn in unserer knapp 15-jährigen Marktpräsenz konsequent aufgebaut. Unter Praxisnähe verstehen wir,
dass das Beratungsunternehmen nicht
nur Konzepte liefert, sondern aktiv an
der Umsetzung und Kontrolle der Projekte beteiligt ist. Ein gutes Konzept allein
bringt noch keinen Erfolg. Nur Konzept
plus Umsetzung bringen es! Unter Praxisnähe verstehen wir auch Kundenakzeptanz gemäß der Formel: Erfolg = Qualität
x Akzeptanz. Was nützt die beste Lösung,
wenn sie der Kunde nicht will, oder noch
schlimmer, gar nicht versteht?
beinhalten immer auch den „Knowhow-Transfer“. Wenn jeder unserer
Schritte und Entscheidungen für den
Kunden transparent und nachvollziehbar ist, kann keine Abhängigkeit entstehen. Der Kunde erwirbt und integriert schrittweise die gemeinsam erarbeiteten Konzepte und bleibt damit
autonom. Vergleichbar mit einem Bauvorhaben gestaltet sich jedes unserer
Beratungsprojekte in klar identifizierbare Phasen, von der Analyse über die
Konzeption bis hin zur Umsetzungsbegleitung. Der Kunde entscheidet,
welche Leistungen er von uns wann
beanspruchen möchte. Radius: Besteht da nicht die Gefahr,
dass der Betrieb von seinem Berater
abhängig wird, wenn dieser operativ
tätig ist?
INFO
ROI TEAM CONULAT GmbH
Siemensstraße 23 – 39100 Bozen
Tel. 0471 501 898 – Fax 0471 501 875
[email protected] – www.roiteam.com
Gemeinde
Personalkosten in €
Firmenbezeichnung
Personalkosten in €
Gemeinde
1 WUERTH GMBH
NEUMARKT
192.876.000
51 KARL PEDROSS AG
LATSCH
8.098.000
2 ASPIAG SERVICE GMBH
BOZEN
166.719.336
52 TECHNOALPIN AG
BOZEN
8.040.997
3 ACCIAIERIE VALBRUNA AG
BOZEN
122.721.765
53 MIELE ITALIA GMBH
EPPAN
7.954.828
4 SEEBER TECHINVEST AG
BOZEN
105.784.000
54 ROECHLING AUTO. ENGINEERING GMBH
LEIFERS
7.825.301
5 MARKAS SERVICE GMBH
BOZEN
79.756.374
55 ROTOLONGO AG
BOZEN
7.754.769
6 FERCAM FINANCE AG
BOZEN
64.272.425
56 AL-KO KOBER GMBH
VINTL
7.744.974
7 TECHNICON AG
BRIXEN
42.302.090
57 OBER ALP AG
BOZEN
7.233.844
8 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH
LEIFERS
37.339.128
58 S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG
BOZEN
7.230.480
9 GKN DRIVELINE BRUNECK AG
BRUNECK
35.143.293
59 WIPPTALER BAU - AG
BRENNER
7.169.194
10 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG
BOZEN
33.895.731
60 SCHWEITZER PROJECT AG
NATURNS
7.092.637
11 LEITNER AG
STERZING
32.186.830
61 RAIL TRACTION COMPANY AG
BOZEN
6.981.952
12 GKN SINTER METALS GMBH
BRUNECK
30.193.259
62 PIRCHER OBERLAND AG
TOBLACH
6.981.197
13 HOPPE AG
ST. MARTIN IM PASS.
29.368.509
63 ROEFIX AG
PARTSCHINS
6.891.493
14 MANZARDO AG
BOZEN
29.038.417
64 DUKA AG
BRIXEN
6.876.435
15 ETSCHWERKE AG SIGLA AE SPA-EW AG
BOZEN
23.833.930
65 P.A.C. AG
BOZEN
6.762.810
6.755.642
16 MONIER AG
KIENS
21.622.945
66 RECLA GMBH
SCHLANDERS
17 SAD NAHVERKEHR AG
BOZEN
21.154.419
67 INTERCABLE GMBH
BRUNECK
6.657.780
18 GRUBER INVEST GMBH
AUER
20.087.588
68 SEL AG
BOZEN
6.577.940
19 BRAUEREI FORST AG
ALGUND
20.016.719
69 THERME MERAN AG
MERAN
6.569.752
20 ATHESIA DRUCK GMBH
BOZEN
20.012.904
70 FRENER & REIFER - METALLBAU GMBH
BRIXEN
6.507.490
21 DR. SCHAER GMBH
BURGSTALL
19.760.990
71 IPRONA AG
LANA
6.456.642
22 SAMOFINA - DR. JOSEF FROSCHMAYR & CO KG BRIXEN
17.028.384
72 SUEDTIROL FENSTER GMBH
GAIS
6.416.580
23 A. LOACKER AG
15.149.459
73 ECO-CENTER AG
BOZEN
6.364.733
RITTEN
24 OBFINIM AG
BOZEN
14.311.754
74 COSBAU AG
NALS
6.300.879
25 SASA SPA AG
BOZEN
14.072.619
75 J.F. AMONN HOLDING AG
BOZEN
6.286.197
26 ATZWANGER AG
BRANZOLL
13.547.000
76 MAICO GMBH
ST. LEONHARD IM PASS.
6.258.716
27 CSS AG
BOZEN
12.731.865
77 DOPPELMAYR ITALIA GMBH
LANA
6.121.694
28 THUN AG
BOZEN
12.606.589
78 BILLIG AG
NEUMARKT
6.117.707
29 SELVA AG
BOZEN
12.339.609
79 APPARATEBAU GMBH
NEUMARKT
6.020.136
30 IVOCLAR VIVADENT GMBH
NATURNS
12.193.000
80 LADURNER AG
TIROL
5.910.805
31 STAHLBAU PICHLER GMBH
BOZEN
12.182.400
81 INNERHOFER HOLDING AG
ST. LORENZEN
5.746.816
32 I.F.I. - AG
BOZEN
11.578.988
82 PRINOTH AG
STERZING
5.725.662
33 S.E.T.A. AG
BOZEN
11.470.463
83 MICROTEC GMBH
BRIXEN
5.600.000
34 ZH GENERAL CONSTRUCTION COMPANY
SAND IN TAUFERS
11.269.485
84 ATHESIA BUCH GMBH
BOZEN
5.579.260
35 HANS ZIPPERLE - AG
MERAN
11.158.092
85 UNIONBAU GMBH
SAND IN TAUFERS
5.545.521
36 SEAB
BOZEN
10.414.228
86 TORGGLER CHIMICA AG
MERAN
5.520.148
37 TORGGLER AG
MERAN
10.407.523
87 FINK GMBH
TRAMIN
5.496.757
38 OMNISCOM AG
BOZEN
10.391.585
88 WEGER WALTER GMBH
KIENS
5.487.587
39 RUBNER HAUS AG
KIENS
10.384.158
89 WENATEX ITALIA GMBH
BRIXEN
5.476.313
40 OBEROSLER CAV. PIETRO AG
ST. LORENZEN
10.337.000
90 A. RIEPER AG
VINTL
5.409.441
41 B.F.E. AG
BOZEN
10.251.195
91 A.T.U AUTO-TECNICA-UNGER GMBH
BOZEN
5.216.900
42 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH
SAND IN TAUFERS
9.705.988
92 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH
BOZEN
5.211.079
43 BAUEXPERT GMBH
BRUNECK
9.668.149
93 ELPO GMBH
BRUNECK
5.107.591
44 WOLF SYSTEM GMBH
SAND IN TAUFERS
9.621.806
94 PAN TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH
LEIFERS
4.995.355
45 SELECTRA AG
BOZEN
8.988.847
95 STRAUDI FIN AG
BOZEN
4.966.982
46 WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH
BOZEN
8.960.531
96 BRENNERCOM AG
BOZEN
4.966.691
47 ALPI AG
WELSBERG
8.835.571
97 HOFER GROUP GMBH
ST. CHRISTINA
4.860.866
48 AUTOINDUSTRIALE SARL
BOZEN
8.805.373
98 TURBINENBAU TROYER GMBH
STERZING
4.757.860
49 WUERTH PHOENIX GMBH
BOZEN
8.771.808
99 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH
MERAN
4.736.846
50 RUBNER INGENIEURHOLZBAU AG
BRIXEN
8.296.631
TERENTEN
4.600.203
100 ALPENBAU GMBH
09/2009
23
Quellenangabe: Handelskammer - Wifo
Die Multispezialisten
Südtirols Top 100 nach Personalkosten
pag i n i e r u n g
Listen und Rankings
Südtirols Top 100 nach Wertschöpfung
Wertschöpfung als Kennzahl misst den Ertrag aus einer wirtschaftlichen Tätigkeit als Differenz
zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserbringung verbrauchten
Vorleistung (zugelieferte Materialien und bezogene Serviceleistungen).
1 ACCIAIERIE VALBRUNA AG
2 ASPIAG SERVICE GMBH
Gemeinde
BOZEN
BOZEN
3 WUERTH GMBH
NEUMARKT
4 SEEBER TECHINVEST AG
BOZEN
5 ETSCHWERKE AG
BOZEN
6 MARKAS SERVICE GMBH
BOZEN
7 FERCAM FINANCE AG
BOZEN
8 TECHNICON AG
BRIXEN
9 GKN SINTER METALS AG
BRUNECK
10 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG
BOZEN
11 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH LEIFERS
12 MONIER AG
KIENS
13 DR. SCHAER GMBH
BURGSTALL
14 GKN DRIVELINE BRUNECK AG
BRUNECK
15 HOPPE AG
ST. MARTIN IM PASS.
16 BRAUEREI FORST AG
ALGUND
17 LEITNER TECHNOLOGIES
STERZING
18 SAMOFINA - DR. JOSEF FROSCHMAYR & CO KG BRIXEN
19 A. LOACKER - AG
RITTEN
20 SEL AG
BOZEN
21 ATHESIA DRUCK GMBH
BOZEN
22 SAD NAHVERKEHR AG
BOZEN
23 GRUBER LOGISTIC GMBH
AUER
24 I.F.I. AG
BOZEN
25 B.F.E. AG
BOZEN
26 DOPPELMAYR ITALIA GMBH
LANA
27 STAHLBAU PICHLER GMBH
BOZEN
28 OBFINIM AG
BOZEN
29 SPARIM AG
BOZEN
30 ALPI AG
WELSBERG
31 MANZARDO AG
BOZEN
32 THUN AG
BOZEN
33 IVOCLAR VIVADENT GMBH
NATURNS
34 TECHNOALPIN AG
BOZEN
35 HANS ZIPPERLE - AG
MERAN
36 SEL EDISON AG
KASTELBELL
37 WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH
BOZEN
38 SASA SPA AG
BOZEN
39 ATZWANGER AG
BRANZOLL
40 ZH GENERAL CONSTRUCTION COMPANY SAND IN TAUFERS
41 FRI-EL S. AGATA SRL
BOZEN
42 RECLA GMBH
SCHLANDERS
43 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH
SAND IN TAUFERS
44 BAUEXPERT GMBH
BRUNECK
45 FRI-EL CAMPANIA GMBH
BOZEN
46 MIELE ITALIA GMBH
EPPAN
47 TORGGLER AG
MERAN
48 INTERCABLE GMBH
BRUNECK
49 SELVA AG
BOZEN
50 OBEROSLER CAV. PIETRO AG
ST. LORENZEN
24
09/2009
Bruttowertschöpfung in €
255.937.579
248.009.901
226.315.000
185.737.000
97.262.741
90.460.766
86.696.659
78.921.130
49.897.848
47.807.480
45.747.206
42.212.343
38.542.493
38.265.685
36.950.607
35.677.886
35.028.815
31.907.384
31.579.031
30.946.384
29.720.612
29.283.999
27.283.003
27.054.763
26.368.562
23.641.732
22.601.066
21.709.709
21.532.139
21.272.151
20.083.819
19.968.887
19.693.000
19.529.610
19.468.588
19.438.496
19.350.807
17.657.616
17.522.700
16.686.506
16.517.253
16.463.724
15.841.012
15.747.501
15.369.979
15.356.336
15.010.131
14.208.513
14.134.442
13.989.000
Firmenbezeichnung
51 ALIMCO FIN AG
52 CSS AG
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
Gemeinde
BOZEN
BOZEN
BRENNERCOM AG
BOZEN
RUBNER HAUS AG
KIENS
SEAB
BOZEN
DUKA AG
BRIXEN
S.E.T.A.
BOZEN
OBER ALP AG - SALEWA
BOZEN
AL-KO KOBER GMBH
VINTL
LADURNER A.G.
DORF TIROL
SCHWEITZER PROJECT AG
NATURNS
MAICO GMBH
ST. LEONHARD IM PASS.
ROEFIX AG
PARTSCHINS
STADTWERKE BRIXEN AG
BRIXEN
JENBACHER GMBH
BOZEN
SELECTRA AG
BOZEN
HYDROS GMBH
BOZEN
WOLF SYSTEM GMBH
SAND IN TAUFERS
SUEDTIROLER TRANSPORTSTRUKTUR AG BOZEN
IMPIANTI COLFOSCO AG
CORVARA
COSBAU AG
NALS
GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG
CORVARA
KARL PEDROSS AG
LATSCH
IPRONA AG
LANA
RUBNER INGENIEURHOLZBAU AG
BRIXEN
SELGAS SPA
BOZEN
JULIUS MEINL ITALIA AG
BOZEN
J.F. AMONN HOLDING AG
BOZEN
ROTOLONGO AG
BOZEN
P.A.C. AG
BOZEN
HOTEL ADLER THERMAE GMBH
ST. CHRISTINA
A. RIEPER AG
VINTL
WIPPTALER BAU AG
BRENNER
ROECHLING AUTOMOT. ENG. LEIFERS GMBH LEIFERS
FRENER & REIFER - METALLBAU GMBH BRIXEN
IT. PARKGARAGENGESELLSCHAFT AG BOZEN
SEQUENZA AG
BOZEN
BILLIG AG
NEUMARKT
PIRCHER OBERLAND GMBH
TOBLACH
FRI-EL RICIGLIANO GMBH
BOZEN
KRONPLATZ SEILBAHN-AG
BRUNECK
WUERTH PHOENIX GMBH
BOZEN
ECO-CENTER AG
BOZEN
WOERNDLE INTERSERVICE GMBH
BOZEN
OLANGER SEILBAHNEN AG
OLANG
FIN ZETA - GMBH
BOZEN
MICROTEC GMBH
BRIXEN
SUEDTIROL FENSTER GMBH
GAIS
OMNISCOM AG
BOZEN
FRUCTUS MERAN - AG
TERLAN
Bruttowertschöpfung in €
13.895.837
13.866.393
13.200.903
13.067.323
12.686.908
12.617.853
12.597.168
12.581.966
12.379.067
12.186.763
12.131.247
12.074.362
11.690.867
11.620.226
11.483.293
11.431.148
11.199.174
11.097.184
10.891.500
10.537.913
10.328.787
10.192.418
10.090.000
10.008.798
9.943.011
9.720.459
9.713.709
9.681.759
9.515.630
9.493.530
9.254.459
9.119.288
9.107.437
9.075.965
8.959.742
8.941.035
8.898.762
8.792.855
8.525.522
8.513.137
8.485.391
8.457.485
8.430.058
8.377.289
8.252.960
8.236.672
8.200.000
8.183.470
8.121.251
8.111.093
09/2009
25
Quellenangabe: Handelskammer - Wifo
Firmenbezeichnung
A k t u e l l
Ak tuell
Kein Kopf-in-den-Sand-Stecken
In wirtschaftlich schwierigen
Zeiten werden häufig Werbeetats
gekürzt oder gar eingefroren.
Dadurch entsteht das Gefühl, als
würden alle Unternehmen gleichzeitig „auf die Bremse treten“.
P
lötzlich wird alles in
Frage gestellt: Investitionen werden eingefroren oder langfristig
aufgeschoben, laufende
Ausgaben streng unter
die Lupe genommen. Das
trifft leider auch die Werbebudgets.
Bei rückläufigen AufPaul Pöder
tragslagen wird das Geld
zusammengehalten, obwohl man sich gerade
in solchen Phasen der vermeintlichen
Rezession von den Unternehmen erwartet, dass sie langfristig denken und
sich nicht „einigeln“. Dadurch werden
sie nämlich vorübergehend handlungs-
unfähig. Sie sind für den Markt und somit auch für den Endverbraucher nicht
mehr sichtbar.
„In Krisenzeiten sollte man vielmehr
die Zeit nach der Krise planen“, rät
Paul Pöder vom Verband der Dienstleister. „Dies bedeutet nicht unbedingt, antizyklisch zu agieren und
jetzt besonders intensiv zu werben
und zu kommunizieren. Es bedeutet
vielmehr, dass sämtliche Ressourcen
und jeder im Vorfeld der Krise für
Werbung vorgesehene Euro jetzt bei
der entsprechenden Zielgruppe den
maximalen Effekt erzielen muss.“
Unternehmen müssen sich verstärkt
um das eigene Kundenpotenzial
kümmern und vor allem die Bedürfnisse, Wünsche und Kaufmotive der
Kunden verstehen lernen. „Da sich in
Zeiten wirtschaftlicher Engpässe die
individuelle Wahrnehmung verändert, muss die Werbebotschaft zielgruppenspezifisch an die veränderten
Bedürfnisse angepasst werden.“
Projektmanagement
in der Praxis
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26
09/2009
Wenn Unternehmen ihre Werbung
einstellen, verschwinden sie von der
Bildfläche und es bildet sich ein Vakuum. „Bei einem Neustart ist das
verlorene Terrain kaum aufzuholen
und um das Vakuum wieder aufzufüllen, braucht es viel Geld“, zeigt
Pöder auf. Die Strategien und Zielsetzungen bereits etablierter Unternehmen unterscheiden sich stark von den
Werbemaßnahmen und Kommunikationsmodellen der Klein- und Mittelbetriebe. „Erstere sollten nach wie
vor ihre Konzepte in konsequenter
und kontinuierlicher Weise durchziehen. Für kleine, individuell geführte
Unternehmen kann sich von Fall zu
Fall anstelle der bisher ausschließlich
bedienten Printmedien, durchaus ein
durchdachter Medien-Mix lohnen.
Für alle gilt jedoch: Die Strategie des
‚Kopf-in-den-Sand-Steckens’ ist kontraproduktiv, denn langfristige Schäden zeigen sich erst später“, warnt
Pöder. Der Preis der Kreativität
Die härteste Währung für einen Kreativen ist klingendes Lob. Und das schönste Lob kommt in Form
von Auszeichnungen aus berufenem Munde.
2009 durfte hannomayr.communication eine ganze Reihe von internationalen KreativAwards entgegennehmen. Unter anderem für
die bewusst schonungslose Kampagne gegen
Motorradunfälle, die vom deutschen „Jahrbuch der Werbung“ als mustergültige Präventionskampagne veröffentlicht wurde. Für
seine klare und gleichzeitig originelle Bildsprache wurde das Logo der Bozner Augenärzte
„Überbacher und Gamper“ mit dem Worldwi- Hanno Mayr
de Logo Design Award WOLDA ausgezeichnet.
Auch das International Network of Business to Business
INBA verlieh der Bozner Agentur einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze – darunter für die powervolle Promotion des Pistenfahrzeugs Beast® aus dem Hause Prinoth
und die unkonventionelle BTB-Kampagne für den Energieproduzenten FRI-EL Green Power. Hanno Mayr und Maximilian Kollmann über den Stellenwert dieser Auszeichnungen:
„Unser Erfolg ist der Erfolg unserer Kunden. Sie sind es, die
uns zu diesen Höchstleistungen anspornen. Ihnen verdanken
wir die internationale Wertschätzung unserer Arbeit und die
Gewissheit, dass sich letztendlich kreative Qualität durchsetzt, die dem Kunden mehr Markterfolg bringt.“ Infos unter
www.hannomayr.com oder [email protected] Werbung in
der Krise?!
Die medial so ehrgeizig herbeigezerrte Krise hat
uns einen Ideologie-Tsunami beschert: den großen Wertewandel!
E
ine schöne, neue Weltordnung
ist angesagt mit Nachhaltigkeit, fairen Produkten, Ehrlichkeit,
Verantwortung und wahrer Qualität. In einer ethisch und moralisch neuen Welt wird der Konsum
kritisch gesehen. Zudem brachte
die Krise – mehr aus Angst – ein
Sinken der Kaufkraft. Kaufen verliert zunehmend an Wertigkeit und
Alexander Dresen
mit Werbung Wünsche zu wecken,
schafft Frust beim Konsumenten.
Diese neue Orientierung der Kunden fordert kreativen
Handlungsbedarf in der Marktkommunikation.
Im Werbestil verliert Marktschreierei an Bedeutung, die
Angebotswerbung verabschiedet sich von manipulativen
Halbwahrheiten, Inhalt und Idee erhalten mehr Gewicht.
In Krisenzeiten muss Werbung konkret Probleme lösen
und dazu relevante Maßnahmen anbieten, statt mit leeren Worthülsen und schönen Bildern aus einer heilen
Welt etwas vorzutäuschen. Wer am Markt erfolgreich
sein will, bemüht sich jetzt noch mehr um seine Kunden,
offeriert Angebote, die das Leben besser, effizienter, sicherer und angenehmer machen.
Die neuen Werbestrategien werden branchenspezifisch unterschiedlich auftreten. Deutlich wird das z. B.
im Autohandel. Prestige verliert an Argumentationskraft, der Kleinwagen wird wiederentdeckt und Ökologie ist das Thema. Eines hat sich aber auch jetzt wieder gezeigt: Die Bedeutung der Marke steigt in Zeiten
der Unsicherheit. Mit einer klar positionierten Marke
hat jeder Anbieter auch in der Krise seine Chancen.
Wenn dazu noch der Werbedruck erhöht wird, geht
man gestärkt und mit höheren Marktanteilen aus
dieser Phase hervor. Die Marke ist das Fahrzeug, die
Werbung der Treibstoff.
Trotz aller negativen Marktauswirkungen bringt die Krise
jedoch auch ein Positivum mit sich: Sie führt dazu, dass
alle dazu angeregt werden, intelligenter, strategischer
und effizienter zu handeln. Die Krise ist die Konjunktur
der Kreativen und Fleißigen. Mag. (FH) Alexander Dresen – Jahrgang 1977 – ist Eigentümer und Geschäftsführer der ACC Werbeagentur in
Innsbruck. Zu den Südtiroler Kunden der Agentur zählen
u. a. Raiffeisen, Hella und das Funkhaus Südtirol mit den
Sendern Südtirol 1 und Radio Tirol. Seit Jahren engagiert
sich ACC ehrenamtlich am Sozialprojekt „Südtirol hilft“.
www.acc.cc
09/2009
27
Ak tuell
Systeme für
Lager - und
Betriebseinrichtung
Attraktive Arbeitsplätze zahlen sich aus
Die aktuelle wirtschaftliche
Situation zwingt auch die TopUnternehmen in Südtirol, nach
bislang noch nicht erschlossenen
Produktivitätsreserven Ausschau
zu halten. Welche Rolle dabei ungenützte Mitarbeiterpotenziale
spielen, wird im Rahmen des
Projekts „Attraktivität der
Arbeitsplätze“ untersucht.
Stärken und Schwächen im Vergleich mit anderen Unternehmen zu evaluieren.
Für Paolo Agnelli machen letztlich zufriedene und engagierte Mitarbeiter den Unterschied, diese sind der zentrale
Erfolgsfaktor für die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens: „Zufriedene und engagierte Mitarbeiter
sind produktiver, sie beeinflussen maßgeblich die Kundenloyalität, sie drücken sich positiv über das Unternehmen
und dessen Leistungen aus und sie ermöglichen notwendige Veränderungen und Innovationen.“
Teilnahme am Projekt:
Interessierte Betriebe können sich für ausführliche Informationen an Herrn Paolo Agnelli wenden. Tel. 338 595
177; E-Mail: [email protected] W
ährend zahlreiche Betriebe in
Südtirol im Rahmen des unternehmerischen Controllings auch
Kennzahlen für die Überwachung der
Produktivität von beispielsweise Fertigungsabläufen, Montage, Logistik
entwickelt haben, hinken viele Unternehmen bei der Messung und dem
Management von Mitarbeiterproduktivität und
Mitarbeiterpotenzialen
beträchtlich nach.
Auch Kurt Matzler,
Professor am Institut
für Strategisches Management,
Marketing
und Tourismus an der
Kurt Matzler
Universität Innsbruck,
betont, dass es den
meisten Unternehmen nicht bewusst
ist, wie viel es bringt, das Mitarbeiterengagement zu steigern. Er zitiert in
diesem Zusammenhang eine Studie
von McKinsey: „Laut einer McKinsey-
Drei Fragen an …
Studie unter über 400 Führungskräften ist die Produktivität eines hochengagierten Mitarbeiters in der Produktion um 40 % höher als der Schnitt, im
Management 50 % und im Vertrieb gar
um knapp 70 %.“
Das Projekt „Attraktivität der Arbeitsplätze“ fokussiert sich deshalb auf die
fundierte inhaltliche Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Für Unternehmen in Südtirol wurde ein spezifisches Methodenpaket zur Messung und
zum Management der Mitarbeiterzufriedenheit und des Mitarbeiterengagements entwickelt.
Das Vorhaben wird von der Unternehmensberatung „Paolo Agnelli
Ideas & Solutions in Marketing“ in
Zusammenarbeit mit der Universität
Innsbruck angeboten und hilft bei der
systematischen Mitarbeiterorientierung im Betrieb auf höchstem Niveau
unter der Berücksichtigung der bestehenden Personalressourcen. Das für
Südtirol innovative und einzigartige
Benchmarking-Projekt
ermöglicht
es, den teilnehmenden Unternehmen
präzise Kenntnisse über die Zufriedenheit von Führungskräften und
Mitarbeitern zu erhalten, sowie die
Wohnen im Herzen der Natur...
BRUNECK
28
09/2009
Radius: Herr Agnelli, was war der Auslöser für das Projekt „Attraktivität der
Arbeitsplätze“?
P. Agnelli: Die Vision des Projektes ist
die Schaffung eines Bewusstseins für
die strategische Wichtigkeit der „Attraktivität der Arbeitsplätze“ und die
Entwicklung von Führungskompetenz
und Mitarbeiterpotenzialen bei Unternehmen in Südtirol.
Paolo Agnelli
Radius: Aus welchem Grund ist Ihrer Ansicht nach die Teilnahme am Projekt für ein Unternehmen spannend?
P. Agnelli: Für die Unternehmen in Südtirol ist es von steigender Bedeutung zu erfahren, wie Mitarbeiter die Qualität ihres Arbeitsplatzes, die organisatorischen Rahmenbedingungen und die strategischen Ziele des Unternehmens
wahrnehmen. Durch das Vorhaben wird den teilnehmenden Unternehmen ein erprobtes, einfaches und zuverlässiges Instrument zur Ermittlung von Schwachstellen und
in der Folge von Verbesserungsmaßnahmen in die Hand
gegeben.
Radius: Was ist Ihrer Meinung nach für eine erfolgreiche Implementierung des Projektes im Unternehmen erforderlich?
P. Agnelli: Für den Erfolg des Projektes ist die aktive Beteiligung des Managements und der Mitarbeiter am Projekt
zentral. Wir legen besonderen Wert darauf, dass eine umfassende Information über die Intention des Projektes erfolgt und dass die Führungskräfte die Ergebnisse auch dazu
nützen, diese mit Mitarbeitern zu diskutieren, künftige Ziele
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„Attraktivität der Arbeitsplätze“, der diese Studie auch in Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverband durchführt.
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A k t u e l l
pag i n i e r u n g
Ak tuel l
Flugplatz sichert Arbeitsplätze
Die heimische Wirtschaft
sieht den Airport in Bozen
als eine Grundvoraussetzung
für die Konkurrenzfähigkeit
des Standortes Südtirol.
Außerdem hätten ohne zivile
Luftfahrt wieder das Militär
und die Sportflieger das Sagen.
Flugbewegungen, Lärm und
Abgase würden zunehmen.
F
akt ist, dass am kommenden 25.
Oktober die Südtiroler beim geplanten Referendum direkt über die
Zukunft des Bozner Flughafens und
damit auch über die künftige Erreichbarkeit Südtirols entscheiden könnten.
Eine Tatsache, gegen die sich die lokale Wirtschaft wehrt. „Ein Flughafen
ist für eine touristische Destination
ebenso wichtig wie ein zentraler Park-
30
09/2009
platz für eine Stadt“, erklärt SMG-Direktor Christoph Engl den Standpunkt
der Wirtschaft. „Seine Bedeutung liegt
nicht im quantitativen Fassungsvermögen, sondern in der Tatsache, dass
er bei Bedarf genutzt werden kann.“
Wer jährlich fünf Millionen touristische Ankünfte verbucht und an guten Exportbedingungen für Waren
und Dienstleistungen interessiert ist,
könne sich nicht damit zufrieden geben, dass man ausschließlich per PKW
komfortabel nach Südtirol kommt.
Eine Frage der Zukunft
Derzeit kursieren Gerüchte, dass gar
mancher Betrieb bei Einstellung des
kommerziellen Flugverkehrs in Bozen
die eigene Präsenz in Südtirol in Frage stellen könnte. „Die Schließung des
Flughafens wäre für uns ein großes Problem“, bestätigt Ralf Losem, Geschäftsführer der Röchling Automotive in Leifers. „Wir betreiben in Südtirol nicht nur
einen Produktions-, sondern auch einen
Entwicklungsstandort. Ich sitze derzeit
gerade mit zwei Japanern und einem
Frankfurter zusammen. Die beiden ersten sind über Rom nach Bozen geflogen.
Der Kollege aus Deutschland ist hingegen sechs Stunden lang mit dem PKW
hierher gefahren. Als er ankam, war
er kreuzlahm.“ Für Losem ist die Diskussion um die Zukunft des Flughafens
vor allem eine Frage der Entwicklung.
„Immer öfters wandert die Produktion
in Niedriglohnländer aus. Wenn nun
aber auch die Köpfe wegziehen, werden
auch die Arbeitsplätze für qualifizierte
Mitarbeiter weniger; dann besteht das
Risiko, dass hier überhaupt nichts mehr
stattfindet.“ In einer ähnlichen Lage befinden sich noch andere Großbetriebe in
Bozen Süd, Leifers und dem Unterland.
Udo Perkmann, Direktor des Unternehmerverbandes, erinnert an ein anderes
Großprojekt:
„Bei der MeBo sei es vor 20 Jahren genau so gewesen. Auch damals konnten
viele dem Projekt nur Negatives abgewinnen. Und heute wird die MeBo
selbst von ihren schärfsten Gegnern
regelmäßig benutzt.“
Wichtig für den Wettbewerb
„Aus wirtschaftspolitischer Sicht wäre
die Einstellung des kommerziellen Flugbetriebes in Bozen wohl die teuerste Lösung“, sagt Josef Burger, Vorstand der
Bergbahn AG Kitzbühel, der als langjäh-
riger Tyrolean-Chef und AUA-Vorstand
eine 25-jährige Erfahrung im Luftverkehr vorweisen kann. „Der Wettbewerb
der Regionen wird sich in Zukunft über
ihre Standortqualitäten austragen. Und
die gute Erreichbarkeit ist sicherlich ein
entscheidender Faktor.“ Burger bezieht
sich dabei nicht nur auf den Tourismus.
„Das gilt für Wirtschaftsbeziehungen jeglicher Art, ja auch für die Wissenschaft
oder die Kunst.“ Zum Vergleich: In sämtlichen italienischen Regionen – sogar im
Aostatal mit seinen 126.000 Einwohnern
– gibt es einen oder gar mehrere Flughäfen mit zivilem Flugverkehr. In Österreich sind neben Wien unter anderen
auch Graz, Linz und Innsbruck (118.000
Einwohner) sowie Klagenfurt (93.000
Einwohner) direkt per Flug erreichbar,
während in der Schweiz selbst St. Gallen
mit 71.000, Lugano mit 51.000 und Sitten mit 29.000 Einwohnern über einen
Airport verfügen.
Risiko: Noch mehr Lärm
Die Beschwerden der Bürgerinnen und
Bürger müssen ernst genommen werden, liest man auf der offiziellen Home-
page des Promotorenkomitees gegen
den Flugplatz. „Mit der Schließung des
Bozner Flughafens für die kommerzielle Fliegerei würde man aber genau das
Gegenteil erreichen“, sagt Mirko Kopfsguter. Die hohen Sicherheitsauflagen
und die scharfen Kontrollen, die für
den zivilen Flugverkehr gelten, würden
wegfallen. „Heute meiden Sportflieger
Bozen, denn der Aufwand ist ihnen zu
groß.“ Sollten die Einschränkungen entfallen, wäre der Luftraum wieder frei
für mehr Sport- und Militärflüge. „Am
Trientner Flughafen, wo es bekanntlich
keinen zivilen Flugverkehr gibt, haben sie drei Mal so viele Bewegungen
wie in Bozen mit entsprechend mehr
Lärm und Emissionen.“ Und weiter:
Sollte das Land Sütirol die Subventionen an den Flughafen streichen, würde
es auch keinen Einfluss mehr über die
Entwicklungen in Bozen-Süd haben.
