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montaner
dorfblatt
MIT
8. JAHRGANG | 28. SEPTEMBER 2012
DIE GEMEINDE INFORMIERT
Liebe Leserinnen
und Leser,
mit dieser Ausgabe ersuchen wir, wie Jahre um eine
kleine Spende für das Montaner Dorfblatt. Wir haben
im Innenteil einen Einzahlungsschein beigelegt, mit
dem Sie bei ihrer Bank die
Abo-Spende tätigen können.
Wie angekündigt wird
ab dieser Ausgabe der italienische Teil nur mehr auf
Anfrage zugeschickt.
Die Redaktion
des Montaner Dorfblattes
Sie nahmen schweren Herzens Abschied (von links): Pfarrgemeinderatspräsidentin Roswitha Tschöll, Hochwürden
Heinrich Guadagnini und Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber.
Vergelt’s Gott, Herr Pfarrer!
V
or vier Jahren übernahm Hochwürden Heinrich Guadagnini die Pfarrei Montan neben jener von Aldein. Anfang September nahm er beim Gottesdienst schweren
Herzens Abschied von den Montaner Gläubigen. Er steht nun den
Pfarreien Aldein, Truden mit Kaltenbrunn und Oberradein vor.
Wie ein Blitz aus heiterem Himmel traf die Pfarrei Montan kürzlich die Nachricht, dass Hochwürden Heinrich Guadagnini die
Pfarreien von Truden mit Kaltenbrunn und Oberradein übernehmen soll. Nachdem der Pfarrer von Truden, Johann Tasser, im
Juni einen Gehirnschlag erlitten hat, und nun aus gesundheitlichen Gründen als Seelsorger ausfällt, hat Bischof Ivo Muser diese
Entscheidung getroffen. Sichtlich betroffen waren die Gläubigen
bei der Messe vor einigen Sonntagen in Montan, als sie die neue
Nachricht vernahmen. Schweren Herzens nahm Pfarrer Heinrich
Guadagnini während der Messfeier Abschied von seiner Pfarrge-
Pinzoner Friedhofserweiterung
Im Oktober beginnen
die Arbeiten  S.9
Flurnamenprojekt der Schützen
Erste Bronzetafel in Pinzon errichtet  S.10
meinde und bedankte sich für die große Unterstützung, die er in
den letzten vier Jahren als Seelsorger in Montan erfahren hatte.
Am Ende der Messe bedankte sich die Präsidentin des Pfarrgemeinderates, Roswitha Tschöll, im Namen des Pfarrgemeinderates für den großen Einsatz von Hochwürden Guadagnini für die
Kirche und die Dorfgemeinschaft: „Nur wer von Ihrem selbstlosen Dienst an der Allgemeinheit und der Kirche weiß, kann
ermessen, wie viel Pflichterfüllung aus Ihrer Berufung zu Tage
getreten ist: Sie waren in den letzten vier Jahren nicht nur Pfarrer,
sondern auch ein Freund vieler Menschen und auf vielen Veranstaltungen und kirchlichen Diensten haben wir Sie kennen
und schätzen gelernt“, sagte sie sichtlich gerührt. Auch die Montaner Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber bedankte sich bei
Pfarrer Guadagnini für den wertvollen Dienst in der Gemeinde
und wünschte ihm viel Kraft für seine neue, große Herausforde-
Neuwahlen bei
den Keglern
Michael Hilber neuer
Präsident  S.29
Lange Nacht
der Betriebe
Montaner Betriebe
stellen sich vor  S.13
2
montaner dorfblatt 05/2012
Chronik
rung. Unter der Führung des Seelsorgers Guadagnini konnte die
Pfarrei in Montan in den letzten vier Jahren sehr viele Projekte
umsetzen, unter anderem die Restaurierung des Kirchturms, der
Außentreppe und der Sandsteinsäule der Pfarrkirche in Montan,
die Montage neuer Lampen im hinteren Kirchenschiff sowie den
Einbau einer Lautsprecheranlage in der Pfarrkirche und in der
Stephanskirche in Pinzon. Pfarrer Heinrich Guadagnini war auch
bei den Kindern beliebt. Während des Schuljahres nahm er sich
jeden Dienstagnachmittag Zeit, um die Kindergottesdienste mit
den Schülern zu feiern. Die Pfarrei Montan wird nun mit den
Pfarreien Neumarkt und Auer eine Seelsorgeeinheit bilden. Der
neuen Seelsorgeeinheit steht Dekan Vitus Dejaco aus Neumarkt
vor. Die Zusammenlegung erfolgt bereits ab dem 9. September.
Nicht lange her, am Herz-Jesus-Sonntag, feierte Pfarrer Heinrich Guadagnini sein vierzigstes Priesterjubiläum in Montan. Er
wurde am 29. Juni 1972 zum Priester geweiht. Seine theologischen Kenntnisse hatte er am Gymnasium im Johanneum erworben. Erste Erfahrungen sammelte er als Feiertagskooperator in
Tiers, anschließend war er Kooperator in Neumarkt, St. Christina
und Eppan. 1988 kam er schließlich als Pfarrer nach Aldein und
20 Jahre später nach Montan, wo er das Erbe von Pfarrer Heinrich Meraner antrat. (Renate Mayr)
40 Jahre Dienst am Herrn
Pfarrgemeinderat
Aus der Pfarrgemeinde
Immer weniger Priester stehen für die rund 281 Pfarreien Südtirols zur Auswahl. Nun ist durch einen tragischen
Zwischenfall Herr Pfarrer Tasser von Truden ausgefallen. Es
musste schnell eine Lösung gefunden werden. Der Pfarrgemeinderat war in einer Dringlichkeitssitzung, die am 29.
August stattfand, selbst überrascht, als ihm die Lösung von
Seelsorgeamtsleiter Eugen Runggaldier vorgestellt wurde.
Die eingetretenen Umstände bewirkten, dass die Seelsorgeeinheit von Neumarkt, Montan und Auer bereits mit September 2012 in Kraft getreten ist. Pfarrer Heinrich Guadagnini
musste ab September die Pfarreien Aldein, Truden und Radein
übernehmen. Wir ließen Herrn Pfarrer Heinrich Guadagnini nur sehr ungern gehen. Wir wünschen ihm aber für seinen
neuen Auftrag als Pfarradministrator von Truden alles Gute.
Für Montan ist ab September Herr Dekan Vitus Dejaco von
Neumarkt als Pfarradministrator zuständig. Außerdem ist das
Dekanat Neumarkt seit September 2012 um das Dekanat
Deutschnofen erweitert worden und heißt nun Dekanat Neumarkt – Deutschnofen. Es umfasst folgende Pfarreien:
- Neumarkt, Montan, Auer
- Laag, Salurn, Buchholz
- Aldein, Altrei, Truden, Radein, San Lugano
- Deutschnofen, Eggen, Petersberg, Gummer, Welschnofen – CR
Trotz der Erweiterung des Dekanates war Dekan Vitus Dejaco bereit die Pfarrei Montan als Pfarradministator zu übernehmen. Ihm zur Seite stehen Pfarrer Peter Hofmann von Auer
und unsere beiden Benefiziaten von Pinzon, Anton Markart
und Anton Niederstätter. Dank des Entgegenkommens von
Herrn Dekan Dejaco und Herrn Pfarrer Hofmann werden in
Montan die Hl. Messen am Samstag und Sonntag aufrecht
bleiben, auch in Pinzon wird es keine Änderungen geben.
Manche religiöse Gewohnheit wird sich aber ändern so wie
die Werktagsmessen. Bei den Schülergottesdiensten werden abwechselnd Gottesdienste, Wortgottesfeiern oder
Andachten abgehalten. Die Änderungen in unserer Pfarrei können auch eine Chance sein, neue Wege zu gehen.
Auf diesem Wege möchten wir Herrn Dekan Vitus Dejaco und
Herrn Pfarrer Peter Hofmann herzlich willkommen heißen.
Liturgische Termine
Vorabendmesse: Samstag 18.30 Uhr Sommerzeit - 18.00 Uhr
Winterzeit,
Sonntag: 08.30 Uhr Pfarrkirche und 10.00 Uhr Pinzon.
Werktags-Messe bis Dienstag 16.Oktober jeweils um 18.00
Uhr mit Dekan Vitus Dejaco, ab 23. Oktober um 16.00 Uhr.
Mittwoch um 08.00 Uhr mit Pfarrer Peter Hofmann
Rosenkranzgebete jeden Freitag um 08.00 Uhr
21. Oktober
08.30 Uhr Familiengottesdienst zum
Erntedank und
Erntedankprozession
1. November
08.30 Uhr Allerheiligen-Gottesdienst
16.00 Uhr Gang von der Pfarrkirche zur
Gräbersegnung am Friedhof
2. November
08.30 Uhr Allerseelen Gottesdienst in
der Pfarrrkirche
4. November
08.30 Uhr Montan
14.30 Uhr Gräbersegnung in Pinzon
10. November
18.00 Uhr Familiengottesdienst – Aufnahme der neuen Ministranten und Entlassung
25. November
08.30 Uhr Cäcilienfeier
7. Dezember
18.00 Uhr Jugendmesse mit der KVWJugend
11. Dezember
16.00 und Versöhnungsfeier mit dem
19.30 Uhr Dekan 16.oo für Schüler,
19.30 für Erwachsene
24. Dezember
17.00 Uhr Christmette
26. Dezember
08.30 Uhr Montan
10.00 Uhr Pinzon – Aussendung der
Sternsinger
31. Dezember
19.00 Uhr Silvester
montaner dorfblatt 05/2012
Chronik
Pfarrgemeinderat
Pfarrgemeinderat
Schülergottesdienste
und Wortgottesfeiern
Wichtige
Hinweise
Sie beginnen am Dienstag 23. Oktober 2012, Zeit: 16.00 Uhr. Wir laden
besonders die Schüler ein teilzunehmen
und bedanken uns bereits jetzt bei allen,
die bereit sind mitzuhelfen. Wir freuen
uns auf viele Schüler und Erwachsene.
Straubenfestl am Festplatz
Dienstag, 23. Oktober
Kontaktperson für interessierte Eltern, die bei der Gestaltung der Familien- Schülergottesdienste und WortGottes-Feiern mitmachen möchten:
Heidi Jageregger 0471/819654
Erntedank
Hl.Messe
Dienstag, 6. November
Herbst, Vergänglichkeit,
Allerseelen
Hl.Messe
Dienstag, 13. November
Teilen, St. Martin,
Wort-Gottes-Feier
Dienstag, 20. November
Hl. Cäcilia oder Elisabeth
Hl.Messe
Dienstag, 27. November
Katharina oder Andreas
Wort-Gottes-Feier
Dienstag, 04. Dezember
Hl. Barbara
Hl.Messe
Dienstag, 11. Dezember
Versöhnungsfeier 16.00 +19.30 Uhr mit Herrn Dekan
Dienstag, 18. Dezember
Advent, Licht,
Wort-Gottes-Feier
Gottesdienste außerhalb unserer Gemeinde:
Neumarkt: Sonn- und Feiertage: 20.00 Uhr/dt. Vill Vorabendmesse; 9.00 Uhr/dt. und
10.30 Uhr/it.
Auer: Vorabendmesse 18.00 Uhr/dt., 19.00 Uhr/it.; 7.00 Uhr/dt., 8.30/it., und 10.00
Uhr/dt.
Aldein: 20.00/dt. Vorabendmesse; 10.30/dt.
Radein: 18.00/dt. Vorabendmesse;
Truden: 08.30/dt.
Der Knödeldrahner
Einsprachiges Dorfblatt
3
Am Mittwoch, den 3. Oktober laden
wir Senioren und Familien herzlich zum
traditionellen Straubenfestl auf dem Festplatz ab 15.00 Uhr ein.
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer.
Firmung: Einführungsabend
Am Montag, den 22. Oktober sind um
20.00 Uhr Eltern und Paten der Firmlinge zum ersten Einführungsabend mit
Dekan Vitus Dejaco und Mag. Toni
Fiung im Pfarrsaal-Lisl-Peter-Haus eingeladen. Mag. Toni Fiung wird die Eltern
und Paten in die wesentlichen Punkte des
Sakramentes der Firmung einführen und
für einen interessanten Abend sorgen.
Erstkommunion: Treffen
Für die Eltern der Erstkommunikanten
findet der 1. Einführungsabend am Mittwoch, den 28. November 2012 um 20.00
Uhr im Pfarrsaal Lisl-Peter Haus statt.
Kommunionspenden
Die Kommunionspenden für ältere und
kranke Menschen zu Hause werden am
Mittwoch um 15.00 Uhr erfolgen.
Taufe, Beerdigung & Spende
Tauffeiern finden jeden 3. Sonntag im
Monat statt.
Beerdigungen werden um 16.30 Uhr
Sommerzeit und 14.30 Uhr Winterzeit
abgehalten.
Spenden für die Verstorbenen können
weiterhin eine ¼ Stunde vor und nach
dem Rosenkranz und vor der Beerdigung
abgegeben werden.
Neuer Ansprechpartner
Ansprechpartner für Kommunionspen­
den, Taufe, Beerdigungen und Messinten­
tionen ist Dekan Vitus Dejaco.
Sprechstunden:
Pfarrbüro Montan, Dienstag 16.30–17.30
Uhr, Tel. 0471/819776
Pfarrbüro Neumarkt Montag, 09.0010.30 Uhr, Freitag, 15.00-17.00 Uhr
Tel./Fax 0471/820203
E-mail: pfarrei. [email protected]
Pfarrhaus Neumarkt: Tel. 0471/812272
4
montaner dorfblatt 05/2012
Chronik
Pfarrgemeinderat
Was sind Seelsorgeeinheiten?
Seelsorgeeinheiten sind Ausdruck dafür, dass Seelsorge in gemeinsamer Verantwortung getragen wird. Neben den Priestern
und Ordensleuten lassen sich viele Laien für verschiedene Aufgaben in der Pastoral schulen und beauftragen. Sie fördern eine
kooperative Pastoral zwischen Priestern und Laien sowie verschiedenen Pfarrgemeinden und sind Ausdruck einer Kirche, die sich
als Volk Gottes auf dem Weg sieht.
Eine Projektgruppe aus den verschiedenen Pfarreien des Dekanates wird sich in Zukunft mit der Organisation der Seelsorgeeinheit auseinandersetzen. Auch uns als Pfarrgemeinderat von Montan wird einiges an Planung und Organisation abverlangt werden.
Wir hoffen, dass wir die Anliegen unserer Pfarrgemeinde gut vertreten können und zählen auf die Mitarbeit und Mithilfe unserer
Pfarrmitglieder. Gott sei Dank haben wir schon viele Freiwillige,
die manchen Dienst für die Pfarrgemeinde erledigen, und denen
von Herzen gedankt sei. Wir werden sie auch in Zukunft brauchen und sind dankbar für jeden weiteren Ehrenamtlichen, der
sich bereit erklärt, Dienste für die Pfarrgemeinde zu übernehmen.
Wort-Gottes-Feiern
Veränderungen in Kirche und Gesellschaft und die liturgische Erneuerung des Zweiten Vatikanischen Konzils haben
sich tief gehend auf die Feier der Liturgie ausgewirkt. Zwar
spielt die Feier der Eucharistie dabei eine herausragende Rolle,
jedoch ist es ein Kennzeichen einer lebendigen Pfarrgemeinde, wenn auch andere Formen der Liturgie gepflegt und belebt
werden, wie zum Beispiel die Wort-Gottes-Feier, die Feier der
Tageszeiten, die Feier von Andachten, Wallfahrten und Prozessionen. Die Gemeinde lebt, wenn an Wochentagen, zu den geprägten Zeiten und zu besonderen Anlässen das gemeinsame
Gebet gepflegt wird. Das Wort Gottes, die Heilige Schrift, soll
dabei in der Mitte stehen. Gottes Wort hören und ihm antworten: das zeichnet die unterschiedlichen Gottesdienste aus.
