AZ 7500 St. Moritz
115. Jahrgang
Nr. 57
Samstag, 17. Mai 2008
t
Heute mi he
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Engadine
Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch,
Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun
Aktuell
Eine sehr gute Kandidatur…
Für eine erfolgreiche St. Moritzer Ski-WM-Kandidatur spricht
einiges, unter anderem ihre hohe
Professionalität. Doch ob diese
Ausgangslage für einen Sieg gegen
die sehr kompetenten drei anderen
Konkurrenzorte Schladming, Cortina d’Ampezzo oder Vail reicht,
ist fraglich. Denn gegen St. Moritz
Seite 3
spricht die Geschichte.
Doch ein Olympic House?
Mitte Juni 2007 lehnte der St. Moritzer Souverän den 3,7-Mio.-Franken-Kredit für den Umbau des
Eispavillon in eine olympische Gedenk- und Begegnungsstätte knapp
ab. Doch das Projekt ist noch nicht
endgültig begraben. Es könnte in
einer anderen Form vielleicht doch
einmal realisiert werden. So jedenfalls sehen es St. Moritzer Touristiker und die AG Grandhotel EngaSeite 3
diner Kulm. Il püf e la tecnica
Il püf appartegna pro las bes-chas
chi han difficultats cul muond tecnisà. L’Engiadina es üna vallada cun
ün spazi da viver chi til satisfà. Ma
dürant ils ultims ons sun capitats
adüna darcheu accidaints mortals
cun lingias da viafier, lingias electricas ed autos. Uschè vaiva üna lingia
electrica a Susch ün interruptur chi
pudaiva esser mortal pel püf – las
Ouvras Electricas han gnü incletta
pel problem e til han scholt da maPagina 5
niera satisfacenta. Musica es seis muond
Janic Sarott da Scuol, ün giuven
percussiunist, po tour part hoz al
finale da la concurrenza da musica
per giuvenils svizra. I’ls ultims trais
ons ha’l ragiunt sco solist trais jadas indavorouda il prüm rang pro
la concurrenza grischuna. Ils prüms
pass sco percussiunist ha el fat cun
ot ons, daspö ses ons piglia’l uras
da musica. Janic Sarott frequainta a
l’Institut Otalpin Ftan il terz on dal
Pagina 5
gimnasi.
Flurnamen sind veränderbar
Nutzer der Schweizer Landeskarten wissen: Flurnamen verschwinden und tauchen plötzlich wieder
auf. Das geschieht nicht einfach
per Zufall oder durch Fehler in der
Druckerei, sondern hat System. Bei
der Namensgebung sind etliche Experten im Spiel. Und auch in Graubünden hat die Nomenklaturkommission nebst Gemeindebehördenmitgliedern ein gewichtiges Wort
mitzureden. Vielfach ist man sich
bei der Toponymie einig, manchmal
kommt es aber auch zum Ringen um
Seite 9
einen Kompromiss. …und im Internet unter
www.engadinerpost.ch
9<HSMGRB=aba ae>:r;l;l;X;V
Verwerten statt entsorgen
Strom und Humus aus Grüngut
Grünabfälle können mit dem
Kehricht entsorgt werden.
Es liesse sich damit aber
auch systematisch Energie
und Dünger produzieren.
Eine Arbeitsgemeinschaft
von vier Bauern aus der Region lanciert ein Projekt, in
das Private wie Gemeinden
eingebunden werden sollen.
Marie-Claire Jur
Was im Unterland schon gang und
gäbe ist, könnte im Engadin und den
angrenzenden Südtälern vielleicht
auch mal zum Alltag gehören: Statt
Grüngut in den Abfallsack zu stecken und damit der Verbrennung zuzuführen, dieses vielmehr der Grüngutsammlung zu bringen, auf dass
aus den organischen Abfällen durch
Kompostierung und/oder Vergärung
Dünger und Strom werde. Dieses
Vorgehen entspricht geltendem Umweltschutzrecht, gemäss dem Abfälle
wenn immer möglich nicht einfach
entsorgt, sondern verwertet werden
sollen.
Wohl ist die private Kompostierung in ländlichen und tiefer gelegenen Gegenden durchaus populär,
der Komposthaufen in der Gartenecke noch häufig anzutreffen, doch
in Städten oder hoch gelegenen,
klimatisch für die Kompostierung
ungünstigeren Regionen wie dem
Oberengadin wandert Grüngut oder
ungenutzter Grasschnitt meist direkt
in den Abfall respektive in Mulden
und wird durch den ABVO der Kehrichtverbrennung in Niederurnen zugeführt.
Anlagen auslasten
Die «Gemeinschaft Grüngut Engadin» möchte diese Praxis ändern.
Die Interessengemeinschaft von
Landwirten aus dem Engadin und
Bergell, die seit geraumer Zeit schon
Erfahrung mit der Kompostierung
von Grüngut und der Verwertung von
Küchenabfällen in Biogasanlagen
gemacht haben, hat sich zu einem losen Verbund zusammengeschlossen.
Es handelt sich um Toni Giovanoli,
Danco Motti und Gian Clalüna, die
in Surlej die Biogasanlage «Bioenergina» betreiben. Ferner gehören auch
Duri Casty und sein Sohn Andri von
der «Forza agricula GmbH» dazu.
Auch Filipp Grass mit seiner «Biogas- und Kompostanlage Zernez»
und der Fexer Thomas Zellweger mit
der «Kompost ARGE Südtäler/Valli del Sud» sind mit von der Partie.
Letztgenannte Arbeitsgemeinschaft
vereint die Silser Heinrich Kuhn AG,
die azienda forestale sottoporta in
Bondo sowie die Crasta-Farm, Fex.
Zusammen möchten alle Landwirte
eine zukunftsorientierte Grüngutlösung für das Engadin umsetzen,
sprich zu einer fachgerechten Entsorgung und Veredelung von Grünabfällen im Tal Hand bieten.
Die Idee zu diesem Projekt kam
ihnen nicht von ungefähr, haben
doch alle schon Erfahrungen mit verwertbaren Materialien gesammelt.
Ausserdem verfügen sie über Anla-
Grüngut, Gras oder Astwerk ist zu schade, um einfach mitentsorgt zu werden. Das organische Material kann weiterverwertet werden, beispielsweise zu Humus oder Komposterde. Im Bild der Kompostwender der Azienda forestale e
lavori pubblici sottoporta in Aktion auf dem Kompostierplatz Dangel in Soglio.
gen, die noch über freie Kapazitäten
verfügen. Das Blockheizkraftwerk
(BHKW) von Bioenergina in Surlej
ist nur zu rund 45% ausgelastet, der
Fermenter zu einem Drittel. Die Zuozer Biogasanlage arbeitet mit einer
70%-igen Auslastung ihres BHKWs.
Die Zernezer Biogas- und Kompostieranlage weist eine Auslastung von
etwa 60% (BHKW) respektive 30%
(Fermenter) auf.
Rund 1500 Tonnen Grüngut entsorgt der ABVO jährlich. Früher
konnte dieses Material auf der Deponie Sass Grand gelagert werden. Mit
den neuen Umweltvorschriften und
der Sanierung der Deponie gelangt
dieses jetzt zu einem guten Teil in die
Glarner Verbrennungsanlage. Die
Gemeinschaft Grüngut möchte eine
ökologischere Lösung im Umgang
mit diesen organischen Stoffen anbieten. Ein Teil könnte in den Biogasanlagen zu Strom umgewandelt und
ins Netz der Rätia Energie gespiesen
werden, ein anderer zu Komposterde oder Humus veredelt und zum
Verkauf angeboten werden. Die Gemeinschaft möchte dezentral funktionieren, Kunden könnten also ihre
Mulden, ob sortiert oder unsortiert,
an den Standorten im Oberengadin
oder im Bergell abgeben. Daraufhin
würden die Partner der Gemeinschaft
entscheiden, was wo und in welcher
Form weiterverwertet wird und den
Weitertransport organisieren.
Gras, Gemüse, Äste, Mist…
Zur Annahme empfehlen sich Rasenschnitt, Äste, Grüngut oder auch
Pferdemist. Aber auch Mischmulden
mit verschiedenen Materialien sind
die involvierten Landwirte bereit anzunehmen. Die von ihnen geleistete
Sortierarbeit müsste aber in Rechnung gestellt werden.
Vertreter der politischen Kreise zuzugehen.
Neben privaten Kunden hat die
Gemeinschaft Grüngut Engadin auch
die Gemeinden im Visier. Einzelne
Kooperationen bestehen schon, für
weitere werden Gespräche geführt.
Nach einer ersten Projektpräsentation vor Behördenvertretern im April
haben gemäss Thomas Zellweger von
der Kompost ARGE Südtäler schon
die Gemeindebehörden von Sils und
Silvaplana eine enge Zusammenarbeit angekündigt. Seitens von Vertretern des Bündner Amts für Natur und Umwelt, die sich lobend
äusserten, wurde den Initianten zudem empfohlen, mit dem Projekt auf
Der ökologische Wert dieser Verwertungsinitiative dürfte unbestritten sein, jedenfalls stand er an der
ersten Projektpräsentation nicht zur
Diskussion. Scheitern könnte das
Vorhaben an den Kosten. Da sind
sich Zellweger sowie Martin Aebli,
Geschäftsführer des ABVO, einer
Meinung. Der ABVO entsorgt eine
Tonne solchen organischen Materials für 72 Franken, die Gemeinschaft
Grüngut für 168 Franken.
Innerhalb der nächsten zwei Wochen erwarten die Initianten von
diversen Behörden Stellungnahmen
zur Mitwirkung an diesem Projekt.
Frage des Preises
Graubünden
Davos: Naturgefahren besser managen
(sda) Wissenschaftler aus fünf Ländern haben internationales Wissen
zusammengetragen und daraus ein
Naturgefahren-Management erarbeitet. Ein Handbuch für Praktiker
ist in Arbeit und soll nächstes Jahr
veröffentlicht werden.
Die Fachleute aus der Schweiz,
Österreich, Italien, Frankreich und
Norwegen haben am Donnerstag in
Davos die wichtigsten Ergebnisse ihrer Vergleichsstudien zum Naturgefahren-Management vorgestellt und
diskutiert, wie das Eidgenössische
Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) mitteilte.
Ob Lawinen, Bergstürze oder Murgänge: Bewohnerinnen und Bewohner von Berggebieten sind herausgefordert, Strategien zu entwickeln,
die den Schutz von Menschen, Siedlungen und Sachwerten garantieren.
Im Rahmen des EU-Projekts «Irasmos» (Integrales Risikomanagement
von extrem schnellen Massenbewegungen) stellten Fachleute unter der
Leitung des SLF einen Katalog von
Schutzmassnahmen zusammen. Die
Forschenden hoffen laut Projektleiter Jakob Rhyner vom SLF, praxistaugliche Lösungen zu liefern und
den Umgang mit Naturgefahren zu
vereinfachen.
2
Samstag, 17. Mai 2008
Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen
BEVER
Gemeinde St. Moritz
Gemeinde Samedan
Aus dem Gemeindehaus
Baugesuch
Strassensperrung
rro. An der Sitzung vom 7. Mai hat
der Gemeindevorstand Bever folgende Beschlüsse gefasst:
Abschluss amtliche Vermessung
Los 5: Der Gemeindevorstand beschliesst im Rahmen seiner Finanzkompetenz, auf eine Weiterverrechnung der Kosten der amtlichen
Vermessung der Privatparzellen zu
verzichten. Nach Vermessung des
ganzen Gemeindegebietes verbleibt
ein wesentlich höherer Anteil zu
Lasten der Gemeinde, der Anteil der
privaten Parzelleneigentümer ist gering. Die Totalkosten zu Lasten der
Gemeinde betragen Fr. 26 173.80, der
genehmigte Kredit der Gemeindeversammlung vom Jahr 2002 hat sich
auf Fr. 30 000.00 belaufen.
Departement Bildung, Umwelt,
Tourismus: Vertragsverlängerung mit
der Tourismusorganisation Engadin
St. Moritz: Der Gemeindevorstand
beschliesst, mit der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz eine Vertragsverlängerung bis ins Jahr 2010
einzugehen.
Budgetkreditfreigabe
von
Fr.
3400.00 für Radiowerbung; Der Gemeindevorstand gibt einen Budgetkredit von Fr. 3400.00 für Werbung
im Radio Engiadina für den Märliweg und den Kutschereibetrieb in die
Val Bever frei.
Wahl einer IKK-Lehrkraft: Der Gemeindevorstand wählt Anna Barbla
Mengiardi aus Ardez als neue Lehrkraft für die integrierte Kleinklasse.
Departement Polizei, Verkehr,
Land- und Forstwirtschaft: Schiessprogramme Beverser Jäger und
Schützen: Das vorliegende Schiessprogramm der Jäger von Bever und
des Schützenvereins Bever werden
Hiermit wird folgendes Baugesuch
bekannt gegeben:
Bauprojekt: Verglaste
Balkonüberdachung
Via Maistra 6
Parz. 14
Zone:
Innere Dorfzone
Bauherr:
AG Post und
Mercatorium St. Moritz
Via dal Vuot 3
7500 St. Moritz
ProjektAG Post und
verfasser: Mercatorium St. Moritz
Via dal Vuot 3
7500 St. Moritz
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
19. Mai bis und mit 9. Juni 2008 beim
Gemeindebauamt zur öffentlichen
Einsichtnahme auf.
Einsprachefristen:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis
9. Juni 2008.
St. Moritz, 17. Mai 2008
Im Auftrag der Baubehörde:
Bauamt der Gemeinde St. Moritz
176.370.695
Baugesuch
Hiermit wird folgendes Baugesuch
bekannt gegeben:
Bauprojekt: Schaukasten und
Metallschild
Via dal Vout
Parz. 10
Zone:
Innere Dorfzone
Bauherr:
AG Post und
Mercatorium St. Moritz
Via dal Vuot 3
7500 St. Moritz
ProjektAG Post und
verfasser: Mercatorium St. Moritz
Via dal Vuot 3
7500 St. Moritz
Die Baugesuchsunterlagen liegen ab
19. Mai bis und mit 9. Juni 2008 beim
Gemeindebauamt zur öffentlichen
Einsichtnahme auf.
Einsprachefristen:
Öffentlich-rechtliche (an den Gemeindevorstand einzureichen) bis
9. Juni 2008.
St. Moritz, 17. Mai 2008
Im Auftrag der Baubehörde:
Bauamt der Gemeinde St. Moritz
176.370.695
Amtliche Anzeigen
Gemeinde Samedan
Infolge Bauarbeiten ist die Strasse
Crusch
im Bereich Crusch 12–14
vom Montag, 19. Mai 2008
bis Freitag, 30. Mai 2008
für sämtlichen Verkehr gesperrt
(gilt nicht für Fussgänger). Die Umleitung ist signalisiert.
Wir danken für Ihr Verständnis!
Samedan, 17. Mai 2008
Bauamt Samedan
176.496.533
VERMISCHTES
CS-Studie:
Beliebte Aktien
(sda) Trotz der Werbeoffensive
der Banken scheuen Schweizer Unternehmen strukturierte Finanzprodukte. Gemäss einer Studie der Credit
Suisse verwenden lediglich 5 Prozent
der Unternehmen diese Papiere, um
ihre freien Mittel anzulegen.
Deutlich beliebter sind Aktien, in
die 14 Prozent der Firmen investieren, wie aus der Studie hervorgeht,
die am Donnerstag veröffentlicht
wurde. 13 Prozent der Firmen nutzen
Festgelder, 11 Prozent Fonds, während 8 Prozent auf Obligationen zurückgreifen.
Am verbreitetsten (55 Prozent)
sind indes Kontokurrent und Callgeld
(Anlagen ohne feste Laufzeit, die innert kurzer Zeit kündbar sind), um
die Barliquidität und allenfalls auch
die freien Mittel zu bewirtschaften.
Dort bringen die Gelder allerdings
keine oder nur wenige Zinsen ein.
Eine hohe Barliquidität sei somit
nicht kostenlos, urteilen die CS-Ökonomen. Die Unternehmen müssten
Zinsausfälle hinnehmen.
Die Barmittel hätten seit der Jahrtausendwende deutlich zugenommen. Im Jahre 2000 machten die
Barmittel durchschnittlich erst 6,2
Prozent der Bilanzsumme aus. Fünf
Jahre später waren es bereits 8,3 Prozent. Gleichzeitig ging der Anteil der
Wertschriften gemessen an der Bilanzsumme von 6,2 Prozent auf 4,8
Prozent zurück.
Für die Scherenbewegung sei die
Börsenbaisse ab 2001 verantwortlich.
Diese zwang viele Unternehmen,
Wertschriften zu verkaufen. Dies
spülte wiederum Geld in die Kasse.
Zudem brachte der Wirtschaftsaufschwung nach 2003 den Unternehmen weitere Liquidität.
176.496.533
genehmigt. Lawinensituation/Sperrungen Val Bever und Gravatscha:
Der Gemeindevorstand beschliesst,
die Lawinensperrungen beim Sagenplatz aufzuheben und bis hinter den
Scheibenstock des Schiessstandes
verschieben zu lassen. Die linke Talseite (Fliessrichtung Beverin) bleibt
weiterhin infolge Lawinengefahr
und Wintersperre, der Wanderweg ab
Kugelfang Schiessstand gesperrt.
Kreditfreigabe Holzspaltmaschine
Fr. 3040.00: Der Gemeindevorstand
gibt eine Budgetkreditfreigabe von
Fr. 3040.00 für eine Anschaffung einer Holzspaltmaschine frei, die bei
der Garage Gross AG in Bever beschafft wird.
Departement Finanzen, Regionalplanung: Gesuch Befreiung Handänderungssteuern: Der Gemeindevorstand beschliesst, einem Gesuch
für eine vollumfängliche Befreiung
von der Handänderungssteuer zuzustimmen, sofern das Rechtsgeschäft
im Rahmen eines Erbvorbezuges
abgewickelt wird. Die Wohnung wird
von einem Elternteil auf ein Kind
übertragen, gleichzeitig ist aber auch
die darauf lastende Hypothek zu
übernehmen. Entsprechend ist der
Gemeinde ein Vertrag vorzulegen,
woraus hervorgeht, wie das Grundstück übertragen wird.
Diverse Beiträge: Der Gemeindevorstand genehmigt folgende Unterstützungsbeiträge: Ludoteca Arlekin
Fr. 100.00.
Förderung einheimischer Wohnbau:
Der Gemeindevorstand beschliesst,
eine Kommission zur Förderung des
einheimischen Wohnbaus einzusetzen.
Vnà
Wer gerne Kreuzworträtsel
löst, könnte sich schon bald mit
der folgenden kniffligen Frage
konfrontiert sehen: Ein «dezentrales
Unterkunftsmodell
mit Pioniercharakter» mit drei
Buchstaben? Die richtige Antwort lautet: Vnà.
Das Unterengadiner Bergdorf hat kürzlich das Experiment gewagt und das 73-Seelen-Dorf kurzerhand in ein
einziges, sagen wir mal etwas
«auseinandergezerrtes» Hotel
verwandelt. Der Speisesaal
befindet sich im Gasthaus Piz
Tschütta mitten im Dorf. Die
restlichen Gästezimmer sind
rundherum verteilt – in einem
ehemaligen Stall (Unikate im
rustikal-modernen Stil), in der
ehemaligen Käserei, in Bauern- oder Privathäusern. Mit im
Übernachtungspreis inbegriffen
ist also gleichzeitig das Erlebnis
eines authentischen Engadiner
Dorflebens. Für die nächste
Sommersaison planen die Projektverantwortlichen
bereits
erste Erweiterungen wie einen
Kräutergarten, eine Ruhezone
und einen Dorfladen. Wir dürfen gespannt sein, was ihnen
sonst noch so alles einfällt.
Bleibt also nur noch zu hoffen, dass es im nächsten Kreuzworträtsel eine Übernachtung
im neuen «dezentralisierten
Hotelkomplex» von Vnà zu gewinnen gibt! (PK/8057-2008)
PONTRESINA
Aus dem Gemeindevorstand
rd. An der Sitzung des Gemeindevorstandes vom 13. Mai wurden folgende Traktanden behandelt:
Hallenbad, Arbeitsvergaben: Auf
Antrag der Baukommission Hallenbad wird folgende Empfehlung zur
Arbeitsvergabe an die Unirenova abgegeben: BKP Umgebungsarbeiten
an die Firma Gartenbau Zarucchi
Silvio & Co., Via Surpunt, St. Moritz.