Die italienische Zivilluftfahrtbehörde
ENAC könnte die Konzession an Private
vergeben, die das Areal entsprechend
intensiver nutzen müssten, um auf ihre
Rechnung zu kommen. Eine Erhöhung
der Flugfrequenz wäre da nur eine der
möglichen Folgen. 09/2009
31
A k t u e l l
Ak tuell
Die Stärken der Wirtschaft
Der Mix an Wirtschaftszweigen
und die geografische Lage sind
die Stärken Gesamttirols. Die
Europaregion Tirol bietet
als wirtschaftliche Brücke viel
Potenzial für die Zusammenarbeit der drei Länder.
S
üdtirol hat sich zu einem attraktiven und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort entwickelt und steht
heute aufgrund seiner soliden Basis
trotz Wirtschaftskrise besser da als
Italien und Europa. Die rund 40.000
gewerblichen Unternehmen sind über
alle Wirtschaftsbereiche verteilt und
garantieren somit ein
ausgewogenes Verhältnis des Wirtschaftskuchens. „Die großen
Stärken Südtirols sind
das positive Image, die
hohe
Lebensqualität,
der soziale Frieden und
die politische StabiliLuis Durnwalder
tät sowie die Menschen,
die zwar traditionsbewusst, aber dem Modernen gegenüber
aufgeschlossen sind und mehrere
Sprachen sprechen“, erklärt LH Luis
Durnwalder. Er ist auch überzeugt,
dass Südtirol aufgrund der günstigen geografischen Lage eine wichtige
Brückenfunktion zu den wichtigsten
mitteleuropäischen und italienischen
Wirtschaftszentren ausübt.
„Die Nähe zu den Ländern Tirol und
Trentino, mit denen uns eine einmalige Landschaft, die gemeinsame
Geschichte, aber auch ein ähnliches
Wirtschaftsgefüge mit vielen kleinen
mittleren Familienbetrieben und ein
starker Tourismus verbindet, stärkt die
Position aller drei Länder, aber auch
die Europaregion als solche“, betont
Durnwalder. „Aus der Sicht der Unternehmer hält Tirol in einigen Bereichen zweifellos die besseren Karten
in der Hand als Südtirol. Dazu zählen
die vergleichsweise geringere Ertragsbesteuerung in Österreich, die größere
Verfügbarkeit an Gewerbegründen mit
entsprechend besseren Preisen und die
günstigeren Energiekosten. Die finanzpolitische Abhängigkeit von Rom macht
auch unserem Nachbarn, dem Trenti-
32
09/2009
no, zu schaffen, der sich in etwa in einer
gleichen Lage wie Südtirol befindet und
unter ähnlichem Wettbewerbsdruck
steht. Von großem Vorteil ist hingegen
die Nähe des Trentino zu Kunden auf
den oberitalienischen Märkten, die eine
ideale Exportmöglichkeit für die Unternehmen bietet.“
Um die Produktivität und damit die
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen der Europaregion zu steigern,
braucht es laut Durnwalder eine noch
stärkere Zusammenarbeit der Unternehmen, von der Innovation über die
Produktion bis hin zur Vermarktung.
Technologie-Offensive
Auch der Nordtiroler LH Günther Platter betont: „Die Stärke aller drei Landesteile ist vor allem der Mix. Obwohl der
Tourismus einen Schwerpunkt bildet,
sind alle drei Länder auch im Bereich
der Hochtechnologie und Industrie gut
aufgestellt. In Tirol trägt die Industrie
beispielsweise ein Drittel zur Tiroler
Wertschöpfung bei, gefolgt von Gewerbe, Handwerk und weiteren Dienstleistungen. Ein wichtiger Aspekt, der sich
besonders im Zuge der Wirtschaftskrise
gezeigt hat, ist auch die Kleinstrukturiertheit der Wirtschaft in der Europaregion. Die meisten der 30.000 Tiroler
Unternehmen (90 %) beschäftigen weniger als 20 Mitarbeiter. Die Unterneh-
men zeichnen sich gerade dadurch mit
einer hohen Flexibilität und starken
Kundenorientierung aus."
LH Günther Platter will die Zusammenarbeit zwischen Tirol, Südtirol und dem
Trentino weiter vertiefen und auf immer
mehr Gebiete der Wirtschaft sowie des sozialen
und kulturellen Lebens
ausdehnen. „Wir werden
hier gemeinsam noch im
Laufe des Herbstes einige
sehr konkrete Initiativen
setzen. Das Kapital der
Europaregion liegt in der
Entwicklung und Umset- Günther PLatter
zung neuer Ideen und
Lösungen. Die Stärkung von Kooperationen und konkreten Projekten in den
Bereichen Bildung und Forschung ist
ein ganz besonderes Anliegen“, verrät
Platter.
Tourismus und Landwirtschaft
Die Trentiner Wirtschaft ist breit gefächert und das ist ihre Stärke. „Die
Landwirtschaft, die mit ihrem Obst,
Wein, Schnaps, Schaumwein und Käse große Chancen auf dem nationalen
und internationalen Markt hat, befindet sich in einem Innovationsprozess,
bei dem sie sich auf das renommierte Agrar-Institut in St. Michael a. d.
Etsch stützen kann. Dann haben wir
noch den Tourismus, der
aufgrund seiner konkurrenzfähigen
Angebote
auch in Zeiten der Krise bestehen kann, einen
fortschrittlichen Tertiärsektor, eine hochwertige
Industrie und vor allem
Lorenzo Dellai
viele kleine und mittlere
Unternehmen, die wie
etwa das Handwerk mit seiner Qualität als Diamanten unserer Wirtschaft
bezeichnet werden können“, ist der
Trentiner LH Lorenzo Dellai stolz.
Die breit gefächerte Trentiner Wirtschaft bekommt von der Universität
mit ihren Forschungszentren die nötigen Inputs für das Wachstum und die
Innovation. „Die Trentiner Landesregierung fungiert als Regisseur, der anspornt und anschiebt, sich aber nicht
einmischt“, erklärt LH Dellai. Er unterstreicht gleichzeitig: „Nur wenn wir unsere Identität bewahren, unsere Besonderheit und Einzigartigkeit bewahren,
haben wir als kleine Provinz im globalen Markt eine Chance auf Erfolg.“
Südtirol, Nordtirol und das Trentino
seien Berggebiete, in denen die Ideale
Solidarität, Zusammenarbeit,
Hartnäckigkeit
und Arbeitswillen noch stark
verankert
sind.
„Jedes der drei
Länder hat seine Eigenheiten,
ist stolz auf die eigene Kultur, Sprache
und Geschichte. Die große Herausforderung der Euregio ist, dass wir diese
Besonderheiten vernetzen und auf allen
Ebenen – Verwaltung, Politik, Sozial-
partner, Vereine,
Schule und Universität – den ständigen Dialog suchen“, mahnt LH
Dellai. Er hofft, dass es künftig „eine
Wirtschaft in der Alpenregion Nord-,
Süd- und Welschtirol geben wird, die
den Erfahrungsaustausch und den Austausch von Aufträgen zwischen Rovereto und Kufstein unterstützt. Es wird eine
breit aufgestellte Wirtschaft sein, deren
Stärke in ihrer Vielfältigkeit und Anpassungsfähigkeit liegen wird.“ pag i n i e r u n g
paginierung
Leitner-Gruppe eröffnet
Produktion in Indien
Zehn Jahre TIS
Gründerzentrum
74 Unternehmen hat das
Gründerzentrum des TIS innovation park in den zurückliegenden
zehn Jahren begleitet. Im letzten Jahr erwirtschafteten diese
Unternehmen einen Umsatz von
35 Millionen Euro und beschäftigten 350 Mitarbeiter.
M
ehr als die Hälfte der Beschäftigten in den Unternehmen verfügen
über eine höhere technische Ausbildung. Die Bilanz des Gründerzentrums der zurückliegenden zehn Jahre
kann sich durchaus sehen lassen.
Als „Plattform für innovative Vorhaben“ wurde das Gründerzentrum
1998 konzipiert. Zusätzlich zu den
Südtiroler Wirtschaftssäulen Tourismus, Handel, Klein-Industrie und
Handwerk sollte mit Hilfe des damaligen BIC dafür gesorgt werden, dass
technologieorientierte Unternehmen
den Standort Südtirol bereichern und
Arbeitsplätze schaffen, die auch für
höher gebildete Arbeitnehmer von Interesse sind. „Damit sollte verhindert
werden, dass die klugen Köpfe alle
aus Südtirol abwandern“, erklärt Petra Gratl, Managerin des Gründerzentrums im TIS innovation park.
2006 wurde aus dem BIC der TIS innovation park. Die Mitarbeiter des TIS
beraten und betreuen also nicht mehr
nur Jungunternehmer bei der Gründung des eigenen Unternehmens, son-
34
09/2009
dern helfen kleinen Unternehmen auch
sich untereinander zu vernetzen und
sie schlagen Brücken zwischen Wissenschaft und Wirtschaftswelt.
Kurz-Bilanz des Gründerzentrums
Begleitete Unternehmen seit 1998
74
Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze
350
Angemeldete Patente
Rundum-Service im Gründerzentrum
Das Gründerzentrum ist aber nach wie
vor das Herzstück des TIS innovation
park. In ihm werden die so genannten
Gründerunternehmen bis zu fünf Jahren betreut und begleitet. Ein besonderer Vorteil ist dabei die Tatsache, dass
die Unternehmer mit einem RundumService unterstützt werden und ihnen
bei allen strategischen Entscheidungen
Fachpersonen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Spezifische Dienstleistungen
helfen Know-how aufzubauen und sich
das nötige Wissen anzueignen, um das
Unternehmen mit Erfolg führen zu
können. Zu diesen Dienstleistungen
gehören unter anderem Coachings,
Workshops, Finanzierungs- und Kommunikationsservices. Darüber hinaus
können Unternehmen im TIS innovation park Büros mieten, in denen bereits
eine Telefonleitung und ein Internetanschluss bestehen. „Das Motto lautet:
Computer anschließen und loslegen“,
so Petra Gratl.
Im Jahr 2009 machten verschiedene
Gründerunternehmen von sich reden: SGS Hydrogen zum Beispiel. Das
Unternehmen entwickelt zusammen
mit internationalen Partnern einen
Leitner Technologies hat kürzlich
gemeinsam mit einem indischen Partner ein neues Werk für
Windkraftanlagen im indischen
Chennai (früher Madras) im
südöstlichen Staat Tamil Nadu
eröffnet.
Überlebensrate
Umsatz 2008
55
91,2 %
35 Mio. €
Photovoltaik-Wasserstoffantrieb für
die Bus-Boote – Vaporetti – in Venedig. Das Gründerunternehmen Keep
in Mind brachte 2009 den ersten
online-Videorekorder Südtirols zur
Marktreife und das Gründerunternehmen Frutop exportiert Produkte und
Know-how im Bereich Hagelschutz
mittlerweile nach Griechenland und
Korea. „Die größte Stärke des Gründerzentrums besteht darin, dass das
Gründerzentrum nicht im luftleeren
Raum hängt, sondern innerhalb des
TIS innovation park Teil eines Netzwerkes ist, in dem Experten, Berater,
Forscher und andere Unternehmer in
greifbarer Nähe sind. In diesem Netzwerk sind Jungunternehmer sehr gut
aufgehoben und nie auf sich alleine
gestellt“, sagt Petra Gratl. info
TIS innovation park
Siemenstr. 19 - 39100 Bozen
Tel. 0471 068 035
[email protected] - www.tis.bz.it
I
n den vier neuen Produktionshallen, die auf einem zwanzig Hektar
großen Industriegrundstück errichtet wurden, sind bereits 400 Mitarbeiter beschäftigt. Die Produktionsstätte wird von der Firma Leitner
Shriram Manufacturing Ltd, einer
Joint Venture zwischen Leitner Technologies und dem indischen Unternehmen Shriram EPC, geführt. Die
Produktionskapazität beträgt 150
Windkraftanlagen pro Jahr.
„Wir haben Shriram EPC als Partner
für die Herstellung von Windgeneratoren in Indien gewählt, da sie zu den
zuverlässigsten Unternehmen in die-
sem Sektor gelten“, so Präsident Michael Seeber. „Unsere Partnerschaft
dient dazu, sowohl den indischen als
auch den asiatischen Markt mit konkurrenzfähigen Produkten zu versorgen.“ Anton Seeber, Geschäftsführer
Leitwind, fügt hinzu: „Chennai hat
sich als idealer Standort erwiesen. In
weniger als zwei Jahren konnten wir
die Grundfläche kaufen, die Hallen mit
Büros errichten sowie mit der Produktion starten. In Asien besteht großer
Bedarf an Energie. Die Windkraftanlagen, die wir an unserem indischen
Standort produzieren, werden für den
asiatischen Markt von besonderer Bedeutung sein.“
Shri Bharatsinh Solanki, der indische
Staatsminister für Energie, war eigens
aus Neu Delhi angereist und freute sich
über den neuen Produktionsstandort.
„In Indien wächst der Strombedarf jährlich um 16 % und wir haben weltweit
gesehen den sechsthöchsten Strom-
konsum. Bei 1,2 Milliarden Einwohner
kann man davon ausgehen, dass wir
bald an erster Stelle stehen werden.
Die Investitionen in erneuerbare Energien sind enorm. Der führende Sektor
ist die Windenergie. Hier im Staat Tamil
Nadu sind wir besonders aktiv, immerhin ist Tamil Nadu die Nummer 1 bei
der Errichtung von Windparks“, so der
Staatsminister.
Gleichzeitig mit der Eröffnung der Halle
wurde symbolisch der Startschuss für
die Inbetriebnahme von sechs Windkraftanlagen in Kalneerkulam, Tamil
Nadu gegeben. Dort entsteht ein Windpark mit zehn Leitwind-Anlagen. INFO
Leitner AG
Brennerstrasse 34 - 39049 Sterzing
Tel. 0472 722 111 - Fax 0472 764 111
[email protected]
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09/2009
35
S e rv i c e
Neues WIFI Angebot 2009/10
Service
„We move“
Um die Südtiroler Unternehmer und deren
Mitarbeiter bei ihrer Weiterentwicklung optimal
zu unterstützen, wurde das WIFI-Angebot erweitert
und an die geänderten Bedürfnisse angepasst.
Auf Erfolgskurs!
Vorteilhafte und rechtlich abgesicherte Verträge
28. Oktober 2009 vormittags
Neukunden gewinnen, bestehende Kunden erhalten
28. und 29. Oktober 2009
IMPULS: Alternative Finanzierungsformen
Welche Möglichkeiten gibt es außer dem Bankkredit?
29. Oktober 2009 abends
Optimieren des QM-Systems in KMUs
3. November 2009
Chance-Management: Wie Veränderungen gelingen
Souverän führen in Veränderungsprozessen
3. und 4. November 2009
SPECIAL: Power Writing – Schreiben wie die Profis
Jedes geschriebene Wort ist eine Visitenkarte!
11. November 2009
Arbeiten für mehrere Vorgesetzte
Optimale Zusammenarbeit und Arbeitsorganisation
11. November 2009
IMPULS: Vermögensschützende Maßnahmen
Familiengut (fondo patrimoniale) und Trust
12. November 2009 abends
2. Intervalltraining: Spitze im Verkauf
Die bewährte modulare Fortbildung für Verkäufer/innen
16. November 2009 – April 2010
Aufträge effizienter abwickeln
Methoden des modernen Projektmanagements
16. und 17. November 2009
Arbeits- und Sozialversicherungsrecht kompakt
17. November und 1. Dezember 2009 nachmittags
Unternehmensnachfolge optimal gestalten
Info-Veranstaltung für Übergeber- und Übernehmer/innen
19. November 2009 abends
Projektmanagement mit Office Tools
25. November 2009
Meetingmanagement: Produktivere Besprechungen
25. November 2009 nachmittags
EXKLUSIV: Gesundheit, Erfolg und Erfüllung
Eine Anleitung – auch für Manager
25. und 26. November 2009
36
WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen
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Tel. 0471 945 666 | [email protected]
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09/2009
B
esonders hervorzuheben ist das WIFI - Sonderprogramm im Rahmen der Wirtschaftsoffensive der Handelskammer zur Förderung der Südtiroler Wirtschaft.
Dabei handelt es sich um eine Reihe kostenloser beziehungsweise besonders geförderter Veranstaltungen, die
die Südtiroler Unternehmer und Unternehmerinnen in
Anspruch nehmen können.
WIFI - Bildungsberatungsservice
Damit Weiterbildung ganz gezielt stattfinden kann,
verstärkt das WIFI im kommenden Jahr den Bildungsberatungsservice. Durch eine professionelle Beratung
können im Vorfeld Bedarf, Ziele und Perspektiven sowie Ressourcen, Stärken und mögliche Schwächen ermittelt werden. Gemeinsam mit dem Kunden wird ein
individueller Entwicklungsplan ausgearbeitet. Der Bildungsbedarf kann mit dem offenen WIFI - Weiterbildungsangebot oder einem individuellen Training oder
Coaching gedeckt werden. Bei maßgeschneiderten Bildungsmaßnahmen können die Referenten auf die ganz
spezifischen Bedürfnisse und Wünsche eingehen – dies
garantiert größtmöglichen Nutzen.
WIFI - Internetportal
Auf den WIFI - Internetseiten findet sich stets das aktualisierte WIFI - Angebot samt bequemer Suchfunktion. Darüber hinaus werden laufend interessante Online-News
zur Weiterbildung und Personalentwicklung veröffentlicht. Mit dem WIFI – Mailingservice haben Interessierte
außerdem die Möglichkeit, laufend und kostenlos über
Neuheiten im WIFI – Angebot oder über ausgewählte
Themen informiert zu werden.
Kostenlose Broschüre
Die neue WIFI - Weiterbildungsbroschüre, welche u.a. auch
Informationen zu Förderbeiträgen enthält, wird auf Anfrage kostenlos zugesandt. Das WIFI - Team berät Interessierte gerne auch persönlich bei der Auswahl der geeigneten
Weiterbildung. Motivierte und kompetente
Mitarbeiter, sowie „Dienstleisten“ am Kunden sind
die Erfolgsfaktoren, auf die
der Versicherungsbroker
Assiconsult baut.
D
as stetige Wachstum und die ausgezeichneten Referenzen des Unternehmens beweisen den Erfolg dieser
Strategie. Die Bedürfnisse des Kunden, verbunden mit den Möglichkeiten
der Versicherer durch dynamisches
Wirken der Mitarbeiter, steht für das
Motto „we move“. Die Geschäftsleitung
ist begeistert darüber, wie die Mannschaft dieses Motto übernommen hat.
Ähnlich prägend hat sich auch das
Vorjahresmotto „Verantwortung übernehmen“ ausgewirkt. In den verschiedenen Standorten Bozen, Mailand
und Innsbruck sind diese Mottos bereits Teil der Unternehmenskultur geworden. Visionen und Werte sind bei
Assiconsult im Leitbild festgeschrieben und werden nicht zuletzt über das
Jahresmotto weiterentwickelt.
Führungskraft als Vorbild, Familienfreundlichkeit durch
flexible und zumutbare
Arbeitszeiten, Transparenz
durch gezielte Informationspolitik, Karrierechancen und
eine Fülle von sozialen Zusatzangeboten machen aus der
Assiconsult-Mannschaft ein engagiertes Erfolgsteam. „Die Mitarbeiter sind
unser Kapital. Durch die aktive Gestaltung des Arbeitsumfeldes schaffen wir
die Voraussetzung für Leistung“ erklärt
der Verantwortliche für Personal und
Finanzen Harald Gruber. Das Unternehmen beschäftigt inzwischen über
50 Mitarbeiter, davon 25 Frauen, viele davon auch in Führungspositionen.
Assiconsult ist es offensichtlich gelungen durch attraktive Arbeitsplätze Familie und Beruf zu vereinbaren. Der
hohe Frauenanteil ist auch darauf zurückzuführen, dass Frauen den hohen
Ansprüchen an Flexibilität und Genauigkeit wohl besser gewachsen sind als
Männer, wie Gruber meint.
Wie arbeitet Assiconsult?
Jeder Mitarbeiter zählt
Info
WIFI – Weiterbildung der Handelskammer Bozen
Tel. 0471 945 666
[email protected] - www.wifi.bz.it
beziehungen mit vielen Versicherungsgesellschaften sind
beste
Voraussetzungen
Schäden effizient zu liquidieren. Ein spezialisiertes
Team von sieben Schadenreferenten, sowie eine konsequente Betreuung bei Großschäden sind eine zusätzliche Garantie. In
der Überzeugung, dass moderne Technologie für effiziente Kommunikation
unerlässlich ist, stellt das Unternehmen
seinen Kunden außerdem die notwendigen Informationen über Polizzen
und Schäden schnell und unbürokratisch über ein Kundenportal im Internet zur Verfügung. Diese Strategien
sowie die intensiven Bemühungen in
der Akquise von Neukunden stehen
für die konsequente Umsetzung des
Mottos „we move“.
Assiconsult schafft für seine Kunden
die notwendigen Freiräume durch
Service, Sicherheit und Kontinuität im
Risikomanagement, damit der Kunde
sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann. Die
und
gen
ner
Bindung langjähriger Mitarbeiter
die Weiterentwicklung der junNachwuchskräfte basiert auf eigewachsenen Personalpolitik. Die
Kompetente Beratung für individuelle Deckungskonzepte durch einen
erfahrenen Außendienst, spezialisierte Ansprechpartner im Innendienst sowie konsolidierte Geschäfts-
INFO
Assiconsult
Esperantostr. 1 - Bozen
Tel. 0471 069 900
www.assiconsult.com
09/2009
37
pag i n i e r u n g
paginierung
Günther Plattner
und Stefan Gasslitter
(von links)
„Wir arbeiten aktiv für den
Erfolg unserer Kunden“
“Wir arbeiten aktiv für den Erfolg
unserer Kunden.“ Nach diesem
Motto startet die Homepage
www.gp-p.it des Unternehmens
Günther Plattner & Partner.
B
uchhaltung ist“, laut Günther Plattner, strategischer Kopf der GP&P,
„eine ganzheitliche Querschnittsfunktion im Unternehmen.“ Aber jedes Unternehmen ist anders, hat Eigenheiten
und Eigenschaften, welche nicht standardisiert werden können. „Deshalb
suchen wir individuelle Lösungen und
arbeiten vor Ort, damit wir die Unternehmensluft schnuppern können und
dadurch ein Teil desselben werden.“
Das Zusammenspiel von Büroorganisation, Betreuung und Beratung spielen im Unternehmen eine der wichtigsten Rollen; zudem spart das Unternehmen mit dem „on tour“-System
Zeit und Geld. Durch das „insourcing“
der Buchhaltung kann sich der Unternehmer auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Die Spezialisierung von
Günther Plattner & Partner verbessert
die Qualität des Finanzwesens und
ein aktiver Transfer sichert das betriebswirtschaftliche Know-how. Die
operative Tätigkeit der „Buchhaltung
vor Ort“ erstreckt sich von der Hilfe
38
09/2009
bei der Erstellung eines Angebotes bis
hin zur Bilanzerstellung vor Steuern,
bis hin zur Einführung von Maßnahmen zur Krediteintreibung, bis hin
zu Hilfestellungen bei Verhandlungen
mit Banken, Kunden und Lieferanten
und bis hin zu Prozessoptimierungen
in der Verwaltung.
Man muss die Zahlen verstehen
Die Kernarbeit in der Buchhaltung, die
Verarbeitung sämtlicher Daten des Betriebes, gehört zu den Hauptaufgaben
der Günther Plattner & Partner. Die
zeitnahen und dem jeweiligen Unternehmen angepassten Buchungen und
Aufzeichnungen erlauben eine schnelle
und genaue Übersicht über den Verlauf
eines Unternehmens in Form von Bilanzen und Reportings zu bekommen. Günther Plattner weiß, wovon er spricht,
wenn er behauptet, dass es in der heutigen Zeit nicht nur reicht mit Zahlen
umgehen zu können. „Man muss die
Zahlen verstehen und vor allem wissen,
was hinter den Zahlen steckt.“ Zu den
Kunden der GP&P gehören auch Kunden, denen man nicht mehr helfen will
oder kann. „Das ist dann immer eine
besondere Herausforderung, denn es
genügt nicht nur mit den Altlasten auf-
zuräumen und die operativen Abläufe
neu zu gestalten.“ Meistens kommen
vielfach depressive Nebenerscheinungen der Inhaber und Mitarbeiter hinzu,
welche letztendlich in solchen extremen
Fällen das größte Hemmnis darstellen.
Der krisengebeutelte Betrieb bedarf
dann nicht nur der moralischen, netten
Worte, sondern muss tatkräftig in allen
Bereichen unterstützt und geführt werden; unabhängig ob es um Absprachen
und Lösungsmaßnahmen im Finanz-,
Personal- oder allgemeinen Management-Bereich geht.
Die GP&P verliert in allen Situationen
nie das oberste und eigene Unternehmensziel – auch für die eigenen
Kunden – aus den Augen: das Unternehmen dort hinzuführen, dass alle
Beteiligten einen finanziellen und persönlichen Wert nachhaltig durch eine
professionelle Tätigkeit festigen können. Dafür arbeiten Günther Plattner
und seine Mitarbeiter seit nunmehr
fast 13 Jahren. Info
Günther Plattner & Partner GmbH
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Tel. 0471 811 454
[email protected] - www.gp-p.it
Wir unternehmen was.
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Wir begutachten Ihren Plan, bewerten Ihre finanzielle
Situation und besprechen gemeinsam das Risiko.
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09/2009
39
S e rv i c e
Service
Familienunternehmen unterstützen
Weissman & Cie. widmet sich
seit über 25 Jahren der Aufgabe,
Familienunternehmen dabei zu
unterstützen, ihre ganz spezifischen Herausforderungen der
Zukunft zu meistern.
D
as System Weissman mit seinen „10
Stufen zum Erfolg“ wird innerhalb
von mehr als 1200 Familienunternehmen für die Erarbeitung, Messung
und Implementierung der Unternehmensstrategie verwendet. Seit zwei
Jahren ist die italienische Niederlassung unter der Geschäftsführung von
Dr. Markus Weishaupt italienweit von
Meran aus tätig.
Die insgesamt sehr vielfältigen Unterschiede zwischen börsennotierten Unternehmen und Familienunternehmen
lassen sich auf drei hauptsächliche Unterschiede verdichten:
1. Die Familie:
der Personenkern in einem Familienunternehmen stellt die größte Wertgrundlage desselben dar, sofern ein gesundes, positives und ehrliches Verhältnis zwischen den Mitgliedern besteht.
Sollte dies jedoch nicht der Fall sein,
kann eben dieser Familienkern die
größte Hemmschwelle für die weitere
Unternehmensentwicklung darstellen.
Im schlimmsten Fall führt dies zum
Notverkauf des Unternehmens oder gar
zu dessen Ruin.
2. Die langfristige Ausrichtung des
Unternehmens:
Familienunternehmer denken in Generationen und nicht in Quartalsergebnissen. Der Unternehmer bzw. die Unternehmerin hat den Wunsch, sein bzw.
ihr Lebenswerk der nächsten Generation zu übergeben. Entscheidungen werden in einem sehr weiten Zeithorizont
getroffen, was dazu führen kann, dass
solche Entscheidungen im Ausnahmefall auch einmal nicht im Sinne von zu
erwirtschaftenden Renditen ausfallen.
3. Die finanzielle Ausstattung:
Markus Weishaupt: Geschäftsführer von Weissman & Cie.
Familienunternehmen haben generell
begrenzte finanzielle Mittel und wachsen hauptsächlich über Eigenfinanzierung und über persönlich garantiertes
Fremdkapital. Dies erlaubt ein bedachtes, dennoch beständiges, gesundes Wachstum. Strategische Fehler
bedeuten allerdings oftmals das Aus
für das Familienunternehmen und
zudem oft auch für das Vermögen der
Unternehmerfamilie.
Gerade in wachsenden Familienunternehmen gilt es, die Belange der Familie,
die Entwicklung der Unternehmensstrategie und die Messung der ganzheitlichen strategischen Ziele und Teilziele zu
systematisieren. Weissman & Cie. ist auf
die Begleitung dieses Prozesses spezialisiert und unterstützt sowohl die Unternehmerfamilie, als auch das Familienunternehmen bei der Bewältigung der
verschiedenartigen Herausforderungen
in diesem Rahmen, welche sowohl in der
personellen Regelung der Nachfolge liegen, als auch in der professionellen Führung und im Management des Unternehmens. Hierbei gilt es die positiven Merkmale des Familienunternehmens mit den
positiven Aspekten eines professionellen
Managements zu verschmelzen.
Diese Verschmelzung stellt eine Gratwanderung dar, welche mit einem systematischen Vorgehen, dank einschlägigerer Erfahrung, und unter Moderation
verschiedener Ideen und Einschätzungen, durch die gemeinsame Definition
von Zielen, Aktivitäten und Projekten
den letztendlichen Erfolg wahrscheinlicher macht. Info
Weissman & Cie. Italia GmbH
Sinichbachstr. 3 - 39010 Sinich/Meran
Tel. 0473 490 544
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40
09/2009
Neue Chancen durch die Krise
Die Krise kann man nur besiegen,
wenn man sie auch bekämpft.
„sell well®" präsentiert seine
neuen Büroräumlichkeiten.
G
erade jetzt ist Werbung eines der
besten Mittel, um die Verkaufszahlen zu steigern. „Wer schwierige Zeiten
überstehen will, der muss jetzt den Mut
aufbringen zu investieren. Gerade in Krisen
werden große Dinge
geboren“, sieht Ralph
Greifeneder,
dessen
Name seit Jahren mit
effizienter
Werbung
in Südtirol und Italien
verbunden ist, die derzeitige wirtschaftliche
Situation. „Vom Erfolg
Ralph Greifeneder
antizyklischer
Werbung war schon der
1947 verstorbene Henry Ford überzeugt. Er schrieb mit zwei seiner Zitate – 'Wer nicht wirbt, stirbt!' und 'Wer
aufhört zu werben, um Geld zu sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten,
um Zeit zu sparen.' – Werbegeschichte“, erläutert der Werbefachmann.
Gut verkaufen
Der Name seiner Agentur für Marketing
und Kommunikation „sell well®" – auf
Deutsch gesagt: gut verkaufen – ist auch
Konzept, um mit seiner Mannschaft
und flachen Hierarchien effektiv und
flexibel zu arbeiten. „Verkauf ist heute das einzige Wort, das für einen Unternehmer zählt, wenn er an Werbung
denkt. Bereits im Vorfeld muss für ihn
klar sein, ob sich die Investitionen rechnen.“ Früher wurde zumeist nach einer
einfach zu berechnenden Formel das
Werbebudget bestimmt: ein bestimmter Prozentsatz vom Umsatz. Der klare
Vorteil ist hier die Einfachheit der Berechnung. „Aber Werbung soll Umsatz
generieren und nicht umgekehrt und
das mit Weitsicht.“
In neuen Büros
Bei „sell well®" ist man beständig aktiv,
um den eigenen Horizont zu erweitern,
deshalb hat die Agentur nun den Schritt
getan und neue größere Räume gegenüber der Messe Bozen bezogen. „Hier
können wir noch gezielter auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen und
das ist der Umsatz des Kunden. Werbeerfolg ist heute wesentlich zielgruppenorientierter und auch messbarer zu
erreichen. Deshalb muss eine Agentur
ein Ziel, nämlich den Verkauf im Kopf
haben“, ist der Agenturinhaber überzeugt. „Grafiker gibt es an jeder Ecke
– ein Vertriebskonzept, das innovativ
ist, nicht. Deshalb ist es wichtig, eine
Strategie gemeinsam mit dem Kunden
zu entwickeln und dies erfordert Menschen, die Vertriebsdenken mitbringen.
Gute Verkaufszahlen sind für sie die
beste Bestätigung der Zusammenarbeit
zwischen Agentur und Kunde.“
Menschen und gute Ideen
„Man kann ein Auto nicht von innen
anschieben, man kann jedoch die Insassen beim Anschieben mit einbeziehen.“ Es handelt sich sozusagen um ein
Mannschaftsspiel, welches gleichzeitig
auch die Strategie von „sell well®" ist,
um das Maximum für den Kunden zu
erreichen.
„sell well®" fasst seine Strategie in vier
Worten zusammen: durchleuchten,
durchdenken, durchführen und durchstarten. Dies bedeutet, dass die Agentur nicht an der Oberfläche halt macht,
sondern erst hinter die Fassade blickt,
in die Tiefe geht und die Materie genauestens analysiert, um sodann den eigentlichen Sinn der Dinge zu verstehen.
Und schlussendlich stehen doch hinter
jedem guten Produkt immer Menschen
mit guten Ideen. INFO
sell well® GmbH
Bruno Buozzistr. 12 - 39100 Bozen
Tel. 0471 050 750 - Fax 0471 050 751
[email protected] - www.sellwell.it
09/2009
41
pag i n i e r u n g
paginierung
Ungeschriebene Gesetze
für den Erfolg
Best Minds Meet: 60 führende
Köpfe ziehen Resümee über
die Essenz unternehmerischen
Erfolgs. Das Buch und der Film
dazu werden im November auf
Schloss Maretsch vorgestellt.
