Haflinger Gemeindeblatt Jahrgang 17 Nr. 1 Jänner/Februar/März 2011 Sped. in A.P. 70% Filiale Bolzano Haushalt der Gemeinde Hafling für das Jahr 2011 Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 6. Dezember 2010 den Haushalt für das Jahr 2011 genehmigt. Grundlage für die Erstellung des Haushaltvoranschlages bilden der Einheitstext über die Ordnung der Lokalkörperschaften, die Gemeindeordnung sowie die Verordnung über das Rechnungswesen der Gemeinde. Nach diesen Bestimmungen kann der Haushaltsvoranschlag als technischer Haushalt bezeichnet werden, weil zu diesem Zeitpunkt der Bereich Investitionen nur beschränkt eingebaut werden die neue Regelung erhalten Kleingemeinden zusätzliche Geldmittel für Investitionen. Bei der Verwirklichung von besonderen Projekten kann auch der Bürgermeister beim Landeshauptmann um eine Teilfinanzierung vorsprechen. Die Zahlen der letzten Jahre haben gezeigt, dass der Haushalt der Gemeinde Hafling am Ende einen Jahres um 30 – 50 % höher ist als der Haushaltsvoranschlag. Die Kompetenzgebarung des Haushaltsvoranschlages für das Jahr 2011 umfasst 1.992.207,00 € und ist, wie über die Tilgung von Darlehen und die Deckung der Investitionsausgaben. So wie der Haushalt der Gemeinde stetig gestiegen ist, hat auch die Dorfbevölkerung stetig zugenommen (1991: 623 Einwohner, 2001: 709 Einwohner, 2006: 717 Einwohner, 31. Dezember 2008: 727 Einwohner). Hafling ist eine typische Streusiedlung mit 752 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) und ungefähr 195 Einzelhäusern. Die Zahl der Erstwohnungen liegt ungefähr bei 170, die der Zweitwohnungen ungefähr bei 175. Hafling hat noch ungefähr 70 Hofstellen. Von den 70 Höfen sind noch A u s d e m In h a l t: Der neue Gemeinderat bei der ersten Haushaltsdebatte kann, da die Geldmittel zugunsten der Gemeinde und deren Verteilung fast jährlich durch neue Regelungen und zwischen dem Landeshauptmann, dem Koordinierungskomitee für die Gemeindenfinanzierung und dem Bürgermeister vereinbart bzw. ausgehandelt werden. Durch vom Gesetz vorgeschrieben, im Einnahmen- und Ausgabenteil ausgeglichen. Mit dem Haushaltsvoranschlag 2011 wurde auch der Bericht des Mehrjahreshaushaltes beschlossen. Dieser Mehrjahreshaushalt (2011– 2013) gibt eine Übersicht über die Deckung der laufenden Ausgaben, Seite • Haushalt der Gemeinde Hafling für das Jahr 2011 1 • Aus der Gemeindestube 3 • Mitteilungen 7 • Verband Angerhöriger und Freunde psychisch Kranker 8 • Hausnotruf Weißes Kreuz 8 • Fundinfo 8 • Bäuerlicher Notstandfond 9 • Verbände 9 • Vereine 10 • Die Arbeiten am Turm sind abgeschlossen 15 • Tag der offenen Tür an der Landesberufsschule Meran „Dipl. Ing. Luis Zuegg“ 15 • Forum Engadin 16 • Vorweihnachtszeit im Kindergarten 18 • Die Sternsinger in Hafling 19 • Aus der Küche geplaudert 20 2 etwa 1/6 Vollerwerbsbauern, der Rest arbeitet als Neben- oder Zuerwerbsbauer. Die Gesamtfläche des Gemeindegebietes beträgt 27,40 km2. Ein beachtlicher Teil der Ausgaben wird für die Erhaltung bzw. Deckung der täglichen Dienste benötigt wie z.B. Verwaltung, Verkehrsnetz, Trink- und Löschwasserversorgung, Kindergarten, Grundschule, Müll- und Abwasserentsorgung und verschiedene soziale Dienste. Nachstehend werden Auszüge aus dem Haushaltsvoranschlag 2011 wiedergegeben. Einnahmen Die Einnahmen aus Steuern erreichen die Gesamtsumme von 226.388,00 €, davon werden etwa 162.000,00 € durch die Immobiliensteuer (ICI), etwa 40.000,00 € durch die Wertschöpfungssteuer IRAP und 17.000,00 € durch den Zuschlag auf den Stromverbrauch eingehoben. Ein bescheidener Teil (3.700,00 €) wird noch durch die Werbesteuer eingehoben. Die Steuersätze der GemeindeImmobiliensteuer (ICI) bleiben für das Jahr 2009 unverändert. Einnahmen aus laufenden Beiträgen und Zuweisungen des Staates, des Landes und von anderen öffentlichen Körperschaften und auch im Zusammenhang mit der Ausübung der vom Land übertragenen Befugnisse, wird mit einer Gesamtsumme von 603.284,00 € gerechnet. Davon entfallen etwa 425.000,00 € auf die Pro Kopf-Quote und 30.000,00 € auf die Darlehenstilgung. Die außersteuerlichen Einnahmen sind Gebühren für die Müllentsorgung, für die Trink- und Löschwasserversorgung, für die Abwasserentsorgung und Mülldeponiegebühren sowie für die Führung des Kindergartens und betragen 470.955,00 €. Davon fallen an: etwa 98.000,00 € für die Müllentsorgung (Bio-, Rest, Sonder-, Sperrmüll und Straßenreinigung), 75.000,00 € für Mieten, 57.000,00 € aus dem Holzerlös, Hafl in g er G emein d eb l a t t 35.000,00 € für die Trink- und Löschwasserversorgung, 70.000,00 € für die Abwasserentsorgung, 40.000,00 € an Zinsen. Die Einnahmen aus Veräußerungen, aus Kapitalzuweisungen (LG.Nr. 27/75) sowie aus der Einhebung von Guthaben ergeben eine Gesamtsumme von 439.000,00 €. Davon entfallen etwa 70.000,00 € auf Erschließungsarbeiten, 30.000,00 € auf Baukostenabgaben, 50.000,00 € ist der Beitrag des Konsortiums WEG (Wassereinzugsgebiet der Etsch), ~183.000,00 € macht der Landesbeitrag für öffentliche Arbeiten aus. Die Einnahmen aus Diensten auf Rechnung Dritter (Steuerrückbehalte, Sozialabgaben….) ergeben die Summe von 222.580,00 €. Ausgaben Die laufenden Ausgaben erreichen im Haushaltsvoranschlag 2011 die Gesamtsumme von 1.205.883,00 € und betragen ~ 65 % des Haushaltsvoranschlages. Die Personalkosten sind um etwa 5 % gestiegen. Die Ausgaben auf Kapitalkonten ergeben die Summe von 507.814,00 €. Die Ausgaben für die Rückzahlung von Schulden erreichen die Summe von 55.930,00 €. Die Ausgaben für Steuerrückbehalte und Dienste für Rechnung Dritter ergeben die Summe von 222.580,00 €. Im Ausgabenteil wird somit die Summe von 1.992.207,00 € erreicht. Investitionsprogramm ANKAUF VON GERÄTEN UND EINRICHTUNGEN Für den Ankauf von verschiedenen Einrichtungsgegenständen und Geräten für die Gemeindeämter wird eine Summe von 5.000,00 € vorgesehen. ERWEITERUNG RATHAUS UND FEUERWEHRHALLE Für die Planung der Erweiterung des Rathauses und der Feuerwehrhalle wird eine Summe von 35.000,00 € vorgesehen BAU DES VEREINSHAUSES Für den Bau des neuen Mehrzweck- gebäudes neben der Grundschule wird eine Summe von 228.894,00 € zur Verfügung gestellt. INVESTITIONSBEITRAG FÜR DIE FEUERWEHR Für Investitionen der Freiwilligen Feuerwehr Hafling wird ein Beitrag von 4.800,00 € bereitgestellt. GRUNDABLÖSE UND ERWEITERUNG RECYCLINGHÖFE Die Kosten für die Grundablöse des Recyclinghofes neben der Tankstelle und für Umbauarbeiten wird voraussichtlich eine Summe von 60.000,00 € benötigt. TILGUNG VON DARLEHEN Für die Tilgung des Darlehens und für die Einrichtung des Pflegeheimes in Mölten ist ein Betrag von 7.120,00 € vorgesehen. WALDVERBESSERUNGSARBEITEN Für Wald-, Waldwegeverbesserungsarbeiten und die Verbesserung der Zäune wird beim Landesforstfond ein Betrag von 35.000,00 € hinterlegt. SANIERUNG UND VERBESSERUNG DES TRINKWASSERNETZES Für das Austauschen von alten, verrosteten Tinkwasserrohren und Verbesserung des Trinkwassernetzes wird ein Betrag von 100.000,00 € vorgesehen. BEITRÄGE (insgesamt 96.010,00 €) •Für das Haflinger Gemeindeblatt 4.500,00 € •Für den Mesnerdienst 2.400,00 € •Für die freiwillige Feuerwehr ordentlicher Beitrag 13.000,00 € außerordentlicher Beitrag 3.500,00 € •Für die Musikkapelle ordentlicher Beitrag 5.000,00 € außerordentlicher Beitrag 2.000,00 € •Für den Kirchenchor 600,00 € •Für den Sportverein ordentlicher Beitrag 2.000,00 € außerordentlicher Beitrag 5.000,00 € für Veranstaltungen Haflin g er G emein d eb l a t t •Für den KVW 1.000,00 € •Für die Bäuerinnenorganisation 500,00 € •Für die Seniorenvereinigung 500,00 € •Für den Familienverband 400,00 € •Für Pro Juventute 310,00 € •Für die Sommer-Kinderbetreuung 3.000,00 € •Für den Pferdezuchtverband/ Fahrzeug 2.000,00 € •Für den Pferdezuchtverband/ Landesrennen 2.000,00 € •Für die Tierschau 2.000,00 € 3 •Beiträge für Almmeliorierungen 30.000,00 € •Für den Bergrettungsdienst/ Fahrzeug 1.300,00 € •Für die Pfarrei/Glockenturm und Uhr 15.000,00 € (kam später dazu)ap Aus der Gemeindestube Pflegeheim Mölten Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 13. Oktober 2010 mit dem Pflegeheim Mölten die bisherige Vereinbarung verlängert. Im Altersund Pflegeheim Mölten können, wenn es die Not erfordert, auch Bürgerinnen und Bürger von Hafling untergebracht werden. Erweiterung des Stellenplanes Aufgrund der Bautätigkeit in Hafling hat der Gemeinderat in der Sitzung vom 13. Oktober 2010 die Erweiterung des Stellenplanes für Gemeindebedienstete beschlossen. Bei dieser neuen Stelle handelt es sich um eine Person mit technischer Ausbildung (Geometer oder Ingenieur), die zu 50 % für das Gemeindebauamt arbeitet. Der Gemeindeausschuss wird sich demnächst mit der Ausschreibung der Stelle befassen. Pausenhof und Kinderspielplatz Mama Tamara mit Daniel und Valentina (nicht im Bild), David und Simon Werner erkunden den neuen Kinderspielplatz. Der Pausenhof bzw. Kinderspielplatz im Bereich der Grundschule wurde fast rechtzeitig zum Schulbeginn fertiggestellt. Wir haben darüber in der 4. Ausgabe 2010 des Haflinger Gemeindeblattes berichtet. Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 3. November 2010 die Endabrechnung der Handwerker und des Arch. Dichgans genehmigt und zur Auszahlung weitergeleitet. Die Errichtung dieses Pausenhofes erreicht eine Kostensumme von 38.691,00 € inkl. Mehrwertsteuer. Ebenso wurde in der Wohnbauzone „Gemeindewiese 2“ oberhalb der Gemeinde ein provisorischer Kinderspielplatz errichtet und die Auszäunung des steilen Geländes am Straßenende in der Wohnbauzone Gemeindewiese 2 vorgenommen. Für die Errichtung dieses Spielplatzes betragen die Kosten 7.558,56 €. Ausschreibung der Bauleitung – Grundschule und Vereinsräume Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 3. November 2010 die Ausschreibung der Generalbauleitung für die Erweiterung der Grundschule, Bau der Turnhalle und der Vereinsräume beschlossen. Für diese Leistung muss ein Betrag von 254.268,00 € zuzüglich 6.000,00 € für die Veröffentlichung in drei Zeitungen vorgesehen werden. Verbesserung des Locherweges und des Trinkwassernetzes In der Sitzung vom 3. November 2011 hat der Gemeindeausschuss das Ausführungsprojekt zur Verbesserung und Sicherung des Locherweges im Abschnitt „Forrigasse – Nusser Leit“ genehmigt. Diese Arbeiten kosten voraussichtlich 243.000,00 €. Für Planung, Bauleitung und Abrechnung muss zusätzlich noch ein Betrag von 20.107,00 € eingeplant werden. Ebenso wurde das Ausführungsprojekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung im Bereich „Schulhütte – Gruber Wiese“ und im Bereich „Tschitt“ genehmigt. Diese Arbeiten erreichen einen Kostenaufwand von 200.00,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer. Mit der Projektierung wurde Geom. Kofler beauftragt. Für diese Leistung muss ein Betrag von 20.107,77 € vorgesehen werden. Für beide Projekte erhält die Gemeinde von der Autonomen Provinz Bozen voraussichtlich einen Beitrag von 80 %. Die Arbeiten werden aber erst begonnen nachdem eine definitive Zusage des Landes gegeben wurde. Im Herbst 2010 hat die Firma Falserbau die bestehende Wasserleitung „Weber – Wieser“ und die Ringleitung „Wieser – Schulhütte“ fertiggestellt. Dadurch wurde entlang dieser Leitung und im Bereich „Moar Wiese“ die Trinkwasserversorgung verbessert. Das Projekt sah nur eine Hauptleitung mit einem Durchmesser von 120 mm vor. Der Gemeindeausschuss sah aber nach einer Aussprache mit Technikern die Notwendigkeit, dass die Hauptleitungen, die neu errichtet bzw. ausgetauscht werden müssen, durch Rohre mit 140 mm zu ersetzen. Er hat diese Mehrkosten und den Endstand von 38.423,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer in der Sitzung vom 17. November 2010 genehmigt. Bauleitplanänderung Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 3. November 2010 4 Dr. Ing. Hansjörg Weger mit den technischen Leistungen für die Eintragung von Tourismuszonen im Bereich „Tommen Knott“ beauftragt. Für diese Tätigkeit wird ein Betrag von 20.000,00 € vorgesehen. Die Leistungen, die bis jetzt erbracht worden sind ergeben ungefähr ein Betrag von 8.000,00 €. Ankauf einer Handschneefräse Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 3. November 2010 den Ankauf einer Handschneefräse zum Räumen der Gehsteige beschlossen. Es handelt sich um die Marke Honda. Die Firma Komland aus Hafling legte das günstigste Angebot von 10.000,00 € zuzüglich 20 % Mehrwertsteuer vor und erhält den Auftrag für die Lieferung. Straßen-Instandsetzungsarbeiten Vor dem oberen Kircheneingang und dem Schulhof sowie der Zugang zum neuen Pausenhof und Kinderspielplatz soll noch vor Wintereinbruch die Asphaltschicht erneuert bzw. neu aufgetragen werden. Dies hat der Gemeindeausschuss in der Sitzung vom 3. November 2010 beschlossen. Die Firma Varesco hat das günstigste Angebot abgegeben. Die Kosten betragen ungefähr 12.000,00 € und werden, nach dem die Arbeiten abgeschlossen sind, vermessen und verrechnet. Gebühren für das Jahr 2011 Vor der Erstellung des Gemeindehaushaltes für das nächste Jahr muss der Gemeindeausschuss die neuen Tarife bzw. Gebühren festlegen für die Dienste festsetzen. Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 3. November 2010 diese wie folgt beschlossen: Trinkwassergebühren Der Tarif für die Versorgung mit Trinkwasser wurde für das Jahr 2011 nur geringfügig erhöht und Hafl in g er G emein d eb l a t t zwar von 0,25 € pro m³ auf 0,28 € pro m3 Verbrauch (+ 10.% Mwst.), für alle Abnehmer gleich. Zur teilweisen Abdeckung der Fixkosten im Zusammenhang mit der Gewährleistung des Dienstes wird jedem Abnehmer ein jährlicher Mindestverbrauch von 100 m3 in Rechnung gestellt. Auch die Regelung bzw. Reduzierung für die Viehzuchtbetriebe wurde beibehalten. Abwassergebühren Die Gebühr für die Ableitung und Klärung der häuslichen Abwässer für das Jahr 2011 wurde vom Gemeindeausschuss mit 0,69 €/m³ (+ 10.% Mwst.) neu festgelegt. Der Tarif, der seit einigen Jahren unverändert blieb, musste heuer erhöht werden, da die Kosten für die Klärung des Abwassers und die Entsorgung des Klärschlammes wesentlich erhöht worden sind. Der Tarif für die Zweitwohnungen beträgt 1,04 €/m³ (+ 10.% Mwst.). Der Tarif der industriellen Abwässer wird laut der eingeleiteten Abwassermenge und dem Verschmutzungsgrad (gemäß Beschluss der Landesregierung vom 19. Oktober 2009, Nr. 2541) berechnet. Reduzierung der Müllgebühr: Familien mit Kindern wird eine Reduzierung der Müllgebühr gewährt, und zwar bis zum Ende des 2. Lebensjahr pro Kind pro Jahr um 750 Liter, abgegebene Müllmenge. Um diese Reduzierung muss bei der Gemeinde nicht angesucht werden, sie wird automatisch anhand der Meldeamtsdaten berechnet. An Haushalte, in denen eine Person betreut wird, die auf fremde Hilfe angewiesen ist oder an Inkontinenz leidet, wird eine Reduzierung von 750 Liter pro Wohneinheit pro Jahr gewährt. Gemeindeimmobiliensteuer (ICI) für das Jahr 2011 Die Steuersätze der Gemeindeimmobiliensteuer für das Jahr 2011 bleiben unverändert, und zwar: a) nicht vermietete Wohnungen, leerstehende Wohnungen und Zweitwohnungen: 7 Promille, b) Wohnungen, die mit registriertem Vertrag jenen vermietet werden, die sie als Hauptwohnung nutzen: 4 Promille, c) alle anderen Immobilien: 4 Promille, d) Baugrundstücke: 4 Promille. Die Wohneinheit samt Zubehör, die vom Eigentümer als Hauptwohnung genutzt wird oder dauerhaft ansäs- Müllgebühren Der Tarif für die Müllentsorgung für das Jahr 2011 wird etwa um 5 % billiger. Grundgebühr Haushalte Grundtarif Grundtarif Grundtarif Grundtarif 1 Person: 6,20 € (-13,9 %) 2 Personen:12,30 € 3 Personen:18,50 € 4 Personen: 24,60 € Entleerungsgebühr Haushalte: 0,04474 €/Liter 1 Entleerung Müllbehälter 1 Entleerung Müllbehälter 1 Entleerung Müllbehälter 1 Entleerung Müllbehälter 1 Entleerung Müllbehälter Mindestentleerung Haushalte: 1 Person: 310 Liter 2 Personen: 620 Liter 3 Personen: 930 Liter 4 Personen: 1240 Liter 60 Liter: 120 Liter: 240 Liter: 660 Liter: 1100 Liter: 2,68 € (-6,6 %) 5,37 € 10,74 € 29,53 € 49,21 € Grundgebühr für Betriebe: je nach Kategorie zwischen 85,31 € und 341,26 € Entleerungsgebühr Betriebe: gleich wie Haushalte. Haflin g er G emein d eb l a t t sigen Familienmitgliedern unentgeltlich in Nutzungsleihe zur Verfügung gestellt wird, ist von der Gemeindeimmobiliensteuer befreit. Aufenthaltssteuer auf Zweitwohnungen für das Jahr 2011 Die Aufenthaltssteuer für touristisch genutzte Villen, Wohnungen und ähnliche Unterkünfte wurde für das Jahr 2011 aufgrund der Ansuchen der örtlichen Tourismusorganisationen um 50 % erhöht. Somit werden pro Jahr je nach Kategorie ein Grundbetrag zwischen 58,10 und 271,14 € und ein Zusatzbetrag je nach Größe der Unterkunft zwischen 0,48 und 0,96 € pro m² berechnet. Gebühr für die Besetzung von öffentlichem bzw. Gemeindegrund für 2011 Die Gebühr für die Besetzung von öffentlichem Grund bzw. Gemeindegrund muss bis zum 31. Januar 2011 an den Schatzmeister der Gemeinde (Raika Meran) entrichtet werden. Wie jedes Jahr, werden den betroffenen Steuerschuldnern rechtzeitig die Zahlungsaufforderungen zugesandt. Verkauf von Nutzholz Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 17. November 2010 das Holzlos „Wurz 3 2010“ an die Firma Oskar Kofler & Co von Unsere lb. Frau im Walde (Nonsberg) um 58,00 € pro Festmeter verkauft. Dieses Holzlos umfasst eine Menge von 420 Festmetern. Öffentliche Arbeiten Im Bereich unterhalb des neuen Friedhofes und unterhalb der Schule im Bereich des neuen Pausenhofes wurden von der Firma Götsch Alex die Geotex-Mauern errichtet. Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 17. November 2010 die Endabrechnung genehmigt und zur Auszahlung weiter geleitet. Die reinen Baukosten erreichen die Summe von 121.059,85 € Ankauf eines Streugerätes Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 17. November 2010 den Ankauf eines Kies-Streugerätes für die Gemeindestraßen und Plätze beschlossen. Die Firma Komland reichte das günstigste Angebot von 14.200,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer ein. Ihr wurde dieser Auftrag zugesprochen. Beauftragung mit der Schneeräumung auf Gemeindestraßen Die Firma Kienzl Alois – Boar von Hafling wurde mit der Schneeräumen auf Gemeindestraßen und -plätzen auf der linken Seite des Sinichbaches für den Winter 2010/2011 beauftragt. Die Kosten je Stunde mit Traktor, Schneepflug und Streugerät betragen 75,00 €. Die Kosten des Arbeiters ohne Maschineneinsatz betragen 25,00 €/ Stunde. Dies hat der Gemeindeausschuss in der Sitzung vom 1. Dezember 2010 genehmigt. Tourismusentwicklungskonzept – Änderung der Kriterien Mit Ratsbeschluss vom 28. Juli 2010 wurden die Kriterien und Voraussetzungen für die Zuweisung von Betten bzw. Bruttogeschossflächen für die Umsetzung des Tourismusentwicklungskonzeptes der Gemeinde Hafling genehmigt. Nun hat sich die Zweckmäßigkeit herausgestellt diese Kriterien abzuändern um die zweckmäßigen Bruttogeschossflächen an die Regelung des D.LH. Nr. 55 vom 18. Oktober 2007 anzupassen und zwar mit Gemeinderatsbeschluss vom 6. Dezember 2010: • drei Sterne min. 3.000 m2 BGF – max. 120 Betten • vier Sterne min. 3.000 m2 BGF max. 120 Betten • ab vier Sterne S min. 3000 m2 BGF – max. 120 Betten Die max. BGF für alle Betriebe ist jene, wie sie in der Anlage D zum D.LH. 18.10.2007, Nr. 55 definiert ist. 5 Bestehende Betriebe können die mit obigen D.LH. festgelegte BGF max. um 20 % erhöhen. Das Bettenkontingent für bestehende und neue Betriebe wird vom Gemeinderat wie folgt geändert: • genehmigte Bettenzahl 450 • für bestehende Betriebe 190 Betten • für neue Betriebe 260 BGF = Bruttogeschossfläche Dies wurde vom Gemeinderat mit neun Ja-Stimmen und fünf NeinStimmen genehmigt. Behebung der Steinschlaggefahr Auf der Zufahrt zum Köfelehof und auf dem Gebäude unterhalb des Wurzerweges sind im Sommer und Herbst 2010 Sicherungsarbeiten durchgeführt worden. Diese Arbeiten wurden im Herbst nach dem ersten Schneefall abgeschlossen. Der Gemeindeausschuss hat in der Sitzung vom 22. Dezember 2010 die Endabrechnung von 71.957,22 € genehmigt, davon wird der Gemeinde Hafling ein Landesbeitrag von 70 % gewährt. Bauleitplanänderung – Zonen für touristische Einrichtungen Das Tourismusentwicklungskonzept hat vor etwa 3 - 3 ½ Jahren den Anfang genommen. Durch den langjährigen Bettenstop konnten Gastbetriebe nur eine qualitative Erweiterung des Betriebes vornehmen, vorausgesetzt, dass genügend Grundstücksfläche vorhanden war. Durch die Ausarbeitung des Tourismusentwicklungskonzeptes, das von mehreren Gemeinden Südtirols aufgegriffen und vorangetrieben worden ist, besteht wieder die Möglichkeit neue Betriebe zu errichten und bestehende zu erweitern. Die Gemeinde Hafling, unter der Führung des damaligen Bürgermeisters Josef Reiterer, hat hier in Zusammenarbeit mit dem Gemeindeausschuss und dem Gemeinderat, dem Tourismusverein und des HGV 6 nahezu eine Vorreiterrolle gespielt. Weiters wurde auch das Unternehmen Kohl & Partner mit der Ausarbeitung eines Tourismusentwicklungskonzeptes beauftragt. Nach einigen Besprechungen, Präsentationen und Korrekturen wurde das jetzige Tourismusentwicklungskonzept vom Gemeinderat am 21. Oktober 2009 einstimmig genehmigt. Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 6. Dezember 2010 fünf Anträge um Ausweisung von touristischen Zonen behandelt, die die Errichtung neuer Betriebe und Zonen, die die Erweiterung bestehender Betriebe ermöglichen. Zone „Tommen Knott“ Dr. Ing. Hansjörg Weger hat in Zusammenarbeit mit Geom. Markus Alber die Planunterlagen und den technischen Bericht im November 2010 für die Errichtung einer neuen Tourismuszone ausgearbeiteten, welche zwei Baulose umfasst. Ein Baulos hat eine Größe von 2 ha und wird für 100 Betten ausgelegt, ein zweites von 0,6 ha und wird für 60 Betten ausgelegt. Die Tourismuszonen, welche auf Gemeindegrund entstehen sollten, werden mittels Versteigerung veräußert. Der Erlös dient der Finanzierung der Turnhalle (im neuen Mehrzwecksaal), der Vereinsräume, der Erneuerung und Vergrößerung der Grundschule sowie der Finanzierung von Infrastrukturen wie z.B. Austausch von alten Wasserleitungen, Planen bzw. Gestalten der Dorfeinfahrt und des Dorfplatzes. Hafl in g er G emein d eb l a t t Vor der Ausarbeitung bzw. Ausweisung dieser Tourismuszone war der Ort, wirtschaftlich gesehen, nicht von großer Bedeutung. Doch es scheint, dass darüber nicht so schnell das letzte Wort gesprochen sein wird. Der Gemeinderat hat darüber mit 10 Ja und 4 Nein abgestimmt. Zone „Sulfner“ Alois Reiterer – Sulfner hat im November 2010 das Gesuch um eine Bauleitplanänderung im Bereich seines Gastbetriebes im Gemeindeamt von Hafling eingereicht. Dieses Ansuchen beinhaltet die Errichtung einer neuen Zone für touristische Einrichtungen bzw. Beherbergung auszuweisen. Durch diese neue Zone soll die wirtschaftliche Führung und das eigene touristische Gesamtangebot verbessert und die Anzahl der Betten um 42 neue (auf 100) erhöht werden. Der Gemeinderat hat diesen Beschluss einstimmig gefasst. Zone „Angerwiese“ Die Zone „Angerwiese“, im Besitz des HGV-Präsidenten Walter Meister liegt in einer Senke zwischen den Bauernhöfen Engether/Aspmeier und der Gemeindegrenze zu Vöran. Das Vorprojekt zeigt ein Hoteldorf von ungefähr 30 Häuschen, davon auch Baumhütten und Pfahlhütten über einem Teich, eine Kapelle, Schwimmteich, Pflanzenteich, Rezeption und Autoabstell- plätzen. Die ganze Zone für die touristische Einrichtung umfasst eine Fläche von 2,5 ha. Der Gemeinderat hat bei 12 anwesenden Räten mit 9 Ja, 0 Nein und 3 Enthaltungen abgestimmt. Zone „Mirabell“ Die Residenz Mirabell K.G. des Reiterer Michael & Co, hat ebenfalls das Ansuchen um die Ausweisung einer neuen Zone für touristische Einrichtungen (Beherbergung) auf seinem Grund den Antrag Ende November 2010 bei der Gemeinde Hafling eingereicht. Durch diese Bauleitplanänderung wird eine Bettenerhöhung von 52 auf max.120 ermöglicht. Die Planunterlagen hat Dr. Ing. Hansjörg Weger ausgearbeitet. Der Gemeinderat hat diese Bauleitplanänderung einstimmig mit Ja genehmigt. Zone „Moar am Pichl“ Andreas Kienzl – Moar am Pichl hat Ende November 2010 den Antrag um Ausweisung einer Zone für tou- ristische Einrichtungen eingereicht. Die Unterlagen waren nicht vollständig. Der Gemeinderat hat mit 11 Ja, 0 Nein und 3 Enthaltungen diesen Antrag um die Ausweisung einer Tourismuszone im Bauleitplan der Gemeinde abgelehnt. ap Haflin g er G emein d eb l a t t Jahresrückblick - 2010 In der Gemeinde Hafling wurden am 31. Dezember 2010 752 Einwohner gezählt, also ein Zuwachs von 21 Personen, welcher durch acht Geburten und durch Zuwanderung erreicht worden ist. Durch den Datenschutz ist es uns nicht möglich die Namen der Geburten und der Eheschließungen zu veröffentlichen. Wir bitten um Verständnis. Im Jahr 2010 waren in Hafling acht Geburten und drei Eheschließungen zu verzeichnen. Todesfälle Elisabeth Alber, verh. Reiterer Josef Johann Egger – Ganthaler Bauamt Im Jahr 2010 wurden 70 Baukonzessionen, zehn Ermächtigungen und 13 Benutzungsgenehmigungen ausgestellt.ap 7 In der St. Katharina-Kirche wurden im abgelaufenen Jahr 2010 acht Ehen geschlossen, davon sieben im katholischen und eine im evangelischen Ritus vollzogen. Die Brautpaare kamen aus Bozen, Eppan, Meran, Molfetta (Bari), Schenna, St. Martin in Passeier, sowie Deutschland und England. Außerdem kamen verschiedene Gruppen, so u.a. von Tall/Schenna und der KVW von Steinhaus und Prettau. hf Mitteilungen Sitzungskalender der Baukommission Sperrmüllsammlungen im Jahr Sitzung der Baukommission Abgabe der Projekte 2011 1. Mittwoch, 09.02.2011 Freitag, 28.01.2011 2. Mittwoch, 30.03.2011 3. Mittwoch, 11.05.2011 4. Mittwoch, 22.06.2011 5. Mittwoch, 03.08.2011 6. Mittwoch, 14.09.2011 7. Mittwoch, 26.10.2011 8. Mittwoch, 14.12.2011 Im Jahr 2011 werden wieder zwei Sperrmüllsammlungen durchgeführt. Die Erste am Samstag, 14. Mai 2011 und die Zweite am Samstag, 12. November 2011, jeweils von 08:00 – 11:30 Uhr auf dem Nusser Parkplatz. Über die Art des anzuliefernden Sperrmülls informiert die Internet-Seite der Gemeinde (www. gemeinde.hafling.bz.it) und die Amtstafel vor dem Gemeindeamt. Freitag, 18.03.2011 Freitag, 29.04.2011 Freitag, 10.06.2011 Freitag, 22.07.2011 Freitag, 02.09.2011 Freitag, 14.10.2011 Freitag, 02.12.2011 Schadstoffsammlungen im Jahr 2011 Im Jahr 2011 werden in Hafling wieder drei Schadstoffsammlungen durchgeführt, und zwar am 13. Jänner 2011 31. März 2011 20. Oktober 2011. Die unten angeführten Schadstoffe können von 8,30–12,30 Uhr im Recyclinghof neben der Tankstelle abgegeben werden. Schadstoffe: Pestizide, Mineralöle und Mineralfette, Lösemittel, Säuren, Laugen, Photochemikalien, Leuchtstoffröhren, quecksilberhaltige Abfälle, Farben, Druckfarben, Klebstoffe und Kunstharze die gefährliche Stoffe enthalten, Reinigungsmittel die gefährliche Stoffe enthalten, Batterien und Akkumulatoren, Holz das gefährliche Stoffe enthält u.a. Sammlung von Altbatterien Seit Kurzem können, am Recyclinghof neben der Tankstelle