Gesuch um einen finanziellen Beitrag für die Sinfonia-Altjahreskonzerte: Das Gesuch um eine finanzielle
Unterstützung für die Durchführung
der Sinfonia-Konzerte wird vom Gemeindevorstand im positiven Sinne
behandelt. Der Gemeindevorstand
ist wiederum bereit, die beliebten
Baupublikation
Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden
(KRVO) Art. 45 wird hiermit das
vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben:
Bauherr:
MEG «Tschirva»
Via Grevas 3
7500 St. Moritz
Bauprojekt: Abbruch
best. Gebäude
und Neubau
Zwei-Familienhaus
Strasse:
Chiss 9
Parzelle:
Nr. 1674
Nutzungszone: W3
Auflagefrist: vom 17. Mai 2008
bis 6. Juni 2008
Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf.
Einsprachen sind innerhalb der
Auflagezeit an folgende Adresse
einzureichen: Gemeinde Samedan,
Plazzet 4, 7503 Samedan.
Samedan, 15. Mai 2008
Im Auftrag der Baukommission
Das Gemeindebauamt
Neues vom Kurverein
Altjahreskonzerte 2008 mit einem
namhaften Beitrag zu unterstützen.
Vertrag über die Erfüllung des
Leistungsauftrages des Kreisrates mit
der Tourismusorganisation Engadin/
St. Moritz: Der unterbreitete Vertragsentwurf über die Erfüllung des
Leistungsauftrages des Kreisrates
mit der Tourismusorganisation Engadin/St. Moritz und der Gemeinde
Pontresina für die Zeit vom 1. Mai
2008 bis 31. Dezember 2010 wird
vom Gemeindevorstand in positivem
Sinne zur Kenntnis genommen.
Neue Leistungsvereinbarung der
Spitex-Organisation: Gemäss Krankenpflegegesetz sorgen die Gemeinden für die häusliche Pflege und
Betreuung. Diese Aufgabe können
sie an geeignete öffentliche oder
private Institutionen übertragen.
Die Teilrevision des Krankenpflegegesetzes per 1. Januar 2008 und der
damit verbundenen neuen Finanzierung der Spitex-Dienste bedingt eine
Überarbeitung und Anpassung der
individuellen Leistungsvereinbarung
zwischen den Gemeinden und den
Spitex-Organisationen im Kanton
Graubünden.
Die unterbreitete neue Leistungsvereinbarung mit der Spitex-Organisation Oberengadin wird nach Prüfung vom Gemeindevorstand gutgeheissen.
GRAUBÜNDEN
Beiträge für Gemeinden
(ep) Gemäss einer Mitteilung der
Standeskanzlei Graubünden hat die
Regierung das Projekt «Wintersicherung Berninastrasse» genehmigt und
einen Beitrag von maximal 990 000
Franken zugesichert. Mit einem Betrag von maximal 295 000 Franken
wird das Projekt zur Instandstellung
der Bachverbauung Val Chalzina in
Scuol genehmigt.
Für Strassenprojekte sind insgesamt 2,7 Mio. Franken gesprochen
worden. Für den Bau und die Sanierung der Engadinerstrasse zwischen
Lavin und Giarsun sowie der Julierstrasse zwischen Mot und Sur Gonda.
DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 16 SEITEN
Verschiedene Anzeigen
Ftan
Vortrag zur Nutzungsgeschichte des Waldes im Gebiet des heutigen Nationalparks, am kommenden Mittwoch, 21. Mai, 20.00 Uhr, in der Aula des Hochalpinen Instituts.
Chur
Wohnfestival bei Möbel Stocker noch bis am 7. Juni, am Sonntag, 25. Mai
von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
Kinos
Eisstau im Hafen von Silvaplana
kvs. Normalerweise ist der kleine Hafen bei Silvaplana Mitte Mai voll –
jetzt aber staut sich das Eis vom See, durch den Malojawind getrieben,
vor dem Eingang und es liegen nur zwei Boote bereit. Ein Bild wie aus dem
hohen Norden.
Foto: Katharina von Salis
St. Moritz
Ciné Scala: Betriebsferien. Bis am 30. Mai keine Vorstellungen.
Pontresina
Cinéma Rex: Betriebsferien. Bis am 2. Juni keine Vorstellungen.
Scuol
Kino im Gemeindesaal: Betriebsferien. Bis am 24. Mai keine Vorstellungen.
3
Samstag, 17. Mai 2008
Intakte Chance für die Ski-WM 2013, aber schwierige sportpolitische Ausgangslage
Eine sehr gute Kandidatur, aber…
Der St. Moritzer Ski-WMKandidatur 2013 wird von
allen Seiten höchste Professionalität attestiert. Ob das
am 29. Mai in Kapstadt zum
Sieg reicht ist offen. Die
Geschichte spricht nicht für
St. Moritz.
Reto Stifel
Wird dieses Gebäude doch noch vor dem endgültigen Zerfall oder Abriss
gerettet? Die Idee, den Eisbahnpavillon zu einem «Swiss Olympic House»
mzubauen, ist noch nicht definitiv vom Tisch.
Foto: Reto Stifel
Negativer Volksentscheid bodigte Museumsprojekt nicht
Neue Hoffnung für St. Moritzer
Swiss Olympic House
Aus dem baufälligen Eispavillon auf dem St. Moritzer
Kulmpark könnte vielleicht
doch noch ein kleines
Olympia-Museum werden.
In ersten Gesprächen wurden alternative Projektvarianten für ein «Swiss Olympic
House» jedenfalls schon andiskutiert.
Marie-Claire Jur
Vor fast einem Jahr lehnte das
St. Moritzer Stimmvolk mit nur zwei
Stimmen Differenz ein Projekt ab,
das aus dem baufälligen Eispavillon
auf dem Gelände des Hotels Kulm
ein «Swiss Olympic House» gemacht hätte. Die Kreditvorlage über
3,7 Mio. Franken wurde am 17. Juni
2007 mit 491 Nein- zu 489 Ja-Stimmen abgelehnt. Die Idee eines kleinen Museums, wo St. Moritz sich aus
sporttouristischer Sicht hätte in Szene setzen und Ausstellungen zu den
in St. Moritz ausgetragenen Olympischen Winterspielen von 1928 und
1948 hätte organisieren können, ist
aber trotz dieses negativen Volksentscheids noch nicht endgültig vom
Tisch.
Neuer Anlauf
Kurdirektor Hanspeter Danuser
jedenfalls möchte das Vorhaben in
der einen oder anderen Form doch
noch realisiert sehen. Am liebsten
auf das Jahr 2010 hin, das in mehrfacher Hinsicht ein Jubeljahr ist (100
Jahre Bernina-Bahn, 125 Jahre Cresta Run, 100 Jahre Reithalle u.a.m.).
Wie er auf Anfrage ausführt, hätten
bereits erste Unterredungen in dieser
Sache zwischen ihm und Martin Berthod, Präsident des Trägervereins für
den künftigen Betrieb einer solchen
Gedenk- und Begegnungsstätte, und
den Eigentümern der Liegenschaft
stattgefunden. Danuser ist der Ansicht, dass das Projekt nicht einfach
ad acta gelegt werden dürfe, denn der
negative Volksentscheid sei nicht ein
sachliches Grundsatz-Nein gewesen.
Vielmehr hätten Teile des Stimmvolks ihrem Missbehagen und ihrer
Unzufriedenheit mit der St. Moritzer Gemeindebehörde aufgrund der
schleppenden Entwicklung des Hallenbadprojekts Ausdruck geben wollen. Für Danuser ist es durchaus realistisch, weiterhin am Ball zu bleiben,
auch wenn das «Olympic House»Projekt vielleicht eine Abspeckung
erfahren müsste und etwas billiger
ausfallen würde. Ausserdem könne
man ja nicht einfach zuschauen, wie
das baufällige historische Gebäude
zusehends zerfalle.
Gemeinde als Mieterin?
Auch Heinz Hunkeler, langjähriger Hotel-Kulm-Direktor und Delegierter des Verwaltungsrats der AG
Grandhotel Engadiner Kulm, bestätigt, dass das Thema Eispavillon nicht
schubladisiert sei und die Eigentümer weiterhin an einer guten Nutzungslösung interessiert seien. Nicht
ausschliessen will er die Möglichkeit,
dass sich die Eigentümer mehr engagieren würden, also die AG Grandhotel Engadiner Kulm – und nicht
wie im ersten Projekt die Gemeinde
St. Moritz – den Umbau der Liegenschaft finanzierten, um sie dann einer
verlässlichen Trägerschaft – wohl am
ehesten der Gemeinde St. Moritz –
zur langjährigen Miete (beispielsweise 30 Jahre) zu überlassen. Aber
solche Projektvarianten seien erst
angedacht, meint Hunkeler, und Gegenstand weiterer Verhandlungen.
Für die Gemeinde St. Moritz jedenfalls ist die Wiederaufnahme des
Projekts (noch) kein Thema, meint
Gemeindepräsident Peter Barth auf
Anfrage.
ST. MORITZ
Wirkungsvoll vor Publikum sprechen
Im Hotel Laudinella findet vom 5.
bis 8. Juni ein Rhetorikkurs zum Thema «Wie komme ich am besten an?»
statt.
Ziel dieses Workshops ist es, das
rhetorische Potenzial zu erkennen
und zu fördern. In verschiedenen
Übungen werden reale Situationen
simuliert und durchgespielt, bei denen die Teilnehmer lernen, sich präzise, lebendig und verständlich auszudrücken, Rhetorik, Körpersprache
und den stimmlichen Ausdruck zu
verbessern sowie der inneren Stim-
me zu vertrauen und die eigenen Botschaften glaubwürdig zu vermitteln.
Der Kursleiter Lukas Hartmann,
Schriftsteller, Journalist, Medienberater und Drehbuchautor beim
Fernsehen DRS, ist zudem als Ausbilder für angehende Journalisten
bei verschiedenen Radiostationen
tätig. Des Weiteren betreut er Coachings vor und nach Fernsehauftritten und Kommunikationstrainings
für Führungskräfte aus Politik und
Wirtschaft.
Infos und Anmeldungen bis 22. Mai unter
www.laudinella.ch oder Tel. 081 836 06 16.
Die
Ausgangslage
ist klar: Mit Cortina
d’Ampezzo, Schladming, Vail / Beaver
Creek und St. Moritz
bewerben sich am
Kongress des Internationalen Skiverbandes (FIS) im
südafrikanischen Kapstadt vier Orte
um die Durchführung der Alpinen
Ski-Weltmeisterschaft 2013. Schladming zum dritten Mal in Folge, Vail
zum zweiten Mal und Cortina sowie
St. Moritz zum ersten Mal. Vail hatte
die Ski-WM zuletzt 1989 und 1999,
Schladming 1982, St. Moritz 2003,
Cortina noch nie.
Entscheiden, wer den Zuschlag erhält, wird am 29. Mai am Abend der
17-köpfige FIS-Vorstand, der vom
St. Moritzer Gian Franco Kasper
präsidiert wird.
Angesprochen auf die Kandidatur
aus der Sicht des gebürtigen St. Moritzers, spricht Kasper von einer «hervorragenden, sehr gut vorbereiteten
und gut präsentierten» Bewerbung
von St. Moritz. Die Engadiner hätten sehr viele Gespräche geführt, die
Vorbereitungen seien gut verlaufen
und die Ski-WM 2003 bei vielen immer noch in guter Erinnerung.
Kasper: «Vier gute Bewerber»
Allerdings gibt Kasper zu bedenken,
dass man dieses Jahr zwischen vier
sehr guten Bewerbern entscheiden
müsse, was die Ausgangslage schwierig mache. Die technische Seite –
und die sei Grundvoraussetzung, um
überhaupt eine Chance für den Zuschlag zu haben – hätten alle vier
zu 100 Prozent erfüllt. So könnten
beim Entscheid andere Kritierien in
den Vordergrund rücken, historische
beispielsweise oder sportpolitische.
«Und da zählt die Schweiz nicht unbedingt zu den Favoriten», sagt Kasper. Entscheidend könnte gemäss
dem FIS-Präsidenten sein, dass Österreich mit St. Anton 2001 länger
nicht mehr an der Reihe war als die
Schweiz mit St. Moritz 2003. Dass
Schladming nach zwei vergeblichen
Versuchen und entsprechenden finanziellen Aufwendungen für die
Kandidatur ein drittes Mal kaum
mehr übergangen werden kann,
glaubt Kasper nicht. Andere hätten
«Vier sehr gute Kandidaturen»: FIS-Präsident Gian Franco Kasper und seine
16 Vorstandskollegen werden am 29. Mai entscheiden, wer den Zuschlag für
die Ski-WM 2013 erhält.
Foto: FIS, Arnd Hemmersbach
auch mehrere Anläufe gebraucht bis
sie erfolgreich gewesen seien.
Er als FIS-Präsident wird seinen
Kollegen keine Empfehlung für eine
bestimmte Kandidatur abgeben. Das
würde er höchstens machen, wenn ein
Kandidat aus X-Gründen irgendwelche Voraussetzungen nicht erfüllen
würde. Ob Kasper am 29. Mai selber
abstimmen wird, weiss er heute noch
nicht. Sollten alle 16 Vorstandskollegen anwesend sein werde er stimmen,
sollte aber einer fehlen nicht. Dann
könnte es nämlich zur Pattsituation
kommen und er als Präsident hätte
den Stichentscheid. Diese Situation
will Kasper unter diesen Prämissen –
mit der St. Moritzer Kandidatur –
vermeiden.
WM 2003 als Leistungsausweis
Wie eine Kurzumfrage der «Engadiner Post» bei verschiedenen Exponenten zeigt, wird die Meinung von
Kasper, was die Ausgangslage für die
Abstimmung betrifft, geteilt. «Die
Chancen sind sicher vorhanden, mit
der starken Konkurrenz von Schladming und Vail ist der Ausgang aber
schwierig abzuschätzen», sagt der
Präsident von Swiss Ski, Duri Bezzola. Der St. Moritzer Gemeindepräsident Peter Barth spricht von einem
«offenen Rennen» und Kurdirektor
Hanspeter Danuser verweist auf Vail,
das die WM nach 1989 auch bereits
zehn Jahre später wieder erhalten
habe.
«Aus touristischer Sicht wäre eine
WM 2013 das Beste was uns passie-
Der FIS-Kongress
rs. Die Vergabe der Ski-WM 2013
ist nur ein kleiner Bestandteil des
46. FIS-Kongresses, der vom 26. bis
am 31. Mai in Kapstadt, Südafrika,
stattfinden wird. Gemäss FIS-Präsident Gian Franco Kasper werden
an den sechs Kongresstagen über
100 Sitzungen des Vorstandes und
der zahlreichen verschiedenen
Kommissionen stattfinden.
«Grosse» Themen stehen gemäss
Kasper nicht auf der Traktandenliste. Diskutiert werde einmal mehr
die ganze Zeitmessung, für die vor
zwei Jahren eine Lösung gefunden
worden sei. Erschwert werden soll
der Nationenwechsel von Athleten.
In Zukunft muss ein Athlet mindestens zwei Jahre im betreffenden
Land gelebt haben, bevor er für
seine neue Nation an den Start gehen kann. Diskutiert, aber gemäss
Kasper kaum entschieden werden
dürfte die Frage, ob die Ski-WM in
Zukunft zugleich das Saisonende
bedeuten und im Terminkalender
dementsprechend nach hinten verschoben werden soll. Das hätte zur
Folge, dass die WM der Nordischen
früher stattfinden würde. Persönlich wehre er sich gegen dieses Anliegen, sagt Kasper. Er sei beispielsweise nicht davon überzeugt, dass
sämtliche Ski-Stationen anfangs
März noch die Schneegarantie für
eine reguläre Abfahrt erbringen
könnten.
Neben der Ski-WM werden
am FIS-Kongress auch die Weltmeisterschaften im Skifliegen, im
Snowboard und den Nordischen
Disziplinen vergeben. Die «Engadiner Post/Post Ladina» wird vom
24. bis am 31. Mai von Kapstadt aus
den FIS-Kongress begleiten und
darüber in verschiedenen Beiträgen berichten.
ren könnte», ist Danuser überzeugt.
Die rasche Folgekandidatur sei sehr
wichtig gewesen, weil sich die Leute
noch gut an den Anlass 2003 erinnern
könnten. «Dass damals eine so gute
WM organisiert worden ist, ist für
die Kandidatur St. Moritz ein strategischer Vorteil», ist Danuser überzeugt. Gleich sieht es Gemeindepräsident Barth, der die WM in fünf
Jahren auch als gute Plattform sähe
für Leute, die sich dann konkret um
die Durchführung kümmern würden.
Dass mit einer WM die Zukunft des
alpinen Skisports gefördert werde sei
unbestritten und für St. Moritz und
die Region sehr wichtig.
Duri Bezzola spricht aus der Sicht
von Swiss Ski von einem Glücksfall,
dass St. Moritz wieder dabei ist. Man
habe viele Kontakte gehabt und die
Kandidatur sei sehr gut vorbereitet.
Jetzt, zwei Wochen vor dem Entscheid, gelte es die letzten Register zu
ziehen. Swiss Ski, das zusammen mit
St. Moritz als Kandidat auftritt, wird
gemäss Bezzola in Kapstadt mit einer
grossen Delegation mit dabei sein.
Schwierige Situation beim Nein
Sollte St. Moritz den Zuschlag nicht
erhalten, dürfte Swiss Ski vor einer
unangenehmen Situation stehen.
Crans-Montana hat nämlich angekündigt, dass es in diesem Fall für
die WM 2015 kandidieren würde. Da
St. Moritz mit grösster Wahrscheinlichkeit ebenfalls wieder antreten
wird, müsste bereits an der Delegiertenversammlung von Swiss Ski vom
5. Juli in Saas Fee entschieden werden, mit welcher Schweizer Kandidatur Swiss Ski 2015 ins Rennen zieht.
Bezzola spricht deshalb von einer
«unglücklichen Situation». Die Vergangenheit habe gezeigt, dass meistens nur eine mehrmalige Kandidatur
zum Erfolg führe und diesbezüglich
verfüge St. Moritz ganz einfach über
die bessere Ausgangslage.
Skibetrieb auf
Diavolezza eingestellt
(pd) Noch im April schien der
Winter im Engadin in Geberlaune. Jetzt hat sich auch dort die
Sonne durchgesetzt und mit ihren kräftigen Strahlen die Pisten
im Revier der «schönen Teufelin» zum Schmelzen gebracht.
Der Skibetrieb auf der Diavolezza ist deshalb seit gestern
Freitag eingestellt. Dennoch bleibt
die Diavolezza-Bahn auf jeden Fall
den ganzen Mai und Juni geöffnet.
Besonders für Skitourengänger
herrschen im Berninamassiv zurzeit noch optimale Bedingungen.
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Tätigkeit liegt in der persönlichen Beratung von Jugendlichen und Erwachsenen in allen Fragen
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5
Sanda, 17 meg 2008
POSTA LADI NA
Janic Sarott al finale da la concurrenza da musica svizra
A Susch han muossà las Ouvras Electricas incletta pel püf
Musica es seis muond
Il rai da la not nu vain a tir culla tecnica
Ils prüms pass sco percussiunist ha fat Janic Sarott da
Scuol cun ot ons, daspö ses
ons piglia’l uras da musica.
Il plü fascinà es il gimnasiast
da las pussibiltats d’improvisaziun cha’ls battarists han
pro’l jazz.
(anr/fa) «Quai chi’m plascha il plü
bain pro’ls instrumaints da percussiun
es l’energia chi’s po laschar oura cun
sunar», disch Janic Sarott plain temperamaint, «la motivaziun d’imprender quists instrumaints n’haja surgni
cun verer e tadlar co cha’ls battarists
da bands ed orchesters tegnan il tact.»
Cur ch’el vaiva ot ons til han seis genituors regalà perquai üna battaria
da seguonda man. Duos ons a l’inlunga ha Janic experimentà cun tamburs e chinellas. Lura ha’l pudü cumanzar a tour uras pro’l magister da
musica Andreas Schneider da Zirl, il
qual es ingaschà da la Scoula da musica Engiadina Bassa/Val Müstair.