G
iselle Rufert, die
Schweizer Unternehmerin des Jahres 2008,
Jens Hoffmann, ein
Produktentwickler, der
auf Lego schwört und
Christian Gansch, ein
mehrfach gekürter Musikproduzent. Das sind
nur drei kluge Köpfe von
Giselle Rufert
insgesamt über 60, die
sich getroffen haben, um gemeinsam
„Unternehmensperspektiven für eine
mutige Zukunft“ zu entwickeln. Das
Wissen, das sich dabei sammelte, wird
am 19. November 2009 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dann wird
auf Schloss Maretsch das 250 Seiten
starke Management-Buch vorgestellt,
in dem die Teilnehmer ihre bis dato
noch ungeschriebenen Erfolgsrezepte
preisgeben. Erscheinen wird die Publikation im Verlag des renommierten
Instituts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Beigefügt wird auch eine
Film-DVD, produziert vom namhaften
Regisseur und Grimme-Preisträger
Andreas Pichler.
Teilweise hatten sie eine weite Anreise
nach Meran. Doch der Weg hat sich ge-
42
09/2009
lohnt. Best Minds Meet hat die Teilnehmer begeistert. Am 22. Mai 2009 haben
sich über 60 geladene Unternehmer
aus Südtirol, Nordtirol und Bayern auf
Schloss Pienzenau bei Meran getroffen,
um branchenübergreifend von einander
zu lernen und neues Wissen zu generieren. Die Gemeinsamkeit der geladenen
Gäste bestand darin, dass sie entweder
in Mitarbeiterführung, Verkauf oder
Produktentwicklung unverkennbaren,
unternehmerischen Erfolg haben. Die
Zielsetzung der Organisatoren, TIS innovation park, Tiroler Zukunftsstiftung
und Bayern Innovativ war es, nicht einen weiteren 08/15-Kongress zu organisieren, sondern ein Event, bei dem die
Praktiker selbst im Mittelpunkt stehen.
Die Idee dazu ist im Austausch zwischen
Christian Höller (TIS), Evelyn Oberleiter
(enjoymore) und Günther Reifer (Selva
AG) entstanden. „Wir wollten jenen,
die tagtäglich unternehmerischen Erfolg beweisen, das Wort schenken. Die
haben wirklich viel zu sagen, da sie tagtäglich selbst entwickeln, fördern und
schaffen“, so die Unternehmensberaterin Evelyn Oberleiter.
Workshops für neue Ansätze
Im Anschluss an drei Impulsvorträge
haben unter der Führung profilierter
Moderatoren fünf gleichzeitige Workshops stattgefunden, in denen die Unternehmer sich austauschten und gemeinsam neue Ansätze erarbeiteten.
Einer der Moderatoren war Prof. Kurt
Matzler von der Universität Innsbruck:
„Best Minds Meet war ein Experiment
und zunächst war ich skeptisch, ob
es gelingen würde, dermaßen starke
und unterschiedliche Persönlichkeiten in einen fruchtbaren Austausch
zu bringen. Ich war überrascht. Die
Ergebnisse sind sensationell.“ Jeder
Gruppe stand ein Redakteur zur Seite. Damit die Wertigkeit der Beiträge schon im Vorfeld gesichert war,
mussten sich die Teilnehmer fachlich
auf den Tag vorbereiten.
Best Minds Meet 2010 in München
„Wir haben die Vision,
dass durch den Austausch erfahrener und
fähiger Menschen neue
Konzepte für die Wirtschaft entstehen werden. Über Best Minds
Meet werden Praktiker
– also die eigentlichen
Wirtschaftsexperten
– Günther Reifer
nun Jahr für Jahr einen
Beitrag dazu liefern, dass mutige Ideen
Unterstützung, Verbreitung und Stärkung erfahren“, erklärt Günther Reifer,
Marketing-Vertriebschef der Selva AG.
Ob des Erfolges geht Best Minds Meet
weiter. 2010 wird Bayern Innovativ die
Best Minds nach München einladen,
2011 wird der Austausch in Innsbruck
stattfinden. Heizung / Sanitär
Automation
Elektro
S e rv i c e
Service
Bauwirtschaft als Stabilitätsfaktor in der Krise
Immer wieder ist zu lesen, dass
neben der Automobil- bzw.
Automobilzuliefererindustrie
das Baugewerbe besonders
stark unter der derzeitigen
Wirtschaftskrise zu leiden
hat. Um zu verstehen, welche
Auswirkungen dies hat, muss
man sich die Bedeutung der
Bauwirtschaft vor Augen führen.
man die Zahlen aus dem Jahr 2009 mit
jenen des Vorjahres vergleicht. So ist
die Zahl der Beschäftigten im Bausektor
stärker zurückgegangen als in anderen
Bereichen. Im zweiten Quartal 2009 waren rund 41.000 Arbeitnehmer weniger
am Bau beschäftigt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies entspricht
einem Rückgang von 2,1 Prozent. Ähnlich zeigt sich die Situation in Südtirol,
wie Thomas Ausserhofer bestätigt.
A
usgehend vom Wohnbau über die
Errichtung von Schulen, Gewerbehallen, Produktionsstätten, Büros und
Geschäften bis hin zur Verwirklichung
von verschiedensten Infrastrukturen – Straße,
Schiene, Flughafen, aber
auch Versorgungsleitungen,
Abwässerkanäle
oder Kläranlagen – reicht
das Aufgabengebiet der
Bauwirtschaft.
Dem
Bauwesen kommt somit
Thomas Ausserhofer
in unserem täglichen Leben eine zentrale Rolle
zu. Es sorgt dafür, dass Arbeitsplätze
gesichert werden und Wohlstand erhalten bleibt.
16.500 Bauarbeiter in Südtirol
Im Jahr 2008 machten die Investitionen
in die Bauwirtschaft 10,9 Prozent des
italienischen
Bruttoinlandsproduktes
Nach wie vor eine große Bedeutung
(BIP) aus, wie die Zahlen des nationalen Statistikinstituts ISTAT belegen. 8,4
Prozent der italienischen Arbeitnehmer
waren im Baugewerbe beschäftigt. Betrachtet man nur die Mitarbeiter des
Industriesektors, dann betrug der Anteil
der Beschäftigen des Bausektors mehr
als 28 Prozent; in absoluten Zahlen ausgedrückt entspricht dies rund zwei Mil-
lionen Arbeitnehmern. „Im Südtiroler
Baugewerbe waren 2008 etwas mehr als
16.500 Arbeitnehmer beschäftigt. Diese
leisteten ohne Überstunden rund 16,5
Mio. Arbeitsstunden“, erläutert der Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer, Thomas Ausserhofer (Unionbau
GmbH), laut den aktuellen Zahlen der
Bauarbeiterkasse der Provinz Bozen.
Investiert wurden in das Bauwesen in
Italien im Jahr 2008 rund 154 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte davon
ging in den Wohnbau (54,4 Prozent),
rund ein Viertel (26,8 Prozent) in den
Bau von Gewerbeimmobilien und 18,8
Prozent in die Verwirklichung öffentlicher Infrastrukturen. Die Probleme der
Bauindustrie werden deutlich, wenn
Dennoch, die Bedeutung des Bauwesens für die anderen Wirtschaftsbereiche bleibt bestehen. „Die Produktivität
und die Beschäftigung in vielen anderen Wirtschaftssektoren hängt entscheidend vom Wohlergehen der Bauwirtschaft ab. Wie Studien des gesamtstaatlichen Dachverbandes der Bauunternehmer ANCE zeigen, bedeutet die
Investition von einer Milliarde Euro in
die Bauwirtschaft 1,8 Milliarden Euro
an Gesamtnachfrage. Das heißt, 0,8
Milliarden Euro fließen in dem Bausektor nahestehende Gewerbe. So braucht
das Bauwesen Dienstleistungen aus den
vorgelagerten Bereichen, wie den Planungsbüros, den Bauträgern oder etwa
den Banken. Zudem werden die unterschiedlichsten Waren aus vorgelagerten Bereichen bezogen: Bauholz, Beton,
Energie, Kraftstoffe und andere mehr.
Auch auf nachgelagerte Bereiche wirkt
sich die Bautätigkeit positiv aus, wie
beispielsweise auf die Hersteller von
Baumaschinen, die Immobilienwirtschaft, die Möbelindustrie oder auch
Versicherungen“, erklärt Ausserhofer.
Investitionen in die Bauwirtschaft bedeuten nicht nur mehr Umsatz für
andere Wirtschaftsbereiche, sondern
auch mehr Arbeitsplätze. Durch eine
Milliarde an Investitionen werden ca.
23.600 neue Arbeitsplätze geschaffen,
wovon 15.100 auf das Baugewerbe und
8500 auf die verbundenen Wirtschaftssektoren entfallen.
Direkte und indirekte Arbeitsplätze
„Man kann also mit Recht behaupten, dass
zur Ankurbelung der Wirtschaft Investitionen in das Bauwesen, wie z.B. in die Errichtung von Infrastrukturen der richtige
Weg sind“, so Thomas Ausserhofer.
Das Kollegium der Bauunternehmer der
Provinz Bozen vertritt die Interessen
von rund 150 industriell organisierten
Baufirmen, die insgesamt 6000 Mitarbeiter beschäftigen. INFO
Kollegium der Bauunternehmer Südtirol
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die Technik nicht reibungslos funktioniert. Deshalb ist ein EDV
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mit perfektem Service für jeden Unternehmer unabdingbar –
ganz gleich, ob er einen oder tausend Mitarbeiter beschäftigt.
Amonn ist immer der richtige Partner.
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44
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QUALTÄTSMANAGEMENT
09/2009
45
pag i n i e r u n g
Ein Weltunternehmen mit
hohen Standards
Konsequent erfolgreich
Entgegen der derzeit schwierigen
Marktsituation im Bauwesen,
verzeichnet Wolf System jedes
Jahr ein überdurchschnittliches
Wachstum.
D
er Erfolg in der Konstruktion von
Hallen für die Landwirtschaft und
Industrie, der Bau von Häusern für
Privatpersonen sowie die Realisierung von Gebäuden im öffentlichen
Bereich und letztlich
der
Rundbehälterbau
in der Landwirtschaft
bzw. Industrie sind Indiz für die Einsatzfreude und Leistungsbereitschaft der Mannschaft
von Wolf System rund
um Firmenchef Robert
Stafler. 1986 hat er in
Robert Stafler
Mauls mit dem Aufbau
der italienischen Toch-
terfirma des Unternehmens Wolf System begonnen. „Angefangen haben
wir mit vier Mitarbeitern“, erzählt Robert Stafler und weist auf die damalige
relative Strukturschwäche des Standortes hin. „Allein die logistischen und
verkehrstechnischen Vorteile hätten
nie ausgereicht! Sie mussten mit den
Fähigkeiten und dem Einsatz von begeisterten Mitarbeitern ergänzt werden, um dem Standort langfristige
Überlebenschancen zu sichern“, ist
der Unternehmer überzeugt. Mit über
250 Mitarbeitern ist der Betrieb heute
einer der wichtigsten Arbeitgeber im
Wipptal. 66 Mitarbeiter im Vertrieb,
in der Planung und Verwaltung, 40 im
Außendienst, 146 in Produktion und
Montage zeugen von der Bedeutung
des Unternehmens. Mit seinem Betriebsvolumen ist Wolf System wichtiger und solider Arbeitgeber im Eisacktal und somit bedeutender Faktor
für die Nachhaltigkeit lokaler Kreislaufwirtschaft.
So ist es dem Freienfelder Unternehmen
heuer gelungen, mit seiner Marke Wolf
Haus maßgeblich am Wiederaufbau
in der Erdbebenregion Abruzzen mitzuwirken. Ein Auftrag über 44,5 Mio.
Euro zum Bau von 513 Wohneinheiten,
von denen 100 in nur 67 Tagen Bauzeit schlüsselfertig an den italienischen
Zivilschutz übergeben werden konnten,
zeugen von der Leistungsstärke der Unternehmensgruppe.
Die Zahlen sprechen für sich
Aus dem Werk in Freienfeld kommen
immer wieder neue Produkt- und
Dienstleistungsimpulse für den Agrar-, den Industrie- und Gewerbebzw. Hausbau. Diese Konsequenz
wirkt sich positiv auf die Ausbildung
und Erfahrung der Mitarbeiter aus.
Damit sind sie mitverantwortlich für
den Erfolg, der durch beeindruckende
Zahlen belegt werden kann.
Wolf System verarbeitet über 60.000
m³ Schnittholz im Bereich Holzbau
und verbaut mehr als
20.000 Tonnen Stahl im Hallenbau
und etabliert sich damit als größter
Profilstahlverarbeiter im gesamten
Alpenraum. Mit 40 Jahren Erfahrung
und jährlich mehr als 10.000 realisierten Bauprojekten, 4000 Gebäuden, 700
Häusern und 6000 Behältern ist die
Wolf-Gruppe führend in den Bereichen
Hallen-, Haus- und Rundbehälterbau.
Im Hallenbau liegt das Hauptaugenmerk auf landwirtschaftlichen - bzw.
Industriebauten und Strukturen für
das Handwerk; im Bereich Fertighaus
werden Einzelhäuser sowie Büro-, öffentliche und Groß-Bauten (auch Kindergärten) realisiert; die Betonbehälter
finden ihren Verwendungszweck in
den verschiedensten Sektoren (z. B.
Landwirtschaft, Biogas- bzw. Kläranlagen usw.).
Wolf System GmbH gehört zur rund
2500 Mitarbeiter zählenden WolfUnternehmensgruppe mit 30 Niederlassungen weltweit. Seit 40 Jahren
in diesem Unternehmensverbund,
übernimmt Wolf System in den drei
Bereichen Haus-, Hallen- und Behäl-
terbau wesentliche Kernkompetenzen
für den Erfolg. Groß geworden ist
das Unternehmen durch das stetige
Wachstum in den Sektoren Hallenbau
und Behälterbau. Hier gelang es dem
Betrieb seine Kunden mit technisch
durchdachten
Komplett-Lösungen
und hoher Flexibilität zu überzeugen. „Gerade im Hallenbau“, so Robert Stafler, „ist es uns immer wieder
gelungen, perfekt auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen und
ganzheitliche Konzepte anzubieten.“
Wolf System verfügt durch seine patentierte Systembauweise dabei über
einen wichtigen Entwicklungsvorsprung und ist als eines der wenigen
Unternehmen in Europa in der Lage,
die verschiedenen Werkstoffe Holz,
Stahl und Beton im eigenen Betrieb
zu verarbeiten, den speziellen Anforderungen nach zu kombinieren und
eigenständig unter einem Dach zum
Einsatz zu bringen. Somit können alle Wünsche, Anforderungen und Gegebenheiten moderner Bauvorhaben
ganzheitlich abgedeckt werden.
Im Rund-Behälterbau ist das Unternehmen Marktführer. Eine spezielle, patentierte Montage und Bautechnik verschafft
Wolf System einen maßgeblichen Vorteil
in Bau-Geschwindigkeit und Qualität der
Ausführung. Gerade im Sektor BiogasProduktion sind die Behälter durch ihren
hohen Dichtheitsgrad und ihrer Langlebigkeit besonders gefragt.
Alle Produkte von Wolf System erfüllen
höchste Ansprüche an Leistungsfähigkeit, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit der Bauvorhaben. Erfahrene
Ingenieure erarbeiten ganzheitliche,
zukunftsorientierte Modelle und Konzepte und setzen diese termingerecht
in nachhaltige Kunden-Projekte um.
Das Weltunternehmen hat sich in Italien
solide und zukunftsweisende Standbeine geschaffen. Die globale Vernetzung
mit dem Weltmarkt findet ihren Halt in
der operativen und logistischen Erfahrung der Projektabwicklung. Projekte
für private Bauträger, lokale Handwerker oder Handelsbetriebe, die nach
wirtschaftlichen und schnell zu realisierenden Dienstleistungs- und Produktionsstätten oder Privathäusern suchen,
werden mit der gleichen Gründlichkeit
und Zügigkeit bearbeitet wie große Projekte für industrielle Anforderungen.
Die Produkt-, Dienstleistungs- aber auch
Fertigungs- und Material-Palette aller
Wolf-Unternehmensbereiche ist geradezu maßgeschneidert für die unterschiedlichsten Kundenwünsche mit komplexen
Anforderungen. Innovative Echtzeitlösungen für Fertighäuser, Produktionshallen, Industrie- und Verwaltungsgebäuden, ebenso wie Behälterbau, haben
in der Unternehmensgruppe Wolf ein
gemeinsames Dach gefunden. INFO
Wolf System GmbH
Industriezone 1 - 39040 Freienfeld
Tel. 0472 649 900 - Fax 0472 649 933
[email protected] - www.wolfsystem.it
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47
S e rv i c e
Service
Bauen für die Zukunft
Über 30 Jahre Erfahrung im
Baugewerbe garantieren jedem Käufer einer Immobilie
des Bozner Unternehmens Dalle
Nogare höchsten Standard bei
der Bauausführung sowie einmalige Standorte.
E
xklusivität, Komfort und optimale
Lebensqualität zeichnen die Bauvorhaben aus, die den Namen Dalle Nogare
tragen. Die Haupttätigkeit des Bauunternehmens konzentriert sich auf Wohnund Gewerbebauten in Südtirol, doch
immer wieder macht das Unternehmen
auch mit besonders exklusiven Ferienanlagen in ganz Italien Schlagzeilen.
Wohnen mit Stil
Viele Details garantieren beim Kauf
eines neuen Heimes, dass sich die
zukünftigen Nutzer darin rundherum
48
09/2009
wohl fühlen und lange die Vorzüge ihrer eigenen vier Wände genießen. Vor
allem der Standort und eine hochwertige Bauausführung spielen eine wichtige Rolle. Eines der Projekte, die in
Kürze verwirklicht werden, befindet
sich in der Malsstraße 51 in Bozen.
Die ruhig gelegene Zone, eine Querverbindung zur Reschenstraße, verfügt über einen idealen logistischen
Anschluss zum Stadtzentrum sowie
Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen in der näheren Umgebung.
Im fünfgeschossigen Mehrfamilienhaus sind 23 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe geplant. Moderne
Architektur, ausgewählte Materialien
und Liebe zum Detail zeichnen den
Bau aus. Neben dem besonderen,
architektonischen Stil wurde großer
Wert auf innovative Techniken gelegt.
Das Gebäude der Klimahaus-Klasse B
erhält eine Fußbodenheizung.
ein besonders exklusives Ferienobjekt:
die Villa „Capriccio“ in der Bucht von
Romazzino bei Porto Cervo. Das harmonisch in die Umgebung eingebettete,
zweigeschossige Gebäude liegt nur 200
Meter von der Küste entfernt und hat
Dank seiner leicht erhöhten Lage eine
herrliche Aussicht auf das Meer. Die luxuriöse Villa verfügt über fünf Zimmer
mit eigenem Bad, eine Küche und einen
großen Wohnraum mit direktem Zugang zur großen Veranda. Umgeben ist
sie von einem 1500 m² großen, blühenden Garten mit Schwimmingpool.
Leben im Grünen
Weitere interessante Bauvorhaben
Kurz vor den Toren Bozens wird ein weiteres Bauvorhaben verwirklicht. In Frangart an der Weinstraße, inmitten der
Natur und dennoch nur wenige Minuten
Fahrt von der Stadt entfernt, entsteht das
Kondominium „Schlosswirt“. Das exklusive, dreigeschossige Mehrfamilienhaus
mit nur neun Wohneinheiten entspricht
der Klimahaus-Klasse B. Jede Wohnung
verfügt über einen Garten oder eine große Terrasse. Die ideale Wohnlage für alle,
die das Landleben lieben und gleichzeitig
die Vorzüge der Stadt schätzen.
Weitere Objekte und Bauvorhaben der
Firma Dalle Nogare befinden sich in
Verona, in Gröden, im Gadertal, in Kal-
tern, Neumarkt, Trient, Vilpian, Meran,
am Ritten und in der Landeshauptstadt.
Die ausgewählten Standorte garantieren durch ihre gute Lage und eine
hochwertige Bauausführung eine optimale Lebensqualität für die künftigen
Bewohner und Nutzer.
Zwei weitere Ferienobjekte werden auf
den Mittelmeerinseln Pantelleria und
Capri realisiert. Auf Capri ist auf dem
zwei Hektar großen Gelände des ehemaligen Sonnen-Observatoriums des
Kiepenheuer Institutes für Sonnenphysik oberhalb der „Grotta Azzurra“ eine
exklusive Ferienanlage mit ein bis drei
exklusiven Villen geplant.
Am südlichen Ende Italiens, auf Pantelleria, wird Traditionelles mit Modernem kombiniert. Als Feriendomizil dienen „Dammusi“, die typischen,
kleinen Häuser aus Lavagestein mit
Kuppeldach. Sie werden in ihrer alten
Schönheit erstrahlen, erhalten allerdings eine zeitgemäße Ausstattung, die
den heutigen Ansprüchen an Komfort
und Wohlbefinden gerecht wird. Die
im natürlichen Ambiente belassene
Anlage liegt oberhalb der Küste, eingebettet in einem natürlichen Amphitheater mit einem fantastischen Blick
auf das Meer. Detaillierte Informationen werden dazu im Bozner Büro des
Unternehmens erteilt. INFO
Dalle Nogare Bauunternehmen AG
Horazstraße 49 - 39100 Bozen
Tel. 0471 284 260 - Fax 0471 284 308
[email protected] - www.dallenogare.bz
Ferienträume werden wahr
In den landschaftlich schönsten Gebieten
Italiens realisiert das Bauunternehmen
Dalle Nogare Ferienvillen und Wohnanlagen verschiedener Größen. Auf Sardinien an der Costa Smeralda entsteht
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49
S e rv i c e
Service
Sonnenschutzfolien mit
hoher Energieersparnis
Qualität, Transparenz
und Vertrauen
Die BNL Mailand, Via Deruta litt
unter dem starken Aufheizen der
verglasten Räume im Sommer
und in den Übergangszeiten.
Durch Serisolar erreichte sie
eine starke Verringerung des
Treibhauseffektes und der Kosten
zur Kühlung der Räume.
Seit der Gründung im
Jahr 1996 ist es der ZIMAWohnbaugesellschaft gelungen,
durch ihre Ideen und deren
Verwirklichung nachhaltig
Spuren in der Baulandschaft zu
hinterlassen.
B
D
ie innovative Lösung von Serisolar
gegen den Treibhauseffekt. Durch
die professionelle Installation von Spezialfolien auf den bestehenden Fensterflächen verwandelt Serisolar diese
Flächen ohne Demontage, auch an Gebäuden mit erheblichen Dimensionen.
Das Problem der Sonneneinstrahlung
und des daraus entstehenden Treibhauseffektes wird definitiv gelöst. Dank
einer umsichtigen Auswahl der Folien
mit hoher Energieeffizienz aus einem
breiten Spektrum von Helligkeitsabstufungen von hell bis dunkel (je nach
Notwendigkeit des Kunden) und dank
deren langen effektiven Haltbarkeit installiert Serisolar über 35.000 m² Sonnenschutz- und Sicherheitsfolien mit
EN12600-Zertifizierung pro Jahr.
Von außen verfügen die Sonnenschutzfolien über folgende Stärken:
1. Hohe direkte Reflektierung der
Sonnenenergie
2. Geringe Energieaufnahme (in der
Doppelglasscheibe)
3. Geringe Energieübertragung
4. Große Auswahl an Helligkeitsabstufungen (wenig oder stark spiegelnd)
5. Barriere
gegen
UV-Strahlung
(Schutz der Einrichtung: Fußböden, Vorhänge, Kunstwerke etc.)
6. Reinigungsfreundlich und wartungsfrei
7. Ästhetische Aufwertung der Fassade
8. Durchschnittliche Haltbarkeit > extern 10–15 Jahre
Übertragen bedeutet dies:
a. Große Energieersparnis und rasche
Amortisierung: Die Kosten der Folie
werden innerhalb von höchstens 3–4
Jahren durch die geringeren Kosten
für die Raumkühlung ausgeglichen.
Die Verwendung der Klimaanlage
wird um 30 % bis 50 % reduziert.
b. Vereinfachung des Kalt-/Warmbetriebs
c. Mehr Arbeits-/Wohnkomfort
d. Keine Klagen mehr von Kunden
und Mitarbeitern
e. Mehr Produktivität
Der Fall BNL Mailand, Via Deruta
Verglaste Fläche: zirka 2300 m² mit
Sonneneinstrahlung von Osten, Süden
und Westen
50
09/2009
Foto des Bnl-Gebäudes vor
Installation der Folien und nach
Installation der Folien
Problem: Schwierigkeit, die Frühjahrs-,
Sommer- und Herbsttemperaturen nur
mit der Raumkühlungsanlage unter
Kontrolle zu halten. Innentemperaturen konstant über 30 Grad von Mai bis
September.
Im April 2009 durchgeführter Test: Büros, in denen Folien angebracht werden
sollten: Innentemperatur ca. 32° Celsius; Büro mit Folie (Osten und Süden):
Innentemperatur 26° Celsius.
Erwartete Resultate: Reduzierung des
Betriebs der Kühlgruppen um über
40 % jährlich mit entsprechender Reduzierung der Energiekosten und des
CO2-Ausstoßes in die Atmosphäre. Gesamtabschreibung der Maßnahme: ca.
36 Monate. INFO
SERISOLAR GmbH
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Tel. 0461 950 065 - Fax 0461 959 196
[email protected] - www.serisolar.com
esonders in Südtirol entstanden attraktive Bauvorhaben an interessanten Standorten.
Spuren hinterlassen, wer wünscht sich
das nicht? Ein Bauwerk, das durch seine Form, Gestaltung und Funktionalität
besticht, gehört dazu. Ein schönes Gebäude wird lange Bestand haben und
seine Bewohner und Nutzer erfreuen.
In den vergangenen Jahren wurden
durch die Zima-Wohnbaugesellschaft
in ganz Südtirol Projekte realisiert, die
die Kunden begeistern konnten.
„Qualität am Bau und energieeffizientes
Bauen stehen für uns
an erster Stelle. Viele
Details, wie Klimahaus,
großflächige Terrassen,
Schallschutz und Fußbodenheizungen gehören
bei Zima zur Standardausstattung. Die Projekte
unserer Wohnanlagen,
Hermann Thaler
unter anderem in St.
Jakob/Bozen, Montan/
Neumarkt, Siebeneich/Terlan, Terenten und Pfalzen, hatten viel Erfolg“, erklärt Hermann Thaler, Geschäftsführer
der Zima-Wohnbaugesellschaft. In den
vergangenen fünf Jahren wurden 13
exklusive Projekte mit 210 Wohneinheiten realisiert oder sind in Planung. Das
Interesse ist groß, denn die hochwertige Bauausführung und die vorteilhafte
Finanzierungsform überzeugen viele
Wohnungssuchende. Neunzig Prozent
der Wohnungen sind verkauft bzw.
wurden mit Vorvertrag vorgemerkt.
Erfolgreich in Südtirol und
darüber hinaus
Die Zima-Unternehmensgruppe zählt
somit zu den erfolgreichsten Bauprojektmanagement-Unternehmen
im
Land. Augenblicklich entsteht in Meran-Untermais die Wohnanlage „Brigitte“. 23 Familien werden hier ein neues
Zuhause finden. In ruhiger Lage, mitten im Grünen, wird in Kürze in Pfalzen
die Wohnanlage „Gasserhof“ mit zehn
Wohneinheiten übergeben. In der Baubzw. Projektierungsphase befinden sich
Immobilien in Naturns und Antholz mit
zehn bzw. neun Wohneinheiten.
Nicht nur in Südtirol, auch über die
Landesgrenzen hinaus ist das Unternehmen erfolgreich. Ferienobjekte
entstanden am Gardasee in Cisano,
Bardolino, Garda, Lazise sowie in Porto
Cervo an der Costa Smeralda. Eine große Gewerbeimmobilie konnte in Verona
entwickelt werden.
Zahlung erst bei Übergabe
Wer sich mit der Zima-Wohnbaugesellschaft einen Partner für das zukünftige Heim sucht, der kann sich bis zur
Fertigstellung seiner Wohnung ruhig
zurücklehnen. Der Fachmann projektiert, übernimmt die Baubetreuung
und überwacht die Finanzierung und
Kosten. Bei Unterzeichnung des Vorvertrages ist nur eine Bankgarantie
vorzulegen, die Zahlung erfolgt erst bei
der notariellen Überschreibung der Immobilie an den Kunden. INFO
ZIMA Wohnbaugesellschaft GmbH
Lucia-Frischin-Straße 3 - 39100 Bozen
Tel. 0471 502 855 - Fax 0471 502 839
[email protected] - www.zima.it
09/2009
51
„V33“ (Mailand)
S e rv i c e
Service
Erfolg über Generationen
Das traditionsreiche
Familienunternehmen Hobag
ist seit 180 Jahren, jetzt in
der sechsten Generation
und mit sieben mitarbeitenden Familienmitgliedern,
erfolgreich in der Bau- und
Immobilienbranche tätig.
„The Beach Houses“ (Jesolo)
I
n seiner langjährigen Unternehmensgeschichte wurde in Erinnerung an den Großvater der derzeitigen
Generation, Josef Reichegger, stets folgender Leitspruch befolgt: „Ein einzelner Ast bricht, ein Bund Zweige zusammen nicht!“
So hat das Unternehmen Hobag sowohl
auf den Familienzusammenhalt als
auch auf verschiedene, sich ergänzende Standbeine der Baubranche und auf
den Zusammenschluss von lokalen Unternehmen derselben Branche gebaut.
Dies vor allem durch den Einsatz von
Walter Reichegger, einer der heutigen
Seniorchefs.
Das Angebot dabei reicht vom traditionellen, ländlichen Haus mit kleinen oder
familiengerechten Wohlfühl-Wohnungen,
bis zum modernen, puristischen, zentral
gelegenem Stadthaus mit repräsentativen
Büroeinheiten oder einer lichtdurchfluteten Penthousewohnung mit außergewöhnlichem Panoramablick.
Die touristischen Appartements und luxuriösen Villen an See und Meer eröffnen
ein weiteres Tätigkeitsfeld der Zukunft.
Der Immobilienverkauf in der pulsierenden Metropole Mailand ist überraschend
stabil und nachfrageträchtig.
Die Immobilien im Ausland umfassen
ein breites Spektrum. Vom Einkaufszentrum in Lienz (Österreich), über
„One Parliament Square“ (Bukarest)
das Luxus-, Wohn- und Bürogebäude
in Bukarest (Rumänien), bis zum multifunktionellem Hochhaus in Mendoza
(Argentinien).
Trotz des Trends zur internationalen
Globalisierung bleiben die traditionsreichen Wurzeln zum geschichtsträchtigen Familien- und Firmenhintergrund
bestehen, der Halt und Standfestigkeit
verleiht. INFO
HOBAG AG
Industriezone 12 – 39032 Sand in Taufers
Tel. 0474 677 600 – Fax 0474 677 633
[email protected] - www.Hobag.it
„Jesolo Lido Village“ (Jesolo)
„Villa Scalari“ (Gardone)
Arbeitsplatzsicherung durch
Zusammenschlüsse
Aus diesen Zusammenschlüssen ergaben sich im Laufe der Zeit die „Rienzbeton“, eine Fusion der Abteilung von
Lieferbeton der Hobag AG mit mehreren Lieferbetonherstellern im Pustertal
und die „Fa. Bauexpert“, eine Fusion
von Baumaterialienhändlern in Südtirol und aus dem oberitalienischen
Raum und der Hobag - Abteilung zum
Verkauf von Baumaterialien, sowie die
Gründung der PRA – Pustertaler Recyclinganlage - bestehend aus in der
Baubranche im Pustertal tätigen Unternehmen.
Am 1.1.2008 erfolgte dann der weitsichtige Zusammenschluss zweier in
der Industriezone von Sand in Taufers
Wohn- und Geschäftshaus „Eisackwiesen“ (Brixen)
Tür an Tür angesiedelter Bauunternehmen, der Hobag A.G. der Familie Reichegger und der Zimmerhofer
A.G., der Familie Zimmerhofer, zur
General Construction Company, der
ZH A.G. Diese, für Gesellschafter und
Mitarbeiter vorteilhafte Fusion, war ein
entscheidender Baustein zum Ausbau
zweier etablierter Familienunternehmen und zur Erhaltung von wertvollen, krisensicheren Arbeitsplätzen. Die
ZH A.G. konnte sich in ihrer nun bald
zweijährigen Tätigkeit lokal, national
und international einen hervorragenden Ruf erarbeiten.
Wohn- und Geschäftshaus „Art 20“ (Bruneck)
Internationale Ausweitung
Nach diesem Zusammenschluss bzw.
der Abspaltung der Hochbautätigkeit,
hat sich die Muttergesellschaft Hobag
A.G. mit ihren Tochtergesellschaften,
Hobag Project A. G., Hobag Immobilien GmbH und Jesolo Immobiliare
srl, vorwiegend auf den Immobilienmarkt und das Bauträgergeschäft
spezialisiert.
Deren Tätigkeitsfeld mit langjähriger
Erfahrung auf dem Südtiroler Immobilienmarkt wurde auf nationales und
internationales Gebiet ausgeweitet.
Wohnhaus „Promenade“ (Welsberg)
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53
pag i n i e r u n g
PR
Service
30 Jahre Ahrntaler
HOPPE – Werte-basierte Führung von Anfang an
Es waren Werte wie Vertrauen, Verantwortung, Ehrlichkeit, Leistungswillen, Pflichtbewusstsein,
Freiheit und Menschlichkeit, die der Gründer, Friedrich Hoppe, vorlebte und damit das Miteinander in
dem schnell wachsenden Unternehmen prägte.