Was passt da besser als: „Wo zwei oder drei in meinem Namen
versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ (Mt 18,20)
Wenn Menschen im Namen Jesu Christi zusammenkommen, seine Frohe Botschaft hören und sich in Lob, Dank und Bitte an ihn
wenden, dann ist er gegenwärtig: Er ist da. Die Wort-Gottes-Feier
ist eine Form der gottesdienstlichen Versammlung, in der uns die
Nähe Christi, die Nähe Gottes gewiss ist.
EINLADUNG
Buchvorstellung
„Montaner
Sterbebilderbuch“
Samstag, 27. Oktober 2012
Beginn 19.30 Uhr
Vereinshaus von Montan
montaner dorfblatt 05/2012
Chronik
Pfarrgemeinderat
Fachkreis Senioren
Jubiläumsfeier
für die Hochzeitspaare
Kartenspiel,
Musik und
Marende
Am Sonntag, den 9. September, wurden
vom Pfarrgemeinderat alle Ehepaare, die
sich vor 25, 40 ,50 und 55 Jahren das Sakrament der Ehe gespendet haben, zu einer Eucharistiefeier mit der Pfarrgemeinde
eingeladen. Hochw. Peter Paul Hofmann
dankte bei der Sonntagsmesse in der Pfarrkirche von Montan allen Ehejubilaren
für ihr Beispiel, für ihren Einsatz in der
Familie und in der Pfarrgemeinde. Gott
möge ihnen weiterhin Gesundheit, Freude
und Kraft schenken. Die Messfeier wurde
vom Montaner Kirchenchor feierlich umrahmt. Nach dem Gottesdienst erhielten
jene zwei Paare, die die goldene Hochzeit
feierten, eine Kerze zur Erinnerung. Anschließend lud der Pfarrgemeinderat die
Jubiläumspaare zusammen mit dem Chor
vor dem Pfarrwidum zu einem kleinen
Umtrunk ein.
Die anwesenden Jubelpaare
50 Ehejahre
Foppa Benno und Maria
Pernter Franz und Lidwina
40 Ehejahre
Franzelin Toni und Gerda
Franzelin Karl und Agatha
Delvai Germann und Renata
Prinoth Luis und Gusti
25 Ehejahre:
Nussbaumer Manfred und Hildegard
Jageregger Klaus und Maria Theresia
Pernter Albert und Maria
Der Pfarrgemeinderat von Montan gratuliert allen Hochzeitsjubilaren und wünscht
ihnen noch viele gemeinsame Jahre.
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Der Fachkreis Senioren – Sprengel unterwegs der Bezirksgemeinschaft
Überetsch-Unterland ladet alle Senioren
des Sprengels Unterland anlässlich des
Internationalen Tages der Senioren zu
einem gemütlichen Nachmittag mit Kartenspiel, Musik und einer Marende ein.
Die Veranstaltung findet im „Anrather Haus“ von Margreid am Samstag, den 13. Oktober 2012 – ab 15
Uhr statt. Telefonische Anmeldung
bitte innerhalb 8. Oktober 2012 bei:
Pfitscher Hedwig Tel. 0471/819855
Pernter Lidwina 0471/819872
In eigener Sache
Abo-Spenden
Das Montaner Dorfblatt wird der Dorfbevölkerung in ganz Montan weiterhin
monatlich kostenlos zugeschickt. Dennoch freuen wir uns auf Ihre Spende, damit dies auch weiterhin möglich ist.
Alle Bürgerinnen und Bürger, die das Dorfblatt außerhalb des Gemeindegebietes von
Montan beziehen möchten, müssen eine
Spende im Betrag von Euro 20,00 auf das
Bankkonto des Montaner Dorfblattes tätigen. Leider kann das Montaner Dorfblatt
nicht mehr weiterhin kostenlos außerhalb
von Montan zugeschickt werden.
Unser Abo-Spendenkonto lautet wie folgt:
Raiffeisenkasse Unterland, Filiale Montan
IT 96 G 08114 59220 000307209339
Die Jubelpaare nach dem Umtrunk vor dem Pfarrwidum
39050 DEUTSCHNOFEN - NOVA PONENTE (BZ)
Breitenkofl 4
Tel. 0471 616 544 - Fax 0471 616 249
E-mail: [email protected]
MAGAZIN - MAGAZINO: Breitenkofl 4
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montaner dorfblatt 05/2012
Die Gemeinde informiert
Aus dem
Gemeindeausschuss
Ernennung Mitglied für Fachausschuss der finanziellen Sozialhilfe
Der Gemeindeausschuss hat den Referenten Dr. Walther Clementi als Vertreter der Gemeinde Montan für den Fachausschuss
der finanziellen Sozialhilfe im Sozialsprengel Überetsch/Unterland ernannt.
Verschiedene Arbeiten in der Grundschule Montan
Die Firma Walter Fritz OHG aus Neumarkt wurde mit einem
Betrag von 2.300,00 € mit der Durchführung verschiedener Instandhaltungsarbeiten in der Grundschule Montan beauftragt.
Verlängerung des Auftrages der Kindergartenköchin
Der Gemeindeausschuss hat den befristeten Vertrag mit Frau
Kalser Rita für die provisorische Besetzung der Stelle als qualifizierte Köchin für das Schuljahr 2012/2013 verlängert und Frau
Kalser Rita vom 01.09.2012 bis zum 31.08.2013 aufgenommen.
Klimaanlage für die Gemeindeämter
Die Firma Frigotherm-Ferrari GmbH aus Lana wurde mit einem
Betrag von 10.500,00 € mit der Lieferung und Montage einer
Klimaanlage für die Gemeindeämter beauftragt.
Reparatur Kegelbahnen
Die Firma Interhotel aus Brixen wurde mit einem Betrag von
1.995,00 € mit den Reparaturarbeiten auf den Kegelbahnen im
Dorfzentrum von Montan beauftragt.
Fensterreinigung im Dorfzentrum Montan
Die Firma PER.CHI. OHG aus Molina di Fiemme wurde mit
einem Betrag von 1.000,00 € mit dem Reinigen der Fenster im
Dorfzentrum von Montan beauftragt.
Vermietung der gemeindeeigenen Wohnung
Der Gemeindeausschuss hat beschlossen die leer stehende Wohnung im Gebäude „Alte Post“ an Philipp Zuchristian und Monika Amplatz zum Preis von 400,00 €/Monat ab 15.09.2012 für die
Dauer von 4 Jahren zu vermieten.
Adaptierungsplan zur Überwindung oder Beseitigung architektonischer Barrieren
Die Stiftung Vital aus Bozen wurde mit der Erstellung des Adaptierungsplanes zum Preis von 1.041,00 € betreffend die Erhebung – Anpassung der gemeindeeigenen Gebäude an die Bestimmungen zur Überwindung der architektonischen Hindernisse
beauftragt.
Ausgabenaufteilung der Gemeinde Neumarkt für die Verwaltung und den Betrieb der Schulgebäude – 1. Halbjahr 2012
Der Gemeindeausschuss hat die Ausgabenaufteilung der Gemeinde Neumarkt für die Verwaltung und den Betrieb der Schulgebäude der Mittelschulen mit deutscher und italienischer Unterrichtssprache in Neumarkt für den Zeitraum vom 01.01 bis zum
30.06.2012 mit einem Betrag zu Lasten der Gemeinde Montan
von 6.092,00 € genehmigt.
Masterplan für die Verwirklichung eines Glasfaser-Zugangsnetzes
Die Firma MC Engineering aus Bozen wurde mit einem Betrag
von 7.600,00 € mit der Erstellung eines Masterplanes für die Verwirklichung eines Glasfaser-Zugangsnetzes auf dem gesamten Gebiet der Gemeinde Montan beauftragt.
Ausgestellte
Baukonzessionen
Baukonzession Nr. 38 vom 27.06.2012 – Unterpertinger Georg,
energetische Sanierung mit teilweisem Abbruch und Wiederaufbau sowie Umbauarbeiten des Wohnhauses in Kaltenbrunn;
Baukonzession Nr. 39 vom 23.07.2012 – Rizzolli Hannes, Errichtung eines Parkplatzes in Pinzon, St. Stephans-Platz;
Baukonzession Nr. 40 vom 23.07.2012 – Bernard Armin und
Bernard Hartmann, Erweiterung des Betriebsgebäudes in der
Handwerkerzone Kalditsch 10;
Baukonzession Nr. 41 vom 30.07.2012 – Tschöll Leonhard,
Konzession im Sanierungswege zur Errichtung eines Magazins in
Kalditsch 15;
Baukonzession Nr. 42 vom 31.07.2012 – Unterhauser Johannes,
Instandsetzung der Wohnung im 2. Stock des Gebäudes im Castelfederweg 2;
Baukonzession Nr. 43 vom 07.08.2012 – Varesco Brigitte, Remodellierung einer Rampe in der Castelfederstraße;
Baukonzession Nr. 44 vom 07.08.2012 – Selm Martin, Errichtung eines Sonnenschutzes in Kaltenbrunn Nr. 7;
Baukonzession Nr. 45 vom 13.08.2012 – Franzelin Franz, bauliche Umgestaltung und energetische Sanierung des Wohngebäudes in der Schloss-Enn-Straße Nr. 15;
Baukommission
Sitzungstermine
2012
Die Sitzungen der Gemeindebaukommission finden an den
nachfolgenden Tagen, jeweils um 18.00 Uhr statt:
Mittwoch: 10.10.2012
Mittwoch: 12.12.2012
Die Projektunterlagen müssen mindestens 14 Tage vor dem
Sitzungsdatum im Gemeindebauamt abgegeben werden.
montaner dorfblatt 05/2012
Neues aus der
Gemeindestube
Freie Stelle im
Gemeindesteueramt
Die Gemeinde Montan sucht einen Verwaltungsbeamten/in mit
befristetem Dienstverhältnis der 6. Funktionsebene mit Vollzeitbeschäftigung für das Steueramt.
Studientitel und Voraussetzungen:
- Reifezeugnis oder gleichwertiger Bildungsnachweis
-Vertikale Mobilität: 4 Jahre effektiver Dienst in der
5. Funktionsebene
- Zweisprachigkeitsnachweis „B“
- Mindestalter: 18 Jahre
Bewerbungsschreiben müssen innerhalb Donnerstag, 4. Oktober
2012 um 12.00 Uhr im Protokollamt der Gemeinde Montan eintreffen.
Auskünfte erteilt das Personalamt der Gemeinde Montan. Tel.
0471/819774
Grüne Nummer der
Selnet für Notfälle
Die SELNET GmbH teilt mit, dass die neue Leitzentrale ihren
Betrieb aufgenommen hat. Die Leitzentrale für die Mittelspannung und Niederspannung wird mit einer integrierten
Telefonzentrale 24 Stunden rund um die Uhr für 365 Tagen im
Jahr Ansprechpartner für Strommeldungen und Notfällen in
deutscher und italienischer Sprache erreichbar sein.
800 835 899
Die Gemeinde informiert
7
Arztpraxis
Dr. Nußbaumer:
Neue Öffnungszeiten
Dr. Manfred Nußbaumer teilt mit, dass die neuen Öffnungszeiten
seiner Arztpraxis in Montan folgende sind:
Montag 8.00 – 11.30 Uhr
Mittwoch 8.00 – 11.30 Uhr
Mittwoch 15.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr
Freitag
8.00 – 11.30 Uhr.
Sanierung
Bahnhofsschuppen
abgeschlossen
Nachdem grobe Mängel an der Überdachung Richtung Festplatz
festgestellt wurden, hat die Gemeindeverwaltung im Frühjahr
2011 eine dringende Sanierung sowie die Erweiterung des Gebäudes, im Besitz der Autonomen Provinz Bozen, in Angriff genommen. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Forstbehörde
konnte die Investitionssumme in Grenzen gehalten werden. Während Ing. Günther Rauch die Projektierung im Rahmen seiner
Tätigkeit als Gemeindetechniker übernahm, hatten die Bauleitung Ing. Rainer Ploner und Dr. Martin Schöpf von der Forstbehörde inne. Die Arbeiten mit Holz aus dem Gemeindewald wurden von den Forstarbeitern durchgeführt. Ein aufrichtiger Dank
gilt dem Förster Robert Franzelin für die gesamte Koordination
des Projektes, sowie Egon Foppa für die Ziegel zur Dacheindeckung. Die Sanierung wurde erfolgreich abgeschlossen und das
Gebäude dient nun als Magazin sowie zur Unterbringung von
Geräten und Fahrzeugen der Gemeinde. Außerdem steht es nach
wie vor den Vereinen für die Abhaltung der verschiedenen Festveranstaltungen zur Verfügung.
Jetzt um Sozialwohnungen ansuchen
Das Institut für den sozialen Wohnbau gibt bekannt, dass die
Gesuche um Zuweisung einer Mietwohnung in den Monaten
September und Oktober 2012 eingereicht werden können (Endtermin ist Mittwoch, 31.10.2012).
Das Gesuchsformular und auch das Merkblatt, in welchem die
wichtigsten Neuerungen und Informationen über die Gesuchseinreichung beschrieben sind, können von der Internet-Seite des
Wohnbauinstitutes (www.wobi.bz.it) heruntergeladen werden.
Informationen dazu erteilt das Bauamt der Gemeinde Montan.
Die neue Überdachung am Festplatz Montan
8
montaner dorfblatt 05/2012
Die Gemeinde informiert
Gäste aus Nürnberg Hundekot muss
beseitigt werden
Auf Einladung der Tourismusvereinigung Auer-Montan-Neumarkt-Salurn kam der Leiter des Amtes für internationale Beziehungen der Stadt Nürnberg, Dr. Norbert Schürgers mit Partnerin
anlässlich des Montaner Kirchtags zu Besuch. Nach einer Kellerführung und Weinverkostung im Weingut Pfitscher, fühlten sich
die Gäste aus Nürnberg am Kirchtag in Gesellschaft der Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber, ihres Kollegen aus Auer, Roland
Pichler, der Vizebürgermeisterin aus Salurn Marlene Tabarelli sowie Vertretern der Tourismusvereinigung mit Präsident Richard
Giovanelli sichtlich wohl. Es wurde auf die seit vielen Jahren bestehende Freundschaft zwischen Montan und Nürnberg angestoßen.
Es häufen sich die Beschwerden über die Verunreinigung von privatem und öffentlichem Grund durch Hundekot. Es wird darauf
aufmerksam gemacht, dass die Gemeindeverordnung über die
Haltung und Führung von Hunden vorsieht, dass die Eigentümer
und Hundehalter die Exkremente der Tiere sofort mit geeigneten
Hilfsmitteln (z.B. kleine Schaufel und Säckchen) entfernen müssen. Bei Nichteinhaltung der Bestimmungen sind empfindliche
Sanktionen vorgesehen.
Die Gäste aus Nürnberg mit Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber und Referent Andreas Ludwig
Trotz entsprechender Hinweisschilder häufen sich letzthin wieder Beschwerden über die Verunreinigung durch Hundekot.