während der Öffnungszeiten auch Altbatterien abzugeben. Wenn verbrauchte Batterien unsachgemäß gelagert und nicht entsorgt werden, kann es vorkommen, dass die enthaltene Batterieflüssigkeit austritt, welche giftig ist. Es wird deshalb geraten, den Sammeldienst beim Recyclinghof in Anspruch zu nehmen. Märkte 2011 In Hafling finden im Jahr 2011 folgende Märkte statt: • Krämermarkt im Dorf (vor der Gemeinde) am Montag, 28. März 2011 • Vieh- und Krämermarkt beim Tschitt am Samstag, 24. September 2011 ap Meldung von Tierbewegungen – der Tierarzt informiert Der Kauf oder Verkauf von Rindern, Schafen, Ziegen und Schweinen muss laut Dekret des Landesveterinärdirektors vom 19. August 09 innerhalb von sieben Tagen gemeldet werden. Dazu muss das entsprechende Formular, das im Gemeindeamt erhältlich ist oder auf der Internet-Seite http://www.provinz.bz.it/landwirtschaft/service/formulare.asp oder http://www.gemeinde.hafling.bz.it unter Formulare veröffentlicht ist, ausgefüllt und an den Landestierärztlichen Dienst gefaxt (Fax-Nr. 0471 41 78 88) oder online unter www.provinz.bz.it/tierbewegung übermittelt werden. Bei Tieren hingegen, welche über Versteigerungen vermarktet werden, müssen die Tierbewegungen NICHT gemeldet werden, da dies die Versteigerungsorganisationen vornehmen. Bei Rindern sind auf jeden Fall auf der Rückseite des Tierpasses die Daten des neuen Tierhalters einzutragen. Bei Bewegungen von Pferden, Eseln und Maultieren ist die Meldung ausschließlich bei der Vereinigung der Südt. Tierzuchtverbände durch Vorweisen des Passes zu machen. 8 Hafl in g er G emein d eb l a t t Verband Angehöriger und Freunde psychisch Kranker Ich bin psychisch krank. Na und…? Der ehrenamtlich organisierte Verband Angehöriger und Freunde psychisch Kranker stellt sich vor: „Burnout“ ist modern und klingt nach Aufopferung, Leistung und Pflichtbewusstsein. Wird hingegen von Depression oder einer anderen psychischen Erkrankung gesprochen, wird der Betroffene sehr schnell als „verrückt“, „nicht normal“ „gewalttätig“ usw. abgestempelt und folglich aus Ignoranz, Unverständnis und Angst aus unserer Gesellschaft ausgeschlossen. Ausgrenzung und Verurteilung, Stigmatisierung genannt, gelten daher auch als „zweite Krankheit“ und erweisen sich als schwerwiegende zusätzliche Belastung. Betroffen davon sind nicht nur die Erkrankten selbst sondern häufig auch die Angehörigen. Gegen diese Vorurteile kämpft der Verband Angehörige und Freunde psychisch Kranker seit 1989 an. Wir wollen Betroffenen die Angst nehmen, „verrückt“ zu sein, wollen sie ermutigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wollen ihre Lebensbedingungen verbessern. Dazu braucht es auch die Angehörigen. Wir unterstützen sie – nicht nur in der wichtigen Begleitung der Erkrankten sondern auch in ihren persönlichen Bedürfnissen. Es gibt beim Verband Angebote für die Angehörigen, wie die Fortbildungen und die landesweiten Selbsthilfegruppen, die Gespräche mit Ärzten und Therapeuten. Es gibt die Ferienaktionen für die Betroffenen. Es gibt die Beratungsstelle „Stützpunkt“ des Verbandes, wenn man in der Belastung durch eine psychische Erkrankung ratlos ist. Der Verband betreibt die Interessensvertretung in mehreren Gremien, betreibt Lobbyarbeit bei Politikern, den sozialen Einrichtungen und bemüht sich u. a. um eine Verbesserung der Arbeitseingliederung und Unterbringung, um soziale Leistungen. Er sensibilisiert und informiert durch die verbandseigene Zeitung und andere Medien, durch unsere Vorträge, Tagungen und Veranstaltungen. Unter psychischen Erkrankungen leiden weit mehr Menschen als man annimmt, und sie werden zunehmend häufiger werden. Jeder vierte kann statistisch gesehen im Verlauf seines Lebens eine psychische Störung erleiden. Es kann im Grunde jeden treffen… und niemand will ausgegrenzt werden! Die ehrenamtlichen Mitglieder des Verbandes sind erreichbar von Mo bis Do 09:00-12:00, 14:00-16:00 Uhr und Fr. 09:00-12:00 Uhr, Tel. 0471/26 03 03, [email protected] und unser „Stützpunkt in schwierigen Lebenslagen“ von Mo bis Fr 10:00-11:00 Uhr, Tel. 0471/26 22 62, [email protected] Verband Angehöriger und Freunde psychisch Kranker G.-Galilei-Straße 4/a 39100 Bozen Hausnotruf Weißes Kreuz Senioren und Hausnotruf – ein unschlagbares Duo. Hilfe per Knopfdruck – eine lebensrettende Einrichtung. Zu Hause in den eigenen vier Wänden leben zu können, auch in hohem Alter oder wenn man körperlich und gesundheitlich eingeschränkt ist, das ist der Wunsch eines jeden Menschen. Der Haus- Fundinfo Internetseite zum Wiederfinden von verlorenen Gegenständen Seit einem Jahr benutzen alle Südtiroler Gemeinden für die Verwaltung notrufdienst des Weißen Kreuzes ermöglicht es. Diese lebensrettende Einrichtung hilft den älteren Menschen, aber auch den Angehörigen, die ihre Lieben zu jeder Zeit in Sicherheit wissen wollen. Der Techniker des Weißen Kreuzes schließt in der Wohnung ein Hausnotrufgerät an, welches mit dem Festnetztelefon und dem Stromnetz verbunden ist. Sobald der Betrof- fene Hilfe braucht, drückt er den Alarmknopf am Sender und wird mit der Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes verbunden, die daraufhin schnelle Hilfe zukommen lässt. Zudem werden auch die Angehörigen verständigt. Sämtliche Informationen erhält man gerne in der Weißkreuz-Sektion in Ihrer Nähe oder unter der Telefonnummer 0471/44 43 27. ihrer Fundämter ein digitales Fundbüro mit der Bezeichnung www. fundinfo.it . Die Bürger können über diese Internetseite nach verlorenen Gegenständen suchen. In den letzten zwölf Monaten konnten mit diesem System über 1000 Gegen- stände ihren Besitzern zurückgegeben werden. Mehr als 4000 Gegenstände warten noch auf ihre Eigentümer. Haflin g er G emein d eb l a t t 9 Bäuerlicher Notstandfond „Des worn nou Zeitn“ - Landwirtschaft in alten Bildern! Oberschüler gestalten Benefizbuch für bäuerlichen Notstandsfonds. Aufgrund des Jubiläums des Bäuerlichen Notstandsfonds im Jahr 2010 wurden eine Serie von Veranstaltungen, Aktionen und Initiativen durchgeführt. So auch die Schüler der Oberschule für Landwirtschaft in Auer. Sie wollten sich mit einem eigenen Projekt für den Bäuerlichen Notstandsfonds engagieren und haben in liebevoller Kleinarbeit alte landwirtschaftliche Fotos zusammengetragen und mit Zeitzeugen Interviews geführt. Das Ergebnis dieses Projektes ist im handlichen Benefizbuch „Des worn nou Zeiten - Landwirtschaft in alten Bildern“ zu bestaunen. Das Büchlein ist für eine Mindestspende von 7,00 Euro erhältlich und kann direkt beim Bäuerlichen Notstandsfonds, sowie bei diversen Verkaufsaktionen der Schüler der Oberschule für Landwirtschaft Auer gekauft werden. Der gesamte Reinerlös aus den Benefizaktionen und Veranstaltungen kommt direkt dem Bäuerlichen Notstandsfonds und somit den unverschuldet in Not geratenen Südtiroler Familien zugute. Weitere Informationen finden Sie unter der neu gestalteten Homepage: www.menschen-helfen.it Vereine und Verbände KVW Live organisiert Fußballreise nach Barcelona KVW-Live organisiert vom 4.-8. März 2011 (während der Semesterferien) eine Fußballreise nach Barcelona. In Barcelona können Interessierte nicht nur die Stadt sondern das Spiel FC Barcelona – Real Zaragoza im legendären Stadion „Camp Nou“ live miterleben. Reise- Programm „Força Barça“: 1. Tag: Freitag, 4. März Nachtfahrt Südtirol – Barcelona Abfahrt gegen 21.00 Uhr von Brixen über Bozen (Zusteigemöglichkeiten entlang der Fahrtstrecke) nach Barcelona. Shuttle von Meran nach Bozen. 2. Tag: Samstag, 5. März Barcelona Ankunft in Barcelona gegen Mittag. Tagsüber: Stadtbesichtigung einzeln oder in der Gruppe. Übernachtung im Hotel. 3. Tag: Sonntag, 6. März Barcelona Frühstück im Hotel. Der Sonntag steht zur freien Verfügung. Voraussichtlich findet am Abend das Fußballspiel des FC Barcelona statt, der definitive Termin wird erst im Februar bekannt gegeben. 4. Tag: Montag, 7. März Barcelona – Heimreise Solle es eine Spielansetzung am Montagabend geben, erfolgt die Heimreise nach Spielende- ansonsten: freier Tag zur Verfügung. 