HOPPE, dessen Anfänge im Jahre
1952 in Heiligenhaus (bei Düsseldorf)
liegen, ist mittlerweile ein international
tätiges Unternehmen mit Sitz in der
Schweiz geworden, in dem rund 2.600
Mitarbeiter in neun Standorten in
Europa und den USA und weltweiter
Vermarktung dafür sorgen, dass
Wohnkultur im Detail spürbar wird.
Die
HOPPE-Gruppe
entwickelt,
produziert
und
vermarktet
Beschlagsysteme aus Aluminium,
Bronze, Edelstahl, Kunststoff und
Messing für Türen und Fenster.
Als Volumenhersteller mit stark
automatisierter
Produktion
liefert
HOPPE
qualitativ
hochwertige
Markenprodukte zu einem optimalen
Preis/Nutzen-Verhältnis.
Mit dem Ziel größtmöglicher Autarkie
und Flexibilität in der Fertigung wird bis
auf den Fremdbezug der Rohstoffe und
technischer Normteile fast alles selbst
produziert, so dass sich eine große
Fertigungstiefe mit entsprechend hoher
direkter Wertschöpfung ergibt.
Seit 1979 verfolgt das Unternehmen
eine
Markenartikel-Strategie.
Türund Fenstergriffe, für viele nur ein
(technisches)
Funktionselement,
sollen beim Endgebraucher als
Gestaltungsdetail an Türen und
Fenstern bekanntgemacht werden:
HOPPE – Der gute Griff.
Eigenes
(geheimes)
Know-how,
moderne Technik, innovative Produkte,
anerkannte
Markenartikel-Qualität
und
eben
eine
vertrauensvolle
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Zusammenarbeit mit Mitarbeitern,
Kunden, Zulieferern und indirektem
Umfeld bilden die Basis für den Erfolg
der HOPPE-Gruppe, die seit Mitte der
70er Jahre Marktführer ihrer Branche in
Europa ist.
Heute wird das Familien-Unternehmen
in der zweiten Generation von den
Brüdern Wolf und Christoph Hoppe über
eine Schweizer Holding geführt. Auch
wenn die Struktur der HOPPE-Gruppe,
deren Aktien alle im Familien-Besitz
sind, eher der eines kleinen Konzerns
ähnelt, haben die Eigentümer, nicht
zuletzt, da sie selbst in der operativen
Führung tätig sind, einen unmittelbaren
und prägenden Einfluss.
Das „Denken in Generationen“
ermöglicht auch die Umsetzung einer
Werte-basierten
UnternehmensFührung, auf deren Grundlage die
Erkenntnis „Wer Leistung fordert,
muss Sinn bieten“ gelebt werden kann.
Angestrebt wird ein ehrliches, gesundes
Arbeits- und Innovationsklima, in
dem nützliche Leistung Erfolge
bringt, die Freude machen, und wo
Begegnungsqualität keine Worthülse
ist, sondern (vor-)gelebt wird. Dazu
gehört, dass Werte und Tugenden
wie
Glaubwürdigkeit,
Vertrauen,
Verantwortungsbewusstsein,
aber
auch Höflichkeit und Pünktlichkeit von
allen gelebt werden.
Gute
Rohstoffe,
moderne
Maschinen, aktuelle Software sind
unerlässlich, aber: Der bestimmende
Wettbewerbs“faktor“ sind mehr denn
je die Mitarbeiter. Mitarbeiter, die sich
mit HOPPE identifizieren und bereit
sind, sich mit ihrem ganzen Wissen,
Wollen und Können engagieren, sind
die Grundlage für den Erfolg.
Die Werte des Unternehmens finden sich
wieder im Unternehmens-Leitbild und
den Unternehmens-Zielen, die einen
festen Rahmen bilden, der Mitarbeitern
Orientierung gibt. Innerhalb dieses
Rahmens hat der einzelne Mitarbeiter
entsprechend seinen Aufgaben viel
Freiraum. Der Vertrauensvorschuss,
der ihm so entgegengebracht wird,
bedingt aber, dass er diesen Freiraum
auch verantwortungsbewusst füllen
muss.
Werte-basierte Führung kommt „von
oben“. Sie wird – vom Unternehmer
ausgehend – über die Führungskräfte
gezielt vermittelt und vorgelebt. Eine
Führungskraft ist auch bezüglich der
Werte Vorbild.
Gerade in Zeiten der Krise besteht
die Gefahr, dass sich Unternehmen
verstärkt auf die Sicherung kurzfristiger
finanzieller Erfolge konzentrieren und
dabei die Wertebasis an Bedeutung
verliert. HOPPE hingegen hält mehr
denn je an der Werte-basierten
Führung fest, in der Überzeugung,
dass diese eine absolut notwendige
Voraussetzung ist, die Krise zu meistern
und die Überlebensfähigkeit des
Unternehmens langfristig zu steigern.
HOPPE AG
Jaufenstraße 16 | 39010 St. Martin in Passeier
Tel. 0473 640 111 | Fax 0473 641 359
[email protected] | www.hoppe.com
Die Jahre zwischen 1955 bis
ca. 1990 waren für Südtirol
eine rege und erfolgreiche
Aufbauzeit. In diese Zeit fällt
1979 die Gründung der Firma
Ahrntaler in St. Johann/Ahrntal
mit den zwei Fachbereichen
Holzbalkone/Holzbehandlung
und Fassadenverkleidung.
M
itten in der Krise sind 30 Jahre kein Grund, Geleistetes groß
darzustellen. Unabhängig aber von
der Krise sind 30 Jahre ein schöner
und triftiger Grund, sich bei allen
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen,
den ehemaligen und vor allem den
gegenwärtigen, und bei allen Kunden zu bedanken.
Wichtige Eckdaten
Es waren einige Eckwerte, die den
Betrieb innerhalb von 30 Jahren immer mehr wachsen ließen: qualitätsorientierte Produktprogramme, der
Einsatz und die hohe Verlässlichkeit
der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
und das Bemühen um Kundenehrlichkeit und Kundenzufriedenheit. Wenn
am Morgen die Teams für Planung,
technische Umsetzung, für Produktion, Produktverarbeitung und Produktfortentwicklung sowie für die
Verwaltung an die Arbeit gehen oder
zu Produktangebot, Verkauf
oder Montage aus-
Brennerei Roner – Tramin
rücken, beginnt jeden Tag ein intensives Treiben. Die Firma lebt.
Die Firmenphilosophie ist einfach: für
Angestellte, Kunden und Firma jeweils
das Beste zu machen. Für Firmeninhaber, Firma und Firmenleitung bedeutet das, im Morgengrauen ans Werk
zu gehen und abends spät Schluss zu
machen. Für die Talschaft bedeutet
dies Einkommen für einige Familien
und für die Gemeinschaftskasse der
Gemeinde bedeutet Wachstum steigende Beiträge an diese.
5 Sterne Golf &
Spa Resort
Andreus –
Passeiertal
Ein Dank an alle
Mitarbeiter
Helmut Klammer weist
auf Victor de Mirabeau
hin, der 1756 sein Werk
„Freund des Volkes“
schrieb. De Mirabeau
kämpfte um die Gewerbefreiheit und um eine
Firmeninhaber, Geom.
bessere Förderung von
Helmut Klammer
Unternehmen und der
arbeitenden Menschen, weil diese erzeugen, „wovon die Vornehmen und
die Adeligen leben“. Für die kleinen
und Mittelbetriebe der Gegenwart heißt
es arbeiten und das große Leben an der
Sonne zu vergessen. Es heißt, Krisen
zu überstehen und stets in die nächste Zukunft zu gehen. Nochmals an alle,
die mithelfen und bisher mitgeholfen
haben, die Ahrntaler chancen- und zukunftsfähig zu machen, ein herzliches
Vergeltsgott, mit der Zuversicht, in die
nächsten 30 Jahre zu gehen. INFO
Ahrntaler Bauindustrie GmbH
Handwerkerzone 1 - 39030 St. Johann
Tel. 0474 671 333 - Fax 0474 671 433
[email protected] - www.ahrntaler.com
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S erv i c e
u n d
PR
Service
Licht schafft Erlebniswelten
„Mit Licht wollen wir Erlebniswelten schaffen,
Arbeit erleichtern, Kommunikation und Sicherheit erhöhen in vollem Bewusstsein unserer
Verantwortung für die Umwelt“.
Side Hotel, Hamburg
Licht für Hotel, Wellness und Gastronomie
Audi Forum, Neckarsulm
Licht für Präsentation und Verkauf
Kunsthaus Graz
Licht für Kunst und Kultur
Dieser Vision folgend entwickelt Zumtobel, ein
Unternehmen der Zumtobel Group, seit über
50 Jahren innovative und individuelle Lichtlösungen, die ergonomischen und ökonomischökologischen Ansprüchen gerecht werden
und einen ästhetischen Mehrwert schaffen.
Mit 50 eigenen Vertriebsorganisationen und
Vertretungen in insgesamt 70 Ländern zeigt
Zumtobel internationale Präsenz beim Kunden
vor Ort. Das Unternehmen mit Vorarlberger
Wurzeln legt großen Wert auf internationale Kontakte für ein weltweites Netzwerk mit
Spezialisten und Planungspartnern innerhalb
der Beleuchtungsbranche. Auch in Italien ist
Zumtobel seit mehr als 30 Jahren vertreten:
Der Unternehmenssitz in Vahrn, die Lichtzentren in Rom und Mailand, sowie Vertriebsagenturen in allen Regionen Italiens stehen
den Kunden als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung.
Die emotionale Wirkung von Licht
Mit ganzheitlichen Lichtlösungen erzeugt
Zumtobel Lichtstimmungen, die das Zusammenspiel von Licht und Architektur in seiner
Vielgestaltigkeit erlebbar machen. Licht entfaltet im Zusammenspiel mit Raum und Architektur eine ganz eigene Gestaltungskraft. Der
kombinierte Einsatz von Leuchten, Lichtmanagement und Notbeleuchtung entspricht der
Architektur eines Gebäudes und richtet sich
nach der Anwendungssituation. Die perfekte
Kombination von optimaler Lichtqualität,
technologischer Innovationskraft und Design
macht die eigentliche Gestaltungskraft und
den Mehrwert von Licht aus.
Licht schafft Wohlbefinden
Um die bestmögliche Lichtqualität für den
Menschen zu erzielen, erforscht Zumtobel
die gesundheitsfördernde Wirkung des Lichts
und macht sie stetig besser nutzbar. Dabei soll
auch der Energieverbrauch für Beleuchtung
beachtet werden. Das Konzept der Balance
zwischen Licht für das Wohlbefinden des
Menschen und die optimale Energieeffizienz
bringt beide Aspekte einer Beleuchtung in
Einklang: Human Light + Energy Efficiency =
„Humanergy Balance“.
Neue Technologie im Einsatz
Dem Menschen bei jeder Tätigkeit Licht
in seiner besten Qualität zur Verfügung zu
stellen, dieses Ziel verfolgt Zumtobel unter
Ausschöpfung aller technischen Möglichkeiten. Die Technologien wie Waveguide-,
Mikropyramidenstruktur- sowie LED-Technologie werden bei Zumtobel in qualitativ hochwertige Produkte, Systeme und ausgereifte
Lichtkonzepte rasch umgesetzt. Besonderes
Augenmerk wird in angewandter Forschung
auf Energieeffizienz gelegt. Die tageslichtabhängige Lichtsteuerung und Leuchten mit
erhöhtem Betriebswirkungsgrad liefern bei
gleichen Leuchtmittel-Voraussetzungen mehr
Licht und Helligkeit als Standardlösungen.
Zumtobel Illuminazione Srl
Eisackstraße 1B · 39040 Vahrn (BZ)
Telefon 0472 273330
[email protected] · www.zumtobel.it
Eine Investition in die Zukunft
Bei der Firma Elpo in Bruneck
sind heute bereits 130
Mitarbeiter angestellt. Das
Familienunternehmen Pohlin
beschäftigt sich seit über 60
Jahren mit dem breiten Feld
der Elektrotechnik und das mit
Leidenschaft.
D
ies wird bei der Qualifikation der
Mitarbeiter deutlich und besonderen Wert legt man auf eine exzellente
Lehrlingsausbildung.
Derzeit werden acht Elektrotechniker im dualen Ausbildungssystem bei
Elpo ausgebildet. Die Lehrzeit beträgt 36 Monate durch die Einstufung
als Industriebetrieb; im Handwerk
sind es 54 Monate. Seit 2001 konnten 27 ausgebildete Elektrotechniker
erfolgreich ins Berufsleben starten.
„Der Trend bei uns sind eindeutig
steigende Lehrlingszahlen, weil wir
der stark gestiegenen Mitarbeiterzahl
Rechnung tragen müssen“, erklärt Geschäftsführer Robert Pohlin und fügt
hinzu: „Die künftigen Facharbeiter
der Elpo erhalten parallel zur schulischen Ausbildung eine firmenspezifische Ausbildung. Dies hat bereits zu
ausgezeichneten Ergebnissen geführt,
was die Zeugnisse belegen.“
Das Besondere an der Ausbildung bei
Elpo beginnt bereits bei der Auswahl,
Ausbildung bei Elpo: Meister Karl Forer mit seinen Lehrlingen bei der Theorie
erläutert Ausbildungsleiter Karl Forer:
„Bereits beim ersten Kontakt soll der
Bewerber merken, dass in diesem Betrieb der Lehre besondere Wichtigkeit
zugemessen wird. Wir möchten nur
die Besten auswählen, aber wir geben
auch jenen eine Chance, deren schulische Leistungen bisher nicht unbedingt
überzeugten, wo man aber besondere
technische Fähigkeiten 'wittert'.“
Am ersten Tag nimmt er sich Zeit für
die jungen Menschen. „Sie sollen nach
Hause gehen mit dem Eindruck: „Wow!
Hier bin ich richtig! Keine Behandlung
nur mit den Samthandschuhen, sondern respektvolles Miteinander.“
Ein Ausbildungsplan zur Orientierung
Mica Brown Center, Baltimore
Licht für Büro und Bildung
Olympiastadion Berlin
Licht für Sport und Freizeit
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Bahnhof Zug
Licht für Verkehrsbauten und Parkhäuser
Erste praktische Übungen der Lehrlinge bei Elpo
Der Lehrling erhält einen Ausbildungsplan für die ganze Lehrzeit, um jederzeit Stand und Weiterentwicklung der
Lehre überprüfen zu können. Themen
werden aufgrund der rasanten technischen Entwicklung ständig ergänzt. Es
stehen nicht nur technische Aufgaben
auf dem Plan, sondern auch Arbeitssicherheit, ISO 9001:2008, Arbeiten im
Magazin, Büro und Werkstatt.
Alle 25 Ausbilder haben Schulungen
besucht, in denen Themen erarbeitet
werden wie Beurteilung, Motivation,
Kommunikation, Konfliktsituationen
und Prüfungsvorbereitung. „Auch der
Erfahrungsaustausch aus den verschiedenen Berufsgruppen ist wichtig“, erklärt Karl Forer, selbst Referent
solcher Kurse.
Bewährt haben sich regelmäßige Treffen zwischen Ausbildern und Lehrlingen, die vor der Runde einen Vortrag
über ein Thema halten müssen. Ein
wertvoller Erfahrungsaustausch, nicht
nur technisch, sondern wichtig für die
Kommunikationsfähigkeit. Ab letztem
Jahr wurden für die „Drittklässler“ Prüfungsvorbereitungen organisiert und
spezifisch Schaltpläne und Steuerungen
entworfen sowie Themen aus der Schule vertieft. Die guten Prüfungsergebnisse belohnten die Mühe.
Derzeit ist man dabei auszuarbeiten,
wie man Abgänger der Fachschulen mit
einer einjährigen internen Ausbildung
gezielt in das Unternehmen integrieren
kann, um den ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. INFO
Elpo GmbH
J.-G.-Mahl-Straße 19 - 39031 Bruneck
Tel. 0474 570 700 - Fax 0474 570 777
[email protected] - www.elpo.it
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S e rv i c e
Service
Kirche San Francesco d‘Assisi
in Imola, Holbzau
holz, Massivholzplatten, Brettschichtholz,
Leimholzstrukturen, Türen, Fenster, KlimaHäuser und schlüsselfertige Objekte
werden höchsten Ansprüchen gerecht.
Über 1300 Mitarbeiter in Europa übernehmen diese Verantwortung. Sie engagieren
sich für Nachhaltigkeit, Innovationen, das
Material Holz und einen hohen Qualitätsanspruch in den vier Geschäftsfeldern der
Rubner Unternehmensgruppe.
Natur-Pur-Haus ohne Leim, ohne Nägel
Lebens(t)raum aus Holz
Rubner ist eine Geschichte, die
das Holz mitgeschrieben hat.
Aber genauso wie Holz viele
Generationen begleitet, wird
Rubner diese Geschichte fortschreiben. Dafür sorgen die
Erfahrung, das Engagement der
Mitarbeiter und die ehrgeizigen
Ziele aller Unternehmen von
Rubner.
ubner steht für eine international
orientierte Unternehmensgruppe
mit großem Tatendrang. Wie in der
Natur sind Wachstum, eine kontinu-
ierliche Verbesserung und die Nachhaltigkeit wesentliche Antriebsfedern
für den Erfolg.
Aus der Vergangenheit haben die
Rubner-Unternehmen viel gelernt.
Ein großer Vorrat an Wissen trägt
dazu bei, mit Innovationen und zukunftsweisenden Investitionen in
Kompetenzen und Technologie eine
beeindruckende Geschichte fortzusetzen und die führende Marktposition in Europa weiter auszubauen.
Neue Chancen bedeuten Wachstum.
Umweltbewusstsein treibt darin das
faire Handeln, die Produktinnovation
Parth Innenausbau Brixen, Rubner Objektbau
Natur-Pur-Haus Soligno in Prad, Firma Reinverbund
R
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und die Effizienz der Arbeitsprozesse
immer weiter.
Heute gestalten, morgen leben
Rubner handelt vorausschauend und will
heute eine Welt gestalten, in der wir morgen gerne und gesund leben. Seit über
80 Jahren steht dabei das Material Holz
im Mittelpunkt einer unternehmerischen
Vision. Entstanden ist daraus eine Kompetenz für Lebensräume. Das Verständnis für diese Lebensräume findet sich in
der Produktqualität der vertikalen Prozesskette von Rubner wieder: Schnitt-
Rubner Verwaltungsgebäude,
Massivholzplatten Nordpan
Soligno ist die gelungene Weiterentwicklung von einem absolut bewährten Holzverbundsystem, das schon
vor Jahrhunderten, im Jahre 1130 bei
den Bauten der Stabkirchen von den
skandinavischen
Holzbaupionieren
eingesetzt wurde. Rubner entwickelte
gemeinsam mit der Firma Reinverbund
in Anlehnung an diese lange Holzbautradition und kombiniert mit dem modernen technischen Wissen von heute
die reinsten Massivholzbau-Elemente,
international geschützt mit der Marke soligno®. Die neuen soligno®Massivholzbauelemente für Wände und
Decken sind das absolut natürlichste
und reinste System im Bereich Massivholzkonstruktionen. Die Verbindungen
einzelner Holzteile erfolgen ausschließlich mechanisch, mittels Holzkeilen,
d.h. ohne Nägel und ohne Leime. Das
Produkt ist absolut naturbelassen.
Schlüsselfertige Großprojekte
in Holzbauweise
Der Generalunternehmer Rubner Objektbau realisiert komplexe und auf
den Kunden abgestimmte Bauten. Das
sind öffentliche Gebäude, Bürohäuser,
Industrie- und Gewerbebauten, Hotels,
Restaurants und vieles mehr.
Bio Vitalhotel Theiners, Gargazon,
Rubner Objektbau
Erfolgsweg Holz
1926
Josef Rubner Senior baut in Kiens das erste mit Wasserkraft angetriebene Sägewerk
1960
Die Söhne von Josef Rubner, Paul, Pepe und Hermann treten in das väterliche Geschäft ein
1964
Beginn der Holztürenproduktion in Kiens
1966
Start der Produktion von RUBNER Blockhäusern
1974
Unternehmensgründung der HOLZBAU und Produktionsbeginn von Leimbindern
1985
Produktionsbeginn der RUBNER RESIDENZ Niedrigenergiehäuser
1990
Holzbau Sud in Calitri (AV) wird gegründet
1994
Übernahme der Fa. NORDPAN
1996
Übernahme der RHI in der Steiermark (A) und Ausbau zu einem modernen Sägewerk
2002
Inbetriebnahme des Brettschichtholzwerkes NORDLAM in Magdeburg (D)
2004–2005
Ableben der drei Gründer und Brüder Paul, Pepe und Hermann Rubner
2005
Die dritte Generation übernimmt das Ruder
2006
Übernahme der GLÖCKEL HOLZBAU und Investition in eine neue BSH-Produktionslinie
2007
RUBNER OBJEKTBAU wird gegründet – für schlüsselfertige Großprojekte in Holzbauweise
2008
Inbetriebnahme des Massivholzplattenwerkes NORDPAN RUBNER – Strassen in Osttirol (A)
Rubner Geschäftsfelder der Gruppe
Rubner Objektbau verfolgt die gesamte Abwicklung des Bauvorhabens von
der Projektplanung bis zur Übergabe.
Dadurch ist der optimale Einsatz der
Ressourcen hinsichtlich Zeit und Kosten garantiert. Rubner Objektbau entsteht durch das Zusammenwirken von
den zwei bedeutenden Unternehmen:
Rubner Haus AG und Holzbau AG. Beide Betriebe bringen ihre langjährige
Erfahrung in das neue Produktangebot
ein und bieten somit dem Endkunden
einen völlig neuen Service. Wohnhaus in Mühlbach, Rubner Haus
Innentüren in Holz, Rubner Türen
INFO
Rubner Holding AG
Handwerkerzone 2 – 39030 Kiens
Tel. 0474 563 777 – Fax 0474 563 700
[email protected] – www.rubner.com
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pag i n i e r u n g
Service
sieben Niederlassungen und Büros im
Ausland: dem Hauptsitz in Naturns,
weiteren Niederlassungen in Basel
(Schweiz), Moskau (Rus), London
(UK), Niederndorf (DE), Kreiensen
(DE) und Caronno (ITA). Schweitzer
hat sich aus heutiger Sicht mit ca. 300
Mitarbeitern als internationaler Kompetenzpartner im Ladenbau bewährt.
Die Projekte werden für die Kunden
individuell entwickelt und produziert.
Bernhard Schweitzer: „Wir sehen uns
als Partner des Einzelhändlers und interpretieren Ladenbau als 360-GradLösung für unsere Kunden: von der
Produktion von individuellen und
hochwertigen Einrichtungssystemen
bis zur Durchführung von Gesamtlösungen. Durch Interstore Design und
Interforce sind wir in der Lage ein
Projekt von der Konzeptentwicklung
bis zur Eröffnung durchzuführen, der
Einzelhändler hat somit einen kompetenten Ansprechpartner.“ Diese Strategie wurde in den letzten Jahren noch
verstärkt ausgebaut.
Kunden schätzen die hohe Kompetenz
Die Schweitzer Project AG
Seit 82 Jahren im Einzelhandel:
Die Schweitzer Mercantile wurde 1927 gegründet und hat mit
dem Handel von Kühlanlagen
und Zubehör begonnen. 82 Jahre
später ist das familiengeführte
Unternehmen zu einer internationalen Größe im Ladenbau
geworden.
D
ie Herren Leo, Norbert (gemeinsam mit Helmut) und Bernhard
Schweitzer haben das Unternehmen
nacheinander dorthin geführt, wo
es heute steht.
Ein unbeschreiblicher Ehrgeiz in der Suche nach der
noch besseren Lösung und
Spaß an der Arbeit gehören
zweifelsohne zu den Antriebsfedern der Schweitzers.
Nach der Gründung der
Schweitzer
Mercantile
Leo Schweitzer
durch Leo Schweitzer und
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den Anfängen mit dem Handel der
Kühlmöbel, begann das Unternehmen
1952 – 25 Jahre später – mit der eigenen
Produktion für Gewerbekühlschränke
und Kühlmöbel. Nach und nach gelang
es Leo Schweitzer einige Großprojekte
zu realisieren: Dazu zählen die Einrichtung der ersten Obstkühlhäuser und die
Lieferung der Kälteanlage für das Eisstadion in Cortina d’Ampezzo für die
Winterolympiade.
1957 stieg sein Sohn Norbert Schweitzer in das Unternehmen ein und bald
darauf auch dessen Bruder Helmut
Schweitzer.
Die Strategie und die Flexibilität in der
Lösungsentwicklung werden von den
Kunden sehr geschätzt und sind wichtige
Gründe für das hohe Umsatzwachstum
der letzten Jahre. Viele internationale
Größen gehören zum Kundenportfolio:
Für Armani, Emporio Armani und Giorgio
Armani, Galeries Lafayette – Paris, Printemps – Paris, Prenatal, Luxottica, Globus
in der Schweiz, H+M, Esprit, Chicco, John
Lewis Partnership, A&P, Kaufhof, Edeka,
Famila, Mövenpick sowie Tchibo werden
Einzellösungen oder auch Rollouts für
Franchiseesysteme produziert.
Die Umsatzverteilung liegt inzwischen
bei 40 % auf Food, 40 % auf Fashion
und verbleibenden 20 % auf der Sys-
temgastronomie. Auf die Frage hin
was die Zukunft bringt: „Wir haben
wie immer viele Ideen, wollen Neues
probieren und uns permanent weiterentwickeln – eben Schweitzer“, meint
Bernhard abschließend. INFO
Schweitzer Project AG
Industriezone 7/9 - 39025 Naturns
Tel. 0473 670 670 - Fax 0473 667 326
[email protected]
www.schweitzerproject.com
stein in der Firmengeschichte, der entsprechende Folgeaufträge einbrachte.
Norbert Schweitzer war wegen seiner
Pionierarbeit in der Internationalisierung Mitbegründer der Indexport. Sein
Sohn Bernhard Schweitzer stieg 1996
in das Unternehmen ein und geht seither den Weg der Internationalisierung
mit seiner Handschrift weiter. Mit ihm
und teilweise noch gemeinsam mit
seinem Vater wurde Schweitzer zum
internationalen Unternehmen, mit
Ladenbau als Kerngeschäft
Mit ihnen wurde die Realisierung von
Geschäftseinrichtungen zum Kerngeschäft des Unternehmens und gemeinsam bestritten die Brüder den Weg
über Südtirol hinaus. Der Auftrag für
die Durchführung von „La Rinascente“
in Mailand war ein wichtiger Meilen-
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61
pag i n i e r u n g
Service
Weltweiter Erfolg auch in Krisenzeiten
Der Brixner Maschinenbauer
progress Maschinen & Automation
setzt seinen Erfolgskurs auch
während der Wirtschaftskrise fort.
Ziel des modernen Unternehmens
ist es seit Jahren, das
Produktsortiment zu erweitern,
den Automatisierungsgrad zu
erhöhen, High-Tech-Lösungen zu
entwickeln sowie in neue Märkte
vorzudringen.
J
etzt, in Zeiten der Krise zeigt sich,
dass diese Strategien Grundlage für
dauerhaften Erfolg bilden: progress
Maschinen & Automation kann sich
über einen großen und zufriedenen
Kundenstock freuen, in zahlreichen
Ländern in und außerhalb Europas.
Erst kürzlich wurden Maschinen und
Anlagen nach Australien, Brasilien, in
die Arabischen Emirate, in die Maghreb-Staaten, den Iran und nach Israel
geliefert. Um seinen Bekanntheitsgrad
weiter zu erhöhen, nimmt das Unternehmen jährlich an mehr als 30 internationalen Baumessen teil.
Sortiment erweitert
progress Maschinen & Automation konzipiert und konstruiert Maschinen und
Anlagen zur Verarbeitung von Betonstahl. Endprodukt sind jegliche Bewehrungsformen, die direkt auf der Baustelle oder für Betonfertigteile benötigt
werden, darunter Matten, Bügel, Stäbe,
Körbe und Gitterträger. Das mühsame
händische Biegen und Schweißen des
Betonstahls gehört der Vergangenheit
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an und wird durch diese Maschinen
und Anlagen ersetzt. Es handelt sich
hierbei um eine spezielle Marktnische,
weltweit gibt es in dieser Branche
nur wenige Mitbewerber. Kunden der
progress Maschinen & Automation
sind Fertigteilwerke, Biegebetriebe und
große Baufirmen.
Im Zuge der vergangenen zwei Jahre
sind dem Unternehmen im Rahmen
der Produktentwicklung bedeutende
Schritte gelungen. Der Maschinenbauer konstruiert nun auch Anlagen
zur Herstellung von zylindirschen Bewehrungskörben für Betonrohre. Außerdem wurde die Produktpalette um
Maschinen zur Herstellung von Gitterträgern erweitert, vorher wurden
lediglich Gitterträger-Schweiß– und
Schneidemaschinen angeboten.
Herausforderungen
Die Expansion der vergangenen Jahre
stellt das Unternehmen progress Maschinen & Automation vor eine Reihe
neuer Herausforderungen. Der After-Sales-Service in den „neuen“ Ländern bedarf einer besseren Organisation, nicht
zuletzt aufgrund der Zeitverschiebung.
Für die Einreise in viele dieser Märkte
sind Visa erforderlich, die Reisen müssen daher besser geplant werden und
die Vorbereitung dauert länger. Problematisch ist hier die fehlende bzw. sehr
umständliche internationale Fluganbindung Südtirols. Besonderes Augenmerk
erfordert auch die Transportorganisation, viele Länder haben besondere Zollbestimmungen und -formalitäten.
Ermöglicht wird das Gelingen durch
die gute Zusammenarbeit der insgesamt 70 Mitarbeiter in den Bereichen
Vertrieb, Entwicklung, Konstruktion, Montage und Verwaltung. Neben
fachlicher Kompetenz sind Sprachenkenntnisse, Weltoffenheit und Kulturkompetenz zu Schlüsselworten geworden. „Jungen, motivierten Fachkräften
bietet das Unternehmen progress Maschinen & Automation ein interessantes Arbeitsumfeld mit großen Entwicklungschancen und guten Ausbildungsmöglichkeiten“, so der Geschäftsführer
Erich Nussbaumer. Info:
progress Maschinen & Automation AG
Julius-Durst-Str. 100 - 39042 Brixen
Tel.0472 979 100 - Fax 0472 979 105
[email protected] - www.progress-m.com
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pag i n i e r u n g
Service
Stahlbau Pichler:
positive Entwicklung
Erfolg durch ein starkes Team
Neue Technologien und wissenschaftliche Erkenntnisse bringen die Wirtschaft voran und
ermöglichen den Erfolg eines
Unternehmens. Auch bei der
Firma Hygan stehen hinter dem
Fortschritt die Mitarbeiter, die
durch ihr Fachwissen und ihren
Einsatz das Unternehmen auf
dem Markt an die Spitze führen.
S
Trotz der schwierigen Marktlage
konnte sich Stahlbau Pichler
im letzten Jahr sehr gut behaupten und ein kräftiges
Umsatzwachstum verzeichnen.
Grundbausteine dieser positiven
Entwicklung sind hochqualifizierte
und motivierte Mitarbeiter, denn
nur mit ihnen gelingt es attraktive
Projekte zu akquirieren und diese
erfolgreich durchzuführen.
I
n den letzten Jahren wurden die
Weichen für die weitere Entwicklung
gestellt, dies waren vor allem der Aufbau des Bereichs Fassadenbau und die
Internationalisierung:
Um das Angebot als Komplettanbieter
von Stahl- und Fassadenbau auszubauen, wurde in eine neue Fertigungslinie
für Fassadenbau investiert, gleichzeitig
das technische Büro verstärkt und ein
ganzjähriges
Ausbildungsprogramm
durchgezogen.
Neue Herausforderungen
Die intensive Marktbearbeitung in
Italien und in den Nachbarländern
Deutschland und Österreich sowie die
Eröffnung einer Niederlassung in Mos-
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kau brachten neue Herausforderungen
und zusätzlichen Ansporn an das Unternehmen und seine Mitarbeiter.
Mitarbeiter, die neugierig sind auf technisch anspruchsvolle Herausforderungen
für Aufträge in ganz Europa, sind gefragter denn je bei Stahlbau Pichler, denn:
Ein Unternehmen ist immer so gut
wie seine Mitarbeiter …
Dazu zwei konkrete, höchst unterschiedliche Beispiele von Mitarbeitern
Jürgen Federer:„Ich
arbeite erst seit zwei
Jahren bei Stahlbau
Pichler, kann aber
schon auf eine abwechslungsreiche und
spannende Zeit zurückblicken: Anfangs war
ich als Monteur auf der Baustelle für Swarovsky in Wattens. Danach habe ich eine
Großbaustelle in Mailand kennen gelernt,
auf welcher wir 18.000 m² Elementfassaden montieren. Hier arbeite ich seit einem
halben Jahr als Assistent der Bauleitung
– zwischendurch musste ich für einen Monat nach Moskau zum Aushelfen. Ich bin
jung und freue mich schon auf die nächste
Baustelle … Mal sehen wo.”
Hannes Market: “Ich
bin ein Allrounder:
Begonnen habe ich
als Lehrling in der
Werkstatt, nach der
Gesellenprüfung war
ich vier Jahre als
Monteur auf Baustellen im In- und Ausland tätig. Ich entschied mich für den Weg einer dualen
Ausbildung und so besuchte ich die
Technikerschule für Maschinentechnik
in Brixen und anschließend erlangte ich
in Moosbach den Bachelor of Engineering mit Schwerpunkt Fassadentechnik.
Heute bin ich als Design-Manager tätig.