Holzverkauf
Instandhaltung
der Pinzonerstraße
Die Nutzung der Gemeindewälder ist für Montan von großer Bedeutung. Obwohl sich die Erlöse vom Holzverkauf im Laufe der
Jahre durch niedrige Holzpreise und erhöhte Bringungskosten in
Grenzen halten, ist der Holzverkauf für den Gemeindehaushalt
ein bedeutender Bestandteil. So konnte Anfang September zirka
1.900 fm Rundholz am Stock an den jeweils Meistbietenden veräußert werden:
Holzlos
fm
erzielter Preis Käufer
Leitenspitz
312
51,15 €/ fm
Holz Pichler AG
Leitenspitz Zirbe 149 110,11 €/fm
Weitental
205 58,67 €/fm
Holz Pichler AG
Holz Pichler AG
Platten
377
52,15 €/fm
Sartorilegno
Schindlos
333
52,76 €/fm
Holz Pichler AG
Hackelboden
Kronenpflege
317
61,44 €/fm
Vender Legnami
Kosten
Kronenpflege
224 27,00 €/fm
Vender Legnami
Die Gemeindeverwaltung hat die seit vielen Jahren bestehende
Vereinbarung mit der Autonomen Provinz Bozen für die ordentliche Instandhaltung der Gemeindestraße 53.2 – Pinzonerstraße
mit 31.08.2012 gekündigt. Somit werden nun die anstehenden
Arbeiten von den Gemeindearbeitern erledigt. Mit dieser Maßnahme kann eine Einsparung von etwa 9.000 € jährlich erzielt
werden.
Wichtiger Hinweis
Alle Bürger, die die zweisprachige Ausgabe der Dorfzeitung
wünschen, werden gebeten, dies in der Gemeinde Montan bei Frau Irene Epp Pfitscher unter der Email-Adresse:
[email protected] oder unter der Tel. Nr.
0471/819774 mitzuteilen.
montaner dorfblatt 05/2012
Die Gemeinde informiert
9
Friedhofserweiterung in Pinzon
Am 1. Oktober werden die Arbeiten zur Erweiterung des Friedhofes in Pinzon unter der Bauleitung von Ing. Marcus Varesco
begonnen. Auf einer Fläche von 300 m² in Richtung Süden
entstehen 47 neue Gräber, 16 Urnen – sowie 12 Grabnischen.
Den Zuschlag für die Erweiterung erhielt die Firma Pichler Josef
aus Kalditsch, die bereits mehrfache Erfahrung im Bau bzw. Erweiterung von Friedhöfen aufzuweisen hat. Bei den Bauarbeiten handelt es sich zum Großteil um die Errichtung von neuen
Stützmauern mit Sichtfläche als Trockenmauer in ortstypischem
Naturstein, sowie um den Bodenaustausch in einer Tiefe von 2,5
m mit geeignetem Material für Friedhöfe. Außerdem wird ein
behindertengerechtes WC, ein Raum für den Abfall, sowie ein
Technikraum errichtet. Der Zugang vom bestehenden Friedhof
erfolgt neben der Grabkapelle der Familie Leys. Dabei müssen einige Gräber verlegt werden. Voraussichtlich werden die Arbeiten
auf der Erweiterungsfläche mit Mauern, Bodenaustausch, Räumen und Leitungen im laufenden Jahr abgeschlossen, im Frühjahr erfolgt der Bau des Zugangs mit den Grabverlegungen. Die
Investitionssumme für die Arbeiten beträgt € 171.141,00 netto
einschließlich Sicherheit.
Schulausspeisung
Mit der Einführung der Fünftagewoche findet nun auch an der
Montaner Grundschule an zwei Nachmittagen Unterricht statt.
Somit wird nun auch die Schulausspeisung am Dienstag und am
Donnerstag angeboten. Hierzu wurde mit dem Führungsbetrieb
des Altenheimes Lisl-Peter die entsprechende Vereinbarung abgeschlossen und so können die rund 30 interessierten Kinder den
Dienst zum Preis von 3,00 € pro Mahlzeit in Anspruch nehmen.
Die Aufsicht wird von den Lehrpersonen und von der Gemeinde
gemeinsam übernommen. Ein besonderer Dank gilt dabei Paula
Abraham und Mathilde Gelmini, die sich bereit erklärten, den
Aufsichtsdienst ehrenamtlich zu übernehmen.
Der Friedhof in Pinzon
Ansuchen
Familiengeld und
Landeskindergeld
Ab September kann wieder um das regionale Familiengeld für den
Bezugszeitraum 1.1.2013 bis 31.12.2013 angesucht werden. Das
Landeskindergeld braucht nicht mehr verlängert werden, es muss
lediglich überprüft werden, ob die vorgesehene Einkommensgrenze nicht überschritten wird.
Für die jeweiligen Anträge wird die „Einheitliche Einkommensund Vermögenserklärung – EEVE“ benötigt, welche gegebenenfalls gleichzeitig abgefasst wird.
Das Bauernbund-Patronat ENAPA bietet allen Bürgern kostenlos
sowohl die Einreichung der EEVE wie auch der Gesuche an.
Das regionale Familiengeld ist eine monatliche Zuwendung an
Familien mit Kindern, dessen Höhe von der Einkommens- und
Vermögensbewertung und der Anzahl der Kinder abhängt.
Das Landeskindergeld ist eine monatliche Zuwendung von 100
Euro für jedes Kind unter drei Jahren, wenn die Einkommensund Vermögensbewertung unter 80.000 Euro liegt. Sofern diese
Einkommensgrenze nicht überschritten wird, gilt das Gesuch für
den gesamten Zeitraum von drei Jahren.
Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Patronates
ENAPA in den Bauernbund-Bezirksbüros allen Interessierten kostenlos zur Verfügung.
Bezirksbüro Neumarkt:
Bahnhofstraße 21; 39044 Neumarkt
Tel.: 0471 812 447; Fax 0471 812 023; [email protected]
Internet:
www.gemeinde.montan.bz.it
Die Grundschulkinder beim Mittagstisch im Pflege- und Altenheim Lisl-Peter
10 Die Gemeinde informiert
montaner dorfblatt 05/2012
Schützenkompanie Montan
Montaner Schützen sichern die Flurnamen!
Die Schützen stehen für die Erhaltung der Kultur, des Brauchtums, der Tradition und der Werte ein, das ist nichts Neues. Auch
die Orts- und Flurnamen sind wesentlicher Teil der Kulturgeschichte eines Landes, sie sind im Laufe der Jahrhunderte gewachsen und prägen das Erscheinungsbild eines Landes.
Den Montaner Schützen rund um ihren Hauptmann Sepp
Unterhauser und dem Oberleutnant Hubert Franzelin sind die
Orts- und die Flurnamen ein besonderes Anliegen. Sie haben sich
deshalb eine besondere Aktion einfallen lassen: Damit die vielen
Flurnamen – besonders die nicht so geläufigen - nicht der Vergessenheit anheimfallen, sollen im Laufe der kommenden Jahre nach
und nach an den betreffenden Orten Bronzetafeln angebracht
werden, auf denen die entsprechenden Flurnamen eingraviert
sind. Die Bronzetafeln werden an einem größeren Stein fixiert,
wobei darauf geachtet wird, dass es sich um ortstypisches Gestein
handelt. Das erste Muster-Exemplar haben die Schützen vor nicht
allzu langer Zeit in Pinzon, genauer auf „Tschalfoa“ aufgestellt.
Ziel der Schützen ist es, in den kommenden Jahren möglichst
viele Flurnamen auf diese Weise in das Alltagsleben der Menschen
zu integrieren. Eine nicht ganz billige Aktion, bedenkt man, dass
allein die beschriftete Bronzetafel um die 130 Euro kostet. Den
Schützen sind die Flurnamen diese Geld wert. Denkt man an den
jahrzehntelang anhaltende Ortsnamensstreit, haben die Monta-
Den Flurnamen „Tschalfoa“ trägt das Musterexemplar der Schützen, weitere
Tafeln sollen in den nächsten Jahren folgen, um so einen Teil der Flurnamen
vor dem Vergessen zu bewahren.
ner Schützen einmal mehr bewiesen: Sie stehen für das überlieferte Kulturgut ein und setzen konkrete Zeichen für die Heimat!
Andreas Varesco
Jungunternehmerin des Monats
Nailstyle: Zeigt her eure Nägel!
Einige mögen‘s bunt, andere hingegen klassisch: Bei Inge kommen alle Kundinnen auf ihre Kosten! Seit einigen Monaten ist
die ausgebildete Friseurin in ihrem neuen Metier selbstständig:
die Nagelpflege. Ihr nigelnagelneues Studio in Glen sieht so professionell aus, wie es sich für ein richtiges Nagelstudio gehört. Es
ist gemütlich eingerichtet, damit sich auch wartende Kundinnen
wohlfühlen. Als Heimarbeiterin hat Inge einen Vorteil, den viele
andere Nagelstudios nicht haben: Sie kann sich ihre Termine flexibel einteilen. Das heißt, dass man bei ihr schon mal früh morgens oder spät abends, notfalls auch mal am Wochenende vorbeikommen kann, um sich die Nägel zu machen. Inge, die vor ihrem
Weg in die Selbstständigkeit bereits ein Jahr als Nagelpflegerin
bei einer Friseurin tätig war, arbeitet hauptsächlich mit Gel. Die
Nagelverlängerung bzw. -verstärkung mit Gel ist zwar aufwendiger, dafür aber hochwertig und 4 bis 5 Wochen haltbar, auf den
Zehennägeln noch länger, was vor allem im Sommer nicht unvorteilhaft ist. Daran sieht man, dass Inge nicht umsonst viel Zeit in
Kurse investiert hat, von denen sie schon mal zwei besucht hat,
um erst mit der Nagelpflege anzufangen.
Besonders geschickt ist Inge mit Dekorationen. Die Zeichnungen
in Farbe bzw. die Applikationen mit Steinchen usw. werden unter
das Gel angebracht, was für besonders lange Haltbarkeit sorgt.
Der Gang in die Selbstständigkeit war übrigens überhaupt nicht
so einfach. Bis Inge erst einmal soweit war, dass sie mit ihrem
Nagelstudio rechtlich in Ordnung war, musste sie eine ganze Rei-
Inge Zwischenbrugger in ihrem Nagelstudio
he Behördengänge absolvieren und nicht gerade wenig für Stempelmarken, Gebühren usw. ausgeben. Aber nun ist es endlich soweit und Inge kann richtig durchstarten. Wer Interesse an Inges
Arbeiten hat, kann seine Neugier auf Facebook stillen: Da sieht
man schon einige Fotos von Inges Kunstwerken. Also einfach mal
einen Termin vormerken und selbst probieren! (sp)
montaner dorfblatt 05/2012
11
Chronik
Schützenkompanie Montan
Ausflug ins Prettauer Kupferbergwerk
Dieses Jahr verschlug es die Schützenkompanie ins wunderschöne Ahrntal. Früh am Morgen des 21. Juli fand man sich
am großen Parkplatz in Montan ein und fuhr mit 2 Kleinbussen und Privatautos über das Pustertal nach Prettau! Nach einer
kurzen Pause und kleinen Stärkung besichtigte die Kompanie
das dortige Kupferbergwerk. Eine gekonnte Führung gab tiefe
Einblicke in die damalige Arbeitsweise und in die widrigen Bedingungen unter welcher das Kupfer mühsam gewonnen werden konnte. Anschließend machte sich die Kompanie zu Fuß
zur Kehrer Alm auf! Nach einem ca. 1,5 h Marsch, unter nicht
allzu gutem Wetter, erreichte man schließlich die Almstätte! In
geselliger Runde verbrachte man dort den Nachmittag und der
Ehrenhauptmann Alfred Varesco zeigte eindrucksvoll, dass er
das Musizieren noch lange nicht verlernt hat! Am Abend ging es
schließlich zum Zeltfest der Schützenkompanie Steinhaus, wo
man die beiden Marketenderinnen Stefanie und Daniela zu deren Geburtstag, im wahrsten Sinne des Wortes, hoch Leben ließ!
Am Sonntag, den 22. Juli, nahm die Kompanie in Tracht an der
25 Jahrfeier und Fahnenweihe der Schützenkompanie Steinhaus
teil. Die Festrede wurde übrigens vom „Puschtra Bua“ Siegfried
Steger verfasst.
Schützenkompanie Montan
In eigener Sache
Redaktionsschluss
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Freitag, 19. Oktober
2012. Das Dorfblatt erscheint am Freitag, 26. Oktober 2012.
Texte und Fotos könnten mittels E-Mail an die Adresse:
[email protected] geschickt oder persönlich an die Redaktionsmitglieder übergeben werden. Gerne helfen die Redaktionsmitglieder beim Abfassen der Texte bzw. verfassen eigenständig
Berichte über die Vereins-Aktivitäten. Weitere Informationen:
Tel. 333 302 41 11 (wt)
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fertigen Ausführung, bei uns
bekommen Sie alles aus einer
Hand. Ob modern, klassisch
oder antik, wir bieten immer
erstklassige, langlebige und handwerklich hochwertige Arbeit!
Nur mit der Schutzkleidung war es möglich, ins Prettauer Kupferbergewerk
zu fahren.
Tourismusbeirat Montan
„Mataner Advent“
Der Tourismusbeirat Montan plant für den ersten Adventssonntag am 2. Dezember 2012 einen Christindlmarkt
auf dem Festplatzgelände von Montan zu organisieren. Die
Veranstaltung soll unter der Mitwirkung der Montaner Vereine umgesetzt werden. Jeder Verein, der sich an dieser Aktion
beteiligen möchte, ist herzlich eingeladen. Wichtig: Anmeldungschluß für die Teilnahme an der Veranstaltung ist der 5.
Oktober 2012.
Für weitere Informationen stehen Hubert Ursch unter der Rufnummer 339 875 25 45 oder E-Mail: info@
burgunderhof.it sowie Andreas Ludwig 328 301 77 10,
E-Mail: [email protected], zur Verfügung.
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12 Chronik
montaner dorfblatt 05/2012
Alten- und Pflegeheim Lisl Peter
Alten- und Pflegeheim Lisl Peter
Bischof Ivo Muser
auf Besuch
„Tag der Senioren,
Tag der Begegnung!“
War das eine Aufregung: am Freitag 17. August hatte sich Bischof Ivo Muser zu einem Besuch angemeldet. Sein Besuch begann in Griesfeld.
Keiner der Bewohner wollte fehlen und so fanden sich alle pünktlich in der Hauskapelle ein um den Bischof zu empfangen und
seine Ansprache zu hören. Frau Casotti Gertrud begrüßte den Bischof mit dem Lied „Das Gebet“ von Hiller Ferdinand.
Der Bischof lobte die Sängerin und dankte ihr für die Überraschung. In seiner Ansprache unterstrich er die Wichtigkeit der
alten Menschen und der Seniorenwohnheime. Man erkennt an
der Behandlung der alten Menschen, den Wert einer Gesellschaft.
Das Leben ist uns geschenkt und wir müssen dieses bis zum Ende
leben, in allen Lebenslagen. Es ist wichtig, dass wir bereit sind
uns mit dem eigenen Leben zu versöhnen und dieses anzunehmen
auch wenn Krankheit, Behinderung und natürlicher Abbau unserer Kräfte uns das Leben erschweren.
Bischof Muser nahm die Gelegenheit war und tauschte mit vielen unserer Bewohner ein paar Worte aus. Es war für diese alten
Menschen ein wertvolles Geschenk, hatte doch keiner von ihnen
damit gerechnet, dass der Bischof sich so viel Zeit für sie nehmen
würde.
Weiter ging’s nun ins Lisl-Peter nach Montan. Die Hausbewohner
warteten schon ganz ungeduldig im kühlen Innenhof des Hauses.
