I.P.
DION SOS
Informationsschrift der
Sommeliervereinigung Südtirol
Jahrgang 20 – Nr. 4 – November 2013
A Votre santé!
DIE SENSORIK IST DAS GEGENSTÜCK ZUR ANALYTIK
Zum Jahresausklang
möchte ich einige
kleine Überlegungen
zu Berichten in der von
mir sehr geschätzten
Schweizer Weinzeitschrift VINUM und
manchen Erfahrungen
in Bezug auf Verkostungen hier in Südtirol an
den Beginn meines A
Votre Santé! stellen.
Ist das Verkosten nun eine
Wissenschaft oder nicht?
Wie Bordthäuser so schön
schreibt: „Die Sensorik ist das
Gegenstück zur Analytik. Die
Analytik ist die technisch präzise Bestimmung eines Weines und seiner Inhaltsstoffe.“
Bordthäuser entkräftet im ersten Teil seiner Sensorikschule
recht schnell den Irrtum: Die
Ansicht, es gebe besonders
talentierte Weinkenner oder
das Mysterium der besonders
feinen Weinnase“.
„Vieles in der Verkostung ist
Training. Es geht in der Hauptsache darum, den Wein nach
einem einheitlichen Schema
zu erfassen und ihn dann
quantitativ und qualitativ zu
erfassen.“ – Dies klingt mal
nun schon etwas nach Wissenschaft. „Die Wahrnehmungsgrenzen des Geschmackes sind jedoch individuell,
kulturell verschieden und
konditionierbar.“
Auch sind die Interpretationen zu den Beschreibungen
des Weines sehr unterschiedlich. Ein schönes Beispiel ist
die Mineralität. Für manche
gibt es sie nicht oder angeblich schon lange nicht.
Für manche wird sie als salzig wahrgenommen. Wie
Bordthäuser richtig schreibt,
„schmecken Weine auf rotem
Schiefer anders als Weine auf
Quarzit“. Es gibt aber auch
Verkoster, welche die Mineralität mehr als Mundgefühl
ausdrücken. Es gibt KEINE
Lehrmeinung zum Thema
Wein und Salz, obwohl einige Weine deutlich salziger
schmecken als andere“.
„Der Geruch wiederum geht
als einziger Sinnesreiz direkt
in die Großhirnrinde. Der
Weg zur emotionalen Reaktion ist damit extrem kurz.
Diese individuelle emotionale Belegung der Duftreize ist
stets subjektiv.“ Also wieder
etwas weniger Wissenschaft,
auch wenn einige uns das
vorgaukeln wollen … Achim
Glaubitz schreibt in der letzten November Ausgabe von
VINUM sehr treffend:
„… Mit Hilfe von Aromenlisten wird der Geschmack
von Wein durch Analogien
beschrieben. Wein kann nach
Äpfeln riechen, obwohl er aus
Trauben gekeltert wird. Es ist
plausibler zu sagen: Der Wein
schmeckt mineralisch, anstatt
reduktiv-trocken-spritzig und
hat spürbare Anteile phenolischer Komponenten.“ Jeder
versteht, was gemeint ist.
Mehr vinophile
Demokratie ist gefragt!
Vorausgesetzt, dass ich meistens
sehr spannende und positive
Erfahrungen bei Verkostungen
in Südtirol gemacht habe und
viele Verkoster (Kellermeister,
Journalisten, Gastronomiefachleute usw. ) als äußerst
diskussionsbereit, offen und
demokratisch erlebe, so gibt es
leider einige wenige, die wirklich und allen Ernstes meinen,
nur ihre Meinung wäre maßgeblich und die einzig wahre.
Ich muss ehrlich gestehen, dass
ich im Ausland solche Überheblichkeit und Arroganz noch
nie erlebt habe. Dort diskutiert
man – man argumentiert – verschiedene Meinungen sind absolut erlaubt und auch an der
Tagesordnung. Natürlich gibt
es Bandbreiten innerhalb welcher man sich bewegen sollte.
Selbst Master of Wine haben
oft unterschiedliche Meinungen. Jene, die ich kenne, leben
uns eine absolut vinophile De-
mokratie vor und akzeptieren
auch Weinbeschreibungen des
„gemeinen Fußvolkes“.
In diesem Sinne – jedem SEINE
Weinbeschreibung und etwas
mehr Nonchalance, bitte! Wir
wollen uns doch den Weingenuss nicht von einigen Wenigen kaputt machen lassen, nur
weil man nicht auf deren Linie
liegt.
Allen Leserinnen und Lesern
wünsche ich – auch im Namen
der Dionysos-Redaktion – bereits jetzt Frohe Weihnachten
und einen guten Rutsch ins
Neue Jahr 2014. Und ich freue
mich auf viele weitere gemeinsame Begegnungen.
Eure Christine Mayr,
Präsidentin
Christine Mayr, Präsidentin
und Champagner-Botschafterin
Supplemento n° 2 al periodico “Per l’economia” n° 2, anno 2013, periodicità: semestrale. Poste Italiane Spa – spedizione in A.P. – 70% CNS Bolzano.
THEMA
Südtirol: Weinernte 2013
EIN SPANNENDER JAHRGANG MIT AUSGEZEICHNETEN WEISSWEINEN
2013 zeichnet sich für
Südtirols Weinwirtschaft
ein ausgezeichnetes
Weißweinjahr mit frischen, charakteristischen und langlebigen
Weißweinen ab. Gute
Voraussetzungen gibt es
auch für typische, einladende Vernatsch-Weine
und für elegant-fruchtige
Blauburgunder. Etwas
durchwachsener präsentiert sich die Situation
bei den restlichen Rotweinen.
Die Weinernte 2013 hat in
Südtirol je nach Lage und Witterung Mitte September begonnen – mit knapp zwei Wochen Verspätung im Vergleich
zu den letzten Jahren. Trotz
mancher Wetterkapriolen gab
es in den Weinbergen 2013
laut Toni Zublasing, Präsident
des Konsortiums Südtiroler
Wein, „keine nennenswerten
Probleme“. Einzig die überraschend starken Hagelfälle
am 22. Juli zerstörten in den
betroffenen Gebieten – vor allem im Unterland – einen Teil
der Ernte.
Die herbstliche Witterung
mit kühlen Temperaturen
hat für Ulrich Pedri, Sektionsleiter Kellerwirtschaft am
Versuchszentrum Laimburg,
2 | Dionysos | Thema
Trauben unterm Schnee Weinberge von Franz Haas
in Aldein am 11. Oktober 2013
die Entwicklung der Aromen
und der Säure vor allem bei
den Weißweintrauben auf
ideale Art und Weise gefördert: „Südtirols Weinbauern
ernteten durchwegs sehr gesunde, kompakte Trauben mit
schönen Mostwerten und unerwartet guter Säure“. Durch
die verspätete Ernte hatten die
Trauben genügend Zeit zum
Reifen, haben eine tolle Säure entwickelt und präsentieren
sich mit frischer Charakteristik.
und Aromatik präsentieren sich heuer von der besten Seite. Gut
entwickelt haben sich 2013 für Ulrich Pedri die Vernatsch-Trauben. Sie bieten alle Voraussetzungen für vielversprechende Weine:
für typische St. Magdalener, knackig, saftig-elegant, fruchtig und
einladend sowie für typische, fruchtig-frische und trinkige Kalterersee-Weine. Die Blauburgunder aus den tieferen Lagen präsentieren sich „mit sauberer Frucht und schöner Eleganz“.
Mit den Lagrein-Trauben sind Südtirols Weinbauern ebenfalls zufrieden und freuen sich auf einen Lagrein-Jahrgang, der qualitätsmäßig eindeutig über der 2012er-Ernte liegen dürfte. Durch das
starke Abkühlen der Böden und den raschen Temperatursturz in
den letzten Wochen haben am ehesten die Merlot- und Cabernet-Trauben gelitten, die in ihrem Reifeprozess etwas eingebremst
wurden.
Frische, fruchtige Weißweine, sortentypische Rotweine
Übereinstimmend
sprechen
Südtirols Winzer und Kellermeister von einem „überraschend tollen, ausgezeichneten
Weißweinjahr
mit
aromatischen, fruchtigen, sehr
frischen und komplexen Weinen“. Vor allem Sauvignon
mit zarter Aromenfülle, Weißburgunder und Ruländer mit
Frische und Frucht sowie Gewürztraminer mit idealer Reife
Qualität überzeugt, Menge stimmt
Mengenmäßig liegt die Ernte 2013 im Durchschnitt um die
zehn Prozent über jener des Vorjahres und pendelt sich damit wieder auf langjährige Durchschnittswerte ein, bestätigt
Toni Zublasing, Präsident des Konsortiums Südtiroler Wein.
Für ihn verspricht 2013 ein Jahrgang zu werden „mit sehr
sauberen, sortentypischen und langlebigen Weinen, die das
Terroir und die Arbeit im Weinberg widerspiegeln“. Vor
allem habe sich das Jahr einmal mehr vor allem dort bewährt, wo die Weinbauern fleißig waren und die Witterung
aufmerksam verfolgt haben. „Einiges an Handarbeit und
an Mehrarbeit in den Weinbergen war heuer sicherlich erforderlich und macht sich jetzt bezahlt“, ist Toni Zublasing
überzeugt. (Herbert Taschler)
THEMA
TOP OF SÜDTIROL WEIN
EXKLUSIVE DEGUSTATION DER PRÄMIERTEN WEINE
x
x
Feldmarschall von Fenner 2011
Tiefenbrunner
x
x
2000
Kellerei Cantina Terlan
Cantina Terlano
Windbichel 2011
Weingut Unterortl, Familie Aurich
Azienda Agricola Unterortl, Famiglia Aurich
5
Terlaner Sauvignon
Terlano
Quarz 2011
Kellerei Cantina Terlan
Cantina Terlano
6
Blauburgunder Riserva
Pinot Nero Riserva
Trattmann 2010
Girlan
x
x
Rang
Slow Wine - Grandi Vini
Veronelli - Super Tre Stelle
x
Südtirols Weine nach der Anzahl der Prämierungen
Vinibuoni - Le Corone
Espresso - Cinque Bottiglie
Kellerei Cantina Terlan
Cantina Terlano
WEINFÜHRER ITALIEN 2014
Bibenda - Cinque Grappoli
Gambero Rosso - Tre Bicchieri
Bereits zum 3. Mal in Folge werden die mit Bestnoten ausgezeichneten Weine der italienischen Weinführer Gambero Rosso, Espresso, Veronelli, Bibenda, Vinibuoni, Slow Wine und Sparkle in einer exklusiven Degustation
im Parkhotel Laurin präsentiert. Das Publikum hat die Möglichkeit, die erlesenen Sekte, Weiß- und Rotweine
am 22. November 2013 von 14 bis 21 Uhr im Parkhotel Laurin in Bozen zu verkosten und sich
darüber auszutauschen. Mitarbeiter der Sommeliervereinigung Südtirol stehen den Gästen bei Fragen zur
Verfügung. Ein Käse- und Speckbuffet wird zwischendurch den Gaumen für die nächste Verkostungsrunde
anregen. Eintritt: E 20. (www.suedtirolerwein.it)
Kellerei/Weingut
1
Terlaner Weißburgunder Riserva
Terlano Pinot Bianco Riserva
Vorberg 2010
2
Müller Thurgau
3
Terlaner Chardonnay
Terlano
4
Vinschgau Riesling
Val Venosta
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
7
Lagrein Riserva
Abtei Muri 2010
Muri-Gries, Weingut/Klosterkellerei
Tenuta/Cantina Convento
8
Gewürztraminer Spätlese
Gewürztraminer vendemmia tardiva
Terminum 2011
Tramin
9
Goldmuskateller Passito
Moscato Giallo Passito
Serenade 2010
Kellerei Kaltern Caldaro
x
10
Weißburgunder
Pinot Bianco
Sirmian 2012
Nals Margreid
x
11
Terlaner Weißburgunder
Terlano Pinot Bianco
Eichhorn 2012
Manincor
x
12
Chardonnay
Löwengang 2010
Tenutae Lageder
13
Vinschgau Riesling
Val Venosta
2012
Weingut Falkenstein
Tenuta Falkenstein
x
x
14
Eisacktaler Riesling
Valle Isarco
2012
Strasserhof, Hannes Baumgartner
x
x
15
Eisacktaler Sylvaner
Valle Isarco
2012
Weingut Köfererhof
Tenuta Köfererhof
16
Eisacktaler Veltliner
Valle Isarco
Praepositus 2011
Stiftskellerei Neustift
Abbazia di Novacella
x
x
17
Sauvignon
Sanct Valentin 2012
Kellerei St. Michael Eppan
Cantina Produttori San Michele Appiano
x
x
18
St. Magdalener klassisch
S. Maddalena classico
Antheos 2012
Ansitz Waldgries
Tenuta Waldgries
x
19
Lagrein Riserva
Taber 2011
Kellerei Bozen | Cantina Bolzano
x
20
Lagrein Riserva
Barbagòl 2010
Landesweingut Laimburg
Podere Provinciale Laimburg
21
Cabernet Sauvignon
Cor Römigberg 2010
Tenutae Lageder
22
Cabernet Sauvignon
Lafóa 2010
Kellerei Schreckbichl | Produttori Colterenzio
Insgesamt von den einzelnen Weinführern verteilte Höchstauszeichnungen für Südtirol
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
x
29
26
135
x
27
19
13
21
Thema | Dionysos | 3
INFORMATION
Franziskus und Franz jun. Haas bei der “Oscar del Vino”-Feier 2013 in Rom
BIBENDA:
OSCAR DEL VINO 2013
MIGLIOR VINO DOLCE:
MOSCATO ROSA 2010 FRANZ HAAS
Entusiasmo, un successo di pubblico e critica, grande soddisfazione e una scenografia d‘effetto hanno caratterizzato anche
quest‘anno l‘Oscar del Vino 2013, l‘evento più elegante del
mondo del vino in Italia che si è svolto a Roma.
Una festa di pubblico, effetti, allestimento e contenuti quella
in cui si sono ritrovati i 200 ospiti, rigorosamente in smoking e
abito da sera, all‘interno del prestigioso salone dell’Hotel Rome
Cavalieri “colorato” per l’occasione dalle tinte della frutta, dolci sfumature e nuance naturali che hanno fatto da sfondo alla
premiazione dei 16 Oscar del Vino che, come ogni anno, hanno
visto protagonisti i migliori produttori e tanti personaggi del
mondo vino.