5. Tag: Dienstag, 8. März Ankunft in Südtirol Preis: Euro 395/Euro 385 für KVW Mitglieder - Einzelzimmerzuschlag: Euro 55 - Anzahlung: Euro 95 - Restzahlung: 30 Tage vor Reisebeginn. Im Preis inbegriffen: - Fahrt mit modernem Reisebus - Transfer hin und retour zum Fußballstadium - Zwei Übernachtungen im Hotel in Barcelona mit Frühstück - Eintrittskarte (mittlere Kategorie) für das Spiel FC Barcelona vs Real Zaragoza - 1-2 Übernachtungen im Bus (je nach Spielansetzung) - Reisebegleitung KVW Live Im Preis nicht inbegriffen: - alle Mittagessen - Eintritte, Getränke, Trinkgelder, evtl. Extras - Einzelzimmerzuschlag - alle nicht angeführten Leistungen - Reiseversicherung ACHTUNG: Da die Spielansetzungen der Primera-Division in der Regel 1-4 Wochen vor dem jeweiligen Spiel feststehen, ist es möglich, dass das Fußballspiel am Samstag, 18.00 Uhr, 20.00 Uhr, 22.00 Uhr oder Sonntag, 17.00 Uhr, 19.00 Uhr, 21.00 Uhr oder am Montag 21.00 Uhr stattfindet. KVWLive behält sich deshalb Programmänderungen vor. Die Tickets für das Spiel sind leider nicht reservierbar und werden erst nach Anmeldeschluss gebucht. Sollte sich der Preis ändern, werden wir Sie kontaktieren und Ihr Einverständnis einholen. Bankverbindung: Südtiroler Volksbank, IBAN Kodex IT 05856 11601 05057 1103497 Kennwort: Fußballreise Barcelona Anmeldung: KVW Reisen GmbH Pfarrplatz 31, Bozen, Tel. 0471 300 213, E-Mail: [email protected] Anmeldeschluss: 20. Jänner 2011 Bei zu geringer Teilnehmerzahl wird die Reise bis 31. Jänner abgesagt. Nachträgliche Anmeldungen auf Anfrage. Stornobedingungen: bis 30 Kalendertage vor Reisebeginn 25 % - vom 29. bis zum 15. Tag vor Reisebeginn 50 % - vom 14. bis zum 3. Tag vor Reisebeginn 75 % - ab dem 2. Tag vor Reisebeginn 100 % 10 Hafl in g er G emein d eb l a t t Vereine Törggelen der MK Hafling Am 30. Oktober trafen wir uns heuer im Untermösl-Keller zum gemeinsamen Törggelen mit den vielen ehrenamtlichen Helfern des Haflinger Kirchtags. Wie schon Jahre zuvor soll dies ein Zeichen der Wertschätzung für den Einsatz aller Musikanten zur Bewältigung des Haflinger Kirchtags sein, aber auch den vielen unentgeltlichen Helfern und Helferinnen wollen wir durch dieses Törggelen nochmals unseren Dank zukommen lassen. An die 65 Personen folgten dieser Einladung, und bei einer zünftigen Schlachtplatte wurde dieser Abend zu einem geselligen und gemütlichem Beisammensein Hermann Eschgfäller er für unseren Kapellmeister Markus werden. Als Beitrag zur Gemütlichkeit dieser Feier wurden die „Psairer Spatzen“ als musikalischer Leckerbissen bestellt. Nach Einnahme der Vorspeisen, das Essen war übrigens hervorragend, hielt Obfrau Katrin eine Laudatio, und Bassist Markus überreichte dem Kapellmeister Markus ein Geschenk. Nach der Hauptspeise trugen Martina und Hermann ein von Frieda Plank erstelltes Gedicht vor, welches den Werdegang samt einigen Anekdoten von Markus in seinen Jahren als Kapellmeister hier in Hafling in sehr humorvoller Weise wieder- gab. Markus war sichtlich überrascht und erfreut zugleich, wohl deshalb ließ er sich zum Auspacken des Geschenkes bewegen, eine neue Klarinette, und man hat sogar dafür gesorgt, dass Diese sofort ausprobiert werden konnte, hat man doch heimlich die Instrumente und Noten der Kathreiner Tanzlmusig mitgebracht. So wurde eifrig bis in den frühen Abend gespielt, und natürlich auch getanzt. Es war eine gelungene und harmonische Feier für uns Musikanten/ innen samt Angehörigen, dem Kirchenchor, aber vor allem für unseren langjährigen Kapellmeister Markus Müller. Hermann Eschgfäller Cäcilienfeier Die Cäcilienfeier stand heuer unter zwei Besonderheiten. Zum einen fand die Messfeier heuer in der Dorfkirche statt, zum anderen war es der letze Auftritt unseres sehr geschätzten und langjährigen Kapellmeisters Markus Müller. Dieses Amtes nicht müde, studierte er eigens zu diesem Anlass eine neue Messe ein, und zwar die „Messe zu Ehren der hl. Cäcilia“ von Emil Hornof. Eine recht anspruchsvolle Messe, schön, klangvoll und harmonisch. Nach der Messe fuhr man nach Falzeben, wo im Panorama zusammen mit Angehörigen und dem Kirchenchor das Mittagessen eingenommen wurde. Der Nachmittag sollte eine Überraschung bzw. eine Dankesfei- Der Bildungsausschuss hat eine neue Vorsitzende Dr. Sonja Anna Plank heißt sie, die neue Vorsitzende des Bildungsausschusses. Gewählt wurde sie unlängst in der Vollversammlung des Bildungsausschusses Hafling. Seine jährliche Vollversammlung hat der Bildungsausschuss am 13. Dezember 2010 im Sitzungssaal der Gemeinde Hafling abgehalten. Die Versammlung fand unter dem Vorsitz von Vize-Bürgermeister Josef Reiterer statt. Dies deshalb, weil Bürgermeister Andreas Peer gleichzeitig auch Vorsitzender des Bildungsausschusses ist. Vom Statut vorgesehen ist, dass der Bürgermeister die Vollversammlung lei- tet; wegen der Doppelfunktion von Andreas Peer übernahm sein Stellvertreter Josef Reiterer diese Aufgabe. Andreas Peer erklärte auch, dass er in Zukunft nicht mehr als Vorsitzender des Bildungsausschusses fungiert, wohl aber im Arbeitsausschuss tätig sein wird. Der Bildungsausschuss ist eine Einrichtung, die sich, neben einem Vertreter der Gemeinde und der Grundschule, aus allen im Dorf tätigen Vereinen zusammensetzt. Bei der Vollversammlung waren 12 Vereine vertreten. Die Neuwahl des Arbeitsausschusses, der den Auftrag hat die Tätigkeit des Bildungsausschusses umzusetzen, stand bei dieser Versammlung auf der Tagesordnung. Alle vier bisher im Arbeitsausschuss tätigen Mitglieder wurden bestätigt. Dem Arbeitsausschuss gehören demnach Andreas Peer, Klaus Plank, Rosi Plank und Dr. Sonja Haflin g er G emein d eb l a t t Anna Plank an. Einen Wechsel gab es allerdings im Vorsitz. Diesen wird für die nächsten fünf Jahre Dr. Sonja Anna Plank führen. In ihrem Amt bestätigt wurden auch die bisherigen Rechnungsprüfer Herbert Feichter und Karl Reiner. Der Arbeitsausschuss legte im Rahmen dieser Vollversammlung Rechenschaft über seine Tätigkeit und die Finanzgebarung im Jahr 2010 ab. In seinem Tätigkeitsbericht holte Andreas Peer etwas aus und ging zurück zu den Anfängen des Bildungsausschusses. Dieser war am 17.11.1986 gegründet worden. Die bisherigen Vorsitzenden waren Trude Werther (1986-1989), Franz Reiner (1990-1992) und seit 1993 Andreas Peer. Zu Beginn seiner Tätigkeit organisierte der Bildungsausschuss noch verschiedene Vorträge, wie etwa den Vortrag von Dr. Oswald Niederegger über „Homöopathische Heilmittel“ oder jenen von Weihbischof Heinrich Forer über „Wasseradern und Erdstrahlen und ihr Einfluss auf die Gesundheit des Menschen“. Ein Rhetorikkurs mit Dr. Helmuth Wahlmüller und das Seminar „Der schöngedeckte Tisch“ mit Franz Reiner wurden organisiert. Geplant und durchgeführt wurden auch verschiedene Ausstellungen, z.B. jene über „Einheimische Wildbeeren und Früchte“ oder die Bilderausstellung der Künstlerin Renate Steyskal-Egger im August 1990. Auch die Bildungsfahrt nach Bozen zur großen Ausstellung „Option – Heimat – Opzioni“ wurde im Februar 1990 vom Bildungsausschuss organisiert. Durch die Übernahme der Trägerschaft für das „Haflinger Gemeindeblatt“ verlagerte sich ab 1994 der Schwerpunkt der Tätigkeit des Bildungsausschusses. Durch die Herausgabe einer Dorfzeitung sollte erreicht werden, dass die Dorfbevölkerung einen besseren Einblick in die Tätigkeit der Gemeindeverwaltung erhalte. Die Vereine sollten die Möglichkeit bekommen, über ihre Tätigkeiten zu berichten und auf ihre Veranstaltungen hinzuweisen. Im Jänner 1995 ist schließlich die erste Ausgabe des „Haflinger Gemeindeblattes“ erschienen. Seither beschäftigt sich der Arbeitsausschuss vornehmlich mit diesem Projekt. Seit einigen Jahren arbeitet auch Herbert Feichter als freier Mitarbeiter in der Redaktion des 11 Gemeindeblattes mit. Ab 2011 wird es im „Haflinger Gemeindeblatt“ eine neue Rubrik geben, in der die Flurnamen unserer Gemeinde vorgestellt und beschrieben werden. Die Rubrik wird Franz Reiterer (Waldesn) betreuen, der als ausgewiesener Kenner der Kultur- und Naturlandschaft von Hafling gilt. Eine weitere wichtige Aufgabe, die der Bildungsausschuss wahrnimmt, ist die Koordinierung der Termine für die Veranstaltungen. Der Hauptteil dieser Tätigkeit wird im Rahmen der Vollversammlung des Bildungsausschusses abgewickelt. Die geplanten Termine werden von den einzelnen Vereinsvertretern bekannt gegeben und mit abgeglichen. Damit soll verhindert werden, dass zwei Veranstaltungen am selben Tag stattfinden. Die Übersicht aller geplanten Veranstaltungen des Jahres 2011 liegt der ersten Ausgabe des „Haflinger Gemeindeblatt“ im Neuen Jahr bei. Außerdem werden in jeder Ausgabe des „Haflinger Gemeindeblattes“ die Termine des jeweiligen Trimesters abgedruckt und damit auf die Veranstaltungen noch einmal hingewiesen. rp Adventsingen in der Pfarrkirche Hafling Auf Initiative des Kirchenchores Hafling fand am 19. Dezember 2010, dem vierten Adventsonntag, ein Adventsingen in der Pfarrkirche Hafling statt. Die gut besuchte Veranstaltung stand unter dem Motto „A Liachterschein liegt überm Lond“. Insgesamt vier Gruppen gestalteten abwechselnd das Programm. Die Weisenbläser der Musikkapelle eröffneten das Adventsingen mit der alpenländischen Weise „Wachet auf ihr Menschenkinder“. Dann hieß Seelsorger Georg Rieder die Anwesenden willkommen und wünschte allen, dass die adventliche Musik dazu beitragen möge, ein bisschen still zu werden und die Freude auf Weihnachten in dieser letzten Adventwoche noch stärker zu verspü- ren. Danach sang der Kirchenchor Hafling das Lied aus dem Sarntal, im Satz von Peter Reitmeir, „O Maria, wie gefährlich“. Passend dazu hatte die Sprecherin Sonja Anna Plank den ersten Text ausgewählt. Er handelte davon, was wohl Der Kirchenchor beim Adventsingen gewesen wäre, hätte Maria damals singen Kathi, Steffi, Maria & Brinicht ja gesagt. Die Nusser Stubn- gitte. Die jungen Sängerinnen Kathi musig musizierte im Anschluss und Steffi und ihre