Auch hier ließ es sich der Bischof nicht nehmen jeden einzelnen
Hausbewohner zu begrüßen. Er ließ die alten Menschen wissen,
dass die Besuche in den Altenheimen eine Bereicherung für ihn
selbst sind und dafür ist er jedem Einzelnen dankbar. Die Heimbewohner sangen dem Bischof ein Ständchen. Die Bürgermeisterin Monika Delvai begrüßte den Bischof und begleitete ihn
durchs Haus. Nach dem bischöflichen Segen, lud der Präsident
der Stiftung Norbert Bertignoll alle Anwesenden zu einem Umtrunk ein. Wir möchten uns nochmals beim Bischof und seinem
persönlichen Sekretär Markus Molig bedanken und wünschen Ivo
Muser viel Kraft in seinem Amt. (Cornelia Ebner)
Am 1. Oktober 2012 findet zum dritten Mal die landesweite
Initiative „Tag der Senioren, Tag der Begegnung!“ statt. Mit dieser
Aktion feiern die Seniorenwohnheime Südtirols gemeinsam den
internationalen Tag der Senioren. Auch das Alten- und Pflegeheim Montan beteiligt sich an dieser Initiative.
Die 61 teilnehmenden Einrichtungen laden die Bevölkerung ein,
von 14:00 bis 18:00 Uhr Kaffee und Kuchen in den Heimen zu
genießen und dabei mit den HeimbewohnerInnen in gemütlicher Atmosphäre in Kontakt zu treten. In vielen Heimen finden
zudem zusätzliche Veranstaltungen statt (Musik, Singen, Kartenspielen usw.).
Ziel der Aktion ist es, die Heime als Orte der Begegnung und
der sozialen Kontakte in Erscheinung treten zu lassen. Ein Heim
ist keine Insel, sondern ist mit der Außenwelt ständig in Kontakt. Angehörige, Freiwillige und nicht zuletzt Besucher tragen
wesentlich dazu bei, dass die sozialen Kontakte im Heim lebendig
bleiben. Ein einfaches und ungezwungenes Beisammensein ist der
beste Weg, um den 1990 von den Vereinten Nationen ins Leben
gerufenen Tag der Senioren zu feiern. Also: Auf zu Kaffee und
Kuchen am 1. Oktober!
Im Innenhof des Altenheimes Lisl-Peter fand abschließend zusammen mit
allen Anwesenden ein kleiner Umtrunk statt.
Chronik 13
montaner dorfblatt 05/2012
Eurac
„Lange Nacht der Betriebe“ – ein Erfolg!
D
en Innovationsgeist von BürgermeisterInnen und Wirtschaft gemeinsam nutzen. So hatte alles begonnen. GemeindevertreterInnen und Wirtschaft an einen Tisch
bringen. Das war vor einem Jahr. Das Ziel: Attraktive Jobs schaffen, innovative Beschäftigungsfelder erschließen und diese auch
der Öffentlichkeit zugänglich machen. Junge Menschen für die
heimischen Unternehmen zu begeistern. Eine der zahlreichen
Ideen war die Lange Nacht der Betriebe. Sie wurde am 31. August
2012 erstmals für Südtirol im Unterland umgesetzt.
Und wer hätte das gedacht? Über 100 Unternehmen in acht Gemeinden beteiligten sich daran. Ein Event, an dem neben großen
und internationalen Betrieben auch kleine Familienbetriebe oder
Handwerksbetriebe teilnahmen. Betriebe mit unterschiedlichen
Motivationen, Interessen und Produkten - Betriebe aus Handel,
Handwerk und Industrie. Koordiniert von der EURAC, mitgetragen von der Landesabteilung Arbeit und von der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland, finanziert vom Europäischen Sozialfonds. Die Resonanz war enorm, die Programme ausgewogen
und für jeden Geschmack war somit etwas dabei. Allein in Montan versammelten sich zahlreiche interessierte BürgerInnen, VerbandsvertreterInnen und lokale PolitikerInnen, um sich von der
Wirtschaft vor Ort ein Bild zu machen. Der Gemeinde ist es gelungen, ein überaus attraktives Rahmenprogramm zu präsentieren
und Anreize zu schaffen, um somit die Betriebe für einen Abend
in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu stellen. Zu verdanken
ist dies der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten - insbesondere der Betriebe, der Gemeinde und dem lokalen Koordinator
Norbert Dallio. Neben den interessanten Betriebsbesichtigungen
wurde auch ein spannender Vortrag des LVH-Vizepräsidenten
Martin Haller zur Lehrlingsausbildung geboten. Darüber hinaus
wurden die BesucherInnen durch eine Feuerwehrshow der Jungfeuerwehr Montan und durch Auftritte der Volkstanzgruppe und
der Jungen Montaner Schuhplattler unterhalten. Ein kleines Oktoberfest rundete die gelungene Veranstaltung ab.
Am Ende war sich der Großteil einig: die Lange Nacht der Betriebe war ein Erfolg. Gemeindeverwaltung und Wirtschaft boten
einen natürlichen und spannenden Rahmen, um Einblick in das
Wirtschaftstreiben zu geben, Grenzen zwischen Betrieben, Branchen und Generationen wurden überwunden. Menschen kamen
zusammen, informierten sich, tauschten sich aus und erlebten das,
was Südtirols Wirtschaft auch in Zeiten der Krise ausmacht: Unternehmergeist und Bereitstellung innovativer Arbeitsplätze vor Ort.
Die Gemeindepolitik in Montan hatte dafür das Motto gewählt: „Ideale Bedingungen für Familien und Wirtschaft, reizende Naturlandschaft umgeben von Weinbergen und Obstgärten.“
Die teilnehmenden Betriebe waren: Alka – Getränkegroßhandel,
Bernard Bau – Bauunternehmen, Dallio Norbert – Bauunternehmen, Elektro 2A – Elektriker, Häusl Christian – Schmied, Pichler
Josef – Tiefbau, Rizzolli Georg – Tischlerei, Salon Explosiv – Friseur, Stürz – Malerbetrieb, Tschöll Andreas – Elektrische Handwägen Agro Sherpa
Dr. Josef Bernhart und Lukas Varesco, BSc (EURAC)
Rundgang durch die Betriebe - Bernard Bau
Eröffnung durch die Bürgermeisterin Monika Delvai Hilber
Auch die Mitarbeiterinnen des Salon Explosiv beteiligten sich an der langen Nacht
der Betriebe. Alle Fotos: Vanessa Thurner und Lukas Varesco, BSc (EURAC)
14 Chronik
montaner dorfblatt 05/2012
Volkstanzgruppe Montan
Schloss Rechtenthal/Tramin
Ausflug der VolkstanzOrientgruppe Montan ins Ahrntal alischer Tanz
Am 21. und 22. Juli 2012 unternahm
die Volkstanzgruppe Montan einen Ausflug ins Tauferer Ahrntal. Insgesamt nahmen 24 Mitglieder daran teil. Am Samstagvormittag stand die Besichtigung der
Schnapsbrennerei „Mair am Hof“ in Sand
in Taufers mit anschließender Verkostung
auf dem Programm. Am Nachmittag besuchte man das 30-jährige Jubiläumsfest
der Volkstanzgruppe Luttach, welches in
Sand in Taufers stattfand. Mehrere Volkstanzgruppen, Schuhplattler, Bläser und
Sänger sowie Jugendliche und Kinder,
welche verschiedene Kindertänze vorzeigten, präsentierten dort ihr Können
und unterhielten die Zuschauer. Auch
die Volkstanzgruppe Montan, in Dirndl
und Lederhosen gekleidet, entschloss sich
kurzfristig einige Tänze vorzuführen. Den
Abend verbrachte man in geselliger Runde auf dem Schützenfest in Steinhaus.
Am nächsten Tag fuhr man gemeinsam
mit dem Lift zur Bergstation des Skigebietes Klausberg in Steinhaus. Dort wurde gleich die neue Sommerrodelbahn, die
längste Alpen-Achterbahn Italiens, ausprobiert. Gegessen wurde in der Moareggalm,
wo man anschließend den Nachmittag bei
einem gemütlichen Zusammensein mit
Singen und Spielen ausklingen ließ.
Bauchtanz ist eine uralte Frauenheilkunst, entwickelt von Frauen für
Frauen. Die Tanzbewegungen helfen, die Verspannungen im Körper
zu lösen und tragen zum geistigen
und körperlichen Wohlbefinden bei.
Der Verein „Wüstenblumen – Verein
für Bewegung und Kreativität“ organisiert auch heuer wieder orientalische
Tanzkurse für Anfängerinnen und Mittelstufe im Schloss Rechtenthal/Tramin.
Ab Mittwoch 3. Oktober 2012 – 10 Einheiten von 18.00 Uhr – 19.30 Uhr (Anfängerinnen) und von 19.45 Uhr – 21.15
Uhr (Mittelstufe)
Anmeldung und Informationen unter Tel.:
339 583 08 97 – [email protected] –
www.feuerblume.org
Schnuppernachmittag in Aldein
Am Samstag, 27. Oktober 2012 organisiert der Verein „Wüstenblumen – Verein für Bewegung und Kreativität“ von
14.00 Uhr – 16.00 Uhr einen kostenlosen
Schnuppernachmittag für orientlaischen
Tanz im Sportcenter Aldein.
Anmeldung und Informationen unter Tel.:
339 583 08 97 – [email protected] –
www.feuerblume.org
Die Teilnehmer der Volkstanzgruppe beim Ausflug
Bauunternehmung
FÄCKL A. & CO. Ohg
39050 Deutschnofen (BZ) · Handwerkerzone 15
Tel. 0471 616 486 · mobil 335 472 740
Chronik 15
montaner dorfblatt 05/2012
Menschen in Montan
„Ulrich Santa, Montaner
mit Migrationshintergrund“
U
lrich Santa ist seit Sommer diesen Jahres der neue Direktor der Klimahaus Agentur. Trotz seiner unzähligen
Termine hat der Wahlmontaner Zeit für ein kurzes Interview gefunden.
Montaner Dorfblatt: Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? Was macht
der Direktor der Klimahausagentur? Gibt es Bereiche, welche Ihnen
besonders am Herzen liegen, bzw. wo es besonderen Handlungsbedarf
gibt?
Ulrich Santa: Mein Arbeitsalltag unterscheidet sich vermutlich
nicht allzu sehr von dem anderer mit vergleichbaren Verantwortungsbereichen. Ich habe allerdings das Glück, durchwegs mit
sehr motivierten und engagierten Menschen zusammenarbeiten
zu dürfen, ein Umstand, der vieles erleichtert und angenehmer
macht. Die Hauptaufgaben in der Führung der KlimaHaus Agentur liegen sicherlich zum einen in der Organisation und Gewährleistung des operativen Geschäftes, also vornehmlich im Bereich
der technischen und administrativen Abläufe bei der Zertifizierung von Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sowie im Bereich
der Fortbildung. Zum anderen sind laufend die normativen und
vor allem auch technischen Entwicklungen zu verfolgen und in
den Richtlinien und Zertifizierungsprozessen sowie im Kursangebot zu berücksichtigen. Lag bisher das Hauptaugenmerk auf der
Energieeffizienz der Gebäudehülle, werden wir uns in Zukunft,
auch im Hinblick der ehrgeizigen Ziele der Europäischen Union
(Stichwort Nearly Zero Energy Buildings), verstärkt mit den Themenfeldern Gebäudetechnik und regenerativen Energien auseinandersetzen müssen. Insgesamt bewegen wir uns also auf einem
sehr spannenden und auch vielseitigen Terrain.
Was hat das Weingut Pfitscher getan, um das Klimahaus Wine
Qualitätssiegel zu erhalten? Könnten Sie das kurz mit einfachen Worten beschreiben?
Der Weinbau ist ja gerade bei uns prägend für das Erscheinungsbild der Kulturlandschaft und spielt daher in der nachhaltigen Bewirtschaftung dieses Lebensraums eine wichtige Rolle, und
das weit über den Weinbau an sich hinaus. Das Qualitätssiegel
KlimaHaus Wine berücksichtigt neben der Energieeffizienz der
Gebäudehülle eine Reihe von weiteren Nachhaltigkeitskriterien,
vor allem – aber nicht nur - im Bereich der Produktions-, Lagerungs- und Vertriebsprozesse. Dazu zählen der ressourcenschonende Einsatz von Energie mit einem möglichst hohen Anteil aus
erneuerbaren Quellen, der Wasserkreislauf, die Auswahl von natürlichen und vorzugsweise lokalen Baustoffen, aber beispielsweise auch Flaschen und Verpackungen aus recycleten Materialien.
Das Weingut Pfitscher hat sich in der Planung an unserem Kriterienkatalog orientiert und gemeinsam mit den Mitarbeitern der
KlimaHaus Agentur Lösungen ausgearbeitet, die dem ganzheitlichen Zertifizierungsansatz dieses Qualitätssiegels gerecht werden.
Dipl. Ing. Ulrich Santa ist seit Sommer diesen Jahres der neue Direktor der
Klimahaus Agentur
Wie kann dieses Qualitätssiegel vermarktet werden - gibt es ausser
der Verbreitung über die lokalen Medien auch noch andere Kanäle,
die solche Betriebe über die Landesgrenzen hinaus bewerben? Gibt es
hier Unterstützung seitens der Klimahausagentur?
Die Marke KlimaHaus ist äußert gut positioniert und hat eine
Reichweite, die weit über die Landesgrenzen hinausgeht. Wir sind
über Partneragenturen und KlimaHaus-Netzwerke in nahezu
ganz Italien vertreten, und vor allem in Italien steht KlimaHaus
synonym für Qualität und Nachhaltigkeit. So werden durch dieses Qualitätssiegel zum einen die Bemühungen der Weinbaubetriebe und Kellereien im Bereich der Nachhaltigkeit prämiert und
sichtbar gemacht, zum anderen ist das Produkt Wein in seiner
Sinnlichkeit und emotionalen Dimension auch ein hervorragender Botschafter für die Vision und Werte der KlimaHaus Agentur.
Von daher lassen sich diese beiden Bereiche äußerst gut miteinander verbinden.
Unser kleines Dorf Montan ist Heimat von auffallend vielen Führungspersönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, aber auch von
Verbandsobleuten, WissenschaftlerInnen und Sportlern. Da liegt
natürlich die Frage auf der Hand: Sind Sie nach Montan gezogen,
um dadurch eine Voraussetzung mehr zu haben, zu Ihren derzeitigen
Posten zu kommen oder hat man Sie in Montan eingebürgert, weil
Sie so einen Posten innehaben?
Um gleich beim Thema zu bleiben: es muss wohl am guten
Wein und der idyllischen Kulturlandschaft liegen, die offensichtlich so viele Montaner inspirieren! Als naturalisierter Montaner
mit Migrationshintergrund, den es von Petersberg über Wien
und Bozen hierher verschlug, hat es mich ausserdem besonders
gefreut, dass nicht nur das erste KlimaHaus Wine Zertifikat an
einen Weinbaubetrieb meiner Heimatgemeinde erging, auch der
erste von mir unterzeichnete Energieausweis wurde für ein Montaner Gebäude ausgestellt!
Interview: Loris Vigna
16 Chronik
montaner dorfblatt 05/2012
AVS - Jugend Montan
KURZ UND BÜNDIG
AVS - Jugend organisiert
Kletterkurse
Die AVS-Jugend Montan organisiert
wieder einen Kletterkurs in der Kletterhalle Tramin!!
Wann? Jeden Samstag im Oktober
von 16 Uhr bis 18 Uhr, Start um
15.45 Uhr vor der Feuerwehrhalle.
Wer darf mit? Alle AVS- Mitglieder
von 8 - 14 Jahren!