Format rinnovato quello di una serata che ha unito danza, musica, teatro, vini e la cucina dello Chef Gianfranco Vissani in un
menù ideato per l’evento che ha dato forma e sostanza ad una
Cena di Gala d’eccezione. Mattatore, come sempre dell‘Oscar
del Vino, Franco M. Ricci coadiuvato da Federico Quaranta,
spalla d‘eccezione che ha contribuito alla realizzazione di una
serata unica, divertente e di classe.
I PRE M IATI
Confermata l’anima “popolare” dei premi, legati esclusivamente ai voti dei tanti lettori di BIBENDA, la Guida ai Vini e i migliori Ristoranti d‘Italia, BIBENDA 7 e del sito www.bibenda.it
che hanno scelto online i vincitori dell‘Oscar, attirando l’attenzione dei media e dei più importanti telegiornali nazionali.
DELLE CATEGORIE
DELL’OSCAR
DEL VINO
2013
>
Miglior vino bianco
• Chardonnay 2010 Tasca d’Almerita
>
Miglior vino rosso
• Bolgheri Sassicaia 2009 Tenuta San Guido
>
Miglior vino rosato
• Five Roses Anniversario 2011 Leone de Castris
>
Miglior vino spumante (ex aequo)
>
Migliore etichetta
• Trebbiano d’Abruzzo Vigna Capestrano 2010 Valle Reale
>
Miglior vino di grande qualità /prezzo
• Franciacorta Cuvée Prestige Ca’ del Bosco
>
Migliore azienda vinicola
• Feudi di San Gregorio
>
Migliore olio del raccolto 2012 (ex aequo)
• Franciacorta Gran Cuvée Brut 2007 Bellavista
• Olio Extravergine di Oliva Frantoio Muraglia
• Gran Cuvée XXI Secolo 2007 D’Arapr
• Olio Extravergine di Oliva Biologico Monterisi
Miglior vino dolce
• Alto Adige Moscato Rosa 2010 Franz Haas
• Olio Extravergine di Oliva Raggiolo Denocciolato Felsina
>
4 | Dionysos | Aktuelles
AKTUELLES
I MIGLIORI 10 VINI DI BIBENDA 2014
… QUELLI DELL’ANIMA, DELLA MENTE E DEL CUORE
Come si fa a scegliere dieci Vini su 20.000
assaggiati? Come si può individuarne solo dieci
per rappresentare la migliore qualità? Non è per
niente facile. Tuttavia, per la nostra XV Edizione
die BIBENDA abbiamo voluto farlo, utilizzando ulteriori criteri che si sono aggiunti a quelli
previsti dal nostro metodo di valutazione e sono
perfino andati oltre. Parametri che di regola
andrebbero ignorati, suggestioni da evitare, sensibilità da controllare, perfino combattere perché
si sa – come insegna il grande Peynaud – il
degustatore è estremamente influenzabile. Appunto. Ecco allora i nostri 10 Vini dell’Anno,
quelli dell’anima, della mente e del cuore.
(www.bibenda.it)
>
Trebbiano d’Abruzzo 2011, Valentini
>
Barolo Villero 2008, Giuseppe Mascarello
>
Primitivo di Manduria Es 2011, Gianfranco Fino
>
Franciacorta Cuvée Annamaria Clementi Rosé 2005,Ca’ Del Bosco
>
Brunello di Montalcino Riserva 2007, Poggio Di Sotto
>
Alto Adige Terlano Chardonnay 2000, Cantina Terlano
>
Costa d’Amalfi Furore Bianco Fiorduva 2012, Furore Marisa Cuomo
>
Teroldego Rotaliano Clesurae 2010, Cantina Rotaliana
>
Collio Pinot Bianco 2012, Toros Cormòns
>
Etna Rosso San Lorenzo 2011, Girolamo Russo
DEUTSCHE WEINKÖNIGIN
2013/2014
Zwölf Kandidatinnen aus
allen deutschen Weinbaugebieten haben sich zur Wahl
der deutschen Weinkönigin
2013/2014 beworben. Wer hat
sich durchgesetzt und ist zur
aktuellen Weinkönigin Deutschlands gewählt worden?
Aktuelles | Dionysos | 5
SOMMELIERS AKTIV
Die drei erfolgreichen Erstplatzierten
FinalistenChampagnebotschafter Epernay
AMBASSADEURS DU CHAMPAGNE
CHRISTINE MAYR IST CHAMPAGNER-BOTSCHAFTERIN
Chrsitine Mayr hat sich im
europäischen Filiale des
„Concours Européen des
Ambassadeurs du Champagne“ in Èpernay mit den
Champagner-Botschaftern
der
europäischen
Länder gemessen und
hervorragend gepunktet.
Herzliche Glückwünsche,
Präsidentin!
ren Charakter der Ursprungsbezeichnung
Champagne
und den Begriff „méthode
champenoise“ darzustellen.
Christine überzeugte mit ihrer ausgezeichneten Vorstellung von vier Champagnern,
ihrem Fachwissen, ihrer Leidenschaft sowie ihrer Fähigkeit zur Vermittlung dieses
Wissens.
Chrsitine schaffte es mit viel
Bravour und Kompetenz aufs
hochkarätig besetzte Stockerl
und platzierte sich hinter Sieger Niek Beute aus den Niederlanden und Thimothée
Hall aus Großbritannien auf
dem dritten Platz. Zudem
wurde sie mit dem „Prix
Spécial“ ausgezeichnet. Die
Aufgabe der Finalteilnehmer
bestand darin, den besonde-
Bereits im Vorfeld hatte
Christine im Rahmen des
europäischen Wettbewerbes
„Europäische
Botschafter
für die Champagne gesucht“
nach Bestehen einer ersten
schriftlichen Prüfung am
deutschen und österreichischen Finale des „Concours
Européen des Ambassadeurs
du Champagne“ teilgenommen. Dieses fand am 18. und
6 | Dionysos | Sommeliers Aktiv
19. September im Hotel Traube Tonbach bei Baiersbronn im
Schwarzwald statt. Unsere Präsidentin hat als einzige Teilnehmerin dieses deutsch-österreichische Finale gewonnen.
Als Gewinnerin der deutsch-österreichischen Vorausscheidung,
ermittelt durch eine Fachjury unter dem Vorsitz von Christian
Josephi aus Stuttgart, dem Repräsentanten des Comité Champagne für Deutschland und Österreich, wurde Christine Mayr
zu einem einwöchigen Aufenthalt nach Epernay in die Champagne eingeladen, wo am 25. Oktober der diesjährige europäische Botschafter unter
den neun teilnehmenden
europäischen
Ländern ermittelt wurde.
Der Wettbewerb wird seit
2005 vom Gesamtverband
des
Comité
Champagne ausgeschrieben. (ht)
SOMMELIERS AKTIV
LO SVEDESE JON ARVID ROSENGREN
È IL MIGLIOR SOMMELIER D’EUROPA 2013
David-Biraud, Jon Arvid Rosengren e Julia-Scavo
Rosengren conquista il
titolo di Miglior Sommelier d‘Europa Asi 2013;
seconda classificata la
romena Julia Scavo,
mentre al francese David Biraud va il terzo
posto. Settima posizione per l‘italiano Matteo
Ghiringhelli. La finale
si è tenuta a Sanremo;
prima volta in Italia per il
concorso e primo riconoscimento, da podio,
per una donna.
Lo svedese Jon Arvid Rosengren, 28 anni, della Modern
American Steak House di
Copenhagen, ha conquistato
a Sanremo, il titolo di Miglior
Sommelier d‘Europa. Il concorso, a cadenza triennale, è
stato organizzato, per la prima
volta in Italia, dall’Asi (Association de la sommellerie internationale, la più la più antica e prestigiosa, fondata nel
1969 a Reims). La finalissima
a tre è andata in scena sul palco del teatro del Casino. Rosengren, a cui va il merito di
aver saputo abbinare competenza e sicurezza a un savoir
faire fresco ed elegante, ha
avuto la meglio sulla agguerritissima romena Julia Scavo,
seconda classificata, 30 anni,
del ristorante L’Ane Rouge
di Nizza e su uno dei veterani
e favoriti di questa edizione, il francese David Biraud,
terzo classificato, 41 anni,
del ristorante Sur Mesure
par Thierry Marx di Parigi.
Settima posizione per l’italiano Matteo Ghiringhelli, chef-sommelier al 5 stelle lusso Palazzo Parigi, a Milano. È un podio,
quello di quest‘anno, che conferma come sia cresciuta la scuola
nordica nell’ambito della sommellerie, così come già avvenuto
in cucina grazie a chef del calibro del danese Renè Redzepi.
Per la prima volta sale sul podio una donna (all‘inizio delle
selezioni erano in quattro, provenienti da Romania, Cipro,
Irlanda, Islanda) a conferma del fatto che il mestiere di sommelier sta sempre più conquistando l’interesse del pubblico
femminile che decide di intraprendere una carriera nel mondo
della ristorazione. Al concorso hanno preso parte 37 candidati
provenienti da altrettante nazioni. La regia dell’evento è stata
curata da Giuseppe Vaccarini, presidente di Aspi (Association
de la sommellerie professionale) e campione del mondo
nel 1978. Rosengren raccoglie il testimone dall’italo-svizzero
Paolo Basso del ristorante Concabella di Vacallo che, ad
aprile 2013, ha conquistato anche il titolo mondiale a Tokyo.
INTERVIEW
Die Landtagswahlen sind geschlagen. Dennoch ein Blick zurück: am Beispiel eines Kandidaten, der mit Seitenhieben auf
die Sommeliervereinigung politisches Kapital für sich herausschlagen wollte. Ohne Erfolg, wie das Wahlergebnis beweist.
Hier das Interview im Alto Adige vom 12. Oktober 2013 – jeder Kommentar ist überflüssig!
Massimiliano Dal Prà ha 28 anni e fa l’imprenditore. Ha
un’enoteca ma anche un’attività di e-commerce. I vini sono
la sua grande passione tanto che lo scorso anno ha superato
l’esame da sommelier professionista ma ciononostante
ritiene che in questa terra non si faccia abbastanza per il
gruppo italiano. Anche nel mondo dei sommelier.
amici di Bressanone e Merano. A mancare qui è la voglia di
integrare gli italiani. Nel corso delle riunioni di categoria, alla
cantina di Terlano, non è stata mai usata una parola di italiano. Nemmeno per cortesia. Mi auguro che le cose cambino
anche perché degustare vini non può essere un’esclusiva del
gruppo tedesco».
Lei si candida per «Alto Adige nel cuore». Ma il suo
obiettivo è (anche) quello di far sapere quanto sia difficile, per un italiano, diventare sommelier. Perchè?
«Nel 2009, quando ho deciso di imboccare questa strada,
ho chiesto all’associazione altoatesina di categoria di poter
frequentare corsi in italiano. Mi è stato detto che non c’erano
abbastanza richieste e sono stato dirottato su Trento».
Lei rappresenta i giovani imprenditori. Se ne avesse la
possibilità cosa proporrebbe?
«Sarei per l’abolizione delle cooperative di garanzia per coloro
che devono chiedere prestiti per finanziare la propria attività.
Meglio che se ne faccia carico la Provincia in modo tale da
evitare interessi folli».
Ma alla fine è riuscito a diventare comunque un professionista del settore. Giusto?
«Certo, non sono uno che si scoraggia in fretta. Ma mi sono
sobbarcato costi maggiori. E lo stesso hanno dovuto fare molti
Da quanto vive in Alto Adige?
«Dal 2003. Mi sono trasferito qui con la mia famiglia. Sto studiando il tedesco ma mi piacerebbe che non vi fossero più
discriminazioni etniche. Partendo magari dall’Associazione
sommelier a cui sono orgoglioso di appartenere». (max)
Sommeliers Aktiv | Dionysos | 7
INFORMATION
AUTOCHTONA 2013
10° FORUM DEI VINI AUTOCTONI
“Autoctoni che passione!”
Nel corso della decima
edizione della manifestazione di Fiera
Bolzano sono stati
assegnati gli “Autochtona Awards”. Cinque i
vini premiati dalla giuria
sulle oltre 300 etichette
in gara.
Dalla Valle d’Aosta alla
Puglia, dal Friuli Venezia
Giulia all’Abruzzo passando per l’Emilia Romagna.
Rappresentano l’Italia da
Nord a Sud i vini che hanno ottenuto il riconoscimento degli “Autochtona
Award” nel corso della decima edizione di Autochtona, il Forum internazionale dei vini autoctoni di
Fiera Bolzano. La giuria
– composta da prestigiosi wine journalist italiani
e internazionali – non ha
avuto un compito facile: i
vini vincitori delle cinque
categorie sono stati infatti
selezionati tra un parterre di oltre 300 etichette.
Partendo dal Friuli Venezia Giulia, il premio Mig-
8 | Dionysos | Information
lior Vino Dolce è andato
all’Ucelut 2009 di Castelcosa srl. È volato in Emilia
Romagna l’award nella categoria Miglior Spumante:
l’etichetta vincitrice è risultata il Lambrusco Rosé
di Modena DOC Metodo
Classico 2010 di Cantina
della Volta. All’Abruzzo
va invece il riconoscimento del Miglior Vino Bianco
con l’Abruzzo DOP Montonico superiore 2012 di
Vini La Quercia. Scendendo più a Sud, sale sul podio
la Puglia: il premio di Miglior Vino Rosso va infatti al
Salento IGT Negroamaro
Le Braci 2006 dell’Azienda
Monaci. L’azienda valdostana La Source si aggiudica
infine il Premio Speciale
Terroir – tradizionalmente
assegnato all’etichetta che
meglio rappresenta l’espressione del vitigno legato
al suo territorio di riferimento – con il vino Valle
d’Aosta DOP Petite Arvine
2011.
Una scelta sicuramente non
facile quella della giuria,
che ha dovuto scegliere le migliori etichette in esposizione
tra proposte di altissima qualità che spaziano da produzioni biologiche a biodinamiche fino a vitigni rari e ricercati.
L’appuntamento “Autoctoni che passione!” si è confermato anche quest’anno iniziativa preziosissima e chiude con
successo la decima edizione di Autochtona, ospitata come
di consueto presso i padiglioni di Fiera Bolzano, durante la
fiera internationale “Hotel”. (Fierabolzano)
INFORMATION
AUTOCHTONA 2013:
I MIGLIORI LAGREIN
PREMIATI TIEFENBRUNNER, CANTINA BOLZANO E NIEDERMAYR
Il Turmhof 2012 della Cantina Tiefenbrunner sale sul
podio aggiudicandosi il premio “Miglior Lagrein”. Per
la categoria “Miglior Lagrein Riserva/Selezione”, il vino
premiato è il Taber 2011 di Cantina Bolzano. Novità
di questa terza edizione della rassegna è la menzione speciale “Cantina del Lagrein”, assegnata dalla
giuria all’azienda che ha ottenuto il punteggio più alto
nella somma delle due categorie. Vincitore del riconoscimento per i suoi picchi di qualità sia nel base
sia nel riserva è la Cantina Niedermayr di Cornaiano.