Begleiterinnen daran die „Wolfurter Weihnachts- an der Gitarre (Maria) und an der musik von Koletta Fritz. Ihren ersten Harfe (Brigitte) machten ihre Sache Auftritt hatten bei diesem Advent- sehr gut: Kompliment! „Jetzt ist die 12 Die Bläsergruppe der Musikkapelle Hafling heilige Weihnachtszeit“ hieß das erste Lied der jungen Gruppe, das aus der Sammlung von Friedrich Kohl stammt. Die Weisenbläser, der Kirchenchor, der sich auch in Männerchor und Frauenchor teilte, Kathi, Steffi, Maria & Brigitte sowie die Nusser Stubnmusig sangen und musizierten dann noch weitere zwei Hafl in g er G emein d eb l a t t Steffi, Kathi, Maria und Brigitte bis drei Mal. Außerdem interpretierte Brigitte Egger solistisch an der Harfe das „Menuett aus Kastelruth“. Weitere zwei Texte hatte Sonja Anna Plank ausgewählt und vorgetragen. Zum Schluss sangen Kathi und Steffi, begleitet wieder von Maria und Brigitte, das Lied „Mir zünden jeatz a Licht un“ von André Comploi. Sie sangen nicht nur vom Licht, sondern verteilten auch an die Zuhörerinnen und Zuhörer ein kleines Licht. So stimmungsvoll endete das Adventsingen! Der gesammelte Betrag der freiwilligen Spenden in Höhe von 279,36 € wurde an die Pfarrei Hafling für die Sanierung des Glockenturms weitergegeben. rp besinnlichen Worten. Mit Glühwein, Tee, Kaffee, Stollen, Keksen und Zelten wurde man verwöhnt und eine Bläsergruppe der Musikkapelle spielte schöne Weisen. Mit den Lied „Stille Nacht“ ging die Feier zu Ende. Den Wirtsleuten Luis und Liesel ein großer Dank für die Getränke, die sie uns spendeten. Der Bläsergruppe Vergelt’s Gott für ihre Weisen. Der KVW wünscht viel Glück und Gesundheit für 2011. kp Weihnachtsfeier des KVW Am Samstag den 18.12 2010 fand die alljährliche Weihnachtsfeier für Senioren des KVW beim „Mesnerwirt“ statt. An die 30 Senioren kamen zu der Feier. Hochwürden Pfarrer Senoner eröffnete die Feier mit ein paar Mitteilung: Vereinsskianzüge des ASV Hafling Raiffeisen, Sektion Ski Wer sich einen Vereinsskianzug des Skiclub Hafling anschaffen möchte, kann sich innerhalb 15. März 2011 bei Ulrich Alber unter seiner Handynummer 335-5458400 melden. Danke. Haflin g er G emein d eb l a t t 13 Seniorenvereinigung Die Tätigkeiten in Bildern dargestellt. Törggelen im Gasthof Sonnenheim und Nikolausfeier im Haflinger Hof Martha und Marianne Egger musizieren für die Senioren. Gemeinsame Tierschau in Hafling Nach intensiver Vorarbeit des Organisationskomitees ist es endlich soweit. Am 30. April 2011 findet in Hafling die erste gemeinsame Tierschau statt, bei der vier Rinderrassen, nämlich Grauvieh, Fleckvieh, Braunvieh und Schwarzbunte sowie Haflingerpferde und Schafe zur Schau gestellt werden. Um die Arbeit aller Züchter zu zeigen, sollte jeder zumindest mit einem Tier teilnehmen. Diese Tiere werden gegen Ende März vom jeweiligen Zuchtwart ausgesucht, wobei jeder Züchter vorher Bescheid bekommt. Um auch bei Kindern das Interesse an der Landwirtschaft zu wecken, wird eine Kinderkategorie vorgesehen. Ebenso werden Kinder bzw. Jugendliche im Alter von sechs bis 15 Jahren gesucht, die bereit sind, Kälber und Jungrinder bis zu einem Jahr im Ring vorzuführen. Interessierte sollen sich bitte bei Helmut Alber - Brunner unter die Telefonnummer 3391106927 melden. Da die Anzahl der Kinder begrenzt ist, werden jene die bereits Kontakt mit Tieren haben, bevorzugt. Helmut Alber - Brunner 14 Hafl in g er G emein d eb l a t t Bauernjugend Hafling Neuwahlen des Ausschusses Am Sonntag den 19. Dezember 2010 fand im Gasthof Sonnenheim die alljährliche Vollversammlung der Bauernjugend Hafling statt. Mit viel Freude wurde festgestellt, dass sich immer mehr Jugendliche für den Verein begeistern und aktiv bei den Veranstaltungen mitwirken. Zu den Ausschusswahlen haben sich insgesamt 17 Mitglieder aufstellen lassen, von denen es sechs Burschen (Markus Egger, Andreas Egger, Dominik Reiterer, Stefan Gruber, Emanuel Eschgfäller und Markus Reiterer) und fünf Mädchen (Lena Matuzzi, Anna Reiterer, Miriam Eschgfäller, Michaela Innerhofer, Christa Müller und Julia Schwienbacher) in den neuen Ausschuss geschafft haben. Als neuer Obmann wurde Emanuel Eschgfäller (Platterhof) gewählt, wir wünschen ihm viel Freude und Erfolg in seiner neuen Funktion. Auch das Jahresprogramm 2011 wurde den anwesenden Mitgliedern vorgestellt, neben den alljährlichen Veranstaltungen wie z. B. Mondscheinrodeln, Winterausflug, Herz-Jesu-Feuer, Törggelen uvm. gibt es heuer auch einige besonde- re Highlights, wie die Besichtigung der Fendt-Werke im Allgäu und ein Gaudirennen auf Meran 2000 mit den ganzen Ortsgruppen des Tschöggelberges. Ein besonders Augenmerk der Bauernjugend ist es, den Jugendlichen in Hafling interessante Veranstaltungen zu bieten und somit eine Gemeinschaft unter den verschiedensten Jahrgängen zu schaffen. Jeder interessierte zwischen 14 und 35, welcher der Bauernjugend beitreten möchte kann sich gerne bei Emanuel 340/1193142 oder Stefan 338/9293980 melden. Bereitschaft, sich für die nächsten 5 Jahre in den Dienst der Pfarrei zu stellen. Zur Wahl selbst: Es wurden 503 Stimmzettel verteilt, davon wurden 287 am Wahltag abgegeben. Das ist für Pfarrgemeinderatswahlen ein guter Prozentsatz. Ein Stimmzettel wurde weiß abgegeben, 2 waren ungültig und so waren 284 Stimmen für die Wahl ausschlaggebend. Die ersten acht Gewählten bilden den neuen Pfarrgemeinderat. Die anderen Kandidaten/-innen möchte ich ersuchen, weiterhin sich für Dienste in der Pfarrei bereitzustellen. Pfarrer Hermann Senoner Bei der konstituierenden Sitzung des Pfarrgemeinderates, die am 29. November 2010 stattgefunden hat, wurde Hermann Eschgfäller zum Vorsitzenden gewählt. Zu seiner Stellvertreterin wurde Anna Reiterer und als Schriftführerin Waltraud Werner bestimmt. Zusammen mit Pfarrer Hermann Senoner bilden diese drei Personen den Pfarrgemeinderats-Ausschuss. Der neue Pfarrgemeinderat Der 7. November 2010 war für die Gestaltung des Pfarrlebens von Hafling und für die Zusammenarbeit mit der zukünftigen Seelsorgeeinheit ein wichtiger Tag und wir dürfen erfreut sein, dass die Wahlen ordnungsgemäß durchgeführt werden konnten. An dieser Stelle sei dem Wahlkomitee für die genaue Durchführung der Wahl aufrichtig gedankt. Die Anerkennung gilt all jenen, die durch die Teilnahme an der Wahl ihr Interesse am Leben der Pfarrei bekundet haben. Ein besonderer Dank aber geht an die gewählten Pfarrgemeinderäte für ihre Begrüße das neue Jahr Vertrauensvoll und ohne Vorurteile, dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen. (Novalis) Das Ergebnis der Pfarrgemeinderatswahl Anna Reiterer (Gasssteig) Hermann Eschgfäller Adelheid Egger (Wiesenheim) Waltraud Werner (Obergasser) Martin Mitterhofer (Waldhäusl) Karin Gruber (Much) Alois Eschgfäller (Dorfweg) Renate Alber Josef Reiterer (Hinterrainer) Thomas Kienzl (Dorfweg) Michael Reiterer (Steiner) Martha Egger (Paur) 158 Stimmen 152 Stimmen 126 Stimmen 122 Stimmen 102 Stimmen 100 Stimmen 82 Stimmen 72 Stimmen 65 Stimmen 41 Stimmen 20 Stimmen 19 Stimmen Die Redaktion des Haflinger Gemeindeblattes und der Gemeindeausschuss wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes Neues Jahr. Druck und Versand des GemeindeProvincia blattes werden Autonome Provinz Autonoma finanziell Bozen di Bolzano Alto Adige unterstützt von Südtirol Deutsche Kultur und Familie Gemeinde Hafling Meran - Hafling Haflin g er G emein d eb l a t t 15 Die Arbeiten am Turm sind abgeschlossen Wenn die Glocken läuten, dann fällt das oft nur wenigen auf. Wenn sie aber über längere Zeit schweigen und gerade an den Sonntagen, dann fällt schon auf, dass etwas fehlt. So war es wohl auch in Hafling, wenn in den Novemberwochen die Glocken „schwiegen“, weil notwendige Erneuerungsarbeiten durchgeführt werden mussten. Nun aber läuten die Glocken wieder, denn die Arbeiten sind abgeschlossen. Wie im Programm vorgesehen, wurden folgende Arbeiten ausgeführt: Baustelleneinrichtung und Abmontage, Sanierungsarbeiten am Glockenstuhl, Montage der neuen Glockenläuteanlage, Elektroarbeiten, Erneuerung der Uhranlage, Zugang, Böden und Treppen und Schallfenster. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf insgesamt 65.179,40 €. Bisher wurden 22.000,00 € bezahlt. Finanzierung: Die Raiffeisenkasse Meran gewährte einen Beitrag in Höhe von 7.500,00 €. Die Südtiroler Sparkasse hat einen Beitrag in Höhe von 7.500,00 € zugesagt. Ebenso gibt es eine feste Zusage über 15.000,00 € von der Gemeindeverwaltung Hafling. Es sind auch Spenden von Seiten der Bevölkerung eingegangen und dafür sei auch aufrichtig gedankt. Für die bisherigen Teilzahlungen wurden auch die bescheidenen Rücklagen der ordentlichen Pfarrverwaltung verwendet, sodass das Kirchenkonto auf ein Minimum geschrumpft ist. Wir sind auf die Bereitschaft aller angewiesen, damit diese Investition bezahlt werden kann. Spenden können auf das Konto der Pfarrei Hafling bei der Raiffeisenkasse Meran eingezahlt oder direkt im Pfarrhaus abgegeben werden. Im Namen des Pfarrgemeinderates - in dessen Auftrag ich diese Zeilen verfasst habe – und des Vermögensverwaltungsrates danke ich allen im Voraus für die Bereitschaft, durch eine Spende diese Arbeiten zu unterstützen. Pfarrer Hermann Senoner Tag der offenen Tür an der Landesberufsschule Meran „Dipl. Ing. Luis Zuegg“ am Dienstag, 15. März 2011 von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr Alle Interessierten, insbesondere die BesucherInnen der Abschlussklassen der Mittelschule und deren Eltern, erhalten an diesem Tag einen Einblick in das breite Ausbildungsangebot der Landesberufsschule Meran für Handel, Handwerk und Industrie – Dipl. Ing.Luis Zuegg. Sie können Informationen einholen, die Jugendlichen bei der Arbeit in den Klassen und Werkstätten beobachten und verschiedene Projektarbeiten bewundern. Die Landesberufsschule Meran ver- fügt über funktionell eingerichtete Räumlichkeiten und weiträumige Werkstätten, sodass ein optimales Lernumfeld in Theorie und Praxis gewährleistet wird. Weitere Informationen erhalten Sie im Sekretariat unter der Rufnummer 0473 274900 oder unter www.zuegg. berufsschule.it. Landesberufsschule Meran „Dipl. Ing. Luis Zuegg“ informiert Die Landesberufsschule für Handel, Handwerk und Industrie „Dipl. Ing. Luis Zuegg“ in Meran hat sich im letzten Jahrzehnt zu einer umfassenden Bildungseinrichtung mit vielfältigen Tätigkeitsbereichen entwickelt. So ist es nicht verwunderlich, dass sich im heurigen Schuljahr 800 SchülerInnen und Lehrlinge für diese Schule entschieden haben. In 48 Klassen werden die Jugendlichen von ca. 100 Lehrpersonen in allgemein bildenden Fächern, Fachtheorie und Fachpraxis unterrichtet. Besonders interessant für Mittelschulabsolventen ist die 1. Klasse (Berufsgrundstufe): in diesem Schuljahr wird den Jugendlichen die Möglichkeit geboten, Berufe in Theorie und Praxis kennen zu lernen. Sie erhalten einen Einblick in mehrere Berufsfelder und können diese beruflichen Grundkenntnisse dann in der Lehre oder in der Berufsfachschule erweitern. Betriebsbesuche und Praktika geben Einblick in den jeweiligen Berufsalltag. Geführt werden die Berufsgrundstufen für Handel und Verwaltung, für Holz und Bau, für Elektro und Metall oder Schönheitspflege und Frisur. 16 Im Anschluss bietet sich ein Einstieg in einen der vielen Lehrberufe in Handel (Verkäufer), Handwerk oder Industrie (Elektrotechniker, Friseure, Installateure von Heizungs- und Sanitären Anlagen, Kfz/Techniker, Maschinenbaumechaniker, Schlosser und Tischler) oder der Besuch einer 2. Klasse Berufsfachschule an. Es werden folgende Berufsfachschulen geführt: Berufsfachschule für Handel und Verwaltung, Berufsfachschule für Elektrotechnik, Berufsfachschule für Holz, Berufsfachschule für Mode und Bekleidung und die Berufsfachschule für Schönheitspfleger. Die mit der Oberstufenreform eingeführte Neuerung, dass die staatliche Abschlussprüfung (Matura) für Jugendliche mit guten theoretischen Kenntnissen auch an einer Berufsschule möglich sein wird, bietet eine zusätzliche Option für die Auszubildenden. Die berufliche Weiterbildung stellt ein weiteres wesentliches Standbein der Schule dar. Um den laufenden Änderungen der Arbeitswelt gerecht zu werden, werden jährlich neue Angebote in Form von Kurzkursen bzw. ein – oder mehrjährigen Spezialisierungen angeboten. Die Landesberufsschule Meran ist zudem für den Weiterbildungsbereich gemäß Richtlinien des Europäischen Sozialfonds akkreditiert und somit Impressum: Eigentümer und Herausgeber: Bildungsausschuss Hafling, 39010 Hafling, Dorfweg 1 e-mail: [email protected] Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Christoph Werner Gufler, Lana Eingetragen beim Landesgericht in Bozen am 12. 12. 1994 Nr. 21/94 R. S.T. Druck: Union, Meran, Postgranzstr. 8/C , e-mail: [email protected] Auflage: 450 Stück - Erscheint vierteljährig in Hafling Andreas Peer (ap) - Vorsitzender Klaus Plank (kp) - Beirat Rosi Plank (rp) - Schriftführerin Sonja Anna Plank (sp) - Kassierin Herbert Feichter (hf) - freier Mitarbeiter Abgabetermin für die nächste Nummer ist der 10. März 2011 Hafl in g er G emein d eb l a t t berechtigt Projekte über den Europäischen Sozialfonds einzureichen. Außerdem ist sie akkreditiertes ECDLTestcenter. Zusätzliche Angebote wie Gesundheitserziehung, Verkehrserziehung, individuelle Beratungsleistungen, ein starkes Engagement in der Integration benachteiligter SchülerInnen sowie die Teilnahme an verschiedenen Messen und Projekten haben dazu geführt, dass die Berufsschule ihren anerkannten Platz im Bildungssystem Südtiros gefunden hat. Forum Engadin Im Oktober 2010 wurde ich ersucht für das „Forum Engadin“ ein Referat bezüglich der touristischen Entwicklung des Skigebietes „Meran 2000“ zu erstellen. Die Thematik lautete Kunstschnee, Skipistenpflege unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit und Ökologie. Die Anfänge: In den sechziger Jahren hat Herr Hans Trojer, Inhaber einer Schmiede- und Werkzeugfabrik in Algund, mit der Erschließung des Hochplateaus (Piffinger Alm – Kirchsteig) begonnen. Anfangs baute er vom Naiftal auf das Naifjoch eine Materialseilbahn und dann eine Personenschwebebahn mit einer Förderkapazität von 40 Personen in einer Fahrzeit von ca. 10 Minuten. Gleichzeitig erschloss er das Skigebiet mit vier Sesselliften und einer Gondelbahn. Das ganze Vorhaben startete unter dem Motto: „Palmen und Schnee“. Das Skigebiet wurde „Meran 2000“ benannt. Der anfänglichen Begeisterung folgte sehr schnell die Ernüchterung. Hans Trojer war Seilbahnbauer, Investor und Promotor, alles in einem. Es fehlte aber ein nachhaltiges Konzept. Der Fremdenverkehr steckte noch in den Kinderschuhen und die Meraner Hoteliergesellschaft war an den Betrieb einer Wintersaison wenig interessiert, zumal die Sommermonate genügend Rendite erbrachten. Deshalb dachte man auch sehr schnell an den Bau einer Bettenburg im Skigebiet. Eine Immobiliengesellschaft aus Stuttgart, namens „SCHERGERA“, plante am Piffinger Köpfl einen 25-stöckigen Wolkenkratzer. Das Projekt scheiterte jedoch an Geldmangel. In der Folge wurden andere Initiativen zur Errichtung von Fremdenbetten, angrenzend an das Skigebiet, gestartet. Übrig blieb dabei der Bau eines Residence-Hotels mit ca. 100 Betten aus der Verlegung des Hotels „Hotel Gondellift“ und Hotel „Meran 2000“, welche ohne Straßenverbindung im Skigebiet bestanden (Kirchsteig und Piffinger Köpfl). Zwischenzeitlich ist jedoch viel Wasser den Naifbach hinuntergeflossen und das Skigebiet Meran 2000 schlitterte von einer Pleite in die andere. Jahrelang wurde das Skigebiet Meran 2000 in der nationalen und internationalen Presse als Negativbeispiel für wilde Erschließung und Raubbau an der Natur dargestellt. Grundsätzlich scheiterte der Skibetrieb an jenen Faktoren, welche heute noch über Gedeih und Verderben eines Skibetriebes entscheiden und an welchem die Skigebiete Südtirols westlich der Linie Eisack – Etsch kranken, nämlich: - Schneesicherheit - Fremdenbetten vor Ort Ich werde nun in einigen Punkten aufzeigen wie man in Meran 2000 diese Problematik einer Lösung zuführte bzw. noch immer geeignete Lösungen sucht. Schneesicherheit: Bereits Ende der siebziger Jahre unternahm die Wildbachverbauung als Sonderbetrieb der Autonomen Provinz Bozen Anstrengungen im Bereich der „Kuhleiten“, Begrünungsmaßnahmen zu treffen um der drohenden Erosion Einhalt zu gebieten. Der erste Versuch scheiterte mangels der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Interessengruppen wie Skibetriebbetreiber, Almbewirtschafter und Landschaftsschützer. Schlussendlich fanden sich Personen, welche der Problematik zu Leibe rückten. Die Universität Innsbruck hatte auf Initiative des Altsenators Dr. Karl Zanon unter der Führung des Herrn Professor Cernusca mit Studenten eine Erhebung des Erosionsgebietes vorgenommen und eine Ursachenforschung betrieben. Grundsätzlich lautete die Aussage, dass der Skibetrieb und die Beweidung in den Erosionszonen untersagt werden muss, worauf die Bauern für die ent- Haflin g er G emein d eb l a t t gangene Weidemöglichkeit Ersatzzahlungen verlangten. Der Lift auf die Kuhlleiten wurde abgetragen. Parallel zur Bekämpfung der Erosionsschäden kamen wichtige Erkenntnisse auf dem Gebiet der Pistenpräparierung. Herr Dipl. Ing. Manhart stellte im Herbst 1984 diese Erkenntnisse in einer Studien Tagung unter dem Motto „Hochlagenbegrünung“ vor Herr Ing. Manhart hatte bereits zu Beginn der achtziger Jahre Versuche zur Erzeugung von so genanntem Kunstschnee erfolgreich durchgeführt. Dabei kam er zur Erkenntnis, dass die Pistenpräparierung vor allem dort erfolgreich war, wo eine geschlossene Grasnarbe bestand. Er schuf somit das Motto: „die Pistenpräparierung beginnt im Sommer“ Auch Dr. Florin Florineth betrieb gleichzeitig in „Plavenn“ in Höhenlagen um 1800 m Gräserzüchtungen mit besonderer Resistenz. Eine wichtige Erkenntnis spielte in diesem Zusammenhang auch die Düngung der hochalpinen Begrünungsanlagen. So entwickelte sich allmählich ein gesamter Wissenschafts- und