Mitzubringen: wer hat Kletterausrüstung und Kletterschuhe (können
bei uns geliehen werden), ansonsten
saubere Turnschuhe und Turnbekleidung. Kosten: 20 €
Anmeldung: Bei Veronika Amort bis
3. Oktober 2012 - Tel: 0471/820243
Achtung: die Anmeldung ist verbindlich und die Plätze sind begrenzt.
Foto-Austellung im Pinzonerkeller:
Die Farben der Natur
Der Montaner Naturfotograf Aldo
Comincioli wird vom 27. September
bis zum 30. September 2012 im Pinzonerkeller seine Fotos ausstellen.
Öffnungszeiten:
Donnerstag, 27.09. von 19-24 Uhr
Freitag, 28.09. von 18-24 Uhr
Samstag, 29.09. von 10-24.00 Uhr
Sonntag, 30.09. von 10-24 Uhr
Umweltpreis ausgeschrieben
Der EUREGIO Umweltpreis ist
der Wettbewerb zum Thema Umwelt
in Tirol, Südtirol und Trentino:
Sie haben eine gute Idee, ein Projekt oder Verbesserungsvorschläge
zum Thema Umwelt? Sie haben sich
durch Engagement im Umweltschutz,
ihren Aktivitäten bzw. ihrer Arbeit im
Umweltbereich ausgezeichnet?
Dann bewerben Sie sich bald, denn
der Einreichtermin ist bereits am Freitag 2. November 2012. Es gibt Preise
im Gesamtwert von Euro 7.000 zu
gewinnen. Alle Informationen unter
www.transkom.it/umweltpreis.
Hüttenlager 2012 oder
die zwei Überlebenden
Heuer fand das Hüttenlager vom 11. bis
18. August in Pfelders, im Passeiertal statt.
Rund 18 Kinder und vier Betreuer fanden
sich in der Selbstversorgerhütte ein und
als erstes musste für jeden ein Schlafplatz
gefunden werden. Bis zum Schluss konnten alle Kinder einen Platz im Bettenlager
finden, drei Betreuer mussten die Nächte
im Aufenthaltsraum auf dem Boden verbringen. Bis auf einen Tag hatten wir immer schönes Wetter und diese verbrachten
wir mit Wandern, Schwimmen, Klettern,
Spielen, Schatzsuche, Ball spielen, Fischen
und vielem mehr.
Die Abende mit spielen, einweihen, Lagerfeuer, Grillen und Kranke kurieren.
Schon am Sonntag musste das erste Kind wegen Fieber nach Hause fahren. Mit Bauchgrippe oder Fieber ging
es die ganze Woche weiter, so dass bis
zum letzten Tag nur zwei Kinder übrigblieben, die nicht krank wurden!
Trotzdem hatten wir eine angenehme Woche mit viel Spaß und guter Unterhaltung.
Wir bedanken uns bei allen Betreuern und
besonders bei Petra fürs Putzen helfen am
letzten Tag.
Chronik 17
montaner dorfblatt 05/2012
Kindergarten Montan
Schuahplattler
Kindergartenbeginn „Jo, ietz sein holt die
lustigen Schuahplattler do...“
Am 5. September 2012 hat wieder ein neues Kindergartenjahr
begonnen. Mit der Einführung des neuen Schulkalenders ändert
sich die Unterweisungszeit an den Freitagen. Sie dauert an diesen
Tagen 6 Stunden von 7.30 bis 13.30 Uhr. Somit endet jeden Freitag der Kindergarten um 13.30 Uhr.
Insgesamt besuchen heuer 47 Kinder den Kindergarten, davon
sind 30 Buben und 17 Mädchen. Die Mädchen und Buben werden begleitet, unterstützt und gefördert:
Von drei Kindergärtnerinnen, (davon arbeitet eine in Vollzeit und
die anderen arbeiten in der halbjährlichen Teilzeit)
Von drei pädagogischen Mitarbeiterinnen, (davon arbeitet eine in
Vollzeit und die anderen arbeiten in der horizontalen Teilzeit)
Von einer Kindergärtnerin- Springerin. Sie hat in unserem Kindergarten den Sitz und ersetzt die kurzzeitigen Abwesenheiten des
Kindergartenpersonals in unserem Sprengel Neumarkt.
Zudem wird im Kindergarten für 4 Stunden eine Frau mit Beeinträchtigung beschäftigt. Eine Raumpflegerin, die den Kindergarten sauber hält. Von zwei Köchinnen (sie arbeiten in vertikaler
Teilzeit).
Voller Erwartung und Neugierde sind die Mädchen und Buben in
die erste Woche gestartet. Mit Tatendrang und Freude erforschen
und entdecken sie die Räume ihrer neuen Spiel- und Lernumgebung. Das sind die Lernwerkstätten wie das Wasserlaboratorium,
die Mal- und Holzwerkstatt, die Bewegungsbaustelle, die Forscherecke, der Rollenspiel- und Wohnbereich, die Konstruktionsecke, die Bauecke sowie der Garten mit der Wasserpumpe und der
großen Sandkiste. Freitags gehen die Buben und Mädchen zum
Turnen in die große Turnhalle im Gemeindehaus.
Auch heuer ist die Musikschule im Kindergarten integriert. Jeden
Mittwoch unterrichtet eine Musiklehrerin die einzuschulenden
Kinder im Fach „musikalische Frühförderung“.
Die Mütter und die Väter sind im Kindergarten stets herzlich
willkommen. Sie bereichern mit ihren Fähigkeiten, Wünschen
und Ideen den Kindergartenalltag und unterstützen somit die Bildungsprozesse der Kinder.
Bereits am 5. September hat heuer das Kindergartenjahr
in Montan begonnen.
9 fleissige Buabn hobn huir in Summer
glernt mit viel Ausdauer a Tanzl, - a oanfoche Nummer Mitn Klaus und mitn Matthias wors meistens a Hetz,
dei 2 Profis aus Tramin hobns immenen gezoagt nit letz!
A Aufregung wors donn in 24. August zum Mataner Kirchtig glei 4 mol aufgetretn sein sie,
a der Beifoll wor wichtig,
denn insre Buabn mochen weiter, isch sell nit toll?
Weil es Schuahplattlen nit so oanfoch sein soll!..
Glei 2 weitere Buchungen sein schnell schun eingongen,
hot dei Gruppe dechtersch erst ungfongen!
Der Start isch geglückt und mir wünschen enk viel Freid und
a mords Hetz:
in Martin, Michi, Benno, Tommy, Manuel, Noah, Jonas,
Simon und in Moritz!!
Christian Terleth und
Inge Zwischenbrugger
„Schneidig“ waren die jungen Schuhplattler bei ihrem Auftritt am Montaner
Kirchtag
18 Chronik
montaner dorfblatt 05/2012
Jugenddienst Unterland
KURZ UND BÜNDIG
Weihnachtskarten-Aktion des Bäuerlichen Notstandsfonds-Menschen
helfen
Die neuen Weihnachts- und Grußkarten des Bäuerlichen Notstandsfonds-Menschen helfen liegen bereit.
Südtiroler Künstler und Hobbymaler
haben erneut Motive für die Aktion
kostenlos zur Verfügung gestellt.
Mit jeder erworbenen Karte helfen Sie
uns betroffenen Menschen in Südtirol
einen kleinen Lichtblick zu schenken.
Gleichzeitig bereiten Sie dem Empfänger mit Ihrem Kartengruß eine
persönliche Freude.
Kartenmotive und detaillierte Informationen: im Internet unter www.
menschen-helfen.it oder im Büro
des Bäuerlichen Notstandsfonds in
der Bauernbundzentrale in Bozen,
Kanonikus-Michael-Gamper-Str.5,
39100 Bozen, Tel. 0471 999 330
(vormittags).
Attraktive Sommerferien
Wie bereits im letzten Jahr hat der Jugenddienst Unterland auch heuer wieder
gemeinsam mit der Gemeinde Montan
ein Sommerferienprogramm für Kinder zwischen 5 und 8 Jahren organisiert.
Das Programm wurde erneut von zahlreichen Kindern in Anspruch genommen.
Ausgangsort für die täglichen Unternehmungen war ein Mehrzweckraum des Altenheims „Liesl Peter“. Jede einzelne der
insgesamt vier Wochen stand unter einem
anderen Motto. So wurde unter der Begleitung von drei engagierten Betreuerin-
nen viel gebastelt, getanzt und gespielt.
Neben zahlreichen Ausflügen in die
nähere Umgebung stand auch ein Tag im
Naturparkhaus Trudner Horn auf dem
Programm, wo die Kinder ihr eigenes Brot
im Steinofen backen konnten.
Das Sommerferienprogramm wurde mit
einer kleinen Feier auf dem Festplatz von
Montan abgeschlossen, wo es mittels einer
Fotovorführung, in entspannter Atmosphäre einen Rückblick auf die vier aufregenden Wochen gab.
Interessant und aufregend war auch die Besichtigung der Feuerwehrhalle
LOGOS
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Chronik 19
montaner dorfblatt 05/2012
Heimatpflegeverband
Jugenddienst Unterland
Besichtigung mit Führung
der Burgruine Caldiff
Tu Du – Einsatz punktet
Für alle Kulturinteressierte: wir organisieren eine Besichtigung mit Führung der Burgruine Caldiff mit Burgenhistoriker Dr. Jürgen Fricker.
Start: Samstag, den 6. Oktober 2012 um
14.00 Uhr beim Parkplatz am Dorfeingang. Gemeinsam fahren wir nach Neumarkt/Vill und wandern vom Gasthof
Rauscher zur Burgruine Caldiff.
Es ist Herbst und für die meisten Kinder
und Jugendlichen fängt nach der erholsamen Sommerpause wieder der Alltag an:
Der Unterricht beginnt, die Musikschule
öffnet ihre Tore, Volleyball- und Fußballspieler nehmen ihr Training auf. Obwohl
das Angebot breit gefächert ist, sind Jugendliche oft auf der Suche nach einer
etwas anderen Art der Beschäftigung. Aus
diesem Grund wird Anfang Oktober im
Unterland und im Überetsch das Projekt
„Tu Du“ gestartet. Dieses bietet Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren die
Möglichkeit, in sozialen und öffentlichen
Einrichtungen mitzuhelfen und dabei eine
Vielzahl an Arbeitsfeldern und Berufsbildern kennenzulernen, ihre Interessen
zu entdecken und ihre Fähigkeiten unter
Beweis zu stellen. Außerdem haben sie im
Rahmen des Projekts die Chance, Kontakte zu knüpfen und leisten nicht zuletzt
einen wichtigen Beitrag zum Allgemeinwohl. Als Dank für ihren Einsatz erhalten
die Jugendlichen für jede geleistete Stunde
einen „Tu Du - Punkt“. Die gesammelten Punkte können dann in den Jugenddiensten Unterland und Überetsch gegen
Gutscheine für eine Pizza, einen Kinobesuch, eine Telefonwertkarte, Treibstoff
und vieles mehr eingetauscht werden. Wo
die Gutscheine überall eingelöst werden
können, ist in der Broschüre und auf der
Homepage www.tudu.bz angeführt. Ebenfalls in der Broschüre und auf der Homepage finden die Jugendlichen alle Informationen zu den Einrichtungen, in denen sie
mithelfen können. Sie wählen selbst einen
Betrieb, setzen sich mit der Kontaktperson
in Verbindung und vereinbaren einen oder
mehrere Termine, an denen sie zum Einsatz kommen möchten.
Das Projekt „Tu Du“ wird von den Jugenddiensten Unterland und Überetsch,
den Sozialsprengeln sowie der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland getragen
und von der Bezirksgemeinschaft, dem
Amt für Jugendarbeit sowie den Gemeinden, die sich am Projekt beteiligen, finanziert. Dies sind die Gemeinden Aldein,
Auer, Eppan, Kurtatsch, Margreid, Montan, Neumarkt, Salurn, Tramin und Truden.
Burgenhistoriker Dr. Jürgen Fricker
zeigt uns was die Sanierungen gebracht
haben und erläutert und die Geschichte der Burgruine Caldiff. Alle die gerne
mitwandern sind herzlichst eingeladen
(Bei Regen entfällt die Besichtigung).
Informationen und Auskunft: Ortbeauftragter des Heimatpflegeverbades: Oscar
Dibiasi unter: 333 140 36 44
Weißes Kreuz - Unterland
Die Notfallseelsorge
In schweren Stunden nahe zu sein, Mut
zu machen oder einfach nur zuzuhören:
Diesen wertvollen Dienst leisten die freiwilligen Mitarbeiter der Notfallseesorge im Weißen Kreuz den Angehörigen,
Verwandten und Freunden von verstorbenen oder schwer verletzten Menschen
gegenüber. In akuten Krisensituationen
helfen sie, indem sie den Angehörigen in
der ersten Zeit nach einem tragischen Ereignis beistehen. Im Team garantieren sie
eine ganzheitliche menschliche Betreuung
sowie psycho-soziale Unterstützung für
betroffene Menschen. Für diese Tätigkeit
werden die Freiwilligen bestmöglich qualifiziert und durch die regelmäßigen Grup-
pentreffen wird gewährleistet, dass das
Erlebte auch gut verarbeitet werden kann.
Die Gruppe Unterland besteht im Moment aus 20 NotfallseelsorgerInnen. Die
Mitglieder sind rund um die Uhr im Einsatz, sie stehen laut Dienstplan auf Abruf
bereit. Untertags gehen sie ihrer Arbeit
bzw. ihrer gewohnten Tätigkeit nach und
werden telefonisch von der Einsatzzentrale
verständigt, wenn ihr Einsatz erforderlich
ist. Interessierte melden sich bitte beim
Notfallseelsorge Gruppenleiter unter der
Nummer 339 809 57 73, 335 105 04 22
oder 0471 962 395. Informationsabend
am 18.10.2012 in Bozen von 19.30 bis
22.00 Uhr im Sitz des Weißen Kreuzes.
20 Chronik
Raiffeisen informiert
montaner dorfblatt 05/2012
Bibliothek Montan
Die sichere Nutzung Einladung zum
der Bankomatkarte Spielevormittag
1. Allgemeine Tipps: Merken Sie sich Ihre Geheimnummer auswendig! Bewahren Sie Ihren PIN nie gemeinsam mit der Bankomatkarte auf - auch nicht in verschlüsselter Form! Begrenzen Sie
das Ausnützungs-Limit Ihrer Bankomatkarte auf ein sinnvolles
Maß, das Ihren Erfordernissen entspricht. Melden Sie nicht erklärbare Bewegungen unverzüglich Ihrer Bank. Bei Verlust oder
Diebstahl Ihrer Bankomatkarte veranlassen Sie die sofortige Sperre über die Servicenummer und informieren Sie Ihre Bank. Zusätzlich bedarf es der Verlustanzeige bzw. Diebstahlmeldung bei
der Polizei, die Sie bitte Ihrer Bank übermitteln. Bewahren Sie
Ihre Bankomatkarte an einem sicheren Ort auf.
Auf zum Spielevormittag!
Wo? Bibliothek Montan
Wann? Sonntag, 21.Oktober nach der Erntedankprozession bis
ca. 12.00 Uhr.
Jugendliche bieten Unterhaltungsspiele an. Außerdem stehen jede
Menge Spiele in der Bibliothek frei zur Auswahl zur Verfügung.
Wir freuen uns auf dein Kommen!
2. Zahlungen mittels Pago-Bankomat (POS): Behalten Sie Ihre
Bankomatkarte immer im Auge. Schirmen Sie die Tastatur des
POS-Geräts während der Eingabe des PIN mit einer Hand ab.