Divers success pro concurrenzas
Janic Sarott frequainta a l’Institut
Otalpin Ftan il terz on dal gimnasi. Il
marcurdi davomezdi però ha’l sias
uras da percussiun, il prüm üna lecziun be sulet cul magister e la saira
ün’ura i’l ensemble cun nom Battaria
Engiadina. Quella ha commembers
da Ramosch, Scuol, Ardez e Lavin.
«Insembel eschna its eir a concurrenzas e vain guadagnà l’on passà la
svizra», disch il giuven. I’ls ultims
trais ons ha’l ragiunt sco solist trais
jadas indavorouda il prüm rang pro la
concurrenza grischuna. Uschè po
tour part Janic hoz a Hünenberg ZG
al finale da la concurrenza da musica
per giuvenils svizra. «Cunquai cha a
quist finale n’haja da concuorrer cunter quels chi han guadagnà las concurrenzas chantunalas suna schon
fingià ün pa nervus», tradischa il giuven musicist, «i sarà greiv, mo eu am
dun in mincha cas fadia, lain verer co
chi va.»
Ritem cumbinà cun melodia
Al mardi frequainta Janic uras da
clavazin. Cha quai saja üna buna basa
per exercitar a leger notas, til vaiva
dit seis magister. Cul marimba chi’d
es ün instrumaint sco il xilofon, ma
cun corps da resonanza as poja nempe sunar eir melodias. «Cun sunar il
marimba n’haja surgni gugent eir las
melodias, ritmicamaing as clocca ils
tuns da la melodia, quai am plascha.»
A chasa ha seis bap isolà ün dals
schlers da la chasa engiadinaisa a
Scuol per cha Janic possa exercitar a
sunar la battaria. Il marimba invezza
suna Janic in sia chombra sül prüm
plan. D’inviern però cur chi’d es massa fraid per sunar giò’n schler exercitescha’l in piertan. «Eir schi rebomba magara cun sunar qua nu disturba
quai a meis genituors», disch Janic,
«pro nus a chasa giouva la musica üna
gronda rolla.» Sia sour Flurina chi
suna la gïa ha, sco ch’el manzuna,
güsta absolt cun success ils examens
d’admissiun als conservatoris da Basilea ed a Berna. «Uossa sto’la amo
decider ingio ch’ella voul ir.» E che
stils da musica preferischa Janic? «Eu
n’ha gugent pop, rock, hiphop ed eir
jazz», respuonda’l, «impustüt pro’l
jazz esa fich fascinant co cha’ls battarists sun uschè locs e san improvisar
uschè bain.»
Las perscrutaziuns davart dal
püf in Engiadina han muossà
üna ota quota da mortalità
tras accidaints colliats culla
tecnica. A Susch s’haja eliminà ün privel e s’ha demuossà
co chi’s pudess evitar cha’l
rai da la not vegna decimà.
(anr/map) Il nomer remarchabel
da 17 reviers da püfs occupats s’haja
pudü dombrar dal 1977 tanter Malögia e Vinadi. Fin avant desch ons es
stat in Engiadina il retuorn da la plü
gronda tschuetta ün’istorgia da success. Actualmaing però s’ha diminui il
nomer adüna daplü e dals quatter reviers tanter Samedan e Brail sun trais
vöds. La statistica da la sqadra da perscrutaduors da l’università da Berna
chi ha perseguità giuvens püfs in tuot
la Svizra cun agüd da la telemetria es
alarmanta: da 18 püfins suot duos ons
sun morts 14. Ils motivs da la mort
sun gnüts examinats e derivan per 85
pertschient d’accidaints da trafic e
da collisiuns cun lingias electricas o
trens e da strasarsas. Dimena as poja
dir cha’ls indrizs tecnics s-chaffischan
problems al rai da la not.
Activ in plüssas fuormaziuns
Trista statistica eir in Engiadina
Janic Sarott suna la percussiun pro
la Società da musica da Scuol suot la
bachetta da Reto Mayer. «Quist on
accumpagnain meis collega Valentin
Bezzola ed eu eir la Musica da giuventüna regiunala chi piglia part
d’instà ad üna concurrenza giò la
Bassa.» Il duo Valentin e Janic da
Scuol as partecipescha quista stà eir a
Sirnach a la concurrenza musicala da
la Svizra orientala. Ün ulteriur grond
proget es la «Carmina Burana» cha’l
Cor Proget suot la bachetta da Curdin Lansel chanta quista stà. «Tuot
nossa gruppa da la Battaria Engiadina po accumpagnar il cor, e quai es
per nus üna gronda schanza», manaja
Janic Sarott, «nus surgnin dafatta üna
pitschna gascha.» Ils concerts darà il
cor a Scuol, San Murezzan e Turich.
Che cha Janic farà davo la matura nu
sa’l amo. «Ün da meis giavüschs füss
da rivar illa musica militara, e lura sunessa gugent eir in ün orchester da
jazz.»
In Engiadina daja fich blers püfs e
la perscrutaziun da lur reviers vala
sco exaimpel per tuot la Svizra. Lung
ils bod 100 kilometers lunghezza da
la val da l’En as seguan ils reviers
da püfs da maniera regulara. Daspö
l’on 2005 vain fat ün proget da monitoring da la staziun ornitologica da
Sempach e da l’Uffizi per chatscha e
pes-cha dal chantun Grischun. Quist
ha controllà ils 11 reviers existents
ed ha constatà cha dal 2005 han cuà
cun success be tschinch pêrs e dal
2006 perfin be duos. La perdita dals
Redüer ils ris-chs
d’accidaint
Ils püfs s’adattan fich svelt a
reguard nudritüra e spazi vital.
Els douvran però üna cuntrada
structurada richamaing chi stuvess esser mez averta per cha la
sporta da nudritüra saja variada.
Il püf gnieua in paraids da grippa
chi’s rechattan dasper la prada e
suvent in vicinanza da cumüns. In
Engiadina sun las mürs seis butin
principal, lura seguan differentas
sorts d’utschels sco corviglias,
corvs e giallinas sulvadias. David
Jenny, zoolog ed expert dal püf,
scriva i’l cudesch d’utschels da
Christoph Meier: «Il püf es sensibel a disturbis pustüt cur ch’el
cua, uschigliö è’l fich tolerant. El
nun es pel mumaint in privel ma
sias cundiziuns da spazi vital nu
das-chan gnir restrettas plü ferm.
Implü voula masüras sco spostar
lingias electricas chi tangheschan
seis territori o indrizs da protecziun per redüer ils ris-chs d’accidaints per cha’l nomer actual
possa almain gnir mantgnü.»
TSCHLIN
Decisiuns da radunanza
Janic Sarott ha ragiunt sco solist trais jadas indavorouda il prüm rang pro la
concurrenza da musica per giuvenils grischuna.
fotografia: Flurin Andry
(anr) La radunanza cumünala da
Tschlin dals 14 mai ha acceptà unanimamaing la revisiun parziala da
la ledscha da fabrica chi ha pertoc
l’artichel 67. Quatras po gnir eretta
üna deponia da material inert (sco
per exaimpel beton ed asfalt) e material da s-chav in Prà Dadora. Implü
es gnü deliberà ün credit per asfaltaziuns a Martina.
In Engiadina daja fich blers püfs, malavita es la mortalità tras accidaints dret
ota.
utschels sun quasi tuots d’attribuir ad
accidaints. Dals 118 püfs morts chattats in Grischun tanter il 1970 e’l 2005
sun stats 72 pertschient victimas d’accidaints. In Engiadina sun dals 36
püfs bundant ün terz morts da cuolps
d’electricità. La statistica fatta dürant
ils ultims trais ons i’l territori tanter
Malögia e Susch dombra set püfs
morts pervi da collisiun cul tren, terradas d’autos e cuolps d’electricità.
Cooperaziun da las OEE
L’Uffizi federal per l’ambiaint
(BAFU) ha inizià ün proget per realisar la sanaziun da la rait electrica
da media tensiun (Mittelspannungsnetz) chi fa difficultats als utschels
gronds. Üna da las regiuns prioritaras definidas es l’Engiadina. Dal rest
nu rapreschaintan las lingias d’ota
tensiun il grond privel dimpersai las
lingias plü pitschnas. A Susch han
las Ouvras Electricas d’Engiadina
(OEE) dat bratsch per evitar cha püfs
vegnan tocs da cuolps d’electricità.
In vicinanza dal bain d’Emil Müller
gnieuan e cuan regularmaing püfs ed
ün püfin es disgrazchà là avant alch
ons. La lingia chi proveda il bain cun
forza electrica d’eira ün privel pel püf
causa chi’s trattaiva d’üna pütta cun
interruptur (Mastschalter). Grazcha
a las OEE ha pudü gnir levà il punct
neuralgic. L’interruptur vi da l’alber
es gnü allontanà ed i s’ha chattà
ün’otra soluziun per interrumper in
cas da bsögn la lingia electrica dal
bain da paur. Quatras s’haja stipulà
ün exaimpel chi muossa co cha natüra
e tecnica pudessan collavurar e quai
avant co cha’l proget surnomnà haja
cumanzà.
Püttas cun interruptuors pon esser ün privel mortal pel püf – uschè, sco pro
quist interruptur, es il privel levà.
DIVERS
Premi Term Bel
(pl) Ils 18avels Dis da litteratura
a Domat han lö quist on dals 7 fin
als 9 november e stan suot l’insaina
da l’italianità. Ün dals puncts culminants es la concurrenza litterara
Premi Term Bel chi’d es avertta quist
on eir per texts talians. Ils texts per la
concurrenza sun d’inoltrar fin la fin
da lügl 2008.
Davo l’inoltraziun dals texts vegnan quels suottamiss anonimamaing
ad üna giuria da tschinch persunas.
Quella selecziunescha maximalmaing
tschinch texts chi vegnan nominats
per Domat. Là vegnan quels texts
prelets in versiun originala ed anonimamaing in venderdi saira. Davo
cha la seguonda giuria ha discutà publicamaing mincha text, preschainta
la prüma giuria amo cuortamaing
seis argumaints per la nominaziun dal
text. I nu dà ün premi dal public, quel
survain però üna vusch illa decisiun
pel Premi Term Bel. Il premi vain surdat in fuorma da stipendi illa valur da
4000 francs.
Ils texts ston esser scrits in rumantsch o talian, in fuorma da prosa,
amo na publichà e d’üna lunghezza
da maximalmaing trais paginas (ca.
9000 segns). Ils texts sun d’inoltrar
fin als 31 lügl a: Mirta Nicolay, Stationsstr. 56, 8003 Turich, mirtanicolay@
access.unizh.ch.
Sanda, 17 meg 2008
POSTA LADI NA
Publicaziun ufficiela
vschinauncha
da Samedan
Publicaziun ufficiala
Cumün da Tarasp
Publicaziun
da fabrica
Dumonda da fabrica
Ans basand sün l’Ordinaziun chantunela davart la planisaziun dal territori
(OPT) art. 45 publichains nus la seguainta dumanda da fabrica:
Patrun
MEG «Tschirva»,
da fabrica: Via Grevas 3,
7500 San Murezzan
Sbudeda dal stabiliProget
da fabrica: maint existent e
construcziun d’üna
nouva chesa per
2 famiglias
Via:
Chiss 9
Nr. parcella: 1674
Zona
d’ütilisaziun: W3
Termin
d’exposiziun:dals 17 da meg
fin als 6 da gün 2008
Ils plans staun ad invista in chanzlia
cumünela.
Recuors paun gnir inoltros düraunt il
termin d’exposiziun a:
Vschinauncha da Samedan, Plazzet 4,
7503 Samedan.
Samedan, ils 15 da meg 2008
Per incumbenza
da la Cumischiun da fabrica
l’Uffizi da fabrica
da la vschinauncha
Patrun
B. e B. Stecher-Wieser
da fabrica: 7553 Tarasp
Lö/parcella: Quadra Sot
plan 11, parcella 1120
No. e zona: 14, zona d’abitar
Proget:
Implant da parcar
cuvernà
Profilaziun: 6 mai 2008
Ils plans da fabrica sun exposts ad
invista in chancellaria cumünala dürant 20 dis. Protestas cunter l’intent da
fabrica sun d’inoltrar in scrit infra 20
dis a partir da la publicaziun a la suprastanza cumünala da Tarasp.
Tarasp, ils 9 mai 2008
Cumischiun da fabrica Tarasp
07/2008
176.496.533
Via serreda
Pervi da lavuors da construcziun vain
la via
Crusch
traunter Crusch 12 e 14
serreda per tuot il traffic.
da lündeschdi, ils 19 da meg 2008
fin venderdi, ils 30 da meg 2008
(Quista serreda nu vela per peduns.)
La deviaziun es signaliseda.
Nus ingrazchains per vossa incletta!
Samedan, ils 15 da meg 2008
l’Uffizi da fabrica
da Samedan
176.496.533
Publicaziun ufficiala
Cumün da Zernez
Dumonda da fabrica
Patrun
Anton e Ludwig
da fabrica: Hatec ke, Zernez
Proget Montascha da duos
da fabrica: tablas da reclama
Lö:
Bacharia/butia
Hatecke Zernez
Parcella:
79
Zona:
Cumün 2
Ils plans sun exposts ad invista illa
chanzlia cumünala.
Recuors da dret public sun d’inoltrar
in scrit a la suprastanza cumünala
infra 20 dis daspö la publicaziun illa
Posta Ladina.
Zernez, ils 17 mai 2008
La suprastanza cumünala
176.000.072
Fax 081 837 90 82
Per rapports regiunels
es la redacziun
adüna arcugnuschainta!
Tel. 081 837 90 81
176.506.338
Dumonda da fabrica
08/2008
Patrun
Th. e. B. Niederhauser
da fabrica: 7553 Tarasp
Lö/parcella: Chants
plan 7.1, parcella 899
No. e zona: Zona dal cumün vegl
Proget:
Remissa
Profilaziun: Construcziun
provisorica
Ils plans da fabrica sun exposts ad
invista in chancellaria cumünala dürant 20 dis. Protestas cunter l’intent da
fabrica sun d’inoltrar in scrit infra 20
dis a partir da la publicaziun a la suprastanza cumünala da Tarasp.
Tarasp, ils 9 mai 2008
Cumischiun da fabrica Tarasp
176.506.338
Festival XONG illas trais regiuns da cunfin Svizra — Italia — Austria
Giubileum cun 50 arrandschamaints
Il festival XONG giubilescha
quist on seis deschavel
anniversari cun raduond 50
arrandschamaints dürant
l’eivna dals 20 fin als 26 lügl
2008. Üna rolla centrala dal
festival giouvan darcheu ils
differents lavuratoris tanter
oter eir in Engiadina Bassa e
Val Müstair.
Nicolo Bass
«Tschinch milliuns minuts ed ün
pêr milli secundas», prouva Claudio
Lardi, cussglier guvernativ dal Grischun, da descriver matematicamaing
ün decenni sülla pagina d’internet ufficiala dal festival XONG. Però cun
quai nun esa amo dit bler, «e güst dal
tuot bricha sur dal festival XONG,
chi’d exista uossa daspö ün decenni»,
declera il manader dal Departamaint
d’educaziun, cultura ed ambiaint.
«Güst i’l cas dal festival XONG sun
quels tschinch milliuns minuts e quellas pêr milliuns secundas stattas bler
daplü sco be masüras dal temp. Quà
han ils minuts vivü e las secundas sun
gnüdas implidas cun clings e pleds
– e minchatant suna dvantadas inschmanchabelmaing bellas.» In seis
salüd e pled d’introducziun fa Lardi
eir valair, cha las vuschs ed ils clings
cun lur vibraziuns nun han fat frunt
be al temp, ma eir al spazzi. I sun rivats suroura a muntognas, sur cunfins e minchatant perfin sur müraglias fich otas, müraglias cha’ls umans
han fabrichà svessa. E quist purtret
resplenda tenor Lardi eir la valur dal
festival XONG, chi’s distingua güsta
pervia da seis caracter chi surpassa ils
cunfins da lös e pajais, e riva immez
ün ambiaint poetic ed agreabel.
Dumonda da fabrica
09/2008
Patrun
Marietta Fanzun
da fabrica: 7553 Tarasp
Lö/parcella: Fontana Sot
plan 11, parcella 1159
No. e zona: Zona dal cumün vegl
Ulteriur territori
cumünal
Proget:
Suottet sco remissa
e lobgia refar la saiv
da spizzals vers süd
e vest
Profilaziun: 5 mai 2008
Ils plans da fabrica sun exposts ad
invista in chancellaria cumünala dürant 20 dis. Protestas cunter l’ intent da
fabrica sun d’inoltrar in scrit infra 20
dis a partir da la publicaziun a la suprastanza cumünala da Tarasp.
Tarasp, ils 9 mai 2008
Cumischiun da fabrica Tarasp
Gratulaziun
Daman, ils 18 mai, festageschan Vidal e Franzisca Nuotclà-Luppi da
Ftan lur 65avel di da nozzas. Las figlias cun lur famiglias s’allegran cun
els e gratuleschan da cour. (protr.)
Publicaziun ufficiala
Cumün da Scuol
Dumonda da fabrica
176.506.338
176.504.978
10/2008
Pel mumaint sun publichats ils differents lavuratoris per s’annunzchar.
Per la prüma jada ha lö ün’eivna da
circus e teater i’l chastè da cultura a
Fuldera. Raduond 70 uffants da 7 fin
14 ons pon tour part a quist proget
e pon cun accumpagnamaint professiunal viver dürant tuot’eivna in
ün’atmosfera da circus. Per quist proget dvainta tuot il cumün da Fuldera ün palc ed a la fin da l’eivna preschaintan ils uffants lur producziuns.
A Strada ha darcheu lö il fingià tradiziunal lavuratori per uffants da ses fin
desch ons, quist on cul tema «La furtüna dal chucal». Eir ils cuntschaints
lavuratoris da musica, per exaimpel
culs Fränzlis a Tschlin e culla Mnozil
Brass a Damal, vegnan organisats eir
quist on. Ün novum i’l program dal
festival XONG es eir la chavalgiada
tras trais pajais per giuvenils da 14
fin 18 ons. Quist viadi cun marenda
e sach da durmir cumainza a San Jon
a Scuol e va tras l’Austria in Italia, e
tuorna sur la Val Müstair darcheu a
San Jon. Las annunzchas per ils differents lavuratoris pon gnir innoltradas
sur la pagina d’internet www.xong.
net, ingio chi’s survain eir infuormaziuns supplementaras.
Per las nozzas da fier
Patrun
Jon Grass-Kramer
da fabrica: 7553 Tarasp
Lö/parcella: Sgnè
plan 5, parcella 655
No. e zona: 127 zona dal cumün
vegl
Proget:
Refar il mür e
la s-chala d’entrada
e müdar üna fanestra
Profilaziun: Ingüna profilaziun
Ils plans da fabrica sun exposts ad
invista in chancellaria cumünala dürant 20 dis. Protestas cunter l’intent da
fabrica sun d’inoltrar in scrit infra 20
dis a partir da la publicaziun a la suprastanza cumünala da Tarasp.
Tarasp, ils 9 mai 2008
Cumischiun da fabrica Tarasp
Dumonda da fabrica
Eir culla deschavla ediziun dal festival XONG spettan darcheu divers
da quels batterdögls, cur cha vuschs
e clings svoulan sur cunfins e muntognas. Dals 20 als 26 lügl 2008 han
lö in occasiun dal festival XONG raduond 50 arrandschamaints illas trais
regiuns da cunfin Engiadina Bassa e
Val Müstair, Vnuost e Drettüra sura
dal Tirol dal nord. In Val Müstair fa
il festival fermativa als 23 lügl 2008
a Müstair, inua chi’d ha lö üna spassegiada guidada, ün concert, üna festa sün bains paurils ed illa dmura
d’attempats e natüralmaing eir la tradiziunala musica d’ustaria. La gövgia,
ils 24 lügl 2008 va lura il viadi dal
XONG inavant a Scuol cun ün program sumgliaint. Però invezza d’üna
festa sün ün bain pauril, ha quia lö
üna gronda festa illa partiziun cumplessiva da l’ospidal Engiadina Bassa.
L’avertüra dal festival ha lö a Damal
e la festa finala sün l’alp da Schleis.