La rassegna “Tasting Lagrein” si conferma uno degli appuntamenti più interessanti nel calendario di Autochtona, il Forum
nazionale dei vini autoctoni a Fiera Bolzano che quest’anno
ha tagliato il traguardo delle dieci edizioni. La degustazione
comparativa dedicata al vitigno a bacca rossa altoatesino è stata realizzata negli spazi espositivi dell’ente fieristico grazie alla
collaborazione del Consorzio Vini Alto Adige e FWS–Associazione Vignaioli dell’Alto Adige. La giuria – presieduta dal
giornalista di Guida l’Espresso, Pierluigi Gorgoni – è stata
chiamata a scegliere due vini tra 63 etichette. A comporre la
giuria di “Tasting Lagrein” sono stati wine journalist italiani
e internazionali. Oltre a Pierluigi Gorgoni, nell’ordine troviamo: Alessandro Franceschini, giornalista Spirito di Vino; Roger Morris, giornalista Wine & Spirits Magazine (Usa); Pierre
Thomas, giornalista e blogger (Svizzera); Remo De Martini,
Vinarius; Lorenz Martini, Andreas Berger e Roland Schmid
in rappresentanza del Consorzio Vini Alto Adige.
Dal 2000 in Alto Adige la superficie vitata dedicata al Lagrein
è passata da 300 ad oltre 400 ettari, con un incremento del
30%. La zona di maggior elezione sono i terreni ghiaiosi e
sabbiosi che costeggiano Bolzano e l’area della Bassa Atesina,
oltre che l’Oltradige. (Fierabolzano)
FREIE WEINBAUERN SÜDTIROL
„VINEA TIROLENSIS“ EIN GROSSER ERFOLG
Die Gelegenheit, 350 Weine von 66 Winzern
der Freien Weinbauern Südtirol (FWS) an einem
Ort zu verkosten, erhalten Weinliebhaber und
Interessierte nur einmal im Jahr: bei der Fachmesse
„Vinea Tirolensis“. Die Jahresverkostung der Vereinigung fand heuer erstmals im Rahmen der „Hotel
2013“ auf dem Bozner Messegelände statt. Eine
Zusammenarbeit, die sich laut der FWS-Führung
durchaus bezahlt gemacht habe.
„Rund 700 Besucher an einem einzigen Tag, dazu viele neue
Kontakte zu potenziellen Kunden und eine enorme Sichtbarkeit weit über die Weinwelt hinaus“ – für die Freien Weinbauern steht fest: „Die Entscheidung, die diesjährige Vinea
Tirolensis in die Messe Bozen zu verlagern, war richtig und
die Verkostung ein Riesenerfolg“, betont FWS-Präsident
Michael Goëss-Enzenberg. „Unser geschlossener Auftritt
machte Eindruck und zog die Aufmerksamkeit des Fachpublikums auf sich. “Von 11 bis 18 Uhr hatten die Besucher Zeit, sich
von der mehrfach prämierten Qualität der Weine zu überzeugen
und zugleich Informationen über Anbau und Produktion direkt
aus erster Hand, also von den Winzern selbst, zu erhalten. „Wir
stehen für Authentizität und Einzigartigkeit. Wir achten auf eine
sehr hohe Qualität der Trauben, verarbeiten sie in Eigenregie
weiter und können so den gesamten Produktionsprozess – von
der Rebe bis zum Glas – exakt verfolgen. Das ist die Voraussetzung für Rot- und Weißweine hoher Güte“, ist Goëss-Enzenberg
überzeugt. „Jedes Terroir hat seinen eigenen Charakter und die
Weinbauern verleihen jedem Wein ihre ureigene Handschrift“,
so Armin Kobler, FWS-Vizepräsident. Auch in der Größe der
Betriebe unterscheiden sie sich stark, reichen doch die bearbeiteten Flächen von einem halben bis hin zu 50 Hektar. Als „sehr
positiv“ bezeichnet der FWS-Präsident auch die Präsenz der
Gastbetriebe. „Acht Winzerkollegen der italienischen Dachorganisation der Freien Weinbauern, FIVI, waren bei der 14. Auflage
vertreten“, so Goëss-Enzenberg. „Sie kamen aus dem Piemont,
der Toskana, Lombardei, Veneto und dem Trentino und stellten
eine ideale Ergänzung dar, da sie eine ähnliche Philosophie in
der Weinproduktion verfolgen wie wir Freien Weinbauern.“
Begleitet wurde die traditionelle Weinmesse vom Fachseminar
„Die Vielfalt des Vernatsch“. Dabei wurde die ganze Bandbreite
von einer der traditionsreichsten, autochthonen Rebsorten Südtirols aufgezeigt. Für die kulinarische Verpflegung sorgte „Ahrntal
Natur“. (daviso)
Vinea Tirolensis
Information | Dionysos | 9
INFORMATION
ZUM ZEHNTEN MAL
DIE NUMMER EINS
„DREI GLÄSER“ FÜR DEN
SERENADE PASSITO
Serenade
Der Goldmuskateller
Passito Serenade
2010 der Kellerei
Kaltern ist zum zehnten Male vom renommierten italienischen
Weinführer Gambero
Rosso 2014 mit den
„Tre Bicchieri“ ausgezeichnet worden. Die
Begeisterung für den
Serenade teilt auch der
Weinführer Bibenda
2014 der italienischen
Sommeliervereingung
AIS, welcher ihm die
Auszeichnung „5
Grappoli“ zuspricht.
Aber damit noch nicht
genug: als „Vino dell’Eccellenza“ betitelt
auch Le Guide dell’Espresso das „flüssige Gold“.
Unter dem Motto „Fluid
Gold“ feierte die Kellerei
Kaltern den Erfolg am 7.
November 2013 mit einem
angemessen Festprogramm:
mit einer Weinbergbegehung, einem besonderen
Mittagessen,
verfeinert
durch die gelungene Anpassung des Serenade, einer
internationalen Vergleichsverkostung
der
besten
Süßweine der Welt, einer
Vertikalverkostung der prä10 | Dionysos | Information
mierten Serenade-Jahrgänge (1995, 1999, 2003, 2004, 2005,
2006, 2007, 2008, 2009, 2010), und zum Abschluss mit einem
außergewöhnlichen Galaabend im winecenter.
Der Galaabend bot Kunden, Lieferanten und Freunden der
Kellerei Kaltern besondere Highlights: Ein Streichquartett
stimmte mit „Serenaden“ an und begleitete das Flying Buffet des Auener-Hofs nach der offiziellen Begrüßung der Gäste
durch Obmann Armin Dissertori und den Kurator des Gambero Rosso, Gianni Fabrizio. Die Taufe des Serenade-Schmuckstückes, konzipiert und realisiert vom Tiroler Goldschmied,
sorgte für magische Augenblicke. Auf diese folgten besondere Genussmomente bei einem Käse-Dessert von Degust und
Schokolade von Venustis, jeweils verfeinert mit Serenade. Auch
die Begleitung der Schokolade von Amedei zum Serenade
trug mit stimmungsvoller Loungemusik von DJ Alessio
zum Erfolg dieses einzigartigen Abends bei. (ht)
INFORMATION
MASTERS OF WINE UND
US MASTER SOMMELIERS
UNTERWEGS IN DEN WEINBERGEN SÜDTIROLS
Südtirol wird immer mehr zu einem Reiseziel internationaler Weinexperten. So besuchten im Herbst
2013 zwei Gruppen von in der Weinausbildung
führenden Non-Profit-Organisationen das Weinland
Südtirol, um sich vor Ort ein Bild von der Vielseitigkeit und Dynamik der Südtiroler Weinwirtschaft zu
verschaffen.
Im Rahmen der Marketingaktivitäten für den Südtiroler Wein
besteht seit 2010 eine Kooperationsvereinbarung mit dem ‚Institute of Masters of Wine‘ mit Sitz in London. Die Zusammenarbeit sieht auch eine jährliche Reise ins Weinland Südtirol
vor, die heuer mit acht Masters of Wine stattfand. Neben einem einführenden Seminar im Felsenkeller des Versuchszentrums Laimburg führten die Teilnehmer aus den USA, Hong
Kong, Singapur, Australien, Südafrika, Frankreich und UK
Besichtigungen von Weinbergen, Kellereien und Weingütern
sowie Verkostungen in Anwesenheit Südtiroler Weinproduzenten durch.
Der Fokus der diesjährigen Reise lag bei den Südtiroler Weinen aus hohen Weinberglagen. Unter anderem besuchten die
Masters of Wine die Blauburgunder-Anlage von Franz Haas
in Aldein auf einer Höhe von 1.100 Metern sowie den höchsten DOC-Weinberg Südtirols am Fennberg, aus dem die Trauben für den Müller Thurgau „Feldmarschall“ der Schlosskellerei Tiefenbrunner in Kurtatsch gewonnen werden. Besonders
angetan waren die Masters of Wine von der alpinen Frische,
der Vielfalt und durchgehend hohen Qualität der Südtiroler
Weine. Im Anschluss an den Südtirol-Aufenthalt reisten die
Teilnehmer nach London weiter, um das 60. Jubiläum des Institutes of Masters of Wine zu feiern.
Im Rahmen der diesjährigen ‚Alto Adige Wines Master Classes‘ in den USA und in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Sommeliervereinigung ‚Guild of Sommeliers‘ reisten
neun zukünftige ‚Master Sommeliers‘ aus bekannten Restaurants in New York, San Fancisco, Chicago, Omaha, San Diego, Seattle, Boulder und Miami nach Südtirol. Bei den Master
Classes, die im Frühjahr und Sommer von Geoff Kruth, Master Sommelier und COO, abgehalten wurden, konnten Sommeliers und Fachleute erste Eindrücke vom Weinland Südtirol
gewinnen. Diese ausgewählten US-Sommeliers bekamen somit die Möglichkeit, nach Südtirol zu reisen um vor Ort bei
Betriebsbesichtigungen, Verkostungen und im Gespräch mit
Weinproduzenten, einen tieferen Einblick in die Vielseitigkeit
und hohe Qualität der Südtiroler Weine zu erhalten.
„USA ist einer der wichtigsten Exportmärkte für den Südtiroler Wein: Die Ausbildung von Sommeliers, die in der hohen
Gastronomie tätig sind, ist einer der Schwerpunkte unserer
Werbetätigkeit auf den amerikanischen Markt. Unser Ziel ist
es, Botschafter für das Weinland Südtirol und seine Qualitätsweine zu gewinnen, damit sie ihre erworbenen Kenntnisse und
Eindrücke als Meinungsbildner an Kunden und Mitarbeiter in
USA weitergeben können“ sagt Werner Waldboth vom Konsortium Südtiroler Wein. Beide Schulungsreisen wurden von
der EOS - Export Organisation der Handelskammer Bozen
im Auftrag des Konsortiums organisiert. (www.suedtirolwein.com)
Information | Dionysos | 11
INFORMATION
SÜDTIROLER SEKTVEREINIGUNG
HAT NEUEN VORSTAND
Im Bild (v.l.n.r.):
Die Mitglieder der Sektvereinigung
Gerhard Sanin (Erste + Neue),
Hannes Kleon (Braunbach), Lorenz
Martini, Josef Romen (Kettmeir), Josef
Reiterer (Arunda), Wolfgang Tratter
(St. Pauls Praeclarus).
Im Rahmen der Mitgliederversammlung 2013
wurde der Vorstand der
Südtiroler Sektvereinigung neu bestimmt.
Josef Reiterer von der
Sektkellerei Arunda
wurde als Präsident
bestätigt.
Bei der Mitgliederversammlung 2013 konnten Südtirols
Sektproduzenten auf ein Jahr
mit zahlreichen Aktivitäten
zurückblicken. Neben Präsentationen innerhalb und außerhalb der Region wurde im
vergangenen Frühjahr der erste Südtiroler Gemeinschaftssekt präsentiert, bei welchem
die einzelnen Mitglieder den
Sektgrundwein zur Verfügung
gestellt haben und welcher
dann in Doppel-Magnumflaschen versektet wurde.
Der Gemeinschaftssekt ist bei
den einzelnen Betrieben
erhältlich.
12 | Dionysos | Information
Bei den Neuwahlen wurde Josef Reiterer von der
Sektkellerei Arunda als Präsident bestätigt, neuer Vizepräsident ist Josef Romen
von der Kellerei Kettmeir,
zudem wurde Lorenz Martini in den Vorstand gewählt.
Die Mitglieder der Südtiroler
Sektvereinigung produzieren
gemeinsam rund 250.000
Flaschen Sekt nach dem
klassischen Flaschengärungsverfahren, doch sind diese
von ganz besonderer Qualität. Die Grundsorten Chardonnay, Weißburgunder und
Blauburgunder, aus denen
der Sekt produziert wird,
fühlen sich in den für die
Sektproduktion ausgewählten Lagen besonders wohl.
Deshalb kann der Südtiroler
Sekt auch auf eine lange Tradition zurückblicken. Der
erste belegte Hinweis auf
geht auf die Anfänge des 20.
Jahrhunderts zurück, nicht
belegten
Überlieferungen
zufolge soll sogar bereits
Ende des 19. Jahrhunderts
Südtiroler Champagner, wie
er damals noch heißen durfte,
produziert worden sein.
Die Südtiroler Sektvereinigung setzt sich zurzeit aus
sechs Mitgliedern zusammen: Sektkellerei Arunda
in Mölten, Sektkellerei Braunbach in Siebeneich, Erste +
Neue Kellerei und Kettmeir
in Kaltern, Lorenz Martini
in Girlan sowie die Kellerei
St. Pauls Praeclarus in St.
Pauls. Gemeinsam versucht
man den Südtiroler Sekt im
In- und Ausland bekannter
zu machen. (EOS)
INFORMATION
50 JAHRE
ST. MADGALENER
PREMSTALLERHOF
KELLEREI ROTTENSTEINER FEIERT
Am 29. August 2013 haben zahlreiche Weinfreunde, Sommeliers und Journalisten in der Kellerei Rottensteiner eine
außergewöhnliche Vertikale erleben dürfen. Unter dem
Motto „Ein halbes Jahrhundert St. Magdalener classico
Premstallerhof“ konnten 13 Weine der Jahrgänge von 1964
bis 2012 verkostet werden.