3. Sicherheitshinweise am Bankomat: Schirmen Sie die Tastatur
während der Eingabe des PIN mit einer Hand ab. Melden Sie
auffällige Personen in der Nähe des Bankomaten unverzüglich der
Bank oder den Ordnungshütern. Überprüfen Sie, ob das Bankomatgerät Anzeichen einer Manipulation aufweist: z.B. - Spuren
von Klebstoff, Silikon, zweiseitige Klebebänder, o.ä.
Wird die Karte ohne erkennbaren Grund eingezogen, beobachten
Sie den Bankomat für weitere 2 Minuten und wenden Sie sich
sofort an die betreffende Filiale bzw. blockieren Sie Ihre Karte
telefonisch. Falls die Geldscheine nicht ausgegeben werden, informieren Sie umgehend Ihre Bank.
4. Wichtige Telefonnummern:
Servicenummer Inland: 800 822056,
Servicenummer Ausland: 0039 02 45403768
Öffentlicher Notruf: 113
Telefonzentrale Quästur: Tel. 0471 947611 Fax 0471 947657
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Manfred Kaufmann, Debit- und Kreditkarten-Experte der Raika Unterland
In der Bibliothek von Montan findet wieder ein Spielevormittag statt.
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22 Chronik
montaner dorfblatt 05/2012
Bergrettung Unterland
Canyoning, eine neue Herausforderung
Jeder Sport birgt auch seine Risiken, und beim Canyoning, jener
Sportart, die den Lauf der Gebirgsbäche durch meist tief eingeschnittene Schluchten folgt ist es genauso. In den letzten Jahren
hat sich die Leidenschaft sich in den warmen Sommermonaten
über Wasserfälle abzuseilen und in die schäumenden Gumpen zu
springen auch hier in Südtirol verbreitet. Somit musste auch der
Bergrettungsdienst den Erfordernissen angepasst werden. Ein Unfall kann jedem passieren und somit kann jeder in eine Notlage
geraten, aus der er gerettet werden muss oder in der er sich oder
anderen helfen sollte. Gerade im heimischen Schwarzenbach kann
die Bergrettung im organisierten Einsatz als Ersthelfer gefordert
werden. Wobei sich Erste Hilfe Maßnahmen und der oft schwierige Abtransport des oder der Verletzten anschließen können.
Der gegebenen Verantwortung bewusst, trafen sich zwei Dutzend
Schluchtretter aus Südtirol und dem benachbarten Trentino am
26. August in Kalditsch, um gemeinsam den Schwarzenbach anhand einer Schauübung zu begehen. Mehrere erfahrene Bergführer und Ausbilder stellen den Teilnehmern eine neuentwickelte
wasserdichte Schluchttrage vor, dessen Einsatz sich bei erhöhter
Wasserführung bereits bewährte.
Einige Wochen vorher wurden an den einzelnen Abseilstellen
weitere Klebehaken für Rettungszwecke angebracht. Und gerade diese neuen Verankerungshaken wurden bei der Übung und
Bachbegehung zum Abseilen der einzelnen Rettungsgruppen verwendet. Überraschend schnell konnten die einzelnen Abschnitte
anhand der schwimmtauglichen Schluchttrage bewältigt werden.
Im Abstieg wurden die einzelnen Notausstiege begutachtet um im
Notfall über die kürzeste Strecke zum Einsatzpunkt zu gelangen.
Parallel zur Rettungstechnik und der vielen Erläuterungen der
Canyoningführer blieb den Teilnehmern noch genügend Zeit, die
vielfältige Farbenpracht der einfallenden Sonnenstrahlen zu bestaunen. Es ist immer wieder ein Erlebnis dem Wasser durch die
engen Schluchtwände zu folgen und beim großen künstlich ange-
Die Bergrettung Unterland rüstet auf, um bei Notfällen besser helfen zu können.
legten Wasserfall in Auer den Schwarzenbach erneut zu verlassen.
Am Nachmittag verabschiedete sich die Übungsgruppe mit der
Erkenntnis, im Rettungsbereich der Schluchten so manches dazugelernt zu haben. (fl)
Yoga
Yoga Kurse
Montags ab 18.00-19.30 Uhr und 20.00-21.30 Uhr
Dienstags ab 19.00-20.30 Uhr
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Anmeldung und Info bei Ildiko Kiraly, Tel.: 320 077 50 79
Chronik 23
montaner dorfblatt 05/2012
AVS Montan
AVS-Gletschertour zur Rötspitze im Ahrntal
G
anze 3495 m hoch ist sie, die Rötspitze im hintersten
Ahrntal, Grenzberg zu Osttirol und das Ziel unserer
diesjährigen AVS-Gletschertour. In der Fachliteratur
wird sie als ‚wahrscheinlich schönster Gipfel der Venedigergruppe’ bezeichnet, ‚technisch etwas anspruchsvoll, insgesamt mittelschwer, nicht ungefährlich mit ca. 25% Eis im Sommer und einer
3. Grad-Kletterei im Gipfelaufbau’. Diesen Sommer war sie aufgrund des durchwegs herrschenden Blankeises sogar als ‚schwierig’ eingestuft. Wir aber hatten am Samstag, den 8. September
optimale Bedingungen da es einige Tage vorher geschneit hatte
und somit das gefährliche Blankeis mit einer fest gebundenen
Schneeschicht bedeckt war.
Bereits am Freitagabend sind wir, vorbei an den Schaustollen des
Kupferbergwerkes Prettau aus dem 15. und 16. Jahrhundert, über
das wunderschöne Röttal bis auf die Lenkjöchlhütte, unserem
Nachtquartier, aufgestiegen. Als wir das Hochtal erreichten stand
sie vor uns: unser Ziel, die Rötspitze, in brennendem Abendrot ihrem Namen alle Ehre machend. Ihr imposanter Anblick begleitete uns bis auf die Hütte.
Keine einzige Wolke am Himmel - das sollte Gott sei Dank auch
den ganzen Tag so bleiben - die Temperatur um die 7 Grad, besser
hätte es niemals sein können als wir am darauffolgenden Morgen,
gegen 6.30 Uhr zum Gipfelsturm aufbrachen. Zuerst ging es über
felsiges Gelände und später über den steilen Rötkees hinauf bis
auf die Vordere Rötspitze und weiter auf der wächtengesäumten
Firnschulter, dem Normalanstieg auf dem Nordostgrat. Immer
dieser Richtung folgend quert man nochmals eine horizontale
Firnflanke und klettert über zwei kaminartige Felsstufen dem erosionsgerundeten felsigen Gipfelgrat entgegen.
Die Gipfelversprechungen waren nicht übertrieben: grandios
und beeindruckend der Ausblick über das unendlich scheinende
Gipfelmeer und den wild zerklüfteten Umbalkees hoch über dem
Umbaltal. Gar einige Teilnehmer unserer Gruppe waren sich ei-
Die Teilnehmer der AVS-Gletschertour zur Rötspitze, dem Grenzberg zu OstTirol.
nig, noch nie so viele Berge auf einmal gesehen zu haben; bis an
den unwahrscheinlich weiten Horizont keine Wolke nur Sonne
und Gipfel, Gipfel, Gipfel.
Richtung Norden konnte man, vorbei an der nahen, um genau 3
Meter höheren Dreiherrenspitze sogar den 2.713 m hohen Watzmann erkennen, Deutschlands zweithöchsten Berg im Berchtesgadener Land; im Rundblick die blinkenden Firnfelder aller Gletscher, von Großvenediger und Großglockner im Nordosten, der
Riesenfernergruppe im Süden, über Brenta und Ortlermassiv im
Westen bis hin zu den Ötztalern, Stubaiern und den relativ nahen
Zillertaler Gletschern. Das ist der Stoff, aus dem die Bergsteigerträume sind! Berg Heil
Der Umwelttipp
Das neue EU-Energie-Effizienzlabel
Das seit 1995 bestehende EU-Effizienzlabel wurde umfassend
überarbeitet und seit April 2012 steht das neue EU-Energie-Effizienzlabel wieder als wirksame Orientierungshilfe für den Einkauf
sparsamer Geräte zur Verfügung.
Effizienzklassen von A+++ bis G kennzeichnen die Effizienz
von Geräten. Folgende Produkte müssen im Handel gut sichtbar
das Label tragen: Kühl- und Gefriergeräte, Geschirrspüler, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Lampen, Backöfen, Klimageräte,
Fernsehgeräte (seit 30. März 2012).
Was ist neu beim EU-Effizienz-Label? Hier finden Sie eine Orientierung, damit Sie bei der Einführung des neuen Labels einfach
den Überblick bewahren:
- Erstmals ein Label für Fernseher: Damit wird der objektive Effizienz-Vergleich beim TV-Kauf ganz leicht!
- Neue Effizienzklasse für topeffiziente Kühl- und Gefriergeräte:
Die zusätzliche Klasse A+++ ist um 60 % sparsamer als die AKlasse! Die Klasseneinteilungen bleiben vergleichbar. Jahresenergieverbrauch als neues Bewertungskonzept für Geschirrspüler
und Waschmaschinen. Bisher war der Energieverbrauch je Maßgedeck oder je kg Wäsche ausschlaggebend. Nun wird auf Basis
eines hochgerechneten Jahresverbrauches bewertet. Damit sind
die alten Effizienzklassen mit den neuen nicht direkt vergleichbar.
- Keine Änderungen bei Wäschetrocknern, Lampen, E-Herd und
Klimageräten. Bis auf weiteres gilt für diese Geräte das bestehende
Label.
Energieberater Oscar Dibiasi
24 Chronik
montaner dorfblatt 05/2012
Radsport
„La Vecia Ferovia dela Val de Fiemme“
D
ie Umsetzung einer Idee hängt meist von der Intensität am Vorhaben und vom Durchhaltewillen ab. Organisationstalent samt Durchhaltewillen hat Alberto Di
Lorenzo, der Erfinder der Montain Bike Veranstaltung „la vecia
ferovia dela Val de Fiemme“, allen bewiesen als er im Jahre 1997
von der Montaner Eisenbahnstation zweihundert gemeldete Radler über die Fleimstaltrasse nach Molina di Fiemme lostreten ließ.
Die Idee, über die Bahntrasse eine Radveranstaltung zu organisieren, reicht jedoch in die Jahre 1994/95 zurück, als Alberto Di
Lorenzo seinen Arbeitsdienst bei der Finanzwache von Neumarkt
versah. Bei seinen zahlreichen Bergradausflügen mit Kollegen und
Bekannten wurde seine Begeisterung bei der Befahrung der Bahntrasse über Montan, Kalditsch, Kaltenbrunn und San Lugano ins
benachbarte Fleimstal immer größer. Als Organisationsverein
konnte Alberto den Sportverein Polisportiva Molina di Fiemma
überzeugen, provinzübergreifend eine Radtour „cicloturistica“ auf
die Beine zu stellen.
Nach der ersten geglückten Veranstaltung, -niemand von den
Organisatoren hatte mit 200 Einschreibungen gerechnet,- wurde der Startraum nach Auer verlegt. Wie Alberto dem Dorfblatt
berichtete, wurden in den weiteren Jahren viele Erneuerungen
durchgeführt und das Rahmenprogramm erweitert. Die Anzahl
der Teilnehmer wurde auf 1.500 beschränkt, der Start in mehreren Gruppen aufgeteilt, Zwischensprints eingebaut und das Ziel
zum Eingang des Val Cadinotales beim Hochseilgarten „ Piazzol“
verlegt.
Voller Stolz versichert uns Albeto Di Lorenzo, dass diese Mountain Bike Veranstaltung, den größten Zuspruch an Freizeitsportlern italienweit aufweist. Von den 1.500 Teilnehmern melden sich
satte 600 Radbegeisterte als Radtouristen an. Der teilnehmende
Radtourist braucht keine gemeldete Vereinsmitgliedschaft, sondern lediglich ein ärztliches Zeugnis, um an der Veranstaltung
teilzunehmen. Aus organisatorischer Sicht beteiligen sich am
Rennen die Unterlandler Gemeinden von Auer, Neumarkt und
Truden, während im Montaner Gemeindegebiet die Feuerwehr
unter der Leitung von Herrn Andreas Tschöll den Athleten die
Kalditscher Tunnels beleuchtet. Im steilen Abschnitt Schloss Enn
/ Kalditscher Höfe hebt die Rennleitung die gute Zusammenarbeit mit den Hofbesitzern hervor.
Die Strecke selbst ist gute 39 km lang bei einer Durchschnittssteigung von 4,5 %. Im Aufstieg bewältigen die Atlethen 1.060
Höhenmeter, während im Abstieg ab San Lugano noch 433 Höhenmeter abgefahren werden müssen. Beim heurigen Rennen benötigte bei den Frauen die Athletin Lorenza Menapace 1.40,48
Stunden während bei den Männern Tony Longo die Strecke in
1.22,12 Stunden bewältigte. (Stundendurchschnitt 28,46 km/h)
Aber wie schon angesprochen, die Zeit ist nicht alles. Wer an der
Rennstrecke die Teilnehmer anfeuert und ihnen viel Kraft für die
Reststrecke wünscht, bemerktt nicht selten dankende Gesten und
hört immer öfters ein Lob für diese landschaftlich einmalige Strecke. Denn dort, wo vor Jahrzehnten schnaufend die Dampflock
über den San Luganopaß sich mühte, treten nun Einheimische
und Touristen vergnügt in die Pedale. Die Rennstrecke selbst wird
von der Rennelite als sehr anspruchsvoll eingestuft, denn von
Auer bis zum San Lugano Paß gibt es keine Verschnaufspausen.
Mitorganisator Mauro Dezulian, Longo Francesco der letzte Maschinist der
Felimstalbahn und Albeto Di Lorenzo der Hauptorganisator.
Mehr als 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligen sich jährlich an
der Montain Bike Veranstaltung „la vecia ferovia dela Val de Fiemme“
Lediglich der dichte Laubwald ab den Kalditsch Höfen schafft
Abkühlung für Athleten und Amateure.
Um den Radlern aus der Luft zu folgen, hat die Autonome Provinz von Trient den Organisatoren einen Helikopter am Renntag
zur Verfügung gestellt. Wunderschöne Aufnahmen dokumentieren nicht nur die Veranstaltung, sondern bringen das schöne
Unterland samt Fleimstaltrasse in die Wohnzimmer der Fernsehzuschauer und Internetbesucher.
Wir Montaner können beim Betrachten der Luftaufnahmen
schon ein wenig stolz sein, denn die schönsten Panoramaausschnitte stammen aus Pinzon, dem Glener Viadukt und Schloss
Enn.
Abschließend wünschen wir dem Hauptorganisator Alberto Di
Lorenzo samt seinem unermüdlichen Team viel Erfolg für die
nächsten Veranstaltungen der „vecia ferovia dela Val de Fiemme“
(fl)
Chronik 25
montaner dorfblatt 05/2012
Altes Montan
Der Bogen eines Geschäftes?
An der Fassade des Wegscheiderhauses im Dorfzentrum waren
in den 80er Jahren Reste einer Dekoration aufgedeckt worden.
Im Zuge der Restaurierungsarbeiten, die von Seiten des Amtes
für Denkmalpflege durchgeführt wurden, wurde folgendes festgehalten: „Eine nur mehr im oberen Teil erhaltene Verputzschicht,
die mit Ocker gefärbelt und mit weißen Fugenstrichen unterteilt ist, liegt auf den Sandsteinen des Bogens. Darüber wurden
schwarze Fugenstriche auf hellem Grund freigelegt, am Scheitel
eine schwarze Dekoration mit Blättern, Blumen, zwei Vögeln
[...]“1. Besonderes Augenmerk dürfte auf das Monogramm und
die Jahreszahl gelegt werden: IR und 1536. Nun gibt es zu diesem
Zeitpunkt beispielsweise keinen Eigentümer mit diesen Initialen.