Annunzchas per lavuratoris
Parcella/
quartier:
2128/Plai
Patruna
Arena Tech AG
da fabrica: Bagnera 171
7550 Scuol
Proget
Perforaziuns per
da fabrica: sondas geotermicas
Profilaziun: Ingüna
Plans
Dürant il temp
da fabrica: da publicaziun
poja gnir tut invista
dals plans i’l büro
da l’uffizi da fabrica
in chasa cumünala.
Protestas: Protestas da dret
public sun d’inoltrar
in scrit (2 exemplars)
infra 20 dis daspö la
publicaziun al cussagl
cumünal.
Protestas da dret privat
sun d’inoltrar a l’Uffizi circuital da Suot Tasna.
7550 Scuol, als17 mai 2008
Uffizi da fabrica
dal cumün da Scuol
176.506.338
Il festival XONG fa quist on per la deschavla jada viadi illas trais regiuns da
cunfin e ferma a Müstair, Fuldera, Scuol e Tschlin.
Inscunter cun DJ Bobo
Dumengia passada, Tschinquaisma, s’ha accumpli per Samirah Zahran,
daspö october 2006 scolara a la Scoula Avrona/Tarasp, ün grond sömmi:
ella ha inscuntrà seis grond idol DJ Bobo. Gnü pussibiltà es quist inscunter grazcha la Fundaziun Wunderlampe da Winterthur. La fundaziun, chi
exista daspö il 2001, ha il böt d’accumplir ad uffants e giuvenils chi sun
ferm amalats o chi han gnü ün accidaint lur plü grond giavüsch ch’els nu
sun buns da realisar cullas aignas pussibiltats e’ls agens mezs. Plünavant
sustegna la fundaziun progets per umans chi sun ospitalisats lung temp o
chi vivan in üna dmura.
Sainza allüras s’ha DJ Bobo tut temp pels numerus uffants chi vaivan il
giavüsch da vezzer üna jada persunalmaing a lur grond idol. Cun premura ha il chantadur accumpli a mincha uffant il giavüsch d’ün autogram e
d’üna fotografia persunala ed ha respus da möd cordial e cun pazienzcha
las numerusas dumondas dals uffants. Samirah d’eira però massa agitada
per pudair far üna dumonda – epür, Samirah ha giodü ün mez muond ed
ha passantà ün di inschmanchabel.
(protr.)
7
Sanda, 17 meg 2008
POSTA LADI NA
Colloqui rumantsch davart Peider Könz a Turich
La scoula da Sent realisescha ün proget da chant special
Il globetrotter cul cour ladin
Chanzuns dal muond e da «bündnerflAisch»
Insè esa stat previs cha’l
scriptur Peider Könz prelegia
svess a l’Università a Turich,
ma Peider Könz es mort al
principi marz 2008. Perquai
han seis figl Jon Könz e seis
ami Constant Könz raquintà
in mardi passà da si’affinità
per la litteratura e per l’art.
(pl) Al principi dal colloqui per litteratura rumantscha ha Mevina Puorger preschantà la vita da Peider Könz.
Fingià si’infanzia in üna veglia schlatta da randulins es extraordinaria. Ils
Könzs han gnü lur affar in vicinanza
da Pisa e da Livorno, be da stà vivaiva
la famiglia in Engiadina. Peider es nat
dal 1927 a Schlarigna. El ha frequentà
ils prüms ons da scoula in Italia ed in
seguit las scoulas otas in Svizra. A la
scoula chantunala a Cuoira saja il
gimnasiast para gnü miss a la porta
culla remarcha dal recter chi nu’s
possa far plü inguotta per quist scolar, el saja massa intelligiaint.
Carriera mundiala
Peider Könz ha stübgià giurisprudenza a Genevra e New York. El s’ha
specialisà sün dret internaziunal. Il
prüm ha el lavurà in üna advocatura
a la Wall Street e lura a la Supreme
Court dals Stadis Units. Perquai ch’el
ha gnü il pass american ha Könz absolt servezzan militar a Hawaii, in Indochina e Vietnam, avant cha la guerra ha cumanzà. Könz ha perscrutà il
dret internaziunal da l’energia atomica ed ha lavurà in differentas funcziuns per l’OECD e las Naziuns Unidas. El ha vivü a New York, Paris,
Vienna, Roma, in Brasilia ed ha imprais a cugnuoscher tras sias occupaziuns professiunalas l’Asia e’l Prossem Oriaint. Könz es stat ün randulin
chi’d es svolà per l’inter muond intuorn ed ha passantà ils ultims ons illa
Normandia.
Il prüm cudesch rumantsch da
Könz es cumpars dal 2006 pro l’Uniun
dals Grischs suot il titel «Il tscharvè
verd». Las istorgias in quist cudesch
sun situadas sün quatter continents. I
saja fascinant co cha l’autur cumainza seis texts, ha Puorger dit al colloqui, «i’s es subit immez l’istorgia». Ils
raquints mainan minchatant i’l passà
o i’l futur. «La prosa da Peider Könz
spordscha üna taimpra nouva a la litteratuar rumantscha. Id es litteratura
richa ed interessanta cun ün orizont
vast, chi nun es lià a l’intschess ed a
dumondas linguisticas dal rumantsch».
I sajan texts s-chaffits d’ün autur intellectual, erudit e scort chi raquinta
cun gronda fantasia da muonds vivüts
ed imaginats, nudrits da seis pensar e
da sia vita.
Jon Könz ha caracterisà a seis bap
sco persuna chi vaiva fich gugent chosas artisticas – saja quai litteratura o
la pittura. Al telefon saja seis bap
adüna stat ün hom chi nun haja pers
blers pleds, tuottüna haja el scrit sper
seis inagaschamaint professiunal plüs
cudeschs in inglais e frances. Ils cudeschs inglais sajan plü cumplichats
co las publicaziuns rumantschas. I
nu’s tratta da litteratura chi piglia la
saira cun sai in let.
Il bap nun haja mai gnü gust da
scriver tudais-ch, perche cha quella
lingua nu til haja plaschü. Jon Könz
s’algorda eir d’ün’exposiziun cun pittura da seis bap a Genevra. Quella
jada vess el gnü avuonda dumondas
sco pittur ed artist per schmetter ün
on culla lavur da giurist, «ma el vaiva
ün’otra vita», ha remarchà il figl.
Nouva cumparsa amo quist on?
Eir scha Peider Könz ha vivü dapertuot sün quist muond, ha el tuottüna passantà regularmaing la stà cun
sia famiglia a Guarda. Là ha el gnü
contact cun seis ami Constant Könz.
Quel ha raquintà in occasiun dal colloqui da differents inscunters ed anecdotas. Üna jada ha Constant dumandà a seis ami sch’el nu vess
interess da scriver alch pel «Chalender Ladin». Peider haja immediattamaing dit da schi, el haja güsta scrit
ün cudesch inglais e possa tradüer
alch. Uschè ha Peider Könz, chi nu
vaiva mai visità üna scoula rumantscha, cumanzà a scriver vallader. Ils
raquints per «Il tscharvè verd» haja
l’autur il prüm scrit in inglais e lura
pür in rumantsch. Illa prüma versiun
rumantscha haja l’autur dovrà expressiuns veglias nan dal talian sco
p.ex. «nel» impè da «aint il». Ma Peider Könz haja adüna giavüschà chi’s
corregia talas chosas e müda quai in
ün ladin contemporan.
Constant Könz ha annunzchà chi
cumpara forsa amo quist on ün ulteriur cudesch da seis ami cul titel «Il
Ladino». I saja ün cudesch cun blers
fastizis autobiografics. Quist cudesch
haja Peider Könz il prüm scrit in rumantsch, lura tradüt in frances, e lura
amo üna jada tradüt in rumantsch.
«Tipic per seis raquints es la vastezza», ha Constant Könz caracterisà la
litteratura da seis ami. In blers raquints surpassan ils protagonists ils
cunfins e giajan d’ün pajais a l’oter.
In marz 2008 es Peider Könz mort
davo ün’operaziun dal cour da la
quala el nu s’ha plü remiss.
La scoula da Sent conclüda
seis proget da chant da l’on
cun ün concert. Sustegn
tschüffan ils uffants d’ün cor
da creschüts, d’instrumentalists e da la gruppa da roc
«bündnerflAisch».
(anr/map) Las scolaras e’ls scolars
da la tschinchavla fin nouvavla classa
da Sent sun radunats illa saletta e
taidlan attentivmaing al magister da
chant e dirigent Jachen Janett. «Fat il
bain da star sü e da tour ils mans our
da s-charsella. Uossa cumainza per
vo ün temp chi pretenda bler nempe
quel da la repetiziun chi consüma
grond’energia», declera’l. Lura fan ils
scolars exercizis da schlockiar e da
fuormaziun da vusch. Davo cumainza
la prouva chi muossa chi han imprais
bain ourdadoura e’l cling es fingià bel
armonic. Ün pêr duonnas dal cor da
creschüts sun preschaintas a la prouva e tils sustegnan ad ota vusch.
Sustegn d’ün cor da creschüts
Ils duos magisters chi chüran il proget sun Martina Noggler ed Andri
Gritti. L’idea da realisar ün tal proget
ha gnü Andri Gritti: «Davo ün concert da turnea da la gruppa da roc
‘BündnerflAisch’ ch’eu vaiva dudi in
baselgia m’es gnü l’impissamaint chi’s
pudess realisar üna collavuraziun da
gruppa e scolars. Ma eir ün concert
cha’ls scolars da l’Academia vaivan
fat insembel cun la musica militara
am vaiva plaschü ourdvart bain.» La
magistraglia da Sent ha lura decis da
far ün proget da chant chi düra tuot
l’on da scoula. Insembel cul magister
da chant e dirigent Jachen Janett han
els concepi il program. Dürant tuot
l’on hana fat las prouvas da chant ed
BündnerflAisch
Quista gruppa da roc consista
da tschinch musicists. Il nom da la
gruppa as referischa a l’idea cha
la specialità culinarica grischuna
possa gnir preschantada eir da
maniera ün pa insolita. Ils commembers da la gruppa sun: Sergio Greco, chantadur e cheu da la
gruppa, Michael Gertschen, clavazin, Karli Studach, guitarra,
Gianni Lorenz, bass e Peter Beglinger, battaria. Ils texts da las
chanzuns derivan da la penna da
Greco e tematiseschan l’amur
sco eir noss pissers e nossas temmas. Lur disc compact chi ha listess titel sco la gruppa es gnü
vendü ourdvart bain. A Sent sun
preschaints be Sergio Greco e
Michael Gertschen. Al concert
saran da dudir las seguaintas
chanzuns: Frei, Natur, Wäga diar,
Stern, Mitenand, Meh e Crestasee. Quistas ultimas trais vegnan
accumpagnadas a trais vuschs
dals scolars e dal cor dals creschüts.
DIVERS
Ladina
Sturzenegger
advocata, lic. iur.
- la soluziun in mira,
strusch al pövel,
equilibreda
-> Presidenta dal tribunel districtuel
Cun mi'experienza da bod 10 ans
scu giurista ed actuara in divers
tribunels, vuless eau preparer il
tribunel districtuel sün las refuormas futuras.
Di da las portas avertas
ad Altfinstermünz
(anr) Daman, ils 18 mai, cumainza
la stagiun ad Altfinstermünz. Il program düra da las 10.00 a las 17.00. A
las 10.00 retschaivan la chapella da
musica e la cumpagnia da tregants ils
rapreschantants politics dal Tirol, dal
Vnuost e dal Grischun. Da las 11.00 a
las 16.00 han lö guidas chi muossan il
cumplex. Per dabaiver e damangiar
pisseran las pauras da la regiun e pel
trategnimaint musical es respunsabla
la gruppa «Schupfamusi» da Danuder.
Per accumpagnar üna chanzun muossa il dirigent Jachen Janett ün movimaint
cun pass e splats.
fotografia: Mario Pult
han imprais chanzuns da tuot il
muond ed eir amo trais chanzuns da
BündnerflAisch. «Nus vain gnü l’idea
chi’s pudess eir integrar ils genituors,
chi pudessan sustegner il chant dals
45 scolars. I’ns fa grond plaschair chi
sun gnüts diligiaintamaing a las prouvas il lündeschdi saira e quai daspö il
mais november», loda Gritti. Ma na
be genituors dimpersai eir oters creschüts, in tuot 23 persunas, fuorman il
cor ad hoc. El güda a chantar las
chanzuns chi derivan da differentas
parts dal muond e da differentas epocas musicalas.
duett «Something Stupid» cun Sara
Bigna e Jachen Janett. Davo as poja
dudir chanzuns africanas e l’inglaisa
dal rai dals liuns. Quistas chanzuns
vegnan per part accumpagnadas cun
clarinetta e saxofon da Domenic Janett e dal giuven percussiunist Duri
Famos. La seguonda part dal concert
es dedichada a las chanzuns da la
gruppa da roc bündnerflAisch cul
chantadur Sergio Greco e’l pianist
Michael Gertschen. Ils scolars e’l cor
da creschüts accumpognan a trais
vuschs chantond il refrain da trais da
lur chanzuns.
Program fich varià
La fin d’eivna dals 23 e 24 mai sarà
il cuolmen dal proget «Chanzuns dal
muond e da bündnerflAisch». Il concert final ha lö sonda, 24 mai, a las
20.15 illa baselgia da Sent (prevendita a partir dals 21 avrigl pro Sent Turissem).
In üna prüma part dal program vegnan chantadas chanzuns da lingua
latina, slava, güdeua, tirolaisa e rumantscha. Lura segua ün intermez
musical da Domenic Janett sco eir il
Imprender meglder rumantsch
Die Fussballeuropameisterschaft
il campiunedi / campiunadi europeic da ballapè
der Abpraller
abpfeifen
la rabattida/rabattüda
tschüvler/tschüvlar la fin
(dal gö)
abprallen
rabatter
der Abschlag
il cuolp da partenza
Abseits
dadour gö
im Abseits sein, stehen
esser, ster/star dadour gö
die Abseitsfalle
la trapla dadour gö
der Abstoss
il cuolp
die Abwehr
la defaisa
ein Abwehrfehler
ün sbagl/fal da defaisa
eine Abwehrkette
üna lingia da defaisa
das Achtelfinale
l’ochevel finel/ottavel final
ein Achtungserfolg
ün success remarchabel
angreifen
attacher / attachar
der Angriff
l’attacha
der Anpfiff
il tschüvel da cumanzamaint
ein Anschlusstreffer
ün goal da spraunza/spranza
der Anspielpunkt
il center da la plazza da gö
die Aufstellung
la furmaziun/fuormaziun,
l’equipa
das Aus
dadour gö
einen Ball ins Aus spielen trer üna balla dadour gö
der Ausgleich
l’egualisaziun
den Ausgleich schaffen
egualiser/egualisar
das Ausgleichstor
il gol d’egualisaziun
der Aussenstürmer
l’ela/ala (a schnestra/dretta)
(linker, rechter)
der Aussenverteidiger
il defensur
(linker, rechter)
(a schnestra/dretta)
austricksen
dribler/driblar
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la tscherna
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Sorgentelefon
für Kinder
KANTON GRAUBÜNDEN
ZUKUNFT
SACHBEARBEITERIN ODER SACHBEARBEITER FÜR DAS REGIONALE
ARBEITSVERMITTLUNGSZENTRUM (RAV) SAMEDAN
Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit
Abteilung Arbeitsvermittlung
Grabenstrasse 15
7000 Chur
Ihr Aufgabengebiet: Sie beurteilen die Möglichkeit von saisonal stellensuchenden Personen auf
dem Arbeitsmarkt, vermitteln ihnen eine Stelle oder leiten geeignete Massnahmen wie etwa
Weiterbildungskurse ein. Zudem pflegen Sie Kontakt mit den Arbeitgebern in der Region und
akquirieren offene Stellen. Überdies erledigen Sie allgemeine Sekretariatsarbeiten und erteilen
telefonische Auskünfte. Im Rahmen der An- und Abmeldung stellensuchender Personen oder
offener Stellen sind Sie auch zuständig für die Datenerfassung. Zu den weiteren Aufgaben
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9
Samstag, 17. Mai 2008
Bauarbeiten behindern den Verkehr im ganzen Engadin
Frühling bedeutet auch
Baustellenzeit
Grosse Baustellen behindern
in nächster Zeit vor allem
in St. Moritz, aber auch im
ganzen Engadin den Strassenverkehr. In St. Moritz sind
deswegen einige Strassenabschnitte noch bis am 15. Juli
und wieder ab dem 1. September gesperrt.
Nicolo Bass
Der Monat Mai ist Frühlings- und
für sehr viele Engadiner auch Ferienzeit. Zudem bedeutet der Monat Mai
im Engadin aber auch Verkehrsbehinderungen durch grosse Baustellen im Strassenbereich. So erwarten
den Autofahrer, der im Engadin und
Val Müstair, im Speziellen im Unterengadin und auf der Ofenpassstrasse, unterwegs ist, einige Baustellen und entsprechende Wartezeiten
bei den Ampeln, die den Verkehr
regeln sollen. Aber auch in einigen
Gemeinden sind Strassenverbesserungen im Gange und dementsprechend ist auch mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
Bauarbeiten in St. Moritz
Symptomatisch dafür ist sicher die
Gemeinde St. Moritz zu erwähnen,
wo momentan wegen Strassenbauarbeiten einige Abschnitte für jeglichen Verkehr gesperrt sind. Hier handelt es sich gemäss Marco Caminada
vom Bauamt St. Moritz um Baumass-
nahmen bzw. Endarbeiten im Sinne
der Umsetzung der letzten Etappe
des Verkehrskonzeptes St. Moritz.
So ist auf der Via Serlas der Strassenabschnitt zwischen Palace-Galerie
und Ausfahrt Parkhaus Serletta für
jeglichen Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die Via dal Bagn.
Wegen der geplanten Erweiterung
der Fussgängerzone im Dorfkern
ist auch der Abschnitt ab Kreisel
Steffani bis Hanselmann gesperrt
und die entsprechenden Baumassnahmen sind in Arbeit. Gemäss
Auskunft von Caminada sind diese
Abschnitte noch bis zum 15. Juli gesperrt und dann für die Fertigstellung
ab dem 1. September. «Im Hinblick
und aus Rücksicht auf den Tourismus
werden die Bauarbeiten in St. Moritz
vor allem im Monat Mai forciert», erklärt der Bauamtsleiter. Im Bereich
der Via Grevas, zwischen Hauptstrasse und Seepromenade, herrscht
deswesen auch grosse Bauaktivität.
Hier werden gemäss Caminada die
Wasserversorgung erneuert und die
Wasserleitungen entsprechend ersetzt. Für den Automobilisten stärker spürbar ist momentan die Erneuerung des Strassenbelages durch
das Tiefbauamt Graubünden im Bereich der Via Grevas. Hier ist wegen
Verkehrsregelungen mit Wartezeiten
zu rechnen. Kleinere Verkehrsbehinderungen verursacht auch die
Baustelle anfangs Via dal Bagn, wo
derzeit der Endausbau der Alterswohnungen Chalavus stattfindet.
Augenfällig ist auch die Erneuerung
der Treppe bei Corviglia Sport.
Für viele ist der Lej da Champfèr ein Gewässer mit zwei Teilen. Für Kenner umfasst er nur den nordöstlichen Teil.
Der näher bei Silvaplana gelegene ist der «Lej suot da Silvaplana». Nomenklaturen können sich wandeln. Das lässt sich
bei jeder neuen Ausgabe der Landeskarten feststellen.
Foto: swissimage
Landeskarten als gesellschaftspolitische Indikatoren
Flurnamen – nicht in Stein gemeisselt
Flurnamen kommen nicht
von selbst in die Landeskarten. Schon gar nicht, wenn
sie geändert werden sollen.
Verschiedene Instanzen
haben ein Wort mitzureden.
Dabei wird klar: die Karten
sind auch Abbild von sprachlichen Trends.
Marie-Claire Jur
Für die Umsetzung der letzten Etappe des neuen Verkehrskonzeptes in St. Moritz sind momentan einige Strassenabschnitte gesperrt.
Foto: Reto Stifel
BÜCHER
Handbuch der Schweizer Alpen
Ob Pflanzen, Tiere, Gesteine oder
Wetterlagen: Die Alpen warten mit
einer erstaunlich reichen Naturvielfalt auf.
Verschafft einen vollständigen Überblick: Das Handbuch der Schweizer
Alpen.