Es fasziniert mich, gemeinsam mit Architekten nach Lösungen für Struktur
und Fassaden zu suchen. Außerdem
kann ich den gesamten Prozessablauf
kontrollieren: von der Planung bis zur
Fertigung und Montage.” eit 1963 ist das Unternehmen Hygan mit Reinigungs-und Pflegemitteln auf dem Markt präsent. Alle
Produkte werden im eigenen Labor
in Leifers entwickelt und hergestellt.
Das Fachwissen wurde seit Jahrzehnten von langjährigen Mitarbeitern aufgebaut. Die Spezialisten kennen die Bedürfnisse der Kunden und
ihre Anforderungen an die Produkte genau. Ihre Erfahrungen gepaart
mit der Initiative und dem „frischen
Wind“, den junge Mitarbeiter ins
Unternehmen einbringen, haben eine einmalige Dynamik und einen
Schwung im Betrieb ausgelöst. „Der
Wissensvorsprung, der über Jahre
hinweg erarbeitet wurde, wird an
die jungen Mitarbeiter weitergegeben. Das ist unser Sprungbrett für
die Zukunft“, betont Geschäftsführer
Norbert Gummerer.
Immer einen Schritt voraus
Effizient, schnell und umweltschonend wirken die Putzmittel des Leiferer Unternehmens. Das Unternehmen
arbeitet vor allem mit professionellen
Partnern aus der Gastronomie und
Hotellerie, hat aber auch einen sehr
großen privaten Kundenstamm. Die
gängigsten Produkte sind in den Supermärkten und Drogerien Südtirols
unter dem bekannten Markennamen
„Uny Rain“ erhältlich. Alle professio-
nellen Kunden werden regelmäßíg von
den Außendienstmitarbeitern des Unternehmens betreut und beraten. Für
sie wurden hochleistungsfähige Flüssigwaschmittel-Komponenten entwickelt, die aus Kanistern automatisch in
die Waschmaschinen dosiert werden.
Diese Technologien und Kundenschulung gehören ebenso zum Service wie
die Kontrolle und Wartung der Anlagen und die Lieferung zweckmäßiger
Reinigungsgeräte.
Professionell mit gutem Duft
„So gründlich wie nötig – so schonend
wie möglich“ lautet die Devise im Unternehmen. Für die hocheffizienten
Reinigungsmittel werden genaue Dosierungshinweise erteilt, denn, mehr
ist nicht mehr! Schon mit geringen
Mengen kann eine hervorragende
Reinigung erzielt werden. Dies schont
nicht nur die Umwelt, sondern lässt
auch die Kosten sinken.
Die Umweltfreundlichkeit aller Produkte steht im Mittelpunkt der Forschung
und Arbeit des Unternehmens. Bereits
seit 1986 tragen die Produkte von Hygan das Umweltlabel „Grünes Blatt“,
das
besonders umweltfreundliche
Reinigungs- und Bodenpflegemittel
auszeichnet. Auf den Einsatz umweltbelastender Chemikalien wird entschieden verzichtet, dafür wird um so mehr
Wert auf den Einsatz nachwachsender
Rohstoffe und umweltfreundlicher Verpackungen gelegt, alle Inhaltstoffe sind
biologisch abbaubar. INFO
Hygan GmbH
Antonio-Meucci-Str. 5 – 39055 Leifers
Tel. 0471 954 558 – Fax 0471 953 882
[email protected] – www.hygan.it
INFO
Stahlbau Pichler GmbH
T.-A.-Edison-Straße 15 -39100 Bozen
Tel. 0471 065 000 - Fax 0471 065 001
[email protected]
www.stahlbaupichler.com
09/2009
65
pag i n i e r u n g
Service
Die IT ist längst global
Wie sich der IT-Dienstleister
Würth Phoenix mit seinem
international ausgerichteten
Softwareangebot am heimischen
Markt positioniert.
S
üdtiroler Unternehmen agieren
verstärkt auf internationaler Ebene, erschließen neue Märkte und formen immer größere organisatorische
Strukturen. Selbst für mittlere und
kleinere heimische Firmen ist die
Präsenz auf globalen Märkten mittlerweile Normalität. Expansionen eröffnen dabei zahlreiche neue Chancen,
erfordern in deren erfolgreichen Bewältigung aber auch leistungsfähige
organisatorische Hilfsmittel. So sind
ohne einheitliche IT-Anwendungen
und standardisierte Prozesse grenzüberschreitend wachsende Betriebe
nicht effizient steuerbar. Zeitgemäße
Software-Systeme sind zudem wichtig, um neue Beschaffungswege, höhere Lieferanforderungen sowie anspruchsvollere Kundenbedürfnisse in
66
09/2009
gewohntem Maße mit höchster Qualität und Zuverlässigkeit abzudecken.
ERP-Lösungen auf Basis von
Microsoft Dynamics AX
Würth Phoenix hat aus diesem Grund
mit WÜRTHPHOENIX Trade+ jüngst ein
international ausgerichtetes ERP-Paket
auf Basis von Microsoft Dynamics AX
am Markt präsentiert. Die vollständig
integrierte Lösung dient der Unterstützung sämtlicher Handels-, Finanz- und
Logistikprozesse – ganz unabhängig davon, in welchem Land oder Kontinent
sich die Unternehmensstandorte befinden. Möglich gemacht wird dies durch
über 40 Länderlösungen, die bereits im
Standardrepertoire von Dynamics AX zur
Verfügung stehen und die grundlegenden
Arbeitsprozesse abdecken. Von Würth
Phoenix umfangreich erweitert und den
Erfordernissen von Handels- und Dienstleistungsunternehmen angepasst, wurden die Bereiche Logistik, Vertrieb, Beschaffung, Planung und Reporting.
Internationale Erfahrung
Für die Umsetzung konnte das Bozner
Unternehmen dabei auf die Erfahrung
seiner Berater und Projektleiter zurückgreifen, die in vielen Ländern innerhalb
und außerhalb der Würth-Gruppe tätig
sind. Mehrsprachigkeit, unterschiedliche Jurisdiktion und Kulturen stellen
für das Team den Normalfall in deren Tätigkeitsfeld dar. Derzeit werden
beispielsweise gleichzeitig Projekte in
Kanada und Neuseeland abgewickelt.
Auch Installationen in der Mongolei oder in der Kaukasus-Region sind
nichts Ungewöhnliches.
Lokaler Bezug äußerst wichtig
Um ein nachhaltiges Wachstum sicherzustellen, wird für Würth Phoenix
die Orientierung auf dem Markt außerhalb des Firmenverbundes der
Würth-Gruppe immer wichtiger. Der
Bereich Vertrieb und Marketing wurde in den letzten Jahren deutlich aus-
gebaut. Dreh- und Angelpunkt für die
Marktbearbeitung in Italien, Deutschland und Ungarn ist dabei nach wie
vor die Firmenzentrale in Bozen. Dass
heimischen Unternehmen größtes Augenmerk geschenkt wird, liegt für Hubert Kofler, CEO der Würth PhoenixGruppe auf der Hand: „Südtirol ist eine
eigenständige Wirtschaftsregion inmitten Europas, die für uns einen hohen
Stellenwert einnimmt. Schließlich sind
lokale Erfolge im Herzen sicher höher
einzuschätzen als ein gelungenes Projekt in Mailand, München oder im asiatischen Raum.“
Unterschiede in der Projektumsetzung
gebe es dabei nach Geschäftsführer
Michael Piok mittlerweile nur mehr
bedingt. „Lokal ist längst global und
zahlreiche Südtiroler Unternehmen
sind international präsent. Da sich die
grenzüberschreitenden
Ansprüche
mittlerweile auch in den Anforderungen an Softwarelösungen im Allgemeinen und ERP-Systemen im Speziellen
widerspiegeln, sehen wir in Südtirol
auch ein relevantes Marktpotential.“
In der Tat sind viele der von Würth
Phoenix abgewickelten Projekte bereits so genannte "Multisite-Installationen" mit internationalem Charakter
und verteilten Standorten. Auslandsgesellschaften werden dabei an die
Muttergesellschaft angebunden, ohne
dass Neuimplementierungen vonnöten wären (siehe Kasten).
Wissen: Multisite
Im Unterschied zur Mehrmandantenfähigkeit bei ERP-Systemen beschränken sich bei Multisite-Projekten die
erreichten Synergien nicht nur auf ITtechnische Belange, als dass Hardware
und Software von mehreren Firmen gemeinsam genutzt werden.
In Multisite-Installationen werden komplette Geschäftsprozesse innerhalb einer
Unternehmensgruppe erfasst, der gesamte Waren- und Wertefluss mehrerer
Unternehmen kann somit standort- und
zeitzonenunabhängig unter einem Dach
abgewickelt werden.
entscheidend. Auch die Art und Weise
der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit über verschiedene Unternehmenssitze hinweg wird zu einem
immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor. In diesem Bereich setzt Würth
Phoenix auf die Collaboration-Lösung
SharePoint. Die Microsoft-Plattform
verbindet Wissen aus dem ERP-System mit der Microsoft Office-Welt und
beliebig anderen in Unternehmen eingesetzten Softwareanwendungen. Mitarbeitern wird es damit ermöglicht, etwa im Rahmen von Projekten effizient
mit Teammitgliedern zusammenzuarbeiten, beliebige Unternehmensressourcen zu finden oder benutzerdefinierte Inhalte und Arbeitsabläufe zu
verwalten.
Bessere „Collaboration“ mit SharePoint
Grenzenloser Einsatz
Doch nicht nur die Möglichkeit, alle
finanztechnischen, produkt- und kundenrelevanten Informationen weltweit über eine zentrale Datenbasis
verfügbar zu haben, erweist sich als
Die IT kann und wird die Geschäftsstrategien von morgen mit beeinflussen und erfordert insbesondere in einem internationalen Umfeld Lösungen
Internationale Erfahrung für heimische Unternehmen:
Dr. Michael Piok und Hubert Kofler von Würth Phoenix
und Dienstleister, die diesen Aufgaben
gewachsen sind und die entsprechende
Erfahrung mitbringen. Würth Phoenix
unterstützt Unternehmen darin, ihre Präsenz in einem globalen Umfeld
so auszubauen, dass das gesammelte
Betriebswissen gebündelt und in international durchgängigen Prozessen
abgebildet werden kann. Die bisherige
Erfahrung des Bozner Unternehmens
zeigt, dass dies dort am erfolgreichsten geschieht, wo ungeachtet eines
schwierigen Wirtschaftsumfeldes der
Mut zu Neuem gelebt und im Rahmen
einer organischen und IT-gestützten
Wachstumsstrategie konsequent umgesetzt wird. Info
Würth Phoenix GmbH
Kravoglstraße 4 - 39100 Bozen
Tel. 0471 564 111 - Fax 0471 564 122
[email protected]
www.wuerth-phoenix.com
Wie kann Würth Phoenix Sie unterstützen?
Microsoft Dynamics AX:
Lokal ist global – WÜRTHPHOENIX
Trade+ auf Basis von Microsoft Dynamics AX ist eine ERP-Lösung für
international ausgerichtete Handelsund Dienstleistungsunternehmen.
Microsoft Dynamics CRM:
Erfolgreiche Customer Relationship
– Die CRM-Lösung für den systematischen Aufbau und die konsequente
Pflege dauerhafter und profitabler
Kundenbeziehungen.
Microsoft SharePoint:
Mehr als Dokumentenmanagement –
Mit SharePoint verbessern Sie die Interaktion zwischen Personen, Inhalten, Prozessen und bereits genutzten
Geschäftsanwendungen.
ITIL:
Prozessoptimierung – die IT Infrastructure Library (ITIL) ist ein internationaler
Standard für die Definition und den Betrieb von IT-Prozessen. Würth Phoenix
unterstützt unter anderem die Autono-
me Provinz Bozen bei der Einführung
von ITIL in deren IT-Organisation.
WÜRTHPHOENIX NetEye:
Standortübergreifende Kontrolle –
NetEye dient der effizienteren Verwaltung der IT-Infrastruktur und
eignet sich in besonderem Maße für
eine zentrale Überwachung von Filialen und Auslandsniederlassungen.
Die Lösung ist bereits bei zahlreichen
heimischen Top 100 Unternehmen
im Einsatz. 09/2009
67
S e rv i c e
paginierung
Vertriebsmotor Internet
Gerade in Krisenzeiten ist
es wichtig, mit gezielten
Marketingaktionen den Vertrieb
anzukurbeln. Das Internet spielt
dabei eine immer wichtigere
Rolle.
A
ls Folge der Wirtschaftskrise kürzen Unternehmen häufig drastisch
ihr Marketingbudget. Die einzigen,
die aber davon profitieren, sind die
Konkurrenten. „Dabei bieten gerade
schwierige Zeiten die Chance, sich von
der Konkurrenz abzusetzen“, ist Denis Pellegrini überzeugt. „Ausschlaggebend dafür sind die richtigen Marketinginstrumente und die passende
Technologie.“ Pellegrini ist Vertriebsleiter des Online-Marketing-Spezialisten Zeppelin Group und kennt das
Potential Internet in diesem Zusammenhang nur zu gut. „Zwar hat jedes
Unternehmen heute einen Internetauftritt, aber nur die wenigsten schöpfen
die vielfältigen Möglichkeiten der Online-Kommunikation optimal aus.“
Mit Marketinginstrumenten meint Pellegrini zuallererst die Website selbst, die
konzeptionell als Verkaufsinstrument
ausgerichtet ist und auf die potentielle
Kunden zum Beispiel mit Suchmaschinenmarketing oder E-Mail-Marketingaktionen geholt werden. „Im nächsten Schritt
werden die Ergebnisse der einzelnen Aktionen analysiert“, so Pellegrini. „Dabei
spielt neben den reinen Zugriff- und Besucherzahlen vor allem die Konversionsrate
eine ausschlaggebende Rolle.“
Die Konversionsrate misst nämlich das
Verhältnis zwischen den Besuchern
und den vordefinierten Zielen: seien es
etwa konkrete Anfragen oder Bestellungen. „Und diese gilt es zu optimieren,
denn so wird der einfache Besucher
zu einem potentiellen Kunden“, unterstreicht Pellegrini. Nebenstehende
Grafik veranschaulicht dies anhand des
Online-Verkaufstrichters: Einerseits soll
der Trichter erweitert werden, um die
Ergebnisse zu erhöhen. Andererseits
soll das vorhandene Potential optimal
ausgenutzt werden.
pelin mit Sitzen in Meran und Mailand
auf die Fahnen geschrieben. „Und es ist
wichtig, dass wir bereit sind, innovative Wege zu beschreiten“, meint Denis
Pellegrini.
Die Marketing-Orientierung von Zeppelin Group ist das eine, die technologische Kompetenz das andere.
Denn alles was das weite Feld des
Internets betrifft, besitzt auch eine
technologische Komponente. Zeppelin vertraut hier auf 100-prozentige
Eigenentwicklungen: So bietet die
CRM-Datenbank CRM-PILOT sowohl
ein Redaktionssystem zur Aktualisierung von Inhalten einer Website als
auch ein CRM-System, über das Marketingaktionen wie der Versand einer
Newsletter oder die konkrete Auswertung dieser Aktivitäten erfolgen. Ergebnisorientiert
Zeppelin Group GmbH
Kuperionstraße 30 - 39012 Meran
Tel. 0473 200 414 - Fax 0473 207 392
[email protected]
www.zeppelin-group.com
Diese Leistungsorientierung im Rahmen der Online-Vermarktung hat sich
der Internet-Marketing-Spezialist Zep-
INFO
CORPORATE
MEHR
SICHTBARKEIT
KONTAKTE
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BEGEISTERN
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MARKETING
_ WEBSITES, PORTALE & ONLINE SHOPS
Konzept, Design, Programmierung, SEO
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Suchmaschinenmarketing, Display
Advertising, E-Mail-Marketing,
Online-Gewinnspiele & Mini-Sites
_ CRM - DATABASE
Marketingdatenbank, Newslettermarketing, Online-Umfragen,
Kundenzufriedenheitsanalysen
68
09/2009
www.zeppelin-group.com
Zeppelin Group GmbH I Meran - Milano
09/2009
69
S e rv i c e
Service
Kartenschlösser,
Safes und Minibar
IT-Lösungen nach Maß
Angefangen haben sie mit der
Entwicklung von maßgeschneiderter Software: Christoph Moar,
Joachim Pfeifer und Andreas Rier.
D
Elektronische Kartenschlösser
VingCard Elsafe ist im Bereich
Sicherheitslösungen für die
Hotellerie weltweit marktführend. Die Firma Vision GmbH
ist seit 1992 Exklusivvertreter
der qualitativ hochwertigen
Produktpalette von VingCard
Elsafe.
V
ingCard Elsafe ist der weltweit etablierte Marktführer elektronischer Sicherheits-Schließsysteme und Zimmersafes für die Hotellerie. Seit der Revolutionierung der internationalen Hotellerie
1979 durch Hotel-Sicherheits-Schließsysteme hat VingCard Elsafe den Markt
durch ständige Innovationen kontinuierlich angeführt. Produkte von VingCard
Elsafe wurden in mehr als 35.000 Hotels
weltweit installiert, sichern den Zutritt
zu sechs Millionen Hotelzimmern, bieten kontinuierlich fortschrittliche Technologie zur Sicherheit und inneren Ruhe
für Hoteliers und Gäste.
Die gesamte Produktpalette von
VingCard umfasst sowohl die mechanische als auch die elektronische Hotelzutrittskontrolle mit einer großen Auswahl
an Schlössern, um den spezifischen Anforderungen der Hotels gerecht zu werden. Neuheit ist zudem die Online-Lösung,
welche ohne klassische Verkabelung erfolgt. Zutrittskarten können z.B. per Klick
verlängert oder annulliert werden.
Daneben bietet VingCard nach Kundenwünschen bedruckte Schlüsselkarten
an, ganz gleich ob es sich um Proximity,Magnetstreifen-, Chip- oder mechanische Karten handelt.
Elektronische Zimmersafes
– Warum Elsafe?
Ein echter Elsafe-Zimmersafe ist wie kein
anderer auf dem Markt. Tatsächlich ist er
den unzähligen „Metallboxen“, die heute
an Hoteliers verkauft werden, so überle-
gen, dass er eine Klasse für
sich ist. Eine anspruchsvolle Mischung
fortschrittlicher
Sicherheitsmerkmale,
Benutzerfreundlichkeit und Design – nur
Elsafe bietet eine wirkliche Sicherheitslösung für Gästezimmer. Elsafe war der
Erfinder des elektronischen Zimmersafes
und ist heute der weltweite Marktführer
mit mehr als einer Million installierter
Hotelsafes.
as war vor zehn Jahren. Heute ist Alpin ein Unternehmen mit
acht Mitarbeitern, das sich neben der
Software-Entwicklung vor allem auf
Dokumenten- und Workflow-Management, auf IT-Beratung sowie auf Projekt Management spezialisiert hat.
Die richtige Software für den eigenen
Bedarf zu finden ist, vor allem durch die
Fülle des Angebotes, nicht leicht. Alpin
entwickelt nicht nur maßgeschneiderte
Systeme, sondern bietet seinen Kunden
auch eine herstellerneutrale StandardSoftwareauswahl zur Optimierung von
Arbeitsabläufen an. Alpin konjugiert
darüber hinaus Informatik mit Betriebswirtschaft und kann daher den Kunden
nach einer akkuraten Prozessanalyse
auf die betrieblichen Bedürfnisse Lösungen anbieten.
Intelligente Minibar
Papierloses Archivieren
Die Firma Vision GmbH vertreibt ausserdem intelligente OPPIE Minibar-Lösungen. Die Konsumation wird direkt auf das
Zimmer gebucht und Verkaufsstatistiken
sind jederzeit abrufbar. Die intelligente
OPPIE Minibar erlaubt keine Manipulation sowie Austausch von Produkten.
Des weiteren werden klassische Minibars von PamiBar angeboten, welche
durch attraktives und zeitloses Design,
einen großzügigen Innenraum, geringen Stromverbrauch sowie geräuschlosen Betrieb durch Absorbertechnik
überzeugen. PamiBar Minibars sind
optional mit Innenbeleuchtung, Schloss
und Glastüren erhältlich.
Außerdem hat sich das dynamische
Unternehmen zudem erfolgreich auf
das digitale Management von Dokumenten spezialisiert. Die Experten von
Alpin planen, entwerfen und realisieren – auf der Basis des Softwaresystems „d 3“ – Lösungen für die digitale
Aufbewahrung und Ablage von Doku-
menten, bzw. die digitale Produktion
von Dokumenten. Ziel dieses unternehmensübergreifenden Dokumentenund Workflow-Managements ist dabei
die Verringerung des Zeit- und Arbeitsaufwands sowie die Optimierung der
firmeninternen Geschäftsprozesse und
der Informationsflüsse.
Wie einer der drei Geschäftsführer, Joachim Pfeifer, erklärt: „Die Vorteile der
Umstellung von Papier auf digitale Dokumente liegen auf der Hand, enorme
Platzersparnis, Wegfall der zeitintensiven Ablage und größere Sicherheit, da
digitale Dokumente nicht verloren gehen auf ihrem Weg durch die einzelnen
INFO
Vision GmbH
Meinhardstr. 162 - 39012 Meran
Tel. 0473 222 350 - Fax 0473 222 360
[email protected] - www.visioninfo.it
09/2009
Basis des Erfolges des IT-Unternehmens
Alpin ist das umfassende Know-how
der Mitarbeiter, deren Domänenwissen
und die genaue Kenntnis aller firmeninternen Prozesse. Dass sie damit großen
Anklang findet, zeigt nicht zuletzt die
Tatsache, dass mehr als 20 Prozent der
TOP 100 Unternehmen Südtirols Kunden von Alpin sind. ‚
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­
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   
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
70
Kunden aus den TOP 100
Zubehör
Energiesparschalter, Schlüsselkarten
(Chip-/Magnetstreifen-/RFID-Karten),
Fön, Hotel-Pantoffeln. Instanzen eines Betriebes.“ Erfolgreiche Firmen wie z. B. Sportler, Dr. Schär
oder Loacker zählen unter anderem zu
den Kunden von Alpin.


09/2009
71
Datef AG –
Ihr Partner für IT-Services
Die eigenen Stärken erkennen
und auf diese gezielt bauen, das
ist das Credo vieler Unternehmen
geworden.
Design: www.reichert.it
paginierung
WUSSTEN SIE, DASS
MAN STANDARDISIERTE
SERVICELÖSUNGEN PRO ARBEITSPLATZ EINFACH
MIETEN KANN?
S e rv i c e
Foto: www.fotolia.it -
Services werden
zu Servicepaketen
zusammengeschnürt
D
amit dies erreicht werden kann, ist
es wichtig, in einem Netzwerk von spezialisierten Partnerunternehmen zu arbeiten,
in dem die jeweiligen Stärken in
Bezug auf das Preis/Leistungsverhältnis optimal genutzt werden können. Innovation und Skalierbarkeit stellen heute für Unternehmen, die auf sich allein gestellt sind,
eine weitere große aber notwendige
Herausforderung mit nicht unerheblichen Risiken dar. In der Partnerschaft
mit spezialisierten Unternehmen
lassen sich diese
Risiken verteilen
und damit für den
Einzelnen
besser
finanzieren
und beherrschen.
Datef hat sich aus
Sicht eines ITUnternehmens
mit diesen strateGeorg Patzleiner, Geschäftsfühgischen Themen
rer der Datef AG
befasst und eine
Lösung im Rahmen eines Partnerschaftsmodells für
Südtiroler Unternehmen mit regionaler und internationaler Ausrichtung
entwickelt.
IT als Service
Haben Sie sich schon einmal Gedanken gemacht, welchen Stellenwert die
IT in Ihrem Unternehmen hat? Für den
Großteil der Unternehmen sind viele
Geschäftsprozesse direkt von der Verfügbarkeit und Geschwindigkeit von
IT-Hardware, Softwarekomponenten
und der IT-Mitarbeiter abhängig. Der
reibungslose Betrieb und die schnelle
Wiederherstellung bei Störungen werden hier zum kritischen Erfolgsfaktor.
72
09/2009
Datef beschäftigt sich als IT-Unternehmen seit Jahren damit, die bestmöglichen Kombinationen aus Hardware,
Software und Dienstleistungen für
Unternehmen zu entwickeln und hat
daraus Services erstellt und zu Servicepaketen zusammengeschnürt. „Damit
entwickelt sich Datef vom Technologieund Know-how-Lieferanten zum Partner für IT-Services“, bekräftigt Georg
Patzleiner, Geschäftsführer der Datef
AG. „Zudem können wir durch den
hohen Standardisierungsgrad für klassische Arbeitsplätze und StandardIT-Lösungen Kostenvorteile, bei einer
höheren Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit, an unsere Kunden weitergeben, die unternehmensintern nicht erreicht werden können“, schildert Georg
Patzleiner weiter.
Gegenseitiger Nutzen für
Unternehmen und Kunden
Datef bietet Kunden IT-Services aus seinem umfangreichen Servicekatalog auf
Basis eines Mietmodells an. Die Lösungen sind einfach, sicher und bequem
und für viele Unternehmen sofort einsetzbar. Datef
garantiert dabei die Leistungsdaten
und die vereinbarten Qualitätsmerkmale wie z.B. Verfügbarkeit und Entstörung durch ein modernes Betriebsmodell und eine Mannschaft von qualifizierten Technikern in ganz Südtirol.
Die IT-Services von Datef können von
Unternehmen je nach Auftragslage in
ihrer Anzahl erweitert oder verringert
werden. Durch diese und viele weitere
Punkte wird die Flexibilität der Unternehmen erhöht und die Risiken für Ausfall von IT und der Verlust von Daten
können reduziert werden.
Somit kann jeder von einer dauerhaften und leistungsfähigen, strategischen Partnerschaft mit Datef profitieren, in der der gegenseitige Nutzen
für Unternehmen und Kunden im Mittelpunkt steht. ce Pa ke t”
„E as y Bu sin es s Se r vi
EI N BE IS PI EL : un se r
Open Of fice
• Microsoft Of fice oder
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IT SERVICE & CONSULTING
S e rv i c e
Service
Der klein strukturierte Riese
Kontinuierlich wachsen und
gleichzeitig auf Spezialisierung
und spezielle Notwendigkeiten
im lokalen Einzugsbereich setzen: Was wie die Quadratur des
Kreises klingt, ist dem Anbieter
von Informatik-Lösungen
Dedagroup gelungen.
D
as Gesamtunternehmen besteht
aus 17 zu einer Vereinigung zusammengeschlossenen einzelnen Unternehmen, von denen jedes in einer
eigenen Branche tätig ist und doch,
neben der Flexibilität und dem Dienstleistungsstreben einer kleinstrukturierten Organisation, die Sicherheit
eines großen Unternehmens und anbieten kann.
Vor acht Jahren haben sich acht
Unternehmen mit dem Ziel zusammengeschlossen, ein neues Managementmodell zu erproben: eine zur
Vereinigung zusammengeschlossene
Unternehmensgruppe aus einzel-
74
09/2009
nen und unabhängig voneinander
am Markt operierenden Gesellschaften. Heute gehören der seit 1972 in
Trentino-Südtirol tätigen Dedagroup
nahezu zwei Dutzend Unternehmen
an, die ihre Dienste im Bereich der
Informatik-Lösungen mit Erfolg vor
allem Kreditinstituten, öffentlichen
Strukturen und privaten Unternehmen anbieten.
Modell für föderatives Management
Im vergangenen Jahr konnte die
Dedagroup einen Rekordumsatz von
über 105 Mio. Euro verbuchen und
mehr als 850 Mitarbeiter beschäftigen.
Die Unternehmensgruppe präsentiert
sich von den Management- bis zu den
technischen Infrastrukturdiensten als
ein vielseitiges und spezialisiertes Universum, das eine große Bandbreite der
verschiedenen Aspekte innerhalb der
Information and Communication Technology abdeckt.
Die Unternehmen der Gruppe sind auf
den nord- und mittelitalienischen Raum
verteilt, mit Niederlassungen unter anderem
in Bozen, Trient, Mailand, Bologna Rom und
Bari. Die Gruppe kann
außerdem auf Partnerschaften mit den
wichtigsten Marktplayern verweisen, wie z.
B. mit Microsoft, IBM,
Phoenix
Informatica Gianni Camisa
oder SAP, um nur einige zu nennen.
Auch Dedagroup musste seit Anfang
2009 in einem Umfeld mit sinkender Nachfrage operieren, erklärt Geschäftsführer Gianni Camisa, der zur
Zeit ausschließlich mittel- und langfristige Investitionen mit hohem Wertzuwachs auf einem guten Weg sieht.
„Wir sind trotz Krise zuversichtlich.
Allerdings haben wir uns natürlich
an die neue und nicht vorhersehbare
Dedagroup-Firmensitz
in Bruneck
Marktsituation anpassen und unsere
Ziele korrigieren müssen. Im Laufe des
Jahres 2009 sind drei neue Unternehmen erworben worden, die uns in den
jeweiligen Herkunftsbereichen eine
Führungsrolle bei den Marktanteilen
beschert haben. Es gibt bei uns derzeit Bereiche, die stark unter der Krise
gelitten haben und andere, die voll auf
Expansionskurs liegen. Daher können
wir auch 2009 mit einem insgesamt
akzeptablen Ergebnis rechnen.“
über 90 Mitarbeiter beschäftigt. Von
erheblichem Interesse für Südtirol ist
die Zusammenarbeit mit der deutschen
Gruppe SoftM, die das Softwaresystem
Semiramis entwickelt hat. Mithilfe von
Semiramis können sämtliche Abläufe
in kleinen und mittleren Unternehmen,
wie etwa Planung, Budget, Bankkontakte, Produktion, Lagerhaltung, Personalwesen, Auslandsniederlassungen
und In- und Auslandsfakturierung etc.,
abgewickelt werden. „Unser Target
sind Unternehmen, die zwischen und
hundert Mitarbeitern haben. Dazu gehört die Mehrzahl der Unternehmen in
Italien “, erklärt Geschäftsführer Gianni Camisa.
Geografisches Informationssystem für
öffentliche Institutionen
Exklusivvertretung für das
Softwaresystem Semiramis
In Italien zählt Dedagroup mehr als
1600 Gemeinden und öffentliche Institutionen zu seinen Kunden, darunter
die Provinz Mailand sowie die Regionen
Apulien und Lombardei. Auch in Südtirol greift die öffentliche Verwaltung auf
die Dienstleistungen von Dedagroup
zurück, die ein geografisches Informationssystem (GIS) mit der Bezeichnung
„Wege“ entwickelt hat. GIS wird schon
seit Jahren in den Bereichen Straßennetz, Kataster, Zivilschutz und Baukonzessionen erfolgreich eingesetzt.
In Südtirol unterhält DEADGROUP drei
Niederlassungen, nämlich zwei Bozen
und eine Bruneck . Dort sind insgesamt
Camisa: „Es handelt sich hierbei um eine
extrem nutzerfreundliche Software, die
auf die Bedürfnisse des einzelnen Unternehmens zugeschnitten werden kann.“
Italienische Firmen, so Camisa, seien im
Allgemeinen gegenüber komplexen Systemen skeptisch eingestellt. „Wir sind
derzeit damit befasst, Businesspartner
für den Vertrieb von Semiramis auszuwählen. Das System und unsere Unternehmensstrategie werden bei 8 Events
italienweit vorgestellt. Trotz Krise haben wir in den letzten Monaten in Schulung, Entwicklung und Förderung neuer
Businesspartner eine Summe von rund
4 Mio. Euro investiert.“
2009 Rekord an Business-Zertifikationen
Besonderes Augenmerk legt Dedagroup auf die Bereiche Personalwesen,
Betriebsklima, Ausbildung und Zertifikationen durch die großen Businesspartner wie Microsoft oder CISCO.
In diesem Bereich sind in den vergangenen Jahren bedeutende Investitionen
getätigt worden. Die innerbetrieblichen
Weiterbildungsinitiativen sind zum Teil
auch vom Europäischen Sozialfonds
mitgetragen worden. Camisa: „Wir haben seit Anfang 2009 dreimal so viele
Zertifikationen erworben wie in den
letzten fünf Jahren.“
Im Laufe des Jahres konnten 20 neue
Mitarbeiter eingestellt werden, ein guter
Teil davon in den Niederlassungen innerhalb der Region. Camisa: Wir bieten eine
optimale Ausbildung und unsere Mitarbeiter sind auf dem Markt sehr begehrt.
Wer jung, flexibel, dynamisch und kompetent ist, dem stehen in unserer Gruppe
alle Wege offen für eine brillante Zukunft
voller Erfolgserlebnisse!“ INFO
DEDAGROUP AG
Bozen
Buozzi Str. 8 – 39100 Bozen
Bruneck
St. Lorenzenstr. 2 – 39031 Bruneck
Trento
Loc. Palazzine 120 F – 38121 Gardolo
[email protected] – www.dedagroup.it
09/2009
75
S e rv i c e
Service
ELAS – Der Kunde
als Partner
50 % bis 75 % aller
Unternehmensausgaben sind
Personalkosten. Korrekte, termingerechte und gesetzeskonforme Abrechnungen sind zwingend erforderlich.
D
as Outsourcing der Lohn- und Gehaltsabrechnung an professionelle Dienstleister ist kein Trend: Es ist
ein Gebot der betriebswirtschaftlichen Vernunft!