1524, beim Einsetzen der Verfachbücher, war das Haus in Besitz von Urban Tenz, der es 1533 seinem Schwager Steffan Sürz,
Schnell aus Aldein überließ. In Folge ging das Haus an dessen
Tochter Anna, die wiederum einen Taler von Aldein heiratete.2
Also müssen die Initialen dem unbekannten Maler angehören,
der diese Malereien schuf. Eine weitere interessante Beobachtung
bezüglich der Verwendung des Bogens und der dahinterliegenden
Räumlichkeit führt der Bericht des Amtes aus: „Zum Vorschein
kam eine rundbogige Fensteröffnung, die als Laden eines Geschäftes gedient hatte, bis sie vermauert und durch ein viereckiges
Fensterchen ersetzt wurde. Hinter dem Bogen befindet sich ein
kleiner Raum, der lange Zeit als Erdäpfelkeller und Vorratsraum
benutzt worden war und in jüngster Zeit neu verputzt und als
kleiner Keller mit Tisch und Bänken diente. Genannt wurde der
Raum „Koter“ (Aussprache wie die männliche Katze!), das im Tiroler Dialekt ein einfaches oder schlechtes Gemach, eine Rumpelkammer, einen Vorraum vor dem Hauseingang, aber auch
Gefängnis bedeuten kann. Die Vermauerung der großen Bogenöffnung auf das kleine vergitterte Fenster und die Erinnerungen
älterer Montaner Bürger führen in letztere Richtung. Nach der
vermuteten Benutzung als Laden, von dem wir keine geschichtli-
Der zugemauerte Bogen am Wegscheiderhaus, der in den 80er Jahren wiederentdeckt und vom Landesdenkmalamt restauriert wurde.
Autor: Wikipedia, SMLW;
chen Quellen haben, wurde der Raum in der Zeit, in der das Haus
den Carabinieri als Kaserne diente (30er bis 60er Jahre) in eine
Arrestzelle umfunktioniert. Wer war nun aber I R? (cw)
Denkmalpflege in Südtirol 1984. Hg. v. Landesdenkmalamt Bozen.- Bozen: Fotolito Longo 1985, S. 83
1
Vgl. Rosa Stocker Bassi: Häuser- und Höfegeschichte.- In: Montan. Bd.2. Hg. v. d. Schützenkompanie Montan.- Montan: Fotolito
Varesco 2003, S. 31
2
Gut bürgerlich Essen bei der
ehemaligen Krabes-Alm Wirtin
Malghette
Hausgemachte Vorspeisen
Ideal für Firmen- und Jahrgangsessen
Über 160 Sitzplätze
Große Terasse
Ab Schulbeginn auch wieder Mittags geöffnet,
sonst immer Abends von 17 bis 24 Uhr
Montag Ruhetag
Restaurant - Bar - Pizzeria
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26 Chronik
montaner dorfblatt 05/2012
Ballettschule Neumarkt
Kursbeginn in der Ballettschule Neumarkt
Am Montag, den 17. September 2012 begannen wieder
die Kurse in Neumarkt, am Cesare-Battisti-Ring 10/12. Die
Ballettschule unter der Leitung von Renate Kokot, ehemalige Tänzerin der „Deutschen Staatsoper Berlin“, bietet für das
Schuljahr 2012/13 wieder für alle Altersstufen von 6-60, ein
reichhaltiges Programm. Informationen: [email protected]
oder 339 169 63 54
„Kreativer Kindertanz“ - für Anfänger - ab 5-6 Jahre, zweimal
wöchentlich
„Klassisches Ballett“ - auch für Anfänger - ab 8 Jahre, zweimal
wöchentlich
„Klassisches Ballett“ - Spezialausbildung - ab 11 Jahre, dreimal
wöchentlich
„Klassisches Ballett für Erwachsene“ - auch für Anfänger - einmal wöchentlich
„Jazz Dance“ - für Anfänger - ab 8 Jahre, einmal wöchentlich
„Modern Dance“ - nur mit klassischer Vorbildung - ab 12 Jahre, einmal wöchentlich
„Steptanz - für Anfänger - ab 10 Jahre, einmal wöchentlich
„Fitness“ Aerobic-Plates-Mix- für Erwachsene-auch für Anfänger - einmal wöchentlich
„Feldenkrais - Methode“ in Vorbereitung
Das hohe Niveau, der heuer seit 30 Jahren bestehenden Ballettschule, kann wieder stolz auf das vergangene Schuljahr zurückblicken. Bei Teilnahmen an vier internationalen Ballettwettbewerben, Berlin, München, Villach und Bozen, erkämpften sich 25
Eleven insgesamt 15 Medaillen. Der Qualifikationswettbewerb
für den „Dance World Cup“ vom 2.- 6. Juli 2013 in Brighton/
Seit Mitte September haben wieder die Kurse in der Balettschule Renate Kokot begonnen.
England, wird heuer statt in München, das erste Mal für alle Interessenten aus Südtirol und dem Trentino, am 26. Januar 2013
in Bozen ausgetragen. Teilnahmeberechtigt sind nur AmateurSchüler aller Nationalitäten einer privaten Ballett- oder Tanzschule oder eines Vereines, in dem Tanzunterricht erteilt wird. Die Organisation liegt in den Händen des „Vereines für Ballettfreunde
Unterland & Überetsch“ mit Sitz in Neumarkt. Informationen
und Auskünfte nur per E-Mail [email protected]
oder [email protected] .
Herzlichen Dank
In Dankbarkeit sind wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten verbunden, die
beim Abschied unserer Mutter
Walpurga Wwe. Pichler
geb. Wegscheider
Beckn Burgl
Aufrichtige Teilnahme bekundet haben, die an den Rosenkränzen und der Beisetzung
teilnahmen, sowie allen, die uns mündlich und schriftlich ihr Beileid ausgedrückt haben,
für die Spenden,
dem Hochwürden Herr Pfarrer Heinrich Guadagnini und dem Kirchenchor für die würdige Gestaltung der Trauerfeier
und allen für die geleisteten Dienste in der Kirche und auf dem Friedhof.
Wir sagen allen ein herzliches Vergelt‘s Gott
Annelies, Oskar, Monika und Christine
Montan, im August 2012
Chronik 27
montaner dorfblatt 05/2012
Montaner Dialekt
Gebenedeit unter den Weibern ...
M
anche Wörter verändern im Laufe der Zeit ihre Bedeutung. So wie das althochdeutsche wîb noch die
brave Ehefrau meinte, sieht das einige Jahrhunderte später schon ganz anders aus. Heute wird Weib, vor allem im
Plural Weiber in einem verächtlichen Tonfall gebraucht. Der Ausspruch Weibets vereint wohl alle Untugenden, die eine Frau haben
kann, begonnen beim Nicht Einparken können. Und doch ist es
noch nicht so lange her, dass beim Gegrüßt seist du Maria, diese
nicht unter den Frauen gebenedeit war, sondern unter den Weibern und dies ohne negativen Nebenton. Konsequent durchgezogen wurde dieser Bedeutungswandel nicht. Weiberleit oder auch
der Singular Weibermensch sind zwar nicht besonders schön, klingen aber eher neutral. Und Weibele wird auch heute noch neben
der Bezeichnung für Tiere weiblichen Geschlechts, als Koseform
für kleine Mädchen benutzt.
Genau umgekehrt erging es der Gitsch, die sich von einem negativ behafteten Ausdruck zu einem neutralen wandelte. Meine
Oma sagte immer, wenn wir von Gitschen sprachen: Sag doch
Madl, Gitsch ist ein hässliches Wort“. Es war damals nicht nur
ein hässliches Wort, auch klang bei Gitsch gewissermaßen ein
eher liederliches, leichtes auch derbes Mädchen durch. Wobei,
woher Gitsch stammt, ist nicht geklärt, ob es einen Zusammenhang zu friaulisch chiccia „Hündin“ gibt oder zu gittl („Geiß, die
noch keine Jungen geworfen hat”) bzw. dem Lockruf für Ziegen
gitz, gitz zu stellen ist. Ein Wort, das vor allem vor dem Hintergrund der jüngsten Südtiroler Geschichte, so scheint es, einen
deutlichen Wandel durchgemacht hat, ist das Wort walsch. Noch
vor 25 Jahren signierte der alte Montaner Italienischlehrer, der
Signor Tommasini aus Salurn, auf einer Postkarte mit „der Walschlehrer“. Anscheinend war die Bezeichnung damals noch nicht
so negativ, wie sie heute scheint. (oder der Herr Tommasini war
nur besonders ironisch....). Walsch ist nebenbei ja nicht ein Wort,
das die Südtiroler für sich behaupten können. Ganz Europa ist
nämlich übersät von Welschenbezeichnungen und Walchenorten.
Wer denkt zum Beispiel bei Wales, Cornwall oder walisisch an
unser walsch? Oder dass auch Wallonien in Belgien und die Walachei im heutigen Rumänien zu diesem Wortstamm gehören. Von
den ganzen Walchen-, Welschennamen im süddeutschen Raum
einmal abgesehen. Ursprünglich sollen mit Welsche die Kelten
von germanischer Seite aus benannt worden sein. Heute werden
im allgemeinen in Europa die jeweils nächsten, angrenzend wohnenden romanischen Völker als Welsche bezeichnet. Dabei ist die
Bezeichnung nicht durchwegs negativ aufzufassen, wie dies bei
uns heute ist. Im Schweizerischen beispielsweise wird Welsche für
die französischsprechenden Schweizer ganz normal gebraucht.
In der Walsch unten wird häufig gebraucht, wenn wir Italien
meinen, im Sinne auch von dort, wo Italienisch gesprochen wird.
Krautwalsch nennen wir die ladinische Sprache, wobei das Kraut
nichts mit dem Gemüse zu tun hat, sondern angeblich aus dem
italienischen crudo „grob, roh“ abgeleitet sein soll (eigentlich recht
beleidigend, vor allem, wenn man bedenkt, dass das Ladinische
die älteste Sprache im Lande ist!).Im übertragenen Sinne wird
Krautwalsch auch dafür verwendet, wenn jemand unverständlich
spricht. Und vielleicht bräuchten wir beteitschen (bedeutschen!)
einen Walschen. (cw)
„Mein liebes Weibala!“ Auch Anfang des letzten Jahrhunderts konnte man
romantisch sein, ein Brief von Josef Wegscheider an seine Frau Katharina
Haas, die sich auf Kur befand.
Obstbau
Geringere
Apfelernte 2012
Die Apfelsaison hat mittlerweile begonnen und die Bauern sind
auch schon bei den so genannten Herbstsorten angelangt. In den
Lagern sind Sommersorten wie Gala und Rubens zum Teil auch
schon verkauft, wobei die Erntemengen um 15% geringer ausgefallen sind als im Vorjahr. Grund dafür war die sehr kalte Nacht
vom Ostersonntag auf den Ostermontag, die Frostschäden bis in
alle Hügelzonen verursachte.
Anfangs wurde sogar mit viel weniger gerechnet, weshalb man
sagen kann, dass die Ernte doch einigermaßen gut ausgefallen ist.
Auch bei den Herbstsorten ist es absehbar, dass sich mengenmäßig das gleiche Bild abzeichnen wird. Qualitativ gesehen ist die
Lage sehr unterschiedlich. Jene, die eine optimale Frostabwehr
hatten, können mit einer guten Qualität aufwarten, dennoch
wurden zahlreiche Fälle von Frostzungen oder Frostringen sowie
Berostung registriert. Deshalb wird in einzelnen Obstanlagen etwas mehr Industrieware anfallen als in normalen Jahren.
Hoffen wir also, dass die restliche Ernte gut eingefahren wird und
dass sich die Verkaufspreise ins Positive bewegen, damit wir von
einer erfolgreichen Erntesaison 2012 sprechen können. (nj)
28 Chronik
Filmtreff
Kaltern
Freitag, 5. Oktober und
Sonntag, 7. Oktober jeweils um 20.30 Uhr
Samstag, 6. Oktober um 18.00 Uhr
Heiter bis wolkig
D 2012, Marco Petry, 99 Min. Mit Max
Riemelt, Anna Fischer, Jessica Schwarz,
Elyas M‘Barek, Dieter Tappert u.a.
Kinderkino: Samstag, 6. Oktober und Sonntag, 7. Oktober jeweils um 16.00 Uhr
Tom und Hacke
D/A 2012Norbert Lechner, 90 Min. Mit
Benedikt Weber, Xaver-Maria Brenner,
Fritz Karl, Franziska Weisz u.a..
Samstag, 6. Oktober um 20.30 Uhr und
Sonntag, 7. Oktober um 18.00 Uhr
Rum Diary
USamstag 2011, Bruce Robinson, 120
Min. Mit Johnny Depp, Aaron Eckhart,
Michael Rispoli, Amber Heard, Richard
Jenkins, Giovanni Ribisi u.a.
Freitag, 12. Oktober, Samstag, 13. Oktober
und Sonntag, 14. Oktober jeweils 20.30 Uhr
Moonrise Kingdom
USamstag 2012, Wes Anderson, 97 Min.
Mit Jared Gilman, Kara Hayward, Bruce
Willis, Edward Norton, Bill Murray, Tilda Swinton, Frances McDormand, Harvey
Keitel, Jason Schwartzman u.a.
Samstag, 13. Oktober und
Sonntag, 14. Oktober um 18.00 Uhr
Merida – Legende der Highlands (3D)
USamstag 2012, Mark Andrews, Brenda
Chapman, 94 Min. Mit den Stimmen von
Nora Tschirner, Monica Bielenstein, u.a.
Freitag, 19. Oktober und Sonntag, 21.Oktober jeweils um 20.30 Uhr - Samstag,
20.Oktober um 18.00 Uhr
Messner
D 2012, Andreas Nickel, Oktober Min. Mit
Reinhold Messner, Helmut Messner, Hubert
Messner, Hans-Jörg Messner, Ursula GretherEndres, Horst Fankhauser, Wolfgang Nairz,
Peter Habeler, Hans Kammerlander, u.a.
Info: www.filmtreff-kaltern.it - Eintritt: €
6,50 - Ermäßigt: € 5,00 - Kulturpass: €
3,50 - Karten sind eine halbe Stunde vor
Beginn an der Kinokasse erhältlich. Bei
Vorführungen in 3D sind die Eintrittspreise um 1,50 € erhöht.
montaner dorfblatt 05/2012
KlimaHaus Agentur
KlimaHaus Wine-Zertifizierung für Kellerei Pfitscher
Ende August erhielt das Weingut Pfitscher in Montan als erste Weinkellerei
die KlimaHaus Wine Zertifizierung. Im
Beisein des Landesrates für Landwirtschaft und Tourismus, Hans Berger und
dem Direktor der KlimaHaus Agentur,
Ing. Ulrich Santa, wurde die KlimaHaus
Wine-Plakette an die Familie Pfitscher
überreicht. Mit Hilfe des neuen Gütesiegels werden die Bemühungen in Richtung
Nachhaltigkeit durch ein glaubwürdiges
und transparent vergebenes Gütesiegel
sichtbar gemacht. Um das Label KlimaHaus Wine zu erhalten, müssen aus
ökologischer, soziokultureller sowie technisch-wirtschaftlicher Sicht weitreichende
Kriterien erfüllt werden.
Der Verein Montaner Dorfblatt gratuliert zu Auszeichnung.