Heinz Staffelbach präsentiert mit
diesem Buch einen fundierten und
praxisorientierten Naturführer, der
zum ersten Mal alle wichtigen Elemente der Natur über die Schweizer
Alpen in einem Buch vereint. Das
«Handbuch Schweizer Alpen» ist also
ein komplettes Nachschlagewerk für
unterwegs.
Die reichhaltigen Informationen
zu den rund 800 Pflanzenarten (mit
Moosen, Flechten und Pilzen), ca. 180
Tierarten und 35 verschiedenen Gesteinen sind durch einen übersichtlichen Aufbau klar gegliedert und
erlauben ein rasches Bestimmen der
Arten. Die Beschreibung von 37 Wolkenarten und Wetterlagen ermöglicht eine Einschätzung der Wetterentwicklung, was in den Bergen sehr
hilfreich ist. Jeder Teil beginnt mit einer Einleitung, die Hintergrundinformationen über die Alpen liefert und
Zusammenhänge sichtbar macht.
Heinz Staffelbach, Handbuch Schweizer
Alpen, 656 Seiten, ca. 1150 farbige Abbildungen, Einband: kartoniert, 1. Auflage
2008, ISBN: 978-3-258-06895-4.
Wanderer benutzen sie häufig, die
Landeskarten der Schweiz von der
swisstopo. Sie bieten speziell in den
Formaten 1:25 000 eine Fülle von
nützlichen Informationen, benennen
auch Ortschaften, Landschaftsstriche
oder Berggipfel. Wer gleich über
mehrere Ausgaben dieser immer wieder überarbeiteten und neu gedruckten Karten verfügt, kann neuere mit
älteren vergleichen, stellt manchmal
Unterschiede fest und kann in Sachen
Toponymie dazulernen. Beispielsweise, dass der «Lej da Champfèr» nicht
so gross ist, wie viele annehmen, sondern nur den nordöstlichen Teil des
Gewässers von der Penisla dal Piz
in Richtung St. Moritz umfasst. Der
südwestlich der Landzunge liegende
Teil des Gewässers aber «Lej suot
da Silvaplana» genannt wird. Das ist
auf der neueren Ausgabe der Karte
St. Moritz/Bregaglia so gekennzeichnet, in den älteren Ausgaben
ist der See als Ganzes der «Lej da
Champfèr». Wie kommt es zu solchen
Namensänderungen?, mag sich der
Kartenleser fragen.
Ziel: Kohärenz und Konstanz
André Streilein ist Leiter der Topographie beim Bund und bei der
swisstopo für die Nomenklatur, also
die Namensgebung in den Landeskarten zuständig, Er verweist aber im
Gespräch mit der «Engadiner Post»
ziemlich bald mal an das Kantonale
Vermessungsamt. Denn die swisstopo stütze sich bei der Überarbeitung der Karten auf die Nomenklaturlisten dieser Behördenstelle,
die in 95 bis 98% unbestritten sei und
tel quel übernommen werde. Manchmals sei die Namensgebung aber alles andere als einfach und könne sogar zum sprachpolitischen Streitfall
ausarten, deutet Streilein vorsichtig
an. Speziell in der Deutschschweiz
sei dies so, wenn es darum gehe zu
entscheiden, in welchem Dialekt
Flurbezeichnungen an Kantonsgrenzen zu schreiben seien oder
wenn gar hochdeutsche Namen zur
Diskussion stünden. Die Sprache sei
zudem ein lebendiges Gebilde, das
sich wandle. Ziel der swisstopo sei es,
beim laufenden Nomenklaturprozess
für soviel Konstanz und Kohärenz
wie möglich zu sorgen. Es sei nicht
wünschenswert, in einer 1:25 000Karte einen Namen für einen Berg
zu haben, der aber im Feld auf Hinweisschildern oder in Wanderbüchern
ganz anders heisse. Solches führe nur
zu Konfusionen.
Franco Bontognali, Kantonsgeometer beim Bündner Amt für Vermessung, arbeitet eng mit den Gemeinden zusammen. Diesen obliegt
es, Änderungswünsche oder neue
Bezeichnungen zu formulieren und
an das Amt zu leiten. Sie tun dies
meist, wenn die 1:10 000-Übersichtspläne des Gemeindeterritoriums
überarbeitet werden. Den Gemeindebehörden obliegt also die letztendliche Kompetenz über die Toponymie. Aber andere Stellen haben ein
gewichtiges Wort mitzureden. Beispielsweise die Bündner Regierung,
die Änderungen absegnen muss oder
die Nomenklaturkommission, die
die Toponymie-Vorschläge zuhanden des Kantonsgeometers prüft.
Nomenklaturkommission prüft
Das Rätische Namenbuch von
Andrea Schorta, ältere Karten sowie ortskundige Personen nennt Erwin Müller, Präsident der Bündner
Nomenklaturkommission, als die
wichtigsten Quellen bei der Namensgebung oder Namensveränderung.
Aber auch andere Nomenklaturen
in Archiven von Gemeinden seien
eine Basis. Wobei auch er sagt, dass
Namen kommen und gehen. Interessant ist beispielsweise der Name
«Lej Gadina», der Teil des Silsersees
bei Maloja. Diese den meisten unbekannte Bezeichnung ist Teil der neuen Übersichtspläne der Gemeinde
Stampa, aber auf keiner Landeskarte
zu finden. Offiziell genehmigt wurde
die Bezeichnung aber schon im Jahre 1936. Warum sie plötzlich aus den
Karten verschwand, ist für Müller
unerklärlich.
Alteingesessene würden die alten
Bezeichnungen noch kennen, Neuzuzieher in der Regel nicht. Je nachdem, wie die Gemeindebehörden
zusammengesetzt seien, gewännen
solche alten Flurnamen eben wieder an Aktualität oder nicht, meint
er. Und Streilein bestätigt, dass die
Namensgebung schweizweit auch
Trends unterliege. Sie sei mal konservativer, mal progressiver.
Touristische Fantasienamen
Befürworter von progressiven
Namensgebungen sind oftmals Personen, die im Tourismus tätig sind.
Müller erwähnt zwei Beispiele im
Bergell, den Piz Bregaglia und den
Piz Casaccia, zwei Bergnamenvorschläge, die von einem Bergführer
stammten, der zwei bisher namenlose Gipfel getauft haben wollte.
Nicht immer sind die Vorschläge
im Sinne der naturgemäss konservativer urteilenden Sprachwissenschafter oder Dokumentalisten. Auch im
Engadin wurde schon vorgeschlagen,
Ortsnamen, die für romanischunkundige Touristen wahre Zungenbrecher darstellten, einfach umzutaufen.
Wenig Gegenliebe und geringe Chancen umgesetzt zu werden, hatten in
der Region bisher auch Ideen, Berggipfeln den Namen einer belgischen
Prinzessin (Piz Amalia bei Scuol)
oder eines Tour-de-Suisse-Etappensiegers (Vinokurovshorn in Samnaun) zu geben.
Doch Müller räumt schon ein, dass
solche «gägigen» Begriffe, sollten
sie sich nach Jahren im Volksmund
durchsetzen, vielleicht doch mal offiziell abgesegnet würden. In Davos
gebe es schliesslich auch ein «Jakobshorn».
GRAUBÜNDEN
Glarner Solidarität mit Bündner SVP
(sda) Die Glarner SVP solidarisiert
sich mit der Bündner Kantonalpartei: Mit 57 zu 40 Stimmen lehnten die
Delegierten am Mittwochabend in
Glarus einen Ausschluss der SVP
Graubünden aus der SVP Schweiz
ab.
Mit 82 zu 21 Stimmen deutlich verworfen wurde dagegen ein Antrag der
Ortssektionen Ennenda, Näfels und
Schwanden, wonach die Glarner bei
einem Ausschluss der Bündner Sektion ebenfalls aus der SVP Schweiz
austreten sollen.
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Samstag, 17. Mai 2008
Engadiner Woche
Wöchentlicher Veranstaltungskalender der
«Engadiner Post/Posta Ladina» für die Zeit vom
17. bis 23. Mai 2008
Samstag, 17. Mai
Zernez Malkurs: Landschaftsbilder in
Öl nach der Bob-Ross-Technik, mit der
Künstlerin Elena Denoth, Anmeldung erfoderlich, Tel. 081 856 13 00.
Ardez 09.00 bis 10.30 Uhr und 17.00 bis
18.00 Uhr, Degustation einheimischer Produkte, Campell’s Bio-Hof.
Sent 20.15 Uhr, Konzert New Orleans
Jazz mit Rowan Smith und Lucia SmithNunzi, Grotta da cultura, Info: Tel. 078
660 99 53.
21.00 Uhr, Disco Sent, mit Skywards aus
Celerina und Pobufibanox aus der Surselva, Happy Hour von 21.00 bis 22.30
Uhr, Schulhaus.
Tschlin 14.00 Uhr, Bieraria Tschlin SA,
radunanza generala e gronda festa. Davomezdi radunanza generala, la saira gronda
festa. Sala polivalenta, info: tel. 081 866
36 76.
Sonntag, 18. Mai
Keine Veranstaltung gemeldet.
Montag, 19. Mai
Zernez Malkurs: Landschaftsbilder in
Öl nach der Bob-Ross-Technik, mit der
Künstlerin Elena Denoth, Anmeldung erfoderlich, Tel. 081 856 13 00.
Vulpera 14.00 Uhr, Golf-Gratis-Schnupperlektion, Golfclub Vulpera, Info: Tel. 081
864 96 88.
Scuol 17.00 Uhr, Blick hinter die Kulissen des Engadin Bad Scuol, Treffpunkt:
Eingangshalle des Bogn Engiadina Scuol.
Dienstag, 20. Mai
Samedan 20.30 bis 22.30 Uhr, Tanzen
für alle, Eintritt frei, Sela Puoz.
Zernez Malkurs: Landschaftsbilder in
Öl nach der Bob-Ross-Technik, mit der
Künstlerin Elena Denoth, Anmeldung erfoderlich, Tel. 081 856 13 00.
Scuol 17.00 Uhr, Bike-Polo auf dem
Sportgelände Gurlaina. Anmeldung bis
am Vortag, 17.00 Uhr bei der Gäste-Info
Scuol, Tel. 081 861 22 22. Bike- und Helmmiete möglich.
Sent 20.30 bis 22.00 Uhr, Indiaca-Training für alle, Schulhaus.
Mittwoch, 21. Mai
Samedan 16.00 und 17.00 Uhr Besichtigung und Führung des Kulturarchivs
Oberengadin, Chesa Planta.
Ardez 15.00 Uhr, Geschichten und Sagen rund um die Burg Steinsberg, Treff auf
dem Burghügel.
16.30 Uhr, Dorfführung – Eine Zeitreise
ins 17. Jahrhundert, Gäste-Info Ardez.
Scuol 20.30 bis 22.00 Uhr, Indiaca-Training für alle, Schulhaus Quadras.
Vnà 20.00 Uhr, Film- und Diskussionsabend. Vorführung des Dokumentarfilms
von Susanna Fanzun, anschliessend Diskussionsrunde. 18.00 Uhr Abendessen.
Gast- und Kulturhaus Piz Tschütta. Info:
Tel. 081 860 12 12.
Freitag, 23. Mai
Zernez Malkurs: Landschaftsbilder in
Öl nach der Bob-Ross-Technik, mit der
Künstlerin Elena Denoth. Anmeldung erfoderlich, Tel. 081 856 13 00.
Scuol 12.00 Uhr, gemeinsames Mittagessen in der Chasa da pravenda evangelica,
Info und Anmeldung: Tel. 081 864 03 30.
Fuldera 20.15 Uhr, Teater ART cul Palc
Ladin, ART scrit da Yasmina Reza in
frances, Chasté da cultura, info: Tel. 081
864 92 62.
Täglich
Samedan Geführte Schneeschuhtouren im Oberengadin, Anmeldung Tel. 076
522 23 28.
Töpferkurs für jedermann, Anmeldung
und Information, Tel. 078 862 87 65.
Susch 14.00 Uhr, Engadiner Sgrafito aus
eigener Hand, Anmeldung Telefon 081 862
28 88.
Scuol 10.20 Uhr, Riverrafting, Anmeldung bis Vortag, 17.00 Uhr, Engadin Adventure, Telefon 081 861 14 18.
Müstair Die Klosterkirche St. Johann ist
von 8.00 bis 19.00 Uhr frei zugänglich, Anmeldung für Gruppen Tel. 081 851 62 28.
Sehenswürdigkeiten,
Ausstellungen
Castasegna Denklabor Villa Garbald:
Führungen auf Anfrage jeden Samstag,
17.00 Uhr, minimale Teilnehmerzahl 5,
Voranmeldung, Tel. 081 838 15 15.
Silvaplana Chesa Veglia Pravenda: Thomas Heinzers Kunstoriginal, nach Vereinbarung, Telefon 079 668 11 12.
Samedan 2art – Samedan, Einheimische, nationale und internationale Künstler, Dienstag bis Freitag, 16.00 bis 18.00
Uhr, Via San Bastiaun 2 und 6.
Palazzo Mÿsanus: Das Aquarell als Tagebuch, täglich, 16.00 bis 20.00 Uhr.
Möbelwerkstatt Ramon Zangger, Ausstellung von neuzeitlichen Kastanien-,
Arven- und Lärchenmöbel, Montag bis
Freitag, 08.00 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis
bis 16.30 Uhr.
Möbel Badraun/Galerie Eule Art, Dekorative Bilder von Ladina Simonelli-Zisler,
Montag bis Freitag, 08.00 bis 12.00 Uhr
und 13.30 bis 18.30 Uhr, Samstag, 08.00
bis 16.00 Uhr.
Zuoz La Laterna: Originallithografien
von Casty, Carigiet, Knie und anderen.
Nach Vereinbarung, Via Maistra.
Zernez Atelier-Galerie Elena Denoth,
Engadiner Bilder, Besichtigung nach Vereinbarung, Telefon 081 856 12 90.
Hotel Crusch Alba, neue Bilder des Hoteliers Bruno Schorta sowie des jungen einheimischen Malers Moreno Rinaldi.
Atelier-Ausstellung in Ers Curtins 105 B,
Glaskunst mit Licht, Metall und Holz,
Besichtigung nach Vereinbarung, Tel. 081
856 14 68.
Chasa d’Art – Galerie Rudolf Mirer, Rudolf Mirer – Werke des Bündner Kunstmalers, 10. bis 13. Mai, 14.00 bis 18.30 Uhr,
Tel. 081 856 15 95.
Lavin Atelier da ceramica, Plazza gronda, Madlaina Lys.
Ardez Hotel Alvetern: Bilderausstellung des einheimischen Künstlers Gian
Vonzun.
Guarda Fuschina (Alte Schmitte):
Kunstschmiedearbeiten von T. Lampert.
Guard’Art, Skulpturen- und Seidenmalereiausstellung, Jean und Heidi Badel,
Chasa 35.
Keramikatelier Verena Jordan-Culatti,
vis-à-vis Schulhaus.
Restorant Cruscha Alba, Seidenmalerei
von Heidi Babel und Skulpturen von Jean
Badel.
Ftan Figuren-Atelier und Keramik,
Atelier Melcher über der Post, Montag bis
Freitag, 14.00 bis 18.00 Uhr.
Scuol Gallaria Rablüzza, Dienstag und
Mittwoch, 15.30 bis 18.30 Uhr, KeramikAusstellung von Giovannina TratschinAugustin.
Chantröven 114, gegenüber Gärtnerei
Zischg, Keramik- und Skulpturenausstellung von Judith Geisselhardt und Alexander Curtius.
Plaz 154, Kunstkeramik-Ausstellung von
Irene Zemp.
Hotel Belvédère, Ausstellung Yvonne
Heid, Porzellan, Bilder, Skulpturen, täglich.
Glatscharia Balnot, Karin Kunze, Biogeometrische Bilder, täglich von 13.00 bis
19.00 Uhr.
Restaurant Trü, Bilder von Othmar Derungs.
Sent Hotel Rezia, Ausstellung: Bilder
von Rodolfo Pol und Scherenschnitte von
Dora Erni.
Grotta da Cultura, Ausstellung: Schubladenobjekte von Rowan Smith, Dienstag
und Samstag, 17.00 bis 21.00 Uhr, bis 24.
Mai.
Scuol/San Jon Spielerischer Reitnachmittag für Kinder von vier bis sieben Jahre,
Anmeldung Tel. 081 864 03 54.
St. Moritz Hotel Laudinella: «Rettung
in den Bergen», Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Kulturarchiv Oberengadin Samedan. Täglich.
The St. Moritz Design Gallery, Parkhaus
Serletta: 60 und 80 Jahre Olympische
Spiele, täglich.
Klinik Gut, Galerie BMB Amsterdam:
Arbeiten von Alexis Gordin, Bruno
Ceccobelli, Henning Kürschner, Klaus
Schweiger, Via Arona 34.
Galerie Bauer: Frühling, Fotografien, Öl,
Zeichnungen, Dienstag bis Samstag, 15.00
bis 18.00 Uhr, Via Stredas 8/10, Telefon
081 832 25 60.
Galerie Barbara Biesterfeld: The Mystery of the sculpture II, Werke von Benno
Oertli, täglich nach Vereinbarung, Via
Maistra 16, 3. Stock, Tel. 079 302 70 50.
Galleria Curtins: Wanda Guanella und
Künstler der Galerie im Schaulager Via
Chalavus, nach Vereinbarung, Tel. 081 833
28 24.
Galerie Karsten Greve: Accrochage –
Künstler der Galerie, Dienstag bis Samstag, 11.00 bis 13.00 Uhr, 15.00 bis 18.30
Uhr, samstags bis 18.00 Uhr, Via Maistra 4.
Sent 20.15 Uhr, Filmvorführung: Sommer vom Balkon von Andreas Dresen.
Grotta da cultura, Tel. 078 660 99 53.
Celerina Künstler-Atelier: Turo Pedretti, nach telefonischer Vereinbarung, Tel.
081 833 46 25.
Pontresina Erlebnisbad Bellavita, Tel.
081 837 00 37, geschlossen vom 5. bis 23.
Mai.
Pontresina Galerie Elisabeth Costa:
Bilder und Skulpturen verschiedener
Künstler, nach Vereinbarung, Tel. 081 842
76 70.
Atelier S. (W. und D. Sturzenegger): Ursula Menti, Michele Rupp, Gertrud Zanetta,
Mittwoch bis Freitag, 15.00 bis 18.30 Uhr
und nach Vereinbarung, Tel. 081 842 64 91,
Carlihof (unterhalb Kirche Sta. Maria).
Zernez Familienbad Zernez, Öffnungszeiten: Montag geschlossen; Dienstag/
Samstag/Sonntag, 13.30 bis 18.00 Uhr;
Mittwoch/Freitag, 13.30 bis 21.00 Uhr;
Donnerstag, 13.30 bis 19.00 Uhr, 10.00 bis
13.30 und 19.00 bis 21.00 Uhr nur für Erwachsene.
Samedan 19.30 bis 22.00 Uhr, Töpferkurs, Anmeldung und Information Telefon
078 862 87 65.
Zernez Malkurs: Landschaftsbilder in
Öl nach der Bob-Ross-Technik, mit der
Künstlerin Elena Denoth, Anmeldung erfoderlich, Tel. 081 856 13 00.
Lavin 14.00 Uhr, erleben Sie das Bauernleben. Vom Zäumen und Viehtreiben im
Frühling übers Käsen, Heuen bis hin zum
Kartoffelernten im Herbst. Anmeldung
bis Vortag, 17.00 Uhr bei der Gäste-Info
Scuol, Tel. 081 861 22 22.
Ftan 20.00 Uhr, Vortragsreihe «Nutzungsgeschichte des Waldes im Schweizerischen Nationalpark». Vortrag von
Dr. Jon Domenic Parolini, Scuol. Aula
des Hochalpinen Instituts Ftan, Info: Tel.
081 861 22 11.
Besichtigung der ältesten hochalpinen Mühle, Anmeldung Telefon 081 864
05 57.
Donnerstag, 22. Mai
St. Moritz 20.30 Uhr, Literatur in den
Bergen. Die beiden Schriftstellerinnen Ulrike Ulrich und Renate Leukert sprechen
mit Urs Heinz Aerni über das Schreiben,
wie Texte entstehen und wie diese an den
Leser gelangen, Hotel Laudinella.