Der Premstallerhof mit rund vier Hektar ist im Besitz der Schweizer
Familie Vogel. Bis zum Jahrgang 1985 wurde der „Premstallerhof“ in
der Schweiz abgefüllt, die folgenden Jahrgänge bis heute in der Bozner
Weinkellerei Rottensteiner. Seit 2007 wird der Weinberg nach biodynamischen Richtlinien bearbeitet. Die Südexposition und die Steillage mit
hundert Metern Höhenunterschied bilden beste Voraussetzungen für
Spitzenweine.
VERKOSTUNGSNOTIZEN
> Jahrgang 2012: verhalten mit dezenter Frucht, elegantausgewogen, mittlere Länge (17 Punkte)
> Jahrgang 2011: schöne typische Fruchtnoten (Veilchen und
Kirsche), komplex, kräftig und dicht am Gaumen, langes Finale,
sehr schöner Wein (18 Punkte)
> Jahrgang 2006: intensive Frucht: Kirschen, Pflaumen,
Dörrobst; präsente Säure und Gerbstoffe, genügend
ausgeglichen (16,5 Punkte)
> Jahrgang 2004: typische, beinahe jugendliche Frucht, komplex, spürbare Tannine, Grundtenor aber Eleganz; anhaltend,
sehr schöner Wein (18 Punkte)
> Jahrgang 2003: reife Frucht, warm, mit Körper, genügend
anhaltend; für den sehr heißen Jahrgang hält er sich aber überraschend gut (16,5 Punkte)
> Jahrgang 2002: verhaltene Nase, schlank, elegant, präsentiert sich noch sehr jugendlich, genügend ausgeglichen (16
Punkte)
> Jahrgang 2000: Aromen nach reifer Frucht, ätherisch;
mittlere Komplexität, wenig ausgeglichen, verliert sich etwas im
Gaumen (Note 14,5)
> Jahrgang 1997: klares Rubinrot, typische Frucht (Veilchen,
Kirsch), intensiv und komplex, genügend frisch, mittlere Intensität und Länge (17 Punkte)
> Jahrgang 1993: in der Nase wenig intensiv, im Gaumen
präsent, mit Körper, wirkt bereits etwa müde (16 Punkte)
> Jahrgang 1989: sehr schöne „kühle“ Frucht, weiche Gerbstoffe,
saftig, Eleganz und Länge, ein toller Wein! (18 Punkte)
An die denkwürdige Premstallerhof-Vertikale schloss sich noch
eine Lagreinvertikale an. Bei ausgezeichnetem Essen wurde noch
lange über Potential und Lagerfähigkeit beider autochthonen
Paradesorten Südtirols diskutiert. Ein ganz herzlicher Dank an
die Familie Rottensteiner für die großartige Gastfreundschaft an
diesem denkwürdigen Abend. Paul Zandanel und Leo Larcher
> Jahrgang 1986: erster in Südtirol abgefüllter Wein; Farbe mit
Alterstendenz, genügend intensiv, im Gaumen mit präsenter
Säure, warm und mit Körper; bereitet noch Trinkvergnügen
(16,5 Punkte)
> Jahrgang 1977: purpurrot mit orangefarbenen Reflexen,
wenig intensiv und anhaltend, im Gaumen wirkt er müde, etwas
kurz (14,5 Punkte)
> Jahrgang 1964: Die Überraschung des Abends! Der Wein
präsentiert sich noch sehr klar und konsistent, fein in der Nase;
im Gaumen sind Säure und Tannine noch sehr präsent,
ein Paradebeispiel für die mitunter sehr langlebigen St. Magdalener Weine! (18,5 Punkte)
Information | Dionysos | 13
INFORMATION
Harald Schraffl, Gianni Fabrizio und Gottfried Pollinger
GAMBERO ROSSO:
ITALIENS WEISSWEIN DES JAHRES
KELLEREI NALS MARGREID
Der Kellerei Nals Margreid ist eine bedeutende und
äußerst seltene Ehre zuteil geworden. Einer der
einflussreichsten und auflagenstärksten italienischen Weinführer, „Vini d´Italia“ des Gambero Rosso, der in sechs Sprachen erscheint, kürte den
Weißburgunder Sirmian 2012 zu „Italiens Weißwein
des Jahres 2014“.
Zum siebten Mal in Folge erhielt der Weißburgunder
Sirmian dieser Tage die begehrten „Drei Gläser“. „Das allein
ist schon eine Seltenheit“, betont Gottfried Pollinger, Geschäftsführer der Kellerei Nals Margreid. Der Weißburgunder Sirmian 2012 darf sich jedoch darüber hinaus auch
„Italiens Weißwein des Jahres 2014“ nennen: „Diese Auszeichnung, die weit über Italien hinaus wahrgenommen
wird, macht uns besonders stolz, da wir die erste Kellerei
Südtirols sind, die diesen Titel für einen Weißwein ergattern konnte“, so Pollinger. „Dem Sirmian, der bereits heute in 22 Ländern erhältlich ist, wird sie zu einer noch stärken Marktposition verhelfen, denn unser aller Bestreben
ist es, Weine von internationalem Format zu produzieren,
um weltweit erfolgreich bestehen zu können“, erläutert
Pollinger.
„Der Wein bringt alles mit, was ein großer Weißwein haben muss: frisch, leicht und kraftvoll zugleich“, erklärt
Gianni Fabrizio, einer der drei Kuratoren von „Vini
d´Italia“. „Zu Beginn macht sich ein Duftbouquet von
Apfel und Birne bemerkbar, später kommen komplexere
14 | Dionysos | Information
Noten, vor allem Pflaumenaromen zum Vorschein, die
auf einen perfekten Reifegrad der Trauben schließen
lassen. Im Abgang präsentiert sich der Sirmian vollmundig und kräftig, ohne allzu aggressiv zu wirken. Das
Verhältnis von Säure und
Alkohol ist gut ausbalanciert,
sodass einem langen und
glänzenden Nachhall nichts
im Wege steht.“
Der Weißburgunder Sirmian
ist in Sirmian oberhalb von
Nals, einem der ältesten Weinanbaugebiete Südtirols, beheimatet. Er gedeiht auf 550
bis 750 Metern Meereshöhe.
In den nach Südosten ausgerichteten Hängen findet sich
Urgestein des Grundgebirges, hauptsächlich Porphyr,
aber auch Marmor, Gneis,
Glimmer und Kalk. Dank
des alpinen Klimas mit kühlen Sommer- und milden
Herbstmonaten profitieren
die Reben von einer längeren Vegetationszeit, deren
späte Lese Mitte Oktober
ermöglicht eine einzigartige
Aromabildung. (daviso)
INFORMATION
10 JAHRE BARBAGÒL
DAS LANDESWEINGUT LAIMBURG FEIERT
Zehn Jahre Lagrein Riserva Barbagòl – 2000 bis
2010 – feierte das Landesweingut Laimburg mit
viel Aufwand im hauseigenen Felsenkeller. Eine
Vertikalverkostung aller elf bisher produzierten
Jahrgänge, eine Fotoausstellung des Schweizer
Fotografen Peter Frehner zum Thema, Musik und
kulinarische Spezialitäten zum Lagrein standen im
Mittelpunkt der Feierlichkeiten.
Der Name Barbagòl –der Hexenmeister, der die Sinne verzaubert – hat seinen Ursprung in der ladinischen Sagenwelt
und ist für die Laimburg Ausdruck des besonderen kulturellen Erbes in Südtirol. „Die Burgselektion steht für individuelle,
vorwiegend im kleinen Eichenholzfass ausgebaute Weine des
Landesweinguts“, erklärt Kellermeister Urban Piccolruaz,
selbst mit Grödner Abstammung. „Alle Weine der Burg-Selektion haben einen klangvollen Namen, um Eigenständigkeit
und Persönlichkeit zu unterstreichen.“
Der Wein selbst kommt aus Gries und wächst auf sandigen
Lehmböden auf Pergel- und Spaliererziehung. Ausgebaut wird
der Barbagòl bei langsamer Gärführung bei höherer Temperatur und anschließender Lagerung für zwanzig Monate in kleinen Eichenholzfässern. Der Wein präsentiert sich für Daniel
Bedin, den Direktor der Gutsverwaltung „mit funkelndem
Granatrot, mit Kirsche und bestens eingebundenem Eichenholz im Bukett, weich im Gaumen, kompakt und kräftig, lang
anhaltend und mit feiner körniger Herbe im Abgang.“
Den Gästen der Vertikalverkostung sind aus dem Jahrzehnt
Barbagòl die Jahrgänge 2000 mit fruchtiger Eleganz, 2005 und
2007 mit Würze, Rasse und Dichte sowie 2009 mit jugendlicher Kraft, eleganter Fülle und mineralischer Komplexität
besonders positiv aufgefallen. Herbert Taschler
GEWÜRZTRAMINERPARADE
AM PLATTENHOF IN SÖLL/TRAMIN 26. AUGUST 2013
Rang
Aussteller
Weinbezeichnung
Jahrgang
Punkte
1
Kellerei Girlan
Flora
17,520
2
Schloßkellerei Turmhof, Tiefenbrunner
Turmhof
17,333
3
Kellerei Tramin
Nussbaumer
17,020
4
J. Hofstätter, Tramin
Kolbenhof
16,812
5
Ritterhof, Kaltern
6
Erste & Neue, Kaltern
7
Kellerei Kaltern
Campaner
15,916
8
Kellerei Bozen
Kleinstein
15,708
9
Landesweingut Laimburg, Pfatten/Auer
Elyònd
15,645
10
Elena Walch, Tramin
Kastelaz
15,520
Südtiroler
Gewürztraminer
Crescendo
Puntay
2012
16,333
16,208
Information | Dionysos | 15
INFORMATION
GENUSS MACHT SCHULE
FACHSCHULE FÜR HAUSWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG HASLACH
Die
Fachschule
für
Hauswirtschaft und Ernährung Haslach beschäftigt sich seit Jahren
mit der Qualität von Lebensmitteln,
legt
den
Fokus
auf
regionale
und saisonale Produkte
und fördert im Rahmen
von
zahlreichen
Bildungsmaßnahmen die
Erhaltung des „guten
Geschmacks“ in der Bevölkerung. Genussfähigkeit ist eine wichtige
Voraussetzung für das eigene Wohlbefinden; wer
lernt zu genießen, fördert
auch seine Gesundheit.
Die Genussschule Haslach ist
vor fünf Jahren von der Fachschule für Hauswirtschaft
und Ernährung Haslach entwickelt worden und erfreut
sich bei den Konsumentinnen und Konsumenten eines
großen Zuspruchs. Bei der
Vorstellung des Programmes
16 | Dionysos | Information
2013/2014 hob Direktorin
Gudrun Ladurner die Besonderheit und Einzigartigkeit
der Genussschule Haslach
hervor und beschrieb die Ziele
dieser innovativen Bildungsmaßnahme und deren inhaltliche Schwerpunkte:
• Esskultur und deren Entwicklungen
• Qualitätsproduktion und
Produktqualität
• Küchentechnik zur Qualitätserhaltung der Primärprodukte
• Förderung der Qualitätsprodukten aus der heimischen
Landwirtschaft durch die Sensibilisierung für deren Besonderheiten
• Geschmacksschulung
• Förderung einer Kultur des
Genießens
• Sensibilisierung für ein
nachhaltig gesundes Ess- und
Konsumverhalten.
Sortenraritäten, Sortenvielfalt und der Erhaltung von
Kulturarten, sowie Sensibili-
sierung der Bevölkerung für besondere Geschmackserlebnisse
seien dabei zentrale Wirkungsfelder. Die Qualitätsprodukte aus
der Region bieten dazu ein breites Übungsfeld. In der Genussschule haben Interessierte die Möglichkeit Ihre küchentechnischen Kompetenzen auszubauen, Ihre Kreativität in der Küche
zu stärken, sowie Genuss und Geschmack verschiedenster
Gerichte zu entdecken und ihre Genussfähigkeit zu stärken.
INFORMATION
CONCORSO EU ROPEAN
BEER STAR 2013
SETTE MEDAGLIE D’ORO ALLE BIRRE ITALIANE
Die Genuss-Schule wird in der
Schauküche derzeit in drei verschiedenen Formaten angeboten:
die Genuss-Schule Themenabende,
Genuss-Schule Regional und Genuss-Schule Profitipps von A–Z.
• Bei den Themenabenden
steht jeweils ein Lebensmittel
im Mittelpunkt. 2013/2014
werden dies Walnuss, Orange,
Chili, Kohl, Kresse und Minze
sein.Laboratori del Gusto nennen
sich die Themenabende in italienischer Sprache. Hier gibt es Veranstaltungen zu den Themen „Arancia,
Peperoncino, Asparago, Menta“.
• In der Genuss-Schule Regional
präsentieren lokale Lebensmittelproduzenten ihre Produkte. Dabei
sprechen sie über ihre persönliche
Motivation, die Tradition und die
Besonderheiten im Anbau oder
der Herstellung ihrer Produkte.
2013/2014 stehen folgende Produkte
im Mittelpunkt: Apfel (Apfelsekt,
Apfelsaft) – Graukäse – Honig –
Fleisch – Getreide – Milch und
Joghurt
• Passend zu den Feiertagen
Ostern und Weihnachten bietet die
Genuss-Schule Proftipps von
A–Z professionelle Anleitung für
die Zubereitung eines Festtagsmenüs. Auch bei den Profitipps
essen Teilnehmende und
Lehrkräfte gemeinsam das
zubereitete Menü und
tauschen sich über
Geschmack, Vorlieben
und Zubereitungsmethoden
aus.
Brauherr Robert Widmann (Mitte) und die Braumeister Christian-Pichler (l.)und
Rüdiger Panzer (r.) nahmen in München Gold für ihr Batzen Dunkel
Con 1.512 birre provenienti da 40 nazioni, la 10ª edizione del concorso internazionale
“European Beer Star” ha raggiunto un record di partecipanti. All’Italia sono andate
ben 7 medaglie d’oro, 3 d’argento e 3 di bronzo. Migliore performance quella del
parmense Birrificio del Ducato, che ha ottenuto 2 medaglie d’oro e 2 di bronzo. Una
medaglia d’oro va al Batzen Bräu di Bolzano.