KlimaHaus-Direktor Ulrich Santa überreichte
Klaus Pfitscher die KlimaHaus Wine-Zertifizierung
Dorfliste Matan
Bilinguismo su richiesta
Sulla decisione dell’amministrazione
Comunale di pubblicare le comunicazioni
del Comune in italiano solo su specifica
richiesta del cittadino, la Dorfliste vuole
ribadire e render nota la propria posizione.
Come prevedibile, fortemente contraria.
Dopo anni di assoluto monolinguismo, il
nostro paese sembrava voler intraprendere
una strada nuova e diversa, improntata ad
una maggior attenzione per i concittadini
di lingua italiana.
Il bollettino comunale si era adeguato a
questo nuovo clima ed è stato per diversi
mesi bilingue, almeno parzialmente.
Proprio per questo la decisione di tornare
al “bilinguismo su richiesta” lo reputiamo
un passo indietro netto, pessimo e inaccettabile.
I motivi messi in campo per spiegare questa decisione sono essenzialmente economici. Separare le due versioni porterebbe il
comune a risparmiare qualche centinaio di
euro. Ottima cosa il risparmio.
Bisogna però vedere cosa c’è sull’altro piatto della bilancia. Secondo noi c’è molto.
Per prima cosa, mantenendo il giornale bilingue, si eviterebbe a molti concittadini il
disagio di dover chiedere una versione diversa del giornale (non è mai bello, lo sappiamo tutti, dire: questo è per noi, questo
per voi…). Tornare poi ad avere due lingue
sullo stesso giornale porterebbe, un notevole beneficio all’immagine per il giornale
e per il nostro comune. Ma soprattutto sarebbe un notevole arricchimento.
Abbiamo bisogno tutti, soprattutto i nostri ragazzi che tanti problemi hanno con
l’altra lingua, di collegamenti, di agganci,
di aperture verso l’altro mondo linguistico;
e un giornale dove si possono leggere due
lingue potrebbe essere uno strumento efficace in questa direzione.
Questa la nostra posizione.
Bello sarebbe conoscere la vostra.
Scrivete al giornale o al comune o alla
Dorfliste e confrontiamoci.
Intanto noi invitiamo tutti i nostri concittadini che trovano condivisibile le nostre posizioni a richiedere ugualmente al
Comune il bollettino bilingue.
Può essere un modo per far arrivare un segnale forte e chiaro al Comune.
Dorfliste Matan
Chronik 29
montaner dorfblatt 05/2012
AKSV Montan
Amateur-Skiclub Jochgrimm
Kegler starten in
eine neue Saison
Programmvorschau
des Skiclub
Mit der Woche vom 17. September 2012 ist der AKSV Montan in die diesjährige Kegelmeisterschaft gestartet. Montan ist in
der Saison 2012/2013 mit insgesamt 3 Mannschaften aktiv in der
Meisterschaft dabei. Dabei sind Mannschaften in der D-Klasse
und eine Mannschaft in der B-Klasse vertreten. Insgesamt kann
der AKSV in dieser Saison 25 aktive Kegler verzeichnen, die Woche für Woche versuchen werden bei den Spielen ihr Bestes zu
geben. Bereits vor der Saison haben sich 2 Mannschaften beim
Italienpokal mit den diesjährigen Gegnern gemessen, wobei es
eine D-Mannschaft bis ins Finale geschafft hat, und sich schlussendlich den 4. Platz gesichert hat. Erfreulich ist der heurige Einsatz von 2 Jugendspielern, welche im vorigen Jahr das Angebot
des Jugendfreizeittrainings genutzt hatten und heuer bereits mit
beachtlichen Leistungen aufwarten können. Dabei ist vor allem
die Leistung von Martin Dondio hervorzuheben, welcher bereits
bei den ersten bisherigen Spielen mit sehr guten Leistungen auf
sich aufmerksam gemacht hat.
Der Skiclub Jochgrimm informiert über das Programm der
Wintersaison 2012/2013:
- Weihnachtsskikurs und Snowboardkurs für Anfänger und Fortgeschrittene am 8., 9., 16. und 23.12.2012 auf Joch
grimm
-Skikurs für weniger Fortgeschrittene jeweils am Samstag Nachmittag auf Cermis
-Skikurs für Fortgeschrittene jeweils am Montag Nachmittag und am Samstag Vormittag
- Skikurs für Mittel- und Oberschüler am Samstag Nachmittag
in Cermis oder Pampeago
-Frauenskikurs
-Skikurs mit Tortraining für alle Interessierten jeweils am
Mittwoch abends und am Samstag Nachmittag
Ab Oktober wieder Kegelkurse für Jugendliche
Auch heuer wird deshalb wieder ab Oktober das Jugendtraining angeboten werden, wo kegelbegeisterte Jugendliche wieder
die Gelegenheit haben, den Kegelsport ganz unverbindlich auszuprobieren. Teilnehmen können alle Kinder ab der 3. Klasse
Volksschule. Der Kurs wird ab Mitte Oktober abgehalten. Datum
Beginn und Uhrzeit werden noch bekanntgegeben. Alle Interessierten könne sich innerhalb 6. Oktober bei Steffi Dallio unter der
Nummer 338 785 96 31 melden. Ein großer Dank geht hier an
Steffi Jageregger, die stets sehr großzügig für das Jugendtraining
die Kegelbahnen zur Verfügung stellt.
Bei der diesjährigen Vollversammlung standen unter anderem
auch wieder Neuwahlen an, bei welchen Michael Hilber zum
neuen Präsidenten des AKSV gewählt wurde, nachdem der bisherige Präsident nicht mehr für das Amt zur Verfügung gestanden
ist. Ihm zur Seite stehen im Ausschuß Dallio Norbert als Stellvertreter, Amort Gottfried als Kassier und Dallio Steffi als Schriftführerin. Weiters gehören dem Ausschuß die Sportkapitäne Aldo
Comincioli und Bernard Hartmann an.
Bei dieser Gelegenheit möchte sich der AKSV nochmals herzlich
bei seinem bisherigen Präsidenten Aldo Comincioli bedanken,
welcher mit großem Einsatz ganze 9 Jahre den AKSV geführt hat.
Als kleines Zeichen der Anerkennung wurde Aldo bei der Vollversammlung ein Geschenkkorb für seinen unermüdlichen Einsatz
in all den Jahren überreicht. Natürlich bleibt Aldo dem AKSV als
wichtiger Leistungsträger erhalten.
In diesem Sinne wünscht der AKSV allen Sportkeglern eine spannende und gute Saison, bei welcher neben der sportlichen Leistung auch die Kameradschaft nicht zu kurz kommen soll. Gut
Holz.
Jürgen Facchinelli
Auskünfte erteilt abends: Lorenz Guadagnini Tel. 339 685 93 13
Tischtennisverein Auer
Tischtennis
Schnupperkurs
Der Tischtennisverein Auer lädt zum kostenlosen Schnupperkurs um Allerheiligen!
Professionelle Trainer vermitteln spielerisch einen Zugang zum
Tischtennis, das Geschicklichkeit und Ausdauer fördert. Eingeladen sind alle interessierten Kinder im Volksschulalter. Die Teilnehmer sollten mit Hallenschuhen ausgerüstet sein, alles Weitere
wird vom Verein gestellt.
Wann: Montag 29.10, Mittwoch 31.10 und Freitag 02.11.12, jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr
Wo: Vereinshalle, Sportzone-Schwarzenbachstraße 6, Auer
Anmeldung und Info: Markus Ursch mob.: 348 068 66 56 und
Mario Bencini mob.: 349 880 69 15
Den Interessierten ist es anschließend möglich, am regulären Training des Vereins teilzunehmen.
Wir freuen uns auf eure zahlreiche Teilnahme!
Der Tischtennisverein
ASC-TT Auer-Ora
In eigener Sache
Abo-Adresse ändern
Wir versuchen, die Abonennten-Adressen immer aktuell zu
halten. Sollte in einigen Haushalten das Dorfblatt doppelt oder
gar nicht zugesandt werden, bitten wir um telefonische Mitteillung unter der Rufnummer: 333 30 24 111 oder mittels E-Mail:
[email protected]
Wir bedanken uns für die Mitarbeit!
30 Chronik
montaner dorfblatt 05/2012
die hängematte
Wir gratulieren
zum Geburtstag!
PICHLER MARTHA
WWE. ROMAGNA
REDOLF HERTA
WWE. FOPPA
ZUVEITH CLEMENTI
JOHANNA
PFITSCHER ALFRED
5. September 1922
11. September 1929
CODALONGA
FRANZ
13. September 1932
HÄUSL ABERHAM
NOTPURGA
18. September 1930
5. Oktober 1932
ich kaufte mir eine hängematte,
als ich geld eine menge hatte,
die ich dann an einer langen latte,
in ganzer länge hängen hatte.
dort lag ich dann und wann.
martin
6. Oktober 1930
DEGASPERI
FRIEDRICH
Wir gratulieren
zur Geburt
8. Oktober 1929
NIEDERSTÄTTER
ANTON
9. Oktober 1931
ALTMÜLLER SOPHIA
8. August 2012
KAUFMANN ANNA
HAAS FRANZ
NICOLUSSI
HERMANN
FINATZER HEINZ
JOLANDA
UNTERHAUSER JULIANA WWE. HAAS
14. Oktober 1915
Pferdefreunde Montan
MORAT KARL
FRANZELIN EMMA
WWE. VON FIORESI
Pferdefreunde
mähen Böschung
19. September 1926
22. September 1930
23. September 1931
NICOLUSSI ANTON
25. September 1931
UNTERHAUSER
ANNA WWE.
VESCOLI
29. September 1921
OBKIRCHER THERESIA WWE. SELM
30. September 1930
PEER TAPPEINER
WALFRIEDA
1. Oktober 1926
24. August 2012
13. Oktober 1932
18. Oktober 1930
GUADAGNINI OTTO
22. Oktober 1930
AMPLATZ
MARGARETH
WWE. PICHLER
Ende Juli haben einige freiwillige Helfer der Pferdefreunde Montan die Böschungen entlang eines Teilstückes der alten
Fleimstalbahntrasse gemäht. Damit wollten die Pferdefreunde
einen wertvollen Beitrag leisten, dass die Böschungen sauber bleiben und nicht zuwachsen.
26. Oktober 1928
PFITSCHER
VARESCO ERNA
27. Oktober 1929
FRANZELIN ROBERT
31. Oktober 1930
DEGASPERI FRANZ
2. Oktober 1931
RIZZOLLI MARIA
WWE. MALOJER
5. Oktober 1925
An der Aktion beteiligten sich (v.l.n.r.) Herbert Saltuari, Johannes Varesco,
Lorenz Terleth, Anton Amort und Gottfried Amort.
Chronik 31
montaner dorfblatt 05/2012
Veranstaltungskalender
Auf dieser Seite werden monatlich alle Veranstaltungstermine angekündigt. Wenn
auch Sie Ihre Veranstaltung ankündigen möchten, teilen Sie den Termin an die E-MailAdresse: [email protected] oder telefonisch Tel. 0471 81 97 74 mit.
Oktober 2012
7.
AVS Jugend
Klettersteig Pisciadú
10.
AVS Senioren
Seniorenwanderung
18.
Seniorenvereinigung
Törggeleausflug
Pfarrgemeinderat
Familiengottesdienst
zum Erntedankfest mit Prozession
21.
Kath. Familienverband
Törggelefest auf dem Festplatz
27.
Verein Montaner Dorfblatt
Vorstellung Sterbebilderbuch
AVS
Wanderung Planetenweg Gummer
und Törggelen
21.
28.
Sprechstunde
Volksanwaltschaft
Die Volksanwaltschaft teilt mit, dass
in Neumarkt am Sitz der Bezirksgemeinschaft Überetsch/Unterland – Lauben Nr.
26 am Montag, den 26. November 2012
von 9.30 bis 11.30 Uhr eine Sprechstunde
der Volksanwältin stattfindet.
Kleinanzeiger
Junge Familie sucht Hof
zur Übernahme. Wir freuen
uns über Hinweise unter:
0049-176-23555737
Nützliches

Öffnungszeiten des Postamtes
Montan
Montag, Mittwoch, Freitag
jeweils von 8.00 – 13.00 Uhr

Ordinationszeiten der verschiedenen Dienste
Krankenpflegedienst: Tel. 0471 819 615
Montag, Mittwoch, Freitag:
10.15 – 10.45 Uhr
Mütterberatungsstelle: Tel. 0471 819 615
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats
von 9.00 – 11.00 Uhr
Tagesstätte für Hauspflege:
Tel. 0471 826 611 auf Vormerkung

Gemeindearzt
Dr. Manfred Nussbaumer
Tel. 0471 819 679
Montag 8.00 – 11.30 Uhr
Mittwoch 8.00 – 11.30 Uhr
Mittwoch 15.00 – 18.00 Uhr
Donnerstag 15.00 – 18.00 Uhr
Freitag
8.00 – 11.30 Uhr.

Öffnungszeiten Gemeindedienste
Montag – Freitag 8.00 – 12.30 Uhr
Mittwoch von 13.30 – 17.30 Uhr
Recyclinghof
Dienstag von 14.00 – 16.00 Uhr
Samstag von 8.00 – 11.00 Uhr

Sprechstunden Verwalter
Bürgermeisterin:
Montag von 8.00 – 10.00 Uhr
Mittwoch von 14.00 – 16.00 Uhr
Täglich nach telefonischer Vereinbarung
Bürgermeister-Stellvertreter:
Norbertus Weger (Tel. 335 639 07 31)
Freitag von 11.00 – 12.00 Uhr
Gemeindereferenten:
Walther Clementi 0471 819 774
Andreas Amort 339 468 33 21
Andreas Ludwig 328 301 77 10

Sprechstunden Förstbehörde und
Gemeindebauamt
Forstbehörde:
Montag von 8.00 – 9.00 Uhr
Bauamt:
Mittwoch von 14.00 – 16.00 Uhr

Sprechstunden Dekan
Vitus Dejaco
Pfarramt Montan: Tel. 0471 819 776
Dienstag von 16.30 – 17.30 Uhr
Pfarrbüro Neumarkt: Tel./Fax: 0471
820203
Impressum:
Eigentümer und Herausgeber: Verein Montaner Dorfblatt - Kalditsch 12
- 39040 Montan · Tel. 333 302 41 11 ·
[email protected] · www.montan.bz
Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Eberhard Daum, St. Michael/Eppan · Herstellung: www.effekt.it · Eingetragen beim Landesgericht Bozen, Nr. 12/05
Redaktionsleitung und Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter an dieser Ausgabe: Werner
Thaler (wt); Monika Delvai Hilber, Irene
Epp Pfitscher; Norbert Jageregger (nj); Andreas Ludwig (al); Gerhard Pernter (gp);
Sigrid Pichler (sp); Loris Vigna (lv); Cäcilia Wegscheider (cw); Florian Lindner (fl);
Elmar Thaler (et); Beatix Unterhofer (bu);
Renate Mayr Dadò (rm);
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Raiffeisen Bankomatkarte für Bargeldbehebungen und POS-Zahlungen
in außereuropäischen Ländern gesperrt
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für Behebungen und Zahlungen im außereuropäischen Raum (wie z.B. in den USA, China, Australien usw.) gesperrt.
Ihre Karte kann weiterhin uneingeschränkt in Italien sowie in den europäischen Ländern verwendet und jederzeit für
das außereuropäische Ausland freigegeben werden. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrer Raiffeisenkasse.
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Da ottobre 2012 la carta Bancomat Raiffeisen consentirà di eseguire prelievi di contante e pagamenti POS esclusivamente
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