Sur En/Sent Skulpturenweg mit über
50 Skulpturen auf einem Rundgang Camping Sur En – Sur En Dorf.
Vnà transit.graubünden,begehbarer Romanisch-Dictionnaire, Fassaden der Häuser in Vnà.
Müstair Kleine Galerie, Plaz Grond 36.
Willi Fiolka: Bilder, Holz-, Stein- und Metallobjekte.
engadinerpost.ch
Hallenbäder
Scuol Bogn Engiadina: täglich 8.00 bis
21.45 Uhr.
Selbsthilfegruppen
● Al-Anon-Gruppe Engadin
(Angehörige von Alkoholikern)
Tel. 0 848 848 843
● Anonyme-Alkoholiker-Gruppe OE
Auskunft
Tel. 0 848 848 885
● Lupus Erythematodes Vereinigung
Schweizerische Lupus Erythematodes Vereinigung
Selbsthilfegruppe Region Graubünden
Auskunft: Barbara Guidon
Tel. 081 353 49 86
E-Mail: www.slev.ch
● Polyarthritiker/Polyarthritikerinnen
Auskunft: Heidi Pavanello, Bever Tel. 081 852 43 04
E-Mail: [email protected]
● Parkinson
Infos: Daniel Hofstetter, Pontresina
E-Mail: [email protected]
Tel. 081 834 52 18
● VASK-Gruppe Engadin
Vereinigung Angehöriger von Schizophrenie-Kranken
Auskunft:
Tel. 079 518 06 28
Soziale Dienste
● Spitex
Oberengadin: Gemeindekranken- und Hauspflege,
Chesa Ruppanner Samedan
Tel. 081 852 17 77
Unterengadin: Gemeindekranken- und Hauspflege.
Vermittlerin: Verena Schütz
Tel. 081 864 00 90
● Private Spitex
Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land. Betreuung,
Haushalt und Pflege zu Hause
Tel. 081 850 05 76
● Pro Senectute
Oberengadin: Altes Spital, Samedan 081 852 34 62
Unterengadin: Jordan, Ftan
081 864 03 02
● Rotkreuz-Fahrdienst
Spitex-Einsatzstelle Samedan
Otto-Paul Godly, La Punt
Tel. 081 852 17 77
Tel. 081 854 18 73
Beratungsstellen
● Rechtsauskunft Region Oberengadin
Am 1. Samstag im Monat, ohne Januar und April,
von 10 bis 11 Uhr, in St. Moritz (Altes Schulhaus,
Plazza da Scoula)
● Mediation
Wir drucken nicht nur Ihre Regionalzeitung.
Professionelle Vermittlung und Unterstützung in
privaten oder öffentlichen Konflikten
Lic. iur. Charlotte Schucan, Zuoz Tel. 081 850 17 70
[email protected]
● Ombudsstelle für Alters- und
● Spitexfragen Graubünden
Lic. iur. Elisabeth Blumer
Die Druckerei der Engadiner.
Notfalldienste
• Ärzte-Wochenendeinsatzdienst
Falls Haus- oder nächster Ortsarzt nicht
erreichbar sind, stehen am Wochenende im
Notfall folgende Ärzte zur Verfügung:
Samstag/Sonntag, 17./18.. Mai
Region St. Moritz/Silvaplana/Sils
Samstag, 17. Mai
Dr. med. Rauch
Tel. 081 854 25 25
Sonntag, 18. Mai
Dr. med. Monasteri
Tel. 081 833 34 83
Region Celerina/Pontresina/Zuoz
Samstag, 17. Mai
Dr. med. Rauch
Tel. 081 854 25 25
Sonntag, 18. Mai
Dr. med. Monasteri
Tel. 081 833 34 83
Region Zernez und Obtasna
Dr. med. Bisaz
Tel. 081 856 16 16
Region Scuol und Umgebung
Dr. med. Büsing
Tel. 081 864 92 20
Tel. 0844 80 80 44
● Regionale Sozialdienste
Oberengadin/Bergell
Sozial- und Suchtberatung
– Franco Albertini, Claudia Vondrasek
Claudia Jörg,
Tel. 081 851 07 20
A l’En 2, Samedan
Fax 081 851 07 33
Bernina
Sozial- und Suchtberatung
– Franco Albertini, Danila Guidi Tel. 081 844 02 14
Via da Spultri, Poschiavo
Fax 081 844 21 78
Unterengadin/Val Müstair
Sozial- und Suchtberatung
– Urs Trottmann, Helen Stricker Tel. 081 864 12 68
Chasa du Parc, Scuol
Fax 081 864 85 65
● Pro Juventute
Oberengadin
Engiadina Bassa
Tel. 081 834 53 01
Tel. 081 250 73 93
● Pro Infirmis
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung
und deren Angehörige
Barbara Bär,
Tel. 081 850 08 01
Altes Spital, Samedan
Fax 081 850 08 02
Bauberatung: [email protected]
● Procap Grischun
Bündner Behinderten-Verband, Beratungsstelle
Südbünden,
Tel./Fax 081 850 02 02
Tumasch Melcher, Di–Do 09.00–11.00
● Krebs- und Langzeitkranke
Verein Avegnir: Beratung für Kranke und
Angehörige.
Tel. 081 834 20 10
Beraterin: Franziska Durband
Krebsliga Graubünden: Beratung, Begleitung und
finanzielle Unterstützung für krebskranke Menschen.
Persönliche Beratung nach telefonischer Vereinbarung.
Tel. 081 252 50 90 / [email protected]
Der Wochenenddienst der Region
St. Moritz/Silvaplana/Sils dauert von Samstag, 8.00 Uhr bis Montag, 8.00 Uhr,
für die Region Celerina/Pontresina/Zuoz
von Samstag, 8.00 bis Montag, 8.00 Uhr
● KIBE Kinderbetreuung Engadin
Wochenenddienst der Zahnärzte
● Chüra d‘uffants Engiadina Bassa
Telefon 144
Notfalldienst Apotheken Oberengadin
Telefon 144
Rettungs- und Notfalldienste
•Sanitätsnotruf
Telefon 144
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst
St. Moritz, 24 h
Tel. 081 833 14 14
Hausärztlicher Bereitschaftsdienst
Scuol und Umgebung, 24 h
Tel. 081 864 12 12
Schweizerische Rettungsflugwacht
Rega, Alarmzentrale Zürich Telefon 1414
•Klinik Gut, St. Moritz
Spitäler
Tel. 081 836 34 34
Samedan
Tel. 081 851 81 11
Scuol
Tel. 081 861 10 00
Sta. Maria, Val Müstair Tel. 081 851 61 00
Dialyse-Zentrum Oberengadin
•Samedan
Tel. 081 852 15 16
Opferhilfe
•Notfall-Nr.
Tel. 081 257 31 50
•Dr. Tierärzte
med. vet. A.S. Milicevic, Sils
Tel. 081 826 55 60
Dr. med. vet. C. Läuchli, Pontresina
Tel. 081 842 64 44
Dr. med. vet. F. Zala-Tannò und
Dr. med. vet. M. Vattolo, Samedan
Tel. 081 852 44 77
Dr. med. vet. M. Bischoff, Sent/Scuol
Tel. 081 860 08 88
Dr. med. vet. T. Theus, Müstair
Tel. 081 858 55 40
Auto-Pannenhilfe und Unfall•dienst
Engadin und Südtäler
Castasegna–Sils
Tel. 081 830 05 91
Julier–Silvaplana–Champfèr
Tel. 081 830 05 92
Champfèr–St. Moritz
Tel. 081 830 05 93
Celerina–Zuoz, inkl. Albula und
Bernina bis Hospiz
Tel. 081 830 05 94
S-chanf–Giarsun inkl. Flüela und Ofen
bis Il Fuorn
Tel. 079 703 38 09
Guarda–Vinadi
Tel. 079 703 54 91
Samnaun
Tel. 081 868 52 36
Val Müstair bis Il Fuorn Tel. 079 703 54 93
Puschlav bis Bernina Hospiz
Tel. 079 703 38 19
Geschäftsstelle
Tel. 081 850 07 60
Kinderkrippe Samedan
Tel. 081 852 11 85
Kinderkrippe St. Moritz
Tel. 081 832 28 43
www.kibe.org, E-Mail: [email protected]
Intermediatura: Flurina Steiner, Zernez
Mail: [email protected] Tel. 081 860 10 52
(mardi 9.00 fin 11.00)
● Mütter-/Väterberatung
Oberengadin: Zernez – Bergell
– Angelina Grazia/Judith Sem
Tel. 081 852 11 20
Montag–Freitag 8.00–9.00 Uhr
Unterengadin: Susch – Samnaun
– Irène von Salis-Bolli
Tel. 081 864 97 22
Montag–Freitag 18.00–19.00 Uhr
Val Müstair
– Silvia Pinggera
Tel. 0039 0473 833 312
Montag–Freitag 20.00–20.30 Uhr
● Beratungsstelle für Lebens- und
Partnerschaftsfragen
Karin Ott, Altes Spital, Samedan Tel. 081 833 31 60
● Kinder- und Jugendpsychiatrie
Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst,
Engadin und Südtäler,
Dr. C. Dahl
Tel. 081 850 03 71
● Beratungsstelle Schuldenfragen
Alexanderstr. 16, Chur, Telefonische Beratung
werktags 8.30 bis 11.30 Uhr
Tel. 081 258 45 80
● Systematische Beratung (Therapie) für
Paare, Familien und Einzelne DGSF
Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol
Tel. 081 860 03 30
● Ergotherapie für Kinder und Jugendliche/Sensorische Integration EVS
Rita Jenny, Sotvi, 7550 Scuol
Tel. 081 860 03 30
● RAV, Regionales Arbeitsvermittlungszentrum
A l’En 4, Samedan
Tel. 081 851 13 83
● BIZ/Berufs- und Laufbahnberatung
für Jugendliche und Erwachsene
Sekretariat: A l’En 4, Samedan Tel. 081 851 13 96
– Oberengadin/Poschiavo/Bergell:
Sergio Crameri
Tel. 081 851 13 97/844 14 44
– Ober-/Unterengadin/Samnaun/Val Müstair:
Karin Halter
Tel. 081 851 13 98/864 73 63
● Opferhilfe
Notfall-Nummer
Tel. 081 257 31 50
● Schul- und Erziehungsberatungen
– St. Moritz und Oberengadin:
Winfried Egeler, St. Moritz
Tel. 081 833 77 32
– Unterengadin und Münstertal:
Jakob Müller, Zernez
Tel. 081 856 10 19
● Heilpädagog. Dienst Graubünden
Heilpädagogische Früherziehung
– Engadin, Münstertal, Theres Russenberger
– Puschlav, Bergell, Manuela Moretti-Costa
Psychomotorik-Therapie
– Oberengadin, Bergell, Puschlav, Claudia Nold
– Unterengadin, Münstertal, Plaiv, Anny Unternährer
Samedan, Surtuor 2,
Tel. 081 833 08 85
Scuol, Chasa du Parc
Tel. 081 860 32 00
Prada, Li Curt
Tel. 081 844 19 37
● Ergotherapie
Rotes Kreuz Graubünden, Samedan Tel. 081 852 46 76
Weitere Adressen und Informationen finden Sie
unter www.engadinlinks.ch/soziales
11
Samstag, 17. Mai 2008 S-chanf – her ed hoz
Ün sguard sülla politica, scoula e natüra
Nus da la 4a fin 6evla classa da S-chanf vainsa fat intervistas cun persunas
da nossa vschinauncha. Uschè vainsa imprains bger da nossa vschinauncha e
dal müdamaint chi’d es capito.
Riet Campell
anteriur president cumünel
Activited politica:
dal 1955–1985 in circa tuot las
caricas
Data da naschentscha: 6 meg 1924
Famiglia: tschinch iffaunts
Mister: pur, econom, politica
Creschieu sü a: Puntraschigna
Vita scu pur a Chapella: «L’erva
crescha eir sainza ch’eau se che chi’d
es aint», disch sar Riet. Perque ho’l
fat il prüm sieu stüdi aunz cu ch’el es
rivo l’an 1947 alura giò Chapella a fer
il pur cun 50 ha, 20 vachas, 10 süts e
3 chavals. Da sieu temp d’eiran 40
purs a S-chanf, hoz sun que auncha
var 10.
Il pü bain l’ho plaschieu ch’el e
si’agricultura s’haun pudieu svilupper cun tuot que ch’el vaiva imprains
düraunt sieu stüdi. Our d’ün’agricultura natürela es dvanteda ün’agricultura mechanica. Pü bod vaivane
7 praders e 3 fantschellas e druvaivan 60 dis per fer cul fain. Ils impiegos sun gnieus diminuieus ed hoz
faune in 12 dis cul fain. Speratiers
d’eira sar Riet eir auncha magister da
skis. Cur cha sar Riet ho surpiglio
l’agricultura d’eira el ün dals prüms
chi vaiva ün Jeep. Ils oters giaivan
cul chavagl. Per ova as giaiva a bügl.
Las vias nu d’eiran catramedas e que
daiva üna vaira puolvra sch’ün auto
passaiva speravi.
La müdeda: Dal 1850 d’eira S-chanf
la pü granda vschinauncha da l’Engiadin’Ota. Avaunt 500 ans d’eira
tuot l’Engiadin’Ota be üna vschinauncha. Ad haun spartieu sü il terrain tenor las famiglias nöblas.
S-chanf vaiva bgera glieud nöbla,
perque ho S-chanf aunch’hoz il pü
grand territori. Ils ultims 15 ans s’ho
S-chanf sviluppo enorm, ad es gnieu
fabricho fich bger e la populaziun
s’ho müdeda. Hoz ho que a S-chanf
e filielas arduond 660 abitants. «A
nu’s po ir cunter il svilup, ma a nu
dess gnir surfabricho memma svelt.
Pel avegnir prevezzi però difficulteds», managia sar Riet.
Sieu temp scu president cumünel
Trais periodas d’eira sar Riet president cumünel. La prüma vouta
düraunt ils ans 1959–1965. Uossa
vaiva el main liberteds. Ün’ura al di
d’eira’l in büro cumünel, banir il
cussagl, tratter a cussagl, mner la
presidenza cumünela e guarder per
uorden. Al listess temp d’eira sar
Riet eir mastral da la vschinauncha.
Si’incumbenza d’eira da fer la pêsch
scha duos in vschinauncha vaivan
dispütta.
La Veduta: Sar Riet ho surpiglio la
Veduta cun stalla e talvo. La Veduta
d’eira il restorant. Pü tard haune fabricho our üna staunza per ün fittadin
chi pajaiva 35.– al mais culla cundiziun da gnir la sanda a giuver il jass.
Lo clappaiva’l üna biera gratuita.
Zievamaun haune fabricho tiers localiteds. Perfin sar Leon Schlumpf e sia
figlia Eveline Schlumpf gnivan scu
giasts illa Veduta! D’inviern vaivane
eir iffaunts belgics da la giazetta Le
Soire. Quels restaivan quatter mais.
Cur ch’els giaivan a chesa vaivan els
da pser 3 u 4 kg dapü. Minchataunt
gnivan iffaunts memma gross. Quels
vaivan da piglier giò 2 kg aunz cu
turner a chesa.
Florian Salzgeber
scolar a S-chanf ed anteriur
president dal cussagl da scoula
Ieu in 1a classa: l’an 1937
Data da naschentscha:
28 avuost 1930
Famiglia: tschinch iffaunts
Mister: marangun
Creschieu sü a: S-chanf
Il temp in scoula primara: Sar Florian es ieu gugent a scoula. Da quel
temp vaivane scoula adüna d’utuon
fin da prümavaira. Il rest da l’an d’eira
liber. In quist temp vaivan ils iffaunts
da güder als purs in stalla, sül pro,
sün alp. Ils magisters da quel temp
daivan vaira svelt ün chastih. Sar Florian vaiva eir già da scriver giò 100
voutas «In scoula d’heja da taschair»
– già ch’el vaiva baderlo da memma.
Quist es il motiv, cha sar Florian vaiva bod adüna da tschanter il pü davaunt tal pult dal magister. Natürelmaing cha’ls magisters da quel temp
daivan eir schleppuns. Ils magisters
vaivan plainamaing il sustegn dals
genituors. A chesa nu quintaivane
ünguotta dals chastihs, uschigliö
vessane eir auncha lo survgnieu ün
cazot. «Il plüch» d’eira eir ün mez per
fer discpliner ils scolars. Que d’eiran
sfrattamedas süllas piclas cun ün
lain dür scu ruver. Minchataunt gniva
our perfin saung. I’ls ans 40 as muntaivan ils cuosts per la scoula sün
arduond 30 000 francs, l’an 2006 ho
que do cuosts per arduond 1 200 000
francs.
Sieus magisters: A S-chanf vaivane i’ls ans 40 trais magisters à trais
classas. In mincha partiziun d’eiran
var 25–30 iffaunts. In fich bun algurdaunza es resto a sar Florian il magister ch’el vaiva in quarta classa, sar
Eduard Bivrun. Sar Eduard vaiva fat
la scoula d’uffizchels e d’eira fich
sportiv e magari sever. «Sar Eduard
paraiva dad avair dapü simpatia pels
mats cu per las mattas. Als mats
trattaiva’l scu pitschens raigs»,
quinta sar Florian e ria. In quists ans
d’eira la scoula da S-chanf üna da las
scoulas las pü fermas, scha d’eiran
inscunters da concurrenzas da sport,
già cha sar Eduard mettaiva fich bger
pais al sport.
L’instrucziun: A gniva lavuro fich
bger a buocha, be in möd frontel.
Que voul dir il magister d’eira davauntvart e declaraiva, ils scolars
tadlaivan. A nu daiva üngüna lavur
in gruppa, üngüns progets, üngüns
lavuratoris, üngün plan da l’eivna.
«Nus vaivans bgeras lezchas, üna fin
duos uras in secundara», quinta sar
Florian. Scolars pü debels vaivan
magari fadia. A tschantaivan pelpü
davous e nu’s partecipaivan a l’instrucziun.
Sieu temp i’l cussagl da scoula: I’ls
ans 80 d’eira sar Florian ingascho scu
cusglier e president dal cussagl da
scoula da S-chanf. Quista lavur al paraiva fich interessanta, ma eir difficila. Il cussagl da scoula vaiva da piglier per mauns tuot ils problems chi
daiva in scoula, eir cas disciplinarics.
«Eir hoz auncha m’interessa la scoula. Gugent dumandi a mieus chantunais che chi gira e passa in scoula.»,
conclüda sar Florian l’intervista.
La scoula veglia e la scoula nouva:
La scoula veglia da S-chanf d’eira
situeda lo inua cha’d es hoz la posta
e’l büro cumünel. Las staunzas
d’eiran fich lungias (var 10 meters!)
e tevlagedas cun dschember. La sela
da gimnastica d’eira lo inua cha’d es
hoz il palc da nossa sela.
L’an 1982 haune cumanzo culs stüdis dals edifizis cumünels. Trais ans
zieva es gnieu surdo da fer il proget
detaglio ad ün büro d’architectura. In
schner da l’an 1986 ho la radunanza
decis da fer il proget cun circa 89
vuschs per 6.87 milliuns, finelmaing
ho custieu tuot il fabricat 9.31 milliuns. La cumischiun da fabrica ho
gieu da fer 72 reuniuns! In lügl l’an
1991 es gnieu inauguro il nouv center cumünel da S-chanf.
Simon Luzi
anteriur guardiaun dal
Parc Naziunel
Data da naschentscha:
21 avuost 1929
Famiglia: quatter iffaunts
Mister: pur, guardgia sulvaschina
e guardiaun dal Parc
Creschieu sü a: Cinuos-chel
Lavuro tal Parc:
dal 1963 fin dal 1994
La finischun da la scoula veglia
Nossa scoula primara da suringiò
Paschiuno: Cun 34 ans ho sar Simon cumanzo a lavurer scu guardiaun dal Parc Naziunel. El ho adüna
gieu plaschair da la natüra. Lur incumbenza d’eira dad observer la
natüra. Que l’es resto aint il saung.
Aunch’hoz spievla el regulermaing.
Cò e lo vezza sar Simon ün’aivla
e’l tschess barbet vers Punt’Ota u
Pülschezzas.