ELAS bietet kompetente Unterstützung
und Entlastung in den Bereichen Lohnservice, arbeitsrechtliche Beratung,
Personalmanagement, Führung, Organisation und Arbeitsplatzgestaltung. Die
sechs Geschäftsstellen in Meran, Bozen,
Lana, Schlanders und Mals betreuen
rund 1600 Betriebe aus ganz Südtirol.
Computerlinks:
IT-Security up to date
Sechs staatlich geprüfte Arbeitsrechtsberater und 45 Mitarbeiter bieten maßgeschneiderte Dienstleistungen.
Serviceleistungen nach Bedarf
Der ELAS-Lohnservice beinhaltet alles,
um einer individuellen Lohnabrechnung
gerecht zu werden. Der Kunde schickt
per Fax oder Mail das Stundenregister.
Oder er erhält direkten Zugriff auf das
ELAS-Rechenzentrum, gibt die Präsenzen und variablen Lohnansprüche ein
und druckt das Stundenregister selber
vor Ort aus. Eine weitere Möglichkeit ist,
die An- und Abwesenheit der Mitarbeiter direkt in das laufende System einzugeben. ELAS liefert in allen drei Fällen
die Lohnabrechnung. Wer diese Arbeit
selbst betreuen möchte, erhält Zugriff
auf die gesamte Lohnabrechnungssoftware. ELAS übernimmt die Wartung und
Software-Updates, springt bei Ausfall des
Mitarbeiters ein und betreut den Bereich
Sozialbeiträge, Steuern und Abgaben.
Arbeitsrechtliche Beratung
Der Erfolg eines Unternehmens hängt entscheidend von der Qualität des Personalmanagements ab. Fragen im Zusammenhang mit der Einstellung und Betreuung
von Mitarbeitern sowie der Beendigung
von Arbeitsverhältnissen müssen kompetent beantwortet werden. ELAS bietet eine umfassende Beratung im individuellen
und kollektiven Arbeitsrecht. Computerlinks bietet alles
umfassende Lösungen für die
Sicherheit von Netzwerken,
aber auch Ausbildung und
Unterstützung der Partner mit
maßgeschneidertem Service.
D
ie Muttergesellschaft von Computerlinks sitzt in München, die italienische Niederlassung betreibt zwei
Filialen, eine in Mailand und seit kurzem auch eine in Rom. Mailand ist aus
naheliegenden Gründen die erfolgreichste Filiale.
Computerlinks ist das erfolgreichste
Unternehmen seiner Branche in der
Region. 2008 war ein absolutes Erfolgsjahr mit einer Steigerung von mehr als
25 % und einem Umsatz von 33,5 Mio.
Euro. Aber auch 2009 kann sich sehen
lassen. Trotz Krise. Geschäftsführer
Federico Marini rechnet mit einem Abschluss zwischen 35 und 39 Mio. Euro
und einer Steigerung von über 16 %.
Computerlinks betreibt intensive Marktforschung. Die Kunden erhalten die jeweils neuesten Produkte und können auf
ein Programm zurückgreifen, das neben
kostenlosen Schulungstreffen auch einen umfangreichen Kurskatalog enthält,
76
09/2009
der sämtliche Bedürfnisse der Kunden
abdeckt und ständig angepasst wird.
Die Weiterbildungs- und Schulungsveranstaltungen reichen dabei weit über
das eigentliche Thema Sicherheit am
Computer hinaus. Marini: „Wir stützen
uns auf ein globales Netzwerk und mit
Hilfe aller Computerlinks-Komponenten
können wir unseren Geschäftspartnern
topaktuelle Kurse anbieten, die den
höchsten Ansprüchen auf europäischer
Ebene gerecht werden.“
Weiterbildung – Schulung –
Marktforschung
Jedes Jahr im Oktober lädt Computerlinks Kunden und solche, die es werden
wollen, zu einer Art Messe ein. University nennt sich diese Veranstaltung, die
traditionsgemäß Mitte Oktober stattfindet und den Teilnehmern die Möglichkeit gibt, sich kostenlos und umfassend
über alle Neuheiten auf dem Markt zu
informieren. Am 15. Oktober wurden
mehr als 300 Teilnehmern in Verona in
acht Sälen die Topangebote im Bereich
IT-Sicherheit vorgestellt.
Im laufenden Jahr konnte trotz Wirtschaftskrise der Personalbestand um
acht Personen auf 41 Mitarbeiter aufgestockt werden. Marini: „Wir sind der
erste Anbieter im Bereich IT-Sicherheit
in ganz Italien und das, obwohl wir uns
dafür entschieden haben, den Firmensitz in Bozen, d. h. an der Peripherie,
zu belassen.“
Qualifizierte und flexible
Mitarbeiter gesucht
Allerdings ist genau die Personalfrage
ein großes Problem für Computerlinks:
„Wir sind ständig auf der Suche nach
qualifizierten Mitarbeitern. Wer über
fundierte Fachkenntnisse verfügt, beweglich ist und bereit, sich einzusetzen, wer den Kundenkontakt schätzt,
der kann bei Computerlinks nicht nur
eine interessante, sondern auch zukunftsträchtige Tätigkeit mit Karrieremöglichkeiten finden.“ INFO
Computerlinks AG
Lanciastraße 6a - 39100 Bozen
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09/2009
77
pag i n i e r u n g
Nationale und internationale Studien haben ergeben, daß lokale
Softwarehäuser vom Aussterben bedroht sind.
Auch das Aussterben der proprietären Software bringt Vorteile.
Innovative IT-Lösungen
Der IT-Dienstleister RUN AG steht
für Exzellenz, Zukunftsfähigkeit
und Wirtschaftlichkeit seines
Angebotes.
G
emeinsam mit den Kunden plant
und realisiert die RUN AG individuelle und maßgeschneiderte IT-Lösungen. „Wir bieten unseren Kunden,
zu denen Banken, Versicherungen,
Genossenschaften und größere Unter-
nehmen zählen, eine innovative Infrastrukturplattform. Sie können damit ihre IT-Umgebung erweitern und
ergänzen und kommen damit kostengünstig in den Genuss von HighendLösungen“, erklärt Martin Galler,
Bereichsleiter IT-Design & Solutions.
„Unser Ziel ist es, mit dem Aufbau
einer soliden und skalierbaren Infrastruktur und deren vollständiger
Überwachung, Schwachstellen und
Risiken zu verringern. So ermöglichen
wir dem Kunden den reibungslosen
Ablauf seiner Geschäftstätigkeiten.“
Zuverlässigkeit und Flexibilität
Die moderne Infrastrukturplattform –
Das virtuelle Rechenzentrum
Hochqualifizierte Mitarbeiter
Die Infrastrukturplattform der RUN
AG vereint in einem Schichtenmodell
die Konzepte performanter Netzwerkzugänge, eines hochsicheren Speichersystems (SAN) für die Daten und
ausfallsichere Serversysteme durch
Virtualisierung. Die unterste Schicht
bilden die mit redundanten Glasfasern vernetzten, geografisch getrennten Standorte der RUN AG. Schicht
zwei wird durch das Speichersystem
(SAN) dargestellt, das sich durch hohe
Geschwindigkeit auszeichnet und vor
allem die Daten zeitgleich und parallel an zwei Standorten speichert. Die
virtualisierten Betriebssysteme bilden
als Schicht drei die höchste Ebene der
ausfallsicheren Plattform.
78
09/2009
Die Servervirtualisierung garantiert die
nötige Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit
und Flexibilität. Ein Datenverlust ist damit nicht mehr möglich. Tritt in einem
der Systeme ein Fehler auf, wird am
zweiten Standort ein identisches System hochgefahren, das die Aufgaben
des gestörten Systems übernimmt. „Damit bieten wir eine zuverlässige Lösung,
einen Datenspeicher mit Spiegelung auf
mehrere Standorte und Snapshot-Kopien für sorgenfreie Updates“.
Knapp 50 hochqualifizierte Mitarbeiter
sorgen bei der RUN AG rund um die Uhr
für die Verfügbarkeit, Stabilität und für
höchsten Durchsatz der Plattformen.
„Die Weiterbildung der Mitarbeiter hat
obersten Stellenwert und ist Garant dafür, den Kunden mit professionellem
Know-how zur Seite zu stehen. Wir bemühen uns laufend um Innovation und
sind sicher, dass wir 2010 neue und
noch bessere Dienste anbieten können“, unterstreicht Galler. INFO
RUN AG – Raising Unified Network AG
Buozzistraße 8d - 39100 Bozen
Tel. 0471 064 100 - Fax 0471 064 111
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Seien Sie anders! Vertrauen Sie Information Consulting.
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Büro Vicenza
Via Magellano 2
36051 Vicenza (VI)
Tel. 0444.341022
[email protected]
S e rv i c e
paginierung
…in der dritten Günther-Generation
Das Familienunternehmen „Günther“ in
Vahrn zählt mit 93 Beschäftigten und 65
LKWs zu den größten Transportunternehmen in Südtirol.
G
ünther“ in Vahrn pflegt seit Jahrzehnten enge Beziehungen mit mittelständischen Unternehmen, vor allem aus Südtirol. Kerngeschäft des Unternehmens sind Transporte mit eigenem Fuhrpark von Italien (Planen-oder
Kühlfahrzeuge) nach/von Deutschland,
Österreich, in die Benelux- und in andere europäische Länder.
Radius: Herr Günther, die ganze Welt
spricht von Krise. Auch Sie?
Helmut Günther: Natürlich lassen sich gewisse negative Entwicklungen in einigen
Sektoren nicht leugnen. Daher bin ich
schon froh, dass wir als Transportunternehmen von keinem spezifischen Sektor
besonders stark abhängen. Unsere Kunden verteilen sich auf alle Sektoren. Eine wirtschaftliche
Krise trifft zum Glück
nicht alle Sektoren gleich
schnell und gleich stark.
Man hat dann im Idealfall Zeit, durch Neuakquisition eventuelle LöIvan Günther:
cher zu stopfen.
Die vierte Generation?
Radius: Diese Unabhängigkeit von einem bestimmten Sektor haben Sie bewusst gesteuert?
H. Günther: Wäre schön, wenn ich das
zu 100 % behaupten könnte. Aber das
wäre gelogen. Im Laufe unserer Geschichte ist viel passiert. Selten haben
uns Stammkunden verlassen. Aber es
ist schon passiert. Die meisten sind
zurückgekommen. Aber die Überbrückungszeit war schon ein Härtetest
für beide Parteien. Wir sind stets einem inneren Gefühl treu geblieben. In
dem Moment, wo unser Service nur
mehr auf dem Papier und nicht in der
Praxis, mit der Dienstleistung anderer Mitbewerber verglichen wurde,
war es uns lieber, verlassen zu werden. Wir haben dann andere, neue
Stammkunden gesucht und gefunden.
Und als dann auch die „alten“ großteils wieder zurückkamen, hat es uns
natürlich gefreut.
80
09/2009
Radius: Man kann sich ein NachtragendSein ja auch nicht leisten, oder?
H. Günther: Da haben Sie Recht. Muss ja
auch nicht sein. Es ist wie in einer guten
Beziehung. Die verträgt ein momentanes, wenn auch heftigeres Gezanke.
Radius: Die Südtiroler Wirtschaft liegt
Ihnen besonders am Herzen.
H. Günther: Wir erzielten 2008 knapp
70 % Umsatz mit Auftraggebern aus Südtirol. Heuer wird dieser Prozentsatz sogar
wesentlich steigen. Den Rest erwirtschaften wir mit Kunden aus dem restlichen
Italien sowie aus dem Ausland.
Radius: Also mehr denn je ein Südtiroler
Transportunternehmen für Südtiroler
Auftraggeber?
H. Günther: So sehen wir uns gerne.
Allerdings ist es auch für unsere Südtiroler Kunden von Vorteil, wenn wir
auch einen guten Kundenstamm in den
Bestimmungsländern haben. Ein Netz
an Kunden im Ausland, die uns mit
Ladungen nach Italien beauftragen, ermöglicht uns wettbewerbsfähige Preise
im Export. Der Kreislauf muss sich ja
schließen.
Radius: Also, ein guter Anteil an bewusstem Steuern ist schon dabei … und
der Rest?
H. Günther: Den Rest macht wohl ein
guter Mitarbeiterstamm aus, im Büro
sowie beim Fahrpersonal. Das ist entscheidend.
Radius: Inwiefern beeinflusst ein „guter“ Fahrer die Kaufentscheidung des
Kunden?
H. Günther: Sehr stark. Unsere Stammkunden sind mittelständische Unternehmen aus allen Sektoren. Das bedeutet,
mit einer gewissen Strukturierung in
Abteilungen. Wenn nun der Einkäufer
oder Verkäufer des Kunden ständig Probleme mit dem eigenen Wareneingang
hat, weil ein Fahrer einer Transportfirma nicht pünktlich, nicht hilfsbereit,
nicht freundlich oder verlässlich ist,
dann geht diese Info irgendwann an
den Verantwortlichen weiter und dieser
sieht sich nach einem anderen Transportpartner um. So einfach ist das. Preis
und andere Faktoren treten dann in den
Hintergrund.
beam me up, otty!
Radius: Können Sie das beeinflussen?
H. Günther: Nur indirekt. Täglich verladen wir ja hunderte von Sendungen.
Wir können aber ein offenes Ohr für
die Anliegen der Kunden haben und
präventiv eine sorgfältige Selektion
des Fahrpersonals vornehmen, oft
sogar kundenspezifisch Fahrer zuteilen. Wir haben z.B. einen italienischen Kunden, der „Komplettladung
nach DE 72xxx mit Fahrer Matthias“
bestellt. In solchen Fällen kommt eine menschliche Komponente hinzu,
die auch kein geschulter Verkäufer
beeinflussen kann. Das ist dann das
menschliche Kapital, das in keiner Bilanz aufscheint. Wenn wir so wollen
... versteckter Firmenwert.
Radius: Das setzt aber eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit voraus.
H. Günther: Das mittlere Dienstalter
unserer einheimischen Fahrer beträgt
knappe sieben Jahre. Das ist über dem
Branchenschnitt und zeugt von einem
gewissen Zugehörigkeitsgefühl unserem Familienunternehmen gegenüber.
Solange das Beamen
Radius: Stichwort Familienunterneh-
von Waren nicht möglich ist,
men mit Zukunft.
H. Günther: Mein Sohn Gernot leitet
die internationale Logistik und hat zusammen mit mir die Geschäftsführung
über. Chefin Helga leitet die Verwaltung
und Sohn Harald das Lager. Mit Gernot
sind wir nun in der dritten Generation.
Mein Vater Bruno hat das Unternehmen 1954 gegründet.
Vielleicht macht mal Ivan Günther in
der vierten Generation weiter. Aber
das ist noch ein wenig zu früh …
(lacht). Und solange man Waren nicht
„beamen“ kann, wird unsere Dienstleistung wohl immer Abnehmer finden. Dies gekoppelt mit Freude an der
Arbeit, viel Erfahrung, Einsatz und
dem Wohlwollen der Kunden, lässt
uns zumindest hoffnungsvoll in die
Zukunft blicken. ist unsere Dienstleistung gefragt.
Bis dahin gilt:
Günther
Truck
statt
Star t...
Ein Familienunternehmen im Dienste der Südtiroler Wirtschaft
Ein verlässlicher Partner für Ihre nationalen und
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09/2009
81
pag i n i e r u n g
paginierung
FAMILIEN
PLUSPAKET
Erfolg für die Sel AG
A
llen drei Unternehmen ist ein Auftrag gemeinsam: Südtirol mit Energie zu versorgen und hierbei in allen
belieferten Gebieten unseres Landes
gleiche Qualität zu gleichen Preisen
und mit gleicher Versorgungssicherheit zu bieten.
Seltrade AG
Mit der Seltrade AG tritt die Sel AG auf
dem liberalisierten Strommarkt als örtlicher Stromlieferant auf und versorgt
Betriebe sowie private Haushalte mit
elektrischer Energie. Seltrade weist
sowohl für private und öffentliche Unternehmen als auch für die Haushalte
Preisangebote auf, die zu den günstigsten des gesamten Staatsgebietes
gehören.
Selgas AG
Ähnlich verhält es sich auch mit den
Dienstleistungen der Selgas AG, welche 57 Gemeinden, Haushalte und
Betriebe mit Erdgas versorgt. Über
ein betriebseigenes Netz von 1270
km Länge wird die Energie zum Endkunden geliefert. Unter den fossilen
82
09/2009
Energieträgern ist das Erdgas der
sauberste und preisgünstigste.
von Glurns und Kastelbell. Sie produziert elektrischen Strom aus einheimischer Wasserkraft. KINDERLEICHT
STROMKOSTEN
SPAREN.
Seledison AG
Die Seledison AG, ein Gemeinschaftsunternehmen aus Sel AG, Edison AG,
Selfin GmbH, Vinschgauer Gemeinden und Etschwerken, betreibt die
zwei vormaligen Edison-Kraftwerke
Radius: Wie hat sich die Energiewirtschaft 2008 entwickelt?
M. Rainer: Die Weltwirtschafts- und Weltfinanzkrise hat im Herbst 2008 diesen
strategischen Bereich voll erfasst. Der
Energieverbrauch ging rapide zurück, die
Preise fielen, ebenso die Börsenkurse.
Radius: Wie hat der Südtiroler Markt
reagiert?
M. Rainer: Auch bei uns ging der Verbrauch
zurück. Erst seit der zweiten Hälfte 2009
macht sich eine zaghafte Erholung bemerkbar. Wir gehen davon aus, dass sich
innerhalb der nächsten Jahre der Energieverbrauch auf dem Niveau vor Ausbruch
der Krise einpendeln wird. Eine Erholung
der Wirtschaft ohne vermehrten Energieverbrauch ist nicht denkbar. Mit dem steigenden Konsum werden die Energieprei-
spart bis zu
SEL AG
Kanonikus-Michael-Gamper-Str. 9 - 39100 Bozen
Tel. 0471 060 700 - Fax 0471 060 703
[email protected] - www.sel.bz.it
se und die Börsenkurse
der Energieunternehmen
wieder anziehen. Derzeit
sind diese Unternehmen
unterbewertet.
–11%
FAMILIE MIT 2 KINDERN
spart bis zu
INFO
–12%
FAMILIE MIT 3 KINDERN
spart bis zu
Drei Fragen an...
... Sel AG-Generaldirektor
Maximilian Rainer
FAMILIE MIT 1 KIND
–13%
Maximilian
Rainer
Radius: Wie ist es 2008 den Sel-Unternehmen ergangen?
M. Rainer: Unsere Unternehmen haben
sich den neuen Gegebenheiten angepasst
und sich bemüht, den Erfordernissen der
Kunden gerecht zu werden. Die niedrigeren Rohstoffkosten und der sinkende Verbrauch haben sich auch bei uns auf die
Marktpreise ausgewirkt. Wir haben unsere Rolle als Vermittler von Energie von
der Produktion bis zum Endverbrauch
wahrgenommen, besonders was die Versorgung mit Energie der Südtiroler Wirtschaft und der privaten Haushalte angeht.
Die Sel-Preise gehören staatsweit zu den
günstigsten. Das ist für unsere Volkswirtschaft wichtig und vorteilhaft. PROJEKT21:
Die zwei Tochterunternehmen
der Sel AG, die Seltrade AG
und die Selgas AG, sowie das
Gemeinschaftunternehmen
Seledison AG, spielen in der
Energieversorgung Südtirols eine
wesentliche Rolle.
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83
09/2009
06.08.2009 15:32:59 Uhr
S e rv i c e
Service
Kosten sparen durch Fernwärme
Energie effizient nutzen
Strom ist heute eine
Selbstverständlichkeit. Er ist einfach da, wenn man einschaltet.
Leider wird oft vergessen, welcher Aufwand dahinter steckt.
Der ist auch mit Kosten verbunden, welche man aber mit intelligenter Nutzung senken kann.
D
er beste Umwelt- und Klimaschutz
ist die intelligente Nutzung von
Energie. Schon mit wenigen Handgriffen oder kleinen Umstellungen der
Lebensgewohnheiten kann man z. B.
im Haushalt den Energieverbrauch
senken, damit Kosten sparen und
die Umwelt schützen. Mit einer eigenen Broschüre helfen die Etschwerke
das Energiesparpotential im Haushalt
aufzuspüren, um den Stromverbrauch
zu senken.
Fernwärme ist die Entwicklung
und Verwirklichung einer
Heizmethode, die mit einer
zentralen Anlage ein größeres
Wohngebiet oder sogar eine ganze Stadt mit Wärme versorgen
kann.
D
urch das Wegfallen der einzelnen
Heizanlagen reduziert sich die
Schadstoffbelastung, und die Lebensqualität des einzelnen Bürgers wird
somit verbessert. Zudem ist eine ständige Wärmeabgabe gewährleistet.
Das Heizen der Häuser erfolgt noch
durch einzelne Wärmequellen, wie
Holzöfen, Öl-, Gas- oder Elektroheizungen. Die Beschaffung des Brenn-
materials ist mit Aufwand verbunden.
Fernwärme kann das ändern. Es
bleibt mehr Zeit und Geld und wertvoller Platz im Haus wird zurückgewonnen.
Einsparung, Einfachheit,
Wärme und Komfort
Die Fernwärme bietet neben einer allgemeinen Kosteneinsparung eine zehnprozentige Einsparung der MwSt. für Privatkunden. Zudem entfallen im Gegensatz zu
den traditionellen Heizanlagen zeitraubende Reparaturen und teure Wartungskosten reduzieren sich. Wasser wird in
der Zentrale erhitzt und kommt unterirdisch durch thermoisolierte Rohre zum
Haus, wo die Wärme über den Wärmetauscher in die Wohnräume gelangt. In kürzester Zeit ist die Wohnung warm, denn
das warme Wasser wartet sozusagen an
der Tür. Gibt es Behaglicheres, als von einer angenehmen, gleichmäßig verteilten
Wärme empfangen zu werden, wenn man
nach Hause kommt? Wärme, die immer
zur Verfügung steht, ohne Schwankungen
oder Wartezeiten. Das sind Momente, in
denen man sich wohl fühlt, in denen man
Energie tankt und sich mit den Widerwärtigkeiten des Tages versöhnt.
Die Wärme kommt schnell ins Haus
Das Kraftwerk ist ständig bereit, warmes Wasser zu liefern. Das Wasser läuft
durch unterirdisch verlegte und isolierte
Rohre und kommt direkt zum Wärmetauscher im Haus. Bei Bedarf wird über den
Wärmetauscher der Warmwasserkreislauf im Haus erwärmt. Über den Regler
werden die gewünschten Temperaturen
automatisch eingestellt. Das dabei im
Wärmeaustauscher abgekühlte Wasser
fließt ins Kraftwerk zurück. INFO
Etschwerke AG
Zwölfmalgreiener Straße 8 - 39100 Bozen
Tel. 800 225 420
[email protected] - www.ae-ew.it
84
09/2009
Zehn Tipps zum
Energiesparen zu Hause:
¼ der gesamten Energie in der Küche
verbraucht der Kühlschrank. Öffnen Sie
die Türe nur kurz, damit keine Kälte
entweichen kann.
1. Die niedrigste Stufe genügt meistens bereits beim Kühlen der Waren.
2. Den Herd und Backofen nicht zum
Auftauen von Lebensmitteln benutzen. Die Küchentemperatur reicht
dafür aus.
3. Gute Kochtöpfe mit einem ebenen
Boden und passendem Deckel speichern die Hitze besser und sparen
so Strom.
4. Restwärme der Kochplatten und
des Backofens nutzen! Einfach
den Herd etwas früher ausschalten
und den Topf noch auf der warmen
Platte stehen lassen.
5. Geschirrspülmaschine nur einschalten, wenn sie ganz voll ist.
Strom und Wasser können dabei
gespart werden.
6. Schalten Sie im Wohnzimmer alle Geräte über Nacht aus. Auch
Stand-by-Funktion
verbraucht
Energie. Deshalb sollten die Geräte
ausgesteckt werden.
7. Installieren Sie für Treppenhäuser,
den Keller und die Garage einen
Zeitschalter und benutzen Sie für
die nächtliche Außenbeleuchtung
Stromsparlampen oder Bewegungsmelder.
8. Lassen Sie eine Schaltuhr für den
Boiler installieren. Lassen Sie ihn
über Nacht eingeschaltet, damit Sie
morgens warmes Wasser haben.
9. Waschen Sie nur, wenn die Maschine voll ist und mit niedriger
Temperatur (man braucht Wäsche
kaum mehr zu kochen). Weniger ist mehr ...
Die Etschwerke produzieren
Strom, verkaufen diesen, das
ist ihr Geschäft. Trotzdem rufen
sie auf zum Energiesparen, auf
den ersten Blick doch paradox. Dazu drei Fragen an den
Generaldirektor der Etschwerke
Ing. Siegfried Tutzer.
Radius: Die Etschwerke machen Werbung fürs Stromsparen. Ist das nicht
gegen ihr Interesse?
S. Tutzer: Sie sprechen sicher unsere Broschüre „Energiesparen lohnt sich“ an.
Darin geben wir Tipps, wie man Energie intelligent nutzen kann und das ist
durchaus in unserem Sinn, denn Energie
steht nicht grenzenlos zur Verfügung.
Radius: In dieser Broschüre geht es um
die Haushalte. Verbrauchen diese zu
viel Strom?
S. Tutzer: In den Betrieben können mit
effizienter Energienutzung erheblich
Kosten eingespart werden. Das Gleiche
ist auch für Haushalte möglich, aber
das Kostenbewusstsein ist im privaten
Bereich noch zu wenig entwickelt.
Radius: Noch eine Frage zur Fernwärme:
Ist sie eine besonders kundenfreundliche Art der Energieversorgung?
S. Tutzer: Produktion
und
Lieferung der
Energie übernehmen Fachleute. Wir
haben ein entsprechendes Know-how
und der Nutzer kann entsprechend
intelligent und sinnvoll Energie beziehen und zwar ganz genau die Menge, die er braucht. Damit können die
Energiekosten meist erheblich gesenkt werden. 09/2009
85
S e rv i c e
Service
Gegen Lärm – Mehr Lebensqualität
Roner steht für Qualität
Seit nun schon mehr als zehn
Jahren gilt die Gärtnerei
Rottensteiner unter anderem als
kompetenter Ansprechpartner in
Sachen Lärmschutzwände.
Alle Produkte aus dem Hause
Roner werden nach höchsten
Qualitätsstandards hergestellt. Das fängt schon bei der
Auswahl der Rohstoffe an, die
genauestens ausgesucht und
durch diverse Methoden überprüft werden.
P
ermanente Beschallung belastet
den menschlichen Organismus.
Stresssymptome und daraus resultierende Gesundheitsschäden sind häufig die Folge. Um diesen Problemen vor
allem in Straßennähe vorzubeugen,
gleichzeitig aber nicht den Blick fürs
Ästhetische zu verlieren, hat die Gärtnerei Rottensteiner die Schallschutzwand PLANTA in ihr Sortiment aufgenommen. Diese begrünbare Lärmschutzwand besticht sowohl durch ihr
natürliches Design, das sich jeder Umgebung harmonisch anpasst, als auch
durch ihre Funktionalität. Die hervorragenden schalldämmenden Eigenschaften auf beiden Seiten der Wand,
die schmale und leichte Elementkonstruktion, die lange Lebensdauer und
S
Lärmschutzwand an der Mebo
in Sigmundskron
die natürlich Optik, machen die Lärmschutzwand PLANTA zu einer Bereicherung des Alltags. Die Begrünung,
die nach kürzester Zeit erfolgt, bedarf
keiner künstlichen Bewässerung der
Pflanzen und schützt zusätzlich vor
Graffiti und Vandalismus. INFO
Gärtnerei Rottensteiner
Perele Graben 3 - 39100 Bozen/Moritzing
Tel. 0471 920 103 - Fax 0471 204 441
[email protected] - www.rottensteiner.eu
o zum Beispiel werden die Trestern
für die verschiedenen Grappas bei
ihrer Anlieferung mengenmäßig, über
den Geruch und auch anhand der
Temperatur überprüft. Birnen und
sonstige Früchte für
die Destillate müssen
faulfrei sein und in optimalem Reifezustand
geliefert werden. Dabei
gilt, dass die Früchte
aus den Südtiroler Anbaugebieten die besten
Günther Roner sind. Durch die Temperaturschwankungen
zwischen Tag und Nacht und die vielen Sonnenstunden sind sie besonders
aromatisch und facettenreich im Geruch und im Geschmack.
Spitzenprodukte durch
modernste Brenntechnik
Streng überwacht wird auch die Fermentation, damit die delikaten Aromen und
der feine Duft sich voll entfalten können.
Entscheidend für ein Spitzenprodukt ist
zu einem guten Teil das Brennverfahren: Mit Hilfe modernster Brenntechnik
und der langjährigen Erfahrung und
Passion des Brennmeisters werden die
Trestern und die Früchte sorgfältig,
langsam und behutsam in Kupferbrennblasen bei niedrigen Temperaturen im
Wasserbad-Verfahren gebrannt. Dies
garantiert die Erhaltung der intensiven,
einzigartigen Aromen und die Freisetzung der feinsten Nuancen.
Es folgt eine mindestens zwölfmonatige
Lagerung, die dem Destillat die besondere Weichheit verleiht. Der Lohn: Jeder Schluck erzählt die Geschichte seiner Herkunft. Man schmeckt die frisch
gepflückte Williams Birne, man kostet
das volle Aroma der Rebsorte.
Immer wiederkehrende Auszeichnungen,
Preise, Medaillen und Anerkennungsurkunden bei nationalen und internationalen Wettbewerben und Vergleichverkostungen bestätigen den eingeschlagenen
Weg. In den Brennereien Roner freut man
sich über das Lob und die ausgezeichneten Bewertungen von unabhängigen
Fachverkostern und Fachjurys.
Spirituosen mit Auszeichnung
Beim
Internationalen
Spirituosen
Wettbewerb ISW 2009 in Neustadt in
Deutschland wurden gleich sechs Roner
Produkte ausgezeichnet. Mit der Goldmedaille wurden prämiert:
• Grappa Oro
• Grappa Gewürztraminer
• Grappa Chardonnay
• Waldhimbeergeist
• Holler Sambo
Die Silbermedaille erhielt der Williams Reserv.
Darüber hinaus wurde die „Grappa
Oro“ auch als Tresterbrand des Jahres ausgezeichnet.
Beim Concorso Internazionale Acquaviti d’Oro 2009, der seit einigen Jahren
in Tramin stattfindet, kamen gleich vier
Roner Produkte aufs Podium:
• Best Gold für den Quittenbrand der
Raritas-Linie
• Gold für den Williams und den Bauernschnaps, sowie eine Silbermedaille für den Waldhimbeergeist.
Roner steht für Spitzenprodukte, die
bei Genießern in höchstem Ansehen
stehen. INFO
Roner AG
J.v. Zallinger-Str. 44 - 39040 Tramin
Tel. 0471 864 000 - Fax 0471 864 090
[email protected] - www.roner.com
09/2009
87
S e rv i c e
Service
VOG: Die neue Apfelsorte Kanzi
Bei den Südtiroler Äpfeln wird
auf Sortenerneuerung gesetzt:
Für diese Strategie entschied
sich der VOG-Verband, um der
Wirtschaftskrise und dem sinkenden Verbrauch entgeg
enzutreten.
D
ie Clubsorten namens Pink Lady®,
Rubens®, Modì®, Kanzi® und Jazz®
verkörpern laut dem Terlaner Verband
die Zukunft des Apfelsektors und sind
in der Lage, den neuen und sich stets
wandelnden Geschmacksansprüchen der Konsumenten gerecht zu werden.
Etwa 400 Hektar Anbaufläche jährlich werden für
diese neuen Apfelsorten
in den Obstgärten des Verbands der Südtiroler Obstgenossenschaften
bereitGerhard Dichgans
gestellt. Nachdem im vergangenen Jahr die ersten,
von den Mitgliedern des VOG
angebauten Kanzi-Äpfel auf dem italienischen Markt erfolgreich verkauft
wurden, kann in der heurigen
Saison nun allen interessierten Kunden eine
beachtliche Menge
dieser neuen Sorte
angeboten werden.
Der Apfel, der vor
wenigen Jahren im
Herzen Europas aus
der Kreuzung zwischen den Apfelsorten Gala und Braeburn
hervorging, ist Eigentum
von GKE (Greenstar Kanzi Europe) und wird europaweit durch
die Gruppe ‘Kanzi People’ geschützt. “In
Südtirol wird für diese Saison eine Produktion von ca. 2200 Tonnen der neuen
Apfelsorte erwartet”, bestätigt Gerhard
Dichgans, Direktor des VOG-Verbandes,
„und wir sind von einem erfolgreichen
Jahr überzeugt.
Sinnlichkeit, Geheimnis und Verlockung
„Kanzi® verkörpert neben anderen
Clubsorten wie Pink Lady®, Rubens®,
Modì® und Jazz® die Zukunft unseres Sektors und besitzt ein sehr hohes
88
09/2009
Marktpotenzial, da
er den Ansprüchen und
Wünschen der Konsumenten
entspricht”, erklärt Dichgans,
der von Anfang an fest an den Erfolg
dieses Apfels geglaubt hat.Unter einer
glatten, glänzend roten Schale vereint
Kanzi® das süße Aroma des Gala mit
dem aromatischen Geschmack des Braeburn und kombiniert einzigartige organoleptische Eigenschaften mit einem
soliden Kommunikations- und Marketingkonzept, das auf Sinnlichkeit, Geheimnis und Verlockung setzt.