Ecco l’elenco completo delle medaglie italiane, suddivise per categoria:
> Belgian-Style Dubbel
Medaglia d’oro: Collesi Nera di Fabbrica della Birra Tenute Collesi srl, Apecchio (Pu)
> English-Style Bitter
Medaglia d’oro: Bitterland di Doppio Malto Brewing Company srl, Erba (Co)
> English-Style Golden Ale (Summer Ale)
Medaglia d’oro: Golden Ale di Fabbrica della Birra Perugia, Ponte Nuovo di Torgiano (Pg)
> German-Style Kellerbier Dunkel
Medaglia d’oro: Batzen Dunkel di Batzen Bräu, Bolzano
> Red and Amber Lager
Medaglia d’oro: Peroni Rossa di Birra Peroni, Roma
> Smoked Beer
Medaglia d’oro: Wedding Rauch di Birrificio del Ducato, Roncole Verdi (Pr)
> German-Style Kellerpils
Medaglia d’oro: Viæmilia di Birrificio del Ducato, Roncole Verdi (Pr)
Medaglia d’argento: Luppululà di Manerba Brewery, Manerba del Garda (Bs)
> Top Fermented Beer with Alternative Cereals
Medaglia d’argento: Rebuffone di Manerba Brewery, Manerba del Garda (Bs)
> Belgian-Style Sour Ale
Medaglia d’argento: Vintage di San Gabriel sas di G. Tonon & C., Ponte di Piave (Tv)
> Belgian-Style Strong Ale
Medaglia di bronzo: Chimera di Birrificio del Ducato, Roncole Verdi (Pr)
> Herb and Spice Beer
Medaglia di bronzo: Verdi Imperial Stout di Birrificio del Ducato, Roncole Verdi (Pr)
> Specialty Honey Beer
Medaglia di bronzo: Melita di Birrificio La Gastaldia srl, Pieve di Soligo (Tv)
Informationen und
Anmeldung:
www.fachschule-haslach.it
Tel. +39 0471 440 990
Con l’ambita premiazione da parte del pubblico “Consumers’ Favourite”, nella notte dei
vincitori oltre agli Award delle rispettive categorie sono state premiate le seguenti birre:
Consumers’ Favourite 2013:
• Medaglia d’oro: “Pale 31” di Firestone Walker Brewery, Usa
• Medaglia d’argento: “Greif-Weizen dunkel” di Brauerei Greif, Germania
• Medaglia di bronzo: “Müllerbräu Festbier” di Müllerbräu, Germania
Information | Dionysos | 17
INFORMATION
CRAFT- UND EDELBIERE AUF VORMARSCH
GETRÄNKE ZEITUNG VERKOSTET UND BEWERTET
„Amarsi India Pale Ale“
vom BrauKunstKeller, Michelstadt, ist das beste
Craftbier auf dem deutschen Markt. Das ist das
zentrale Ergebnis einer
großen Verkostung von
Craft- und Edelbieren,
die die Getränke Zeitung,
Neustadt/
Weinstraße,
veranstaltet hat. In den
Räumen des Meininger
Verlags, führend für Weinund Getränketitel, nahmen erstmalig erfahrene Weinverkoster des
Hauses gemeinsam mit
Braumeistern und Biersommeliers die wichtigsten Bierspezialitäten unter die Lupe. Dabei ging
„Amarsi“ als einziges von
über 80 verkosteten Bieren deutscher und internationaler Herkunft mit
der vollen Punktzahl (5
von 5 Sternen) als „Weltklassebier“ aus der Degustation hervor.
Ebenfalls als zur „Crème
de la Crème“ gehörig erwiesen sich, mit ähnlich hohen
Punktzahlen, die Produkte
„Progusta“ und „Clan“ von
Braufactum, Frankfurt/Main,
„Local 1“ und „Local 2“ von
der New Yorker Brooklyn
Brewery und das „1628 Weizenbock“ aus dem Hause
Neumarkter
Lammsbräu.
Sie wurden mit 3,5 bis 4,5
von 5 erreichbaren Sternen
gewürdigt und zeigten damit
„herausragende Qualität“ bis
„internationale Spitze“.
premium-Produkte auf den Markt – und zunehmend entdecken
auch die großen Brauereien die hochpreisige Nische für sich.
„Selbst wir als Experten waren überrascht und begeistert, welche
Vielfalt an Aromen und Geschmacksrichtungen sich uns
präsentierte“, schwärmt Dirk Omlor, Bierredakteur der Getränke Zeitung. „Ich bin überzeugt, dass die neu entstehende
Kategorie der Craft- und Edelbiere nicht nur Genießer erfreut,
sondern auch das Image und die Wertschätzung von Bier ganz
allgemein nachhaltig positiv beeinflussen wird“, kommentiert
Omlor, der die Entwicklung des Biermarktes nicht nur als
Fachredakteur, sondern auch als Diplomingenieur für Brauwesen seit vielen Jahren kennt und begleitet. (www.meininger.de – ht)
Junge, experimentierfreudige Bierkultur
Weltweit entwickelt sich schon
lange eine junge, sehr aktive
und experimentierfreudige
Bierkultur. Seit etwa zwei
Jahren können sich Genießer
auch hierzulande über innovative Spezialbiere freuen. Inzwischen bringen nämlich immer
mehr kleine Erzeuger handwerklich hergestellte Super-
ANUGA WINE
SPECIAL 2013 AWARD
LOACKER WEINE AUSGEZEICHNET
Bei der weltgrößten Lebensmittel Messe
Anuga in Köln im Oktober 2013 wurden
gleich mehrerer Weine vom Weingut Loacker
beim „Anuga Wine Special 2013 Award“
von Jury- Präsident Markus del Monego,
Sommelier Weltmeister und Master of
Wine, mit Preisen ausgezeichnet:
18 | Dionysos | Information
(v. l.) Franz Josef Loacker, Dietmar Eiden (Messe Köln) und Markus del Monego
(Sommelier Weltmeister und Master of Wine)
• Doppelgold gab es für den Brunello di Montalcino Corte Pavone 2008,
• Gold für den Ateyon Chardonnay Loacker 2011,
• Silber für den Morellino di Scansano Valdifalco 2011.
Die Familie Loacker ist seit 1979 der Bio-Pionier
Südtirols und bewirtschaftet erfolgreich seit den
90er-Jahren zwei Weingüter in der Toskana. Loacker
steht für Biodynamik & Homöopathie im Weinberg
und charaktervolle, herausragende Weine. (ht)
INFORMATION
GROSSER INTERNATIONALER
WEINPREIS MUNDUS VINI 2013
GEWÜRZTRAMINER NUSSBAUMER:
BESTER WEISSWEIN ITALIENS
Neun von insgesamt 30 Großen Goldmedaillen
gingen beim Großen Internationalen Weinpreis
MUNDUS VINI 2013 nach Italien. Eine davon geht
nach Südtirol: an den Gewürztraminer Nussbaumer 2012 der Kellerei Tramin, der sich gleichzeitig
auch über die Auszeichnung „Bester Weißwein
Italiens“ freuen darf.
Nach dem Erfolg vom Vorjahr – der Gewürztraminer Spätlese
Terminum 2010 erhielt Großes Gold – kann sich die Kellerei
Tramin erneut über die wichtige Auszeichnung freuen: Großes
Gold ging beim diesjährigen Wettbewerb an den Gewürztraminer
Nussbaumer 2012. Aber nicht genug damit: Der Wein wurde
gleichzeitig auch als „Bester Weißwein Italiens“ ausgezeichnet.
Eine Goldmedaille für den Gewürztraminer Spätlese
Terminum 2011 sowie eine Silbermedaille an den Pinot Grigio
Unterebner 2012 und für den Stoan 2012 sind für die Kellerei
Tramin willkommene Zugaben, über die sich Kellermeister
Willi Stürz und Obmann Leo Tiefenthaler zu Recht freuen.
Nach Südtirol gingen weitere vier Goldmedaillen: drei davon an
die Kellerei Bozen für den Lagrein Riserva Taber 2011, den
Gewürztraminer Kleinstein 2012 und den Cabernet Riserva
Mumelter 2011, eine an den Kettmeir Chardonnay Maso
Reiner 2011.
Die neun Mal „Großes Gold“ für Italien
gehen neben der Kellerei Tramin an:
2007
Vigneto Manachiara Brunello di Montalcino,
Tenute Silvio Nardi
2005
Bosan Amarone della Valpolicella,
Cesari Spa
2008
Chianti Classico Riserva,
Fattoria di Montecchio
2007
Da Vinci Brunello di Montalcino,
Cantine Leonardo Da Vinci
2008
Amarone Classico della Valpolicella,
Corte San Benedetto
2008
Berardo Chianti Classico Riserva,
Castello di Bossi
2000
Arèle Vino Santo Trentino,
Cavit
2012
Al Hamen Passito di Noto,
Feudo Ramaddini
Bei der Mundus Vini-Verkostung in Neustadt
(links); Tramins Kellermeister Willi Stürz und
Obmann Leo Tiefenthaler freuen sich über die
hohe Auszeichnung.
Mundus vini:
Kellerei Tramin Willi Stürz, Leo Tiefenthaler
Information | Dionysos | 19
INFORMATION
„WEIN&LAUBEN“ & „ZU TISCH MIT WEIN&LAUBEN“
“VINO&PORTICI” & “A TAVOLA CON VINO&PORTICI”
Hofer e illuminati dalla calda luce di lampadari di vetro
e di cristallo. Il menù curato dai collaboratori di Enzo
Degasperi, composto da specialità culinarie di apprezzata finezza, ha ottenuto un notevole successo. Il servizio
dei vini, garantito dalla professionalità di Paolo Tezzele,
coadiuvato da altri competenti e attenti Sommelier, ha
aggiunto una nota di grande classe alla riuscitissima cena.
“Wein&lauben-Vino&Portici” 2014, da appuntamento alla quarta edizione, che avrà luogo sabato 6 luglio
2014, sempre nella stessa meravigliosa cornice dei portici di Egna. “A tavola con Vino&Portici-Zu Tisch mit
Wein&Lauben” da appuntamento per il 6 settembre
2014. (Paolo Ianna)
Una bella giornata,
quella di sabato 6 luglio
scorso, un bel sole che
ha accompagnato con i
suoi bei raggi caldi, ma
non troppo invadenti,
l’evento Wein&Lauben-Vino&Portici, giunto
con successo alla terza
edizione, confermandosi per Egna e la Bassa
Atesina, uno degli appuntamenti enogastronomici di qualità da non
perdere.
Sul grande tappeto rosso
rotondo steso sulla piazzetta
è stato allestito un suggestivo
salotto arredato con tavoli e sedie su cui sono stati apprezzati i piatti che la
cucina dell’Enoteca “Johnson&Dipoli” di Enzo Degasperi, diretta con maestria
dallo Chef Josef Affenzeller
e dagli aiutanti Serghei Sindila, Oxana Balaniuc e Veaceslav Mardare. Lungo la
via Andreas Hofer sotto le
arcate dei suggestivi portici hanno trovato posto più
di 40 prestigiose aziende
vinicole dell’Alto Adige,
Trentino, Veneto e Toscana.
Su tavoli addobbati in modo
sobrio e elegante, più di 500
persone hanno potuto assaggiare i vini presentati dalle
cantine presenti. Al calar del
sole, le note musicali di un
gruppo di valenti musicisti,
hanno allietato gli assaggi di
partecipanti e appassionati
che hanno dimostrato con
numerosi applausi di gradire
il repertorio e la bravura dei
musicanti.
La serata si è conclusa nell’Enoteca di Enzo dove in molti
si sono ritrovati a commentare l’andamento di questa
20 | Dionysos | Information
sempre più piacevole manifestazione in cui un numero
importante di persone giunte fin qui anche da Austria e
Germania confermano l’interesse suscitato da Wein&Lauben. L’evento ha potuto
contare sulla esperienza dei
Sommelier professionisti e
su un gruppo di 20 collaboratori.
L’atmosfera emozionante e
di grande suggestione si è ripetuta anche nella serata del
7 settembre scorso, in occasione dell’appuntamento “A
tavola con Vino&Portici-Zu
Tisch mit Wein&Lauben”.
Ben 120 persone hanno cenato sedute ai tavoli rotondi
disposti lungo la via Andreas
INFORMATION
9. RIESLINGTAGE
SÜDTIROL NATURNS
8. NATIONALER RIESLINGWETTBEWERB
Vom 12. Oktober bis 16. November 2013 fanden
bereits zum 9. Mal die Rieslingtage Naturns statt. Der
8. Nationale Rieslingwettbewerb wurde am 24. Oktober 2013 ausgetragen.
Mit einer Anbaufläche von 62 Hektar hat sich die Rieslingsorte,
einst Nischenprodukt, in Südtirol sichtlich etabliert. Davon zeugen
die alljährlich erzielten Auszeichnungen in den wichtigsten italienischen Weinführern.
Der fachliche Höhepunkt der Veranstaltung war der 8. Nationale
Riesling-Wettbewerb. Von den insgesamt 48 teilnehmenden Rieslingen kamen 25 aus Südtirol, die anderen 23 Rieslinge aus dem
restlichen Italien. Eine Fachjury, bestehend aus 27 Sommeliers,
Önologen und Weinexperten aus Italien und Deutschland hat die
Weine auf ihre Typizität und Qualität hin bewerten.
Über den gesamten Zeitraum der Rieslingtage wurde ein interessantes Wochenprogramm unter dem Titel Gourmetherbst geboten: Weinreisen zu den bekanntesten Kellereien und Weingütern
Südtirols, Rieslingführungen und -verkostungen und Galaabende
im 4-Sterne Ambiente. Weitere Höhepunkte waren die vertikale
Riesling Verkostung mit ausgesuchten Jahrgängen des Weingutes
Clemens Busch aus der Mosel sowie die Veranstaltung Wine &
Musik, wo Rieslingweine aus den verschiedensten Anbaugebieten
der Welt verkostet werden konnten. www.rieslingtage.com
Ergegnisse Rieslingwettbewerb 2013
1
Landesweingut/Kellerei Laimburg
Südtirol RieslingDOC
2
Kerschbaumer Günter Köfererhof
Südtirol Eisacktaler RieslingDOC
3
Kellerei St. Michael Eppan
Südtiroler Riesling DOC Montiggl
4
Kellereigen. Nals & Margreid/Entiklar
Südtiroler Riesling DOC Pitzon
5
Weingut Niedrist Ignaz
Südtirol RieslingDOC Berg
6
Istituto Agrario San Michele all´Adige
RieslingTrentino DOC
7
Roeno di Fugatti R. & C.