La tscherna da sieu mister: Da sieu
temp nu daiva que bgers misters
ch’ün pudaiva imprender. Sar Simon
cugnuschaiva bain il territori. El
d’eira adüna collio culla natüra e
fich cuntaint ch’el vaiva survgnieu la
plazza scu guardiaun dal parc. Sper
la lavur scu guardiaun dal parc d’eira
sar Simon auncha pur.
Sieu di da lavur scu guardiaun: Ils
dis da lavur d’eiran fich differents. Da
sted lavuraiva sar Simon 6 mais.
Minch’eivna ses dis à 10 uras. D’inviern d’eiran que 5 mais. Minch’eivna
5 dis à 6 uras. Sieu territori d’eira la
regiun da la Val Cluozza. A bunura
cumanzaiva sieu di a las 6.00 u las
7.00. Sch’el vaiva da quinter sulvaschina alura cumanzaiva la lavur già
a las 2.30 u las 3.00. Mincha di vaiva
sar Simon da fer ün protocol. Il protocols scrivaivane natürelmaing a
maun. Hozindi vain fat tuot cun agüd
da handys e computers.
Eau nu schmaunch mê pü…: «Il pü
mel m’ho fat düraunt quists 31 ans
il problem cull’orvera dal chamuotsch», disch sar Simon. Quella
hegia cumanzo sü Murtiröl. «Qualchosa dal pü bel d’eira il gnieu da
las aivlas. Que am gnivan las larmas
dal plaschair a vzair quellas aivlinas
pitschnas alvas.»
Ingiuvinera: Chenüna sort da tuot
las bes-chas dal parc dess il pais il pü
ot, scha’s mettess tuottas a mantun?
Sar Simon as tradescha la soluziun:
«Que sun ils verms!» Datas importantas
dal Parc Naziunel:
Surfatscha: 172.4 km2
Fundaziun: 1914
(cumanzamaint 1909)
Böts: Protecziun totela da la natüra, perscrutaziun ed infurmaziun
Vschinauchas da fittaunza:
Zernez 66,5%, S-chanf 13,5%,
Scuol 13,2%, Valchava 4,7%,
Lavin 2,1%
Visiteders: ca. 150 000 l’an
Guardgias dal parc:
8 à temp cumplain
Lesen macht gross
(ep) Quista pagina da l’EP/PL
es gnida fatta i’l ram dal proget
«Lesen macht gross». Gnieu retschercheda e scritta es la pagina
da la 4a fin 6evla classa da
S-chanf.
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für Ihr Immobilieninserat.
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13
Samstag, 17. Mai 2008
Erfolgreiche zweite Durchführung des Schachturniers in Celerina
Vulevic gewinnt spannendes Schach-Open
Ein starkes Teilnehmerfeld
und ein ausserordentlich hohes Spielniveau: Auch die
zweite Ausgabe des Engadiner Pfingst-Opens war ein
interessanter Wettkampf um
Punkte und Ehre.
Das Eidgenössische Feldschiessen 2008 findet vom 23. bis 25. Mai statt. In Südbünden wird in den Anlagen von Samedan, San Carlo, Vicosoprano, Urezzas
und Müstair geschossen.
Foto: Verena Zimmermann
Eidg. Feldschiessen vom 23. bis 25. Mai
Bewährtes Konzept
«Jetzt erst recht!»: Unter diesem Motto steht das Eidgenössische Feldschiessen 2008,
das am Wochenende vom
23. bis 25. Mai stattfindet.
Beworben wird «das grösste
Schützenfest der Welt» erstmals auch in Rätoromanisch.
Verena Zimmermann
«Wenn die Schützenvereine aus
dem Eidgenössischen Feldschiessen
ein veritables Dorffest machen, haben
wir die besten Chancen, die Teilnehmerzahlen wieder zu erhöhen», sagt
der Bündner Feldchef Walter Wieland. Es liege durchaus ein grosses
Potenzial brach, insbesondere schützenferne Kreise für eine Teilnahme
am «grössten Schützenfest der Welt»
zu gewinnen.
Eine mögliche Offensivstrategie
sieht Wieland darin, andere (Sport-)
Vereine zum Wettkampf im Schiessstand einzuladen. Wo nicht im eigenen Dorf geschossen werden könne,
werde oft schon die gemeinsame
Fahrt zum Schiessplatz zur Gaudi.
Besonders dann natürlich, wenn für
den Transport der teilnehmenden
Schützen Pferdefuhrwerke, OldiePostautos oder Militärfourgons eingesetzt werden. So berichtete etwa
der Aargauer Feldchef Werner Stauffer vom letztjährigen Feldschiessen:
«Die Leute waren ganz wild auf die
Fahrgelegenheiten, auch wenn sie mit
ihren Privatautos schneller auf dem
Schiessplatz gewesen wären – und
ganz sicher schneller wieder zu Hause. Aber darum ist es eben gar nicht
gegangen. Das gemeinsame Erlebnis war den Feldschiessen-Teilnehmenden viel wichtiger, als nur schnell
das Programm zu absolvieren.»
In diesem Sinn hofft Wieland, dass
am Eidgenössischen Feldschiessen
2008 zwischen Freitag, 23. und Sonntag, 25. Mai auch in den Schiessständen der zehn Bündner Schiessbezirke so richtig gute Stimmung und
Festlaune aufkommen wird. Nach
jahrelang rückläufigen Teilnehmerzahlen konnte nämlich der Abwärtstrend in Graubünden im letzten Jahr
mit 4739 teilnehmenden Schützinnen
und Schützen (2006: 4722, 2005: 4971)
erstmals aufgehalten werden.
«Jetzt erst recht!»
Damit dies so bleibt, wurden die
Werbemassnahmen mit Plakaten
Wir drucken nicht nur Ihre Regionalzeitung.
Die Druckerei der Engadiner.
und Aufklebern fürs Feldschiessen
2008 auf nationaler Ebene verstärkt.
Insbesondere wurden die rund
700 000 Feldschiessenkleber in allen
vier Landessprachen gedruckt, also
erstmals auch in Romanisch. Wieland
dazu: «Kleber und Plakate sollen von
den Bezirksverantwortlichen und
den Vereinen in der Öffentlichkeit
oder an mobilen Werbeträgern wie
etwa an Autos angebracht werden.»
Sie im Schützenhaus aufzukleben,
wie dies schon verschiedentlich praktiziert wurde, mache wenig Sinn, gelte es doch in erster Linie vermehrt
Nicht-Schützen zu mobilisieren.
Am eigentlichen, über Jahre hinweg aufgebauten Feldschiessen-Konzept wurde hingegen nichts geändert.
Das diesjährige Motto «Jetzt erst
recht!» bringt laut dem interimistischen Schweizer Feldchef, René Inauen, den Willen der Schützen zum
Ausdruck, den momentan positiven
Trend noch zu verstärken. «Sollte jemand unser Motto aber als Antwort
auf die Initiative der Waffengegner
verstehen, kann ich das nicht ändern.
Dieser Aspekt dürfte ja da und dort
tatsächlich mitspielen.»
Die beiden Fide-Meister Vjekoslav
Vulevic und David Burnier, der Internationale Meister Ali Habibi und
Titelverteidiger Jonas Wyss führten
ein hervorragend besetztes Teilnehmerfeld mit 24 Spielern an, das für
Spannung garantierte. Tatsächlich
bestach das Turnier im Hotel «Zur
alten Brauerei» Celerina durch packende und hart umkämpfte Partien
unter freundlichen, fast familiären
Umständen.
Besonders spannend war der
Kampf um den Turniersieg. Als Erster musste sich der Titelverteidiger
Jonas Wyss aus Chur aus dem Titelrennen verabschieden, nachdem er in
der zweiten und dritten Runde zwei
überraschende Niederlagen einzustecken hatte. Ganz spannend wurde
es aber in der dritten Runde bei der
ersten Direktbegegnung der drei verbliebenen Turnierfavoriten, wo Ali
Habibi dem letztjährigen Zweiten
Vjekoslav Vulevic ein Unentschieden abringen konnte. In der nächsten Runde wartete auf Vulevic der
Waadtländer David Burnier, womit
der Spitzenkampf der Startnummern
eins und zwei anstand. Der Davoser
Vulevic gewann die Partie, war damit
in einer guten Ausgangslage um den
Turniersieg und lag eine Runde vor
Schluss zusammen mit Habibi an der
Spitze.
Ein anderer Aussenseiter jedoch
mischte im Titelkampf noch kräftig
mit, der Samnauner Andri Arquint,
der sich bis zur letzten Runde ebenfalls 3.5 von 4 möglichen Punkten
erspielte und auch noch Chancen auf
den ersten Rang hatte. Ihn erwartete
in der Schlussrunde mit IM Habibi
ein harter Brocken. Arquint spielte
hervorragend und stand nach fast
fünf Stunden Spielzeit kurz vor einem
Unentschieden durch ewiges Schach
gegen den offenen König seines Geg-
Einen packenden Spitzenkampf am Engadiner Pfingst-Open liefern sich der
spätere Sieger Vjekoslav Vulevic (rechts) und Ali Habibi.
ners. Dieser wehrte die Drohungen
aber ab, da Arquint in Zeitnot nicht
den besten Plan fand und verwertete
seinen Materialvorteil.
Da aber auch Vjekoslav Vulevic
seine letzte Partie gewonnen hatte,
sicherte sich dieser den Turniersieg
dank der besseren Buchholz-Wertung gegenüber Habibi. Andri Arquint klassierte sich hinter David
Burnier im ausgezeichneten 4. Rang
unter den 24 Teilnehmern. Mit Rang
9 und drei Punkten erzielte mit Andri Luzi aus Cinuos-chel ein weiterer
Engadiner ein sehr gutes Resultat.
Bester Junior wurde der erst dreizehnjährige Benedict Hasenohr im
6. Rang, während der Aroser Claudius Schneider die Wertung «Bester
Senior» für sich entschied.
Die atemberaubend knappen Entscheidungen um die besten Platzierungen entschädigen auch für den
einzigen kleinen Negativpunkt, dass
die Teilnehmerzahl gegenüber dem
Vorjahr nicht gross gesteigert werden
konnte. Dies kann aber bei einer sehr
wahrscheinlichen erneuten Austragung des Engadiner Pfingst-Opens
im nächsten Jahr korrigiert werden.
David Weisstanner
Rangliste «2. Engadiner Pfingst-Open»
(fünf Runden):
1. FM Vjekoslav Vulevic, 2. IM Ali Habibi, je 4.5 Punkte. 3. FM David Burnier,
4 Punkte. 4. Andri Arquint, 3.5 Punkte.
Die weiteren Engadiner: 9. Andri Luzi,
3 Punkte. 13. David Weisstanner, 2.5 Punkte,
18. Göri Klainguti, 19. Manuel Paganini,
je 2 Punkte. 20. Silvio Grass, 1.5 Punkte.
22. Andri Paganini, 23. Fabio Degiacomi,
je 1 Punkt. 24. Fadri Brunner, 0 Punkte.
Burnier – Vulevic
Partie FM David Burnier
(Clarens) – FM Vjekoslav Vulevic (Davos). 2. Engadiner PfingstOpen, 4. Runde. 1.d4 Sf6 2.c4 e6
3.Sf3 b6 4.g3 La6 5.Dc2 c5 6.d5
exd5 7.cxd5 g6 8.Lg2 Lg7 9.00 0-0 10.Sc3 b5 11.a4 b4 12.Sb5
d6 13.Sd2 Lxb5 14.axb5 Sbd7
15.b3 Te8 16.Sc4 Sb6 17.Ta6 Sxc4
18.Dxc4 De7 19.Lf4 Tad8 20.Lf3
h6 21.h4 Sh7 22.Kg2 f5 23.Le3 Sf6
24.Td1 Td7 25.Lf4 Se4 26.Lxe4
fxe4 27.Td2 Tf8 28.Le3 Tf7
29.Tc6 De5 30.Lf4 Txf4 31.gxf4
Dxf4 32.e3 Dg4+ 33.Kf1 Dxh4
34.Kg2 Le5 35.f4 exf3+ 36.Kxf3
Tf7+ 37.Ke2 Dh1 38.Kd3 Df1+
39.Kc2 Da1 40.Kd3 Tf1 41.Ta6
Db1+ 42.Dc2 c4+ 43.bxc4 De1
44.c5 Lc3 45.Kc4 Dxd2 46.Dxd2
Lxd2 47.Txd6 Tc1+ 48.Kd4 Lc3+
49.Kd3 b3 50.b6 b2 Weiss gab
auf.
Besuchsfahrt ins Bergell
Die beim Bündner Schiesssportverband (BSV) bereits zur Tradition
gewordene Feldschiessen-Besuchsfahrt mit Prominenten aus Politik,
Wirtschaft und Militär findet heuer
am Samstag, 24. Mai statt. «Wir fahren nach Vicosoprano im Bergell, wo
jeder das 300-m-Gewehr-Programm
absolvieren kann», verrät Wieland.
Ebenso können die Pistolenprogramme 25 oder 50 Meter bestritten
werden.
So wird in Südbünden
geschossen
Bezirk Bernina
Samedan (Muntarütsch), 300,
50 und 25 m: 23. Mai, 16.00 bis
19.30 Uhr; 24. Mai, 9.30 bis 11.30
und 14.00 bis 15.30 Uhr.
San Carlo (Li Gleri), 300 m:
23. Mai, 17.45 bis 19.45 Uhr;
24. Mai, 16.00 bis 19.00 Uhr.
50 und 25 m: 23. Mai, 17.00 bis
19.00 Uhr; 24. Mai, 16.00 bis
19.00 Uhr.
Vicosoprano, 300, 50 und 25 m:
23. Mai, 18.00 bis 20.00 Uhr;
24. Mai, 14.00 bis 18.00 Uhr.
Bezirk Engiadina Bassa
Urezzas, 300, 50 und 25 m: 23.
Mai, 18.00 bis 20.00 Uhr; 24. Mai,
9.00 bis 12.00 und 13.00 bis 18.00
Uhr; 25. Mai, 9.00 bis 11.00 Uhr
Bezirk Val Müstair
Müstair (Chalavaina), 300,
50 und 25 m: 21. Mai, 17.00 bis
19.00 Uhr; 23. Mai, 17.00 bis
20.00 Uhr, 24. Mai, 14.00 bis
19.00 Uhr.
(ep)
SKI ALPIN
Herbert Sturm neuer Cheftrainer im Unterengadin
(ep) Die Sportklasse.ch des Hochalpinen Instituts Ftan (HIF) konnte
Herbert Sturm als neuen Cheftrainer Alpin für die Wintersportler im
Samnaun, Münstertal und Unterengadin verpflichten. Sturm stammt
aus Imst und hat die österreichische
Trainerausbildung absolviert. Der
gelernte Maurer hat mehrjährige
Trainererfahrung und war zuletzt
beim deutschen Skiverband als Trainer C-Kader Herren tätig. Die Deutschen arbeiten seit Jahren mit einem
Stützpunktmodell mit nationalen
Leistungszentren, ähnlich wie bei
Swiss Ski. Das erste Probetraining
unter dem neuen Cheftrainer Alpin
ist bereits für Ende Mai geplant. Die
offizielle Vorstellung des Trainers
und des neuen Konzeptes Alpin findet am 11. Juni anlässlich des AlpinPowertests am HIF statt.
Bereits länger ist bekannt, dass
Odd Kare Sivertsen neben seinem
Amt als Cheftrainer Langlauf auch
die operative Leitung der Sportklasse.ch übernommen hat und somit für
den gesamten Wintersport der Na-
Herbert Sturm ist der neue Cheftrainer Alpin für die jungen Athleten im
Unterengadin, Münstertal und Samnaun.
tionalparkregion verantwortlich ist.
Cheftrainer für Freestyle und Snowboard ist Jan Michaelis.
VERMISCHTES
19-Jähriger wird
Stadtpräsident
(sda) Kein schlechter Start für eine
politische Karriere: Der 19-jährige
US-Student John Tyler Hammons ist
zum Bürgermeister der Stadt Muskogee im Bundesstaat Oklahoma gewählt worden. Die Stadt hat 40 000
Einwohner.
Das Amt als Stadtvater sei aber nur
eine Etappe auf dem Weg ins Weisse Haus, verriet Hammons am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP.
«Ich möchte bald Gouverneur von
Oklahoma werden und dann Präsident der Vereinigten Staaten», stellte der ehrgeizige Teenager klar, der
im ersten Jahr Politikwissenschaften
studiert.
Von seinem Regierungsstil hat
Hammons bereits klare Vorstellungen: «Ich will eine offene Regierung, schliesslich habe ich kein Monopol auf gute Ideen.» Seinen Gegner in
Muskogee schlug Hammons klar mit
70 Prozent der Stimmen. Der Kontrahent stand am anderen Ende der
Altersskala: Er ist 70 Jahre alt.
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15
Samstag, 17. Mai 2008
ABSTIMMUNGSFORUM 1. JUNI
VPOD empfiehlt zweimal Nein
Der Verband Personal öffentlicher
Dienste sagt klar Nein zum Verfassungsartikel über die Krankenversicherung und Nein zur Einbürgerungs-Initiative, über die am 1. Juni
abgestimmt wird. Für den VPOD
gehen beide Vorlagen in die falsche
Richtung.
Die Kampagne der Befürworter
des neuen Verfassungsartikels über
die Krankenversicherung gaukelt den
Stimmbürgern eine Wahlfreiheit im
Gesundheitswesen vor, die so nicht
zutrifft. Im Gegenteil: Mit dem neuen
Verfassungsartikel droht den Patientinnen und Patienten der Entzug der
Entscheidungsfreiheit, von welchem
Arzt und in welchem Spital sie sich
behandeln lassen wollen. Statt Kosten zu senken, wird die Vorlage dazu
führen, dass die Franchisen und die
Selbstbehalte in der Krankenversicherung steigen. Gleichzeitig werden
Leistungen, die heute mit der Grundversicherung gedeckt sind, in Zukunft
nur noch über teure Zusatzversicherungen erhältlich sein. Älteren Men-
schen und chronisch Kranken drohen
eine massive Versicherungslücke. Da
neu Wettbewerb als das Hauptprinzip der Gesundheitsversorgung gilt,
wird der Druck auf die Pflegenden,
die Ärztinnen/Ärzte und die Therapeutinnen/Therapeuten weiter steigen. Für Anteilnahme, Gespräche
und umfassende Betreuung wird kein
Platz mehr sein. Gesundheitsfabriken
statt Pflegeheime sind für den VPOD
aber kein gangbarer Weg.
Die Gewerkschaft VPOD lehnt
auch die Einbürgerungs-Initiative
klar ab. Die Landwirtschaft, das
Gastgewerbe, der Bau und/oder auch
der Gesundheitsbereich sind ohne
ausländische Arbeitskräfte undenkbar. Wer hier viele Jahre arbeitet und
Steuern zahlt, soll auch das Recht
haben, dass ein Gesuch um Einbürgerung fair behandelt wird. Die Initiative ersetzt rechtstaatliche Verfahren durch Willkür. Der VPOD
lehnt dies entschieden ab.
vpod grischun,
Verena Zindel Castelli,
Präsidentin
Ladina Sturzenegger wählen
Neben zwei Herren kandidiert zum
ersten Mal eine Frau für das Präsidium des Bezirksgerichts Maloja.
Da es keine eigentliche Ausbildung
zum Richterberuf gibt, stellen vielseitige berufliche Erfahrungen eine
wichtige Grundlage zur Ausübung
des Richteramtes dar, die durch Unvoreingenommenheit zu ergänzen ist.
Als ehemalige Aktuarin am Verwaltungsgericht des Kantons Graubünden, als Aktuarin ad hoc an den
Bezirksgerichten Landquart und
Imboden sowie als langjähriges Mitglied der Schlichtungsbehörde für
Miete und Pacht des Bezirkes Maloja verfügt Ladina Sturzenegger über
fundierte Sachkenntnisse sowie über
wertvolle Erfahrungen an diversen
kantonalen Gerichten und in der
richterähnlichen Funktion als Mitglied der Mietschlichtbehörde.
Die
nunmehr
selbstständige
Rechtsanwältin Ladina Sturzenegger ist im Engadin aufgewachsen
und mit den hiesigen Gegebenheiten
gut vertraut. Sie hat aber auch während fünf Jahren im Kanton Zürich,
am Bezirksgericht Zürich und am
Sozialversicherungsgericht des Kantons Zürich als Aktuarin gearbeitet.