Kanzi® wird so für eine große Zielgruppe
begehrenswert, die das verführerische
Potential und den hohen Symbolgehalt
des Apfels zu schätzen weiß. Ab diesem
Jahr wird Kanzi® somit das bereits reiche Apfelangebot des VOG-Verbandes
erweitern, der in Südtirol 19 Mitgliedsgenossenschaften mit insgesamt 5600 Familienunternehmen zählt und 2007/08
einen Umsatz von 450 Millionen Euro
erwirtschaftet hat. Der VOG-Verband
ist mit seinen Früchten in 53 Ländern
der Welt vertreten und vermarktet jährlich mehr als eine halbe Million Tonnen
Äpfel, was einem Viertel der gesamten
italienischen Ernte und ca. 8 % der Apfelernte in Europa entspricht. INFO
VOG Gen. landw. Ges.
Jakobistraße 1A - 39018 Terlan
Tel. 0471 256 700 - Fax 0471 256 699
[email protected] - www.vog.it
09/2009
89
S e rv i c e
Lokal verankert –
Global im Rennen
Alltag hinter sich zu lassen und in eine
traumhafte Welt aus Entspannung und
Genuss einzutauchen. Traumhotel
…liebes Rot-Flüh
GSI gründet die Business Unit
Senfter Südtirol. Seit 1857 produziert Senfter Fleisch- und
Wurstwaren höchster Qualität. Im
Jahr 2001 bündelt das Südtiroler
Traditionsunternehmen seine
Kräfte mit Unibon und gründet
Grandi Salumifici Italiani, um gemeinsam den italienischen und
internationalen Markt zu erobern.
Das ...liebes Rot-Flüh***** ist
wohl eines der ungewöhnlichsten Wellnesshotels im gesamten
Alpenraum.
H
ier setzt Familie Huber all ihre
romantischen Träume in die Tat
um, und zwar derart kompromisslos und liebevoll, dass man schlichtweg begeistert sein muss. Wer hierher
kommt, sucht das ganz Besondere und
findet es in den ganz eigenen Welten
des Traumhotels: im Restaurant Via
Mala, unterirdischer Nachbau eines
rätoromanischen Dorfes; im Cinderella
A
cht Jahre später hat GSI seine
Marktführung gefestigt und verlagert das Produktmanagement wieder
auf lokale Ebene. Trotz der schwierigen
Wirtschaftslage konnte GSI wieder ein
erfolgreiches Geschäftsjahr zu Buche
schreiben. „Der Lebensmittelmarkt ist
konservativ: Sein Wachstum ist mäßig
im Wirtschaftsboom, aber verlässlich
in Krisenzeiten”, meint Franz Senfter,
Präsident der Senfter Holding und GSI.
„Trotz der allgemeinen Finanzkrise
konnten wir wichtige Akquisitionen tätigen, die uns Kraft verleihen und neue
Entwicklungsmöglichkeiten bieten.”
Zurück nach Südtirol
Im nächsten Schritt bringt GSI authentische Produkt- und Markenent-
wicklung auf einen Punkt und verlagert marktstrategische Kompetenzen
wie Produktmanagement und R&D
wieder nach Südtirol.
Die rund 300 Mitarbeiter in den Werken
in Innichen und Klausen werden in der
neu gegründeten Business Unit “Senfter
Südtirol” zusammengefasst, der Peter
Hintner als General Manager vorsteht.
Auf 46.000 qm werden hier Speck,
Wurstwaren, geräucherte, gekochte und
gebratene Spezialitäten hergestellt. INFO
SENFTER Holding AG
Pizachstraße 11 - 39038 Innichen
Tel. 0474 913 137
[email protected]
www.senfter-holding.com
„Unsere Produkte sind regional verwurzelt
Radius führte ein kurzes
Gespräch mit Peter Hintner über
seine neue Aufgabe.
Radius: Welcher zentrale Gedanke liegt
hinter dieser Neuorganisation eines erfolgreichen Unternehmens?
Peter Hintner: Unsere Produkte sind
durch eine tiefe, regionale Verwurzelung gekennzeichnet. Nur wer die
Wurzeln eines Produktes kennt, kann
es auch richtig pflegen. Nur wer einen
Bezug zu einem Produkt hat, kann das
Beste aus ihm herausholen. Dies sind
typische Stärken eines kleinen Unternehmens, das in seine Umgebung ein-
90
09/2009
gebunden ist. Durch die Einführung der
lokalen Business Unit holt sich GSI diese
Stärke wieder zurück und nutzt sie im
nationalen und globalen Wettbewerb.
Radius: Auf welchen Erfolgsfaktor setzen Sie für Senfter Südtirol?
P. Hintner: Seit jeher steht für uns höchste
Qualität ganz oben auf der Prioritätsliste. Unsere Kunden vertrauen uns und
erwarten sich nur das Allerbeste von der
Marke Senfter. Dies wird auch in Zukunft
der Fall sein. Die Umstrukturierung wird
uns allerdings helfen, unser Image gezielter zu kommunizieren und unsere
Produkte besser zum Markt zu bringen.
Radius: Also bleibt
der Speck die Nummer Eins bei Senfter?
P. Hintner: Südtiroler Speck wird
bei Senfter geliebt
und gelebt. Seit jeher sind wir SpePeter Hintner
zialisten für alles
was Wurstwaren,
gebratene, gekochte und geräucherte
Fleischwaren angeht, aber unser Steckenpferd wird es immer sein, den
Südtiroler Speck in die weite Welt zu
bringen. Castle, ein dem nahe gelegenen Schloss
Neuschwanstein nachempfundener Vitaltempel auf 2500m²; in den 101 Zimmern und Suiten, nach Themen eingerichtet und jede für sich einzigartig; im
Shiva Spa, Sinnbild von Paradies und
Schönheit und stimmiger Rahmen für
die seit Jahren erfolgreich durchgeführten ayurvedischen Behandlungen.
Ideal für einen Kurztrip
Die etwa 200 km Entfernung von Bozen machen das ...liebes Rot-Flüh zum
idealen Ort, um für ein paar Tage den
Schnuppertage Deluxe
buchbar bis zum 22.12.2009
• Gourmetpension Lukullus mit exquisitem Frühstücksbuffet, Mittagsbrunch, süße Versuchung am Nachmittag, abends 5-Gänge-Gourmetwahlmenü oder Diner à la carte
• Benützung der Bade- und Saunawelt im Wellnessparadies Cinderella Castle
• sowie 1 Wellnesspaket zur Auswahl
3 oder 4 Übernachtungen
ab Euro 479,00 pro Person
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Traumhotel ...liebes Rot-Flüh*****
Seestr. 26 - A-6673 Haldensee,
Tannheimer Tal – Tirol
Tel. 0043 5675 6431
[email protected] - www.rotflueh.com
Marketinginstrument Messe
Die „Messe Bozen“ positioniert
sich als Messeplatz für den zentralen Alpenraum. In den letzten
Jahren wurden zahlreiche neue
Messen kreiert.
B
is dato zählt der Messekalender
15 Eigenmessen, davon drei Publikumsmessen. Die Herbstmesse, die
Freizeitmesse und die alle zwei Jahre stattfindende Arredo begeistern
tausende von Besuchern. Zusätzlich
ziehen die auf die Kernkompetenzen
Südtirols zugeschnittenen Fachmessen zehntausende Fachbesucher aus
dem In- und Ausland an.
Die sich als bedeutende Kontaktbörse zwischen Unternehmen aus dem
deutschsprachigen Raum und Italien
verstehende „Messe Bozen“ kann auf 60
Jahre Erfahrung in der Entwicklung, Organisation und Durchführung von Messeund Kongressveranstaltungen zurückgreifen. Die „Messe Bozen“ verfolgt die
Strategie so genannter Nischenmessen:
Sie bietet Messen in jenen Bereichen an,
in denen die Südtiroler Wirtschaft mit
Kompetenz und internationaler Anerkennung auftrumpfen kann. Die „Messe
Bozen“ stellt den Wirtschaftstreibenden
in Südtirol und im zentralen Alpenraum
die Möglichkeit zur Verfügung, das effektive Marketinginstrument Messe zu
nutzen und leistet somit einen positiven
Beitrag für die heimische Wirtschaft. Die
Zufriedenheit der Kunden und Besucher
ist dabei immer das oberste Ziel. Außerdem unterstützt die Messetätigkeit die
Bekanntheitssteigerung des Landes Südtirol über die Grenzen hinaus und trägt
dazu bei, Südtirols Wirtschaft im In- und
Ausland bekannt zu machen. 09/2009
91
S e rv i c e
Service
Guten Appetit mit ARMA
dere Zutaten, sondern auch
besondere Zubereitungsverfahren erfordern, wie z.B.
Mahlzeiten für Menschen
mit Zöliakie, die getrennt
von glutenhaltigen Mahlzeiten und mit eigenem
Kochgeschirr zubereitet
werden müssen. Absolute
Verlässlichkeit muss in diesem Bereich eine Selbstverständlichkeit sein.
ARMA ist ausschließlich in
Südtirol präsent und in jedem Tal
vertreten. Firmen wie die Leitner AG
in Sterzing, die Würth GmbH in Neumarkt, die Hoppe AG in Schluderns,
die GKN Driveline in Bruneck oder
das Forschungszentrum Laimburg in
Pfatten gehören zu den langjährigen
Kunden von ARMA.
Intensive Produktforschung
Schulmensen, Kindergärten,
Bars, Self-Service-Restaurants,
Firmenrestaurants, Catering und
Bankette – 5000 Mahlzeiten stellt
ARMA in ganz Südtirol jeden Tag
frisch auf den Tisch; im Jahr über
eine Million.
I
n 30 über das ganze Land verteilten
Küchen stellen 35 erfahrene Köche
mit ihren Küchenbrigaden traditionelle Gerichte aus frischen, einheimischen Produkten her.
Seit 45 Jahren garantiert das Unternehmen ARMA seinen Kunden Frische, guten
Geschmack und Qualität. Das Unterneh-
92
09/2009
men zählt 150 Mitarbeiter und betreibt
neben 30 Küchen sechs Self-ServiceRestaurants in Südtirol. Um den Kunden
gleichbleibende Qualität bieten zu können, investiert ARMA kontinuierlich in
Weiterbildung und Produktforschung.
Geschäftsführer Antonio Riccardi: „Wo
es möglich ist, d. h. vor allem im Bereich der frischen Produkte wie Gemüse, Obst oder Milchprodukte, verwenden wir ausschließlich lokale Produkte.
Bei uns kommt nichts auf den Tisch,
von dem wir nicht wissen, wo es herkommt.“ Alle Mahlzeiten werden an
dem Tag hergestellt, an dem sie konsumiert werden.
Drei Ernährungstherapeutinnen
2009 ist ein Krisenjahr,
auch für ein Unternehmen wie ARMA, das in
engem Kontakt mit anderen Firmen arbeitet. Riccardi: „Unsere Antwort
heißt noch mehr Service.
Wir haben zum Beispiel
drei
Ernährungsthera- Antonio Riccardi
peutinnen
eingestellt,
um noch besser auf die veränderten
Bedürfnisse des Marktes reagieren zu
können und um neue Märkte wie z. B.
im Gesundheitswesen zu erschließen
und die Präsenz auf anderen, wie z.
B. im Schulsektor, weiter zu verstärken.“ Dass diese Strategie erfolgversprechend ist, zeigt die Tatsache, dass
ARMA seit Anfang 2009 die Mahlzeiten
für „Essen auf Rädern“ (Seniorenservice) in Bozen zubereitet.
Die Ernährungstherapeutinnen erstellen spezielle Menus und besuchen regelmäßig die Kunden und die Großküchen. Wobei „Großküchen“ relativ ist.
Riccardi: „Wir haben Küchen, die 1000
und solche, die 50 Mahlzeiten am Tag
herstellen.“ Besonderes Augenmerk gilt
den kalorienreduzierten Menus, aber
auch Gerichten, die nicht nur beson-
Die Tätigkeit des Unternehmens ist
mit den Jahren zunehmend komplexer und professioneller geworden, um
den wachsenden Anforderungen des
Marktes zu genügen. Riccardi: „Vor 30
Jahren reichte es, Wasser zu kochen
und al dente gekochte Pasta mit einem
guten Sugo herzustellen, heute erfordert die Menu-Erstellung eine akkurate
Produktforschung, nicht nur um den
anspruchsvolleren und geänderten Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, sondern auch, um die zahlreichen
lebensmittelrechtlichen
Vorschriften
und die Hygiene-Auflagen des Gesetzgebers zu erfüllen, die regelmäßig kontrolliert werden.
Qualifiziertes Personal
Auch wenn ARMA inzwischen auf
150 Mitarbeiter angewachsen ist, der
persönliche Kontakt zu den Mitarbeitern ist nach wie vor ein besonderes
Anliegen der Geschäftsleitung. Erst in
diesem Jahr wurde eine zweisprachige Firmenzeitung initiiert. Riccardi:
„Wir sind auch ständig auf der Suche
nach qualifiziertem Personal. Wer
die Begeisterung für diesen Sektor
mitbringt, hat bei uns nicht nur eine interessante, abwechslungsreiche
Tätigkeit, sondern auch den Vorteil,
diesen Beruf auszuüben, ohne deshalb die belastenden Arbeitszeiten im
normalen Restaurationssektor in Kauf
nehmen zu müssen.“ INFO
A.R.M.A. AG
Maria Heimweg 4D - 39100 Bozen
Tel. 0471 440 000 - Fax 0471 440 044
[email protected] - www.armarist.it
09/2009
93
L i st en
u n d
R an k i n g s
Listen und Rankings
„Selbsthilfe“ und stabiler Wirtschaftsfaktor
S
üdtirol verfügt über ein weit verzweigtes
Genossenschaftswesen.
Die ersten Genossenschaften im historischen Tirol sind ab 1870 entstanden.
Es waren die so genannten „Darlehensund Vorschusskassen, die oft auf Initiative der Ortspfarrer entstanden und
von Bauern, Wirten, Handwerkern und
Kaufleuten gegründet wurden. Am 1.
Mai 1907, also vor 102 Jahren, wurde
in Südtirol der erste umfassende Genossenschaftsverband gegründet
Am dichtesten und traditionsreichsten
ist das Netz der Genossenschaften in der
Landwirtschaft: Fast 90 Prozent der Bauern sind Mitglied bei wenigstens einer
Genossenschaft.
Derzeit werden in Südtirol knapp 1.000
genossenschaftliche Betriebe mit rund
10.000 Arbeitsplätzen gezählt. Die sieben
genossenschaftlichen Unternehmen haben
jeweils über 100 Beschäftigte. Das größte
genossenschaftliche Unternehmen ist die
Südtiroler Volksbank mit rund 890 Mitarbeiterinnen. Die genossenschaftlichen
Betriebe machen rund 2,5 Prozent aller
Südtiroler Unternehmen aus. Die Genossenschaften sind ein bedeutendes Standbein der Südtiroler Wirtschaft und werden
vom Land auch entsprechend gefördert.
Von der Selbsthilfe zur
professionellen Vermarktung
Das Genossenschaftswesen ist aus der Not
und zum Zweck der Selbsthilfe entstanden
und orientierte sich meist an den Grundideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen.
Dieser sagte einst: „Wir haben den Menschen keinen Silbergroschen geschenkt,
aber das Vertrauen in ihren guten Willen
und eine hilfsbereite Hand führen jeden
Sennereigenossenschaften
Umsatz
1 MILKON SÜDTIROL
185.672.523
2 MILCHHOF STERZING
61.995.788
3 MILCHOF BRIXEN
59.958.173
4 MILA
56.571.742
5 MILCHHOF BRUNECK
46.303.375
1 VI.P
214.596.212
6 MILCHHOF MERAN
42.818.926
2 VOG - VERBAND DER SÜDTIROLER OBSTGENOSSENSCHAFTEN
148.971.805
7 SENNEREI DREI ZINNEN
11.674.773
Obstgenossenschaften
Umsatz
Bilanzsummen 2008 in €
1 Raiffeisenkasse Bruneck
779.831.061
2 Raiffeisenkasse Bozen
667.929.614
3 Raiffeisenkasse Ritten
507.554.666
4 Raiffeisenkasse Lana
475.338.435
5 Raiffeisenkasse Meran
428.523.831
6 Raiffeisenkasse Überetsch
411.584.823
7 Raiffeisenkasse Eisacktal
403.511.143
8 Raiffeisenkasse Kastelruth
399.446.262
9 Raiffeisenkasse Algund
371.345.853
10 Cassa Raiffeisen Val Badia
309.823.565
11 Raiffeisenkasse Salurn
297.245.881
12 Raiffeisenkasse Wipptal
275.995.848
13 Raiffeisenkasse Tauferer-Ahrntal
264.406.881
14 Raiffeisenkasse Wolkenstein
254.310.328
15 Raiffeisenkasse Leifers
211.534.734
16 Raiffeisenkasse Terlan
204.240.650
17 Raiffeisenkasse Prad
194.405.762
18 Raiffeisenkasse Latsch
181.757.866
19 Raiffeisenkasse Passeier
173.950.860
20 Raiffeisenkasse Deutschnofen-Aldein
172.913.076
21 Raiffeisenkasse Naturns
168.557.303
22 Raiffeisenkasse Vintl
153.890.354
23 Raiffeisenkasse Schenna
140.141.904
24 Raiffeisenkasse Ulten-St. P.-L.
136.430.618
25 Raiffeisenkasse Sarntal
135.631.455
26 Raiffeisenkasse Schlanders
127.209.468
27 Raiffeisenkasse Obervinschgau
121.670.958
28 Raiffeisenkasse Branzoll-Auer
121.016.704
29 Raiffeisenkasse Untereisacktal
120.378.820
3 VOG PRODUCTS
73.628.818
8 SENNEREIGENOSSENSCHAFT ALGUND
4.424.006
4 OBSTGENOSSENSCHAFT MIVOR - ORTLER
53.982.268
9 KÄSEREI SEXTEN
3.702.555
5 GEOS - GENOSSENSCHAFT DER OBSTERZEUGER SCHLANDERS
49.114.793
30 Raiffeisenkasse Tirol
104.308.199
10 SENNEREI BURGEIS
2.435.155
6 OBSTGENOSSENSCHAFT JUVAL KASTELBELL - TSCHARS - STABEN
39.722.077
31 Raiffeisenkasse Welsberg-G.-T.
102.774.971
7 OBSTGENOSSENSCHAFT CAFA MERAN
37.150.447
32 Raiffeisenkasse Welschnofen
102.564.997
101.261.206
Kellereigenossenschaften
Umsatz
8 OBSTGENOSSENSCHAFT KURMARK - UNIFRUT
34.195.024
33 Raiffeisenkasse Tschars
1 KELLEREIGENOSSENSCHAFT ST. MICHAEL EPPAN
16.487.144
9 OBSTGENOSSENSCHAFT NATURNS - PLAUS
33.338.133
34 Raiffeisenkasse Laas
93.155.347
2 KELLEREIGENOSSENSCHAFT GRIES / ST. MAGDALENA
13.531.165
10 OBSTGENOSSENSCHAFT ZWÖLFMALGREIEN
27.489.212
3 KELLEREIGENOSSENSCHFT SCHRECKBICHL
12.304.152
35 Raiffeisenkasse Karneid-Steinegg
91.396.707
11 OBSTGENOSSENSCHAFT TERLAN
26.963.653
4 KELLEREIGENOSSENSCHAFT KALTERN
10.943.812
36 Raiffeisenkasse Hochpustertal
88.800.932
12 OBSTGENOSSENSCHAFT MELIX BRIXEN
27.527.617
5 KELLEREIGENOSSENSCHAFT TRAMIN
9.711.224
37 Raiffeisenkasse Völs
84.440.846
13 FRUCHTHOF UEBERETSCH
27.393.047
38 Raiffeisenkasse Toblach
83.116.915
39 Raiffeisenkasse Partschins
82.606.432
40 Raiffeisenkasse Niederdorf
80.391.518
41 Raiffeisenkasse Marling
79.082.018
26.567.823
42 Raiffeisenkasse Tisens
66.498.967
18.738.929
43 Raiffeisenkasse Villnöß
55.643.048
20 OBSTGENOSSENSCHAFT GRUFRUT
18.908.121
44 Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier
55.668.876
79.275.666
21 OBSTGENOSSENSCHAFT NEUFRUCHT
18.204.063
45 Raiffeisenkasse Freienfeld
40.486.911
3 LANDWIRTSCHAFTLICHE HAUPTGENOSSENSCHAFT
79.275.666
22 OBSTGENOSSENSCHAFT KAISER ALEXANDER
16.949.018
4 RAIFFEISENVERBAND SÜDTIROL
47.805.249
23 OBSTGENOSSENSCHAFT ALGUND
16.008.269
5 ALPE - ALPINE LANDWIRT. PRODUKTIONSGENOSSENSCHAFT
38.088.214
24 OVEG - OBERVINSCHGAUER PRODUKTIONSGENOSSENSCHAFT
15.399.742
6 TEXEL GENOSSENSCHAFT LANDWIRTSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT
34.236.580
25 OBSTGENOSSENSCHAFT LANA
15.108.478
7 CTM - ALTROMERCATO
33.107.445
26 OBSTGENOSSENSCHAFT POMUS
14.822.555
8 C.L.E.
29.255.365
27 OBSTGENOSSENSCHAFT GARGAZON - TISENS
14.606.487
6 KELLEREIGENOSSENSCHAFT TERLAN
8.677.249
7 ERSTE & NEUE KELLEREI
8.131.599
8 KELLEREIGENOSSENSCHAFT GIRLAN
6.559.792
9 KELLEREIGENOSSENSCHAFT ST. PAULS
5.719.236
10 KELLEREIGENOSSENSCHAFT KURTATSCH
5.570.101
Sonstige Genossenschaften und Konsortien
1 HOGAST ITALIA
2 LANDWIRTSCHAFTLICHES KONSORTIUM AGROALP
9 BIO SUEDTIROL
10 SÜDTIROLER VIEHVERMARKTUNGSKONSORTIUM KOVIEH
94
viel sicherer und bleibender aus der Not.“
Genossenschaften werden aus einem konkreten Bedürfnis heraus gegründet, beschränken sich auf die Befriedigung dieses
Bedürfnisses und der Tätigkeitsbereich
wird nicht beliebig verlagert. Eigenbedarfsdeckung, Produktion von Kollektivgütern, Finanzierungsmix (Mitgliedsbeiträge, Kapitaleinlagen, Erlöse aus dem
Verkauf von Produkten, Arbeitsleistungen
und Zuwendung der öffentlichen Hand)
und zum Teil ehrenamtliche Arbeit sind
für diese Betriebsform charakteristisch.
In Südtirol gibt es vier verschiedene Arten
von Genossenschaften: marktorientierte,
Selbsthilfe-, sozialpolitische und öffentliche Zweckgenossenschaften. Bei uns sind
die Genossenschaften speziell im Umfeld
der Obst- und Weinwirtschaft und der
Landwirtschaft allgemein, ein wichtiger
und stabiler Wirtschaftsfaktor. Raiffeisenkasse
09/2009
Umsatz
186.169.585
14 OBSTGENOSSENSCHAFT LANAFRUCHT- OGOL I
24.508.145
15 OBSTGENOSSENSCHAFT COFRUM MARLING TSCHERMS
23.145.241
16 OBSTGENOSSENSCHAFT ESO
21.022.095
17 OBSTGENOSSENSCHAFT BOZEN - NALS
21.447.939
18 OBSTGENOSSENSCHAFT EGMA KALTERN
19 EOFRUT - ERSTE TRAMINER OBSTGENOSSENSCHAFT
Heimische Kreditinstitute
7.919.923.727
2 Südtiroler Volksbank
5.141.293.000
3 Raiffeisen Landesbank
1.849.447.706
2.891.850.000
15.413.401
28 OBSTGENOSSENSCHAFT SACRA
14.305.422
14.879.110
29 OBSTGENOSSENSCHAFT PARTSCHINS POG
13.685.667
5 Hypo Tirol Bank AG
Zwei, die ihr Handwerk verstehen:
Beim Einkeltern,
im Marketing
und beim Feiern –
in der Toskana
und am Magdalener Hügel!
Bilanzsummen 2008 in €
1 Südtiroler Sparkasse
4 Banca Trento Bolzano
Die zwei
Top-Winzer
13.066.000.000
09/2009
95
L i st en
u n d
R an k i n g s
Listen und Rankings
Die Top 10 nach Branchen
V
NEU: Spezielle Bodenbeläge
für denkmalgeschützte und
biologische Bauten!
on den Top 100 Unternehmen
weiß man, dass sie in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich besonders erfolgreich sind. Je nach Unternehmen in Südtirol, auf dem ganzen
Staatsgebiet europaweit oder gar
weltweit exportieren. Weltweit sind
auch viele Südtiroler Unternehmen
tätig, die unter 32 Millionen Euro Umsatz liegen, also nicht in die
Top 100-Wertung kommen. Darunter fallen auch Firmen, die in ihrem
Bereich Weltmarktführer sind. Microtec aus Brixen z. B. liefert Software und Elektronik für Sägewerke von Neuseeland über Russland
bis Kanada. Ähnlich verhält es sich
mit Progress-Maschinenbau oder
mit Firmen wie Intercable/Schlemmer oder Autotest, um nur einige zu
nennen. Schon in den vergangenen
Jahren haben uns immer wieder Radius-Leser/Innen darauf angesprochen, dass diese Branchenwertung
für viele Leser noch interessanter
sei als die Top 100-Wertungen. Kommen in den Branchen doch eine ganze Menge Firmen vor, die sozusagen
auch als Arbeitgeber in der Nähe des
Heimatortes ihren Sitz haben und
deswegen bekannt sind. Man kennt
die Firmen, die Chefs und freut sich
über deren Erfolg
Zuordnung nach Branchen
Die aktuelle Einteilung nach Branchen
ist nicht immer einfach. Oft scheinen
noch die Angaben aus der Gründungszeit der Betriebe in der Handelskammer auf, die trotz Änderung der Tätigkeit nicht aktualisiert wurden. Aktuell
sind z.B. der Wechsel von Metallverarbeitung zu Elektronik oder von
Elektronik zur Informatik usw. Dazu
Radius-Koordinator Franz Wimmer:
„An dieser Stelle möchte ich die Unternehmer ersuchen, sich mit der Handelskammer in Verbindung zu setzen
und die Eintragungen gegebenenfalls
zu aktualisieren.“ Zudem gibt es zahlreiche
Firmen, die was ihre
Tätigkeit betrifft, für
mehrere Branchen in Frage
kommen würden. Das gilt besonders auch bei der Trennung
zwischen Baugewerbe und
Immobilien. Hier musste die
Entscheidung für die eine oder
andere Branche fallen. Aus der
Transportbranche separat herausgefiltert wurden z.B. die Seilbahnunternehmen, da im Tourismusland Südtirol diese Umsatzzahlen sehr
aufschlussreich sind. In diesen Bereich
fällt auch die Branche Hotels und Gastgewerbe. Fürs nächste Jahr ist geplant,
diese Branchenwertung noch weiter zu
vervollständigen.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
IMPIANTI COLFOSCO AG
KRONPLATZ SEILBAHN AG
GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG
OLANGER SEILBAHNEN AG
SEILBAHNEN ST.VIGIL IN ENNEBERG AG
HELM-ROTWAND AG
SCHNALSTALER GLETSCHERBAHNEN AG
OBEREGGEN AG
SEIS - SEISERALM UMLAUFBAHN AG
SEILBAHNEN SULDEN GMBH
Umsatz in €
CORVARA
BRUNECK
CORVARA
OLANG
ENNEBERG
SEXTEN
SCHNALS
DEUTSCHNOFEN
KASTELRUTH
STILFS
Chemie-/Kunststoffverarbeitung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH
TORGGLER CHIMICA AG
NILS AG
AUTOTEST GMBH
PALBOX PALLETS E CONTENITORI SPA
PROMINENT ITALIANA GMBH
KOFLER & STRABIT GMBH
VAJA GMBH
SCHERER GMBH
HYGAN GMBH
Umsatz in €
LEIFERS
MERAN
BURGSTALL
LANA
NEUMARKT
BOZEN
OLANG
BOZEN
TRAMIN
LEIFERS
Einzelhandel
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
MAIR
KG
des Mair Gert & Co
MEISTERBETRIEB
I-39039 Niederdorf (BZ) - Handwerkerzone 10
Tel. 0474 74 51 46 - Fax 0474 74 06 68
E-Mail: [email protected]
MEISTERBETRIEB
174.399.000
34.441.572
24.894.661
19.825.711
16.063.615
10.126.261
6.317.285
6.127.093
4.470.517
3.396.868
Umsatz in €
SPORTLER AG
OMNISCOM AG
BILLIG SPA
ANJOKA GMBH
STRAUDI AG
MPREIS ITALIA GMBH
WENATEX ITALIA GMBH
BIEFFE DISCOUNT SRL
SCHOENHUBER FRANCHI SPA
PASSUELLO GMBH
BOZEN
BOZEN
NEUMARKT
PFALZEN
BOZEN
BRUNECK
BRIXEN
BOZEN
BOZEN
PERCHA
Energie und Wasser
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
18.412.872
14.117.016
13.100.175
11.993.427
10.242.825
9.114.325
9.083.070
8.889.582
7.365.513
6.623.565
ETSCHWERKE AG SIGLA AE SPA-EW AG
ENECO ENERGIA SPA
SEL AG
SELTRADE AG
STADTWERKE BRIXEN AG
SEAB
SEL EDISON AG
TIWAG - ITALIA GMBH
ENERGAS SUEDGAS GMBH
SELGAS SPA
77.947.571
63.276.781
55.593.623
42.639.047
32.170.617
31.124.444
30.681.263
29.731.883
25.466.241
21.835.101
Umsatz in €
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BRIXEN
BOZEN
KASTELBELL
BOZEN
AUER
BOZEN
374.103.333
314.998.219
142.584.732
69.517.911
42.916.156
36.644.579
32.411.157
31.602.008
31.153.847
30.133.142
Baugewerbe
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ZH GENERAL CONSTRUCTION COMPANY
OBEROSLER CAV. PIETRO AG
ATZWANGER AG
STAHLBAU PICHLER GMBH
LADURNER AG
COSBAU SPA
UNIONBAU GMBH
WIPPTALER BAU - AG
P.A.C. SPA
GASSER PAUL GMBH
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
SAND IN TAUFERS
BRIXEN
VAHRN
BRUNECK
BRUNECK
BRIXEN
BRUNECK
BRUNECK
NATURNS
BRIXEN
Finanz- und Versicherungsdienste
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
123.626.668
106.144.160
56.768.000
53.399.099
31.218.193
29.296.085
21.259.606
17.084.418
15.497.781
14.847.963
Umsatz in €
ELEKTRISOLA ATESINA GMBH
DURST PHOTOTECHNIK - AG
ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH
INTERCABLE GMBH
ELPO GMBH
MICROTEC GMBH
LEITNER SOLAR AG
SCHLEMMER ITALIA GMBH
VACON GMBH
INDUSTRIETECHNIK - GMBH
77.091.760
56.784.477
42.345.217
31.034.523
27.030.415
21.900.000
15.280.478
11.232.110
10.308.607
8.339.626
Umsatz in €
HYPO VORARLBERG
HYPO TIROL LEASING ITALIA
J.F. AMONN HOLDING AG
PLOSE SISTEM SERVICE SPA
ELMA SPA
GKN ITALIA SPA
ASSICONSULT GMBH
PENSPLAN SERVICE AG
RAIFFEISEN VERSICHERUNGSDIENST GMBH
EMVA - GENOSSENSCHAFT
Die IPM Italia Systeme sind:
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BRIXEN
BOZEN
BRUNECK
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
318.997.000
75.155.170
37.744.520
17.661.297
10.303.333
7.110.453
4.727.593
3.518.214
3.357.963
2.842.759
ABER SICHER!
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09/2009
BOZEN
BOZEN
NATURNS
BRIXEN
NEUMARKT
BOZEN
LEIFERS
BOZEN
MERAN
BOZEN
Elektromaterial, Elektronik
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
93.144.604
80.026.000
79.337.700
78.521.391
63.018.433
60.947.530
48.271.345
41.302.692
40.996.129
30.056.786
Umsatz in €
MARKAS SERVICE SRL
B.F.E. SPA
IVOCLAR VIVADENT GMBH
PLOSE UNION
IGNA'S TOUR SRL
S.P.V. GMBH
ROECHLING AUTOMOTIVE ENGINEERING LEIFERS GMBH
CSS AG
THERME MERAN AG
ITALIENISCHE PARKGARAGENGESELLSCHAFT AG
mit Unfall-, Kranken- und Verdienstausfallschutz, bieten Ihnen die ideale Ergänzung zum öffentlichen
96
SAND IN TAUFERS
ST. LORENZEN
BRANZOLL
BOZEN
TIROL
NALS
SAND IN TAUFERS
BRENNER
BOZEN
ST. LORENZEN
Diverse Dienstleistungen
Die EMVA Basisbetreuung kombiniert mit den flexiblen Bausteinen der EMVAplus Vorsorgepakete
www.mairgert.com
Umsatz in €
mediapool.it
Für die klein strukturierte
Südtiroler Wirtschaft sind die
Top 10 der verschiedenen
Branchen ein weiteres interessantes Barometer.
In 23 verschiedenen Tabellen
werden insgesamt 230
Unternehmen aufgelistet.
Nur ein Teil davon ist bereits
in den Top 100 Rankings
mit dabei.