Riesling IGT delle
Venezie Praecipuus
8
Ettore Germano
Riesling Langhe DOC Herzu
9
Pohl Martin Köfelgut
Südtirol Vinschgau Riesling DOC
10
Weingut Unterortl Familie Aurich
Südtirol Vinschgau Riesling
DOC Castel Juval
11
Baumgartner Hannes Strasserhof
Südtirol Eisacktaler RieslingDOC
41. NATIONALER WEINWETTBEWERB
DOUJA D’OR
LAIMBURG, MARTINI & SOHN
UND ROTTENSTEINER:
SÜDTIROLER WEINE ERFOLGREICH
Beim traditionsreichen nationalen Weinwettbewerb
‘Douja d’Or’ für DOC- und DOCG-Weine in Asti
konnten Südtirols Weine auch dieses Jahr sehr
gute Ergebnisse erzielen. Zu den 43 mit dem
„Oscar della Douja d’Or 2013“ prämierten Weinen
zählen drei Südtiroler: der Südtiroler Gewürztraminer Passito 2011 Cresta der Weinkellerei Rottensteiner Hans in Bozen, der Südtiroler Weißburgunder 2012 Palladium der Weinkellerei Martini
K. & Sohn in Girlan und der Südtiroler Cabernet
Riserva 2010 Sass Roá des Landesweingutes
Laimburg in Pfatten.
Umfüllen verwendet wurde. Insgesamt 975 Weine von 367
Weingütern und Kellereien aus ganz Italien nahmen am
diesjährigen Wettbewerb teil. 250 Experten verkosteten und
bewerteten die Weine. 509 Weine wurden ausgezeichnet, 43
davon mit dem begehrten Oscar. Aus Südtirol wurden insgesamt 22 Weine von der Laimburg, Martini & Sohn und
Hans Rottensteiner sowie von Josef Brigl und Schloss Rametz
ausgezeichnet. (www.doujador.it)
Ziel des Weinwettbewerbs ist es, den Konsumenten bei der
Wahl der Weine eine Orientierung zu geben, vor allem bei
der Suche der Produkte mit dem besten Preis-LeistungsVerhältnis. Der Name ‚Douja‘ kommt dabei von einem alten
bäuerlichen Fass, das im Keller als Behälter und zum
Information | Dionysos | 21
INFORMATION
WEINJAHRGANG
2013
IN DEUTSCHLAND
GUTE QUALITÄTEN
KLEINE MENGE
Trotz der außergewöhnlichen Witterungsbedingungen dieses Jahres sind die deutschen
Weinerzeuger mit den bisher geernteten Qualitäten
des Weinjahrgangs 2013 zufrieden. Kurz vor dem
Abschluss der Weinlese zeichnet sich jedoch ab,
dass die Gesamterntemenge etwas unter den
Erwartungen liegen wird.
Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, werden in
diesem Jahr nach den neuesten Schätzungen bundesweit nur
etwa 8,4 Millionen Hektoliter Weinmost geerntet. Damit läge
der Ertrag sieben Prozent unter dem des Vorjahres und neun
Prozent unter dem zehnjährigen Mittel von 9,26 Millionen
Hektolitern.
Allerdings fallen die Ernteergebnisse rebsorten- und witterungsbedingt in den einzelnen Anbaugebieten sehr unterschiedlich
aus. So rechnet man beispielsweise in Rheinhessen, Franken
sowie Sachsen mit einem mittleren Ertrag auf Vorjahresniveau.
An der Ahr und Saale-Unstrut kommt man nach kleinen
2012er Ernten mit einem Plus von 30 beziehungsweise
48 Prozent wieder auf einen Durchschnittsertrag. In den
übrigen Regionen liegen die Prognosen dagegen deutlich
unter dem Ergebnis von 2012 oder wie an der Mosel 25 Prozent unter dem langjährigen Mittel. Von daher wurden in einigen Anbaugebieten bereits Preisanpassungen angekündigt.
Wie DWI-Geschäftsführerin Monika Reule erläutert, hätten
ungünstige Witterungsbedingungen während der Rebblüte
bereits im Juni insbesondere bei den Burgundersorten zu
einem geringeren Fruchtansatz geführt. Ertragsmindernd
wirkten sich zudem die qualitätsfördernden Selektionsmaßnahmen während der Traubenlese aus.
„Der vergleichsweise späte Lesezeitpunkt dieses Jahres war
hingegen sehr positiv für die Aromaausprägung in den Trauben. Die Jungweine präsentieren sich bereits sehr fruchtbetont und überwiegend moderat im Alkoholgehalt, wie sie der
Markt derzeit verlangt“, so Reule. (ht)
22 | Dionysos | Information
Weißweinernte - EOS, Florian Andergassen
Anbaugebiet
Ernteschätzung
2013 (hl)
Differenz zu
2012 (%)
Differenz zum
10-jährigen
Mittel (%)
Ahr
39.000
+ 30
-5
Baden
1.000.000
- 14
- 21
Franken
470.000
+/- 0
+6
Hess. Bergstraße
25.000
- 17
-
Mittelrhein
25.000
-7
- 22
Mosel
670.000
+/- 0
- 25
Nahe
290.000
-6
- 15
Pfalz
2.100.000
- 11
-6
Rheingau
200.000
- 13
- 17
Rheinhessen
2.600000
+/- 0
+1
Saale-Unstrut
40.000
+ 48
+/- 0
Sachsen
20.000
+/- 0
+5
Württemberg
925.000
- 19
- 18
Deutschland gesamt
8.404.000
-7
-9
19
INFORMATION
LIMITIERTE SONDEREDITION
KELLEREI TERLAN
Ein moderner Weinvertrieb muss sich laufend an
den Bedürfnissen der Kunden orientieren – in manchen Fällen diesen sogar vorausgreifen. Das hat die
Kellerei Terlan längst erkannt und bietet einige große
Weißwein-Jahrgänge in limitierten Sechser-Holzkassetten an. Für die Abnehmer, insbesondere Exklusiv-Gastronomen, bedeutet dies weniger Lagerkosten und
mehr Angebot für ihre Gäste.
Die Weine der Kellerei Terlan sind für ihre Langlebigkeit weltbekannt, viele von ihnen bilden ihren Charakter erst im Laufe
der Zeit voll aus. „Nicht alle Gastronomiebetriebe haben
GEWÜRZTRAMINER ATISIS ‘11
SCHRECKBICHL: EIN EXPERIMENT MIT ERFOLG
Es ist kein Leichtes einen Wein zu verändern, der seit
Jahren auf dem Markt erfolgreich ist und den Geschmack
der Konsumenten trifft. Die Kellerei Schreckbichl tat es
beim Gewürztraminer „Atisis“ trotzdem und darf sich
heute in dieser Entscheidung bestätigt sehen.
Für den Gewürztraminer Atisis 2011 ist es ein wahres Erfolgsjahr: Er
kam in die Final-Verkostungsrunde des „Gambero Rosso“, verpasste
dabei nur knapp die höchste Auszeichnung und wurde somit mit
den „2 roten Gläsern“ ausgezeichnet. Er erhielt die begehrte „Corona“, die höchste Auszeichnung des italienischen Weinführers „Vini
buoni d’Italia 2014“, erreichte in der Fachzeitschrift „Enogea“ eine
ausgezeichnete Punktezahl und wurde als ein „Beispiel an Anmut
und Finesse“ beschrieben. Die Anerkennungen und Erfolge freuen
jedoch das Glück, einen dieser kostbaren Tropfen vergangener
Tage in ihren Kellern vorrätig zu haben. Wir sprechen hier – bezogen
auf die laufende Verkaufssaison – von den großen WeißweinJahrgängen ab 2004“, erklärt Verkaufsleiter Klaus Gasser. All diesen
Geschäftskunden eröffnet die Kellerei Terlan mit ihren streng
limitierten Sondereditionen einen neuen Weg zu alten Jahrgängen.
„Wir wollen den Kunden zeigen, welche Entwicklung unsere
Weine hinlegen können und wie Terlaner Langlebigkeit im Glas
schmeckt“, so Gasser. „Und sie in der Folge dazu anzuregen, selbst
Flaschen einzulagern und sie zu hochwertigen Schätzen heranreifen
zu lassen.“
„In jeder der Holzkassetten sind sechs Flaschen, jeweils zwei pro
Jahrgang, enthalten – entweder je sechs Mal Vorberg Magnum oder
sechs Flaschen Nova Domus, im Normalformat oder als Magnum.“
Für den Abnehmer ergeben sich daraus wesentliche Vorteile: „Erstens gelangt er an einige unserer besten und exklusivsten Weine,
ohne dass er sich bis dato um die fachgerechte und kostenintensive
Lagerung Gedanken machen musste. Zweitens kann er seinen Gästen ein besonderes Extra auf seiner Weinkarte anbieten, was wiederum ein Imageplus bedeutet“, so Gasser.
Die Holzkassetten mit der Kollektion Terlaner Edel-Tropfen werden
direkt über die Kellerei oder die qualifizierte Distribution in sehr
limitierter Auflage vertrieben und sind bereits erhältlich. Verfügbar
sind: sechs Flaschen des Terlaner Nova Domus der Jahrgänge 2006,
2007, 2009, sechs Magnum-Versionen der Jahrgänge 2007, 2008,
2009 und sechs Abfüllungen des Weißburgunders Vorberg in der
Magnumflasche (2004, 2005, 2007). (daviso pr)
die Kellerei Schreckbichl umso mehr, da es den Atisis in dieser Form
erst seit kurzer Zeit gibt. Vor drei jahren haben sich Geschäftsführer
Wolfgang Raifer und Kellermeister Martin Lemayr zu einem Experiment der besonderen Art entschieden: Der Gewürztraminer „Atisis“
sollte nicht wie bisher und wie branchenüblich auf der darauffolgenden Vinitaly im April vorgestellt werden. Stattdessen entschied
man sich, dem Wein mehr Zeit zu schenken: ein Jahr Ausbau auf der
Feinhefe im Edelstahlgebinde und weitere sechs Monate Flaschenreife; erst dann sollte er auf den Markt kommen. Geschäftsführer
Wolfgang Raifer: „Wir haben uns beim Ausbau des Atisis darauf
konzentriert, unsere individuellen Stärken besonders zu betonen
und uns damit zu differenzieren. Auf diese Weise haben wir einen
Gewürztraminer kreiert, der besonders durch seine Vielfalt, seine
Komplexität, Feinheit und Fülle besticht.“
Die lange Reifephase hat zur Folge, dass der Wein erst ein Jahr später
als bisher auf den Markt kommt. Dies war ein Experiment mit ungewissem Ausgang: Die Nachfrage der Kunden richtet sich immer
auf die neuen Jahrgänge. „Es war nicht leicht, unseren Kunden zu
erklären, dass der Atisis nun erst ein Jahr später als bisher in den
Verkauf kommt. Neue Wege zu beschreiten ist aber Teil unserer
Philosophie und so wollten wir mit dem Atisis etwas Neuartiges,
Ungewöhnliches wagen und einen wirklichen einzigartigen Gewürztraminer kreieren“, so Raifer.
Mit dem Jahrgang 2011, den vielen positiven Rückmeldungen der
Kunden und den ausgezeichneten Bewertungen bei vielen Verkostungen renommierter Weinführer sieht sich die Kellerei Schreckbichl in ihrer Entscheidung bestätigt und wird auch in Zukunft am
eingeschlagenen Weg festhalten. (www.colterenzio.it)
Information | Dionysos | 23
GASTKOMMENTAR
SCAMBI MONDIALI DI VINO
IL 2013 PREVISTO IN CRESCITA DEL 5%
Secondo le stime elaborate dal Corriere Vinicolo,
l’anno in corso chiuderà con valori pari a 35 miliardi
di dollari. L’Italia in ottima salute, specialmente sul
fronte spumanti, dove il Prosecco compensa la stasi dello Champagne, facendo tornare la categoria ai
livelli pre-crisi. Domenico Zonin, presidente di Unione Italiana Vini: un settore in salute, che ha saputo
gestire bene gli ultimi anni di scarsa disponibilità di
prodotto
Il commercio mondiale di vino chiuderà con valori ancora in
crescita. Secondo le stime elaborate dal Corriere Vinicolo, basate
sull’andamento del primo semestre dei principali Paesi importatori ed esportatori, il totale 2013 si attesterà attorno a 35
miliardi di dollari, equivalente a una crescita del 5% rispetto
al 2012.
Tutti e tre i principali segmenti del mercato sono previsti in
crescita: il tasso più alto (+10%) rimane appannaggio del vino
sfuso, questo per via della salita vertiginosa dei prezzi dei
prodotti della vendemmia 2012, che verrà diluito solo in parte
dall’effetto calmieratore del raccolto 2013, regolare un po’ in
tutto il mondo.
Crescita anche per i vini confezionati, a 24,9 miliardi di dollari
(+5%), e per gli spumanti, il cui saldo finale dovrebbe oscillare attorno a +3-4%, a 5,8 miliardi. “Sono molto soddisfatto
di questa situazione che si avvia a essere positiva per il nostro
settore, nonostante la difficile congiuntura economica – commenta Domenico Zonin, presidente di Unione Italiana Vini.
Pare che il comparto abbia tratto i più ampi benefici dalla
riduzione dell’offerta avutasi un questi anni, generata in parte
dall’effetto delle estirpazioni con premio in Europa e in parte
da due annate scarse per via del meteo, trovando proprio nella difficile reperibilità del prodotto uno dei più validi alleati
per ammortizzare gli effetti della crisi mondiale”.
Gli andamenti pre e durante la crisi
Sul lungo periodo, pre e durante crisi, la spumantistica è l’unico comparto ad aver fatto più fatica a rimettere ordine nei
propri conti: il ritorno ai livelli del 2008 si è fatto attendere
cinque anni, mentre sfusi e confezionati hanno preso maggiore slancio, recuperando l’anno di picco più basso già dal 2010.
Il responsabile ha un nome e cognome: Champagne, la cui
graduale ma troppo lenta ripresa continua a influenzare
l’andamento generale della categoria, neutralizzando di
fatto l’impulso dato dall’effetto Prosecco. “Preferisco leggere
al contrario la situazione della spumantistica – dice Zonin
- dando invece il merito al Prosecco di aver compensato la
pausa di riflessione avuta dalle bollicine francesi”.
Tornando invece a sfusi e confezionati, la scarsità di prodotto
patita nel 2010 e nel 2012 si legge chiaramente come effetto
diretto sull’impennata dei valori degli scambi: sul confezionato, tra 2010 e 2013 si guadagneranno circa 5 miliardi di dollari
(da 20 a 25), sugli sfusi il saldo sarà positivo per 1,2 miliardi (da
4,6 a 5,8).