Diese ausserkantonalen Tätigkeiten erlauben und ermöglichen
ihr, unvoreingenommen das Amt der
Bezirksgerichtspräsidentin zu übernehmen. Daher empfehle ich Ladina
Sturzenegger auf den Wahlzettel zu
schreiben.
Annemarie Perl, Grossrätin,
Pontresina
Gottesdienste
Sonntagsgedanken
Planet Erde – Oase im All
Evangelische Kirche
Sonntag, 18. Mai 2008
Maloja: 10.30, d, Pfr. E. Rivoir
St. Moritz-Bad: 10.00, d, Pfr. E. Lengweiler
Samedan Dorfkirche: 10.00, r/d, Pfr. R. Parli
Madulain: 09.15, d, Pfr. H. P. Rühli
Zuoz: 10.30, d, Pfr. H. P. Rühli
Cinuos-chel: 20.00, d, Pfr. H. P. Rühli
Zernez: 09.45, r/d, Pfr. C. Schneider
Ardez: 17.30, r, Pfr. S. Bösiger
Ftan: 11.10, r, Pfr. S. Bösiger mit Taufe
Scuol: 10.00, r, Pfr. J. Janett
Sent: 10.00, r, Pfr. J. Büchel
Ramosch: 10.00, d, Pfr. A. Dietrich
Valchava: 10.00, r, Pfr. H. P. Schreich
Sta. Maria: 11.00, r, Pfr. H. P. Schreich
Katholische Kirche
Samstag, 17. Mai 2008
St. Moritz: 18.00 St. Karl, Bad
Samedan: 18.30 Italienisch
Scuol: 18.00
Samnaun: 20.00
Valchava: 18.30
Sonntag, 18. Mai 2008
St. Moritz: 09.30 St. Mauritius, Dorf; 16.00 St. Karl, Bad, Italienisch
Pontresina: 10.00
Samedan: 10.00
Zuoz: 17.00
Zernez: 18.00
Ardez: 19.30
Scuol: 09.30
Tarasp: 10.00
Martina: 19.30
Samnaun: 08.45, 20.00
Müstair: 10.00
Evang. Freikirche FMG, Celerina
Sonntag, 18. Mai 2008
Celerina: 10.00 Gottesdienst
Zernez: 09.45 Gottesdienst
Nun ruhe aus und schlaf in Frieden,
hab tausend Dank für deine Müh.
Wenn du auch bist von uns geschieden,
in unseren Herzen stirbst du nie!
Generalanzeiger für das Engadin
Amtliches Publikationsorgan des Kreises
Oberengadin und der Gemeinden Stampa/
Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz,
Celerina, Pontresina, Samedan, Bever,
La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf,
Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin,
Samnaun
Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex.
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Herausgeberin:
Gammeter Druck AG
Zentrum für Druck, Medien und Verlag
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91
[email protected], www.gammeterdruck.ch
Verleger: Walter-Urs Gammeter
Verlagsleitung: Hansruedi Schaffner
Redaktion:
Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz
Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82
E-Mail: [email protected]
Todesanzeige
Traurig, jedoch in Liebe und Dankbarkeit, nehmen wir Abschied von meinem geliebten
Ehemann, unserem Vater, Grossvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel
Siegfried Ellemunter
Urs Dubs, Chefredaktor, (ud), abwesend
Engadiner Post:
Reto Stifel, Chefredaktor-Stellvertreter (rs)
Marie-Claire Jur (mcj)
Stephan Kiener (skr), abwesend
Posta Ladina:
Myrtha Fasser (mf)
Nicolo Bass (nba)
Im weiten Weltall ist die Erde etwas ganz Besonderes, ein Ort, an dem
Leben gedeihen kann. In der Schöpfungsgeschichte der Bibel wird die
Erde mit einem prächtigen Garten
verglichen, in dem Pflanzen, Bäume,
Blumen und viele Lebewesen gedeihen. War früher das Bebauen sehr
wichtig, fällt unser Augenmerk heute vermehrt auf das Bewahren. Die
Sorgfalt im Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist für uns und für
kommende Generationen von grosser Bedeutung.
In der Antike wurden vier grundlegende Elemente unterschieden: Luft,
Wasser, Erde, Feuer. Wie können wir
sie in guter Form bewahren?
Die Luft ist ein unsichtbares Element, das wir ständig einatmen, und
ohne das wir nur etwa drei Minuten
auskommen können. Bewusst und
tief frische Luft einatmen ist wohltuend, versorgt eine Unzahl von Zellen mit Sauerstoff.
Das Element Wasser bildet einen grossen Teil unseres Körpers.
Es erscheint auch als Symbol in der
Taufe. Wasser bedeutet Leben, das
spüren wir, wenn wir unseren Durst
mit klarem, frischem Bergwasser löschen. Aber auch im geistigen Sinn
dürsten wir nach Liebe, Anerkennung, Glück.
Die Erde, als weiteres Element,
wird in vielen Völkern heilig gehalten.
Mose hörte am Berg Sinai, aus dem
brennenden Dornbusch heraus, die
Stimme Gottes: «Ziehe deine Schuhe
von deinen Füssen, denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land.» Die
Erde gehört Gott. Es ist ein berechtigtes Anliegen der Neuzeit, sie nicht
nur zuzubetonieren, sondern sie gesund zu erhalten als Nahrungssicherung und Erholungsraum. Aus ihr beziehen alle Pflanzen und Lebewesen
ihre Bausteine und Mineralien. Der
Schutz der Landwirtschaft sowie der
natürlichen Bergwiesen und Arvenwälder kommt uns allen zugute.
Das Element Feuer erscheint als
leuchtende Sonne am Firmament
und gibt uns Licht und Wärme. Die
neuzeitliche
Energiebeschaffung
versucht von fossilen Brennstoffen
wegzukommen und vermehrt die
Sonnen- und Erdwärme zu nutzen,
den Wind und die natürliche Wasserkraft. Im übertragenen Sinn erhalten
wir auch Wärme und Licht von Gott
her. Er schenkt uns seine Liebe.
Eine erholsame frohe Zeit in der
aufblühenden Natur, dem «Garten
Gottes», sei allen gewünscht!
Anna Wedner, Pfrn., Pontresina
(Sigi)
24. 12. 1940 – 14. 5. 2008
Sein Wille war stark, seine Liebe und Fürsorge für seine Familie gross. Nun wurde er
von seiner schweren, heimtückischen Krankheit erlöst.
Traueradresse:
Mena Ellemunter-Perner
Chesa Baduogn 206
7502 Bever
In stiller Trauer:
Mena Ellemunter-Perner
Men-Duri und Yolanda Ellemunter, Scuol
mit Cora und Timo
Peter Ellemunter, Bever
Markus und Kathya Ellemunter, Felsberg
mit Sara, Lars und Jann
Christian und Christine Ellemunter-Candinas, Bever
mit Lucas und Lisa
Die Geschwister: Zenzi, Elisabeth, Paula,
Josef, Marianne, Zilli und Ernst
mit Nichten und Neffen
Verwandte, Bekannte und Freunde
Die Trauerfeier findet am Samstag, 17. Mai 2008, um 13.30 Uhr, auf dem Friedhof
der reformierten Kirche in Bever statt.
Anstelle von Blumenspenden gedenke man wohltätiger Institutionen.
Es werden keine Leidzirkulare versandt.
Todesanzeige
Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres langjährigen und
treuen Mitarbeiters
Siegfried Ellemunter
(Sigi)
24. 12. 1940 – 14. 5. 2008
in Kenntnis zu setzen. Er ist am 14. Mai 2008 nach schwerer Krankheit friedlich eingeschlafen.
Wir verlieren in Sigi Ellemunter, der während 25 Jahren als Betriebsleiter in der
ARA Sax Bever/Samedan tätig war, einen geschätzten Mitarbeiter, Kollegen und
Freund. Wir sind ihm für seine Mitarbeit über das Grab hinaus zu grossem Dank
verpflichtet und werden ihn stets in ehrender Erinnerung behalten.
Betriebskommission
der Zweckgemeinschaft ARA Sax
Gemeinden Bever und Samedan
Die Trauerfeier findet am Samstag, 17. Mai 2008, um 13.30 Uhr, auf dem Friedhof
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Vermischtes
Erster Test für Piccards
Solarflugzeug
(sda) «Solar Impulse», das Solarflugzeug, das dereinst die Welt umrunden soll, hat einen ersten Test
erfolgreich bestanden. Nach mehr als
25 Stunden simulierten Flugs zeigte
sich Initiant Bertrand Piccard sehr
erfreut und überrascht.
Er hätte nicht gedacht, dass sich die
Maschine so gut fliegen lasse, sagte
Piccard gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Piccard war am Dienstag ins Cockpit des Prototyps geklettert. Um 7.30 Uhr hob das Flugzeug
virtuell ab.
Am Flugsimulator überflog Piccard
den Jura und erreichte dabei bis zu
9000 Meter Höhe. Fünf Bildschirme
zeigten das Panorama und die Maschine. Um 8.45 Uhr am Mittwoch
«landete» Piccard in Payerne.
Beim Bau der endgültigen Maschine drängt sich gemäss Piccard im
Vergleich zum Prototypen nur eine
einzige Änderung auf: Das Cockpit
soll grösser werden, damit sich die
Piloten ausstrecken können.
Auf dem 25-stündigen Flug habe er
mittels Selbsthypnose Entspannung
und Konzentration geübt, sagte der
Psychiater Piccard. Die Simulation
sei sehr wirklichkeitsnah gewesen.
Sogar eine Motorenpanne wurde dabei simuliert. Piccards Mitpilot, André Borschberg, testet den Prototypen
am Donnerstag im Simulator.
Bewusster Umgang
mit Abfällen
(sda) Am Freitag und Samstag findet zum vierten Mal der nationale
Aktionstag «Wahre Werte» statt. 250
Städte, Gemeinden, Betriebe und
Schulen machen lokale Aktionen zu
den Themen Abfälle vermeiden, rezyklieren, kompostieren, entsorgen
und Littering.
Der Bevölkerung werden spielerisch Tipps für den Alltag vermittelt.
Die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch koordiniert
den Aktionstag und unterstützt die
Organisatoren bei der Planung und
Durchführung. Die drei besten Aktionen werden im Rahmen eines nationalen Wettbewerbes ausgezeichnet.
Clean-up-Days (Aufräumaktionen)
im Wald oder entlang von Seen und
Flüssen finden in der ganzen Schweiz
statt, wie es in einer Medienmitteilung von Pusch heisst. Dazu kommen
Bring- und Holtage, Recyclingparcours, Bastelaktionen mit Abfallmaterialien oder Aufführungen von
«Abfallsongs».
Windkraft wächst
stürmisch
(sda) Stürmisches Wachstum der
Windenergie: 2008 überschreitet
die Gesamtleistung aller Windkraftanlagen weltweit erstmals die Marke
von 100 000 Megawatt. 2007 waren es
rund 94 000 Megawatt.
Die Stromerzeugung steige auf
mehr als 200 Milliarden Kilowattstunden, teilte das Internationale
Wirtschaftsforum Regenerativ Energien (IWR) am Donnerstag im deutschen Münster mit.
1990 habe die globale Windkraftleistung erst bei 2000 Megawatt gelegen, zehn Jahre später bei fast 18 000
Megawatt. Heute sei ein Zuwachs um
fast 16 000 Megawatt Windkraftleistung innerhalb eines Jahres möglich,
sagte IWR-Direktor Norbert Allnoch. Grund seien leistungsstärkere
Grossanlagen.
Polizeimeldung
Schweizer Konjunktur
Konsumentenstimmung lässt nach
Massiv zu schnell
unterwegs am Julier
Die Stimmung der Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz hat sich
deutlich verschlechtert. Der
Index der Konsumentenstimmung des SECO ging von
+14 im Januar auf +2 Punkte
im April zurück. Dies ist der
tiefste Wert seit Oktober
2005.
(sda) Der aktuelle Wert von +2
liegt allerdings noch immer deutlich
über dem langjährigen Schnitt seit
1972 von –8 Punkten, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)
am Donnerstag mitteilte.
Hauptgrund für den Rückgang der
Stimmung ist die markant schlechtere Beurteilung der Wirtschaftslage
der vergangenen zwölf Monate. Dieser Subindex brach von +31 auf +2
Punkte ein. So schlecht schätzten die
Haushalte letztmals im Januar 2006
die wirtschaftliche Lage ein.
Ebenfalls negativer schätzten die
befragten Haushalte die eigene finanzielle Lage in den vergangenen
zwölf Monaten ein. Der Wert sank
gegenüber Januar von +4 auf –4.
Nicht bewegt hat sich der dritte
Subindex. Ihre zukünftige finanzielle Lage bewerteten die Haushalte
unverändert positiv mit einem Wert
von +7.
Kein Grund zur Beunruhigung
UBS-Ökonomen rechneten mit
einem weniger starken Rückgang der
Konsumentenstimmung auf +9. Dies
sei allerdings kein Grund die Alarmglocken schrillen zulassen, sagte
Ökonom Felix Brill von der UBS auf
Anfrage.
Überraschend sei vielmehr, dass
die Konsumentenstimmung so lange
der Finanzkrise getrotzt habe. In Europa lasse die Konsumentenstimmung schon seit einigen Monaten
nach.
Die Stimmung der Konsumentinnen und Konsumenten in der Schweiz hat sich
deutlich verschlechtert. Der Index der Konsumentenstimmung des SECO ging
von +14 im Januar auf +2 Punkte im April zurück. Dies ist der tiefste Wert seit
Oktober 2005, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) am Donnerstag
mitteilte. Foto: Keystone
«Nun haben die Turbulenzen an
den Finanzmärkten erstmals auf die
Stimmung der Konsumenten durchgeschlagen», erklärte Brill. Dies zeige
sich gut in der Umfrage.
Die persönliche finanzielle Lage
werde nach wie vor positiv eingeschätzt. Dies sei insbesondere auf die
tiefen Arbeitslosenzahlen und die
gute Lohnentwicklung zurückzuführen.
Widerstandskraft lässt nach
Das gute Konsumverhalten halte
weiter an, sagte Brill mit Blick auf die
Umfragen. Demnach sind die Konsumenten nach wie vor bereit, grössere
Anschaffungen zu tätigen. Die Haushalte sehen sich auch in der Lage,
Geld auf die Seite zu legen.
Klar gedreht habe dagegen die
Einschätzung zur allgemeinen Wirtschaftslage. «Dies hat weniger mit
der persönlichen Lage zu tun, als mit
der Berichterstattung über die Finanzturbulenzen», erklärte Brill.
Es sei nicht wegzudiskutieren, dass
sich die Schweizer Wirtschaft abkühle. «Die Schweiz ist in einer Position
der Stärke in die Finanzkrise geraten
und hat eine enorme Widerstandskraft bewiesen.» Die Schweiz sei klar
stärker gewachsen als die EU-Staaten.
«Allmählich schwindet allerdings
die Widerstandskraft gegenüber den
Schlägen von aussen.» Dies zeigt sich
laut Brill insbesondere an den langsamer wachsenden Exporten und
den Investitionen.
WETTERLAGE
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL)
Ein Tief über West- und Südwesteuropa steuert mit einer Südwestströmung sehr feuchte Luftmassen gegen die Alpensüdseite. Hier
kündigen sich sehr grosse Niederschlagsmengen an. An der Alpennordseite ist es hingegen noch leicht föhnig.
Sonntag
Montag
Dienstag
°C
°C
7
11
4
14
5
14
PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE SAMSTAG
Temperaturen: min./max.
Scuol
9°/17°
Zernez
8°/14°
BERGWETTER
Sta. Maria
8°/14°
Vom Bergell über die Bernina bis hin zum Ortler setzen im Tagesverlauf sehr ergiebige Niederschläge ein. Die Schneefallgrenze liegt
dabei oberhalb von 2500 m. Nach Norden zu sind die Berge noch
teils frei und es kommen vorerst nur einzelne Schauer auf.
4000
– 6°
3000
0°
2000
5°
Poschiavo
10°/11°
AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ)
DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR
Corvatsch (3315 m)
–
Samedan/Flugplatz (1705 m)
Poschiavo/Robbia (1078 m)
Scuol (1286 m)
St. Moritz
7°/8°
Castasegna
12°/13°
4°
0°
5°
6°
S
12 km/h
windstill
windstill
windstill
Sonntag
Montag
Auch die Konsumentenstimmung
werde weiter nachlassen. «Auf dem
Arbeitsmarkt sind die besten Zeiten
vorbei», bemerkte Brill. Dies zeigt
sich auch in der SECO-Umfrage: Der
Arbeitsplatz wird deutlich unsicherer
eingeschätzt als noch im Januar (–27
statt –15).
Zudem wirkten sich die höheren
Preise negativ auf die Konsumstimmung aus. Die zunehmende Inflation
ist denn auch bei den Haushalten angekommen. Die befragten Haushalte
stellten starke Preissteigerungen fest
und erwarten diese auch für die Zukunft.
Vermischtes
Dreikäsehoch vergessen
°C
Aufkommender Starkregen von Süden her! Im Bergell und Puschlav
ist es ganztags trüb und hier setzt bereits am Vormittag Regen ein,
der am Nachmittag deutlich an Intensität zulegen wird. Auch im
Oberengadin und im Münstertal wird die Sonne wohl kaum zu sehen
sein. Auch hier überwiegt die starke und immer tiefer herab drängende Bewölkung und Regenschauer werden zunehmend häufiger.
Im Unterengadin kann hingegen lebhafter, föhniger Südwind noch
für grössere Aufhellungen sorgen. Hier bleibt es vorerst noch meist
trocken, Regenschauer sind die Ausnahme.
(kp) Bei einer Geschwindigkeitskontrolle durch die Kantonspolizei
Graubünden sind am Mittwoch im
Oberhalbstein massive Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit
festgestellt worden. Vier Fahrzeuglenkern wurde der Führerausweis auf
der Stelle abgenommen bzw. aberkannt. In Rona, innerorts, wurde am
Morgen ein Fahrzeuglenker mit einer
Geschwindigkeit von 92 km/h gemessen. Dies bei einer geltenden Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h. Am
Nachmittag wurden zwischen Rona
und Mulegns, im Ausserortsbereich,
weitere Fahrzeuge mit überhöhter
Geschwindigkeit gemessen. Eine
Gruppe von acht britischen Fahrzeuglenkern führte mit baugleichen
Sportwagen eine Ausfahrt mit Rennsportcharakter durch. Die gemessenen Geschwindigkeiten bewegten
sich zwischen 109 km/h und 133 km/
h. Die beteiligten Fahrzeuge wurden
in Silvaplana durch die Verkehrspolizei angehalten und deren Lenker
verzeigt. Drei von ihnen wurde der
ausländische Führerausweis auf der
Stelle aberkannt und die Weiterfahrt
untersagt.
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(sda) Tickets, Pässe, Gepäck – auf
alles hatte eine philippinische Einwandererfamilie beim Umsteigen in
Kanada geachtet. Vergessen ging in
der Eile aber ihr knapp zweijähriger
Sohn.
Erst auf dem Weiterflug von Vancouver nach Winnipeg sei die Familie
an Bord ihres Flugzeugs informiert
worden, dass ihr jüngstes Mitglied
zurückgeblieben war, sagte der Vater
des Jungen, Jun Parreno, gegenüber
der Zeitung «Vancouver Sun».
Beim Umsteigen habe grosse Hektik geherrscht. Er habe angenommen,
dass sich seine Frau und die Grosseltern um den Kleinen gekümmert
hätten. Im Flugzeug sei die Familie
getrennt gesessen. Deshalb sei niemandem aufgefallen, dass der Kleine
fehle.
Ein Sicherheitsbeamter fand den
verlassenen Knaben laut dem Zeitungsbericht in der Abflughalle des
Flughafens.Da der Dreikäsehoch kein
Wort Englisch sprach, musste erst ein
Mitarbeiter der Fluggesellschaft Air
Canada gesucht werden, der dessen
Sprache Tagalog beherrschte.
Erst dann konnten die Eltern benachrichtigt werden. Der Vater flog
umgehend nach der Landung die
2300 Kilometer nach Vancouver zurück, um den 23 Monate alten Jungen
nachzuholen.
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Strom und Humus aus Grüngut