Wirtschaftszweig um den Betrieb der Skipisten. Die Techniken der Kunstschneeerzeugung wurden allmählich verbessert. Heute verfügen wird über Skipisten, welche alle geforderten Voraussetzungen erfüllt um den Skibetrieb von 10.000 Personen täglich stand zu halten. Das größte Problem bei der Kunstschneeerzeugung stellt die Verfügbarkeit des Wassers dar. Im östlichen Bereich des Skigebietes, unterhalb des Kesselwandjoches hat die Ifinger Seilbahn AG einen Wasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 30.000 m³ gebaut. Für diesen Speicher liegt bereits ein Projekt zur Erweiterung auf 90.000 m³ vor. Hotelbetten: Wie schon eingangs erwähnt, kann der sehr kostspielige Skibetrieb heute nur aufrecht erhalten werden, wenn eine genügende Auslastung gewährleistet ist bzw. auf Grund der vorhandenen Benützer ein geregeltes Inkasso gewährleistet ist. Die unterste Marke liegt dabei bei 1.000 Personen pro Tag. Um Rücklagen und Investitionen tätigen zu können sollte als Ziel eine Frequenz von 1.500 Personen pro Tag erzielt werden. Hafling hat zur Zeit ca. 1.000 Fremdenbetten. Um die obgenannten Ziele zu erreichen empfiehlt sich deshalb der Bau von weiteren 600 Fremdenbetten, zumal man davon ausgehen muss, dass nicht alle Gäste Ski fahren. Eine weitere Perspektive stellt der Bau der neuen Seilbahn, welche die bestehende Aufstiegsanlage ersetzen soll und eine Förderkapazität von 600 Personen pro Stunde hat, dar. In diesem Zusammenhang besteht auch die berechtigte Hoffnung, dass in der Gemeinde Schenna einige hoch qualifizierte Hotelbetriebe den Winter über offen halten und somit ebenfalls potenzielle Gäste für den Skibetrieb liefern können. Ausblick: Zurzeit arbeitet die Gemeindeverwaltung von Hafling an einer Studie, welche die touristische Entwicklung in den nächsten fünf Jahren zum Gegenstand hat. Darin sollen die Möglichkeiten und Auswirkungen, welche durch eine Erhöhung der Fremdenbettenzahl entstehen, (Neubau und Erweiterung von bestehenden Betrieben) betrachtet werden. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auch auf eine bessere Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus zu legen. Wenn morgen die Eier, Butter, Honig, Gemüse Obst und Fleisch vom Bauernhof vor Ort, womöglich nach den Richtlinien der Nachhaltigkeit dem Hotelgast angeboten werden können und dieser sich sogar vor Ort auf den Bauernhof von der umweltgerechten Produktion der Lebensmittel überzeugen kann, ergibt sich ein beträchtliches Wirtschaftspotenzial, welches sowohl für das Gastgewerbe als auch für die Landwirtschaft von großer Bedeutung sein kann und mit einer beträchtlichen Wertschöpfung erbringen würde. 17 Ich denke dabei nicht nur an die wirtschaftliche Stärkung, sondern auch an das Sozialgefüge einer Dorfgemeinschaft. Ein Fortschritt ist nur dort möglich, wo alle Beteiligten auf der Basis der Sozialpartnerschaft harmonisch zusammenarbeiten. Vor allem scheint es mir wichtig zu sein, dass alle Dorfbewohner am wirtschaftlichen Aufschwung gleichermaßen teilhaben und somit sozialen Spannungen der Wind aus den Segeln genommen wird. Die Gemeindeverwaltung hat sich dabei zum Ziel gesetzt Hotelbetriebe auch auf gemeindeeigenen Flächen auszuweisen, um so finanzielle Mittel zur Errichtung von Infrastrukturen verfügbar zu haben. Die gastgewerblichen Betriebe tragen aber auch so zur finanziellen Konsolidierung des Gemeindehalshaltes bei. Die Baukostenabgabe und Erschließungsbeiträge bringen Geld in die Gemeindekasse. Die Gemeindeverwaltung hat in den vergangenen Jahren viel Geld in die Trink- und Abwasserleitungen gesteckt und somit diese Gelder indirekt wieder zurückhohlen. Es ist auch anzunehmen, dass das bisherige Finanzierungssystem, welches größtenteils aus Landesbeiträgen bestand, überarbeitet wird. In Zusammenhang der Finanzautonomie werden zukünftig die Gemeinden am territorialen Steueraufkommen beteiligt werden. Gemeinden mit starkem Gewerbe- und Fremdenverkehrsstrukturen sind morgen sicherlich wirtschaftlich besser abgesichert als Gemeinden mit vorwiegend landwirtschaftlichen Einkommen da bei diesen aus gesetzlichen Gründen das Steueraufkommen gering ist Diesen Trend stellen wir heute schon bei der Gemeindeimmobiliensteuer fest. Josef Reiterer - Hinterrainer 18 Hafl in g er G emein d eb l a t t Die Vorweihnachtszeit im Kindergarten Nicht nur für uns Erwachsene, sondern auch für die Kinder ist die Zeit vor Weihnachten eine ganz wichtige im Jahreskreis. Es sind die vielen Klänge, Gerüche, Geheimnisse, Traditionen und nicht zuletzt auch das Warten auf Nikolaus und Christkind, die sie zu etwas Besonderem machen. Uns war es wichtig, die Adventszeit im Kindergarten entsprechend zu verbringen. Die Kinder sollten auch im Kindergarten die vorweihnachtliche Freude spüren. Die Adventszeit begann mit dem Anfertigen des Adventskranzes. Die Mamis von Maria und Karin kamen dazu in den Kindergarten und machten sich gemeinsam mit den Kindern an die Arbeit. Die Kinder beteiligten sich mit Begeisterung an der Entstehung unseres Adventskranzes: sie halfen beim Schneiden und Binden der Tannenzweige um den Strohring und beim Dekorieren. Am 6. Dezember hat uns der Nikolaus im Kindergarten besucht. Er wurde von den Kindern mit viel Spannung erwartet. Mit großen Augen verfolgten sie seine Erzählungen aus dem Leben des Heiligen Nikolaus. Die Kinder erfreuten ihn mit Liedern, die sie ihm vorsangen. In dem Korb, den der Nikolaus mitgebracht hatte, steckte ein Schokoladenikolaus für jedes Kind und viele Mandarinen und Lebkuchen. Der Nikolaus leistete uns bei der gemeinsamen Jause an der langen Tafel Gesellschaft. Ein besonderer Tag für die Kinder, war jener an dem die Mamis von Niklas und Mirjam in den Kindergarten kamen, um zusammen mit ihnen Kekse zu backen. Die Kinder haben eifrig beim Ausrollen des Teiges, Ausstechen und Verzieren der Kekse geholfen. Nicht nur nach, sondern schon während des Backens konnten einige nicht widerstehen von dem leckeren Teig und den Streuseln zu kosten. Wir haben im Morgenkreis täglich die Kerzen des Adventkranzes entzündet, Weihnachtslieder gesungen, Bilderbücher gelesen und ein Weihnachtsgeschenk für die Eltern gebastelt. Am Aufbau unsere Krippe konnte sich jedes Kind beteiligen, wobei sie zugleich die Weihnachtsgeschichte gehört haben. Für den Zeitraum von zwei Wochen war Rosamarie Reiterer als Praktikantin bei uns im Kindergarten. Sie hat uns tatkräftig unterstützt und die Kinder haben sie sofort ins Herz geschlossen. Die Einschreibungen in den Kindergarten für das Kindergartenjahr 2011/2012 finden an folgenden Tagen statt: • Montag, 17. Jänner 2011 von 8 Uhr bis 10 Uhr • Dienstag, 18. Jänner 2011 von 13 Uhr bis 15 Uhr • Mittwoch, 19. Jänner von 14 Uhr bis 16 Uhr Wir weisen darauf hin, die Steuernummer Ihres Kindes mitzubringen! Falls Sie die Termine nicht wahrnehmen können oder Fragen zu den Einschreibungen haben, rufen Sie uns bitte unter der Telefonnummer 0473 27 94 85 an! Das Kindergartenteam Haflin g er G emein d eb l a t t 19 Die Sternsinger in Hafling Die Sternsingeraktion erbrachte die stolze Summe von 5.004 €. Mit diesem Geld werden Hilfsprojekte in armen Ländern unterstützt. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen Spenderinnen Spendern und allen, die die Sternsinger verköstigt haben. Aber ganz besonders sei den Sternsingern, die den Dienst sehr gewissenhaft und mit großer Freude ausgeführt haben, gedankt. Aus der Küche geplaudert… Krapfen und Tirtlen - Topfentirtlen Für etwa 8 Tirtlen Teig 120 g Roggenmehl - 140 g Mehl - 2 EL Sahne - 1 Ei - 50 ml lauwarme Milch - 1 Prise Salz Füllung 50 g Zwiebeln - 50 g Butter - 300 g Topfen (Quark) oder Ricotta 1 EL Schnittlauch, fein geschnitten - Salz Pfeffer aus der Mühle Weiteres Backfett Teig Roggenmehl mit Mehl vermischen und mit Sahne, Ei, lauwarmer Milch und Salz zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und 30 Minuten ruhen lassen. Füllung Zwiebeln schälen, in kleine Würfel schneiden und in Butter dünsten. Topfen oder Ricotta und fein geschnittenen Schnittlauch dazugeben, alles gut vermischen und dann mit Salz und Pfeffer würzen. Fertigstellung Den Teig zu einer Rolle formen und in 16 gleich große Stücke schneiden, mit dem Nudelholz zu runden Blättern (etwa 14 cm Ø) ausrollen oder mit der Nudelmaschine dünn ausrollen und ausstechen. Die Füllung auf 8 Blätter gleichmäßig auftragen, dabei die Teigränder etwa 2 cm freilassen. Dann die Ränder leicht mit Wasser bestreichen. Ein zweites, gleich großes Teigblatt darauflegen und die Ränder fest zusammendrücken. Heinrich Gasteiger (Autor mehrerer Bücher) Service buchstabieren wir so: p e r s ö n l i c h. werbecompany.com Wenn man Geld anlegen will, muss man sich dabei wohl fühlen. In jeder Hinsicht! Das fängt mit einem persönlichen Kontakt an und geht bis zur seriösesten Beratung über optimale Renditen ohne großes Risiko. Ob kurz- oder langfristige Anlagen, wir bieten verschiedenste Modelle und maßgeschneiderte Lösungen. Sicherlich reizvoll, sicherlich sicher.