24 | Dionysos | Gastkommentar
.000 US$
Var. 2013/2012
Cagr 2008/2013
Confezionato
24.893.911
+5,0%
+3,4%
Sfuso e > 2 litri
4.356.495
+10,0%
+8,5%
Spumanti
5.760.662
+3,7%
-0,4%
Totale
35.011.068
+5,4%
+3,3%
Confezionato
29,8
25,3
21,0
5,9
18,4
4,2
Sfuso e >2 litri
Spumanti
Totale
35,0
32,7
33,2
23,6
23,7
24,9
5,5
5,6
5,8
4,4
2013
27,9
20,3
4,6
2,9
2,7
2,9
3,6
4,0
2008
2009
2010
2011
2012
Corriere Vinicolo. Cagr: tasso di crescita composto annuo
Bottiglia: bene Italia, Usa e Sudafrica
Nel commercio di vino confezionato, l’Italia dovrebbe chiudere
in terreno positivo (+6% a 4,7 miliardi di dollari), mantenere la
seconda piazza a livello globale, con una quota del 19%, guadagnando decimi di punto ai francesi, le cui performance nella
prima parte dell’anno non sono state particolarmente brillanti.
L’onda Nuovo mondo sembra in fase di rientro, con il solo
Sudafrica a destare sorpresa, con una ripresa netta del commercio di vino confezionato (+27%), che dovrebbe portarlo di
nuovo sopra il 2% di quota mondiale. Stasi invece per Cile,
Argentina e Australia, in leggera crescita la Spagna, mentre gli
Usa confermano lo stato di salute delle esportazioni registrato
negli ultimi anni, con una quota sugli scambi mondiali che
incomincia ad avvicinarsi al 5% . (UIV)
GASTKOMMENTAR
LEITUNGSWASSER
GEWINNT AN BELIEBTHEIT
Trinkwasser ist in Deutschland als Getränk immer
beliebter – und auch im Restaurant erwünscht.
Entsprechende Projekte und Initiativen fördern
Trinkwasser in Gastronomie und Öffentlichkeit.
Die einen sprechen von „Leitungswasser“, die anderen nennen
es „Kraneberger“, „Hahnenwasser“ oder schlicht „Trinkwasser“. Bei
unseren Nachbarn in Österreich ist Trinkwasser das wichtigste Getränk, noch vor Mineralwasser, und auch in der Schweiz ist man
stolz auf das Wasser aus dem Hahn. Es gibt viele gute Gründe, das
kühle Nass direkt aus der Leitung zu trinken: Man kann auf die gute
Qualität vertrauen, es ist nahezu überall verfügbar, kalorienfrei und
mit durchschnittlich 0,2 Cent pro Liter unschlagbar günstig. Noch
dazu ist es ein nachhaltiges Lebensmittel, denn es braucht zum Beispiel keine Flaschen, keine Kisten und keinen LKW-Transport.
Während das Image von Trinkwasser lange darunter litt, von manchen als “Arme-Leute-Getränk” betrachtet zu werden und daher für
die Bewirtung von Gästen selten in Frage kam, löschen heute immer mehr Deutsche ihren Durst mit Trinkwasser aus der Leitung:
64 Prozent der Deutschen trinken es täglich, und der Handel bietet mittlerweile eine beträchtliche Auswahl an Karaffen – zum Beispiel in edler Ausführung für die Gästebewirtung. Trotzdem, in der
Gastronomie erfährt das deutsche Trinkwasser häufig noch keine
besondere Wertschätzung. Woran liegt das, und ist das in anderen
Ländern anders?
Trinkwasser im Restaurant
In den USA, in Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz:
Eine Karaffe frisches Trinkwasser, teilweise zusammen mit dem
Korb Brot auf dem Tisch, ist in diesen Ländern im Restaurant oft
schon vor der Bestellung der Speisen eine Selbstverständlichkeit.
Bei unseren Nachbarn in Österreich wird zu jedem Kaffee ein Glas
Trinkwasser serviert. Einige Restaurants bieten dort ihren Gästen
stolz ihr Trinkwasser an und bewerben dessen gute Qualität als lokale Spezialität. In Deutschland dagegen erntet der Gast nicht selten
verdutzte Blicke, verlangt er nach Trinkwasser aus der Leitung. Der
Gastronom verkauft lieber Wasser aus der Flasche, denn hier ist der
Umsatz sicher. Dabei wünscht sich die Mehrheit der Deutschen das
Angebot von Trinkwasser im Restaurant: 76 Prozent fänden diesen
Service einer Umfrage des Forum Trinkwasser zufolge sehr gut und
sympathisch.
Und wie viel darf es kosten? Momentan ist das unterschiedlich und
wird von jedem Wirt individuell gehandhabt – oft erhalten Gäste
die viel konsumieren und entsprechenden Umsatz bringen, ihr
Trinkwasser kostenlos, andere hingegen zahlen dafür. „Wir meinen,
das Angebot von Trinkwasser sollte nicht zulasten des Wirts gehen.
Zum einen ist das Wasser aus der Leitung nicht kostenfrei, zum
anderen stellen die Anschaffung zusätzlicher Karaffen, deren
Reinigung und der Serviceaufwand Kostenfaktoren dar“, meint
Helmut Eiteneyer vom Forum Trinkwasser. Cool und stylish –
ein neues Image für Trinkwasser.
Trinkwasser als neues Szenegetränk in Deutschland? Das ist
durchaus denkbar. Trinkwasser „cooler“ machen, dafür setzt sich
die Organisation atip:tap ein. Sie verleiht unter dem Motto „Wir
lieben Leitungswasser“ Lokalen und Kneipen in Berlin, die Trinkwasser ausschenken, ein Zertifikat. Dazu gibt es einen Aufkleber für das Fenster, der Trinkwasser-Fans schon von außen auf
den Service aufmerksam macht. Ebenso das „soulwater project“:
Restaurants verkaufen Leitungswasser in trendigen „soulbottles“,
eigens für das Projekt designten Glasflaschen, und der Umsatz wird
gespendet. Gespendet wird auch in München und zwar an den Verein
„Münchner Tafeln“. Wer in teilnehmenden Restaurants
Leitungswasser bestellt, zahlt den Preis für Mineralwasser und
dieser Betrag wird komplett gespendet.
Trinkwasser in der Öffentlichkeit – gefragter Durstlöscher
Auch Städte und Kommunen animieren dazu, mehr Trinkwasser zu
konsumieren. Das zeigen immer mehr kostenfreie Trinkwasserzapfstellen auf öffentlichen Plätzen und in Parks. Mit einer Trinkwasser-App des Bundesverbandes für Energie- und Wasserwirtschaft
e.V. (BDEW) findet jeder Nutzer auf Knopfdruck den nächstliegenden Trinkwasserbrunnen. Da sich gerade Trinkwasser sehr
gut als Durstlöscher über den ganzen Tag hinweg eignet, setzt
sich ebenfalls atip:tap für den Bau öffentlicher Trinkwasserbrunnen
in deutschen Städten ein.
Das Forum Trinkwasser e. V. informiert über frisches Trinkwasser in
Deutschland auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und steht als
kompetenter Ansprechpartner allen Interessierten zur Verfügung.
Weitere Informationen und eine attraktive Trinkflasche gibt es auf
der Webseite und auf Facebook. Wer das eigene Trinkverhalten
überprüfen möchte und Rat sucht, findet unter www.trinkberater.de
das passende Angebot. (www.forum-trinkwasser.de)
Gastkommentar | Dionysos | 25
SOMMELIER-TIPP
AMBASSADEURS DU CHAMPAGNE
EUROPEAN AWARDS COMPETITION – PART 7
Created in 2005 by the Champagne Committee (CIVC), the “Concours
Européen des Ambassadeurs du Champagne” - European Champagne Ambassadors’ Awards Competition - is designed to honour the
professionals who contribute to improving knowledge, understanding and
appreciation of the diversity of Champagne wines by conducting training activities.
The Competition is open to nine countries, and can be entered by anyone whose profession is to transmit knowledge of wine: teachers in hotel schools or private training centres, tasting club organisers, authors of publications in the training field. Whether they
are sommeliers, oenologists or amateurs who have become professionals, all candidates
for the competition must practise their training activities in one of the participating
countries: Austria, Belgium, France, Germany, Italy, Spain, Switzerland, the Netherlands, and the United Kingdom.
TOPIC OF THIS YEAR
The singular nature of
the Champagne region:
It began with chalk, frost,
poor soil and a wine that was
light and barely sweet. Then
there was a fleeting effervescence noted in the words of
medieval poets. By the 19th
Century, it was this delicacy
that had become Champagne’s greatest strength. Over
the years, Champagne would
achieve world renown as the
wine most sought after by discerning palates.
Champagne wine is the story
of a masterpiece born of the
most difficult growing conditions - a wine so unique that its
excellence would remain forever unchallenged.
You could say that it was the
very harshness of that environment that sowed the seeds
of Champagne’s originality.
Faced with daunting natural constraints, growers and
Champagne Houses pooled
their expertise to turn adversity to their advantage. From
that came the Champagne
industry as we know it today:
rooted in knowledge of terroir
that inspires every innovation,
every new step forwards every
aspect of the winemaking.
26 | Dionysos | Sommelier-Tipp
Champagne is about so much
more than the ‘méthode traditionnelle’. It is about an appellation that is unique not only in
terms of its natural environment but also its oenological
profile. It is about an appellation that succeeds through
unity while also producing a
wide variety of wines.
It is your role as a Champagne ambassador to communicate that uniqueness - to
show why consistency and
diversity are not in this case
mutually exclusive.
How would you define
Champagne wine? What are
its characteristics? What makes it unique?
What approach do you use
to teach people about Champagne? How do you convey
that approach to your students?
This will be the theme throughout the ninth edition of the
European competition for
Champagne Ambassadors.
(www.lesambassadeursduchampagne.com)
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Der AIS-Jahr
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Südtirol), al E 15,00 ( Jahresbeitrag So te für die Zentrale
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Sommelierv
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ereinigung Sü
dtirol, Südtir
Bozen
oler Straße 60
, 39100
WEIN & INTERNET
Ende Oktober hat die OIV (Organisation Internationale de la Vigne et du Vin) einen Status Quo der
weltweiten Weinmarkts veröffentlicht: www.oiv.int/
oiv/info/depoint2013. Demnach ist Italien mit einer
geschätzten Jahresproduktion 2013 von 45 Mio. hl
vor Frankreich (44 Mio. hl) und Spanien (40 Mio. hl)
der weltweit größte Produzent. Der Weltweinmarkt
präsentiert sich derzeit ausgeglichen, Produktionszuwächse im Jahr 2013 werden durch erhöhte Nachfrage von neuen Weinmärkten aufgefangen. Größter
Exporteur weltweit bleibt Frankreich vor Italien.
Größter Importmarkt sind die USA, vor Großbritannien, Deutschland, Kanada und China.
Das weltweite Angebot ist bei einem Handelsvolumen von 25 Mrd. bzw. 100 Mio. hl hingegen
noch sehr zersplittert. Ein Ranking der größten
Angebotsgruppen findet sich unter:
www.uiv.it/corriere/la-classifica-delle-principali-aziende-italia-e-nel-mondo-fatturato
Mario Scheuermann hat zum internationalen
Weinhandel folgenden Beitrag verfasst:
weinreporter.net/drinktank/2013/07/17/internationaler-weinhandel-positiv-gestimmt/
Neue Medien werden zunehmend auch in der Weinvermarktung bespielt. Südtirol Wein hat aktuell fast
14.000 Fans (www.facebook.com/suedtirolwein.vinialtoadige). Eine (etwas ältere) Übersicht zum Thema:
weinreporter.net/drinktank/2012/12/12/die-facebook-wein-charts-2012/. Ein interessanter Beitrag zu
Facebook und Bordeaux: blog.rings-kommunikation.
de/2013/01/wein-im-social-web-was-sucht-eine-flaschen-post-auf-facebook/
> zuletzt gesehen:
Chianti setzt auf TV:
www.winenews.it/news/32884/il-consorzio-del-vinochianti-sbarca-in-tv-al-via-a-novembre-il-nuovo-spotsu-emitenti-come-la7-e-sky-a-ridosso-di-trasmissionicome-x-factor-tra-le-altre-per-riconquistare-soprattutto-il-target-dei-giovani
Weltweit beliebteste Weindestionationen laut
Huffington Post:
www.huffingtonpost.com/viator/top-10-wine-destinations_b_3876855.html
Webseite der Messe Vinitaly mit dem Ziel, online
italienische Weine zu vermarkten:
www.vinitalyclub.com und www.vinitalyclub.co.uk.
Nächster Zielmarkt ist China.
Trend „urbane Weinbereitung“: weinreporter.net/
drinktank/2012/12/12/die-facebook-weincharts-2012/
Paul Zandanel
Wein & Internet | Dionysos | 27
BÜCHER & INTERNET
WEINBARS
IN VENEDIG
BEAT KOELLIKER,
CORNELIA SCHINHARL
Auf fünf Spaziergängen das echte
Venedig kulinarisch entdecken
– mit vielen Rezepten und kostenloser City-App, dazu laden
Koelliker/Schinharl in ihrem neuen Venedig-Buch. Die traditionellen Bacari sind die ältesten Lokale
Venedigs. Hier kehren die Venezianer gerne ein. Mit ihnen hat
sich ein authentisches Stück Venedig und ein Stück kommunikativer Ess- und Trinkkultur erhalten. Das Buch lädt ein zu fünf ombre-Spaziergängen (ombra = ein Gläschen Wein). 50 der besten
Bacari-Rezepte haben die Autoren für das Buch gesammelt. (ht)
Weinbars in Venedig, Beat Koelliker und Cornelia Schinharl,
GU-Verlag 2013, 192 Seiten, E 19,99
MEINE NEUE
SÜDTIROLER
KÜCHE
HERBERT HINTNER
„Meine neue Südtiroler Küche –
pünktlich vor Weihnachten überrascht auch Südtirols umtriebigster und erfahrenster Sterne- und
Fernsehkoch mit einem neuen
Kochbuch. „Kreative, stark verwurzelte regionale Küche – zeitgemäß und raffiniert weiterentwickelt“, unter diesem Motto präsentiert Herbert Hintner über
70 seiner „fantasievollen, alltagstauglichen Rezepte, die auch
Hobbyköchen gelingen und beglückende Geschmackserlebnisse versprechen“: Kartoffelgarten mit Pfifferlingen, Blumenkohlgulasch, Taubenbrust auf Erdbeerspinat und Feigentatar mit
Blauschimmelkäse gefällig? Mit Fotos von Frieder Blickle und
Weintipps von Margot Hintner. (ht)
Herbert Hintner, Meine neue Südtiroler Küche,
Folio-Verlag 2013, 194 Seiten, E 34,00
PASTA ON
THE ROCKS
MARKUS HOLZER
Spannende Geschichten über
Pasta, Köche und Südtirol erzählt der Innichner Markus Holzer in seinem ersten Koch-Lesebuch – mit einem Vorwort von
Norbert Niederkofler. In seiner
direkten Sprache stellt der eingefleischte Jungkoch seine Welt
der Pasta und Nudeln vor. Humorvoll und unterhaltsam lüftet
er dabei die verschiedensten Geheimnisse, etwa: Wie man es
schafft, dass die Sauce an der Nudel hängenbleibt und nicht nur
am Tellerboden? Warum das Abschrecken der Nudeln mit kaltem Wasser Sünde ist? Er gibt Tipps direkt aus seiner Mountain
Dining Küche in Innichen und verpackt all das in spannende,
freche Geschichten über das Leben in der Küche, seine Landsleute und seine Heimat Südtirol. (ht)
Markus Holzer, Pasta on the rocks, Jora-Verlag 2013,
312 Seiten, E 29,70
KRÄUTER &
GEWÜRZE
ALS MEDIZIN
KLAUS OBERBEIL
Gesund und schlank mit Vitalkräften aus der Apotheke der
Natur – Krankheiten und Beschwerden auf natürliche Weise vorbeugen – die natürlichen
Heilkräfte in Kräutern und
Gewürzen entdecken und nutzen:
Um diese Themen geht es im Buch „Kräuter & Gewürze als Medizin“ aus der Apotheke der Natur. „Die Natur bietet alles, was der
Mensch an Nahrung und Heilkräften benötigt“, ist Autor Klaus
Oberbeil überzeugt. Detaillierte Informationen über 100 Heilkräuter und -gewürze begleiten sicherlich – auch bei eventuellen
Blähungen und Magen-Darm-Störungen – gesundheitsfördernd
durch die bevorstehenden kalorienreichen Wochen. (ht)
Klaus Oberbeil, Kräuter & Gewürze als Medizin,
systemed-Verlag, 240 Seiten, E 19,95
CUISINE INT.