Aufstiegsanlagen
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09/2009
97
L i st en
Holzverarbeitung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
SELVA AG
RUBNER INGENIEURHOLZBAU AG
RUBNER HAUS AG
PIRCHER OBERLAND AG
NORDPAN AG
KARL PEDROSS AG
SUEDTIROL FENSTER GMBH
DAMIANI HOLZINDUSTRIE AG
RUBNER TUERENWERK AG
TIP TOP FENSTER GMBH
Umsatz in €
BOZEN
BRIXEN
KIENS
TOBLACH
OLANG
LATSCH
GAIS
BRIXEN
KIENS
MERANSEN
Groß- und Zwischenhandel
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ASPIAG SERVICE GMBH
WUERTH GMBH
ALIMCO AG
MAXI GMBH
OMV ITALIA SRL
KUEN FALCA SRL
MANZARDO AG
IPRONA AG
MIELE ITALIA GMBH
SELECTRA AG
SPARIM AG
SEESTE BAU AG
DALLE NOGARE GMBH
WIERER BAU AG
FIN ZETA - GMBH
PROHOME GMBH
ZIMA WOHN BAUGESELLSCHAFT GMBH
GALLERIA PASSARELLA RETAIL GMBH
MABO GMBH
HOBAG PROJECT- AG
BOZEN
NEUMARKT
BOZEN
BOZEN
BOZEN
MERAN
BOZEN
LANA
EPPAN
BOZEN
LEITNER AG
GKN DRIVELINE BRUNECK AG
TECHNOALPIN AG
WATTS INDUSTRIES ITALIA - GMBH
DOPPELMAYR ITALIA GMBH
PRINOTH AG
AL-KO KOBER GMBH
WOLF SYSTEM GMBH
PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH
PROGRESS MASCHINEN & AUTOMATION AG
1.435.574.652
695.826.000
236.704.135
235.348.981
234.310.965
181.033.517
176.192.631
99.062.165
92.121.996
85.239.866
Umsatz in €
BOZEN
BOZEN
BOZEN
KIENS
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BRIXEN
SAND IN TAUFERS
Maschinen- und Fahrzeugbau
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
69.195.812
57.894.182
50.849.190
50.055.192
40.548.954
33.210.000
21.506.798
20.755.364
17.156.484
13.411.100
Umsatz in €
Immobilien
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
u n d
29.260.995
26.965.640
21.393.306
13.663.718
11.898.772
10.707.006
6.683.031
6.529.849
4.775.378
4.589.047
Umsatz in €
STERZING
BRUNECK
BOZEN
BOZEN
LANA
STERZING
VINTL
SAND IN TAUFERS
BOZEN
BRIXEN
153.899.827
130.429.548
97.514.813
80.553.036
73.957.228
70.799.639
60.126.486
43.640.570
38.435.379
34.611.559
R an k i n g s
Listen und Rankings
Handel mit Kfz
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Umsatz in €
AUTOINDUSTRIALE SARL
AUTO BRENNER AG
GASSER IVECO GMBH
GARAGE ALPE - AG
CENTRALAUTO GMBH
BIMOTOR AG
INECO AUTO AG
AUTO IKARO GMBH
MOTORUNION GMBH
PNEUSMARKET BOLZANO GMBH
BOZEN
BOZEN
ST. LORENZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
MERAN
BOZEN
Hotels und Gastgewerbe
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH
LUNCH TIME AG
HOTEL ADLER GMBH
HOTEL ADLER THERMAE GMBH
CAVALLINO BIANCO FAMILY SPA GRAND HOTEL
S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG
QUELLENHOF GMBH
A.R.M.A. GMBH
I.F.I. AG - HOTELS GREIF & LAURIN
RESIDENCEHOTELS AG
Umsatz in €
MERAN
BOZEN
ST. ULRICH
ST. ULRICH
ST. ULRICH
BOZEN
ST. MARTIN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
Informatik
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
22.207.328
19.988.182
14.778.918
14.714.160
14.042.601
13.962.964
10.615.966
6.540.299
6.263.000
6.192.794
Umsatz in €
COMPUTERLINKS AG
BRENNERCOM AG
ENERGY. DIS GMBH
ACS DATA SYSTEMS AG
WUERTH PHOENIX GMBH
SEQUENZA SPA
RAISING UNIFIED NETWORK AG
INFORMATION CONSULTING GMBH
SUEDTIROLER INFORMATIK AG
RAIFFEISEN ONLINE GENOSSENSCHAFT
BOZEN
BOZEN
BRIXEN
BRIXEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
Nahrungs- und Genussmittel
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
74.003.203
62.941.580
54.873.106
46.882.237
46.239.147
43.659.857
41.243.982
35.743.153
27.994.648
25.221.928
GSI - SENFTER HOLDING AG
A. LOACKER - A.G.
DR. SCHAER G.M.B.H.
BRAUEREI FORST A.G.
BAYERNLAND - G.M.B.H.
HANS ZIPPERLE - AG
RECLA S.R.L. - G.M.B.H.
SUPERDISTRIBUZIONE G.M.B.H
A. RIEPER AG
FRUCTUS MERAN - A.G.
33.955.392
24.167.455
16.943.483
14.030.663
13.117.174
11.814.946
11.258.857
9.025.573
7.984.262
7.541.946
Umsatz in €
INNICHEN
RITTEN
BURGSTALL
ALGUND
STERZING
MERAN
SCHLANDERS
BOZEN
VINTL
TERLAN
499.000.000
132.022.904
125.842.027
118.419.382
103.503.392
79.530.128
68.033.997
67.910.727
51.031.678
40.097.337
Medien/ Papier und Druck
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ATHESIA DRUCK GMBH
ROTOLONGO AG
ATHESIA BUCH GMBH
SCHNEIDER PAPIER ITALIA GMBH
S.E.T.A.
LONGO AG
WEPA ITALY GMBH
B E L GMBH
LA COMMERCIALE - BORGOGNO GMBH
LANAREPRO GMBH
Umsatz in €
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
VAHRN
BOZEN
BOZEN
LANA
Metallverarbeitung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ACCIAIERIE VALBRUNA AG
HOPPE AG
GKN SINTER METALS AG
ALUPRESS - AG
DUKA AG
ALPEWA GMBH
FRENER & REIFER - METALLBAU GMBH
APPARATEBAU GMBH
RABENSTEINER GMBH
WOLFTANK SYSTEMS GMBH
Umsatz in €
BOZEN
ST. MARTIN
BRUNECK
BRIXEN
BRIXEN
BOZEN
BRIXEN
NEUMARKT
BRIXEN
BOZEN
Textil/Bekleidung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
OBER ALP AG - SALEWA
C.D.A. GMBH
CHERVO' AG
MODYF GMBH
TUCHFABRIK MOESSMER AG
VIST GMBH
TEXMARKET - GMBH
ALBER GMBH
DAUNENSTEP AG
LUIS T. GMBH
THUN AG
MONIER AG
BAUEXPERT GMBH
ROEFIX AG
TORGGLER AG
BAUSTOFFE ROMAN TERZER GMBH
PROGRESS AG
NIKOLAUS BAGNARA AG
TORGGLER COMMERZ AG
BAUGROUP GMBH
1.046.162.124
108.204.087
105.848.596
56.229.358
44.482.042
29.787.804
24.629.196
21.843.094
19.655.504
18.871.538
Umsatz in €
BOZEN
KASTELRUTH
KASTELRUTH
TRAMIN
BRUNECK
KALTERN
BOZEN
LANA
RITTEN
BOZEN
Verarbeitung nicht-metallische Mineralien
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
67.979.958
32.633.178
28.887.336
27.655.701
20.914.187
13.833.894
10.556.798
9.815.118
5.258.827
4.158.505
68.309.412
22.236.504
19.830.842
10.937.890
10.337.191
9.627.451
8.538.800
7.714.988
7.136.373
4.843.477
Umsatz in €
BOZEN
CHIENS
BRUNECK
PARTSCHINS
MERAN
NEUMARKT
BRIXEN
EPPAN
MARLING
VAHRN
120.234.047
107.299.972
88.146.904
66.312.225
61.251.274
36.555.501
35.658.998
24.028.132
22.614.590
19.953.088
Privatkellereien
Umsatz in €
1 SCHENK ITALIA AG
2 ALOIS LAGEDER AG
3 FRANZ HAAS GMBH
4 WILHELM ELENA WALCH GMBH
5 WEINKELLEREI J. HOFSTAETTER GMBH
6 SCHLOSSKELLEREI TURMHOF TIEFENBRUNNER GMBH
7 PETER ZEMMER
8 JOSEF BRIGL AG
9 WEINKELLEREI HANS ROTTENSTEINER GMBH
10 POJER SRL
AUER
MAGREID
MONTAN
TRAMIN
TRAMIN
KURTATSCH
KURTINIG
EPPAN
BOZEN
KURTINIG
Warentransport
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
FERCAM AG
GRUBER LOGISTICS AG
RAIL TRACTION COMPANY AG
NAGEL ITALIA GMBH
BRIGL AG
TRANSBOZEN LOGISTIK GMBH
PROFANTER MANFRED AG
AUTOTRANSPORTE GUENTHER GMBH
GAMMA AG
TIROLTRANS NUOVA GMBH
Umsatz in €
BOZEN
AUER
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BARBIAN
VINTL
VAHRN
BOZEN
BOZEN
Sonstiges verarbeitendes Gewerbe
1 BB BARI GMBH
2 SCHWEITZER PROJECT AG
3 DREIKA AG
4 ECO-CENTER AG
5 F.LLI SANTINI GMBH
6 PA SERVICE GMBH
7 KAUFGUT AG
8 SUDTIROLFER GMBH
9 BILFINGER BERGER AMBIENTE GMBH
10 POLYFASER - AG
69.083.213
13.417.313
7.393.678
7.125.027
7.107.688
4.046.429
3.167.345
3.147.754
2.645.662
2.174.288
376.174.129
176.236.020
42.588.200
37.276.834
25.068.000
18.222.252
15.712.104
15.506.803
12.142.235
11.844.557
Umsatz in €
BOZEN
NATURNS
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BRANZOLL
BOZEN
PRAD
56.509.438
37.368.517
31.258.494
24.399.373
24.313.704
20.701.951
13.428.495
13.319.966
9.395.887
9.024.097
- Zollabfertigungen im Hause
-TellematischeAusarbeitungundMeldungderAkzisen
- Intrastat
- MWSt.-Fisical-Lager
- privates Zolllager
10 | 39012 Meran | Tel. 0473 244 450 | Fax 0473 245 080 | [email protected] | www.rudolfhartmann.it
98 J.-Kravogl-Str.
09/2009
09/2009
99
Die ersten Südtiroler Unternehmer und ihre Mitarbeiter
mit dem Zertifikat „Gesunder Betrieb“
G e s u n d
L e b e n
paginierung
Gesundheit der
Mitarbeiter im Blickfeld
Er setzt nicht nur Menschen auf
vier Rädern in Bewegung, sondern achtet auch darauf, dass
seine Mitarbeiter der Gesundheit
wegen in Bewegung bleiben.
D
ie Rede ist von Christof Haidacher,
Chef des Busunternehmens Oberhollenzer in Sand in Taufers, der nun
aus Überzeugung am Projekt „Gesunder Betrieb“ der Stiftung Vital teilnimmt.
Radius: Herr Haidacher, Sie haben sich
für das Projekt „Gesunder Betrieb“ der
Stiftung Vital entschieden. Warum?
C. Haidacher: Ich bin in erster Linie durch meine Arbeit als Gemeindereferent
in Sand in Taufers auf die
Stiftung Vital aufmerksam
geworden und kenne einen
Unternehmer, der mit seinem Betrieb selbst erfolgreich am Projekt „Gesunder
Christof Haidacher,
Betrieb“ teilnimmt.
Busunternehmen
Radius: Welche Vorteile seOberhollenzer
hen Sie darin?
C. Haidacher: Ich setze in meinem Betrieb
bereits seit Jahren gesundheitsfördernde
Maßnahmen um. Mit dem Programm der
Stiftung Vital sehe ich die Chance, all diese
Maßnahmen mit fachlicher Unterstützung
in ein System zusammenzuführen.
Radius: Was haben Sie in Vergangenheit
bereits für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter getan?
C. Haidacher: Es gibt ein Fitnessprotokoll, in das jeder Mitarbeiter einträgt,
was er für seine Gesundheit tut, ganz
gleich ob Bergsteigen, Rad fahren
oder Laufen. Dadurch wird die Gesundheit ernst genommen. Das Unternehmen stellt kostenlos Arbeits- und
Freizeitbekleidung zur Verfügung. Es
gab auch einmal einen Pulsmesser für
alle. Zudem haben wir eine Konvention mit einem Fitnessstudio in Sand
in Taufers abgeschlossen, welches
die Angestellten aber auch ihre Partner kostenlos benützen können. Wir
finanzieren auch außerbetriebliche
100
09/2009
Schulung, z.B. Nordic Walking-Kurse
oder Tanzkurse.
Radius: Welche Überzeugung steckt dahinter?
C. Haidacher: Das Sprichwort, wonach
ein gesunder Geist einen gesunden
Körper braucht, stimmt. Der Beruf des
Buschauffeurs verlangt meinen Mitarbeitern viel ab: Stressresistenz, Geduld,
Freundlichkeit und Konzentration. Dafür braucht es ein gesundheitsförderliches Fundament.
Radius: Haben Sie positive Veränderungen im Betrieb feststellen können?
C. Haidacher: Die Konfektionsgröße
meiner Mitarbeiter ist um eine Nummer gesunken. Unabhängig von diesen
äußeren Veränderungen sind die Erfahrungen durchwegs positiv. Es gibt
keine Fluktuation im Betrieb und kaum
Ausfälle wegen Krankheit, eher wegen
Sportverletzungen.
Die Mitarbeiter des Unternehmens
bewegen in gesundheitlichen Dingen
bereits viel. Die Stiftung Vital soll
neue Impulse hierfür geben.
Radius: Da ist eigentlich schon viel passiert, und trotzdem suchen Sie die Zusammenarbeit mit der Stiftung Vital.
C. Haidacher: Ja, es geht darum, das
was bereits getan wurde, weiterzuentwickeln, neue Impulse durch
spezifische fachliche Unterstützung
zu kriegen und sich zusätzliche Betreuung angedeihen zu lassen. Ganz
wichtig ist es mir, gemeinsam mit den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
und ihren Wünschen entsprechend
ein konkret umsetzbares Gesundheitsprogramm zu erarbeiten. INFO
Stiftung Vital
Kanonikus Michael Gamper Str. 1 – 39100 Bozen
Tel. 0471 409 333 – Fax 0471 409 707
[email protected] – www.stiftungvital.it
Auf dem Weg zum
gesunden Unternehmen
Gesunde Mitarbeiter in gesunden Betrieben – Diesem
Ziel hat sich die Stiftung Vital
verschrieben und bietet dafür
ein international anerkanntes
Programm zur betrieblichen
Gesundheitsförderung an.
D
ie Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist eine wesentliche Voraussetzung für ihre Leistungsfähigkeit
und
damit auch für den
wirtschaftlichen Erfolg
der Betriebe“, ist Franz
Plörer, Direktor der
Stiftung Vital, überzeugt. So einleuchtend
das klingt – die Wirklichkeit schaut anders
aus: Gerade in Zeiten
der Wirtschaftskrise
Franz Plörer, Direktor
starren die Betriebe
der Stifung Vital
mit Argusaugen auf
unzählige Produktionsfaktoren, die
alle sehr wichtig sind, jedoch das Betriebsklima und das Wohlbefinden
der Beschäftigten verlieren sie dabei
aus den Augen. Und das rächt sich
langfristig.
Laut einer von der EU in Auftrag gegebenen Studie, bei der 30.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
befragt worden sind, fühlen sich 60
Prozent der Beschäftigten durch ihre
Arbeit gesundheitlich beeinträchtigt.
Die Palette reicht von arbeitsbeding-
tem Stress bis hin zu Herz-KreislaufErkrankungen und psychischen Beschwerden. Das bleibt nicht ohne Folge, auch nicht für die Betriebe: Mit der
Motivation und der Leistungsfähigkeit
sinken die Produktivität und – letztlich
– auch die Gewinne. Es ist also höchste
Zeit zum Handeln.
Erste Betriebe mit Gesundheitssiegel
Vor kurzem erhielten die ersten sechs
Südtiroler Betriebe das Zertifikat „Gesunder Betrieb – Impresa sana®”, das
von der Stiftung Vital vergeben wird.
Sie nahmen erfolgreich am Programm
der betrieblichen Gesundheitsförderung der Stiftung Vital teil. In einem
systematischen Prozess wurden einerseits die Verhältnisse der Betriebe in
Bezug auf ihre Gesundheitsförderlichkeit verbessert, anderseits wurden die
Mitarbeitenden im Umgang mit ihrer
Gesundheit und Leistungsfähigkeit unterstützt. So nahmen beispielsweise
die Mitarbeiter der Fa. Innerbichler
in Sand in Taufers an einem speziellen Fahrsicherheitstraining für Lieferwagen im Fahrsicherheitszentrum in
Pfatten teil.
Gemeinsamer Prozess
Auf dem Weg zum gesunden Betrieb
werden alle Mitarbeitenden am Programm der Stiftung Vital beteiligt und
alle Maßnahmen zur Förderung der Ge-
sundheit werden gemeinsam definiert:
„Nur so kann gewährleistet werden,
dass die vereinbarten Ziele von allen
mitgetragen und umgesetzt werden“,
erklärt Manfred Andergassen, Bereichsleiter für die „Betriebliche Gesundheitsförderung“ der Stiftung Vital. „Es geht
darum, die einzelnen Mitarbeiter dahin
gehend zu befähigen, dass sie in der
Lage sind, gemeinsam ihre Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sie
gesundheitsfördernd wirken“, erläutert
Andergassen.
Fehlzeiten erheblich gesenkt
Investitionen in die betriebliche Gesundheitsförderung zahlen sich aus. Nach einer aktuellen Studie des deutschen Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen
(BKK) tragen Programme der Gesundheitsförderung dazu bei, die Fehlzeiten
um bis zu 36 Prozent zu senken und die
Produktivität zu erhöhen.
Außerdem können Betriebe, die am
Programm der betrieblichen Gesundheitsförderung der Stiftung Vital teilnehmen, finanzielle Begünstigungen in
Anspruch nehmen: Zum einen wird die
INAIL-Unfallversicherungsprämie um
10 Prozent reduziert, und zum anderen
zahlen Unternehmen, die gemeinsam
mit der Stiftung Vital das Projekt umsetzen, für die Erhebungsphase nur die
Hälfte der Beraterkosten. Sie erhalten
außerdem vom Land eine Prämie von
zwei Prozent für Investitionen. 09/2009
101
P o rt r a i t
Portrait
Von wegen altes Eisen
Seit 46 Jahren arbeitet er bei
der Würth GmbH und noch immer sieht er seine Tätigkeit
nicht als Arbeit, sondern eher
als Hobby oder zumindest
liebste Beschäftigung an.
Helmut Gschnell war 1963 der
dritte Angestellte von Würth
Italien und bis Januar 2009
Geschäftsführer.
Z
um alten Eisen zählt er noch lange nicht und mit seinen 65 Jahren
fühlt er sich alles andere als nahe an
der Pension. „Solange die Würth mich
braucht und mir etwas zu tun gibt,
solange werde ich alles tun, was in
meinen Kräften steht“, bringt es der
Manager auf einen Punkt. Seit seinem
Ausstieg aus der Geschäftsleitung gehört er der internationalen Führungskonferenz des Großunternehmens an,
das 400 Firmen weltweit koordiniert.
Gschnell ist persönlich zuständig für
neun Unternehmen in Italien und im
Ausland.
ich möchte auch nirgendwo anders
auf der Welt wohnen.“ Für die Würth
war er fast zehn Jahre von 1968 bis
1977 gemeinsam mit seiner Frau in
Rom. Von 1990 bis 1998 verbrachte
er eine Woche im Monat in Chicago.
Der größte Unterschied zwischen der
alten und der neuen Welt für Helmut
Gschnell? „Europa ist sehr verlässlich
und traditionsbewusst, in den USA sind
sie uns marketingmäßig weit voraus.
Und – für Europäer unvorstellbar: Der
Ami wechselt Job und Wohnung wie die
Hemden – durchschnittlich sieben Mal
im Leben zieht er um.“
Was betrachtet Gschnell als die wichtigste Zeit in seinem Leben und während der Jahre bei Würth? „Auf
jeden Fall die frühen Jahre,
die Aufbauzeit vom No-name
zum
Weltunternehmen.“
Die, wie er es nennt, stürmische Zeit der 70er, 80er
und auch noch der Anfang
der 90er Jahre.
PRojEKT
ZUKUNFTSSICHERUNG
zur Zeit, mit mehr als 20 %, hat es noch nie gegeben.“
Aber einschüchtern lässt er sich davon nicht. „Jede Krise
ist eine Chance. Die Wirtschaft geht weiter, es wird zu
einer natürlichen Selektion kommen. Die gesunden Unternehmen packen´s und gehen gestärkt aus der Krise
heraus, die schwachen bleiben auch auf der Strecke.
Als seine herausragende Eigenschaft betrachtet Helmut Gschnell sein Glück, gute Arbeitskräfte gefunden
zu haben und ein absoluter Teamarbeiter zu sein, der
allerdings auch vor Allein-Entscheidungen nicht zurückschreckt. Voraussetzung für einen guten Manager ist
laut Gschnell, seine Mitarbeiter zu lieben. Als negative
Eigenschaft bezeichnet er seine Sturheit und ein Zuviel
an Enthusiasmus. „Wenn ich einmal etwas in meinem
Kopf entschieden habe, dann ziehe ich das durch.“ Ob
das wirklich so negativ ist, sei dahingestellt!
Sein absolutes Vorbild ist Professor Würth, Gründer des Konzerns und mit 75 Jahren noch immer darin tätig. „Er weiß
Menschen zu motivieren und zu begeistern, obwohl er andererseits ein beinharter Geschäftsmann ist. Er ist großzügig
und arbeitet heute noch mehr als die meisten anderen.“
Jede Krise ist
eine Chance
Topmanager around the world und
im Herzen ein Traminer
Als Topmanager jettete Gschnell jahrelang durch die ganze Welt und auch heute noch ist er viel unterwegs. „Im Herzen
aber bin ich ein gestandener Südtiroler
und immer ein Traminer geblieben und
Im dritten Jahrtausend,
so Gschnell, begannen
dann die Konjunkturtäler mit dem Höhepunkt 2009. „Solch
einen Einbruch wie
Das
Freizeitmagazin
„Meine Frau ist einfach eine tolle Frau“
Erhältlich in
Tourismusvereinen ●
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Hotels ●
102
09/2009
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Helmut Gschnell ist seit 40 Jahren verheiratet und hat drei
Kinder. „Meine Frau ist einfach eine tolle Frau. Sie hat
mir in all den Jahren den Rücken freigehalten und war die
perfekte Familienmanagerin. Nicht immer leicht, für eine
Frau, alles auf die Familie zu setzen, mit einem Mann, der
so eingebunden ist. Ich kann nicht dankbar genug sein.“
Neben seiner Frau ist die große Liebe seines Lebens die
Würth. „Ich sehe die Firma als meine eigene an, auch
wenn sie es nicht ist.“ Die Würth ist eine reine Verkaufsorganisation. Helmut Gschnell hat mit seinen Mitarbeitern gelebt. „Ich war 20 % der Zeit im Büro und ansonsten
immer unterwegs, viel in Italien, aber auch im Ausland:
Seminare, Motivationstreffen usw.“
Zum Abschluss noch eine Frage: Was zeichnet einen guten Verkäufer aus? „Ehrlichkeit, absolute Transparenz,
Mut, Willen und Konstanz.“ Muss man geboren sein zum
Verkäufer? „Nein, Verkäufer wird man. Mitbringen muss
man die Freude am menschlichen Kontakt, die Fähigkeit,
nicht nur das Ziel im Kopf zu haben, sondern die Fähigkeit, sich auf den anderen einzustellen.“ Intensivberatung
für Unternehmen
in wirtschaftlichen
Schwierigkeiten
Um krisengeschüttelten Unternehmen
den Weg in die Zukunft zu ebnen, stellen
die Handelskammer Bozen und das Land
Südtirol Fördermittel und ein Beratungskonzept zur Verfügung.
Anmeldung:
Handelskammer Bozen
Unternehmensentwicklung
Südtiroler Str. 60, 39100 Bozen
Tel. 0471 945642 -657, Fax 0471 945524
[email protected]
Abteilung 35 - Handwerk,
Industrie und Handel
Ripartizione 35 - Artigianato,
Industria e Commercio
www.handelskammer.bz.it/
Zukunftssicherung
09/2009
103
b u nt e
m e l d u n g e n
bunte meldungen
Innovation trifft Tradition
Das traditionsreiche Speditionsunternehmen Hartmann
wird mittlerweile in der fünften Generation von Hugo
Hartmann geleitet. Gegründet
wurde der Betrieb 1880 von
Rudolf Hartmann, der damals
von Wien nach Meran gezogen war, um die dort ansässige Wiener Aristokratie als
königlich-kaiserlicher Hofspediteur mit allem aus ihrer
Heimat zu versorgen. Nach
den Kriegsjahren bewiesen
sich zusätzlich die Importund Exportabwicklungen auf
der Schiene zum Kerngeschäft. Das dazu eingerichtete
hauseigene Zollbüro war bis
Anfang 1993 das wichtigste Standbein des Unternehmens. Durch die Abschaffung
der Verzollungen im europäischen Raum wurde der zweite Firmenschwerpunkt auf
Logistik gelegt. 1999 wurde
schließlich das neue Betriebsgebäude in Meran-Sinich in
Funktion genommen. Durch
eine individuelle und flexible
Betreuung, durch die Nutzung von Synergien, Fachkenntnissen und Mehrwerte im Einklang mit Umwelt
und Arbeitssicherheit, sowie
durch tiefe historische Wurzeln und dem ständigen Blick
nach vorne, schafft es ein lo-
Hochrangiges Wirtschaftstreffen
kaler Kleinbetrieb wie dieses
Familienunternehmen, sogar
gegen „Global Player“, konkurrenzfähig zu bleiben und
auch in Zukunft ein willkommener Partner zu sein. INFO
Rudolf Hartmann KG
J.-Kravogel-Str. 10 – 39012 Meran
Tel. 0473 244 450 – Fax 0473 245 080
[email protected]
www.rudolfhartmann.it
Nahversorgung sichern!
Südtirols
Einzelhandel
zählt 7.000 Geschäfte, 85
Prozent davon sind kleine
Betriebe. In allen Gemeinden ist zumindest noch ein
Lebensmittelgeschäft vorhanden, welches die Nahversorgung sichert.
Eine repräsentative Umfrage bei Südtirols Konsument/
innen durch das WIFO hat
ein sehr positives Ergebnis
zum Südtiroler Einzelhandel ergeben. Die Südtiroler
sind von der Wichtigkeit
der Nahversorgung und
den Vorzügen der „TanteEmma-Läden“ überzeugt:
Auch für die Zukunft steht
104
03/2009
die Sicherung der Nahversorgung für die Konsument/
innen an oberster Stelle und
der Einzelhandel soll dafür
auch unterstützt werden.
Südtirols Verbraucher/innen verstehen auch, dass
sich ein Einkaufszentrum
negativ auf die Nahversorgung auswirken kann. Handelskammerpräsident Michl
Ebner folgert daraus: „Die
große Herausforderung für
die Politik besteht darin, ein
Einkaufszentrum zu ermöglichen, welches zum bestehenden Angebot nicht in
Konkurrenz steht, sondern
dieses ergänzt“. lenhof und Richard Fink
vom Hotel Andreus – und
ein Teil der Minister.
Dabei hatten die Hoteliers
aus dem Passeiertal auch
Gelegenheit mit der Tourismusministerin Micaela Vittoria Brambilla so einiges zu
besprechen. Aber auch Ministerpräsident Berlusconi,
die Minister Tremonti, Bossi
sowie Gelmini zeigten sich an
der Tourismusentwicklung in
Südtirol interessiert. Heini Dorfer mit Silvio Berlusconi
Auf Einladung des Ministerpräsidenten S. Berlusconi
fand in Rom ein Galaabend
in der Villa Madama statt.
Mit dabei waren an die 50
Unternehmer aus ganz Italien – darunter auch zwei
Südtiroler
Unternehmer;
Heinrich Dorfer vom Sportund Wellnessresort Quel-
Richard Fink mit Ministerin
Mariastella Gelmini
International Moutain Summit
Wie viel Tourismus vertragen die Berge? Müssen Fun
Bob und Alpine Coaster
wirklich sein? Wie groß und
modern sollen und dürfen
Aussichtsplattformen inmitten der Berglandschaft verankert werden? Fragen, die
am Freitag 06.11.2009 im
Rahmen des Arge Alp-Tages
beim International Mountain Summit von den Teilnehmern diskutiert werden.
Unter der Leitung des Moderators Markus Lanz (ZDF)
diskutieren Prof. Thomas
Bausch (Alpenforschungsinstitut Garmisch), Christoph
Engl (SMG), Harald Gmeiner
(Tourismusmanager), Markus Breitenberger (Wanderführer), Philipp Schmid
(Outdoorforum
Schweiz),
Doug Scott (Extrembergsteiger) und Andreas Steibl
(Geschäftsführer des Tourismusverbands
Ischgl).
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des
Landesrates Hans Berger.
Tickets zur Veranstaltung
können unter www.ims.bz
bestellt oder direkt im Forum Brixen von 12–13 Uhr
oder 17–20 Uhr abgeholt
werden. Neue Gäste und Kunden aus Italien gewinnen!
Klimahouse blickt in Zukunft
Die zweite Wander-Auflage
der „Klimahouse“ ging im
Messezentrum Umbriafiere
in Bastia Umbra über die
Bühne. Drei Tage lang waren
die „Messe Bozen“ und die
KlimaHaus-Agentur Bozen
auf Mission in Mittelitalien.
Der KlimaHaus-Boom verbreitet sich nicht zuletzt der
Fachmesse „Klimahouse“ mit
ihren kompetenten Partnern
immer weiter in Italien. Neben
der Präsentation von innovativen Produkten und Technologien auf der Fachmesse,
erhalten Architekten, Planer
und Energieverantwortliche
im öffentlichen Bereich auf
dem Fachkongress Informationen über deren korrekten
Einsatz und Auskunft über
KlimaHaus-Standards,
um
den Energieverbrauch im Gebäudebereich zu senken und
die Umwelt zu schonen.
„Die große Nachfrage nach
Energieeffizienz im Gebäudebereich rechtfertigt den
Aufwand der Organisatoren
und der Aussteller, und unterstreicht die Bedeutung des
Schrittes, eine Messe zu diesem Thema auch außerhalb
des eigenen Messegeländes
zu organisieren,“ sagt Messepräsident Gernot Rössler.
Aus der von der Messe Bozen durchgeführten Besucherumfrage geht hervor,
dass 74,6 Prozent der Besucher „Klimahouse Umbria“
aus beruflichen Gründen besuchten. 80.000 Auflage
Diese Ausgabe erscheint im November 2009
im Veneto (Verona, Vicenza, Padua, Venedig …)
in Bologna und in der Lombardei inkl. Mailand
Mit dem Magazin „Alta Qualità“ erreichen wir
eine für die Südtiroler Wirtschaft besonders interessante
Zielgruppe: Freiberufler wie Ärzte, Architekten,
Wirtschaftsberater, Rechtsanwälte, Notare, Unternehmer sowie Gastronomiebetriebe und Restaurants der
gehobenen Kategorie!
Redaktion Radius: Tel. 0471 977 824 – Fax 0471 301 226
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paginierung
Auszeichnung für „Finsterwirt“
Die italienische Zeitschrift
„Class“ hat in einer Sonderausgabe, welche den „Speciale 100 classifiche delle
eccellenze 2009“ gewidmet
ist, den ersten Platz als das
„Miglior Ristorante Storico“
Italiens an das Restaurant
„Künstlerstübele
Finster-
wirt“ in Brixen vergeben.
Der historische Gastbetrieb
befindet sich seit 1904 im
Besitz der Familie Mayr.
Hermann Mayr, der heute
noch als Küchenchef tägig
ist, hat die Geschicke bereits
1969 übernommen – seine
Frau Maria kümmert sich
um den gesamten Serviceund Weinkeller-Bereich. Seit
kurzem sind auch die beiden
Kinder Angelika und Christoph Teil der Firmenführung
– zum Restaurant gehört
auch das historisch ebenso
besondere Hotel Goldener
Adler. Der „Finsterwirt“ war
ehemals ein einfaches Gast-
WIR ERHÖHEN IHRE
TREFFERQUOTE!
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Familie Mayr vom Finsterwirt
haus in dem sich Studenten
wie Politiker auch auf ein
„gemütliches Karterle“ trafen. Heute hat er sich durch
seine konstante Qualität zu
einem der bekanntesten Südtiroler Traditionsrestaurants
entwickelt. Ausgemacht hat
diese besondere Platzierung
bei „Class“, abgesehen von
den historisch denkmalgeschützten
Räumlichkeiten
mit viel Atmosphäre, vor allem die gekonnte Symbiose
der jungen Südtiroler Küche
mit den kreativ mediterranen Einflüssen. Gepunktet
wurde ebenso durch die
große Vielfalt der regionalen
und nationalen Weine. Management braucht Perspektive. Den besonderen Blickwinkel für
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