ROLAND TRETTL, HANGAR-7
Die weltbesten Köche und ihre Rezepte – erstmals in einem Band vereint. Der Hangar-7 am Salzburger
Flughafen ist seit zehn Jahren Pilgerstätte für anspruchsvolle Gourmets. Hier ist auf Einladung des Südtiroler
Chefs Roland Trettl die gastronomische Weltelite zu Gast. Aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums versammelt
dieser Band die besten Rezepte aller 115 Gastköche von 2003 bis 2013. Eine einzigartige Dokumentation
der internationalen Topküche. (ht)
Cuisine int., Roland Trettl, Collection Rolf Heyne,
520 Seiten, E 51,30
28 | Dionysos | Bücher & Internet
PROGRAMM & KURSE
Weinreise
RIOJA
MIT DER SÜDTIROLER SOMMELIERVEREINIGUNG
08.–12. JÄNNER 2014
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Mittwoch, 08. Jänner 2014:
› Bozen–Bilbao und Fahrt nach Haro (95 km) Besuch bei der Bodega Lopez
de Heredia, Abendessen und Übernachtung in Logrono.
Donnerstag, 9. Jänner 2014:
› Besuch der Bodegas Baigorri in Samaniego, Luis Angel Casada
in Jilaba und Muga; Abends Tapas-Tour
Freitag, 10. Jänner 2014:
› Besuch der Bodegas Faustino und Roda
Samstag, 11. Jänner 2014:
› Besuch der Bodegas Marques de Riscal und Marques de Murrieta
Sonntag, 12. Jänner 2014:
› Besichtigung von Bilbao und Rückflug nach Bozen
Bücher & Internet | Dionysos | 29
SÜDTIROLER WEINAKADEMIE
Südtiroler
Weinakademie
EIN ERFOLGREICHES JAHR 2013
Mit Zufriedenheit kann
die Südtiroler Weinakademie auf ihr nun
mehr drittes Geschäftsjahr zurückblicken. Das
Kurs-Sortiment wurde
von Jahr zu Jahr beständig erweitert und
angepasst und bietet
interessierten Einsteigern und Kennern ein
umfangreiches Angebot
an Seminaren,
Verkostungen und
Genuss-Highlights.
Es freut uns besonders, dass die
Ausbildung zum Weinakademiker immer mehr
Zuspruch findet. In diesem
Jahr durften wir bereits 20
Absolventen des Basis-Seminars das Diplom zur bestandenen Prüfung überreichen. Wir freuen uns sehr
darauf,
die
Absolventen
weiterhin auf ihrem Weg
zum Weinakademiker-Titel
begleiten zu können und sie
auch bei den Aufbau-Seminaren wieder zu begrüßen.
Rückblick
Ein kurzer Rückblick auf das
Jahr 2013 zeigt, dass die
Weinakademie immer stärker
in das Netzwerk der hiesigen
Verbände und Kooperationen
eingebunden wird. So wurden 2013 eine ganze Reihe
von Gemeinschaftsprojekten
mit bekannten Südtiroler
Institutionen
beschlossen
und bereits einige maßgeschneiderte Seminare angeboten, in denen die Inhalte
speziell auf die Wünsche
des Auftraggebers angepasst waren. Es hat uns zum
30 | Dionysos | Südtiroler Weinakademie
Beispiel wirklich begeistert,
gemeinsam mit dem Konsortium Südtiroler Wein
und dem Verein Gewürztraminer im Rahmen des Gewürztraminer-Symposions
hochqualifizierte Sommeliers
aus Österreich und Deutschland zu GewürztraminerBotschaftern ausbilden zu
dürfen.
Ein großer Dank geht auch an
die EOS–Export Organisation
Südtirol. In enger Zusammenarbeit wurde 2012/2013 die
erste Ausbildung zum Genussbotschafter gestartet.
Aufgrund der überwältigenden
Nachfrage ging dieser Lehrgang jetzt im Oktober in die
zweite Runde.
Im Verlauf des Genussfestivals in Bozen bekamen
die Absolventen des ersten
Kurses die Möglichkeit, ihr
neu erworbenes Wissen unter Beweis zu stellen und die
interessierten Besucher über
die heimischen Produkte zu
informieren. Anlässlich dieser
Veranstaltung war auch die
Südtiroler Weinakademie mit
Ihren Referenten vor Ort und
vermittelte in kleinen Schnupperkursen mit Verkostung kompakte Informationen rund um Südtiroler Speis und Trank.
Darüber hinaus durften wir das diesjährige Kursangebot des
HGV mit einigen eigens für den Verband entwickelten Kursen
erweitern. Die „Erlebnis Wein“- und „WeinWissen“-Reihen hatten großen Erfolg und werden auch im kommenden Jahr wieder
angeboten.
Immer dabei
Im Herbst haben wir die Ernennung der ersten Girlaner Weinprinzessin Miriam Mauracher mit einem Fortbildungs-Gutschein der Weinakademie unterstützt. Auch für die Mitarbeiter
der Tourismusvereine ist es von großem Vorteil, über das Weinund Genussland Südtirol auf dem aktuellen Stand zu sein, da die
Gäste oftmals gezielt nach entsprechenden Informationen fragen. Dazu haben wir für die Mitglieder von Südtirols Süden
eine dreitägigen Ausbildung angeboten.
Wein.kaltern überzeugte auch 2013 mit gut besuchten Veran-
PROGRAMM & KURSE
November - Dezember 2013
staltungen, bei denen wir immer wieder gerne anwesend
waren: ob beim Weinwandertag, bei „Kaltern ganz in weiß“
oder der Kalterersee-Charta-Verkostung, stets befand
sich eine Ansprechperson der
Weinakademie vor Ort, die
Auskünfte über das Kursangebot gab.
Eine ganz besonderes Veranstaltung hatten die Kalterer
Bäuerinnen im Angebot: einen Abend nur für Frauen mit
der Präsidentin der Weinakademie Christine Mayr – für
viele wirklich eine unvergessliche Veranstaltung.
27.11.
Das vertiefende Wein-ABC
Bildungshaus Kloster Neustift,
27.11.
Il Carso – degustazione con Benjamin
Zidarich, Edi Kante e Sandi Skerk
Cantina Produttori Bolzano
27.11.
Wein&Englisch: Weinwissen
in englischer Sprache
Südtiroler Weinakademie, Kaltern
28.11.
Wein&Englisch: Kellerführungen in
englischer Sprache
Südtiroler Weinakademie, Kaltern
04.12.
Das kleine Wein-ABC
Kellerei Meran Burggräfler, Marling
10.12.
Wein&Gesundheit –
Workshop mit Albin Thöni
Südtiroler Weinakademie, Kaltern
11.12.
L’abbicì dell’enologia
Accademia del vino Alto Adige, Caldaro
Und da auch bereits ausgebildete Sommeliers nie ausgelernt haben, boten wir in
Zusammenarbeit mit dem
Landes- und Versuchszentrum Laimburg bereits
zum dritten Mal verschiedene mehrtägige Schulungen zu
den unterschiedlichsten Themen an.
Besonders gefreut hat uns die
Schirmherrschaft bei der diesjährigen Autochtona.
Ein großes Dankeschön gilt
allen unseren Referenten, Mitgliedern und Partnern, ohne
deren Hilfe unsere Arbeit
nicht möglich wäre und die in
jedem Jahr mit ihrem Wissen
und ihrer Tatkraft für die reibungslosen Abläufe und den
großen Anklang der Veranstaltung Sorge tragen.
Wir sehen uns wieder
2014
Mitte Dezember dürfen wir
uns auf das neue Programmheft der Südtiroler Weinakademie für das Jahr 2014 freuen.
Neben den Seminaren für die
Weinakademiker-Ausbildung
und exklusiven Verkostungen
und Workshops zum Thema
Wein und „Hochprozentiges“ werden natürlich auch
wieder die erfolgreichen
Wein-ABC-Kurse für Anfänger, Wein-Englischseminare
und spannende Kochkurse
mit von der Partie sein.
Die Verkostungen in italienischer Sprache werden ab
dem nächsten Jahr in Zusammenarbeit mit Slow Food Bozen angeboten. Am Ende der
einzelnen Abende werden
die Teilnehmer zusätzlich
mit Spezialitäten aus Italien
verwöhnt.
NEU: Auf unser Programm
fürs nächste Jahr dürfen sich
nicht nur Weinliebhaber,
sondern auch Bierfreunde
freuen! Die Weinakademie erweitert ihren Tätigkeitsbereich. Auch in Südtirol gewinnt das Bier mit
all seinen Facetten immer
stärker an Bedeutung. Viele
kleine Brauereien sind in der
letzten Zeit hier entstanden
und haben mit ihrem handwerklich Gebrauten das heimische Sortiment um eine Vielzahl neuer Genusserlebnisse
erweitert. Die Weinakademie
bietet aus diesem Grund die
Möglichkeit, im Rahmen eines
„Bier-ABC“, die unterschiedlichen Macharten kennenzulernen und dabei auch Einblicke
in die verschiedenen Betriebe
zu bekommen.
Einige der neuen Kurse finden Sie bereits jetzt schon
auf unserer Website www.
weinakademie.it. Mit Erscheinen des Programmheftes für 2014 können Sie
dann das komplette Programm online abrufen. Die
Programmhefte
werden
gegen Ende des Jahres in
Vinotheken, Kellereien, Tourismusvereinen, Bars und Restaurants aufliegen.
Sie suchen noch ein Weihnachtsgeschenk? Wie wäre
es denn mit einem Gutschein
für ein Weinseminar? Durchstöbern Sie die neuen Kurse
und melden Sie sich bereits
jetzt an! Wir freuen uns auf
Ihren Besuch! (Manuela Pircher,
Südtiroler Weinakademie)
Programm & Kurse | Dionysos | 31
PROGRAMM & KURSE
Sommelierkurse
S O M M E LI E RVE R E I N I G U N G S Ü DTI R O L
ASSOCIAZIONE ITALIANA SOMMELIER
S E Z I O N E R E G I O N A L E A LT O A D I G E
2014
KURS STUFE I
KURS STUFE II
Datum 10.03.–05.05.2014 (deutsch)
Datum 13.01.–05.03.2014 (deutsch)
Ort Bozen - Hotel Mondschein
Ort Bozen - Hotel Mondschein
Uhrzeit Montag & Mittwoch von 18.30–21.30 Uhr
Uhrzeit Montag & Mittwoch 18.30–21.30 Uhr
Preis € 743,00
Preis € 688,00
Datum 10.06.14–02.07.14 (deutsch)
Datum 08.04.–06.05.2014 (deutsch)
Ort Meran (organisiert vom HGV)
Ort
Uhrzeit Dienstag & Freitag von 9.00–17.00 Uhr
Uhrzeit
Preis € 688,00
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
von 9.00–17.00 Uhr
Preis € 743,00
Datum 12.05.–04.06.2014 (deutsch)
Ort
Bruneck, Hotel Majestic
(in Zusammenarbeit mit dem HGV)
Datum 08.09.–30.09.2014 (deutsch)
Bildungshaus Kloster Neustift bei Brixen
(organisiert vom HGV)
Ort
Uhrzeit Montag & Dienstag von 9.00–17.00 Uhr
Bildungshaus Kloster Neustift bei Brixen
(organisiert vom HGV)
Uhrzeit Montag & Dienstag von 9.00–17.00 Uhr
Preis € 688,00
Preis € 743,00
KURS STUFE III
Datum 06.02.–10.04.2014 (deutsch)
Ort Meran, organisiert vom HGV
Uhrzeit Donnerstag von 9.00–7.00 Uhr
Informationen, detailliertes Programm und Anmeldung:
>>>
www.sommeliervereinigung.it
Preis € 960,00
Datum 07.05.–06.06.2014 (deutsch)
Bildungshaus Kloster Neustift bei Brixen
Ort
(organisiert vom HGV)
Mittwoch und Donnerstag
Uhrzeit
von 9.00–17.00 Uhr
Preis € 960,00
IMPRESSUM
Herausgeber:
Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen
Verantwortlicher Direktor: Dr. Luca Filippi
Redaktionelle Leitung: Herbert Taschler
Redaktion: Christine Mayr, Leo Larcher, Herbert Taschler, Paul Zandanel
Grafik & Druck: rotwild gmbh | Julius-Durst-Straße 20A I-39042 Brixen
Tel. +39 0472 612 512 | [email protected] | www.rotwild.it
Datum 10.09.14–02.10.2014 (deutsch)
Ort Bruneck (in Zusammenarbeit mit dem HGV)
Uhrzeit Mittwoch und Donnerstag von 9.00–17.00 Uhr
Preis € 960,00
Datum 06.10.–26.11.2014 (deutsch)
Ort Bozen - Hotel Mondschein
Uhrzeit Montag & Mittwoch von 17.30–20.30 Uhr
Preis € 960,00
Autorizzazione del Tribunale di Bolzano n. 3/99
www.sommeliervereinigung.it
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Ausgabe 2013-04 - Sommeliervereinigung Südtirol